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Thema: Altdeutschland Bayern: Stempel bestimmen
Das Thema hat 181 Beiträge:
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bayern klassisch Am: 19.08.2017 20:25:22 Gelesen: 74131# 82 @  
@ 12 kreuzer rot [#80]

Hallo 12 kreuzer rot,

der Stempel ist so, wie er ist, echt und zeitgerecht verwendet worden. Welche 20a oder 20b, kann ich bei dem Fragment aber nicht sagen.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 19.08.2017 20:28:26 Gelesen: 74130# 83 @  
@ 12 kreuzer rot [#81]

Ich hoffe, du bist mir jetzt nicht böse, aber ein Bilderbuchstempel ist das sicher nicht, auch wenn ich dir so einen wünschen würde.

Was hältst du von dem als Bilderbuchstempel? Ich denke, das kommt der Sache schon etwas näher, wenngleich es wahrlich kein Idealstempel ist.



Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
12 kreuzer rot Am: 20.08.2017 10:12:53 Gelesen: 74078# 84 @  
Hallo Bayernklassisch,

danke für die positive Antwort für die 7 Kreuzer. Ich war mir nicht ganz sicher, da ich schon mal so etwas Ähnliches erwischt habe, was sich dann als Manipulation herausgestellt hat.

Die 12 Kreuzer hast ja gleich erkannt. So einen Stempelabschlag hätte ich zu gerne. Kann ja noch werden.

Dein Brief ist nicht zu verachten - ist ein sehr schönes Stück!

Ich sehe, er wurde mit Fotoecken befestigt. Gibt es da Flecken oder ähnliches? Ich hatte auch mal so etwas gemacht, aber bei den Fotoecken war das Papier nach längerer Zeit heller. Das hatte man sofort gesehen.

Mit Grüßen

12 Kreuzer rot
 
mausbach1 (RIP) Am: 20.08.2017 10:33:56 Gelesen: 74068# 85 @  
Photoecken: Man darf NIE das billige Zeug nehmen! Diese Dinger fetten durch und verschandeln den Beleg.
 
bayern klassisch Am: 20.08.2017 13:11:35 Gelesen: 74041# 86 @  
@ 12 kreuzer rot [#84]

Ich nehme seit Jahrzehnten die von Hama und habe damit nie Probleme bekommen. Als Aussteller sind sie für mich unersetzlich und ich nehme immer die ganz transparenten (hinten wie vorne, also nicht mit einem gefärbten Untergrund).

Anderer Bahnpoststempel, aber auch (fast) perfekt abgeschlagen, jedoch ganz andere Preisklasse, leider für mich aber zu schön, um ihn liegen zu lassen.



Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bignell Am: 20.08.2017 14:07:30 Gelesen: 74028# 87 @  
@ bayern klassisch [#86]

Hallo Ralph,

gratuliere zu einem weiteren Ausnahmestück, die Ränder der Marke sind der Wahnsinn, und beim Stempel scheint die "13" (Kursnummer?) verkehrt eingesetzt zu sein. Natürlich auf Auslandsbrief, man gönnt sich ja sonst nichts.

Lg, harald
 
bayern klassisch Am: 20.08.2017 14:46:22 Gelesen: 74020# 88 @  
@ bignell [#87]

Hallo Harald,

so isses! :-) Eine falsch eingesetzte Kursnummer ist alles andere als häufig, zumal man ja die Marke und den Brief damit bedruckt hat! Eigentlich hätte man nach dem 1. Abschlag den Einstellungsfehler erkennen müssen und dann nach der Vorschrift mit dem zweiten Abschlag das korrigieren sollen.

Alles unterblieben, daher ist er bei mir stracks in die Contraventionssammlung gewandert und sieht auch in der Bayern - Frankreich - Sammlung noch recht gut aus (Bahnpostsammlung habe ich keine, sonst wäre er da auch gut aufgehoben).

Danke für deine netten Worte - liest man gern.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
bayern klassisch Am: 26.08.2017 13:22:29 Gelesen: 73889# 89 @  
Liebe Freunde,

heute zeige ich einen Brief mit m. M. n. sehr frühem Absenderstempel der Firma C. A. Erich (Mühlenbesitzer) aus München vom 8.1.1824 an das Königliche Landgericht Berchtesgaden.



Für etwas Verwirrung sorgte wohl bei der Post der Stempel, den man damals eher als Franchise für Portofreiheit hätte halten können, als für einen schnöden Privatstempel eines Mühlenbesitzers.



Die vorderseitige Taxe von 6 Kr. war zwar der Entfernung und dem Gewichte nach korrekt, doch durften Private bayerische Behörden nicht mit Porto belastete Briefe zusenden. Daher war sie zu streichen und vom Absender vorab als Franko bar zu kassieren, was man siegelseitig auch später tat (eventuell nach Aufforderung durch den Stadtbriefträger).

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
12 kreuzer rot Am: 03.09.2017 13:34:46 Gelesen: 73685# 90 @  
@ bayern klassisch [#86]

Hallo Bayern Klassisch,

für so ein schönes Stück habe ich zu wenig Taschengeld übrig!

Ich muß mich leider nur mit so etwas abgeben.

Der ist doch auch schön oder!



Gruß 12 Kreuzer rot
 
bayern klassisch Am: 09.09.2017 10:04:02 Gelesen: 73465# 91 @  
@ 12 kreuzer rot [#90]

Hallo 12 kreuzer rot,

klar ist die hübsch - gute Marke mit gutem Stempel.



Heute aber zu etwas ganz anderem - Poststücke bei der Briefpost waren rechtzeitig aufzugeben, weil sonst die Aufgabepost nicht mehr garantieren konnte, dass sie noch am selben Tag abgingen. Kam die Kundschaft zu spät an die Schalter, wurden sog. Verzögerungsstempel eingesetzt, jedoch nur bei Ämtern mit großem Aufkommen und nicht bei den kleinen Poststellen.

Bei gewöhnlichen Stücken sollte man mindestens 1/2 Stunde vor Postabgang seine Korrespondenz aufgegeben haben, qualifizierte Poststücke jedoch, und dazu zählten alle recommandirten Belege, mussten mindestens 1 Stunde vor Postabgang vorgelegt werden.

Der Brief des Herrn Eylert aus München vom 6.10.1842 sollte 4 Kr. Recogebühr kosten, die Eylert auch auslegte, aber auch 6 Kr. Porto für den Empfänger, die Buch- und Verlagshandlung Manz in Regensburg. Als er am Schalter ankam, erhielt er seinen Postschein mit der Nr. 493 ausgefertigt, doch es war schon zu spät, um ihn noch einzuschreiben in die Briefkarte nach Regensburg, so dass man folgerichtig N.Abg = Nach Abgang (der Post) stempelte. So ganz richtig war das nicht, denn die Post war ja i. d. R. noch nicht abgegangen, nur war halt zu wenig Zeit, um ihn korrekt zu behandeln und einzutragen.

Aber es war eher ein Stempel für den Empfänger, der sehen sollte, warum ihn sein Brief nicht schon früher erreichte.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 21.05.2018 12:59:19 Gelesen: 66834# 92 @  
Liebe Freunde,

auch wenn ich kein Stempelfreak bin - diese Varianten haben mich sehr interessiert und ich konnte 4 Briefe ergattern, die mir zeigenswert erscheinen.

In chronologischer Reihenfolge zeige ich sie und gefunden habe ich in meiner Literatur hierüber nichts.



1. Brief von der Kreisirrenanstalt in Irsee mit Postaufgabe in Kaufbeuren nach Wemding vom 13.4.1872. Die Besonderheit ist hier die Tagesangabe in Arabisch, aber die Monatsangabe in Römisch! Dazu eine bläulich - schwarze Mischfarbe.



2. Brief gleichen Absenders vom 20.4.1872, jetzt auf Portobrief mit 7 Kreuzer Taxe nach Bertoldsheim. Die römische IV ist hier nicht unter dem Tagesdatum, sondern nach rechts versetzt und die Farbe bläulicher.



3. Brief gleichen Absenders vom 27.??.1873 (nur Teilinhalt für 1873 erkennbar) nach Zusmarshausen zeigt für mich den 27 / ?? und sieht aus wie eine eckige Klammer, ohne einen Monat interpretierbar zu machen und steht hinter dem Tagesdatum.



4. Brief gleichen Absenders vom 17.4.1874 in schwarz gehalten mit klarem 17 / IV, jetzt aber links unter dem Tagesdatum.

Für weiterführende Hinweise wäre ich dankbar (soll mal eine A3 - Seite geben).

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Gernesammler Am: 23.05.2018 20:10:40 Gelesen: 66718# 93 @  
@ bayern klassisch [#92]

Hallo Ralph,

schöne Strecke die Du hier zeigst, die Halbkreisstempel sind im Winkler die Nr.14 im Helbig "bayrische Ortsstempel" gibt es sogar eine Abbildung dazu (Datum Arabisch/Römisch).

Könnte es sein das, dass Datum vom Brief Nr.3 nicht eine Klammer ist sondern eine römische I wo nur nach rechts die Ausläufer in der Serife fehlen, dann wäre es vielleicht der 27.II. oder VI oder XI.

Alle ins bläulich-violett gehende Stempel verdienen einen leichten Aufschlag gegenüber den schwarzen Stempeln.

Ich hoffe ich habe mich da nicht zu weit aus dem Fenster gelehnt, aber Stempel finde ich halt sehr interessant und versuche deshalb alles über diese zu erfahren.

Gruß Rainer
 
bayern klassisch Am: 23.05.2018 20:51:34 Gelesen: 66706# 94 @  
@ Gernesammler [#93]

Hallo Rainer,

danke für deine Mithilfe - ich kenne bisher nur die III, IV, VI und die VII.

Theoretisch braucht man ja nur 3 Mal I, ein Mal V und ein Mal X, also zusammen 5 Einsätze und man kann alle Monate darstellen.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
JohannesM Am: 25.01.2019 11:46:59 Gelesen: 60863# 95 @  
Es wäre nett, wenn ein Kenner des Altbairischen etwas zu den Marken und Stempeln sagen könnte. Ich habe mir zwar das Verzeichnis von Stündt heruntergeladen, bin aber nicht in der Lage zwischen 1. und 2. Verteilung zu unterscheiden.

Ich denke, dass sowieso nur Orte mit wenig Postaufkommen interessant sind.



Das Thema ist wohl auch nicht das passende, ich wollte aber kein neues aufmachen.

Beste Grüße
Eckhard
 
bayern klassisch Am: 25.01.2019 12:29:12 Gelesen: 60848# 96 @  
@ JohannesM [#95]

Hallo Eckard,

x = Kreuzer
gM = geschlossener Mühlradstempel
oM = offener Mühlradstempel
1. V. = 1. Verteilung
2. V. = 2. Verteilung
Z. = Stempelzuschlag

dann fangen wir mal an:

3x gM 2. V. 111 = Erbendorf = 10 € Z.

3x alles unleserlich, wohl gM 2. V..

3x gM 570 2. V. 570 Weißenburg = 5 € Z.

3x oM BP Bahnpost = 5 € Z..

3x verschmiert, sicher 2. V. von welchem Stempel auch immer.

6x oM 325 München, kein Z..

3x gM 217 1. V. München, kein Z..

3x gM 281 1. V. Regensburg, kein Z.. Federzug stammt von Nürnberg aus 1850-1852 belegt.

3x gM 170 1. V. Kulmbach = 5 € Z..

3x oM 598 Würzburg, kein Z..

6x gM 17 1. V. Aub = 40 € Z..

6x gM 20 1. V. Bamberg = 3 € Z..

6x gM 371 2. V. Oettingen = 5 € Z..

6x gM 484(?) 2. V. Seßlach = 23 € Z..

9x oM 145 Fürth, kein Z..

9x oM 325 München, kein Z..

Liebe Grüsse,
Ralph

[Beiträge [#95] und [#96] redaktionell verschoben aus dem Thema "Altdeutschland Bayern: Mi. 2 zu 3 Kreuzer in 2 Haupttypen"]
 
JohannesM Am: 26.01.2019 12:50:15 Gelesen: 60750# 97 @  
@ bayern klassisch [#96]

Hallo Ralph,

vielen Dank für deine detaillierte Auflistung, schade - also kein kleines Nest dabei.

War bei der Bahnpost dann noch zusätzlich ein Streckenstempel auf den Briefen oder muß man anhand des Leitweges selbst herausfinden, mit welchem Zug der Brief befördert wurde?

Beste Grüße
Eckhard
 
bayern klassisch Am: 26.01.2019 13:17:22 Gelesen: 60747# 98 @  
@ JohannesM [#97]

Hallo Eckhard,

die Bahnpost sollte in der 1. Verteilung mit dem gM 406 die Marken entwerten und als Aufgabestempel den der Bahnpost mit der Stationsangabe im Sehnenkasten hinzufügen.

Soweit die Theorie.

Ab dem 1.12.1856 bekam die Bahnpost (BP) sofort offene Mühlradstempel mit B.P. für Bahn - Post zugewiesen, aber in Folge der zahlreichen Neueröffnungen von Strecken, gab es weit weniger Stempel, als nötig gewesen wären. Daher musste man sich bei der Bahnpost behelfen und stempelte mal die Marken mit dem Halbkreis - Aufgabestempeln, mal ließ man diese ganz weg, mal schrieb man "406" bzw. "BP" auf die Marken mit Tinte oder Farbstift, mal kreuzte man die Marken nur mit Tinte oder Farbstift durch - das war ganz unterschiedlich, aber immer der Tatsache geschuldet, dass es zu wenige Stempel gab.

Im Laufe der 1860er Jahre, als es sehr viele Stationen auf den Strecken gab, musste die Bearbeitung der Brief- und Fahrpost in immer kürzeren Zeitspannen erfolgen, was zur Folge hatte, dass man alle zeitaufwändigen Verfahren (als da wären das umständliche Stempeln der Briefe mit mehreren, verschiedenen Stempeln usw.) vermeiden wollte, wo es nur ging.

Das war zwar nicht im Sinne der Vorschriften, aber es wurde, wenn irgendwie möglich, geduldet, weil die Anforderungen an das Bahnpostpersonal sehr, sehr hoch waren und das in jeder Beziehung (körperlich, mental usw.). Daher war die Führung froh, gute Leute dort zu wissen, die ihren Job so gut es ging machten.

Die Bezahlung bei der Bahnpost war eine bessere, also sonst, aber die Lebenserwartung proportional geringer, so dass dies eine Art "Ausgleich" darstellte. Aber das 19. Jahrhundert war nicht die Zeit von Menschenrechten, Hygiene, partnerschaftlichen Arbeitsverträgen und kollegialen Arbeitsverhältnissen, sondern eher das Gegenteil und die Menschen damals mussten einen harten (Über-)Lebenskampf führen; von daher wurde sehr viel erwartet und doch so wenig gegeben.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
JohannesM Am: 26.01.2019 14:58:15 Gelesen: 60730# 99 @  
@ bayern klassisch [#98]

Hallo Ralph,

danke für die ausführlichen Erläuterungen, wäre ja ein interessantes Sammelgebiet "Bahnpost Bayern", aber ich habe mit meiner Heimatsammlung genug zu tun.

Beste Grüße
Eckhard
 
abrixas Am: 12.05.2019 13:16:16 Gelesen: 60191# 100 @  
BAYERN - Kgl- Zeitungsausgabestelle

Ich hatte kürzlich eine hübschen Bayern 6-Block der Nr. 64x, der mit einem Rechteckstempel (3z) des „K. Oberpostamtes Muenchen" entwertet wurde, ersteigert.

Bei der Durchsicht meines auf Kärtchen aufgezogenen Bestandes fand ich noch zwei ähnlich behandelte Bayernmarken. Dabei stieß ich auf Bezeichnungen wie "Zeitungsausgabestelle" und "Königliches Postamt Zeitungs Abtheilung". Da ich meine Stirn gerunzelt habe, stellte ich mir die Frage: Was waren die Zuständigkeiten und Aufgaben dieser Poststellen? Kann wir jemand von Euch etwas dazu erklären?


 
Altdeutschland Am: 12.05.2019 14:13:26 Gelesen: 60178# 101 @  
Hallo,

nachstehend eine Abbildung aus dem Sem Bayern Band I Kreuzerausgaben. Den Band II für die Pdfg. Ausgaben habe ich nicht, der Sachverhalt wird aber wohl gleich sein.

Viele Grüße


 
abrixas Am: 12.05.2019 18:58:32 Gelesen: 60157# 102 @  
@ Altdeutschland

Deine Antwort und der Scan haben mich erinnert, dass ich den Band II in meinem Bücherbestand besitze. Ich warte schon seit zwei Jahrzehnten auf eine Neuausgabe. Immerhin habe ich etwas entdeckt. Und ich bin einen Schritt weiter gekommen.



Besten Dank für den Gehirnschubser
 
London-Dieter Am: 03.08.2019 21:34:11 Gelesen: 58391# 103 @  
Deutschland 1926: Königsbrunn b. Augsb - ungewöhnlicher Einkreisstempel

Bei diesem Stempel fiel mir der Abstand zwischen äusserem Kreis und innerer Textzeile KÖNIGSBRUNN b. AUGSB auf.



Ist diese Art der Platziering im Stempel bekannt?
 
Erdinger Am: 04.08.2019 10:52:33 Gelesen: 58333# 104 @  
@ London-Dieter [#103]

Ja, der Stempel vom Typ 30b* sah von Anfang an (ab 1917 belegt) so aus. Bei kurzen Ortsnamen wurde zwischen den Buchstaben extrem spationiert und der Abstand zum Außenring fiel kleiner aus, weil genug Platz für den Ortsnamen vorhanden war. Hätte der Stempelschneider bei diesem Exemplar den Abstand verringert, hätte er auch größere Lettern oder mehr Abstand dazwischen benötigt. Dann wäre der Ortsname noch mehr in die Breite gegangen und der Hersteller wäre unten in die Bredouille gekommen, weil dort bereits der Schacht begann, in den die Stundenstecktypen eingefügt werden mussten. Außerdem konnte man die recht kleinen Lettern des Stempelkopfes so etwas leichter reinigen.

Es freut mich immer, wenn Sammler über solche Besonderheiten stolpern. Auf Ganzsachen sehen Stempelabschläge wegen der planen Oberfläche meistens gut bis sehr gut aus, sie kosten in der Regel nicht viel und sind ein echtes Eldorado für Stempelliebhaber mit Sinn fürs Ausgefallene.

* Joachim Helbig, Handbuch der bayerischen Ortsstempel 1876–1920, hier Bd. 3, S. 46–47
 
London-Dieter Am: 04.08.2019 18:37:32 Gelesen: 58287# 105 @  
@ Erdinger [#104]

Danke für die ausführliche, technische Erklärung. Hatte diesen Stempel bei Philastempel.de nicht entdeckt.

Einen schönen Sonntag noch.
 
London-Dieter Am: 16.08.2019 10:39:34 Gelesen: 57946# 106 @  
Wer kann bitte helfen?

Zum Erfassen für die Stempeldatenbank:

Auf einer Bayern Ganzsache zwei mir unbekannte Stempel:

Tagesstempel und Ankunftsstempel - keine Jahresangabe im Stempel, auch nicht auf der beschriebenen Rückseite.



Der Tagesstempel könnte DETTINGEN sein (Dettingen am Main), der einzige Ort mit "..ETTINGEN" lt. Wikipedia in Bayern, die anderen sind alle in Baden Württemberg.

Dann wird es komplizierter:

Der Ankunftstempel kann eigentlich nach Wikipedia nur:

Gstadt (Gemeinde Opponitz), Katastralgemeinde der Gemeinde Opponitz, Niederösterreich sein. Der Absender hat als Bestimmungsort "Pegnitz" in der Adressenzeile geschrieben.

Auf der Wikipediaseite zu Pegnitz gibt es keine Hinweise auf Stadtteile oder benachbarte Gemeinden (auch keine alten).
 

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