Am 22.3.1981 verschickte die PERVESLER Kommanditgesellschaft innerhalb von Wien eine Werbekarte, mit der vorderseitig für eine hochmoderne Kunstguss-Kipplampe und rückseitig mit Anschlussschnüren geworben wurde.



Viele Grüße
Ingo
 

Hallo Ingo,



Gruß
Angelika
 

Hallo zusammen,

hier ist ja bisher nicht viel gezeigt worden. Daher einmal ein Absenderfreistempel aus meiner Sammlung:



Viele Grüße
Volkmar
 

Nachdem die Glühbirne aus den Regalen des einschlägigen Fachhandels fast raus ist, bekommt dieser Thread etwas nostalgisches. Die Bundespost würdigte 2004 noch mit der Minr 2395 einen deutschen Erfinder, Heinrich Göbel, der vor Edison die Kohlenfadenglühlampe erfunden haben soll. Hat er das wirklich ? Die ZEIT kommt da zu anderen Erkenntnissen, siehe http://www.zeit.de/2007/05/Heinrich_Goebel

MfG Jürgen -wajdz-


 

Straßenlaternen von Berlin: Mi.-Nr. 603-06:

Gruß
Manfred
 

Hallo,

hier zwei DIN A 4 Kuverts von der Fa. Osram in Berlin.

Gruß
Manne


 

1980 war das europaweite Verbot der Glühlampe noch nicht abzusehen. Dass sie mehr Wärme als Licht produzierte, war allerdings bekannt. Deshalb wurde mit diesem Motiv zum Energiesparen aufgerufen.

MiNr 1031



MfG Jürgen -wajdz-
 

Eine Firma von Weltruf für Elektroausrüstung schlechthin und ihr Gründer: Werner von Siemens Berlin Nr. 97. Brief ging am 21.10.52 von Nürnberg auf die Reise.

Gruß
Manfred


 

Dann darf diese DDR Marke / Kleinbogen nicht fehlen.


 

Als Erfinder der Glühlampe ging der amerikanische Wissenschaftler und Autodidakt Thomas Alva Edison in die Geschichte ein. Allerdings: Rund 2000 Anläufe brauchte Edison, bis er die den ersten Kohlefaden in einer Lampe zum Leuchten bringen konnte. Ein Ergebnis, das den Amerikaner jedoch wenig schockte, denn trocken kommentierte Thomas Edision seine Fehlversuche mit dem Satz: „Ein Misserfolg war es nicht. Denn wenigstens kennt man jetzt 2000 Arten, wie ein Kohlefaden nicht zum Leuchten gebracht werden kann." (RWE-site)



MfG Jürgen -wajdz-
 

Hier sollte der Titel geändert werden.

Begründung:

Es gibt KEINE Glühbirnen, sondern nur GLÜHLAMPEN! Birnen wachsen an Bäumen und glühen nicht.

Schönen Sonntag
mausbach1
 

@ mausbach1 [#11]

Hallo,

hier sollte der Titel auf gar keinen Fall geändert werden, denn offensichtlich können alle - außer dir - mit dem Begriff etwas anfangen. Ich bin jetzzt gute 66 Jahre alt, und genauso lange ist für mich die Glühbirne etwas, das man in eine Lampe hineinschraubt, damit dadurch Licht erzeugt wird. Selbst bei Wikipedia fehlt nicht der Hinweis darauf, dass Glühlampen wegen ihrer Form als Glühbirnmen bezeichnet werden.

Viele Grüße
Ingo
 

@ mausbach1 [#11]

Im Prinzip richtig, ja. ABER: Man sollte kein Prinzip zu Tode reiten.

Die alltägliche Umgangssprache schert sich nicht um korrekte (Fach-)Nomenklatur. Für Otto Normalverbraucher ist und bleibt eine "Glühlampe" eine Glühbirne, ein "Schraubendreher" ein Schraubenzieher und ein "Postwertzeichen" eine Briefmarke.

Phila Grüße
EdgarR
 

@ mausbach1 [#11]

Wer sich neben der Briefmarkensammelei oder für den anspruchsvolleren Zeitgenossen der "Philatelie" widmet, hat ja eigentlich genug zu tun. Neben der Einordnung der Marke vom Inhalt, vom Ausgabeort oder -anlaß bis zur Gestaltung ist da viel Zeitaufwand nötig. Schön, wenn da neben der Blick auch auf andere Seiten des Lebens nicht verloren geht.

Aber nun das Roß satteln und als Retter der Sprache ins Feld ziehen, bringt wohl nicht viel. Schön, man teilt der Gemeinde mit, wie präzise man den deutschen Wortschatz einzusetzen weiß, aber den Nebenmann, der schon vor 40 Jahren dem Versuch widerstanden hat, den Zollstock als Gliedermaßstab zu bezeichnen, wird man da kaum zum achtungsvollen Staunen bringen. In diesem speziellen Fall wäre eine noch nicht gezeigte Marke mit diesem Motiv für alle interessanter gewesen.



und weiter einen schönen Sonntag wünscht Jürgen -wajdz-
 

@ wajdz [#14]

Gaanz richtig!

"Zollstock als Gliedermaßstab" habe ich nie gehört.

Aber zurück zur Glühbirne, hier eine aus Luxemburg, zum 75. Jahrestag des Beginns der landesweiten Elektrifizierung Luxemburgs. Mi.-Nr. 1610 aus dem Jahre 2003.



Schönen Gruß
DiDi
 

@ mausbach1 [#11]

Hier sollte der Titel geändert werden. Begründung: Es gibt KEINE Glühbirnen, sondern nur GLÜHLAMPEN! Birnen wachsen an Bäumen und glühen nicht.

Hallo Mausbach,

als Kompromiss: Der Titel ist jetzt auch zu finden, wenn nach Glühlampen gesucht wird. Ich habe im Hintergrund etwas gezaubert.

Schöne Grüsse, Richard
 

@ Richard [#16]

Danke.
 

Hallo zusammen,

ihr weicht immer mehr von dem eigentlichen Thema der Überschrift ab. Es geht hier nicht um die Erzeugung von Elektrizität (das wäre ein ganz anderes Thema), sondern um Gegenstände, die mit bereits vorhandenem elektrischem Strom betrieben werden. Ich habe das Thema ganz bewusst auf "Lampen, Glühbirnen und elektrisches Zubehör" begrenzt. Vielleicht findet ihr ja in euren Beständen noch andere Beispiele, die sich mehr am Thema orientieren.

Viele Grüße
Ingo
 

Aus gegebenem Anlass hier nochmals die Beschreibung, was unter die Überschrift

Lampen, Glühbirnen und elektrisches Zubehör

passt und was nicht. Eigentlich sollte es doch klar sein, dass mit elektrischem Zubehör Dinge gemeint sind, die unmittelbar mit dem Betrieb von Lampen verbunden sind, also zum Beispiel Lichtschalter, Steckdosen, elektrische Messgeräte oder Stromkabel und deren Zubehör.

Bei dem Wort "Lampen" sollte nicht vergessen werden, dass es solche gibt, die elektrisch betrieben werden, es gibt aber auch Gaslaternen, Petroleumlampen oder zum Beispiel auch Karbidlampen.

Was hier jedoch ausdrücklich nicht hineingehört sind Beiträge, die sich mit der Energieerzeugung oder Energiegewinnung beschäftigen, das ist ein ganz anderes Thema. Auch Fernseher, Radiogeräte, Rasenmäher, Küchenmaschinen oder z.B. Staubsauger gehören nicht hierher, denn sie werden überwiegend mit Elektrizität betrieben, aber als Zubehör zu Lampen kann man solche Dinge nun wirklich nicht bezeichnen. Also bitte für solche Beiträge auf vorhandene passende Themen zugreifen oder auch einmal selber ein Thema gründen.

Viele Grüße
ingo
 

@ Cantus [#19]

Hallo,

ich finde es gut, wenn es stringent thematisch zugeht. Auch ich bin hier einmal abgeschliffen. Doch bevor wir uns hier zerstreiten, sollten wir den Administrator bitten, alles, was nicht in den puristischen Rahmen passt auszulagern. Thema Energieerzeugung/Kraftwerke? Da würde selbst der Dynamo reinpassen, den ich hier fast eingestellt hätte, weil er doch die Glühlampe versorgt.

Freundliche Friedensgrüße
Uwe
 

@ Altmerker [#20]

Hallo Uwe,

ein Dynamo würde schon passen, denn der versorgt z.B. eine Fahrradlampe. Ein Dynamo ist auch etwas, das man zusammen mit einer Lampe als passendes Zubehör erwerben kann, ein Kraftwerk oder eine Talsperre aber mit Sicherheit nicht.

Richard hat schon eine Mail von mir.

Viele Grüße
Ingo
 

@ Cantus [#21] @ Altmerker [#20]

Der Vorschlag, der Energieerzeugung einen eigenen Bereich zu eröffnen, gefällt mir gut. Material dafür ist wohl noch genug zu finden.

Um nun im Thema weiter zu machen, zitiere ich aus dem Beitrag [#19] ... oder Stromkabel und deren Zubehör und stelle hier einen 300-Kilovolt-Schalter vor und hoffe, daß das noch akzeptabel ist.

MiNr 813



MfG Jürgen -wajdz-
 

Am anderen Ende dieser Leitung, die Spannung inzwischen auf 230 V herunter transformiert und in viele einzelne Zuleitungen verzweigt, befinden sich die Steckdosen, in die die Stecker der Geräteleitungen passen.

MiNr 699



MfG Jürgen -wajdz-
 

@ wajdz [#22]

Hallo Jürgen,

es gibt auch Flutlichtlampen, z.B. über Fußballstadien. Ich glaube nicht, dass die mit 230 V-Anschlüssen auskommen, daher ist der Beitrag mit dem 300-Kilovolt-Schalter hier sicherlich noch im Rahmen. Es gibt so viele verschiedene Arten von Lampen, Glühbirnen oder deren Herstellern, da müsste sich doch immer mal wieder Material finden lassen.

Viele Grüße
Ingo
 

Mit der Erfindung der Blitzlichtbirne 1928 durch den Physiker Johannes Ostermeier wurde das offen abbrennende Blitzlichtpulver aus Magnesium abgelöst. Magnesium oder Aluminium, das in einer Blitzlichtbirne in einer Sauerstoffatmosphäre untergebracht war, wurde elektrisch gezündet. Unter großer Helligkeitsentwicklung verbrannte dieses Material dabei blitzartig in etwa 1/30 Sekunde. Nachteilig war, dass einmal verwendete Blitzlichtbirnen nicht wiederverwendet werden konnten Im Zuge der Entwicklungen auf dem Elektronikmarkt und weiterer Miniaturisierung verdrängte der Elektronenblitz die Blitzlichtbirne nahezu vollständig. Sie wird jedoch aufgrund einiger Vorteile noch für Nischenanwendungen verwendet.



MfG Jürgen -wajdz-
 

Tischlampe im Tiffany-Stil,

der als eine Technik der Glasverarbeitung kunstgewerblich angewendet wird. Diese Kunst, welche einzelne Glasteile mittels Ummantelung mit Kupferfolie und Lötzinn verbindet, eignet sich hervorragend zur Gestaltung dreidimensionaler Gebilde.

Louis Comfort Tiffany (* 18. Februar 1848; † 17. Januar 1933) war ein US-amerikanischer Maler und Glaskünstler. Er gilt als einer der bedeutendsten amerikanischen Vertreter des Jugendstils.



MfG Jürgen -wajdz-
 

@ wajdz [#26]

Jürgen, nach Deiner 2007er Tiffany gab die USPS im nächsten Jahr eine weitere 2008er Version heraus, siehe "Fußzeile". ;-)



Gruß
Thomas
 

Ausgabe vom 20.10.1977 zum Thema Energieprogramm. Glühbirne (so steht es im Katalog ;-) Sonne, Haus, Benzinkanister als Motiv dieses Zusammendrucks. MiNr 1315 Text Energie - Naturschutz; MiNr 1316 Text Energie - Entwicklung.



MfG Jürgen -wajdz-
 

Hier ein recht auffälliger Brief eines Fachgeschäftes in Strasbourg, gelaufen mit Mi. 90x, 188 (3) nach Berlin.



Viele Grüße
Ingo
 

Die Niederländer werben für "grünes" Licht.



MfG Jürgen -wajdz-
 

Ich habe hier einen Brief vom 21.5.1924, gelaufen von Spanien nach Wien, mit dem interessante Werbung für Lampen gemacht wird, ich vermag nur nicht einzuschätzen, ob es sich dabei um Auto- oder Fahrradlampen handelt.



Viele Grüße
Ingo
 

Guten Morgen,

die Firma Mehne aus Schwenningen lieferte schon 1913 automatische Schaltuhren für Treppenhaus-Beleuchtung. Tagesstempel vom 14.01.1913.

Gruß
Manne


 

Hallo zusammen,

beim Stöbern gerade gefunden:



Auf der Seite Conrad.de heißt es: "Kaufen Sie Beleuchtungskörper bei Europas größtem Technik-Onlineshop!" Ich weiß allerdings nicht, ob diese Internet-Firma aus der Firma vom Absenderfreistempel hervorgegangen ist.

Viele Grüße
Volkmar
 

Für die INTERNETMARKE der DPAG darf man ja bekanntlich nur Motive hinzufügen, die von der Post freigegeben bzw. auf der Webseite vorgeschlagen werden, darunter ist auch eine Glühlampe ("Glühbirne")



INTERNETMARKE mit Kaufdatum im September 2014 (09/14) zu 60 Cent; mit textlicher Ausweisung der individuellen Verwender-/Kundenidentifikation bzw. -kennzeichnung in der A0-Zeile "011D D2DE" (unbekannter Absender).

Gruß
Thomas
 

Inzwischen nähern wir und dem kürzesten Tag des Jahres, da bietet sich ein Beitrag über Scheinwerfer an.

Weit entfernte Objekte bei Dunkelheit sichtbar machen oder von weitem gesehen werden. Dazu dienen Suchscheinwerfer und Leuchttürme, die beide gebündeltes Licht abstrahlen, allerdings mit physikalisch unterschiedlichen Verfahren.

In der Luftabwehr als Ergänzung der Flak, als Markierungen für Artillerie und als Suchscheinwerfer von Schiffen werden große, leistungsstarke Scheinwerfer mit Kohlebogenlampen verwendet. Der von den Flak-Scheinwerfern erzeugte Lichtstrahl reicht je nach Wetterlage bis zu zwölf Kilometer hoch.

Für Leuchtfeuer werden Glühlampen, Halogen- und inzwischen LED-Leuchten und zur Bündelung der Lichtstrahlen seit etwa 1820 Fresnel-Linsen verwendet. Dadurch steigerte sich die Reichweite der Leuchtfeuer erheblich. Sie hängt auch von der Hohe über Null und der Wetterlage ab.



MfG Jürgen -wajdz-
 

Für Eingriffe in elektrische Anlagen bedarf es einiger Fachkenntnisse. Festgelegt wird das alles durch die Regelwerke des Verbandes Deutscher Elektrotechniker (VDE), dessen Gründungskonferenz am 21. und 22. Januar 1893 in Berlin stattfand. 37 Delegierte der Elektrotechnischen Vereine Deutschlands verabschiedeten das Gründungsprotokoll und wählten den ersten Vorstand. Im September hielt der VDE seine erste Jahresversammlung ab und bildete die erste technische Kommission des VDE zur Erarbeitung von Vorschriften über elektrische Anlagen. Die ersten VDE-Kommissionen für Errichtungs- und Betriebsvorschriften sowie für Kupfernormalien nahmen 1894 ihre Arbeit auf. Ihnen folgten später weitere Kommissionen, unter anderem zur Erarbeitung von Normalien für Glühlampen, Eisenblech, Drähte und Leitungen, Installationsmaterial, Erdstrom, Lichtmessung und Zähler. Die erste „VDE-Vorschrift“ VDE 0100 zur sicheren Erstellung elektrotechnischer Anlagen wurde verabschiedet.

MiNr 1948



MfG Jürgen-wajdz-
 

Liebe Sammlerfreunde,

in den ersten Jahren des 20. Jahrhundert begann der Siegeszug der Elektrizität. Insbesondere durch die Elektrifizierung der privaten Haushalte bekam der neue Industriezweig einen ungeahnten Auftrieb. Der Bau von elektrischen Haushaltsgeräten in Massenproduktion machte die Geräte für viele erschwinglich. Ausfluss dieses Booms waren Ausstellungen in den verschiedensten Städten ( http://www.elektromuseum.com/expos-bis-1923.html ) Hier wurden die neuesten Entwicklungen nicht nur für die Industrie vorgestellt. Führende Hersteller für Haushaltsgeräte waren unter anderen die Firma Prometheus aus Frankfurt a.M. und die AEG Berlin.

Bereits 1910 wurde in Leipzig eine einwöchige Ausstellung "Electrizität im Haushalt" im neu erbauten Handelshof veranstaltet. Im Jahr 1912 fand parallel zu einer gleichnamigen Ausstellung in Nürnberg (August - September) und zur Jahresversammlung des VDE in Leipzig (Juni - Juli) auf einer Außenfläche von 30.000 m² die "Elektrotechnische Ausstellung für Haus, Gewerbe und Landwirtschaft" statt. Ich möchte hier einige Ansichtskarten zur Ausstellung zeigen. In Leipzig wurde ein Sonderstempel verwendet.

Mit Lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti





 

Hallo zusammen,

die Stadt Neheim-Hüsten wirbt mit den Sprüchen "Neheimer Leuchten haben Weltruf" bzw. "Stadt der Leuchten":







Die Entwicklung von Neheim zur Leuchtenstadt wird bei Wikipedia beschrieben: https://de.wikipedia.org/wiki/Neheim#Entwicklung_zur_Leuchtenstadt

Viele Grüße
Volkmar
 

Südafrika Mi.-Nr. 415 zeigt Stromerzeuger und Stromverbraucher.
 

Kann man den Titel nicht ändern? Er ist nämlich falsch: Es gibt keine "Glühbirnen", sondern die Dinger heißen Glühlampen - wie in manchen Beiträgen auch richtig beschrieben. "Birnen wachsen auf Bäumen" - Glühlampen dagegen werden gebaut/hergestellt.

mausbach1

[redaktionell auf Glühlampen geändert am 12.09.18]
 

Das Unternehmen NORKA ist seit über 70 Jahren bekannt als Lösungsanbieter für technische Beleuchtung unter schwierigen Umgebungsbedingungen.



Das Unternehmen NORKA ist seit über 70 Jahren bekannt als Lösungsanbieter für technische Beleuchtung unter schwierigen Umgebungsbedingungen.

Gegründet wurde das Unternehmen 1948 durch Herrn Walter Stäcker. Die ersten Produkte waren Kabel- und Abzweigdosen für die Installationstechnik. Bald folgten wasser- und staubgeschützte Leuchten für Leuchtstofflampen nach dem Prinzip der kurzen Dichtung. Heute umfasst das Produktprogramm ca. 4.000 Standardleuchten für die unterschiedlichsten Einsatzgebiete.[1]

Ein schönes Wochenende!
Claus

[1]https://norka.com/de/about-us
 

Ein kleines Pflänzchen in einer Glühlampe – diese etwas interpretationsbedürftige Kombination als Aufruf zum Energiesparen verwendet die Stadt Lohmar derzeit als Werbeeinsatz in der FRANKIT-Maschine 4D090021F3.

Schöne Grüße
Franz-Josef
 

Moin

den hübschen Freistempel habe ich gerade gefunden. VEB Narva Lichtquellenindustrie:



Viele Grüße
Angelika
 

Guten Morgen,

als ich im letzten Jahr den Stempel in die Stempeldatenbank eingestellt habe (Details [1]), habe ich dieses Thema glatt übersehen.

Hier Beleg und Stempel aus der Anfangszeit der BRD



Einen schönen Tag wünscht

Stephan

[1] https://www.philastempel.de/stempel/zeigen/463284
 

Leuchtmittel, die ins Ausland versandt wurden, waren im Inland steuerfrei.

In meiner Sammlung befinden sich drei unscheinbare aber sehr interessante Paketkarten aus Deutschland in die Schweiz.

Ihnen allen gemeinsam ist, dass die Pakete Beleuchtungsmittel enthielten.

Zwischen 1909 und 1990 unterlagen Glühbirnen, Quecksilberdampflampen u.ä. der Leuchtmittelsteuer. Wurden die Leuchtmittel exportiert und nicht im Inland verwendet, waren sie von der Steuer ausgenommen. Daher wurden Pakete ins Ausland, die Leuchtmittel enthielten beim Zollamt freigegeben und in ein Steuerregister eingetragen.

Die Auergesellschaft war der grösste Produzent von Leuchtmitteln in dieser Zeit. Der Gründer Carl Auer von Welsbach war ein weltbekannter Chemiker, Techniker und ausserordentlich guter Geschäftsmann. 1906 liess er den Namen OSRAM schützen. Unter diesem Namen werden heute noch Leuchtmittel produziert. Die Firma war dermassen erfolgreich, dass sie 1906 einen elfstöckigen Firmensitz bauen konnte.

Diese Wertpaketkarte über 60 Mark aus Berlin vom 25.1.1912 nach Menziken in der Schweiz ist in auf den ersten Blick nichts Besonderes. Die beiden Germaniamarken 86 I und 93 I tragen die Firmenlochung „DGA“, die dem Absender Deutsche Gasglühlicht Aktiengesellschaft entspricht. Der Leitweg ging über Basel 17. Das Paket hatte einen Wert von 60 RM und wog 4350 Gramm.

Der Schweizer Zoll erhob keinen Einfuhrzoll und der Deutsche Zoll keinen Ausfuhrzoll. Das Paket war einen Tag nach Aufgabe am 26.1.1912 schon verzollt, heute ein Traumwert, damals anscheinend üblich!

Die Paketkarte trägt keinen Zustellungs- oder Übergabevermerk.

Aber wirklich bemerkenswert ist die Rückseite. Dort befindet sich ein Aufkleber
„Beleuchtungsmittel!
Beim Verbleib im Inland steuerpflichtig!
Eingetr.(agen) i.(n). Postausg.(?) B(u)ch Nr. 1761
Steuerhebestelle
Berlin-Museumsstrasse
Auergesellschaft
Berlin O. 17“

Die Auergesellschaft musste eine riesige Anzahl Pakete ins Ausland versandt haben, dass das Zollamt sich auf dem Gelände der Auer-Gesellschaft befand.





Eine weitere Wertpaketkarte über 30 Mark ebenfalls von den Auerwerken wurde am 4.9.1916 in Berlin abgestempelt. Sie ist frankiert mit den Germaniamarken 90 I und 91 I. Sie tragen ebenfalls die Lochung DGA.



Auszug aus dem Katalog der ARGE Lochungen, Dr. Hans Hillmann

Auf der Rückseite befindet sich aber diesmal kein Klebezettel, sondern zwei interessante Abschläge mit Gummistempeln:

«Das Gesamtgewicht der in dieser Sendung enthaltenen verbotenen Zinkmetall Gewicht unter 25 ko das Gesamtgewicht anderer verbotener Metalle unter 2 kilo»

und

«Beleuchtungsmittel Beim Verbleib im Ausland steuerpflichtig. Eingetragen im Postausgangsbuch Nr. 1773. Steuerhebestelle Berlin Mitte»

Das Paket wurde am 6.9. in Basel verzollt und am 7.IX.1916 zugestellt.

Zu dieser Zeit mussten im Deutschen Reich bestimmte Metalle abgegeben werden oder wurden von den Metallenteignungsstellen eingezogen. Daher die strenge Kontrolle.



Eine Paketkarte, die von der Julius Pintsch Glühlampenfabrik nach Lausanne (Schweiz) gesandt wurde. Auf der Paketkarte befindet sich vorderseitig der grüne Aufkleber. Das Paket wurde am 18.2.1913 abends aufgegeben und am 20.2.1913 in Basel verzollt. Das Paket wog 3.1 kg; das Porto betrug 80 Pfg.



Auch hier wurden die Leuchtmittel, die ins Ausland gingen, nicht versteuert.

Laut Wikipedia war Julius Pintsch ein Berliner Unternehmer, der in vielen Gebieten technische anspruchsvolle Geräte u.a. Flugzeuge baute. Die Glühlampenfabrik wurde 1907 ein eigener Geschäftsbereich.

Es ist in meinen Augen interessant, wie bahnbrechend die elektrische Glühbirne für die Menschen vor 110 Jahren war. Auf einem Reklamefeld eines bayerischen Markenheftchens wird für elektrische Treppenbeleuchtung geworben.



Heute ist die Glühbirne ein Auslaufmodell.


Der Text des Leuchtmittelsteuergesetzes

vom 15. Juli 1909 in der Fassung der Bekanntmachung des Reichskanzlers vom 22. Juni 1909. (RGBl. S. 880.)

§ 1. Die nachbenannten Beleuchtungsmittel: elektrische Glühlampen und Brenner für solche, Glühkörper für Gas-, Spiritus-, Petroleum- und ähnliche Glühlampen, Brennstifte für elektrische Bogenlampen, Quecksilberdampflampen und ihnen ähnliche elektrische Lampen unterliegen, soweit sie zum Verbrauch im Inlande bestimmt sind, einer in die Reichskasse fliessenden Steuer.

§ 2. Höhe der Steuer.

Die Steuer beträgt:

A. Für elektrische Glühlampen und Brenner zu solchen
a) Kohlefadenlampen b) Metallfadenlampen, Nernstlampenbrenner und andere Glühlampen
für das Stück
1. bis zu 15 Watt 5 Pfennig 10 Pfennig
2. von über 15 bis 25 Watt 10 Pfennig 20 Pfennig
3. von über 25 bis 60 Watt 20 Pfennig 40 Pfennig
4. von über 60 bis 100 Watt 30 Pfennig 60 Pfennig
5. von über 100 bis 200 Watt 50 Pfennig 1 Mark
6. für solche von höherem Verbrauche zu a) je 25 Pfennig, zu b) je 40 Pfennig mehr für jedes weitere angefangene 100 Watt.

B. Für Glühkörper zu Gasglühlicht- und ähnlichen Lampen: 10 Pfennig für das Stück.

C. Für Brennstifte zu elektrischen Bogenlampen:

1. Aus Reinkohle: 60 Pfennig für das Kilogramm.
2. aus Kohle mit Leuchtzusätzen und für alle übrigen Brennstifte: 1 Mark für das Kilogramm.

D. Für Brenner zu Quecksilberdampf- und ähnlichen Lampen bis zu 100 Watt: 1 Mark für das Stück, für solche von höherem Verbrauche je 1 Mark mehr für jedes weitere angefangene Hundert Watt.
 

@ wajdz [#10]

Nach über einem Jahr machen wir hier mal wieder das Licht an und erinnern uns an Thomas Alva Edison (* 11. 02.1847; † 18. 10. 1931) [1]

Kamboscha MiNr 1295, 23.04.1992



In der EU wurde die Produktion der Glühbirnen und der Import bis 2012 schrittweise eingestellt. Das Verbot der Glühlampe ist ein Teil der EU-Reform „Energie 2020“. Zur Abschaffung der Glühbirne hat beigetragen die ineffiziente Nutzung der Energie. Eine Glühlampe braucht wesentlich mehr Watt als andere Lampen. Nur ein sehr geringer Teil (etwa 5 Prozent) wird in Energie umgewandelt wird, der Rest in Wärme. Ausweichen kann man beispielsweise auf Energiespar- oder Halogenlampen.

MfG Jürgen -wajdz-

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Alva_Edison
 

Serie: Werde grün · Verwende effiziente Glühbirnen - USA MiNr 4694, 14.04.2011



Auf dem Weg zu modernen Beleuchtungssysteme auf Basis der besonders energieeffizienten Leuchtdioden Technik wird hier noch für die Verwendung von Energiesparlampen mit handelsüblichen Lampensockeln statt der klassischen Glühbirne geworben.

MfG Jürgen -wajdz-
 

Hallo zusammen,

hier ein Absenderfreistempel der Fa. TRILUX in Arnsberg vom 04.10.1993:



Beste Grüße
Ulrich
 

@ mausbach1 (RIP) [#41]

Hallo Claus,

nachdem die NORKA-Leuchten bei Dir in rot erstrahlen, kann ich hier vom 24.4.2006 aus HAMBURG 63 / 22335 mit gleicher Maschinenkennung H017036 die EURO-Variante in blau einschalten.



Ein schönes Wochenende wünscht allen
mit freundlichen Grüßen
Edwin
 

Hallo zusammen,

mit einer Parklandschaft mit Blumen und leuchtender Laterne erstrahlt im Stempel (21b) BOCHUM 1 / b vom 28.6.1961 die anlockende Werbung: STADTPARK IM LICHT / Bochum / MAI-OKTOBER.



Ein strahlendes Wochenende wünscht
mit freundlichen Grüßen
Edwin
 

Hallo,

auch möchte etwas Licht ins Dunkel bringen mit einem Freistempel vom 14.03.1974 der Waldmann aus Schwenningen.

Kaltes Licht am Arbeitsplatz, Waldmann-Leuchten.



Gruß
Manne
 

Thomas Alva Edison gehört zu den Pionieren der Zeitgeschichte. 1879 hat er die Glühbirne in Aufbau und Funktionsweise so entwickelt, wie wir sie heute kennen.



Ein Stempel aus Eindhoven von der Firma Philips würdigt das ganze im Jahr 1979

Viele Grüße
Angelika
 

Tungsram ist eine ungarische Handelsmarke für Leuchtmittel, die auch in Italien immer noch vertrieben wird. Hier eine Drucksache vom 26.4.1963, die von Mailand nach Lana an der Etsch ging.



Grüße
Ivo
 

Hallo,

ein Werbeumschlag einer kleinen Firma Hermann Bochert Glühlampenfabrik in Ilmenau.



Gruß Klaus
 

Hallo zusammen

aus COBURG 1 / 863 ein AFS vom 28.8.1978 aus dem "HELLUM / Lampen / Sonnenhell" erstrahlen. Verantwortlich für die Aussage ist die Hellum Handels- & Produktions GmbH & Co. KG [1]



Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://www.stadtgeschichte-coburg.de/blog/2009/07/21/1919-hellum-gluehlampenwerk-hans-jahn/
 

Hallo zusammen,

Manfred hat in seinem Beitrag [#5] die Berliner Sondermarken mit den Straßenlaternen (MiNr 603-606) bereits vorgestellt. Ich kann die Serie noch mit dem Sonderstempel vom 18.9.1979 "BERLIN 12 / 1000 zur Ausstellung "1679-1979" 300 Jahre Straßen-Beleuchtung in Berlin" bereichern.



Allzeit klaren Durchblick wünscht
mit freundlichen Grüßen
Edwin
 

Shqipëria steht albanisch für die offizielle Kurzbezeichnung der Republik Albanien und war die offizielle Kurzbezeichnung der Sozialistischen Volksrepublik Albanien (1944–1990)

Aus dieser Zeit hier die Ausgabe „Elektrifizierung Albaniens“

Albanien MiNr 1449, 1450, 1451, 25.10.1970



Seit dem Ende des Kommunismus wurden bedeutende Schritte zur Verbesserung der wirtschaftlichen und sozialen Lage erreicht. Albanien ist eine demokratisch verfasste parlamentarische Republik.

Nach dem Index für menschliche Entwicklung zählt Albanien zu den hoch entwickelten Staaten, gehört aber trotz aller Fortschritte immer noch zu den ärmeren Ländern Europas und hat vor allem mit organisiertem Verbrechen, Korruption und Nepotismus zu kämpfen.

MfG Jürgen -wajdz-
 

Hallo,

ein Fenster Kuvert von der EVS Schwenningen vom 28.09.1994



Rechts neben der Birne der Werbespruch: ENERGIE, BEWUSST, HANDELN



Gruß
Manne
 

Frankreich MiNr 2349, 12.07.1982



Aristide Bergès (* 04.09.1833;†28.02.1904), ein französischer Industrie - Papierhersteller und Ingenieur, war der Ansicht, dass der technische Fortschritt für den sozialen Fortschritt genutzt werden sollte.

Anlässlich des Nationalfeiertags am 14. Juli 1882 organisierte er in Grenoble eine erste öffentliche elektrische Beleuchtung.

MfG Jürgen -wajdz-
 

Hallo zusammen,

in meiner frühen Jugend war es für uns Kinder geradezu spektakulär in der Vorweihnachtszeit aus dörflicher Schlichtheit zu den Weihnachtseinkäufen nach Essen zu fahren und die großartigen Lichtinstallationen in der Innenstadt zu bestaunen. Die Essener Lichtwochen habe ich nun wiederentdeckt:

Sowohl im AFS ESSEN 1 / 43 vom 27.11.1962 wie im Duplexstempel ESSEN 1 / 43 vom 20.12.1962 schwebt hier der Gondoliere als Strahlemann aus ungezählten Leuchten am Himmel.



Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 

Hallo,

ich hätte auch noch eine:



Absenderfreistempel, abgeschlagen die Type "Bogenrechteck" (E-1) aus dem Jahr 1933, Absender die allseits bekannte Firma OSRAM aus Berlin.

mit Sammlergruß
Werner