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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
Das Thema hat 10493 Beiträge:
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muemmel Am: 21.04.2011 18:44:35 Gelesen: 4645774# 1094 @  
Guten Abend,

aus der Portoperiode 13 noch eine weitere Fernpostkarte:



Gelaufen am 12.3.1923 von Hamm nach Hagen mit einer netten Buntfrankatur, bestehend aus zwei Marken der 205 und sechs Marken der 227a.

Und die Sonne scheint immer noch.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 22.04.2011 17:22:54 Gelesen: 4645449# 1095 @  
Hallo,

heute hätte ich eine Drucksache aus der Portoperiode 14 (1. bis 31.7.1923) im Angebot, für die das Porto nun 60 Mark betrug.



Zur Frankatur kamen eine 241 und eine 244a zum Einsatz. Gelaufen am 26.7.23 von Berlin-Schöneberg nach Hannover.

Schönen Gruß
Harald
 
infla-alec Am: 23.04.2011 19:47:16 Gelesen: 4645082# 1096 @  
Guten Abend Inflafreunde,

heute sehen wir einen Fernbrief aus PP 25, 20.11.23. - 25.11.23. von OPD Breslau-Saarau Letztag Stempel 25.11.23. Portogerecht 20 Milliarden Frankiert mit MEF 335B.


 
muemmel Am: 24.04.2011 19:47:46 Gelesen: 4644568# 1097 @  
Guten Abend,

ebenfalls aus der Portoperiode 14 hier ein Ortsbrief, der nun 120 Mark Porto kostete.



Frankiert mit 241 und 268a, gelaufen am 3.7.1923 in Nürnberg. Stempelabschlag mit 3-köpfiger Sylbe-Bandstempelmaschine.

Schöne sonnige Ostern noch wünscht
der Harald
 
muemmel Am: 25.04.2011 12:36:03 Gelesen: 4644419# 1098 @  
Hallo Inflafreunde,

heute noch ein Fernbrief aus der Portoperiode 14, der es zudem noch eilig hatte:



Das Porto betrug 300 Mark und für die Eilzustellung im Ortsbestellbezirk waren 400 Mark zu entrichten. Dies wurde mit Marken der 209P und 268b realisiert. Gelaufen am 12.7.1923 von Frankfurt/Main nach Herbstein (liegt zwischen Gießen und Fulda).

Schönen Gruß
Harald
 
AfriKiwi Am: 26.04.2011 01:18:50 Gelesen: 4644169# 1099 @  
@ muemmel [#1098]

Hallo Harald,

was wird gemeint bei einem 'Fernbrief' oder 'Fernpostkarte' ?

Ausserhalb dem Stadtring oder Provinz, oder ?

Erich
 
Postgeschichte Am: 26.04.2011 14:31:17 Gelesen: 4644045# 1100 @  
@ AfriKiwi [#1099]

Hallo Erich,

der Ortsverkehr (war wie der Nachbarortsverkehr zeitweise mit ermäßigten Gebühren attraktiv) umfaßte grundsätzlich den Verkehr innerhalb des Orts- und ggf. des Landzustellbezirks des Aufgabepostorts. Die Grenzen wurden insbesondere aber beim Nachbarortsverkehr, dies war der Postverkehr zwischen benachbarten Postorten, von den Postämtern bzw. OPD´en besonders bestimmt. Alles was über diese Grenzen hinausging, war Fernverkehr. Der Nachbarortsverkehr bestand im übrigen vom 1.4.1900 bis 6.5.1920.

Gruß
Manfred
 
lonerayder Am: 26.04.2011 20:25:49 Gelesen: 4643898# 1101 @  
Hallo,

ich hätte heute mal einen Fernbrief der Gewichtsstufe 2 aus der PP 20 vom 16.10.23 im Angebot. Gelaufen von Hamburg nach Chemitz und tarifgerecht mit 7 Mio frankiert.

Gruss
Andreas


 
kauli Am: 27.04.2011 20:29:52 Gelesen: 4643628# 1102 @  
Hallo zusammen,

heute mal ein schöner Viererblock der Mi.Nr. 310 aus der der PP 20. Gelaufen von Bocholt nach Berlin und richtig frankiert mit 8 Mio M für einen Brief 100-250g. Und wie es sich gehört, jede Marke abgestempelt


 
rostigeschiene (RIP) Am: 27.04.2011 22:17:10 Gelesen: 4643569# 1103 @  
Zur Abwechselung stelle ich auch einmal wieder einen interessanten Beleg hier ins Forum. Einen Brief vom 29.12.23, Nachnahme-Einschreiben in der zweiten Gewichtsstufe. Befördert von Hamburg nach Buttstädt in Thüringen wo er am 31.12.23 morgens Stunde 8 ankam.

Tarifrichtig freigemacht mit 60 Rpf., drei Marken Nr. 341
20 Rpf Brief 21-100g im Fernverkehr
20 Rpf Einschreibegebühr
20 Rpf Nachnahmegebühr

Werner


 
Postgeschichte Am: 27.04.2011 23:47:28 Gelesen: 4643536# 1104 @  
@ rostigeschiene [#1103]

Hallo Werner,

eine schöne portorichtige Mehrfachfrankatur. Die Beschreibung solltest Du, sofern Du ihn in einer Ausstellungssammlung aufnehmen möchtest, allerdings ändern, da Dir offensichtlich ein Tippfehler unterlaufen ist. Für Fernbriefe mit einem Gewicht über 20 g bis 500 g waren 20 Rentenpfennig zu zahlen (das Höchstgewicht dürfte kaum in den Umschlag gepaßt haben :-). Die Beschreibung müsste also lauten:
Fernbrief mit einem Gewicht über 20 g bis 500 g - 20 Rentenpfennig,
Einschreibgebühr - 20 Rentenpfennig
Vorzeigegebühr - 20 Rentenpfennig
Portorichtig mit 60 Rentenpfennig.

Gruß
Manfred
 
AfriKiwi Am: 28.04.2011 02:52:01 Gelesen: 4643495# 1105 @  
@ Postgeschichte [#1100]

Danke Manfred, für die Klärung.

Erich
 
muemmel Am: 28.04.2011 13:59:47 Gelesen: 4643225# 1106 @  
Salut Inflafreunde,

aus der Portoperiode 15 (1. bis 23.8.1923) hier eine Postkarte nach Wien, die am 1.8. auf Helgoland geschrieben und am nächsten Tag auf Norderney abgestempelt wurde.



Da ins benachbarte Österreich der Inlandstarif galt, war die Frankierung mit einer Nr. 250 zu 400 Mark vollkommen tarifrichtig.

Schönen Gruß
Harald
 
lonerayder Am: 28.04.2011 20:52:12 Gelesen: 4643138# 1107 @  
Hallo zusammen,

heute möchte ich Euch einen Kartenbrief aus der PP7 vom 8.5.22 zeigen.

Hier wurde das fehlende Porto zugeklebt und tarifgerecht mit 200 pf freigemacht.

Gruss

Andreas


 
muemmel Am: 29.04.2011 21:39:36 Gelesen: 4642807# 1108 @  
Guten Abend zu später Stunde,

aus der Portoperiode 17 (1. bis 19.9.1923) hätte ich hier eine Drucksache, die zu der Zeit 15.000 Mark kostete.



Frankiert mit einer Marke der 279a, gelaufen am 8.9.23 von Eisfeld nach Chemnitz.

Ein geruhsames Wochenende oder auch einen heißen Tanz in den Mai wünscht
der Harald
 
lonerayder Am: 30.04.2011 07:29:01 Gelesen: 4642758# 1109 @  
Guten Morgen liebe Infla-Freunde,

heute zeige ich Euch eine Postkarte (GA P 141 I) aus der PP 7 vom 18.4.22.

Gelaufen von Forbach nach Karlsruhe und tarifgerecht mit 125 Pf frankiert.

ein schönes Wochenende

wünscht

Andreas


 
Baldersbrynd Am: 30.04.2011 08:38:23 Gelesen: 4642748# 1110 @  
Hallo Infla Freunde,

hier eine Postkarte nach Dânemark aus der 16. PP. Porto 36.000,00 Mark. Frankiert mit fünf mal 261, drei mal 254 und ein mal 253.

Viele Grüße
Jørgen


 
muemmel Am: 30.04.2011 15:39:31 Gelesen: 4642650# 1111 @  
Hallo Inflafreunde,

hier stelle ich einen Nachnahmebeleg vor, der als Drucksache gelaufen ist und bei dem Porto und Vorzeigegebühr in bar entrichtet wurden:



Die Crux dabei ist, dass der Münchener und der Dudenhofener Stempel eine einwandfreie Identifizierung des Datums nicht zulassen. In der Portoperiode 17 (1.-19.9.23) betrug das Porto 15.000 und die Vorzeigebühr 37.000 Mark; in der PP 18 (20.-30.9.23) waren es dann bereits 50.000 und 125.000 Mark.

Aber unabhängig davon, war es in dieser Zeit der rasanten Geldentwertung äußerst unsinnig, Geld per Nachnahme einzufordern. Wenn man sich einmal vor Augen hält, dass zum Monatswechsel Sept./Okt. 1923 der stündliche Wertverlust der Mark bereits etwa bei 1 Million Mark lag, wird sehr schnell klar, warum.

Sonnige Grüße vom Niederrhein
Harald
 
lonerayder Am: 30.04.2011 17:14:22 Gelesen: 4642618# 1112 @  
@ muemmel [#1111]

Hallo Harald,

da der Beleg sich ja zwischenzeitlich bei mir befindet kann ich dir sagen:

Absendestempel 04.09.23

Ankunftstempel 05.09.23

Damit ist der Beleg der PP 17 zuzuordnen.

Gruss

Andreas
 
muemmel Am: 01.05.2011 19:01:13 Gelesen: 4642332# 1113 @  
Guten Abend,

Aus der Portoperiode 18 (20.-30.9.1923) hier ein Fernbrief, für den nun 250.000 Mark Porto zu entrichten waren.



Gelaufen am 26.9.23 von Haan nach Oedingen und frankiert mit zwei Marken der 291a.

Schönen Gruß
Harald
 
lonerayder Am: 02.05.2011 16:31:37 Gelesen: 4641937# 1114 @  
Hallo an alle Freunde der Infla-Belege,

heute möchte ich euch eine Auslandspostkarte aus der PP 22 vorstellen.

Gelaufen am 3.11.23 in die Tschechoslowakei zum Sondertarif von 90 Mio.

Gruss

Andreas


 
Postgeschichte Am: 02.05.2011 17:50:44 Gelesen: 4641922# 1115 @  
Da es dieses Thema betrifft noch einmal meine Bitte, die von Infla-Berlin angegeben Portoperioden (PP xx) nicht ohne den Zeitraum zu benennen. Diese Abkürzungen sind für Infla-Sammlern erfunden worden und auch nur für diese verständlich, spiegeln aber nicht die tatsächlichen Perioden wieder. Die Insider sollten aber darauf bedacht sein, neue Sammler anzusprechen. Mit solchen, in meinen Augen nichtssagenden Angaben wird dies nicht erreicht.

Die Angabe dieser willkürlichen Portoperioden (z. B. PP5) sollte daher unterbleiben. Stattdessen sollte die Portoperiode mit dem Zeitraum "von (Datum) - bis (Datum)" für alle Philatelisten eindeutig und nachvollziehbar angegeben werden.

Gruß
Manfred
 
muemmel Am: 02.05.2011 22:17:22 Gelesen: 4641820# 1116 @  
Zu später Stunde hier eine Fernpostkarte aus der Portoperiode 19 (1. bis 9.10.1923), in der nun hierfür 800.000 Mark Porto fällig waren.



Selbstverständlich gab es ab dem 1.10. Marken dieser Wertstufe, aber zunächst galt es wie so oft in dieser Zeit. die "kleinen" Werte aufzubrauchen. Gelaufen am 2.10.23 von Nürnberg in die Marzipanstadt Lübeck, frankiert mit Marken der 290 und 295.

Gute Nacht
Harald
 
muemmel Am: 03.05.2011 14:36:06 Gelesen: 4641573# 1117 @  
Aus der selben Portoperiode noch ein Fernbrief, der nun 2 Millionen Mark an Porto verschlang:



Gelaufen am 8.10.1923 von Floss nach Nürnberg und mit einer 309Wa frankiert.

Schönen Gruß
Harald
 
lonerayder Am: 03.05.2011 14:59:52 Gelesen: 4641567# 1118 @  
@ muemmel [#1117]

Hallo Harald,

dann laß mich noch einen Ortsbrief beisteuern, der 800.000 Mark kostete

Gruss
Andreas


 

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