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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
Das Thema hat 10495 Beiträge:
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inflamicha Am: 12.04.2015 22:02:48 Gelesen: 3948762# 3971 @  
@ Fips002 [#3970]

Hallo Dieter,

wie kommst Du auf Drucksache? Du hast da eine Fernpostkarte aus der Vierfachperiode, d.h. die Marken wurden zum vierfachen Nennwert gerechnet. Eine Marke zu 10 Milliarden hätte also für das Porto von 40 Mrd. ausgereicht, somit also Überfrankatur um 40 Mrd. Mark.

Gruß Michael
 
Fips002 Am: 12.04.2015 22:53:23 Gelesen: 3948731# 3972 @  
@ inflamicha [#3971]

Hallo Michael,

in der Übersicht-Tabelle der Portogebühren in der Zeit vom 24.August bis 30. November 1923( Handbuch-Katalog der deutschen Inflations-Marken 1933 von Moser) ist der Portosatz für eine Drucksache bis 25 g 16 Mia, für eine Fernpostkarte 40 Mia. Da die Karte mit 20 Mia frankiert wurde, so kam ich auf Drucksache. Zur Vierfachperiode wird im Handbuch-Katalog von Moser nichts erwähnt.

Gruß Dieter
 
erron Am: 13.04.2015 08:56:07 Gelesen: 3948378# 3973 @  
@ Fips002 [#3972]

Statt das Kohl-Handbuch gibt es bei Infla Berlin ein kleines Büchlein, wo alle Tarife für Brief-und Paketpost aufgeführt sind.

Infla Bücherei Band 12; Die Tarife für Brief-und Paketpost vom 1.7.1906 bis 31.12.1923.

Zu beziehen über Infla-Berlin http://www.infla-berlin.de/17_Daten/Verlag/band-12.pdf

mfg

erron
 
Manne Am: 13.04.2015 11:24:45 Gelesen: 3948322# 3974 @  
Hallo,

ein Ortsbrief aus Schwenningen vom 6.6.23, frankiert mit 40 Mark.

Gruß
Manne


 
inflamicha Am: 13.04.2015 11:50:42 Gelesen: 3948313# 3975 @  
@ Fips002 [#3972]

Hallo Dieter,

es ist ja auch richtig, dass eine Drucksache 16 und eine Postkarte 40 Mrd. Mark Porto kostete. Man muss aber wissen und berücksichtigen, dass die Reichsdruckerei keine Kapazitäten hatte, um nochmals neue Infla-Wertstufen zu drucken- hier war man voll und ganz damit beschäftigt die neuen Rentenmark-Werte herzustellen. Deshalb wurden die bisherigen Marken vom 26.11.-30.11.1923 zum vierfachen Nennwert sowohl von der Post verkauft als auch vom Publikum verwendet. Eine Marke zu 10 Mrd. Mark wertete also 40 Mrd. Mark.

Gruß Michael
 
Fips002 Am: 13.04.2015 17:03:24 Gelesen: 3948222# 3976 @  
Hallo erron,
hallo Michael,

recht vielen Dank für die Hinweise zur Vierfach-Periode vom 26.11.-30.11.23. Diese waren mir bisher nicht bekannt. Den Infla Band 12 habe ich per email bestellt.

Heute bekam ich vom Auktionshaus Felzmann den Auktions-Katalog für die Auktion am 22.4.15. Es wird eine Auslandskarte ab Chemnitz 25.11.23 nach Spanien vom ersten Tag der Vierfach-Periode angeboten mit einem Porto von 48 Mrd Mk.

Gruß Dieter
 
muemmel Am: 13.04.2015 17:08:12 Gelesen: 3948220# 3977 @  
Salut,

heute sehen wir einen Ortsbrief aus der Portoperiode 24 (12.–19.11.1923):



Gelaufen in München am 17.11.23 und mit 5 Milliarden (327 AW) frankiert. Der Stempel stammt von einer Sylbe-Bandstempelmaschine mit Werbeeinsatz "Benutze die Luftpost".

Schönen Gruß
Harald
 
JoshSGD Am: 13.04.2015 19:43:16 Gelesen: 3948167# 3978 @  
@ Fips002 [#3976]

Hallo Dieter,

ja, das ist korrekt frankiert. Der 25.11.1923 war der Letzttag der PP 25, da waren für Postkarten 48 Milliarden Mark fällig.

Liebe Belegefreunde,

heute eine Postkarte aus der PP 4 (1.10.1919 - 5.5.1920), gelaufen am 16.4.1920 von Glauchau nach Dresden. Portogerechte Frankatur mit 15 Pfennig, Mi.Nr. 101a.

Rückseitig eine Ansicht vom Schloss Glauchau. Die "Große Plauensche Straße" gibt es heute in Dresden noch, jedoch ist durch den Bombenangriff wirklich nichts übrig geblieben und im Zuge des sozialistischen Stadtbauprogramms viel verändert worden.



Gruß
Josh

(Datenbank # 7710)
 
inflamicha Am: 15.04.2015 20:33:00 Gelesen: 3947434# 3979 @  
Guten Abend,

einen Fernbrief der zweiten Gewichtsstufe aus der PP 4 kann ich heute zeigen:



Der Brief wurde am 4.3.1920 von Potsdam nach Altenbrak im Harz gesandt, frankiert wurde portogerecht mit 2mal 15 Pfennig Nationalversammlung (Mi 108).

Gruß Michael
 
muemmel Am: 16.04.2015 22:12:34 Gelesen: 3946831# 3980 @  
Guten Abend,

heute mal wieder ein Brief, der es eilig hatte:



Gelaufen am Letzttag der Vierfachperiode von Hamburg nach Frankfurt am Main. Porto 80 Milliarden, Eilzustellgebühr 160 Milliarden, tarifrichtig frankiert mit 6 Marken der 328 AP.

Abgestempelt in HAMBURG * 3 f um 3-4 N(achmittag), Ankunft in Frankfurt am 1.12. zwischen 10-11 V(ormittag). Was mir bislang gänzlich unbekannt war, ist der rückseitige Stempel HAMBURG 1 EILBRIEFE mit Uhrzeit 7:30 V. Vielleicht kann jemand ein wenig Licht in das Dunkel bringen.

Schöne Grüße
Harald
 
juni-1848 Am: 17.04.2015 11:42:29 Gelesen: 3946561# 3981 @  
@ muemmel [#3980]

Moin Harald,

was in anderen Städten die Rohrpost, war in Hamburg die Straßenbahn.

Der im PA 3 eingelieferte Eilbrief wurde mittels Straßenbahn zur Haltestelle Hauptbahnhof befördert, wo die Strassenbahnbriefkästen entleert, im Postpavillon mit dem Stempel Hamburg 1 Eilbriefe versehen und auf Weg zum Bestimmungsort gegeben wurde.

Da der Brief nicht vom Absender in den Strassenbahnbriefkasten eingeworfen wurde, findet sich auch kein Nebenstempel "Aus dem Strassenbahnbriefkasten".

Übrigens war für in den Straßenbahnbriefkasten eingeworfene Eilbriefe nicht die gesonderte Gebühr fällig, die für per Straßenbahn zu befördernde Sendungen ohne Eilzustellung zu entrichten war.

Das ein oder andere hierzu findet sich im Thema [http://www.philaseiten.de/thema/4550] und in den Beiträgen von philast.

Sammlergruß
Werner
 
juni-1848 Am: 17.04.2015 12:05:50 Gelesen: 3946548# 3982 @  
Und wenn ich schon mal ein halbes Stündchen dem Hobby widme, dann gleich noch einen fürs Auge:

Ein Eilbreif aus der PP 3 (1.10.1918 bis 30.9.1919), der etwas genauer betrachtet werden möchte:



(Datenbank # 7321)

Die Fa. Georg Tewes, Dürener Papiere u. Papierwaren, sendet ihre Unterlagen an eine Fa. in Neuwied als Geschäftspapiere (bis 250 g zu 15 Pf). Bei geeignetem Inhalt konnten geschäftliche Unterlagen, die mehr als 20g wogen, mit Versandart Geschäftspapiere zum Porto einfacher Briefe bis 20g versendet werden.

Ein eiliger Inhalt erforderte auch die Eilgebühr (in der PP3 waren das 25 Pf). Die Erhöhung der Gebühr für die Eilzustellung (auf 50 Pf) erfolgte allerdings bereits am 10.7.1919, also zweieinhalb Monate vor der allgemeinen Gebührenerhöhung.

Warum wurde die mit Germania 5 Pf und 4x 15 Pf korrekt frankierte Sendung am 22.9.1919 in Cöln aufgegeben? Nun, Köln lag seinerzeit im britisch besetzten Brückenkopf der Alliierten, während das benachbarte Düren die französische Hoheit der Rheinlandkommission spürte {1}. Insbesondere wurden Postsendungen dort gründlicher unter die Lupe genommen - was insbesondere die "Geschwindigkeit eiliger Sendungen auf dem Postweg" beinahe auf Schritttempo entschleunigte.

Übrigens war Düren etwa bis zur Zeit der Währungsreform eine der wohlhabendsten Städte des Deutschen Reiches und (um 1900) mit über 40 Millionären die zweitreichste Stadt Preussens.

Mit Sammlergruß
Werner

{1} [http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/db/Western_Germany_1923_de.png]
 
muemmel Am: 17.04.2015 12:14:04 Gelesen: 3946543# 3983 @  
@ juni-1848 [#3981]

Hallo Werner,

vielen Dank für die erhellenden Erläuterungen. Man wird so alt wie ne Kuh, aber lernt immer noch was dazu.

Grüßle
Harald
 
Magdeburger Am: 17.04.2015 14:48:05 Gelesen: 3946502# 3984 @  
Liebe Sammelfreunde,

mal zwei Postkarten nach Weißenburg:



Diese stammt vom 26.12.1916, PP02, eine Fernpostkarte aus Magdeburg-Buckau.



Diese ist etwas später, vom 31.05.1919, PP03, diesmal aus Magdeburg-Sudenburg.

Über den Namen Krippner stolpert man unweigerlich über Emil Reinhard Krippner.
Ob eine verwandschaftliche Beziehung vorhanden ist, kann ich nicht sagen. Es geht ja auch hier bei den Karten nur um Kaninchen.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
inflamicha Am: 17.04.2015 21:34:01 Gelesen: 3946366# 3985 @  
Guten Abend!

@ juni-1848 [#3982]

Ich befürchte mit der Sendungsart "Geschäftspapiere" hat Dein Beleg nichts zu tun. Man sieht den Umschlägen ja meistens das ehemals in ihnen sich befindliche Gewicht nicht an. Aber zwei Aspekte stehen dem dennoch entgegen:

1. Die Postordnung verlangt ausdrücklich in § 8 Abs. II ".... Die Aufschrift muß die Bezeichnung "Geschäftspapiere" enthalten." Geschäfts papiere, nicht Geschäfts brief !



2. Die Sendungsart "Geschäftspapiere" kommt relativ selten vor, meist dürften es größere Umschläge gewesen sein, die zudem durch unebene schwere Inhalte entsprechend unansehnlich und schlecht gestempelt waren- nichts was der Durchschnittssammler aufhebt. Was haufenweise vorkommt sind Briefe mit der Aufschrift "Geschäftsbrief" u.ä. aus dem und in das besetzte Rheinland sowie innerhalb desselben. Der Sinn dürfte hier nicht das Verlangen nach der postalischen Leistung "Geschäftspapiere" sein, sondern eine Abgrenzung von Geschäftspost zu Privatpost. Ob dies von den Besatzungsbehörden so angeordnet war oder aber ob man (berechtigt oder unberechtigt) dachte Geschäftspost bliebe von den häufig vorkommenden Restriktionen (Postsperre) verschont, weiß ich leider nicht. Vielleicht kann ein mit der Materie Vertrauter dazu hier etwas schreiben.

Was ich aber dazu habe sind haufenweise Belege, einige davon zeige ich hier mal, um meine ablehnende Meinung zu Werners Beleg in Bezug auf "Geschäftspapiere" zu unterlegen:

-verschiedene Stempel "Geschäftsbrief", teils mit Punkt oder Ausrufezeichen:



Ulm und Hennef



Lüdenscheid und Geestemünde



Heilbronn

-handschriftliche Vermerke "Geschäftsbrief":



Bernburg in 2 verschiedenen Handschriften (wenigstens einer der beiden hätte wohl gewusst dass es Geschäftspapiere heißen muss...)



Hier ein später Brief aus Bernburg, inzwischen mit eingedrucktem "Geschäftsbrief"

-Stempel "Geschäftsbrief" zusammen mit "Finances publiques" aus München



-andere handschriftliche Vermerke:



"Handelskorrespondenz" aus Freiburg und "Geschäftsschreiben" aus Gevelsberg



In Celle war man unentschlossen, hier heißt es mal "Geschäftsbrief", mal "Geschäftspapier" (weitere Celle-Belege liegen vor)



Aus Stralsund kommt sogar "Geschäftspapiere", aber ich glaube, auch hier eher für den Inhaltscharakter und nicht als Sendungsart verwendet



Letztendlich französisch "Finances privées" für das Gegenteil, also private Finanzangelegenheiten

So, nun bin ich gespannt, welche Informationen dazu an dieser Stelle beigesteuert werden. ;-)

Schönes Wochenende und viele Grüße

Michael
 
juni-1848 Am: 21.04.2015 01:41:19 Gelesen: 3945098# 3986 @  
@ inflamicha [#3985]

Danke, Michael, für die überzeugende Richtigstellung.

Die Beschreibung für die Datenbank habe ich bereits auf die Versandart Fernbrief (bis 20 g) geändert.

Die meisten Geschäftspapiere in meinem Bestand sind tatsächlich größeren Formats und gerüttelt unansehnlich. Und die zweifelhaften normalen Formate genügen zumeist Deiner beispielhaften Bebilderung.

Den Hinweis bzw. Stempel Geschäftsbrief finden wir überwiegend auf Firmenpost aus den besetzten Gebieten (Rheinland) oder auf Bankbriefen des gesamten Reiches.

Mich Haralds weisen Worten von muemmel [#3983] anschließend
verbleibe ich mit Sammlergrüßen
Werner
 
Magdeburger Am: 21.04.2015 17:16:27 Gelesen: 3944455# 3987 @  
Liebe Inflafreunde,

mußte hier eine ehemalige Feldpostkarte herhalten? Jedenfalls fand ich es schon interessant, als ich da "Fel(d)" gelesen hatte.

Fernpostkarte vom 04.04.1923, PP13, von Magdeburg nach Groß Salza mit 40 Mark frankiert.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf


 
muemmel Am: 21.04.2015 23:22:52 Gelesen: 3944206# 3988 @  
Guten Abend an die Freundinnen und Freunde der Inflationsbelege,

hier stelle ich ein Drucksachen-Monstrum aus der Portoperiode 23 (5.–11.11.1923) vor. Monstrum aus dem Grund, weil dieser Umschlag 37,3 cm breit und 26,3 cm hoch und damit der größte Beleg meiner Sammlung ist:



Wie man unschwer erkennen kann, handelt es sich um eine Drucksache vom 10.11.23, abgesandt vom Landtag (dem preussischen) und dem Preussischen Staatsrat (Stempelabschlag BERLIN SW/LANDTAG) an den Landrat Dietrich. Die Recherchen ergaben zwar einige Ergebnisse zu diesem Namen, die jedoch alle irgendwie nicht passend waren. Da darf also noch munter gerätselt werden.

Nun zu den postalischen Aspekten. Vorderseitig sehen wir 10 Marken der MiNr. 322 AP. Das Porto von 1 Milliarde wäre für eine Drucksache der 4. Gewichtstufe bis 250 Gramm ausreichend gewesen, aber es kommt noch besser. Auf der Rückseite befindet sich ein kompletter Schalterbogen mit 100 Marken der MiNr. 312 APa, der weitere 200 Millionen Mark zum Porto beiträgt.



Demnach haben wir es hier mit einer Drucksache der 5. Gewichtstufe bis 500 Gramm zu tun, die man sicher nicht häufig findet.

Die Ränder des Schalterbogens sind vorschriftsmäßig entfernt worden, so dass keine Informationen zu den Plattennummern der Urdruck- und Überdruckplatte vorhanden sind. Verfügt man aber über die entsprechende Literatur (INFLA-Band Nr. 19, "Die Überdruckmarken vom Jahre 1923" von Albert Burneleit), ist man sehr wohl in der Lage, diesen Bogen zu identifizieren.

Nächtliche Grüße
Harald
 
inflamicha Am: 25.04.2015 18:49:55 Gelesen: 3942378# 3989 @  
Guten Abend,

nur wenige Wochen möglich war diese Einzelfrankatur der Mi-Nr. 119:



Drucksache (kenntlich an der offenen Klappe) bis 50 g von Rosenheim nach Erfurt, abgeschickt am 28.4.1920 (PP 4). Frankiert wurde mit der 5 Pfennig Bayern-Abschied.

Einen schönen Sonntag wünscht

Michael
 
muemmel Am: 25.04.2015 22:15:41 Gelesen: 3942321# 3990 @  
@ inflamicha [#3989]

Salut Michael,

Glückwunsch zu dem Beleg, denn Einzelfrankaturen der MiNr. 119 sind echte Ringeltauben.

@ alle,

heute wieder mal ein etwas nachinflationärer Beleg:



Eine Postkarte mit Eilzustellung findet man wahrlich nicht an jeder Straßenecke. Die Karte wurde am 13.12.1923 von Erlangen auf den Weg nach Düsseldorf-Eller geschickt. Das Porto betrug 5 Rentenpfennig, die Gebühr für die Eilzustellung 30 Rentenpfennig. Frankiert mit 339P, 340P und 341P.

Schönen Sonntag noch
Harald
 
dr.vision Am: 26.04.2015 10:50:20 Gelesen: 3942137# 3991 @  
Moin zusammen,

ich zeige heute eine Karte, die am 31.3. (Letzttag PP5) geschrieben und am 1.4. (Erstag PP6) postalisch behandelt (12-1N) wurde. Daher wurde eine Nachgebühr vom Doppelten des fehlenden Betrages (10 Pf) erhoben und der PORTO - Stempel abgeschlagen. Frankiert wurde mit MiNr. 85 (2x) und 143. Für die Eisenbahnfans unter uns gibt's auch die Ansichtsseite mit einem Bild der Rübelandbahn.



(Datenbank # 507)

Allen noch einen schönen Sonntag.

Beste Grüße von der Ostsee
Ralf
 
JoshSGD Am: 26.04.2015 14:32:30 Gelesen: 3942045# 3992 @  
Hallo in die Runde,

nachfolgend sehen wir einen Fernbrief bis 20g von Ortenberg (Oberhessen) nach Halle/Saale, gelaufen am 31.8.1923, Letzttag der PP 16 (24. - 31.8.23). Portogerechte Frankatur von 20 Tausend Mark in MiF Mi.Nr. 262a, geprüft Gaedicke und Hochstaedter.

Der Empfänger war der bekannte hallesche Bankier Steckner. Die Adresse "Am Kirchtor" in Halle ist sehr bekannt, dort befindet sich zu dem die Haftanstalt "Roter Ochse".



Gruß
Josh

(Datenbank # 7865)
 
inflamicha Am: 26.04.2015 15:03:39 Gelesen: 3942030# 3993 @  
@ JoshSGD [#3992]

Hallo Josh,

da es sich bei der Frankatur um 2 gleiche Marken handelt spricht man von Mehrfachfrankatur (MEF), eine Mischfrankatur (MiF) besteht aus verschiedenen Marken.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 26.04.2015 22:05:26 Gelesen: 3941912# 3994 @  
Guten Abend,

hier ein Brief in die Tschechoslowakei:



Dieser Brief dokumentiert erneut den Aufbrauch kleiner Wertstufen. Das Porto betrug in diesem Fall 3 Milliarden Mark und wurde mit 61 Marken der MiNr. 321 AP erbracht (60 Marken hätten gereicht). Gelaufen am 6.11.23 von Hanau nach Haida in der CSR.

Die Firma Heraeus gibt es übrigens auch heute noch in Hanau.

Wie früher schon einmal erwähnt, kann man bei derartigen Belegen nicht davon ausgehen, dass alle Marken noch einwandfrei erhalten sind, es sind halt Dokumente aus einer wirren Zeit, die man einfach so akzeptieren muss.

Hübsche Grüße
Harald
 
erron Am: 27.04.2015 18:42:02 Gelesen: 3941532# 3995 @  
Hallo,

an diesem verregneten Tage mal ein Beleg als Zeitungssache.

Aus Passau wurde am 8 November 1920 (PP 5) eine Zeitungssache nach München aufgegeben, mit der Bitte, ein Exemplar des Kunst-und Kulturwerk nachzuliefern.



Zeitungssache nach München, frankiert mit einer EF der Nr 125.

mfg

erron
 

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