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Thema: (?) (51) Fehler und Irrtümer auf Briefmarken
Das Thema hat 59 Beiträge:
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bignell Am: 17.11.2017 14:19:28 Gelesen: 30748# 10 @  
@ merkuria [#9]

Hallo Jacques,

aus Sicht der Queen, die ja rechts auf der Marke abgebildet ist, stimmt es, die sieht zuerst die blaue Farbe, dann weiss, dann rot. ;)

Lg, harald
 
volkimal Am: 17.11.2017 18:50:53 Gelesen: 30703# 11 @  
Hallo zusammen,

gut, dass es in Wirklichkeit anders ist:



Auf diese Darstellung unseres Planetensystems befinden sich Venus und Erde auf Kollisionskurs!

Viele Grüße
Volkmar
 
merkuria Am: 21.11.2017 08:49:15 Gelesen: 30638# 12 @  


Am 7. August 1957 verausgabte Italien eine Sonderausgabe für die Sicherheit im Strassenverkehr (Mi Nr. 991).

Fehler: Das Rotlicht der gezeigten Ampel wird unten dargestellt! Dies entsprach schon 1957 nicht den Tatsachen, da weltweit bei allen Ampeln das Rotlicht oben angezeigt wird! Weltweit gibt es eine einzige Ampel, bei der das Rotlicht unten angezeigt wird: Tipperary-Hill-Ampel in Syracuse, New York, USA. [1]

Es blieb bei dieser Ausgabe, der Irrtum wurde nicht korrigiert.



Luftpostbrief von Italien nach den USA, Aufgabe 29. Oktober 1957

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Tipperary-Hill-Ampel
 
merkuria Am: 26.11.2017 10:01:29 Gelesen: 30546# 13 @  


Am 20. Februar 1936 verausgabte Schweden eine Sonderausgabe anlässlich des 300-jährigen Bestehens der Schwedischen Post (Mi Nr. 227-238). Auf der 30 Öre Wertstufe (Mi Nr. 232) wird eine Reisepostkutsche mit drei Pferden dargestellt.

Fehler: Zählt man die Beine der 3 dargestellten Pferde, so zählt man nur deren 11 anstelle der korrekten 12. Ein Bein ging dem Graphiker verloren!

Es blieb bei dieser Ausgabe, der Irrtum wurde nicht korrigiert.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
HPHV Am: 26.11.2017 10:29:37 Gelesen: 30536# 14 @  
Auch hier eine Darstellung einer Postkutsche:



Bei den beiden vorderen Pferden fehlen die Zügel.
 
merkuria Am: 02.12.2017 09:30:22 Gelesen: 30441# 15 @  


Am 1. Juli 1980 verausgabte Paraguay eine Sonderausgabe zu Ehren Richard Wagners (Mi Nr. 3296).

Fehler: Das Bildnis von Richard Wagner wurde mit dem falschen Vornamen Adolph und den falschen Lebensjahren 1835 – 1917 statt den korrekten 1813 – 1883 bezeichnet. Dieser Fehler kommt nicht von ungefähr: tatsächlich lebte ein deutscher Wirtschaftswissenschafter Adolph Wagner von 1835 – 1917 [1]. Da hat man sich im Lexikon wohl etwas vergriffen!

Es blieb bei dieser Ausgabe, der Irrtum wurde nicht korrigiert.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Adolph_Wagner_(%C3%96konom)
 
volkimal Am: 03.12.2017 15:29:25 Gelesen: 30393# 16 @  
Hallo zusammen,



na, in welchem Land ticken die Uhren anders?

Viele Grüße
Volkmar
 
merkuria Am: 03.12.2017 15:49:03 Gelesen: 30390# 17 @  
@ volkimal [#16]

Hallo Volkmar,

gemäss Lexikon muss 00:02:24 Moskauer Zeit die korrekte Angabe sein.

Da haben die Ungarn wohl etwas verschlafen!

Gruss
Jacques
 
merkuria Am: 11.12.2017 09:22:07 Gelesen: 30288# 18 @  


Am 6. Februar verausgabte die Bundesrepublik Deutschland die Jugendmarken mit Pferdemotiven (Mi Nr. 578-581).

Fehler: Das Pony auf der 10 Pf Marke wird im Lauf so dargestellt, als dass es beide Beine auf der gleichen Seite am Boden hat. Bei Pferden wie bei Ponys ist dies aber niemals der Fall: Die bodenberührenden Beine sind immer kreuzweise angeordnet, d.h. wenn das linke vordere Bein am Boden ist, muss gleichzeitig das hintere rechte Bein auch den Boden berühren.

Dieser Fehler kann oft bei Pferdedarstellungen auf Briefmarken beobachtet werden.

Es blieb bei dieser Ausgabe, der Irrtum wurde nicht korrigiert.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
EdgarR Am: 11.12.2017 09:28:35 Gelesen: 30286# 19 @  
@ merkuria [#18]

Hallo Jacques,

da hoffe ich aber, dass das in Mi. 578 dargestellte Pferdchen kein ISLANDPONY ist, denn Bei bestimmten Pferderassen (zum Beispiel Isländer oder Paso Peruano) ist der Passgang hingegen ein Teil der Prüfung (Rennpass)

[aus der allwissenden Wikipedia]

Phile Grüße und keine gar zu greißliche Woche!
EdgarR
 
merkuria Am: 18.12.2017 09:43:34 Gelesen: 30194# 20 @  


Am 8. Februar 1979 verausgabte Kamerun eine Sonderausgabe anlässlich des Besuchs des französischen Staatspräsidenten Giscard d’Estaing. Dabei werden die Staatschefs sowie die Flaggen beider Länder gezeigt (Mi Nr. 898).

Fehler: Der gelbe Stern in der Flagge Kameruns sollte auf dem roten Streifen sein. Auf der fehlerhaften Marke wurde er irrtümlich im grünen Streifen oben platziert (Mi Nr. 898 I).



Der Irrtum wurde bemerkt und durch eine neue korrigierte Ausgabe ersetzt.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
HPHV Am: 18.12.2017 13:17:51 Gelesen: 30163# 21 @  
@ merkuria [#18]
@ EdgarR [#19]

Stehend meint man, das Pferd würde umkippen.

Dabei ist der Passgang bei Pferden durchaus üblich:

https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Muybridge_horse_pacing_animated.gif
 
merkuria Am: 24.12.2017 09:32:44 Gelesen: 30048# 22 @  


Am 13. April 2009 würdigte Aserbaidschan den berühmten Astronomen Nasir al-Din Tusi der von 1201-1274 lebte (Mi Nr. 758).

Fehler: Auf der Marke wird der Astronom Nasir al-Din Tusi bei der Arbeit gezeigt. Dabei verwendet er ein Fernrohr, welches aber erst 400 Jahre später erfunden wurde! Das erste Fernrohr wurde 1608 vom Brillenschleifer Hans Lipperhey konstruiert.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Nas%C4%ABr_ad-D%C4%ABn_at-T%C5%ABs%C4%AB
 
Martin52 Am: 30.01.2018 15:35:09 Gelesen: 29351# 23 @  
Steuer ist uns teuer - das hat sich auch die Schweizer Post gedacht und darum das runde Jubiläum dieser beliebten Institution mitgefeiert. Als Ergebnis erschien vor ein paar Jahren diese Marke, welche auch für Numismatiker von Interesse sein dürfte. Ja, eben - wenn sie aber nicht einen peinlichen Fehler aufweisen würde.

Hätten Sie es gewusst?

Nein, nicht der Umstand, dass die Steuern wohl kaum mit Münzen "berappt" werden können - sondern die beiden Münz-Jahrgänge 1915 und 2015, die auf das 100-Jahre-Jubiläum hinweisen sollten.

Zwar clever gedacht vom Designer - aber oha !

Es GAB den 1-Fränkler 1915 gar nicht - infolge des 1. Weltkriegs wurden 1915 überhaupt keine Silbermünzen geprägt - weder Fränkler noch Fünfliber.

Oh oh oh oh - Wissen ist Macht - aber wenn man es nicht weiss, macht es auch nichts.


 
reichswolf Am: 30.01.2018 23:18:47 Gelesen: 29295# 24 @  
@ merkuria [#22]

Vielleicht soll es ja ein Sehrohr sein, kein Teleskop. Sehrohre kannte man schon im Altertum.
 
DL8AAM Am: 10.07.2018 17:19:40 Gelesen: 27638# 25 @  
Wohl noch vor dem Druck gemerkt, oder?

Das GMX Nachrichtenpotal meldet heute, Zitat

Spott für Österreich wegen Sonderbriefmarke zur EU-Ratspräsidentschaft

Seit 1. Juli hat Österreich zum dritten Mal den Vorsitz im Rat der Europäischen Union inne. Die Post sieht das als Anlass, eine Sonderbriefmarke herauszugeben. Dabei passiert ihr ein Fehler.

Kaum hat Österreich die Präsidentschaft im Europäischen Rat übernommen, gibt es den ersten Fauxpas. Der kommt gar nicht von politischer Seite sondern von der Österreichischen Post AG. Diese hatte zum Vorsitzwechsel am 1. Juli eine Sonderbriefmarke ausgegeben. Zu sehen ist eine Karte der EU auf blauem Grund - zunächst fehlte allerdings das EU-Land Kroatien. Die Post erklärte laut der "Kleinen Zeitung", dass es sich bei der Marke nur um einen Entwurf gehandelt habe. Sie sei so nie in den Druck gegangen.

Spott und Häme wegen Schriftsetzung

Aber auch der - sagen wir - eigenwillige Zeilenumbruch sorgt in sozialen Medien für Spott. Oberhalb der EU-Karte steht "EU-Ratspräsidentschaft" - und zwar so formatiert, dass sie aussieht wie:

EU-RATS
Präsidentschaft

So einige Nutzer lesen den Begriff englisch - also wie "EU-Ratten" - und machen sich entsprechend darüber lustig.


https://www.gmx.net/magazine/panorama/spott-oesterreich-sonderbriefmarke-eu-ratspraesidentschaft-33058388

Gezeigt wird dort der folgende Twitter-Tweet - und ein Instagram-Posting mit dem Bild der verausgabten Marke



Ob wirklich keine "Andrucke" etc. existieren, wird sich wohl in den nächsten Monaten zeigen. Der deutsche "Weihnachtsfestfehler" wurde ja ursprünglich auch nie gedruckt. ;-)

Gruß
Thomas
 
Fips002 Am: 11.07.2018 11:54:47 Gelesen: 27577# 26 @  
Die Mi.Nr.879, Ausgabe 1.März 1962, zeigt einen Signalgast vor einem Minenleg- und Räumboot der Seestreitkräfte/Volksmarine, Typ Habicht, der einen falschen Buchstaben winkt, welcher nicht in nationalen, internationalen und auch nicht im sowjetischen Winkalphabet vorhanden war.



Dieter
 
Baber Am: 30.12.2018 16:51:10 Gelesen: 25289# 27 @  
Großbritannien plant zum 75. Jahrestag der Landung der Alliierten in der Normandie (D-Day) eine Gedenkserie. Als die Entwürfe vorgestellt wurden, merkte man, dass ein Bild der Serie die Landung der Amerikaner im Fenen Osten zeigt und nicht in der Normandie. Die Marke soll so nicht erscheinen. Wer's glaubt wird selig. Irgendwann werden sicher einige teure "Versuchsexemplare" auftauchen.



Ausschnitt aus der Zeitung SUN

Gruß
Bernd
 
Vernian Am: 17.01.2020 01:11:22 Gelesen: 22056# 28 @  
2008 erschien in den Französischen Antarktisterritorien (T.A.A.F.) eine Marke mit der Karte der Insel Saint Paul, die einen Schreibfehler enthält:

Das Nordkap der Insel trägt den Namen "Pointe Smith", eine abgewandelte Version der Benamung durch eine britische Expedition zu der Insel im Jahr 1853, in der Saint Paul und die Insel Amsterdam gründlich vermessen und kartografiert wurden (und nachher die erste britische Seekarte der Inseln veröffentlicht wurde). Der Name ist der eines die Karte erstellenden Offiziers, J.W. Smith. Der andere beteiligte, Leutnant Hutchinson, verewigte sich ebenfalls, indem das Südostkap der Insel seinen Namen erhielt.

Auf der Briefmarke steht hier jedoch "Pointe Schmith" - mit SCH ... war hier ein germanischer Markendesigner am Werk?



Gruß

Vernian
 
Vernian Am: 24.05.2020 15:46:54 Gelesen: 20639# 29 @  
@ Vernian [#28]

Die Aussage meines vorherigen Posts ist zu korrigieren:

Tatsächlich wird seit langem das Kap geographisch als "Pointe Schmith" geführt. Insofern handelt es sich hier nicht um einen "Fehler auf Briefmarken", sondern um einen historisch entstandenen Fehler.

Das Kap hieß, wie zuvor beschrieben, tatsächlich "Pointe Smith". So wurde er auch in den umfangreichen mehrbändigen Expeditions-Auswertungs-Berichten der österreichischen Fregatte "Novara" zitiert, welche 1857 einige Zeit auf der Insel Station machte und die Insel in jeder Hinsicht genau untersuchte. Auf der Karte der Insel jedoch, die auf Basis dieses Besuchs erstellt wurde, wurde versehentlich aus dem "Smith" ein "Schmith". Und dieser Fehler wurde in der Folge von Geografen übernommen und letztendlich als "geografische Benamung" auch noch festgelegt, ohne dass man sich die Mühe machte den Ursprung des Namens herauszufinden bzw. seine Schreibweise zu überprüfen.

Insofern also eine korrekte Wiedergabe des Namens auf der Briefmarke, die aber vom Ursprung her gesehen trotzdem falsch ist.

Wenn ich meinen vorherigen Post hätte korrigieren können hätte ich daraus jetzt das Sonntagsrätsel gemacht.
 
Seku Am: 02.06.2020 20:05:30 Gelesen: 20477# 30 @  
DDR 1969 - Verkehrssicherheit



Mi.-Nr. 1446

Die gezeigte Lokomotive ist eine E 03 der Deutschen Bundesbahn. Der Graphiker hat einfach den Stromabnehmer weggelassen.

U.S.A. 1944 - 75 Jahre Transkontinentale Eisenbahn - Zeremonie des "Golden Spike"



Mi.-Nr. 525

Hatten die damals bei Salt Lake City einen Wirbelsturm, der Fahne und Dampfwolke zueinander trieb ?

Ich wünsche einen schönen Abend

Günther
 
mausbach1 (RIP) Am: 04.09.2020 10:26:59 Gelesen: 19652# 31 @  
Schweiz



Am 17.02.1983 verausgabte die MiNr. 1244: Abgebildet seitenverkeht Jungfraujoch und Aletschgletscher - Maximumkarte richtige Seite zu sehen - die Marke war nur kurzzeitig im Verkauf.

Glückauf!
Claus
 
Seku Am: 20.06.2021 14:18:14 Gelesen: 16143# 32 @  
@ volkimal [#3]

Hallo Volkmar,

vielleicht war es ein Schwede von SCANIA oder VOLVO ? Dort fuhr man bis 1967 links.

Grüßle

Günther
 
tomato Am: 20.06.2021 15:39:24 Gelesen: 16129# 33 @  
Hier wurde bei der linken Marke (MI-Nr. 529) zum 100. Todestag von Robert Schumann fälschlicherweise die Noten von Franz Schubert abgebildet.

Bei der rechten Marke (Mi-Nr. 542) erfolgte dann die Berichtigung drei Monate später.

Im MICHEL-Spezial beim Sammelgebiet DDR entsprechend beschrieben.

Gruß Thomas


 
Seku Am: 29.09.2021 19:19:32 Gelesen: 15036# 34 @  


Mi.-Nr. 1815 (die Abbildung entnahm ich einem anderen Thema)

Das Geburtsjahr von Michelangelo da Caravaggio ist falsch. Es müsste 1571 heißen. Offensichtlich war das genaue Geburtsjahr damals (1973) strittig. Wikipedia weißt auf folgendes hin:

"Abweichende Angaben über Geburtsdatum und Geburtsort sind nach der 2007 aufgefundenen Taufurkunde nicht mehr haltbar. S. Sybille Ebert-Schifferer: Caravaggio. Sehen – Staunen – Glauben.

Der Maler und sein Werk. Beck, München 2009, S. 269 und 273 (Fn. 1)."

Habt einen schönen Tag

Günther
 

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