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Thema: Label - Aufklebezettel auf Briefen und Karten
Das Thema hat 140 Beiträge:
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DL8AAM Am: 09.09.2011 20:31:38 Gelesen: 301336# 91 @  
Hier nun ein für mich neues Label aus dem Vereintigten Königsreich. Auch hier wollte der Absender wohl Porto sparen und klebte für seine Urlaubsgrüße nach DL nur eine "2nd"-Class Briefmarke auf die Karte, dafür wurde der Hinweis auf Luftpost, Prority o.ä. weggelassen. Die Royal Mail wollte aber trotzdem nicht mitspielen und leitete die Karte trotzdem über einen "alternativen Dienst" nach DL ;-) Als Information an den Empfänger wurde quer über die Ansichtskartenseite ein entsprechendes Label ("OE 1065") geklebt. Den Postkartensammler ärgerts, den Labelsammler freuts ;-))



The sender of this item applied
insufficient Airmail postage, so we
diverted it to an alternative service.
This may have caused delay.


Gruß
Thomas
 
Baber Am: 15.09.2011 11:56:30 Gelesen: 300953# 92 @  
Hallo Labelfreunde,

zu den Thema kann ich auch ein Beispiel bringen, das nicht so leicht zu toppen sein wird.

Auf dem R-Brief mit Rückschein aus der Tschechischen Republik nach Zürich blieb gerade noch die Adresse frei, alles andere ist beklebt.

Fast alle Länder haben inzwischen einen Strichcode (BAR Code) auf den R-Zetteln. Aber der Barcode des Absendelandes reicht scheinbar nicht, jedes Land (auch Deutschland) klebt auf Auslandssendungen dann noch einmal seinen eigenen R-Zettel wegen der Sendungsverfolgung.Für uns Sammler ist das manchmal ärgerlich, weil Marken überklebt werden, aber für die Post ist es ein unnötiger zusätzlicher Aufwand. Warum kann man sich im Weltpostverein nicht auf eine Codierung einigen, die alle Länder lesen können. Dann könnten Sendungen aus dem Ausland auch in das Verfolgungssystem des Empfängerlandes eingelesen werden ohne dass man ein zusätzliches Label aufklebt. Ich frage mich manchmal, wozu der Weltpostverein heute noch gut ist, wenn er so etwas nicht zustande bringt Es muss wohl erst wieder ein neuer Stephan geboren werden. Der Beamtenverein in Bern bringt anscheinend für die Vereinfachung des internationalen Postverkehrs nichts mehr zustande.

Gruß
Baber


 
T-M 123 Am: 15.09.2011 19:07:34 Gelesen: 300909# 93 @  
Hallo,

der UPU ist kein Vorwurf zu machen. Für derartige Barcodes (für Einschreiben und diverse andere Zusatzleistungen) gibt es bereits seit Jahren einen durch die UPU festgelegten Standard, der mittlerweile zumindest bei ins Auland gehenden Briefen von nahezu allen Ländern auch umgesetzt wurde. Dass die Postunternehmen mancher (aber längst nicht aller) Länder dazu neigen, selbst noch einen Barcode aufzukleben, wie es in der Schweiz, aber auch in Deutschland der Fall ist, liegt also nicht am fehlen eines Standards. In Deutschland wird sogar auf die bereits mit einem ausländischen UPU-konformen Barcode versehenen Sendungen ein UPU-konformer deutscher Barcode aufgeklebt.

Mache Länder, z.B. Hongkong, machen das sogar be Post, die nur im Transit durchläuft, was in Deutschland zumindest nciht der Fall ist.

Die Ursache dafür weiß ich nicht, aber neben der Möglichkeit, dass das System der Post nur eigene Barcodes erkennen und auswerten kann (was sich sicherlich relativ leicht umstellen ließe) ist eine weitere Ursache sicherlich, dass die Postmitarbeiter (außer denen, die am Anfang die Label aufkleben) nur auf inländische Label achten müssen, statt auf die diversen ausländischen Label zu achten, die sich im Aussehen ja deutlich unterscheiden. Das senkt die Fehleranfälligkeit, aber auch die Kosten, die für die Ausbildung der Postmitarbeiter entstehen (woran mittlerweile wohl gespart wird).

Ich hatte irgendwo einmal eine Publikation der UPU gelesen, die sich eben mit dem Umgang mit einschreiben in unterschiedlichen Ländern beschäftigt (inklusive Auswertung einiger Testsendungen aus fast allen Mitgliedsländern). Mal schauen, ob ich sie wieder finde.

Die Möglichkeit besteht also durchaus, aber man kann die Postunternehmen nicht dazu zwingen, auch dementsprechend zu arbeiten, wenn sie es aus welchen Gründen auch immer nicht wollen.

Nun ja, mich freut es, denn ich interessiere mich durchaus für Barcode-Label.

Gruß
Tim
 
Baber Am: 15.09.2011 20:12:13 Gelesen: 300899# 94 @  
Hallo Tim,

Das Aussehen der Barcodes ist ja nicht entscheidend, wichtig ist der Strichcode, und der ist genormt. Meiner Ansicht nach müßte man sich nur einigen, dass vorne der Ländercode steht und dann die Einschreibenummer oder so. Das wäre schon eine Aufgabe der UPU.

Ich kann es nicht verstehen, dass die Postverwaltungen diesen personalintensiven Weg gehen und noch einmal ein Label aufkleben, weil das muss ja wohl von Hand getan werden. Sonst wird immer mehr automatisiert und hier macht man das Gegenteil.

Gruß
Baber
 
T-M 123 Am: 15.09.2011 22:48:22 Gelesen: 300884# 95 @  
Hallo Baber,

es ist bereits so ähnlich genormt: Der Code besteht aus 2 Buchstaben, 9 Ziffern und wieder 2 Buchstaben, wobei der erste Buchstabe die Sendungsart (R: Einschreiben; E: Eilbrief usw.) angibt und die hinteren beiden Buchstaben den Ländercode darstellen. Von den Ziffern ist die 9 eine Prüfziffer, die anderen stellen die eigentliche (fortlaufend oder willkürlich vergebene) Nummer der Sendung dar.

Das Tschechische Label im von dir gezeigten Brief entspricht diesem von der UPU festgelegten Standard. Das Schweizer Label entspricht ihm nicht, allerdings ist es auch nur für den Inlandsgebrauch bestimmt; Briefe aus der Schweiz ins Ausland würden einen standardkonformen Barcode erhalten (mit CH als letzten beiden Buchstaben).

Auch deutsche R-Label entsprechen diesem Standard.

Die UPU hat wie gesagt diesen Schritt schon längst getan, die Umsetzung ist allerdings in einigen Ländern, warum auch immer, nur teilweise erfolgt. Das ist aber nicht der UPU anzulasten. Die UPU hat den Standard festgelegt, für die umsetzung sind die Postverwaltungen selbst verantwortlich.

Gruß
Tim
 
DL8AAM Am: 16.09.2011 14:27:00 Gelesen: 300797# 96 @  
@ Baber [#94]

Meiner Ansicht nach müßte man sich nur einigen, dass vorne der Ländercode steht und dann die Einschreibenummer oder so. Das wäre schon eine Aufgabe der UPU.

Ich war gerade am Scannen als ich Tims Antwort gelesen habe. Wie Tim ausgeführt hat, ist ja gerade diese Form bereits durch die UPU weltweit genormt worden. Hier drei Beispiele von nationalen Einschreibelabels, die mir in den letzten paar Tagen in die Hände gefallen sind.



Israel (R ... IL), VR China (R.... CN) und Frankreich (R ... FR)

Ich muss wohl nicht extra hinzufügen, dass die DPAG natürlich zusätzliche deutsche Einschreibelabels im gleichen UPU-Nummernformat aufgebracht hat (R .... DE). Entweder übergeben die abgebenden Länder ihre Einschreibelisten nicht in elektronischer Form (was ich aber vermute) oder aber die Post traut dem Bildungsstand ihrer MA nicht zu, ausländische nationale Einschreibelabels korrekt als solche zu erkennen und entsprechend zu handeln. Scheinbar hat wohl auch noch keiner bei der DPAG eine detailierte und ausführlichste Dienstanweisung zur Behandlung von israelischen Labels erstellt? ;-))

Im Fall der oben gezeigten Einschreibebriefe habe ich mal spasseshalber die Sendungsverfolgungsseiten (China [1], Israel [2] und Frankreich [3]) konsultiert und nach den betreffenden R-Nummern gesucht. Dort ist auch nur die Abgabe nach DL vermerkt, weder der Eingang in DL noch die Zustellung beim Empfänger, d.h. die DPAG übernimmt die Daten scheinbar wirklich nicht und tauscht auch Zustellungsdetails nicht "wie gewollt" aus. Die frz. La Poste kannte nicht einmal mehr ihre eigene R-Nummer ;-) Interessant ist übrigens die Info der israelischen Post, mit welchen Ländern die Weitergabe der Details bereits funktioniert: mit Österreich klappts, mit DL nicht ...



Ich tippe das sieht bei allen (?) anderen aus dem Ausland kommenden Einschreibesendungen so aus. Der Kunde zahlt für das extra beworbene Gimmick "Onlinesendungsverfolgung", aber er bekommt nichts in Gegenzug zurück?

Gruß
Thomas

[1]: http://www.track-chinapost.com
[2]: http://www.israelpost.co.il/itemtrace.nsf/mainsearch?OpenForm&L=EN
[3]: http://www.csuivi.courrier.laposte.fr/
 
AfriKiwi Am: 17.09.2011 03:44:56 Gelesen: 300735# 97 @  
@ DL8AAM [#96]

Hallo Thomas,

>>Ich tippe das sieht bei allen (?) anderen aus dem Ausland kommenden Einschreibesendungen so aus. Der Kunde zahlt für das extra beworbene Gimmick "Onlinesendungsverfolgung", aber er bekommt nichts in Gegenzug zurück?<<

Von Südafrika nach Neuseeland sehen die Labels aus wie unten.
Einschreiben von Südafrika RD .. ZA
Dann nach Ankunft in Neuseeland kommt der RP .. NZ Label drauf.



Ich vermute die -Onlinesendungsverfolgung- funktioniert wohl und ist hauptsächlich gemeint als Kontrolle für die Post.

Der Absender ist nicht bewußt vom Ankunftslabel, nach m.M. nur die Post im Falle eines Wanderer die dann solch verfolgen können.

Einschreibenkosten ist ja von Absender zu Empfänger (Sicher nach UPU Regeln und Kontrakten.
Es kann geschehen das ein Grund zur erhöherten Einschreiben zur Folge ist, wenn es nicht schon in der Tat so ist - für die extra Onlinesendungsverfolgung im Ankunftsland.

Beim oben genannten Fall soll auch die Nummer des Akunftsland den Absender zugängig sein als beweis von Ablieferung, obwohl bei richtige Adresse oder nicht !

Erich
 
AfriKiwi Am: 19.09.2011 01:27:11 Gelesen: 300561# 98 @  
Ergänzung -

Der Absender ist nicht bewußt vom Ankunftslabel

das stimmt für Neuseeland.

Eine Onlinesendungsverfolgung von einer Nummer eines Einschreiben ergibt Daten bzw. Datum der Einlieferung und erhalt im Ausland bei gegebener Adresse.

Eine tolle Sache, was ein AR-Zettel vorher machte.

Wiederum gibts solchen Dienst sicher nicht in alle Länder.

Erich
 
Georgius Am: 08.11.2011 19:04:28 Gelesen: 296852# 99 @  
Dieser Aufkleber spricht für sich selbst. Interessant wird es erst, wenn ich die Geschichte erzähle, die mich in den Besitz dieses Aufklebers brachte:

Er verzierte eine Sendung mit 400 Gramm Kiloware von einer renommierten Auslandsfirma im Großbrief, den ich mir vom Zollamt abholen durfte. Der begleitende Kommentar des Zollbeamten war: "Die DHL ist für uns offensichtlich mit diesem Auslandsverkehr überfordert."

Übrigens mußte ich keinen Cent Zoll bezahlen, aber die Fahrtkosten hin und zurück blieben dennoch bei mir hängen.

Interessant wäre nun zu wissen, wie die Sache gelaufen wäre, würde ich nicht in Berlin, sondern auf dem Lande wohnen. Einen analogen Fall kenne ich aus meinem Bekanntenkreis aus Hamburg, wo es ebenfalls ein Zollamt gibt.

Freundliche Grüße
Georgius
 


AfriKiwi Am: 08.11.2011 19:38:52 Gelesen: 296845# 100 @  
@ Georgius [#99]

Hallo Georgius,

Von welchem Ausland kam diese Sendung ?

Erich
 
Pommes Am: 08.11.2011 21:33:30 Gelesen: 296827# 101 @  
@ AfriKiwi [#100]
@ Georgius [#99]

Berechtigte Frage, Erich. Bei einer Sendung von außerhalb des Gemeinschaftsgebietes ("EU") fällt nämlich dann, wenn die Marken von einen Unternehmer gekauft wurden, tatsächlich Einfuhrumsatzsteuer an. Bei gestempelten Sammlermarken 7%.

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
AfriKiwi Am: 08.11.2011 22:25:36 Gelesen: 296820# 102 @  
@ Pommes [#101]

Hallo Thomas,

danke für die Erklärung und dafür habe ich Verständnis. Es wäre für mich von Interesse, aus welchem Land die Sendung kam.

Erich
 
Georgius Am: 09.11.2011 14:51:46 Gelesen: 296719# 103 @  
@ AfriKiwi [#100]
@ Pommes [#101]

Hallo Erich, hallo Thomas,

die Sendung kam aus Norwegen und ich brauchte keine Steuer zu bezahlen, weil der Betrag unter 5,00 € lag, so lautet die Bestimmung. Das mache ich nun schon seit vier Jahren jeweils einmal im Herbst.

Viele Grüße
Georgius
 
Pommes Am: 09.11.2011 18:42:52 Gelesen: 296673# 104 @  
@ Georgius [#103]

Hallo Georgius,

dann kannst Du beim nächsten mal gleich 1600 g Kiloware bestellen (max. 20,00 € nach Deinen Angaben). Da lohnt sich dann die Anfahrt vielleicht noch eher ;-). Bis 22 Euro wird keine Einfuhrumsatzsteuer erhoben. Siehe: http://www.gesetze-im-internet.de/eustbv_1993/__1a.html

Aber der Zöllner kann meines Erachtens dem DHL-Mitarbeiter (Warum eigentlich DHL?) kein Versagen vorwerfen. Wer soll sich bei all den steuerrechtlichen und Zollbestimmungen auskennen? Soweit auf der Sendung der Wert deklariert war, kann man die Freigrenze ja vieleicht erkennen, aber soll man von einem DHL-Fahrer erwarten, dass er sie kennt? Der richtet sich nach dem Aufkleber.

Wer hat den aber wohl angebracht wäre ja die philatelistisch interessante Frage. Ich vermute mal ein (?Zoll-)Mitarbeiter im IPZ in Frankfurt. Weiß das vielleicht jemand genauer?

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
Georgius Am: 09.11.2011 20:23:15 Gelesen: 296652# 105 @  
@ Pommes [#104]

Hallo Pommes,

Die DHL (Tochter der DPostAG) bedient viele Länder im Fracht und Postverkehr, darunter auch Norwegen. Jedes Jahr, wenn ich durch Norge fahre, begegne ich mehreren DHL-Transportern. Die DHL übernimmt schon in Norwegen die Post, die von den Standardbriefen abweicht und natürlich alle Päckchen und Pakete.

Deshalb kann ich von einem im Ausland tätigen DHL-Mitarbeiter auch erwarten, daß er die einschlägige Zollerklärung (Formblatt CN 22)und den Wert des Sendungsinhalts auch lesen kann. Ansonsten wäre dieser für solch eine Aufgabe in meinen Augen unqualifiziert. Allein Lkw fahren und ein DHL-Label aufkleben zu können reicht da natürlich nicht aus. Dazu gehört z.B. auch, daß man den ungefähren Wechselkurs der norwegischen Krone (zwischen 7,7 bis 7,8 zu jener Zeit) wissen sollte um eine richtige Entscheidung zu treffen.

Du siehst also, daß der Kommentar des Zollbediensteten hier in Berlin seine Berechtigung hatte.

Viele Grüße
Georgius
 
Pommes Am: 09.11.2011 20:52:24 Gelesen: 296647# 106 @  
@ Georgius [#105]

Wenn ich Deine Erläuterungen richtig verstehe, meinst Du, dass der Aufkleber/das Label schon in Norwegen angebracht wurde?

Der Aufkleber ist in deutsch. Sammeln die DHLer dort nur Post nach Deutschland ein? (... weil so ein Aufkleber nach Hongkong wäre nicht sinnvoll.) Noch 'ne Frage, bringt der Fahrer tatsächlich die Aufkleber an?

Kannst Du mal den ganzen Brief zeigen?

Echt interessant so'n kleiner Klebezettel, was?

Zollerklärung und steuerrechtliche Einordnung sind m. E. etwas Verschiedenes. Wenn Du auch noch "Zoll" auf Deine Kiloware bezahlen solltest, wäre "Europa" wirklich weit weg.

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
Georgius Am: 10.11.2011 18:39:21 Gelesen: 296548# 107 @  
@ Pommes [#106]

Hallo Thomas,

die DHL betreibt offenkundig in den Ländern ,die sie bedient regelrechte Niederlassungen. Dort in Norge wird m.E. alle entsprechende Post (außer Briefdienst) für den Kontinent bearbeitet und das bedeutet, daß man nicht nur Kraftfahrer hat, sondern auch entsprechende Mitarbeiter in der Niederlassung.

An dieser Stelle müßte doch schon die Entscheidung fallen, wie eine Sendung weiter zu bearbeiten ist. Mir ist allerdings nicht bekannt, in welchem Ort die DHL ihren Sitz hat. Daß die Zustellung in Deutschland, wie in meinem Fall, dann auch durch die DHL erfolgt, ist normal, nur in diesem Falle nicht bei mir an der Haustür, sondern beim Berliner Zollamt in Schöneberg.

Wenn man den Werbetexten der DHL der vergangenen Jahre Glauben schenken darf, sah sich die DHL als weltweiter Marktführer im Paketdienst.

Viele Grüße
Georgius
 
DL8AAM Am: 02.12.2011 17:41:36 Gelesen: 294700# 108 @  
Endlich mal wieder ein neues offiziellen DPAG-Label bekommen:

Zur Leitcodierung



Päckchen des Briefmarkenhändlers Ch. Kragler KG aus 86159 Augsburg mit Label "Zur / Leitcodierung / 912 652 000" mit Barcode ("DPAGZ"); Größe 10.4 x 4.6 cm.



Wenn ich das richtig verstanden habe, kommt dieses Label dann zum Einsatz, wenn Daten der Empfängeradresse nicht automatisch korrekt einles- bzw. erfassbar waren und es zu ggf. zu einer Fehlsortierung kam. Die Sendung wird dann ausgesondert und mit dem Label versehen, um einer erneuten (manuellen) Codierung zugeführt zu werden. Korrekt?

Bisher habe ich nur eine kurze phil. Erwähnung auf der Webseite "Schnellinformationen der Arge Briefpostautomation e.V" [1] gefunden, dort wird mit Eintrag vom 28.07.2011 die folgende sehr interessante Sendung (in einem anderen Zusammenhang) gezeigt:



Gruß
Thomas

[1]: http://www.arge-briefpostautomation.de/schnellinformationen-zum-sammelgebiet
 
DL8AAM Am: 07.02.2012 16:58:50 Gelesen: 288516# 109 @  
@ Georgius [#72]

Daß es auch ganz anders geht, zeigt die Thailand Post.

Hast Du ggf. weitere Informationen zu diesen Post- bzw. Schalterfreistempler aus Thailand ? Hersteller ?



Hier ein weiteres Beispiel, nun aus dem Ort Amphur Sattahip (20181) in der Chon Buri Provinz.

Gruß
Thomas
 
Georgius Am: 08.02.2012 17:31:13 Gelesen: 288442# 110 @  
@ DL8AAM [#109]

Hallo Thomas,

dieser Aufkleber stammte aus einer Kiloware, und mir liegen keine weiteren Informationen vor. Es tut mir leid.

Gruß
Georgius
 
Pommes Am: 26.05.2012 23:52:08 Gelesen: 279418# 111 @  
@ DL8AAM [#109]

Hallo Thomas,

Nummer eins: Woher hast Du den Namen des "Postamts" für Nr. 20181?

Nummer zwei: Ich habe diesen elefantösen "Marken" bisher kaum Aufmerksamkeit geschenkt. Ich kenne zwei Deutsche, die regelmäßig diese Sendungen empfangen und ich bin bisher davon ausgegangen, dass es sich um thailändische ATM handelt. Durch Deine Nachfrage habe ich aber den letzten Beleg, der mir dazu vorliegt noch mal näher "befühlt" ... und nun habe ich Zweifel bekommen. Wenn man die "Marke" mal erfühlt, scheint es doch eher ein selbstkelbendes "Schalterprodukt" zu sein.



Ich werde mal versuchen über die beiden Empfanger etwas genaueres herauszufinden.

Mit den besten Sammlergrüßen
der andere Thomas
 
Pommes Am: 27.05.2012 00:07:19 Gelesen: 279412# 112 @  
Hallo liebe Mitlesende,

so nun nach den thailändischen Elefanten, meine Frage, derentwegen ich eigentlich in diesem Thema gelandet bin:

ich bekomme ja nun relativ viel Post, aber ein Aufkleber (Label) wie den hier



habe ich noch nicht gesehen. Meine Frage: Woher rührt der senkrechte rosa Balken? Meine Vermutung: "Rollenende".!? Kann das jemand bestätigen?

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
Pommes Am: 27.05.2012 12:06:09 Gelesen: 279344# 113 @  
@ Pommes [#111]

Nummer eins: Woher hast Du den Namen des "Postamts" für Nr. 20181?

--> PLZ !
 
T1000er Am: 27.05.2012 12:26:40 Gelesen: 279332# 114 @  
@ Pommes [#113]

Vermutlich von hier: http://www.baanthai.com/ratgeber/plz.asp

Gruß,
T1000er
 
DL8AAM Am: 27.05.2012 12:59:55 Gelesen: 279324# 115 @  
@ Pommes [#111]

> Nummer eins: Woher hast Du den Namen des "Postamts" für Nr. 20181?

Bei den thailändichen Schalterfreistempel (keine ATM) steht ja über der Datumszeile die Postleitzahl des nutzenden Postamts.

Als Einstieg zur Identifikation des Ortes ist [1] ganz hilfreich. Da findet sich zwar nicht das "kleine" 20181er Postamt, aber das "größere" 20180: "Sattahip 20180 Thailand Chonburi". Mit den neu gefundenen Suchnamen erhält man für 20181 das U-Tapao Post Office (Tambol Samaesam, Amphur Sattahip, Chonburi 20181). Bei deinem Label aus [#111] handelt es sich das Postamt Chantani [2] in der Benchamarachuthis Road in Muang Chanthaburi, d.h. der Absender gibt zwar als PLZ die 22000 (Hauptpostamt in der Thung Dondang Road) an, selbst nutzen sie aber eine kleinere Zweigstelle...hi

Gruß
Thomas

[1]: http://www.geonames.org/postal-codes/postal-codes-thailand.html
[2]: http://www.letsgo.com/1298-central_thailand-travel-guides-chanthaburi-d
 

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