Thema: Motiv Bücher, Zeitschriften und andere Druckwerke
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wajdz Am: 10.05.2021 00:20:57 Gelesen: 59663# 248 @  
Ausgabe (5 Werte) „Förderung exportfähiger Industrie- und Wirtschaftszweige“

Frankreich MiNr 997, 06.05.1954



Verlags- und Druckwesen, Hintergrund Kuppel der Akademie der französischen Künste.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Quincy Am: 10.05.2021 20:21:34 Gelesen: 59567# 249 @  
Irland

Zu 100 Jahren Verband der Dubliner Gewerkschaften [1] gab die irische Post 1986 eine Sondermarke heraus (MiNr. 605). Zu sehen ist darauf Joseph Patrick Nannetti (1851-1915) [2], erster Präsident des Gewerkschaftsverbandes, sowie ein Setzer an einer Linotype-Setzmaschine [3]. Diese Maschine ist der Grund, warum ich die Marke in diesen Thread zeige.



Gruß
Hans-Jürgen

[1] https://en.wikipedia.org/wiki/Dublin_Council_of_Trade_Unions
[2] https://en.wikipedia.org/wiki/Joseph_Nannetti
[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Linotype-Setzmaschine
 
Ichschonwieder Am: 23.05.2021 14:48:34 Gelesen: 58799# 250 @  
Die "Junge Freiheit" ist eine Wochenzeitung. Das Verlagshaus ist in "Hohenzollerndamm 27a in 10713 Berlin.

Der Verlag schreibt auf seiner Seite:

"Im Jahr 1986 ist die JUNGE FREIHEIT als Schüler- und Studentenzeitung gegründet worden. Schnell wurde sie deutschlandweit an Gymnasien und Universitäten bekannt. Eine kleine, idealistische Gruppe von Autoren hat es 1994 gewagt, ohne finanzielle Rückendeckung eines Großverlages, ohne Entwicklungsabteilung und Planungsstab, die JF als neue, konservative Wochenzeitung ins Leben zu rufen. ...

Die JUNGE FREIHEIT hat durch ihr über 30jähriges Bestehen den Beweis erbracht, daß sich Idealismus, unternehmerischer Mut und Vertrauen in den Wert des eigenen Produkts auszahlen. Vor dem Hintergrund eines in vielerlei Hinsicht bereinigten Zeitungsmarkts sind Unabhängigkeit und Unverwechselbarkeit einer Publikation mehr denn je von Zeitungskäufern und -lesern nachgefragte Eigenschaften."



VG Klaus Peter
 
Ichschonwieder Am: 14.07.2021 18:11:50 Gelesen: 55097# 251 @  
Die Hüthig GmbH ist ein Verlag mit Sitz in Heidelberg. Sie gibt nach eigenen Angaben 14 Fachzeitschriften heraus, betreibt dazugehörige Webseiten und veranstaltet Kongresse. Die Zielgruppen der Hüthig GmbH sind Ingenieure und Führungskräfte in der deutschen Industrie. Wikipedia



Klaus Peter
 
Totalo-Flauti Am: 31.07.2021 09:24:10 Gelesen: 53907# 252 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ich zeige Euch eine Drucksache-Nachnahme vom 9.11.1951 aus Leipzig nach Apolda. Absender war der Sachsenverlag Druckerei- u. Verlags GmbH Leipzig. Der Verlag war der VOB Zentrag (Zentrale Druckerei-, Einkaufs- und Revisionsgesellschaft mbH) angeschlossen. Die Zentrag unterstand direkt dem Zentralkommite der SED in der DDR. Die SED sicherte sich somit etwa 90 % der Druckkapazitäten in der DDR und hatte dadurch eine Monopolstellung bei der Informationsverbreitung durch Druckerzeugnisse inne. Unter anderem wurde im Sachsenverlag die Leipziger Volkszeitung verlegt. Herausgeber war der Landesvorstand der SED in Sachsen.

Die zwischen 21 Gramm und 50 Gramm schwere Drucksache kostete 8 Pfennig. Die Vorzeigegebühr für die Nachnahme i.H.v. 1,50 Mark schlug mit weiteren 40 Pfennig zu Buche. Der Verlag nutze zur Freimachung einen Absenderfreistempel.

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti


 
Altmerker Am: 31.07.2021 12:08:27 Gelesen: 53894# 253 @  
@ Totalo-Flauti [#252]

Hallo,

als Pressegeschichtsmann beneide ich Dich um diesen Beleg! Er stammt aus einer Zeit des organisatorischen Wandels. Die LVZ erschien m. E. bis Ende 1951 in diesem Verlag, der letztlich in Dresden seinen (Haupt)sitz bekam. Offensichtlich ist der vertikale Aufkleber unter dem AFS schon ein Zeichen des Überganges des Unternehmens im Petersteinweg. Er verweist schon auf die künftige Aufgabenverteilung. Leipzig als alte Buchstadt war als Ort der Frauenliteratur/-Presse vorgesehen. Noch heute recht erfolgreich: Der Verlag für die Frau, der mich immer an das Heft "Modische Maschen" erinnert. :-) Dort erschien eine Zeit auch die "Vogue des Ostens", die "Sybille".

Die Zentrag war einer/der mit Abstand größte parteieigene Betrieb der SED im Verlags- und Druckereibetrieb, der über diese Partei verwaltet, finanziert, bestimmt wurde. Es war eine Vereinigung organisationseigener Betriebe in der DDR. Was oft vergessen wird, auch die DDR-Block-CDU besaß so ein Unternehmen, namens "Union", die Liberalen hatten "Aufwärts", die Nationaldemokraten "National" mit ihrem entsprechenden (Buch)Verlag, teilweise richtig tolle Werke, die da rauskamen, zwar fast so DDR-treu wie die SED-Verlage...

In der Wendezeit kam dann raus, diese "Blockflöten-Unternehmen" (Zitat Bürgerbewegung) erhielten fette Überweisungen von der SED, um das Gesicht des Mehrparteiensystems zu wahren. Aber da wird es fürs Forum schon wieder zu politisch.

Gruß
Uwe
 
Quincy Am: 01.08.2021 08:44:46 Gelesen: 53823# 254 @  
Irland

Anlässlich des Inkrafttretens der neuen Verfassung der Republik Irland gab die irische Post zwei bildgleiche Markensätze heraus. Auf den Marken ist jeweils ein Buch zu sehen mit der gälischen Inschrift "I namm na Tríonóide Ró-Naomhtha", zu deutsch "Im Namen der Allerheiligsten Dreifaltigkeit". Mit diesen Worten beginnt die "Bunreacht na hÉireann", zu deutsch die "Verfassung von Irland".

Die Sätze (MiNr. 65/66 und 140/41) zeigte ich bereits in den Themen "Motiv: Hände" [1] und "Motiv Wappen" [2] und erläuterte sie entsprechend.

Der erste Satz (MiNr. 65/66) erschien am 29. Dezember 1937, dem Tag des Inkrafttretens der Verfassung.



Der zweite Satz (MiNr. 140/41) erschien am 29. Dezember 1958, dem 21. Jahrestag des Inkrafttretens der Verfassung.



Viele Grüße
Hans-Jürgen

[1] https://www.philaseiten.de/beitrag/272824
[2] https://www.philaseiten.de/beitrag/272848
 
Totalo-Flauti Am: 05.08.2021 22:04:50 Gelesen: 53564# 255 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ich hoffe, meine nicht philatelistischen Belege langweilen Euch nicht. Hier ist wieder mal einer oder zwei. Die Leipziger Messen wurden natürlich auch als Werbeportal benutzt. Hier wird die Fachzeitschrift "Ziegelwelt" auf zwei Werbeplakaten als die Töpfer- und Ziegler-Zeitung in Deutschland angepriesen. Es werden Werbeflächen für die "Messe-Nummer" der Frühjahrsmesse 1925 angeboten und größte Reichweite für die Anzeigen versprochen. Verlegt wurde die Fachzeitschrift im Verlag Wilhelm Knapp (Halle/Saale). Der Verlag (gegr. 1838) verlegte Fachzeitschriften mit technischen Schwerpunkt überwiegend aber im Bereich Foto und Film. [1]

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.



[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Fotokinoverlag
 
Altmerker Am: 09.08.2021 20:35:21 Gelesen: 53301# 256 @  
Hallo,

dieser Beleg fußt auf einem Irrtum. Ich glaubte, den Stempel als Zeitungsmotiv zu erwerben. Doch es blieb letztlich im Sammelgebiet Papier&Druck: Neusiedler Japan-Post ist ein holzfreies, ungestrichenes, hochfeines Büropapier mit matter Oberfläche und durchlaufendem Molettezeichen. Neusiedler Japan Post bietet beste Preprintqualitäten: Vordruck im Offset, exzellente Weiterverarbeitung auf Kopierer, Laser und Inkjet. Neusiedler Japan-Post ist über 200 Jahre alterungsbeständig. Es ist erhältlich in 80 g/m² im Kleinformat A4 oder auch im Großformat.

Freundliche Grüße
Uwe


 
Sachsendreier53 Am: 19.08.2021 13:38:11 Gelesen: 52660# 257 @  
Ergänzend zu [#102] hier eine Werbekarte für die DRUPA 90 vom 27.4 - 10.Mai 1990



mit Sammlergruß,
Claus
 
Winnir Am: 30.08.2021 20:12:53 Gelesen: 52013# 258 @  
Hallo,

Werbe-Karte der Deutschen Hausbücherei, Hamburg 1929

Habe ich gestern in den dem Buch „Der Junkernhof“ gefunden.

Lg Winnir



Auf der inneren linken Seite steht mit Bleistift geschrieben eine 4.
 
volkimal Am: 15.11.2021 22:10:40 Gelesen: 48704# 259 @  
Hallo zusammen,

eine hübsche Werbekarte des "Internationalen Briefbundes":



"Die Weltkorrespondenz" war die monatlich erscheinende Zeitschrift des Internationalen Briefbundes. Was dahintersteckt, kann man hier lesen:



Wie man sieht, hat der Absender auch für eine passende Abstempelung gesorgt: "Chemnitz Briefmarkenausstellung 1927". Beim Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege" wurde vor einiger Zeit eine Ansichtskarte gezeigt, deren Schreiber hofft, über den Ansichtskarten- und Briefmarken-Sammlertauschring "Weltkorrespondenz" einen Partner in Finnland zu finden. [1].

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=102111
 
GSFreak Am: 29.11.2021 21:15:47 Gelesen: 48065# 260 @  
@ Sachsendreier53 [#40]

Hallo Claus,

hier offenbar der Vorgänger (08.12.1971) des von Dir gezeigten Absenderfreistempels des Zentralantiquariats der DDR. Neben der Schriftgröße besteht auch ein Unterschied in der Postleitzahl: "701" statt "7010" etliche Jahre später.



Beste Grüße
Ulrich
 
Ichschonwieder Am: 21.12.2021 13:07:25 Gelesen: 46506# 261 @  
Heute Post von der "Automobilwoche / Die Branchen- und Wirtschaftszeitung", die gleichzeitig auf ihr 20-jähriges Jubiläum aufmerksam macht.



VG Klaus Peter
 
Totalo-Flauti Am: 10.01.2022 21:58:20 Gelesen: 45423# 262 @  
Liebe Sammlerfreunde,

zwei Werbekarten jeweils als Drucksache zur Zeitschrift "Übersee-Post" eines Leipziger Verlages aus dem Jahr 1922. Es handelt sich um eine Exportzeitschrift, die für deutsche Waren vor allem in Übersee Werbung machte.

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.




 
GSFreak Am: 01.02.2022 13:46:36 Gelesen: 43844# 263 @  
@ Ichschonwieder [#229]

Hallo Klaus-Peter,

hier eine ältere Version des Absenderfreistempels des "Verlag für die Frau" vom 06.02.1954.



Beste Grüße
Ulrich
 
Briefuhu Am: 11.04.2022 16:51:14 Gelesen: 39901# 264 @  
Hier ein Brief vom 26.06.1931 aus Pretoria/Südafrika nach Göttingen. Absender war DER DEUTSCH-AFRIKAN[...], Deutsche Zeitschrift. Über diese Zeitschrift habe ich im Internet nichts gefunden.



Schönen Gruß
Sepp
 
Altmerker Am: 11.04.2022 22:54:51 Gelesen: 39881# 265 @  
@ Briefuhu [#264]

Lieber Sepp,

das Internet hat eigentlich viele Fundstellen, klassisch auf Papier gibt es auch etwas (Handbuch der deutschsprachigen Zeitungen im Ausland, 1935).

Es war die "Aelteste Zeitschrift für das Deutschtum Südafrikas" und erschien 1921-1940 in Pretoria. Auflage um 1400 Exemplare.

Adresse war van der Walt-Straße 266, Postfach 926. Die Geschäftsstelle Johannesburg befand sich Stuttaford's Chambers/ Rissik-Straße. Gedruckt wurde drei Häuser weiter bei Minerva-Druckpers. Bpk., van der Walt-Straße 269. Verbreitungsgebiet war die deutsche Kolonie Pretoria und Umgebung, teilweise eben auch in Johannesburg. Dr. Herbert Hanisch gilt als Kopf des Unternehmens.

Es war mir eine Freude, auch mal helfen zu können.

Viele Grüße
Uwe
 
Briefuhu Am: 12.04.2022 07:19:43 Gelesen: 39850# 266 @  
@ Altmerker [#265]

Guten Morgen Uwe,

recht herzlichen Dank für Deine ausführliche Erklärung. Meine Recherchen im Internet blieben ja leider ohne Erfolg. Aber gut dass es noch etwas auf Papier gibt.

Schönen Gruß
Sepp
 
Totalo-Flauti Am: 01.05.2022 17:42:40 Gelesen: 38296# 267 @  
Liebe Sammlerfreunde,

hier mal eine Postkarte der Deutschen Bücherei. Sie war der Vorläufer der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig. Wie in der Zeit verlangt, wurde die Sendung mit einer Dienstmarke (MiNr.4x XI) freigemacht.

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.


 
Altmerker Am: 02.05.2022 19:35:14 Gelesen: 38217# 268 @  
@ Totalo-Flauti [#267]

Hallo,

mich verwundert schon, dass 20 Jahre nach Druck der Karte, das war 1935 und damit ein in der DDR mit Argus beobachteter Zeitpunkt, diese Karte im postalischen Verkehr noch benutzt wurde. Es ist mir auch nicht erinnerlich, dass ich irgendwo gelesen hätte, dass zwischen Behörde/Bibo und Bürger/Leser Dienstmarken genutzt wurden. Die vergleichsweise geringe Auflage von 1000 Karten stützt nicht gerade den normalen Gebrauch. Die Leihzahlen waren auch damals so hoch, dass die Karten sehr intensiv genutzt worden sein müssten, und nicht unter 50 (!) im Kalenderjahr.

Viele Grüße
Uwe
 
Totalo-Flauti Am: 02.05.2022 20:46:16 Gelesen: 38208# 269 @  
Hallo Uwe,

das war eigentlich auch mein Grund, die Karte hier überhaut zu zeigen. Zum einen war ich mir bei der Verwendung der Dienstmarke nicht sicher. Eventuell war sich der Sachbearbeiter auch nicht sicher und hat die Marke trotz allem verwendet. Das der Vordruck so alt war ist mir zum anderen auch aufgefallen. Die Währungsangabe RM wurde ja auch handschriftlich in DM geändert. Hier muss echter Mangel zur Verwendung der alten Formulare geführt haben.

Allerdings denke ich schon, das der Beleg authentisch ist.

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.
 
Cantus Am: 29.05.2022 01:40:44 Gelesen: 36350# 270 @  
Im Jahr 1992 schickte mein Bruder eine Urlaubskarte nach Berlin, die er in Costa Rica mit zwei Marken frankiert hatte, die für kulturelle Radiosendungen warben und dafür Bücher als tragendes Symbol verwendeten.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 18.06.2022 00:56:39 Gelesen: 34869# 271 @  
Heute ein Beleg aus der Schweiz. "Der Zürcher Bauer" war eine regionale Zeitschrift mit relativ geringer Auflage, unter dem Namen gibt es das Blatt heute nicht mehr. Dafür ist mir ein netter Beleg mit einer Abonnementsforderung über Fr. 4,05 erhalten geblieben. Rückseitig findet sich der Ankunftstempel von Rüti.



Viele Grüße
Ingo
 
volkimal Am: 28.07.2022 14:43:31 Gelesen: 32475# 272 @  
Hallo zusammen,

wie man auf diesem Briefumschlag und dem Absenderfreistempel aus Wien lesen kann, gab es den Austria-Philatelisten aus dem Verlag Adolf Kosel seit 1945.



Im Jahre 1969 erschien er somit im 25. Jahrgang. Der Verlag hat immer noch eine Internetseite, auf der man den Austria-Philatelisten noch Online (AP-Online) aufrufen kann. Ich fand dort aber kaum noch einen Eintrag. Wie lange die Zeitschrift in Papier-Form erschienen ist, weiß ich nicht.

Zum Porto einer Zeitungsdrucksache kann ich nichts sagen. Meine Vermutung ist, dass die 4 Schilling das Inlandsporto sind und die 1 Schilling die Ergänzung zum Auslandsporto.

Viele Grüße
Volkmar
 

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