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Thema: Deutsches Reich Belege mit Sondermarken 1933 bis 1945
Das Thema hat 541 Beiträge:
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hajo22 Am: 24.03.2017 13:48:19 Gelesen: 62431# 17 @  
@ Manne [#14]

Danke. Der Kennbuchstaben ist ein kleines "x", habe ich das richtig erkannt?

VG, hajo22
 
cilderich Am: 24.03.2017 15:18:15 Gelesen: 62420# 18 @  
Schöne Belege. Die Eingliederung Danzigs stellte eine Besonderheit dar. Dies war etwas politisches, sehr schön durch die letzten Belege dokumentiert.

Hier zeige ich einen 4-er Block der Mi Nr 700 als "Doppelbrief".

Grüße cilderich


 
cilderich Am: 24.03.2017 15:22:35 Gelesen: 62416# 19 @  
@ hajo22 [#11]

Ohne Frage! Das ist ein perfektes Beispiel dieses Satzes. Ganz herzlichen Glückwunsch zu diesem Stück.
 
Stefan Am: 24.03.2017 16:20:36 Gelesen: 62402# 20 @  
Durch die Beiträge zu den Danzig-Belegen erinnert, nachfolgend ein Exemplar aus Zoppot mit dem spätesten mir bisher vorliegenden Datum aus dieser Gegend. Etwa neun Monate später (23.03.1945) erfolgte die Besetzung durch sowjetische Truppen [1].



Sendung vom 07.06.1944 aus Zoppot nach Flensburg, frankiert mit einem Exemplar der Mi-Nr. 862 vom Unterrand des Schalterbogens

Zusätzlich weisen sowohl Absender- als auch Empfängeranschrift die seinerzeit neuen Postgebietsleitzahlen (5a für Zoppot und 24 für Flensburg) auf.

Gruß
Pete

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Sopot
 
hajo22 Am: 24.03.2017 17:01:57 Gelesen: 62396# 21 @  
@ Pete [#20]

Das läßt sich noch toppen. Hier ein Fernbrief (leider Fenstercouvert) mit der Sondermarke zum Hitlerputschtag gestempelt am 28.12.1944 in Zoppot mit dem neuen Poststempel der die Postleitgebietszahl "5a" enthält.



In den letzten Monaten vor der Besetzung des Danziger Gebiets Mitte/Ende März 1945 findet man (fast) nur noch Dauerserienmarken Hitler.

BG, hajo22
 
Manne Am: 24.03.2017 17:52:50 Gelesen: 62382# 22 @  
Hallo,

aus der Jugendsammlung, "Pferde und Philatelie", meiner Tochter ein weiteres Einschreiben vom 26.07.1942 aus München-Riem nach Trossingen, Ankunftstempel vom 30.07.1942.

Gruß
Manne


 
Totalo-Flauti Am: 24.03.2017 18:17:14 Gelesen: 62369# 23 @  
Liebe Sammlerfreunde,

eine Orts-Drucksache als Zeitungsschleife vom 08.06.1940 vom 8.6.1940 mit einer Mi 739 Leipziger Frühjahrsmesse zu 3 Pfennig.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
olli0816 Am: 25.03.2017 11:15:51 Gelesen: 62338# 24 @  
Hallo,

anbei ein Brief in die Schweiz nach St. Gallen vom 15.7.1935. Absender ist die Firma Fritz Schwarz Nachfolger aus Stolpen/Sachsen, die künstliche Blumen hergestellt hat. Schön finde ich die Zeichnung auf der linken Seite. Auf der Rückseite ist leider kein Ankunftsstempel.


 
olli0816 Am: 25.03.2017 11:18:56 Gelesen: 62334# 25 @  
Hallo,

jetzt noch ein Brief von Berlin-Charlottenburg / Kurfürstendamm nach Horn / Schweiz versendet per Luftpost über Basel mit den Michelnummern 575 und 582. Auch hier leider rückseitig kein Ankunftsstempel.



Grüße
Oliver
 
hajo22 Am: 25.03.2017 12:34:53 Gelesen: 62326# 26 @  
@ olli0816 [#25]

Du hast vergessen: In Berlin mit Rohrpost. Allerdings keine Rohrpostvermerke/-stempel ersichtlich.

BG, hajo22
 
mumpipuck Am: 17.04.2017 15:16:40 Gelesen: 62058# 27 @  
Diesen Brief habe ich eben für erschwingliche € 2,56 aus der Bucht gefischt:



Portogerechte Mehrfachfrankatur für einen Brief im Fernverkehr 20-100 g mit der drittletzten regulär verwendeten Sondermarke des Deutschen Reiches zum 21. Jahrestag des Hitlerputsches Michel Nr. 906. Ausgabetag 09.11.1944. Der Brief lief am 02.12.1944 nach Allenstein in Ostpreußen. Auch die Tage dieser Destination waren bereits gezählt.

Für mich als Heimatsammler Kreis Herzogtum Lauenburg interessant, da es der erste Abschlag des D1 "c" von Ratzeburg ist, den ich gefunden habe. Diesen Stempel kenne ich bisher nur mit eingefügter Postgebietsleitzahl "(24)" aus der Zeit nach der Kapitulation. Der Beleg zeigt auch, dass diese Einfügung erste sehr spät erfolgt ist. Es dürfte also schwierig werden einen Beleg mit Postgebietsleitzahl aus der Zeit des Deutschen Reiches zu finden, zumal im Briefabgang der "normalen Post" bis Ende 1945 ein Ortswerbestempel benutzt wurde. So dürfte es sich auch bei dem oben gezeigten Beleg um Wunschstempel handeln. Vermutlich ein Stempel vom Schalter. Darauf deutet auch die fehlende Uhrzeit hin. Ein in meinem Sammelgebiet im Zeitraum 1944-1947 häufiges Phänomen.

Herzliche Ostergrüße
Burkhard
 
Jürgen Witkowski Am: 17.04.2017 15:33:03 Gelesen: 62053# 28 @  
@ hajo22 [#26]

Du hast vergessen: In Berlin mit Rohrpost. Allerdings keine Rohrpostvermerke/-stempel ersichtlich.

Wenn mich nicht alles täuscht, handelt es sich bei dem Aufgabestempel Berlin-Charlottenburg 5 um einen Rohrpoststempel. Man achte auf die Schreibweise der Uhrzeit: 21- für 21.00 Uhr.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
cilderich Am: 29.04.2017 13:05:31 Gelesen: 61972# 29 @  
@ mumpipuck [#27]

Na das nenne ich Glück. Herzlichen Glückwunsch zu dem Fang.

Gruß cilderich
 
cilderich Am: 29.04.2017 13:16:48 Gelesen: 61966# 30 @  
Hallo,

ich möchte mal wieder eine Eckrandvariante vorstellen. Ein 9-er Block der 663 aus der rechten unteren Ecke, portogerecht als R-Brief über 20 Gramm. Interessant ist die Verwendung der in der Österreichischen Staatsdruckereivariante gedruckten Marke aus dem alten Reichsgebiet und dann über eine Poststelle. Da kommen einige interessante Aspekte zusammen, die diesen Brief "adeln".



Beste Grüße cilderich
 
olli0816 Am: 29.04.2017 18:46:55 Gelesen: 61943# 31 @  
Hallo,

ich hoffe, Blocks gehen hier auch.

Ich habe hier einen Brief mit Block 3 und einer Hindenburg Michel 517 von Königsberg nach Emden. Der Brief hat den Sonderstempel der Postwertzeichen-Ausstellung vom 30.6.1935 und ist am nächsten Tag in Emden angekommen. Absender war das Markenhaus Rudolf Rohr. Der Block hat links einen Bug, aber insgesamt ist der Block ansonsten sehr gut erhalten.



Grüße
Oliver
 
cilderich Am: 30.04.2017 11:19:04 Gelesen: 61907# 32 @  
@ olli0816 [#31]

Hallo,

klar gehören auch Blocks hierher, enthalten ja auch Sondermarken. Im Übrigen eine sehr schöne portogerechte Verwendung.

Beste Grüße cilderich
 
sodrei Am: 30.04.2017 20:29:12 Gelesen: 61888# 33 @  
Es ist zwar nicht mein "Spezial-Gebiet". Habe aber dennoch zwei Belege 908. Die letzten Marken des Deutsches Reiches. Auch nett eine portorichtige Mehrfachfrankatur.

Da ja wohl die 909 und 910 immer mehr als "Gefälligkeitsmarken" bzw. nach Krieg in Handel gekommen usw. gelten.

Beste Sammlergrüße

sodrei/ Harald


 
cilderich Am: 14.05.2017 16:50:27 Gelesen: 61738# 34 @  
Hallo,

in der letzten Meldung wurde ja auch eine MEF, und dann auch noch der begehrten "Volksturm-Marke" gezeigt. Herzlichen Glückwunsch dazu. Natürlich gab es MEF der 12 Rpf Marken auch von allen anderen Stücken, und eine solche möchte ich hier zeigen. Die Erhaltung ist mäßig, da beschnitten, zugegeben, aber trotzdem ein sammelnswertes Stück, wie ich meine, denn erst einmal liegt hier eine MEF einer Zuschlagsmarke vor; und zwar von einer Firma an eine andere. Dies fände man heute so wohl nicht mehr. Aber zusätzlich beachtenswert ist die Verwendung in der s.g. "Ostmark", also Österreich.



Gruß cilderich
 
olli0816 Am: 16.05.2017 14:39:01 Gelesen: 61665# 35 @  
Hallo,

anbei zwei Belege zum Anschluß /Volksabstimmung in Österreich an das Deutsche Reich. Es gibt nicht wenige Belege kombiniert mit Marken von Österreich und dem Deutschen Reich. Beide Briefe sind philatelistisch motiviert und da sie keine Ankunftsstempel haben, denke ich auch nicht, dass sie echt gelaufen sind. Trotzdem sind sie durchaus sehenswert.

Als erstes ein Brief zur Volksabstimmung in Österreich am 10.4.1938 auf einem bedruckten Brief "88 Jahre Österreichischer Postwertzeichen". Zu sehen sind die Deutschen Reich Michel 662 und 663 mit dem letzten österreichischen Briefmarkensatz Michel 658 - 659 Freimarken für Glückwunschkorrespondenz. Die Deutsches Reich 662 würde in Berlin gedruckt, die Deutsches Reich 663 in Wien. Abgestempelt am Tag der Volksabstimmung in Innsbruck. Von Briefen an die Firma Karl Hennig/Karl Hennig habe ich schon dies und das gesehen, was irgendwie philatelistisch inspiriert ist:



Jetzt noch der zweite Brief, auch am 10.4.1938 in Innsbruck abgestempelt mit Deutsches Reich Michel 662 und 663, dazu Winterhilfswerk 1937 Schiffe 651 und 652. Dazu dann von Österreich Michel 600 aus dem Satz "Flugzeug über Landschaften", einer meiner liebsten österreichischen Sätze aus den 30er-Jahren. Deshalb wohl auch der "Mit Flugpost" - Aufkleber, obwohl der Brief zumindest postalisch wohl kein Flugzeug von innen gesehen hat. Ich habe noch zwei Briefe mit dem österreichischen Flugpost-Satz. Wenn ich die finde, dann stelle ich die in den anderen passenden Beitrag ein.



Grüße
Oliver
 
cilderich Am: 13.06.2017 17:54:27 Gelesen: 61357# 36 @  
Ich möchte heute erneut eine MEF eines 4er-Blocks, hier der MiNr: 866 zeigen. Wieder gilt: nicht so einfach zu finden. An diesem Stück halte ich auch noch den gestempelten Adressaten und die gefaltete Erhaltung für interessant. Warum? Nun auch damals gab es Personen, die wohl einer Anfrage einen frankierten Rückumschlag beilegten, und der war dann natürlich gefaltet, falls nicht ein wesentlich größerer Umschlag für die Anfrage verwandt wurde. Ich möchte meinen: nach heutigen Kriterien vermeintlich minderwertig, aber eigentlich ein Hinweis auf echten Bedarf!

Liebe Grüße cilderich


 
cilderich Am: 09.07.2017 15:02:23 Gelesen: 61083# 37 @  
Hallo,

mal wieder ein 4er Block, leider ohne Ecken, aber es gibt vieles worüber ich mich freuen kann, und eben auch diesen Brief, daher zeige ich ihn.

Herzliche Grüße cilderich


 
cilderich Am: 12.08.2017 16:03:05 Gelesen: 60670# 38 @  
Hallo,

in der letzten Zeit tauchen einige interessante Frankaturen, dieses Thema betreffend in den diversen Auktionen auf. Es scheint also nach ca 75 Jahren ein gesteigertes Interesse zu bestehen. Aber vor allem ist es sehr Beachtenswert, dass zu der genannten Zeit ein größerer Stamm von, wohl, Sammlern auf die Generierung von besonderen EF und MEF achteten, und zwar portogerecht.

Hier eine, in der Erhaltung weniger gute, aber auch sicher seltene MEF der 891 16 Rpf als Eilbrief über 20 Gramm. Mit Ankunftsstempel. Ob allerdings die Eilzustellung erfolgte hing von der personellen Situation vor Ort des Zustellamtes ab, denn die Eilzustellung war während des Krieges nicht aufgehoben, sondern man hatte auch bei bezahltem Porto schlichtweg keinen Anspruch darauf. Eilpost war zu dieser Zeit also ein relativ teures "Kann"-Anliegen.

Herzliche Grüße cilderich

,
 
cilderich Am: 08.09.2017 15:45:57 Gelesen: 60302# 39 @  
Hallo,

erneut möchte ich eine schöne Mehrfachfrankatur aus der Endzeit der "1000" Jahre zeigen. Über die Zeit sind ja mehrere Marken mit einem Nennwert von 42 Rpf, üblicherweise mit Zuschlag, erschienen. Die "Masse" sind diese Stücke als EF auch nicht, umso beachtenswerter sind portogerechte MEF dieser Stücke. Es gab eine überschaubare Menge an portogerechten Versendungsformen für solche Stücke. Daher ist es doch interessant, dass es quasi alles in irgendeiner Variante gibt. Hier also die MEF der 42 + 108 Rpf (beachtliche 216 Rpf Zuschlag) als Wertbrief über 100 RM und über 20 Gramm, zusammen korrekte 84 Rpf Porto. So schön, wie schwer zu finden.

Ich hoffe der eine oder andere freut sich über die Abbildung des Beleges.

Ganz herzliche Grüße cilderich


 
mumpipuck Am: 08.09.2017 23:34:13 Gelesen: 60250# 40 @  
Ich freue mich über Deinen Beleg und viele andere hier. Leider nicht mein Sammelgebiet. Nur in meiner Heimatsammlung taucht zufällig mal etwas auf.

Burkhard
 
HWS-NRW Am: 09.09.2017 10:03:40 Gelesen: 60214# 41 @  
@ cilderich [#39]

Ein Super-Beleg, wäre schön, so etwas mal in einem thematischen Luftpost-Exponat zu sehen und nicht nur die zahlreichen "gemachten" Belege.

mit Sammlergruß
Werner
 

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