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Thema: BDPh Hauptversammlung am 29.09.23 in Bautzen: Anträge der Mitglieder
Das Thema hat 51 Beiträge:
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Altmerker Am: 14.05.2023 10:10:14 Gelesen: 4935# 2 @  
@ Richard [#1]

Moin,

könntest Du im Titel bitte Bonn gegen Bautzen tauschen?

Schönen Sonntag!
Uwe
 
22028 Am: 14.05.2023 11:45:55 Gelesen: 4900# 3 @  
@ Richard [#1]

§ 17 Frauenquote im Vorstand

Im Sinne der allgemein gültigen Quotenregelung der Gleichberechtigung wird der Bundesvorstand gleichermaßen mit Frauen und Männern besetzt. Die Anzahl der Frauen im Bundesvorstand wird durch die Mitgliederversammlung beschlossen und sollte die Anzahl von mindestens drei Frauen betragen. Damit kommt der BDPh der allgemeinen Tendenz der Gleichberechtigung nach.


Auch wenn ich mich da nun sicher in die Nesseln setze, aber werden die Vorstandsmitglieder nicht gewählt und es dazu auch potentielle Kandidatinnen die sich aufstellen (lassen) geben muss?

Frage. Wie viele Vereins-/Landesvorstände gibt es?
 
nagel.d Am: 14.05.2023 12:01:26 Gelesen: 4892# 4 @  
Nur zur Information von mir, da es sich um mein Antrag handelt. Für den von Richard [#1] zitierten Antrag gibt es aufgrund von Ratschlägen verschiedener Personen noch einen Alternativantrag von mir. In diesem Antrag wurde der § 17 wie folgt geändert:

Im Sinne der allgemein gültigen Quotenregelung der Gleichberechtigung wird der Bundesvorstand gleichermaßen mit Frauen und Männern besetzt. Die Anzahl der Frauen im Bundesvorstand wird durch die Mitgliederversammlung beschlossen. Damit kommt der BDPh der allgemeinen Tendenz der Gleichberechtigung nach.

Die Formulierung "....und sollte die Anzahl von mindestens drei Frauen betragen." wurde gestrichen.

Hier sollte dann der Mitgliederversammlung die Möglichkeit haben, eine konkrete Zahl festzulegen. Die genaue Begründung wird in der nächsten Philatelie abgedruckt. Damit komme ich wohl den Vorschlägen einiger Mitglieder nach.

Danke Richard für die Veröffentlichung.
 
stampmix Am: 14.05.2023 12:51:59 Gelesen: 4872# 5 @  
@ nagel.d [#4]

Antrag zu §17: Im Sinne der allgemein gültigen Quotenregelung der Gleichberechtigung wird der Bundesvorstand gleichermaßen mit Frauen und Männern besetzt. Die Anzahl der Frauen im Bundesvorstand wird durch die Mitgliederversammlung beschlossen. Damit kommt der BDPh der allgemeinen Tendenz der Gleichberechtigung nach.

Darf ich mal konkret nachfragen, wieviele Frauen in den Strukturen des BDPh aktuell aktiv sind? Frauenquote/Quotenfrauen im Vorstand des BDPH wegen "der allgemein gültigen Quotenregelung der Gleichberechtigung"?

Auf die Antwort warte ich gespannt
stampmix
 
nagel.d Am: 14.05.2023 13:37:59 Gelesen: 4858# 6 @  
@ stampmix [#5]

Diese Frage ist bei mir an der falschen Adresse. Der Grund liegt darin, dass ich dies nicht nachvollziehen kann, da mir kein Mitgliederverzeichnis vorliegt. Die Herausgabe eines Mitgliederverzeichnis wird auf Hinweis des Datenschutzes seitens des BDPh verweigert.

Lieber Stampmix, stelle diese Frage bitte in der Hauptversammlung oder direkt an die Geschäftstelle. Es gibt sicherlich aktive Briefmarkensammlerinnen.
 
22028 Am: 14.05.2023 14:25:38 Gelesen: 4840# 7 @  
@ nagel.d [#6]

Es gibt sicherlich aktive Briefmarkensammlerinnen.

Sammlerinnen gibt es, aber wieviele sind in den Strukturen des BDPh aktiv, das war die Frage von stampmix in [#5].
 
HWS-NRW Am: 14.05.2023 14:37:24 Gelesen: 4831# 8 @  
@ 22028 [#7]

Hallo in die Runde,

es gibt einen (einzigen) Sammlerverein nur für Frauen und wenn Ihr ehrlich sein, bereits im Deutschen Bundestag gibt es keine 50 % Damen, das ist alles sehr wünschenswert (und fraglich zugleich), aber seit 100 Jahren nicht durchführbar, allein schon deshalb, weil es keine 50 % Kandidatinnen gibt.

mit Sammlergruß
Werner
 
nagel.d Am: 14.05.2023 14:41:19 Gelesen: 4828# 9 @  
@ HWS-NRW [#8]

Genau deshalb hatte ich ja auch einen geänderten Alternativantrag zu meinem ersten Antrag gestellt.

Die letztendliche Festlegung und Findung der entsprechenden Kandidaten/Kandidatinnen obliegt der HV.
 
nagel.d Am: 14.05.2023 14:46:12 Gelesen: 4824# 10 @  
@ 22028 [#7]

Nochmals. Diese Frage ist von mir nicht zu beantworten und ist ausschließlich vom BDPh bzw. desse geschäftstelle zu beantworten. Und letztendlich ist es nicht meine Aufgabe diese Frage zu beantworten. Siehe dazu auch meine Antwort in [#9].
 
Zackensonne Am: 14.05.2023 18:09:00 Gelesen: 4770# 11 @  
@ nagel.d [#4]

Danke für den Antrag und die Initiative.
 
Lars Boettger Am: 14.05.2023 19:04:02 Gelesen: 4741# 12 @  
@ 22028 [#3]

Nach meiner Schätzung gibt es in den Vereinen eine Frauenquote von ca. 10-15%. Es gibt eine Reihe von weiblichen Vereinsvorständen. Und mit Helma Janssen war jahrelang eine Frau im BDPh-Vorstand. Birte King war im FEPA-Vorstand. Ich finde den Vorschlag zumindest diskussionswürdig, ob es bei fünf Vorstandsmitgliedern eine 50%-Quote geben muss, lasse ich dahingestellt.

Beste Grüße!

Lars
 
22028 Am: 14.05.2023 19:34:47 Gelesen: 4717# 13 @  
@ Lars Boettger [#12]

Dem halte ich mal dagegen, dass die 10-15 % sicher sehr optimistisch sind, und wenn, dann sind es meist keine Sammlerinnen, sondern Ehefrauen die über den Ehemann Mitglied wurden, ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren, aber bitte mit belastbaren Zahlen.

Birthe King, die ich auch gut kenne, hat aber mit dem BDPh nichts zu tun.

Helma (und ihr Mann) sind mir persönlich auch gut bekannt.
 
Lars Boettger Am: 14.05.2023 22:26:06 Gelesen: 4654# 14 @  
@ 22028 [#13]

Meine Werte von 10-15% sind Schätzwerte, die ich als Vereinspräsident zweier Vereine und als LV-Südwest-Schatzmeister extrapoliert habe. Und nein, das sind keine Ehefrauen, die über die Ehemänner Mitglied sind. Und ja, ab und zu kommt so etwas vor, dass Frauen Mitglieder sind, weil die Ehemänner Mitglieder sind. Aber das ist nicht die Regel.

Beste Grüße!

Lars
 
TeeKay Am: 09.06.2023 22:30:43 Gelesen: 4289# 15 @  
Die Frage sollte nicht lauten, wie viele Frauen im BDPh organisiert sind, um damit wie in [#8] zu begründen, dass eine Geschlechterparität im Vorstand nicht umsetzbar ist, sondern wie man die Angebote so gestalten kann, dass sie attraktiver für Frauen werden. Eine per Satzung angeordnete Geschlechterparität im Vorstand ist dann der Anreiz, die Angebote des Vereins zu überprüfen und zu verbessern.
 
Eric Scherer Am: 10.06.2023 07:41:02 Gelesen: 4234# 16 @  
Hallo zusammen,

darf ich vorschlagen, die Scheindebatte zu beenden. Wir haben in der organisierten Philatelie viele Herausforderungen. Die Frauenquote ist ein Faktum aber kein allzu grosses Problem. Ich sehe jetzt schon die Gefahr, dass dieser Antrag in Bautzen wieder unendlich Zeit frisst und die Diskussion über die wirklichen Probleme behindert. Schade.
 
Lars Boettger Am: 10.06.2023 13:23:08 Gelesen: 4167# 17 @  
@ Eric Scherer [#16]

Wenn der BDPh-Vorstand den Vorschlag grundsätzlich befürwortet, dann kommt keine Diskussion auf. Und ja, der BDPh hat weitaus wichtigere Themen als die genannten. Deshalb verstehe ich nicht, warum man / frau über das Gendern oder eine Frauenquote Zeit verlieren kann.

Beste Grüße!

Lars
 
Eric Scherer Am: 10.06.2023 13:43:02 Gelesen: 4152# 18 @  
@ Lars Boettger [#17]

Es gibt einfach Anträge, die nicht sachgemäss sind. Das ist hier in beiden Fällen zutreffend.
 
filunski Am: 10.06.2023 13:48:31 Gelesen: 4148# 19 @  
@ Lars Boettger [#17]

"Deshalb verstehe ich nicht, warum man / frau über das Gendern oder eine Frauenquote Zeit verlieren kann."

Wie wahr und trifft nicht nur auf den BDPh oder die Philatelie zu!

Vielleicht weil es von den wirklich wichtigen Dingen ablenkt und diejenigen die solche Anträge stellen sich damit besonders wichtig vorkommen? Man kann ja in Satzungen alles mögliche zu irgendwelchen Quoten rein schreiben, sollte aber gut aufpassen, dass man sich nicht selbst damit knebelt. Also tunlichst Formulierungen wie z.B. " muss enthalten, muss besetzt sein durch" etc. vermeiden.

Bei der Ämterbesetzung kommt es nicht darauf an ob Mann oder Frau und wie viele jeweils davon, sondern eigentlich sollte die bestmögliche, verfügbare Person das zu besetzende Amt bekommen (gilt nicht nur für den BDPh oder die Philatelie). Der Knackpunkt hierbei ist heutzutage gerade bei uns in den philatelistischen Verbänden, Vereinen, ArGen usw. das Wörtchen "verfügbar". Viele, wenn nicht sogar alle diese Organisationen haben ja inzwischen immense Schwierigkeiten überhaupt jemanden, egal welchen Geschlechts und inzwischen oft auch egal welcher Qualifikation, zu finden um Posten in Vorständen zu besetzen. Angesichts solcher Realitäten ist jeder Ruf nach "Quoten" nicht nur illusorisch sondern blanker Unsinn.

Viele Grüße und hoffentlich gutes Gelingen in Bautzen!
Peter
 
TeeKay Am: 10.06.2023 14:01:41 Gelesen: 4142# 20 @  
Das lustige ist, dass ihr nicht mal mitbekommt, dass ihr Teil des Problems seid, das ihr selbst als wichtiger erachtet. Eine Organisation, die real (und nicht nur gefühlt) zu 90% aus alten, dem Sterben nahen Männern und zu 9% aus nicht dem Sterben nahen Männern besteht und seit Jahrzehnten über Nachwuchsmangel, Mitgliederschwund und mangelndes Engagement jammert, könnte sich mal fragen, wie sie für die 50% weiblichen Gesellschaftsmitglieder und die unter 60-jährigen Männer attraktiver werden könnte. "Wir haben gar nicht genug Frauen für 'ne Vorstandsquote" ist der Grund, warum es eine Quote braucht. Damit die Organisation sich Gedanken darüber macht, wie sie für die quotenbegünstigte Gesellschaftsgruppe so attraktiv werden könnte, dass sich genügend Mitglieder für die Besetzung des Vorstands finden. Dass die Organisation ohne Quote weder in der Lage ist, die richtigen Fragen zu stellen noch die Antworten darauf zu finden, beweist der Fakt, dass es ohne Quote eine praktisch 100-prozentige Männerorganisation ist.

Pro Tipp: Mit 100% >60-jährigen "Ham wa schon immer so gemacht"-Opas im Vorstand wird die Frage darauf, wie die Organisation für breitere Gesellschaftsschichten attraktiver gemacht werden könnte, nicht gefunden werden. Und eine Organisation, in der mir diese Vorstände erzählen, dass es wichtigere Fragen gäbe, ist für mich als 39-jährigen Mann hochgradig unattraktiv. Und dass ich mit der Ansicht nicht allein stehe, beweist der massive, durch Wegsterben bedingte Mitgliederschwund bei gleichzeitigem Fehlen von Neumitgliedern.

Wenn es wichtigere Themen gibt, dann kann der Antrag ja diskussionslos abgesegnet und zu den wichtigeren Themen übergegangen werden.
 
Eric Scherer Am: 10.06.2023 17:30:16 Gelesen: 4091# 21 @  
@ TeeKay [#20]

Lieber TeeKay.

Von wem redest Du hier? Wer bekommt etwas nicht mit? Ich denke, es ist nicht richtig, hier mit leeren Unterstellungen zu argumentieren. Der Mitgliederschwund der organisierten Philatelie ist an kein Philatelie-typisches Problem. In vielen Vereinen und Verbänden kämpft man mit Mitgliederschwund und fehlenden Personen, die ehrenamtlich Ämter übernehmen. Die Lösungen hierzu sind nicht einfach und auch nicht monokausal. Gleiches gilt für die Gründe. Es ist völlig klar; die „Massenphilatelie“ der 1950-er bis 1980-er Jahre gibt es nicht mehr und sie kommt auch nicht zurück. Philatelie verändert sich. Wie stark die Philatelie in Deutschland ist, hat aber jüngst die IBRA gezeigt. Da sollte man sich nicht allzu viele Sorgen machen.
 
Erdinger Am: 11.06.2023 15:56:11 Gelesen: 3957# 22 @  
Der aktuelle, 2022 gewählte Vorstand von Sveriges Filatelistförbund sieht so aus*:



oben: Thomas Hagström (kassör), Cajsa Ojakangas (ledamot), Mikael Blomquist (ledamot) & Ulf Nilsson (sekreterare)
unten: Lars-Håkan Johansson (ledamot), Rikard Azelius (Ordförande) & Lars Nordberg (vice ordförande)

In Schweden ist Gender Mainstreaming Grundlage politischen Handelns. Jegliche Maßnahmen, die Politik, Organisationen und Institutionen ergreifen, werden im Hinblick auf ihre Auswirkungen auf die Gleichstellung von Männern, Frauen sowie Queer-Personen untersucht und bewertet. Schweden betreibt seit 2014 eine feministische Außenpolitik. Auch Männer bezeichnen sich als überzeugte Feministen.

Vorstandsposten in schwedischen börsennotierten Unternehmen waren allerdings 2022 noch immer vorwiegend mit Männern besetzt**. Das Land hat einen Vorsprung vor Deutschland, ist aber selbst noch weit von 50:50 entfernt. Übrigens schlug auch in Schweden #Metoo hohe Wellen, obwohl das nordische Land als vorbildlich bei der Umsetzung von Maßnahmen zur Gleichberechtigung gilt.

Insgesamt scheint die Politik weniger dogmatisch als pragmatisch umgesetzt zu werden, wobei der Schwerpunkt auf Familie und Bildung als Keimzelle für eine zukünftige Entwicklung liegt. Das trägt zur Verankerung des Gleichberechtigungsgedankens in der Gesellschaft bei.

Deutscher Idealismus zeichnet sich hingegen durch den unbeirrbaren Glauben aus, ein einmaliger Eingriff an der Spitze einer Organisation oder ein Gesetz könne alles ändern, und lässt dabei außer acht, dass Veränderung Zeit und vor allem eine tragfähige Basis benötigt, die den Wandel mit Leben zu erfüllen vermag. Das Ergebnis ist im besten Fall Schaufensterpolitik, die nichts ändert und so wirkungsvoll ist wie ein Furz im Hochwald. Im schlimmsten Fall bleibt es bei Wortgeklingel.

Ein paritätisch besetzter Vorstand des BDPh ist wünschenswert, aber wenn er, aus welchen Gründen auch immer (vielleicht auch aus ganz praktischen wie dem Fehlen von Kandidatinnen), nicht zustande kommt, könnte die Verabschiedung einer Leitlinie der erste Schritt sein. Die muss dann auch gelebt werden. Das ist natürlich anspruchsvoller, als einmal eine Maximalforderung aufzustellen, aber dafür pragmatisch – eine Grundhaltung, die man sich von den Schwed:innen abschauen könnte.

* https://filatelisten.se/styrelsen/
** https://www.allbright-stiftung.de/fakten
 
bovi11 Am: 11.06.2023 16:13:59 Gelesen: 3947# 23 @  
@ Erdinger [#22]

"Ein paritätisch besetzter Vorstand des BDPh ist wünschenswert..."

Ich halte das für irrealen Idealismus. Seit jeher sind Briefmarkensammler zum weit überwiegenden Teil männlich. Wie soll da eine Parität in einschlägigen Organisationen zustande kommen?

Dieser Wunschgedanke ist genau so irreal, wie in einem Häkel-, Stick- oder Strickverein eine Parität im Vorstand herstellen zu wollen.

Schweden hat sich im Übrigen im vergangenen Jahr von der feministischen Außenpolitik, was immer das sein soll, verabschiedet. Pragmatismus ist gefragt, nicht Idealismus.
 
Lars Boettger Am: 12.06.2023 10:30:29 Gelesen: 3839# 24 @  
@ bovi11 [#23]

Wenn Du Dir als Verein oder Verband nicht des Problems bewusst bist, dann suchst Du nicht aktiv nach Lösungsmöglichkeiten. Darum bin ich für so eine Leitlinie. Briefmarkensammeln ist das Hobby alter weißer Männer. Warum ignorieren wir die anderen 50% unserer Bevölkerung? Bei den Jugendlichen ist die Verteilung noch ausgewogener.

Beste Grüße!

Lars
 
Eric Scherer Am: 12.06.2023 11:56:08 Gelesen: 3810# 25 @  
@ Lars Boettger [#24]

Lieber Lars. Wir sind ein Hobby. Die Aussage ist damit zwar faktisch richtig, die damit verbundene negative Konotaktion ist aber aus meiner Sicht falsch.

Die richtige Aussage wäre: Briefmarkensammeln ist ein Hobby, das heute von Menschen betrieben wird, die dieses Hobby in aller Regel sehr lange und seit vielen Jahren betrieben wird. Unser Problem sind also "die Frauen", "die Jungen", "die Berufstätigen", "die jungen Rentner", und ganz viele mehr. Es geht also nicht um Frauen oder sonst irgendetwas sondern es geht um "Neue". Wäre es jetzt sinnvoll, zu sagen "Der Vorstand soll zu 50% mit Nachwuchsphilatelisten" besetzt werden?

Wie schon einmal früher gepostet, sollten wir uns nicht mit Nebelbomben beschäftigen.
 
TeeKay Am: 12.06.2023 13:16:56 Gelesen: 3762# 26 @  
Man kann den Vorstand auch mit hauptberuflichen Managern besetzen und sie anständig bezahlen. Dann muss man sie nicht aus den Mitgliedern rekrutieren und kann sich Kompetenzen einkaufen, die es unter freiwillig unbezahlt arbeitenden Vereinsmitgliedern möglicherweise nicht gibt. Da wären wir wieder beim Thema Strukturreform.

Der BDPh kämpfte jahrzehntelang gegen Zuschlagsmarken, Neuausgaben, gegen Mitgliederschwund, gegen Veränderungen, selten aber für etwas. Nachwuchsgewinnung war stets oberste Maxime, ohne dass sich was getan hätte. Und so sind wir heute da, wo wir sind. Das wird dann als praktisch naturgesetzlich, unabänderlich hingestellt, gleichzeitig bei den Kämpfern für etwas darauf verwiesen, dass es ja wichtigeres gäbe, auf dass man so weitermachen kann wie bisher.
 

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