Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: (?) (10502) Deutsches Reich Inflationsbelege
Das Thema hat 10503 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 7 17 27 37 47 57 67 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86   87   88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 107 117 127 137 147 157 167 177 187 287 387 421 oder alle Beiträge zeigen
 
BD Am: 20.05.2013 10:00:38 Gelesen: 4370666# 2129 @  
Hallo,

Postauftrag von Heidenau nach Gottleuba vom 3.11.1919.

Bis zum 1.4.1921 galt für Postaufträge eine Festgebühr, unabhängig ob Orts- oder Fernbrief. In der PP 4 waren 75 Pf. Porto zu entrichten. (Datenbank # 2329)

Beste Grüße Bernd


 
juni-1848 Am: 20.05.2013 11:28:33 Gelesen: 4370638# 2130 @  
@ BD [#2129]

Gratuliere - sehr schönes Stück !

Und in der Datenbank gerade einmal 2 Postaufträge (aus der PP1 und der Deinige aus der PP4).

Aus der Zeit der Festgebühr mag ich diesen beisteuern (PP5: 6.5.1920 bis 31.3.1921):

...

(Datenbank # 2331)

EF der Mi. 114 (1,50 M) mit Aufgabestempel "PATSCHKAU \ 23.12.20. 5-6N \ * * C" (Kreisstegstempel mit Segmenten oben und unten).

Erst ab der PP 6 (ab 01.04.1921) wurde zusätzlich zur Beförderungsgebühr für den Dienst des Postauftrags eine Gebühr erhoben.
 
juni-1848 Am: 20.05.2013 12:05:34 Gelesen: 4370620# 2131 @  
Und gleich noch einen Postauftrag aus der ersten Portoperiode, in der Postauftrag als Zusatzgebühr zur Verkehrsart erhoben wurde:



(Datenbank # 2332)

Aufgabestempel "FLENSBURG \ 5 9 \ * 21 a \ 8-10V" (Einkreisstempel) auf Germania 50 Pf (146), 60 Pf (147) und 1 Mark (150). Schöne MiF der 8. Germania-Ausgabe.
Im Gegensatz zum alten Einkreisstempel weist der R-Zettel schon die Postamts-Nr. "1" aus.

Die Gebühren: Fernbrief 2. Gewichtsstufe (21 -100g) = 60 Pf plus Postauftrag = 150 Pf.
 
muemmel Am: 20.05.2013 12:36:34 Gelesen: 4370612# 2132 @  
@ juni-1848 [#2131]

Hallo Werner,

Porto für einfachen Fernbrief betrug 60 Pfennig, Einschreibgebühr 1 Mark und die Vorzeigegebühr 50 Pfennig.

Einverstanden? :-)

Nasskalte Grüße
Harald
 
juni-1848 Am: 20.05.2013 12:37:43 Gelesen: 4370610# 2133 @  
Und einer geht noch, bevor ich das Käschtle mit der Früh-Inflation wieder zuklappe:



(Datenbank # 2334)

Aus der Germania-Folgezeit

Aufgabestempel "MUENCHEN 32 \ 22 \ FEB \ 6-7Nm \ 22." (Einkreiser) auf 50 Pf (164) und 5 Mark Queroffset (194).

Man beachte die unterschiedlichen Schreibweisen des Umlautes "ü" von München im Einkreiser und im R-Zettel.

Die Gebühren: Fernbrief = 200 Pf plus Einschreiben = 200 Pf plus Vorzeigegebühr für Postauftrag = 150 Pf.

Und hier noch die Korrektur zum vorher gezeigten Postauftrag:

@ juni-1848 [#2131]

Die Gebühren: Fernbrief = 60 Pf plus Einschreiben = 100 Pf plus Vorzeigegebühr für Postauftrag = 50 Pf.

So, genug Postaufträge für heute.
 
juni-1848 Am: 20.05.2013 12:50:22 Gelesen: 4370603# 2134 @  
Und weil es immer noch regnet, muß Gärtelsche warten:

Pfiffikus-Adressklappe (ungewöhnlicher Absendervordruck) der Maßschneiderei " Der Damenputz, Berlin W 57" nach Frankfurt am Main mit 694.000 Mark frankert und entwertet per Kreisbrückenstempel mit Segmenten oben und unten " BERLIN W \ 12. 9.23.7-8N \ * 35 k":



(Interne Nr. 257-06-09-17-Unbek)

Wie aber läßt sich die Frankatur erklären ?

Als portogerechter Inlandsbrief der PP 17 (1. bis 19. Sep.) käme allenfalls ein Wertbrief in Frage:

Fernbrief bis 500 g (140 Tsd) + Einschreiben (75 Tsd) + Versicherung für Wert 22,1 Mio (442 Tsd) + Nachnahme (37 Tsd) = Gesamt 694 Tsd.

Bei einer Datumfehleinstellung (PP 18: 20. bis 30. Sep.) wäre auch eine Verwendung der höchsten Gewichtsstufe (bis 500 g = 450 Tsd) als Einschreiben (250 Tsd) möglich, wobei weitere Marken und der R-Zettel außerhalb der Adressklappe verklebt wurden.

Bleibt in beiden Fällen die "Damenputz-Frage", welcher "Hauch von Nichts" im Werte von rund 22 Millionen Mark weniger als 500 Gramm gewogen haben mag ?

Wahrscheinlicher ist diese Verwendung:

Ein zartes Damengespinnst - wohl nicht wirklich knitterfrei - wurde als sperriges Paket versendet:

Berlin nach Frankfurt > 375 km, Gewicht bis 3 kg (350 Tsd), sperrig (+ 100 %). Und der Schneiderlehrling hatte pflichtbewußt begonnen, die Sendung mit Marken zu bekleben, bis der Meister dazwischen fuhr und den Rest ordnungsgemäß auf die Paketkarte verbannte.

Wer hat weitere sinnvolle Erklärungsvorschläge ?

Dekoratives Stück - aber leider für unsere Infla-Portostufen-Belege-Datenbank ungeeignet (Verkehrsart ?) - Oder was meint Ihr ?
 
volkimal Am: 20.05.2013 19:11:51 Gelesen: 4370497# 2135 @  
Hallo zusammen,

die Superintendentur Zehdenick scheint im September nur Dienstmarken zu 200,- Mark gehabt zu haben. 3 Belege an meinen Großvater sind nur mit diesen Marken beklebt.



Auf diesen Brief vom 30.08.1923 sind 76 x 200,- = 15.200,- Mark aufgeklebt. Als Brief wären 20.000,- Mark erforderlich, als Drucksache bis 100g 12.000,- Mark und bis 250g ebenfalls 20.000,- Mark. Wie ist das Porto zu erklären?



Der Brief vom 03.09.1923 musste mit 75.000,- Mark frankiert werden. Das wären 375 Dienstmarken zu 200,- Mark. Da ich die Marken nicht vom Brief ablösen möchte, kann ich es aber nicht nachzählen. Die Bögen sind in der Mitte geknickt worden und die Gummiseiten sind aufeinander geklebt worden. Dann hat man die Bögen mit einem anderen Klebstoff übereinander geklebt.



Bei dieser Postkarte vom 12.09.1923 fehlt leider ein Teil der Marken. So wie die Karte erhalten ist, kleben noch 40 x 200,- = 8.000,- Mark Mark auf ihr (Die oberen drei Reihen sind doppelt übereinander geklebt). Erforderlich waren 30.000,- Mark. Da die oberste Reihe nicht gestempelt ist, gehe ich davon aus, dass dort noch weitere Marken waren.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 20.05.2013 19:24:44 Gelesen: 4370486# 2136 @  
Hallo zusammen,

der letzte Beitrag war schon lang genug, daher zeige ich diesen Brief der Superintendentur Zehdenick in einem eigenen Beitrag:



Das Papier ist in diesem Fall dreifach verwendet worden. Links von der Anschrift seht ihr kopfstehend einen Teil der ursprünglichen Anschrift. Genau in der Mitte ist auch noch der ursprüngliche Knick des Umschlages zu sehen.

Bei der zweiten Verwendung ist der Brief an meinen Großvater geschickt worden. Diesmal hatte die Superintendentur keine 200,- Mark Marken mehr oder konnte sie nicht mehr verwenden, denn das Porto für einen Brief betrug jetzt 250.000,- Mark (das wären 1.250 Marken zu 200,- Mark). Der Brief trägt anstelle der Marken einen "Gebühr bezahlt"-Stempel.

Als dritte Verwendung hat Großvater den Umschlag dafür genutzt, seine Gehaltszahlungen von 1923 auf ihm zu notieren. Dieses ist für mich die interessanteste Verwendung!

Viele Grüße
Volkmar
 
JoshSGD Am: 21.05.2013 11:25:36 Gelesen: 4370295# 2137 @  
Liebe Infla-freunde,

heute eine recht bunte Postkarte von Marburg (Lahn) nach Dresden vom 23.10.23 (PP 21; 20.10. - 31.10.23).

Die Karte ist portorichtig frankiert mit 4 Mio Mark. Die Frankatur hat es allerdings etwas in sich.

Mischfrankatur aus 253a, 254b, 282I, 275 a, 295, 301A und 315a, geprüft. Die Markenspanne beträgt 1:1000.



Sammlereinfluss ist nicht erkennbar.

Gruß
Josh
 
juni-1848 Am: 21.05.2013 20:41:08 Gelesen: 4370163# 2138 @  
Sammlergruß zuvor !

@ volkimal [#2135]

Prachtvoll, Deine Dokumentation aus einem Postverkehr über mehrere Portoperioden hinweg !

Zum ersten Beleg:

Schau Dir die Rückseite unten an. Die Stempel gehen über den Briefrand hinaus - gerade so wie bei der Postkarte (der dritte Beleg). Ich schließe daraus, daß ursprünglich eine vollständige Bogenbreite zu 10 mal 6 Marken vorhanden waren. Irgendwann ging der überstehende / umgeklappte Bogenteil (4 mal 6 = 24 Marken) schlichtweg verloren. Der Brief war also ursprünglich mit preussischer Genauigkeit frankiert !

Gelegentlich werde ich einige Belege zeigen mit gefalten, gewickelten, getreppten, aufgenähten, ... Frankaturen, die allesamt und ganz überraschend noch vollständig sind.

Einer vorab (Datenbank # 2378):



Postkarte mit 25 portogerecht vernähten 1-Mark-Dienstmarken des Bayer. Bezirksamtes Griesbach an das Statistische Landesamt in München 22. Der nicht als Tierarzt approbierte Beschauer aus Anleng, Post Haarbach (ca. 1280 Einwohner), hatte spätestens bis zum 8. des Folgemonats (Februar 1923) die Nachweisung über Schlachtvieh- und Fleischbeschau für den Monat Januar 1923 im Beschaubezirk Sachsenham (ca. 830 Einwohner) zu erbringen, hier ganze 2 Kälber im Alter bis zu 3 Monaten.

Da "Näharbeiten" seinerzeit Frauenwerk waren, wurden die säuberlich zusammengefalteten Marken wohl Wochenende auf die Karte genäht und selbige erst am Montag, den 5. Februar, auf der Post in Haarbach eingeliefert, zumal Freitag, der 2. Februar, auf den katholischen Feiertag Mariä Lichtmess fiel. Es erfolgte eine Blaustiftentwertung ohne Poststempel: Tinte und Bezirksamtsstempel weisen jedoch die Bedarfsverwendung aus dieser Zeit nach.
 
juni-1848 Am: 21.05.2013 20:49:11 Gelesen: 4370155# 2139 @  
@ JoshSGD [#2137]

Toller Aufbrauch - garantiert kein Sammlereinfluß - und mit Markenspanne 1 zu 1.000 ist das schon ein Knüller !
 
juni-1848 Am: 21.05.2013 21:13:06 Gelesen: 4370140# 2140 @  
Für Mümmel:

[http://www.philaseiten.de/beitrag/]

Eingeschriebene Fernpostkarte mit Mehrfachfrankatur der 40 M Posthorn (232) aus der Infla-PP13 (1.3. bis 30.6.1923) ab Northeim nach Hannover.
 
BD Am: 22.05.2013 09:05:40 Gelesen: 4370012# 2141 @  
Hallo,

ein Einwohner von Zwiesel hatte ein Abonnement einer Zeitung wohl am 6.10.1923 mit der Reichspost vereinbart. Wenn er das schon erschienene Exemplar vom Monatsanfang nachgeliefert haben wollte, musste sein Postamt eine für den Kunden kostenpflichtige Zeitungssache an das Postamt schicken, in dessen Bereich der Verlag seinen Sitz hatte. Hier war es München 4. Ab 28.2.1923 kostete eine Zeitungssache mit Ausnahme PP 17 und PP 22 das 1,25 fache des Fernpostkartenportos. Hier: Postkartenporto 800 000 Mark * 1,25 ergibt 1 Million für eine Zeitungssache.Die 1 Million Mark waren eine Gebühr, die Karte lief als Postsache portofrei. Zeitungsachen wurden nach Bearbeitung im Absendepostamt (hier Zwiesel) eine Zeit gelagert und dann vernichtet. Eigentlich dürften keine existieren, aber wie bei vielen Formularen fanden einige den Weg zum Sammler.



@ juni-1848 [#2138]

Ein Traumbeleg, besser kann man das besondere der Inflazeit nicht zeigen.

Beste Grüße Bernd
 
muemmel Am: 22.05.2013 18:52:03 Gelesen: 4369906# 2142 @  
@ BD [#2141]

Guten Abend Bernd,

nach einem Zeitungssachen-Beleg lechze ich schon lange.

Und ich bin auch überhaupt nicht neidisch, auf dem von Dir vorgestellten sind ja keine Rosettenmarken. :-)

@ Alle

Nicht so spektakulär, aber einen Wertbrief mit Eilzustellung findet man auch nicht alle Tage:



(Datenbank # 792)

Gelaufen während der Portoperiode 23 (5.–11.11.1923) am 6.11.23 von Cannstatt nach München. Die Frankatur von 4,5 Milliarden teilt sich wie folgt auf:

1,4 Milliarden Porto für Fernbrief bis 100g
1,0 Milliarden Einschrebgebühr
2,0 Milliarden Eilzustellgebühr Ortsbezirk
0,1 Milliarden Versicherungsgebühr

Schöne Grüße
Harald
 
JoshSGD Am: 22.05.2013 20:28:07 Gelesen: 4369863# 2143 @  
Guten Abend,

heute ein Beleg der PP 22 (1.11. - 4.11.23) und damit die kürzeste Portoperiode.

Fernpostkarte von Salzwedel nach Stöckheim, portorichtig frankiert mit 40 Mio Mark. MiF Mi.Nr. 312 A a und 317 A P.



Gruß
Josh
 
muemmel Am: 23.05.2013 17:00:36 Gelesen: 4369565# 2144 @  
Hallo Belegfreunde,

zur Abwechslung heute mal wieder ein Stück Altpapier ohne Marken aus der Portoperiode 11 (15.12.1922–14.1.1923):



(Datenbank # 1834)

Eine Drucksache bis 25g kostete zu der Zeit 5 Mark. Gelaufen am 14.1.23 (Letzttag der Portoperiode) in Frankfurt am Main, freigemacht mit einen Postfreistempel zu 500 Pfennig.

Winterliche Grüße
Harald
 
BD Am: 23.05.2013 20:52:35 Gelesen: 4369485# 2145 @  
Hallo,

vom 1.7.1906 bis 30.6.1916 erforderte ein Paket bis 5 Kg. über 75 Km ein Porto von 50 Pf.

Wie bekannt war die Portoerhöhung vom 1.8.1916 keine normale, es wurde eine Reichsabgabe auf verschiedene Postsendungen erhoben. Für ein Paket bis 5 kg. über 75 Km waren es 10 Pf. Somit betrug das Porto für so ein Paket 60 Pfennige ab dem 1.8.1916. Pakete in Übergröße wurden mit Sp für Sperrgut gekennzeichnet und es mussten 50 % Zuschlag bezahlt werden. Eigentlich 60 Pf. plus 50% gleich 90 Pfennige. Aber dann wäre der Zuschlag auch auf die 10 Pf. Reichsabgabe berechnet worden. Das wäre zu viel des Guten. Also nahm man das Porto vor der Reichsabgabe von 50 Pf. plus 50% ergibt 75 Pf. und addierte die Reichsabgabe von 10 Pf. dazu. Ergebnis: Sperriges Paket bis 5 kg. über 75 Km. in der PP 2 = 85 Pf. Porto.

Beste Grüße Bernd


 
muemmel Am: 24.05.2013 19:24:26 Gelesen: 4369125# 2146 @  
@ BD [#2145]

Hallo Bernd,

ich komme aus dem Staunen nicht mehr raus, was Du alles aus deinen Kartons rausholst. Da kann ich nur sagen; "Hut ab".

@ alle

Dann mache ich mal mit einer bescheidenen Drucksache aus der Portoperiode 23 (5.–11.11.1923) weiter:



(Datenbank # 793)

Auslandsdrucksache der 3. Gewichtsstufe bis 150g, tarifrichtig mit 2,4 Milliarden freigemacht. Gelaufen am 8.11.23 von Charlottenburg nach Basel.

Schöne Grüße
Harald
 
JoshSGD Am: 24.05.2013 19:51:16 Gelesen: 4369115# 2147 @  
Liebe Inflafreunde,

heute ein Beleg, gelaufen in der PP 3 (1.10.18 - 30.9.19) von Dresden nach Halle (Saale) vom 11.8.19.

Bis 100g/250g betrug das Porto für einen Fernbrief 25 Pfennig, die entsprechende Einschreibgebühr 20 Pfennig, in der Summe also 45 Pfennig. Diese sind nun auf dem Brief verklebt, jedoch befindet sich unter der zweiten Marke von links eine blaue "20", die ich als entsprechendes Nachporto identifizieren würde. Aber meiner Ansicht nach ist der portorichtig frankiert.



Falls jemand eine Idee hat, wäre ich dankbar.

Gruß
Josh
 
Germaniafan Am: 24.05.2013 20:40:30 Gelesen: 4369083# 2148 @  
@ JoshSGD [#2147]

Ich halte die blaue 20 für den Gewichtsvermerk. Ab einem Gewicht von 20g wurden 25 Pfennig an Porto fällig. Also portorichtig frankiert.

Schöne Grüße
Guido
 
Baldersbrynd Am: 25.05.2013 09:18:15 Gelesen: 4368812# 2149 @  
Hallo Inflafreunde,

Einschreibe-Express-Brief aus Schleswig nach Kopenhagen, sendet am 15.4.1920. PP4. Porto 1,55 Mark. Brief 30 Pf, Einschreiben 30 Pf. Express 40 Pf. zusammen 100 Pf. Wenn 2. Gewichtkl. + 20 Pf. und wenn 3. Gewichtklasse noch + 20 Pf. Dieser bleibt höchstens 140 Pf.es fehlt noch 15 Pf. Die Expressgebühr nach dem Ausland (40 Pf.) war billiger als für dem Inland (Ort 50 Pf.).

Viele Grüße
Jørgen


 
muemmel Am: 25.05.2013 23:24:45 Gelesen: 4368580# 2150 @  
Guten Abend,

kurz vor dem Beginn der Geisterstunde hier mal wieder ein Beleg ohne Marken:



(Datenbank # 1835)

Eine Postkarte, die als Drucksache innerhalb von Frankfurt am Main am 27.2.23 unterwegs war. Tarifrichtig versehen mit einem Postfreistempel 10M(ark).

Winterliche Grüße
Harald
 
doktorstamp Am: 26.05.2013 15:27:34 Gelesen: 4368269# 2151 @  
Dieser Beleg ist mir wahrhaftig für nen Appel und Ei in die Hände gefallen. Bei dem Preis 50 Pence habe ich ihn einfach mitgenommen.

Stark lädiert, zwei Mal verwendet, und 5 Marken sind im Laufe der Zeit abgefallen, immerhin hat er was an sich.

Der Beleg pendelte zwischen Rummelsburg (26.8.23) und Schwessin und zurück am (29.8.23). Die tatsächliche Adresse in Schwessin ist unter dem halben Bogen verdeckt. Folglich aus der PP16, und mit 30.000Mk wog er bis 250g (es fehlen 5 Marken)noch verkleben 28.000Mk auf dem Beleg.



Diese beiden Bilder zeigen, was bei der Hinsendung einst die Vorderseite war, oben rechts sitzt der Stempel Rummelsburg vom 26.8.23. Retour ist die Adresse überklebt.



Bei der Rücksendung ist die Adresse nunmehr auf der einstweiligen Rückseite beschriftet. Spuren von vorher geklebten Marken sind ersichtlich.

Abgesehen von den Marken Oberrand (sowohl 1"9"1 als auch 2"9"2) auf Brief, wenn man hier oben links etwas genauer hinschaut, wird er ein Teil der Hausauftragsnummer erkennen.

So Gebrauchsspuren, stark lädiert und fast verknickt, stellt er den reinen Bedarf dar. Ich freue mich über den Erwerb.

mfG

Nigel
 
Baldersbrynd Am: 27.05.2013 10:40:57 Gelesen: 4367892# 2152 @  
Hallo Inflasammler,

hier ein Fernbrief aus Remagen nach Aachen, gesendet am 30.11.1923. PP26, Frankiert mit vier 327BP. Rechte untere Marke mit Sprung.

(Datenbank # 2471)

Gruß
Jørgen


 
muemmel Am: 27.05.2013 22:14:55 Gelesen: 4367753# 2153 @  
Guten Abend,

nach den Belegen mit so vielen Marken hier zur Abwechslung wieder ein Beleg mit Postfreistempel:



(Datenbank # 1836)

Eine Drucksache vom 26.2.23 von Dresden nach Ungarn, freigemacht mit Postfreistempel 30 M(ark).

Der Vermerk "Drucksache" fehlt zwar, ist jedoch aufgrund der offenen Klappe rückseitig eindeutig.

Schöne Grüße
Harald
 

Das Thema hat 10503 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 7 17 27 37 47 57 67 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86   87   88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 107 117 127 137 147 157 167 177 187 287 387 421 oder alle Beiträge zeigen
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 
Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.