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Thema: Corona und der internationale Postversand
Das Thema hat 99 Beiträge:
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drmoeller_neuss Am: 20.03.2020 21:10:30 Gelesen: 23793# 25 @  
@ Klaus K. [#23]

Oder die Postkarte einfach ein paar Stunden in die Sonne legen. UV-Strahlen töten Viren (und auch Briefmarken).
 
wessi1111 Am: 20.03.2020 21:40:29 Gelesen: 23769# 26 @  
@ Klaus K. [#23]

Hallo Klaus,

die absolut sicher Vernichtung der Viren: Postkarte verbrennen.

Wie schließt du eigentlich aus, dass Post statt mit Corona mit Influenza oder Tuberkulose behaftet ist, oder ist das undenkbar?

Diese Krankheiten treten in Deutschland wesentlich häufiger auf, ohne dass Panik verbreitet wird.

unhysterische Grüße
Wessi
 
bovi11 Am: 20.03.2020 21:41:57 Gelesen: 23766# 27 @  
@ wessi1111 [#26]

Du sprichst mir aus der Seele!
 
Journalist Am: 20.03.2020 21:48:04 Gelesen: 23761# 28 @  
@ soeste2919 [#22]

Hallo Soeste2919,

ja nach Österreich, Frankreich, Holland, Belgien, Dänemark und einige andere Länder liefert die Post alles per LKW, denn es macht hier keinen Sinn eines teuren Lufttransports, da die Sendungen dann nur im Ankunftsort lange liegen würden, bis sie dort aufgrund des üblichen Zeitfensters bearbeitet werden würden.

Dazu folgendes Beispiel für Dänemark (Kopenhagen): Die Sendungen aus Deutschland sind morgens um 8 Uhr fertig für den Transport - würde man Sie fliegen, wären Sie vermutlich schon spätestens Mittags in Kopenhagen, dort werden die Sendungen aber auch erst wieder nachts bearbeitet, sie würden also mindestens 6 bis 10 Stunden nur so rum liegen - werden Sie aber mit dem LKW transportiert, sind Sie zwar noch nicht mittags da aber trotzdem rechtzeitig für die weitere Bearbeitung in Kopenhagen zur Verteilung.

Gleichzeitig ist der Transport per LKW wesentlich günstiger und umweltfreundlicher als mit einem Flugzeug.

Dies ist halt einfache Transportlogistik und kein Hexenwerk.

Viele Grüße Jürgen
 
Wesi Am: 20.03.2020 23:53:50 Gelesen: 23730# 29 @  
Guten Abend,

mit dem Versand nach und von Indien könnte es demnächst größere Probleme geben,
die Indische Regierung hat beschlossen sämtliche internationalen Flüge in der nächsten Woche zu canceln [1], ich denke das diese Maßnahme eventuell längerfristig in Kraft bleibt, da die Indische Regierung eine ziemlich restriktive Politik durchzieht gehe ich davon aus, das es noch länger zu solchen Maßnahmen kommt.

Viele Grüße,
Moritz

[1] https://timesofindia.indiatimes.com/business/india-business/no-commercial-international-flights-to-land-in-india-from-march-22-for-a-week/articleshow/74712749.cms
 
jmh67 Am: 21.03.2020 08:20:08 Gelesen: 23699# 30 @  
Ich verstehe die Einschränkungen im Postverkehr nicht so recht. Zu Lande oder zur See dauert es zwar länger, hat aber den Vorteil, dass eventuell doch vorhandene Viren unterwegs garantiert "absterben" (ein besseres Wort fällt mir gerade nicht ein, es sind ja eigentlich keine Lebewesen).

Allenfalls könnte ich mir vorstellen, dass eine Umstellung der gewohnten Logistikketten schwer fällt, aber unmöglich ist das doch wohl nicht?

-jmh
 
Journalist Am: 21.03.2020 13:27:35 Gelesen: 23657# 31 @  
@ jmh67 [#30]

Hallo jmh,

der Land- und Seeweg ist bei der Deutschen Post (speziell der Seeweg) fast schon die Ausnahme - dazu gab bzw. gibt es zwar in Hamburg noch die internationale Seepoststation (ISPS), aber auch das jeweilige Empfängerland gibt ja vor, welche Übergabestellen für den internationalen Postversand vorgesehen sind. Wenn nun auch die Empfängerländer hier keine Erlaubnis erteilen, bzw. entsprechende Voraussetzungen bzw. spezielle Standorte für die eingehende und abgehende Seepost haben, kann das Absendeland also beispielsweise Deutschland dort auch so nichts hinschicken.

Außerdem ist es ja an dieser Stelle nicht nur der reine Transport um den es gehen würde, auch die entsprechende Zollkontrolle des jeweiligen Landes und andere Schnittstellen müssten erst einmal umorganisiert werden und es müssten natürlich auch entsprechende Räumlichkeiten und Bearbeitungstechnik vorhanden sein.

Beim Lufttransport ist das einfacher, hier kann man bei einem großen Flughafen wie beispielsweise Frankfurt auf viele verschiedene Transportunternehmen oder Fluggesellschaften zurück greifen und die entsprechende Logistik (IPZ) ist auch vorhanden.

Soweit einige ergänzende Infos zur internationalen Logistik.

Viele Grüße Jürgen
 
filunski Am: 21.03.2020 14:50:58 Gelesen: 23702# 32 @  
Hallo zusammen,

da passt auf alle Fälle dieses Flugblatt der DPAG/DHL, welches heute der Postbote in meinem Briefkasten zurück ließ, rein:



Viele Grüße,
Peter
 
Richard Am: 21.03.2020 15:27:44 Gelesen: 23625# 33 @  
(DHL/pcp) - Für die Mitglieder des APHV leitete Präsident Wolfgang Lang die nachfolgende Erklärung der DHL zur Kenntnisnahme weiter:

Liebe Kundin, lieber Kunde,

aufgrund der zunehmenden Verbreitung des Corona-Virus informieren wir Sie an dieser Stelle über die aktuellen Auswirkungen auf die Zustellung durch die Deutsche Post DHL.

Bisher gibt es keine wesentlichen Einschränkungen unserer Dienstleistungen in Deutschland.

Paketsendungen nach China, Hongkong und Macao (d.h. DHL Paket International, Päckchen International und Warenpost International) können aufgrund von Problemen bei Transport, Verzollung und/oder Zustellung im Zielgebiet bis auf Weiteres nicht mehr angenommen werden. Briefsendungen (d.h. Dokumentenversande über Brief Einzeltarif, Brief zum Kilotarif usw.) sind davon nicht betroffen.

Bei allen anderen internationalen Sendungen kann es aufgrund der aktuellen Situation zu Laufzeitverzögerungen kommen. Diese können durch Änderungen im Transportablauf (z.B. Grenzkontrollen), im internationalen Transport (z.B. Wegfall von bisher zum Transport genutzter Flugverbindungen) und auch in der Zustellung im Zielland (z.B. Schutzbestimmungen und Quarantänemaßnahmen) verursacht werden.

Bei Deutsche Post DHL möchten wir dazu beitragen, die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen und dauerhaft eine flächendeckende Beförderung und Zustellung von Briefen und Paketen sicherzustellen. Dazu ergreifen wir fortlaufend und im Einklang mit den Empfehlungen der zuständigen Behörden (v.a. Robert-Koch-Institut) Maßnahmen, um das Infektionsrisiko für Ihre Kunden und unsere Mitarbeiter zu minimieren.

Konkret passen wir in Abhängigkeit der jeweiligen Gefährdungslage unsere internen Prozesse an. Dies betrifft vor allem die Annahme und Abgabe von Sendungen. So verzichten wir aktuell bei der Übergabe von Paketen und Übergabeeinschreiben auf die Unterschrift des Empfängers.

Stattdessen dokumentieren unsere Zusteller anstelle des Empfängers die erfolgreiche Auslieferung mit ihrer eigenen Unterschrift. Sofern der Empfänger damit nicht einverstanden ist, werden die Sendungen in die Filiale benachrichtigt oder an den Absender zurückgesandt. So reduzieren wir den persönlichen Kontakt zwischen den Empfängern und unseren Zustellern und vermeiden eine mögliche Übertragung von Viren über Handscanner und Stift.

Des Weiteren empfehlen wir Ihnen, wenn möglich für den Empfang Ihrer Pakete einen Ablageort festzulegen oder direkt an Packstationen zu adressieren.
 
rosteins69 Am: 22.03.2020 00:46:11 Gelesen: 23571# 34 @  
Welches Land liefert noch wohin? Eine sehr gute Weltübersicht gibt es auf der Postcrossing-Seite [1]. Nicht alles ist Corona-verursacht, manches auch dauerhaft politisch motiviert.

Einige Länder haben den internationalen Postverkehr bereits vollständig eingestellt, u.a. Peru und die Philippinen.

[1] https://www.postcrossing.com/mail-monitor
 
Journalist Am: 22.03.2020 17:40:19 Gelesen: 23576# 35 @  
@ Journalist [#30]
@ Pete
@ filunski [#32]

Hallo an alle,

ergänzend zu obigen Beiträgen nun auch noch eine Kopie der Originalanweisung dazu:



In dem obigen Sonderinfoblatt für Zusteller der gelben Post und von DHL, das scheinbar am Montag den 16.3 verteilt wurde und spätestens am nächsten Tag, Dienstag den 17.3 entgültig konsequent umgesetzt wurde, ist nun eindeutig zu sehen, was es mit dem "Q" auf sich hat.

Das "Q" steht für Quarantäne und soll mit dem Namen des Zustellers ergänzt werden.

Für einen Rückschein gibt zwar in dieser Anweisung keine direkten Angaben, aber da der Zusteller hier seinen Kugelschreiber an den Kunden geben müsste und so über den Kugelschreiber ein Kontakt entstehen könnte, dürfte dies hiermit mehr oder weniger auch indirekt als Anweisung gelten.

2. Auslandsversand teilweise eingestellt:

Wie an anderer Stelle schon teils gepostet, ist der Postverkehr von Briefen aus Deutschland derzeit in 18 Länder (Stand Sonntag der 22.3.) nicht mehr möglich, da oft die entsprechenden Zielländer ihre Grenzen bzw. Flughäfen geschlossen haben. Da die Post Sendungen in diese Länder nicht lagern kann, dürfte es oder soll es zu einer Rücksendung an den Absender kommen. Wie diese Sendungen eventuell gekennzeichnet werden, ist mir derzeit noch nicht bekannt.

Vermutlich werden Sie dann mit speziellen Stempeln gekennzeichnet, die aber nicht explizit auf das Corona-Virus hinweisen. Hier gab und gibt es Stempel, teils in englischer, teils in deutscher Sprache beispielsweise mit dem Textteil:

"Zurück an Absender, Postverkehr mit dem Bestimmungsland ist momentan unterbrochen. Die Wiederaufnahme ist zur Zeit nicht absehbar ...."

Soweit einige weitere Infos zu diesem Thema.

Viele Grüße Jürgen
 
22028 Am: 31.03.2020 16:09:42 Gelesen: 23349# 36 @  
Passt zwar nicht direkt zum Thema aber zumindest der Zoll welcher eingehende Briefsendungen aus NICHT-EU Ländern inspiziert funktioniert nach wie vor. Zur Entzollung kann man nun aber wie man mir bei der Entzollung und Begleichungen des "Obolusses" mitteilte, die Rechnung der Briefmarken per Email senden, dazu einen vorfrankierten/bezahlten Paketaufkleber o.ä., dann werden die Marken entzollt, und an mich gesandt, die Einfuhrumsatzsteuer muss ich dann aber nach wie vor begleichen. Ob man erst überweisen muss oder ob der Sendung dann eine Rechnung beiliegt konnte ich nicht in Erfahrung bringen, die Dame vom Zoll war nicht auf detaillierte Unterhaltung aus.
 
Michael Mallien Am: 10.04.2020 06:58:55 Gelesen: 23117# 37 @  
@ rosteins69 [#34]

Hallo Robert,

vielen Dank für diesen sehr interessanten Link. Ich erwerbe philatelistisches Material in aller Welt und da könnte es jetzt leicht passieren, dass ein Verkäufer aufgrund der Einschränkungen nicht liefern kann, also überlege ich die internationalen Käufe vorübergehend einzustellen. Andererseits könnte man das Herkunftsland vielleicht mit einer solchen Liste abgleichen. Wie handhabt ihr diese Problematik?

Viele Grüße
Michael
 
Lars Boettger Am: 10.04.2020 09:44:03 Gelesen: 23085# 38 @  
@ rosteins69 [#34]

Hallo Robert,

herzlichen Dank für die Liste!

@ Michael Mallien [#37]

Hallo Michael,

mein Vorschlag wäre, in diesem Thread die Länder zu erfassen, aus denen man noch Post erhält. Ich habe in den letzten Wochen in Frankreich und Belgien gekauft. Ein französischer Käufer sagte mir, dass der Briefkasten wohl schon seit Wochen nicht mehr geleert wird. Die Verbindung Deutschland - Luxemburg und Österreich - Luxemburg scheint noch zu funktionieren.

Beste Grüße!

Lars
 
Vernian Am: 10.04.2020 13:13:10 Gelesen: 23039# 39 @  
Hallo und frohe Ostertage (soweit möglich),

Während der Postversand NACH Norditalien und Österreich von mir aus offenbar recht problemlos erfolgreich ist, ist der umgekehrte Weg von Belgien und aber insbesondere Frankreich ganz offensichtlich stark beeinträchtigt. Ich erwarte seit längerem zwei Sendungen aus Belgien (wobei ich bei diesen "Corona-bedingt" noch nicht von extremer Laufzeit sprechen möchte falls sie im Laufe der kommenden Woche eintreffen sollten), aber aus Frankreich, wo ja eine komplette Ausgangssperre inzwischen besteht, habe ich bislang weder Meldungen über den Erhalt von Sendungen bekommen noch Sendungen erhalten (von denen mindestens eine schon seit einigen Wochen unterwegs ist - gut, "livres & brochures" kann auch mal 3-5 Wochen daueren, dass war in der Vergangenheit auch schon mal so, aber eher selten).

Auch aus den USA erwarte ich eine Sendung, die offenbar wegen Corona laut Sendungsverfolgung über Tokyo geleitet wurde und aber seit dem 1. April abgehend Tokyo noch immer nicht eingetroffen ist, was mich jetzt noch nicht beunruhigt, wenngleich mir die Info fehlt wo die Sendung denn jetzt nach Abgang Tokyo seither verblieben ist.

Kurz gesagt: Corona beeinträchtigt deutlich Laufzeiten und Zustellung offenbar in mancherlei Ländern.

Best

V.
 
Totalo-Flauti Am: 19.04.2020 11:00:22 Gelesen: 22791# 40 @  
Liebe Sammlerfreunde,

hier eine Postverordnung vom 26.12.1804 des sächsischen Oberpostamtes Leipzig aus dem Codex Augusteus die Vorsichtsmaßregeln bei Briefen und Waren wegen des in Spanien und Italien grassierenden "gelben Fiebers" [1] betreffend in Textform. Das Original ist hier [2] einzusehen.

Ober - Postamts – Verordnung
die Vorsichtsmaasregeln in Hinsicht der Briefe und Waaren wegen des in Spanien, Italien u. s. w. herrschenden gelben Fiebers betreffend, vom 26sten December 1804.

Obgleich gegen die Verbreitung der, vor einiger Zeit schon in Spanien und Italien, besonders zu Malaga, Cadix und Livorno ausgebrochenen ansteckenden Krankheit, das gelbe Fieber genannt, von Seiten der zunächst benachbarten Staaten die erforderlichen Sicherheitsmaasregeln in Ansehung der Briefe, Waaren und Personen genommen worden sind, und noch fortwährend genommen werden: so werden doch, bei einem solchen, für das Leben und die Gesundheit der Menschen so wichtigen Gegen-stände, die sämmtlichen Postbedienten im hiesigen Lande aufmerksam gemacht und zu aller zweckmäßigen Vorsicht und Thätigkeit angewiesen.

1. Sind die Empfänger derjenigen Briefe, welche aus den, mit der Krankheit behafteten Gegenden kommen und geräuchert oder durch Essig gezogen worden sind, besonders wenn sie Proben und Muster enthalten, zu einer nochmaligen Reinigung derselben, nach geschehener Eröffnung, zu veranlassen.

2. Ist auf die, aus den angesteckten Oertern kommenden Waaren und Personen die größte Aufmerk-samkeit zu richten. Wolle, Baumwolle, Cameelhaar, Flachs, Hanf, Seide, Häute, Pelzwerk, Federn, und die, aus diesen Stoffen verarbeiteten Erzeugnisse sind am meisten zu Verbreitung der Krank-heit geeignet. Wenn daher aus obigen Oertern und Gegenden dergleichen Waaren mit den Posten ankommen sollten: so sind die Empfänger darauf aufmerksam zu machen und zu Anwendung der nöthigen Sicherheitsmaasregeln ausdrücklich zu ermahnen. Aus jenen Gegenden kommende Reisende sind ohne sichere Gesundheitspässe und Certificate mit ordinairen und Extraposten nicht zu befördern.

3. Sobald einige Gefahr der Ansteckung, es sei durch Waaren oder Personen, wahrgenommen wird, ist solches nicht nur der Obrigkeit sogleich zu melden und mit deren Zuziehung, die schleunigste zweckmäßige Vorkehrung zu treffen, sondern auch von dem Vorgänge umständliche und genaue Anzeige zum Ober-Postamte zu erstatten.

4. Wenn von den Civil- und Militärbehörden im hiesigen Lande die Examinirung und Visitation der Reisenden und Fuhrleute, ingleichen der verdächtigen Waaren und Güter veranstaltet werden sollte: so ist auch zu gestatten, daß solches in Ansehung der ordinären und der Extraposten geschehe.

5. Da in der Schweiz neuerlich die Anordnung gemacht worden ist, daß die Reisenden und die Kaufmannswaaren, wenn sie auch aus bis jetzt unverdächtigen Gegenden kommen, dennoch ohne obrigkeitliche Gesundheitspässe und Certificate nicht über die Grenze gelassen werden: so sind hiervon die Absender der nach der Schweitz abgehenden Packete, auch, so viel möglich, die nach der Schweiz abreisenden Personen zu benachrichtigen; welches auch zu beobachten ist, wenn, außer der Schweiz, auch andere Staaten dieselbe strenge Maasregel in der Folge nehmen sollten. Von dieser Generalverordnung ist das eine Exemplar im Posthause öffentlich anzuschlagen.

Wornach sich zu achten. Leipzig, den 26sten December 1804. Churfürstlich Sächsisches Ober-Postamt.

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.

[1] http://www.zeno.org/Brockhaus-1837/A/Gelbes+Fieber
[2] https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/OTMVNZOI47MT7QCAPPMMZELU72YDF4V7
 
saeckingen Am: 21.04.2020 20:17:55 Gelesen: 22677# 41 @  
Heute hat es mich erwischt.

Ein Brief den ich am 1. April nach Australien verschickt habe, kam heute mit einem Hinweiszettel zurück.



Komisch ist an der Sache nur, dass ich sowohl am 1. April die Länderinformationen der Deutsche Post AG geprüft habe als auch heute wieder. Briefsendungen nach Australien (mit Dokumenten) sind nicht von Einschränkungen betroffen! Auch telefonisch wurde mir das durch die Deutsche Post AG bestätigt, ein Ersatz des Portos aber abgelehnt, weil man ja die Sendung zweimal innerhalb Deutschlands befördert hätte! Dafür habe ich mich dann auch nochmal ausdrücklich bedankt! ;-)

Grüße
Harald
 
asmodeus Am: 21.04.2020 21:28:56 Gelesen: 22651# 42 @  
@ saeckingen [#41]

Mir hat man gesagt, das Porto erstattet wird.

Auszug aus der email:


Sehr geehrter Herr xxxx, 

wir haben ihr Anliegen erhalten. 

Für die Portoerstattung brauchen wir eine Kopie der Sendung mit allen postalischen Vermerken und ihre Bankverbindung.
 
Ich bedanke mich für ihre Mühe.

Mit freundlichen Grüßen
 
Ihr Kundenservice International

 
Journalist Am: 22.04.2020 06:52:20 Gelesen: 22597# 43 @  
@ saeckingen [#41]

Hallo Harald und an alle,

das eine ist die Theorie, laut Webseite der Deutschen Post bezüglich des Internationalen Versands, das andere ist die Praxis.

Es ist scheinbar zu aufwendig, die Leute zu schulen, die die Sendungen zurück schicken sollen, was erlaubt ist und was nicht, beispielsweise wie bei Dir mit Australien, Briefe als Dokumente ja, andere Dinge nein - hier soll es schnell gehen und da sich auch viele nicht mehr mit den tatsächlichen postalischen Unterschieden bzw. Freimachungen bzw. Kennzeichnungen bei der Internationalen Post gut auskennen, wird dann halt alles einfach zurück geschickt, statt sorgfältig nach den aktuellen Bestimmungen zu arbeiten.

Hier hilft dann nur so wie bei Dir dich zu beschweren und das Geld zurück zu fordern.

Viele Grüße Jürgen
 
alfons Am: 24.04.2020 17:25:55 Gelesen: 22451# 44 @  
Ich habe heute einen Brief, den ich nach Australien geschickt habe, zurück bekommen mit dem amtlichen Vermerk, dass der Postverkehr nach Australien auf unbestimmte Zeit eingestellt ist. Vielleicht ist der Hinweis interessant für andere Sammler. Mein Brief geisterte etwa drei Wochen herum, bis ich ihn heute im Briefkasten fand.

Ein schönes Wochenende und beste Grüße
Alfons

[Redaktionell teilverschoben aus dem Thema "Rundsendung 3: Cantus " - bitte künftig solche Meldungen nicht in Rundsendethemen]
 
Album Am: 07.05.2020 17:47:13 Gelesen: 22115# 45 @  
Hallo zusammen,

hier ein am 02.04.20 gestempelter Beleg, Einschreiben mit Rückschein nach Montenegro.

Schönen Abend noch

Album


 
saeckingen Am: 07.05.2020 17:59:30 Gelesen: 22107# 46 @  
@ asmodeus [#42]

Heute habe ich Antwort bekommen, dass man mir die € 7 aus Kulanz erstatten wird. Auszug aus der Mitteilung:

vielen Dank für Ihre Zuschrift.

Wir verstehen Ihren Ärger und deshalb möchten wir Ihnen aus Kulanz, ohne Anerkenntnis einer Rechtspflicht, die Erstattung der Entgelte anbieten.

Das Entgelt über 7,00 € wird in den nächsten Tagen auf die angegebene Kontoverbindung (IBAN: XXX BIC: XXX ) überwiesen.

Falls Sie den Betrag nicht spätestens in 4 Wochen erhalten haben, können Sie den Verbleib des Geldes unter Telefon 01806 975212 (20 ct je Verbindung aus den dt. Festnetzen; max. 60 ct je Verbindung aus den dt. Mobilfunknetzen) reklamieren.


Der Nachsatz gefällt mir aber wieder etwas weniger.

Übrigens wurde inzwischen der Hinweis zu Australien überarbeitet, jetzt sind nur noch Briefsendungen bis zu 500 g zugelassen. Eine solche hat ein Freund von mir allerdings auch zeitgleich wie ich meine schwere zurückerhalten. Auch da scheint man sich postintern noch nicht einig zu sein. Seine Rücksendung kam übrigens vom IPZ1.

Grüße
Harald
 
DL8AAM Am: 08.05.2020 14:29:45 Gelesen: 22009# 47 @  
@ saeckingen [#46]

ohne Anerkenntnis einer Rechtspflicht, die Erstattung der Entgelte anbieten.

Ohne Spass, die wirkliche Rechtslage (d.h. nicht zwingend die AGB-Lage) würde mich wirklich schon einmal interessieren, insbesondere in den Fällen, bei denen die Post die betreffende Sendung selbst angenommen hat. Das heisst der Vertrag zustande gekommen ist. Wenn nun eine Vertragspartei dann aber ihre Leistungspflicht nicht erfüllen kann, müsste doch rückabgewickelt werden müssen, oder? Wobei, wenn sie erstatten, sollten doch die entwerteten Briefmarken dann ja auch der Post gehören, oder?

Bei Briefkasteneinwürfen (und entsprechender, veröffentlichter "Negativliste") könnte ich mir aber eine abweichende Lage gut vorstellen, insbesondern könnte die Post mit Recht ihre eigenen innerdeutschen Sendungskosten gegenrechnen ("80 Cent"), aber sicherlich nicht den ausländischen Anteil, den ja die Partnerpost erhalten würde.

Beste Grüße
Thomas
 
saeckingen Am: 08.05.2020 14:59:13 Gelesen: 22004# 48 @  
@ DL8AAM [#47]

Wobei, wenn sie erstatten, sollten doch die entwerteten Briefmarken dann ja auch der Post gehören, oder?

Klar, die können sie gerne haben. Wenn man mir einen freigemachten und adressierten Freiumschlag zuschickt. Aber was soll die Post damit wollen? Das ist doch nur wertloses Altpapier. So wie sie die Marken behandelt haben, will die auch kein Sammler mehr! Da frage ich mich echt, warum ich noch versuche mit Sondermarken etc. zu frankieren.

ohne Anerkenntnis einer Rechtspflicht, die Erstattung der Entgelte anbieten.

Das hängt damit zusammen, dass ich nicht einfach weiteren Ansprüche stellen kann. Der verschwendete Umschlag, der ganze Zeitaufwand etc. Da könnte ja jemand, wenn die Post einen Fehler zugibt, auf Schadensersatz klagen.

Grüße
Harald
 
Seku Am: 21.05.2020 14:56:17 Gelesen: 21717# 49 @  
Heute kam aus Wien folgende Meldung:

Leider kommt es derzeit in Wien zu Problemen mit der Post, da im Verteilzentrum 160 Coronafälle sind und das Bundesheer die Verteilung übernommen hat.

Ich wünsche allen einen schönen Vatertag,

Günther
 

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