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Thema: Berlin Ganzsachen-Postkarten ab 1949 (nach Michel-Katalog)
Das Thema hat 112 Beiträge:
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Frankenjogger Am: 27.12.2022 17:13:45 Gelesen: 5397# 88 @  
Hallo,

eine P 49 habe ich in meiner Sammlung nicht gefunden, weshalb ich zu den Ganzsachen mit den Bedeutenden Deutschen wechsle.

Die Erste ist die P50, die Ortspostkarte zu 8 Pf, und zwar die Version mit Klammern für das Postleitgebiet.

Meine P 50 ging am 31.11.1961 von Berlin-Borsigwalde nach Berlin-Pankow. Auch nach Ost-Berlin galt der Orts-Tarif.



Viele Grüße,
Klemens
 
MS-Peter Am: 28.12.2022 10:36:42 Gelesen: 5365# 89 @  
Hallo,

dann steuere ich mal die P 49 bei.


 
hajo22 Am: 28.12.2022 12:12:21 Gelesen: 5350# 90 @  
Bei der Berlin 10 Pfg. Heuss II lohnt es sich immer genauer hinzuschauen.

Der Unterschied: P 45 Vordruck Postschließfachnummer und die seltene P 49 mit Vordruck Postfachnummer.



hajo22
 
Michael Mallien Am: 06.01.2023 11:38:39 Gelesen: 5120# 91 @  
Ich ergänze noch eine P 49, gelaufen in der Tarifperiode ab 1.3.1963 per Luftpost nach Hamburg, was eine Zusatzfrankatur von 10 auf 20 Pfennig erforderte.



Viele Grüße
Michael
 
Frankenjogger Am: 08.01.2023 20:58:28 Gelesen: 5079# 92 @  
Hallo,

auch hier möchte ich zum neuen Jahr mal wieder weiter machen und die 50 überschreiten.

Von der P51 kann ich nur eine Luftpost-Fernpostkarte mit Zusatzfrankatur von 5 Pf zeigen. Diese ging am 15.5.1962 von Berlin-Wannsee nach München.



Berliner Ganzsachen-Grüße,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 17.01.2023 19:50:34 Gelesen: 4895# 93 @  
Hallo,

nach P51 kommt bekanntlich P52, aber diese Ganzsache kann ich leider nicht zeigen.

Aber dafür bringe ich die P53, was heiß komplett, denn sonst müsste noch ein F oder ein A dran gehängt werden.

Wie bei vielen Ganzsachen ist auch bei diesem Stück die Philatelie mit im Spiel, das aber wohl als Bedarf unter Philatelisten.

Und, natürlich innerhalb Berlins verwendet.



Viele Grüße,
Klemens
 
Michael Mallien Am: 21.01.2023 11:42:39 Gelesen: 4841# 94 @  
Ich reiche heute die P 52 nach in Form einer bundesdeutschen Verwendung in die Schweiz.

Stempel aus ZELL (MOSEL) vom 29.12.1964.



Offenbar die Bedarfsverwendung eines Weinhandels:



Viele Grüße
Michael
 
Frankenjogger Am: 31.01.2023 18:37:10 Gelesen: 4637# 95 @  
@ Michael Mallien [#94]

Danke fürs zeigen.

Ich sammle Berliner Ganzsachen nur in Berlin verwendet, oder bei Antwort-Ganzsachen nach Berlin zurückgeschickt. Das ist einer der Gründe, weshalb ich manche Stücke (noch) nicht habe. Trotzdem habe ich natürlich keine Einwände, wenn eine Bund-Verwendung gezeigt wird. Es ist und bleibt die entsprechende Ganzsache.

Ich komme heute zur P 53, auch hier eine zusammenhängendes Stück von Berlin nach Bochum und zurück.



Zu den Stempeln: Berlin-Charlottenburg 2 x / 27.3.62 und Bochum 1 sb / 463 / 29.3.62

Viele Grüße,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 22.02.2023 17:42:38 Gelesen: 4289# 96 @  
Hallo,

mit der P55 kann ich leider nicht dienen, mit keiner der beiden Varianten.

So geht es mit der P 56 weiter. Diese, und die Folgenden unterscheiden sich u. A. durch die Änderung der Angabe der Postleitzahl anstatt des Postleitgebietes.

Als Ortspostkarte innerhalb Berlins verwendet, am 7.10.1962 von Berlin 21 (Absender) nach Berlin N 4 (Ost-Berlin).

Stempel: Berlin 11 / pr / 1 / 7.10.62


 
Michael Mallien Am: 24.02.2023 12:27:41 Gelesen: 4269# 97 @  
Die P 55 kann ich in Form einer zusammenhängenden Doppelkarte zeigen.

Versendet wurde sie am 27.4.1964 in Wuppertal-Elberfeld mit dem Ziel Linz, Österreich. Die Antwort ging in Linz am 11.6.1964 auf die Reise zurück nach Wuppertal.



Viele Grüße
Michael
 
Frankenjogger Am: 07.03.2023 14:59:56 Gelesen: 4187# 98 @  
@ Michael Mallien [#97]

Schön!

Die P57, also die 10-Pf-GS ist gar nicht so häufig zu finden. Eine normale Fern-Postkarte habe ich gar nicht.

Deshalb zeige ich eine mit Zusatzdienst Rohrpost-Eilzustellung. Leider als Orts-Verwendung um 2 Pf überfrankiert.

Die Orts-Postkarte kostete bekanntlich in Berlin bis in die 1970-er Jahre 8 Pf, Rohrpost-Eilzustellung 80 Pf (bis 28.2.1963).

Stempel: Berlin-Spandau 1 / s / 26.10.1962, rückseitig keine weiteren Stempel



Viele Grüße,
Klemens
 
Michael Mallien Am: 15.03.2023 16:45:56 Gelesen: 4148# 99 @  
@ Frankenjogger [#98]

Hallo Klemens,

Ganzsachen als Rohrpost sind ein Knaller würde ich sagen. Ich habe keine für meine Sammlung gefunden. Ich liefere heute die P 57 als normale Fernpostkarte nach. Gelaufen ist sie am 22.2.1963 von Berlin nach Hamburg.



Viele Grüße
Michael
 
hajo22 Am: 15.03.2023 18:12:14 Gelesen: 4137# 100 @  
Aus meinem "Schatzkästchen": P 12I + 72 Pfg. Bauten I-Serie im Rohrpost-Schnelldienst innerhalb Westberlins, gestempelt Berlin W 15 am 13.10.1953, 11:30 (Rohrpoststempel) nach Berlin-Charlottenburg über Linie (handschriftlich in grün) "C/Chlb 2". Mit 80 Pfg. portorichtig.



hajo22
 
Michael Mallien Am: 18.03.2023 12:49:41 Gelesen: 4105# 101 @  
@ Michael Mallien [#97]

Ich muss mich korrigieren! Die in Beitrag [#97] gezeigte Doppelkarte ist keine P 55, sondern eine P 61! Offenbar hatte ich sie irgendwann einmal falsch beschriftet und nun beim Erstellen des Posts nicht genau angeschaut.

Die P 55 wartet also noch darauf gezeigt zu werden!

@ hajo22 [#100]

Danke für das weitere schöne Besipel einer Ganzsache per Rohrpost.

Die Auslandskarte P 58 kann ich leider auch nicht in "reiner gebrauchter Form" zeigen, aber immerhin eine P 58 mit privatem Zudruck. Ich zeige sie hier trotzdem mal und dann auch noch in dem passenden Thema [1]



Viele Grüße
Michael

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=17460&CP=0&F=1
 
Michael Mallien Am: 24.03.2023 17:18:50 Gelesen: 4061# 102 @  
Es folgt die Doppelkarte für den Ortsverkehr P 59. Bei meinem Exemplar wurde nur der Frageteil verwendet und zwar am 14.8.1966.



Viele Grüße
Michael
 
Frankenjogger Am: 24.03.2023 21:31:11 Gelesen: 4048# 103 @  
Hallo,

ich kann eine P 59 zeigen, auch mit Antwortverwendung.



Stempel Fragekarte: Berlin 213 / b / 16.8.1965
Stempel Antwortkarte: Berlin 11 / or / 1.11.1965

Da hat sich Herr Divisch mit der Antwort etwas Zeit gelassen.

Viele Grüße,
Klemens
 
Shinokuma Am: 01.04.2023 00:59:54 Gelesen: 4012# 104 @  
Hallo Klemens,

ein wirklich schönes Exemplar, das Du uns da zeigst. Vielen Dank dafür!

Aber es ist, wenn ich das richtig sehe, nicht der Herr Divisch, der sich da viel Zeit mit der Antwort gelassen hat, sondern der Herr Perschau. Denn auf der am 1.11.65 abgestempelten Antwortkarte ist doch Herr Divisch als Empfänger genannt. Stimmt's?

Noch ein schönes Wochenende und herzliche Grüße

Gunther
 
Frankenjogger Am: 01.04.2023 08:39:42 Gelesen: 4010# 105 @  
@ Shinokuma [#104]

da hast du natürlich Recht.

Bei den verwendeten und noch zusammenhängenden F-/A-Karten ist es schon immer schwer gewesen zu erkennen, was vorne und hinten und oben und unten ist. Das hat mich dann wohl auch bei den Adressaten verwirrt. ;-)

Dafür gibt es heute die P 61F und P 61A getrennt. Die P 60 ist übrigens im Katalog gestrichen.

Die Fragekarte ging nach Buch bei Aarau in der Schweiz. Stempel: Berlin SW 11 / mi / 29.11.1965

Die Antwortkarte von der Schweiz zurück vom 14.4.1969 ab Bern mit Einschreiben. Die Karte wurde nach der Gebührenerhöhung verwendet, es ist zusätzlich eine 10 Pf Brandenburger Tor frankiert.

Für die R-Gebühr wurden die Schweizer Marken Mi. 824, 833, 842 und 852 verwendet.



Viele Grüße,
Klemens
 
Michael Mallien Am: 01.04.2023 10:16:50 Gelesen: 4006# 106 @  
Die P 60 ist übrigens im Katalog gestrichen.

Die Katalognummer "P 60" war wohl für eine 10-Pfennig-Doppelkarte vorgesehen, die mit dem neuen Vordruck von 1962 dann aber nicht erschien, sondern nur Doppelkarten mit dem 8-Pfennig-Wert (P 59) und dem 20-Pfennig-Wert (P 61).

Möglicherweise war die 10-Pfennig-Doppelkarte P 54 noch in ausreichendem Maße verfügbar, so dass von einer Neuauflage abgesehen wurde.

Am 1.3.1963 wurde aufgrund der Portoerhöhung für Postkarten im Inlandsverkehr die P 62 aufgelegt, mit dem Wertstempel Martin Luther zu 15 Pfennig.

Mein Exemplar ging am 6.6.1964 an einen bekannten Namen in der Philatelie, allerdings nicht innerhalb Deutschlands, sondern an den Ferienort Xylokastro in Griechenland. Rückseitig ist dies durch einen Ankunftsstempel vom 11.6.64 dokumentiert.





Mich wunderte zunächst die Auslandsverwendung, doch ab 1.1.1963 galt für den Versand in CEPT-Länder der Inlandstarif und Griechenland gehört zu den CEPT-Gründungsländern.

Viele Grüße
Michael
 
Frankenjogger Am: 01.04.2023 10:26:05 Gelesen: 4005# 107 @  
@ Michael Mallien [#106]

<Griechenland gehört zu den CEPT-Gründungsländern>

Hallo Michael,

woher hast du diese Information?

Nach meiner Quelle (Stollberger Briefekatalog) trat Griechenland erst sehr spät dem CEPT bei, nämlich am 1.4.1989.

Ermäßigte Auslandsgebühr jedoch ab 1.10.1986, 100 Pf anstatt 120 Pf bei Standardbriefen.

Das muss aber nicht heißen, das meine Info richtig ist.

Viele Grüße,
Klemens
 
Michael Mallien Am: 01.04.2023 10:30:27 Gelesen: 4004# 108 @  
@ Frankenjogger [#107]

Hallo Klemens,

Ich habe hier nachgeschaut [1].

Aber Du hast insofern recht, dass dies auch so aus dem Michel-Ganzsachenkatalog abgeleitet werden kann (2021/2022, S. 25).

Vielleicht ist die Karte auch einfach nur durchgerutscht.

Viele Grüße
Michael

[1] https://de.frwiki.wiki/wiki/Conf%C3%A9rence_europ%C3%A9enne_des_administrations_des_postes_et_t%C3%A9l%C3%A9communications#Pays_fondateurs_(1959)
 
Frankenjogger Am: 01.04.2023 10:43:43 Gelesen: 4001# 109 @  
@ Michael Mallien [#108]

Was auch sein kann, die Karte wurde als Drucksache gewertet, da nur Grußworte geschrieben waren.

Ich bin mir jedoch nicht sicher, ob das 1964 auch noch so gehandhabt wurde.

Viele Grüße,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 06.05.2023 21:24:53 Gelesen: 3325# 110 @  
Hallo,

hier wurde auch schon fünf Wochen keine neue Ganzsache mehr gezeigt, also möchte ich mal wieder weitermachen.

Es kommt die P 63, die 15 Pf Bedeutende Deutsche als Frage-/Antwortkarte, zusammenhängend gebraucht ab Berlin nach Bonn,
Stempel: Berlin SW 11 / mj / 25.11.1965

einen Tag später zurück nach Berlin 31
Stempel: Bonn 1 / mc / 26.11.19565 / 53



Viele Grüße,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 21.08.2023 08:02:44 Gelesen: 897# 111 @  
Hallo,

auch schon wieder ein viertel Jahr her, dass hier ein Beitrag kam.

Die P 64 und P 65 kann ich nicht zeigen, weshalb ich mit der P 66, als Fragekarte mit nicht genutzter Antwortkarte fortfahre. Die Karte wurde am letzten Tag des 15 Pf-Tarifs für Fernpostkarten gestempelt.

Stempel: Berlin 27 / b / 31.3.1966



Sommergrüße,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 12.09.2023 16:57:45 Gelesen: 400# 112 @  
Hallo,

heute mal wieder Berliner Ganzsachen-Postkarten.

Nach der P66 kommt die P67. Diese war, wie die P65, mit 20 Pf als Auslandspostkarte vorgesehen, jetzt als Frage- und Antwortkarte. Wie der dreistellige Michelpreis erahnen lässt ist diese Ganzsachenkarte eher selten. Der angegebene Katalogpreis gilt allerdings nur für gebührenrichtig verwendete Auslandsbelege, und da beginnt auch schon eine kleine Schwierigkeit, die ich anhand meiner beiden Beispiele aufzeigen möchte.

Meine P67F wurde am 31.3.1966 von München nach Havendijk - Niederlande verschickt. Richtige Verwendung, möchte man meinen, auch wenn es eine Verwendung aus der Bundesrepublik ist, die von den eingefleischten Berlin-Sammlern eher gemieden wird. Aber diese Verwendung ist leider nicht gebührenrichtig. Die Niederlande sind schon früh der CEPT beigetreten, ab 1.8.1964 war für Standardbelege, wo auch die Postkarten dazugehörten, die Inlandsgebühr ausreichend. D. h. dass für diese Karte 15 Pf ausgereicht hätte.



Meine P67A könnte die zur Fragekarte gehörende Antworkarte sein, zumindest passen die Absender- und Adressangaben zusammen. Diese wurde etwas verspätet, am 8.9.1966 aus Rotterdam nach München zurückgeschickt. Diese Karte ist, da seit dem 1.4.1966 ein neuer Tarif galt, nun gebührenrichtig. Die Inlandspostkarten kostete jetzt 20 Pf, was durch die CEPT-Zugehörigkeit auch für die Niederlande galt.



Leider erreicht der Wert der beiden Karten bei weitem den dreistelligen Katalogwert nicht. Der Wert entspricht eher den kleingedruckten Angaben, die im niedrigen zweistelligen Bereich angegeben sind.

Viele Grüße,
Klemens
 

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