Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: Dienstbriefe und Dienstganzsachen der Deutschen Post
Das Thema hat 192 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 2 3 4 5 6 7   8  oder alle Beiträge zeigen
 
HWS-NRW Am: 19.02.2023 13:32:41 Gelesen: 37199# 168 @  
@ Totalo-Flauti [#166]

Hallo,

dann möchte ich doch kurz antworten, hier geht es m.E. um die Deutsche Post (nach 1945) und Dein toller Beleg stammt halt aus der Zeit der Deutschen Reichspost, so einfach sehe ich es.

Ich habe hier schon "Ausmecker" bekommen, wenn ich einen Beleg statt bei Bund aus Versehen bei Berlin gezeigt habe.

Beste Grüße und mach weiter so mit Deinen immer wieder interessanten Belegen.
Werner
 
Totalo-Flauti Am: 19.02.2023 20:57:17 Gelesen: 37184# 169 @  
@ HWS-NRW [#168]

Lieber Werner,

danke dass Du Dich gemeldet hast. Es zeigt wieder, wie unterschiedlich die Sicht auf die Dinge sein kann q(≧▽≦q). Mir hat wohl bei unserer Kommunikation einfach der Blick in das nett lächelnde Gesicht gefehlt, um zu erkennen, worum es geht. Es tut mir leid, falls ich Dir zu nahe getreten sein sollte.

Ich hätte jetzt keine zeitliche Unterscheidung bei den Postverwaltungen des Themas oder eventuell ein neues Thema aufmachen wollen. Für mich gehört eben alles zur Deutschen Post wo Deutsch drauf steht (‾◡◝).

Mit lieben Sammlerggrüßen
Totalo-Flauti.
 
epem7081 Am: 03.03.2023 09:53:37 Gelesen: 36841# 170 @  
Hallo zusammen

Postversand: Neues outfit > neue Bedeutung?

bei der gestrigen (Abo) Sonderauslieferung 1. Quartal 2023 vom Service- und Versandzentrum 92631 Weiden sprang mir im Vergleich zu früheren Lieferungen gleich ein neuer Begriff aus dem Fenster entgegen: Postversand. Dieser tauchte gleich doppelt auf, einmal direkt über der Adresse und zum anderen vergrößert unter dem Barcode.



Außerdem machte der Abgleich mit früheren Lieferungen deutlich, dass nun nicht mehr ausdrücklich unter dem GOGREEN Feld der Hinweis erscheint: Klimaneutraler Versand / mit der Deutschen Post.



Geht es hier nur um eine Design-Gestaltung oder hat dieser neu auftauchende Begriff „Postversand“ eine konkrete Bedeutung?

Mit freundlichen Grüßen
Edwin.
 
Jürgen Witkowski Am: 05.05.2023 23:21:01 Gelesen: 33842# 171 @  
Postsachen mit eingedrucktem Vermerk weisen selten zusätzliche Stempel auf.



Diese Postsache des Postscheckamtes Essen wurde allerdings als Einschreiben verschickt und erhielt daher als Aufgabestempel einen Handrollstempel 4300 Essen PSchA d vom -6.-5.83 -15.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Totalo-Flauti Am: 25.11.2023 20:40:02 Gelesen: 21815# 172 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ein eingeschriebener Brief vom Leipziger Postscheckamt nach Werdau vom 26.07.1988 als Postsache.

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.


 
ohei2 Am: 08.03.2024 13:02:34 Gelesen: 19026# 173 @  
Antrag auf Erstattung eines von einem Münz-Wertzeichengeber zu Unrecht einbehaltenen Betrags (Ende 1980-er Jahre)


 
prinzlodi Am: 12.05.2024 22:54:50 Gelesen: 16401# 174 @  
@ Briefuhu [#146]

Kleine Änderung im Format der Postsache der Briefermittlung Marburg:

- Auf der Vorderseite steht die Absenderadresse der Briefermittlung nicht mehr direkt auf dem Umschlag, sondern nur noch auf dem Etikett

- Auf der Rückseite hat sich leicht der Text geändert: Es wird nicht mehr von "Marburg" gesprochen


 
prinzlodi Am: 12.05.2024 22:57:29 Gelesen: 16400# 175 @  
Aus den 1960-er Jahren ein Postsache-Kuvert zur Nachsendung von Briefsendungen:


 
hubtheissen Am: 30.06.2024 14:07:23 Gelesen: 13193# 176 @  
Hallo,

(Post)-Sachen gibts!

Hier wurde ein Postscheckbrief 15.12.1977 aus offensichtlich philatelistischen Gründen als Einschreiben von Herford zum PSchA nach Hannover verschickt.



Frankiert wurde er mit 1,40 DM in Sondermarken, also dem Zuschlag für Einschreiben. Die Beförderung von Postscheckbriefen in den besonderen Umschlägen war kostenfrei.

Bloss, wie bekommt man als Sammler das gute Stück wieder zurück. Ganz einfach: man fragt die Post. Und die schickt den Brief dann auch als Postsache zurück (siehe beigefügtes Schreiben).



Mal ganz abgesehen von der seltenen Portostufe, ist dies ein interessanter Vorgang.

Gruß

Hubert
 
Totalo-Flauti Am: 29.07.2024 12:54:53 Gelesen: 12213# 177 @  
Liebe Sammlerfreunde,

eine Postsache der Rückbriefstelle beim HPA Leipzig N 18 an das Postamt in Bad Kreuznach in der "DBR" (= Deutsche Bundesrepublik ?)vom 26.09.1966. Meine Frage zum Dienstsiegel der Rückbriefstelle ist die Abkürzung "BPF" vor Leipzig. Weiß jemand, was das bedeutet? Für die Antworten bedanke ich mich recht herzlich im voraus.

Lt. dem transpress Lexikon Philatelie sind Briefrückstellen od. Nachforschungsstellen Dienststellen der Post, denen bei unanbringlichen Briefsendungen (wegen fehlender oder unvollständiger Anschrift und fehlender Absenderangaben) Ermittlung des Empfängers oder Absenders obliegt.

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.


 
MAXX Am: 29.07.2024 13:52:04 Gelesen: 12204# 178 @  
Hallo Totalo-Flauti,

BPF heißt Bezirksdirektion für Post- und Fernmeldewesen

Gruß
Detlef
 
ohei2 Am: 04.12.2024 15:00:24 Gelesen: 8975# 179 @  
Änderung des Postfach-Vertrags (Preiserhöhung), November 2024


 
Araneus Am: 04.12.2024 15:30:43 Gelesen: 8970# 180 @  
@ ohei2 [#179]

Der Brief zeigt – neben dem Postsache-Vermerk – das neue GOGREEN PLUS-Logo, ohne Rechteck-Rahmen und mit dem stilisierten Blatt (oder, wie es im Postjargon heißt: " Das Sustainability Visual – auch als Green Leaf bezeichnet" [1]).

Schöne Grüße
Franz-Josef

[1] https://www.dpdhl-brands.com/de/dhl/gogreen-gogreenplus
 
epem7081 Am: 20.12.2024 18:40:05 Gelesen: 8552# 181 @  
Hallo zusammen,

aus Sammlernachlass hier eine Postsache aus HAMBURG 1 / dx / 2 vom 25.12.1963 mit Bandrollstempelabschlag. Da rückseitig "DER PRÄSIDENT DER OBERPOSTDIREKTION HAMBURG", hier mit zugesetztem Stempel "2 HAMBURG 36 / POSTFACH 555", als Absender ausgewiesen ist, erklärt sich auch das vorderseitige Dienstsiegel "OBERPOSTDIREKTION / HAMBURG / f".



Ich wünsche ein schönes Weihnachtsfest
mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
Totalo-Flauti Am: 12.01.2025 09:37:58 Gelesen: 7950# 182 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ich zeige Euch eine Postsache des Postscheckamts Leipzig an die Leipziger Bienenzeitung. Ein Abonnent fragte das Postscheckamt über den Eingang seiner Zahlung nach und die Bienenzeitung wurde über die Erteilung der Auskunft in Kenntnis gesetzt. Die Postsache wurde mit einem Briefstempel (links) des Postscheckamts bestätigt. Das Formschreiben wurde scheinbar in eigener Zuständigkeit hergestellt. Es ist kein Hinweis auf die Reichsdruckerei vorhanden. Auf der Rückseite ist unten rechts nur ein Vermerk "PSA 134" zu sehen.

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.


 
epem7081 Am: 29.01.2025 10:07:58 Gelesen: 7526# 183 @  
Hallo zusammen,

eine Vorderbriefseite (links beschnitten) aus Neuruppin als Postsache vom Telegraphenbauamt Neuruppin an die Siedlungsgesellschaft "Bredow-Brieselang" in Berlin W. mit einem schönen Werbestempel NEURUPPIN an der Waldseenkette des Rhin vom 29.7.1935



Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
epem7081 Am: 03.02.2025 10:49:05 Gelesen: 7369# 184 @  
Hallo zusammen.

eine Postsache vom Fernmeldeamt 3 in 5000 Köln 21, offenbar an eine Versicherung wegen eines Schadensfalles (?). Der Bedeutung des Falles wohl angemessen als Einschreiben verschickt und deshalb hier auch mit einem Aufgabestempel KÖLN 2 / 5000 / aq vom 16.4.1980 versehen.



Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
epem7081 Am: 23.02.2025 10:24:54 Gelesen: 6375# 185 @  
Hallo zusammen,

eine Postsache von der DEUTSCHE BUNDESPOST Versandstelle für Sammlermarken 6 Frankfurt 1 Postfach 20 00 vom 12.2.1975 nach 7081 Kirchheim. Mit dem Bandstempel FRANKFURT AM MAIN 3 / 6 / my wurde zusätzlich werbend auf die Internationale Frankfurter Messe vom 23.-27.2.1975 hingewiesen.



Ich wünsche einen sonnigen Wahlsonntag
mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
Totalo-Flauti Am: 28.02.2025 21:52:59 Gelesen: 6180# 186 @  
Liebe Sammlerfreunde,

die Bezirksgeschäftsstelle der Deutschen Postreklame sandte am 08.07.1954 die abgebildete Postsache an eine Leipziger Firma. Mit dem entsprechenden Dienstsiegel wurde die Postsache entsprechend gekennzeichnet.

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.


 
Totalo-Flauti Am: 04.04.2025 21:59:45 Gelesen: 3756# 187 @  
Liebe Sammlerfreunde,

am 16.11.1886 benachrichtigte das Kaiserliche Postamt No.1 Leipzig Herrn August Heyne in Leipzig per Postsache wegen eines unzustellbaren Pakets. Leider ist das dazugehörige Schreiben nicht dabei. Zur Bestätigung der Postsache wurde auf der Rückseite eine Dienstsiegel abgeschlagen.

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.


 
JanClauss Am: 06.04.2025 09:38:02 Gelesen: 3580# 188 @  
@ Henry [#2]

"Seit der Privatisierung der Post mit Aufteilung in verschiedene Geschäftsbereiche, besteht außer für die Zentrale und für den Briefbereich Freimachungszwang, erkennbar z.B. an den bei DHL und Postbank verwendeten Freistempeln."

Lieber Henry,

diese Deine Aussage ist zwar schon ein paar Jährchen alt, aber dennoch möchte ich auf sie zurückkommen. Meines Erachtens kann die Privatisierung der Post nichts damit zu tun haben, dass "sie sich selbst frankiert". Das wäre doch unsinnig, denn der Leistungserbringer ist sie (heute DHL Deutscher Post) ja selber. Das wäre doch so, wie wenn ein Arzt, der seinen eigenen Blutdruck misst und sich dann ein Rezept ausstellt (ad usum proprium = zum eigenen Gebrauch) auch noch eine Rechnung an sich selbst schickt!

Ich finde, es ist ein Skandal, dass die Post bei Postsachen, die es ja trotz der Privatisierung durchaus noch gibt - und nicht nur seitens der Zentrale, sondern z.B. auch seitens aller Verteilzentren usw. (ich habe hunderte aktueller Belege, von Bonn über Euskirchen bis Gummersbach und Siegburg) - den Sammler mit vermeintlichen "Postsachen", die schön frankiert und noch schöner "philatelieabgestempelt" sind, insofern täuscht, dass dieser

-- entweder annehmen möge, es handele sich um eine schöne gestempelte Frankatur
-- oder annehmen möge, es handele sich um eine neue Ganzsache.

Zu Ersterem sei gesagt, dass heute Bund-Sammlungen mit Philateliestempelen (die meisten sind aus Weiden Opf bekannt) praktisch unverkäuflich sind (andererseits allerdings Bund-Sammlungen nach 2001 mit Bedarfsstempeln praktisch gar nicht auf dem Markt und also höchst selten sind).

Zu "Zweiterem" sei gesagt, dass ich es als Unding empfinde, dass sich der neueste Bund-Ganzsachenkatalog bis zu einem Viertel seines Umfanges diesen Pseudoganzsachen widmet und dem Ganzsachensammler damit weismachen will, dass dies zu seinem Sammelgebiet gehören möge. Die werthaltigeren Ganzsachen der Jahre 1949-ca.1995 werden dadurch umfangmäßig arg drangsaliert, das heißt gekürzt, um hinten Platz für diesen Pseudokram zu geben.

Meines Erachtens sollte die Post diesen Unsinn aufgeben; es haben sich schon genug Sammler aus Weiden zurückgezogen, und es werden noch mehr werden, so dass DHL Deutsche Post wohl oder übel eines Tages ihren dänischen und isländischen Kollegen wird folgen müssen, dass gar keine Postwertzeichen mehr verwendet und damit Tausende von Nominalehortern quasi enteignet würden.
 
DL8AAM Am: 06.04.2025 16:31:14 Gelesen: 3546# 189 @  
@ JanClauss [#188]

Dazu habe ich in einem anderen Thema bereits mal was geschrieben. Tenor: So einfach ist es nicht.

Einleitend: Eine "echte" Postsache ist eine Sendungsform die international durch die UPU geregelt ist, das ist keine Erfindung der DBP oder der DPAG.

Einleitend: Die Deutsche Post hat einen "dualen" Charakter. Es ist zwar eine Privatfirma, hat aber auch "hoheitliche" (Post-) Aufgaben übernommen, u.a. die "aktive" Mitgliedschaft in der UPU.

Sehr Vereinfacht: Postsachen decken entgeltfreie Postsendungen ab, die mehr oder weniger direkt die postalischen Postaufgaben betreffen. Der ("Freimachungs")-Hinweis Postsache macht somit die Sendung frei, heisst stellt den Empfänger von Porto (=Nachentgelten) frei. Rein privatwirtschaftliche Kommerztätigkeiten werden (müssen) durch andere Freimachungsarten "freigemacht" (werden). Wie diese Freimachung dargestellt wird, dürfte hier egal sein, verwendet werden können z.B. Postwertzeichen, wie Briefmarken oder Ganzsachen, bzw. Freistempel oder auch DV-Frankaturen etc.

Ansonsten kommen neben den UPU-technischen Dingen in Deutschland noch weitere "Dinge" hinzu, u.a. auch steuerrechtliche Bedingungen. Das heisst hier, Erträgen werden Aufwendungen entgegengestell und die Beförderung von (reiner kommerz-werbenden) Post erzeugt im Vorfeld Kosten. Wie die Post das widerspiegelt ist eine andere Sache.

Die Frankatur dürfte aber nicht in Höhe des ausgewiesenen Werteindrucks erfolgen. Aber auch das passiert/e nicht bei INFO- bzw. DIALOGPOST-Sendungen normaler "Nichtpostkunden", die mit Briefmarken freigemacht wurden. Dass kann, aber muss nicht, identisch sein. Eventuelle Überfrankaturen wurden dem Einlieferer durch die Post erstattet. Die effektiv gezahlten bzw. "verrechneten" Kosten werden grundsätzlich an Hand von "Listen" ermittelt und abgerechnet, egal was auf dem Umschlag selbst verklebt wird.

Neben den UPU- und den "steuerlichen" Dingen kommt bei großen wirtschaftlich-kommerziellen Unternehmungen noch (sehr vereinfacht) ein Kostenstellenrechnen hinzu. Zusätzlich ist dann noch wichtig zu wissen, dass die Post nicht "die Post" ist, sondern "die Post" besteht aus gefühlt Dutzenden von (mehr oder weniger) eigenständigen Firmen, unter dem Dach der "Deutschen Post DHL" bzw. unter der inzwischen neuen Marke (nur noch) "DHL" - auch wenn diese selbständigen Firmen (sicherlich alle) Gewinnabführungsverträge mit der Mutter haben. Aber das betrifft dann auch nur "echte" Gewinne, d.h. nicht die nackten Umsätze. Das heisst aber aber auch, das diese Firmen den Aufwand erst gegen den Umsatz stellen müssen - (vereinfacht gesagt) die Kosten reduzieren (neben den Gewinn) natürlich die Steuern. Und Versandkosten (inklusive der Beförderungskosten bzw. die mit anderen DPAG-Firmen verrechneten Beförderungsentgelte) sind halt Aufwendungen. Also frankiert man - und man kann so auch "einfacher" den Aufwand ermitteln.

Und ja, natürlich könnte die Post auch einfach "Entgelt bezahlt in der Postfilale 53000 Bonn 1" auf ihre Werbung (und sonstige 'rein-kommerziellen Versendungen') eindrucken lassen (aber eben nicht Postsache!) oder auch eine "DIALOGPOST-Welle" verwenden. Da verwendet man halt als Eyecatcher lieber Postwertzeichen, die Werbung soll ja auffallen und beim Empfänger ankommen. Aber auch die Oma könnte so "langweilig" ihre Weihnachtsgrüße freigemacht verschicken lassen, trotzdem verklebt sie vielleicht doch lieber echte Briefmarken. Bei der Darstellung der Freimachung ist der Versender eben recht frei und das gilt nun mal auch für "die Post".

Zum Katalog, das ist einfach: Die Post verwendet halt dafür die 'ministeriellen' hoheitlichen "Deutschland"-Muster für die Freimachung. Wie andere privat initiierte Privatganzsachen auch. Und da diese Eindrucke ja auch eine ganz reguläre Freimachung darstellen, (müssen diese) kommen diese eben auch in den Katalog (kommen). Ebenso handelt es sich bei von Postwerbesendungen abgetauten Briefmarken, so etwas macht die "die Post" ja auch immer gerne mal, ja auch um ganz normale entwertete Briefmarken "aus dem Katalog", auch wenn diese Briefmarken mit den gedruckten (Voraus-) Entwertungen von Sammler - vorsichtig gesagt - nicht gerne gesehen werden (mit entsprechendem Markt-Nichtwert). Aber wer was sammelt ist immer nur eine Frage an den Sammler, nicht an den Katalog. Im Idealfall katalogisiert ein Katalog "wertfrei", alles (nur dokumentierend) was dazu gehört. Der Katalog dokumentiert und ich bewerte. Mit Absenderfreistempeln freigemachte Sendungen der "Postwerbung" werden ja auch von den Absenderfreistempelsammler gesammelt.

Ich sehe hier absolut kein Problem mit diesen 'Postfreimachungen'. Eigentlich nicht einmal einen echten Diskussionsbedarf, nur halt einen Erklärungs- bzw. Wissensbedarf. Für "Modern-Belegsammler" wie mich, macht die Form selbst sowieso kaum einen relevanten Unterschied, man belegt halt wertfrei den normalen "Postalltag" so wie er eben ist, nicht wie ich ihn mir erwünsche. Und auch der normale Briefmarkensammler kann gedruckte Weiden-Stempel auf losen Briefmarken (der Postwerbung) ja doch auch entsprechend (seinen eigenen Prämissen) sammeltechnisch betrachten. Ich würde in meine Sammlung - als Referenz - das eine oder andere Stück ja auch aufnehmen, ich heisst hier 'Ich' persönlich!

Beste Grüße
Thomas
 
Totalo-Flauti Am: 23.04.2025 17:20:57 Gelesen: 2095# 190 @  
Liebe Sammlerfreunde,

hier eine Postsache vom Bahnpostamt 32 an das Postamt N24 innerhalb Leipzigs vom 13.04.1954.

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.


 
Totalo-Flauti Am: 26.04.2025 08:01:11 Gelesen: 1843# 191 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ich habe wieder eine Postsache des Bahnpostamtes 32 aus Leipzig diesmal vom 17.01.1928 zum zeigen. Aufgebraucht wurde eine DP I 30 Pfennig aus dem Jahr 1921. Adressat ist der Postassistent P.Winkler in Leipzig. Auf der Rückseite wurde ein freies Formular hektographiert:

BPA 32 Leipzig; 17.01.1928
Sofort.

Herrn P Ass P.Winkler

Wegen Erkrankung - dringender
Beurlaubung - (gestrichen) eines Beam-
ten sollen (gestrichen, handschiftl. wollen) Sie folgende außer-
gewöhnliche Fahrt zu (gestrichen) leisten:

Tag: 19.
Zug: 28 ai nach
zurück Zug: 21 ai
Fahrgruppe: X
Dienstantritt: 22:30
Anerkant: J.V.

Winkler wird mit der Karte aufgefordert, für einen erkrankten Kollegen einzuspringen.

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.


 
DL8AAM Am: 12.05.2025 16:10:44 Gelesen: 554# 192 @  
Diesen Umschlag hatten wir hier noch nicht. Auch wenn der Fensterinhalt nicht mehr vorhanden ist, möchte ich ihn deshalb trotzdem zur ("Material-") Dokumentation hier trotzdem zeigen:



Fensterumschlag (hellblau, naßklebend) für eine Postsache der Deutschen Bundespost: Formular- bzw. Materialkennzeichnung V 361 mit dem Druckvermerk Strüder 5 050 000 9.73 / DIN C 6, Kl. 76 f, d.h. Druck durch die Druckerei Strüder in einer Auflage von 5,05 Millionen (September 1973). Die Rückseite zeigt keine Bedruckung.

Wenn ich richtig recherchiert habe, handelt es sich bei "Strüder" um die Neuwieder 'Couvertfabrik Willy Strüder' bzw. später 'Neuwieder Couvertfabrik', welche 1992 durch die 'Curtis 1000 Europe AG' und im Anschluß - nach der Insolvenz von Curtis - im Jahr 2010 durch die 'Mayer-Kuvert-network GmbH' der Mayer-Gruppe übernommen wurde [1].

Beste Grüße
Thomas

[1] https://www.wikiwand.com/de/articles/Neuwieder_Couvertfabrik_Willy_Str%C3%BCder
 

Das Thema hat 192 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 2 3 4 5 6 7   8  oder alle Beiträge zeigen
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 
Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.