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Thema: Die Philastempel Datenbank - Dokumentation und Auswertung
Das Thema hat 1518 Beiträge:
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Totalo-Flauti Am: 12.08.2018 18:49:04 Gelesen: 420473# 1019 @  
Liebe Redakteure,

danke erstmal für Eure Hinweise zu meiner Frage.

Ich hab da aber noch mal Fragen zu den Ziersternen, die insbesondere bei den deutschen Einkreis-Stempel ab ca. 1875/1880 verwendet wurden. Da gibt es 5 strahlige (Stern auf der Tastatur) aber auch 6 oder 4 strahlige Sterne. Habt Ihr da Sonderzeichen auf Lager oder spielt die Angabe des n-strahligen Sterns eher eine untergeordnete Rolle? Ich kenn aus Leipzig bisher nur 5 und 6 strahlige Sterne, wobei die 6 strahligen Sterne auch manchmal wie "Bliemchen" aussehen.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
Mondorff Am: 12.08.2018 19:23:32 Gelesen: 420455# 1020 @  
@ Uwe Seif [#1018]

diese Kassenstempel waren m.W. wohl immer Gummi-Handstempel

So generell stimmt das wohl nicht.



Ein Kassenstempel, hier in Hammerstempelform, aus Luxemburg. In dieser oder ähnlicher Form verwendet etwa von 1947 bis 2000.

Schönen Gruß
DiDi
 
LOGO58 Am: 14.08.2018 09:54:15 Gelesen: 420162# 1021 @  
@ Totalo-Flauti [#1019]

Hallo Totalo-Flauti,

uns stehen bei der Abbildung der von dir genannten Zeichen nur zur Verfügung

- die Zeichen der Tastatur,
- die ASCII-Zeichen und
- die Sonderzeichen, die sich bei Einstellung eines Datensatzes unten in der Eingabemaske befinden.

Sonstige Zeichen (Posthorn usw.) müssen wir im Feld "Beschreibung" vermerken.

Ebenso ist es bei den Sternen. Wenn es für die Unterscheidung wichtig ist, wie viele Strahlen ein Stern hat, kann man in dem genannten Feld z.B. vermerken: "Stern mit 5 Strahlen" oder "fünfstrahliger Stern".

Grüße aus dem Norden
Lothar (Logo58)
 
Christoph 1 Am: 08.09.2018 01:55:43 Gelesen: 415872# 1022 @  
Hallo liebe Stempelfreunde,

ich habe ein technisches Problem: Ich kann aktuell keine Stempel mehr in die Datenbank hochladen. Vielleicht hängt es damit zusammen, dass ich seit einem PC-Crash vor einigen Wochen nun mit Windows 10 arbeite. Jedenfalls erhalte ich immer beim Klick auf "Upload starten" eine Fehlermeldung "not found".



Habe es mit Google-Chrome und Microsoft Edge mehrfach versucht. Im Forum funktioniert es, aber in der Datenbank nicht. Hat jemand eine Idee, was ich noch ausprobieren kann?

Danke und viele Grüße
Christoph
 
webmaster Am: 08.09.2018 07:41:05 Gelesen: 415808# 1023 @  
@ Christoph 1 [#1022]

Hallo Christoph,

ich habe gestern ein Sicherheitsupdate eingespielt, bitte versuche einmal den Cache des Edge-Browsers zu leeren, vermutlich lädt er noch eine alte Version einer Javascript-Datei - evtl. reicht auch einmal Browser schließen/neu starten?

Viele Grüße
Heiko
 
Christoph 1 Am: 08.09.2018 14:02:06 Gelesen: 415735# 1024 @  
@ webmaster [#1023]

Hallo Heiko,

vielen Dank, es hat geklappt mit Neustart des Browsers funktioniert alles bestens.

Viele Grüße
Christoph
 
LOGO58 Am: 04.10.2018 18:09:55 Gelesen: 411659# 1025 @  
Ortsnamen in den Stempeldatensätzen

Das für die einheitliche Schreibweise unserer Ortsnamen wichtige "Gemeindeverzeichnis des Statistischen Bundesamtes" ist in leicht abgeänderter Form wieder zugänglich.

Hier der Link:

https://www.statistikportal.de/de/produkte/gemeindeverzeichnis

Im Leitfaden wurde unter dem Eingabefeld "Ortsname" der Link unter "Gemeindeverzeichnis des Statistischen Bundesamtes" hinterlegt.

Sonstige Anpassungen der Abbildungen usw. erfolgen demnächst.

Die Hinweise zum Eingabefeld "Ortsname" finden Sie im Leitfaden unter

https://www.philastempel.de/s/leitfaden.html#Hinweise_Ort

Grüße aus dem Norden
Lothar
 
jmh67 Am: 13.10.2018 09:58:22 Gelesen: 409971# 1026 @  
Eingabe von Sonderzeichen

Ein Verbesserungsvorschlag: Die Eingabe von Sonderzeichen (Buchstaben mit Akzenten und anderen diakritischen Zeichen, Umlaute, seltenere typographische Zeichen wie Punkte auf halber Zeilenhöhe usw.), die man nicht auf jeder Tastatur findet, sollte auch mit den entsprechenden HTML-Codes möglich sein, das geht schneller, als jedesmal zu suchen, wo man sie kopieren kann. Für Windows mag es zwar die ALT-Codes geben, aber die kann man sich wohl kaum alle merken, und auf anderen Betriebssystemen hat man die nicht.

-jmh
 
wheilmann Am: 13.10.2018 11:24:06 Gelesen: 409947# 1027 @  
Hallo zusammen,

wie verhält es sich mit dem kleinen "Posthörnchen" in den Sonderstempeln, ist das nicht längst mal fällig unter Sonderzeichen aufgenommen zu werden?

Gruß Wolfgang
 
jmh67 Am: 13.10.2018 19:33:19 Gelesen: 409860# 1028 @  
@ wheilmann [#1027]

Ich fürchte, für die Posthörnchen gibt es (noch) kein Zeichen in den üblichen Web-Zeichensätzen, solange werden wir wohl "Ortsname zwischen Posthörnern" oder dergleichen schreiben müssen.

-jmh
 
filunski Am: 13.10.2018 23:33:58 Gelesen: 409809# 1029 @  
@ jmh67 [#1026]
@ wheilmann [#1027]

Hallo Jan-Martin, hallo Wolfgang,

die Stempelredaktion denkt über eure Vorschläge noch nach! ;-)

Wir melden uns dann demnächst wieder dazu.

Viele Grüße,
Peter
 
LOGO58 Am: 14.10.2018 12:02:18 Gelesen: 409710# 1030 @  
@ jmh67 [#1026]

Hallo Jan-Martin,

die "Redaktion" denkt zwar noch nach, ;-) aber einen Hinweis auf das Finden der ASCII-Zeichen darf ich dir geben, denn so versteckt haben wir die nicht und sie stehen auch sehr schnell zur Verfügung, da man sich auch eine kleine PDF-Übersicht herunterladen kann:

Hier der Link bei Philastempel.de

https://www.philastempel.de/s/ascii-tabelle.html



Aber dein Vorschlag wird auch an den Webmaster weiter gegeben.

Grüße aus dem Norden
Lothar
 
jmh67 Am: 14.10.2018 12:51:19 Gelesen: 409694# 1031 @  
@ LOGO58 [#1030]

Zur ASCII-Tabelle bei philastempel.de: Es wäre für Nutzer von Nicht-Kleinweich-Betriebssystemen (ja, die gibt es noch!) praktisch, wenn diese im Textformat vorläge, so dass man die Zeichen daraus kopieren kann. Aus der Grafik geht das leider nicht.

-jmh
 
filunski Am: 14.10.2018 13:27:32 Gelesen: 409682# 1032 @  
@ jmh67 [#1031]

Hallo Jan-Martin,

ganz unten auf der von Lothar gezeigten Seite [#1030] befindet sich ein link zum Download der Tabelle im PDF Format.

Mit einem PDF sollten eigentlich alle modernen Betriebssysteme (ob das auch für "Nicht-Kleinweich-Betriebssysteme" ;-) zutrifft, weiß ich nicht!?) zurecht kommen. Wenn nicht kann man PDFs auch online in andere Dateiformate konvertieren. ;-)

Viele Grüße,
Peter
 
Jürgen Witkowski Am: 14.10.2018 13:31:57 Gelesen: 409679# 1033 @  
@ jmh67 [#1031]

Wenn Du dem von Lothar angegebenen Link nachgehst, findest Du unter dem Bild den Link

https://philastempel.de/s/ASCII-Zeichen.pdf .

Aus der PDF-Datei kann man mit Copy and Paste die verschiedenen Zeichen verarbeiten. Zumindest bei mir klappt das:

▲ → Ø ☺

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
jmh67 Am: 14.10.2018 20:46:52 Gelesen: 409570# 1034 @  
Habe die PDF-Datei gespeichert. Danke für den Link!

-jmh
 
JohannesM Am: 14.10.2018 21:22:41 Gelesen: 409557# 1035 @  
@ LOGO58 [#1025]

Hallo Lothar,

ist es eigentlich so schwierig diesen Link in der Ortsnamenhilfe unterzubringen? Oder passen da nur 10 Stück hin?

Beste Grüße
Eckhard
 
Christoph 1 Am: 15.10.2018 00:43:02 Gelesen: 409507# 1036 @  
@ wheilmann [#1027]
@ jmh67 [#1028]

Hallo,

die Frage nach dem kleinen Posthorn als Hilfsmittel in der Stempeldatenbank ist mittlerweile bereits über sieben Jahre alt. Im Juli 2011 wurde sie erstmals von Lothar hier im Thema aufgeworfen, siehe [#77].

Meine letzte Information war die, wie auch von Jan-Martin in [#1028] dargestellt, dass es kein entsprechendes frei verfügbares Sonderzeichen gibt, das einfach verwendet werden kann, ohne Urheberrechte zu verletzen.

Nun habe ich aber bei wikipedia ein schönes Posthorn gefunden [1]



Dieses Bild ist gemeinfrei, könnte also problemlos verwendet werden.

Inwiefern es allerdings möglich ist, dieses Zeichen nun in die Software der Stempeldatenbank einzubinden, das entzieht sich meiner Kenntnis.

Ich fände es jedenfalls äußerst hilfreich, wenn der Hinweis "rechts und links des Ortsnamens je ein Posthorn" (oder ähnlich, es gibt ja viele verwendete Varianten) künftig durch Verwendung eines Symbols ersetzt werden könnte.

Viele Grüße
Christoph

[1] https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/83/Posthorn_Logo_Dt_Bundespost.svg
 
filunski Am: 15.10.2018 22:53:55 Gelesen: 409324# 1037 @  
@ filunski [#1029]

Hallo zusammen,

ich hatte ja zugesagt mich im Namen der Stempelredaktion nochmals zu den Anträgen (Posthorn und ASCII-Tabelle) zu melden.

Nach Gedankenaustausch im (ganz) kleinen Kreis haben wir entschieden das Posthorn nicht als Sonderzeichen einzuführen. Die Unsicherheit zum Schutz-/Copyright Status dieses DPAG Posthorns war dabei das geringste Problem. Zur Ablehnung entschieden wir uns in erster Linie, da bei Einführung des Zeichens tausende von Datensätzen um-/nachgearbeitet werden müssten. Nicht nur die Gelegenheitsstempel (Hand) sondern dann konsequenterweise auch abertausende Maschinenstempelköpfe. All dies müsste "von Hand" erfolgen! Mehr als eine "Fleißaufgabe" und da es uns in der Redaktion sowieso notorisch an "Manpower" ("Womanpower" ist ordentlich vorhanden! ;-)) mangelt, würden dadurch andere Arbeiten, vor allem Freigaben, sehr darunter leiden.

Deshalb meine Bitte um Verständnis für diese Entscheidung, die ich/wir keinesfalls als "Abmeiern" verstanden wissen wollen. Mir persönlich wäre es als Stempelredakteur auch angenehm gewesen solch ein Sonderzeichen Posthorn zu haben.

Noch eine praktische Ergänzung/Tipp dazu aus eigener so praktizierter Erfahrung. Genauso viel/wenig Arbeit wie die Eingabe eines Sonderzeichens "Posthorn", macht es, eine Formulierung wie z.B. "rechts und links des Ortsnamens je ein Posthorn" (oder ähnlich) per Copy + Paste (kopieren/einfügen) aus einem schon bestehenden Datensatz zu übernehmen. ;-)

Bei dieser Gelegenheit muss ich auch mal darauf hinweisen, dass derartige Änderungen an/in der Datenbank bei dem mittlerweile schon sehr fortgeschrittenen Status mit inzwischen weit über 200.000 archivierten Stempeldatensätzen, nicht mehr so einfach sind. Auch noch so wünschenswerte Änderungen/Verbesserungen die eine "händische" Nachbearbeitung vieler schon bestehender Datensätze erfordern würden, lassen sich leider mit dem bestehenden ehrenamtlichen Redaktionsteam oft nicht bewerkstelligen. Anders sieht es mit Änderungen aus die der Webmaster durch ein paar "Klicks" in der Software realisieren kann.

Abschließend noch zur ASCII Tabelle. Ich meine, nachdem nun (wieder) alle wissen, wie und wo man an diese kommt, siehe [#1032] + [#1033], dürfte sich das auch erledigt haben. Die bestehende Tabelle enthält sicherlich die meisten der für Stempel notwendigen Sonderzeichen.

Viele Grüße,
Peter
 
EdgarR Am: 25.11.2018 16:44:29 Gelesen: 401604# 1038 @  
Ein leidiges Thema: Die Größenangaben [Formatangaben]

Ein alter Erfahrungssatz aus der Technik lautet. " Wer misst misst Mist." Leider.

Das Ergebnis ist, besonders was die Größenangaben bei vielen ( zu vielen) Entwertern von Maschinenstempeln angeht, ein betrübliches. Oft genug findet man bei Maschinenstempeln die über längere Zeit in Gebrauch waren, mehrere Abdrucke ein und derselben Kombination von Entwerter und Stempelkopf von verschiedenen Daten - und die Größenangabe im Feld "Format Entwerter:" variiert in erstaunlichem Umfang.

Das kann auch gewissermaßen technische Gründe haben. Beispielsweise kommt es bei Stempelmachinen schon vor, dass der zu stempelnde Brief beim Durchzug durch den Apparat einen Schlupf hat. Das Ergebnis ist dann ein in Durchzugsrichtung - also horizontal - gestreckter oder auch gestauchter Abdruck. Auch deswegen sind die Maße in vertikaler Richtung (rot im Bild) in der Regel zuverlässiger als in horizontaler Richtung (gelb im Bild).



Alles in allem hätte ich an alle Stempelreporter 2 Bitten:

1) Gebt bitte für Maschinenstempel-Entwerter nur dann Formatangaben an, wenn der ganze Abdruck schön vollständig und gut zu messen ist (am besten mit dem Geo-Dreieck, vgl. die "Tipps" im Leitfaden). Es gilt immer: Im Zweifelsfall weglassen (denn was nicht dasteht kann auch nicht falsch sein).

2) Wenn Ihr beim Eingeben feststellt, dass ein gleicher Abdruck von anderem Datum schon in der Datenbank ist, und Eure Messung weicht deutlich (1 mm oder mehr) von den dortigen Angaben ab - dann messt nochmal ganz sorgfältig nach. Und wenn Ihr sicher seid, dass Eure Maße stimmen, dann macht in der Spalte "Anmerkungen" einen Vermerk mit Querverweis zu dem anderen Abdruck.

Phile Grüße und viel Befriedigung beim Einstellen
EdgarR
 
DERMZ Am: 15.12.2018 14:20:54 Gelesen: 397543# 1039 @  
Guten Tag,

wahrscheinlich hängt mein Hirn kurz vor Ende des Jahres, ich bearbeite gerade einige Duplexstempel aus den USA, so wie diesen aus Millers Falls, Massachusetts



Grundsätzlich ist alles klar, aber wie beschreibe ich den rechten Stempelteil? Ich erhalte zwei Wahlmöglihkeiten, und ich tue mich schwer in der Entscheidung.

Ist es a) Rost-Ellipse, Striche waagerecht - 6 mit Nummer
oder b) Rost-Ellipse, Striche waagerecht - 6 mit Zahl ?

Vielleicht erklärt mir jemand kurz den Unterschied zwischen Nummer und Zahl.
Vielen Dank.

Beste Grüße Olaf
 
volkimal Am: 15.12.2018 14:44:50 Gelesen: 397530# 1040 @  
@ DERMZ [#1039]

Hallo Olaf,

eigentlich besteht da kein Unterschied. Gib ihn am besten mit Nummer ein. Der Begriff wird häufiger verwendet. Da ich unterwegs bin kann ich nicht im Band 193 nachsehen.

Ich denke, dass irgendwer übersehen hat, dass der Begriff Nummer schon vorhanden ist und hat später den Ausdruck Zahl angelegt.

Viele Grüße
Volkmar
 
Holzinger Am: 15.12.2018 18:43:41 Gelesen: 397487# 1041 @  
@ volkimal [#1040]

>>eigentlich besteht da kein Unterschied.<<

Doch.

- nur " ein Zahlzeichen" ist garantiert eine Ziffer!

- bei mehreren spricht man im allgemeinen von einer "Zahl" - eigentlich eine "Ziffernfolge".

Umgangssprachlich wird dies oft gleich benutzt.

Im konkreten - angefragten - Thema ist also eigenlich mathematisch "Ziffer" richtig.

- "Nummer" ist aber hier wohl die richtige Wahl, weil die "Nummer" eine Reihenfolge in einem System bezeichnet. Die hier angegebene Ziffer bezeichnet in einer Reihenfolge von Geräten hier das mit der "Nummer 1". :-)
 
JohannesM Am: 02.02.2019 22:05:55 Gelesen: 389880# 1042 @  


Quelle Peter Griese

Ich werde demnächst einige codierte Poststellenstempel einstellen, möchte aber nicht dass sie sich unter dem Namen des Leitpostamtes wiederfinden, da das m.E. definitiv falsch ist. Ich habe bei der Durchsicht der vorhandenen Stempel (einfach nach Spatelbogen-Formstempel suchen) festgestellt, das hier unterschiedlich verfahren wird, sowohl von Reportern, als auch von Redakteuren. In diesen Stempeln steht immer der Name des zuständigen Leitpostamtes und nicht des Postortes. Dieser wird durch die Nummer im Kreis repräsentiert. Die Leitpostämter nummerierten die Poststellen nach eigenem Ermessen, überwiegend wohl alphabetisch, aber auch in der Reihenfolge der Tourenpläne.

Es ist natürlich so, das ohne kompletten Beleg mit Absenderangabe der Postort nicht ermittelt werden kann, es sei denn die Nummer geht schon aus diversen Publikationen hervor. Rainer Süss von der Arge DDR Spezial hat an einem kompletten Verzeichnis gearbeitet, aber leider bekomme ich schon länger keinen Kontakt mehr mit ihm.

Jedenfalls hat bei den zuletzt von mir eingestellten Stempeln der Redakteur – ich glaube es war Christoph – die Ortsnamen geändert und anstatt der tatsächlichen Postorte die Leitpostämter eingetragen. Begründung: der Leitfaden der Stempeldatenbank
Eingabefeld Ortsnamen

Vorbemerkung (Leitlinie):
Ausgangspunkt für die Festlegung des Ortsnamens ist der postalische Name, der sich aus dem Stempeltext (Stempelkopf) ergibt. Dieser postalische Ortsname ist jedoch nicht immer identisch mit dem offiziellen Ortsnamen, da er sich nach ausschließlich postalischem Interesse richtet.

Der Redakteur interpretiert die Definition dahingehend, dass der Name zwingend im Stempel stehen muss, es gibt aber 2 Argumente die dagegensprechen.

1. Von Berlin (u.a.) sind hunderte von Ausgabestempeln in der Datenbank, in denen kein Wörtchen von Berlin steht, trotzdem ist als Postort Berlin angegeben.

2. Die Nummer gehört ja auch zum Stempeltext und wenn sich hinter der Nummer der Postort verbirgt, wenn auch codiert, ist der Definition doch genüge getan.
Ich plädiere daher dafür, den Leitpfaden bezüglich der codierten Poststellenstempeln (eigentlich auch der Ausgabestempel) zu ergänzen. Besonders unter
6. Anwendungsbeispiele für richtige Ortsbezeichnungen:
sollte je ein codierter Poststellenstempel und ein Ausgabestempel aufgenommen werden.
Wie und ob ein Nachweis geführt werden soll müßte noch diskutiert werden, denn anhand des Stempelbildes kann der Redakteur ja nicht feststellen, um welchen Postort es sich handelt. Naheliegend wäre wohl, wenn nur ein und derselbe Redakteur diese Stempel bearbeitet.

Hier noch ein Beispiel



Beste Grüße
Eckhard
 
Christoph 1 Am: 02.02.2019 22:45:15 Gelesen: 389818# 1043 @  
@ JohannesM [#1042]

Hallo Eckhard,

Jedenfalls hat bei den zuletzt von mir eingestellten Stempeln der Redakteur – ich glaube es war Christoph – die Ortsnamen geändert und anstatt der tatsächlichen Postorte die Leitpostämter eingetragen. Begründung: der Leitfaden

Ja, das hast Du richtig in Erinnerung. Ich war das.

Und ich denke auch, dass das von mir präferierte Verfahren die einzige leitfaden-konforme Möglichkeit ist. Allerdings hast Du recht, dass hier bei den in der Datenbank vorhandenen Stempeln nicht einheitlich verfahren wurde. Insbesondere bei Stempeln, die bereits in der Anfangszeit der Datenbank eingestellt wurden, wurde die Sache offensichtlich "nicht so eng gesehen".

Ich verstehe Dein Anliegen, aber wir müssen hier eine Lösung finden, die allen Seiten gerecht wird. Für mich geht es dabei immer zuallererst um die Perspektive des Datenbank-Nutzers. Er möchte mit bestimmten Stichworten möglichst alle gesuchten Stempel finden. Wenn also jemand beispielsweise alle Poststellenstempel von Halberstadt sucht, wird er in der Kombisuche den Ortsnamen Halberstadt eingeben und dann zusätzlich entweder die Stempelart "Poststellenstempel" oder die Stempelform "Spatelbogen-Formstempel" wählen. Wenn jemand beispielsweise nach Stempeln aus Aspenstedt sucht, dann wird er - vorausgesetzt er kennt die Regeln unserer Datenbank - das Wort "Aspenstedt" nicht im Feld Ortsname eintragen (denn den Ort Aspenstedt gibt es heute nicht mehr), sondern im Feld "Volltextsuche".

Wenn ich zum Beispiel folgenden Datensatz in der Datenbank ansehe ...

https://philastempel.de/stempel/zeigen/4262

dann wird der mit dem oben beschriebenen Suchweg nicht gefunden. Denn beim Ortsnamen ist Halberstadt nicht benannt. Es ist aus diesem Datensatz auch in keiner Weise herzuleiten, woher der Ortsname Aspenstedt kommt. Das ist in diesem Fall sogar doppelt falsch: Zum einen findet sich der Ortsname Aspenstedt nicht im Stempelkopf, zum anderen gibt es den Ortsnamen Aspenstedt heute gar nicht mehr. Es müsste also richtigerweise im Ortsnamen ausschließlich Halberstadt genannt sein. Wenn Aspenstedt im Stempeltext zu sehen wäre, dann müsste es heißen: Aspenstedt (Halberstadt).

Das ist nur einer von recht zahlreichen Fällen, die m.E. "falsch" in der Datenbank eingeordnet sind. Eventuell vorhandenes Insider-Wissen, dass es sich hier um einen Stempel aus Aspenstedt handelt, gehört meiner Meinung nach in die Felder "Anmerkungen" oder "Beschreibung", aber Aspenstedt gehört nicht in das Feld "Ortsname". Es wird auch keine Möglichkeit für uns Redakteure geben, dies nachzuprüfen. Wir müssen dann eben auf die Angaben des Stempelreporters vertrauen. Damit hätte ich auch überhaupt kein Problem, aber das Ortsnamen-Feld ist eines der "mächtigsten" Instrumente unserer Datenbank. Und das muss in jedem Fall korrekt angegeben sein, weil ansonsten die Suchfunktion nicht wie gewünscht funktioniert.

Ich plädiere also hier für eine Anpassung der vorhandenen Stempel (z.B. im obigen Fall: Umstellung auf Ortsname Halberstadt, Nennung des Ortsnamens Aspenstedt im Feld Anmerkungen).

Hier ein weiterer Fall, bei dem es sogar noch "drastischer" ist:

https://philastempel.de/stempel/zeigen/62215

Hier haben wir einen Stempel aus Roßla (zumindest, wenn man nur den Stempel ansieht und kein Hintergrundwissen hat). Im Ortsnamenfeld steht jedoch Agnesdorf (Südharz). Der Ort Roßla, obwohl es der im Stempel genannte Ort ist, taucht hier nicht mal in den Anmerkungen auf. Da ist es dann schon fast nicht mehr möglich, bei einer Suche nach Stempeln aus Roßla diesen hier zu finden. Hier müsste im Feld Ortsname korrekterweise stehen: Roßla (Südharz). Im Feld Anmerkungen könnte dann beispielsweise stehen:

Es handelt sich um einen Stempel der Poststelle Agnesdorf, die seinerzeit dem Leitpostamt Roßla zugeordnet war. Sowohl Agnesdorf als auch Roßla sind heute Ortsteile der 2010 neu gebildeten Gemeinde Südharz.

Wäre das für Dich ein gangbarer Weg?

Die Begründung mit den Ausgabestempeln greift nicht, denn dort ist ja i.d.R. auch kein anderer Ortsname genannt. Sollten wir Deiner Meinung nach die Berliner Ausgabestempel alle ohne Ortsnamen einstellen? Dann wären sie ja überhaupt nicht mehr auffindbar.

Soweit meine Meinung dazu. Aber meine Meinung alleine zählt nicht. Wir werden uns dazu ein Meinungsbild in der Redaktion verschaffen und dies dann hier bekannt geben.

Viele Grüße
Christoph
 

Das Thema hat 1518 Beiträge:
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