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Thema: Kopfstehende Auf- oder Überdrucke
Das Thema hat 988 Beiträge:
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merkuria Am: 21.12.2023 09:37:21 Gelesen: 8688# 964 @  
1948 verausgabte die ägyptische Besatzungsmacht von Palästina (Gaza) eine Freimarkenausgabe (Mi Nr. 1-14). Dazu verwendete man Marken von Ägypten (ex Mi Nr. 225-277) und versah diese mit einem zweizeiligen Aufdruck PALESTINE in arabischer und lateinischer Schrift. Von der 3 Millièmes Wertstufe (Mi Nr. 1) und der 2 Millièmes Wertstufe (Mi Nr. 5) sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog listet diese Kopfsteher nicht.



Ein postfrischer Viererblock dieses Kopfstehers wurde an der 309. – 320. Corinphila Auktion vom 28. November 2023 in Zürich unter Los 5913 für 240 CHF + Aufgeld verkauft.



Ein postfrischer Viererblock dieses Kopfstehers wurde an der 309. – 320. Corinphila Auktion vom 28. November 2023 in Zürich unter Los 5914 für 300 CHF + Aufgeld verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 24.12.2023 09:04:01 Gelesen: 8469# 965 @  
Am 23. Dezember 1922 verausgabte Belgisch-Kongo eine Freimarkenausgabe (Mi Nr. 64). Dazu verwendete man die 1 Franc Freimarke der Ausgabe 1915 (Mi Nr. 31) und versah diese mit einem einzeiligen Aufdruck des neuen Wertes 10 Centimes sowie der Durchbalkung der alten Wertbezeichnung. Von der 10 Centimes auf 1 Franc Wertstufe sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog listet diesen Kopfsteher nicht.



Drei postfrische Exemplare dieses Kopfstehers wurde an der 175. Van Looy Auktion vom 18. Oktober 2023 in Antwerpen unter Los 2657 für zusammen 125 € + Aufgeld verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 27.12.2023 09:07:10 Gelesen: 8312# 966 @  
1903 verausgabte Britisch Somaliland seine erste Freimarkenausgabe (Mi Nr. 1-13). Dazu verwendete man Marken von Britisch Indien (ex Mi Nr. 28-54) und versah diese mit einem zweizeiligen Aufdruck BRITISH / SOMALILAND. Von der 12 Annas Wertstufe (Mi Nr. 9) sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog listet diesen Kopfsteher nicht.



Ein ungebrauchtes Exemplar dieses Kopfstehers wurde an der 309.–320. Corinphila Auktion vom 25. November 2023 in Zürich unter Los 4706 für 1‘000 CHF + Aufgeld verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 30.12.2023 09:14:30 Gelesen: 8139# 967 @  
Nach seiner Erklärung zum unabhängigen Königreich verausgabte Ägypten 1922 eine entsprechende Freimarkenausgabe (Mi Nr. 69-81). Dazu verwendete man Marken der Ausgaben 1921 /1922 (ex Mi Nr. 52-68) und versah diese mit einem diagonalen, zweizeiligen Aufdruck in arabischer Schrift Königreich Ägypten / 15. März 1922 sowie einer Krone. Von der 1 Millièmes Wertstufe (Mi Nr. 69), der 4 Millièmes Wertstufe (Mi Nr. 72) und der 20 Millièmes Wertstufe (Mi Nr. 77) konnten bereits kopfstehende Aufdrucke in den Beiträgen [#169] und [#449] vorgestellt werden.

Von der 50 Millièmes Wertstufe (Mi Nr. 78) kann heute nun auch ein kopfstehender Aufdruck präsentiert werden. Der Michel Katalog listet diesen Kopfsteher nicht.



Ein ungebrauchtes Exemplar dieses Kopfstehers mit Attest wurde an der 309. – 320. Corinphila Auktion vom 28. November 2023 in Zürich unter Los 5613 für 200 CHF angeboten, blieb jedoch unverkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 02.01.2024 09:30:30 Gelesen: 7951# 968 @  
Ende 1944 wurden auf Anordnung der tschechoslowakischen „Regierungsdelegation für die befreiten Gebiete“ die vorgefundenen ungarischen Marken (ex Mi Nr. 658-759 und Porto 144-156) mit einem zweizeiligen Aufdruck ČSP / .1944. Da diese Delegation ihren ersten Amtssitz in der Stadt Chust (Karpaten Ukraine) hatte, spricht man von der Lokalausgabe von Chust (Mi Nr. 1-30 und Porto 1-10).

Von diesen Ausgaben sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog listet diese Kopfsteher nicht.



Eine Zusammenstellung der Kopfsteher Mi Nr. 12,14,17,18 und 26 wurde an der 98. Raritan Stamps Auktion vom 29. November 2023 unter Los 7 für 375 US$ + Aufgeld verkauft.



Ein Exemplar des Kopfstehers Mi Nr. 24 wurde an der 98. Raritan Stamps Auktion vom 29. November 2023 unter Los 8 für 325 US$ + Aufgeld verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 05.01.2024 08:25:18 Gelesen: 7805# 969 @  
Am 1. Juni 1922 verausgabte Uruguay eine Drucksachenporto-Aushilfsausgabe zu 3 Centésimos (Mi Nr. 248). Dazu verwendete man die 4 Centésimos Freimarke von 1921 (Mi Nr. 241) und versah diese mit einem dreizeiligen, halbrunden Aufdruck PRENSA / 3 / CENTÉSIMOS. Von dieser Ausgabe sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog listet diesen Kopfsteher unter Mi Nr. 248 K.



Ein ungebrauchtes Exemplar dieses Kopfstehers wurde an der Guillermo Jalil – Philatino Auktion # 2346 vom 7. Dezember 2023 in Buenos Aires, Argentinien unter Los 47 für 15 US$ + Aufgeld verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 11.01.2024 09:17:25 Gelesen: 7035# 970 @  
Im Oktober 1922 verausgabte der Freistaat Irland eine Freimarkenausgabe der Schillingwerte (Mi Nr. 9 II – 11 II). Dazu verwendete man die Marken von Grossbritannien (ex Mi Nr. 141-143 III) und versah diese mit einem vierzeiligen Aufdruck in irischer Schrift. Der Aufdruck „ Rialtas/Sealadach/na/hÉireann/1922“ bedeutet „Provisorische Regierung von Irland 1922“. Der Aufdruck erfolgte auf zwei Arten mit einem weiten und einem engen Zeilenabstand.

Von der 10 Shilling Wertstufe mit engem Zeilenabstand (Mi Nr. 11 II) sind uns doppelte Aufdrucke mit einem kopfstehenden Aufdruck bekannt geworden. Die Literatur ist sich nicht ganz einig, ob diese Doppelaufdrucke unbeabsichtigt oder beabsichtigt entstanden! Der Michel Katalog listet diesen Kopfsteher nicht.



Ein postfrisches Exemplar dieses Kopfstehers im Paar mit einem korrekten Aufdruck wurde an der David Feldman Auktion vom 6. Dezember 2023 in Grand Saconnex/Genf/Schweiz unter Los 30769 für 1‘000 GB£ angeboten, blieb jedoch unverkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 14.01.2024 09:30:21 Gelesen: 6893# 971 @  
Zum 75. Jahrestag der Gründung des Weltpostvereins verausgabte Jordanien am 1. August 1949 eine Sonderausgabe (Mi Nr. 215-219).

Zugleich verausgabte Jordanien diese Sonderausgabe auch für seine besetzten Gebiete in Palästina (Mi Nr. 17-21). Dazu verwendete man die Marken Mi Nr. 215-219 und versah diese mit einem zweizeiligen Aufdruck PALESTINE in lateinischer und arabischer Schrift. Von der 1 Millième und der 4 Millièmes Wertstufe sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog listet diese Kopfsteher nicht.



Ein ungebrauchtes Exemplar dieses Kopfstehers wurde an der 136. Colonial Stamp Company Auktion vom 12. Oktober 2023 in Los Angeles/USA unter Los 816 für 105 US$ angeboten, blieb jedoch unverkauft.



Ein postfrisches Exemplar mit doppeltem kopfstehenden Aufdruck wurde an der 33. Schlegel Auktion vom 29. November 2023 in Berlin unter Los 5203 für 50 € angeboten, blieb jedoch unverkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 17.01.2024 08:32:55 Gelesen: 6661# 972 @  
Nach dem 1. Weltkrieg erlangte das aus Bosnien, Serbien, Kroatien und Slowenien bestehende Königreich Jugoslawien seine Unabhängigkeit. Bis zur Ausgabe von einheitlichen Briefmarken für alle Gebiete in 1921 (ab Mi Nr. 145) behalf man sich mit Überdruckausgaben auf zumeist österreichisch-ungarischen Ausgaben.

Am 18. November 1918 verausgabte Jugoslawien weitere Werte für das Gebiet von Kroatien (Mi Nr. 66-75). Dazu verwendete man die ungarische Marken der Schnitterzeichnung (ex Mi Nr. 190-199) und versah diese mit einem entsprechenden Aufdruck. Von dieser Ausgabe sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog listet diese Kopfsteher nicht.



Ein ungebrauchter Satz dieser Kopfsteher wurde an der 66. Barac & Pervan Auktion vom 2. Dezember 2023 in Zagreb/Kroatien unter Los 78 für 50 € + Aufgeld verkauft.

Auch wurden die ungarische Marken der Parlamentszeichnung (ex Mi Nr. 200-207) mit einem entsprechenden Aufdruck für das Gebiet von Kroatien versehen. Von dieser Ausgabe sind uns kopfstehende Aufdrucke der Wertstufen 50, 75 und 80 Filler (Mi Nr. 76-78) bekannt. Der Michel Katalog listet diese Kopfsteher nicht.



Eine ungebrauchte Zusammenstellung dieser drei Kopfsteher wurde an der 66. Barac & Pervan Auktion vom 2. Dezember 2023 in Zagreb/Kroatien unter Los 87 für 16 € + Aufgeld verkauft.

Ebenfalls wurden die ungarischen Portomarken (ex Mi Porto Nr. 25-44) mit einem entsprechenden Aufdruck für das Gebiet von Kroatien versehen. Von dieser Ausgabe sind uns kopfstehende Aufdrucke der Wertstufen 1, 10, 20, 30 und 50 Filler (Mi Nr. Porto 27, 29, 32, 33, 36) bekannt. Der Michel Katalog listet diese Kopfsteher nicht.



Eine ungebrauchte Zusammenstellung dieser fünf Kopfsteher wurde an der 66. Barac & Pervan Auktion vom 2. Dezember 2023 in Zagreb/Kroatien unter Los 130 für 35 € + Aufgeld verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 20.01.2024 08:58:53 Gelesen: 6409# 973 @  
Am 15. August 1947 entstand nach der Teilung Britisch-Indiens das unabhängige Dominions-Gebiet Pakistan.

Am 1. Oktober 1947 verausgabte Pakistan seine erste Freimarkenausgabe (Mi Nr. 1-19). Dazu verwendete man Marken von Indien (ex Mi Nr. 158-177) und versah diese mit einem einzeiligen Aufdruck PAKISTAN. Von der 12 Anna Wertstufe (Mi Nr. 12) sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Von der 1 Rupie Wertstufe ist uns ebenfalls ein Kopfsteher bekannt, welcher bereits in Beitrag [#111] vorgestellt wurde. Der Michel Katalog listet diese Kopfsteher nicht.



Ein postfrisches Paar dieses Kopfstehers wurde auf der Doreen & Royan Festpreisliste vom 13. Dezember 2023 in Sloane Park Gauteng/Südafrika unter Los 751165 für 100 GB£ angeboten.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 26.01.2024 09:10:51 Gelesen: 6139# 974 @  
1877 verausgabte der Oranjefreistaat (Südafrika) eine Freimarkenausgabe zu 4 Pence (Mi Nr. 4). Dazu verwendete man die 6 Pence Marke der Ausgabe 1868 und versah diese mit einem Aufdruck der neuen Wertbezeichnung 4 in vier verschiedenen Schrifttypen. Von der Schrifttype I sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog erwähnt die Existenz dieser Kopfsteher in einer Fussnote, listet und bewertet diese aber nicht.



Ein gestempeltes Exemplar dieses Kopfstehers wurde auf der 52. Behr Fernauktion vom 14. Dezember 2023 in Paris unter Los 2877 für 200 € angeboten, blieb jedoch unverkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 29.01.2024 10:32:48 Gelesen: 5947# 975 @  
Am 1. Oktober 1938 wurde das Sudetenland infolge des Münchner Abkommens von der Tschechoslowakei an das Deutsche Reich abgetreten. Bis zum Eintreffen genügend deutscher Postwertzeichen behalf man sich regional mittels Aufdrucken auf vorhandenen tschechoslowakischen Marken.

Die Stadt Karlsbad verausgabte in dieser Zeit 63 verschiedene Aushilfsausgaben (Mi Nr. Karlsbad 1-63). Dazu verwendete man tschechoslowakische Marken (ex Mi Nr. 277-401) und versah diese mit einem dreizeiligen Handstempel-Aufdruck Karlsbad / 1.X.1938 / Hakenkreuz. Von der 60 Heller (Stefanik) und der 50 Heller (Briefmarkenausstellung Kaschau) sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt (Mi Nr. 8 K und 63 K )



Ein gestempeltes Exemplar zusammen mit einer Marke mit korrektem Aufdruck auf Blankokarte wurde an der 57. Christoph Gärtner Auktion vom 16. Oktober 2023 mit Attest unter Los 5990 für 1‘000 € angeboten, blieb jedoch unverkauft.



Ein gestempeltes Exemplar dieses Kopfstehers auf Abschnitt wurde an der 57. Christoph Gärtner Auktion vom 16. Oktober 2023 mit Attest unter Los 6002 für 1‘200 € angeboten, blieb jedoch unverkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 01.02.2024 08:13:57 Gelesen: 5703# 976 @  
1941/1942 verausgabte Französisch St. Pierre und Miquelon eine Freimarkenausgabe (Mi Nr. 235-287). Dazu verwendete man Freimarken der Ausgaben 1922-1940 (ex Mi Nr. 105-209) und versah diese mit einem Aufdruck FRANCE LIBRE / F.N.F.L (= Forces Navales françaises Libres = Seestreitkräfte Freies Frankreich). Von verschiedenen Wertstufen dieser Ausgabe sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt und wurden bereits in den Beiträgen [#168] [#216] [#478] [#610] und [#829] vorgestellt).

Mit der 1 FR (Mi Nr. 269) und der 1.60 FR (Mi Nr. 274) Wertstufe sind uns zwei weitere Kopfsteher dieser Ausgabe bekannt geworden. Der Michel Katalog listet diese Kopfsteher nicht.



Ein postfrisches Exemplar dieses Kopfstehers wurde an der 791. Kelleher Auktion vom 13. November 2023 mit Attest unter Los 330 für 500 US$ + Aufgeld verkauft.



Ein postfrisches Exemplar dieses Kopfstehers wurde an der 791. Kelleher Auktion vom 13. November 2023 mit Attest unter Los 334 für 475 US$ + Aufgeld verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 04.02.2024 08:35:28 Gelesen: 5473# 977 @  
Am 1. September 1951 verausgabte der Sudan eine Dienstmarkenausgabe für die Regierungsbehörden (Mi Nr. Dienst 51-67). Dazu verwendete man Freimarken der Ausgabe 1951 (Mi Nr. 131-147) und versah diese mit einem Aufdruck S.G. (Service.Governement). Von der 20 Piaster Wertstufe (Mi Nr. Dienst 66) sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog listet diesen Kopfsteher nicht.



Ein gestempeltes Exemplar dieses Kopfstehers wurde an der Stanley Gibbons Auktion vom 19. Oktober 2023 in London unter Los 575 für 1‘200 GB£ + Aufgeld verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
saeckingen Am: 06.02.2024 17:09:06 Gelesen: 5213# 978 @  
Heute ein Neuzugang bei mir, der hier glaube ich bisher noch nicht aufgeführt ist.

Tanganjika/Britische Besetzung von Deutsch Ostafrika: 1922 lokal hergestellte Aufdruckausgabe 10 c British East Africa & Uganda Protectorates mit kopfstehendem Aufdruck G.E.A. (G.E.A. = German East Africa).



Grüße
Harald
 
merkuria Am: 13.02.2024 07:38:25 Gelesen: 4280# 979 @  
Ende 1944 wurden auf Anordnung der tschechoslowakischen „Regierungsdelegation für die befreiten Gebiete“ die vorgefundenen ungarischen Marken (ex Mi Nr. 658-759 und Porto 144-156) mit einem zweizeiligen Aufdruck ČSP / .1944. Da diese Delegation ihren ersten Amtssitz in der Stadt Chust (Karpaten Ukraine) hatte, spricht man von der Lokalausgabe von Chust (Mi Nr. 1-30 und Porto 1-10). Einige Kopfsteher dieser Ausgaben konnten in Beitrag [#968] vorgestellt werden.

Ebenfalls sind uns einzeilige Aufdrucke bekannt geworden, welche nur die Bezeichnung ČSR und keine Jahresbezeichnung aufweisen. Ob diese Aufdrucke ebenfalls den Lokalausgaben von Chust zugeordnet werden können, ist nicht abschliessend geklärt. Der Michel Katalog listet weder diesen Aufdrucktyp noch dessen Kopfsteher.



Ein Exemplar des ČSR Kopfstehers auf Ungarn Mi Nr. 738 (Stephanskrone) wurde an der 98. Raritan Stamps Auktion vom 29. November 2023 unter Los 40 für 950 US$ + Aufgeld verkauft.



Ein Exemplar des ČSR Kopfstehers auf Ungarn Mi Nr. 741 (Stephanskrone) wurde an der 98. Raritan Stamps Auktion vom 29. November 2023 unter Los 41 für 500 US$ + Aufgeld verkauft.



Ein Exemplar des ČSR Kopfstehers auf Ungarn Mi Nr. 657 (Horthy) wurde an der 98. Raritan Stamps Auktion vom 29. November 2023 unter Los 44 für 400 US$ + Aufgeld verkauft.



Ein Exemplar des ČSR Kopfstehers auf Ungarn Mi Nr. 658 (Horthy) wurde an der 98. Raritan Stamps Auktion vom 29. November 2023 unter Los 45 für 550 US$ + Aufgeld verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 16.02.2024 09:36:36 Gelesen: 3754# 980 @  
Im September 1903 verausgabte die Französische Post in China eine Portomarkenausgabe (Mi Nr. Porto 6-12). Dazu verwendete man Freimarken von 1902/1903 (ex Mi Nr. 1-21) und versah diese mit einem zweizeiligen, diagonalen Aufdruck A / PERCEVOIR in den Farben rot oder violett. Von der 15 Centimes Wertstufe mit dem violetten Aufdruck (Mi Nr. Porto 12 b) sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog listet diesen Kopfsteher nicht.



Ein gestempeltes Exemplar dieses Kopfstehers mit Attest wurde zusammen mit einer Marke mit korrektem Aufdruck an der 794. Kelleher Auktion vom 23. Januar 2024 in Danbury/USA unter Los 144 für 160 US$ + Aufgeld verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 19.02.2024 08:52:33 Gelesen: 3395# 981 @  
Am 1. Oktober 1938 wurde das Sudetenland infolge des Münchner Abkommens von der Tschechoslowakei an das Deutsche Reich abgetreten. Bis zum Eintreffen genügend deutscher Postwertzeichen behalf man sich regional mittels Aufdrucken auf vorhandenen tschechoslowakischen Marken.

Die Stadt Karlsbad verausgabte in dieser Zeit 63 verschiedene Aushilfsausgaben (Mi Nr. Karlsbad 1-63). Dazu verwendete man tschechoslowakische Marken (ex Mi Nr. 277-401) und versah diese mit einem dreizeiligen Handstempel-Aufdruck Karlsbad / 1.X.1938 / Hakenkreuz. Von der Blockausgabe I zur Briefmarkenausstellung Bratislawa 1937 (Mi Nr. Block 1) sind uns kopfstehende Aufdrucke auf der 50 Heller Marke bekannt (Mi Nr. Block 1 K). Gemäss Literatur sind bis heute nur 2 Exemplare dieses Kopfstehers bekannt geworden.




Ein postfrisches Exemplar dieses Kopfstehers mit Attest wurde an der 196. Dr. Reinhard Fischer Auktion vom 3. Februar 2024 in Bonn unter Los 8781 für 10‘500 € + Aufgeld verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 25.02.2024 08:54:47 Gelesen: 1805# 982 @  
Am 1. Oktober 1938 wurde das Sudetenland infolge des Münchner Abkommens von der Tschechoslowakei an das Deutsche Reich abgetreten. Bis zum Eintreffen genügend deutscher Postwertzeichen behalf man sich regional mittels Aufdrucken auf vorhandenen tschechoslowakischen Marken.

Die Stadt Reichenberg verausgabte in dieser Zeit 138 verschiedene Aushilfsausgaben (Mi Nr. Reichenberg 1-138). Dazu verwendete man tschechoslowakische Marken (ex Mi Nr. 34-401) und versah diese mit einem dreizeiligen Handstempel-Aufdruck Wir sind / frei ! / Hakenkreuz. Von der Blockausgabe II zur Briefmarkenausstellung Bratislawa 1937 (Mi Nr. Block 2) sind uns kopfstehende Aufdrucke auf den Marken der zweiten Reihe bekannt (Mi Nr. Block 2 K). Die Aufdrucke in der obersten Reihe sind um 90° verdreht angebracht worden. Gemäss Literatur ist dies das bis heute einzig bekannte Exemplare dieses Kopfstehers. Irrtümlicherweise wird im Attest die dritte Reihe anstelle der zweiten Reihe benannt!





Ein postfrisches Exemplar dieses Kopfstehers mit Attest wurde an der 196. Dr. Reinhard Fischer Auktion vom 3. Februar 2024 in Bonn unter Los 8788 für 3‘200 € + Aufgeld verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 28.02.2024 08:25:56 Gelesen: 1565# 983 @  
1915 verausgabte Französisch Ozeanien eine Wohltätigkeitsmarke zugunsten des Roten Kreuzes (Mi Nr. 45). Dazu verwendete man die Freimarke der Ausgabe 1913 (ex Mi Nr. 28) und versah diese mit einem Aufdruck des Zuschlages. Von dieser Ausgabe sind uns zwei verschiedene Aufdrucktypen bekannt: mit oder ohne Strich unter dem c. Von beiden Typen sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Aufdruck mit Strich unter dem c (Mi Nr. 46) wurde bereits in Beitrag [#36] vorgestellt. Der Michel Katalog listet diese Kopfsteher nicht.



Ein gestempeltes Exemplar dieses Kopfstehers wurde in der Cherrystone Festpreisliste vom 30. Januar 2024 in Teaneck/USA unter Los 208128 für 225 US$ angeboten.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
saeckingen Am: 01.03.2024 08:03:47 Gelesen: 1376# 984 @  


Kenia, Uganda & Tanganjika 10 c "Giraffe" der ersten Dauerserie Königin Elisabeth II mit kopfstehendem Aufdruck 'Uganda Revenue'. Dieser Aufdruck machte aus Briefmarken der ostafrikanischen Postverwaltung, die in allen drei Gebieten gültig waren, Fiskalmarken für die ausschließliche Verwendung in Uganda.

Diese Stück konnte ich heute Morgen bei eBay als Sofortkauf erwerben - außer bei der Katalogisierung habe ich noch nie ein Exemplar dieser Marke mit kopstehendem Aufdruck gesehen. Der März fängt gut an!

Grüße
Harald
 
merkuria Am: 05.03.2024 08:28:20 Gelesen: 1125# 985 @  
1939 verausgabte die Türkei eine Sonderausgabe zur Eingliederung von Hatay (früheres französisches Mandatsgebiet Alexandrette) in die Türkische Republik (Mi Nr. 27-39). Dazu verwendete man schon früher für Hatay ausgegebene Freimarken (Mi Nr. 14-26) und versah diese mit einem dreizeiligen Aufdruck T.C. / ilhak tarihi / 30-6-1939 ( T.C bedeutet Türkiye Cumhuriyeti = Türkische Republik / ilhak tarihi = Datum der Annexion / 30-6-1939). Von den Wertstufen 30 Piaster, 2 ½ , 6 und 7 ½ Kurus sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog listet diese Kopfsteher nicht.



Ein ungebrauchter Viererblock dieses Kopfstehers wurde in der Festpreisliste von Balkan Phila vom 30. Januar 2024 in London unter Los 11301 für 75 GB£ angeboten.



Ein ungebrauchter Viererblock dieses Kopfstehers wurde in der Festpreisliste von Balkan Phila vom 30. Januar 2024 in London unter Los 11300 für 75 GB£ angeboten.



Ein ungebrauchter Viererblock dieses Kopfstehers wurde in der Festpreisliste von Balkan Phila vom 30. Januar 2024 in London unter Los 11305 für 125 GB£ angeboten.



Ein ungebrauchter Viererblock dieses Kopfstehers wurde in der Festpreisliste von Balkan Phila vom 30. Januar 2024 in London unter Los 11304 für 95 GB£ angeboten.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 08.03.2024 08:35:01 Gelesen: 876# 986 @  
Am 5. März 1993 verausgabte Estland eine Freimarke zu 0.60 Kronen (Mi Nr. 203). Dazu verwendete man die Freimarke zu 0.15 Kronen von 1991 (ex Mi Nr. 167) und versah diese mit einem Aufdruck der neuen Wertbezeichnung 0.60 sowie einer Durchbalkung der alten Wertbezeichnung. Von dieser Ausgabe sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog listet diesen Kopfsteher nicht.



Ein ungebrauchter Achterblock dieses Kopfstehers wurde an der Coins.ee Auktion vom 15. Dezember 2023 in Pärnu/Estland unter Los 2442 für 600 € angeboten, blieb jedoch unverkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 14.03.2024 06:30:05 Gelesen: 433# 987 @  
Am 27. Juli 1964 verausgabte Haiti eine Zuschlagsausgabe anlässlich der 9. Olympischen Winterspiele in Innsbruck (ex Mi Nr. 767). Dazu verwendete man eine Sondermarke der Pfadfinderbewegung von 1962 (Mi Nr. 711) und versah diese mit einem vierzeiligen Aufdruck JEUX OLYMPIQUES / D’HIVER / Symbol der Winterspiele / 0.50 + 0.10. Von dieser Ausgabe sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog listet diesen Kopfsteher nicht.



Ein postfrisches Exemplar dieses Kopfstehers wurde in der Cherrystone Festpreisliste vom 30. Januar 2024 in Teaneck/USA unter Los 209153 für 10 US$ angeboten.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 17.03.2024 08:44:33 Gelesen: 189# 988 @  
Nach dem 1. Weltkrieg erlangte das aus Bosnien, Serbien, Kroatien und Slowenien bestehende Königreich Jugoslawien seine Unabhängigkeit. Bis zur Ausgabe von einheitlichen Briefmarken für alle Gebiete in 1921 (ab Mi Nr. 145) behalf man sich mit Überdruckausgaben auf zumeist österreichisch-ungarischen Ausgaben.

Am 18. November 1918 verausgabte Jugoslawien einen weiteren Wert für das Gebiet von Kroatien (Mi Nr. 57). Dazu verwendete man die ungarische Zeitungsmarke von 1913 (Mi Nr. 127) und versah diese mit einem entsprechenden Aufdruck. Von dieser Ausgabe sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog listet diesen Kopfsteher nicht.



Ein ungebrauchter Viererblock dieses Kopfstehers wurde an der 66. Barac & Pervan Auktion vom 2. Dezember 2023 in Zagreb/Kroatien unter Los 105 für 20 € angeboten, blieb jedoch unverkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 

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