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Thema: Bund Dauerserie Sehenswürdigkeiten
Das Thema hat 190 Beiträge:
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funnystamp Am: 29.12.2014 14:26:03 Gelesen: 128039# 66 @  
Hallo Willi,

dieser Hinweis findet sich auch bei Marken der Ausgabe "Sehenswürdigkeiten", also z.B. auf Seite 1158, gleich nach den Ausgaben 0,44 €, 0,45€, 0,55€, 1,00€ und 1,60€. Also ist dies auch auf die Ausgabe Sehenswürdigkeiten zutreffend.

Grüße
Hermann
 
7968willi Am: 29.12.2014 21:23:01 Gelesen: 127979# 67 @  
Hallo Hermann,

Vielen Dank für die Antwort.

Ich habe davon eh nicht sonderlich viel gehalten.

Was mich am meisten dabei ärgert ist, dass ich wieder meine ganzen Albenseiten umändern muss.

Ich sammel alles unter Klemmstreifen und mache mir meine Seiten selber.

Danke nochmal,
Gruß Willi
 
gestu Am: 20.01.2015 09:55:27 Gelesen: 127452# 68 @  
Kompaktbrief Europa Eil International

Porto Kompaktbrief Europa 150 Cent, Eil International ab 2015 450 Cent (Nettobetrag), ergibt zusammen 600 Cent, die mit Briefmarken frankiert werden dürfen. Die Umsatzsteuer (19 % auf die Zusatzleistung Eil International 450 Cent) in Höhe von 86 Cent muss in "BAR" entrichtet werden.



Hierzu noch mal die "ketzerische" Frage: Ist das eine Mehrfachfrankatur? Die Umsatzsteuer ist nicht frankiert, somit nicht das gesamte Entgelt für die Sendung.
 
Hermes65 Am: 21.01.2015 22:42:45 Gelesen: 127343# 69 @  
Bin nicht auf diese Dauerserie spezialisiert, zeige aber dennoch einen Brief mit der nicht so gängigen 90 Pfg als MeF. vom 7. 8. 1989. Nach meiner Berechnung überfrankiert (käme wohl auf das Gewicht der Sendung an).


 
gestu Am: 24.01.2015 11:29:59 Gelesen: 127250# 70 @  
Mehrfachfrankatur 160 Cent

Büchersendung Europa "Land", neues Porto ab 01.01.2015 320 Cent, frankiert mit 2 x 160


 
Ben 11 Am: 10.07.2016 22:27:21 Gelesen: 114366# 71 @  
Guten Abend Zusammen,

der letzte Beitrag in diesem Thema liegt zwar schon eine Weile zurück, aber vielleicht findet sich ja doch einer der Spezialisten der Dauerserie "Sehenswürdigkeiten" für meine Frage.

Im Januar 2003 wurde im Rahmen der Serie die Marke "Beethoven-Haus Bonn" zu 1,44 € ausgegeben. Die Marke wurde als nassklebende Marke im Offsetdruck durch die Bundesdruckerei Berlin hergestellt. Im Juni erschien die gleiche Marke als selbstklebende Variante, hergestellt im Rakeltiefdruck (Rastertiefdruck) durch die Wertpapierdruckerei Enschede in den Niederlanden.

Beide Marken zeigen eine Verschiebung der roten Farbe in gleichen Größenverhältnissen. Eine Farbverschiebung aufgrund Passerfehler ist an sich ja nichts Besonderes, auffällig sind hier jedoch die unterschiedlichen Druckverfahren.

Wie ist das also zu erklären?

Viele Grüße.
Ben.


 
Max78 Am: 21.09.2016 15:39:30 Gelesen: 112710# 72 @  
@ Ben 11 [#71]

Servus Ben,

da ich mich gerade auch ein wenig mit dem Thema beschäftige, kann ich Dir hierzu nur 2 links weitergeben. Einmal geht es um den Druckfehler Blitzer, auch wie Du schon geschrieben hast Passerfehler genannt. Diese Druckabweichung kommt beim Mehrfarbendruck verschiedener Druckverfahren vor. Es liegt an der Ausrichtung des Druckbogens. Es reichen schon wenige tausendstel Millimeter, um einen Blitzer entstehen zu lassen. Im anderen Link geht es ums Trapping, einem Verfahren, wo man diesem entgegenwirken kann:

https://de.wikipedia.org/wiki/Blitzer_(Drucktechnik)
https://de.wikipedia.org/wiki/Trapping

mit Grüßen Max
 
muemmel (RIP) Am: 21.10.2016 22:27:31 Gelesen: 111974# 73 @  
Hier ein Wertbrief aus Divas Schatulle:



Gelaufen am 7.10.92 aus Haßloch in der Pfalz nach Ettlingen, frankiert mit 2 Marken der SWK-Wertstufe 400 (Pfennig).

Grüßle
Mümmel
 
Ben 11 Am: 20.11.2016 17:26:43 Gelesen: 111189# 74 @  
@ Werner P.

Ich setze mal an dieser Stelle die Beiträge zu den Sicherheitsmerkmalen der Sehenswürdigkeiten fort, die unter dem Thema "Phosphorlampen" begonnen wurden.

Für meine Versuche habe ich später einen anderen Aufbau gewählt, die Linse in der LED wurde getauscht, so dass ein IR-Lichtpunkt auf die Papierfläche projiziert wird. Der Vorteil ist klar: die gegenüber dem Lichtstreifen kleinere Fläche bündelt mehr Energie. Die Fluoreszenzreaktion wird kräftiger, was gerade bei dunkleren Farben wichtig wird. Es ist mir allerdings noch nicht gelungen, eine gesamte Markenfläche oder einzelne Streifen noch kräftiger auszuleuchten. Technisch gibt es da also noch Forschungsbedarf.



Natürlich kann man mit der IR-Leuchte die Typen SAD 0 und SAD III sicher unterscheiden.

SAD 0 bedeutet: "kein Aufdruck zu erkennen, das Merkmal wurde der Farbe beigemischt".



Die Formulierung ist jedoch undeutlich, da nicht bekannt ist, in welcher Farbe sich das Merkmal befindet. Gut zu sehen an der 0,44€ Marke "Berliner Philharmonie". Das IR-Merkmal befindet sich in der gelben Farbe des Daches. Alle anderen Bereiche zeigen keine Reaktion.

SAD III bedeutet: "vollflächiger Überdruck über die gesamte Marke und Zähnung".



Auf der 2,20€ Marke "Fontane-Denkmal Neuruppin" sieht man die Fluoreszenz auch außerhalb des Druckbildes und im Bogenrand.

Eine interessante Besonderheit zeigen die Marken 1,44€ "Beethoven-Haus Bonn". Die Marken gibt es ein zwei Ausführungen: Rakeltiefdruck der Druckerei Enschede, Niederlande und Offsetdruck der Bundesdruckerei Berlin.

Die Rakeltiefdruck-Marke zeigt das IR-Merkmal ausschließlich in der Druckfarbe.



Die Offset-Marke zeigt die Reaktion sowohl in der Druckfarbe und auch schwächer außerhalb des Druckmotives und auch wieder im Bogenrand. Es gibt hier also eine Doppelverwendung SAD 0 und SAD III.



Mit UV-Licht ist das Alles nicht zu erkennen!

Ergänzen will ich noch, dass alle Marken (auch die Sondermarken!) mit €-Nominale das IR-Merkmal enthalten. Die Ausführung kann jedoch unterschiedlich sein. Die grüne Fluoreszenzreaktion wird erzeugt, wenn man Pigmente von Seltenen Erden, die dem Lack und später der Farbe beigemischt sind, einer bestimmten IR-Strahlung aussetzt. Physikalisch lässt sich das mit einer Anti-Stokes-Reaktion erklären.

Viele Grüße
Ben.
 
Michael Mallien Am: 15.01.2017 17:44:14 Gelesen: 109702# 75 @  
Ein einfacher Standardbrief zu 100 Pf mit Stempel WIESBADEN 1 / mb / 22.-3 95-21 / 65185



Der fehlerhafte Schnitt, durch den Markenspender, verleiht ihm einen gewissen Charme finde ich.
 
wajdz Am: 12.03.2017 20:50:17 Gelesen: 108468# 76 @  
Es gibt sie immer noch, die SWK-Marken, hier in einer Mischfrankierung:



Kompaktbrief >20 g = 85
frankiert mit 3erstreifen MiNr 2139(10/0,5); MiNr 3243 skl (70) = 85
entwertet mit MSt BRIEFZENTRUM 93 ma vom -83.17 und Kugelschreiber, codiert.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Martinus Am: 16.03.2017 11:08:47 Gelesen: 108376# 77 @  
Rollenmarken Bundesrepublik "Braunschweiger Löwe"

Ein Sammelgebiet neu zu entdecken ist manchmal schon eine Herausforderung! Wenn man dann, so wie ich beim Aufräumen etwas in Händen hält, woran man gar nicht mehr gedacht hat - dann finde ich ist es eine schöner Erinnerung an die "schöne" alte Zeit! Lang ist es her ... genau genommen 27 Jahre! :) So möchte ich Euch meine Schätze zeigen und vielleicht hat ja der ein oder andere auch noch etwas beizufügen:

Es geht um die Michel Nummer Bund 1448 Löwenstandbild in Braunschweig aus der Serie Sehenswürdigkeiten. dazu auch noch die Berliner Ausgabe Michel Nummer 863.

Und hier meine Belege aus vergangener Zeit:



Angefangen hat es mit diesem - den ich damals in Bonn selbst aufgegeben habe - da war nämlich damals das Ersttagspostamt und ich war zufällig mit meiner damaligen Bekannten in Bonn! :)



Diesen hier - habe ich von meinem Sammlerfreund Kurt Löhrke aus Stuhr erhalten (auch eine schöne Erinnerung):



Und dieser Einschreiben Beleg hat trägt seinen Schatz auf der Rückseite! :)





Zu der damaligen Zeit hatte wohl jeder Mann irgendwie etwas mit dieser Marke im Sinn - so entstand wohl dieser Beleg!



Wer erkennt den Fehler bei diesem Briefausschnitt (habe ihn extra groß gemacht, damit man vielleicht drauf kommt) ?

Ich hoffe, dies zeigt wieder mal, dass Briefmarken sammeln echt auch eine Bereicherung ist! Und dass es manchmal gerade die kleinen Schätze in den Schubladen sind, die uns mit Freude erfüllen!

In dem Sinne wünsche ich Euch eine gute Woche und bleibe dem sammeln der kleinen Schätze verbunden

Euer Martinus
 
lueckel2010 Am: 16.03.2017 11:33:03 Gelesen: 108365# 78 @  
@ Martinus [#77]

Guten Morgen, "Martinus",

Poststempel "Lübeck 1/ 2.1.92-21". DDR, Mi.-Nr. 3346, war aber nur bis zum 31.12.1991 gültig.

Der zum Ausschnitt gehörende Brief wurde vermutlich am 31.12.1991 (vielleicht aber auch schon früher) über einen Briefkasten aufgeliefert und stammt daher wohl aus der so genannten "ersten Briefkastenleerung".

Noch einen schönen Tag, "lueckel2010"
 
Gerhard Am: 16.03.2017 11:42:37 Gelesen: 108355# 79 @  
@ Martinus [#77]
@ lueckel2010 [#78]

Ja die "1. Briefkastenleerung" gab es nach dem II. Weltkrieg, der Währungsrefom und anderswo - schöner Beleg, von dem man weiß, dass es in dieser Form nicht so furchtbar viele gibt. Das hat doch wirklich was.

MphG
Gerhard
 
Eilean Am: 29.10.2017 20:09:41 Gelesen: 101330# 80 @  


46 Braunschweiger Löwen als MeF, alles Berliner. 230 Pfg. Alles aus dem Bogen. ist das neben Feld 40 / 50 tatsächlich eine Formnummer?

jedenfalls in MÜNCHEN 704 / c / 8 gestempelt.

Sehr schöner Beleg.
 
Michael Mallien Am: 29.10.2017 22:18:09 Gelesen: 101304# 81 @  
@ Eilean [#80]

Ja wirklich, ein sehr schöner Beleg!

Vielleicht würde es sich anbieten ein Thema Berlin Dauerserie Sehenswürdigkeiten zu eröffnen. Verwundert habe ich festgestellt, dass es dieses noch nicht gibt und ich bin sicher, dass einige Philaseitenfreunde etwas beitragen können.

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 31.10.2017 12:19:22 Gelesen: 101204# 82 @  
Am 25.5.2001 erschien das Markenheftchen 43 mit selbstklebenden Marken in Doppelnominale. In jedem Heftchen befanden sich

1x 2187 BC (10Pf/0,05€ oben geschnitten)
1x 2187 BD (10Pf/0,05€ unten geschnitten)
1x 2188 BC (100Pf/0,51€ oben geschnitten)
1x 2188 BD (100Pf/0,51€ unten geschnitten)
4x 2189 BC (110Pf/0,56€ oben geschnitten)
4x 2189 BD (110Pf/0,56€ unten geschnitten)

Die Varianten der 10 Pf/0,05 € und 100 Pf/0,51 € waren also immer nur 1x im Heftchen vorhanden.

Hier sind diese beiden Marken (oben geschnitten) auf einem Standardbrief vom 2.6.2002:



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 01.11.2017 20:25:00 Gelesen: 101107# 83 @  
Post vom Gerichtsvollzieher kommt bestimmt öfter mal zurück!

Ich habe hier zwei schöne Beispiele, wie aus Allerweltsfrankaturen mit einem Dauerserienwert für Standardbriefe interessante Belege werden können. Beide Briefe sind mit der MiNr. 2140 A, Doppelnominale 110 Pf / 0,56 Euro frei gemacht.

1. Standardbrief vom 18.8.2001 von Saarbrücken nach Hamburg. Der Empfänger konnte unter der angegebenen Anschrift nicht ermittelt werden, weshalb der Brief zurück ging.



2. Brief vom 6.1.2003 aus Saarbrücken. Dieser Brief weist mehrere Besonderheiten auf:

- Frankatur mit einem Eckrandstück der MiNr. 2140.
- Mit einem Zurück-Label überklebte Anschrift.
- Nachentgelt mit Blaustift über 107 Cent.



Die Annahme wurde verweigert. Hängt das Nachentgelt vielleicht mit der Rücksendung zusammen? Es würde gut passen gerechnet mit 56 Cent für den Brief und 51 Cent zusätzlich. Allerdings betrug das Porto ab 1.1.2003 nur noch 55 Cent und ich weiß auch nicht, ob 2003 schon die Bearbeitungsgebühr von 51 Cent galt.

Für den Fall, dass das Nachentgelt für die Sendung zum ursprünglichen Adressaten galt, finde ich nichts passendes. Die Differenz zu einem Kompaktbrief (1,-) hätte 44 Cent betragen. Die Differenz zu 107 Cent ist 63 Cent, aber so hoch dürfte die Bearbeitungsgebühr 2003 nicht gewesen sein.

Hat jemand eine bessere Deutung für diesen Beleg?

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 02.11.2017 22:03:59 Gelesen: 101001# 84 @  
Heute kann ich zwei Bedarfsbelege zeigen mit höheren Werten der Marken in Doppelnominale als Einzelfrankaturen.

1. Einschreiben vom 10.5.2002 zu 2,61 Euro mit der MiNr. 2225 510 Pf / 2,61 €
Standardbrief: 0,56 Euro
Einschreiben: 2,05 Euro



2. Ausschnitt aus einer Päckchenverpackung vom 4.9.2002 mit der MiNr. 2197 720 Pf / 3,68 €
Die Portostufe galt vom 1.7.2001 bis zum 31.12.2002.



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 05.11.2017 13:30:42 Gelesen: 100810# 85 @  
Heute kann ich zwei weitere Belege aus dem Jahr 2002 zeigen, die mit SWK-Marken in Doppelnominale frei gemacht sind.

1. Einschreiben/Rückschein aus dem Mai 2002 mit den MiNrn. 2139 (10 Pf/0,05 €), 2206 (440 Pf/2,25 €) und 2210 (440Pf/2,05 €).

In der Summe beträgt die Freimachung 4,35 Euro. Damit ist der Brief um 5 Cent unterfrankiert:

Standardbrief: 0,56 €
Einschreiben: 2,05 €
Rückschein: 1,79 €



Vielleicht ging die 10-Pfennig-Marke ja als 10-Cent-Marke durch?!

2. Einschreiben/Rückschein vom 10.6.2002 mit den MiNrn. 2210 (50 Pf/0,26 €), 2141 (300 Pf/1,53 €) und 225 (510 Pf/2,61 €).

Hier summiert sich die Freimachung auf die korrekten 4,40 Euro.



Viele Grüße
Michael
 
Stefan Am: 11.11.2017 21:57:18 Gelesen: 100510# 86 @  
Nachfolgend zwei Belege, wo die verschiedene Ausgaben zu 20 Pfennig der Serie "Sehenswürdigkeiten" aufgeklebt wurden. Kennt Jemand den Grund dazu? Bei den gezeigten Formularen (Duplikat einer Empfangsbescheinigung) handelt es sich um Zettel der Schweizer Post. Dem rückseitigen gedruckten Text nach für die Ausstellung eines solchen Doppel 20 Rappen kosten, soweit diese seitens der Schweizer Post erstellt wurden. Wurde hier ein Wechselkurs von einem Franken = einer DM zugrunde gelegt?



Stempelentwertung aus Büsingen am Hochrhein vom 20.11.2000, Unterscheidungsbuchstabe a



Stempelentwertung aus Büsingen am Hochrhein vom 22.08.2002, Unterscheidungsbuchstabe c, Sondertarif

Gruß
Pete
 
Christoph 1 Am: 11.11.2017 23:26:30 Gelesen: 100491# 87 @  
@ Pete [#86]

Hallo Pete,

diese interessanten Belege hängen mit Sicherheit damit zusammen, dass es sich bei dem Postamt in Büsingen nicht um ein "normales" Postamt handelt. Der kleine Ort ist eine Exklave, d.h. rundherum ist Schweizer Staatsgebiet. Ich war selbst schon mal dort, das ist lustig!

Ein wenig Aufschluss über das Büsinger Postwesen gibt der nachfolgende Zeitungsartikel:

http://www.sz-online.de/nachrichten/post-nach-buesingen-geht-ueber-die-schweiz-1750096.html

Zitat:

Büsingens Währung sind Euro und Franken, aber gezahlt wird meist nur in der Schweizer Währung. Viele Kunden der Postagentur sind Schweizer. Der Ort hat zwei Postleitzahlen: CH-8238 für die Schweiz und D-78266 für Deutschland.

In diesem Fall war es wohl auch ein Schweizer Kunde, aber da es ein deutsches Postamt ist, mussten eben auch deutsche Briefmarken verklebt werden.

Nun habe ich noch ein wenig gesucht und habe sogar den Postvertrag zwischen Deutschland und der Schweiz gefunden, der die Besonderheiten in Büsingen regelt:

http://www.buesingen.de/ceasy/modules/core/resources/main.php?id=1078-0&download=1

Viele Grüße
Christoph
 
DERMZ Am: 12.11.2017 08:22:20 Gelesen: 100461# 88 @  
@ Christoph 1 [#87]
@ Pete [#86]

Guten Morgen Christoph und Pete,

im Januar hatte ich in Büsingen kurze Gelegenheit auch einmal in der örtlichen Postagentur vorbeizuschauen und ich habe mal gefragt, wie es sich mit den Postsendungen dort verhält:

- Sendungen von Büsingen nach Deutschland mit Deutscher Frankatur erhalten den normalen deutschen Tagesstempel mit Postleitzahl.

- Sendungen von Büsingen in die Schweiz mit Deutscher Frankatur erhalten den Tagesstempel von Büsingen mit dem Wort "SONDERTARIF" statt der Postleitzahl, weil diese Sendungen nicht mit Auslandsporto berechnet werden.

- Sendungen von Büsingen mit Schweizer Frankatur werden an das zuständige Briefzentrum in der Schweiz weitergeleitet und werden dort gestempelt/entwertet. Einen schweizer Stempel von Büsingen gibt es (leider) nicht. Es gelten die Schweizer Postgebühren.

Ob der Kunde Deutscher oder Schweizer ist, ist egal - der Kunde wählt seine "Post" selber aus.

Viele Grüsse

Olaf
 
gestu Am: 23.12.2017 10:53:22 Gelesen: 98645# 89 @  
100 Cent Porta Nigra als Mehrfachfrankatur Einschreiben International

Portogereche Mehrfachfrankatur der 100 Cent Marke: Kompaktbrief International 150 Cent plus Einschreiben 250 Cent ergibt 400 Cent Porto.

Eingangsstempel "KENYA REVENUE AUTHORITY OFFICER IN CHARGE PPO CUSTUMS SERVICES DEPT., NAKURU KENYA"


 
Apn Am: 06.07.2018 08:00:06 Gelesen: 86216# 90 @  
Habe in einem Posten den folgenden Beleg in die Schweiz gefunden. Finde ihn hübsch anzusehen, wenn auch wohl philatelistisch beeinflusst. War er aber auch portogerecht?


 

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