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Thema: Stempel bestimmen: Wer kennt diesen Stempel ?
Das Thema hat 2383 Beiträge:
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Postgeschichte Am: 08.05.2012 20:17:54 Gelesen: 887930# 759 @  
@ h-w [#758]

Es wäre nett, wenn Du die ganzen Belege zeigen würdest. Anhand von Briefausschnitten ist eine Beantwortung Deiner Fragen schwierig bis unmöglich.

Um so überraschter bin ich beim 3. Stempel. Hier wird die Schiffspost Nr. 160 gestempelt und dann kommt ein Bahnpoststempel aus Dänemark?

Wieso aus Dänemark? Sonderburg und Norburg befanden sich 1915 im Deutschen Reich.

Gruß
Manfred
 
h-w Am: 08.05.2012 21:01:33 Gelesen: 887921# 760 @  
[#759]

Sorry, aber auf dem Rest ist jeweils die Adresse. Und diesen Namen möchte ich vertraulich behandeln.

Die Marinepost ging sonst über das Marinepostbüro Berlin, jedenfalls war dieses vom Schreiber so angegeben. Sicherlich gehörte Sonderburg damals zum Reich. Liegt aber doch wohl einigermaßen außerhalb normaler Schiffspost- oder Feldpostwege.
 
Postgeschichte Am: 08.05.2012 21:17:16 Gelesen: 887911# 761 @  
@ h-w [#760]

Einen Namen kann man auch anders unkenntlich machen, ohne den Charakter eines Beleges zu zerstören.

Liegt aber doch wohl einigermaßen außerhalb normaler Schiffspost- oder Feldpostwege.

Was liegt innerhalb normaler Schiffspost- oder Feldpostwege? Wieso soll der Bahnpoststempel Sonderburg - Norburg außerhalb normaler Feldpostwege liegen? Wie definierst Du Feldpost? Wenn Du die Adresse (ohne den Namen der vermutlich nicht mehr lebenden Dame zu offenbaren) zeigen würdest könnte ich Dir den Weg vermutlich erklären.

Gruß
Manfred
 
HouseofHeinrich Am: 08.05.2012 21:37:32 Gelesen: 1377767# 762 @  
Hallo Leute,

was sind denn das für Stempel, Hauptstadt der Bewegung, eigentlich wollte ich die Briefmarken ausschneiden und den Rest weg schmeißen. Vielleicht sollte ich sie so lassen, wie sie sind, kann jemand mehr dazu sagen, danke im Voraus an euch

und verbleibe mit

freundlichen Grüßen

Heinrich




 
filunski Am: 08.05.2012 22:00:31 Gelesen: 1377766# 763 @  
@ HouseofHeinrich

Hallo Heinrich,

diese Stempelköpfe stammen aus der Zeit des Dritten Reichs und wurden, wie hier im Falle Münchens mit Hakenkreuzen und den damaligen propagandistischen Zusätzen zu den jeweiligen Städten, wie "Hauptstadt der Bewegung" für München, versehen. Es gibt diese u.a. auch noch von Stuttgart, Frankfurt am Main, Graz, Nürnberg, eventuell auch noch anderen, die ich hier nicht aufgeführt habe.

Geh' doch einfach mal in die Stempeldatenbank und suche bei Kombisuche nach diesen Städtenamen und dem Stempeltyp "Kreisstempel mit Kurzsteg", dann siehst du noch viele andere Beispiele.

Gruß,
Peter
 
reichswolf Am: 09.05.2012 07:04:40 Gelesen: 1377737# 764 @  
@ HouseofHeinrich

Hallo Heinrich,

ausgeschnitten sind die Marken nur noch Ramsch. Der Trend geht heute allgemein immer mehr zu schönen, deutlichen und zentrischen Stempeln, die Ort und Datum der Abstempelung klar erkennen lassen, wenn man denn lose Marken sammelt. Außerdem wird das Sammeln von kompletten Belegen immer beliebter, wofür es auch viele gute Gründe gibt.

Bei den beiden gezeigten Belegen wäre es wegen der schlechten Qualität der Marken wohl nicht so tragisch, wenn die Belege zerstört würden, aber generell sollte man mit dem Auschneiden und Ablösen von Marken ein wenig vorsichtig sein. Das Thema wurde hier im Forum schon ausführlich diskutiert, vielleicht liest du dir den Thread mal durch, bevor du anfängst, im großen Stile Marken abzulösen bzw. auszuschneiden: http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?&ST=257&page=0

Beste Grüße,
Christoph
 
filunski Am: 09.05.2012 11:37:41 Gelesen: 1377681# 765 @  
@ reichswolf [#764]
@ HouseofHeinrich [#762]

Dem kann ich nur zustimmen und noch dazu anmerken, dass im Falle dieser beiden Belege dann auch die beiden schön zu sehenden Maschinenstempel erhalten blieben (da gibt es sogar extra Sammler für!). Von diesen wäre nach einem Ablösen kaum mehr etwas zu sehen. Also lieber so belassen!

Gruß,
Peter
 
HouseofHeinrich Am: 09.05.2012 14:11:50 Gelesen: 1377598# 766 @  
Hallo Freunde,

alles klar, dann lasse ich es, so wie sie sind, das wäre ja noch was geworden, wenn ich euch nicht hätte, vielen Dank an euch.

m.f.g.

Heinrich
 
h-w Am: 09.05.2012 14:53:02 Gelesen: 887877# 767 @  
[#761]

Anbei die 3 Kopien, wie gewünscht.

Feldpost ist für mich die Organisation der Postverwaltung von der Heimat bis in die Einsatzgebiete und umgekehrt. Die Adresse liegt in Nordrhein.


 
HouseofHeinrich Am: 09.05.2012 15:41:02 Gelesen: 1377576# 768 @  
Hallo Freunde,

heute habe ich das hier, die Stempel darauf kann ich nicht erkennen bzw. lesen, wer weiß da mehr ? Danke an euch allen und wie immer,

Sammler Grüße Voraus

Heinrich




 
JFK Am: 09.05.2012 16:08:39 Gelesen: 1377571# 769 @  
@ HouseofHeinrich [#768]

Oben Deutsch-Eylau, ehemals Westpreußen - heute Ilawa in Polen, unten Zoppot, bei Danzig, - heute Sopot in Polen.

Beste Grüße
Jürgen (JFK)
 
HouseofHeinrich Am: 09.05.2012 16:19:21 Gelesen: 1377568# 770 @  
Hallo Jürgen,

das ginge aber schnell, vielen Dank an dich und mit besten

Sammeln Grüßen

Heinrich
 
Postgeschichte Am: 09.05.2012 16:36:54 Gelesen: 887864# 771 @  
@ h-w [#767]

Die Darstellung und die Beschreibung ist noch immer nicht aussagekräftig. Außerdem ist nicht klar, welchen Beleg Du beschrieben haben möchtest. Soll der erste Beleg über Dänemark gelaufen sein, oder der Zweite? Mal sehen, ob ein anderes Mitglied mehr aus den Abbildungen liest.

Feldpost ist eine eigenständige Einrichtung, die zum Teil eine Postverwaltung in den Transport mit eingebunden hat. Post von der Heimat in die Einsatzgebiete und umgekehrt nur als Feldpost zu bezeichnen ist nicht ausreichend, was der folgende Beleg anschaulich macht.



Es handelt sich um einen Brief von München 38 nach Unterwössen, wo 1918 meines Wissens keine Kampfhandlungen stattgefunden haben. Die Portofreiheit in Feldpostangelegenheiten ist an andere Kriterien gebunden. Es gibt deren mehrere, die sich im Laufe des Krieges geändert haben.

Bei der Darstellung habe ich den Absender und Empfänger unkenntlich gemacht, ohne den Charakter des Beleges zu zerstören. Wenn ich die Anschrift in Deinem Stil unkenntlich gemacht hätte, wäre außer dem Poststempel von München und dem handschriftlichen "Feldpostbrief" und "An" nichts zu sehen.


Mit postgeschichtlichem Gruß
Manfred
 


h-w Am: 09.05.2012 18:03:21 Gelesen: 887849# 772 @  
[#771]

Hallo Manfred,

nicht böse sein, aber beim Einstellen der Stempel habe ich die konkreten Fragen zu den einzelnen Stempeln gestellt. Nach wie vor bin ich der Meinung, dass man nicht ohne eine Genehmigung des Betroffenen seine Anschrift veröffentlichen darf. Mit Straße, Hausnummer und Ort kann man sehr schnell alles notwendige ermitteln. Es geht auch nicht um die Empfängerin, sondern um die Schiffspost und die Wege der Post. Trotzdem danke für Deine Hilfe.

h-w
 
reichswolf Am: 09.05.2012 20:18:53 Gelesen: 887824# 773 @  
@ h-w [#1333]

Zitat: Nach wie vor bin ich der Meinung, dass man nicht ohne eine Genehmigung des Betroffenen seine Anschrift veröffentlichen darf. Mit Straße, Hausnummer und Ort kann man sehr schnell alles notwendige ermitteln.

Dazu drei Punkte:

Erstens ist eine aktuelle Adresse eines noch lebenden Menschen evtl. schützenswert, wobei ich daran schon starke Zweifel habe. Schließlich sind Namen und Adressen schon seit Jahrzehnten über Telefonbücher recht leicht zu recherchieren, und heute geht das dank Internet noch viel leichter. Dazu braucht niemand ein Bild von einem Brief in einem philatelistischen Forum. Außerdem kann die Adresse nur über Google gefunden werden, wenn du nicht nur das Bild einstellst, sondern auch die Adresse in Schriftform hier postest. Bei bereits verstorbenen Personen sehe ich noch weniger Schutzbedarf, zumal deine Belege kein brisantes Merkmal zu zeigen scheinen. Es sind ja schließlich keine Einladungskarten zum Jahrestreffen der Lustmörder. ;-)

Zweitens gilt es natürlich Ausnahmen von meinem ersten Punkt zu beachten. Ein einfacher Brief, der nur zwei harmlose Adressen zeigt, ist wohl unproblematisch, wenn aber hier ein Thread gestartet würde mit dem Thema Briefe von Inkassofirmen, dann sollte man natürlich die private Adresse des Empfängers unkenntlich machen, da ein solcher Brief eben wirklich Rückschlüsse auf mehr als nur die Existenz einer Person zuläßt. Wobei auch das unproblematisch wäre, wenn der Brief von 1850 stammt.

Drittens bitte ich dich, versuche doch mal bei dem von Manfred gezeigten Brief die unkenntlich gemachten Namen durch Recherche zu klären.

Zitat: Es geht auch nicht um die Empfängerin sondern um die Schiffspost und die Wege der Post.

Genau, und um dazu etwas zu sagen braucht man ganz oft mehr als nur einen Briefausschnitt. Selbst ein Name kann u.U. ein wichtiges Detail zur Klärung eines Beleges sein, aber zumindest Aufgabe- und Empfangsort muß man einfach kennen, wenn man einen Brief sicher und ordentlich beschreiben will.

Beste Grüße,
Christoph
 
volkimal Am: 12.05.2012 09:46:51 Gelesen: 1376789# 774 @  
@ volkimal [#736]

Hallo zusammen,

beim letzten Treffen der Poststempelgilde in Soest konnte die Frage bzgl. des 2-Pfg. Portos bei meiner Postkarte geklärt werden. Fernpostkarten mit bis zu 5 Worten mussten nur als Drucksache freigemacht werden. Das Drucksachenporto ab dem 01.04.1900 betrug 2 Pfg. Die Karte ist also potogerecht.

Viele Grüße
Volkmar
 
EdgarR Am: 13.05.2012 22:06:42 Gelesen: 1376439# 775 @  
Also, ich hätte da gern einmal ein Problem. Und zwar das da:



Ein Umschlag von Ende 1978. Der Vorgang: Postzustellungsauftrag (also eine besonders beurkundete Zustellungsform). Offensichtlich nicht angetroffen, daher "niedergelegt" - also öffentliche Zustellung(?).

Frage nun: Was hat der Rechteckstempel mit Text "PA (= Postamt??) Köln 41a" mit den beiden Nummern in der 2. Zeile für eine Funktion? Wie bezeichnet man solchen Stempel?

Phile Grüße EdgarR
 
HouseofHeinrich Am: 15.05.2012 14:28:25 Gelesen: 1376099# 776 @  
Hallo Briefmarken Freunde,

heute jemand da, der mir mehr über diesen Stempel sagen könnte, ist das ein Sonderstempel, oder nur ein Weihnachtsstempel ?

Im Voraus an allen vielen Dank an euch und verbleibe wie immer mit

freundlichen Sammlern Grüßen

Heinrich


 
filunski Am: 15.05.2012 16:34:20 Gelesen: 1376055# 777 @  
@ HouseofHeinrich [#776]

Hallo Heinrich,

das ist ein Gelegenheits- oder auch Sonderstempel der Deutschen Post AG (DPAG) aus 16798 Himmelpfort, wie er seit Jahren immer in der Vorweihnachtszeit aufgelegt wird. Oft benutzt die DPAG diese Stempel auch auf ihren eigenen vorweihnachtlichen Werbesendungen.

Gruß,
Peter
 
DL8AAM Am: 15.05.2012 16:43:52 Gelesen: 1376051# 778 @  
@ HouseofHeinrich [#776]

Wie Peter schon schreibt "Oft benutzt die DPAG diese Stempel auch auf ihren eigenen vorweihnachtlichen Werbesendungen."

Hier der aus 2011 aus unserer eigenen Philastempel-Datenbank: http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/12309

Deiner aus 2000 ist da übrigens noch nicht drin, lade ihn doch schnell mal hoch. ;-) Die Datenbank erreichst Du über die rot unterlegte Klickleiste "links oben" im Bild.

Gruß
Thomas
 
HouseofHeinrich Am: 15.05.2012 21:04:27 Gelesen: 1375999# 779 @  
Hallo Peter,
Hallo Thomas,

vielen Dank an euch.

Des weiteren habe ich hier noch was, wer weiß darüber mehr, über Stempel und gerade diese Schlacht?

Wie immer Grüße und ein Dank an euch allen.

m.f.g.

Heinrich


 
Totalo-Flauti Am: 15.05.2012 21:13:53 Gelesen: 1375996# 780 @  
Hallo Heinrich,

kuckst Du hier: http://lmgtfy.com/?q=Schlacht+bei+Blindheim

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti
 
filunski Am: 15.05.2012 22:01:01 Gelesen: 1375978# 781 @  
@ HouseofHeinrich [#779]

Hallo Heinrich,

auch hier findest Du sowohl den Sonderstempel als auch Informationen dazu: http://www.briefmarken-museum.de/forum/viewtopic.php?f=480&t=1238

Gruß,
Peter
 
HouseofHeinrich Am: 16.05.2012 12:09:21 Gelesen: 1375787# 782 @  
Hallo Totalo-Flauti,
Hallo Peter,

vielen, vielen Dank an euch, habe alles gefunden und gelesen - sehr gut, sehr gut, danke.

Dann habe ich hier einen Stempel, vielleicht Stettin. Weiß jemand, ob das so ist? Vielen Dank im Voraus und verbleibe mit

freundlichen Grüßen

Heinrich


 
filunski Am: 16.05.2012 13:06:21 Gelesen: 1375673# 783 @  
@ HouseofHeinrich [#782]

Hallo Heinrich,

ja, das ist STETTIN / * 1 II. Bochmann Serienstempel Nr. 36, kam von 1924 - 1932 in zehn Orten zum Einsatz. Siehe auch hier: http://philastempel.de/stempel/zeigen/13758

Gruß,
Peter
 

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