Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: Motiv Flugzeuge
Das Thema hat 1654 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 8 18 28 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47   48   49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 67 oder alle Beiträge zeigen
 
DERMZ Am: 09.01.2021 05:14:18 Gelesen: 477208# 1155 @  
Guten Morgen

1955 verausgabte Spanien eine Serie von Luftpostmarken mit 6 Werten. Gezeigt wird eine Lockheed L1049 Super Constellation im Flug, im Hintergrund ist die Karavelle "Santa Maria" von Kolumbus zu sehen.

Beispielhaft zeige ich den Wert zu 1 Peseta.



1956 wurde ein Ergänzungssatz mit weiteren 6 Werten in geänderten Farben und Wertstufen herausgegeben.

Mit besten Grüßen Olaf
 
DERMZ Am: 09.01.2021 10:10:26 Gelesen: 477147# 1156 @  
Guten Morgen,

1960 fand in Bratislava die Kunstflugweltmeisterschaft statt. Zu diesem Anlass verausgabte die Tschechische Post eine Sondermarke zu 60h. Die dort abgebildetet Zlin Z-226 mit dem Kennzeichen OK-JFA zeigt sich dem Betrachter im Rückenflug.



Wenn ich eine persönliche Note einbringen darf, so hat mir der Mitflug bei einem Profi keine unbedingte Freude bereitet - seit dieser Zeit meide ich auch JEDE Achterbahn.

Sollte das Interesse geweckt worden sein, so bietet sich eventuell der Kauf eines eigenen Flugzeugs an. Leider werden keine Preise genannt, aber Fragen kostet ja nichts.



Mit besten Grüßen

Olaf
 
DERMZ Am: 10.01.2021 09:00:45 Gelesen: 476766# 1157 @  
@ DERMZ [#910]

Guten Morgen,

heute kann ich zwei weitere Flugzeuge aus dieser Serie zeigen,

Zum einen die Douglas DC-3 (C-47A) der Turkish Airlines, die abgebildetet Maschine mit der Kennung TC-ECE würde 1947 gebaut und war bis 1971 im Einsatz, ehe sie verkauft wurde.



Etwas moderner war dann die McDonnell Douglas DC-9 32, aber auch dieses Modell ist heute antiquiert und ausgeflottet. THY Turkish Airlines hatte von von diesem Muster bis zu 10 Exemplare im Einsatz, 1994-1995 wurden diese an die Amerikanische Valujet verkauft.



Mit besten Grüßen

Olaf
 
DERMZ Am: 10.01.2021 10:51:12 Gelesen: 476722# 1158 @  
Guten Morgen,

nachdem ich eben vom Bäcker zurück bin und wieder einige Flugzeuge über unseren Ort geflogen sind, will ich noch ein paar - vereinfacht dargestellte - Flugzeuge aus Ungarn zeigen, meines Erachtens dienten Flugzeuge aus russischer Produktion als Vorlage.

Ungarn verausgabte eine Serie von 10 Werten, die Flugzeuge über Sehenswürdigkeiten in Ungarn zeigen, ich bilde sechs davon ab:



Mit besten Grüssen Olaf
 
filunski Am: 10.01.2021 13:52:25 Gelesen: 476673# 1159 @  
@ DERMZ [#1158]

Hallo Olaf,

du zeigst da eine schöne Serie aus Ungarn.

Du hast völlig Recht mit den Flugzeugen aus sowjetischer Produktion. Bis auf den 1 Ft. Wert ist immer die Iljuschin Il-14, NATO-Code Crate, dargestellt. Diese war im Prinzip eine sowjetische Weiterentwicklung der guten alten Douglas DC-3. Die DC-3 wurde bei den Sowjets in Lizenz als Lissunow Li-2 gebaut und dann zur Iljuschin Il-12, der direkten Vorgängerin der abgebildeten Il-14, weiterentwickelt. Äußerlich sehen sich alle genannten Flugzeugtypen zum Verwechseln ähnlich. Geflogen wurde die Il-14 in der gesamten Einflußsphäre der Sowjetunion, in den Militärversionen bei den Warschauer Pakt Staaten. In der DDR kam das Flugzeug sowohl bei der damaligen (Noch) Lufthansa der DDR und auch bei der NVA zum Einsatz und wurde dort auch von der VEB Flugzeugwerke Dresden in Lizenz gebaut.

Der 1 Ft. Wert zeigt die Tupolew Tu-104, NATO-Code Camel, weltweit das zweite zum Linieneinsatz gekommene Düsenverkehrsflugzeug der Welt.

Gerade auf Briefmarken aus der Sowjetunion aus den späten 50er Jahren war dieses Prestigeobjekt öfters abgebildet, so wie auf dieser Marke aus dem Jahr 1958:



Viele Grüße,
Peter
 
wajdz Am: 10.01.2021 19:56:39 Gelesen: 476537# 1160 @  
@ DERMZ [#1158]

Die sozialistischen >Bruderländer< setzten nicht nur dieselben Flugzeugtypen ein, wie in den 50er Jahren die IL 2 vom >großen< Bruder, auch die Gestaltung der Briefmarken war manchmal verblüffend ähnlich. Motiv ist die IL2 über verschiedenen polnischen Sehenswürdigkeiten.

Polen · 06.12.1957



Stahlwerk Huta · Polen MiNr 1035
Königliches Schloß Warschau · Polen MiNr 1036
Altstadt Krakau · Polen MiNr 1037
Museum in Stettin · Polen MiNr 1038
Riesengebirge · Polen MiNr 1039
Altstadt Lublin · Polen MiNr 1040

MfG Jürgen -wajdz-
 
filunski Am: 11.01.2021 00:08:00 Gelesen: 476476# 1161 @  
@ wajdz [#1160]

Hallo Jürgen,

so ein kleiner Buchstabendreher und schon kommt was ganz anderes heraus! ;-)

"Motiv ist die IL2 ..."

Nein, ist es nicht! :-(

Es ist nicht die Il-2 sondern die Lissunow Li-2. Die von mir erwähnte [#1159] von der Sowjetunion in Lizenz gebaute Douglas DC-3. Nun gut, nur so ein kleiner Buchstabendreher. Das schon, aber es kommt dann ganz was anderes heraus. Es gab nämlich und zwar auch in jener Zeit auch eine Il-2, die Iljuschin Il-2 "Sturmovik". Eines der bekanntesten und insbesondere auf deutscher Seite gefürchteten, sowjetischen Schlachtflugzeuge.

Auch dieses wurde mehrfach auf Briefmarken verewigt, so wie auf dieser Ausgabe aus Russland aus dem Jahre 1994 (Mi Nr 381):



Viele Grüße ;-)
Peter
 
wajdz Am: 11.01.2021 02:11:59 Gelesen: 476437# 1162 @  
@ filunski [#1161]

Mit Brille wäre das nicht passiert oder man sieht nur, was man sehen will. Danke jedenfalls.

Aus der Ergänzungsserie (ebenfalls 5 Werte) aus 1958 kann ich leider nur die Polen MiNr 1082 zeigen



Lissunow Li-2 und Kasprowy Wierch, Hauptkamm der Tatra mit Seilbahnstation

MfG Jürgen -wajdz-
 
DERMZ Am: 11.01.2021 07:55:19 Gelesen: 476321# 1163 @  
@ DERMZ [#1156]

Guten Morgen,

die Karawane zog weiter, 1962 fanden die Kunstflug-Weltmeisterschaften in Ungarn statt. Auch hier wurde eine Zlin-226 auf einer Briefmarke gedruckt, allerdings dieses Mal nicht in atemberaubender Fluglage.



Wer jedoch an den Flugeigenschaften der Zlin zweifelt, der erfreue sich an dem Gedanken senkrecht in den Himmel steigen zu dürfen.



Mit besten Grüßen Olaf
 
filunski Am: 11.01.2021 14:05:10 Gelesen: 476202# 1164 @  
@ wajdz [#1162]

"Mit Brille wäre das nicht passiert"


Aber so haben wir wenigstens alle wieder ein weiteres Flugzeug kennen gelernt. ;-)

@ DERMZ [#1163]

"nicht in atemberaubender Fluglage"

Ist ja auch auf der kleinen Briefmarke, die gar nicht genug Platz lässt um den Flieger wieder abzufangen, ;-) gar nicht so leicht darzustellen.

Aber ein wenig geht immer, wie hier auf dieser Marke aus Griechenland (Mi Nr 1434):



Eine F-4 Phantom II der griechischen Luftwaffe beim Nachbrenner Steigflug.

Um gleich noch bei der guten, alten Phantom zu bleiben, dass was auf Olafs Bild [#1163] die Zlin alleine macht, geht auch in Formation:



Zweier Formation F-4 F über Norddeutschland (Bild aus dem "richtigen Leben"). ;-)

Viele Grüße,
Peter
 
saintex Am: 11.01.2021 20:05:48 Gelesen: 476123# 1165 @  
@ filunski [#1164]

Hallo Peter,

gehörte die martialische nose art mit dem Haifischmaul eigentlich zur Serienausstattung der F-4 "ab Werk" oder handelte es sich hierbei um Sonderausstattung gegen Aufpreis (wie die Sitzheizung bei meinem Z 4) ?

fragt sich
saintex
 
DERMZ Am: 11.01.2021 21:58:40 Gelesen: 476092# 1166 @  
@ filunski [#1164]

Hallo Peter,

ich bin sicher, daß die Pilotenausstattung in der Phantom deutlich von der abweicht, die uns eine rumänische Briefmarke zeigt.



In die Zlin-226 würde dieser tollkühne Kerl jedoch gut passen.

Beste Grüße Olaf
 
Seku Am: 11.01.2021 22:26:42 Gelesen: 476087# 1167 @  
@ DERMZ [#1166]

Guten Abend Olaf,

in welcher Maschine der Pilot im Jahr 1955 saß, weiß ich nicht. Aber er ist auf der Marke mit der Mi.-Nr. 1502 abgebildet

Grüßle

Günther
 
filunski Am: 12.01.2021 00:29:53 Gelesen: 476053# 1168 @  
@ saintex [#1165]

Hallo Wolfgang,

Glückwunsch zu deiner aufmerksamen Beobachtung, du bist wahrscheinlich hier im Forum der Einzige, dem diese "Haifischschnauzen" nicht ganz geheuer sind. Aus der Formulierung deiner Frage entnehme ich auch, dass diese eher rhetorischer Natur ist. ;-)

Aber da jetzt auch alle anderen Mitleser neugierig geworden sind, kann ich gerne noch ein paar Worte dazu schreiben, auch wenn wir dazu jetzt die Philatelie etwas verlassen (aber zumindest zum Thema passt es ja noch). Diese "Sonderlackierung" war alles andere als serienmäßig und mir ist keine weitere solche "nose art" an der F-4 F bekannt. Mit dieser Bemalung flogen nur diese beiden Maschinen anlässlich der Teilnahme an einem besonderen NATO-Lehrgang in Jever für ca. zwei Wochen im Jahre 1985.

Hier noch ein "close-up" der beiden Maschinen:



Wieder zurück zur Philatelie.

Die Haifischschnauze an der F-4 gab es besonders bei der US-Luftwaffe öfter. Eine solche F-4 hat es auch mal auf eine Briefmarke geschafft:



Palau, Jahr 1997, Mi Nr. 1185

Viele Grüße,
Peter
 
wajdz Am: 12.01.2021 10:32:03 Gelesen: 475917# 1169 @  
@ wajdz [#1145]

Ich wußte, eine Sabre habe ich noch.

Zum 25th Anniversary of Philippines Airforce · USA F-86 Sabre und Boeing P-12

Philippinen MiNr 655, 02.05.1960



Zum F-86 Sabre ist ja erst einmal alles gesagt. ;-)

Die Boeing P-12 war ein einmotoriges Doppeldecker-Jagdflugzeug des US-amerikanischen Herstellers Boeing, von der ab 1926 bis 1932 insgesamt 586 Flugzeuge in verschiedenen Versionen und Bauweisen hergestellt wurden.

Sowohl als Heeresflugzeug für das United States Army Air Corps (USAAC) als auch in einer Marineausführung für die US Navy unter der Bezeichnung Boeing F4B wurde sie der Standardjäger. Der letzte dieser Doppeldecker flog bis 1941 bei der Armee.

MfG Jürgen -wajdz-
 
DERMZ Am: 12.01.2021 12:28:44 Gelesen: 475866# 1170 @  
Guten Tag,

1961 wurde in Paris das neue Flughafengebäude am Flughafen Orly eröffnet. Aus diesem Anlass erschien im Februar eine Sondermarke:



Eines der damals wohl häufiger anzutreffenden Flugzeuge war eine Caravelle des Hersteller Sud Aviation, ein Düsenjet der 1955 seinen Erstflug hatte und bis zu 140 Personen Platz bot.



Anfang der 90er-Jahre war die Caravelle noch vereinzelt im Einsatz, unter anderem bei Air Provence, heute ist sie aus dem Liniendienst längst verschwunden.

Mit besten Grüßen Olaf
 
filunski Am: 12.01.2021 16:38:52 Gelesen: 475794# 1171 @  
@ saintex [#1165]
@ filunski [#1168]

Hallo zusammen,

noch ein Nachtrag zur "nose art", Wolfgang hat mir da jetzt einen "Floh ins Ohr gesetzt". ;-) Auch philatelistisch ist da noch was drin.

Zuerst noch zu der Marke aus Palau [#1168], abgebildet ist darauf die Aufklärerversion der F-4, eine RF-4C (das R steht für reconnaissance = Aufklärung) und zwar der ANG (Air National Guard) Alabama von der Basis Birmingham (dafür steht das BH auf dem Seitenleitwerk). Hier ein Originalfoto der "Vorlage", diese Einheit war früher mal auch schon zu Gast in Zweibrücken.



Angefangen hat das mit den "Haifischschnauzen" (engl. Ausdruck shark nose oder shark mouth) im Zweiten Weltkrieg. Bekanntestes und meist damit "verziertes" Flugzeug war die Curtiss P-40 Warhawk, ein amerikanisches Jagdflugzeug welches hauptsächlich im pazifischen Kriegsschauplatz eingesetzt war.

Bilder dieser P-40 mit der Haifischschnauze sind auch gar nicht mal so selten auf diversen Briefmarken zu finden.

Hier z.B. auf einer Marke der Zentralafrikanischen Republik aus dem Jahre 2000 (Mi Nr. 2480):



Eine Blockausgabe aus Liberia aus dem Jahre 2004 zeigt neben anderen Flugzeugen auch eine Originalaufnahme der P-40:



In den USA sind in diversen Museen und Ausstellungen auch heute noch einige der restaurierten Haifischschnauzen zu finden. Hier eine Aufnahme davon, die sich vor allem auf die "nose art" konzentriert:



Ganz verschwunden sind die Haifischschnauzen auch bis heute nicht, und auch nicht die alte "Dame" Phantom. Erst im letzten Jahr putzten die JSDF (Japan Self-Defense Forces = Selbstverteidigungsstreitkräfte Japans) für einen offiziellen Akt eine ihrer auch schon betagten F-4EJ "Samurai" heraus. Und was sieht man da an der Schnauze?



Ich hoffe, das war jetzt nicht zu viel "Fliegerlatein" und zu wenig Philatelie. ;-)

Viele Grüße,
Peter
 
DERMZ Am: 13.01.2021 12:47:54 Gelesen: 475437# 1172 @  
Guten Tag,

kehren wir in das Jahr 1968 zurück. Dort verausgabte die Post von Rumänien eine Sonderserie mit vier Werten für den Flugrettungsdienst AVIASAN. Zwei Marken dieser Serie kann ich zeigen



Hier ist eine IAR 817S (Întreprinderea Aeronautică Română) in Diensten der AVIASAN beim Überflug über sumpfigen Gelände zu sehen. Von diesem Flugzeug wurden etwa 60 Stück gebaut, die Reichweite betrug etwa 550km, wenn sie ohne Fracht bzw. Passagiere geflogen wurde, konnte sie fast 1000km weit fliegen.



Hier erkennt man - meiner Ansicht nach - eine Aero-45 (produziert in der damaligen CSSR), die auch im Einsatz für AVIASAN für Luftrettungsflüge war. Diese hatte eine deutlich höhere Reichweite als die vorgenannte IAR817S.

Auf allen Marken ist zusätlich noch das Logo der AVIASAN abgebildet.

Mit besten Grüßen

Olaf
 
filunski Am: 13.01.2021 16:37:34 Gelesen: 475385# 1173 @  
@ DERMZ [#1166]

"ich bin sicher, daß die Pilotenausstattung in der Phantom deutlich von der abweicht, die uns eine rumänische Briefmarke zeigt."

Hallo Olaf,

ich möchte nochmals an dein Motiv anknüpfen, dass du da gezeigt hast, gehört ja auch alles mit zum Thema und ist auch philatelistisch oft verewigt worden, die Pilotenausstattung. Deine Aussage kann ich nur bestätigen, dazu aber am Schluss noch mehr.

Ich habe mal so einen kleinen philatelistischen "Motiv-Streifzug" durch die Geschichte zusammengestellt.

Die erste Marke zeigt einen bekannten indischen Piloten, Erroll Suvo Chunder Sen der als einer der ersten indischen Militärpiloten im damaligen britischen Royal Flying Corps und dann der Royal Air Force im Ersten Weltkrieg flog. Gekleidet in eine für die damalige Zeit typische Pilotenkleidung.



Diesmal dürfen auch die Damen nicht zu kurz kommen und wir sehen auf der nächsten Luftpostmarke aus Frankreich die erste weibliche Kampfpilotin Marie Marvingt (die Geschichte der Dame ist übrigens sehr lesenswert) in der ebenfalls aus der Zeit des Ersten Weltkriegs stammenden Pilotenmontur (lederne Sturmhaube und pelzgefütterte Lederjacke).



Weiter geht es mit einer Marke aus Neuseeland. Diese zeigt einen Kampfpiloten in der typischen Ausrüstung des Zweiten Weltkriegs, hier für den pazifischen Einsatzraum aus dem Jahr 1943. Mit zur Ausrüstung gehörte jetzt auch schon eine Sauerstoffmaske.



Einige Jahre später, nach dem zweiten Weltkrieg, bekamen die Piloten jetzt auf den Düsenjets, richtige Fliegerhelme. Einen solchen trägt auch dieser Jet-Pilot auf einer Marke des UK unter dem Arm.



Diese Ausrüstung blieb so ziemlich, bis auf neuere Materialien, bis in die heutige Zeit erhalten und es kamen für die Jagd- und Jagdbomberbesatzungen noch sogenannte Anti-G-Hosen dazu. Eine solche trägt der MiG-29 Pilot auf der folgenden Blockausgabe aus Bulgarien.



Und wie die typische Ausrüstung bei der F-4 Phantom aussah kann man auf dieser Originalaufnahme aus dem Jahre 1993 sehen. Es fehlt der Helm, der befindet sich bereits im Cockpit.



Im Hintergrund, an der Tragfläche kann man übrigens sehr gut den ausgefahrenen Vorflügel (slat [#1150]) der F-4 F sehen. ;-)

Die für den Protagonisten der letzten Marke typische "Pilotenausrüstung" erinnert uns wieder sehr an die Anfänge, wobei der enorm wichtige, gelbe Fliegerschal bisher unerwähnt blieb. Zu dem ebenfalls sehr bekannten "Piloten" Snoopy muss ich wohl nicht viel erklären.



Viele Grüße,
Peter
 
DERMZ Am: 15.01.2021 10:08:06 Gelesen: 474705# 1174 @  
Guten Morgen,

da wir hier gerade einschneien, zeige ich heute mal was "Luftiges", damit einem richtig warm ums Herz wird.

Chile verausgabte 1993 einen Zusammendruck von vier Werten, ich zeige einen davon:



Gezeigt wird ein Fluggerät, dass von José Luis Sánchez Besa, einem chilenischen Luftfahrtpionier konstruiert wurde und auch seinen Namen trägt. Er lebte allerdings seit seiner Jugend in Paris, wo er eine Flugschule besuchte und seine Flugzeuge - mit Vorliebe Flugboote - konstruierte. Dort verstarb er auch im März 1955.

Zieht Euch warm an und Beste Grüße Olaf
 
DERMZ Am: 16.01.2021 05:17:06 Gelesen: 474403# 1175 @  
Guten Morgen,

heute habe ich noch einen tollkühnen Mann in seiner fliegenden Kiste ...

1909 startete Jan Kašpar mit seinen Flugversuchen mit dem ersten tschechisch entwickelten Flugzeugmotor. Richtig abgehoben ist er aber erst mit dem Kauf einer Blériot Aéronautique XI.



Auf der 1959 herausgegebenen Marke sieht man ein Portrait von Jan Kašpar und ihn in seinem Flugzeug sitzend über die Landschaft fliegen. Wie damals üblich war es eine recht frische Angelegenheit.

Mit besten Grüßen Olaf
 
wajdz Am: 16.01.2021 13:27:03 Gelesen: 474254# 1176 @  
@ DERMZ [#1166]

Harriet Quimby (1884-1914), mit Bleriot XI

USA MiNr 2130F, 27.05.1993



Harriet Quimby (* 11. Mai 1875 bei Coldwater, Michigan; † 1. Juli 1912 bei Boston) gilt als die erste bedeutende US-amerikanische Pilotin.

Von Dover aus bei bewölktem Himmel um 5:30 Uhr morgens gestartet und 59 Minuten später gelandet an einem Strand etwa 40 Kilometer von Calais entfernt, überquerte sie als erste Pilotin, und wie man sieht in zünftiger Montur, am 16. April 1912 den Ärmelkanal.

MfG Jürgen -wajdz-
 
JayPee Am: 16.01.2021 13:54:33 Gelesen: 474247# 1177 @  
USA 1998, $11.75 "Space Shuttle Piggyback" (Scott #3262)



Zum Rücktransport der Space Shuttle vom Landeplatz zum Kennedy Space Center setzte die NASA zwei modifizierte Boeing 747-100 als Shuttle Carrier Aircraft ein. Die beiden 1970 bzw. 1973 gebauten Jumbos waren lange Zeit die ältesten noch fliegenden 747.

Auf den großen Airmail- und Expressmarken findet man öfter Orts-Vollstempel als bei Marken für normales Briefporto. Nach so einem schöne Stempel habe ich trotzdem eine Weile gesucht, und billig war der nicht.


Grüße
Jens
 
filunski Am: 16.01.2021 19:31:15 Gelesen: 474099# 1178 @  
@ JayPee [#1177]

Hallo Jens,

eine sehr schöne Marke, gerade auch als solch "luxusgestempeltes" Exemplar.

Die "747", oft nur "Jumbo-Jet" genannt, aber auch die "Queen of the skies" wird immer eine Ikone der Luftfahrt bleiben, auch wenn in Kürze die letzten Maschinen die Produktionsstätten von Boeing verlassen werden. Die letzten vier 747-8 F (Frachter) gehen bis spätestens nächstes Jahr an die Frachtgesellschaft Atlas Air. Damit endet dann nach fünf Jahrzehnten die Produktion dieses Erfolgsmodells.

Auf Briefmarken und philatelistisch gewürdigt findet man die 747 seit Jahrzehnten recht häufig in den verschiedensten Darstellungen. Hier z.B. als Zudruck auf einem Luftpostkuvert (Einschreiben aus dem Jahr 1973) aus Dubai:



Oder auch auf verschiedenen AFS der Lufthansa:



Selbst beim Hersteller ziert eine übergroße Briefmarke die Tore einer Werkshalle im größten Boeing Werk Everett bei Seattle (Foto Boeing):



Auch die Corona-Pandemie geht an dem Flieger, im wahrsten Sinne, nicht spurlos vorbei. Die Luxemburger Frachtfluggesellschaft Cargolux verpasste einer ihrer 747 sogar eine Maske (Foto Cargolux):



"NOT WITHOUT MY MASK"! ;-)

Bleibt gesund,
Peter
 
wajdz Am: 17.01.2021 01:28:32 Gelesen: 473978# 1179 @  
@ wajdz [#1176]

Amelia Earhart im Piloten Dress vor einer Lockheed Electra

USA MiNr 845, 24.07.1963



Amelia Mary Earhart (* 24. Juli 1897, † für tot erklärt am 5. Januar 1939) war eine US-amerikanische Flugpionierin und Frauenrechtlerin.

Sie wollte kurz vor ihrem 40. Geburtstag den Versuch unternehmen, als erster Mensch mit einer Lockheed Model 10 Electra, einem zweimotorigen Ganzmetallflugzeug, am Äquator die Erde zu umrunden. Bei diesem Versuch sind Amelia Earhart und ihr Navigator Fred Noonan im Juli 1937 verschollen.

MfG Jürgen -wajdz-

https://de.wikipedia.org/wiki/Amelia_Earhart
 

Das Thema hat 1654 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 8 18 28 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47   48   49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 67 oder alle Beiträge zeigen
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 

Ähnliche Themen

1835739 3775 27.05.24 00:14wajdz
118026 205 28.04.24 12:30Clemens M Brandstetter
439497 433 01.04.24 11:26Manne
265452 239 19.11.23 13:34wajdz
26671 27 17.10.22 22:54wajdz


Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.