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Thema: Philatelistische Jugendarbeit in diesen Zeiten
Das Thema hat 54 Beiträge:
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filunski Am: 23.02.2013 12:39:18 Gelesen: 29339# 5 @  
Demnächst 55 - also auch der Jugendgruppe schon entwachsen. Aber, man ist immer nur so alt, wie man sich fühlt! :-)

Außerdem müssen wir uns alle mit der Tatsache vertraut machen, dass für die große Masse der Leute unter 38 (um Thomas noch mit im Boot zu haben ;-)) die Philatelie heutzutage nicht mehr wert ist, sich damit zu beschäftigen.

Ausnahmen gibt es zwar, aber nur wenige, und wenn wir noch mehr erreichen wollen, dann geht das heute nicht mehr ohne Internet, Foren und soziale Netzwerke. Die Vereine, Ortsgruppen usw. sind für junge Leute ungefähr das, was für uns in unserer Jugend die Dinosaurier waren.

Um gleich bei denen zu bleiben, auch wir erscheinen der heutigen Jugend ebenso als "Dinosaurier"!

Dieses Bild können wir aber vielleicht ein wenig ändern, auch durch unser Auftreten in den genannten "on-line" Medien.

Beste Grüße :-),
Peter
 
Martinus Am: 23.02.2013 13:23:49 Gelesen: 29316# 6 @  
Das waren noch Zeiten.

Ich hab da noch ein Foto aus besseren Tagen. Auch hier warb ich für die Jugend mit Unterstützung des Landesring! :)



Da gab es noch "dankbare" Spender und Hilfe.

Heute ist dies kaum noch da! :(

lg Martinus
 
Briefmarkentor Am: 23.02.2013 13:49:00 Gelesen: 29301# 7 @  
Hallo Martinus [#1],

im März werde ich 37 Jahre alt. Es gibt also auch noch jüngere Sammler.

Viele Grüße

Marko
 
mausbach1 (RIP) Am: 23.02.2013 16:50:45 Gelesen: 29248# 8 @  
74 Jahre, 5 Monate und 11 Tage

Schönes Wochenende
mausbach1
 
eswareinmal Am: 23.02.2013 17:30:39 Gelesen: 29231# 9 @  
32 Jahre und ich werde bei diesem tollen, mir relativ neuem Hobby bleiben. Es macht mir viel Spaß, obwohl andere Hobbys deutlich drunter leiden, aber das nehme ich in Kauf. Aber es ein toller Ausgleich zu meinem stressigen Alltag. Eine Jugendarbeit kommt in meinem Wohngebiet auch nicht in Frage.

Wie von anderen hier schon gesagt, sind in örtlichen Sammlervereinen nur Mitglieder ab 60 +. Es sollte vielleicht mal einen Anstoß von anderen Seiten und Förderern geben, anstatt Billionen in irgendwelche Länder zu stecken.

Netten Abend
 
lonerayder Am: 23.02.2013 19:08:04 Gelesen: 29196# 10 @  
Hallo,

meine Wenigkeit ist 682 Monate und 17 Tage alt.

Gruß
Andreas

PS: Mit dem Alter zieht man auch in Vereinen immer den Alterssdurchschnitt nach unten. :-)
 
stephan.juergens Am: 23.02.2013 20:01:05 Gelesen: 29163# 11 @  
@ Martinus [#6]

Hallo Martin,

das Photo sieht aus wie Castrop Rauxel - aber dass kann nicht sein - in Castrop Rauxel gab es keine Besucher. :-(

Gruß
Stephan
 
Jahnnusch Am: 23.02.2013 20:49:43 Gelesen: 29140# 12 @  
Mein Frau und ich haben im Januar 150 Jahre gefeiert. Wir sind beide 75 und die Wunderkiste ist schon 35 Jahre alt. Hoffentlich wirds bald Frühling.
 
Kaesklepper Am: 23.02.2013 21:18:11 Gelesen: 29118# 13 @  
Ich bin 57 Jahre alt und in unserem Verein für die Jugendarbeit zuständig. Ich habe schon alles mögliche versucht (Workshops in Schulen usw.) aber es bleibt nichts "hängen". Die Kinder kommen auch mal in die Gruppenstunde (manchmal muß man sie auch abholen), solange ich da Material beisteuere. Sobald es dann weiter geht (Ausstellungssammlung o.ä.) und die Eltern gefordert sind, geht nichts mehr.

Wir haben schon eine Kooperation von zwei Vereinen in der Jugendarbeit gebildet, aber wenn wir nicht Kinder, Enkel oder sonstige Verwandte mitbringen, ist die Gruppenstunde tot.

Es gibt hierzu sicherlich viele Gründe. Versuch mal aus der normalem Post die man bekommt eine Gestempelte Bundsammlung (sicherlich mal das erste Ziel) zusammen zu bekommen.

Dann versuch mal mit dem Jugendlichen eine Ausstellungssammlung zu machen (fast unüberbrückbare Hürden, wenn du nicht untergehen willst). Wir haben mal eine gemacht, ganz von den Kindern selbst, mit viel Arbeit, alles handgeschrieben, wirklich selbst geklebt und, und, und ... Abgeschmiert. Motivation dahin! Aber wir geben nicht auf.

Morgen früh um 11.00 Uhr ist wieder Gruppenstunde, mal sehen wer kommt.

Gruß
Peter
 
Martinus Am: 23.02.2013 22:46:45 Gelesen: 29094# 14 @  
@ stephan.juergens [#11]

Es ist wahrhaftig Castrop Rauxel und ich muss Dir sagen, der Stand war in den 2 oder 3 Tagen mehrmals gut umlagert! :) ich hab fast nix von meiner "GRATIS" Aktion wieder mitgenommen!

Und für mich sprang auch noch was raus - seither bin ich Mitglied der Poststempelgilde! :) Und seither ziert ein wundervoller Beleg meine Luther Sammlung!

lg Martinus
 
Baber Am: 25.02.2013 10:10:55 Gelesen: 28999# 15 @  
@ Kaesklepper [#13]

Versuch mal aus der normalem Post, die man bekommt, eine gestempelte Bundsammlung (sicherlich mal das erste Ziel) zusammen zu bekommen.

Hallo Peter,

ich glaube, das ist einer der wesentlichen Gründe, warum man die Jugend nicht mehr zum Sammeln bringt. In meiner Jugendzeit gab es von allen Verwandten und auch von Firmen die gestempelten Marken aus der Tagespost. Wer bekommt denn heute noch Post mit Briefmarken? und wenn sind es die Selbstklebenden. Wer vollständig sein, will muss kaufen. Für das Taschengeld hat die Jugend von heute aber andere Prioritäten.

Obwohl immer weniger Marken gebraucht werden, produzieren die Postverwaltungen immer mehr. Hier müßte der BDPh einmal ansetzen, damit die unseligen Doppelausgaben nass- und selbstklebend endlich eingeschränkt werden. Weniger wäre auch hier mehr.

Gruß
Baber
 
Gerhard Am: 25.02.2013 12:32:38 Gelesen: 28971# 16 @  
@ Baber [#15]

Oh ja, da kann ich nur zustimmen, leider wird es wohl ein frommer Wunsch bleiben, denn auch im Ausland nehmen die SKFs ja eher zu statt ab. Zum Glück für Deutschlandsammler haben wir noch keine französischen Verhältnisse, die ja mittlerweile Ausgaben 1. bis 3. Klasse haben. Manches nur über Versandstelle oder bei der Ausstellung, oder bei Abnahme von mindestens oder nur über Internet, aber nicht auf der Post zu kaufen. Demnächst wohl nur noch unter Vorlage eines Einkommensnachweises(?!). Seien es Folien, Blocks oder "normale" Marken, normal ist hier nichts mehr, habe daher als jahrzehntelanger Frankreichsammler (bald 52 Jahre) beschlossen, die Marken ab 2003 zu boykottieren, sprich nicht mehr zu sammeln.

Gerhard
 
taro Am: 25.02.2013 16:21:57 Gelesen: 28932# 17 @  
Jugendarbeit heißt auch eine vernünftige öffentliche Präsentation. Und jeder Verein, welcher noch nicht erkannt hat, das die Präsentation im Internet eine Grundvoraussetzung ist, um junge (zukünftige) Sammler anzusprechen, möchte sich doch einmal hierüber Gedanken machen.

Ich bezeichne mich mit meinen 30 Jahren nicht mehr als Jugendlich, jedoch ist es selbst mir noch nicht gelungen, einen Verein in meiner Nähe zu finden. Nicht das es diese nicht gäbe - aber nur eine Anschrift wirkt auf mich nicht wirklich sympatisch. Hier sind die Vereine doch gefragt, das Briefmarkensammeln so ansprechend darzustellen, das die Zielgruppe erreicht wird. Und das Internet bietet doch nun wirklich eine günstige Gelegenheit dafür.

Ich bin mir auch bewusst, das der Altersschnitt der meisten Vereine oberhalb des Renteneintrittsalters liegt und oftmals die Kenntnisse der modernen Medien für solch ein Vorhaben nicht ausreichend sind. Aber genau hier wäre eine tolle Möglichkeit Jugendliche, welche mit diesen Medien aufwachsen und im Schlaf beherrschen, optimal in den Verein zu integrieren.

Für mich hat sich die Suche erst einmal erledigt, denn (Achtung Werbung) das Kölner Tauschtreffen bietet mir das, was ich eigentlich von einem Verein erwarten würde: Hilfsbereitschaft, Geduld und Offenheit und natürlich auch neues Material. Und das ohne "Vereinsmeierei" oder einen Mitgliedsbeitrag. Und Jugendarbeit wird dort auch noch geleistet.

Grüße aus Hürth
Sven
 
filunski Am: 25.02.2013 16:38:27 Gelesen: 28923# 18 @  
@ taro [#17]

"Und das Internet bietet doch nun wirklich eine günstige Gelegenheit dafür"

Hallo Sven,

wie wahr!

Schön zu hören, dass es auch in Deiner Altersgruppe noch Leute gibt die sich für die Philatelie begeistern :-) und sich dann nicht durch die mangelnde Internetpräsenz der etablierten Philatelie abschrecken lassen.

Wir alle, die wir hier im Forum mitschreiben und -lesen sind uns der Bedeutung des Internets ja bewusst und es bleibt zu hoffen, dass diese Erkenntnis bald nicht nur in die Köpfe der Entscheidungsträger vieler philatelistischer Organisationen (von klein bis groß!) gelangt, sondern dann dort auch entsprechend umgesetzt wird.

Sonst wird es wirklich sehr schwierig jüngere Leute noch für die Philatelie zu gewinnen oder dabei zu halten.

Beste Grüße,
Peter
 
taro Am: 25.02.2013 17:04:52 Gelesen: 28907# 19 @  
@ filunski [#18]

Hallo Peter,

Sonst wird es wirklich sehr schwierig jüngere Leute noch für die Philatelie zu gewinnen oder dabei zu halten.

Dazu bedarf es aber nicht nur des Umdenkens der Entscheidungsträger sondern auch des Handels: Natürlich ist es lohnenswerter, bestimmte Preisregionen zu bedienen. Aber dann muss auch klar sein, das gerade die Grundstockbeschaffung (nicht nur von Jugendlichen) wenn überhaupt, dann erst mal nur auf den bekannten Auktionsplattformen erfolgt. Hier ist also auch der Handel gefragt, attraktive taschengeldtaugliche Angebote hervorzubringen. Aber das würde ja den vorhandenen "Wertverfall" einiger Sammelgebiete auf dem Markt abbilden und letztendlich auch zu Katalog(märchen)preissenkungen führen. Aber das ist leider die Realität. Und ebay und co. bilden das mitunter schon längst ab.

Solange das aber an der Realität vorbei läuft darf man sich nicht wundern, wenn der Nachwuchs ausbleibt.

So, jetzt aber genug gemotzt und ein wenig vom Thema abgedriftet.

Was natürlich auch noch eine Rolle spielt, ist eine Art "How to". Es gibt viele tolle und lesenswerte Publikationen vieler Arbeitsgemeinschaften. Aber wo bitte ist der Leitfaden für den Einstieg? Hier fehlt es eindeutig an altersgerechten jederzeit einsehbarer Materialien.

Grüße
Sven
 
Wolffi Am: 25.02.2013 18:09:48 Gelesen: 28881# 20 @  
Man könnte jetzt den abgedroschenen Spruch „früher war alles anders“ verwenden, und so falsch ist er aus meiner Sicht nicht. Die Zeiten haben sich geändert, wenn man sich das Leben und den Tagesablauf damals und heute anschaut.

Die Freizeit und die Möglichkeiten waren vollkommen anders: Sechs Tage in der Woche Schule, nachmittags Unterricht gab es (dadurch) nur an maximal einem Nachmittag, wenn überhaupt. Die Freizeitgestaltung in den Familien wurde vielfach unter dem finanziellen Aspekt betrachtet werden. Es gab mehr oder weniger gerade mal einen Sportverein (meist Fußball), dem man sich angeschlossen hat, und damit war das Thema auch mehr oder weniger erschöpft. Und so blieb viel Zeit, sich auch mit anderen Dingen zu beschäftigen.

Wenn ich mir heute anschaue, mit welchen Themen sich mein Sohn (16) heute beschäftigt und beschäftigen kann, bliebe für ein interessantes Thema wie die Philatelie nur wenig Zeit. Da ist noch die Musikschule, Netzwerkgruppe, das Engagement für soziale Dinge (Betreuer auf Freizeiten), selbst auf Freizeiten, Lan-Parties, Spanisch AG, mindestens ein Schüleraustausch pro Jahr, und wenn er dann mal daheim ist, gibt es noch die Hausaufgaben. Und wenn dann noch freie Zeit ist, dann treibt er sich zum Ausgleich und Abhängen im Internet herum.

In dieser Masse gab es das früher nicht, und Briefmarken sammeln war ein noch erschwingliches Hobby. Es wurden noch Briefe geschrieben, Telefax und andere elektronische Medien gab es nicht, und so konnte man es auch über die normale Briefpost schaffen, einen Jahrgang zu sammeln und mit Tausch auch frühere Jahre vervollständigen. Hinzu kam, dass es mehr Sammler gab, die immer etwas herausrückten, und so konnte die eigene Sammlung Stück für Stück wachsen.

Heute wirkt das Thema antiquiert, was auch sicher mit dem „Klientel“ zu tun hat, das sich der Philatelie widmet: Der Altersschnitt, würde ich behaupten, geht immer weiter nach oben, und ich denke, da fehlt auch Funke, der zu den jungen Menschen überspringen könnte.

Früher ging es von Generation zu Generation weiter, und heute müsste man ja schon von mehreren Generationen sprechen. Das sind dann auch noch die absoluten Profis, mit deren Wissen die Kinder und Jugendlichen nicht viel anfangen können. Da fehlt der Einstieg, und die „Basics“ und wie sollte es auch anders sein, wenn man heute Briefmarken am PC zieht und (Neuheiten) nur noch erschwert kaufen kann.

Ein Einstieg über das Internet ist/wäre sicherlich ein richtiger Weg, wobei ich leider sehr mutlos bin, und befürchte, dass man auch damit „die Jungs und Mädels“ nicht hinter dem Ofen hervorlockt. Der IST-Zustand stellt sich aber auch so dar, dass die Seiten (Foren), die man sich heute anschauen kann, entweder für „absolute Profis“ sind oder aber nach den Anfängen von Internet und/oder HTML aussehen. Die sind nicht cool, und wenn man sich outen würde, dass man Briefmarken sammelt, würde man sicher verwunderte Blicke erhaschen. Das ging selbst mir (mittlerweile 56) zuletzt mal wieder so, als ich nach anderen Hobbys (außer den schon bekannten) gefragt wurde.

Ich bin auf die Zukunft blickend ein wenig frustriert: Ich denke, das wird (leider) immer weniger. Und ich muss auch gestehen, ich kann verstehen, wenn mein Sohn sein Taschengeld lieber in Kino, Freizeit etc. „investiert“, als es für Zuschlagsmarken und Doppelausgabe gummierter und selbstklebender Marken ausgibt.

Dabei denke ich nicht, dass der finanzielle Aspekt der ausschlaggebende Punkt ist: Ich denke schon, dass die meisten Eltern ihr Kind dahingehend unterstützen würden, so wie es mein Vater mit mir auch gemacht hat.

Hoffen wir, dass ich (und auch viele andere) mit ihrem Pessimismus danebenliegen, aber ich sehe kein Licht am Ende des Tunnels.

Bis denne
Wolfgang
 
drmoeller_neuss Am: 25.02.2013 18:23:23 Gelesen: 28863# 21 @  
Eine Grundstockbeschaffung über ebay und delcampe ist doch keine schlechte Sache, und Auswahl gibt es wirklich wie satt am Meer.

Alternativ kann ich nur den Besuch eines Tauschtages empfehlen. In meiner Gegend bieten sich Oberhausen-Vonderort, Dortmund-Huckarde und Nettetal-Breyell an. Aber auch die kleinen Tauschtage können reizvoll sein. Auf den meisten Tauschtagen kann man Alben mit Restsammlungen günstig erwerben. Ich sehe den grossen Vorteil gegenüber ebay darin, dass man sich Alben anschauen kann und auch ein wenig feilschen kann. Porto fällt auch nicht an. Termine der Tauschtage sind auf http://www.bdph.de --> Termine

Ich möchte hier keine generelle Meinung zu Ortsvereinen aussprechen, aber viele sind (noch) für den Nachwuchs attraktiv. Ich gehe zum Beispiel gerne nach Rheinhausen-Hochemmerich und nach Nettetal-Schaag. Vielleicht wäre das ein separates Thema für die Philaseiten: "Wir testen Tauschtage" und "Wir testen Ortsvereine".

Noch ein Beispiel für die Nachwuchsgewinnung aus dem Ausland:

Im indischen Kothali im Bundesstaat Maharashtra ist Arun aktiv und verwendet Briefmarken im Unterricht und stellt sein Projekt in Facebook vor:

http://www.facebook.com/ZPPS.Mangeshnagar3

Hier ist die Kopie des Tauschgesuches von Arun auf "tradeonlystamps":

Want:
Please donate some Postage stamps to school for educational project.

Hello Friends, We are from a Primary School in India. We have started a Stamps4students Club in 2010. We thank you all who donated stamps & supported our club. Please check our school Facebook page at http://www.facebook.com/zpps.mangeshnagar3 In this club, we collect stamps for classroom purpose. We use stamps as educational aid to teach students about culture & history. Every stamp has its own story. And we try to teach about this story.. Don't worry all stamps are used for classroom / educational purpose only. You are kindly requested to donate some stamps to our school. While, sending stamps don't forget send information about stamps, if available. Please send us your photograph and business/address card.. Thanks, love to all.. Arun Nagargoje.

Offer:
India stamps.


Die vollständige Postadresse ist auf http://www.tradeonlystamps.com/ abrufbar (nach Benutzer Arun suchen).

Übrigens "tradeonlystamps" ist eine tolle Tausch-Plattform für alle, die gerne international tauschen. Ohne ein wenig Englisch geht es natürlich nicht.

Vielleicht ergibt sich ja eine Gelegenheit des Austausches einer deutschen Jugendgruppe mit indischen Jungsammlern. Man sollte aber keine grossen Erwartungen an das Material haben: Indien ist immer noch ein sehr armes Land. Aber der Austausch ist ja schon ein Erlebnis für sich, und das Risiko liegt nur im Porto (ein kleiner Brief mit ein paar Marken und ein paar netten Sätzen zur Erläuterung kostet nur 75 cent). Auf jeden Fall schlägt man zwei Klappen und sorgt für den philatelistischen Nachwuchs in Indien und Deutschland.

Apropos Nachwuchs: Die philippinische Post hat zusammen mit einer Händlerin in Manila-Santa Mesa und einem Briefmarkenverein ein Faltblatt für Anfänger erstellt, dass es an den Sammlerschaltern auf der Hauptpost in Manila mit ein paar Gratismarken gibt. So etwas sollte auch für die Philatelie-Postschalter in Deutschland möglich sein.
 
stephan.juergens Am: 25.02.2013 22:31:44 Gelesen: 28808# 22 @  
@ taro [#19]

Hallo Sven,

Wolfgang Maasens Buch "Alles was der Sammler braucht" (oder so ähnlich) bietet einen "Leitfaden für den Einsteiger".

Und in den 70er/80er Jahren sind sowohl im Westen als auch im Osten Dutzende dieser Leitfäden erscheinen. Inhaltlich sind die weitestgehend immer noch gültig - sieht man von Adressen und aktuellen Portostufen ab. Und i.d.R. kann man diese für 1 bis 2 Euro bei ebay kaufen.

Aber Du hast recht: sinnvoll wäre es, entsprechen Leitfäden dort - nach Möglichkeit kostenfrei - zur Verfügung zu stellen, wo sich die Kids aufhalten. D.h. so etwas muss in die Bookstores von Amazon - aber wichtiger die von Apples iTunes und Google Play. Und am besten nicht nur als PDF (oder dem "unterstützten eBook Format") sondern auch als APP.

Ich weiß, der Schatzmeister des BDPh liest mit - vermutlich auch andere Vorstandsmitglieder. Kostenlos wird es dies nicht geben. Aber: m.W. verfügt der BDPh über einen Verlag mit ISBNs, sollte also über die Grundwerkzeuge verfügen, um mit kostenlosen bzw. sehr preiswerten eBooks bei Amazon in den Katalog zu kommen. Wenn Wolfgang Maassen sein Buch nicht zur Verfügung stellt - wird man im transpress ("DDR Verlag") Programm sicherlich fündig. Mindestens einer der Lektoren dieses Verlages ist immer noch als philatelistischer Autor aktiv, und kann sicherlich Auskunft geben, wo die Rechte abgeblieben sind.

Also Lars, wenn wieder erwarten mal am Ende des Jahres Geld in der Kasse übrig geblieben ist - hier war eine Idee es zu verpulvern ...

Ciao
Stephan
 
Lars Boettger Am: 25.02.2013 22:49:39 Gelesen: 28795# 23 @  
@ stephan.juergens [#22]

Hallo Stephan,

Ende des Jahres wird nichts mehr im BDPh-Etat drin sein, allerdings sind m.W. die Leitfäden schon alle vorhanden: http://www.phila-kompass.de/index.php?id=142 - das geht mehr in die Ecke "Fälschungserkennung", aber die Beiträge von Wilhelm van Loo enthalten eine Menge wissenswertes.

Der BDPh verfügt auch nicht über einen Verlag, aber wir arbeiten eng mit PhilaPromotion zusammen. Rein rechtlich ist aber PhilaPromotion selbständig, eine Kapitalverflechtung oder etwas ähnliches gibt es nicht. Allerdings ist es schon hilfreich, dass ein BDPh-Ehrenpräsident der Geschäftsführer ist.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
Marcel Am: 25.02.2013 23:22:29 Gelesen: 28786# 24 @  
Nur so´ne Idee!

Bin im letzten Jahr vor der 40, also habe noch ´n paar Jährchen. Mich würde mal interessieren, ob jemand von Euch schon mal in der Schule im Unterricht Vorträge gehalten hat.

Nehmen wir letztens das Thema über Schuch/R.Wagner: Was spricht dagegen bei der Anzahl von zusammengetragenen Belegen eine Unterrichtsstunde zu füllen, um so die Jugend auf dem Geschmack zu bringen? Ist ja nur ein Beispiel, aber machbar kann dies doch sein - oder? Man könnte im Geschichtsunterricht bestimmte Zeitepochen belegen anhand von Karten/Schnörkelbriefen, Heimatbelegen über Persönlichkeiten u.u.u.! Natürlich muß dies auch einem liegen - Redner zu sein, ist auch nicht immer einfach und Zeit muß man haben.

Was denkt Ihr darüber?

Gruß Marcel
 
taro Am: 26.02.2013 18:35:10 Gelesen: 28714# 25 @  
@ stephan.juergens [#22]

Hallo Stephan,

danke für den Buchtipp.

Aber auch mit deinem Vorschlag Amazon/iTunes/google Play läufst du MEINER MEINUNG nach kilometerweit am Ziel vorbei. Denn das wird definitiv nicht das gewünschte Ziel haben. Sinnvoller wäre es, diese Informationen frei zugänglich (und damit meine ich auch frei von finanziellen Forderungen) dort zu präsentieren, wo sie auch von der gewünschten Zielgruppe gelesen werden: Online. Ich kann niemandem etwas schmackhaft machen, wenn ich dafür erst monetären Einsatz leisten muss!

Da können sich die Personen, welche tolle ehrenamtliche Jugendarbeit leisten, noch so sehr ins Zeug legen: Solange keine ansprechenden Ressourcen existieren, wird es ein Kampf gegen Windmühlen bleiben.

Hier wäre eigentlich der dphj e.v. gefragt. Aber wer sich mal ernsthaft die Online-Präsenz anschaut, wird feststellen, das dort weder irgendwelche nützlichen Informationen zu finden sind, noch die Seite in irgendeiner Weise attraktiv wirkt. Nichts mehr als ein Sammelsurium von bunt gewürfelten Informationen.

Hier sind keine Verlage gefragt sondern der BDPH/DPHJ. Solange dort nicht die Leute beteiligt werden, die sich aufopferungsvoll die Füße wund rennen und Jugendarbeit betreiben, wird sich an der ganzen Misere nichts ändern. Es gibt genug motivierte Menschen, die sich dem annehmen würden - man sollte darauf achten, diesen nicht durch irgendwelche "Vereinsmeierei" den Wind aus den Segeln zu nehmen.

Oder ganz klar:

Zusammensetzen, anpacken, machen!

Und dafür braucht es noch nicht einmal große finanzielle Mittel.

Just my two cents ...

Viele Grüße
Sven
 
stephan.juergens Am: 26.02.2013 22:56:40 Gelesen: 28661# 26 @  
@ Lars Boettger [#23]

Der BDPh verfügt auch nicht über einen Verlag, aber wir arbeiten eng mit PhilaPromotion zusammen.

Die rechtliche Situation, wem jetzt PhilaPromotion gehört interessiert mich nicht und ist m.E. für das Thema nicht von Belang. Wenn der BDPh möchte, wird sich Philapromotion nicht allzu quer stellen - insbesondere wenn der Wunsch mit einem Haushaltsposten verknüpft ist. Und es gibt noch ein paar andere Verlage, wenn die wirklich nicht wollen oder können.

Und das am Jahresende kein Geld über bleibt ist mir auch klar. Sonst würde die DPhJ - o.k. dass ist nur indirekt Dein Resort - nicht um den Erhalt des Jungen Sammlers betteln gehen müssen.

Es war halt nur so eine Idee, wo man Jugendliche heute eventuell noch abholen könnte. Denn da wo wir uns aufhalten, sind Sie nicht mehr.

@ taro [#25]

Ein Großteil der DPhJ-Vorstandsmitglieder ist älter als Du oder Marcel. Ein Teil war schon in Amt und Würden, als ich vor nunmehr mehr als dreissig Jahren Mitglied einer Jugendgruppe war. Die Kompetenz, eine Web-Seite zu erstellen, und wichtiger mit Inhalten zu pflegen. Meine Einschätzung ist, dass der EDV Abteilung des BDPh weniger Manpower zur Verfügung steht, als den Philaseiten. (@ Lars, @ Richard dies ist kein Versuch Interna zu erfischen.)
 
Lars Boettger Am: 27.02.2013 15:48:52 Gelesen: 28594# 27 @  
@ stephan.juergens [#26]

Meine Einschätzung ist, dass der EDV Abteilung des BDPh weniger Manpower zur Verfügung steht, als den Philaseiten.

Hallo Stephan,

wir (der BDPh) haben keine EDV-Abteilung. Die Leistung muss immer eingekauft werden bzw. wir sind jetzt in der glücklichen Lage, mit Michael Lenke einen ehrenamtlichen Mitarbeiter für die Homepage zu haben. Das er aber auch nicht von heute auf morgen die Sachen ändern kann, ist klar.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
taro Am: 27.02.2013 17:13:43 Gelesen: 28572# 28 @  
@ stephan.juergens [#26]

Hallo Stephan,

dass der Vorstand des dphj nicht selbst genügend technische Kompetenz an den Tag legt, ist weder zu erwarten noch erforderlich. Was ich allerdings erwarte, ist eine Reaktion auf eine Mitgliederstagnation bzw. -reduzierung. Aber wenn man die Zahlen anscheinend nicht einmal dort kennt, kann man auch nicht reagieren.

Aber es scheint ja noch nicht einmal ein Konzept zu existieren, wie man dem Problem begegnen kann. Damit sich überhaupt etwas bewegt, ziehen viele Leute momentan an vielen Strängen, anstatt das gerade die Bereitschaft genutzt wird diese Anstrengungen zu bündeln und gemeinsam mit den Menschen, die bereits erfolgreich Jugendarbeit betreiben, ein Konzept für die Zukunft entwickelt wird.

Wenn Philatelie in die Schule muss: Wo sind die pädagogisch aufbereiteten Materialien?

Wenn Philatelie ansprechender sein muss: Wo bitte wird irgendwo irgendwer angesprochen?

Natürlich kann das eine Person nicht alleine. Aber hier sollte doch gerade der Willen des dphj liegen - diese ganzen Anstrengungen Einzelner zu bündeln und zu koordinieren. Wenn jeder weiterhin (für sich erfolgreich) sein Süppchen kocht, wird man der Problematik im Ganzen nicht angemessen Herr werden.

Grüße
Sven
 
drmoeller_neuss Am: 01.03.2013 16:54:09 Gelesen: 28493# 29 @  
Es scheint ein Trend zu sein: Wenn es um Nachwuchsarbeit geht, schreit man nach dem Verband. Wenn dagegen Langeweile herrscht, vergnügt man sich mit "BDPh-bashing". Das ist einfacher, als selbst Initiative zu ergreifen.

Von meiner Seite aus ein paar Beispiele, die (fast) nichts kosten, ausser Engagement: Ausgangspunkt ist der Briefmarkenverein von Breyell-Schaag (http://www.nettephila.de). Das Kaff muss man nicht kennen, Breyell ist nicht der Nabel der Welt (obwohl dort die Eurobahn im Stundentakt hält), und Schaag ist noch verlassener (ab und an verirrt sich dort ein Bus dahin). Trotzdem hat sich die Mitgliederzahl der Briefmarkenfreunde Nettetal in den letzten Jahren fast verdoppelt und neben der Organisation von zwei überregionalen Tauschtagen engagiert sich der Verein auch vor Ort:

1.) Tauschtage finden zweimal pro Jahr statt. Die Düsseldorfer "Rheinische Post" hat bislang immer auf der Lokalseite und im Internet berichtet, zum Beispiel vom letzten Tauschtag im November 2012. Dieser Artikel hebt sich positiv von der üblichen Berichterstattung über solche Ereignisse ab, die nur die Vorurteile in der Bevölkerung festigt (Briefmarkentauschtag = Treffpunkt von ungewaschenen Rentnern und sonstigen Kauzen)
http://www.rp-online.de/niederrhein-sued/nettetal/nachrichten/mehr-briefmarkenfreunde-als-je-zuvor-1.3074680
(Übrigens: der nächste Grosstauschtag ist am 08. April 2013 in der Gesamtschule Breyell)

2.) In enger Zusammenarbeit mit dem Feuerwehrmuseum Breyell fand eine Sonderausstellung „Feuerwehr und Briefmarken“ statt:
http://www.nettephila.de/?p=2823

3.) In der Stadtbücherei Nettetal-Breyell war eine postgeschichtliche Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Heimatverein “Henese Fleck” sieben Wochen lang zu sehen:
http://www.nettephila.de/?tag=henese-fleck

Auch ein Blick auf die immer aktuelle Homepage lohnt sich: http://www.nettephila.de
Es gibt noch viel mehr positives zu berichten, man muss nur wollen. :-)
 

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