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Thema: Briefmarken-fair-tauschen
Das Thema hat 75 Beiträge:
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johannes Am: 29.01.2009 21:24:23 Gelesen: 54048# 1 @  
Diese Internetplattform Briefmarken-fair-tauschen ist sicher für uns Sammler eine gute Bereicherung.

Aber die Vorgangsweise zwischen 26-1 und 29-01 ist befremdend. Obwohl jeder Teilnehmer seine Internetadresse bekanntgegeben hat und daher bekannt ist, wurde still und heimlich die Einstellgebühr zwischen den oben angeführten Tagen um 50 % (von 0,06 auf 0,09) erhöht.

Da ich sicher bin, daß sich viele Mitglieder auf diesem Forum ebenfalls dieser Plattform bedienen, würde mich Eure Meinung dazu interessieren.

Was sagt eigentlich die große Dachorganisation dazu ?

Johannes Korecky
 
hobbymarke Am: 29.01.2009 21:31:39 Gelesen: 54042# 2 @  
@ johannes [#1]

Hallo johannes,

also ich habe eine Mail bekommen, in der mir die Änderungen mitgeteilt wurden.

Gruss

Hobbymarke
 
Christian Am: 29.01.2009 22:12:03 Gelesen: 54035# 3 @  
@ johannes [#1]

Hallo Johannes,

ich habe dir die eMail weitergeleitet. Lass mich noch ein Wort sagen. Ich bin seit einiger Zeit auch bei Briefmarken-fair-tauschen.de registriert und weiß auch um die finanzielle Situation der Website. Da unterhalten Privatleute mit viel Engagement und auch finanziellen Einsatz eine Plattform, um den Briefmarkentausch zu vereinfachen.

Gewinne lassen sich mit solchen Websiten nicht erzielen. Wir benutzen solche Foren, wie auch Philaseiten.de, ohne uns Gedanken darüber zu machen, wer für die Kosten aufkommt.

Da ich mich in der Internet-Branche beruflich ganz gut auskenne, weiß ich was erforderlich ist, um hier Gewinne zu erzielen. Briefmarken-fair-tauschen wird sicherlich keine großen Einnahmen erzielen können. Ich denke, da ist auch nicht gewollt. Allerdings stellt sich mir die Frage, wie lange eine Gruppe von Sammlern bereit ist, privat Kosten zu tragen, die vielen zu Gute kommen.

Ich persönlich wäre auch bereit, für die Nutzung der Seite einen kleinen Mitgliedsbeitrag zu zahlen, der den Betreibern hilft, die Seite in ihrer Form zu erhalten.

Herzliche Grüße

Christian
 
Georgius Am: 30.01.2009 00:32:10 Gelesen: 54013# 4 @  
@ johannes [#1]

Hallo Johannes,

von briefmarken-fair-tauschen habe ich mit Rundschreiben Nr.3 diese Änderungen mitgeteilt bekommen. Also nichts mit heimlich still und leise. Dort bin ich jetzt fast 2 Jahre aktiv und kann verstehen, daß die dortigen Sammlerkollegen finanziell einiges zu tragen haben, was sich schwerlich mit der bisherigen Einstellgebühr von 2 ct pro Marke amortisieren kann.

Jetzt sind das 3 ct/Marke und ich hoffe, daß dieses für uns erfolgreiche Tauschforum auch weiter bestehen kann.

Mit freundlichen Grüßen
Georgius
 
Pilatus Am: 30.01.2009 23:06:17 Gelesen: 53959# 5 @  
@ Georgius [#3]

Hallo Cristian,

dem Anfang Deiner Ausfürungen kann man nur zustimmen. Den zweiten Teil verstehe ich nicht: "wie lange eine Gruppe von Sammlern bereit ist, privat Kosten zu tragen, die vielen zugute kommt". Wo siehst Du denn eine Gruppe von Sammlern, die Kosten für andere tragen? Jeder zahlt doch entsprechend seiner persönlichen Teilhabe am System. Eher ist das doch bei Deinem Vorschlag des Mitgliedsbeitrages der Fall. Da müßten doch die Teilnehmer mit einem geringen Umsatz (Teilhabe), zu denen Du ja nicht gehörst, genau so viel Beitrag zahlen wie Du oder Willy43. Das halte ich für wesentlich ungerechter.

@ Georgius [#4]

Hallo Georgius,

meinst Du wirklich die dortigen Sammlerkollegen, die finanziell einiges zu tragen haben, oder meinst Du die Betreiber der Forums?

Mit freudlichen Sammlergrüßen Pilatus
 
Lars Boettger Am: 30.01.2009 23:56:56 Gelesen: 53956# 6 @  
@ johannes

Was sagt eigentlich die große Dachorganisation dazu ?

Welche Organisation meinst Du konkret?

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
Georgius Am: 31.01.2009 01:03:41 Gelesen: 53944# 7 @  
@ Pilatus [#5]

Hallo Pilatus,

dort gibt es kein Forum, sondern eine Tauschplattform, für die an die Hardwarebesitzer entsprechende Gelder (etwa Miete, anteilige Wartungskosten...) bezahlt werden müssen.

Mit ziemlicher Sicherheit waren auch für die Erarbeitung der speziellen Software dieses Tauschsystems höhere Beträge zu investieren, die eine kleine Gruppe von Sammlern aufzubringen hatte. Diese Sammlerkollegen meinte ich.

Mit freundlichen Grüßen
Georgius
 
Christian Am: 31.01.2009 01:30:13 Gelesen: 53939# 8 @  
@ Pilatus [#5]

Hallo Pilatus,

ich gehe davon aus, dass du mich angesprochen hast, obwohl du die Anfrage zwei mal an Georguis gestellt hast.

Ich glaube, du ordnest mir einen falschen Namen auf Briefmarken-fair-tauschen zu. Mit 151 eingestellten Marken bewege ich mich im hinteren Teil der Anbieter. Um dir das suchen zu erleichtern: auf Seite 6 von 9. Außerdem habe ich seit mehr als zwei Monaten nichts mehr eingestellt.

Insoweit kann ich die Behauptung von Dir, dass ich zu den Haupteinstellern gehöre und damit auch viel profitiere, so nicht stehen lassen. Ich würde dich auch bitten, solche Aussagen nur dann zu machen, wenn es sich nicht um Vermutungen handelt.

Ich habe am Anfang hochwertige Marken eingestellt, die auch sehr schnell eingetauscht wurden. Es hat mir große Schwierigkeiten bereitet, für die eingetauschten Punkte entsprechendes Material zu finden. Nichts desto trotz halte ich das Prinzip für gut.

Aber nun zu Deiner Nachfrage. Wir reden von zwei unterschiedlichen Dingen, harten Euros und virtuellen nur in Speichermedien vorhandenen Werten. Providerrechnungen und Programmierkosten müssen mit realem Geld bezahlt werden. Da hilft es nichts, wenn ich virtuelle Tauschpunkte als Entgelt für eine Transaktion abrechne. Das Prinzip Tauschpunkte zu kaufen, um weiter Marken einzutauschen, wird wohl nur in wenigen Fällen, wenn überhaupt, genutzt werden.

Wenn ich neue Tauschpunkte brauchen sollte, stelle ich einfach ein oder zwei bessere Angebote ein, um mein Punktekonto aufzufüllen. Somit hat die Website, bis auf den Startbeitrag von 5,00€ für Neumitglieder kaum reale Einnahmen in Euros. Für 30% des Michelwertes würde ich keine Tauschpunkte kaufen, es sei denn wenn ich einen lange gesuchten Spitzenwert unbedingt haben will. Da gibt es weitaus günstigere Quellen. Und das ist das Problem:

Mit virtuellen Einnahmen für Transaktionen, kann ich zwar selber wieder Marken eintauschen, aber keine Rechnungen bezahlen. Die einzigen, die letztendlich Tauschpunkte kaufen sind die Leute, die die Rechnungen bezahlen und dafür die virtuellen Einnahmen haben. Das ganze Spiel kann nur dann funktionieren, wenn auch reale Einnahmen erzielt werden. Sicherlich wäre da ein System zu präferieren, dass die Belastung entsprechend der Teilhabe im System ermittelt. Würden die Einstellgebühren in realem Geld fließen wäre das auch etwas anderes.

So wie es jetzt ist, wird Seitens der Betreiber der Seite nur Euro in Tauschpunkte umgewandelt. Ob diese Quote auch 30% beträgt, bezweifle ich, aber im Prinzip fließt kein reales Geld in die Taschen der Betreiber. So ist meine Aussage bezüglich der Kosten und dem Nutzen zu verstehen.

Die Intension von mir ist, eine Idee zu unterstützen, die man für gut hält und nicht persönlichen Nutzen im Sinne von Profit zu erzielen.

Sich für die doch etwas lang gewordene Erklärung entschuldigend grüßt

Christian
 
Pilatus Am: 02.02.2009 19:03:08 Gelesen: 53877# 9 @  
Hallo,

wie man sieht gibt es doch eine Reihe von "Philaseitenusern", die diese Tauschplattform als sinnvolle Ergänzung zu den Philaseiten empfinden und auch nutzen. Als ich im April 2008 das Thema aufwarf, hatte sie ganze 60 Teilnehmer, heute sind es immerhin bereits 90 Teilnehmer. Ich behaupte nochmal, sie ist keine Konkurrenz zu den Philaseiten, sondern eine sinnvolle Ergänzung. Z. B. kann man dort auch Marken unter 1,00 € Verkaufswert (was ja einem Mi-wert von 10,00 € entspicht) sinnvoll eintauschen.

Ich habe mir intensiv die Beiträge im Philaseiten-Tauschforum angesehen. Bei einem großen Teil der dort geäußerten Tauschwünsche, hätte man getrost zusetzen können: "Da sind Sie bei Briefmarken-fair-tauschen genau richtig." Und mit einem weiteren Zuwachs an Teilnehmern lösen sich auch Probleme, die der etwas anspruchsvollere Sammler noch hat, Schritt für Schritt auf.

Mit freundlichen Sammlergrüße Pilatus
 
Sammler-Henn Am: 03.02.2009 11:16:41 Gelesen: 53837# 10 @  
Hallo Pilatus,

ich bin auf Grund Deines Rates bei Briefmarken-fair-tauschen eingestiegen und habe es bis heute nicht bereut. Habe schon viele Marken getauscht und immer zur Zufriedenheit der Lieferanten und der Abnehmer.

Ich möchte mich Deiner Meinung voll anschließen, je mehr Sammler sich beteiligen, je interessanter wird das Angebot werden.

Ich möchte mich für Deinen guten Rat bedanken und besonders bei den Betreibern von Briefmarken-fair-tauschen.

Gruß Wolfgang
 
Richard Am: 07.02.2009 23:59:37 Gelesen: 53742# 11 @  
Da ein neues Thema zum gleichen Angebot eröffnet wurde, möchte ich für Neulinge dieser Seiten das wiederholen, was ich am 27.04.08 geschrieben habe:

---

Liebe Freunde der Philatelie,

ich habe mir heute die Fairtauschen Seiten angesehen und mir eine Meinung gebildet.

Zunächst: Dort haben findige Leute eine zumindest theoretisch gute Idee gehabt und möglicherweise eine Menge Sammler gefunden, mit denen sie handeln können und mit der die Sammler sehr zufrieden sein können und sind.

Allerdings:

Es handelt sich um eine rein kommerzielle Seite. Wie bei Ebay und anderen Anbietern werden Kosten für die Kontoeröffnung und/oder Einstellung und Handel genommen mit dem Zweck der Erzielung von Gewinnen. Das ist alles ganz legal !

Die genannte Investition von 15.000 Euro kann stimmen. Auf den Philaseiten dürften die Programmierkosten bis Juni/Juli auf etwa 30.000 Euro angestiegen sein, eigener Zeitaufwand für mich und meine Kollegin nicht eingerechnet.

Mir ist klar, dass diese Investitionen von einem Rentner und einem Beamten wieder am Markt gegen die zunehmende Konkurrenz von Ebay, Delcampe und vielen kleinen Seiten verdient werden sollen.

Unklar ist mir, wie bei dem hohen Aufwand und den Minikosten/erträgen überhaupt etwas verdient werden kann, dafür halte ich die Einnahmen für viel zu klein. Unklar ist mir auch, warum für diese Seiten in der philatelistischen Presse keine oder fast keine Werbung gemacht wird. Werbung ist fast immer die Voraussetzung für einen finanziell erfolgreichen Geschäftsbetrieb. Als Etat sollten mindestens einige hundert Euro im Monat zur Verfügung stehen.

Für mich stellt es sich als eine Täuschung dar, wenn sich der Anbieter als Tauschplattform bezeichnet. Es wird nicht eins zu eins getauscht, sondern kostenpflichtig Kauf- und Verkauf vermittelt.

Dazu kommt, dass in den Bedingungen klar festgehalten wird, dass ein Guthaben nicht ausbezahlt wird. Was ist denn, wenn Pilatus kurzfristig nicht mehr tauschen kann, gleich aus welchem Grund ? Das Guthaben von aktuell 320 Euro verfällt wertlos. Man könnte das auch als Enteignung bezeichnen, denn wie Pilatus schreibt, ist dieses Angebot überwiegend für ältere und nicht mehr ganz mobile Sammler geeignet.

Schliesslich kommen noch rechtliche Fragen dazu. Ich bin zwar kein Jurist, habe aber in meiner Ausbildung und beruflichen Tätigkeit einiges gelernt. Daher meine Abschlussfragen:

(1) Ist die Verwaltung der Guthaben, wie der 320 Euro von Pilatus, durch Bafin oder Bakred ein genehmigungspflichtiges Einlagengeschäft ? Wurde der Sachverhalt rechtlich überprüft ? Wenn ja, wurde diese Genehmigung erteilt ?

(2) Wenn die Genehmigung notwendig sein sollte und Bafin / Bakred die unerlaubt tätige Firma zwangsweise abwickelt, ist dann sichergestellt, dass die Guthaben ausgezahlt werden können ? 100 x 320 Euro sind schliesslich 32.000 Euro. Auch der Abwickler wird in der Regel gut bezahlt.

(3) Wie sind die Einlagen gegen eine Veruntreuung oder einen Konkurs geschützt ? Wurden entsprechende Versicherungen abgeschlossen ?

Damit mich niemand falsch versteht - ich vermute und behaupte gar nichts. Aber als Vorstand einer AG und Aufsichtsrat einer weiteren AG sowie als Börsenjournalist habe ich in fast 40 Jahren vieles erfahren und erlebt, was vorher von mir und anderen als 'unmöglich' angesehen wurde.

Vor einigen Wochen hatte ich hier im Forum von einem Tauschzirkel Erich Amtmann geschrieben, der über viele Jahre in der philatelistischen Presse geworben hat - jetzt ist er, wenn meine Erinnerung mich nicht täuscht, unauffindbar, und mit ihm die Kundengelder.

Ich wünschen allen Sammlern viel Spass bei unserem gemeinsamen Hobby - möge jeder kaufen, verkaufen, tauschen und schenken wo immer sie oder er dies für richtig hält.

---

Soweit mein Beitrag aus dem letzten Jahr. Interessieren würden mich Meinungen zu den beiden unterstrichenen Absätzen sowie zu den mit (1) bis (3) gekennzeichneten Fragen. Gerne auch von den Betreibern der Seite, denen ich weiter viel Erfolg wünsche.

Schöne Grüsse, Richard
 
Sammler-Henn Am: 08.02.2009 10:41:19 Gelesen: 53714# 12 @  
Hallo Richard,

vielen Dank für Deine Ausführungen,

für mich ist Briefmarken-fair-tauschen eine eindeutige Tauschplattform, wobei ich zugebe, dass die Begriffe, Kaufen und Verkaufen hier etwas Verwirrung schaffen.

Hinsichtlich des Einstellungsbetrages gebe ich zu bedenken, dass ich auch bei manchen Veranstaltungen, die ich zum Zecke des Tausches besuche Eintritt zahlen muß.

Hinsichtlich eines größeren Guthabens ist die Sache in sofern kompliziert, wenn ich in kurzer Zeit kein Ausgleich finden würde, aber warum muß ich ein so großes Guthaben ansammeln? Ich kann doch Marken einstellen, wenn ich einen passenden Ausgleich schon im Auge habe und keinen größeren Betrag auflaufen lassen !

Zu 1. Ich betrachte Briefmarkentausch nicht als Einlagengeschäft, wie es auch schon ein ehemaliger Finanzminister betrachtet sehen wollte.

Mein Guthaben, in welcher Höhe auch immer beläuft sich auf einen Verrechnungsbetrag, sogenannten Tauschpunkten, auch hier verwirrt die Bezeichnung Euro.

zu 3. Wer schützt mich vor Konkurs, wenn ich 1000,- Euro im Finanzmarkt anlege und vor Veruntreuung bin ich auch nie geschützt, wenn ich mit einem Tauschpartner Briefmarken tausche, doch die Wahrscheinlichkeit ist in beiden Fällen doch beinahe Null, da Briefmarkensammler zu 100 % ehrliche Leute sind.

Ich muß sagen ich finde die Einrichtung der Plattform Briefmarken-fair-tauschen eine sehr gute Einrichtung, da ich hier ein breites Angebot habe und nicht nur auf das Angebot eines einzelnen Tauschpartners angewiesen bin.

Spitzenwerte sind natürlich kaum im Angebot, aber alle Kritiker sollten doch mal einen Versuch machen.

Mit freundlichen Sonntaggrüßen

Wolfgang
 
Pilatus Am: 08.02.2009 17:57:53 Gelesen: 53687# 13 @  
Hallo Richard,

in meinen Augen ist die obige Stellungnahme ein Sammelsurium von Widersprüchen.

a. "Dort haben findige Leute.... mit der die Sammler sehr zufrieden sein können und sind"

Also positive Anerkennung, danke.

b. "Es handelt sich um eine rein kommerzielle Seite ....mit dem Zweck der Erzielung von Gewinnen".

Also negativ, Ihr armen Sammler sollt über den Tisch gezogen werden.

c. "Unklar ist mir .....wie etwas verdient werden kann, dafür ...sind die Einnahmen viel zu klein".

Also wieder Entwarnung, so schlimm kann es gar nicht sein.

d. "Für mich stellt es sich als Täuschung dar.....Es wird nicht eins zu eins getauscht, sondern Kauf- und Verkauf kostenpflichtig vermittelt"

Das ist doch Haarspalterei, die Sammler tauschen eindeutig eins zu eins, für eine, wie Du sagst, minimale Vermittlungsgebühr.

e. "Das Guthaben ... verfällt wertlos. Man kann es als Enteignung bezeichnen"

Da solltest Du Dir eigentlich keine Gedanken machen. Wenn ich ausfalle, ruft meine Frau den Betreiber an, läßt meine Angebote streichen und für mein Guthaben kauft sie weiter ein.

ZU Deinen Fragen 1-3: Dazu hätte ich eigentlich erwartet, Daß Du als erfahrener Wirtschaftsfachmann mit mindestens gewissen juristischen Kenntnissen und als Philatelie-Enthusiast den Betreiber vielleicht beraten könntest.

Mit trotz aller Meinungsunterschiede

freundlichen Grüßen Pilatus
 
drmoeller_neuss Am: 10.02.2009 18:20:16 Gelesen: 53604# 14 @  
<Richard>Es handelt sich um eine rein kommerzielle Seite. Wie bei Ebay und anderen Anbietern werden Kosten für die Kontoeröffnung und/oder Einstellung und Handel genommen mit dem Zweck der Erzielung von Gewinnen. Das ist alles ganz legal !

Einverstanden, solange auf die Kosten unmissverständlich hingewiesen wird.

<Richard>Unklar ist mir, wie bei dem hohen Aufwand und den Minikosten/erträgen überhaupt etwas verdient werden kann, dafür halte ich die Einnahmen für viel zu klein.

Das ist ein potentielles Risiko, dass die Seiten von heute auf morgen abgeschaltet werden können. Damit kann ich aber leben.
Tausch ist immer ein Risiko, dass man keinen Gegenwert bekommt, oder der Tauschpartner in der Zwischenzeit einfach stirbt (kommt beim Altersdurchschnitt der Briefmarkensammler leider immer wieder vor). Ich hatte auch schon zweimal statt der Antwortsendung eine Trauerkarte im Briefkasten. :-(

<Richard>Für mich stellt es sich als eine Täuschung dar, wenn sich der Anbieter als Tauschplattform bezeichnet. Es wird nicht eins zu eins getauscht, sondern kostenpflichtig Kauf- und Verkauf vermittelt.

Generell beruht jeder Tausch auf Leistung- und Gegenleistung, ist damit ein Leistungsaustausch, der dem Schuldrecht (BGB) oder auch verschiedenen Verkehrssteuern unterliegt. Dabei muss nicht unbedingt Geld fliessen. Geld hat aber den Vorteil, dass es als allgemeines Tauschmittel anerkannt ist. Man kann aber auch mit Tauschpunkten handeln. Du kannst den Wert auch in Pokémonen festsetzen. Es müssen nur beide Seiten akzeptieren. Rechtlich ändert sich die Situation dadurch nicht.

<Richard>Dazu kommt, dass in den Bedingungen klar festgehalten wird, dass ein Guthaben nicht ausbezahlt wird. Was ist denn, wenn Pilatus kurzfristig nicht mehr tauschen kann, gleich aus welchem Grund ? Das Guthaben von aktuell 320 Euro verfällt wertlos. Man könnte das auch als Enteignung bezeichnen, denn wie Pilatus schreibt, ist dieses Angebot überwiegend für ältere und nicht mehr ganz mobile Sammler geeignet.

Wie schon oben geschrieben, ist das das allgemeine Risiko beim Briefmarkentausch, dass ich keine für mich gleichwertige Gegenleistung bekomme. Der Begriff "Enteignung" ist völlig unangebracht. Aus Deiner Sichtweise werde ich fast jeden Tag enteignet: von der Deutschen Bahn, die meine S-Bahn einfach ausfallen lässt und damit meine Freizeit enteignet, der Wirt, der mir ein schales Bier hinstellt, der Zeitungsverleger mit der Tageszeitung, die nach einem Tag schon den Wert Null hat. :-)

Meine Meinung: wer in eine solche Platform gleich mehrere 1000 EUR einstellt, ist selber schuld. Es bleibt aber jedem selbst überlassen, was er mit seinem Geld macht. Ich kann es auch dem Diamantenhändler aus Sierra Leone zukommen lassen, der mir 20% Provision verspricht und immer so nette Emails in holprigen Deutsch schreibt. Nur soll ich nicht hinterher jammern, wie ungerecht die Welt doch ist.

<Richard>Schliesslich kommen noch rechtliche Fragen dazu. Ich bin zwar kein Jurist, habe aber in meiner Ausbildung und beruflichen Tätigkeit einiges gelernt. Daher meine Abschlussfragen:

(1) Ist die Verwaltung der Guthaben, wie der 320 Euro von Pilatus, durch Bafin oder Bakred ein genehmigungspflichtiges Einlagengeschäft ? Wurde der Sachverhalt rechtlich überprüft ? Wenn ja, wurde diese Genehmigung erteilt ?

(2) Wenn die Genehmigung notwendig sein sollte und Bafin / Bakred die unerlaubt tätige Firma zwangsweise abwickelt, ist dann sichergestellt, dass die Guthaben ausgezahlt werden können ? 100 x 320 Euro sind schliesslich 32.000 Euro. Auch der Abwickler wird in der Regel gut bezahlt.


Richard, hier schiesst Du über das Ziel hinaus. Im ersten Abschnitt unterstellst Du noch den Betreibern, damit kein Geld verdienen zu können. Jetzt machst Du die Webmaster gleich zu Privatbankiers !?

P.s. Werde ich deswegen zur Bank mit Einlagengeschäft, nur weil ein paar Tauschkumpel bei mir Tauschguthaben haben?

Oder der Nachbarschaftskegelklub, der ein paar 1000 EUR Einlagen für die jährliche Sauftour verwaltet, braucht jetzt eine Genehmigung von der Bafin?

<Richard>(3) Wie sind die Einlagen gegen eine Veruntreuung oder einen Konkurs geschützt ? Wurden entsprechende Versicherungen abgeschlossen ?

Die Haftung hängt von der Unternehmensform ab. Ich unterstelle den Betreibern eine GbR, d.h. sie haften mit ihrem gesamten Privatvermögen.

Und nun meine Kritik an diesem Konzept: Wie die Verantwortlichen schon schreiben, "Fortgeschrittene Philatelisten und Philaforscher die Ihre Exponate auf Rang I und Rang II-Ausstellungen zeigen, werden hier sicher kaum fündig werden."

Genau das ist der Schwachpunkt des Konzeptes. Die meisten Marken bewegen sich im untersten Wertbereich. Um auf dieser Platform aktiv zu werden, muss ich meine ganzen Groschenmarken einzeln einscannen und einstellen, und pro Marke 3 cent zahlen. Für mich lohnt sich jedenfalls dieser Aufwand nicht. Aus dem Groschenbuch eines besseren Flohmarkthändlers bekomme ich die Marken schneller und für 5 cent.

Leider fehlt eine Suchefunktion z.B. nach Michel-Katalognummern, so dass ich meine Fehlliste mühsam zusammenklicken muss.

Dann muss ich noch Porto aufbringen, um Sendungen von verschiedenen Anbietern zusammenstellen zu lassen. Dies ist die Sicht eines mobilen Stadtmenschens.
Trotzdem: wo ist der Unterschied zum Ebay-Kauf? Die meisten Marken bekomme ich steckkartenweise bei Ebay, der Kontakt läuft auf der gleichen Ebene ab, oft nur Überweisung mit den hinterlegten Kontendaten und dann kommt die Ware ohne jegliche persönliche Mitteilung - jeder Einkauf bei ALDI ist kommunikativer, da die Kassiererin wenigstens die Tageszeit wüscht. Ich sehe nicht den Vorteil der Tauschplatform.

Was wäre mein Konzept für gute Tauschseiten?

a) Der Benutzer stellt seine Bestandlisten ein. Das muss einfach möglich sein, z.B. durch automatisches Hochladen in einem gängigen Format (z.B. csv-Datei). Die Marken müssen mit wenigen Attributen beschreibbar sein (Gebiet, Katalognummer, Erhaltungszustand). Photos halte ich bei kleinpreisigem Material für überflüssig. Billige Marken müssen perfekt sein, sonst gehören sie in das Altpapier. Eine Beschreibung erübrigt sich.

b) Der Tauschinteressent lädt seine Fehllisten hoch. (im gleichen Format wie die Bestandslisten)

c) Das Software-Werkzeug listet die besten Tauschpartner auf, d.h. wo die meiste Übereinstimmung erzielt wird. Die Übereinstimmung kann anhand der Anzahl der marken oder des Wertes erfolgen. Ebenso sollte die Suche einschränkbar sein, z.B. auch bestimmte Postleitzahlengebiete.

(als Schmankerl für ein späteres Release kann das Software-Werkzeug gleich die druckfertigen Listen für den Tausch generieren, z.B. in csv, so dass man das in Excel o.ä. einlesen kann)

d) Alles weitere regeln die Tauschpartner selbst, ob ein Tausch zustande kommt, z.B. das Wertverhältnis, wer das Porto übernimmt (ich halte es immer so, dass jede Seite "ihr" Porto zahlt und philatelistisch frankiert) etc. Die Platform hat damit nichts zu tun.

e) Die Bestandslisten werden automatisch nach 28 Tagen gelöscht. Die Benutzer müssen rechtzeitig aktualisierte Listen einstellen. Möchte ein Benutzer Marken für einen Tausch reservieren, so kann er

- eine aktualisierte Bestandsliste ohne die Tauschmarken einstellen
- die Bestandsliste vorübergehend sperren

Die Datenbank sollte möglichst einfach sein. Die Eingabe eines Markenwertes sollte optional sein, bei billigen Marken wird die Datenbank für die Übereinstimmungssuche einen Durchschnittswert pro Marke unterstellen (z.B. gestempelt 0,50, postfrisch 1,00 EUR), wenn der Benutzer keine Eingabe gemacht hat.

Warum Bestandslisten: Halte ich für einfacher, da man viele Marken mehr als einmal doppelt hat. Bestandslisten müssen seltener aktualisiert werden als Fehllisten. Prinzipiell würde das Modell auch umgekehrt funktionieren: Fehllisten einstellen, und darauf Bestandslisten "loslassen".

Von der EDV-technischen Umsetzung halte ich das Modell für recht einfach, ich würde auf komplizierte Abgleichsalgoritmen verzichten:

- die Anzahl der Benutzer beschränkt sich auf einen relativ kleinen Kreis
- die Suchgeschwindigkeit ist nicht kritisch, einige Minuten ist akzeptabel, wenn man darauf hingewiesen wird.

Finanziell würde ich das über einen Mitgliedsbeitrag laufen lassen. Die ersten drei Monate sollten zum Kennenlernen umsonst sein, und damit die Datenbank auf eine "kritische Masse" an Material kommt.

<Richard>Ich wünschen allen Sammlern viel Spass bei unserem gemeinsamen Hobby - möge jeder kaufen, verkaufen, tauschen und schenken wo immer sie oder er dies für richtig hält.
 
franz Am: 10.02.2009 21:04:30 Gelesen: 53568# 15 @  
Hallo Briefmarkensammler,

seit dem 01.11.06 bin ich nun schon aktiv bei briefmarken-fair-tauschen.de.
Während dieser Zeit habe ich schon sehr viele Briefmarken eintauschen können. Darunter waren auch bessere Werte (über 100.-- Euro Michel) dabei.

Für mich ist jedoch jede Briefmarke mit der ich meine Sammlung vervollständigen kann ein "besserer Wert", da ich aus Freude und nicht als Kapitalanlage Briefmarken sammle. Ich denke in den oben geschriebenen Beiträgen wird von den Mitgliedern von briefmarken-fair-tauschen.de ein klare positives Bild der Tauschseite gegeben.

Mir bleibt hier nur noch eines übrig, mich bei den Machern von w ww.briefmarken-fair-tauschen.de recht herzlich für den bis jetzt geleisteten Einsatz zu bedanken. Gleichzeitig freue ich mich auf noch viele weitere Tauschaktivitäten.

Viele Grüße
Franz
 
johannes Am: 11.02.2009 15:11:36 Gelesen: 53495# 16 @  
Liebe Leute

Ich muß etwas klarstellen,nämlich

1.) Bin ich im Prinzip mit dieser Tauschplattform zufrieden.

2.) Betreffend der Erhöhung der Einstellgebühr habe ich am gleichen Tag meiner Reklamation den Rundbrief ohne Datum erhalten, somit werde ich das Gefühl nicht los, daß die späte bzw. reklamierte Verständigung erst nach Reklamtion verschickt wurde.

3.) Einige Anmerkungen zur Verbesserung, welche ich mehrfach den Betreibern gemailt habe:

a) es sind zu viele "Tote Stücke" gelistet (habe heute beim "Durchblättern" Angebote aus Juni 2007 gesehen! Daher wäre es wünschenswert nach einem definierten Zeitraum die Marken automatisch zu löschen - würde eventuell auch für die Ertragseite des Betreibers vom Vorteil sein.

4.) Da bei der Eingabe auch der Katalog anzugeben ist, wäre ein Listung nach den "eingegebenen Katalogen" sinnvoller um die suche zu erleichtern.

5.) Weitere Suchfunktionen erscheinen mir unbedingt notwendig, weil bei manchen Länder das durchsuchen der Kategorien sehr mühsam ist. Als regelmäßiger Besucher würde ich mir ein Suchfunktion nach Einstelldatum (zwischen Tag A und Tag B) wünschen.

Über den Wertansatz kann man diskutieren, weil ich glaube nicht, daß die Besucher der Philaseiten postfrisches Material der Neuzeit unter dem Nominale zu tauschen bereit sind. (Michel 1,10 - 30 % = 0,33, Nominale 0,55 !!! - mehr dazu zu sagen erübrigt sich !
 
drmoeller_neuss Am: 11.02.2009 16:21:38 Gelesen: 53473# 17 @  
<Johannes>:
Über den Wertansatz kann man diskutieren, weil ich glaube nicht, daß die Besucher der Philaseiten postfrisches Material der Neuzeit unter dem Nominale zu tauschen bereit sind. (Michel 1,10 - 30 % = 0,33, Nominale 0,55 !!! - mehr dazu zu sagen erübrigt sich !


Das ist genau der Knackpunkt und das Hauptproblem des Tauschforums. Wie wir schon wissen und diskutiert haben, taugt der Michel-Katalogwert eben nicht als allgemeine Vergleichsbasis. Es gibt überhaupt keine allgemeine Bezugsbasis, Katalogwerte sind nur für die gleichen Gebiete als Relation brauchbar. So werde ich immer DDR gegen DDR 1:1 tauschen können. Westeuropa postfrisch bekomme ich vielleicht nur 1:3 gegen DDR. Letztendlich müssen die Tauschpartner sich immer einigen.

Dann bleibt nur noch das allgemeinste und anerkannteste Tauschmittel aller Zeiten: Geld.

==> dann habe ich mit "Briefmarken-fair-tauschen" doch ein verkapptes Verkaufsforum zu Festpreisen, nur mit dem Unterschied, dass ich nicht gleich überweisen muss.
 
Manowar Am: 11.02.2009 17:13:50 Gelesen: 53457# 18 @  
Nach der langen Diskussion, hab ich mich entschlossen mal anzumelden um zu sehen wie es läuft.

Die Anmeldung war Gestern und bis Heute habe ich noch keine Bestätigungsmail bekommen. Ist das normal, dass das solange dauert?
 
willy53 Am: 11.02.2009 19:23:21 Gelesen: 53425# 19 @  
Hallo Sammelfreunde

Bin nun schon über ein Jahr beim Briefmarken -fair-tauschen. Bis jetzt bin ich sehr zufrieden mit der Tauschabwicklung.

Die Erhöhung der Eistellungen wurde mir eigentlich auch nicht mitgeteilt. Aber was solls mit dem Portal habe ich schon sehr viele Marken erhalten und abgeschickt. Muss auch sagen dass mir in der Eile schon einige Fehler passiert sind. Aber ich meine mann sollte so Fair sein und die Fehler sofort wieder gutmachen.

Hier in Südtirol haben wir zwar einige Clubs von Markensammlern aber mein Hauptproblem waren immer die weiten Strecken die zu fahren waren. Auch das Tauschen klappt nur wenn jeder etwas anbietet was den Anderen interessiert. Da muss ich sagen Briefmarken-fair-tauschen ist einfach S U P E R.

Das suchen bei den einzelnen Ländern ist eher Mühsam. Da gehe ich schon lieber einzelne Anbieter durch.

Das was mich am meisten Ärgert ist die POST wenn die Briefe nicht ankommen. Und was macht man bei solchen Fällen ? Mir ist bis jetzt nur 1 Brief nicht angekommen den ich verschickt habe. Hatte zum Glück fast noch mal das Gleiche auf Lager und den Rest habe ich zurückgekauft.

Das mit den TP ist eine gute Lösung man ist bei keinem gebunden. Hoffe dass es lange so weitergeht.

Habe bei einen oberen Schreiben etwas über willy43 gelesen. Was war da gemeint ? Habe ich zuviel eingestellt ?

Gruss Willy
 
Pilatus Am: 11.02.2009 20:43:28 Gelesen: 53399# 20 @  
@ willy53 [#19]

Hallo Willy,

erstmal herzlich willkommen nun auch bei Philaseiten. Es wurde nur erwähnt, daß Du seit langem im "Fair tauschen" aktiv bist und als Spitzenreiter mit der Menge Deiner Angebote dabei fast täglich neue Angebote einstellst und auch fast täglich Entnahmen zu verzeichnen hast. Das sollte nur als positives Beispiel dargestellt werden. Umso schöner, daß Du Dich jetzt selbst hier einbringst und äußerst.

Freundliche Sammlergrüße Pilatus
 
hobbymarke Am: 11.02.2009 21:52:46 Gelesen: 53378# 21 @  
Hallo,

also ich bin gern bei Briefmarken-Fair-Tauschen.

Und habe es bis jetzt nicht bereut. Ich habe zwar noch nicht so viele Marken vertauscht, sondern mehr entnommen. Aber das macht ja auch nichts.

Meine DDR Sammlung ** ist dadurch ganz schön gewachsen.

Danke an alle von denen ich bisher Marken eingetauscht habe.

Mein Benutzernamen auf der Plattform ist jacqueline5726.

Danke nochmals.

Bis bald.

Hobbymarke
 
Student Am: 12.02.2009 13:34:00 Gelesen: 53317# 22 @  
Hallo auf diesem Forum.

Ich tausche auch seit einem Jahr auf Briefmarken-fair-tauschen und finde diese Plattform gut. Man wird nicht hochwertiges finden, ich z.B. tausche mir Marken mit guten Ortsstempeln ein und tilge damit Jugendsammlersünden.

Von einer Erhöhung des Einstellpreises habe ich noch gar nichts mitbekommen. Aber von einem Einstellpreis von bisher 0,06 Tauschpunkten und eiem Wert von 3 Punkten für einen Euro, kann jeder errechnen, daß damit für den Betreiber kein Geld zu verdienen ist.

Mir hat es außer viel Spaß, vielen netten fairen Tauschpartnern, vielen Lückenfüllern, viel losgewordenem Tauschmaterial, lediglich 5,-- Euro Einsatz gekostet.

Es wird mir weiterhin Spaß bereiten mit Partnern wie Willy53, und allen Anderen auf dieser Plattform zu tauschen. Selbstverständlich ist für mich auch diese Plattform (Philaseiten) interessant und informativ.

Bis demnächst,

Student
 
Pilatus Am: 13.02.2009 00:21:49 Gelesen: 53255# 23 @  
Hallo Sammlerfreunde, irgendwie treten im Umgang mit "Fair-tauschen" immer wieder Mißverständnisse auf.

So z.B. bei der Preisgestaltung (ich meine damit die Anzahl der Tauschpunkte, die man für seine Marke haben möchte). Richtig ist, man soll den Katalogwert und den Katalog, aus dem man den Wert entnommen hat angeben. Doch wo steht geschrieben, daß man diesen Katalogwert 100% zur Anwendung bringen muß? Liegt der Mi-Wert unter der Nominale, so kann man doch ohne weiteres die Tauschpunkte etwas über den Mi-Wert ansetzen. Nur übertreiben sollte man nicht, sonst bleibt man ewig darauf sitzen. Bei bestimmten Sachen kann man gar keinen Mi-Wert ansetzen, weil man ihn aus welchem Grund auch immer nicht. Es stört sich niemand daran, ihn auch mal zu schätzen.

Ich praktiziere es schon lange so, und nach zwei bis drei Monaten gehe ich meine Angebote durch und verringere die geforderten Tauschpunke mal mehr mal weniger. Auch in Abhängigkeit vo der Anzahl der Marken, die davon habe. Manche Werte biete ich dann auch zu 20% des Mi-Wertes an. Automatisch löschen halte ich nicht für gut, obwohl man bei allzu langen Zeiträumen tatsächlich darüber nachdenken kann.

Nun zu Manovar: Ja etwas Geduld muß man in diesem Portal schon aufbringen. Das betrifft sowohl den Start, aber auch im Tauschverkehr selbst. Es kommt vor, daß längere Zeit nicht eine Entnahme erfolgt und dann geht es plötzlich mit Macht wieder weiter. Vor kurzem habe drei Wochen auf eine Entnahme gewartet und dann hat neuer Motivsammler zugeschlagen und 24 Marken entnommen, am nächsten Tag ein weiterer 12 Marken.

Also nicht den Mut verlieren. Nun zu den "besseren Werten". Franz sagte bereits, ja man kann auch Werte über 100,00 € erwerben, aber die sind natürlich sehr schnell weg.

Freundliche Sammlergrüße Pilatus
 
Richard Am: 13.02.2009 11:25:38 Gelesen: 53219# 24 @  
@ drmoeller_neuss [#14]

Ganz herzlichen Dank daß Du Dir die Mühe gemacht hast, meinen Beitrag kritisch zu durchleuchten !

Danke auch an alle die mit Erfahrungsberichten und Anregungen beigetragen haben, die von den Betreibern der Seite umgesetzt werden können.

Wenn die Tauschseite wirklich so gut ist wie beschrieben, wird sie künftig einen ungeahnten Erfolg haben. Ich werde in einigen Jahren dieses Thema wieder 'nach oben holen' und den neuesten Stand berichten, sofern dies andere nicht getan haben.

Auf eine Aussage möchte ich mich jedoch schon heute festlegen: Selbst die erhöhten Kosten für den Tausch werden die Betreiber nicht halten können - es sei denn, sie wollen dauerhaft drauflegen. Oder es werden andere Einnahmequellen generiert, wie Jahresbeiträge, umsatzabhängige Vergütungen oder Werbeeinnahmen.

Schöne Grüsse, Richard
 
Manowar Am: 13.02.2009 11:28:13 Gelesen: 53217# 25 @  
@ Pilatus [#23]

Danke für deine Ausführung. Ich werde mich gedulden, mal sehen was passiert.
 

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