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Thema: Literatur: Veröffentlichungen der Arbeitsgemeinschaften
Das Thema hat 189 Beiträge:
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filunski Am: 03.09.2013 13:16:41 Gelesen: 75283# 1 @  
Gildebrief 240

Verehrte Nutzer und Leser der Philaseiten,

ermuntert durch viele Gratulationen, sowohl von Gildemitgliedern, aber auch aus anderen Arbeitsgemeinschaften, zum „Jubiläumsgildebrief“ anlässlich des 75 jährigen Bestehens der Poststempelgilde, stelle ich diesen mal hier im Forum vor [1].



Unserem Redakteur ist hier wirklich ein sehr gutes Werk gelungen. Unter dem Motto "Mitglieder stellen ihren Lieblingsbeleg vor" (zugegeben eine nicht ganz neue Idee, aber selten so gelungen präsentiert), präsentieren hier eine Vielzahl von engagierten Philatelisten Ihren Beitrag, manchmal auch Beiträge, zu diesem Thema. Auf über 100 farbigen Seiten werden hier Belege aller Art aus allen Zeiten vorgestellt und beschrieben. Für jeden an dem Thema Interessierten eine wahre Augen- und Lesefreude. Einzelheiten können auch in dem angegebenen link nachgelesen werden[1].

Exclusiv für die Nutzer der Philaseiten hier eine kleine Leseprobe zum „reinschnuppern“!



Schöne Grüße,
Peter

[1]http://www.philaseiten.de/philabuch/show/119
 
buzones Am: 03.09.2013 18:01:59 Gelesen: 75223# 2 @  
Hallo Peter,

ein lobenswertes Projekt - Hut ab!

Das gezeigte Textbeispiel halte ich allerdings für weniger gelungen: Die deutsche Fassung des originalen englischen Beitrags von Jerry Miller ist dermaßen holprig geraten, dass beim deutschsprachigen Leser eine leichte Irritation nicht ausbleibt. Besonders die wortwörtliche Übersetzung von „Registration Fee” in „Gebühr (...) für die Registrierung” (statt Einschreibegebühr) sollte in einer so ambitionierten philatelistischen Publikation wirklich nicht vorkommen.

Nicht böse sein, aber das konnte ich mir nicht verkneifen! ;-)
 
filunski Am: 03.09.2013 19:21:33 Gelesen: 75192# 3 @  
@ buzones [#2]

Hallo,

Danke für das Lob, welches nicht mir sondern, in erster Linie unserem Redakteur, dem Gildeleiter und selbstverständlich den Autoren gebührt.

Für Deine Kritik bin ich Dir sicherlich auch gar nicht böse, sie hilft auch für zukünftige Übersetzungen (der Übersetzer war im Übrigen ich, zusammen mit einem deutschsprachigen Amerikaner :-(...), und Du hast natürlich Recht.

Einschreibegebühr wäre wesentlich "schöner" gewesen (hätte ich nach 4 jährigem Anglistik und Amerikanistik Studium auch wissen können :-(, aber das ging uns allen "durch die Lappen"! Vielleicht können wir Dich ja als Korrekturleser gewinnen? ;-)

Schöne Grüße,
Peter
 
stephan.juergens Am: 03.09.2013 21:31:27 Gelesen: 75158# 4 @  
Hallo Peter,

sorry, wenn ich Dir in den Rücken falle. Mir war die im deutschen ungewöhnliche Wortwahl für das Einschreiben durchaus aufgefallen, habe dies aber für einen Versuch gehalten, ein wenig den Sprachstil der damaligen Zeit nachzubilden.

OK. Sinnvollerweise hätte man dann Recommandierung schreiben sollen. Aber dann hätte niemand mehr gewußt, um was es sich handelt.

Wir haben andere Fehler im Gildebrief, z.B. ein Bostmuseum (mit B) von dem ich immer noch nicht weiß, wie das reingekommen ist. B und P liegen nicht mal in der Nähe auf der Tastatur.

Gruß
Stephan

PS: Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. Wir haben genug davon.
 
mausbach1 (RIP) Am: 04.09.2013 08:23:44 Gelesen: 75113# 5 @  
Aber in der sächsischen Sprache. :-)
 
Baber Am: 04.09.2013 09:07:52 Gelesen: 75098# 6 @  
@ stephan.juergens [#4]

Wir haben andere Fehler im Gildebrief, z.B. ein Bostmuseum (mit B) von dem ich immer noch nicht weiß, wie das reingekommen ist. B und P liegen nicht mal in der Nähe auf der Tastatur.

Sollte der Schreiber ein Sachse gewesen sein, ist die Erklärung ziemlich einfach.

Darum durfen ja auch die Sachsen damals in der DDR nicht am Bau des Palastes der Republik mitbauen. Wenn die vielen ausländischen Besucher in Ostberlin gefragt hätten, was da gebaut wird, hätte sie ja geantwortet: Der Balast der Republik.

Gruß
Baber
 
buzones Am: 04.09.2013 17:46:20 Gelesen: 75053# 7 @  
@ filunski [#3]

Hallo Peter,

über Korrekturlesen lässt sich reden, da habe ich genügend Erfahrung. Falls das also ernst gemeint war, bitte ich um eine PN zwecks detaillierterer Angaben.

Mit freundlichen Grüßen
Ralf

P.S. Das „Bostmuseum” war mir auch aufgefallen, fällt aber m.E. unter Bagatellsatzfehler. :-)
 
drmoeller_neuss Am: 04.09.2013 17:54:09 Gelesen: 75052# 8 @  
@ Baber [#6]

Auch wenn es off-topic ist, es ist gar nicht so weit hergeholt. Dieser Fall musste vor Gericht entschieden werden: Der Kunde aus Sachsen wollte im Callcenter einen Flug nach Porto buchen, bekam aber ein Flugticket nach Bordeaux ausgestellt. :-)
 
buzones Am: 04.09.2013 19:17:15 Gelesen: 75032# 9 @  
@ drmoeller_neuss [#8]

Bitte, bitte: Jetzt aus diesem Thread keinen Sachsenwitzefriedhof machen!

Wir kennen sie doch alle: Gänsefleisch - Angolakönntichmichdoodsaufen usw. :-)

Für sächsische Philawitze wäre ich allerdings offen. :-)
 
filunski Am: 04.09.2013 20:14:22 Gelesen: 75011# 10 @  
@ buzones [#7]

Hallo Ralf,

PN, E-Mail an Dich in Sachen Korrekturlesen ist unterwegs! :-)

Schönen Gruß,
Peter
 
filunski Am: 04.09.2013 20:54:56 Gelesen: 74991# 11 @  
"Bitte, bitte: Jetzt aus diesem Thread keinen Sachsenwitzefriedhof machen!"

Liebe Mitleser und Interessierte,

dieser Aussage kann ich mich nur anschließen! ;-)

Um wieder zum Gildebrief zurück zu kommen, gestatte ich mir hier ausnahmsweise noch eine Leseprobe eines den meisten hier wohl bekannten Philatelisten vorzustellen.



Hinweise auf weitere noch nicht erkannte Druckfehler oder stilistische Feinheiten sind nicht nötig, da alles bereits veröffentlicht und verteilt ist. ;-)

Schöne Grüße,
Peter
 
austriatony Am: 18.12.2013 09:02:05 Gelesen: 74670# 12 @  
Liebe Freunde,

für den interessierten Baltikum-Sammler sind zwei neue Publikationen der Arbeitsgemeinschaften erschienen:

Arbeitsgemeinschaft Estland e.V. im BDPh e.V.
EESTI POST 57-2013 http://www.philaseiten.de/philabuch/show/125



Forschungsgemeinschaft Litauen e.V.
LITUANIA Nr. 40 http://www.philaseiten.de/philabuch/show/126



Mit freundlichem Gruß
Bernd
 
filunski Am: 23.03.2014 15:21:59 Gelesen: 74488# 13 @  
Verehrte Freunde der Literatur,

ich möchte hier Eure Aufmerksamkeit auf eine Neuerscheinung der Postsstempelgilde lenken.

Prof. Dr. Reinhard Krüger: Telegramme zu den III. Weltfestspielen der Jugend und Studenten in Berlin 1951

Soeben erschienen als Band 186 in der Neuen Schriftenreihe der Poststempelgilde e.V., DIN A 5, broschiert, 164 Seiten, 128 Abb. in Farbe, Preis 19,00 €, für Mitglieder der Poststempelgilde und des Bücherringes (Infla Berlin, Neues Handbuch) 15,00 €, bei Versand zuzgl. Versandkosten.



Zum Inhalt:

Wer bislang das Telegrammblatt T 1 [1] aus dem Sammelgebiet DDR – Ganzsachen nicht kannte, dürfte eine Überraschung erleben. Nicht nur, dass der Autor diesem Telegramm, erschienen zu den III. Weltfestspielen der Jugend und Studenten in Berlin 1951, einen ganzen Band widmete, auch die hohen Preise, die für ein relativ modernes Stück Postgeschichte gefordert und bezahlt werden, dürften den Leser überraschen. Wenn man das Buch gelesen hat, weiß man um die Seltenheit dieser Ganzsache. Anschaulich hat der Autor die in Sammlerhand und in Museumsbeständen vorhandenen Telegramme beschrieben und aufgelistet. Wer der Ansicht ist, dass es sich dabei um eine relativ trockene Materie handelt, verkennt den Autor Reinhard Krüger. Bedingt durch sein berufliches Hintergrundwissen versteht er es, neben den rein postalischen und philatelistischen Faktoren auch die äußeren Umstände der damaligen Zeit anschaulich darzustellen. Damit holt er ein kleines Stück deutscher Geschichte zurück ins Licht der heutigen Zeit.

Siehe auch: http://philaseiten.de/philabuch/show/133

Schönen Gruß,
Peter

[1] Michel-Ganzsachenkatalog Deutschland
 
filunski Am: 13.05.2014 12:00:59 Gelesen: 74288# 14 @  
Verehrte Freunde der Literatur,

ich stelle hier wieder eine Neuerscheinung aus dem Literaturprogramm der Poststempelgilde vor.

Prof. Dr. Reinhard Krüger: Telegrammformulare der Deutschen Reichspost im befreiten Österreich

Soeben erschienen als Band 187 in der Neuen Schriftenreihe der Poststempelgilde e.V., DIN A 5, broschiert, 120 Seiten, 120 Abb. in Farbe, ISBN: 978-3-9816173-2-0, Preis 15,00 €, für Mitglieder der Poststempelgilde und des Bücherringes (Infla Berlin, Neues Handbuch) 12,00 €, bei Versand zuzgl. Versandkosten.



Der renommierte Autor und bei der Poststempelgilde mit fleißiger Regelmäßigkeit publizierende Professor Dr. Reinhard Krüger (auch als Philaseitenmitglied "telosgraphein007" aktiv) hat hier wieder ein äußerst interessantes Thema behandelt.

Zum Inhalt:

Der Titel verspricht die Behandlung eines Nischenthemas. Der Blick ins Inhaltsverzeichnis zeigt aber auf, dass der Autor nicht nur die aufgebrauchten Telegrammformulare der Deutschen Reichspost in Österreich während der Jahre 1945 bis 1947 behandelt sondern auch der Entstehungsgeschichte einen Teil seiner Ausarbeitung widmet. Er zeigt nicht nur die in der damaligen Zeit vorherrschende Symbolpolitik auf, sondern belegt anhand ausgesuchter Beispiele, wie die Machthaber nach dem Anschluss Österreichs 1938 durch gezielte Maßnahmen alte Symbole und Wörter aus dem täglichen Gebrauch verschwinden ließen und diese durch die neuen Zeichen der Zeit ersetzten. Das Ganze kehrte sich dann wieder um, als das 1000 jährige Reich verschwand. Belegt werden kann dies mit den Formblättern der Reichspost, die der Autor in einer bislang noch nicht bekannten Fülle vorlegt. Zeittafeln, amtliche Verfügungen und Erlasse, aufgeführt und abgedruckt in den Anlagen, belegen die Ausführungen.
Durch das Einbinden der Vorgänge von 1938 gehört somit dieses Buch nicht nur in die Bibliothek eines Österreich Nachkriegssammlers sondern auch in die eines Deutschen Reichs Sammlers, ganz zu schweigen von den Liebhabern der Telegrafie und der Postformulare im Allgemeinen.

Die Mitglieder der Poststempelgilde erhielten dieses Buch als literarische Jahresgabe für das Jahr 2013.

Das Buch wurde mit Mitteln der Stiftung zur Förderung der Postgeschichte und der Philatelie gefördert.

Siehe auch: http://philaseiten.de/philabuch/show/140

Beste Grüße,
Peter
 

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