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Thema: Bund Dauerserie Heuss
Das Thema hat 914 Beiträge:
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Phila-Fan Am: 11.09.2010 12:44:18 Gelesen: 841752# 115 @  
@petzlaff [#113]

Hallo Stefan,

Vielleicht haben Sie recht. Ich bin ein Ernsthafte Sammler und Ich bin hier Mitglied im Forum geworden um dazu zu lernen. Trotzdem bin Ich die Meinung das man von ein Katalog von ungefähr 70 Euro, mehr erwarten darf. Wird es dann nicht den höchsten zeit um diese Satz zu überarbeiten?

Gruß
Robert
 
Phila-Fan Am: 11.09.2010 12:58:05 Gelesen: 841750# 116 @  
@ Chuck193 [#114]

Hallo Chuck,

Vielleicht kann der Arbeitsgemeinschaft dich helfen. Hier ist ein Link nach der Homepage : http://www.arge-posthorn-heuss.de.

Gruß
Robert
 
Rainer HH Am: 11.09.2010 17:18:32 Gelesen: 841723# 117 @  
@ chuck193 [#109]

Innerhalb der ArGe besteht allgemein die Meinung, das die Typenunterschiede im MICHEL zu unrecht katalogisiert sind.
Während z. B. bei Rheinland-Pfalz Typenunterschiede in der Zeichnung jeweils senkrechten Reihen zugeordnet werden können, spricht der Michel bei den Heuss Marken von abgenutzen Platten. Es stellt sich nun die Frage der Abnutzung, wie kann eine durch den laufenden Betrieb abgenutzte Platte einen katalogisierbaren Typenunterschied liefern, wo soll hier eine Grenze gezogen werden? Die erwähnte 179, der 5-Pfg.-Wert hatte eine Auflage von 439.000.000 Stück!

Dann möchte ich noch ein paar Sachen zeigen:




Die gezeigte Ministerkarte Heuss I hat als Inhalt lediglich die ** Marken zu 4, 10, 20 und 30 Pfg.




Private Lochung (Perfin) der Heuss-Marke auf Bedarfsbrief mit gedruckter Absenderangabe




30 Pfg Heuss als Einzelfrankatur auf Schiffspostbrief aus dem spanisch sprechendem Raum nach Deutschland. Die Santa Elena war ein Schiff der Reederei Hamburg-Süd. Eingesetzt wurde die Santa-Klasse auf der Route Hamburg, Bremen, Amsterdam, Antwerpen, Recife, Salvador, Rio de Janeiro, Santos, Montevideo, Buenos Aires und zurück.
30 Pfg deckte normalerweise das Porto für einen Auslandsstandardbrief aus Deutschland, für den Hinweis auf entsprechende Verordnungen für Post aus dem Ausland nach Deutschland wäre ich sehr dankbar.




Abschließend noch eine Postkarte Heuss II mit der ungewöhnlichen Destination Indien
 
chuck193 Am: 12.09.2010 02:20:56 Gelesen: 841692# 118 @  
@ Rainer HH [#117]

Hi Rainer,
Ich kann Dir nur zustimmen, wenn man sich die Hausauftrags Nummern und Auflagen ansieht, da muss es ja zu abgenutzten Platten kommen. Wenn man das bedenkt, kann es ja durchaus möglich sein, dass manche von der Erstauflage vielleicht der Nachauflage zugehören. Da der linke sehr kleine Punkt eventül ganz ausblieb. Manchmal muss man ja diese Punkte vergrössern, um zu sehen ob da überhaupt noch was von zu sehen ist. Vielen Dank für Deine Info.
Liebe Grüsse,
Chuck
 
petzlaff Am: 12.09.2010 09:13:06 Gelesen: 841677# 119 @  
@ chuck193 [#118]

Ich stimme dir voll und ganz zu.

Nachdem ich hier mehrfach gemaßregelt wurde, besser Primär- als Sekundärliteratur zu zitieren, stelle ich jetzt die Frage an die Katalogexperten (Kataloge sind Sekundärliteratur), ob jemand amtliche Verordnungen bzgl. der angeblichen Nachauflage mit nachgestochenen Platten zitieren kann - das wäre schon interessant. Ich gehe davon aus, dass das keiner kann.

LG, Stefan
 
Postgeschichte Am: 12.09.2010 10:30:55 Gelesen: 841667# 120 @  
@ petzlaff [#119]

Hallo Stefan,

daß Du mehrfach gemaßregelt wurdest, besser Primär- als Sekundärliteratur zu zitieren, tut mir leid. Aber wenn Du es gemacht hast ist, entspricht es doch der Tatsache und die Kritik war berechtigt. Wieso Du nun die Frage an "Katalogexperten" richtest, ob jemand amtliche Verordnungen bezüglich der angeblichen Nachauflage mit nachgestochenen Platten zitieren kann, ist mir unklar. Was haben "Katalogexperten" oder Kataloghersteller mit amtlichen Verordnungen (gibt es auch halbamtliche Verordnungen?) zu tun? Ich bezeichne mich nicht als Katalogexperte, sehe aber auch keine Veranlassung, wieso sich diese in der Frage der Briefmarkenherstellung auf amtliche Unterlagen berufen sollten.

Wenn man sich mit der Primärliteratur auseinandersetzt, weiß man, daß die Markenherstellung in ihren Einzelheiten nicht in Verordnungen festgelegt wurde. Die Druckerei hat den Auftrag zum Druck der Marken und Ganzsachen erhalten und hatte dies nach den Vorgaben des Postministeriums auszuführen. Wie solche Anordnungen aussahen, liegen mir teilweise in Kopie vor und waren mit Sicherheit keine Verordnungen. Wenn Du aber davon ausgehst, daß keiner solche Vorgaben besitzt, liegst Du damit Falsch.

Gruß
Manfred
 
petzlaff Am: 12.09.2010 10:57:32 Gelesen: 841657# 121 @  
@ Postgeschichte [#120]

Genau mit dieser Aussage hast du die Kritik gegenüber meinen Umgang mit Sekundärliteratur in negativer Weise ad absurdum geführt und letztendlich meine Katalogkritik unterstützt.

DANKE !!!!!!

Ein Kataloghersteller tut immer gut daran, wenn er seine Aussagen belegen kann - das ist hier eindeutig nicht der Fall.
Was wäre, wenn ich als Mathematiker (bin ich) z.B. das Lebenswerk (urschriftlich) von den Herren Cantor oder Weierstraß oder meta-wissenschaftlich v. Weizsäcker oder Lorenzen in Frage stellen würde? Mir würde spontan mein Diplom aberkannt werden.

Zugegeben - war etwas ironisch gemeint ;-)

LG, Stefan
 
Postgeschichte Am: 12.09.2010 11:30:31 Gelesen: 841647# 122 @  
@ petzlaff [#121]

Du sollst ja auch nicht abschreiben, das ist Diebstahl geistigen Eigentums. :-)

Wenn sich die Kritik hinsichtlich der Verwendung der Sekundär- an Stelle von Primärliteratur rechtens war, weiß ich nicht, wieso ich damit Deine Katalogkritik unterstützt haben soll. Du wirfst den Katalogherstellern vor, keine Verordnungen zitiert zu haben. Auf welche amtliche Unterlagen stützt sich eigentlich Deine Kritik? Wenn Du dem Michel diese Unterlagen zur Verfügung stellst, wäre ich auch an einer Kopie interessiert.

Gruß
Manfred
 
petzlaff Am: 12.09.2010 11:34:20 Gelesen: 841644# 123 @  
@ Postgeschichte [#122]

auf keine - ich habe keine - genausowenig wie die Michel-Redaktion keine hat - also sollte man den redaktionellen Sch... lassen

Stefan
 
Jürgen Witkowski Am: 12.09.2010 12:02:20 Gelesen: 841626# 124 @  
@ petzlaff [#123]

Entschuldige, wenn ich mich mit einer Verständnisfrage mit mathematischem Charakter einmische. Wenn ich mich an meine Schulzeit erinnere, gab es (ohne jetzt die Primärliteratur greifbar zu haben) die Regel "Minus x Minus = Plus".

Aus dem Deutschunterricht ist mir noch die Regel erinnerlich, dass eine doppelte Negation eine Bejahung bedeutet.

Du schreibst: "... genausowenig wie die Michel-Redaktion keine hat - ..."

Unterstellst Du der Michelredaktion damit, dass Sie über entsprechende Informationen verfügt, jedoch die Quelle nicht preisgibt und "redaktionellen Sch..." macht?

Mit fragenden Sonntagsgrüßen
Jürgen
 
petzlaff Am: 12.09.2010 14:19:56 Gelesen: 841604# 125 @  
@ Concordia CA [#124]

hier spielt die Semantik eine entscheidende Rolle- leider wird die Semantik heutzutage an keiner Schule mehr gelehrt.

ich habe keine - genausowenig wie die Michel-Redaktion keine hat - da bezieht sich semantisch der zweite Teilsatz auf den ersten und ist absolut korrekt.

Wenn ich das ich habe keine fortgelassen hätte, dann hättest du mit deiner Sprachkritik vollkommen Recht - habe ich aber nicht weggelassen.

Leider ist die deutsche Sprachkultuer seit 1990 ziemlich verkommen - ich denke da nur an perverse Wortschöpfungen wie "Umkleide" oder "Tanke". Ich denke aber, dass wir das Ganze nicht so ernst nehmen sollten - schließlich geht es hier nicht um Sprachwissenschaft sondern um Philatelie.

Stefan
 
Martinus Am: 12.09.2010 15:04:16 Gelesen: 841594# 126 @  
Einzelfrankaturen Heuss,

da kann ich auch noch ein Stück beisteuern, Bund Mi.Nr. 194 als Express Brief Inland von Hamburg nach Lüdenscheid (mit dokumentarischen Stempeln auf der Rückseite - finde ich immer sehr interessant) ist der Beleg wohl portogerecht.



mit Sammlergrüßen

Martinus
 
Martinus Am: 12.09.2010 15:08:48 Gelesen: 841593# 127 @  
Und dann hab ich heute in der Krabbelkiste noch den hier gefunden:



mit liebem Gruß Martinus
 
heide1 Am: 12.09.2010 18:13:07 Gelesen: 841565# 128 @  
@ Martinus [#126]

Moin,
... ist der Beleg wohl portogerecht...Warum zweifelst Du?
In 2. Portostufe (21-50g) ist er Portogerecht.
In 3. auch noch (51-100g), mehr wird er wohl nicht gewogen haben.
[B]Gruß von Jürgen (Heide1)
 
Martinus Am: 12.09.2010 18:20:39 Gelesen: 841560# 129 @  
ich würde die Belege abgeben, vielleicht im Tausch? ... gruß Michael
 
heide1 Am: 12.09.2010 18:49:30 Gelesen: 841550# 130 @  
@ Martinus [#129]

Moin,
den Brief reklamiere ich für meine Sammlung. Du kennst ja meine Tauschseiten mit Luther-Belege. Besser wäre dazu, sich über Philaseiten-Email auszutauschen. Nur, Deine Email hier auf Philaseiten ist nicht zu sehen. Einrichten ist ein Klacks!
Jürgen
 
Martinus Am: 12.09.2010 19:21:33 Gelesen: 841542# 131 @  
so ich habe das eingestellt, hoffe es funktioniert! lg Martinus
 
Rainer HH Am: 18.09.2010 16:29:44 Gelesen: 841310# 132 @  
Recht selten sind Orts-Wertbriefe, hier liegen laut Routenplaner Absender- und Empfangsadresse keine 2 km auseinander!




Auslandspostkarte nach Frankreich, Marken entwertet mit Gitterstegstempel.




Abschließend noch 2 Irrläufer, Postkarten nach Dänemark bzw. Österreich


 
heide1 Am: 19.09.2010 13:25:48 Gelesen: 841250# 133 @  
@ Alle

Moin,
hier eine merkwürdige Postanweisung, Absender und Empfänger wohnen im selben Wohnhaus!
Was mag da wohl vorgegangen sein - ein privates Drama könnte man vermuten.

Gruß von Jürgen (Heide1)

Weil die Abbildung der Paketkarte hier undeutlich ist, nochmal extra:


 
Rainer HH Am: 19.09.2010 16:47:31 Gelesen: 841222# 134 @  
@ heide1 [#133]

Wirklich ungewöhnlich, aber so hatte der Absender für den Preis von 50 Pfennigen eine Quittung bekommen, die er bei persönlicher Geldübergabe vielleicht nur unter großen Schwierigkeiten bekommen hätte.
 
drmoeller_neuss Am: 19.09.2010 18:22:37 Gelesen: 841210# 135 @  
@ heide1 [#133]

Ich tippe hier - anhand des Datums 01.Dezember 1961 - auf eine Mietzahlung. Der Vermieter wohnt im gleichen Haus, was nicht so selten ist. Vielleicht gab es Unstimmigkeiten mit dem Vermieter über die korrekte Mietzahlung, und die Post war damals noch eine anerkannte und unbestechliche staatliche Organisation.

Übrigens ist das gar nicht so selten: ich habe auch an die Uni Briefe per Einschreiben-Rückschein verschickt. Seltsamerweise waren die immer schneller als mit der internen Hauspost und der Sachbearbeiter litt auch nicht unter "plötzlichem Postverlust".

Off-topic: ich habe eine Paketkarte aus Neuss-Röckrath, hier wäre der direkte Weg zum Empfänger näher gewesen als der Weg zum Postamt. Eine Wertpaket-Karte aus Dresden/DDR, auch hier war die Post weiter weg als der Empfänger.
 
heide1 Am: 22.09.2010 20:14:45 Gelesen: 840927# 136 @  
@ Rainer HH [#134]
@ drmoeller_neuss [#135]

Moin,
wir werden das Geheimnis wohl nicht mehr lösen können, eine Mietzahlung leuchtet mir ein - wenn auch ungewöhnlich.
Gruß Jürgen
 
heide1 Am: 22.09.2010 20:22:13 Gelesen: 840923# 137 @  
@ ALLE:

Moin,
zeige einen Zustellungsurkundenbrief aus 1957, Uslar - Wiensen über Uslar, wo ich mir nicht sicher bin, ob Orts- oder Fernverkehr vorliegt.
Wiensen war 1957 eine eigenständige Gemeinde. Beide Orte lagen 2 Km entfernt, heute ist Wiensen ein Ortsteil von Uslar.

Falls Fernbrief, wäre es bis 20g - 1. Portostufe 20 Pfg
Falls Ortsbrief, wäre es 21-50 g - 2. Portostufe 20 Pfg

In der Postordnung ADA V,1 § 6 wird gesagt:
Ortsverkehr ist der Verkehr innerhalb des Orts- und Landzustellbereichs des Aufgabepostorts.
Liegen mehrere Postanstalten in derselben Gemeinde, so bilden ihre Orts- und Landzustellbereiche einen einheitlichen Ortsverkehrsbezirk.


Ist der weitere Satz ... Zu den einheitlichen Ortsverkehrsbezirk gehören auch diejenigen Teile der Zustellbereiche, die in andere Gemeinden übergreifen...hier als Ortsverkehr anzuwenden?

Wer kann dazu etwas beitragen?
Gruß von Jürgen (Heide1)


 
cartaphilos Am: 25.09.2010 17:44:14 Gelesen: 840792# 138 @  
Anmerkung der Redaktion: Der Beitrag wurde aus dem Thema "Dauerserie Bedeutende Deutsche" hierher kopiert.

Ich habe natürlich auch ein paar Telegrammfrankaturen Heuss und Kleine Bauten.
Recht außergewöhnlich ist diese reine Massenmehrfachfrankatur mit 60 x 4 Pf Heuss:



Richtig selten ist diese Telegrammabschrift mit 2 x 70 Pf Kleine Bauten, in diesem Fall sogar auf einen Original-Telegrammformular



Wenn weiter Interesse an der Besichtigung solcher Belege besteht, dann werde ich noch einmal in meine Kisten schauen.

Allen einen schönen Tag noch
 
heide1 Am: 26.09.2010 13:59:45 Gelesen: 840724# 139 @  
@ telosgraphein007 [#138]

Moin telosgraphein007,
natürlich besteht Interesse an weiteren Heuss-Belegen aller Art hier.
Das ist ja unser Motiv, hier mitzumachen, Wissen auszutauschen und gucken, was haben die anderen Sammler, was ich nicht habe!
Zum Beispiel habe ich nicht ein Telegramm mit Heuss frankiert in meiner Sammlung...
Zur Zeit beteiligen sich hier noch wenige Heuss-Sammler, es könnte aber bestimmt etliche mehr hier etwas sagen.
Also, zeig weiter, wir warten...
Gruß von Jürgen (Heide1)
 

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