Thema: Japan: Belege
Das Thema hat 97 Beiträge:
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hajo22 Am: 07.10.2020 17:35:16 Gelesen: 19129# 48 @  
Olympiade München 1972

Brief per Eilboten aus Urawa vom 2.9.1972 nach München, Olympisches Dorf, an ein Mitglied des japanischen Volleyball-Teams/Männer.

Ankunftsstempel München TA 4.9.72.



Wenn Interesse besteht, kann ich noch weitere Couverts an das japanische Vollyball-Team/Männer zeigen.

hajo22
 
ragiko Am: 08.10.2020 04:39:37 Gelesen: 19040# 49 @  
@ Regis [#47]

Die Karte ist nach Osaka adressiert. Sie lief von Shanghai aus mit dem Schiff Satsuma Maru (roter Stempel = Schiffsname) nach Kobe, das der Überseehafen von Osaka ist (so wie Yokohama der Überseehafen von Tokyo ist), wo sie ausgeladen wurde, den Transitstempel KOBE erhielt und dann auf dem Landweg nach Osaka weiterbefördert wurde. Die japanischen Ankunftsstempel auf der Anschriftseite der Karte sind von Osaka und tragen das Datum vom 3.Mai, die Karte traf also aus Kobe kommend noch am selben Tag in Osaka ein.

Auch das handschriftlich auf der Karte (Anschriftseite, links vom Wertstempel) notierte Datum ist der 29.4. Damals lief Post von Shanghai nach Osaka genauso schnell wie heute.

ragiko
 
Regis Am: 08.10.2020 18:26:58 Gelesen: 18995# 50 @  
@ ragiko [#49]

Vielen Dank für die Infos. Der Beleg liegt seit Jahrzehnten im Bestand - gute Belege ohne ausreichene Informtionen - nun wird er in die Sammlung eingebaut - 50 Jahre zu warten ist doch nicht unnütz.

Herzlichen Gruß Regis
 
ligneN Am: 09.10.2020 03:00:29 Gelesen: 18941# 51 @  
@ Regis [#47]

Zu ergänzen: Keine Inlandsgebühr, sondern ermäßigter UPU-Tarif für Beförderung mit "direktem japanischem Dampfer", für Chinahäfen ink. Hong Kong/Macau, USA, Canada, Vladivostok. Dieser Tarif existierte 1879/1897 (zwischen Japan und China in beiden Richtungen jedoch bis 31.12.98). Deshalb gab es ja UPU-Karten für 2 Sen (ermäßigt wie vor) und 3 Sen (nicht ermäßigt).

Der Entwertungsstempel ist ein sogenannter "Propeller", typisch für das japanische Postamt in Shanghai, hier die Type mit 4 Blättern.
 
mausbach1 (RIP) Am: 06.11.2020 09:59:02 Gelesen: 18566# 52 @  
Sondermarken - MiNr. 678, 688



678 – 20.04.1958 – Woche der Philatelie – „Japanerin mit Schirm“, Farbholzschnitt von Torii Kiyonaga (1752-1815)



688 – 05.10.1958 – Internationale Briefwoche – „Tokaido-Gojusan Tsugi-Brücke, Tsugi“, bei Kioto, Farbholzschnitt von Ando Hiroshige (17197-1858)

Glückauf!
Claus
 
Fips002 Am: 14.01.2021 17:36:57 Gelesen: 17860# 53 @  
Gruß von der Weltausstellung OSAKA 14.11.1903 an Besatzungsmitglied Kleiner Kreuzer Bussard.



Dieter
 
volkimal Am: 16.01.2021 13:55:57 Gelesen: 17746# 54 @  
@ Fips002 [#53]

Hallo Dieter,

1903 war in Osaka keine Weltausstellung. Eine Liste der Weltausstellungen findest du bei Wikipedia [1]. Weltausstellungen in Osaka gab es 1970, und für 2025 ist wieder eine Weltausstellung in Osaka geplant.

Wahrscheinlich geht es bei der Postkarte um die fünfte nationale Industrie Ausstellung [2]. Die fünfte nationale Industrieausstellung fand vom 1. März bis 31. Juli 1903 in Tennōji-ku, Osaka, statt und dauerte 153 Tage. Sie zog 4.350.693 Besucher an. Zum ersten Mal wurden Aussteller aus Übersee zugelassen.

Ungewöhnlich finde ich die beiden unterschiedlichen Daten der Karte:

Handschriftlich "Osaka, d. 14.11.03". Beim Stempel fehlt die Jahreszahl (links). Man sieht also nur den 7.7.

Der Stempel wurde also ca. 4 Monate vor oder 8 Monate vor dem handschriftlichen Datum abgeschlagen.

Leider ist der Ort kaum zu erkennen. Vielleicht ist es Osaka Zentrum = 大阪 中央 (von rechts nach links zu lesen). Das ist aber absolut nicht sicher.

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Weltausstellungen
[2] https://en.wikipedia.org/wiki/National_Industrial_Exhibition
 
ligneN Am: 17.01.2021 17:06:26 Gelesen: 17648# 55 @  
@ volkimal [#54]

Es ist Osaka-Zentral.

Zu dieser Ausstellung hat ein Händler privat ein dekoratives mehrfarbiges (nur Front und Rückseite) Faltalbum aufgelegt (vorgedruckte leere Markenfelder und mit eingeklebten gestempelten Marken verkauft.
 
hajo22 Am: 24.03.2021 18:53:29 Gelesen: 16717# 56 @  
Illustrierte Ganzsache 2 S + Zusatzfrankatur 2 S, geschrieben am 9.12.1899 nach Frankfurt a.M., Ankunft 11.1.1900.

Den Absendestempel kann ich leider nicht lesen. Auf jeden Fall lief die Ganzsache über Yokohama ins Deutsche Reich.



hajo22
 
Manne Am: 24.03.2021 19:36:36 Gelesen: 16706# 57 @  
Hallo,

aus Tokio ein Luftpost-Brief vom 17.04.1967 an die Fa. Schmid-Schlenker in Bad Dürrheim.

Gruß
Manne


 
volkimal Am: 24.03.2021 20:05:58 Gelesen: 16700# 58 @  
@ hajo22 [#56]

Hallo hajo22,

der Stempel ist natürlich nicht zuordnen. Wo nichts ist, kann man nichts lesen. Es ist nur der Monat Dezember erkennbar.

Als Ortsangabe hat der Absender angegeben Hiogo. Hiogo = Hyōgo.

Hyōgo-ku (jap. 兵庫区) ist ein Stadtbezirk von Kōbe. Er ist 14,54 km² groß und mit etwas über 100.000 Einwohnern, der zweitkleinste der neun Stadtbezirke.

Den auf der Ansichtskarte abgebildeten Schrein habe ich bei Google leider nicht gefunden.

Viele Grüße
Volkmar
 
hajo22 Am: 24.03.2021 20:24:17 Gelesen: 16697# 59 @  
@ volkimal [#58]

Danke für die Ortsangabe (handschriftlich vom Absender), die habe ich schon gegoogelt. Ich habe den Ort nicht dazu geschrieben, da der Poststempel nicht lesbar ist.

Ansonsten hat mir die Karte so gut gefallen, daß ich sie vor wenigen Tagen in der Bucht erworben habe (echter eyecatcher). Poststempel hin oder her.

hajo22
 
ligneN Am: 25.03.2021 18:09:34 Gelesen: 16673# 60 @  
@ hajo22 [#56]

Man sieht nur Fragmente. Der Absender datiert rückseitig "Hiogo..", der Stempel könnte also (Kobe) sein. Einen Hyogo-Stempel gab es damals nicht mehr.
 
fogerty Am: 19.04.2021 19:36:16 Gelesen: 16278# 61 @  
Einschreibebrief von Kobe nach Leipzig aus dem Jahre 1934.



Grüße
Ivo
 
Ichschonwieder Am: 20.02.2022 15:43:02 Gelesen: 12791# 62 @  
2 Belege aus Japan in die Republik Komy Russland:

22.07.1997 Mi. Nr. 2470 Charadrius dubius ( Flussregenpfeiffer)



26.01.1998 Mi. Nr. 2517 Kindermusik
11.07.1986 Mi. Nr. 1687 Thema Inseln; Hundertjahrfeier der japanischen Normalzeit



VG Klaus Peter
 
Ichschonwieder Am: 04.03.2022 10:28:53 Gelesen: 12553# 63 @  
Brief aus Japan in die Republik Komi (Russland)

Utagawa Hiroshige war zusammen mit Kuniyoshi und Kunisada einer der drei stilbildenden Meister des japanischen Farbholzschnitts am Ende der Edo-Zeit. Er lebte von 1797 bis zum 12.10.1858.

Aus dem Werk "Die 53 Stationen des Tōkaidō" von Utagawa Hiroshige sehen wir 05.10.2001 Mi. Nr. 3276 "8th Station: Oiso" auf einer Marke aus der Serie "Internationale Briefwoche 2001".



VG Klaus Peter
 
Ichschonwieder Am: 04.05.2022 10:12:00 Gelesen: 11819# 64 @  
Brief aus Japan in die Republik Komi von 2001.

Aus dem Werk "Die 53 Stationen des Tōkaidō" von Utagawa Hiroshige sehen wir

06.10.2000 Mi. Nr. 3044 "30.th Station: Maisaka" auf einer Marke aus der Serie "Internationale Briefwoche 2000".



VG Klaus Peter
 
Ichschonwieder Am: 29.05.2022 09:23:41 Gelesen: 11234# 65 @  
Brief aus Japan in die Republik Komi vom 25.06.2000.

28.04.1998 Mi. Nr. 2555 1998 - 1999 französisches Jahr in Japan



VG Klaus Peter
 
Ichschonwieder Am: 29.05.2022 18:52:45 Gelesen: 11211# 66 @  
Brief aus Japan in die Republik Komi vom 03.07.2001

Aus der Serie "Italien in Japan" 2001 sehen wir ein Gemälde des berühmten italienischen Malers Sandro Botticelli der vom 01.03.1445 bis 17.05.1510 lebte.

19.03.2001 Mi. Nr. 3132 "Verkündung" von Sandro Botticelli



VG Klaus Peter
 
ragiko Am: 30.05.2022 05:04:01 Gelesen: 11179# 67 @  
@ Ichschonwieder [#66]

Ja, aber leider ist es nur die linke Hälfte des berühmten Gemäldes, denn Japans Post hat die unangenehme Macke, Kunstwerke, auch japanische, durch die Zähnung zu zertrennen, zum Zerreißen einzuladen, zum Vandalismus zu animieren.

Der alte Botticelli brauchte nur einen Zerriss zu beklagen, aber mittlerweile wurden in Japan Kunstwerke auch schon in fünf (z.B. Michel Nr. 1967-71, 2266-70 etc.), ja sogar zehn Schnipsel (z.B. Nr.8475-84, 9642-51) zerschreddert. Taiwan hat es ab 1968 (Nr. 677-83 u.v.a.) schon vorgemacht, China ist beim Zerfetzen von Kunstwerken auch mit dabei, und bei etlichen weiteren Postanstalten denkt sich ebenfalls niemand etwas dabei, wenn es darum geht, aus einem Kunstwerk möglichst viel Profit herauszuholen.

Wir haben uns schon daran gewöhnt, und man wird mir sicher widersprechen, aber mir tut halt immer noch jedes zerrissene Kunstwerk in der Seele weh, denn ich stamme noch aus einer Zeit, als Briefmarken überwiegend zum Frankieren von Postsendungen und mitunter zum Gedenken an wichtige Anlässe beitrugen.

Herzliche Grüße,

ragiko
 
Fips002 Am: 03.06.2022 11:17:56 Gelesen: 10988# 68 @  
Zwei Briefe aus Yokohama mit verschiedenen Labels.

Brief vom Frachtschiff "ARYA GAM", Iran, 03.6.1972 und vom Container Schiff "ZIM NEW YORK", Israel, 16.4.1976 nach Preetz.





Dieter
 
Ichschonwieder Am: 05.06.2022 13:23:10 Gelesen: 10871# 69 @  
Brief vom 23.08.2001 in die Republik Komi.

31.05.2001 Mi. Nr. 3172 Serie FIFA World Cup 2002



VG Klaus Peter
 
Ichschonwieder Am: 06.06.2022 09:22:38 Gelesen: 10850# 70 @  
Brief vom 27.07.2001 in die Republik Komi.

23.07.01 Mi. Nr. 3219A Kleiner weißer Vogel



VG Klaus Peter
 
Bendix Gruenlich Am: 25.06.2022 09:14:57 Gelesen: 10543# 71 @  
Da ist doch im Briefkasten eines Kollegen von mir vor kurzem aus, ich schätze, 10.000 km-Entfernung ein historischer Tonträger eingegangen. Der Tonträger war in einem Umschlag, und dieser Umschlag war mit (dem Gebrauchsgegenstand) Briefmarken versehen.

Freundlicherweise wurde ein Ausschnitt aus dem Umschlag an mich weitergereicht, wo die Marken nunmehr ihrer Hauptaufgabe zugeführt werden, nämlich uns Freude zu bereiten.

Japan ist ja nicht nur das Land der aufgehenden Sonne, sondern auch der unbeschränkten Frankaturgültigkeit von Briefmarken. Recht so - denn so entstehen immer wieder interessante Blickfänger:



Von 1962 bis heute ist alles dabei, für meinen Geschmack ein toller Stilmix - ohne überfrachtet zu wirken, mit attraktivem und gut lesbaren Rollenstempel für internationalen Versand

• oben: typische japanische Freimarke (mit einer für westliche Geschmäcker aus der Designperspektive schrägen) Blumenvase - hier aus Markenheftchen mit interessanter Zähnungsvariante (Mi. 1865 von 1989)
• moderne Ausgabe mit gemäldeartigem, fernöstlichem Blumenmotiv
• die Wakato-Brücke (ca. 2 km langer, rot gestrichener Landschaftsblickfang), Marke von 1962 im Stichtiefdruck (Mi. 805)
• eine Ausgabe zur Ehrung der Expo von 1970, im gestalterischen Stil der Zeit (Mi. 1077)

Das ist nicht gemacht, nicht bestellt, nicht arrangiert, vielleicht auch keine Rarität, sondern Bedarf (und so attraktiv, dass der Ausschnitt es mir Wert schien, ihn zu teilen).

Material zum Verkleben haben die Japaner übrigens genug, mittlerweile gibt es über 8.500 Michel-Nummern.
 
Briefuhu Am: 27.11.2022 15:50:24 Gelesen: 8436# 72 @  
Beleg vom 30.05.1975 von Gotemba nach Goch frankiert mit 30 Yen, der Umschlag war nicht verschlossen. Aufgefallen ist mir der Stempel P im Quadrat. Kann dieses P Drucksache (print) bedeuten?



Schönen Gruß
Sepp
 

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