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Thema: Berlin Dauerserie Industrie und Technik
Das Thema hat 128 Beiträge:
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Frankenjogger Am: 17.01.2020 19:32:48 Gelesen: 36722# 54 @  
Hallo zum Freitag!

Was bleibt noch übrig? Richtig, Mischfrankaturen mit dem Wert zu 160 Pf.

Im ersten Bild zeige ich einen Nachnahme-Wertbrief bis 100 DM, 21-50 g aus dem Tarif bis 31.12.1978, schön mit den drei Wertstufen 120, 140 und 160.

Solch eine Portostufe vom Prüfer Schlegel macht natürlich Sinn.



Im zweiten Bild kommt ein Fernbrief mit Einschreiben, auch über 20 g, mit einem luxusgestempelten Paar der 160er.



Und zu guter Letzt einen Auslandsbrief mit Einschreiben und Rückschein in die Türkei. Porto im Tarif bis 30.6.1982, A-Bf 90 + R-Geb. 150 + Rückschein 120 = 360 Pf.



Soviel zur 160er, beim nächsten Mal kommt die 180er dran.

Gruß, Klemens
 
Frankenjogger Am: 25.01.2020 09:49:10 Gelesen: 36595# 55 @  
Hallo,

nach 160 kommt nicht 170, sondern 180! Der Wert zu 180 Pf kam mit der zweiten Ausgabe, zum neuen Posttarif ab 1.1.1979, allerdings erst ab dem 12.7.1979.

Möglich nur für einen schweren Fernbrief (101-250 g). Möglich wären noch Übersee-Luftpostbriefe in diesem und im nächsten Tarif, die dürften aber selten sein. Weitere Möglichkeiten gab es dann, mit einer Ausnahme als Auslandsbrief (21 - 50 g), erst wieder im Tarif ab 1.4.1989 für schwere Drucksachen und Warensendungen.

Ich kann als Einzelfrankatur nur eine Drucksache (101-250 g) aus dem letzten Tarif zeigen.



Und weil es nur eine Einzelfrankatur ist, zeige ich auch gleich noch meine Mehrfachfrankatur auf Wert-Fernbrief, Porto: 60 + 300 =360 Pf.
Auch für Mehrfachfrankaturen dürfte es nicht so viele Möglichkeiten geben.



Soviel für dieses Wochenende,
Viele Grüße, Klemens
 
Frankenjogger Am: 31.01.2020 19:48:54 Gelesen: 36495# 56 @  
Hallo,

je höher die Werte der Serie werden, desto mehr Mischfrankaturen werde ich zeigen. Denn, bei Mischfrankaturen zeige ich nur solche, wo der betrachtete Wert auch den höchsten Wert der Serie auf dem Beleg darstellt.

Ich beginne mit einem Luftpost-Wertbrief nach Saarbrücken aus dem Jahr 1980. Porto: Bf 100 + Wert 300 + Lp 10 = 410 Pf



Weiter geht es mit drei Briefen aus dem Tarif vom 1.7.1982 bis 31.3.1989.

Zuerst ein Ortsbrief mit Einschreiben, Rückschein und Eilzustellung. Sicher keine häufige Portostufe. Porto: Bf 50 + R 200 + Rück 150 + Eil 350 = 750 Pf.



Jetzt ein Fernbrief mit Einschreiben und Eilzustellung. Porto: Bf 80 + R 200 + Eil 350 = 630 Pf.



Und zu guter Letzt ein schwerer Wertbrief über 250 g als Briefstück. Porto: Bf (251-500 g) 310 + Wert 400 = 710 Pf.



Das war es für den Wert 180 Pf aus der Serie Industrie und Technik.

Ich wünsche wieder ein schönes Wochenende,
Klemens
 
muemmel Am: 31.01.2020 20:37:09 Gelesen: 36485# 57 @  
@ Frankenjogger [#56]

Moin Klemens,

immer wieder toll, was Du zu diesem Thema zeigst. Bitte weiter so.

Gruß
Mümmel
 
Frankenjogger Am: 01.02.2020 08:09:39 Gelesen: 36465# 58 @  
@ muemmel [#57]

Danke. Ich bringe das schon noch zu Ende. :-)

Gruß, Klemens
 
Frankenjogger Am: 08.02.2020 11:32:28 Gelesen: 36326# 59 @  
Hallo,

heute zum Samstag. Es geht weiter mit dem ungewöhnlichen Wert zu 190 Pf. Dieser Wert erschien in der letzten Ausgabe dieser Serie am 15.7.1982 zum neuen Tarif, der ab dem 1.7.1982 gestartet war. Die Marke war für Briefe zwischen 51 - 100 g vorgesehen.

Andere Verwendungen für Einzelfrankaturen dürften sehr selten sein.

Zuerst möchte ich zwei Exemplare eines schweren Briefes zeigen. Einen Kleinen, den viele Sammler lieben, weil er ins Album passt. Einen Großen, den wiederum andere Sammler lieben, weil es eher keine Gewichtsdiskussion gibt.



Ich habe zwar noch eine weitere Einzelfrankatur auf Luftpost-Europabrief nach England, aber hier habe ich keine passende Gebührenstufe dafür gefunden, auch nicht im Tarif ab 1.4.1989.

Vielleicht hat ja noch jemand eine Idee dazu.



Eine Mehrfachfrankatur mit diesem Wert kann ich leider nicht zeigen.

Ansonsten wünsche ich ein schönes Wochenende und immer schön die Fenster geschlossen halten, bei dem angesagten Sturm,

Klemens
 
Frankenjogger Am: 14.02.2020 21:24:45 Gelesen: 36185# 60 @  
Hallo zum Freitag Abend.

heute zeige ich zwei Bunt- und eine Mischfrankatur mit dem Wert zu 190 Pf, alle aus dem Tarif vom 1.7.1982 bis 31.3.1989.

Zuerst ein Briefstück eines schweren Fernbriefes, 501 - 1000 g mit Porto 370 Pf (180 + 190).



Als zweites einen Fernbrief 21 - 50 g mit Einschreiben, Porto 130 + 200 mit den Werten 190 + 110 + 30.



Und zum Schluss einen Wertbrief mit Eilzustellung mit einem schönen, zentrisch gestempeltem Oberrandviererblock, schön!

Porto: 80 + 350 + 400 = 8,30 DM



Viele Grüße,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 22.02.2020 06:59:28 Gelesen: 36077# 61 @  
Hallo und Guten Morgen an alle Frühaufsteher,

heute bin ich beim Wert zu 200 Pf, also 2 DM, angekommen. Das ist wohl ein Wert von dem ich am viele Belege zeigen kann.

Aber wie immer beginne ich mit den Einzelfrankaturen.

Ich beginne mit einem Orts-Nachnahme-Brief der dritten Gewichtsstufe von 1977, aus dem für diese Dauerserie ersten Tarif.

Das Porto berechnet sich aus O-Bf-3 60 Pf + NN-Gebühr 140 Pf. NN-O-Briefe mit Gewicht über 50 g habe ich noch nicht viele gesehen.



Weiter geht es mit Luftpost-Übersee-Briefen, drei an der Zahl, aus dem Tarif ab. 1.7.1982. Zuerst zwei in die USA, Port 120 + Lp 4x 20 für ein Gewicht von 16 - 20 g.



Und zum Abschluss ein solcher Luftpostbrief nach Argentinien, hier 6 - 10 g, also 120 + Lp 2x 40.



Soviel für dieses Mal,

Gruß, Klemens
 
Frankenjogger Am: 01.03.2020 13:17:49 Gelesen: 35973# 62 @  
Hallo,

dieses mal erst zum Sonntag, und heute mit ein paar Mehrfachfrankaturen des Wertes zu 200 Pf.

Zuerst ein Beleg für zwei Postzustellungsaufträge a 3 DM, aus dem Jahr 1978, macht 6 DM Porto, passend für 3x 200 Pf.



Als Zweites ein Wert-Fernbrief der zweiten Gewichtsstufe aus dem Jahr 1980,Porto 100 + Wert 300 = 400 Pf.



Und als Drittes ein Fernbrief 251 - 500 g aus dem letzten Berliner Tarif, ab 1.4.1989, Porto 4 DM.

Hier ein schönes Oberrandpaar.



Zwei weitere Mehrfachfrankaturen gibt es dann kommende Woche.

Bis dahin eine schöne Woche,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 07.03.2020 18:53:20 Gelesen: 35827# 63 @  
Hallo zum Samstag Abend,

ich schrieb ja letzte Woche schon, dass ich noch zwei Belege mit Mehrfachfrankaturen zum Wert 200 zeige.

Der erste ist ein Ortsbrief mit Einschreiben und Rückschein mit 2 Stück aus dem Tarif ab 1.1.1982.



Der zweite ein Fernbrief mit Einschreiben und Rückschein mit 3 Stück aus dem Tarif ab 1.4.1989.



Ab kommender Woche kommen dann einige Mischfrankaturen. Ich muss vorwarnen, es sind einige mehr als bisher bei den Mischfrankaturen gezeigten Belege!

Da ich heute nur zwei Belege zum aktuellen Wert zeige, nutze ich diesen Beitrag, noch um zwei Nachträge zu zeigen.

Als erstes eine Mehrfachfrankatur mit drei Marken des Wertes zu 100 Pf auf Zustellurkunde von 1976.



Zum zweiten eine Einzelfrankatur des Wertes 110 Pf auf schwerer Drucksache.



Nun wünsche ich einen schönen Sonntag,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 14.03.2020 17:15:35 Gelesen: 35759# 64 @  
Hallo zusammen zum Wochenende,

wie angekündigt, heute der Beginn der Mischfrankaturen, meistens Buntfrankaturen. Ich beginne mit solchen aus der Portoperiode bis zum 31.12.1978.

Zuerst ein Orts-Wertbrief von 1977, Porto 30 + 200 = 230; Mischfrankatur mit Sondermarke zum 100. Geburtstag von Georg Kolbe.



Dann ein Postzustellungsauftrag aus dem selben Jahr, eine Buntfrankatur mit dem Wert zu 100 + 200.



Weiter geht es mit einem Orts-R-Brief mit Rückschein; Porto 30 + 140 + 100 = 270 Pf; Das waren noch günstige Gebühren.



Als nächstes ein Eilboten-Fernbrief mit Luftpost auch aus dem Jahr 1977, Port: 50 + 200 + 5 = 255, jede Gebür mit einer Marke frankiert.



Und zum Abschluss für diese Woche ein Fernbrief mit Einschreiben und Eilzustellung, Porto 50 + 140 + 200 = 390 Pf, auch hier eine schöne Buntfrankatur.



Mit der Philatelie lässt sich die von der Kanzlerin empfohlene Heim-Quarantäne einigermaßen aushalten :-).

Philatelistische Wochenendgrüße,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 20.03.2020 17:21:04 Gelesen: 35696# 65 @  
Hallo an alle Quarantierten, oder Quarantänierten,

Spaß beiseite, nach einer Woche home-office ist jetzt Feierabend und ich mache bei der Serie "Industrie und Technik" weiter, immer noch beim Wert zu 200, und immer noch bei Mischfrankaturen.

Dieses Mal aus dem Tarif ab 1.1.1979 - 30.6.1982.

Ich beginne mit zwei Briefen mit Eilboten und Einschreiben, einmal als Ortsbrief (40 + 150 + 250), einmal als Fernbrief (60 + 150 + 250).



Weiter geht es mit zwei Wertbriefen, als erstes ein Orts-Wertbrief (40 + 300), als zweites ein Wert-Fernbrief mit Eilzustellung (60 + 300 + 250).



Und weiter mit einem Auslandsbrief mit Eilzustellung nach Spanien. Spanien trat dem CEPT-Abkommen erst 1989 bei, weshalb hier noch das Porto für einen normalen Auslandsbrief notwendig war (90 + 250).



Und zum Abschluss noch einen Luftpost-Übersee-Brief mit Eilzustellung, 6-10 g in die USA (90 + 250 + 2x 20 = 380)



Die Möglichkeiten für Mischfrankaturen mit dem 200-Wert dürften noch einige Belege zulassen. Gerne darf hier mitgemacht werden.

Viele Grüße und bitte durchhalten,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 27.03.2020 16:29:10 Gelesen: 35603# 66 @  
Hallo zum Freitagsbeitrag,

heute der vorläufige Abschluss für den Wert zu 200 Pf. Es bleiben noch Belege aus dem Tarif vom 1.7.1982-31.2.1989 und danach.

Ich beginne mit einem Nachnahme-Ortsbrief bis 20 g von 1985. Porto: Brief 50 Pf + Nachnahme 170 Pf; frankiert mit 20 und 200 als Buntfrankatur.



Der zweite Beleg ist ein Auslandsbrief mit Einschreiben, 51-100 g nach England von 1983. Porto: A-Brief 230 + R-Gebühr 200 (2x 200 + 30).



Als dritten Beleg zeige ich wieder einen Auslandsbrief von 1988 vom bekannten Auktionator P. Koegel, dieses Mal mit Einschreiben und Nachnahme nach Schweden.

Der Brief ging wieder zurück, da hat evtl. jemand seine Auktionslose nicht angenommen. Hier mit schönem Viererblock.



Und zum Abschluss einen innerdeutschen Luftpostbrief 21 - 40 g, mit Einschreiben von 1990, aus der letzten Portoperiode für das Markenland Berlin. Porto: Brief 170, Lp 2 x 5, R-Gebühr 250.



Das war die etwas längere Serie mit dem Wert zu 200. Ab nächster Woche geht es dann so langsam in die Endspurtphase, die sich aber noch etwas hinziehen kann.

Also bleibt dabei!

Schöne Grüße zum Heimat-Wochenende,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 03.04.2020 17:02:20 Gelesen: 35469# 67 @  
Hallo zum Freitag,

es geht weiter mit dem Wert zu 230 Pf, der am 17.5.1979 an die Postschalter kam. Der Wert war primär für die Frankierung von Päckchen gedacht, deren Versand seit dem 1.1.1979 230 Pf kostete.

Das ist auch der erste Beleg, den ich zeige, ein Päckchen aus dem Jahr 1980.



Eine weitere Einzelfrankatur-Möglichkeit aus dem Tarif 1.1.1979 - 30.6.1982 wäre ein Ortsbrief mit Einschreiben 101-250 g, oder ein R-Auslandsbrief in ein europäischen Land ohne Cept-Vertrag, mit dem eine reduzierte Gebühr für Standardsendungen vereinbart war (Dänemark und Großbritanien). Das wars dann auch schon. Aus den Tarifen danach gibt es nach meiner kurzen Recherche keine Möglichkeiten für eine Einzelverwendung.



Die Faröer Inseln gehören zu Dänemark, entsprechend galt hier ein reduzierter Auslandsbrieftarif von 80 Pf für Standard-Sendungen, plus 150 Pf für Einschreibnen.

Und weil es so wenig Möglichkeiten gibt, zeige ich noch eine Mehrfachfrankatur, von denen es auch nicht viel geben dürfte.



Es ist ein Fernbrief der zweiten Gewichtstufe mit Einschreiben und Eilzustellung aus dem letzten Berlintarif ab 1.4.1989.

Das Port errechnet sich aus Bf-2 170 + R-Gebühr 250 + Eilboten 500, macht 9,20 DM. Frankiert mit einem Viererblock.

Ich wünsche in schönes philatelistisches Wochenende,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 09.04.2020 18:40:59 Gelesen: 35348# 68 @  
Hallo,

weil heute das Wochenende beginnt ist das ja wie Freitag, also geht es hier weiter, heute mal wieder mit Mischfrankaturen.

Zuerst ein normaler Wertbrief der zweiten Gewichtstufe, Brief 1 DM, Wert bis 500,- 3 DM, macht zusammen 4 DM Porto.



Als zweites, der selbe Brief, jedoch mit Luftpost, also 2x 5 Pf mehr, 4,10 DM Porto.



Und zum Schluss, wer möchte es glauben, noch ein Wertbrief. Dieses Mal etwas später und mit Rückschein und Eilzustellung.

Da war das Porto etwas höher: Brief 50 Pf, Wert 400 Pf, Rückschein 150 Pf und Eilzustellung 350 Pf. Macht zusammen: 10,50 DM.

Das war dann Ende der 1980 Jahre dann doch schon eine hohe Portostufe.



So, jetzt wünsche ich allen Frohe Ostern im trauten Heim und drum herum,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 17.04.2020 18:56:52 Gelesen: 35191# 69 @  
Hallo zusammen,

diese Woche wieder freitags, heute geht es weiter mit dem Wert 250. Auch dieser Wert kam zum neuen Tarif ab 1.Juli 1982, kam aber erst zum 15.7. an die Postschalter. Seine ureigendste Verwendungsform in Berlin war der Standard-Ortsbrief mit Einschreiben. Diese Belege sind fast Massenware, weshalb der Michel dafür 20 € angibt ist nicht nachvollziehbar.

Im ersten Bild zeige ich solch einen Ortsbrief mit Einschreiben, Ortsbrief 50 Pf, R-Gebühr 200 Pf.



Als Zweites eine weitere Einzelfrankatur, dieses Mal eine portofreie Mitteilung des neuen Telefonanschlusses im Tarif ab 14.4.1989 mit Einschreiben versendet. Diese Form ist wohl auch philatelistisch beeinflusst, aber deutlich seltener als z.B. die 5 Pf Einzelfrankaturen mit Luftpost.



Und zum Abschluss für heute, auch aus dem Tarif ab 1989, ein Luftpostpäckchen nach Neuseeland versendet. Zur Überprüfung der Portorichtigkeit musst ich hier tief in meinen Steven gucken. A-Päckchen bis 100g ab 1.4.1989 160 Pf, Lp-Gebühr für Übersee Zone 3, bei Päckchen 45 Pf je 20 g. Also wog das Päckchen zwischen 21 und 40 g. Sicherlich auch eine philatelistische Spielerei.



Soviel für heute,
Gruß, Klemens
 
Frankenjogger Am: 24.04.2020 16:49:59 Gelesen: 35105# 70 @  
Hallo und willkommen zu meinem Freitags-Thread.

Heute kommt der zweite Teil zum Wert 250 der Dauerserie Berlin Industrie und Technik. Es sind wieder drei Belege, zwei Mehrfachfrankaturen und eine Misch- bzw. Buntfrankatur.

Zuerst ein 6er-Block auf einen Brief für 3 Zustellurkunden a 5 DM Gebühr aus dem Tarif ab 1.7.1982. Dass es Drei waren steht zwar nicht auf dem Brief, aber das Porto zeigt dies doch.



Als zweites ein Oberrandpaar auf Auslandsbrief der Gewichtstufe 101 - 250 g, in die Sowjetunion aus der Portoperiode ab 1.4.1989. Ganz sicher ein philatelistisch beeinflusster Beleg.



Und zum Schluss die Buntfrankatur mit 70 Pf und 250 Pf auf Auslandsbrief mit Einschreiben. Dieser Beleg lässt sich nach Michel Briefe-Katalog leider nicht richtig zuordnen. Denn Michel schreibt: "Ceptländer, bei Standardsendungen wie Inland", schreibt aber nicht, welche Länder, wann dem Cept-Vertrag beigetreten sind. England war 1982 noch nicht dabei. Jetzt könnte man meinen, der Brief sei mit 120 Pf für Auslandsbrief bis 20 g plus 200 Pf für Einschreiben richtig frankiert, was allerdings nicht richtig ist.

Bei Standardsendungen gab es nach England einen reduzierten Tarif, der ab 1.7.1982 100 Pf vorsah. Also ist der Beleg eigentlich 20 Pf überfrankiert. Das wussten damals aber nicht viele.

Da sollte Michel mal seine Zusatzinformationen im Briefe-Katalog anpassen, denn das sind Informationen, die für mich zwingend in ein Katalogwerk für Briefe gehören.



So, jetzt bleiben nur noch zwei Werte übrig.

Also schaut am kommenden Freitag, es wird wohl wieder der Donnerstag, weil Freitag Feiertag ist, wieder hier rein,
Gruß, Klemens
 
padibo Am: 25.04.2020 09:20:32 Gelesen: 35056# 71 @  


Hallo Klemens,

Deine Beiträge sind immer interessant und lehrreich. Ich freue mich jedesmal über Deine neuen Einstellungen. Hier ein Beitrag von mir: eine Paketkarte mit Eil- und Luftpost in Mischfrankatur in Spätverwendung.

Ein schönes Wochenende!

Schöne Grüße
Dietmar
 
Frankenjogger Am: 30.04.2020 18:06:27 Gelesen: 34927# 72 @  
@ padibo [#71]

Hallo Dietmar,

danke für deine zweite Paketkarte. Paketkarten aus Berlin sind selbst aus diesen neueren Zeiten nicht häufig, insbesondere Luftpost ob mit oder ohne Eilzustellung.

Ich mache heute, weil es ja fast wie Freitag ist, mit dem Wert zu 300 weiter. Dieser Wert kam auch zum neuen Tarif ab dem 1.7.1982 an die Postschalter, aber im Gegensatz zur 250er schon am 16. Juni, sprich noch zu Zeiten des Vorgängertarifs.

Als sog. Seltenheit wird da gerne die Eil-Fernpostkarte mit Einzelfrankatur bis zum 30.6.1982 angeboten, allerdings meist von Philatelisten inspiriert. Als reiner Bedarf, was nicht immer leicht zu erkennen ist, gibt es diese wohl kaum.

Ich zeige heute zwei Einzelfrankaturen. Zuerst einen Fernbrief (130 Pf) mit Nachnahme (170 Pf) aus dem Jahr 1985, so dürfte zumindest das Porto gerechtfertigt sein, auch wenn das an dem Fensterbrief nicht erkenntlich ist.



Als zweites einen Wertbrief, aus der VGO-Zeit in Ost-Berlin verwendet. Seit 1.7.1990 Orts- wie Fernbrief bis 20 g 50 Pf plus Wert-Gebühr 250 Pf. Dieser Brief mit einem Eckrandstück ist sicher gemacht, wie es gerne gesagt wird, sprich philatelistisch inspiriert.



Soviel für heute,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 08.05.2020 17:42:51 Gelesen: 34712# 73 @  
Wieder ist eine Woche rum,

es geht weiter mit drei Mehrfachfrankaturen mit dem Wert zu 300.

Zuerst ein Ortsbrief mit Einschreiben und Eilzustellung mit zwei Stück aus dem Jahr 1985, Porto: Bf 50, R-Gebühr 200, Eilzustellung 350.



Dann ein Fernbrief mit Eilboten vom 31.12.1991, dem Letzttag für Berlin-Marken (Porto: 100 + 500) mit einem waagrechten Paar, ganz sicher philatelistisch inspiriert.



Und zum Abschluss ein Beleg mit 10 Postzustellungsaufträgen (10x 600) innerhalb Berlins mit 20 Stücken und so quasi eine Mehrfachfrankatur zweier Zehnerblocks, ganz sicher nicht philatelistisch inspiriert.



Bis nächste Woche,
Gruß, Klemens
 
hajo22 Am: 10.05.2020 10:44:51 Gelesen: 34623# 74 @  
Bedarfsbriefe mit der 5 DM-Marke Berlin in verschiedenen Verwendungen:



hajo22
 
Frankenjogger Am: 15.05.2020 17:08:46 Gelesen: 34461# 75 @  
Hallo zusammen,

heute komme ich zum Abschluss des Wertes zu 300, und zwar mit Mischfrankaturen. Da habe ich weniger, als ich selbst vermutet hatte.

Zuerst ein Wertbrief eigenhändig aus dem Jahr 1984. Ein typischer Bankbeleg, womit wahrscheinlich ein Sparbuch versendet wurde. Das sollte nur an den rechtmäßigen Besitzer übergeben werden. Porto: O-Bf (21-50 g)80 + Wert 400 + Eigenhändig 150 = 630.



Als zweites ein Auslandsbrief mit Einschreiben und Eilzustellung, 1988 in die Türkei. Porto: A-Bf 120 + R-Geb 200 + Eil 350 = 670.



Und zum Abschluss noch zwei schwere Auslandsbriefe nach Großbritanien, einmal als Wertbrief von 1984, Porto immerhin 24,30 DM.

Das setzt sich wie folgt zusammen: A-Bf (101 -250 g) 430 + Behandlungsgebühr 200 + Wertangabe 18x 100 (je 200 DM Wert bei 3600 DM) = 24300.



Der Zweite mit Einschreiben von 1990 und Zollgebühren in Großbritanien verrechnet. Porto hier: A-Bf (51 - 100g) 280 + R-Geb 250 = 530.

Für den angegebenen Wert von 350 DM wurden dann 29 Pfd 6p Zoll erhoben. Ein schöner Beleg, finde ich.



Beide Briefe sind vom Auktionator Peter Koegel an John H. Gunn, den großen Berlinsammler und auch Mitautor der beiden Bücher
"1948-1965 Berlin (West) Auslandsluftpost" und
"1948-1963 Postschnelldienst Berlin - Rohrpost-Schnelldienst Berlin - Berliner Rohrpost".

Soviel für heute, beim nächsten Mal kommt der letzte Wert der Serie dran, die 500er, mit der hajo22 schon mal begonnen hat.

Gruß, Klemens
 
Frankenjogger Am: 22.05.2020 14:54:51 Gelesen: 34343# 76 @  
Hallo zu meinem Freitags-Beitrag.

Eigentlich wollte ich ja heute mit dem Wert zu 500 beginnen, ich habe aber noch in meiner "Eigenhändig-Sammlung" einige Belege mit dem Wert zu 200 gefunden, die ich vorziehen möchte.

Zuerst zwei Orts-Briefe mit Einschreiben, Rückschein und Eigenhändig. Der Erste von 1980 mit Porto: Bf (2.Gew.) 60 + R 150 + Rück 120 + Eig 120 = 450 mit Mischfrankatur 2x 200 + 50 BuS.



Der Zweite von 1988 mit Porto: Bf (2.Gew.) 80 + R 200 + Rück 150 + Eig 150 = 580 mit Buntfrankatur 2x 200 + 3x 60.



Als nächstes zwei Orts-Wert-Briefe der 2. Gewichtstufe aus der Portoperiode 1.1.1979 - 30.6.1982, einer mit Eigenhändig und einer mit Rückschein und Eigenhändig.

Porto: Bf (2. Gew.) 60 + Wert 300 + Eig 120 = 480, bzw. dito + Rück 120 = 600. Jeweils als Buntfrankatur.



Und zum Abschluss noch ein Fern-Wertbrief (2.Gew.) mit Eigenhändig von 1983. Porto hier: Bf (2.Gew.) 130 + Wert 400 + Eig 150 = 680. Hier Mischfrankatur 3x 200 + 80 Internationale Funkausstellung.



So, jetzt aber versprochen. Beim nächsten Mal wird das Finale mit dem Wert zu 500 gestartet.

Gruß, Klemens
 
Frankenjogger Am: 29.05.2020 16:36:10 Gelesen: 34256# 77 @  
Hallo zum Beginn des Wochenende,

wie versprochen, beginne ich heute mit dem Höchstwert der Serie, mit dem Wert zu 500. Ich starte wie sonst auch mit Einzelfrankaturen.

Zuerst ein Fernbrief der zweiten Gewichtstufe aus dem Jahr 1982 mit Einschreiben und Eilzustellung. Porto Bf-2 100 + R-Geb. 150 + Eilzustellung 200 = 500



Und weil er so schön ist, mit einem Eckrandstück, die selbe Portostufe, dieses Mal nach Halle in der DDR.



Und mein letzter Brief für heute, ein schwerer Auslandsbrief (101 - 250 g) mit Einschreiben nach England aus dem Jahr 1979. Porto: A-Bf-4 350 + R-Geb. 150 = 500. Das wird wohl eine Prüfsendung gewesen sein.



Einen weiteren etwas überfrankierten Brief habe ich noch, aber den hatte ich ja schon zu Beginn gezeigt.

Was ich nicht habe, was jedoch eine häufigere Variante sein dürfte, ist eine Einzelfrankatur auf Postzustellungsauftrag aus dem Tarif vom 1.7.1982 - 31.3.1989. Vielleicht kann den ja noch jemand zeigen.

Soviel für heute,
Gruß, Klemens
 
Frankenjogger Am: 05.06.2020 16:52:35 Gelesen: 34138# 78 @  
Hallo zum Wochenende, mal wieder.

Heute mache ich, entgegen der bisherigen Vorgehensweise, mit Mischfrankaturen weiter, und das sind einige, weshalb das auch in mehrere Teile aufgeteilt wird.

Es gibt außer Postzustellaufträgen innerdeutsch keine normalen Briefsendungen, die über den Wert von 5 DM hinausgehen. Entsprechend sind Mischfrankaturen, außer bei schwergewichtigen Auslandsbriefen, immer mit Zusatzdiensten verbunden.

Ich beginne heute mit einem Fernbrief (51 - 100 g) mit Eilzustellung aus dem Jahr 1984, Porto 190 + 350 = 540 Pf.



Als zweites ein Ortsbrief mit Eilzustellung aus dem Jahr 1990, hier 60 + 500 = 560 Pf.

Die Marken der Serie Industrie und Technik wurden noch bis zum Ende der Gültigkeit der Berliner Marken häufig verwendet, auch wenn die aktuelle Serie eigentlich die Frauenserie war.



Und zum Abschluss für heute ein Postprotestauftrag aus dem Jahre 1986. Hier errechnet sich das Porto aus Briefgebühr 50 + R-Gebühr 200 + Vorzeigegebühr 280 = 530 Pf. Interessant hier ist, und das musste ich auch erst nachlesen, die Vorzeigegebühr unterscheidet sich bei Postprotestaufträgen seit 1.1.1979 von der Vorzeigegebühr bei Nachnahmen. Diese ist hier deutlich höher. Im Briefekatalog von Michel findet man solche Angaben leider nicht.

Da muss das Postbuch von Stevens herhalten.



Soviel für heute,
Gruß, Klemens
 

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