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Thema: Fünferstreifen Alle Welt (ohne Deutschland)
Das Thema hat 30 Beiträge:
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10Parale Am: 20.10.2021 21:27:22 Gelesen: 4921# 6 @  
@ Quincy [#5]

Ein wunderbarer, fantastischer Beleg, wie ich finde. Die Notiz würde ich dennoch ausradieren. Wer nicht erkennt, was der Beleg wert ist, braucht auch keine Sehhilfe. Man sieht es auch an den Buchstaben, dass die rechte Marke nicht mehr zum Streifen gehört. Super!

Deutlich günstiger war dieser Brief, der am 22. März 1895 (Kalender!) von Wilna nach Siegmar (bei Chemnitz) lief. Das Objekt ist ein Arrangement aus 7 Freimarken Staatswappen (1889) mit Blitzen zu 3 Kopeken (Gesamtfrankatur: 21 Kopeken). Allerdings haben wir hier nicht nur einen senkrechten Fünferstreifen, sondern ebenfalls einen Viererblock, wobei 2 Marken eine Schnittmenge bilden (wer erinnert sich noch an die Mathematik, die solche Objekte beschreibt!).

Wahrscheinlich gibt es für dieses Objekt gar keinen philatelistischen Ausdruck, der die mathematische Form beschriebt.

Zudem interessant ist noch ein Stempel vom 23. MÄrz 1895, der den Laufweg näher definieren könnte.

Liebe Grüße

10Parale


 
Baber Am: 26.10.2021 11:51:29 Gelesen: 4860# 7 @  
Eine Expresspostkarte mit 5 x Österreich 1248 und Sonderstempel Keltenmuseum Hallein 1968



gelaufen 1968, hoffnungslos überfrankiert (10,00 S statt 4,50 S).

Gruß
Bernd
 
opti53 Am: 26.10.2021 13:53:42 Gelesen: 4845# 8 @  
Hallo,

was man so alles findet:



Ich kenne mich zwar mit den Portostufen von Kanada nicht so aus, denke aber, dass es sich hier um einen Bedarfsbeleg handelt.

Ich hatte zwar auch etwas aus den USA gefunden mit 10 gleichen Marken nebeneinander, musste aber feststellen, dass nur maximal 4 zusammenhängend waren, schade.

Viele Grüße

Thomas
 
opti53 Am: 27.10.2021 11:48:47 Gelesen: 4811# 9 @  
Nun habe ich noch etwas zum Thema gefunden:



Auf dem Umschlag steht zwar ein amerikanischer Absender, aber der Brief wurde offensichtlich von Indien versendet.

Viele Grüße

Thomas
 
Quincy Am: 27.10.2021 12:13:25 Gelesen: 4805# 10 @  
Rumänien

Einschreiben des Forschungsinstituts für technologische Projekte im Transportwesen (frei übersetzt) in Bukarest, frankiert mit einem Fünferstreifen von Rumänien MiNr. 3927.



Diesen Beleg zeigte ich schon einmal im Thema "Rumänien: Belege nach 1945" [1]

Gruß
Hans-Jürgen

[1] https://www.philaseiten.de/beitrag/245162
 
10Parale Am: 11.02.2023 20:34:44 Gelesen: 3948# 11 @  
@ Quincy [#10]

Ein toller Beleg.

Hier ein "Unused Zip Code Block of 5 (seltsamerweise habe ich im Scott Katalog nur von Viererblocks gelesen) der Scott Nr. 1250, William Shakespeare aus dem Jahr 1964.

Liebe Grüß

10Parale


 
Manne Am: 17.02.2023 15:31:59 Gelesen: 3920# 12 @  
Hallo,

aus Österreich ein Fünferstreifen mit 15 Heller Marken, gestempelt in Wien am 22.03.1918.



Gruß
Manne
 
asmodeus Am: 17.02.2023 16:44:45 Gelesen: 3910# 13 @  
Fünferstreifen der Mi. Nr. 3 von Großbritannien


 
10Parale Am: 18.03.2024 18:44:54 Gelesen: 2972# 14 @  
@ asmodeus [#13]

Sicherlich sehr teuer in der Anschaffung, dürfte nicht all zu oft anzutreffen sein, der englische Fünferstreifen.

@ Manne [#12]

Aus Österreich kann ich heute auch etwas zeigen. Der Beleg ist nicht der schönste, jedoch sehr authentisch und echter Bedarf. Der Beleg lief am 25.VI.1920 von Wien nach Schwarzenburg im Kanton Berg.

Benutzt wurde ein Fünferstreifen der Allegorie 40 Heller Michel Nr. 282.

Liebe Grüße

10Parale


 
Manne Am: 31.03.2024 11:08:07 Gelesen: 2851# 15 @  
Hallo,

ein Fünferstreifen aus Irland vom 04.10.1953, gelaufen an die Fa. Schmid-Schlenker in Bad Dürrheim. Leider ist der Stempel nicht lesbar.



Schöne Ostern wünscht
Manne
 
Quincy Am: 01.04.2024 17:09:59 Gelesen: 2802# 16 @  
Hallo Manne,

ich sammle speziell irische Stempel und kann die Stempel auf deinem Beleg trotz ihrer begrenzten Lesbarkeit ergänzen:

Es handelt sich um die Zweikreisstempel "LUIMNEACH 2" vom 4. Oktober 1953. LUIMNEACH ist der irische Name für die Stadt Limerick im gleichnamigen County im Südwesten Irlands. Die Zahl "2" deutet aber nicht auf ein Postamt Nr. 2 in Limerick hin. Vielmehr werden in Irland die Stempel bis heute durchnummeriert, wenn es mehrere in einem Postamt gibt. So gibt es von z.B. von Dublin Stempel mit Nummern bis über "70". Filialpostämter (Sub Offices) in größeren Städten haben immer konkrete Namen, z.B. Straßennamen.

Für einen Standardbrief (bis 1 oz = 28 g ) nach Deutschland war das Porto von 5 Pingin damals korrekt.

Viele Grüße
Hans-Jürgen
 
Manne Am: 02.04.2024 12:30:58 Gelesen: 2755# 17 @  
@ Quincy [#16]

Hallo Hans-Jürgen,

vielen Dank für Deine ausführliche Beschreibung des Zweikreisstempels.

Gruß
Manne
 
SH-Sammler Am: 05.04.2024 12:26:20 Gelesen: 2670# 18 @  
Hallo,

Illustrierter Brief aus dem Kriegsjahr 1917 von Saarbrücken nach Schaffhausen, taxiert mit 15 Rappen der Portomarken „Wappen und Alpenrosen“ aus dem Jahr 1910.

Die Portomarken wurden mit dem Stempel SCHAFFHAUSEN 1 BRIEFTRÄGER entwertet.



Gruss

SH-Sammler
Hanspeter
 
Kieskutscher Am: 22.04.2024 14:52:52 Gelesen: 2536# 19 @  
Hallo, ich habe hier 3 Fünferstreifen von den USA



1982 Mi. 1597 Postkutsche von ca. 1890



1987 Mi. 1872 Kanalboot von ca. 1880



1986 Mi. 1858 Lastwagen von ca. 1910

M.f.G. aus Fulda
Wolfgang Weber
 
Michael Mallien Am: 12.05.2024 11:27:19 Gelesen: 2373# 20 @  
Aus aktuellem Posteingang hier ein Brief aus Waarschoot, Belgien vom 7.5.2024 mit einem Fünferstreifen einer "Prior"-Marke zu 0,50 Euro.



Inwieweit die Franc-Marken (8 F und 3,50 F) zur portorichtigen Frankatur ergänzen, kann ich nicht sagen, da ich mich mit Belgien nicht weiter auskenne.

Viele Grüße
Michael
 
merkuria Am: 04.08.2024 10:41:00 Gelesen: 1880# 21 @  
Inland-Luftpostbrief von Dübendorf (Kanton Zürich) nach Bellinzona (Kanton Tessin), Aufgabe am 23. Juni 1919.



Frankatur gemäss Gebührenverordnung vom 01.01.1918 - 31.12.1920 (Briefgebühr) und 02.06.1919 - 31.12.1919 (Luftpostgebühr):

Brief Inland bis 250g …………………= 15 Rappen
Luftpostgebühr Inland bis max. 750g = 50 Rappen = 65 Rappen

Portogerechte Frankatur: Schweiz Fünferstreifen Mi Nr. 96 und 1x 145 (65 Rappen).

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
10Parale Am: 19.12.2024 10:51:11 Gelesen: 1474# 22 @  
@ merkuria [#21]

Ein wunderschöner Fünferstreifen mit dem Tellknaben, wow.

Passend zur Weihnachtszeit erhielt ich gestern diesen Fünferstreifen mit dem Bildnis der Madonna mit Kind von Bellini (Giambellino * um 1437 - † 29. November 1516) . Der venezianische Maler war berühmt für seine Bilder mit diesem sehr urchristlichen Motiv.

5 x 29 Cents zzgl. der unten verklebten Marken geben einen farbigen, vorweihnachtlichen Beleg.

Liebe Grüße

10Parale


 
Ulli D. Am: 19.12.2024 15:07:44 Gelesen: 1449# 23 @  
Ich könnte noch einen 5er-Streifen der luxemburgischen Mi.-Nr. 87 auf einem Auslandsbrief in die Schweiz anbieten, für den 1915 ein Porto von 25 Centimes zu entrichten war. Entwertet sind die Marken am 17. April 1915 mit dem Brücken-Balkenstempel von RODANGE, daneben finden wir noch den Zensurstempl "Auslandsstelle Trier / Freigegeben". Der Brief erreichte ausweislich des rückseitigen Ankunftstempels Genf am 25. April 1915.

Herzliche Grüße

Ulli


 
Quincy Am: 21.12.2024 08:39:25 Gelesen: 1330# 24 @  
@ Manne [#15]

Fünferstreifen von Dauermarken waren in Irland eine zeitlang gar nicht so selten, als das Porto 5 Pence (irisch: Pingin) betrug, so z.B. das Auslandsporto für Standardarbriefe von 1953 bis 1959 und das Inlandsporto für Standardbriefe von 1964 bis 1969. Die senkrechten Fünferstreifen stammen auch oft von Rollen, was man bisweilen an einer kurzen und sauber abgeschnittenen Zähnung auf einer oder auf beiden Seiten der Marken erkennen kann.

Dein Fünferstreifen wurde übrigens in Limerick (irisch: LUIMNEACH) gestempelt.

Ich zeige hier einen Fünferstreifen (MiNr. 72 A) derselben Dauerserie, gestempelt in Dublin (irisch: BAILE ÁTHA CLIATH) am 4. März 1968. Er dürfte sich auf einem Inland-Standardbrief befunden haben.



Viele Grüße
Hans-Jürgen
 
merkuria Am: 08.01.2025 14:38:39 Gelesen: 1197# 25 @  
Vom 6. Mai bis zum 29. Oktober 1939 fand die Schweizerische Landesausstellung in Zürich statt. Zu diesem Anlass verausgabte die Schweiz zwei Sonderausgaben (Mi Nr. 335-343 und 344-355). Von den Wertstufen 5, 10 und 20 Rappen aus Mi Nr. 344-355 wurden Automatenrollen mit mehrsprachig zusammenhängenden Marken erstellt (siehe Michel Nr. W7-W24).



Einschreibe-Luftpostbrief von Zürich nach Antwerpen/Belgien, Aufgabe am 22. Mai 1939 im Sonderpostamt der Landesausstellung. Der Brief wurde mit dem Swissair Europaflug West (Zürich-Rotterdam-Brüssel-Antwerpen-London-Paris-Barcelona-Zürich) vom 22.-28.5.1939 bis Antwerpen befördert.

Für diesen Flug galt eine Einheitsgebühr von 1.50 Franken sowie zusätzlich 0.30 Franken für Einschreiben, ergibt 1.80 Franken.

Bei der verwendeten Frankatur finden wir einen 5er Streifen der 20 Rappen Rollenmarken in allen drei Sprachen.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
epem7081 Am: 08.01.2025 22:08:34 Gelesen: 1172# 26 @  
Hallo zusammen,

auf diesem Beleg aus Madrid vom 29.10.1965 beherrscht der Heilige Jakobus von Compostela die Frankatur. Das Heilige Jahr des hl. Jakobus von Compostela wird von der spanischen Post mit zwei Sondermarken gewürdigt. Zweimal ist hier der Pilger frontal abgebildet (MiNr 1557). Gleich fünffach wird in der Seitenansicht auch das Ziel einer Pilgerreise mit den Türmen der Kathedrale von Santiago de Compostela sichtbar (MiNr1558) Die weitere Doppelfrankatur zeigt mit dem Sportpalast von Madrid den Tagungsort der Versammlung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) an (MiNr 1567).



Wünsche allzeit ein gutes Ziel vor Augen.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
merkuria Am: 08.01.2025 22:54:29 Gelesen: 1164# 27 @  
@ epem7081 [#26]

Hallo Edwin!

Da ist aber kein Fünferstreifen sondern ein Dreierstreifen mit zwei Einzelmarken!

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
epem7081 Am: 09.01.2025 20:09:40 Gelesen: 1121# 28 @  
@ merkuria [#27]

Hallo Jaques,

Da ist aber kein Fünferstreifen sondern ein Dreierstreifen mit zwei Einzelmarken!

Dann muss ich wohl eine bessere Variante präsentieren, allerdings auch mit mehr Beiwerk. In diesem Eilboten-Beleg vom 2.11.1965 aus Madrid kamen zum Einsatz: in der ersten Reihe die Pilgerseitenansicht MiNr 1558 als Zweier- und Fünferstreifen. Dabei ist vielleicht zwischen den letzten beiden Marken die beim Verkleben entstandene kleine Stauchung als Schönheitsfehler zu sehen. Die weitere Pilgermarke MiNr 1557 findet sich als Winkelgruppe mit Dreierstreifen und zwei darunter befindlichen Einzelmarken auf der linken Seite. Die rechte Seite wird leider inzwischen recht unschön von einer Zweiergruppe (vertikal) Sportpalast MiNr 1567 abgeschlossen. Bereichert wird dieser Beleg noch mit MiNr 1566 (Hl. Benedikt) und MiNr 1561 (400. Jahrestag der Gründung von St. Augustin, Florida).



Einen schöne Abend wünscht allseits

mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
merkuria Am: 21.03.2025 18:34:09 Gelesen: 735# 29 @  
Luftpostbrief von Basel nach Zürich, Aufgabe am 30.März 1933, Ankunft in Zürich am gleichen Tag (Ankunftsstempel). Die Beförderung erfolgte mit dem Sonderpostflug, welcher anlässlich der Eröffnung des Kongresses für Touristik und Verkehr in Zürich stattfand. Diese Sonderpostflüge fanden als Sternflüge ab allen Schweizer Flughäfen (Basel, La Chaux-de-Fonds, Le Locle, Lausanne. Genf, Bern, St. Gallen sowie Vaduz (Liechtenstein) nach Zürich statt.



Dieser Sonderpostflug wird im Schweizer Luftpost Handbuch (SLH) unter den Nr. 33.4 a-g gelistet.

Für diesen Sonderpostflug wurde eine einheitliche Taxe von 75 Rappen verlangt.

Portogerechte Frankatur: Schweiz 5x Mi Nr. 119 und 1x 256 (75 Rappen).

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
Dobe Am: 13.05.2025 16:04:09 Gelesen: 307# 30 @  
Aus Altitalien ein 5er-Streifen auf Fragment vom 10.12.1857, gestempelt in Genua.

Sehr seltener Streifen der ersten Platte sowie der ersten Farbe der 40 Centesimi-Ausgabe der 4. Emission von Sardinien. Den typischen Bruch im linken unteren Ornament habe ich mit einem Kreis markiert. Diesen Bruch gibt es bei Fälschungen nicht, zudem ist der schwache Druck mit den vielen weißen Punkten charakteristisch für viele der jeweils ersten Drucke auch der anderen Werte der 4. Emission (5 Cent., 10 Cent., 20 Cent., 80 Cent.).

Der Sassone unterscheidet 29 Farben der 4. Emission der 40 Centesimi, es gibt unterschiedliche Platten, Druckverfahren für die Prägung des Kopfes und Zusammensetzungen der Farbe.

Der vorliegende 5er-Streifen ist von der ersten Platte und Farbkomposition, herausgegeben 1855-1856.

In den folgenden Jahren wurden 1857, 1859, 1860, 1861, 1862 und schließlich 1863 jeweils unterschiedliche Ausgaben verwendet. Das zugehörige Attest von Diena habe ich im Attest-Bereich hochgeladen.

Liebe Grüße

Michael


 

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