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Thema: Stempel: Kurioses um heutige Tagesstempel
filunski Am: 23.09.2012 11:38:54 Gelesen: 44723# 1 @  
Sehr vereehrte Mitleser und insbesondere die Stempelliebhaber,

wenn sich die Gelegenheit bietet, suche ich immer mal die verschiedensten Poststellen auf, um mir dort für die Datenbank Abschläge der jeweiligen Stempelgeräte zu besorgen. Insbesondere Abschläge (noch dazu deutlich lesbare) vieler dieser im Einzelhandel angesiedelten "Postpoints" sind auf normaler Post extrem selten und werden zukünftig vielleicht sogar noch weniger zu finden sein als heute die früheren Poststellenstempel. Die Erlebnisse bei solchen Unternehmen bestätigen dies auch. Nicht selten wird nach dem Stempelgerät erst gesucht, weil es schon seit Wochen nicht mehr gebraucht wurde und auch auf die Frage nach der Abstempelung z.B. einer Postkarte habe ich schon zur Antwort erhalten: "das habe ich ja noch nie gemacht, die werden doch alle im Briefzentrum von einer Maschine abgestempelt".

Dem Personal kann man dies auch nicht verdenken, einer Bäckereifachverkäuferin oder einer 400 Euro Kraft an der Tankstelle (nur um mal zwei völlig beliebige Beispiele zu nennen) die eben gerade das Pech hatten, von ihrem Chef beauftragt worden zu sein, auch noch den Postschalter nebenan bedienen zu müssen, fehlt meist die entsprechende Ausbildung oder Einweisung in diesen Job. Trotzdem, so zumindest meine Erfahrungen, sind diese meist sehr freundlich und hilfsbereit bei solchen Sonderwünschen wie einem Stempelabschlag und meist auch ganz froh, wenn man anbietet, diesen selbst durchzuführen.

Dabei kommt dann auch schon mal so manche Kuriosität zustande. Zwei davon, von meinem gestrigen Abstecher nach Ingolstadt stelle ich hier mal vor.

Zuerst diesen hier:

INGOLSTADT / px / 85055, Poststelle in einem Supermarkt.



Interessantes Datum! Ich war gestern dort, nicht erst in acht Jahren! Nach dem Abschlag wies ich die Angestellte freundlich auf den "vermeintlichen" Fehler der Jahreszahleinstellung hin (sie hatte das Datum vor dem Abschlag kontrolliert und extra neu eingestellt!). Ihre Antwort war verblüffend aber irgendwie nachvollziehbar, es wäre doch richtig 22.09.20-12! Na gut.

Das nächste Beispiel:

INGOLSTADT 19 / zz / 85049, Poststelle in einem Tabakladen, erst seit Jahresanfang eingerichtet.



Hier springt einem natürlich sofort die blaue Farbe ins Gesicht, dazu gleich.
Das Datum diesmal 22.06.12, wie gesagt ich war dort gestern (22.09.), Einstellfehler durch spiegelverkehrte Betrachtung von oben. Dieser Stempel war noch so gut wie kaum je benutzt und glänzte metallisch wie frisch aus der Fabrik. Der überaus bemühte junge Mann, welcher sonst normalerweise Zigaretten und Ähnliches verkauft, war schon ganz froh, dass er das Stempelgerät gefunden hatte, das dazugehörige "schwarze" Stempelkissen aus der Ausstattung der DPAG war nicht auffindbar. Aber er war ja nicht um eine Idee verlegen und holte aus einer Schublade ein ganz normales blaues Stempelkissen für Bürobedarf und ich bekam meinen Abschlag eben in dieser Farbe!

Beide Stempel auch in der Datenbank:

http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/33734
http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/33735

Auch Stempelsammeln kann sehr interessant sein! Vielleicht kann ja Jemand noch eigene Erfahrungen dazu beisteuern.

Mit sonntäglichen Grüßen,
Peter
 
T1000er Am: 23.09.2012 12:40:38 Gelesen: 44699# 2 @  
@ filunski [#1]

Zumindest die Verwendung unterschiedlicher Farben ist eigentlich schon nichts ungewöhnliches mehr. Ist mir auch schon aufgefallen.

Hier mal ein Beleg aus Stuttgart, der bei mir kurz vor der "Entsorgung" steht/stand!



Der Tagesstempel vom 23.03.2011 wurde hier in violetter Farbe abgeschlagen bevor's zum Briefzentrum ging.

Gruß,
T1000er
 
Jahnnusch Am: 23.09.2012 12:42:24 Gelesen: 44699# 3 @  
Hallo Peter,

unserer Postagentur in Neuhof ist ein Andenkenverkauf angegliedert. Oder besser gesagt, bei Schliessung unserer Post hat sich eine Postangestellte selbständig gemacht mit ihrer Freundin, eine Goldschmiedin. Zuerst waren sie nur allein, jetzt sie schon mit sechs Mitarbeitern. Unsere Post wird noch einzeln gestempelt und in eine extra Postkiste gestapelt, damit sie nicht noch mal im Briefzentrum gestempelt wird. Daher der Stempel 36119 Neuhof recht häufig.
 
Pommes Am: 16.10.2012 20:28:13 Gelesen: 44542# 4 @  
N'Abend in die Runde,

jetzt habe ich erst mal ein paar Minuten gebraucht, ein Thema zu finden, wo ich diesen Beleg zeigen kann.



Er passt jeweils zum Teil auch in mindestens zwei weiteren Themen, die das Wort "kurios" in der Überschrift haben.

Ich habe mich aber für dieses Thema entschieden, weil Peter in [#1] schreibt: " das habe ich ja noch nie gemacht, ...".

So nahm das Verhängnis auch hier seinen Anfang.

Ein Mandant sagte zu mir: "Ich war auf der Post gleich da gegenüber vom ..." (die Einzelheiten sollte ich hier nicht nennen, weil http://www.gesetze-im-internet.de/brao/__43a.html - siehe dort Absatz 2.) ... "die Dame hinter dem Tresen sagte:' das habe ich ja noch nie gemacht'."

Das "Problem" war, er wollte ein Einschreiben mit Rückschein innerhalb Fürstenwaldes aufgeben, dass auch zum Nachweis des Zugangs des Schreibens bei der Gegenseite wichtig war.

Herausgekommen ist der obige Beleg. Hier auch noch die Rückseite:



und die Quittungen, die er bei dieser "Einlieferung" erhalten hat:

und .

Eigentlich wollte ich hier jetzt die ganze Geschichte weiter erzählen, aber ich möchte noch etwas Spannung aufbauen und mal Euren Einfallsreichtum sehen. Anderswo im Forum gibt es "Das Rätsel zum Sonntag"; hier gibt es heute das Rätsel zum Dienstag.

Welche Besonderheiten hat dieser Beleg und was ist hier sonst noch "schief gelaufen"?

Noch ein paar Hinweise, weil der Scan nicht deutlicher machbar ist. Der Zettel oben rechts auf der Vorderseite wurde mit einer Heftklammer befestigt und darunter befindet sich nichts. Auf der Rückseite rechts (schlecht lesbar) befinden sich zwei Abschläge dieses Stempels: http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/6519 mit Datum vom 28.09.2012. Damit die ganze "Dimension des Kuriosen" bereits angedeutet wird: Der Rückschein landete am 29.09.2012 und der Brief selbst am 15.10.2010 wieder beim Empfänger.

LOGO58 (Lothar Goedicke) ist von der Teilnahme am Rätsel ausgeschlossen, weil ich mich in einem "Schreibrausch" gestern schon verquatscht habe. ;-)

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
Holzinger Am: 16.10.2012 20:51:40 Gelesen: 44532# 5 @  
Ich vermute, die eingetragene Empfängeradresse war die des Absenders auf dem Rückschein und dem aufgeklebtem Versandbegleitschein (oder wie das Ding heißt).
 
Pommes Am: 16.10.2012 20:56:20 Gelesen: 44529# 6 @  
@ Holzinger [#5]

Nönö, die Adressen sind korrekt (aber aus Datenschutzgründen entfernt), auch hat der Mandant/Absender keinen Fehler gemacht. Die Verursacher sind eher "Die Gelben". ;-)

Ich hatte noch vergessen: Der Brief ist breiter als 12,5 cm - ob's weiter hilft?

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
stephan.juergens Am: 16.10.2012 21:18:37 Gelesen: 44522# 7 @  
@ Pommes [#4]

Leider zeigst Du den Rückschein nicht, so daß teilweise nur Raten bleibt:

a) der Rückschein ist vom gewollten Empfänger - bzw. da eine Firma (dass GmbH gehörte ja wohl zur Adresse) - vermutlich von der Sekretärin oder jemanden anderes, nicht Vertretungsberechtigten - unterschrieben worden. Der/Die Geschäftsführer/in hat sich dann später entschieden, diesen Brief nicht angenommen haben zu wollen - eventuell nach Rücksprache mit seinem Anwalt - und diesen Brief dann auf dem "kleinen Dienstweg" bei der Post wieder zurückgegeben.

b) der wahrscheinlichere Fall - der Zusteller hat benachrichtigen müssen - sei es weil nicht angetroffen, aber vermutlicher weil Postfach - und hat dabei den Rückschein "versehentlich" abgenommen und zurückgeschickt. In diesem Fall hat der Rückschein vermutlich nur die Unterschrift unleserlich.

c) von den Laufzeiten her ist auch möglich die die Dame "hab ich noch nie gemacht" sich den Rückschein genauer angesehen hat, festgestellt hat, "der geht ja an eine andere Adresse" und hat schon die Teilung des Poststückes vorgenommen.

d) ...

Zusammenfassend: Anlernkräfte und Aushilfen sowohl in den Postpoints/Agenturen als auch in der Zustellung allenhalbend. Da ist es kein Wunder, dass so einfache Dinge wie ein Einschreiben/Rückschein schief gehen.

Gruß
Stephan
 
T-M 123 Am: 16.10.2012 21:50:43 Gelesen: 44509# 8 @  
Hallo,

zunächst einmal fällt auf, das schon für das Einschreiben (2,05 €) mit Rückschein (1,80 €) 3,85 € fällig werden. Für einen Großbrief kämen noch einmal 1,45 € dazu, insgesamt also 5,30 €. Falls de Brief nur mit 3,95 € frankiert war, wäre er vollkommen unterfrankiert.

Allerdings ist auf dem Brief gar keine Frankatur zu erkennen, vielleicht wird sie aber durch das Rücksende-Label überklebt.

Möglicherweise war der Umschlag also bereits durch den Absender mit 1,55 € vorfrankiert worden.

Auffällig sind die beiden Poststempel auf der Rückseite. Leider sind sie nicht lesbar, sodass sich nicht feststellen lässt, ob sie identisch sind. Durchgangsstempel sind auch auf Einschreiben bekanntlich schon lange nicht mehr üblich, außerdem scheinen sie vor dem Aufkleben des Rückscheins abgeschlagen worden zu sein.

In einigen Ländern (z. B. USA) ist es üblich, bei Einschreiben den Umschlag mit über der Klappe abgeschlagenen Poststempeln zu "versiegeln" um unberechtigtes Öffnen zu erschweren, aber mir wäre neu, dass das in Deutschland auch vorkäme, und außerdem sind sie vollständig auf der Klappe abgeschlagen und daher für diesen Zweck untauglich.

Es könnte natürlich sein, dass der Einlieferer darauf bestanden hat und das "das habe ich ja noch nie gemacht" darauf bezieht.

Ob es auch vorderseitig einen Stempel gibt, der hinter dem Rücksendelabel verborgen ist, kann ich natürlich nicht sagen.

Sonst fällt noch auf, dass das Rücksendelabel mit einer Heftklammer befestigt ist. Eventuell hielt es auf so einem gepolsterten Umschlag nicht gut.

Der Rückschein fehlt, aber mangels Information lässt sich nicht sagen, ob er von Absender nach Rückerhalt des Briefes entfernt wurde oder ob er auf dem Postweg verloren ging. Ich habe gelesen, früher sei es üblich gewesen, dass der Rückschein bei nicht zustellbaren Sendungen von der Post einbehalten und vernichtet wurde. Eventuell wird das immer noch so gehandhabt.

Ansonsten scheint die Behandlung des Briefes völlig normal verlaufen zu sein:

Der Brief wurde am 28.9.2012 aufgegeben (laut Quittung, es ist kein lesbarer Stempel erkennbar).

Am nächsten Tag (29.9.2012) wurde der Empfänger benachrichtigt, eventuell weil dem Zusteller niemand geöffnet hat.

Der Brief wurde in der zuständigen Postfiliale eingelagert und erhielt eine Lagerfrist bis zum 9.10.2012.

Da er nicht abgeholt wurde, wurde er am Tag nach Ablauf der Lagerfrist (10.10.2012) an den Absender zurückgeschickt, wo er wohl auch irgendwann ankam, sonst könnte er hier ja nicht gezeigt werden. ;-)

Ein Fehlverhalten der Post kann ich aus den hier gezeigten Bildern nicht erkennen.

Gruß
Tim
 
Nachtreter Am: 17.10.2012 08:38:52 Gelesen: 44471# 9 @  
@ stephan.juergens [#7]

Bei Sendungen mit Rückschein, die an den Absender zurück gehen, nimmt die Post generell den Rückschein ab und vernichtet diesen. Sonst besteht die Gefahr, daß der Absender den Empfang selbst quittiert. Und das ist nicht der Sinn des Rückscheins!

Viele Grüße

Nachtreter
 
stephan.juergens Am: 17.10.2012 22:45:51 Gelesen: 44415# 10 @  
@ Nachtreter [#9]

Aber das kann ja nicht der Fall gewesen sein. Pommes schreibt:

Der Rückschein landete am 29.09.2012 beim Absender.

(Ok. Er schreibt Empfänger, meint aber offensichtlich Absender.)

Also ist der Rückschein abgetrennt worden, bevor feststand, ob der Brief zugestellt werden kann oder nicht.

Gruß
Stephan
 
Pommes Am: 17.10.2012 23:23:07 Gelesen: 44410# 11 @  
@ T-M 123 [#8]

Hallo Tim,

da zeigt sich das Schnuppernäschen.

Dein Beitrag spricht schon viele der "Problempunkte" an, die ich gemeint habe.

Zunächst ist der Brief, wie Du richtig schreibst, gar nicht frankiert. Es gibt nur diese eigenartige Quittung über 3,95 € und das R-Label auf dem Brief. Wie sich der Betrag auf der Quittung zusammensetzt und warum er entstanden ist, darüber habe ich mir bisher umsonst den Kopf zerbrochen. Unter dem "Rücksende-Label" befindet sich, wie ich oben geschrieben habe nichts! Also keine "Vorfrankierung", Stempel usw.

Die beiden Poststempel auf der Rückseite habe ich sogar mit einem Link versucht zu erklären es ist beides mal "FÜRSTENWALDE SPREE 5 / zl / 15517". Und es sieht wirklich so aus, als habe hier die Schalter-"Hilfskraft" versucht den Brief zu versiegeln. ;-) Die Abschläge sind übrigens auch auf dem Original nicht wirklich gut lesbar.

Nun das eigentlich kuriose, was am Beleg nicht ablesbar ist. Der Zusteller hat den Rückschein "blanko" bereits am nächsten Tag nach der Einlieferung in den Briefkasten des Absenders geworfen. Hier sollte man vielleicht anmerken, dass Absender wie Empfänger die gleiche postalische Adresse haben ... man ahnt den sich anbahnenden Rechtsstreit und worum es sich handeln könnte ... :-)

Nun dient der Rückschein ja eigentlich dazu, zu beweisen, dass die entsprechende Sendung dem Empfänger auch tatsächlich zugegangen ist. Allerdings sollte er dann auch den Zeitpunkt des Zugangs usw. enthalten, was bei einem "Blanko-RS" ja nun mal nicht der Fall ist - wie auch, die Sendung war ja noch nicht zugestellt -. Der Nichtphilatelist und Laie bekommt den Rückschein also bereits nach einem Tag nach der Einlieferung zurück und denkt: "Der Brief ist ausgeliefert worden. Alles Bestens." Denkste! ... Zwei Wochen später darf man erfahren, dass das Einschreiben auf dem Postamt gelegen hat und nicht abgeholt wurde.

Die Beiträge von stephan.juergens und Nachtreter treffen genau den wunden Punkt, wie kann es sein, dass Rückschein und "unzustellbare" Sendung dennoch beide beim Empfänger landen?

Für mich kurios genug bereits bis hier. Wenn aber Stephan schreibt: "Leider zeigst Du den Rückschein nicht, ..." So hat er sicher Recht, aber den habe ich leider noch nicht gesehen. Aber ich werde mich bemühen, diesen noch zu erhalten. Ich denke irgendwelche Eintragungen muss der Zusteller doch vorgenommen haben.!? So 'nen nackigen Rückschein in den Briefkasten kann ich mir auch nicht vorstellen. Aber das "blanko" stammt vom Mandanten. Mal sehen, ob ich den noch bekomme.

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
Pommes Am: 17.10.2012 23:42:09 Gelesen: 44405# 12 @  
@ stephan.juergens [#10]

(Ok. Er schreibt Empfänger, meint aber offensichtlich Absender.)

Boah - und selbst nach dem nochmaligen Durchlesen vor dem Einstellen wieder einen Kapitalfehler übersehen. Es war der Absender, nicht der Empfänger. Danke für das "offensichtlich", aber manchmal spinnt der Kopf nach einem Arbeitstag - "Knoten im Gehirn" -. Ich sollte Beiträge besser nur am Wochenende schreiben - Entschuldigung!

Im vorherigen Beitrag ist mir wieder der selbe Fehler unterlaufen - es ist der Absender, bei dem Rückschein und Brief landeten. Der Rückschein und der Brief sind natürlich wieder beim Absender gelandet. Ich glaube, da stimmt was nicht mit meinem Gehirn. ;-) Vielleicht ist es auch nur zu spät und ich sollte endlich ins Bett?

Vielen Dank
Thomas
 
drmoeller_neuss Am: 18.10.2012 14:51:12 Gelesen: 44362# 13 @  
Meine Vermutungen:

Das Datum vom 28. September 2012 lässt vermuten, dass noch jemand schnell zum Quartalsende kündigen wollte. Vielleicht wollte der Absender seine Wohnung kündigen und wohnt(e) im gleichen Wohnblock, in dem auch das Verwalterbüro untergebracht war. Der Absender hat irgendetwas von der Bedeutung des "Datums des Poststempels" gehört, und die Postangestellte gebeten, einen Blanko-Stempel auf dem Brief anzubringen.

Warum keine Briefmarken auf dem Brief kleben, und vor allem, warum sich da keiner daran gestört hatte, kann ich auch nur spekulieren.

Hier gibt es zwei Theorien:

1. Hin- und wieder habe ich es auch erlebt, dass bei Aufgabe von Poststücken am Postschalter zur Frankierung der Portobetrag mit Kugelschreiber in der oberen rechten Ecke vermerkt wird, und die Briefmarken in einer ruhigen Minute später aufgeklebt und gestempelt werden. Dabei ist dieser Brief vielleicht vergessen worden.

2. Der Absender wollte den Brief gar nicht frankieren. Die gezeigte Briefmarkenquittung muss ja nicht im Zusammenhang mit dem gezeigten Brief stehen.

Zum Rückschein vermute ich, dass der Briefträger den Brief gesehen hatte, und sich dachte: "Praktisch, der Absender wohnt ja im gleichen Haus, da kann ich ja den Rückschein schon einmal einwerfen, ohne dass der über das Briefzentrum laufen muss."

Rechtlich gesehen, nützt der Rückschein alleine nichts. Man muss schon einen Zeugen haben, der bezeugen kann, was sich in dem Brief befand. Der Post ist es egal, wenn nur ein leeres Blatt im Umschlag ist.
 
Nachtreter Am: 18.10.2012 16:39:26 Gelesen: 44342# 14 @  
@ drmoeller_neuss [#13]

Das ganze dürfte trotzdem ein "Glanzstück" der Deutschen Post AG mit ihrem durchgeführten Auslagerungs- und Sparwahn (Postagenturen, Zustelldienst, ...) sein. Die fachgerechte Behandlung hat sich anscheinend nur auf das entsprechende Briefzentrum beschränkt - dort hat der Brief keine wochenlangen Endlosrunden gedreht. Das beste wäre wahrscheinlich gewesen, man hätte den Inhalt in einen Übersee-Container gepackt und ihn dann mit DHL zustellen lassen. Die "Post" taugt eigentlich nur noch für Infopost und -briefe (bis 31.12.2012).

Die Behauptung, "Der Absender wollte den Brief gar nicht frankieren. Die gezeigte Briefmarkenquittung muss ja nicht im Zusammenhang mit dem gezeigten Brief stehen" finde ich jedoch etwas an den Haaren herbei gezogen. Ich kann als Kunde nicht im vornherein davon ausgehen, daß mir eine Agentur einen Einschreiben-Rückschein unentgeltlich weiterleitet. Und die Vorgangsnummern der Quittungen (9747 und 9748) zeigen deutlich, daß erst die Sendung bearbeitet und dann direkt danach der Markenverkauf abgerechnet wurde.

Aber da dürfte auch viel Spekulatius (in jede Richtung) dabei sein.

Viele Grüße

Nachtreter
 
Manne Am: 15.03.2013 13:57:24 Gelesen: 43656# 15 @  
Hallo zusammen,

wie kommen zwei verschiedene Freistempel gleichen Datums auf einen Beleg?

Vorne der Freistempel aus Villingen-Schwenningen vom 15.11.05 und auf der Rückseite der Freistempel aus Kassel ebenfalls vom 15.11.05. Habe den Brief aufgeschnitten damit es ersichtlich ist.

Gruß
Manne


 
Pommes Am: 15.03.2013 14:53:37 Gelesen: 43639# 16 @  
@ Manne [#15]

Hallo Manne,

der Absender hat den Brief an den Konsolidierer zur Beförderung übergeben, hier die DIREKTexpress Brief AG (K2049) und dieser hat dann bei der DP AG im Briefzentrum Kassel eingeliefert. Konsolidiert wurde seinerzeit für die ganze Republik in Bad Hersfeld. Näheres erfährst Du hier http://www.jolschimke.de/prviatpost/konsolidierung-ein-weiterer-schritt-zur-liberalisierung-der-postmaerkte.html . Ich denke der obere Absenderfreistempel ist vom 13.11.2005. Mit dem unteren sollte also die Einlieferung beim Briefzentrum dokumentiert werden.

Den F712735 haben wir noch nicht in der Datenbank, dafür aber:

F712734 --> http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/7671
F712736 --> http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/41855

Auf den obigen Artikel bin ich auch erst dieser Tage gestoßen. Der Standort aller drei Maschinen sollte also Bad Hersfeld sein - wird demnächst mal korrigiert.

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
Manne Am: 15.03.2013 15:11:45 Gelesen: 43629# 17 @  
@ Pommes [#16]

Hallo Thomas,

vielen Dank für Deine Ausführungen. So eine Kombination ist sicher nicht alltäglich. Der Stempel Villingen-Schwenningen ist unter Lupe betrachtet 15.11.05.

Gruß
Manne
 
Stefan Am: 15.03.2013 18:09:57 Gelesen: 43592# 18 @  
@ Manne [#15]

wie kommen zwei verschiedene Freistempel gleichen Datums auf einen Beleg?

Vorne der Freistempel aus Villingen-Schwenningen vom 15.11.05 und auf der Rückseite der Freistempel aus Kassel ebenfalls vom 15.11.05. Habe den Brief aufgeschnitten damit es ersichtlich ist.


Interessant wird es bei abweichenden Stempeldaten zwischen Absender und Direkt Express, wie im Artikel von Herrn Olschimke beschrieben. Dieses Unternehmen dürfte bis ca. Jahreswechsel 2007/2008 als Konsolidierer K2049 tätig gewesen sein. Im Einzelfall tauchen heute noch Belege von DirektExpress auf, welche zwei Absenderfreistempel aufweisen. Zum Beispiel Jahrestreffen der Forschungsgemeinschaft Post- und Absenderfreistempel in Hosenfeld bei Fulda in der kommenden Woche.

Grüß
Pete
 
Pommes Am: 15.03.2013 18:28:01 Gelesen: 43583# 19 @  
@ Pete [#18]

Im Einzelfall tauchen heute noch Belege von DirektExpress auf, welche zwei Absenderfreistempel aufweisen. Zum Beispiel Jahrestreffen der Forschungsgemeinschaft Post- und Absenderfreistempel in Hosenfeld bei Fulda in der kommenden Woche.

Das verstehe ich nicht. Ich dachte die sind in der Insolvenz. Na gut mit Wohlverhaltensphase (hinzugerechnet) und die Maschinen dürfte es ja ggf. auch noch geben - insofern kann/wird es noch Belege geben.

"in der kommenden Woche"

Bist Du bei dem Jahrestreffen dabei oder kannst Du in die Zukunft schauen ;-) ? Falls noch ein Brief liegen bleibt, meine Adresse ist unter dem Benutzernamen hinterlegt. ;-)

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
Stefan Am: 16.03.2013 19:45:35 Gelesen: 43532# 20 @  
@ Pommes [#19]

Das verstehe ich nicht. Ich dachte die sind in der Insolvenz. Na gut mit Wohlverhaltensphase (hinzugerechnet) und die Maschinen dürfte es ja ggf. auch noch geben - insofern kann/wird es noch Belege geben.

Ich meinte Belege aus der Zeit 2005 - Ende 2007 / Anfang 2008, welche auch heute noch in Absenderfreistempelkisten auftauchen können. In den letzten Jahren war in Hosenfeld immer etwas zum Thema DirektExpress dabei. ;-) Das erinnert mich daran, dass ich die mir vorliegenden Stücke (endlich mal) vernünftig aufbereiten sollte. Bisher läuft DirektExpress in meiner PIN-Sammlung eher beiläufig unter der PIN-Kennung DE1399 - inhaltlich nicht ganz falsch und allerdings auch nicht ganz richtig.

Wenn man auf dem Jahrestreffen in Hosenfeld (bei Fulda) Belege nicht mitnimmt, geht der verbliebene Rest (mehrere Kartons voll) in die Verbrennung bzw. Papierverwertung und in Hosenfeld können in der Papiermenge sehr interessante Stücke auftauchen. :-)

Besucher sind in Hosenfeld gern gesehen - Treffen vom 22.03.-24.03.2013 mit Schwerpunkt auf dem Samstag, 23.03.2013: http://fg-freistempel.de/index.php?option=com_content&view=article&id=8&Itemid=8

Gruß
Pete
 
Georgius Am: 19.03.2013 20:47:12 Gelesen: 43462# 21 @  
Ob ich hier richtig bin mit diesem Maschinenstempel ohne Entwerter ist mir nicht klar. Die Jungs von den Berlinstempeln meinen, dies sei zu modern für ihr Thema. Also liebe Freunde der "Modernen Entwertungen", bitte ich Euch um Aufklärung, da nicht mein Sammelgebiet.



Der gesamte Beleg liegt mir vor. Ist das eine Ausnahmeerscheinung oder ist es normal? Wie kommt so etwas zustande?

Vielen Dank im Voraus und beste Sammlergrüße
Georgius
 
filunski Am: 25.04.2013 18:03:56 Gelesen: 43297# 22 @  
Mal wieder eine kleine Kuriosität.

Gestern erhielt ich Post aus der Zukunft (oder sind wir hier in Bayern jetzt tatsächlich schon so weit zurück? :-)) Ein Brief aus 42781 Haan, abgestempelt am 22.04.2020.



Der Brief kam natürlich nicht aus der Zukunft, eher war vielleicht der/die Bediener(in) des Stempels in der Postagentur "hinter dem Mond". Es handelt sich um einen Einstellfehler wobei die letzten beiden Ziffern der Datumsgruppe, die Zeitgruppe fälschlicherweise als Jahreszahl interpretiert wurden und sich dann aus 22.04.20-13 wohl der 22.04. des Jahres 2013, und nicht 22.04.2020, 13 Uhr (so liest es sich richtig), ergeben soll. :-)

Dieser Irrtum kommt gerade bei den Postfilialen im Einzelhandel öfters mal vor.

Beste Grüße,
Peter
 
Jahnnusch Am: 25.04.2013 18:13:26 Gelesen: 43291# 23 @  
Ja, wenn man nur Zeitarbeiter beschäftigt! Die können keinen Stempel richtig einstellen.
 
drmoeller_neuss Am: 25.04.2013 18:16:47 Gelesen: 43285# 24 @  
@ filunski [#22]

Warum ist die Uhrzeitangabe überhaupt noch in neuen Stempeln? Die Uhrzeit wurde auch schon zu Bundespostzeiten meistens nur zweimal am Tag verstellt (-12 für Vormittags, -18 für nachmittags).

Da ohnehin fast nur noch in den Briefzentren gestempelt wird, könnten Schalterstempel ohne Uhrzeitangabe auskommen. Für private Postfilialen im Einzelhandel fände ich selbstfärbende Gummistempel praktischer. Die sind auch wesentlicher preiswerter als die derzeitigen Stahlstempel, die zudem spezielle, ölhaltige Stempelfarbe benötigen.
 
Stefan Am: 25.04.2013 20:26:46 Gelesen: 43264# 25 @  
@ drmoeller_neuss [#24]

Für private Postfilialen im Einzelhandel fände ich selbstfärbende Gummistempel praktischer.

Derartige Stempel mit verstellbarer Datumsangabe (bestehend aus Gummi) leiern bei regelmäßigem Gebrauch im Bereich der Datumsangabe (abhängig vom Hersteller) relativ schnell aus. So gesehen bereits einige Male bei Mitbewerbern der DPAG, welche derartige Handstempelgeräte zur Briefmarkenentwertung einsetz(t)en.

Gruß
Pete
 
JohannesM Am: 26.04.2013 22:08:46 Gelesen: 43193# 26 @  
Hier hat der Postler die Konfusion aber übertrieben, wie ich finde. Bei der Datumszeile stimmt nur der Tag (könnte aber auch der 21. oder 22. sein. Wiederum könnte die Uhrzeit einiges erklären - da wurden wohl Streichhölzer unter die Lider geklemmt. ;-)



Gruß Eckhard
 
reichswolf Am: 26.04.2013 23:27:26 Gelesen: 43179# 27 @  
@ JohannesM [#26]

Hallo Eckhard!

Das Datum stimmt schon, man muß es nur richtig lesen. Es steht da in der Form JJ.JJ.TT-MM Das habe ich noch nie gesehen, sehr kreativ und wirklich kurios und für mich ein echter Lacher. Den Beleg würde ich dir sogar abkaufen. :-)

Beste Grüße,
Christoph
 
EdgarR Am: 05.05.2013 13:38:56 Gelesen: 43004# 28 @  
@ Jahnnusch [#23]

Ja, wenn man nur Zeitarbeiter beschäftigt! Die können keinen Stempel richtig einstellen.

Dann, mein Lieber,

schau doch mal auf die kalendarische Glanzleistung, die ganz richtige Post AG Mitarbeiter vor 3 Tagen in Bad Kissingen zustande brachten: Thema "Die Tücken bei der Datumseinstellung von Tagesstempeln", Beitrag #1.

Jedenfalls wundert es mich je länger je weniger, dass Stempelabschlägen auf Briefumschlägen keine juristische Beweiskraft zugeschrieben wird: Es wird bei amtlichen Schriftstücken ohne Postzustellungsurkunde nur (noch?) von Datum des Schreibens + 3 Werktagen ausgegangen.

Phile Grüße
EdgarR
 
filunski Am: 06.02.2014 18:10:43 Gelesen: 41429# 29 @  
Hallo zusammen,

unsere heutige DPAG sorgt immer wieder mal für Kuriositäten. Sind eben alles keine Postämter mehr, sondern Postfilialen und dort sind auch nur Angestellte oder selbständige Geschäftseigner die Dienstleistungen im Auftrag der DPAG gegen Bezahlung erbringen, und keine Postbeamte mehr. :-)

So kommt es eben auch manchmal vor, dass es zu derartigen kuriosen Einstellungen kommt, obwohl es die auch früher schon ab und an mal gab. Heute bei der Fahrt über's Land so erhalten. Einmal ein Tagesstempel der "Postfiliale" im oberbayerischen Walting:



Einstellfehler bei der Jahreszahl, hier 2004 statt 2014 (übersieht man ja schnell mal. ;-))

Auch die "Filiale" an sich war sehr abenteuerlich in einem Bauernhof untergebracht. Man musste erst mal außen klingeln und wurde dann eingelassen, der Raum mit dem Posttresen wurde dazu extra erst aufgesperrt.

Dann gleich noch einer, nicht weit davon entfernt, aus Buxheim:



Da fällt zum Einen die blaue Farbe auf. Das original schwarze DPAG Stempelkissen gab es nicht mehr, so musste ein normales blaues Stempelkissen aus dem Bürobedarf herhalten. Dieser Stempel "katapultierte" mich auch gleich zehn Monate in die Zukunft! Einstellfehler beim Monat, 12 statt 2. :-)

Schöne Grüße,
Peter
 
EdgarR Am: 26.09.2014 16:40:33 Gelesen: 40332# 30 @  
@ filunski [#29]

unsere heutige DPAG sorgt immer wieder mal für Kuriositäten. Sind eben alles keine Postämter mehr, sondern Postfilialen und dort sind auch nur Angestellte oder selbständige Geschäftseigner die Dienstleistungen im Auftrag der DPAG gegen Bezahlung erbringen, und keine Postbeamte mehr. :-)

Je nun, Peter, ich allerdings vermag Deine Hochachtung vor dem unfehlbaren Beamtenstand nur begrenzt zu teilen.

Zum Beispiel sollte es vor gut 20 Jahren bei der "Deutschen Bundespost Postdienst" doch noch von Beamten geradezu gewimmelt haben, oder? Privatisiert" wurden die doch erst später?

Tja dann - finde den Fehler:



Na?

Phile Grüße
EdgarR
 
DL8AAM Am: 26.09.2014 17:42:30 Gelesen: 40308# 31 @  
@ EdgarR [#30]

Nach meiner ganz ganz vagen Erinnerung wurden die 5-stelligen Postleitzahlen doch erst zum 1. Juli 1993 eingeführt, d.h. zum Zeitpunkt des vermeintlichen Stempeldatums 27.07.1992 galten noch die Uralt-4er aus grauer Vorzeit, ;-) und wenn wir schon einmal dabei sind auch wenn es schon länger her ist (habe es aber gerade erst gesehen):

@ Georgius [#21]

Bei diesem Stempel bzw. dieser Stempelverwendung handelt es sich um einen Absenderstempel, d.h. um eine Vorausentwertung. Hinweis dafür ist der Stempelkopf ohne Uhrzeit sowie der Zusatz ENTGELT BEZAHLT, d.h. es handelte sich sehr wahrscheinlich um eine INFOPOST- (oder INFOBRIEF-) Sendung, falls hier keine Fehlverwendung vorliegt. Möglichweiser hat in diesem Fall der Frankierservice der DPAG hier im Kundenauftrag (falls dieser über kein eigenes Stempelgerät verfügt) [gegen eine mögliche Extragebühr] diese Vorausentwertung durchgeführt. Grundsätzlich gilt, mit Briefmarken freigemachte INFOPOST muss generell vor der Einlieferung durch den Kunden vorausentwertet werden (lassen).

- Wobei mir Stempel des DPAG-Frankierservices mit "Kreisstempel mit Stegsegment oben" mit 'Postleitzahl unten' (noch) nicht bekannt sind, also dürfte das Gerät dem einliefernden Kunden selbst zuzuordnen sein...

- Wobei aber kundenbetriebene Absenderstempelgeräte mit Buchstaben als UB (statt 3-stelliger Gerätnummer) eher sehr ungewöhnlich sind...

Bei Absenderstempel konnten in der Vergangenheit aber schon die komischten Formen beobachtet werden...

Auf jeden Fall ein sehr sehr ungewöhnlicher Stempel! Congrats.

Gruß
Thomas
 
filunski Am: 26.09.2014 18:01:54 Gelesen: 40299# 32 @  
@ EdgarR [#30]
@ DL8AAM [#31]

Hallo Edgar,

Thomas hat natürlich Recht mit der Einführung der neuen PLZ. Es liegt hier wohl ein Einstellfehler bei der Jahreszahl vor 92 statt 93, denn auch die Briefmarke wurde erst zum 15.4.1993 verausgabt. ;-)

Gruß,
Peter
 
filunski Am: 11.04.2015 12:44:51 Gelesen: 39183# 33 @  
Mal wieder eine kleine Kuriosität aus meinem heutigen Posteingang:

Postkarte aus Guben/Gubin zu mir nach Hause.



Angekommen ist die Karte heute am 11.4.2015, gegen 11 Uhr. Aber warum schreibe ich das jetzt extra?

Hier mal die Doppelabstempelung im Detail:



Maschinenstempel vom BZ 03 in Cottbus von gestern 10.3., und dann der Tagesstempel der Postagentur wo die Karte abging, Datum 11.4. Uhrzeit 13 Uhr!
Wie geht das denn? Wenn man jetzt den Stempeln glaubt, lief die Karte erst durchs Briefzentrum, dann zur Postagentur und kam sogar noch vorher bei mir an!?

Oder?

Ich vermute mal in der Postagentur hatte man sich bei der Datumseinstellung um einen Tag vertan und bereits am 10.4. den 11.4. eingestellt. ;-)

Beste Grüße,
Peter
 
Holzinger Am: 11.04.2015 17:49:02 Gelesen: 39114# 34 @  
@ filunski [#33]

Ja Peter, mit den Datumsangaben ist das so eine Sache. Nicht nur bei den Stempeln, sondern auch in den Beiträgen. :-) Siehe Datumsangabe " gestern 10. 3 !." :-)
 
filunski Am: 11.04.2015 18:34:05 Gelesen: 39100# 35 @  
@ Holzinger [#34]

Hallo Wolfgang,

stimmt! Schande über mich, da hat mich der Datumsfehler auch eingeholt! :-(

Danke für den Hinweis! ;-)

Schöne Grüße,
Peter
 
filunski Am: 12.02.2016 17:29:27 Gelesen: 36721# 36 @  
Hallo zusammen,

mal wieder was zum Thema aus einer Postagentur/Postpoint.

Gestern in Kelheim im Getränkemarkt an der Lottoannahmestelle und gleichzeitig auch, wenn man genügend Geduld hat (!), auch Poststelle.

Meinem Wunsch nach einem Probeabschlag und Abstempelung von Marken (was für die Verkäuferin zwar völlig unverständlich war) kam man aber nach.

Hier das Ergebnis:



Passt doch oder?

Habe es auch erst Zuhause bemerkt, das Jahr ist falsch eingestellt, wir haben ja schon 2016 nicht 2015. So wahrscheinlich schon seit Jahresbeginn!

Halb so schlimm, oder nicht, gestempelt wird da eh nicht viel, höchstens Päckchen!?

Aber was sagen später wohl Sammler (wenn es dann noch welche gibt) wenn sie das Datum auf diesen Marken sehen:



Beste Grüße ;-)
Peter
 
EdgarR Am: 14.05.2016 13:10:11 Gelesen: 35706# 37 @  
Gerade eben erst* ist mir ein Maschinenstempel des BZ 65 aufgefallen:



*) Heutiges Datum: 14. Mai 2016. Der Brief lag bei mir schon einige Wochen rum.

Allseits sonnige Pfingsten!
EdgarR
 
lueckel2010 Am: 14.05.2016 15:47:58 Gelesen: 35670# 38 @  
@ EdgarR [#37]

Hallo,

ich lese " ?3. 9. 16"?

Schöne Pfingsten und viele Grüße, "lueckel2010"
 
EdgarR Am: 14.05.2016 16:38:04 Gelesen: 35656# 39 @  
@ lueckel2010 [#38]

Ganz genau: 23.9.16 (der untere Strich der "2" ist vorhanden).
 
klinhopf Am: 14.05.2016 22:34:33 Gelesen: 35614# 40 @  
Okay, ist jetzt schon über 40 Jahre her, aber es bleibt KURIOS:

WOW - es gibt Sachen, die gibts nicht - denkt man - und doch gibt es sie:

ZWEIMAL der gleiche Datum-Fehler: 29.16.72-18

1. 41 DUISBURG 21 "e"
2. 41 DUISBURG 29 "a"

Keine Mache! Aus Echtbetrieb auf Zahlkarten-Empfänger-Abschnitt!

Kurios auch: Die Zahlkarten wurden abends (nach Schalterschluß) "abgehakt" -
wurde der Stempelfehler den ganzen Tag über nicht erkannt?

Ansonsten war es üblich, das Datum handschriftlich zu ändern, was in BEIDEN Fällen nicht geschah!

Welches Datum tatsächlich richtig gewesen wäre, läßt sich in beiden Fällen leider nicht mehr feststellen - 1972 stimmt jedenfalls - als Monate kommen Jan., Febr., Juni-Sept. in Frage.

Hinweis: Der Vermerk "Datum" wurde von mir mit Bleistift angebracht, kann also entfernt werden.

Da es sich um Handstempel am Postschalter handelt, müßte dieses falsche Datum auch auf anderen Belegen sein, z.B. auf Einschreibbriefen.


 
JPC Am: 15.05.2016 10:04:09 Gelesen: 35591# 41 @  
@ EdgarR [#37]

Kann es sein, dass der Monat auch nicht stimmt? Die Marke gab es doch erst ab 02.11.
 
Heinrich3 Am: 15.05.2016 10:12:26 Gelesen: 35587# 42 @  
@ JPC [#41]
@ EdgarR [#37]

Nun sind die Jahre auch noch durcheinander geraten.

Gruß
Heinrich
 
EdgarR Am: 15.05.2016 10:14:25 Gelesen: 35586# 43 @  
@ JPC [#41]

Kann es sein, dass der Monat auch nicht stimmt?

Meine Vermutung geht dahin, dass der Beleg am Tag nach einer sehr feucht-fröhlichen Weihnachtsfeier im Briefzentrum 65 (Wiesbaden, Mainz-Kastel) durchlief.
 
filunski Am: 01.07.2016 19:26:58 Gelesen: 34997# 44 @  
Hallo zusammen,

die Postagenturen im Einzelhandel sind ja immer wieder für eine Überraschung gut.

Heute erhalten in einer noch ziemlich neuen Agentur im Einzelhandel, alles dort sehr ordentlich, nur mit dem Kalender stehen die dort anscheinend noch auf Kriegsfuß:



Wie gesagt, der Abschlag erfolgte heute am 1.7.!

Habe es aber auch erst Zuhause beim Einscannen bemerkt. :-(

Beste Grüße,
Peter
 
filunski Am: 12.03.2018 00:28:29 Gelesen: 27090# 45 @  
Hallo zusammen,

mal wieder eine, wie ich es auch nennen würde "Stempelkuriosität" und wohl auch eine "clevere" Idee der Deutschen Bundespost, Abteilung "Postdienst", um Kartonphilatelie an den Mann/Frau zu bringen.



Der makellose Tagesstempel ist maschinell aufgebracht.

Vielleicht auch ein neuer Anstoß für eine Sammelidee. ;-)

Beste Grüße,
Peter
 
Uwe Seif Am: 12.03.2018 06:09:09 Gelesen: 27073# 46 @  
@ filunski [#45]

Hallo Peter,

die Direktion Nürnberg hat in den 1990ern zahlreiche Stempelkarten aufgelegt und man konnte diese (als Blankokarten) i.d.R. auch bei der Pressestelle anfordern.

Viele Grüße
Uwe Seif
 
jmh67 Am: 12.03.2018 07:13:17 Gelesen: 27067# 47 @  
Wie sind eigentlich die Regelungen für Tagesstempelabschläge bei Postagenturen/-filialien/-punkten der Deutschen Post AG (jedenfalls alle "tagesstempelführenden Kundenkontaktstellen")? Gibt es da vielleicht eine "Betriebsanweisung"? Ich habe bisher die verschiedensten Reaktionen erlebt, von rüder Verweigerung über mildes Bedauern, dass man nicht dürfte, "Den Stempel muss ich erst mal suchen", lässig hingehunzte Kleckse bis hin zu extra geputzten Stempelgeräten und sorgfältigstem Abdruck. Im Grunde sollte man sich doch immer eine Briefmarke zu Sammelzwecken abstempeln lassen dürfen? Mir geht es ausdrücklich *nicht* um Sonderstempel.

-jmh
 
filunski Am: 08.03.2020 14:01:34 Gelesen: 17485# 48 @  
Verehrte Stempelfreunde,

letzte Woche hatte ich mal wieder die Gelegenheit die eine oder andere Postagentur abzuklappern und mir aktuelle Tagesstempel zu besorgen.

Bei so ca. 20-30 % der Tagesstempel kann man dort alle möglichen Kuriositäten, von amüsant bis schauderhaft finden. Zu Letzterem (schauderhaft) hier ein paar Beispiele:

85088 Vohburg, Postagentur in einem Sportfachgeschäft (die Stärke des Ladens liegt beim Sport, nicht bei der Post, obwohl da mehr Betrieb herrschte). ;-) Ich kaufte ein paar der Neuausgaben und fragte nach einem Stempel, den ich gerne auch selbst anbringen würde. Bereitwillig bekam ich die ganzen Stempelutensilien (Stempel, Gummiplatte und Stempelkissen). Dem Stempelkissen sah man schon an, dass es schon lange keine frische Tinte mehr bekommen hatte. Ich suchte mir also eine halbwegs noch nach Tinte aussehende Stelle und versuchte mich dann an einem Probeabschlag. Das kam dabei heraus:



Nein, das ist kein Hochdruckstempel. Der Stempel war total verdreckt und verkrustet, um den Ortsnamen eine einzige schwarze, harte Masse. Die Angestellte meinte nur, da müssten wir mal ein Bürstchen besorgen, die Post stellt ja keines zur Verfügung. Ich bot mich dann an, den Stempel zu reinigen. Nach langem Kratzen und Verwendung der Knetmasse zum Reinigen, versuchte ich es nochmals. Das Stempelkissen war aber inzwischen völlig trocken, keine feuchte Stelle mehr. Das beste, was noch dabei an Abschlägen raus kam, war der hier:



Auch nicht brauchbar, ich beließ es dabei. :-(

Vor 6 Jahren bekam ich dort noch diesen Abschlag:



Etwas später in Kelheim, kleine Postagentur in einer Wäscherei. Vor knapp 4 Jahren übernahm diese Wäscherei die Postagentur von einem Schreibwarengeschäft und damals erhielt ich dort diesen Abschlag:



Damals hatten sie nur nicht darauf geachtet das Jahr umzustellen, der Abschlag erfolgte 2016. Aber wenigstens war der Stempel in top Zustand und gereinigt.

Das war wohl auch das letzte Mal, dass dieser Stempel gereinigt wurde. Der Stempel selbst befand sich in einem katastrophal verdreckten Zustand, gerade so, als wäre er noch nie in dieser Postagentur gereinigt worden. Die Knetmasse zum Reinigen kannten die dort gar nicht, aber man stellte mir das Datum wenigstens noch um, auch das falsch, so wurde aus dem 02.03. der 20.03. Das war aber bei diesem Stempel auch schon egal, hier das Ergebnis:



Dagegen war dieser Stempel in Wenzenbach ein paar Tage später schon wieder richtig gut! ;-)



Der Abschlag erfolgte am 6.3.

Bei dem Stempel war die Datumswalze nicht arretiert, der Sicherungsstift fehlte völlig, wäre abhanden gekommen meinte die Bäckereifachverkäuferin.

Nachtrag zum letzten Stempel, die "süßen Teilchen" aus der Auslage neben dem Postschalter schmeckten aber hervorragend! ;-)

Viele Grüße,
Peter
 
juju Am: 21.03.2020 20:50:00 Gelesen: 17380# 49 @  
Hallo an die modernen Stempelfreunde,

nach dem Koblenzer ZSP-Stempel habe ich hier einen weiteren Exot gefunden, allerdings nicht in frischer Kiloware, sondern in schon länger hier liegenden Marken eines Sammlerkollegen. Die Datenbank spuckt dazu auch nichts aus.

Und zwar ein Handstempel der Postfiliale 571, Wiedbachstr. 65, 56567 Neuwied.

Hier der Abschlag vom 09.10.2013:



Und zwar beschleicht mich hier der Gedanke, dass der UB keine Buchstabenkombination, sondern die Zahl "12" ist.

Auf Nachfrage konnte man mir leider nicht sagen, in welchem Zeitraum dieses Stempelgerät eingesetzt wurde. Man nutzt inzwischen einen anderen Stempel. [1]

Bei einem anderen Stempel ist mir ein ähnliches Phänomen aufgefallen, hier würde ich auf die "25" tippen, kann mich aber auch irren:



04103 Leipzig, 02.01.1998

Feuer frei für Jürgen und Peter! Jeder andere darf sich aber natürlich auch an der Erklärung versuchen. ;-)

Beste Grüße
Justus

[1] https://www.philastempel.de/stempel/zeigen/309750
 
Christoph 1 Am: 21.03.2020 21:54:26 Gelesen: 17353# 50 @  
@ juju [#49]

Hallo Justus,

na, Du hast ja gerade ein gutes Händchen für interessante moderne Stempel. Bei Neuwied sehe ich auch eindeutig eine 12. Und so einen Stempel habe ich ansonsten noch nie irgendwo gesehen. Beim Stempel aus Leipzig handelt es sich allerdings m.E. um eine optische Täuschung. Dort sehen wir, genau betrachtet, keine 25. Dort sehen wir eine normale UB-Kombination, nämlich "zw".

Viele Grüße
Christoph
 
juju Am: 21.03.2020 22:12:37 Gelesen: 17341# 51 @  
@ Christoph 1 [#50]

Hallo Christoph,

ja, das glaube ich auch. ;-)

Aber, "zw" kann ich beim Leipziger eigentlich ausschließen. Schau dir mal diese beiden Stempel aus der Datenbank an: [1][2]



Da steht das "z" über der zweiten Ziffer des Monats. Im obigen Leipziger-Stempel geht das "mysteriöse Gebilde", dahingestellt ob 2 oder z, nur kurz bis vor den Punkt hinter der Monatszahl.

Ein weiteres Indiz ist der schon weiter heruntergezogene "Oberstrich", der in einem kleinen "Knubbel" endet, es sieht so aus, als wäre das kein gerader Strich wie bei einem z. Blöderweise muss auch genau da jetzt ein Stempelfragment der BZ-Maschine sein, sonst würde man das besser erkennen.

Was auch immer es sein mag, eine normale UB-Kombi mit den üblichen Buchstaben wie zz und zy schließe ich da eigentlich aus.

Beste Grüße
Justus

[1] https://www.philastempel.de/stempel/zeigen/94872
[2] https://www.philastempel.de/stempel/zeigen/16124
 
filunski Am: 22.03.2020 00:00:43 Gelesen: 17319# 52 @  
@ juju [#49]

Hallo Justus,

SUPER, ich freue mich für dich mit und kann mich für solche "Entdeckungen" auch sehr begeistern!

Vorneweg, ich halte auch die "UZ" bei Leipzig für Ziffern, 2?. Kein zw, die 2 meine ich recht gut erkennen zu können und bei einem w müsste der erste Strich links schräger stehen.

Gesehen habe ich so etwas bei den Neuen (5 stellige PLZ) bisher noch nie und ich habe schon "einige" dieser Stempel gesehen!

Die bei Einführung dieser Stempel gültige Postnorm hatte so etwas auch nicht vorgesehen. Auch hier gilt aber wieder, dass sich die DPAG oft und immer mehr um ihre eigenen Normen nicht mehr kümmerte, geschweige denn diese auch einhielt.

Ich könnte mir vorstellen, das diese "UZ" (Unterscheidungszeichen) eventuell für die alte Postamtsnummer stehen. Ist aber nur eine Spekulation von mir. Vielleicht liest unser "Totalo-Flauti" hier mit. Der ist spezialisiert auf Leipziger Stempel, vielleicht weiß er auch etwas zu diesen modernen Stempeln.

Toll Justus, dass du uns und dann auch die Datenbank hier mit diesen Entdeckungen erfreust! ;-)

Viele Grüße,
Peter
 
juju Am: 22.03.2020 00:39:35 Gelesen: 17312# 53 @  
@ filunski [#52]

Ich könnte mir vorstellen, das diese "UZ" (Unterscheidungszeichen) eventuell für die alte Postamtsnummer stehen.

Das wäre auch meine Theorie, aber warum? Weil es waren ja sowohl früher die Postamtsnummern hinter dem Ortsnamen als auch später, in den folgenden bzw. gleichzeitig beschafften Stempeln. Sowohl im Osten als auch im Westen. Aber die mit Stempeldatum '98 ja noch recht junge DPAG wird wohl nie jemand verstehen. ;-)

Toll Justus, dass du uns und dann auch die Datenbank hier mit diesen Entdeckungen erfreust! ;-)

Aber gerne doch. Noch kann ich leider nur entdecken, erklären müsst ihr Profis. ;-) Aber wahrscheinlich ist das ein oder andere nicht zu erklären.

Beste Grüße
Justus
 
Ecksammler Am: 22.03.2020 07:50:33 Gelesen: 17298# 54 @  
@ juju [#49]

Hallo,

am Standort Schützenstr. 2, 04103 Leipzig gibt es heute eine Geschäftspostannahme. Vielleicht befand sich dort im Jahre 1998 bereits eine Großannahmestelle, in der dieser – von der üblichen Norm abweichende – Stempel verwendet wurde.

Viele Grüße von
Josef
 
wheilmann Am: 11.06.2020 21:37:06 Gelesen: 16473# 55 @  
@ JohannesM [#26]

Hallo Eckard,

sehe soeben diesen Deinen Stempelabdruck und musste schmunzeln, ist doch alles vorhanden: 21.03 2013. / statt 2013.21.03

Gruß Wolfgang
 
Cantus Am: 13.06.2020 20:45:31 Gelesen: 16416# 56 @  
Ich möchte ungern für ein einziges Stempelkuriosum ein eigenes Thema gründen, habe aber auch nichts dagegen, wenn der Beitrag verlagert wird.

Vermutlich zu Sammlerzwecken wurden auf einem DDR-Umschlag zwei taggleiche Tagesstempel aus zwei aufeinander folgenden Jahren abgeschlagen. Ich nehme an, das war im Jahr 1958, beweisen lässt sich das aber nicht.

So eine Stempelmanipulation stellt sicherlich die absolute Ausnahme dar, denn wie sollte man sonst feststellen, wann ein Auswechseln von Handstempeln stattgefunden hat.



Viele Grüße
Ingo
 
jmh67 Am: 13.06.2020 21:16:27 Gelesen: 16404# 57 @  
@ Cantus [#56]

Könnte auch sein, dass 1957 gemeint war, nur war der Stempel aus Versehen schon auf 1958 gestellt, und man hat es gemerkt, den Stempel umgestellt und noch mal abgeschlagen.
 
Fridolino Am: 28.06.2020 07:16:14 Gelesen: 16285# 58 @  
Hier ein Stempel aus Offenbach vom 10.15.74



Viele Grüße
Fridolino
 
Christoph 1 Am: 20.03.2022 14:40:55 Gelesen: 9207# 59 @  
Hallo zusammen,

Datum einstellen - mission impossible?

hier gleich vier verschiedene Versuche mit unbefriedigenden Ergebnissen:




Gruß
Christoph
 
Baber Am: 29.09.2022 17:54:04 Gelesen: 6689# 60 @  
Knapp daneben ist auch daneben



Gruß
Bernd
 
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