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Thema: BDPh beschliesst neue Zukunftskommission / Leitung von Alfred Schmidt
Das Thema hat 109 Beiträge:
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Ron Alexander Am: 11.02.2024 22:11:37 Gelesen: 4891# 60 @  
Schönen guten Abend,

m.E. Kann die Philatelie nur überleben, wenn die neue und alte Welt zusammen wachsen und lernen sich gegenseitig zu ergänzen. Die organisierte Philatelie ist hierbei noch sehr auf das klassische analoge Zeitalter ausgelegt. Der BDPh wacht hier m.E. so langsam aber sicher auf. Gerade Social Media bewegt sich einiges. So muss es dann auch weiter gehen. Dafür gehört für mich auch das Überarbeiten von Ausstellungen und der Einführung digitaler Aspekte, um so auch die digitale Zielgruppe anzusprechen.

Es muss ggf. Auch ein Weg gefunden werden Ortsvereine zu unterstützen, wie ? Keine Ahnung! Aber sie bilden derzeit die Basis.

Ich für meinen Teil versuche Philatelieinteressierte auf verschiedene Philateliethemen aufmerksam zu machen und da gehört für nicht auch dazu auf Angebote des BDPh hinzuweisen.

Grüße,
Ron
 
stampmix Am: 12.02.2024 11:00:53 Gelesen: 4731# 61 @  
@ TeeKay [#59]

Die Zukunft des BDPh wird nicht in einer Zukunftskommission (nomen est omen) sondern beim Treffen der Landesfürsten am Vorabend der BDPh-Hauptversammlung besiegelt.

Es werden zwar immer weniger Teilnehmer, aber solange man noch Skat dreschen kann ist alles gut.

Ich verfolge das Thema jetzt seit über 10 Jahren und glaube zwischenzeitlich nur noch an eines:

"Die Frösche werden ihren Sumpf nicht trockenlegen"
 
filunski Am: 12.02.2024 23:24:39 Gelesen: 4451# 62 @  
"Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit."

Hallo zusammen,

das vielleicht etwas angestaubte Sprichwort scheint mir auf die Situation des BDPh sehr zutreffend. Dazu aber gleich mehr.

Lange schon lese ich hier mit und habe auch die früheren, vergeblichen Bemühungen um diese "Zukunftskommissionen" mitbekommen. Wegen der Sinnlosigkeit derselben (nicht sinnlos aufgrund der von den vergangenen, sehr engagierten Kommissionsmitgliedern geleisteten Arbeit und Ideen, sondern wegen deren sprichwörtlichem Kampf gegen Windmühlen, Don Quijote lässt grüßen) hatte ich für mich mit dem Thema abgeschlossen und wollte meine Zeit eigentlich sinnvoller verwenden, aber wenn ich hier die Auseinandersetzung verfolge, muss ich doch etwas dazu schreiben, auch wenn ich mich lieber der Arbeit in der Stempeldatenbank widmen würde. ;-)

Auch unter, böse formuliert vielleicht gerade unter, der jetzigen Prämisse die Zukunftskommission zur Chefsache zu machen, ist sie ein totgeborenes Kind. Der gesamte BDPh mit seiner komplexen Struktur ist nicht nur ein Kind des 20. Jahrhunderts, sondern bis heute auch dort noch gefangen. Wir befinden uns inzwischen schon über 20 Jahre im 21. Jahrhundert mit insbesondere für die Philatelie komplett anderen Bedingungen und Strukturen, aber beim BDPh versucht man immer mehr sich an dem verblassenden Glanz früherer Zeiten festzubeißen und verschließt Augen und Ohren angesichts der nicht nur demographischen Entwicklung.

Der BDPh ist "nur" noch eine Organisation für die heute überalterte Mitgliederstruktur ohne Chance auf nachhaltige Nachwuchsgewinnung. Es ist natürlich völlig richtig und wichtig den Interessen der Masse an alten Herren (ich gehöre inzwischen ja selbst dazu) gerecht zu werden, und wird dies überwiegend auch, aber den Anforderungen und Bedürfnissen einer volumenmäßig eher kleinen Menge an jungem philatelistischen Nachwuchs wird kaum Rechnung getragen. Ganz zu schweigen von der Erweckung einer Attraktivität der Philatelie für junge Menschen des 21. Jahrhunderts. Ja selbst die zumindest geistig jung gebliebenen und auch technisch (IT) aktuellen "alten Herren" verfallen ob der allgegenwärtigen nicht mehr zeitgemäßen IT und Kommunikationsstruktur ins Grübeln.

Solche "Kleinigkeiten" wie von nagel in den inzwischen ausgelagerten Beiträgen angesprochen sind nur ein Zeichen dafür. Es bringt den BDPh dem 21. Jahrhundert auch keinen Schritt näher wenn er sich da auf die Position der Erreichbarkeit für die "alten Herren" zurückzieht. Es bleibt ja jedem unbenommen einen Brief per Post an die Geschäftsstelle zu schreiben oder zum Telefon zu greifen (beides übrigens Verfahrensweisen die bei den jungen Leuten von heute gar keine Option darstellen) , aber man sollte auch über heute übliche Kanäle (das ist inzwischen, wie auch schon mal angemerkt, noch nicht mal mehr die schon "veraltete" E-Mail) nicht nur erreichbar sein, sondern darüber auch zeitnah Antworten zu bekommen. Heutige, nicht nur Jugendliche, sondern auch die unter 40-jährigen lockt man damit nicht an.

Schaut sich ein Statistiker die heutige Altersstruktur der BDPh Mitglieder und den jährlichen Zugang (nicht Zuwachs) an, dann kann er sicher ausrechnen wann das Ende der Fahnenstange erreicht ist und der oder die Letzte die Tür zusperrt. Wird wahrscheinlich spätestens so in der Mitte des 21. Jahrhunderts der Fall sein.

Nun ist es ja nicht so, dass es nicht Ideen gäbe und sogar den Einen oder anderen engagierten, jüngeren Philatelisten (das sind in der Philatelie Leute so um die 40) der auch technisch auf dem Stand der Zeit ist und Ahnung hat. Aber diese "progressiven Youngpunks" werden ja gar nicht Ernst genommen oder gehört. Nein, wir haben hier in diesem Thema das beste Beispiel dafür (siehe Ron Alexander oder Teekay vs Eric Scherer). Sie werden von dem einzigen Vertreter des BDPh Vorstandes (was diesem durchaus positiv anzurechnen ist, da er sich hier wenigstens als Einziger der Diskussion stellt) als nervend empfunden und ihre Ideen von vornherein abgetan.

Gerade Teekay, mit dem ich sicherlich oft nicht einer Meinung bin, hat einige sehr gute Vorschläge gemacht die den schon längst eingeleiteten Niedergang des BDPh zumindest verlangsamen könnten und es sicherlich wert sind ernsthaft verfolgt zu werden.

Ein wichtiger Punkt wäre als Leiter der "Zukunftskommission" eine unabhängige, bezahlte Vollzeitkraft einzustellen und zwar einen Profi, nicht zu alt und auf dem Stand der Zeit, der sich um nichts anderes kümmert. So ehrenwert und vor allem kostengünstig ehrenamtliche Arbeit ist, hilft sie für eine solche über die Zukunft und das Bestehen dieser Oragnisation (oder einer neu zu schaffenden anderen Struktur) nicht weiter. Schon jetzt sind alle ehrenamtlich besetzten Vorstandsposten mit ihren Aufgaben genug ausgelastet und alle haben ja daneben (oder auch davor) noch anderes und oft auch wichtigeres zu erledigen. Solch eine Vollzeitkraft kostet natürlich Geld, aber wenn ich sehe wie viel Geld der BDPh und auch so mancher Landesverband in den vergangenen, früher mal goldenen Zeiten, angehäuft hat und hütet wie Alberich den Nibelungenschatz, sollte dies angesichts des Ziels dieser Organisation die Perspektive auf eine Zukunft zu bieten, kein Hindernis sein.

So, wahrscheinlich habe ich mich jetzt auch in die Reihe derer die die aktuelle BDPh Führungsriege nerven eingereiht, aber das stört mich nicht. Persönlich komme ich gut auch ohne BDPh aus und so geht es sicher auch so mancher Unterorganisation in demselben, egal ob Ortsverein oder ArGe. Es schmerzt nur zusehen zu müssen, wie etwas sehenden Auges langsam an die Wand gefahren wird.

Ave Caesar, morituri te salutant!

In diesem Sinne,
Peter
 
Droenix Am: 13.02.2024 09:54:42 Gelesen: 4344# 63 @  
@ filunski [#62]

Hallo Peter,

ich gebe Dir in vielen Deiner Punkte recht. Gerade, wenn nun vom BDPh Vorständen eine Zukunftskommission geleitet wird, die selbst in dem System seit vielen Jahren gefangen sind, wird es sehr schwer werden lösungsorientiert und erfolgversprechend zu agieren.

Wichtig wäre, viele Querdenker und kreative Köpfe in die Zukunftskommission aufzunehmen, sonst sehe ich da wirklich schwarz. Gut, dass Du die Jüngeren (um die 40 Jahre) als Zielgruppe schreibst, die gewonnen werden müssen. Die Jugend werden wir nur noch bedingt für das Briefmarkensammeln gewinnen. Dazu fehlt die Einstiegsdroge Bund, die nun nachhaltig von der Deutschen Post zerstört wurde. Zudem hat die heutige Jugend durch den hohen täglichen Konsum der sozialen Medien einfach keine Zeit mehr für so ein Hobby wie Briefmarkensammeln.

Es gibt aber auch Lichtblicke: Die Babyboomers im Alter von 60 Jahre +/- scheiden nun in den nächsten Jahren aus dem aktiven Arbeitsleben aus und sind sicherlich empfänglich für eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung, wie die Philatelie. Diese Personen haben alle schon einmal in der Kindheit Briefmarken gesammelt und können möglicherweise wieder dafür gewonnen werden. Sicherlich ist es nicht einfach an diese Altersgruppe heranzukommen, aber nicht unmöglich.

Beste Grüße

Peter
 
Dobe Am: 13.02.2024 10:58:41 Gelesen: 4304# 64 @  
@ filunski [#62]

Ich kann mich der Analyse und den Vorschlägen nur anschließen. Ich skizziere vl. mal kurz meinen Weg zur Philatelie, um das aktuelle Problem an meinem eigenen Weg zu verdeutlichen. Als Anfang letzten Jahres meine Mutter verstarb, hatte ich die Aufgabe übernommen, die Briefmarkensammlung meines Vaters zu verkaufen. Mein Vater war über Jahrzehnte ein begeisterter Philatelist, auf vielen Briefmarkenmessen unterwegs (z.T. war ich dabei). Auch ich hatte als Kind eine kleine Briefmarkensammlung. Schon zu Lebzeiten wurden Teile der Sammlung meines Vaters bei einem bekannten deutschen Auktionshaus recht erfolgreich versteigert (viel Altdeutschland). Als ich dann zu einem professionellen Händler in meiner Gegend ging, sagte der mir, dass die "Philatelie eh tot" sei und seiner Einschätzung nach noch maximal 2000 Sammler existierten. Als ich dann durch einen Zufall beim Verkaufen und Versteigern der Sammlung meines Vaters auf eine Altitalien-Sammlung (bei einem bekannten deutschen ich glaube auch hier vertretenen professionellen deutschen Händler) stieß und aus welchen Gründen auch immer sofort fasziniert von den Farben, der Kunst und der Komplexität dieser sehr speziellen Sammelgebiets war, habe ich mich sofort sehr umfassend vertieft, weltweit die alten Werke zusammengesucht und mich dann daran gemacht, bei Auktionen etc pp mit Hilfe der alten Literatur einige Schätze aufzustöbern, was mir häufig auch gelang. Auf die spätere Anfrage bei dem Händler, ob es irgendwelche Ortsvereine gäbe etc pp, denen ich mich anschließen könnte, kam die Antwort, dass es nichts mehr in der Umgebung gäbe und dass er mir nicht helfen könne. Wir reden hier von einem professionellen Händler.

Trotz meiner Interneterfahrung und digitalen Affinität bin im ich Internet nie und zu keinem Zeitpunkt auf irgendein Angebot für einen Jung-Philatelisten wie mich gestoßen. Nur durch einen Zufall (ging um die Bestimmung einer Sardinia) bin ich auf einen Beitrag dieser Homepage gelandet und habe mich dann nach einigen Wochen angemeldet. Eigentlich müsste jemand wie ich DIE Zielgruppe aktuell sein, im Berufsleben, mit Kontakt zu Kindern und Jugendlichen, finanziell einigermaßen abgesichert und bereit, für sein Hobby auch mal etwas Geld auszugeben. Ich habe Jahrzehnte Computer gespielt und mache das immer noch gelegentlich, aber wie viele Andere in meinem Alter auch fängt man an, sich nach intellektuell deutlich anspruchsvolleren Freizeitaktvitäten zu sehnen. Meine Generation ist digital affin und hat über die Eltern noch Kontakt zu Briefmarken gehabt. Aber diese Zielgruppe muss digital erreicht werden.

Ich kenne das aus meinem aktuellen beruflichen Umfeld: Alles wird professionalisiert, das Marketing und das Fundraising überlässt man nicht mehr dem Zufall. Ich kenne die Struktur des BDPh nicht, kann nur davon ausgehen, dass meine Vorschreiber Ahnung davon haben. Ich kann nur ganz dringend empfehlen, dass alles in professionelle Hände zu legen - wenn ich nach Briefmarken suche, müsste z.B. auf der Google-Hitlist der BDPh ganz oben auftauchen - es müsste sich jemand darum kümmern, dass die Homepage modernisiert wird. Ich war jetzt mal auf der Homepage, ohne Frage, die ist ganz ordentlich programmiert und für einen echten Spezialisten auch bestimmt toll aufgemacht. Aber es kann nicht sein, dass auf der Start-Homepage "das WADP Nummerierung-System der UPU" steht (was um alles Welt in der Welt soll das sein?). Auf die Start-Homepage gehören bildgewaltige Informationen, die Lust auf Mehr machen, Links und Vertiefungs-Angebote. Bitte nicht falsch verstehen, für eine Hobby-Vereinigung ist das eine ziemlich gute Homepage, aber überhaupt nicht dafür geeignet, ein neues Klientel zu gewinnen. Sie dient eher den Mitgliedern - was auch völlig OK ist. Wenn aber das Ziel neue Mitglieder sein sollen, dann verfehlt die Homepage das Ziel. Mich hat das abgeschreckt. Ich konnte schlicht und ergreifend mit den Informationen auf der Homepage nichts anfangen.

Jetzt kann man von oben herab sagen, dass ich keine Ahnung habe etc pp - das stimmt sicherlich; aber ich BIN ja die Zielgruppe, die gewonnen werden soll. Und dass ich als Neu-Philatelist keine Ahnung von vielen Dingen habe, ist trivial.
 
Altsax Am: 13.02.2024 11:48:59 Gelesen: 4267# 65 @  
@ Dobe [#64]

"Trotz meiner Interneterfahrung und digitalen Affinität bin im ich Internet nie und zu keinem Zeitpunkt auf irgendein Angebot für einen Jung-Philatelisten wie mich gestoßen. Nur durch einen Zufall (ging um die Bestimmung einer Sardinia) bin ich auf einen Beitrag dieser Homepage gelandet und habe mich dann nach einigen Wochen angemeldet. Eigentlich müsste jemand wie ich DIE Zielgruppe aktuell sein, im Berufsleben, mit Kontakt zu Kindern und Jugendlichen, finanziell einigermaßen abgesichert und bereit, für sein Hobby auch mal etwas Geld auszugeben. Ich habe Jahrzehnte Computer gespielt und mache das immer noch gelegentlich, aber wie viele Andere in meinem Alter auch fängt man an, sich nach intellektuell deutlich anspruchsvolleren Freizeitaktvitäten zu sehnen. Meine Generation ist digital affin und hat über die Eltern noch Kontakt zu Briefmarken gehabt. Aber diese Zielgruppe muss digital erreicht werden.

Ich kenne das aus meinem aktuellen beruflichen Umfeld: Alles wird professionalisiert, das Marketing und das Fundraising überlässt man nicht mehr dem Zufall. Ich kenne die Struktur des BDPh nicht, kann nur davon ausgehen, dass meine Vorschreiber Ahnung davon haben. Ich kann nur ganz dringend empfehlen, dass alles in professionelle Hände zu legen - wenn ich nach Briefmarken suche, müsste z.B. auf der Google-Hitlist der BDPh ganz oben auftauchen - es müsste sich jemand darum kümmern, dass die Homepage modernisiert wird. Ich war jetzt mal auf der Homepage, ohne Frage, die ist ganz ordentlich programmiert und für einen echten Spezialisten auch bestimmt toll aufgemacht. Aber es kann nicht sein, dass auf der Start-Homepage "das WADP Nummerierung-System der UPU" steht (was um alles Welt in der Welt soll das sein?). Auf die Start-Homepage gehören bildgewaltige Informationen, die Lust auf Mehr machen, Links und Vertiefungs-Angebote. Bitte nicht falsch verstehen, für eine Hobby-Vereinigung ist das eine ziemlich gute Homepage, aber überhaupt nicht dafür geeignet, ein neues Klientel zu gewinnen. Sie dient eher für die Mitglieder - was auch völlig OK ist. Wenn aber das Ziel neue Mitglieder sein sollen, dann verfehlt die Homepage das Ziel. Mich hat das abgeschreckt. Ich konnte schlecht und ergreifend mit den Informationen auf der Homepage nichts anfangen."


Das kann ich Wort für Wort unterschreiben!

Die Zielgruppe sind weniger die Jugendlichen, sondern diejenigen, die schon irgend einen Bezug zur Philatelie hatten (und sei es über die Altvorderen) und sich für dieses Hobby (neu) interessieren. Um diese potentiellen Zielgruppe für die Philatelie zu gewinnen, sollte die BDPh-homepage zu einem zentralen Anlaufpunkt gemacht werden mit übersichtlich dargestellten wesentlichen Informationen, die einen Interessenten ansprechen.

Menschen mit den geschilderten Erfahrungen gehören in eine Zukunftskommission. Jedes Unternehmen, das sich nicht ständig "neu erfindet", also auf das eingeht, was Neukunden haben wollen, schießt sich selbst aus dem Markt, siehe das Versandhaus Sieger. Der BDPh hat seine traditionellen Abläufe seit Jahrzehnten perpetuiert und allenfalls dann geändert, wenn der Mitgliederrückgang andere Kostenstrukturen erforderte. Man wird die Philatelie nie wieder zu einer Massenveranstaltung machen können. Sie hat aber immer noch genügend Potential, denjenigen, die nicht nur vor Bildschirmen leben wollen, eine sehr interessante Freizeitbeschäftigung zu bieten. Eine einfachere und kostengünstigere Werbung dafür als eine gut gemachte homepage ist schwer vorstellbar.
 
filunski Am: 13.02.2024 19:46:50 Gelesen: 4129# 66 @  
@ Dobe [#64]

"aber ich BIN ja die Zielgruppe, die gewonnen werden soll."

Hallo Dobe,

Super Beitrag!

Du triffst genau den Nerv, oder besser gleich mehrere. Dein Beispiel zeigt ganz deutlich, wen man noch für die Philatelie als "Nachwuchs" gewinnen kann. Die heutige Jugend, und auch schon die von vor 10 Jahren, kann man für Philatelie nur noch in ganz, ganz wenigen Ausnahmefällen gewinnen und die paar kommen von sich aus drauf. Eine Zukunftsperspektive hat wirklich der Personenkreis so ab 40 und gerade dann, wie schon geschildert diejenigen die am Ende ihres Berufslebens stehen, Zeit haben, finanziell abgesichert sind und eine (neue, vielleicht alte) Freizeitbeschäftigung suchen. Die muss man "abholen"!

Das sind aber alles Leute, auch wenn sie schon um die 60 sind, die in ihrem Berufsleben (dadurch auch privat) heutzutage und auch schon seit ein paar Jahrzehnten, voll "digitalisiert" sind mit allem Drum und Dran. Das sind Personen die oft gestandene Menschen mit Charakter und Lebenserfahrung sind, wissen was sie wollen und auf alle Fälle ernst genommen werden wollen. Das kann man alles noch ausbauen, muss aber nicht jetzt sein. ;-)

Der Leiter einer Zukunftskommission muss auch unbedingt ein "Externer" sein (der das leckgeschlagene Schiff "BDPh" ins Trockendock schleppt), der unbeeinflußt und unbeeindruckt an die Sache ran geht. Auch dein Punkt, solche Leute mit Erfahrungen wie du sie gemacht hast beim Versuch einer philatelistischen Kontaktaufnahme, mit einzubinden, ist sehr wichtig und beim BDPh könnte man daraus, wenn man nur wollte, viel lernen.

Nun gut, zumindest liest ja der Eine oder Andere aus der "oberen Etage" des BDPh hier mit (wie ich heute durch eine E-Mail auf meinen Beitrag erfahren durfte) und vielleicht dringt ja mal jemand zu den Verantwortlichen durch. Nicht erst im Jahre 2050 wenn der letzte kommissarische BDPh-Präsident zum Nachlassverwalter wird.

Viele Grüße,
Peter
 
TeeKay Am: 13.02.2024 20:44:29 Gelesen: 4070# 67 @  
Auf der Website seiner Apotheke macht es Alfred Schmidt übrigens ganz gut. Das erste, was einem entgegen poppt, ist die Möglichkeit, per Chat ne Bestellung aufzugeben. Oder per Shop. Überall kann man bestellen.
 
DL8AAM Am: 13.02.2024 21:05:32 Gelesen: 4047# 68 @  
@ Eric Scherer [#46]

Was StampED der APS angeht: Wir sind gespannt, was da kommt und was das bringt.

Nur damit sich Leser über das Ding "StampED" informieren kann, hier der aktuelle Link zu diesem Angebot des APS

https://stamped.pub

Mal schauen, ob wir uns hier davon inspirieren lassen können...

Beste Grüße
Thomas
 
TeeKay Am: 13.02.2024 21:20:52 Gelesen: 4023# 69 @  
Ein Onlinemagazin selbst bringt nichts - es muss in ein Gesamtkonzept eingebettet werden. Beim APS hab ich eher das Gefühl, dass der das hinbekommt, da der sich auch eine Riege Festangestellter leistet.
 
Dobe Am: 13.02.2024 21:52:20 Gelesen: 4001# 70 @  
@ DL8AAM [#68]

Danke für den Tipp - habe mich mal direkt angemeldet und bin sehr gespannt. Die Homepage sowie das Titelbild mit Jimi Hendrix aus kleinen One Penny Blacks (?) ist erst einmal richtig cool.

Dazu richtig witzige Anekdoten (wer um alles in der Welt kommt auf die Idee, Schmelzkäse als Post zu versenden?) - ich musste herzlich lachen. Titel: cheesy facts - unbedingt lesen, ist ein Report über jemanden, der auf Tumblr Fotos hochgeladen hat, wie er eingepackten Schmelzkäse mit Briefmarken beklebt und dann versendet und danach die Ergebnisse postet.

Ich kann natürlich nur aus meiner Perspektive sprechen - erster Eindruck: cool, witzig und modern. Natürlich können wir Deutsche dieses amerikanisch Lockere nicht kopieren, aber erst einmal eine richtig gute Idee. Dazu jetzt schon ein recht professionell wirkendes Fundraising - da sind definitiv keine Anfänger am Werk!
 
Zackensonne Am: 13.02.2024 22:30:21 Gelesen: 3963# 71 @  
@ DL8AAM [#68]

Danke für den Link, sehr schick! Auch auf Insta, übrigens. Denke spricht so die Leute um die 30 an. (28 bis 40, würde ich sagen)

In der Umsetzung, so wie ich es sehe, technisch erst mal einfach. Oder? Erkenne aber eine Strategie.

Aber das Design ist einfach mal komplett frisch, da steckt was hinter.

Hier noch die Projektpräsentation

https://www.youtube.com/watch?v=CevtNY0y17M
 
saeckingen Am: 14.02.2024 08:56:54 Gelesen: 3825# 72 @  
@ filunski [#62]

Ein wichtiger Punkt wäre als Leiter der "Zukunftskommission" eine unabhängige, bezahlte Vollzeitkraft einzustellen und zwar einen Profi, nicht zu alt und auf dem Stand der Zeit, der sich um nichts anderes kümmert.

Das finde ich einen tollen Vorschlag! Andere unterstützen diese Forderung ja auch! Wer von Euch ist bereit das Ganze zu sponsern? So ein Vollzeit Profi kosten so um die € 200.000-€ 250.000 pro Jahr mit allen Lohnnebenkosten. Ich denke, wenn das einer von Euch übernimmt, setzt der BDPh diesen Vorschlag sofort um!

Der BDPh selbst spart Gelder ein, wo es nur geht, da das Budget leider kaum noch etwas erlaubt. Man hat ja sogar seinen Sitz im Haus der Philatelie in Bonn aufgeben müssen. Selbst kleine Erhöhungen des Jahresbeitrages werden von den Landesverbänden entweder ganz abgewürgt oder nur stark gekürzt angenommen. Der vorgeschlagene Profi würde aber ca. € 10 pro Mitglied und Jahr kosten.

Grüße
Harald
 
filunski Am: 14.02.2024 09:28:54 Gelesen: 3805# 73 @  
@ saeckingen [#72]

Hallo Harald,

du hast ja völlig Recht! ;-)

Vollzeitkraft ist wahrscheinlich der falsche Begriff, Asche auf mein Haupt für solch eine vorschnelle Bemerkung.

Zu denken wäre etwa an jemanden wie einen Unternehmensberater als Kopf/Leiter einer solchen Kommission. Nur für einen bestimmten Zeitraum/definierten Auftrag, bis das Projekt steht. Keine Festanstellung, das würde sicher zu weit führen und wäre auch finanziell eher schwierig.

Und zu den Kosten, wie schon mal geschrieben, sowohl BDPh wie auch viele LV, sitzen auf sehr viel Geld und wenn eine Perspektive für die Zukunft das Ziel sein soll, dann muß man halt die Sparbücher mal öffnen. Diese Finanzierung muss nicht über Mitgliedsbeiträge erfolgen.

Gruß,
Peter
 
TeeKay Am: 14.02.2024 09:46:27 Gelesen: 3793# 74 @  
@ saeckingen [#72]

Einmahmeseite verbessern, statt polemisch jeden guten Vorschlag in der von dir genutzten Form abzuwehren. Der APS hat bei vergleichbarer Mitgliederzahl ein deutlich größeres Budget. Da die Landesverbände der BDPh sind, wählen die halt derzeit selbst ihren baldigen Untergang. So sollte es der BDPh dann auch jederzeit offen kommunizieren. 0
 
nagel.d Am: 14.02.2024 12:01:37 Gelesen: 3726# 75 @  
@ filunski [#73]

Auch ein Unternehmensberater mag bezahlt werden.
 
22028 Am: 14.02.2024 12:04:57 Gelesen: 3724# 76 @  
@ TeeKay [#74]

Der APS hat bei vergleichbarer Mitgliederzahl ein deutlich größeres Budget.

Die Spendenbereitschaft der Amerikaner ist auch ungleich höher als die der Deutschen. Wenn ich mich recht erinnere hat der letzte APS Newsletter mitgeteilt, dass alleine für stampEd über US-$ 15.000 an Spenden eingegangen sind. Spenden für die Match Factory waren noch VIEL höher. Auch die Freiwilligendienste beim APS werden gerne genommen.

Deine Vorschläge in Ehren, aber realistisch sollten sie schon sein und nicht immer gleich diejenigen die nicht deiner Meinung sind entsprechen runtermachen, ansonsten, wie üblich von Dir, viel Management Bingo.

Und ja, ich bin über 60, war im Beruf in meiner Position als Bauleiter vor Ort für internationale Großprojekte recht erfolgreich und habe nicht immer alles mitgemacht was junge Besserwisser meinten, und seltsam, die von mir geleiteten Projekte waren erfolgreicher als die mit Highflyer besetzten, man sieht es ja in der heutigen Regierung was da abgeht bei Leuten, die nie im Leben (erfolgreich) arbeiteten und ein Land führen wollen.
 
Altsax Am: 14.02.2024 12:23:10 Gelesen: 3705# 77 @  
@ filunski [#73]

"... sowohl BDPh wie auch viele LV, sitzen auf sehr viel Geld und wenn eine Perspektive für die Zukunft das Ziel sein soll, dann muß man halt die Sparbücher mal öffnen"

Die letzte Strukturkommission hatte einstimmig eine Konzept ausgearbeitet, das aus ihrer Sicht in der "Philatelie" zur Diskussion gestellt werden sollte. Schon gegen dessen Veröffentlichung gab es im Verwaltungsrat Widerstand. Daher hatte der Bundesvorstand nicht den Mut, es überhaupt den Mitgliedern zur Kenntnis zu geben.

Warum sollten die reichen Landesverbände jetzt das Geld für ein Konzept zur Verfügung stellen, das vermutlich auch nicht viel anders aussehen wird als die seinerzeitige Verschlußsache. Jedwedes Zukunftskonzept muß den heutigen gesellschaftlichen Gegebenheiten Rechnung tragen. Dazu gehört Transparenz und offene Kommunikation, eingebettet in eine einfache Organisationsstruktur mit wenigen Gremien, deren Entscheidungen offen kommuniziert werden. Das geht automatisch zu Lasten des Einflusses der Vorstände der Landesverbände.

Die derzeitige Struktur ist so aufgebaut, daß die Landesverbände "Dienstleister" der Vereine sind und der Bundesvorstand als Dienstleister für die Landesverbände zu betrachten ist. Jedes Zukunftskonzept muß die Funktionalität des Ganzen betrachten und die Strukturen an die derzeitigen Gegebenheiten anpassen. Dazu gehört, daß auch funktionierende Vereine Probleme haben, Vorstandsmitglieder zu finden. Dazu gehört, daß immer mehr Landesverbände unter die kritische Schwelle der Mitgliederzahl fallen.

Das läßt sich alles organisatorisch lösen, sobald sich die Einsicht in die Notwendigkeit eines Strukturwandels auch in den Landesverbänden durchsetzt. Das ist der eigentliche Knackpunkt. An Ideen- und Geldmangel wird ein Zukunftskonzept nicht scheitern.
 
Eric Scherer Am: 14.02.2024 12:36:02 Gelesen: 3689# 78 @  
@ 22028 [#76]

Generell funktioniert die us-amerikanische Gesellschaft viel stärker über Spenden und ehrenamtliches Engagement. Dafür sind die Steuern niedriger und die Staatsquote deutlich niedriger als in Deutschland. Man muss sich nur den Spesenfluss für Boston 2026 anschauen - da haut es einen fast um.
 
filunski Am: 14.02.2024 13:01:36 Gelesen: 3661# 79 @  
@ Altsax [#77]

"Das läßt sich alles organisatorisch lösen, sobald sich die Einsicht in die Notwendigkeit eines Strukturwandels auch in den Landesverbänden durchsetzt. Das ist der eigentliche Knackpunkt. An Ideen- und Geldmangel wird ein Zukunftskonzept nicht scheitern."

Hallo zusammen,

das ist genau der Knackpunkt, und genauso den Nagel auf den Kopf getroffen ist alles was du geschrieben hast!

Wir können uns hier noch so viele Gedanken machen, Ideen vorstellen, Bedenken für und wider äußern u.v.m., gefragt ist zu handeln. Und zwar initiiert durch den BDPh Vorstand (der dann in den LV und dem Verwaltungsrat die richtigen Strippen ziehen müsste). Aber der BDPh Vorstand "beobachtet" ja lieber erst mal aufmerksam (so viel ich weiß seit nunmehr ca. 17 Jahren...). So wird das aber NICHTS. Man kann es nur wiederholen, BDPh und die LV sind aufmerksame Zuschauer bei ihrem eigenen Untergang.

Dadurch geht aber keineswegs die Philatelie unter, die wird zwar im Umfang abnehmen, dadurch in der Qualität vielleicht wachsen, aber auf neuen Wegen und in neuen, zeitgemäßen Strukturen, die sie sich selbst schafft, weiter gedeihen. Ein Beispiel sind Foren wie dieses hier, aber auch die APS die es anscheinend geschafft hat sich gegen die Bedenkenträger durchzusetzen. Das kostet natürlich Geld (das alte Lied), aber wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg.

Altsax nannte es "Einsicht", ich nenne es "Wille", im Endeffekt das Gleiche.

Bin mal gespannt, was wir in 10-15 Jahren hier im Forum dazu schreiben und lesen, wenn die meisten Ortsvereine dicht gemacht haben, die vielleicht noch übrigen durch Zusammenschluß entstandenen LV Nord und Süd vor der Geschäftsunfähigkeit stehen weil sich für ihre 90 jährigen Vorsitzenden keine Nachfolger mehr finden und auch von dem Geld, das jetzt noch für Investitionen in Zukunftsperspektiven zur Verfügung steht, nichts mehr übrig ist? Ist jetzt natürlich alles nur utopisches "Geschwurble", die Realität wird vielleicht viel schneller, düsterer aussehen.

Und damit bin ich wieder da, wo ich schon einmal war Ave BDPh, morituri te salutant!

In diesem Sinne,
Peter
 
TeeKay Am: 14.02.2024 16:59:51 Gelesen: 3547# 80 @  
@ 22028 [#76]

" ansonsten, wie üblich von Dir, viel Management Bingo."

Da du es jetzt schon mehrfach versuchtest, den Eindruck zu erwecken, ich sei ein von der harten Unternehmensrealität entwöhnter Manager, wollen wir doch mal festhalten: Ausweislich deines Linkedin-Profils hast du eine lebenslange Managerkarriere in einem Großkonzern gemacht, während ich seit der 4. Klasse mein Geld eigenverantwortlich verdiene - unterbrochen von einer zweijährigen Angestelltenzeit. Von uns beiden bin ich derjenige, der sich schon immer selbst überlegen musste, wie er Produkte erstellt, die selbst gesuchte Kunden kaufen und von ebenfalls selbst gesuchten Angestellten oder mir selbst erzeugt werden. Ich stelle mir seit jeher exakt die Fragen und beantworte sie, die sich auch der BDPh schon vor 25 Jahren hätte stellen sollen. Bei dir waren es Konzernabteilungen, die all die Fragen für dich lösten, die nicht dein eigenes kleines Aufgabenfeld betrafen.

Ich persönlich erachte dich inzwischen als Troll, der wenig zur Diskussion beiträgt und immer wieder durch Ad-hominem- statt Sachargumente auffällt. Wäre es nicht für alle viel nützlicher, wenn du deine zweifelsfrei vorhandenen vielfältigen Erfahrungen mit Projekten in sehr exotischen Gegenden nutzt, sie auf die hier besprochenen Herausforderungen anwendest und mit Ideen zum Thread beiträgst?
 
Richard Am: 15.02.2024 09:28:41 Gelesen: 3384# 81 @  
@ TeeKay [#60]

Ein Beispiel für Internetseiten:

Wenn ich auf der Seite des BDPh [1] den Landesverband Saar mit 12 Vereinen und 330 Mitgliedern anklicke, öffnet sich nicht die Internetseite des Landesverbands, sondern die Seite der Firma Picsell [2], dem Anschein nach ein Händler für Internet Domains.



Das kapern fremder Seiten geschieht normalerweise wenn die jährlichen Kosten der Internet Domain nicht mehr bezahlt werden oder werden können. Es kann aber auch ganz andere Gründe haben, auf jeden Fall finde ich es verstörend für die Nutzer.

Es kann sich aber auch um den Verkauf oder die Rückgabe der Domain durch den Landesverband gehandelt haben.

Für den Philatelie-Interessierten aus dem Saarland macht dieses Beispiel keinen guten Eindruck.

Schöne Grüsse, Richard

[1] https://www.bdph.de/index.php?id=22
[2] http://briefmarkensammler-saarland.de/de
 
Altsax Am: 15.02.2024 10:06:30 Gelesen: 3354# 82 @  
@ Richard [#81]

"Wenn ich auf der Seite des BDPh [1] den Landesverband Saar mit 12 Vereinen und 330 Mitgliedern anklicke, öffnet sich nicht die Internetseite des Landesverbands, sondern die Seite der Firma Picsell [2], dem Anschein nach ein Händler für Intzernet Domains."

Wenn ein Landesverband nur noch 12 Vereine mit 330 Mitgliedern betreut, wäre es längst an der Zeit, ihn aufzulösen und bei einem größeren Verband Unterschlupf zu suchen. Eine andere Erklärung für fehlende Bereitschaft zu dieser Konsequenz zu finden, als einen "Egotrip" des Vorsitzenden, fällt schwer. Das Beispiel zeigt aber sehr schön, woran Strukturveränderungen im BDPh scheitern.

Ich habe mehrfach von Landesverbandsvorsitzenden die Auffassung gehört, man sei schließlich nicht Teil des BDPh, sondern die Landesverbände hätten den BDPh ins Leben gerufen zur Erledigung ihrer zentralen Aufgaben. Der Bundesvorstand werde von ihnen eingesetzt und habe ihre Weisungen zu befolgen.

Bei diesem Selbstverständnis muß man sich über das Beharrungsvermögen nicht wundern.
 
stampmix Am: 15.02.2024 10:18:58 Gelesen: 3338# 83 @  
@ Altsax [#82]

Ich habe mehrfach von Landesverbandsvorsitzenden die Auffassung gehört, man sei schließlich nicht Teil des BDPh, sondern die Landesverbände hätten den BDPh ins Leben gerufen zur Erledigung ihrer zentralen Aufgaben. Der Bundesvorstand werde von ihnen eingesetzt und habe ihre Weisungen zu befolgen.

Man muss den Landesverbänden zugutehalten, dass sie den Weg des Gesund-Schrumpfens konsequent und erfolgreich gehen.

Vielleicht benötigen sie eines Tages den BDPh "zur Erledigung ihrer zentralen Aufgaben" nicht mehr und der Landesverband Deutschland, oder auch DACH, wird die Sammlerinteressen wahrnehmen?
 
Zackensonne Am: 15.02.2024 13:17:15 Gelesen: 3264# 84 @  
@ Richard [#81]

Krass, einfach nur krass! Ich denke, so Leute wie TeeKay könnten das allerschlimmste in 30 Minuten beheben - wenn man sie ließe. Ein paar PNs, ein paar Klicks, fertig.

Sind da fundamentale Kommunikationsgemeinschaften komplett kollabiert? Existiert denn noch eine organisierte Philatelie im Saarland?
 

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