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Thema: (?) (172) Altdeutschland Bayern Auslandspost
Das Thema hat 174 Beiträge:
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hajo22 Am: 27.03.2019 15:59:55 Gelesen: 60027# 125 @  
@ hettel [#124]

Posthistorisch hochinteressante Paketkarte. Briefmarken der Mark-Werte leider Schrott.

Beim Betrachten kommt Traurigkeit auf.

hajo22
 
bayern klassisch Am: 27.03.2019 16:32:12 Gelesen: 60019# 126 @  
@ hajo22 [#125]

Ich fürchte, dass ich auch nicht besser ausgesehen hätte, wenn ich diesen Transport damals hinter mich gebracht hätte.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
hajo22 Am: 27.03.2019 16:50:33 Gelesen: 60015# 127 @  
@ bayern klassisch [#126]

M.E. Irrtum. Die Markwerte waren doch schon beim Aufkleben offensichtlich in Schrotterhaltung. Aber jeder soll so sammeln wie er will. Bei einem späteren Verkauf zeigt sich dann sowieso die Marktwirtschaft im Preis.

hajo22
 
bayern klassisch Am: 27.03.2019 17:15:04 Gelesen: 60012# 128 @  
@ hajo22 [#127]

Klar waren die Marken hinten schon hinüber - aber das macht halt ein authentisches Stück aus - im Stress am Schalter konnte so etwas schon vorkommen und was kann die Postgeschichte ehrlicheres tun, als die tatsächlichen Zustände der Zeit zu dokumentieren?

Wenn die Erhaltung suboptimal ist, war der Preis auch günstig. Es ist immer dem sammelnden Individuum geschuldet, ob er hohe Preise für Spitzenerhaltungen präferiert, oder einfache Qualität für moderate Preise, wenn sie die im sammlerischen Kontext geforderte postgeschichtleiche Aussage gleichermaßen aufweisen.

Nur bei beliebigen Stücken (i. d. R. lose Standardmarken, oder einfache Briefe) sollte man hohe und höchste Erhaltungsstufen suchen, weil das dann nur noch eine Sache des Geschmacks ist.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
hajo22 Am: 27.03.2019 17:56:51 Gelesen: 60007# 129 @  
@ bayern klassisch [#128]

klar war die Marken hinten schon hinüber. Vorne auch. Dem 1-Mark-Wert fehlt unten links das ganze Eck, oben rechts ist sie ebenfalls fehlerhaft, ganz zu schweigen von der Randaufklebung rechts. M.a.W. Schrott schon beim Aufkleben, kein Transportschaden.

Ich behaupte von mir Ästhet zu sein. Briefmarken sind kleine Kunstwerke und dienen nicht nur der Freimachung eines Poststückes. Warum lassen sonst Sammler teure Briefmarken für (viel) Geld restaurieren? Eine rhetorische Frage, die ich gleich beantworten will: Damit sie durch den schönen Anblick Freude empfinden können. Ein Sachsen-Dreier, der kunstvoll repariert/restauriert wurde ist 100x schöner anzusehen als ein originales Stück dem z.B. ein Eckchen fehlt oder das eingerissen ist.

Ich habe hier schon mehrfach zum Ausdruck gebracht, daß ich nach der Boker-Maxime sammle: "the best or nothing". Da kann das Stück posthistorisch noch so aussagekräftig sein, es muß auch auf den Betrachter eine positive Wirkung haben, das heißt, es muß vorzeigbar sein und gefallen.

Und mit dieser Devise ist Boker am Markt mehr als erfolgreich gewesen, was die damaligen Zuschläge bewiesen haben. Mal abgesehen von der sensationellen Verkaufsquote.

Du hängst Dir doch auch nicht ein Gemälde an die Wand, bei dem Teile des Bildes fehlen und womöglich auch noch der Rahmen beschädigt ist.

Auch billige altdeutsche Marken in sehr schöner Erhaltung (sog. "Puppen") erfreuen den Betrachter in besonderer Weise, was in den Preisen letztlich zum Ausdruck kommt.

hajo22
 
bayern klassisch Am: 27.03.2019 18:13:27 Gelesen: 60002# 130 @  
@ hajo22 [#129]

Richtig und vermutlich auch pekuniär erfolgreicher, als jede andere Art des Sammelns. Aber deswegen ist es doch jedem erlaubt auch solche Stücke für sammelnswert zu erachten, weil mit ihrer Existenz eine philatelistische Aussage einher geht, die es mit Marken in Luxuserhalten gar nicht erst gibt.

Auch ich kommen vom Sammeln in sehr guter Erhaltung und freue mich jedes alten Stücks in eben dieser. Aber wenn man sammlerisch fortschreitet und zur Postgeschichte tendiert, stellt man sehr schnell fest, dass Luxus. -, ja oft schon Kabinettqualität nicht vorhanden ist; dann ist die Wahl der Qual da: Alles lassen, oder das bestmögliche Stück kaufen (das dann auch wie das obige hier aussehen kann, wenn es keine Alternativen dazu gibt).

Ich habe mich lange schwer getan, mangelhafte Qualität zu akzeptieren und tue es heute noch ungern - aber wichtiger als Luxus oder zumindest Fehlerfreiheit ist mir das Aufzeigen postgeschichtlicher Realität und noch mehr postgeschichtlicher Besonderheit.

Freuen wir uns doch, dass die Prioritäten so unterschiedlich sind, wie unsere Themen innerhalb unseres Hobbys - ich gönne jedem Alles, dir den Luxus (den ich mir sehr gerne hier ansehe) und hettel seine Paketkarte.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
hajo22 Am: 27.03.2019 18:16:15 Gelesen: 60001# 131 @  
@ bayern klassisch [#130]

Freuen wir uns doch, dass die Prioritäten so unterschiedlich sind, wie unsere Themen innerhalb unseres Hobbys - ich gönne jedem Alles, dir den Luxus (den ich mir sehr gerne hier ansehe) und hettel seine Paketkarte.

So sei es.

hajo22
 
hettel Am: 17.08.2019 11:41:37 Gelesen: 57527# 132 @  
Liebe Bayern - Sammler,

ich möchte hier noch einmal einen Beleg zeigen, der am 25.03.1893 (Sa.) von München nach Punjab verschickt wurde. Das Gebiet des Punjab umfasste die heutigen Staaten Indien, Pakistan und Afghanistan und wurde durch die Sikh von 1799 – 1845 verwaltet. Nach dem ersten Sikh – Krieg annektierte Großbritannien den Punjab. Bis 1947 bestand der Punjab als britischer Fürstenstaat.

Dieser Brief ist mit 25 Pf. frankiert (Nr. 62 y) und leider mit 5 Pf. überfrankiert. In München verblieb der Brief bis zum 30.03.1893. Der Grund der Verzögerung ist nicht erklärbar.

Folgende Durchgangsstempel:

Sea – Post – Office B - 03.04.1893,
Meean Meer (eine Militärstation - es ist die eigentliche Adresse) - 17.04.1893
Der Empfänger war offensichtlich nicht erreichbar, deshalb erfolgte Weiterleitung nach
Allahabad. Ankunftsdatum leider nicht erkennbar.


 
10Parale Am: 21.11.2019 12:45:10 Gelesen: 55592# 133 @  
Ein mit 60 Pfennig Gesamtporto freigemachtes Einschreiben von Augsburg nach Amsterdam vom 10. Dezember 1892. Freigemacht mit 2 waagrechten Paaren der 10 Pfennig und 20 Pfennig Staatswappen-Ausgabe von 1888 (Michel Nr. 56 und 57)

Interessant finde ich den Empfänger. "Ronings´s Phatelistischer Bockhandel". Das beweist wie sehr Literatur damals schon nachgefragt wurde.

Über die Buchhandlung konnte ich bislang jedoch nichts weiter in Erfahrung bringen und ob der Beleg portogerecht frankiert ist, davon gehe ich mal aus. Das Siegel auf der Rückseite und der Ankunftsstempel von Amsterdam machen den Beleg authentisch.

Liebe Grüße

10Parale


 
bayern klassisch Am: 21.11.2019 15:14:37 Gelesen: 55566# 134 @  
@ 10Parale [#133]

Hallo 10Parale,

dein netter Brief ist sicher echter Bedarf und portogerecht frankiert für einen Brief der 2. Gewichtsstufe = 40 Pfg. ins Ausland (Weltpostverein) mit Einschreiben (20 Pfg. gewichtsunabhängig) = 60 Pfg.

Damals war es die große Zeit der Philatelie und jedes 2. Kind (männlich) fand Briefmarken klasse. Heute weiß jedes 2. Kind (männlich wie weiblich), was Briefmarken sind.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
10Parale Am: 24.11.2019 19:08:46 Gelesen: 55441# 135 @  
@ bayern klassisch [#134]

Danke für die Lorbeeren. Es war die große Zeit der Philatelie, weil es noch nicht so viele Marken gab wie heute und Ihre Herstellung noch einem Prozess unterworfen war, der weit weg war von heutiger digitalisierter Massenproduktion.

Hier noch eine Litho aus München mit Bavaria und Ruhmeshalle, das wohl damals Instagram-taugliche Highlight eines jedes Besuchs der bayerischen Biermetropole. Das Kleinod lief am 9. Juni 1902 portogerecht mit einem waagrechten Paar der 5 Pfennig Wappenausgabe an den Glasermeister Melchior Keller in Winterthur.

Liebe Grüße

10Parale


 
Gernesammler Am: 28.11.2019 20:04:20 Gelesen: 55323# 136 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief als Einschreiben vom 6.2.1920 aus München nach Haelsingborg in Schweden an den Großhändler Arthur Strömer, da dieser dort nicht anzutreffen war wurde der Brief weiter spediert nach Malmö auf ein Postkonto wo die Briefe abgeholt wurden. Der Brief war auch als Einschreiben deklariert über eine Summe von 2,50 Mark dies wurde per Klebezettel für das Ausland (oranges Dreieck schwarze Schrift) ab 1904-20 und Nachnahmestempel ausgewiesen.



Das Franko des Briefes waren verschiedene Marken der König Ludwig Serie sowie eine Marke Wappen, was da wären die Bayern Nr.134 (35 Pfennig Volksstaat Bayern) Nr.161 (50 Pfennig Freistaat Bayern) Nr.171 und 172 der Ausgabe für Bayerische Kriegsbeschädigte jeweils mit Aufdruck 5 Pfennig und der Bayern Nr.61 Wappen zu 5 Pfennig die im Januar 1920 nochmals wegen Markenmangels benutzt wurde. Gestempelt mit Zweikreisstempel 37c München 2BP 13 w.

Die Frankatur für den Brief waren 30 Pfennig bis 20 Gramm ins Ausland sowie einer Nachnahmegebühr von 40 Pfennig und der Einschreibgebühr von nochmals 30 Pfennig. Ob es nochmals eine Gebühr für den Eilboten im Ausland gab vermag ich nicht zu sagen.

Der Brief selbst sollte ein von Sammlerhand gemachtes Stück sein was aber so in der Form sehr stattlich aussieht und ich denke daher auch sammelwürdig ist.
Auf der Rückseite ist noch als Ankunftsstempel ein Zweikreiser von Halsningborg.

Gruß Rainer
 
Gernesammler Am: 20.01.2020 13:32:49 Gelesen: 53829# 137 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief aus Straubing vom 18.11.1882 nach Paris an Referend Abbe Monsieur Waldeck in der Kirche St. Germain de Charonne. Für das Franko nahm man zwei Marken Bayern Nr.49 (Wasserzeichen 3) zu 10 Pfennig, Gesamtfranko für den Brief seit 1875 20 Pfennig. Am 16.11.1872 wurde der Zweikreisstempel "Avricourt a Paris" abgeschlagen welcher ein Bahnpoststempel sein sollte, am 17.11. kam der Brief dann in Paris an wo der Ankunftsstempel abgeschlagen wurde.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 20.01.2020 14:04:59 Gelesen: 53828# 138 @  
@ Gernesammler [#137]

Hallo Rainer,

wieder ein nettes Stück von dir - klasse!

Ab 1.1.1876 kosteten einfache Briefe 2ß Pf. Frankreich war erst zum 1.1.1876 Mitglied des UPU, Bayern schon zum 1.7.1875.

Der Stempel Avricourt - Paris ist mir seit 1873 bekannt und kommt noch auf deinem Brief 1882 vor - ich meine noch bis ca. Mitte der 1880er Jahre.

Jetzt noch einen Brief der 2. Gewichtsstufe mit 2 Stück der blauen 20 Pfg. Marken und du hast eine superschöne Seite!

Liebe Grüsse,
Ralph
 
bayern klassisch Am: 21.01.2020 14:15:10 Gelesen: 53743# 139 @  
Liebe Freunde,

dieser Brief wird kein leichter sein - und dennoch habe ich ihn gekauft, auch als eine Art Fingerübung. Aber erst mal zu den Fakten:



Das fürstlich schwarzenbergische Herrschaftsgericht Marktbreit schrieb am 15.7.1828 an die königliche Justiz - Behörde in Mecheln in den Niederlanden einen teilfrankierten Dienstbrief, der erst 2 Tage später in Kitzingen zur Post gegeben werden konnte. Er war siegelseitig mit 8 Kreuzern für Bayern und 20 Kreuzern Weiterfranko unter Recommandation aufgegeben worden, die auch 4 Kreuzer kostete, ergo 32 Kreuzer bezahlt vom Absender. Auf seinem Lauf erhielt er die Reco-Nummern 4, 2 und 16 (chronologisch) und lief über Aschaffenburg - Frankfurt am Main nach Koblenz (ursprünglich war "franco Grenzen" notiert worden), aber Preussen (Coblenz) notierte NB Aschaffenburg oben, setzte für sich 3 Groschen bis zur NL - Grenze an und strich "Grenzen" und setzte Coblenz ein.

In den Niederlanden strich man die preussischen 3 Groschen und notierte als Gesamtporto 70 Cents, fügte auch einen roten CHARGÉ - Stempel bei, sicherheitshalber.

Im Inhalt ist zu lesen, dass aus einer Erbschaftssache im Jahre 1793 noch 25 Gulden als Legat angefallen waren, die im Jahre 1816 mit Zinsen und Zinseszinsen nun 53 Gulden ergäben und man die NL - Behörde bittet, die in Bayern bekannten 4 potentiellen Erben in den NL anzuschreiben, um zu erfahren, wie mit dem Geld umgegangen werden soll (auf die Zeit von 1816-1828 geht man geflissentlich nicht ein).

Man teilt auch mit, dass von Bayern aus eine Nachsuche möglich wäre, jedoch in diesem Falle schon die Hälfte des Betragen von 53 Gulden als Depositum einbehalten werden müsste und sich das Legat (=Erbe) dann doch erheblich minimiert sehen würde, weswegen man dienstliche Hilfe erbittet.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Gernesammler Am: 22.01.2020 19:47:25 Gelesen: 53697# 140 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief aus Würzburg vom 23.12.1907 an Elsa Woyzek in London, 16 Wyndham Place, Bryanston Square. Für das Franko nahm man zwei Marken Bayern Nr. 56 zu 10 Pfennig, beide Marken haben in der unteren rechten Ecke einen kleinen Fehler. wurde mit Zweikreisstempel von Würzburg 3 (Helbig 37c unten eine 1), auf der Rückseite ist nichts.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 18.02.2020 14:03:26 Gelesen: 52794# 141 @  
Liebe Freunde,

heute zeige ich einen frankierten Brief im 1. Gewicht mit 10 Kreuzern, der von Nürnberg - Bahnhof am 27.10.1870 nach Messina an der Nordostspitze der Insel Sizilien lief. Das Franko war halbscheidig zwischen Bayern und dem Königreich Italien zu teilen, was aber anhand des Rötelkrüppels nur rudimentär zu entziffern sein dürfte.



Die Firma Gonzenbach und Klostermann hat den Brief prompt am 31.10. erhalten, nachdem er einen Tag vorher in Neapel eingeschlagen war. Flott für italienische Verhältnisse, Respekt!

Den Plattenfehler bei der 3 Kr. Marke an der unteren, linken 3 gab es kostenlos dazu. Vielen Dank, Herr Auktionator!

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Gernesammler Am: 13.10.2020 17:48:18 Gelesen: 47605# 142 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 6.4.1901 von E.Haufs aus dem Modenbacher Hof bei Bamberg an Esther Dalgreen, dieser schickt er seine ergebensten Grüße nach Klippan in Schweden. Für das Franko nahm man eine Bayern Nr.56 zu 10 Pfennig diese reichten für eine Postkarte in das Ausland.

Gestempelt wurde mit Posthilfsstellenstempel vom "Modenbacher Hof" und dem Einkreisstempel von Bamberg, der Zweikreisstegstempel mit Segmenten *Sassnitz - Trelleborg* 141A ist das ein Schiffspoststempel? sowie zur Ankunft der Punktstempel von Klippan am 8.4.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 13.10.2020 18:46:29 Gelesen: 47594# 143 @  
@ Gernesammler [#142]

Hallo Rainer,

die schöne und nicht häufige Karte stammt aus Ramberg in der Pfalz [1].

Der Modenbacher Hof ist heute noch dort ein beliebtes Wanderziel, wie der ganze Pfälzerwald höchst attraktiv ist [2].

Das ist auf deiner Karte auch ein Schiffsstempel. Klasse!

Liebe Grüsse,
Ralph

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Ramberg_(Pfalz)
[2] https://www.modenbacherhof.de/kontakt/so-findet-ihr-uns/
 
Gernesammler Am: 13.11.2020 19:36:37 Gelesen: 46768# 144 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Ganzsachen Postkarte P12 I mit Werteindruck zu 10 Pfennig vom 20.2.1883 aus Aschaffenburg nach Paris dort kam die Karte am 22.2. zur Ausgabe.

Gestempelt mit Einkreisstempel von Aschaffenburg und zur Ankunft der Zweikreisstempel von Paris.

Die Karte muss irgendwann einmal etwas feucht geworden sein vielleicht als Untersetzer benutzt.

Gruß Rainer


 
hettel Am: 01.12.2020 17:53:54 Gelesen: 46152# 145 @  
Hallo Bayernsammler,

ich zeige hier eine Privatganzsache, tarifrichtig frankiert vom 18.7.1910 von München nach Nauru - über die Marshall-Inseln. Ich habe mit der Anschrift ein Problem: Ich lese: An Herrn Bezirksamtmann ? Kaiser in Mauru (hier liegt ein Schreibfehler vor - richtig ist Nauru).

Frage: Gibt es über bayrische Privatganzsachen einen Katalog und was ist der Herr Kaiser?

Danke für die Hilfe.


 
bayern klassisch Am: 01.12.2020 18:11:10 Gelesen: 46149# 146 @  
@ hettel [#145]

Hallo hettel,

zeigst du uns auch die Rückseite? M. E. ist das gute Stück nicht gelaufen und die Kolonien waren postalich Inland, so dass ein normaler Brief 10 Pfg. gekostet hätte, wenn ich nicht irre.

"An Herrn Bezirksamtmann Kaiser in Mauru Marschall - Inseln" steht da.

Ich halte den Stempel für sehr fraglich, evtl. auch falsch, aber ich bin kein Pfennigzeitexperte.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
hettel Am: 01.12.2020 18:14:37 Gelesen: 46148# 147 @  
Hallo Ralph,

hier kommt der Ankunftsstempel:


 
hettel Am: 01.12.2020 18:20:17 Gelesen: 46147# 148 @  
Wenn das Gewicht des Briefes über 20 g war, dann sind 20 Pf. richtig.
 
bayern klassisch Am: 01.12.2020 19:03:57 Gelesen: 46139# 149 @  
@ hettel [#148]

Hallo hettel,

danke. Wenn der Brief schwer gewesen wäre, wären die Stempel nicht so, wie sie sind.

Die Echtheit des Ankunftsstempels kann ich leider nicht beurteilen. Wenn der Brief echt gelaufen ist, wäre es wohl eh ein Sammlerbrief.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 

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