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Thema: Meine Lieblingsbriefmarke
sudetenphilatelie Am: 23.12.2007 12:37:26 Gelesen: 67500# 1 @  
Pünktlich zu Weihnachten möchte ich einen neuen Thread eröffnen.

Es gibt Briefmarken, die werden immer wieder gerne gesehen. Beim Anblick dieser Kleinode leuchten bei so manchem Sammler die Augen. Machen Sie Ihren Mitmenschen eine kleine Freude und stellen Sie Ihre Lieblingsmarke hier ein:

Den Anfang mache ich mit einer sehr bekannten Briefmarke: Die Sachsen Nr. 1, bekannt unter dem Namen "Sachsendreier" aus dem Jahre 1850.

Abgebildet ist die Sachsen MiNr. 1a von der Platte III, Type 16 mit Zweikreisstempel von Leipzig. An der breitrandigen Marke ist das bayerische Liniensystem oben und rechts erkennbar. Attest Rismondo BPP.
 


Jürgen Witkowski Am: 23.12.2007 13:19:04 Gelesen: 67488# 2 @  
Eine gute Idee von sudetenphilatelie! Persönlich habe ich mehrere Lieblingsbriefmarken. Es müssen übrigens nicht immer die teuren oder die uralten Marken sein. Der Erinnerungswert ist für mich auch wichtig.

Einen Sachsen Dreier kann man natürlich nur schwer toppen. Da muß ich doch glatt die erste offizielle Briefmarke der Welt hervorsuchen. Ich habe sie an anderer Stelle schon einmal gezeigt, aber hier passt sie besser hin.



Großbritannien MiNr. 1, Platte 1A
Ausgabedatum 6. Mai 1840
Königin Victoria
1 P.(enny) mit rotem Malteserkreuzstempel
 
joschka Am: 23.12.2007 13:27:57 Gelesen: 67486# 3 @  
Fröhliche Weihnachten !

Diese Schmuckstück der eigentlich "hundsgemeinen" Michel DR 19 ist gerade bei ebay zu haben.

Liebe Freunde bedenket sehr wohl - mein Budget ist leider nicht unendlich !

Gruss aus Genshagen !

H.Klatt
 


sudetenphilatelie Am: 23.12.2007 14:28:30 Gelesen: 67480# 4 @  
Klasse, tolle Schmankerl.

Gerade so habe ich mir das vorgestellt und hoffe auf noch viele weitere Lieblings-Briefmarken!
 
hesselbach Am: 23.12.2007 16:30:54 Gelesen: 67474# 5 @  
Hallo,

mein Liebling im Doppel: Baden Nr. 32, mit Druckdatum (4 verschiedene sind möglich)
 


Jürgen Witkowski Am: 23.12.2007 20:35:34 Gelesen: 67456# 6 @  
Eine weitere meiner Lieblingsmarken (als Privatpost- und Heimatsammler):

Brief-Verkehr Essen
MiNr. 29A Quittungsmarke 3 M, durchstochen
Ausgabedatum April 1888
Dargestellt ist das Stadtwappen von Essen.

Die Marke kommt gestempelt nicht vor, da die Firma bereits am 6. Mai 1888 erlosch.
 


sudetenphilatelie Am: 24.12.2007 13:14:45 Gelesen: 67441# 7 @  
Danke, Concordia CA, für die erste offizielle Briefmarke der Welt. Dann werde ich hier einmal die erste deutsche Briefmarke präsentieren.

Wie sicherlich jedem bekannt, ist dies die Bayern MiNr. 1 von 1849:

Bayern 1 II a, Platte 2 mit Mühlradstempel 317 aus Schweinfurt. Links ist die Marke schmal- bis lupenrandig, sonst gut vollrandig in farbfrischer, fehlerfreier Erhaltung. Attest Schmitt BPP.

Platte 2 ist am scharfen, feinen Druck und an den nicht unterbrochenen Umrandungslinie der Ziffer 1 gut erkennbar. Der verbesserte Druck entstand nach einer Überarbeitung der Platte 1.
 


Artur Am: 25.12.2007 12:17:14 Gelesen: 67423# 8 @  
Die kennen alle!
 


Jürgen Witkowski Am: 25.12.2007 12:41:22 Gelesen: 67419# 9 @  
Mal etwas aus meiner Sammlung Deutsches Reich.

MiNr.69 I - erstes "E" in "DEUTSCHES" unten ohne Querstrich (Feld 35,90)

Ich wünsche allerseits ein schönes Weihnachtsfest.

Jürgen
 


sudetenphilatelie Am: 25.12.2007 14:18:05 Gelesen: 67412# 10 @  
@ Artur

Schöne "Blaue Mauritius". Auch als Nachdruck/Kopie immer wieder schön anzuschauen.

@ Concordia CA

Tolles Exemplar "Futsches Reich" mit Stempel 11.11. 11-12 Uhr !

@ alle

Dann mache ich einmal mit einer klassischen Marke weiter:

Die Württemberg MiNr. 42 in der Farbe b ist zwar nicht die erste Marke von Württemberg, dennoch ein gesuchtes Schmankerl, welches man immer wieder gerne anschaut:

Württemberg 42b, Bogenfeld 2, in der b-Farbe rotlila mit grünem Fächerstempel Stuttgart Postamt IV, Attest Irtenkauf BPP.

Die Marke ist allseits breitrandig, farbfrisch mit deutlicher Wappenprägung. Mit dem grünen Fächerstempel ein besonders dekoratives Stück.
 


Artur Am: 25.12.2007 16:38:17 Gelesen: 67407# 11 @  
"Blaue Mauritius" war nur ein Scherz. Lieblingsbriefmarke muß realistisch sein.

"5 ohne Fuß" ist schon lange bei mir und als Eisenbahn Briefmarkensammler möchte ich diese Marke tauschen oder verkaufen.

Frohe Weihnachten !
 


Jürgen Witkowski Am: 05.01.2008 11:57:25 Gelesen: 67342# 12 @  
Meine Lieblingsbriefmarke aus neuerer Zeit ist eine Marke der Deutschen Bundespost aus dem Jahr 1964.

Zum einen weil ich Kennedy-Marken und Belege sammle, zu anderen weil die Marke im Stichtiefdruck hergestellt ist.

Beim Stichtiefdruck wird das Markenbild vor dem Druck noch handwerklich in eine Metallplatte graviert. Bei den heutigen bunten Aufklebern, die als Briefmarken verkauft werden, kommt überwiegend der Offsetdruck zum Einsatz, bei dem die Motive auf dem Computer zusammengestellt werden.

Bund MiNr. 453, 40 Pf., Gedenkmarke zum 1. Todestag von John F. Kennedy als Bogen und als Einzelmarke.


 
sudetenphilatelie Am: 05.01.2008 14:31:15 Gelesen: 67333# 13 @  
"Ich bin ein Berliner"

Ergänzen möchte ich den Beitrag von Concordia CA um die Berliner Variante MiNr. 241. Schon als Schüler hat mich JFK fasziniert und mit dem weltbekannten Satz

"Ich bin ein Berliner"

hat er sicherlich nicht nur die Herzen der Berliner Bürger gewonnen, sondern die Sympathie einer breiten deutschen Bevölkerung.

Ein weiteres Beispiel für lebendige Philatelie und Zeitgeschichte.


 
Jürgen Witkowski Am: 08.01.2008 18:58:48 Gelesen: 67307# 14 @  
Eine weitere Marke aus dem Sammelgebiet Bund, die ich besonders mag, weil sie sich wegen ihrer handwerklichen Besonderheiten so wohltuend von den heutigen Marken unterscheidet:

Bund MiNr. 210, 40 Pf., Gedenkmarke zum 150. Todestag von Friedrich von Schiller, Ausgabedatum 9. Mai 1955

Die Marke wurde im kombinierten Stichtiefdruck und Prägedruck hergestellt. Für mich ist es immer wieder eine Freude, diese reliefartig wirkende Briefmarke zu betrachten. Einfache, klare Strukturen, statt wirrer Fotomontagen moderner Ausgaben.

Beste Sammlergrüße
Jürgen


 
sudetenphilatelie Am: 09.01.2008 17:16:56 Gelesen: 67287# 15 @  
@ Concordia CA

Ein Prachtstück und auf Grund der hochwertigen Ausführung im wahrsten Sinne ein "Wertpapier".

Einmal mehr beweist unser Hobby: "Das Besondere liegt im Detail."
 
ugak Am: 09.01.2008 18:53:57 Gelesen: 67275# 16 @  
Hier ein Beispiel, wie sich auch heute noch manche Postverwaltungen bei der Herausgabe von Sammlermarken Mühe geben.

Kombinierter Offsetdruck und Reliefdruck (hier bei diesem Scan nicht so gut zu erkennen). Viele Marken Französisch Polynesiens und andere frankophone Übersee-Territorien sind ähnlich aufwändig gestaltet.


 
Jürgen Witkowski Am: 11.01.2008 00:46:59 Gelesen: 67250# 17 @  
Aus der Serie Fremdenverkehr (I) kommt ein weiteres Beispiel allerfeinster deutscher Markenstecherkunst.

Rothenburg ob der Tauber, Gesamt-Stadtansicht von der Flußseite gesehen, MiNr. 603, 30 Pf.
Entwurf Prof. Schillinger, kombinierter Stichtiefdruck und Offsetdruck.
Der farbige Rahmen und die Beschriftungen wurden im Offsetdruck hergestellt, die filigrane Stadtansicht im Stichtiefdruck.

Die Marke ist ein schönes Beispiel dafür, wie detailreich im Stichtiefdruck gearbeitet werden kann.

Mit einem Stadtplan auf dem Tisch und/oder den Ortskenntnissen durch einen vorherigen Besuch dieses in aller Welt beliebten Touristenzieles, kann man einen Stadtrundgang machen und die vielen Türme, Kirchen und markanten Gebäude ohne Schwierigkeiten herausfinden.

Mit besten Grüßen von der Stadtbesichtigung
Jürgen


 
sudetenphilatelie Am: 19.01.2008 18:15:44 Gelesen: 67199# 18 @  
Ein weiterer schöner Satz, der im Stichtiefdruck hergestellt ist:

Generalgouvernement I - III: Diese Marken gelangten 1944 nicht mehr zur Ausgabe. Eine grüne 12 Gr. (Panjewagen) wurde zwar ebenfalls nach Entwürfen von Prof. Puchinger in Wien gedruckt, diese Marke wurde jedoch von der Deutschen Post Osten nicht genehmigt und gelangte nach Kriegsende in den Handel.
 


AfriKiwi Am: 19.01.2008 21:00:52 Gelesen: 67191# 19 @  
@ sudetenphilatelie [#18]

Hallo 'sudetenphilatelie'

Was stellt die 6 Pfennig Mark im Bild vor ?

Erich
 
sudetenphilatelie Am: 20.01.2008 16:11:56 Gelesen: 67172# 20 @  
@ AfriKiwi

Hallo Erich,

6 Gr: Bohrtürme
24 Gr: Goralenpaar in Tracht
40 Gr: Orthodoxe Holzkirche in Tatarow
 
AfriKiwi Am: 20.01.2008 19:42:52 Gelesen: 67162# 21 @  
@ sudetenphilatelie [#20]

Hallo Gerhard,

Danke für Dein Detail und die richtige Nominale.

Erich
 
Jürgen Witkowski Am: 25.01.2008 12:28:12 Gelesen: 67124# 22 @  
Bayern Nr. 2

Von der Bayern Nr. 2 zu 3 Kreuzer gibt es es 2 Haupttypen. Typ 2I wurde am 1. November 1849 verausgabt, also zeitgleich mit der berühmten Bayern Nr.1 (Schwarzer Einser).

Der Typ 2II kam ab September 1850 in Umlauf und wurde von neuen Platten mit leicht veränderter Farbe gedruckt. Mit etwas Übung und der passenden Literatur kann man die Marken den einzelen Druckplatten 2-5 zuordnen. Die Marken sind noch leicht und sehr preiswert zu beschaffen. Während Typ 2I im Michel mit 75 - 150 € bewertet werden, liegen die Ausgaben von Typ 2II bei lediglich 3 - 4 €. Das tut meiner Freude im Umgang mit dieser Marke jedoch keinen Abbruch und vielleicht ist in einem Lot doch einmal eine 2I versteckt...

Abgebildet Typ 2II Platten 2,3,4,5.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
sudetenphilatelie Am: 25.01.2008 18:00:40 Gelesen: 67110# 23 @  
@ Concordia CA [#22]

Hallo Jürgen,

ein interessanter Beitrag. Falls dir gelegentlich eine Type I um den Weg läuft,würde ich mich über eine Darstellung der Unterschiede (Erkennungsmerkmale) freuen. Dies würde sicherlich alle Altbayern-Fans interessieren. Ich könnte mir auch vorstellen, dass viele Sammler Bayern-Marken ihr Eigen nennen, ohne sich mit den Details auseinander gesetzt zu haben.

Sammlergrüße

Gerhard

PS:Auch von mir ein paar Marken aus dem Dubletten-Bestand


 
Richard Am: 26.01.2008 21:14:53 Gelesen: 67089# 24 @  
@ Concordia CA [#22]
@ sudetenphilatelie [#23]

Zur wunderschönen Bayern Nr. 2 habe ich ein eigenes Thema eröffent, bitte nur DORT weiterschreiben:

http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=385&CP=0&F=1

---

HIER geht es weiter mit 'Meine Lieblingsbriefmarke'
 
Jürgen Witkowski Am: 27.01.2008 00:31:46 Gelesen: 67082# 25 @  
Eine meiner Lieblingsmarken aus dem Sammelgebiet USA ist MiNr. 973, 6 Cent, Häupling Joseph, genannt "Donner der Berge" vom Stamme der Niez-Percé.

Die Marke ist im kombinierten Stichtiefdruck und Offsetdruck hergestellt worden. Das gibt ihr eine schöne plastische Wirkung durch den Stichtiefdruck und eine hohe Leuchtkraft der Farben durch den Offsetdruck.



Eine kleinen Ausschnitt des linken Zopfes und des Brustschildes habe ich mit 1200 DPI gescannt. Daran kann man die unterschiedlichen Druckverfahren gut unterscheiden.



Die Marke ist an den Eckzähnen übrigens nicht beschädigt, sondern weist die für USA-Marken übliche Linienzähnung auf.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 01.02.2008 20:44:57 Gelesen: 67012# 26 @  
Großbritannien Nr. 3

Ähnlich wie die Bayern Nr. 2 ist die Großbritannien Nr. 3, 1 Penny aus dem Jahr 1841 bei Spezialsammlern sehr beliebt. Gestempelt liegt ihr Katalogwert zwischen 6 € und 200 €.

Auf dieser Marke sind im Gegensatz zur schwarzen Nr. 1 (Black Penny) und zur dunkelblauen Nr. 2 (Two Penny Blue) die Stempel sehr gut zu erkennen. Auf den Marken 1-3 sind die berühmten Malteserkreuzstempel, auf den anderen beiden Marken Nummernstempel.

Spezialisten unterscheiden 2 "Alphabets" und über 170 verschiedene Druckplatten. Zur Bestimmung sind Spezialliteratur und bestimmte Mess Schablonen unerlässlich.

Ich kenne Großbritannien Sammler, denen ist diese Marke so ans Herz gewachsen, dass sie sie niemals abgeben, wenn es ihnen gelungen ist, die Druckplatte zu bestimmen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Jürgen Witkowski Am: 15.04.2008 16:01:02 Gelesen: 66796# 27 @  
DDR MiNr. 300, 125. Todestag von Ludwig van Beethoven

Diese Marke ist ein Beispiel für die hohe Qualität und Kunst der Briefmarkenentwerfer und -stecher der DDR. In den Jahren nach dem Krieg, bis weit in die 50er Jahre des letzten Jahrhunderts, gab es oftmals nur eine Verwaltung des Mangels.

So ist es nicht verwunderlich, dass auch beim Druck der Briefmarken gespart wurde. Statt des teueren Stichtiefdruckes kam der sehr viel günstigere Offsetdruck zur Anwendung.

Diese Briefmarke stellt eine fast perfekte Illusion eines Stichtiefdruckes dar. Man muss schon sehr genau hinsehen, um festzustellen, dass der für den Stichtiefdruck typische reliefartige Druck nur optisch angetäuscht ist. Am besten merkt man den Unterschied, wenn man mit den Fingerspitzen leicht über die Oberfläche der Marke streicht. Sie ist vollkommen glatt, während man einen Stichtiefdruck oft erfühlen kann.

Der weiße Fleck über dem "U" von Deutsche ist wohl eine Druckzufälligkeit. Er ist weder im Michel, im Schantl noch auf der Plattenfehler-CD von Thomas Schrage (tomato) aufgeführt.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Pilatus Am: 15.04.2008 22:50:02 Gelesen: 66766# 28 @  
@ Concordia CA [#27]

Du hast recht, diese Marke gefällt vielen Sammlern, ich glaube überdurchschnittlich. Ich habe es daran gemerkt, daß der Satz 300-301 in meinem anderen Tauschforum "http://www.Briefmarken-fair-tauschen"; trotz voller KATALOGBEWERTUNG weggegangen ist, wie warme Semmeln.

Freundliche Grüße Pilatus
 
tomato Am: 15.04.2008 23:20:55 Gelesen: 66756# 29 @  
@ Concordia CA

Ein Super Fehler. Ich halte einen Plattenfehler für nicht ganz ausgeschlossen. Braucht aber noch weitere Belegstücke und das Bogenfeld. Habe den Fehler mal in Sammlerdatei registriert.

Gruß Thomas
 
Jürgen Witkowski Am: 25.04.2008 15:09:00 Gelesen: 66670# 30 @  
Obwohl ich mich frage, ob ich der einzige bin, der eine oder mehrere Lieblingsbriefmarken hat, mache ich mal weiter, in der Hoffnung Gesellschaft zu bekommen. Nachdem die zuletzt gezeigten Marken allesamt nur wenige Euro oder gar Cent werten und gut zu bekommen sind, ist dieses Stück schon etwas seltener:

Blockausgabe Internationale Postwertzeichen-Ausstellung in Berlin (IPOSTA-Bock) vom 12. September 1930.
MiNr. Block 1, 446 - 449

Der erste Block des Sammelgebietes Deutsches Reich hat auf den 4 Marken im Stichtiefdruck ausgeführte Darstellungen des Brandenburger Tores in Berlin, von Schloß und Dom in Marienwerder, von Dom und Rathaus zu Aachen und des Hl. Burkhardt auf der Nainbrücke in Würzburg.

Bei dem Block wurden nur die Marken gummiert. Das führt im Laufe der Zeit dazu, dass sich das nicht gummierte Papier etwas wellt. Also Vorsicht vor allzu glatten postfrischen Exemplaren!

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
ugak Am: 26.04.2008 17:16:17 Gelesen: 66644# 31 @  
Hier eine meiner Lieblings-Ausgaben aus meiner Fauna-Motiv-Sammlung.

Seit 1999 gibt die US-Post Folienbögen zum Thema Amerikanische Naturlandschaften heraus.

Dargestellt ist hier die Prärie der Great Plains. Diese Darstellung erinnert an die in Lehrbüchern erschienenen Querschnitts-Abbildungen und besitzen meiner Meinung nach einen hohen Schau- und Lehrwert. Inzwischen ist man beim 8. Folienbogen angelangt.


 
ugak Am: 26.04.2008 17:21:58 Gelesen: 66641# 32 @  
Hier der Folienbogen Laubwald im Nordosten der USA.
 


ugak Am: 26.04.2008 17:42:11 Gelesen: 66633# 33 @  
Und zum 3. die Arktische Tundra in Alaska.


 
sudetenphilatelie Am: 27.04.2008 18:13:23 Gelesen: 66605# 34 @  
Tolle Beiträge, alle Achtung!

Sie belegen auch die ganze Vielfalt der Philatelie.
 
Georgius Am: 27.04.2008 18:34:42 Gelesen: 66602# 35 @  
Meine schönste Briefmarke kann eigentlich nur eine Marke im Stichtiefdruck sein, denn nach meinem Geschmack verkörpern sie zugleich Eleganz im Ausdruck und Kunstfertigkeit des Stechers, um nur zwei Aspekte zu nennen.

Als Schwedensammler habe ich die Möglichkeit, Marken im Stichtiefdruck in einer einmaligen Fülle zu betrachten.

Ein Beispiel dafür ist dieses Heftchenblatt mit den Nr.1688-90, erschienen am 5. Oktober 1991, anläßlich des 70. Geburtstages von Czeslaw Slania, eines weltweit bekannten Markenstechers. Er stach diese Marken selbst nach einem Gemälde von C. G. Pilo, das die Krönung Gustav III. zeigt.

Die grazile Stichelführung bei diesen verschiedenen Maßstäben desselben Kopfes finde ich wahrlich faszinierend.

Der Wert ist mit 10,00 Mi€ dabei wirklich unbedeutend, denn die Auflage beträgt über 1,2 Mio Sätze.


 
sudetenphilatelie Am: 01.05.2008 11:46:34 Gelesen: 66558# 36 @  
Heute eine ganz andere Form, auf der schöne Briefmarken noch besser zur Wirkung kommen: Maximumkarten Saar Satz 376 - 378

Philatelistisch nicht sonderlich wertvoll, da diese nicht echt gelaufen sind, aber allemal ein Hingucker und zur Auflockerung der Sammlung bestens geeignet.

Wenn es sich um schöne Motive handelt und auch die Karten aufwändige Kunstdrucke sind, kommt die Wirkung besonders gut zu Geltung.

Auch wenn diese noch so schön sind, ich brauche Platz und werde diese heute im Laufe des Tages in ebay ab 1 Euro einstellen.






 
Pilatus Am: 22.06.2008 02:13:27 Gelesen: 66388# 37 @  
Nicht grade der wertvollste und nicht der schönste Satz, aber in meinen Augen ein sehr schöner, weil auch stilistisch sehr gelungener Satz, den ich mir immer wieder mal sehr gerne ansehe. Ich habe zwar nicht die detaillierten Kenntnisse, wie Concordia über besondere Druckverfahren und dergleichen, aber mir gefällt er (256-9).

Mit besten Grüßen Pilatus


 
AfriKiwi Am: 15.09.2008 05:10:28 Gelesen: 66085# 38 @  
Frisch vom Postamt und echt gelaufen, Portogerecht, toller sauberen Stempel auf 4er Block seltene Marke.

Nun 'selten' weil ich noch nie je eine 4er Block gesehen habe von Mi 904 II AS. Gerne sehe ich andere Scans von nur einzelen Marken. Den Brief habe ich abgefertigt und an mich schicken lassen.

Die R1 Marke erschien erst in 1997 und nicht 1993 wie es draufsteht. In dieser Zeit haben einige große Jagd gemacht solche zu finden bei Postämtern und gut verkauft danach.

Bei den Puristen nicht 100% aber so nach 100 Jahren freut sich einer sicher noch darüber und die Puristen bleiben neidisch. :)

Erich


 
asmodeus Am: 15.09.2008 17:19:04 Gelesen: 66056# 39 @  
Einer meiner Lieblingsmotive: Die sog. Seahorse Ausgabe. Mi.Nr. 143.


 
alexiosp Am: 16.09.2008 22:03:18 Gelesen: 66029# 40 @  
Sehr geehrte,

J.S.Bach (DR Mi.396) 4er Block. Portogerecht!




Alexios
 
asmodeus Am: 16.09.2008 22:47:18 Gelesen: 66021# 41 @  
alexiosp

It is not a block of four! You have got to vertical pairs.

Regards

Denis
 
AfriKiwi Am: 17.09.2008 00:33:08 Gelesen: 66013# 42 @  
@ asmodeus [#39]

Hallo 'amodeus'

Deine schöne Marke sieht aus wie eine Fälschung, nicht vom Stuhl fallen, weiter lesen !

Die Bilder von Marken, sicher wegen dem Programm vielleicht ist da etwas zum verbessern lassen so ein schönes Stück witzig vorkommen ohne zu vergrößern.

Nicht jeder sammelt wohl England aber man soll wirklich auf das Bild klicken für das 'Größeres Bild'

Es ist schon mal eine top Entwerfermarke von einem der besten KGV Sätze.

Tolle zentrierte Marke, scharfe Farbe und guter Scan. Jeder kann sich es noch betrachten mit einem Klick. Wie es auf der Rückseite aussieht ist nur von Interesse eines Käufers, wenn er eine findet.

Erich
 
alexiosp Am: 17.09.2008 14:58:33 Gelesen: 65997# 43 @  
@ asmodeus [#41]

You are right Denis, two vertical pairs, looks like a block though!

Regards,
Alexios
 
asmodeus Am: 17.09.2008 18:48:31 Gelesen: 65981# 44 @  
@ AfriKiwi [#42]

Hallo AfriKiwi,

vielen Dank für die schönen Worte. Ja, es ist eine wunderschöne Ausgabe.
 
alexiosp Am: 17.09.2008 19:10:00 Gelesen: 65976# 45 @  
@ asmodeus [#39]

Great issue, just look at the magnificent envelope on the coverpage of the GB Journal vol 45, nr5, Sept-Oct 2007.
 
petzlaff Am: 19.09.2008 17:20:44 Gelesen: 65944# 46 @  


Meine Lieblingsmarke ist die USA Scott 754 (Mi 362BS) mit dem Motiv von "Whistler's Mother" in der Farley Ausgabe.

Das Stück erinnert mich mit immer wieder tränenden Augen an den Sketch von Roman Atkinson ("Mr. Bean"). Philatelistisch gesehen kommt die Farley-Ausgabe dieser Marke dem "Bean"-Sketch sehr nahe.

Ich stelle mir immer wieder vor, dass bei meinem Paar aus der Bogenmitte (der senkrechte Strich trennt im wahrsten Sinne des Wortes) links Whistler's Mother dargestellt und rechts das "restaurierte" Exemplar aus der Feder des "Mr. Bean" zu sehen ist.

Postmeister Farley war ja auch ein Schlitzohr, der versuchte, mit "Plagiaten" seinen Ruf und seine Position zu bewahren.

LG
Stefan
 
Hermes65 Am: 25.09.2008 22:38:24 Gelesen: 65865# 47 @  
Kein philatelistischer Leckerbissen im Sinne des Alters und des Wertes, aber wunderbar gestaltet; aus dem Land des Benni Einzelmarken und Block 28 mit der Laukoon-Gruppe, der "Plastik des 18. Jhs." als sich alles an der griechischen Klassik orientierte, so spricht der archäologisch interessierte J. J. Winckelmann von "stiller Enfalt und edler Größe".

Eine ganze Epoche richtet sich an einer altgriechischen Plastik aus! G. E. Lessing schreibt sein theoretisches Werk "Laokoon oder über die Grenzen von Mahlerey und Poesie" und Goethe und Schiller zeigen sich begeistert von diesem Werk wie viele ihrer Zeitgenossen. F. Schiller beschäftigt sich mit dem Ausdruck des Laokoon in "Über Anmut und Würde", einer philosophischen Arbeit über ethische Probleme.

Ein Stück aus meiner Sammlung "Philosophie und Geistesgeschichte"
 


sudetenphilatelie Am: 26.09.2008 10:34:15 Gelesen: 65845# 48 @  
@ Hermes65 [#47]

Danke Hermes 65 für´s zeigen. Ein selten schönes Stück. Es ist immer wieder erstaunlich was man mit Philatelie alles lernen und erfahren kann!
 
Jürgen Witkowski Am: 28.05.2009 22:35:17 Gelesen: 65263# 49 @  
Mit dieser Marke hatte ich bei der Bestimmung so meine Probleme. In der Mitte ist eindeutig Queen Victoria abgebildet, wie man sie von den klassischen britischen Marken her kennt. Es fehlt aber jeglicher Wertaufdruck. Dazu noch griechische Schrift. Ich dachte zunächst an eine Verschlußmarke oder eine Cinderella.

Im englischen Stanley Gibbons Katalog "Commonwealth & British Empire Stamps 1840-1952" wurde ich unter dem Buchstaben fündig. Die Marke ist eine von gerade einmal drei Briefmarken, die 1859 unter der englischen Schutzherrschaft für die Ionischen Inseln heraus gegeben wurden. Ein recht übersichtliches Sammelgebiet.

Da keine Werte aufgedruckt sind, wurden den Farben folgende Wertstufen zugeordnet:
Orange - 1/2 P
Blau - 1 P
Karmin - 2 P

Die Marken hatten bis 1864 Gültigkeit, bis die Ionischen Inseln mit Griechenland vereint wurden.

Der seltsame Gürtel, der das Portrait von Queen Victoria einrahmt, stellt übrigens den Hosenbandorden dar.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Kontrollratjunkie Am: 19.08.2009 04:32:00 Gelesen: 64921# 50 @  
Dann möchte ich hier auch eines meiner Lieblingsstücke aus der Sammlung Sudetenland vorzeigen.

Die Mi.Nr. 50 der Ausgabe Reichenberg - Maffersdorf in der sehr seltenen Verwendung von Reichenberg.

Von 110 überdruckten Exemplare wurden nur 10 Stück in Reichenberg verwendet !

Wieviele davon wohl heute noch existieren ? Mir persönlich sind derzeit nur 4 bekannt.

Die Marke hat ein Fotoattest Brunel BPP "echt und einwandfrei".

Gruß
KJ


 
spain01 Am: 11.02.2011 11:34:29 Gelesen: 61851# 51 @  
Im Dezember 1990 kaufte ich mir in München in einem Kaufhaus eine Zusammenstellung von 150 Briefmarken, weil mir eine davon merkwürdig vorkam.

Unter der Lupe stellte sich heraus, dass es sich um einen Vierfachdruck der Farbe Schwarz handelt. Die Marke wurde dann als MiNr. 1233 DDD katalogisiert und sogar von Herrn Schlegel signiert zu einem Zeitpunkt als die Prüfer solche Marken eigentlich nicht mehr signierten.

Die Marke ist perfekt gestempelt. Ich habe bisher kein Angebot einer solchen Marke gesehen. Ein super Zufallsfund, der sogar in einer Fachzeitschrift veröffentlicht wurde.


 
asmodeus Am: 12.02.2011 08:09:44 Gelesen: 61787# 52 @  
@ spain01 [#51]

Glück muß der Mensch haben! Glückwunsch!
 
10Parale Am: 24.02.2021 21:47:26 Gelesen: 15811# 53 @  
@ Jürgen Witkowski [#6]

es ist nicht meine Lieblingsmarke, aber ich fand hier noch eine 5 Mark Ausgabe vom privaten Brief-Verkehr Essen.

Liebe Grüße

10Parale


 
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