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Thema: Deutsche Post Neuheiten: Cryptowahnsinn erreicht auch Deutschland
Das Thema hat 241 Beiträge:
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prinzlodi Am: 04.11.2023 21:51:54 Gelesen: 15642# 117 @  
@ Jürgen Häsler [#116]

Wegen der Bogennumerierung:

Ja, das ist eine (von mehreren) gängigen Nummerierungsmethoden von Enschede. Nach diesem Schema nummeriert gibt es Bögen mit geraden Nummern (niedrigste Zahl mit Endziffer 2) und Bögen mit ungeraden Nummern (niedrigste Zahl mit Endziffer 1), wo die Abstände zur nächsten ID jeweils 2 sind.

Vermutlich gibt es somit auch einen Bogen, der mit 96881 startet. Diesen zu finden, wäre aber Zufall und Glückssache.
 
chrap Am: 04.11.2023 23:04:08 Gelesen: 15589# 118 @  
Meine am 20.10. bestellten Kryptomarken waren schon gestern (3.11.) im Briefkasten.
 
Journalist Am: 05.11.2023 08:59:34 Gelesen: 15493# 119 @  
@ prinzlodi [#114]

Hallo prinzlodi,

vielen Dank für die vielen hilfreichen Schritte, damit habe ich es nun nach einigen Suchen in besagten Teilen dann die passenden Schaltflächen gefunden, um meine erste Marke nicht nur als "claimed" sondern auch als "minted" registiert zu haben.

Ohne deine Hilfe nur mit den allgemeinen Infos der entsprechenden Webseiten bzw. Apps hätte ich das ehrlich gesagt nicht geschafft oder hätte viele Stunden benötigt und vermutlich auch die Telefonhotline gequält.

Besonders interessant finde ich aber die Gesamtübersicht der hier schon erfassten NFT, speziell die auf der ersten Seite:



Speziell wenn man sich hier die Frankier-ID anschaut, hier wurden alleine 6 Marken aus der Goldedition erfasst, die laut bisherigen Aussagen hier auf philaseiten ja noch gar nicht ausgeliefert worden sind.

Es handelt sich hier also um Insidergeschäfte von Postangestellten, die gezielt einige Goldedtionen scheinbar schon vor dem Verkauf für sich abgezweigt haben und die auch in der Lage waren diese hier zu registieren !

Es handelt sich hier um die Goldeditionen mit den Nummern 7, 9, 10, 24, 27 und 29 !!!


Kann hier jemand mal über die entsprechende Basissendungsverfolgung prüfen ob diejenigen auch schon zu diesem Zeitpunkt die Marken auf einer Sendung haben laufen lassen ?

Ich möchte nicht wissen, wie viele weitere Postmitarbeiter aus dem Bereich der Versandstelle hier ohne Registierung ihres NFT bei der Goldedition zugegriffen haben, um danach ihre Kunden, die Sammler mit viel Geld zu schröpfen ?

Ich finde, diese Sache stinkt gewaltig vom Kopfe her oder ?

Soweit für heute in Kürze viele Grüße Jürgen
 
22028 Am: 05.11.2023 09:15:29 Gelesen: 15482# 120 @  
@ Journalist [#119]

Es handelt sich hier also um Insidergeschäfte von Postangestellten, die gezielt einige Goldeditionen scheinbar schon vor dem Verkauf für sich abgezweigt haben und die auch in der Lage waren diese hier zu registieren !

Ich denke es handelt sich hier weniger um Insidergeschäfte als eher um Briefmarken die sicher als Muster oder als Geschenke auch bei der offiziellen Vorstellung der Marke vom Ministerium/Post verteilt wurden.
 
Richard Am: 05.11.2023 12:25:36 Gelesen: 15367# 121 @  
@ 22028 [#120]

Ich denke es handelt sich hier weniger um Insidergeschäfte als eher um Briefmarken die sicher als Muster oder als Geschenke auch bei der offiziellen Vorstellung der Marke vom Ministerium/Post verteilt wurden.

Wenn hier Geschenke im Wert von 1.000 Euro und mehr an einen kleinen Personenkreis verschenkt werden, kann dies nach meiner Meinung in strafbarer Tatbestand sein. Ich denke unter anderem an Bestechung.

Definition: Börsengeschäft, das jemand tätigt, der aufgrund seiner beruflichen Stellung (z. B. als Vorstands- oder Aufsichtsratsmitglied) für die Entwicklung der Kurse (4) relevante Nachrichten (z. B. Änderung der Dividende, Gewinnentwicklung o. Ä.) vor deren Veröffentlichung erhält und diesen Informationsvorsprung zum Nachteil der nicht informierten Kapitalanleger ausnutzt

Wann ist Insiderhandel strafbar?: Von Insiderhandel sei dann die Rede, wenn Personen Kenntnis von einer Insiderinformation haben und aufgrund dieses Wissens Papiere des betroffenen Unternehmens kauften oder verkauften, um sich so einen wirtschaftlichen Vorteil zu verschaffen. Verboten sei auch, Dritten unbefugt eine Insiderinformation weiterzugeben.

Vielleicht meldet sich noch ein Jurist dazu.

Schönen Sonntag an alle, Richard
 
bovi11 Am: 05.11.2023 12:50:02 Gelesen: 15344# 122 @  
@ Richard [#121]

Soweit von „Geschenken“ die Rede ist, kann man diese ebenso als „Belegexemplare“ ansehen.
 
Ilves2020 Am: 05.11.2023 15:53:07 Gelesen: 15246# 123 @  
Da haben wir ja endlich einen handfesten und empörenden Skandal, der die ganz große Enthüllungsstory à la Carl Bernstein und Bob Woodward erfordert.

Oder ist es einfach nur Neid? Der ist ja in Deutschland schließlich die höchste Form der Anerkennung, wie schon Arthur Schopenhauer gesagt hat.
 
Jürgen Häsler Am: 05.11.2023 18:23:30 Gelesen: 15158# 124 @  
@ Journalist [#119]

Speziell wenn man sich hier die Frankier-ID anschaut, hier wurden alleine 6 Marken aus der Goldedition erfasst, die laut bisherigen Aussagen hier auf philaseiten ja noch gar nicht ausgeliefert worden sind.

Hallo Jürgen,

so ist das nicht ganz richtig. Wir hatten gestern bei der Regionaltagung die Kryptomarke der Deutschen Post AG als zentrales Thema. Zwar hatten wir dort leider keine einzige Kryptomarke vorliegen, die von einem Teilnehmer am 02.11.2023 bestellte Goldedition hingegen war ihm bereits am 03.11.2023 ausgeliefert worden. Er hätte das Phygital/NFT also bereits am 03.11.2023 "claimen" (engl. claim/dt. beanspruchen) und "minten" (engl. mint/dt. prägen) können.

Natürlich kannst und darfst Du das ganze Prozedere des Verkaufs und der Auslieferung der Kryptomarke kritisch hinterfragen.

Die Deutsche Post AG hätte sich nun wirklich keinen ungeeigneteren Ersttag als den 02.11.2023 aussuchen können. Warum hat man nicht Donnerstag, den 26. Oktober 2023, als Ersttag gewählt ?

Der Messeeröffnungstag in Ulm wäre mit dem Erstverkaufstag von Kryptomarke und dem wunderschönen Loriot-Block (BUND Block 92) gekrönt worden.

Stattdessen schafft man es nicht, die bereits fast 3 Wochen zuvor (am 14. Oktober) bestellten Kryptomarken pünktlich am 02.11.2023 zum Kunden zu schaffen.

Die Deutsche Post will der führende Logistiker Deutschlands sein ? Ernsthaft ?

Ich weiß aber ja inzwischen, dass in der Gold-Edition neben einem "tinknormalen" Kryptomarken-Booklet Mi-Nr. 3801 mit einer ID-Nummer von 001 bis 100 lediglich die ID-Nummerngleiche Mi-Nr. 3796 als nassklebende Variante enthalten ist. Das Phygital/NFT ist "das Gleiche" (natürlich nicht "Dasselbe") wie bei allen anderen 249.900 Stück der Kryptomarke.

Also lassen wir hier die Kirche bitte im Dorf.

Nein, das ist nun wirklich kein neuer Verkehrsausstellungsblock 1953 München auf handgeschöpftem Büttenpapier (Mi-Nr. S 167-170), der in einer Auflage von 100 Stück bei der Ausstellungseröffnung an "höhergestellte Personen" (VIPs) abgegeben wurde.

Zum Glück bin ich beim Verkauf der Goldedition nicht zum Zug gekommen. Sorry, die "Goldedition" ist keine EUR 99,90 wert.

Und wer dafür mehr als EUR 99,90 zahlen will, der soll das gerne tun. Ich jedenfalls werde das sicherlich nicht machen, denn der Inhalt ist aus meiner Sicht jetzt ausreichend "erforscht".

Bei jeder neuen Briefmarkenausgabe mit Matrixcode gibt es 100 Marken mit ID 001 bis 100. Warum sollten diese 100 Marken mehr "wert" sein als x-beliebige andere ?

Beim Loriot-Block (BUND Block 92) hat die im Block enthaltene Mi-Nr. 3795 (rechte Marke Loriot) eine ID, die offenbar grundsätzlich um 9 kleiner ist als die ID der Mi-Nr. 3794 (Vicco von Bülow auf dem grünen Biedermeier-Sofa).



ID 1087002 / ID 1086993 (Die Differenz aus beiden Werten ist offenbar grundsätzlich 9)

Es mag spannend sein, die Nummerierungstechniken von Royal Joh. Enschedé zu erforschen. Preisunterschiede rechtfertigen diese "Laufenden Nummern" aus meiner Sicht aber nicht, weder bei der Kryptomarke, die letzten Endes nur eine völlig "normale" selbstklebende Parallelausgabe zu einer nassklebenden Sondermarke ist, noch bei anderen Briefmarkenausgaben.

Und der "Kryptoteil" des postfrischen Krypto-Booklets könnte sich in der Neujahrsnacht vom 31.12.2027 auf den 01.01.2028 in "Heiße Luft" auflösen, wenn das in [#193] und [#68] Gesagte richtig ist.

Wenn es dann nichts mehr zu "claimen" und zu "minten" gibt, was bleibt davon dann noch übrig ?

Richtig. Eine selbstklebende Sondermarke im Wert von EUR 1,60. Nicht mehr und nicht weniger. Die Auflage von 250.000 Stück mag vergleichsweise gering sein, aber sie dürfte für alle an der Marke "Interessierten" ausreichen.
 
Journalist Am: 05.11.2023 18:36:12 Gelesen: 15134# 125 @  
@ 22028 [#120]
@ bovi11 [#122]
@ Ilves2020 [#123]

Hallo an alle,

es geht hier nicht um eventuellen Neid oder Geschenke - seit etlichen Jahren gibt es hier vor allem für Aktiengesellschaften strenge sogenannte Compliance-Richtlinen und Vorgaben, was noch als Geschenk erlaubt ist oder nicht und ab wann dies sogar steuerrechtlich relevant ist.

Früher hatte ich beispielsweise als Journalist nach der einen oder anderen Pressekonferenz noch teils nicht gerade billige Geschenke zum Mitnehmen erhalten, beispielsweise einen DHL Truck ferngesteuert circa 100 Zentimeter lang. Aber schon einige Jahre später zur Zeit des Postbusses, wurden hier Fahrtgutscheine mit geringen Wert nur unter dem strengen Hinweis vereinzelt abgegeben, das die keine Bestechung und kein Verstoß gegen diese Compliance-Regeln wäre.

Laut den heutigen Gesetzen darf ein Geschenk ja nur maximal einen Wert von 35 Euro haben, danach wird alles auch steuerlich relavant und die "Gold-Edition" als Geschenk oder Belegexemplar mit ihren 99,90 Euro fällt dann natürlich auf alle Fälle bei dieser Regel schon durch.

Meine Erfahrung ist, das sich hier die Deutsche Post sehr gründlich an diese Vorgaben und Regeln hält. Daher sind die Aussagen, das es sich hier um ein Geschenk handeln dürfte, nicht sehr praxisbezogen.

Interessant ist bei der von mir im Beitrag @ Journalist [#119] gezeigten Tabelle, das die Nummern (Frankier-ID) des jeweiligen Booklets und der jeweiligen Goldedtion extrem nahe beieinander liegen und das hier mindestens 3 Leute (siehe entsprechende Accountnummern) jeweils je Variante nachweisbar mindestens einmal "bedient" haben.

Bei allen anderen Acountnummern sind die jeweiligen Bookletnummern in einem ganz anderen Nummernbereich, soweit eine weitere Teilanalyse dieser Daten. Vor allem handelt es sich bei den Bookletnummern um Nummern über der angeblichen Gesamtauflage von 250.000 Stück, den die dort registierten Zahlen sind höher - daher auch die Frage wieviele Booklets wurden mehr als die angebliche Gesamtauflage von 250.000 Stück hergestellt ?

> Es bleibt also zu diesem Teil festzuhalten, es bleibt spannend, was hier schrittweise alles noch herausgefunden wird.

2. Heute hat mir außerdem ein Sammler von einer philatelistischen Veranstaltung aus Gailsheim berichtet, daß dass dortige Event-Team auch Booklets abgegeben hat und das scheinbar einige (mindestens mehr als 10 Stück) vorhanden gewesen sein sollen.

Die passende Quittung dazu liegt mir vor und soll hier noch gezeigt werden.

Soweit für jetzt einige ergänzende Infos - viele Grüße Jürgen
 
prinzlodi Am: 05.11.2023 20:37:19 Gelesen: 15061# 126 @  
@ Jürgen Häsler [#124]

Zustimmung zu dieser Einschätzung zur Gold-Marke und ob sie wirklich 99 EUR Wert sei.

Eigentlich ist diese Gold-Edition nur was für Leute, die:

- mal eine Marke mit niedriger ID haben möchten (das könnte man aber auch bei "geschickter" Bestellung von Briefmarken Individuell bekommen)

- Zahlenfetischsten sind, und mal von einem Motiv die nassklebende und selbstklebende Marke mit gleicher ID haben möchten

- darauf spekulieren, dass das genrierte NFT bei den Gold-Marken ein ganz besonderes ist.

-> der dritte dieser Punkte ist noch ein wenig offen.

Wie sieht denn das NFT-Bild einer Goldmarke aus? Das kann uns eigentlich nur jemand zeigen, der eine Gold-Marke hat.
 
prinzlodi Am: 05.11.2023 20:44:41 Gelesen: 15052# 127 @  
@ Ilves2020 [#123]
@ Journalist [#125]

Ja, Bernstein und Woodward sind schon an der Sache dran.

Ein wenig rumwühlen in der Blockchain wirft halt schon ein paar Fragen auf.

In diesem Zusammenhang würde mich bei den Krypto-Marken auch etwas am real-postalischen interessieren:

Hat schon jemand eine der selbstklebenden Krypto-Marken zum Versenden benutzt?
Und wenn ja:

Was zeigt die DHL-App für diese Marken bei der Basis-Sendungsverfolgenung an?
[hierzu muss man natürlich vor Versand den DataMatrix-Code gescannt haben - sollte das vergessen worden sein, hilft auch die ID, welche im Booklet direkt unter der Marke steht]

Für Antworten wäre ich sehr dankbar (Ich habe da so einen Verdacht...)
 
Jürgen Häsler Am: 05.11.2023 21:29:16 Gelesen: 15016# 128 @  
@ prinzlodi [#126]

- Zahlenfetischsten sind, und mal von einem Motiv die nassklebende und selbstklebende Marke mit gleicher ID haben möchten

- darauf spekulieren, dass das genrierte NFT bei den Gold-Marken ein ganz besonderes ist.

-> der dritte dieser Punkte ist noch ein wenig offen.

Wie sieht denn das NFT-Bild einer Goldmarke aus? Das kann uns eigentlich nur jemand zeigen, der eine Gold-Marke hat.


Ich stimme Dir in allem zu. Und was die Goldedition anbetrifft: Der Sammlerfreund, der sie bereits geliefert bekommen hat, sagte mir dazu, dass diese graue Hardcover-Box "zugeklebt" sei und er sie deswegen nicht öffnen wollte. Ich bleibe da auf jeden Fall "dran", aber eben nicht "um jeden Preis".

Sobald meine Kryptos da sind, produziere ich 3 Belege:

1) Großbrief zu EUR 1,60 (Einzelfrankatur)
2) Standardbrief-Einwurfeinschreiben zu EUR 3,20 (EUR 0,85+EUR 2,35) als Zweifachfrankatur der Kryptomarke Mi-Nr. 3801
3) Standardbrief-Einwurfeinschreiben zu EUR 3,20 (EUR 0,85+EUR 2,35) als Mischfrankatur der Kryptomarke Mi-Nr. 3801 und der nassklebenden Mi-Nr. 3796

Kostenpunkt EUR 41,20

Und ich scanne alles vor dem Abschicken. Marken und die beiden Einschreibelabels.

Ich will auch unbedingt wissen, wie die Zahlen jenseits von 250.000 auf der Website der Polygon-Blockchain zustande kommen.

Falls ich zu blöd sein sollte, die 4 NFTs meiner Kryptomarken zu claimen und zu minten, werde ich Dich um Hilfe bitten, denn auch ich will nicht dem Crypto-Wahnsinn anheimfallen.
 
TeeKay Am: 05.11.2023 23:40:26 Gelesen: 14934# 129 @  
@ prinzlodi [#126]

Wie sieht denn das NFT-Bild einer Goldmarke aus? Das kann uns eigentlich nur jemand zeigen, der eine Gold-Marke hat.

Die NFTs sind als Bilddatei in der Blockchain abgelegt und damit prinzipbedingt für jeden bis in alle Ewigkeit einseh- und kopierbar.
 
Jürgen Häsler Am: 06.11.2023 00:22:03 Gelesen: 14914# 130 @  
@ TeeKay [#82]

Welchen Nutzen haben Blockchains denn bei Kryptowährungen bewiesen? Kryptowährungen haben keinen nennenswerten realwirtschaftlichen Nutzen über Geldwäsche hinaus. Die Zahl der pro Sekunde technisch durchführbaren Transaktionen ist lächerlich klein und der technische Aufwand dafür absurd hoch.

Auch wenn das Thema "Kryptomarke der Deutschen Post AG" nur über das gemeinsame Merkmal der Nutzung einer Distributed-Ledger-Technologie (DLT) (wie der Blockchain) mit dem Thema "Kryptowährungen" und "Digitaler Euro" zu tun hat, so bleibt festzustellen, dass die Schweizer Zentralbank SNB bereits ab 01. Dezember 2023 nach eigener Aussage „erstmals echtes Wholesale CBDC (Digitales Zentralbankgeld für Finanzinstitute) in Schweizer Franken auf einer Finanzmarktinfrastruktur ausgibt, die auf der Distributed-Ledger-Technologie (DLT) basiert. [1]

Gerade weil Kryptowährungen wie der Bitcoin für kriminelle Geschäfte und Geldwäsche missbraucht werden, wird auch die Europäische Zentralbank mit der Einführung des Digitalen Euros der "Entstaatlichung" des Geldes entgegentreten und den "privaten" Kryptowährungen (wie Bitcoin und Ether) wird dadurch die Existenzgrundlage entzogen.

Die Behauptung, die Blockchain-Technologie hätte keinen Nutzen bewiesen, ist aus meiner Sicht schlichtweg falsch.

[1] https://finanzmarktwelt.de/schweiz-startet-im-dezember-digitales-zentralbankgeld-289763/
 
prinzlodi Am: 06.11.2023 05:41:45 Gelesen: 14886# 131 @  
@ TeeKay [#129]

Soweit ich bei den Marken-NFTs gesehen habe, kann man das NFT sich nur ansehen, wenn man entweder im Besitz der Marke ist, oder den Public-Key der Marke kennt (das ist die Zeichenfolge, welche im Booklet als "Public-ID" steht).

Oder gibt es auch ohne Kenntnis der Public-ID eine Möglichkeit, sich NFTs anzusehen?
 
Journalist Am: 06.11.2023 09:31:09 Gelesen: 14795# 132 @  
@ Jürgen Häsler [#124]

Hallo Jürgen,

du schreibst in diesem Beitrag, das ein Sammler bei euren Treffen gesagt hätte, das er am 2.11. eine Goldedition bestellt hätte und das er diese schon am 3.11. zugeschickt bekommen hat.

Hierzu würde mich interessieren, hat der Sammler telefonisch bestellt oder hat er per Internet zu welcher ungefähren Uhrzeit bestellt ?

Nun an alle dazu:

Laut den hier vorliegenden Infos, war das Bestellfenster für die Gold-Edition ja nur am 2.11. vormittags bis circa mittags offen, danach scheint alles ausverkauft gewesen zu sein.

Wer von den hier lesenden und eventuell teils schreibenden Mitgliedern bei philaseiten hat den so eine Gold-Edition bestellt und so wie Jürgen es beschreibt, schon am nächsten Tag im Briefkasten gehabt ? Wer sich hier nicht öffentlich outen will, kann mir über meine hier hinterlegten Kontaktdaten diese Dinge vertraulich nach dem deutschen Presserecht mitteilen - danke.

Die Fragen dienen dazu festzustellen, ob alles tatsächlich auch gleich am selben Tag ausgeliefert wurde, denn laut einem anderen Beitrag weiter oben, wäre ja die voraussichtliche Lieferzeit so circa Mitte dieses Monats (?) - irgendwie passt das daher für mich bisher nicht ganz zusammen.

@ Journalist [#119]

Auch hier an alle,

nach oben schon erwähnter erfolgreicher Anmeldung mit Hilfe der tollen Tips von Prinzlodi habe ich nun vorhin versucht meine zweite Marke zu erfassen, von einem Brief den ich schon am 3.11.2023 auf einer Briefsendung verklebt hatte.

Dazu habe ich das "Kochrezept" auf dem Booklet versucht nachzuverfolgen:

1. Scann der Publik-ID vom Booklet

> es erfolgte der Hinweis zu Ciphers.me zu gehen und sich dort anzumelden

2. Anmelden mit meinen Daten bei Ciphers.me

> hier erfolgte die Frage, ob ich etwas hinzufügen will

3. Dies habe ich bestätigt

> dann wurde ich aufgefordert, die Pin freizurubbeln

4. Nach Freirubbeln und Eingabe der Pin war meine Marke erfasst

5. Nun konnte ich noch über einen Button die NFT erzeugen

> soweit so gut -

nun meine Frage an die Fachleute, geht dieser Anmelde- und Erfassungsprozeß nur durch das Freirubbeln der Pin oder gibt es hier Alternativen und wenn ja welche ?

> was kann ich denn nun tatsächlich sehen als Bild ?


- ich habe hier einmal geklickt und habe das Bild der Marke mit der eingeblendeten laufenden Nummer (der Frankier-ID bzw. der Nummer die auf dem Booklet unter der Marke gedruckt ist, gesehen. Ist das alles ?

- Hier könnte man doch durch Bildbearbeitung jede beliebige fortlaufende Nummer selbst erzeugen und einblenden, wenn man sich gut ausgekennt, oder ?

Bei der Basissendungsverfolgung wird übrigens das selbe angezeigt wie bei den anderen Marken mit Matrixcode - hier kann ich keinen Unterschied feststellen.

Nur wenn man auf die Anzeige für Infos zur Briefmarke geht, steht hier oben "Brandenburger Tor Krypto-Briefmarke", die ID, die laufende Nummer, die man ja auch im Booklet sehen kann, die Druckerei - Royal Joh. Enschede, die Größe, den angeblichen Erstausgabetag 2.11.2023, der ja nur der Ausliefertag ist., die Nominale und die angebliche Auflage von 250.000 selbstklebende Briefmarken in einem Booklet + NFT-Option. Dann folgen die weiteren Angaben.

Nun noch eine Verständnisfrage zu dem NFT:

Ist das das Bild der Marke mit der laufenden Nummer und sonst nichts ?

Soweit eine weitere Ergänzung von mir für heute - viele Grüße Jürgen
 
prinzlodi Am: 06.11.2023 12:54:44 Gelesen: 14656# 133 @  
@ TeeKay [#129]
@ prinzlodi [#131]
@ Journalist [#132]
@c Eric_Scherer [#87]

Ersteinmal muss ich Teekay recht geben: Man kommt auch, ohne dass einem der Besitzer die Public ID genannt hat, an das NFT in der Blockchain ran.
Ich habe dies erfolgreich versucht für die erste Marke in der Blockchain, die mit der Nummer #24.
Der Weg war ein wenig kompliziert, aber keineswegs illegal (kann ich demnächst erläutern), und die Marke ist dann über diesen Link erreichbar:
https://ciphers.me/de/de/range/UQAQABTK-I4UAAAAY

Was bedeutet das?
1. Beim NFT der Gold-Edition sind keine besonderen Merkmale erkennbar (ich hätte für den Preis von 99 EUR mindestens ein animiertes Bild von Einhörnern, die ums Brandenburger Tor tanzen erwartet)
2. Die aufgeführte Gold-Marke hat als Angabe für den Ausgabetag den 1.November!
(meine Nicht-Gold-Marke hat auf dieser Info-Seite den 2.November, vermutlich wie alle "normalen" Marken?)
Scannt man eine Gold-Marke mit der App (ich nahm das Bild aus [#87]), wird dort aber immer noch der 2.11. angezeigt!

Die Frage ist, ob Ausgabetag 1. November ausschliesslich bei (allen?) Gold-Marken online angegeben ist, oder ob es auch bei den Normalen Marken "Frühstarter" gibt,
(evtl. die anderen bereits am 2.11. registrierten Marken?)

Das mit der Fälschbarkeit (fälschen nicht nötig, weil man kommt ja an die NFTs auch so rran) und Nachweisbarbarkeit des Besitzes ist ein eigenes Thema
(zumnidest ist klar, dass die #24 dem User 0xaa649e16c635465f0df320e91ff76df8133c7410 gehört - Wenn ich jetzt behaupte, dass ich dieser User wäre, wie kann ich das nachweisen bzw.
wie kann mir jemand widerlegen dass ich nicht dieser Benutzer bin?)

Und generell bin ich auch der Meinng, dass der 2.11. in Kombination mit dem 1.11. als Feiertag in Bayern einer der schlechtestmöglichen Ausgabetage für sowas war,
da es ein Glücksspiel wurde, wer rechtzeitig beliefert wurde (vermutluch auch regional abhängig), und da es das nicht in der Filiale gab
- Hier sollte auch der BdPh mal ein ernstes Wörtchen mit der Post reden!
 
prinzlodi Am: 06.11.2023 13:45:51 Gelesen: 14605# 134 @  
@ Journalist [#132]

nun meine Frage an die Fachleute, geht dieser Anmelde- und Erfassungsprozeß nur durch das Freirubbeln der Pin oder gibt es hier Alternativen und wenn ja welche ?

Will man die Marke online zum allerersten mal in Besitz nehmen ("claimen"), dann benötigt man diese Rubbel-PIN. Einen anderen Weg wüsste ich nicht.

Ist die Marke einmal von jemanden in Besitz genommen, ist diese PIN glaube ich nutzlos: Er kann den Besitz des NFT ohne PIN an einen beliebigen anderen Nutzer übertragen.
 
APOAE09096 Am: 06.11.2023 16:26:53 Gelesen: 14512# 135 @  
Einwurf-Einschreiben mit zwei Krypto-Marken, Poststempel 55437 Ober-Hilbersheim vom 03.11.2023:


 
prinzlodi Am: 06.11.2023 17:17:21 Gelesen: 14463# 136 @  
@ APOAE09096 [#135]

Danke für das Zeigen des schönene Belegs, wo man auch die Basis-Sendungsverfolgung gut nachvollziehen kann.

Man kann hier auch ein Merkmal finden, welches anscheinend neuestens für die Sendungsverfolgung aller Datamatrix-Code-Marken zutreffend ist.

Ich werde das gleich im Datamatrix-Code-Thread erläutern.
 
prinzlodi Am: 06.11.2023 17:34:56 Gelesen: 14446# 137 @  
@ prinzlodi [#133]

Interessant!

Auch die erste nicht-goldene Marke in der Blockchain - eine mit Nummer über 250000 (warum auch immer), hat auch einen Ausgabetag 1. November 2023, wenn man diesem Link folgt [1].

Was es mit dieser dubiosen Frühstarter-Gruppe auf sicht hat - wer weiss.

[1] https://ciphers.me/de/range/UQAQABTK-L3AAHWCW
 
TeeKay Am: 06.11.2023 17:37:15 Gelesen: 14445# 138 @  
Das Prinzip einer Blockchain ist ja gerade, dass die Transaktionen dauerhaft gespeichert und dezentralisiert verifiziert werden können. Dazu muss die Blockchain, also die verketteten Transaktionen, zwingend ebenso dezentralisiert gespeichert werden. Zwar könnte auch ein zentraler Akteur eine Blockchain betreiben und nicht öffentlich machen. Dann bräuchte es aber keine Blockchain, sondern nur eine simple, energiesparend zu betreibende Datenbank.

Die von Ciphers.me genutzte Blockchain ist aber quelloffen, vollständig dezentralisiert und öffentlich. Somit müssen die NFTs zwingend öffentlich sein.

Wir haben hier [1] alle das Brandenburger Tor Token betreffenden Transaktionen einsehen.



Unten können wir eine Transaktion auswählen, womit die eindeutige Token ID gezeigt wird - im Beispiel 145070.



Klicken wir auch darauf, können wir uns den hinterlegten Kontrakt anschauen.



Und wir können nun mit Hilfe der Token ID unter "Read Contract" die URL anzeigen lassen, unter der die Bilddatei gespeichert wird. Dazu geben wir im Feld tokenURI die Token ID ein. Beim Klick auf Query erscheint eine URL des verteilten Datensharingnetzwerk IPFS.




Mit z.B. dem Browser Brave [2] können wir die dort hinterlegte Datei abrufen. In dieser Datei steht die URL des Bildes, die wir ebenfalls im Brave Browser aus dem IPFS Netzwerk abrufen.



Und voila, ich hab eine exakte Kopie des teuer bezahlten NFTs auf meinem Computer.



Dank öffentlicher Blockchain wissen wir auch, dass bislang nur 684 Wallets mindestens eines der NFTs besitzen und insgesamt nur 1081 Transaktionen mit den Brandenburger Tor NFTs stattfanden. Also ein "voller" Erfolg der Ausgabe, es sind bisher nur 0,4 % der NFTs überhaupt abgerufen worden.

[1] https://polygonscan.com/token/0xae27b1f16b790811d7484506e0f4765742090af5
[2] https://brave.com/de/
 
Winni451 Am: 06.11.2023 20:57:28 Gelesen: 14299# 139 @  
Hallo zusammen,

also ich bin kein Experte, aber ich bin auf diesem Stand:

natürlich ist das Bild für alle zugänglich und es kann mindestens per Bildschirmprint beliebig vervielfältigt werden. Das ist aber gar nicht der Punkt bei einer BlockChain.

Der Punkt ist, dass der Besitz eindeutig auf einen Wallet oder eine Person oder so verweist, und da das ganze dezentral angelegt ist, kann ich das auch nicht "klauen", da ich nicht alle dezentralen Datenbanken hacken und gleichzeitig identisch ändern kann (also zumindest ich nicht).

Und wer das Passwort des Wallet kennt, der ist wohl der Besitzer und kann den Besitz an einen anderen Wallet übertragen.

Also: dass das Bild / die JPG oder PNG oder was auch immer beliebig kopierbar ist, ist nicht das Ding, sondern ob Du nachweisen kannst, dass diese Bitreihenfolge genau Dir und niemandem anderen gehört.

Ich verstehe nicht warum man auf der Kopierbarkeit der Ansammlung von Nullen und Einsen rumreitet. Spanender scheint mir die Frage, ob die Besitzverhältnisse wirklich so sicher und Nachhaltig darstellbar sind, und wen das interessiert.

Grüße
Winfried
 
TeeKay Am: 06.11.2023 21:06:53 Gelesen: 14290# 140 @  
Ja eben, das interessiert keinen Menschen. Weil

1. jeder das Bild kopieren kann und dann ein unverfälschtes Original im Besitz hat und

2. es auch noch 250.000 identische Exemplare der in der Blockchain abgelegten Exemplare gibt, deren Eigentum die Besitzer dank Blockchain nachweisen können,

was aber wegen 1. und 2. wieder keinen interessiert.
 
DL8AAM Am: 06.11.2023 21:29:37 Gelesen: 14268# 141 @  
@ TeeKay [#140]

Korrekt. Interessant ist das alles nur, falls es nachhaltig immer mehr Interessenten (als NFTs) gibt, die unbedingt einen virtuellen Eintrag in ihrer virtuellen Wallet haben wollen. Ansonsten ist das System "sinnlos". Bei Briefmarken-NFTs, insbesondere bei denen mit hoher Auflage, ist das derzeit ziemlich sicher eher nur ein "Neuigkeits-Hype", der sich sicherlich bald abnutzen wird. So wie wir es bereits im Kunstmarkt gesehen haben. Ein paar "notorische Sammler" unter uns werden sicherlich 'auf vollständige Serie' weitermachen, solange das Preis-Leistungs-(Spass-)Verhältnis für den Sammler noch passt. Why not? Im Prinzip wiederholen "wir" hier derzeit aber nur diese schon lange geplatze Kunstmarkt-NFT-Blase. "Wir" Briefmarkensammler sind halt ein wenig "rückständiger", als der Rest der digitalisierten Welt. ;-)

Beste Grüße
Thomas
 

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