Thema: Aufkleber der Deutschen Post
-
Am: 24.07.2007 13:13:31
Gelesen: 28014
# 1
@
Die Deutsche Post benutzt bei verschiedenen Versandformen Aufkleber:
Bei R-Sendungen (Einschreiben) aus dem Ausland kommt ein deutscher R-Aufkleber auf den Brief - bevorzugt über die Marken.
Ein besonderes Exemplar habe ich erhalten: der Aufkleber prangte auf dem Anschriftenfeld! Ein Wunder, daß mich der Brief erreichte!
AfriKiwi
Am: 06.08.2007 08:57:31
Gelesen: 27985
# 2
@
@ italiker
[#1]
Hallo Klaus,
Ist dieser Aufkleber auch ein Anfang vom Ende der Briefmarke ?
Oder hatte der Sender nicht genug Spucke !?
Erich
-
Am: 06.08.2007 17:01:29
Gelesen: 27980
# 3
@
@ AfriKiwi
[#2]
Hallo Erich,
so ein Aufkleber ist -leider - inzwischen normal.
Die Postschalter haben häufig keine Freimarken mehr. Wenn man einen Brief am Schalter abgibt, bekommt er dann diesen Gebührenzettel.
Klaus
Hermes65
Am: 06.08.2007 19:47:06
Gelesen: 27979
# 4
@
Grässlich und darum gilt mein Plädoyer für die guten und inzwischen zum Teil selten gewordenen Nasskleber.
Denkt mal drüber nach!
AfriKiwi
Am: 07.08.2007 00:33:44
Gelesen: 27972
# 5
@
@ italiker
[#3]
Hallo Klaus & Manfred,
Dieser Brief kam auch von einem nicht Sammler und hatte wahrscheinlich überhaupt keine Briefmarken.
Da kann man aber Sammler nicht entschuldigen. Sammler sollten doch auch schon verschieden Euromarken haben sodaß Selbstkleber nur auf Wunsch geklebt wird.
Unten links und rechts die ersten Selbstkleber von Südafrika. In der Mitte Naßkleber. Von den Selbstkleber gab es nur Rollen und wurde bei verschiedenen Firmen hergestellt mit verschiedenen Teilen von der Marke entweder mit Phosphoreszenz oder Fluorzenz
Erich
Hermes65
Am: 07.08.2007 07:56:12
Gelesen: 27969
# 6
@
Leider habe ich schon viele Ettikettenfrankaturen von Sammlern und auch Händlern bekommen! Ein armes Bild für die, die sich Philatelisten nennen, aber das sind wir wieder beim Thema Philatelistische Frankaturen!
AfriKiwi
Am: 07.08.2007 10:18:52
Gelesen: 27966
# 7
@
@ Hermes65
[#6]
Hallo Manfred,
Es ist erstens notwendig das bestellte oder richtiges Tauschmaterial sicher zu Versenden.
Die Art der Versendung ist eine andere Sache für Händler oder Versandstellen.
Die Mühe eines anderen Sammlers kann mit Gold nicht bezahlt werden um etwas schön vorzubereiten und schön abstempeln lassen.
Bei Briefen zu mir siehst du, denke ich, auch gleiche Mühe gemacht zu haben.
Jetzt ist es mir nicht mehr möglich solche Briefe zu senden, ein tragischer Fall wenn mein Postamt nicht mal ein Rundstempel hat.
Ich werde mal versuchen eine Alte Firma Abstemplungmaschine zu bekommen. Da zahlt man soviel für Porto - fertig. Kann dann vielleicht mein eigenes Logo reinmachen ! Gerade mal daran gedacht !
Erich
Richard
Am: 07.08.2007 18:19:48
Gelesen: 27964
# 8
@
@ Hermes65
[#4]
Ein Beispiel, wie es von Absendern in anderen Ländern gemacht wird:
Gestern kam ein Probeheft der Schweizer Briefmarken Zeitung, in der künftig auch für die Philaseiten geworben wird.
Ein hässlicher Aufkleber statt Briefmarken - und das von der Schweizer Post oder zumindest einer Zeitschrift, die eng mit der Post zusammenarbeitet.
Davor hatte ich ein Probeheft von 'Die Briefmarke' aus Österreich angefordert. Auch dort wird ab September Werbung für die Philaseiten gemacht. Es kam gleich eine dicke Sendung mit 3 Ausgaben.
Frankatur: Herrliche Sondermarken, der neue Block mit dem Kometen und noch Automatenmarken von verschiedenen Ausstellungen in Österreich.
Das macht Freude, das macht Lust auf Marken unseres Nachbarlandes.
Ausserdem gab es einen sehr netten Kontakt mit dem Verlag, der sich vielleicht noch ausbauen lässt.
Baber
Am: 28.11.2015 16:03:53
Gelesen: 23491
# 9
@
Viel Aufwand für ein Werbegeschenk der Schweizer Post
In diesem Umschlag befand sich eine einfache Lupe als Werbegeschenk der Schweizer Post, Wert vielleicht 10 Euro. Weil die Sendung nicht aus einem EU-Land kam, wurde sie zollpflichtig, aber bei diesem Wert fällt kein Zoll an. Da wurde mit Kanonen auf Spatzen geschossen.
Gruß
Baber
Lars Boettger
Am: 18.01.2017 17:23:43
Gelesen: 22135
# 10
@
Der unten gezeigte Brief erhielt zwei Aufkleber der Deutschen Post AG: Einmal einen normalen mit dem Vermerk "Zurück". Der Grund kann angekreuzt werden. Dummerweise sieht man den Grund nicht mehr, da darüber ein anderer Aufkleber klebt. Die Marke wurde handschriftlich entwertet.
Beste Grüsse!
Lars
Stefan
Am: 18.01.2017 17:47:11
Gelesen: 22129
# 11
@
@ Lars Boettger
[#10]
Dummerweise sieht man den Grund nicht mehr, da darüber ein anderer Aufkleber klebt.
Der gelbe Aufkleber lässt sich normalerweise problemlos abziehen bzw. entfernen und dies ist m.W. auch dafür gedacht. Die Entfernung des Aufklebers kann notwendig werden, wenn seitens des Absenders bei gewerblichen Sendungen die Empfängeranschrift für die weitere Bearbeitung des Rückläufers benötigt wird.
Gruß
Pete
Journalist
Am: 18.01.2017 18:05:00
Gelesen: 22121
# 12
@
@ Lars Boettger
[#10]
@ Pete
[#11]
Hallo Lars,
wie Pete richtig schreibt, kann man den gelben Aufkleber problemlos abziehen. Die Sendung wurde nach den aktuellen Bestimmungen richtig bearbeitet. Der weiße Aufkleber gibt den Grund der Rücksendung an, er soll heutzutage immer angebracht werden. Danach wird die Sendung nach den aktuellen Vorschriften an das zuständige Rücksendezentrum (hier Karlsruhe - siehe "KA") geschickt, dort wird die Sendung teils maschinell bearbeitet und gleichzeitig dient der gelbe Aufkleber dazu, die alte erste Kodierung "unsichtbar" zu machen, damit die Sendung nicht wieder an die alte falsche Anschrift kommt. Denn die Briefe, die zurück geschickt werden, sollen möglichst auch wieder maschinell bearbeitet werden können. Gleichzeitig könnte diese je nach Fall auch neu kodiert werden, was hier allerdings nicht passiert ist. Die Sendung wurde scheinbar dann auf dem Rückweg nur manuell bearbeitet.
Viele Grüße Jürgen
Lars Boettger
Am: 18.01.2017 18:36:58
Gelesen: 22113
# 13
@
@ Pete
[#11]
@ Journalist
[#12]
Hallo zusammen,
vielen Dank für die Erklärungen! Das hilft mir schon weiter.
Beste Grüße!
Lars
Todtnau
Am: 22.12.2017 22:43:38
Gelesen: 20815
# 14
@
@ Pete
Hallo,
mir fehlte kürzlich ebenfalls eine Zeitschrift, die zwar nicht im Poststreik, sondern im Weihnachtsgeschäft 2017 verloren ging. Nach einem Anruf bei Verlag wurde mir diese prompt durch die Post nachgeliefert.
Auf der Umschlag befand sich folgender "Freimachungsvermerk":
So einen Aufkleber habe ich bisher noch nicht gesehen.
Gruß
W.A.
EdgarR
Am: 22.12.2017 23:17:51
Gelesen: 20804
# 15
@
@ Todtnau
[#14]
Interessanter Versandvermerk. Meiner bescheidenen Meinung nach würde sich die Stempeldatenbank freuen, denselben aufnehmen zu können. Kategorie "Sonstige Freimachungsvermerke".
Frohe Feiertage und guten Rutsch!
EdgarR
Fridolino
Am: 15.04.2019 17:56:41
Gelesen: 17701
# 16
@
Hier ein Aufkleber der Deutschen Post wegen Laufzeitverzögerung:
Gruß Fridolino
Altmerker
Am: 21.08.2019 22:21:35
Gelesen: 17160
# 17
@
Die Aufkleber fallen mir gerade neu in die Hände. Ich habe sie bisher noch nicht bemerkt. War vielleicht vor meiner Zeit.
Gruß
Uwe
Fridolino
Am: 16.04.2020 08:23:23
Gelesen: 16179
# 18
@
Zollaufkleber Q82
Gruß Fridolino
Fridolino
Am: 16.04.2020 08:52:02
Gelesen: 16177
# 19
@
@ Altmerker
[#17]
Der Aufkleber ist Teil eines Postwertzeichens, welches aber meines Wissens aus unbekannten Gründen von den Katalogmachern ignoriert wird.
Hier ist ein ungebrauchtes Exemplar:
Gruß Fridolino
Henry
Am: 16.04.2020 12:28:13
Gelesen: 16154
# 20
@
@ Fridolino
[#19]
Hallo Fridolino,
das ist kein "Teil eines Postwertzeichens", sondern ein Aufkleber als Bestätigung einer entrichteten Gebühr. Wie es aussieht, war er wohl in Form von Blocks (links Abrissperforation erkennbar) am Schalter. Der große Abschnitt war wohl für die Sendung gedacht, der kleine evtl. für Quittungen oder für sonstige Nachweispapiere. Ich selbst habe einen solchen Aufkleber bisher nicht gesehen.
Mit philatelistischem Gruß
Henry
Fridolino
Am: 16.04.2020 13:59:32
Gelesen: 16141
# 21
@
@ Henry
[#20]
Da zitiere ich einfach mal aus der Wikipedia:
Postwertzeichen sind amtliche Wertzeichen, welche der Erhebung oder der Verrechnung von Postgebühren (oder -entgelten) dienen
Warum soll es sich nun bei "Zustellgebühr bezahlt" um kein Postwertzeichen handeln?
Gruß Fridolino
Nachtreter
Am: 16.04.2020 14:44:36
Gelesen: 16131
# 22
@
@ Fridolino
[#19]
Zustellgebühren wurden bei Paketen erhoben. Wenn der Absender diese bereits entrichtet hat, so erfolgte dies z. B. am Postschalter (durch Postwertzeichen oder Freistempel) bei der Auflieferung. Es handelt sich lediglich um einen Hinweiskleber. Der große Teil kam auf die Sendung, der kleine Teil rechts auf die Paketkarte.
Viele Grüße
Nachtreter
Fridolino
Am: 17.04.2020 19:12:30
Gelesen: 16090
# 23
@
@ Nachtreter
[#22]
Man kann Postwertzeichen als Hinweiskleber bezeichnen, das finde ich aber ungewöhnlich.
Mehrteilige PWZ gibt es ja verschiedene, ich denke da z.B. an die Einschreib-Label, die die Deutsch Post seit ein paar Jahren verkauft, oder an die SbPA-R-Zettel der DDR-Post.
Gruß Fridolino
ginonadgolm
Am: 18.04.2020 00:03:39
Gelesen: 16063
# 24
@
Hallo Fridolino,
wer lesen kann, ist immer im Vorteil.
Da der Aufkleber nicht bezahlt wurde (wie schon Nachtreter erklärt hat), ist er auch
kein
Postwerzeichen.
Schöne Grüße von
Ingo aus dem Norden
Fridolino
Am: 19.04.2020 08:02:20
Gelesen: 15986
# 25
@
@ ginonadgolm
[#24]
Mit dem Lesen gebe ich dir Recht.
Natürlich wurde der Aufkleber bezahlt, das steht ja auch drauf, da kann man lesen "Zustellgebühr bezahlt".
Deine Behauptung, er wäre nicht bezahlt, ist also falsch.
Gruß Fridolino
Nachtreter
Am: 19.04.2020 15:11:41
Gelesen: 15950
# 26
@
@ Fridolino
[#25]
Nicht der "Aufkleber" ist bezahlt, sondern die "Zustellgebühr". Der Aufkleber ist nur der Hinweis bzw. die Arbeitserleichterung. Man könnte ihn auch weglassen - dann hätte man früher eben die Postwertzeichen oder den Freistempelabdruck am Empfangsort NOCHMALS überprüfen müssen.
Wie auf den Paketkarten von Altmerker zu sehen, wurde die (Gesamt-) Gebühr mit Postwertzeichen entrichtet. Eine Doppelzahlung (Postwertzeichen + Aufkleber) erfolgte nicht!
Deshalb wurden solche Aufkleber auch nicht entwertet/gestempelt und können -mit Ausnahmen für die Nachverfolgbarkeit der einzelnen Sendung- auch in größerer Anzahl auf einer Sendung vorkommen. Denn: Luftpost-/Rückschein-/Express-/Wert-/Einschreibe-Aufkleber hatten im Bereich der Deutschen Bundespost nie Freimachungs-"Aufgaben". Deshalb ist auch kein Wert/keine Wertstufe auf diesen Aufklebern vermerkt - im Gegensatz zu Post-"Wert"-zeichen.
Oder ist es bei Dir so: (freigestempelte) Postsendungen mit "Entgelt bezahlt"/"Gebühr bezahlt"-Vermerk (=Infopost/Massendrucksachen) sind korrekt bezahlt, alle anderen (vollbezahlte Briefe, Päckchen, ...) ohne diese Vermerke müßte die Post eigentlich mit Nachporto belegen, weil hier gar kein "Entgelt" bezahlt wurde bzw. weil der Vermerk auf den Sendungen fehlt?
Viele Grüße
Nachtreter
Baber
Am: 10.07.2020 17:29:12
Gelesen: 15482
# 27
@
Nachporto modern
Diesen Brief von Potsdam nach Österreich hatte der Absender nur mit Inlandporto freigemacht. Das gab es zwar einmal in den 1970er Jahren als die Post noch staatlich war und man mit den Postgebühren ein Vereintes Europa dokumentieren wollte, aber das ist lange vorbei. Bei Auslandssendungen wird wieder kräftig zugelangt.
Gemerkt hat das erst das Auswechslungspostamt Landshut, wo der Brief schon 2/3 seines Weges zurückgelegt hatte. Er ging mit dem gelben Aufkleber zurück an den Absender zur Nachfrankatur und dann erneut auf den Weg. Manchmal ist die Post sehr genau, koste es was es wolle.
Gruß
Bernd
MS Sammler
Am: 07.08.2020 14:22:53
Gelesen: 15256
# 28
@
Moin,
heute habe ich meinen eigenen Brief mit dem gleichen Aufkleber wiederbekommen. Ich habe aus Versehen 5 ct vergessen. Gibt es diese Aufkleber schon länger? Die Post möchte auch das ich den Brief als Großbrief frankiere, obwohl er unter 1 CM nun mit 95 ct ausreichend frankiert ist. Was die deutsche Post nicht alles für Ihre 5 ct macht. :)
Gruß vom Jungsammler Leon.
Baber
Am: 19.01.2021 16:52:51
Gelesen: 13984
# 29
@
Wenn der Platz nicht reicht klebt man eben um den Brief herum
Gruß
Bernd
Araneus
Am: 02.02.2021 17:20:24
Gelesen: 13840
# 30
@
Fake-Aufkleber (?)
Ich möchte einen Aufkleber zeigen, der auf einer Warensendung des „Duckshops“ in Rhede klebte. Auffällig ist hier die sogenannte „Tracking-Id.“ Da es bei Warensendungen im Bereich der Deutschen Post kein Tracking gab, gehe ich davon aus, dass es sich hierbei um eine Fake-Code handelt.
Solche Fake-Codes werden von Händlern verwendet, um den Kunden weiszumachen, die Sendung sei registriert und nachverfolgbar. Angeblich wird damit die Zahl der „Verluste“ („Sendung nicht angekommen“) minimiert (vgl. [1]). Man findet sie gelegentlich auf Sendungen von Onlineshops, entsprechende Etiketten kann man bei Ebay oder Amazon kaufen.
Was bei diesem Aufkleber aber ungewöhnlich ist, ist die
Aufschrift „Deutsche Post“ und das Post-Logo
. Damit sieht der Aufkleber aus wie ein Postformular. Ich wundere mich, dass die Deutsche Post AG die Verwendung geduldet und nicht beanstandet hat.
Oder liege ich mit meiner Einschätzung falsch?
Schöne Grüße
Franz-Josef
[1]
https://www.sellerforum.de/versand-logistik-im-export-f9/europack-dhl-plus-t36557.html
epem7081
Am: 12.03.2021 11:01:12
Gelesen: 13437
# 31
@
Hallo zusammen,
zwei gewichtige Firmenchroniken von BAYER und HOECHST habe ich Ende der 1980er Jahre erhalten, bei denen jeweils durch die Selbstbucher die Zustellgebühr bezahlt war, was auch mit einem entsprechenden Aufkleber signalisiert wurde.
Der jeweils gleiche Aufkleber "Zustellgebühr / Bereithaltungsgebühr / bezahlt" misst komplett 75 x 53 mm und trägt als Formular von 12.82 die Kennzeichnung A8/50,Kl.37f. Der Versand der Chronik Meilensteine von BAYER wurde offenbar in 4018 Langenfeld, Rheinland 1 vorgenommen, wie der Aufkleber im Format 73 x 37 mm vermuten lässt. Die Chronik von HOECHST wurde als Wertsendung in 6230 Frankfurt am Main 80 gestartet und mit einem entsprechenden V-Aufkleber 74 x 52 mm gekennzeichnet.
Bei den beiden Aufklebern dürfte der anhängende kleinere Abschnitt zum Verbleib beim Absender gedacht sein.
Mit freundlichen Grüßen
Edwin
Ichschonwieder
Am: 16.05.2021 14:02:56
Gelesen: 12703
# 32
@
Hier hat das Briefzentrum Halle den Brief für zu schwer befunden und mit der Nachforderung von 0,15 € zurück gesendet. Es ist eine reine Erziehungsmassnahme, den Brief an den Absender oder an den Empfänger zu senden ist der gleiche Aufwand. Hier lagen Absender und Empfänger ca 10 km auseinander im Zustellgebiet vom BZ Halle.
VG Klaus Peter
Fridolino
Am: 29.11.2021 16:12:07
Gelesen: 10983
# 33
@
Ein Aufkleber "Zurück / Retour CN 15"
Kurios dabei: Der Empfänger hatte die Annahme nicht verweigert, der Postbote hatte nur keine Lust.
Gruß Fridolino
mumpipuck
Am: 06.07.2022 17:46:27
Gelesen: 8321
# 34
@
Aus Datenschutzgründen kann ich den nachfolgend beschriebenen Beleg leider nicht zeigen.
Es handelt sich um einen Standardbrief einer Privatperson, die einen Firmenumschlag verwendet hat, an eine Bank.
Die Frankatur ist durch einen Aufkleber ca. 14,2 x 6 cm überklebt mit folgendem Text:
DP MA280406 0000*
KEIN AKTIVER AUFTRAG 2057177275971 7995097002000
VORANDEN AN
ZUSTELLER / AUSGABE FÜR
STRASSE HAUSNUMMER
POSTLEITZAHL ORT
Darunter finden sich eine Marke Individuell der Firma des Absenders zu € 0,70 und eine € 0,10 Blumenmarke (2. Motiv). Tagesstempel 22946 TRITTAU 1 vom sehr wahrscheinlich 24.04.2021.
Der Brief hat die Empfängerin erreicht.
Was hat es damit auf sich ?
Bei Interesse versende ich den Beleg gegen Portoersatz (1,60). Bitte E-Mail.
Herzliche Grüße
Burkhard
teenage_dirtbag
Am: 06.07.2022 17:55:11
Gelesen: 8315
# 35
@
@ mumpipuck
[#34]
Hier - Beitrag 1:
https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?F=1&ST=506&da=1&full=1#new
und Beitrag 140:
https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ME=268475#M140
Altmerker
Am: 03.03.2024 16:10:54
Gelesen: 1462
# 36
@
Hallo,
ich habe heute zwar bei einem traurigen Ereignis, aber immerhin einen interessanten Beleg eingepackt. Der hellblaugrüne Aufkleber kommt wahrscheinlich von der Post. Oder hatte der Absender den auf Tasche bzw. ihn branchentypisch selbst gedruckt? Interessant auch das UNFREI.
Ludwig & Mayer waren eine der großen Nummern der Schriftgießerei, alles weg in der Branche aus Deutschland, wobei wir da ja mal führend waren. Ich habe mal in Darmstadt vor Corona reingeschaut. Irre, schade, dass dies alles nur noch Geschichte ist!
Die Druckerei in Uelzen hat der Druckermeister Hermann Meyer am 1. August 1926 gegründet. Zum 1.1.1990 übernahm die dritte Generation den Betrieb. Doch die technische Entwicklung war gegen kleine Druckereien salopp gesagt: „Jeder hatte seinen eigenen Drucker auf dem Schreibtisch und brauchte nicht mehr den Drucker nebenan“. Daher gab er die Druckerei 1995 auf, nutzt sie aber gastronomisch.
Erfolgreich, denn nicht nur die alten Jünger Gutenbergs vertrugen einen Stiefel.
Beste Grüße
Uwe
Meisterbetriebsmeister
Am: 03.03.2024 18:45:29
Gelesen: 1439
# 37
@
@ epem7081
[#31]
Der kleinere Abschnitt kam auf die Paketkarte als Nachweis. Die Zettel waren überlappend auf Haupt-und Einlieferungsabschnitt der Paketkarte zu verkleben.
Da es sich hier aber um Selbstbucher handelt, waren die Gebühren und Besonderheiten in Einlieferungslisten festgehalten. Daher verblieben die kleineren Abschnitte mit Hauptteil auf den Paketsendungen.
VG
lueckel2010
Am: 04.03.2024 22:34:05
Gelesen: 1378
# 38
@
@ Altmerker
[#36]
Guten Abend,
kleine Ergänzung:
"UNFREI"
bedeutet, dass der Empfänger des Paketes das Porto zahlen musste, ein noch bis weit in die Bundespostzeit übliches Verfahren. "Strafporto" wurde meines Wissens hierfür nicht erhoben.
Pakete, bei denen der Absender das Porto bei der Einlieferung bezahlte, erhielten
schwarze -, unfrei eingelieferte Pakete dagegen braune Nummernzettel
. Zu Reichspostzeiten (aus der der gezeigte Beleg wahrscheinlich stammt) gab es diese Unterscheidung offenbar noch nicht?
Der hellblaue Aufkleber (oben rechts) ist vermutlich privaten Ursprungs (vom Absender aufgeklebt).
Moin aus Ostfriesland, Gerd Lückert
Meisterbetriebsmeister
Am: 05.03.2024 08:39:02
Gelesen: 1314
# 39
@
@ lueckel2010
[#38]
"Strafporto" wurde meines Wissens hierfür nicht erhoben.
Doch, es wurde.
In den 1980-er Jahren war es ein Aufschlag von 70 Pfennig.
Winni451
Am: 05.03.2024 20:08:17
Gelesen: 1184
# 40
@
Hallo,
heute habe ich folgenden Beleg gefunden (nur der Ausschnitt, der auch mehr als weißes Papier zeigt):
Es handelt sich um Firmenpost mit einem Absenderfreistempel. Dazu ein Klebeettiket der Post mit dem Text "Sdg nachadressiert wg. unkorrekter Anschrift" darunter "Bitte Abs. verständigen! Deutsche Post / BZ 36" und darunter "Ermittelte Anschrift" und "Okenstr. 81" "77652 Offenburg".
Darunter nochmal ein gelbes Klebeettiket mit einem QR-Code und nochmal die Adresse.
FunFakt, wenn auch kleinlich: die Okenstr. 81 ist ein Wohnhaus und die falsche Anschrift. Die ursprüngliche Anschrift war aber deutlich weiter daneben.
Einen schönen Abend wünscht
Winfried
DL8AAM
Am: 06.03.2024 22:20:59
Gelesen: 1045
# 41
@
@ Winni451
[#40]
wenn auch kleinlich
Nur zur Ergänzung (sorry):
Es handelt sich auf beim gelben Label
nicht
um einen QR-Kode [1], sondern um einen DataMatrix-Code (DMC) [2] im standardisierten "Data Matrix ISO Version ECC 200"-Format [3].
Das Label ist eindeutig postalischen Urpsrungs und dekodiert zu den Rohdaten
DEA(236102291554340776522260810010000006
- wobei ich zum Inhalt auf den ersten Blick noch wenig Angaben machen kann, außer DEA (= Deutsche Post) und weiter hinten 77652 (die Postleitzahl der Empfängeradresse); der folgende String 22608100 sollte für einen numerischen Kode für die Straße plus für die Hausnummer stehen.
Beste Grüße
Thomas
[1]
https://de.wikipedia.org/wiki/QR-Code
[2]
https://de.wikipedia.org/wiki/DataMatrix-Code
[3]
https://www.tec-it.com/de/support/knowbase/symbologies/datamatrix/Default.aspx
DL8AAM
Am: 15.03.2024 21:52:33
Gelesen: 790
# 42
@
@ DL8AAM
[#41]
sollte für einen numerischen Kode für die Straße plus für die Hausnummer stehen.
Diese Annahme kann ich nun eineindeutig verifizieren. Dieser Tage kam hier ein Schreiben mit einer falschen Form des Straßennamens an, "Wörther Str." statt korrekt "Wörthstr.":
Ausschnitt von einem Großbrief des Absenders Gemeinschaft Privater Versicherungsunternehmen (GPV) aus Köln, hier mit Versand für den eigentlichen Absender Krankenversorgung der Bundesbahnbeamten (KVB) aus Münster, frankiert per DV-Freimachung zu € 1,60 (Kundennummer 5072753161) vom 12.03.2024.
Die fehlerhafte Straßenangabe wurde von der Post durch ein gelbes Label mit den verbesserten Daten, plus Datenmatixcode (DMC), versehen. So kann sichergestellt werden, dass die Sendung korrigiert nun auch automatisiert "weiterfließen" kann. Zumal Großbriefe ja nicht mit der (orangefarbenen) Kodierleiste bedruckt werden.
Der Inhalt des DMC dekodiert in diesem Fall zu:
DEA(236103131533078370851310170010000007
, während der textliche Teil den String 3708513101700 zeigt.
Da mir der "Straßenkode" meiner Straße (hier 131) vom Leitcode auf DHL-Paketen [1] bekannt ist, kann ich nun bestätigen, dass es sich bei dem Text auf dem neuen DPAG-Label, wie anfangs nur vermutet, um eben diesen handelt bzw. um die Postleitzahl (5-stellig), den Straßenkode (3-stellig) sowie um die Hausnummer (3-stellig) handelt, hier 3708513101700 >
37085 131 017 00
- die abschließende Doppelnull ist mir noch unklar (womöglich Zusätze zur Hausnummer), ebenso wie die anderen Elemente im DMC vor und nach dem Adresscode, hier DEA(236103131533078 bzw. 10000007.
Beste Grüße
Thomas
[1]
https://de.wikipedia.org/wiki/Leitcode