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Thema: Deutsches Reich Germania: Allgemeine Fragen
Antje H. Am: 05.09.2010 16:52:21 Gelesen: 107946# 1 @  
Riss in der (vermutlich) 78 A durch was?

Wenn ich Eure Beträge hier so lese, sehe ich wie weit ich noch von einem Germaniasammler entfernt bin. Also Achtung: Anfängerin!

Die Marke hat unten einen kleinen Riss, der rot (wie ein Faden im Papier) zu sehen ist. Dort ist ein Zahn verkürzt. Hier meine Fragen:

1. Kann ich die Marke wegschmeißen?
2. Im R und im H, sind das Druckmerkmale? Der Scan ist mit 1200 DPI gemacht.



Ich bedanke mich schon jetzt für Eure Unterstützung und freue mich auf das Forum.

Herzliche Grüße aus Berlin
Antje
 
Postgeschichte Am: 05.09.2010 17:20:35 Gelesen: 107926# 2 @  
@ Mentorin [#52]

Hallo Antje,

als Vergleichsstück kannst Du die Marke sicher noch verwenden. Die kleinen Farbkleckse in den beiden Buchstaben würde ich als Druckzufälligkeiten einstufen.

Die ist kein Chat, in dem die Fragen unmittelbar beantwortet werden können. Also bitte etwas Geduld.

Gruß
Manfred
 
doktorstamp Am: 05.09.2010 17:25:33 Gelesen: 107923# 3 @  
Die Marke wurde ich behalten, aber in der eigentlicher Sammlung mit einer besseren austauschen.

Schade um den kleien Riß. Die leichte Beklecksung links ist vermutlich durch unsachgemässes Anfeuchten des Papiers während des Druckgangs entstanden.

mfG

Nigel
 
eisenhuf Am: 05.09.2010 17:32:34 Gelesen: 107921# 4 @  
@ Mentorin [#52]

Hallo Antje,

mir gefällt der Stempel "Oberschöneweide"!

Hatte ihn noch nie gesehen. Kommt er häufig vor ?

Schönen Sonntag wünscht
Hans-Dieter
 
BD Am: 05.09.2010 17:35:57 Gelesen: 107919# 5 @  
Hallo Antje,

behalten, bis eine bessere kommt. Sie hat einen schönen wohl nicht seltenen (?) Kreis-Obersegmentstempel von Oberschöneweide, heute Ortsteil von Berlin. Und als Stempelbeispiel ist die Marke immer geeignet.

/http://www.d-sejak.homepage.t-online.de

Beste Grüsse Bernd
 
Antje H. Am: 05.09.2010 17:35:58 Gelesen: 107919# 6 @  
Kein Chat, klar. Die Antworten sind dennoch recht schnell und ich bedanke mich ganz lieb dafür.

Die Frage bei der hier: Warum hat die nur einen Stempel?



und die hier hat gleich vier.



Antje
 
eisenhuf Am: 05.09.2010 18:40:52 Gelesen: 107894# 7 @  
@ Mentorin [#6]

Antje,

hier, in Argentinien, läuft ein Gerücht, nach dem, nach Ausgabe der #63 bis #66, "brave" Leute den, vom Stempel unberührten Teil von gebrauchten Marken (wegen ihrem hohen Wert) abschnitten und so aus zwei GEBRAUCHTEN eine NEUE zusammenbastelten. Darauf soll eine Verordnung gekommen sein, dass diese Marken mit zwei Stempeln "getroffen" werden mussten.

KEINE AHNUNG OB DAS ETWAS MIT DER WAHRHEIT ZU TUN HAT!

Aber wir haben ja Experten im Forum, also lassen wir Sie zu Wort kommen!

Liebe Grüsse
Hans-Dieter
 
germaniafreund Am: 05.09.2010 18:45:52 Gelesen: 107891# 8 @  
@ eisenhuf [#7]

Hallo Hans-Dieter,

ich sehe hier keine 66. :-)

liebe Grüße Klaus
 
eisenhuf Am: 05.09.2010 19:12:32 Gelesen: 107880# 9 @  
@ germaniafreund [#8]

Hallo Klaus,

Ich auch nicht!

Was HIER erzählt wird, sollte seinen ANFANG an den 63/66 haben. Später sollte es dann bei ALLEN Germania-Doppelmarken weitergemacht werden.

Sage nochmals: ES IST EIN HIESIGES GERÜCHT; also keine Idee, ob daran etwas wahr sei könnte! Ich hätte bei Dir eher eine triftige Erklärung erwartet!

Machs gut
Hans Dieter
 
Blättchensammler Am: 05.09.2010 19:47:03 Gelesen: 107866# 10 @  
@ Mentorin [#6]

Es könnte auch sein das Deine Marke aus einem z.B. ehemaligen Bogenteil kam und dieser irgendwann wegen Michelwertes Mi.Nr. 81 A bewertet mit 24,00 ME getrennt wurde, wie gesagt kann sein !

Kann jedoch auch sein das der Stempel gar nicht echt ist und als 81 B aufgepuscht wurde, wie gesagt kann sein, muss nicht !

Genauso wie die Annahme Schalterbeamter litt unter Stempelsucht und klatsche gleich viermal auf den Beleg !

Wie gesagt kann allerlei Ursachen haben, bin gespannt was dabei herauskommt.

In diesem Sinne
lg
Stefan
 
germaniafreund Am: 05.09.2010 20:12:08 Gelesen: 107857# 11 @  
@ eisenhuf [#9]

Hallo Hans-Dieter,

das Gerücht welches in Argentinien erzählt wird, gibt es natürlich auch in Deutschland. Ob es eine konkrete Verfügung der Postdirektion gab entzieht sich meiner Kenntnis.

@ Blättchensammler [#10]

Selbst bei mehrfachen zählen der Zähnungslöcher der vorgestellten 5 Markwerte komme ich bei beiden Marken auf ein Zähnungsmaß von 26x17. Bei der ersten Marke ist das Wasserzeichen Raute deutlich auch auf der Vorderseite der Marke zu erkennen. Auch das Stempeldatum ist eindeutig einer 97AI zuzuordnen.

Bei der zweiten Marke ist auf der Vorderseite leider kein Wasserzeichen zu erkennen und ein Stempeldatum auch nicht.

Vielleicht kann Antje mal einen Scan der Rückseite einstellen. Laut Zähnung ist die zweite Marke eine 97AI oder eine 97AII.

Die von Dir erwähnte 81B hat ein Zähnungsmaß von 25x16.

liebe Grüße Klaus
 
Antje H. Am: 05.09.2010 20:31:48 Gelesen: 107849# 12 @  
@ germaniafreund

Hier die Rückseite der Zweiten.


 
eisenhuf Am: 05.09.2010 20:34:32 Gelesen: 107846# 13 @  
@ germaniafreund [#11]

Dankschön,

Klaus, ich wusste nicht, dass diese Thema auch in Deutschland besprochen wird.

Schade! Ich war ganz sicher, Das Du da etwas aus Deiner "Postverfügungen-Schatzgrube" zeigen könntest.

Wünsch Euch eine "friedliche" Woche
Hans-Dieter
 
Antje H. Am: 05.09.2010 20:47:00 Gelesen: 107842# 14 @  
Hallo. Ich nenne sie mal Marke 3. Die hat am Schild links unten keine Füllung. Ist bei keiner meiner 5 M die ich habe und das sind eine Menge. Sicher nicht normal ?

Zudem ist die Marke vom Gummi ganz verschrumpelt und fasst sich an, wie eine Waffel.




Antje
 
germaniafreund Am: 05.09.2010 20:54:17 Gelesen: 107835# 15 @  
@ Mentorin [#12]

Hallo Antje,

wir haben also eine 81A. Selbst bei einer 97AII wäre das Wasserzeichen zu sehen. Wenn Du über eine UV-Lampe verfügen solltest, schau mal ob das Markenbild, nicht der Rahmen karmin oder gelblich quarzt. Erst dann können wir sagen ob es eine a oder b Farbe ist. Der Unterschied dürfte deutlich zu sehen sein. Ich rede natürlich von der Marke im Beitrag [#12]. Da haben sich die Beiträge wohl überschnitten zeitlich.

Die Marke im Beitrag [#14] ist schon anhand der Gummierung (sogenannter Borkengummi) und des Zähnungsmasses 25x17 eindeutig als 97BII zu identifizieren.

@ eisenhuf [#13]

Hallo Hans-Dieter,

werde morgen suchen, versprochen.

liebe Grüße Klaus
 
Antje H. Am: 05.09.2010 21:03:01 Gelesen: 107830# 16 @  
@ germaniafreund

Meinst Du bei Marke 2 ?

Ich habe eine UV-Lampe und da sehe ich nichts besonderes außer weiß.
 
germaniafreund Am: 05.09.2010 21:15:11 Gelesen: 107822# 17 @  
@ Mentorin [#16]

Hallo Antje,

ja ich meine die Marke 2 (weil Du sie so nennst).

Also, die Marke mit der Vorderseite unter die UV-Lampe legen und bitte nur das Markenbild (alles was rot ist) betrachten. Dann bitte die Farbe welche Du siehst mitteilen.

Wenn Du nur weiß gesehen hast, lag die Marke eventuell mit der Rückseite nach oben unter der UV-Lampe. Logo wird bei Farbbestimmungen die Farbe der Druckfabe differenziert.

Papier ist noch mal ein ganz anderes und auch sehr spannendes Thema.

liebe Grüße Klaus
 
Antje H. Am: 05.09.2010 21:25:10 Gelesen: 107815# 18 @  
Ok ich bin ja erklärte Anfängerin ab das mit der Vorderseite hatte ich schon verstanden. :-)

Also: Es quarzt nichts. Das rot erscheint nur etwas lila. Ich werde erst mal alle Marken auf quarzen prüfen, damit ich weiß wie so etwas aussehen soll.

Ich freue mich sehr, dass ich hier auch lernen kann.

Antje
 
germaniafreund Am: 05.09.2010 21:41:41 Gelesen: 107810# 19 @  
@ Mentorin [#18]

Hallo Antje,

was Du "etwas lila" nennst ist ein karmin bis bräunlich-lila. Ergo eine 81 Ab.

Es gibt auch oft leider den Umstand, das Marken durch zu langes Wässern beim Ablösen "verwaschen" werden. Dann ist die UV-Farbe fast nicht mehr zu sehen und die Marke praktisch vernichtet. Dieser Umstand hat dann wieder seine Ursache in den bei der Farbherstellung verwendeten chemischen und organischen Zuschlägen.

Bleib dran - das Thema lohnt sich !

liebe Grüße Klaus
 
germaniafreund Am: 06.09.2010 20:52:49 Gelesen: 107740# 20 @  
@ eisenhuf [#13]

Hallo Hans-Dieter,

bin leider nicht fündig geworden bezüglich der Dienstanweisung zum Abstempelverfahren der Querformate. Ich rufe aber Morgen in der Philatelistischen Bibliothek in Hamburg an.

Die sind recht gut ausgestattet, haben aber leider nur Dienstags "Sprechstunde".

liebe Grüße Klaus
 
eisenhuf Am: 07.09.2010 01:11:03 Gelesen: 107703# 21 @  
@ germaniafreund [#20]

Dank Dir, Klaus.

Das wird interessant!

Liebe Grüsse
Hans-Dieter
 
germaniafreund Am: 07.09.2010 17:33:27 Gelesen: 107669# 22 @  
@ eisenhuf [#21]

Hallo Hans-Dieter,

heute hatte ich nun Gelegenheit, die kompetenten Mitarbeiter der Philatelistischen Bibliothek Hamburg e.V. telefonisch zu erreichen.

http://www.philatelistische-bibliothek.de/Mitgliedschaft/Vorstand/vorstand.html

Herr Ingo Susemihl war so freundlich und hilfsbereit den Band der amtlichen Verfügungen von 1900 durchzusehen ist aber leider nicht fündig geworden. Das hat noch nicht viel zu bedeuten. Es kann durchaus sein, dass die entspechende Verfügung erst in 1901 oder 1902 datiert, weil man mit der Verfügung eventuell auf bekannt gewordenen Missbräuche reagiert hat. Es kann aber auch sein, dass die entsprechende Verfügung aus 1899 datiert, als klar war, dass das Format der Markwerte sich so ändert, dass mit einem Stempelabschlag nicht mehr die gesamte Marke entwertet werden kann.

Die Zeit war heute leider nicht vorhanden, da die Mitarbeiter ehrenamtlich arbeiten und nur begrenzte Zeit vorhanden ist.

Herr Ingo Susemihl ist aber an anderer Stelle fündig geworden.

Im Illustrierten Briefmarken Briefmarkenjournal von 1911 gibt es auf Seite 554 einen Hinweis auf eine Verfügung, wie die höherwertigen Werte zu lochen oder zu stempeln sind. Da ist die Rede von einer Zweifachstemplung.

Wir sind also noch lange nicht am Ende der Recherche angelangt.

Falls jemand über diese Zeitschrift verfügt, bitte ich um Mitteilung oder Scan der entsprechenden Seite.

Ansonsten ein großes Lob an die Mitarbeiter in Hamburg.

liebe Grüße Klaus
 
BD Am: 07.09.2010 21:12:25 Gelesen: 107649# 23 @  
Hallo Klaus,

habe endlich etwas gefunden. Schon am 17.03.1900 war im Amts- oder Postnachrichtenblatt Nr. 17 in der Verfügung 33 zur "Prüfung und Entwertung von Postwertzeichen" angewiesen:

Die Markwerte sind mit zwei neben einander zu setzenden Stempelabdrücken zu entwerten.

Quelle "100 Jahre Germania" Seite 304.

Beste Grüsse Bernd
 
germaniafreund Am: 07.09.2010 21:32:15 Gelesen: 107645# 24 @  
@ BD [#23]

Hallo Bernd, Schande über mein Haupt. :-) Völlig überlesen. Vielen Dank.

@ Alle

Die Seite der Zeitschrift aus dem Beitrag [#229 hätte ich noch immer gern.

liebe Grüße Klaus
 
eisenhuf Am: 08.09.2010 03:49:01 Gelesen: 107630# 25 @  
@ germaniafreund [#22]

Ich weiss gar nicht, wie ich Dir meinen Dank für solches "engagement" ausdrücken kann!

Auf der anderen Seite bin ich Euch richtig neidig, das man bei den Hamburger Freunden so viel Hilfe finden kann; hier, bei uns, tappt man immer im Nebel herum.

@ BD [#23]

Und Bernd ist auch noch "fündig" geworden!

ALSO BEIDEN, NOCHMALS, VIELEN DANK!

Herzlich Grüsse
Hans-Dieter
 
germaniafreund Am: 08.09.2010 10:41:36 Gelesen: 107606# 26 @  
Da nun das Datum der Verfügung bezüglich der Doppelentwertung der Querformate eindeutig geklärt ist, habe ich mir mal die Mühe gemacht, beide Entwertungsvarianten möglichst nahe am Datum der Verfügung 17.03.1900 heraus zu suchen.

Links Einfachentwertung vom 28.02.1900 und rechts Doppelentwertung vom 02.05.1900. Dazwischen liegt die Verfügung.

Wer kommt mit Stempeln näher an diese Änderung der Entwertungsform vom 17.03.1900 heran?

Bin mal sehr gespannt. Ideal wären der 16.03.1900 und der 18.03.1900.



liebe Grüße Klaus
 
petzlaff Am: 08.09.2010 11:05:34 Gelesen: 107601# 27 @  
@ germaniafreund [#26]

Eigentlich braucht man bezüglich der Frage Mehrfachentwertungen auf Markwerten nur im Kohl-Handbuch nachzulesen. Da steht alles sehr verständlich drin.

LG, Stefan
 
Jürgen Witkowski Am: 08.09.2010 12:34:40 Gelesen: 107587# 28 @  
@ petzlaff [#27]

Es geht hier nicht um Fundstellen in der Sekundärliteratur (Einer schreibt es vom Anderen ab) sondern um die amtliche Verfügung im Originaltext.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
petzlaff Am: 08.09.2010 14:23:56 Gelesen: 107572# 29 @  
@ Concordia CA [#28]

Jetzt habe ich ein kleines Verständnisproblem:

1) immer dann, wenn niemand mehr weiter weiß, wird unter Philatelisten als eines der ersten Sekundärlieraturwerke der Kohl zitiert und auch allgemein anerkannt.
2) immer dann, wenn Primärliteratur nicht verfügbar ist, wird auf die Sekundärliteratur verwiesen
3) immer dann, wenn die Sekundärliteratur nicht oder nicht mehr verfügbar ist, wird darauf verwiesen, dass die sowieso ohne Primärquellen nicht ausreichend ist.

Soll hier die unbestrittene fachliche Kompetenz der alten Handbücher, die mit Sicherheit wesentlich mehr aus den originalen Verordnungen schöpfen konnten als wir und sämtliche Michels alle zusammen ad absurdum geführt werden ?

Sorry - aber das kann ich nicht ganz nachvollziehen.

Oder geht es hier nur darum, sich mit irgendwelchen "ich habe in Google gefunden" oder "nicht gefunden"-Statements gegen den Rest der Welt zu profilieren ?

LG, Stefan
 
germaniafreund Am: 08.09.2010 16:17:53 Gelesen: 107554# 30 @  
@ petzlaff [#29]

Es gehört zwar nicht zum Thema, aber Deinen letzten Beitrag kann ich unkommentiert nicht stehen lassen.

1) immer dann, wenn niemand mehr weiter weiß, wird unter Philatelisten als eines der ersten Sekundärlieraturwerke der Kohl zitiert und auch allgemein anerkannt.

Wie Du schon selber sagst "wenn niemand mehr weiter weiß". Wir sind aber bereits weiter. Unser Mitglied Postgeschichte wird noch heute erstmal einen Scan der Zeitschrift "Illustriertes Briefmarkenjournal" Seite 554 von 1911 einstellen.

Danke schon mal an dieser Stelle.

2) immer dann, wenn Primärliteratur nicht verfügbar ist, wird auf die Sekundärliteratur verwiesen

Nur dieser Weg kann beschritten werden, da gebe ich Dir Recht. Nur darf man bei der Forschung nicht vergessen, daß es halt Sekundärliteratur und nicht Primärliteratur ist.

3) immer dann, wenn die Sekundärliteratur nicht oder nicht mehr verfügbar ist, wird darauf verwiesen, dass die sowieso ohne Primärquellen nicht ausreichend ist.

Das ist ja nun wohl unbestritten. Was ist an diesem Standpunkt falsch?
Ansonsten könnte man ja mit dem Michel-Junior Katalog arbeiten.

Oder geht es hier nur darum, sich mit irgendwelchen "ich habe in Google gefunden" oder "nicht gefunden"-Statements gegen den Rest der Welt zu profilieren ?

Diesen Vorwurf kannst Du hier im Forum niemanden machen, schon gar nicht Jürgen.
Wer will sich hier profilieren? Warum bist Du an diesem Punkt so überempfindlich?

Ein Schelm wer was Schlechtes denkt.

Du schreibst manchmal gute Beiträge. Belass es dabei.

Da nicht alle Nutzer dieses Forums über das "Kohlhandbuch" verfügen, wäre es hilfreicher gewesen, daraus zu zitieren oder die entsprechende Seite zu zeigen.
Nun brauchen wir dies aber nicht mehr, da wir an den Primärquellen dran sind.

liebe Grüße Klaus
 
petzlaff Am: 08.09.2010 16:42:24 Gelesen: 107543# 31 @  
@ germaniafreund [#30]

Wer seine Meinung fett oder kursiv unterstrichen oder mit 'zig Ausrufungszeichen (!!!!!) betont brüllt normalerweise. In einer Diskussion um uns allen geläufige Dinge hat Brüllerei nichts zu tun.

Das fett herausgebrüllte "manchmal" hättest du dir sparen können. Ich erachte das als ziemlich beleidigend und unfair gegenüber einer Meinung, die ich in dieser Diskussion vertrete und (zumindest in diesem Forum) vertreten darf. Möglich, dass dir meine Meinung nicht gefällt, aber eine derartige zwischen-den-Zeilen Disqualifikation hättest du dir sparen können.

Oder haben wir jetzt wieder einmal das vierteljährliche Wettrennen um den begehrten goldenen Stern?

Wenn das so ist, dann lasse ich die "Diskussion" den Alteingesessenen.

mfg, petzlaff
 
Postgeschichte Am: 08.09.2010 19:13:25 Gelesen: 107526# 32 @  
@ germaniafreund [#30]

Hallo Klaus,

hier ein Auszug aus dem Ill. Briefmarkenjournal von 1911, Seite 511, der das Thema Lochung bzw. Abstempelung großformatiger Briefmarken behandelt. Dieser Artikel kann die Verfügung nicht ersetzen, aber Hinweise zur weiteren Diskussion geben.



Falls der Schreiber die Verfügung richtig zitiert hat, ist sie in dem Artikel enthalten.

Gruß
Manfred
 
Antje H. Am: 08.09.2010 19:51:44 Gelesen: 107513# 33 @  
Das ist hochinteressant und bedeutet, dass die 5 Mark, die ich vorstellte vor dem 17.3.1900 entwertet wurde. Ich bewundere aufrichtig Euer Engagement für die Sache und bedanke mich noch einmal dafür.

Ich kann bei der 5 M den 7.3. .... lesen?

Grüße aus Berlin
Antje
 
germaniafreund Am: 08.09.2010 19:59:07 Gelesen: 107505# 34 @  
@ Mentorin [#33]

Hallo Antje,

Deine Marke 1 hat ein Wasserzeichen Raute und ist somit erst seit 1906 gedruckt worden.

Da war einfach ein Postangestellter nachlässig.

liebe Grüße Klaus
 
Jürgen Witkowski Am: 08.09.2010 22:16:22 Gelesen: 107483# 35 @  
@ petzlaff [#29]

Ich verstehe die ganze Aufregung jetzt nicht. Mein Hinweis soll deutlich machen, dass wir auf der Suche nach dem Orginaltext sind. Bisher wurde nur Sekundärliteratur zitiert oder benannt. Wenn man etwas zurückverfolgen will, führt der Weg immer zur Quelle (= Primärliteratur) und nicht zur Mündung (= Sekundärliteratur). Gute Sekundärliteratur weist uns den Weg zur Quelle, indem sie konkrete Quellenangaben macht. Es gilt dann aber immer noch, die Quelle zu finden. Nicht mehr und nicht weniger will ich mit meinem Beitrag zum Ausdruck bringen.

Es sollte bitte nicht mehr hinein interpretiert werden.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
eisenhuf Am: 09.09.2010 00:55:05 Gelesen: 107471# 36 @  
@ Postgeschichte [#32]

Hallo Manfred,

mit diesem Auszug hast Du mir wieder mal geholfen aber mein Leben nicht glücklicher gemacht, habe nämlich 16 Exemplare der #97 A I M (Ministerdruck), aber, leider, ALLE MIT LOCHEISEN GELOCHT.

ES IST ZUM HEULEN!

Lieber Gruss
Hans-Dieter
 
Postgeschichte Am: 16.09.2010 10:12:30 Gelesen: 107201# 37 @  
@ germaniafreund [#26]

Hallo Klaus,

im Nachgang nun die Verfügung vom 17.3.1900, in der die Abstempelung der Markwerte mit zwei neben einander zu setzenden Stempelabdrücken vorgeschrieben wird.



Gruß
Manfred
 
germaniafreund Am: 16.09.2010 10:23:40 Gelesen: 107197# 38 @  
@ Postgeschichte [#37]

Hallo Manfred,

da ging die Briefpost von Hamburg nach Bad Vilbel ja sehr schnell.

Vielen Dank an Dich und nicht zu vergessen Dank an die von uns allen sehr geschätzte Frau Riese.

Schön eine Fragestellung so komplett abschließend beantworten zu können.

liebe Grüße Klaus
 
Hawoklei (RIP) Am: 16.09.2010 11:11:33 Gelesen: 107184# 39 @  
Hallo alle,

kann auch jemand schreiben [B]bis wann diese Verfügung galt?/B] bzw. ob sie mal aufgehoben wurde ?

Bei späteren Markenausgaben der grossen Germania-Serie sehe ich nämlich wieder viel Einzelstempel!

Beste Grüsse
Hans
 
wuerttemberger Am: 16.09.2010 12:13:14 Gelesen: 107148# 40 @  
@ Hawoklei [#39]

Die Verfügung hat auf jeden Fall im Jahre 1921 immer noch gegolten. In der Dienstanweisung Abschnitt V, Abteilung 2, §10 steht unter c) Entwerten:

Auf die Wertzeichen größerer Abmessungen (Querform) sind, soweit erforderlich, zwei Stempelabdrücke nebeneinander zu setzen.

Gruß

wuerttemberger
 
germaniafreund Am: 16.09.2010 16:29:45 Gelesen: 107112# 41 @  
@ Hawoklei [#39]

Hallo Hans,

kannst Du uns bitte die Marken, von denen Du sprichst hier zeigen, eventuell können wir uns über die Stempeldaten der Antwort auf Deine Frage nähern.

liebe Grüße Klaus
 
Hawoklei (RIP) Am: 16.09.2010 17:38:06 Gelesen: 107099# 42 @  
@ germaniafreund [#91]

Hallo an die Runde,

hallo Klaus, eine weitere Frage von mir:

Ist in diesem Zusammenhang etwas bekannt z.B. über "Bahnpoststempel u. Stempelmaschinen"? Doppelt auf eine Marke?

Darüber ist wohl in der Verfügung keine Rede!? Was heißt in #43 "soweit erforderlich?"

Also aus meinem Bestand die unten gezeigten - noch einigermaßen identifizierbaren Stempel!

Von Maschinenstempeln sind oft nur die Striche zu sehen! Die Nr. 115 habe ich mal weggelassen!

Beste Grüsse
Hans

 
chuck193 Am: 21.09.2010 01:05:24 Gelesen: 106910# 43 @  
Hallo die Germania Sammler,

da ich vor langer Zeit eine Germania Sammlung nach Stempel Jahr aufgebaut hatte, fehlen natürlich noch viele der Marken nach Jahres Abstempelung. Hat jemand von Euch so was schon mal gemacht? Wenn ja, ich habe eine Liste der mir fehlenden Marken. Hierbei kommt es mir weniger auf perfekte Marken an, mehr die Jahreszahl vom Stempel. Für "donations" wäre ich dankbar. Meine E-mail ist auf meiner Seite zu finden.

Schöne Grüsse,
Chuck
 
DerLu Am: 21.09.2010 07:50:49 Gelesen: 106902# 44 @  
@ Hawoklei [#92]

Die Verfügung stammt von 1900, damals stellten die Marken noch einen sehr hohen Wert dar und die Postverwaltung hatte panische Angst davor, das die Marken abgelöst und zum Schaden der Post "recycelt" wurden, z.B. wegen ihres größeren Formates aus zwei Teilen ohne Stempel. Nicht umsonst wurde vorher die einzige vorhandene hochwertige Marke 2 Mark, Mi. 37 nicht am Schalter verkauft.

Deine Marken tragen überwiegend Stempeldaten um 1920/22. Zu diesem Zeitpunkt - 20 Jahre nach der oben gezeigten Verfügung! - stellten diese Marken durch die Inflation kaum noch einen Wert dar, so daß die Angst nun unbegründet war.

Zudem fand man früher diese Marken wegen ihres hohen Wertes nahezu ausschließlich auf Paketkarten, Telegrammen, Wertbriefen etc. Um 1922 reichten sie dann gerade einmal für das Porto einer Postkarte oder Brief. Und nur die kamen in die automatischen Stempelmaschinen, die sich um 1900 auch noch in der Entwicklung und Erprobung befanden.

Schöne Grüße

Ludger
 
chuck193 Am: 25.09.2010 04:55:34 Gelesen: 106753# 45 @  
Gibt es bei Germania, Mi 198, auch Typenunterschiede, wie bei anderen dieser Serie? Michel sagt leider nichts darüber aus. Auf alle Fälle scheinen die bei Mi 198 vor zu kommen. Wer kann mir da helfen ?

Viele Grüsse,
Chuck
 
germaniafreund Am: 25.09.2010 12:20:19 Gelesen: 106726# 46 @  
@ chuck193 [#45]

Hallo Chuck,

was meinst Du mit Typenunterschiede? Im Prinzip ist die 198 nur die 151 auf anderem Wasserzeichenpapier gedruckt.

liebe Grüße Klaus
 
chuck193 Am: 25.09.2010 14:49:20 Gelesen: 106702# 47 @  
@ germaniafreund [#46]

Lieber Klaus,

Typ I mit zwei Druckplatten, meist etwas verschoben, Typ II nur eine Druckplatte, genau zentrisch. Da bei Mi 198 auch Verschiebungen vorkommen, und andere sind zentrisch, nehme ich an das Typ Unterschiede bei diesen Marken auch vorkommen, oder? Die Arten des Typs wie 144, 145 usw. Es handelt sich um Wz 2.

Schöne Grüsse,
Chuck
 
germaniafreund Am: 25.09.2010 16:44:09 Gelesen: 106697# 48 @  
@ chuck193 [#47]

Hallo chuck,

die von Dir angesprochenen Typenunterschiede sind nur bei den einfarbigen Werten von Relevanz. Die Besonderheit liegt darin, das diese einfarbigen Werte in zwei Druckvorgängen gedruckt wurden. Daher die Verschiebungen. Die 198 ist ein zweifarbiger Wert und wurde sowieso in zwei Arbeitsgängen gedruckt. Verschiebungen bei zweifarbigen Werten sind normal und werden deswegen nicht erwähnt.

liebe Grüße Klaus


 
chuck193 Am: 25.09.2010 17:13:06 Gelesen: 106688# 49 @  
@ germaniafreund [#48]

Hi Klaus,

OK, jetzt ist mir das klar, Danke für die Hilfe.

Schöne Grüsse,
Chuck
 
Christian Am: 25.09.2010 22:26:15 Gelesen: 106661# 50 @  
Hallo zusammen!

Ich wende mich heute mit einer Frage an das Forum.

Bei der Ganzssache handelt es sich wohl um einen Privatumschlag, Wertstempel Germania, 2PF grau, den ich unter der Michelnummer PU20 einordnen würde. Allerdings ist mir der Aufdruck bisher noch nicht untergekommen, was noch nicht viel heißen mag.



Wer kann mir hier etwas auf die Sprünge helfen?

Herzliche Grüße

Christian
 
JFK Am: 26.09.2010 13:11:18 Gelesen: 106618# 51 @  
@ Christian [#50]

Hallo Christian,

die Germaniamarken "Reichspost" waren bis zum 31.12.1902 gültig. Das gleiche Datum dürfte für die Ganzsachen und auch für die Privatganzsachen gegolten haben. Da das Papier damals teuer war, dürfte es sich hierbei um eine private Aufbrauchsmassnahme handeln, so daß man zumindest den Umsachlag noch verwenden konnte.

Lieben Gruß und einen schönen Sonntag.

Jürgen
 
chuck193 Am: 10.11.2010 18:15:24 Gelesen: 106076# 52 @  
Hallo,
Was soll man von diesem Datum machen, Mi 89 I, Wz 1.
Nach dem wie ich das Datum sehe, handelt es sich um 1903, da die Marke aber erst 1905 ausgegeben ist, stimmt hier was nicht. Eure Meinungen bitte.
Scöne Grüsse,
Chuck


 
duphil Am: 10.11.2010 18:25:29 Gelesen: 106073# 53 @  
@ chuck193

Hallo Chuck!

Wenn mich mein Auge nicht täuscht (was gut möglich ist) ist die 3 eine unsauber abgeschlagene 8. Meiner Meinung nach sieht man an der rechten Seite deiner 3 den "Aufschwung" (keine Ahnung, wie das heißt) zur 8.

Mit freundlichen Gruß
Peter
 
Jürgen Witkowski Am: 10.11.2010 18:34:24 Gelesen: 106072# 54 @  
@ chuck193

Ich lese auch eine 8.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
chuck193 Am: 10.11.2010 23:01:15 Gelesen: 106040# 55 @  
@ Concordia CA [#54]

Hallo Peter und Jürgen,

vielen Dank, ich glaube mit der Zeit wird man blind. Ich werde die Marke auf die richtige Jahresseite setzen.

Schöne Grüsse,
Chuck
 
germaniafreund Am: 10.11.2010 23:36:41 Gelesen: 106033# 56 @  
@ chuck193 [#55]

Hallo chuck,

Ich werde die Marke auf die richtige Jahr Seite setzen.

Nach welchen Kriterien sortierst Du denn Deine Marken?

ein neugieriger Klaus
 
chuck193 Am: 14.11.2010 19:55:46 Gelesen: 105958# 57 @  
@ germaniafreund [#56]

Hi Klaus,

auf Deine Frage, wie ich die Germania Marken aufhebe, na, ausser der normalen Aufhebung nach Sätzen, habe ich erstens die Druck / Plattenfehler Sammlung, dann eine Sammlung nach Jahren, mit auf alle Fälle lesbarem Datum, dann verschiedene Farben Unterschiede der Germania Marken, zwar nur Nuancen.

Das selbe habe ich für die Hindenburg Marken, nur weil ich so viele hatte, und ich hatte was zu tun. Immer wenn es sich um Dauermarken handelt, und ich eine Menge von den Marken habe, muss ja irgend was damit angestellt werden.

Auch mit AM POST geht das so. Nur bei manchen werden die nach Monat und Jahr aufgestellt. Bei manchen sieht man mit der Zeit auch Farbunterschiede, je nachdem wenn die abgestempelt sind. Heute habe ich meine erste Germania I., mit allen mir bekannten Druck/Plattenfehlern, auf Seiten mit den dazugehörigen Abbildungen fertig gestellt, was dann nach Gitter Quadrat bezeichnet ist, um eine Searchfunction zu haben.

Die Druck / Platttenfehler Seiten werden erweitert wenn neue Information ankommt.

Schöne Gruuesse,
Chuck
 
germaniafreund Am: 14.11.2010 20:28:36 Gelesen: 105946# 58 @  
@ chuck193 [#57]

Hallo chuck,

kannst Du die von Dir erwähnte Seite mit den Druck/Plattenfehlern hier einstellen oder, falls virtuell verlinken?

liebe Grüße Klaus
 
chuck193 Am: 14.11.2010 20:44:44 Gelesen: 105940# 59 @  
@ germaniafreund [#58]

Hi Klaus,

ja, kann ich machen, hier mal die erste Seite von meinen gefundenen Fehlern von 2 Pf, und 3 Pf. Insgesamt sind es bis jetzt 9 Seiten. Andere Seiten haben vorgestellte Fehler von den Philaseiten, nur anders aufgemacht.

Schöne Grüsse,
Chuck


 
chuck193 Am: 14.11.2010 23:11:44 Gelesen: 105930# 60 @  
@ chuck193 [#59]

Hi Klaus,

hier mal ein paar Seiten meiner Jahres Austellung, Germania I., und eine Seite mit Gittermuster, die ich gebrauche irgendwelche Druckunregelmässigkeiten festzuhalten, um die mit der Gitterposition leichter aufzufinden. Solche Seiten habe ich für alle Werte.

Schöne Grüsse,
Chuck




 
JFK Am: 01.04.2011 13:41:04 Gelesen: 103299# 61 @  
Frage an die Spezialisten: Essay der Reichsdruckerei?

Habe gerade einen Karton aufgemacht, der schon einige Umzüge unbeschadet überstanden hat und fand dabei die abgebildete "Marke".

Frage: handelt es sich dabei um ein Essay der Reichsdruckerei zur Germania - Ausgabe?

Lieben Gruss
Jürgen (JFK)


 
erron Am: 01.04.2011 14:40:43 Gelesen: 103288# 62 @  
@ JFK [#61]

Ich zitiere aus dem Germaniabuch von Michael Jäschke Lantelme Seite 162

Von den durch die Reichsdruckerei hergestellten Essais und Probedrucke sind Marken abzugrenzen, die häufiger als "Probe", "Muster" o.ä. angeboten werden, bei denen es sich aber um sogenannte Maschinenproben handelt, die zur Darstellung des Leistungsvermögens einer von der Firma G. Goebel entwickelten Rotationsmaschine dienen.

Im Klartext: Eine private Maschinenprobe der Fa. Goebel.

mfg

erron
 
Germaniafan Am: 02.04.2011 21:56:24 Gelesen: 103232# 63 @  
@ JFK

Diese Maschinenproben der Fa. Goebel gibt es in den Farben der einfarbigen 5 Pfg, 10 Pfg, und 20 Pfg. Germania, sowie zweifarbig in den Farben der 40 Pfg. Germania. Die grüne Marke fehlt mir leider noch in meiner Sammlung.

Die Rotationspresse der Gnadenbergerschen Maschinenfabrik hatte eine Leistung von 2.200 Bogen zu 100 Marken in der Stunde oder bei Rollenherstellung 360.000 Stück in der Stunde.

Schöne Grüße
Guido


 
chuck193 Am: 10.01.2012 20:07:50 Gelesen: 98894# 64 @  
Hallo die Stempel Sammler,

ich hätte gerne Information über diesen Stempel "Stargard", auf der Mi 56, Germania von 11.9.00.

Schöne Grüsse,
Chuck


 
winni Am: 10.01.2012 20:19:07 Gelesen: 98892# 65 @  
Hallo Chuck

schau mal Hier http://de.wikipedia.org/wiki/Kreis_Preu%C3%9Fisch_Stargard

Viele Grüße

winni
 
chuck193 Am: 10.01.2012 21:16:27 Gelesen: 98877# 66 @  
@ winni [#65]

Hi Winni,

vielen Dank für die Web Site. Habe ich mir angesehen, das wurde ja oft gewechselt. Toll.

Ganz nebenbei. Welches von den Schablonen wird Aktül benutzt. Es scheint das viele die grobe Schablone benutzen, auch für die Mark Marken. Ich verwende jetzt eine wie Deine geschickte Schablone, nur das die nicht für Mark Marken gilt, aber ich nehme dann die andere, wie Germaniafreund die benutzt. Es wäre natürlich besser, wenn es einen Standard gibt, sonst passen die Bezeichnungen nicht.

Schöne Grüsse,
Chuck


 
winni Am: 10.01.2012 21:31:29 Gelesen: 98873# 67 @  
Hallo Chuck

leider ist da kein Standard festgelegt aber wenn Du die Schablone, die ich Dir empfohlen habe, benutzt, dann bist Du damit auf der sicheren Seite. Denn diese Schablone wird generell von den Sammlern verwendet. Ein Tip: Lege Dir die Schablone von Zumstein zu, dann kannst Du auch die Markwerte damit verwenden. Solltest Du Probleme mit der Bestellung haben, kann ich Dir auch helfen
sag mir Bescheid.

Winni
 
chuck193 Am: 11.01.2012 15:10:06 Gelesen: 98765# 68 @  
@ winni [#67]

Hi Winni,

vielen Dank für die Antwort. Ich werde mal sehen, ob Zumstein PayPal annimmt. Das ist von Canada die beste Zahlung. Andernfalls erweitere ich die von Dir geschickte Schablone auf Markengrösse der Markwerte, ist ja auch kein Problem.

Schöne Grüsse,
Chuck
 
HouseofHeinrich Am: 14.03.2012 15:12:17 Gelesen: 97241# 69 @  
Hallo Sammelfreunde,

möchte diese Briefmarke mal vorstellen, vielleicht mit der Mi.Nr.149.

Da ich in meinem Michel Katalog nichts darüber finde, habe ich die stellen mit Pfeile markiert. Gibt es für so eine Briefmarke auch einen Katalogpreis ?

Für Hinweise wäre ich sehr dankbar, und mit

freundlichen Grüßen im Voraus.

Heinrich


 
Lars Boettger Am: 14.03.2012 15:37:23 Gelesen: 97231# 70 @  
@ HouseofHeinrich

Hallo Heinrich,

die Marke hat sog. Zahnlochfehler und eine Firmenlochung. Es müsste die Mi. 149 sein, die in der Inflationszeit erschien. Ob Dir ein Spezialsammler etwas für die ZLF's bezahlt, kann ich Dir nicht beantworten.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
winni Am: 14.03.2012 17:24:38 Gelesen: 97210# 71 @  
Hallo Heinrich

Bei der Marke handelt es sich um die 149 I Die Marken dieser Type I wurden in 2 Druckvorgängen gedruckt wobei es zu Verschiebungen der Druckplatten gekommen ist. Die Zähnung ist unten abgeschnitten da diese Marken nur in Rollen ausgegeben wurden. Die Zahnlöcher sind nicht vollständig ausgestanzt, sind keine Zahnlochfehler.

Viele Grüße

Winni
 
germaniafreund Am: 14.03.2012 19:22:03 Gelesen: 97178# 72 @  
Dann gibts da noch den Mythos der 2 Farben bei 2 Druckvorgängen.

Wird leider nicht mehr geprüft.

Klaus


 
AfriKiwi Am: 14.03.2012 21:06:54 Gelesen: 97148# 73 @  
@ HouseofHeinrich [#69]

Eine Abbildung von der Rückseite kann Dir die unvollständig ausgestanzten Zahnlöcher deutlich erkennbar machen, sowohl den Typ Firmenlochung.

Erich
 
chuck193 Am: 26.09.2012 15:07:17 Gelesen: 93684# 74 @  
Hallo die Germania Sammler,

nur eine kurze Frage, gibt es für die Germania Serie eine Website wie die von Philhaha, für die Krone Adler Serie?

Schöne Grüsse,
Chuck
 
Hawoklei (RIP) Am: 28.09.2012 14:58:05 Gelesen: 93582# 75 @  
Hallo Chuck,

ich habe über GERMANIA sehr interessante Infos auf http://www.jaeschke-lantelme.com gefunden! Es lohnt sich ganz bestimmt! Wenn du z.B. ganz rechts auf "ARTIKEL" gehst, kannst du zum Thema "Farbbestimmung" ein 7 Seiten PDF-download bekommen!

Beste Grüsse Hans
 
chuck193 Am: 28.09.2012 17:31:34 Gelesen: 93548# 76 @  
@ Hawoklei [#75]

Hallo Hans,

ich bin Dir zum Dank verpflichtet. Bis jetzt dachte ich schon, dass es so etwas nicht gibt. Leider lässt sich diese Seite 'Artikel' auf meinem Computer nicht öffnen - Win 98_ , aber ich versuche es mal mit Win XP von meiner Frau. Bin gespannt was dahinter steckt.

Schöne Grüsse,
Chuck
 
chuck193 Am: 15.10.2012 14:51:43 Gelesen: 93058# 77 @  
Hallo Germania Sammler,

eine Aufklärung hätte ich gerne für diese 86 I oder II, UV ist lilabraun. Würde diese Marke zu Typ I oder II bestimmt ? Der Fuss der rechten 1, berührt den Rahmen nicht so klar wie bei anderen. Ich hatte die Marke als 86 Ia gelistet. Eure Meinung ist erwünscht. Vielen Dank. Auch, kann 1910 schon als Kriegsdruck vorkommen?

Schöne Grüsse,
Chuck


 
doktorstamp Am: 15.10.2012 15:53:44 Gelesen: 93044# 78 @  
Ich wurde sie zu 86I einstufen. Eine Farbeinteilung ist anhand des Scans und die abweichende Wiedergabe sämtlichen Monitoren und Bildschirmen nicht möglich, zumindest mit keiner Gewißheit. Dies kann nur das göttliche Auge eines Prüfers verschaffen.

Kriegsdruck 1910 ist mir neu oder ich habe was in der Schule versäumt. Generell kommen Kriegsdrucke ab 1915 zur Verwendung.

Wiki ist dein Freund! WKI 1.8.14 bis 11.11.18.

http://de.wikipedia.org/wiki/Erster_Weltkrieg

mfG

Nigel
 
chuck193 Am: 15.10.2012 17:51:22 Gelesen: 93023# 79 @  
@ doktorstamp [#78]

Hi Nigel,

die Marke von 1910, habe ich jetzt sowieso ausgewiesen, weil die einen Aufheller enthält. Kommt die UV Farbe lilabraun denn auch auf anderen Marken vor? Das ist nach Michel nur bei der 86 Ia angegeben. Die Frage über die Type blieb unbeantwortet. Any idea?

Schöne Grüsse und vielen Dank für Deine Antwort,
Chuck
 
germaniafreund Am: 15.10.2012 19:47:48 Gelesen: 93003# 80 @  
@ chuck193 [#79]

Hallo chuck,

Deine Frage nach anderen Marken der 86I.

Die frühe 86Ic hat die gleiche UV Reaktion wie die 86Ia. (lilabraun) bis Ende 1912. Steht nicht im Katalog.

liebe Grüße Klaus
 
chuck193 Am: 15.10.2012 20:18:02 Gelesen: 92993# 81 @  
@ germaniafreund [#80]

Hallo Klaus,

vielen Dank, ich hatte schon gedacht, dass die UV lilabraun bei anderen Marken vorkommt. Die sind auch als 86 Ic eingestuft.

Schöne Grüsse,
Chuck
 
Stefan Am: 23.01.2013 20:03:13 Gelesen: 91059# 82 @  
Nachfolgend eine Germania Deutsches Reich Mi-Nr. 87II, die ich im vergangenen Jahr in einem Posten Germanias fand und mich seither beschäftigt:



Die Marken selbst liegen lose vor und wurden von einem Briefumschlag heruntergerissen - Gummierungsreste und Papierfetzen vom Briefumschlag sind auf der Markenrückseite zu erkennen.



Normalerweise sollte man auf dem ersten Blick meinen, dass es sich hier um eine normale Germania zu 20 Pf handelt, dem Stempeldatum nach eher eine Kriegsdruckausgabe. Allerdings passt der Stempelort in Kombination mit dem Stempeldatum nicht zusammen. Am 07.05.1920 (Stempeldatum) gehörte der Stempelort Hindenburg in Oberschlesien nicht zum Deutschen Reich sondern lag im vom 12.02.1920 - Juni/Juli 1922 andauernden Abstimmungsgebiet Oberschlesien.

Was war geschehen? Die beiden vermutlich ehemals zusammen auf einem Briefumschlag befindlichen Briefmarken stellen zusammen das seinerzeit gültige Porto von 40 Pfennig dar und passen damit zu der zum Tag vorher (06.05.1920) im Deutschen Reich und Oberschlesien durchgeführten Portoerhöhung einer Sendung bis 20g (Orts- und Fernverkehr) von 15Pf bzw. 20Pf auf 40Pf. Die gezeigten Marken waren in Oberschlesien nicht frankaturgültig. Handelt es sich hier um einen Lapsus des stempelnden Postbeamten in Hindenburg auf einer ausgehenden Sendung (z.B. vom Empfänger vorfrankiertes Antwortschreiben)? Oder um eine nachträgliche Entwertung in Hindenburg für eine in Hindenburg zuzustellende Sendung? Bei dem zur Entwertung der Briefmarken verwendeten Handstempel "HINDENBURG (OBERSCHL) 1c" handelt es sich um den häufigsten Handstempelabschlag aus Hindenburg während der Abstimmungszeit.

In dem Posten fanden sich weitere, dieses Mal reguläre, Verwendungen in Hindenburg. Insbesondere die linke Marke mit dem Stempeldatum vom 05.06.1915 fand ich ganz nett, da der Ort Hindenburg am 21.02.1915 von Zabrze in Hindenburg umbenannt wurde (1).



Der eingangs erwähnte Posten Germanias (mehrere 1000 Stück) war im übrigen sehr gut bestückt an Ortsstempeln aus dem späteren Abstimmungsgebiet Oberschlesien. Ich hatte einige Wochen meinen Spaß daran, die Stempel von ca. 60 großen und kleinen Orten des späteren Abstimmungsgebietes aus dem Bestand auszusortieren und zu sortieren sowie ehemalige Einheiten wieder zusammenzusetzen.

Gruß
Pete

(1) http://de.wikipedia.org/wiki/Zabrze
 
Carolina Pegleg Am: 31.03.2013 03:36:20 Gelesen: 89588# 83 @  
Hallo,

was ist denn hiervon zu halten? Eine 60 Pf Germania, Michelnummer 147, als Einzelfrankatur auf Auslandspostkarte in die USA vom 4. Juni 1925? Also da passt doch eigentlich gar nichts?



Gibt es vielleicht doch eine Erklärung, die ich übersehen habe? Die Germaniamarken waren doch nicht mehr frankaturgültig?

Arno
 
Germaniafan Am: 31.03.2013 10:10:18 Gelesen: 89568# 84 @  
@ Carolina Pegleg [#83]

Hallo Arno,

ich tippe auf eine falsche Stempeleinstellung (25 statt 20). Zudem wurde die Karte um 20 Pfennig überfrankiert. Am 4.6.1921 hätte die Karte schon 80 Pfennig gekostet, was wahrscheinlich nicht ohne eine Nachgebühr abgegangen wäre. Die Marke Mi.Nr. 147 war nur bis zum 31.10.1922 gültig.

Schöne Grüße
Guido
 
Carolina Pegleg Am: 31.03.2013 15:45:16 Gelesen: 89525# 85 @  
@ Germaniafan [#84]

Ja. Das mag es sein. Vielen Dank!

Arno
 
germaniafreund Am: 16.04.2013 16:45:41 Gelesen: 89212# 86 @  
@ Winni, Erron und den Rest der Germaniafreunde,

ist dies der PFI der 150? Die Abbildung in der DB ist sehr undeutlich.

Danke und liebe Grüße, Klaus


 
westfale1953 Am: 16.04.2013 19:08:33 Gelesen: 89148# 87 @  
@ germaniafreund [#86]

Hallo und guten Abend!

Da schliesse ich mich doch gleich mal an mit der Frage nach dem PLF 150 I



Bernhard
 
lonerayder Am: 16.04.2013 20:34:58 Gelesen: 89107# 88 @  
@ westfale1953 [#87]
@ germaniafreund [#86]

Hallo Ihr beiden,

der Plf 150 I sieht so aus:



Gruß
Andreas
 
germaniafreund Am: 16.04.2013 20:46:23 Gelesen: 89105# 89 @  
@ lonerayder [#88]

Ist der gespaltene Fuss des ersten E in Deutsches einer primäre oder sekundäre Begleiterscheinung? Wenn nicht, müßte es dieser hier sein, auch wesentlich deutlicher.

Übrigens Danke Andreas.

liebe Grüße Klaus


 
winni Am: 18.04.2013 20:37:50 Gelesen: 88989# 90 @  
@ germaniafreund [#89]

Die gezeigte Marke ist der Plattenfehler I, von der es aber 3 Typen gibt.

Type I
Das D oben abgeschliffen



Type II
Das D oben mit dem Abbruch



Type III
Das D oben und unten abgeschliffen



Bei Feld 56 nicht zusätzlich das C von REICH oben abgeschliffen (Plattenfeldmerkmal).



Ich hoffe, ein wenig geholfen zu haben.

Winni
 
HouseofHeinrich Am: 30.04.2013 08:05:59 Gelesen: 88593# 91 @  
Hallo Freunde,

auch hier habe ich wieder eine Briefmarke Deutsches Reich MiNr.92I, im (U) einen Farbklecks? Vielleicht ein Plattenfehler? Wer hat Kenntnis darüber, im Voraus vielen Dank und mit

freundlichen Grüßen

Heinrich


 
germaniafreund Am: 30.04.2013 09:18:48 Gelesen: 88583# 92 @  
Hallo,

Du hast laut Stempeldatum und Druckbild eine 92II. Bei diesen Marken sind kleine Unregelmäßigkeiten normal. Siehe Unterschied Friedensdruck - Kriegsdruck. Bitte Mal die Suchfunktion benutzen.

Klaus
 
christel Am: 19.05.2013 09:57:03 Gelesen: 87891# 93 @  
Ich liebe die Markwerte der Germaniaausgabe, wenn sie entgegen der Anweisung mit nur einem Stempel entwertet wurden.

Und wenn es dann noch so schön passiert ist, wie im nachfolgend gezeigten Fall, einer Deutsches Reich 64II, dann sollte man auch nicht "geizig" sein.

Der Sofortkauf mit 31,62 € (= 37,20 % der aktuellen Michelbewertung) erscheint für Einige sicher als nicht unbedingt günstig, Kenner der Materie werden mir aber wohl eher beipflichten, dass es fast ein Schnäppchen ist.

Nach meinen Vergleichsunterlagen sollte es sich bei dem verwendeten Stempel um das Gerät des Telegrafenschalters von Hamburg 8 handeln.

Allen noch schöne und erholsame Pfingsttage wünscht

Christel


 
ReinierCornelis Am: 29.06.2013 17:57:32 Gelesen: 86960# 94 @  
@ chuck193 [#77]



Genug Berührung?

Gruss, Rein
 
germaniafreund Am: 30.06.2013 15:18:29 Gelesen: 86885# 95 @  
@ ReinierCornelis [#94]

Ich verstehe die Frage nicht.
 
Mech3 Am: 30.06.2013 16:48:36 Gelesen: 86861# 96 @  
@ germaniafreund [#95]

Ich denke mal, ReinierCornelis meint die Berührung der 1 an der Linie.

Gruß Ronald
 
Germaniafan Am: 30.06.2013 22:22:25 Gelesen: 86799# 97 @  
@ germaniafreund [#95]

Hallo Klaus,

ich verstehe die Frage, auch wenn sie weder an mich noch an Dich, sondern an chuck193 gerichtet ist.

Vielleicht hilft diese Seite ReinierCornelis ein wenig weiter.

http://www.philadb.com/?site=list&catid=&catuid=483&id=489

Schöne Grüße
Guido
 
chuck193 Am: 26.05.2014 01:31:00 Gelesen: 81227# 98 @  
Hi die Germania Freunde,

beim Durchsuchen der Mi 86 II, für meine Jahreszusammenstellung, kam ich auf diese. Ob die nun als Markenheft Marke zu bezeichnen ist, fällt mir schwer, weil die untere Seite nicht gerade geschnitten ist. Die Grösse scheint mehr oder weniger mit einer normal Marke zu stimmen. Vielleicht kann mir jemand von euch mehr dazu sagen.

Schöne Grüsse,
Chuck


 
Latzi Am: 30.10.2014 19:52:19 Gelesen: 79319# 99 @  
Hallo,

leider kann ich auf dem beigefügten Beleg zwar erkennen, dass er aus Essen-Altenessen kommt. Mir gelingt es aber nicht das Datum zu entziffern und daher kann ich auch keine Portostufe bestimmen. Germania-Kriegsdruck dürfte wohl stimmen. Kann jemand helfen?


 
Jürgen Witkowski Am: 30.10.2014 20:09:03 Gelesen: 79307# 100 @  
@ Latzi [#99]

Als Jahr meine ich 1921 zu erkennen.

Am 1.4 1921 änderte sich der Tarif für einen Auslandsbrief bis 20 g von 80 Pf. auf 120 Pf., es passt beides nicht.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Claudius Kroschel Am: 30.10.2014 22:46:48 Gelesen: 79270# 101 @  
@ Latzi [#99]

Portorichtige 90 Pf. Frankaturen ohne Zusatzleistungen ins Ausland gibt es von Oktober 1919 bis Mai 1920, aber das muss dann ein schwerer Brief gewesen sein, so über 60 g, ganz genau welches Gewicht, das müsste ich jetzt nachschlagen. Ansonsten fallen mir höchstens Kombinationen mit Zusatzleistungen ein.

Das mit Germania Kriegsdruck, das kann ich bestätigen. Ist das Datum von entscheidendem Interesse ? Wenn ja, dann kann man die Farbpartikel auch unter einem Mikroskop zusammensuchen, die das Datum ergeben sollen, das funktioniert meistens. Bei den infrage kommenden Jahren reichen oft kleine Fragmente der Zahlen.
 
muemmel Am: 30.10.2014 23:25:35 Gelesen: 79261# 102 @  
Hallöle,

in der Portoperiode 4 (1.10.1010 bis 5.5.1920) betrug das Porto für einen Auslandsbrief bis 20 Gramm 30 Pfennig. Für jede weiteren 20 Gramm waren dann 20 Pfennig zu berappen. Bei einem Gewicht > 60 bis 80 Gramm passt es dann mit den 90 Pfennig.

Leider lassen meine in die Jahre gekommenen Augen keine Jahreszahl im Stempel erkennen.

Schönen Gruß
Harald
 
Latzi Am: 31.10.2014 09:45:21 Gelesen: 79217# 103 @  
@ Claudius Kroschel [#101]

Das Datum ist nur für die Bestimmung der Portoperiode für mich relevant.

Dir und den anderen vielen Dank für die Hilfe - der Umschlag muss als dick gepackt gewesen sein. Nehmen wir Muemmels Zeitraum und die kriegesbedingte Unterbrechung des Postverkehrs dürfte 1919 oder Anfang 1920 die richtige Datierung sein, falls nicht in der Zeit danach jemand etwas überfrankiert hat.

Gruß
Lars
 
juni-1848 Am: 22.03.2015 00:57:06 Gelesen: 77387# 104 @  
Dann erwecke ich mal ein eingeschlafenes Thema:

Eine 2 Pf Germania auf Vordruck " Empfangsbestätigung über eine Postanweisung" im Ortsverkehr Hamburg vom 3.11.1905:



Diese Postkarte brauchte innerhalb Hamburg 1 nur eine Stunde (Aufgabe 1-2 N. / Eingang 2-3 N.). Abgesehen von der Berliner Rohrpost habe ich noch nichts Schnelleres gesehen.

Diese Vordrucke sind aus Bayern in Massen bekannt, vom Deutschen Reich hingegen eher spärlich - siehe etwa (Datenbank # 4663).

Die 2 Pf Germania im Ortsverkehr auf einer " Empfangsbestätigung über eine Postanweisung" ist mir vorher noch nie aufgefallen.

Weiß irgendwer, wie "häufig / selten" solche Verwendungen sind?

Einen sonnigen ersten Frühlingssonntag
Werner
 
maderi Am: 18.04.2015 22:40:13 Gelesen: 77050# 105 @  
Germania Zeichnung u

Da ich mich erst seit Kurzem mit dem Sammeln von Germania-Marken beschäftige, kann mir jemand sagen, was die Zeichnung "u" ist ?

"i" = Reichspost; "o" ist Deutsches Reich; "u" ? haben auch Deutsches Reich als Bezeichnung, was bedeutet das "u" ?
 
muemmel Am: 18.04.2015 23:02:11 Gelesen: 77043# 106 @  
@ maderi [#105]

Vermutlich bezieht sich deine Frage auf die Abbildungen im Michel-Katalog.

Die Germaniamarken der Zeichnung "i" und "o" haben einen gestrichelten Hintergrund, solche mit der Zeichnung "u" hingegen einen weißen Hintergrund.

Gruß
Mümmel
 
ggo321 Am: 25.08.2022 11:59:00 Gelesen: 13928# 107 @  
Hallo,

Auf dem Briefstück sind 2 Stck. 3 Pf. Marken Germania Reichspost und Deutsches Reich gemeinsam gelaufen. War das nur zeitlich begrenzt möglich?

Über eine Information würde ich mich sehr freuen.

mit besten Grüßen

Gerald


 
evoVI Am: 25.08.2022 16:14:58 Gelesen: 13872# 108 @  
Hallo Gerald,

die Germania "Reichspost" war gültig bis 31.12.1902, von daher also normale Verwendung.

Gruß

Ralf
 
ggo321 Am: 26.08.2022 12:40:27 Gelesen: 13746# 109 @  
Vielen Dank für die schnelle Antwort.

Gruß
Gerald
 
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