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Thema: Briefmarkenmesse Essen 2024 endgültig gescheitert
Das Thema hat 56 Beiträge:
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TeeKay Am: 29.06.2023 13:28:52 Gelesen: 6748# 7 @  
In der Deutschen Briefmarken Revue hat Herr Billion das in mehreren Absätzen versucht zu erklären. Verstanden habe ich es nicht. Erst schreibt er von bombastischen Umsätzen auf der IBRA und Zufriedenheit bei allen Händlern. Dank Messe hätte die IBRA subventioniert werden können. Bei der Erklärung für das Aus der Messe Essen sinds dann auf einmal halbierte Umsätze und sinngemäß "Ohne IBRA wird das nichts, weil ausländische Händler fehlen."

Also entweder es wurden bombastische Umsätze gemacht, dann würden auch ausländische Händler ohne IBRA aus Eigeninteresse kommen - oder die Umsätze waren während der IBRA wohl doch nicht so toll und für 2024 hat sich kaum jemand angemeldet.

Schon nach Ulm 2022 hieß es, die Händler seien megamäßig zufrieden gewesen. Wenn das so war, dann müsste sich das in der Branche herumsprechen und hohe Nachfrage nach 2024-er Messeständen herrschen. Oder die Händler haben Umsatz auf Kosten der Marge gemacht. Aber zumindest bei mir gab es auch bei hohen Kaufbeträgen kaum Rabatt. Mitgehörte Gespräche bei anderen Kunden zeigten auch Härte beim Thema Rabatt bei vielen Händlern.
 
DL8AAM Am: 29.06.2023 17:03:22 Gelesen: 6644# 8 @  
@ TeeKay [#7]

Der Zusammenhang sollte doch wohl erkennbar sein. Die IBRA hat soviele Besucher auf die Messe gelockt, dass die Umsätze bzw. - was womöglich sogar wichtiger ist? - der Rahmen für die Werbeauftritte der Auktionshäuser "stimmte", ohne den IBRA-Push sähe das eben anders aus.

Ich kann von mir mit gutem Gewissen sagen, auch ich fuhr nach Essen nur wegen der IBRA (so wie nach New York oder Taipei), nicht wegen der Messe. Zur Info: Ich war übrigens erstmals in Essen und ob ich zu einer "normalen" Essen'24 gekommen wäre, wäre auch sehr zweifelhaft gewesen.

Vermutlich denken und handeln (zu) viele so? Ja, ich weiss, so torpedieren wir unsere "Szene" selbst, aber sorry.

Beste Grüße
Thomas
 
Altsax Am: 29.06.2023 17:17:32 Gelesen: 6632# 9 @  
"Ich war übrigens erstmals in Essen und ob ich zu einer "normalen" Essen'24 gekommen wäre, wäre auch sehr zweifelhaft gewesen."

Bei mir war es nicht anders. Eine reine Händlermesse ist für viele nicht attraktiv. Materialbeschaffungsmöglichkeiten gibt es anderswo mit weniger Aufwand.

Es muß ja nicht immer eine internationale Ausstellung als "Lockvogel" sein. Es war aber schon immer die Kernaufgabe des Handels bzw. eines Messeveranstalters, den persönlichen Besuch im Geschäft resp. am Verkaufsstand für den potentiellen Kunden attraktiv zu machen.

So manche Messe ist verschwunden, weil diese Kernaufgabe nicht bewältigt wurde, und anderswo mit neuem Konzept auferstanden. Am Rückgang der Sammlerzahl kann niemand etwas ändern, wohl aber an der fehlenden Attraktivität von Veranstaltungen.
 
TeeKay Am: 29.06.2023 17:29:44 Gelesen: 6624# 10 @  
Erstens wurde wie gesagt auch in Ulm schon gesagt, wie zufrieden die Händler gewesen seien. Und zweitens: Woher sollen die Händler wissen, wer nur wegen der Ausstellung kam und zufällig auch etwas kaufte?

Und wenn sich eine Messe lohnt, an der eine große subventionierte Ausstellung angeschlossen ist, die Messe selbst aber nicht, dann wäre es doch im Interesse des Veranstalters, jährlich eine Ausstellung zu organisieren, statt alles abzusagen.

Ich halte es daher für wahrscheinlicher, dass die Händler in Ulm wie Essen wohl nicht so zufrieden waren, wie es dargestellt wurde.
 
Winni451 Am: 29.06.2023 18:11:24 Gelesen: 6575# 11 @  
Hallo,

eigentlich habe ich ja zu wenig Ahnung, aber passend zur hier gestellten Frage zu den zusammengestellten Aussagen, erinnere ich mich an ein Gespräch dem ich beigewohnt habe. Am Ende des Gesprächs hatten die Verantwortlichen beschlossen ein gewinnbringendes Produkt abzustoßen. Warum? Ganz einfach. Die Produktionsanlage war bereits zu 100 % ausgelastet, der Kunde war strategisch nicht relevant und es gab ein anderes, neues Produkt was nicht nur gewinnbringend war, sondern noch mehr Gewinn einbrachte und strategisch sehr vorteilhaft war.

Was will ich damit sagen: schon ich als Laie sehe mehrere mögliche Gründe, warum der Veranstalter die Messe abstoßen könnte, ohne das zu bewerten.

Wenn ich rumfabuliere fallen mir sofort folgende Szenarien ein:

1. der Veranstalter hat vielleicht für die Tage eine andere Veranstaltung die mehr Einnahmen verspricht.

2. der Veranstalter sieht ja auch die Veränderungen in der Philatelie, vielleicht will er sich strategisch anders aufstellen?

3. die Händler waren zufrieden, der Veranstalter hat aber vielleicht nichts verdient. Dann hilft es nicht, dass die Händler und Besucher zufrieden sind. Und die Händler haben vielleicht Verluste als Werbungskosten verbucht, der Veranstalter wird das nicht machen.

Natürlich bleibt es jedem selbst belassen, anderer Meinung zu sein, der Veranstalter wird seine Gründe haben und hat in seiner Verantwortlichkeit entschieden. Niemand muss das gut finden.

grüße
Winfried
 
10Parale Am: 29.06.2023 21:18:55 Gelesen: 6473# 12 @  
@ 22028 [#1]

Auf der genannten Seite des Bund deutscher Philatelisten [1] ist ja eine schöne Marke abgebildet mit der Zeche Zollverein. Das von 1851 bis 1986 aktive Steinkohlebergwerk war nicht zuletzt trotz aller heute bekannten klimatischen Auswirkungen ein Motor der Industrie und Baumeister des Wohlstandes vieler Menschen. Etwas später wie die One Penny Black (1840) gegründet, etwas früher als der philatelistische Messebetrieb in Essen (2023) stillgelegt. Aber passt in den Zeitrahmen von Entstehung, Blüte und Niedergang.

Nun ist es natürlich ein Wagnis, den Steinkohlebergbau und die Philatelie in Vergleich zu bringen, doch symbolisch hat es einiges gemeinsam. In Ostrava (Tschechien) hat man aus einer alten Zeche ein Kulturzentrum gemacht (Musik, Konzerte, Kultur, Gaststätten). Auch die Zeche Zollverein wurde umgebaut (UNESCO Weltkulturerbe) mit Museen und Gaststätten. Vielleicht braucht es so etwas auch in Deutschland, ein Ort, an dem man sich ständig treffen und über Philatelie austauschen kann. Oder es bietet sich jetzt die Chance für kleinere Städte, die Philatelisten dieser Welt wie ein Magnet anzuziehen. Aber wahrscheinlich habe ich gar keine Ahnung, was so etwas kostet und wie viel Arbeit damit verbunden ist. Bei uns im Wiesental gibt es eine Bahnhofstation, die sich Haagen/Messe nennt. Einmal im Jahr gibt es eine großangelegte Regio-Messe. Basel ist nicht weit, Frankreich auch nicht und die Messe ist bei gutem Wetter immer gut besucht. Allerdings ist das dann auch schon alles, was in einem Jahr dort passiert. Ansonsten gastiert ab und an mal ein Zirkus auf dem freien Gelände. Ich habe mir schon oft beim Vorüberfahren mit dem Zug gedacht, warum nicht mal eine richtige Briefmarkenmesse dort? Na ja, träumen darf man.

Traurig bin ich schon, denn ich habe hier gelesen, dass die IBRA sehr gut besucht war. Dank an die Veranstalter!

Liebe Grüße

10Parale

[1] http://www.bdph.de
 
TeeKay Am: 30.06.2023 11:21:23 Gelesen: 6317# 13 @  
@ 10Parale [#12]

Vielleicht braucht es so etwas auch in Deutschland, ein Ort, an dem man sich ständig treffen und über Philatelie austauschen kann.

Du meinst so etwas wie das Haus der Philatelie in Bonn, das am absoluten Philatelie-Hoch in den 1990-ern aus Zuschlagserlösungen gebaut und aus dem der BDPh nun nach 2025 ausziehen wird?
 
Lars Boettger Am: 30.06.2023 20:38:49 Gelesen: 6160# 14 @  
@ TeeKay [#10]

Ich halte es daher für wahrscheinlicher, dass die Händler in Ulm wie Essen wohl nicht so zufrieden waren, wie es dargestellt wurde.


Ihr vergesst die Ausrichter der Messen. Wer in den letzten 10-15 Jahren die Messe Essen und die Messe Sindelfingen besucht hat, der merkte, dass dort immer weniger Händler und Postverwaltungen waren. Irgendwann ist der Punkt erreicht, wo die Nachfrage zu gering ist, damit für den Ausrichter (egal wie er heisst) die Veranstaltung finanziell auskömmlich ist. "Pro Bono" macht es niemand. Und billiger sind die Messepreise in den letzten Jahren nicht geworden.

Die Messen in Essen 2023 und in Ulm 2022 haben sich m.E. für die Händler gelohnt. Das konntest Du a) an den Menschen sehen, die sich um die Händlerstände drängten und b) im persönlichen Gespräch erfahren.

Beste Grüße!

Lars

[Die Redaktion: Der lateinische Begriff „pro bono“ - zum Wohle der Öffentlichkeit - bezeichnet die unentgeltliche Weitergabe von beruflicher Expertise für das Gemeinwohl.]
 
Richard Am: 26.08.2023 09:38:21 Gelesen: 5657# 15 @  
Zwei Monate, nach der Ankündigung des BDPh, eine alternative Lösung für die Messe 2024 zu finden, wurde diese entweder noch nicht gefunden oder das Ergebnis der Suche nicht veröffentlicht.

Gibt es Mitglieder die über den aktuellen Stand informieren können ?

Grüsse aus dem Allgäu, Richard
 
Altsax Am: 26.08.2023 16:07:08 Gelesen: 5530# 16 @  
"Zwei Monate, nach der Ankündigung des BDPh, eine alternative Lösung für die Messe 2024 zu finden, wurde diese entweder noch nicht gefunden oder das Ergebnis der Suche nicht veröffentlicht."

Hallo Richard,

interessant wäre es zu erfahren, wonach eigentlich gesucht wird!

Eine kleinere Halle, weniger zentral gelegen, mit weniger Service?

Wer ein Angebot lediglich verschlechtert und hofft, daß dann mehr Leute (Händler wie Kunden) kommen, hat das Problem nicht verstanden.

Für die Händler verursacht die Messe erst einmal einen enormen Aufwand in finanzieller wie personeller Hinsicht. In irgend einer Form muß der sich in den Preisen niederschlagen. Die Kunden wissen das, haben aber gegenüber dem Versandhandel den Vorteil, die Ware in Händen halten und aufgrund der Auswahl etwas finden zu können, was sonst nicht einfach zu bekommen ist.

Wenn dem Veranstalter schon vor Essen klar war, daß sein Messekonzept ohne einen Publikumsmagneten wie IBRA nicht mehr aufgehen kann, wundert es mich, warum er keine Fragebogenaktion gestartet hat, um die Wünsche von Händlern und Kunden zu ergründen. Eine bessere Gelegenheit dürfte so schnell nicht wiederkommen.

Es ist ja (noch!) nicht so, daß es nicht genügend kaufbereite Sammler gibt. Mit der richtigen Ware und dem richtigen Veranstaltungskonzept kann der Handel mit ihnen auch Geschäft machen. In anderen Branchen krempelt man auch seine Geschäftsmodelle um.

Mein Eindruck ist, daß mit Ausnahme einiger Auktionatoren und großer Händler niemand echtes Marketing für sich und/oder die Philatelie allgemein betreibt, die Verantwortlichen in den Verbänden eingeschlossen.

Man darf gespannt darauf sein, wie in diesem Jahr Ulm läuft. Nach IBRA und NAPOSTA, die ins selbe Jahr zu legen naturgemäß zu Lasten anderer Großveranstaltungen gehen muß, könnte Ulm das Opfer werden. Wenn diese Befürchtung wahr werden sollte, wird hoffentlich der Veranstalter daraus nicht die falschen Schlüsse ziehen!

Beste Grüße
Jürgen
 
Lars Boettger Am: 27.08.2023 19:03:06 Gelesen: 5275# 17 @  
@ Altsax [#16]

Man darf gespannt darauf sein, wie in diesem Jahr Ulm läuft. Nach IBRA und NAPOSTA, die ins selbe Jahr zu legen naturgemäß zu Lasten anderer Großveranstaltungen gehen muß, könnte Ulm das Opfer werden. Wenn diese Befürchtung wahr werden sollte, wird hoffentlich der Veranstalter daraus nicht die falschen Schlüsse ziehen!

Hallo Jürgen,

meine Beobachtungen von der IBRA und der NAPOSTA sind die folgenden:

Der grösste Teil der Besucher sind Philatelisten aus dem Umkreis von 100 - 150 Kilometern. Nach Essen zur IBRA kamen viele Besucher aus dem Ruhrgebiet, nach Trier sind viele Saarländer, Pfälzer, Luxemburger, Belgier, Franzosen und Niederländer gekommen, Ulm wird die Sammler aus Bayern, Baden-Württemberg, Österreich, Schweiz und Elsass anziehen. Die Schnittmengen derer, die alle drei Veranstaltungen besuchen ist m.E. im Verhältnis zur Gesamtzahl der Besucher klein.

Beste Grüsse!

Lars
 
Altsax Am: 27.08.2023 19:58:26 Gelesen: 5235# 18 @  
@ Lars Boettger [#17]

"Die Schnittmengen derer, die alle drei Veranstaltungen besuchen ist m.E. im Verhältnis zur Gesamtzahl der Besucher klein."

Hallo Lars,

in Bezug auf die Tagesbesucher ist Deine Einschätzung sicherlich zutreffend.

Was Händler und Aussteller angeht, bin ich skeptisch. Zwei Beobachtungen sind Indizien dafür:

a) Der Anmeldetermin für die PGL-Ausstellung wurde verlängert. Das macht man nicht, wenn man genug Anmeldungen hat.

b) Im letzten Jahr war es nicht möglich, im Messehotel für dieses Jahr eine Übernachtung zu buchen. Der Termin war ausgebucht. Ich ließ mich auf die Warteliste setzen und erhielt kürzlich eine Reservierungsbestätigung.

Auch wenn es einen "philatelistischen Wanderzirkus" von einer Ausstellung bzw. Messe zur anderen gibt: Die Großereignisse kannibalisieren sich gegenseitig.

Ich würde mich freuen, wenn ich irrte.

Beste Grüße
Jürgen
 
Lars Boettger Am: 27.08.2023 23:18:08 Gelesen: 5138# 19 @  
@ Altsax [#18]

Hallo Jürgen,

auf der anderen Seite waren viele Sammler letztes Jahr sehr skeptisch, was die Messe Ulm anbetraff. Auch ich wurde sehr positiv überrascht. Dieses Jahr finden m.W. keine Parallelveranstaltungen statt. Von daher bin ich optimistisch, dass die Messe Ulm ein Erfolg wird. Eine Weltausstellung wie Essen zieht m.E. ein anderes Publikum an, wie die Messe Ulm oder die NAPOSTA in Trier.

Wir sehen uns dann im Messehotel =D

Beste Grüsse!

Lars
 
Bicyclestamps Am: 02.09.2023 23:48:10 Gelesen: 4833# 20 @  
@ Lars Boettger [#17]

So unterscheiden sich die Wahrnehmungen. Ich hatte in Essen schon immer viele Begegnungen mit Sammlern aus dem Ausland, aber dieses Jahr war es die Krönung. In meinem sehr eng begrenzten Sammlerumfeld fanden sich Besucher und Aussteller aus den Niederlanden, Belgien, Großbritannien, Italien, Spanien, Slowakei, Finnland und Israel. Es gab ein Treffen einer ganzen Gruppe spanisch-sprachiger Philatelisten.

Also mein Eindruck war, dass der Einzugkreis schon sehr weit war und nicht nur aus dem näheren Umfeld.

Grüße, Thomas
 
Eric Scherer Am: 06.09.2023 18:37:55 Gelesen: 4553# 21 @  
Aktuelle Pressemitteilung des BDPh vom 6.9.23

Tradition und Innovation: Die Erfolgsformel «Essen + Philatelie» wird fortgesetzt
Am 3. und 4. Mai 2024 findet erstmal die «PHILA ESSEN» statt

Nach dem grossen Erfolg der IBRA 2023 kam die Ankündigung vom Ende der Internationalen Briefmarkenmesse Essen für viele wie ein Schock. Der langjährige Veranstalter verzichtete auf eine Fortführung im Jahr 2024. Dabei haben die Briefmarkenmessen in Essen eine lange Tradition. Die erste Briefmarkenmesse fand 1976 erstmals in Essen statt. Seitdem gab es unzählige Wiederholungen.

Nach Rücksprache mit wichtigen Partnern, wie dem Händlerverband APHV, dem Auktionatorenverband BDB sowie zahlreichen persönlichen Gesprächen aber auch der Diskussion in bekannten Internetforen war klar: Die Briefmarkenmesse in Essen darf auf dem philatelistischen Terminkalender nicht verschwinden!

Für den Vorstand des Bundes Deutscher Philatelisten eine neue Aufgabe! Der Vorstand hat eine Arbeitsgruppe gebildet, die auf die Suche gegangen ist. Mit der Grand Hall auf dem Gelände der Zeche Zollverein wurde ein Partner gefunden, der für eine Fortführung der philatelistischen Tradition in Essen genau richtig ist (https://www.grand-hall.de/ ) und nun steht fest: Am traditionellen Essener Philatelie-Wochenende am 3./4. Mai 2024 findet erstmals die «PHILA ESSEN», die Briefmarkenbörse im Ruhrgebiet statt. Es wird am langjährigen Erfolgsmodell festgehalten: Händlerbörse + Arge-Stände + Seminarprogramm + Briefmarkenausstellung. Damit sollte Essen für alle Philatelisten weiterhin attraktiv bleiben.

Alfred Schmid, Präsident des BDPh, freut sich über die gefundene Lösung und meint «Essen war für Philatelisten schon immer ein Stück Heimat. Ich freue mich, dass wir diese Tradition weiterführen können.» Projektleiter im BDPh-Vorstand ist Eric Scherer. Er führt aus «Mit der Grand Hall auf dem Gelände der Zeche Zollverein haben wir einen optimalen Partner gefunden. Ich hoffe, dass wir hier einen Neuanfang für die Börse in Essen hinbekommen und überzeugen können. Wir werden die erfolgreiche Tradition fortsetzen aber auch versuchen, neue Akzente zu setzen.»

Wichtig ist nun, das Händler und Argen auch mitmachen. Als Ansprechpartnerin für alle Aussteller steht ab sofort Frau Claudia Casanova, claudia.casanova[at]bdph.de zur Verfügung. Mehr Informationen finden Sie auf der eigenen Webpage http://www.phila-essen.de.



Die Grand Hall ZOLLVEREIN®, die aus der Kompressorenhalle auf dem Gelände der Zeche Zollverein Essen entstand, versprüht ihren eigenen Zauber. Die Veranstaltungsfläche ist gespickt mit stählernen Zeitzeugen der Industriekultur. Damit wächst Tradition und Innovation zusammen. Für die PHILA ESSEN das zentrale Motiv. (Bilder E. Scherer).
 
22028 Am: 06.09.2023 19:30:47 Gelesen: 4512# 22 @  
@ Eric Scherer [#21]

Das ist doch mal eihe gute Nachricht, die Zeche Zollverein Essen hat auch sonst ja einiges zu bieten.

Danke an den BDPh.
 
nagel.d Am: 06.09.2023 20:30:45 Gelesen: 4470# 23 @  
das hört sich schon mal gut an, wie sind denn die Anbindungen an das öffentliche Verkehrsnetz dorthin. Hat man dazu Informationen? Es muß nicht direkt eine Haltestelle vor der Tür sein.
 
Eric Scherer Am: 06.09.2023 20:45:16 Gelesen: 4458# 24 @  
@ nagel.d [#23]

Lieber Dirk

Es gibt einen direkten Bus vom Hauptbahnhof, der direkt in der Nähe hält. Ausserdem hat es in der Nähe einen Lokalbahnhof mit ein paar Laufminuten. Alles in allem gut angebunden.

Die Zeche Zollverein ist wahrscheinlich der Ort in Essen mit den meisten Besuchern von auswärts.

Liebe Grüsse
Eric
 
Jürgen Witkowski Am: 06.09.2023 20:48:28 Gelesen: 4457# 25 @  
@ nagel.d [#23]

Guckst Du hier [1].

Falls Du mit dem Flugzeug anreisen möchtest [3].

Weiterfahrt siehe oben. Ein Taxi ist selbstredend auch möglich.

Ob überall in der Stadt, an den Orten, an denen Du vorbeikommst, genügend Werbetafeln in für Dich wahrnehmbarer Form platziert sind, kann vielleicht Eric Scherer sicherstellen. Man will sich bestimmt nicht noch einmal so blamieren, wie Du es bei der IBRA anscheinend erleben musstest.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen

[1] https://www.zollverein.de/besuch-planen/anfahrt/
[1] https://www.flughafen-essen-muelheim.de/besucher/business-aviation
 
saeckingen Am: 06.09.2023 20:50:49 Gelesen: 4455# 26 @  
Das nenne ich doch mal wirklich gute Nachrichten! Erst einmal ein großes Dankeschön an die Verantwortlichen des BDPh, die das möglich machen!

Jetzt bedauere ich es ja fast, dass ich vom 20.4.-17.5. Urlaub gebucht habe!

2025 werde ich dann aber dann hoffentlich dabei sein!

Beste Grüße
Harald
 
Eric Scherer Am: 06.09.2023 20:53:20 Gelesen: 4451# 27 @  
@ saeckingen [#26]

Solange in den Urlaub. Da muss man fast Mitleid haben. ;-))
 
drmoeller_neuss Am: 06.09.2023 22:20:14 Gelesen: 4403# 28 @  
Kulturell hat die Zeche Zollverein mehr zu bieten als die Messe Essen - Industriekultur pur.

Bezüglich der Anfahrt ändert sich nicht viel: vom Hauptbahnhof Esse braucht die Strassenbahn 107 etwa eine Viertelstunde, also etwa die gleiche Zeit wie die U11 zur Messe Essen.

In der Nähe gibt es noch einen Bahnhof "Zollverein Nord", der für Briefmarkensammler aus dem nördlichen Ruhrgebiet für die Anfahrt interessant sein könnte.

Ich wünsche den Organisatoren ein glückliches Händchen zwischen dem Spagat der zahlenden Standinhaber und den Arbeitsgemeinschaften und philatelistischen Verbänden, die am liebsten alles umsonst haben wollen. Vielleicht können sich mehrere Arbeitsgemeinschaften einen Stand teilen und für die Verbände genügt auch ein kleiner Stand.

Dann könnten die Standgebühren für Händler wieder ein Niveau erreichen, das es auch für kleinere Händler attraktiv macht. Die alte Messe Essen hat mit Standgebühren von 2.000 Euro für einen kleinen Stand ordentlich zugeschlagen, während Regionalmessen wie in Löhne oder in Antwerpen mit einem Zehntel auskommen und auch für kleinere Händler interessant sind. Wir müssen realistisch bleiben, im Philateliehandel fliessen nicht mehr Milch und Honig und die Unkosten müssen nun einmal erwirtschaftet werden.

Wenn das Konzept erfolgreich wird, wäre es auch eine Blaupause für alle Regionen, die mit philatelistischen Messen unterversorgt sind. Ich denke da in erster Linie an Nord- und Ostdeutschland.

In NRW gibt einige Regionalmessen und grosse Tauschtage, die schon immer viel Publikum angezogen haben (z.B. in Löhne und Siegen, aber auch Grosstauschtage in Aachen, Köln, Iserlohn, Dortmund-Huckarde und Oberhausen/Bottrop-Vonderort, um nur einige zu nennen).
 
nagel.d Am: 07.09.2023 06:54:51 Gelesen: 4318# 29 @  
@ Eric Scherer [#24]

Danke für die Info.

@ Jürgen Witkowski [#25]

Jürgen das mit dem Flieger ist so eine Sache einen Linienflug gibt es leider nicht und meinen Privatjet habe ich leider abgeschafft (zwinker).
 
JAI Am: 07.09.2023 07:37:25 Gelesen: 4304# 30 @  
Hallo in die Runde,

das sind ja supergute Nachrichten! Nur eine Verständnisfrage: Eric Scherer schreibt weiter oben 3. - 4.5. (Fr - Sa), auf der verlinkten Homepage steht dagegen 4. - 5.5. (Sa - So), welche Daten sind nun richtig?

Beste Grüße

JAI (der sich schon tierisch auf den Mai 2024 freut!)
 
Eric Scherer Am: 07.09.2023 08:35:44 Gelesen: 4288# 31 @  
@ JAI [#30]

3./4.5.24 - Freitag/Samstag ist richtig.
 

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