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Thema: Berlin Dauerserie Berliner Bauten von 1949: Echt gelaufene Belege
Das Thema hat 360 Beiträge:
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muemmel Am: 10.02.2023 20:58:12 Gelesen: 20733# 261 @  
@ Frankenjogger [#260]

Hallöle Klemens,

zu dem Fund kann man nur gratulieren.

Grüßäe
Mümmel
 
Frankenjogger Am: 11.02.2023 09:07:45 Gelesen: 20719# 262 @  
@ muemmel [#261]

Na ja, von Fund im Sinne von Schnäppchen kann hier keine Rede sein, auch wenn so etwas nicht auszuschließen ist.

Nach Michel wertet so eine Karte immer noch (nur) 6,50 Michel-€.

Bei derzeit (etwa) akzeptierten 15 % könnte jemand solch einen Beleg schon auch mal in die 1-€-Kiste stecken. ;-)

Bei mir war das nicht der Fall, aber ich war mit dem Preis, den ich zahlte zufrieden. :-)

Samstagsgrüße,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 17.02.2023 17:04:00 Gelesen: 20675# 263 @  
Hallo,

einen Beleg mit dem Wert zu 40 Pf habe ich noch in meinen Neuzugängen, den ich zeigen möchte. Auch diesen Beleg zeige ich einzeln, da er ganz sicher ein besonderes Stück und natürlich entsprechend selten ist.

Es handelt sich um eine Drucksache mit Einschreiben, am 29.11.1951 ab Berlin-Charlottenburg 2 – az, per Luftpost nach Mainz versendet.

Es handelt sich um einen astreinen Bedarfsbeleg, von der Kommissionsbuchhandlung GmbH KAWE an den Verlag E. Schneider.



Drucksachen aus Berlin mit Luftpost verschickt findet man mittlerweile doch häufiger. Drucksachen mit Einschreiben sind deutlich seltener zu finden. Der Bedarf hierfür war doch eher begrenzt, da der Mehrpreis für Einschreiben (hier Faktor 10) doch deutlich war. Das Ganze dann noch per Luftpost versendet führt zu einer äußerst seltenen Portostufe. Ich denke die Anzahl solcher Belege ist einstellig, evtl. sogar nur eine Handvoll.

Viele Grüße,
Klemens
 
HWS-NRW Am: 17.02.2023 17:34:06 Gelesen: 20673# 264 @  
@ Frankenjogger [#263]

Hallo Klemens,

ein "geiles" Teil, ein Super-Beleg, Gratulation.

mit Sammlergruß
Werner
 
Frankenjogger Am: 24.02.2023 13:50:20 Gelesen: 20629# 265 @  
Hallo,

heute komme ich zu den Neuzugängen mit dem Wert zu 50 Pf.

Zuerst eine Mehrfachfrankatur mit 3x 50 Pf auf Auslandsbrief (21-40 g) mit Einschreiben und Eilzustellung von Berlin-Charlottenburg 3 / C / 31.12.1956 nach Sofia in Bulgarien. Die Qualität ist nicht 1A, aber die Destination ist schon eher selten.



Zwei Briefe für heute habe ich noch. Zuerst ein Luftpost-Auslandsbrief von Berlin-Charlottenburg 2 / C / 21.9.1951 nach Valencia – Spanien. Spanien ist auch keine so häufige Europa-Destination.



Der letzte Brief zeigt eine Besonderheit, bei dem ich noch nicht verifizieren konnte, ob die Gebührenberechnung wirklich so richtig ist.

Es ist eine Zustellungsurkunde von Berlin-Grunewald 1 / d / 20.8.1953 innerhalb des Bezirks.



Normalerweise berechnet sich die Gebühr im Tarif vom 1.6.1949 bis 30.6.1954 durch die Urkundengebühr von 45 Pf plus das Porto für die Hin- und die Rücksendung. Das wären für eine Zustellungsurkunde im Ort 65 Pf. Hier sind aber nur 55 Pf frankiert. Ich vermute, dass hier für die Rücksendung der Urkunde keine Gebühr berechnet wurde, da der Absender im selben Bezirk war. Kennt jemand dafür eine schriftliche Grundlage?

Viele Grüße,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 03.03.2023 11:25:20 Gelesen: 20585# 266 @  
Hallo,

zwei Brief mit dem Wert zu 50 Pf habe ich noch bei meinen Neuzugängen. Beides sind Mischfrankaturen, dafür aber besondere Luftpost-Belege ins Ausland.

Beim ersten Brief handelt es sich um Geschäftspapiere (230 g) die am 25.10.1952 per Luftpost von Berlin-Marienfelde nach Barcelona in Spanien verschickt wurden.



Auslands-Geschäftspapiere bis 250 g kosteten 30 Pf, die Luftpostgebühr wurde je 50 g berechnet, 5 x 25 Pf, somit mit 1,55 DM richtig frankiert. Luftpost-Geschäftspapiere ins Ausland sind äußerst seltene Belege.

Beim zweiten Brief handelt es sich um eine Warenprobe (60 g) die am 20.1.1954 per Luftpost von Berlin SW 77 nach New York in den USA verschickt wurde.



Auslands-Warenproben 51-100 g kosteten 15 Pf, die Luftpostgebühr wurde je 20 g berechnet und betrug für „Andere Sendungen“ (nicht Briefe, sondern Warenproben, Geschäftspapiere oder Mischsendungen o. Ä.) 30 Pf für die Zone 3, also 3x 30 Pf. Für diese Sendungsformen gab es neben dem 7-Zonentarif für Briefe (Briefe, Postkarten) einen separaten 9-Zonen-Tarif, wo die USA in der Zone 3 war.

Auch Luftpost-Warenproben ins Ausland sind sehr selten.

Beide Belege hatten gewichtigen Inhalt, entsprechend sind die Stempel undeutlich abgeschlagen. Man kann sich glücklich schätzen, wenn man bei solchen Belegen Ort und Datum entziffern kann.

Viele Grüße,
Klemens

Ich habe keine Ahnung, weshalb die Bilder hochkant stehen. Bei mir sind beide richtig gedreht. Vielleicht kann ein Admin hier nachhelfen.

[Redaktiion: Klemens, wir helfen immer auch ohne Hinweis nach, wenn die Beiträge am Abend gelesen werden. Allerdings waren wir an diesem Tag bereits auf der Messe in München zur Einrichtung unseres Standes und in Vertretung hat Stefan die Abbildungen gedreht. Sollte mit der neuen Software nicht mehr vorkommen]
 
Frankenjogger Am: 10.03.2023 12:03:33 Gelesen: 20539# 267 @  
Hallo,

es gibt mal wieder ein paar nicht so spektakuläre Belege, heute mit dem Wert zu 60 Pf.

Zuerst ein Ortsbrief mit Einschreiben von Berlin N 31 / a / 7.6.1955 an das Bezirksamt Wedding.



Dann zwei Luftpost-Übersee-Briefe, der erste mit Einzelfrankatur von Berlin-Charlottenburg 11 / C / 8.12.1956 nach Teheran - Iran. Porto: Brief 40 Pf, Luftpost 20 Pf für 5 g in der Zone 2.

Der zweite Brief aus dem ersten Bezahltarif (1.2. – 30.11.1950) von Berlin-Tempelhof 2 / C / 4.5.1950 nach Sydney – Australien. Porto: Brief 30 Pf, Luftpost 50 Pf je 10 g für alle Übersee-Destinationen.



Der erste Brief von einem kleinen Postamt (N 31), die beiden Überseebriefe zu etwas selteneren Destinationen (Iran und Australien).

Viele Grüße,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 17.03.2023 13:34:18 Gelesen: 20499# 268 @  
Hallo,

zwei Belege mit Mischfrankaturen des Wertes zu 60 Pf habe ich noch in meinen Neuzugängen.

Zuerst einen Einschreibebrief 21-40 g an den Finanzminister Schäffer nach Bonn. Solche Post wurde natürlich per Luftpost verschickt, und hier auch mit persönlicher Übergabe, also „Eigenhändig“.

Der Brief ist von Berlin-Spandau 1 / sk / 10.8.1953. Porto: Fernbrief (2. Gew.) 40 Pf, R-Gebühr 40 Pf, Luftpost 2 x 5 Pf plus Eigenhändig 15 Pf = 105 Pf, frankiert mit 15 Pf, 30 Pf und 60 Pf Bauten I.



Der zweite Brief ist auch ein Einschreibebrief mit dem Wunsch einer eigenhändigen Übergabe, dieses Mal innerhalb Berlins, und da natürlich ohne Luftpost 😉.

Dieser Brief ist von Berlin-Charlottenburg 2 / z / 5.1.1955 nach Berlin-Großglienicke/Kladow. Porto: Ortsbrief bis 20 g 10 Pf, R-Gebühr 50 Pf, plus Eigenhändig 20 Pf = 80 Pf, frankiert mit 60 Pf Bauten I + 20 Pf Bauten I Erweiterung.



„Eigenhändig“ war für Einschreibebriefe, Wertbriefe, in der Paketpost und auch bei Postanweisungen möglich und kostete in Berlin bis zum 31.5.1949 20 Pf, ab 1.6.1949 bis 30.6.1954 15 Pf und danach wieder 20 Pf.

In der Nachkriegszeit (bis ca. 1960) kommt dieser Dienst am häufigsten (wenn man überhaupt von häufig reden kann) bei Einschreiben vor, danach auch öfter bei Wertbriefen.

Viele Grüße,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 24.03.2023 12:34:24 Gelesen: 20455# 269 @  
Hallo,

heute zwei Neuzugänge mit den Werten zu 80 Pf und zu 90 Pf.

Zuerst ein Luftpost-Überseebrief in die USA, hier mit einem Gewicht von 25 g vom 28.4.1956 nach New Jersey. Stempel Berlin SW 11 / ay / 28.4.1956

Gebühr: A-Brief (21-40 g) 40 + 20 Pf, Lp-Gebühr 5x 20 Pf = 1,60 DM, frankiert mit 2x 80 Pf Bauten I.



Der zweite Brief ist auch ein Luftpost-Überseebrief vom 17.12.1951 nach Afrika in den Sudan. Stempel Berlin-Wittenau / d / 17.12.1951

Gebühr: A-Brief bis 20 g 30 Pf, Lp-Gebühr 2x 30 Pf = 90 Pf, frankiert 90 Pf Bauten I.



Beide Belege sind kleine Besonderheiten. Die 80-er als Mehrfachfrankatur ist nicht häufig und der Sudan dürfte als Destination sicher auch (sehr) selten sein.

Viele Grüße,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 01.04.2023 21:24:55 Gelesen: 20363# 270 @  
Hallo,

mit den Pfennigwerten bin ich, von ein paar vereinzelten Ausnahmen abgesehen, in meiner Betrachtung fertig.

Nachdem bis Freitagmorgen gerade mal 30 Zugriffe auf meinen letzten Beitrag zu verzeichnen waren, heute Morgen dann über 80 Zugriffe, zeigt das, das doch eine gute Menge den Berliner Bauten I-Belegen folgen und auch auf den Freitag warten, wenn ich wie üblich einen neuen Beitrag bringe.

Das motiviert mich doch weiterzumachen, auch wenn die Zugriffe seit Richards Neuorganisation des Forums deutlich zurückgingen (zuletzt waren es wöchentlich nur noch 10 % im Vergleich zum Jahr 2022!). Es wurden dadurch doch ein ganze Menge Philatelisten ausgegrenzt. Ich hatte zuletzt überlegt, ob es noch Sinn macht?

Ich bin bei den Mark-Werten angelangt und somit beim Wert zu 1 DM. Die Marke zeigt dasselbe Motiv wie der Wert zu 15 Pf, ein Flugzeug, welches das Hauptgebäude des Flughafen Tempelhof überfliegt. Die Marke, wie alle Mark-Werte, in etwas größerem Format und der Wert zu 1 DM in der Farbe oliv oder hellgelbgrün mit teilweise unterschiedlicher Fluoreszenz. Wobei ich weder Farben noch Fluoreszenzen betrachte.

Ich beginne wie gewohnt mit innerdeutschen Einzelfrankaturen. Als Ortsverwendung in Berlin kann ich keinen Beleg zeigen. Hier kämen Einschreiben mit Rückschein in Frage, je nach Tarifzeitraum in der ersten oder zweiten Gewichtstufe, die jedoch nicht häufig sind, was auch für schwerere Postschnelldienstbriefe gilt. Es gibt aber sicher noch einige andere Möglichkeiten.

Also starte ich mit einem schweren R-Brief (251-500 g) aus dem Tarif 2 (1.6.1949 – 30.6.1954) nach Gera in der DDR. Der schwere Brief kostete 60 Pf, die R-Gebühr 40 Pf. Der Brief ist gestempelt: Berlin-Tempelhof 1 / k / 21.7.1952.

Stempel unscharf und schwer erkenntlich und der Brief mit deutlichen Spuren. Das gehört so, schwere Brief haben was mitgemacht, inhaltlich und beim Transport! Wer solch einen Brief in schön möchte, dem wünsche ich viel Spaß beim Suchen. Solche Briefe (die mit Spuren) sind schon kleine Portostufen-Raritäten.



Da ich heute etwas mehr geschrieben habe, belasse ich es bei dem einen Brief. Es geht aber weiter!

Viele Grüße,
Klemens
 
HWS-NRW Am: 01.04.2023 23:05:10 Gelesen: 20356# 271 @  
@ Frankenjogger [#270]

Hallo Klemens, bitte weitermachen !!!

Es ist eine Freude und oft ein Genuß, Deine herrlichen Belege anzusehen.

mit Sammlergruß
Werner
 
hajo22 Am: 02.04.2023 09:13:35 Gelesen: 20345# 272 @  
60 gr. Luftpostbrief per Einschreiben gestempelt 15.9.1956 nach Californien/USA.

Frankiert mit 3x1 DM + 70 Pfg. Alles schön in oliv gehalten.

Rückseitiger Vermerk: "Genehmigte Ausfuhr". Es waren vermutlich Briefmarken enthalten.



Schönen Palmsonntag vor Beginn der Karwoche.

hajo22
 
Frankenjogger Am: 07.04.2023 15:28:06 Gelesen: 20309# 273 @  
@ hajo22 [#272]

Ein sehr schöner Luftpost-Auslandsbrief mit Einschreiben.

Hallo,

vor Ostern noch ein Beitrag, heute mit zwei Briefen mit Einzelfrankatur des Wertes zu 1 DM.

Zuerst ein Einschreibebrief mit Rückschein vom 16.9.1951 vom Zentralflughafen Tempelhof nach Chemnitz in der SBZ. Einschreiben und Rückschein kosteten jeweils 40 Pf, der Fernbrief 20 Pf. Macht zusammen 1 DM.

Interessant hier ist der R-Zettel von Berlin 11 mit Stempelaufdruck „Zweigpostamt Zentralflughafen". Stempel: Berlin Zentralflughafen / a / 16.9.1951



Als zweiten Brief für heute ein Einschreibebrief 21-40 g mit Luftpost vom 12.8.1956 in die BRD, an den Bundespräsidenten Theodor Heuss in Bonn.

Seit 1.7.1954 kostete ein Fernbrief 21-250 g 40 Pf, Einschreiben 50 Pf und Luftpost je 20 g 5 Pf. Wen wundert es? Macht zusammen 1 DM.
Stempel: Berlin-Charlottenburg 7 / kein Kennbuchstabe / 12.8.1956



Jetzt wünsche ich allen Frohe Ostern, kommende Woche wird es keinen Beitrag geben, ich gönne mir etwas Urlaub,
Klemens
 
mumpipuck Am: 09.04.2023 23:44:01 Gelesen: 20291# 274 @  
@ HWS-NRW [#271]

Dem schließe ich mich an!

Burkhard
 
Frankenjogger Am: 21.04.2023 13:49:23 Gelesen: 20123# 275 @  
Hallo,

nach einer Woche Pause kommen heute zwei Einzelverwendungen des Wertes zu 1 DM.

Es sind dies heute zwei Einlieferungsbescheinigungen für die Aufgabe mehrerer Päckchen.

Zuerst ein selbst gefertigter Schein für die Aufgabe von 7 Päckchen. Stempel: Berlin SW 11 / h / 10.12.1955

Als zweites eine Seite aus einem Einlieferungsbuch für die Aufgabe von 5 Päckchen. Stempel: Berlin-Charlottenburg 7 / e / 28.7.1955.

Darunter, einen Tag später, eine Bestätigung für 4 Päckchen mit 80 Pf Bauten 1 als Einzelverwendung. Stempel: Berlin-Charlottenburg 7 / d / 29.7.1955



Seit 1.7.1954 musste bei Einlieferungsbestätigungen für jedes Päckchen an unterschiedliche Empfänger 20 Pf Gebühr bezahlt werden. Dies galt bis fünf Stück, darüber hinaus gehende Mengen kosteten dann nicht mehr.

Seit 27.4.1953, im Rahmen der Neuordnung des Paketwesens, wurde die Aufgabe von Paketen kostenfrei bescheinigt, weshalb die bezahlten Bestätigungen ab diesem Zeitpunkt für die Aufgabe von Päckchen sind.

Viele Grüße,
Klemens
 
HWS-NRW Am: 21.04.2023 16:38:48 Gelesen: 20112# 276 @  
Hallo in die Runde,

ich möchte doch noch zwei weitere Belege für die Aufgabe von mehreren Paketen an verschiedene Empfänger vorstellen.

Ein Bild von meinem früheren Beleg mit der 1 DM-Wertstufe habe ich leider nicht mehr, aber diese beiden passen auch:



1) Aufgabe von Sendungen an vier Empfänger, die damalige Höchstgebühr von 75 Pfg. ausgewiesen mit den MiNr 48 + 53 im Postamt BERLIN am 20.4.1953
2) Aufgabe von 45 Paketsendungen, die Gebühr ausgewiesen mit vier Werten zu 25 Pfg. (MiNr 50) im Postamt BERLIN NW 20 am 12.4.1956

mit Sammlergruß
Werner
 
Frankenjogger Am: 29.04.2023 07:10:07 Gelesen: 20063# 277 @  
Hallo,

ich war gestern etwas beschäftigt, somit kommt mein Freitagsbeitrag dieses Mal am Samstag.

Heute geht es weiter mit Einzelfrankaturen des Wertes zu 1 DM auf Auslands-Luftpost.

Ich starte mit zwei Briefen (21-40 g) mit Zielen innerhalb Europas aus dem Jahr 1952. Der Auslandsbrief in der zweiten Gewichtstufe kostete 50 Pf, die Luftpostgebühr 25 Pf je 20 g, das macht genau 1 DM.

Der erste Brief ging in die Schweiz. Stempel: (1) Berlin-Frohnau 1 / e / 3.10.1925

Der zweite Brief ging nach Jugoslawien. Stempel: (1) Berlin-Charlottenburg 2 / c / 5.3.1952



Die beiden nächsten Briefe gingen nach Übersee.

Der erste Brief aus dem Jahr 1956 in die USA, bei einem Gewicht von 11-15 g portorichtig. Stempel: (1) Berlin N 65 / ? / 23.11.1956

Ab 1.7.1954 mit Ziel Amerika, dürfte dies eine der häufigsten Möglichkeiten für eine 1 DM Einzelfrankatur sein.



Der zweite Brief aus dem Jahr 1951 ging nach Chile, was der Luftpostzone 7 angehörte, bis 5 g - 30 Pf plus Lp 70 Pf.
Stempel: Berlin NW 87 / g / 26.10.1951

Chile ist eine der selteneren Destinationen.



Viele Grüße,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 05.05.2023 12:42:54 Gelesen: 19810# 278 @  
Hallo,

nachdem ich just diese Woche einen Neuzugang hatte, der in der Serie genau passt, zeige ich den natürlich hier noch.

Es ist eine Einzelfrankatur des Wertes zu 1 DM vom 14.1.1952 ab Berlin-Reinickendorf West 3 auf einem Postschnelldienstbrief mit einem Gewicht über 20 g bis 100 g, innerhalb der Linie D nach Berlin NW 40. Rückseitig sind keine weiteren Stempel abgeschlagen.



Viele Grüße,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 12.05.2023 12:16:00 Gelesen: 19300# 279 @  
Hallo,

ich halte mich mal an meine Reihenfolge, nach Einzelfrankaturen bzw. -verwendungen Mehrfachfrankaturen bzw. -verwendungen zu zeigen.

Vorneweg, alle Mehrfachfrankaturen oder -verwendungen von den Markwerten der Bautenserie sind seltene bis äußerst seltene Belege und normalerweise Auktionsware, wenn es sich um komplette Belege handelt.

Ich zeige heute drei Belege, wobei die ersten beiden Belege die gleiche Portostufe zeigen. Ich zeige beide, weil ich mich nicht entscheiden kann, welcher der bessere Beleg für meine Sammlung ist. Vielleicht gibt es ja dazu Meinungen.

Es handelt sich um Luftpost-Einschreibebriefe nach Westdeutschland, natürlich mit höheren Gewichten. Beide Briefe gingen an die Metzler-Gummiwerke AG in München. Bei einem Brief ist das erforderliche Gewicht von 400 g angegeben, beim zweiten Brief nicht, das macht aber auch nichts, denn die Belege zeigen deutlich den Bedarf und das erforderliche Gewicht für das Porto.

Die Briefgebühr betrug bei 251-500 g 60 Pf, die Einschreibe-Gebühr 40 Pf. Da blieben bei 400g noch (20x 5 Pf je 20 g) 100 Pf Luftpost-Gebühr.

Beide Belege stellen kleine Portostufen-Raritäten der Bautenserie dar, auch wenn nicht viele Sammler die Großformate wertschätzen, aber es geht halt kaum anders.



Der dritte Beleg ist etwas minderwertiger, weil leider nicht komplett. Es handelt sich (leider nur) um einen Teil einer Postsparkarte, auf der 15 Werte zu 1 DM zum Ansparen aufgeklebt sind. Auch wenn es nur ein Teil der Sparkarte ist, so sind doch immerhin mindestens zwei Viererblocks verklebt. Ob es ggf. eine noch größere Einheit ist, lässt sich nicht sicher prüfen, und zur sicheren Kontrolle werde ich die Marken sicher nicht ablösen.



Wohl ab übernächster Woche beginne ich dann eine längere Serie mit Mischfrankaturen des Wertes zu 1 DM.

Viele Grüße,
Klemens
 
HWS-NRW Am: 12.05.2023 12:28:17 Gelesen: 19294# 280 @  
Hallo Klemens,

ich habe mal alles durchgesehen und bemerkt, dass ich bei der 50-Pfennig-Wertstufe " (MiNr 57) nicht reagiert" habe mit einer Postsparkarte aus meiner früheren Sammlung:





Alle ausgestellt im Postamt Lichterfelde.

Ob ich sie alle damals besessen habe, kann ich gar nicht mehr sagen.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 12.05.2023 12:31:24 Gelesen: 19293# 281 @  
Man muss nur suchen oder in sein eigenes Buch schauen.

Hier noch zwei Abbildungen, die mir seinerzeit der Sammlerfreund Uli Schulz aus Berlin zukommen ließ:



Fällt bei mir alles in die Rubrik "Gelddienst", da es ja keine Portostufen waren!

mit Sammlergruß
Werner
 
muemmel Am: 12.05.2023 21:09:10 Gelesen: 19272# 282 @  
@ Frankenjogger [#279]

Guten Abend Klemens,

"Ich zeige heute drei Belege, wobei die ersten beiden Belege die gleiche Portostufe zeigen. Ich zeige beide, weil ich mich nicht entscheiden kann, welcher der bessere Beleg für meine Sammlung ist. Vielleicht gibt es ja dazu Meinungen."

Für mich käme nur der rechte Beleg in die Sammlung.

Noch ein hübsches Wochenende
Mümmel
 
Frankenjogger Am: 12.05.2023 22:15:41 Gelesen: 19264# 283 @  
@ muemmel [#282]

Würdest du auch deine Begründung äußern?

Ist es das Seitenrandpaar?

Dem entgegen würde beim anderen Beleg die Gewichtsangabe stehen, und dass der Stempel auf den Beleg übergeht.

Viele Grüße,
Klemens
 
muemmel Am: 12.05.2023 23:10:53 Gelesen: 19258# 284 @  
@ Frankenjogger [#283]

Hallo Klemens,

das Seitenrandpaar betrachte ich eher als "Zugabe", aber die Marken sehen einfach besser erhalten aus.

Die Gewichtsangabe beim linken Brief ist zwar nützlich, muss aber nicht unbedingt sein. Man sieht beiden Briefen doch an, dass es sich um "Schwergewichte" handelt.

Güßle
Mümmel
 
Frankenjogger Am: 19.05.2023 20:33:29 Gelesen: 18945# 285 @  
Hallo,

trotz Urlaub bringe ich heute einen Beitrag, heute beginnend mit Mischfrankaturen bzw. -verwendungen des Wertes zu 1 DM. Ich beginne mit Belegen mit einem Zusatzdienst.

Zuerst ein Nachname-Päckchen vom 17.1.1955 ab Berlin-Charlottenburg nach St. Andreasberg im Harz. Porto: Päckchen 70 Pf, Nachnahme 40 Pf, frankiert mit 10 Pf und 1 DM Bauten I.



Als zweites eine Zustellurkunde über 20 g vom 16.11.1954 von Berlin-Charlottenburg nach Bergheim. Porto hier: Zustellungsbeurkundung 50 Pf, Brief über 20 g in die Bundesrepublik 40 Pf und Rücksendung der Urkunde 20 Pf. Auch hier frankiert mit 10 Pf und 1 DM.



Viele Grüße, vielleicht sieht man sich in Essen,
Klemens
 

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