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Thema: Fälschungsbekämpfung: Anbieter bei Ebay auf Dummenfang
Das Thema hat 89 Beiträge:
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stampmix Am: 25.05.2017 15:54:08 Gelesen: 46405# 40 @  
@ drmoeller_neuss [#35]

Macht pro BDPh-Mitglied zwei Euro im Monat. Das könnte sich der BDPh durchaus leisten. Und es gibt jetzt schon genügend Leute, die vollkommen ohne Bezahlung Lose melden.


Geben wir uns keinen Illusionen hin. Der BDPh hat kein Geld für solche Kinkerlitzchen. Auch ein neuer Vorstand wird da nichts ändern.

Der von bovi11 [#28] skizzierte Weg, so er denn gangbar ist, wäre eine effiziente Lösung, um den Druck auf Anbieterseite zu erhöhen.

besten Gruß
stampmix
 
Briefmarkenburny62 Am: 25.05.2017 17:17:26 Gelesen: 46351# 41 @  
@ Alle

Ich möchte nochmal auf den klassischen Ganz Europa Sammler eingehen, der weder Zeit noch Gelegenheit hat, allen Fälschungen auf die Spur zu kommen und somit den bösen Buben hilflos ausgeliefert ist. Müsste er doch tausende Euro an Spezialliteratur anschaffen und so weiter.

Über den Michel kann man viel diskutieren, kann kritisieren, meckern und eben auch mal loben. ^^

Mit dem Michel Klassik Katalog Europa 1840-1900 steht dem stets geplagten Generalsammler ein überaus preiswerter Michelkatalog zur Verfügung. Den von 2008 gibts zwischen 20 und 30 Euro. Auch dieser Michel hätte mit klarer fetter Schrift bei den T&T Ausgaben gewarnt: Alle höherwertigen Ausgaben in gebrauchter Erhaltung sollten nur geprüft erworben werden! So etwas sollte auch ein Generalsammler lesen können!

Aber ich befürchte, es ist etwas anderes, was die Leute beflügelt, solchen Angeboten immer wieder auf den Leim zu gehen. Es ist die Mentalität des Geiz ist Geil, der Superschnapp am besten für nix, Luxus zum sportlichen Normalpreis oder die irre Gelegenheit "Der Bayern Einser für ein Euro". Da brennen dann alle Sicherungen durch und es wird auf kaufen gedrückt. Vielleicht ist ja mal was echtes dabei, die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.

Und da werden solche Warnhinweise im Michel natürlich als Verschwörung angesehen, den Prüfern Geld in den Rachen werfen und so. Die wollen mich alle übers Ohr hauen. Da ich aber nicht blöde bin, kaufe ich mir die Raritöten für schlappe 5% beim Händler XXX, da bekomme ich wenigstens günstig meine Sammlung voll!

Gegen sowas ist jegliche Fälschungsbekämpfung machtlos!

Gruß Briefmarkenburny
 
Bodo A. von Kutzleben Am: 25.05.2017 18:47:30 Gelesen: 46283# 42 @  
Noch eine weitere Ergänzung:

Bei den von mir vorgestellten TuT Angebot habe ich vom gleichen Anbieter mal vor Jahren in einer Verkaufsliste eine wunderbare Michel Nr. 11a, 1 Silbergroschen Hellblau mit schönen Ringnummernstempel Nr. 29 von Hanau zu einen sehr günstigen Preis entdeckt.

Ich konnte es kaum glauben, so eine Marke, vollrandig, farbenfroh mit sauberen Stempelabschlag zu so einen günstigen Preis zu finden. Deshalb habe ich mir dieses Verkaufsangebot sehr genau angeschaut, und was soll ich sagen, ich wurde fündig.

Ich fand die folgende Beschreibung: "Markenabbildungen dienen nur zur Illustration des Angebotes"!

Was hieß das, diese schöne abgebildete TuT Marke bekommst du nicht, sondere eine andere TuT Marke, aber natürlich eine 1 Silbergroschen Hellblau, die Mi.-Nr. 11a.

Nun wird es spannend! Ich habe beim Anbieter angerufen und gefragt, ob ich nicht mal vorbei kommen kann, um mir das Angebot persönlich ansehen zu können.

Das wollte man/Frau aber nicht mit dem Argument, wir haben dazu keine Zeit und "wir wollen auch nicht, dass sie das Angebot vorher sehen" so meine Interpretation.

Deshalb hier meine Empfehlung: Die Anbieter anrufen und fragen, ob man/Frau das Angebot persönlich besichtigen kann. Dann erlebt man sein blaues Wunder.

Zur Info hier eine echte TuT, Michel Nr. 11a, Hellblau mit einem echten Ringnummernstempel 29 Hanau.



Diese Marke stammt nicht vom vorgenannten Anbieter.

Viel Spaß noch am Vatertag wünscht allen
Euer
Bodo von Kutzleben
 
bovi11 Am: 25.05.2017 20:20:10 Gelesen: 46225# 43 @  
@ Bodo A. von Kutzleben [#42]

Solange niemand dagegen vorgeht wird der Händler das unseriöse Gebaren weitermachen.
 
Richard Am: 27.05.2017 09:28:23 Gelesen: 46094# 44 @  
@ Briefmarkentor [#33]

Ist dies aber schon die optimale Wissensvermittlung?

Nein, ist es nicht. Wenn Du Besseres umsetzen kannst, dann beginne damit.

@ drmoeller_neuss [#35]

Der neue BDPh-Vorstand könnte eine schlagkräftige Fälschungsbekämpfungsstelle einrichten. Vorschlag: 5 Personen auf geringfügiger Beschäftigung à 450 EUR, dazu noch die notwendigen "Sachmittel" wie ein Internetzugang oder eine gute Rechtsschutzversicherung. Dann komme ich auf vielleicht 50.000 EUR pro Jahr. Macht pro BDPh-Mitglied zwei Euro im Monat. Das könnte sich der BDPh durchaus leisten. Und es gibt jetzt schon genügend Leute, die vollkommen ohne Bezahlung Lose melden.

Du könntest Dich schon heute mit dem Team Schmidt und dem Team Decker in Verbindung setzen, damit diese bei der kommenden Hauptversammlung Stellung nehmen können, ob sie die 50.000 Euro haben. Nur "wollen", und dies alles unter "Finanzierungsvorbehalt", bringt nicht weiter. Dazu müsste der aktuelle Vorstand eine zweckgebundene Beitragserhöhung vorschlagen und diese mindestens 2-3 Monate vor der Hauptversammlung (zwecks Abstimmung mit dem Verwaltungsrat = den Landsverbänden) vorbereiten. Die Finanzmittel würden dann ab 2018 zur Verfügung stehen. Wenn sie in 2017 nicht beschlossen werden, werden die zur Finanzierung notwendigen Finanzmittel nach der Hauptversammlung 2019 frührestens in 2020 beim BDPh ankommen.

Du könntest auch mithelfen, diese 5 Personen zu finden, denn Beitragserhöhungen ohne Mitarbeiter nützen niemand.

@ Briefmarkentor [#38]

Wichtig wäre ein zeitgemäßes "Nachschlagewerk" pro Sammelgebiet. Es werden sich genug Idealisten finden, die dieses aus Überzeugung unentgeltlich ergänzen werde

Vorschlag: Suche Dir genügend Idealisten, die unentgeltlich tätig sind, suche Dir einen Programmierer, der die Technik umsetzt und kläre, wer die Finanzierung übernehmen darf.

@ alle

Nicht immer nur Vorschläge unterbreiten, was andere tun sollten, sondern einfach selbst beginnen, unentgeltlich arbeiten und alles selbst finanzieren, dann käme die Philatelie weiter.

Bis etwas besseres geschaffen wird, jetzt beziehe ich mich auf meine Antwort zu [#33], ist die Philastempel Datenbank sehr gut zur Erkennung von Falschstempeln geeignet. Auch hier kann sich jeder beteiligen, rund ein Dutzend Redakteure sind bereits ehrenamtlich dafür tätig.

Schöne Grüsse, Richard
 
22028 Am: 27.05.2017 09:56:32 Gelesen: 46078# 45 @  
@ Richard [#44]

Volle Zustimmung!

Wenn ich so etwas schreibe und ich habe dies hier schon des öfteren getan, wird das reflexartig von manchen mit Totschlagargumenten betitelt.

Daher, "Action Speaks Louder than Words"!
 
Peter Feuser Am: 27.05.2017 10:22:18 Gelesen: 46060# 46 @  
"Du könntest Dich schon heute mit dem Team Schmidt und dem Team Decker in Verbindung setzen, damit diese bei der kommenden Hauptversammlung Stellung nehmen können……".

@ richard

Du bist wie immer sehr gut informiert, jedenfalls besser als die meisten anderen, das spricht für Dich!

Es gibt ein Team Decker bei der kommenden Hauptversammlung in Wittenberg für den BDPh-Vorstand? Harre gerne der weiteren Einzelheiten, die ja so langsam dann kommuniziert werden sollten. Das Inhaltsverzeichnis der neuen philatelie gibt dazu auch nichts her.
 
olli0816 Am: 27.05.2017 11:10:10 Gelesen: 46029# 47 @  
@ Richard [#44]

Du hast mit deinen Bemerkungen durchaus nicht unrecht, auch wenn sie sicher für manchen etwas destruktiv erscheinen. Ich bin der Überzeugung, dass der beste Schutz immer noch der Aufbau des eigenen Wissens für ein Sammelgebiet ist. Selbst dann fällt man immer wieder auf eine Fälschung rein, entsprechend den Sammelgebieten, die man hat.

Das sich so viele ehrenamtliche Leute finden, die in ihrer Freizeit irgendwelche Datenbanken in fleißigstem Einsatz füllen, wage ich schwer zu bezweifeln. Ich bin der Meinung, dass das Melden von Fälschungen bei ebay oder den anderen Plattformen denjenigen weiterhelfen, die sich die Meldungen durchlesen, aber leider nicht verhindern, dass immer mehr Fälschungen auf den Plattformen oder auch den Sammlungen bei Auktionshäusern verkauft werden. Es ist manchmal schon erschreckend, dass sich Bieter bei wirklich einfach zu erkennenden Fälschungen finden und bereit sind, nicht wenig zu zahlen. Nur: was ist der tatsächliche Schaden für jemanden individuell, der sagen wir mal 10 oder 20 EURO für eine schlechte Fälschung ausgegeben hat? Davon wird niemand hungern müssen und es ist die Frage, wie viel Aktivität ein Fälschungsmelder bei solchen Artikeln investieren möchte. Zum anderen bezweifle ich, dass der Großteil der Käufer vorher eine irgendwie geartete Datenbank wälzen werden, bevor sie einen Artikel erwerben.

Ich weiß jetzt nicht, wie hoch hier die Zugriffszahlen bei den einzelnen Stempeln in der Stempel-Datenbank sind? Bei einem anderen Forum gibts auch eine Stempeldatenbank (hier wären wir wieder bei einem Thema: Warum baut man sowas 2 Mal auf?) und dort sind die Zugriffe bei vielen Stempeln im ein- bis zweistelligen Bereich. Das ist übersichtlich und ich schätze, hier wird es nicht viel anders sein. Das heißt, der Wille/das Interesse des einzelnen Sammlers ist von Haus aus begrenzt, sich vor einem Kauf zu informieren. Genauso die Frage natürlich: Wenn nur ein Dutzend Mitglieder eines Forums richtig aktiv sind, so eine Datenbank zu befüllen, wie will man irgendwann alle wichtigen Stempel zusammenbekommen? Alleine wenn man dem Aufwand des Bremen-Archivs für ein kleines Gebiet sich anschaut, ist das eine Arbeit ohne Ende. Dazu kommt, dass das Wissen des Einzelnen nicht endlos ist, man kommt sehr schnell an seine Grenzen. Und damit wird man wieder fehleranfällig.

Letztendlich läuft es auf meinen Satz im ersten Absatz heraus: Um möglichst wenig Fälschungen zu kaufen, vorher informieren und Wissen aneignen. Was besseres fällt mir nicht ein. Wer es nicht macht, zahlt halt für Fälschungen insgesamt mehr drauf. Aber die meisten kaufen nicht die super seltenen Briefmarken, von daher ist der Schaden beim Großteil der Sammler sicher übersichtlich.

Grüße
Oliver
 
Briefmarkentor Am: 27.05.2017 11:32:22 Gelesen: 46014# 48 @  
@ Richard [#44]

Hallo Richard,

da dir ja sämtliche Beiträge auf deinem Forum bekannt sein dürften, sind dir meine Beiträge über Falschstempel sicher nicht entgangen. Meine Frage zielt darauf ab, wie man solche Beiträge mit dem höchst möglichen Nutzwert für interessiert Leser darstellen kann. Ein Gedankenaustausch dazu scheint von dir aber nicht gewollt zu sein. Leider hat bisher auch kein anderer Nutzer Gedanken oder Wünsche geäußert.

Auch dein wiederholter Vortrag, man müsse erst etwas Neues programmieren, halte ich für falsch. Es gibt genügend existierende Foren, deren bestehenden Strukturen man nutzen kann.

Da sich diese Diskussion wieder im Kreise zu drehen anfängt und statt eines tatsächlichen Gedankenaustausches wieder nur mit Geld argumentiert wird, klinke ich mich an dieser Stelle aus.
 
bovi11 Am: 27.05.2017 12:47:44 Gelesen: 45976# 49 @  
Sicherlich ist es aus verschiedenen Gründen sinnvoll, wenn sich der einzelne Sammler kundig macht, wie man Fälschungen oder Verfälschungen erkennen kann.

Gleichwohl bleibe ich bei meiner Auffassung, daß es wesentlich effizienter ist, die notorischen Anbieter von gefälschten oder verfälschten Marken und Belegen aus dem Verkehr zu ziehen. Die beschriebene Maßnahme, eine Truppe damit zu befassen, Fälschungen zu suchen und diese an den/die jeweiligen Plattformbetreiber zu melden, ist nichts anderes, als der Versuch, einen kaputten Eimer mit Wasser zu füllen.

Die auf solche Meldungen hin gelöschten Angebote sind in der Regel kurze Zeit später wieder online.

Für die von mir beschriebene Methode braucht man viel weniger Geld, als die genannten 50.000,00 Euro. Grund: Der abgemahnte Anbieter zahlt die Kosten und selbst dann, wenn tatsächlich mal jemand darunter ist, bei dem nichts zu holen ist, sind die dann entstehenden Kosten überschaubar. Allerdings sind diese Fälle erfahrungsgemäß eher die Ausnahme und selbst dann werden diese Anbieter von der Bildfläche verschwinden.

In nahezu allen Bereichen, in denen Fälschungen vertrieben werden, wird diese Vorgehensweise seit Jahrzehnten mit Erfolg praktiziert. Warum sollte es ausgerechnet bei Briefmarken nicht funktionieren?

Auch solche Anbieter, mit denen Bodo das Thema angefangen hat, kann man mit den rechtlichen Möglichkeiten des UWG sehr wohl dazu bringen, sich an die Regeln des lauteren Wettbewerbs zu halten. Gegen irreführende Werbung setzen sich Elektrohändler, Möbel- und Haushaltswarenhändler, Lebensmittelhändler usw. erfolgreich zur Wehr - warum nicht der Briefmarkenhändler? Letztere resignieren oder jammern über Fälschungsanbieter oder über mangelnden Nachwuchs an Sammlern. Hierbei erscheint mir noch ein Gedanke von Bedeutung: Wenn junge Sammler auf Fälschungen oder irreführende Angebote hereingefallen sind, ist die Gefahr groß, daß sie sich von der Philatelie abwenden, wenn sie auf ihre Fehlgriffe hingewiesen werden. Auch diese Problematik arbeitet man aktiv entgegen, wenn man das Übel an der Wurzel packt.

Wer konkrete Fragen zu Abläufen solcher Verfahren hat, kann mich gerne kontaktieren.

Dieter
 
filunski Am: 27.05.2017 16:11:59 Gelesen: 45905# 50 @  
@ olli0816 [#47]

Wenn nur ein Dutzend Mitglieder eines Forums richtig aktiv sind, so eine Datenbank zu befüllen, wie will man irgendwann alle wichtigen Stempel zusammenbekommen?

@ 22028 [#45]

Action Speaks Louder than Words!

Hallo Ihr beiden und auch jeder andere, der sich hier angesprochen fühlen möchte,

nur eine kleine Zwischenbemerkung von mir als Stempelredakteur, bitte nicht angegriffen fühlen, ist nur ein gut gemeinter und vielleicht überlegenswerter Vorschlag. ;-)

Ihr habt ja beide Zeit genug auch hier im Forum immer wieder schöne Beiträge zu schreiben. Vielleicht könnt Ihr ja auch mithelfen (siehe eure Zitate oben ;-)) durch das Hochladen schöner Stempel aus eurem sicher vorhandenen Bestand die Stempeldatenbank mit zu unterstützen.

Es sind im übrigen "gut ein Dutzend Forumsmitglieder" in der Redaktion tätig, aber auch/und ca. fünf Dutzend (= 60) Mitglieder fleißig als Stempelreporter tätig! :-)

Beste Grüße,
Peter
 
Mondorff Am: 27.05.2017 16:34:47 Gelesen: 45888# 51 @  
@ olli0816 [#47]

Wenn nur ein Dutzend Mitglieder eines Forums richtig aktiv sind,

Eine ganz bescheidene Frage - niemand könnte mir damit Polemik unterstellen:

Hast Du schon beim Füllen der Stempelbank geholfen, um auch damit das Übel bei der Wurzel zu packen?

Dann wären die fünf Dutzend ( wie Peter in # 50 schreibt) schon motivierter.

Recht hast Du mit der Frage: "Warum baut man sowas 2 Mal auf?"

Einer von den fünf Dutzend, der auf Hilfe hofft.

DiDi
 
22028 Am: 27.05.2017 16:47:18 Gelesen: 45869# 52 @  
@ filunski [#50]

Kein Problem- mein Fell ist dick - aber, ohne nun egoistisch zu wirken, meine Gebiete pflege ich auf meinen Seiten, die bei der internationalen Sammlerschaft bekannt sind. Ich pflege sehr detaillierte Internet Seiten meiner Gebiete, aber mir fehlt die Zeit, um noch mehr Sachen anderswo hochzuladen (von Foren ausgenommen) und meine Gebiete sammelt hier eh keiner.

z.B. http://fuchs-online.com/overlandmail/Index.htm

Dies ist nur eine meiner Seiten. Gerade mal gezählt, alleine die Overland Mail Seite hat aktuell 1113 Bilder, nicht mur Leitwegvermerke, auch vieles andere was im entferntesten zum Gebiet gehört auch.

Jeder Leitweghinweis, korrekt auf den Hundertstel Millimeter vermessen, incl. einbinden in meine Seite, hochladen etc. kostet mindestes 15-20 Minuten Arbeit, gerade erst wieder was neues hochgeladen und andere erweitert.

Ich bin der Meinung, dass Spezialgebiete auf Spezialseiten gehören.
 
filunski Am: 27.05.2017 17:28:35 Gelesen: 45847# 53 @  
@ 22028 [#52]

War ja nur ein Vorschlag. ;-)

Ich kenne deine Seiten, gefallen mir gut und ist auch ein spannendes Sammelgebiet!

Trotzdem freue ich mich aber gerade über jeden schon engagierten Philatelisten der durch seine Beiträge auch die Stempeldatenbank bereichern könnte. ;-) Aber wenn's nicht geht, geht's halt nicht, soll ja auch Freude und Spaß machen. :-)

Beste Grüße,
Peter
 
olli0816 Am: 27.05.2017 19:12:21 Gelesen: 45808# 54 @  
@ filunski [#50]
@ Mondorff [#51]

Hallo ihr beiden,

ich habe hin und wieder in der anderen Stempeldatenbank Stempel zur Verfügung gestellt. Obwohl das meiste unter meinem Namen nicht sichtbar ist, weil ich am Anfang zu blond war, das mit der eigenen Registrierung zu checken. Aber alles in allem waren das bisher lediglich ca. 50 Stempel, wenn ich mich nicht irre. Doppelt ist mir einfach zu viel und ich habe auch gemerkt, dass ich andere Sachen lieber mache, wie z.B. hin und wieder mal was schönes hier zu zeigen, wenn ich kann.

Bei der neuen Attestdatenbank war ich etwas tätig (nicht zu viel), merke aber, dass es bei euch auch viel Zeit und Ressourcen verschlingt, weil es länger dauert, diese freizuschalten. Hier gilt das gleiche wie bei den Stempeln: ich mag den Gedanken, trotzdem wird es sicher dauern, bis dass der eingescannte Stamm verfügbar ist.

Bis ich aus meiner Sammlung alles eingescannt habe und das dann noch alles hochladen würde, wäre ich der alte Yoda. Auch zeitmäßig stoße ich recht schnell an meine Grenzen, da ich nebenher noch ein bissl Geld zum Lebensunterhalt verdienen muß und es einige Leute gibt, denen ich etwas Zeit widmen sollte. Also eine Menge Zielkonflikte. :)

Eure Fragen sind sicher keine Polemik, sondern durchaus mit gutem Grund gestellt. Ich schätze, dass eben viele Mitglieder genauso wie ich irgendwann an ihre zeitlichen Grenzen stossen. Andererseits wenn jeder alles scannen könnte und einstellt, wäre es wahrscheinlich immer noch ein hoffnungsloses Unterfangen, in die Nähe von "komplett" zu kommen. Um vielleicht mehr Leute einzubeziehen, wäre es nicht schlecht, vielleicht aus beiden Stempeldatenbanken die Ergebnisse zu kombinieren, weil mehr Leute diese füttern. Ich habe gerade dort nachgeschaut und es gibt tatsächlich Sammler. die viele 10.000 Stempel hochgeladen haben. Uff, da kann ich bei weitem nicht mithalten. Einige bei euch werden ähnlich viele zur Verfügung gestellt haben, nehme ich an. Ist nur mein Vorschlag, ich bin im anderen Forum nur eine ganz kleine Randerscheinung und habe sicher nichts zu melden. :) Muß auch nicht sein, bin ja nur ein kleiner Sammler.

Viele Grüße
Oliver
 
Richard Am: 27.05.2017 23:56:57 Gelesen: 45717# 55 @  
@ olli0816 [#54]

Bei der neuen Attestdatenbank war ich etwas tätig (nicht zu viel), merke aber, dass es bei euch auch viel Zeit und Ressourcen verschlingt, weil es länger dauert, diese freizuschalten

Hallo Oliver,

die durchschnittliche Bearbeitungsdauer in der Atteste-Datenbank beträgt weniger als einen Tag. Der Redakteur ist berufstätig und bearbeitet die Attest-Freigaben in der Regel jeden Abend. Es wird weder Zeit noch Ressourcen verschlungen, weil er nur vier Angaben auf dem Attest mit den von Dir eingetragenen zu vergleichen hat. Wenn er für mehrere Tage ausfallen sollte, kann ich für ihn einspringen.

Du hast genau drei Atteste eingestellt, davon ist eines sofort freigeschaltet worden.

Die beiden anderen Atteste hast Du bis heute nicht für den Redakteur freigegeben. Auszug aus dem Leitfaden:

Freigabe und Freischalten von Attesten

Nachdem Sie ein Attest erfasst haben, müssen Sie es freigeben, damit es für die Redakteure sichtbar wird. Anschließend überprüft ein Attest-Redakteur, ob die Attestabbildung und Ihre Beschreibungen in Ordnung sind. Anschließend wird das Attest von dem Redakteur freigeschaltet und ist dann in der Datenbank sichtbar.


http://www.briefmarken-atteste.de/s/leitfaden.html#Att_4

Derzeit sind 345 Atteste in der Datenbank und 2 Atteste (nicht Deine) von heute abend noch nicht bearbeitet. Auch ein Redakteur braucht Nachtruhe.

Du bist gerne eingeladen, Dich mit einigen Attesten weiter zu beteiligen. Dar Arbeitsaufwand, vor allem aber das Fachwissen, ist bei nur 4 Angaben (Gebiet, Katalognummer, Art der Urkunde, Prüfername), von denen 3 im Menü angeklickt werden können, sehr viel niedriger als bei der Einstellung von Stempeln in die Stempel-Datenbank.

Schöne Grüsse, Richard
 
bovi11 Am: 28.05.2017 16:04:16 Gelesen: 45580# 56 @  
@ alle

Die angebotenen Marken sind nicht postfrisch, allerdings wird der unzutreffende Eindruck erweckt, es handele sich um postfrische Marken. Damit wird natürlich auch mit einem nicht zutreffenden Katalogwert geworben und der arglose Kaufinteressent in die Irre geführt.

Tatsächlich sagt das nicht einmal das Goldhahn-Attest - dort ist nämlich von "ungestempelt" die Rede.

Zudem würde es Herrn Geigle sicher interessieren, daß Goldhahn jetzt BPP-Prüfer ist.

http://www.ebay.de/itm/391790850543




 
mausbach1 (RIP) Am: 29.05.2017 07:56:56 Gelesen: 45462# 57 @  
@ bovi11 [#56]

Wo steht im Attest etwas von BPP-Prüfer?
 
bovi11 Am: 29.05.2017 08:00:08 Gelesen: 45457# 58 @  
@ mausbach1 [#57]

Im Attest nicht, aber im Angebot:



Von Goldhahn-Attesten halte ich zwar nichts, aber es sagt in dem Fall jedenfalls zutreffend aus, daß die Sachen nicht postfrisch sind.

Der gewerbliche Anbieter ist der Schlingel, der den Käufer über wesentliche Eigenschaften der angebotenen Marken täuscht.
 
Briefmarkenburny62 Am: 29.05.2017 08:15:58 Gelesen: 45448# 59 @  
@ bovi11

Du hast natürlich damit recht,das ist extreme irreführende Werbung!

Der Anbieter hat eine ganze Reihe solcher Angebote durchgezogen mit Erfolg. Die Gewinnspanne dürfte recht hoch sein. Wenn sowas die Regel wäre, lohnt es sich kaum noch echte postfrische Ware anzubieten. :(

Anzumerken habe ich noch, dass die Bieter in der Kategorie: "Tomaten auf den Augen" zu verorten sind. Das mildert jedoch nicht den Beschiss des Anbieters.

Gruß
Briefmarkenburny
 
bovi11 Am: 29.05.2017 08:39:38 Gelesen: 45426# 60 @  
@ Briefmarkenburny62 [#59]

"Anzumerken habe ich noch, dass die Bieter in der Kategorie: "Tomaten auf den Augen" zu verorten sind. Das mildert jedoch nicht den Beschiss des Anbieters."

Genau deshalb bringt es auch wenig, auf Aufklärung unter Sammlern zu setzen. Das Übel muß man an der Wurzel packen. Die Anbieter sind das Problem - der Anbieter hier praktiziert das nicht erst aktuell.

Das soll nicht heißen, daß Sammler sich keine Sachkenntnis aneignen sollen, aber Tatsache ist nun einmal, daß viele dies entweder nicht, oder erst zu einem eher späten Zeitpunkt ihrer Sammlerlaufbahn machen.

Solche Händler würde man mit rechtlichen Mitteln innerhalb von 2 Wochen auf den Weg der Tugend bringen können.

Grüße

Dieter
 
stampmix Am: 29.05.2017 09:02:42 Gelesen: 45412# 61 @  
@ bovi11 [#60]

Solche Händler würde man mit rechtlichen Mitteln innerhalb von 2 Wochen auf den Weg der Tugend bringen können.

Hallo Dieter,

und warum macht das keiner?

besten Gruß
stampmix
 
bovi11 Am: 29.05.2017 09:35:22 Gelesen: 45386# 62 @  
@ stampmix [#61]

Ich brauche dazu einen Mitbewerber.

Rechtliche Mittel nach dem UWG (Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb) stehen neben Verbänden nur Mitbewerbern, nicht aber Verbrauchern zu.
 
Richard Am: 31.05.2017 09:36:47 Gelesen: 45230# 63 @  
@ bovi11 [#62]

Rechtliche Mittel nach dem UWG (Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb) stehen neben Verbänden nur Mitbewerbern, nicht aber Verbrauchern zu.

Hallo Dieter,

Du "predigst" seit Jahren in einem anderen Forum Deine Empfehlung. Ich habe immer mit Interesse mitgelesen und stimme Deiner Meinung voll zu. Du warst und bist auch immer bereit zu helfen und hast Deine Kontaktdaten hinterlegt. Daher meine Frage:

Sind Dir viele Fälle aus der Praxis bekannt, in denen philatelistische Wettbewerber oder Verbände nach dem UGW wirklich vorgegangen sind und den Wettbewerber "auf den rechten Weg gebracht haben" ?

Ist Dir bekannt, ob die Verbände in wenigen oder einer Vielzahl von Fällen nach dem UWG vorgegangen sind ?

Und wenn weder Wettbewerber noch Verbände mehr als in wenigen Fällen tätig geworden sind, woran liegt das ?

Schöne Grüsse, Richard
 
bovi11 Am: 31.05.2017 10:29:18 Gelesen: 45194# 64 @  
@ Richard [#63]

Hallo Richard,

Du sprichst genau das Problem an, nämlich daß Briefmarkenhändler sich nicht herantrauen und sehr problemorientiert sind.

Händler aus nahezu allen anderen Warenbereichen sind da sehr viel engagierter, um ihre Rechte durchzusetzen. Ich blicke da auf tausende Verfahren zurück, in denen Händler aus allen möglichen Warenbereichen gegen Händler vorgehen und vorgegangen sind, die irreführend werben, sich nicht an sonstige Regeln des lauteren Wettbewerbs halten, Plagiate vertreiben und/oder Fotos unrechtmäßig verwenden.

Zu den in Anspruch genommenen Kandidaten zählen auch zahlreiche Privatanbieter, die tatsächlich als gewerbliche Verkäufer einzustufen sind.

Mit Christian Geigle habe ich im Dezember darüber gesprochen, der BPP solle doch gegen die Verletzung der Marke "BPP" vorgehen, wenn Marken oder Belege mit gefälschten Prüfzeichen angeboten werden. Er wollte das Thema im Januar auf einer Sitzung des BPP ansprechen - seitdem habe ich allerdings nichts mehr von ihm gehört. Ich müßte nochmal nachhaken.

Wie gesagt, für eine persönliche Kontaktaufnahme bin ich jederzeit offen.

Viele Grüße

Dieter
 

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