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Thema: (?) (260/269) Deutsches Reich Germania Marken bestimmen
Das Thema hat 277 Beiträge:
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Martin de Matin Am: 08.10.2019 21:52:36 Gelesen: 94995# 228 @  
@ Frederic1973 [#227]

Es gibt die 2 Mark nur als MiNr. 152. Allerdings gibt es die Marke mit zwei verschiedenen Wasserzeichen. Erstens das Wasserzeichen Rauten (die normale Marke), und dann gibt es das Wasserzeichen "Vierpass" (kreuzförmig mit abgerundeten Spitzen). Von der zweiten Variante sind meines wissens keine 5 Stück bekannt, und diese wurden erst in den letzten 25 Jahren entdeckt.

Ich benutze zwei verschiedene Arten um das Waserzeichen zu erkennen.

- Signoscope on SAFE das mit einem beleuchteten prismenartigen transparenten Kunststoffkörper arbeitet. Der Nachteil ist dass das Gerät verhältnismässig teuer ist und man bei Marken mit Papierresten oder Falz das Wasserzeichen schlecht erkennen kann, und man keine grössere Menge an Marken schnell überprüfen kann.

- reines Benzin (nur das aus der Apotheke) das man in eine kleine flache schwarze benzinbeständige Kunststoffschale schüttet und dann die Marke reinlegt. Das Wasserzeichen erscheint meistens dann recht deutlich aber es gibt auch dabei manchmal Probleme beim erkennen. Die Marke danach auf ein Blatt Papier legen bis das Benzin verdunstet ist (Papier ist dann nicht mehr tranparent). Manche Farben von Marken sind benzinempfindlich, dies steht dann im Michelkatalog (z.B. Deutsches Reich MiNr 423/424) Diese Schalen sind im Fachhandel erhältlich. Aber nicht vergessen Benzin ist leicht entzündlich und nicht gerade gesundheitsförderlich (gut lüften).

Gruss
Martin
 
Frederic1973 Am: 09.10.2019 19:57:57 Gelesen: 94915# 229 @  
@ Martin de Matin [#228]

Hallo Martin,

vielen Dank für deine Hilfe. Ich habe mir heute mal die Mühe gemacht, wobei Mühe das falsche Wort dafür ist, und habe den Test gemacht. Ja, was soll ich sagen - leider keine Erkenntnis. Kein Wasserzeichen zu sehen. Ich weiß da auch nicht weiter. Einerseits ist da ein Prickeln und das Indiana Jones Syndrom überkommt mich, aber dann sage ich mir auch, ob der heilige Gral der Germania Briefmarke oder nicht, es ist eine schöne Briefmarke und sie ist wunderschön anzuschauen.

Ich werde diese erstmal sicher verwahren und mich später darum kümmern. Oder ich schicke diese mal zum Prüfen, wobei ich mich in diesen Segment mich auch nicht auskenne. :-( Aber es heißt ja, bei den Hobby Philatelie kann man entschleunigen. Wirklich? ;-)

Falls Du noch Tips hast oder auch jemand anderes dann schreibt einfach.

Vielen Dank Dir und Euch allen!

VG Frederic
 
Stefan Am: 13.10.2019 14:22:33 Gelesen: 94619# 230 @  
@ Frederic1973 [#229]

Kein Wasserzeichen zu sehen. Ich weiß da auch nicht weiter. Einerseits ist da ein Prickeln und das Indiana Jones Syndrom überkommt mich, aber dann sage ich mir auch, ob der heilige Gral der Germania Briefmarke oder nicht, es ist eine schöne Briefmarke und sie ist wunderschön anzuschauen. Ich werde diese erstmal sicher verwahren und mich später darum kümmern. Oder ich schicke diese mal zum Prüfen, wobei ich mich in diesen Segment mich auch nicht auskenne.

Die Mi-Nr. 152 Y mit dem Wasserzeichen Vierpass ist deshalb so selten, weil dieses normalerweise nicht für die Verwendung von Briefmarken vorgesehen war sondern lediglich aushilfsweise bei einigen wenigen postalisch zur Verwendung vorgesehenen Briefmarken zur Anwendung kam (Mi-Nr. 151; 152 und 209). Es ist davon auszugehen, dass wenn überhaupt weitere neu entdeckte Exemplare der Mi-Nr. 152 Y auftauchen würden, diese allesamt von einem oder sehr sehr wenigen Postämtern stammen [1]. Das Vierpass-Wasserzeichen ist im Regelfall gut zu erkennen. Für die "häufigeren" Kandidaten Mi-Nr. 151 und 209 existiert ein Büchlein von Infla-Berlin [2] - die Mi-Nr. 152 Y war bei der Veröffentlichung dieses Büchleins m.W. noch nicht bekannt.

Von 1902 bis Anfang der 1920er Jahre war das Wasserzeichen "Rauten" (Wz. 1) als Sicherheitselement für die Briefmarken des Deutschen Reiches üblich. Dieses wurde Ende 1921 aufgrund der Abnutzung der technischen Vorrichtung zur Wasserzeichenproduktion einhergehend mit der schlechten Sichtbarkeit dieses Wasserzeichens am Endprodukt (d.h. die produzierte Briefmarke selbst) vom Nachfolger Wasserzeichen "Waffeln" (Wz. 2) abgelöst, siehe Mi-Nr. 177-196, hier vor allem die Mi-Nr. 192.

Fazit in deinem Fall: Wenn bei deiner Mi-Nr. 152 das Wasserzeichen kaum bzw. scheinbar gar nicht zu erkennen ist, kannst du i.d.R. vom üblichen Wasserzeichen 1 ("Rauten") ausgehen. Eine Vorlage bei einem BPP-Prüfer lohnt dann nicht.

Gruß
Pete

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=9119&CP=0&F=1
[2] https://www.infla-berlin.de/17_Daten/Verlag/band-18.pdf?m=1349772010& - Infla-Band 18 "Das Wasserzeichen Kreuzblüten"
 
Frederic1973 Am: 16.10.2019 16:56:45 Gelesen: 94452# 231 @  
@ Pete [#230]

Hallo Pete,

ich Danke Dir für Deine ausführliche Erklärung. Habe mir schon so etwas gedacht. Also das die Marke dann doch die mit WZ Raute ist. Natürlich kann man das nicht genau Wissen aber zu 99%.

Deswegen habe ich diese Marke erst einmal bei Seite gelegt und werde mich dann,
wenn ich mein Werkzeug mal erweitert habe, um diese Marke nochmals kümmern.
Kommt Zeit kommt Rat. ;-)

Danke Dir nochmals dafür und einen schönen Tag.

Gruß Frederic
 
philast Am: 21.10.2019 18:36:38 Gelesen: 94138# 232 @  
@ Richard

Hallo, Sachse_70 [#211]

Lohnt sich ein Prüfer oder nicht? (und die Erwartungshaltung ist, dass das ein oder andere seltene Stück dabei ist ;-))

Meine Meinung dazu ist:

Nein, er lohnt sich nicht, weil wertvolle (i.d.R. also auch selten zu findende Stücke) in einem undurchsuchten (!) Markenbündel nur in einstelligen Prozentzahlen (oder weniger) vorhanden sind.

Ohne eigene Vorprüfung mal so 100 Stück zum Prüfer hinschicken und dann kommen so zwei bis 4 bessere Werte zurück dürfte angesichts der fälligen Mindestgebühren eine schlechte Stragtegie sein.

Siehe https://www.bpp.de/de/pruefordnung.html#Verguetung

Massenware wird auch durch eine Prüfsignatur nicht wertvoller oder besser verkaufbar. Bereits geprüfte Massenware wird teils deutlich unter der Prüfungsmindestgebühr angeboten, die nächste Möglichkeit diesbezüglich ist in Sindelfingen. Teilweise sind auch bessere geprüfte Inflawerte für weniger als 10% vom Katalogwert angeboten (in brauchbarer Qualität und keine Prüfzeichenfälschung), da stellt sich dann die Frage warum langwierig eigene Arbeit und Risiko reinstecken, wenn man für einen geringen Aufpreis die gesuchte Ware auch ohne Probleme bekommen kann.

Die Stücke, die dann wirklich selten und wenig angeboten werden (meistens muss man dann auch mehr als 30/40 % vom Katalog bezahlen) findet man dann wirklich nur als Zufallsfund in Tütenware. Da sollte man wissen wie so ein seltenes Stück auszusehen hat, um es in eine Prüfsendung zu tun, am besten als Vergleichsstück, nur dann 'lohnt' sich auch die Prüfung.

In Zahlen würde ich das wie folgt bemessen (nur Daumenwerte):

Eine Prüfsendung wird mit allem drum und dran (Eigene Anschaffungskosten, Hinschicken, Mindestgebühr, Zurückschicken, eigene Arbeitszeit) mindestens 40-50 € kosten.

Wenn die Prüfsendung nur ein Prüfstück hat, sollte dieses im Erfolgsfall schon so 800-1000 € Katalogwert aufweisen, damit sich das 'lohnt', weil man diese Stücke vielfach auch nur für 80-120 € los wird und Provisionen sind da dann auch noch fällig.

Jedes weitere Prüfstück dieser fiktiven Prüfsendung sollte ebenfalls min. 80€ Katalogwert aufweisen.

Der Barwert dieser 'besseren Stücke' ist ja heutzutage dank ebay, delcampe, etc. rel. leicht im Vorfeld zu ermitteln und bietet eine gute Grundlage um aussichtsreiche+wertvolle Stücke zu finden. In einem 'Nebenkriegsschauplatz' sollte man das Thema Qualität der Stücke ebenfalls ausreichend beachten, denn schlechte Qualität lässt sich auch geprüft nur zu geringen Preisen verkaufen.

Soweit meine Meinung dazu.

@ Meinhard [#224]

Die einzige Frage die mir dazu einfällt ist, ob die andersfarbige Papierstelle zwischen der Zahl 1797 und der Zähnung ein Einschluss im Papier ist oder ein Schürfung, was dann im Befund reingehört hätte.

@ MrMob [#220]

Könnt ihr mir bestätigen, ob diese wirklich "interessant" sind?

Bayern 61 und Deutsches Reich 86II haben einen Katalogwert von < 1 € = Massenware, auf eine bessere Farbe ist die 86II hier nicht prüfbar.

@ PaulPhil [#226]

97BII * = 4 €, ** = 10 € Michel Spezial 2018, die leichte Verschiebung des Mittelteils ist nicht werterhöhend, da bräuchte es schon mehr Verschiebung.

Grüsse philast
 
Marv12 Am: 03.11.2019 23:11:28 Gelesen: 93276# 233 @  
Germania 10 Pfennig

Hier ein paar Germania 10 Pfennig Marken, die ich wohl prüfen lassen werde. Habe sie anhand von geprüften günstigen Werten aus ca. 2000 Marken ausgesucht. Ebenso habe ich das Stempeldatum versucht zu berücksichtigen. Gehe ich so richtig vor? Ich weiß anhand von Bildern ist das mit der Farbe schlecht zu bestimmen. Aber vielleicht kann hier jemand doch etwas dazu sagen?

Danke schonmal





 
HUNK84 Am: 10.11.2019 19:10:23 Gelesen: 93168# 234 @  
Hallo,

ich bin relativ neu hier bei Philaseiten. Und das Sammeln habe ich erst diese Jahr ernsthaft begonnen nachdem ich erfolglos 3 Jahre lang versucht habe meine Sammlung zu verkaufen.

Der Germania werde ich ein eigenes Album widmen da ich ca. 500-700 +/- Germania in allen formen und Farben habe.

Korrigiert mich wenn ich was falsches sage aber bei der Germania kommt es auf so viele Details an.

Zähnung, Gummierung, Wz, Kriegsdruck, Friedensdruck, Stempel, Lochungen usw. und meiner Erfahrung nach ist das mit der Farbbestimmung ein ewiges Diskussion Thema.

Von dem Michel Farbführer wurde mir jetzt schon 3 mal abgeraten. Momentan versuche ich Kostengünstig an das Buch "100 Jahre Germania" zu gelangen zudem gibt es eine Arbeitsgemeinschaft "Germania" die ich erst heute angeschrieben habe.

Aber selbst mit Prüfgerät finde ich es enorm Schwierig die marken zu bestimmen. Vor allem die Farbbezeichnungen bringen einen schon einmal zum schwitzen. Und ich habe meiner Meinung nach ein gerade zu überdurchschnittliches Farbempfinden schon alleine von Berufswegen her. Aber beispielsweise "lila ultramarin" oder "violett ultramarin" können beim 20 Wert der Germania so einige Euros ausmachen. Das sind Farbdifferenzen die nur mit Farbkarten zu bestimmen sind erkennen sind.
Ich hab auch schon ein paar Marken bei Seite gelegt die ich früher oder später Prüfen lassen möchte.

Ich würde dir empfehlen auf der Seite der BPP die Prüfungsrichtlinien zu lesen. Und einen zuständigen Prüfer zu kontaktieren. Ich selbst habe noch keinen Prüfer kontaktiert zumal es auch ein kleine Summe Geld kostet je nach Art der Prüfung und der zu Prüfenden Belege.

Wie gesagt ich sammle selbst erst ernsthaft seit Anfang 2019 daher korrigiert mich, wenn ich falsch liege.

Mfg
Hunk84


 
erron Am: 10.11.2019 20:14:19 Gelesen: 93143# 235 @  
@ Marv12 [#233]

Anhand deiner Scans sieht es nach den billigen Farbvarianten "a" und "c" aus.

mfg

erron
 
erron Am: 10.11.2019 20:26:38 Gelesen: 93134# 236 @  
@ HUNK84 [#234]

deine linke Marke, Nr 154, ist die billige Farbvariante "a".

Ob es sich um den Aufdruck mattglänzend oder stumpf handelt, kannst du ganz einfach feststellen. Halte die Marke schräg gegen eine Lichtquelle. Dann siehst du, ob der Aufdruck matt glänzt (Type Ia) oder stumpf ist (Type IIa).

http://www.philadb.com/?site=list&catid=&catuid=484&id=879

mfg

erron
 
doktorstamp Am: 10.11.2019 21:10:26 Gelesen: 93124# 237 @  
@ HUNK84 [#234]

Hallo Hunk,

das mit dem Beitreten der Arge halte ich für sehr sinnvoll, da wirst Du Gleichgesinnten begegnen, und Deine Fragen werden beantwortet, sowie Hilfe wirst Du auch erhalten. Ein eigens dafür gewidmetes Album ist auch schon sinnvoll, bei mir hat jede Ausgabe (nach Michel) ein eigens aufgestelltes Album, hinzu kommen dann die Belegen.

Die Chance dass Du auf die teuren Farbnuancen stolperst sind eher gering, wer Germania sammelt braucht Unmengen an Marken, zum Glück sind die meisten in gestempelter Erhaltung billig.

Das Buch 100 Jahre Germania ist längst vergriffen, gehandelt wird es im Preisniveau von 100 Euro, versuche mal bei Abebooks.de oder .com, gelegentlich ist es vorrätig, und oft billiger.

Eine Farbtrennung kann man nur innerhalb einer Ausgabe machen, Vorsicht vor Vergilbungen, oder Verfärbungen, oft wenn mit anderen des gleichen Wertes verglichen tanzen sie aus der Reihe, aber nicht immer. Beim Erwerb achte auf die Stempelabschläge, Ort und Datum sollen klar lesbar sein, (mit Germanias ist dies ohnehin meist kein Problem). Lass Dir keine Mi 92Ib andrehen, diese wird nicht mehr im Michel gelistet. Lese auch gründlich Deinen Michel Spezial, Es gibt eine Menge an Infos da, wenn man abseits der Bewertungen guckt. Es heißt lesen, lesen und nochmals lesen, bis man es halbwegs parat hat, zahlt sich aber aus. Mache Dich auch mit den alten Deutschen Schreibschriften vertraut. Eine Menge steht Dir bevor, aber andere haben es geschafft, Du wirst es auch.

mfG

Nigel
 
Germaniaanhänger Am: 25.01.2020 11:11:29 Gelesen: 89304# 238 @  
@ Meinhard [#224]

Hallo,

ist zwar schon 1 Jahr her und ich verstehe die Bedenken nicht, da ja ein Attest vorliegt. Was will man mehr? Schwarz ist vorhanden, violett ist vorhanden und das grau ist nicht zu übersehen.

LG
 
Michael 1969 Am: 05.05.2020 06:45:03 Gelesen: 85982# 239 @  
Guten Morgen,

vielleicht kann mir ein Germania Spezialist helfen.

Anbei ein Scan meiner Germania MiNr 90. Rechts postfrisch und gestempelt 90II (Kriegsdruck), unstrittig. Links Falz und gestempelt 90I Friedensdruck (?).

Die Marke oben links wurde mir als 90I angeboten, aber ich habe im Vergleich mit den drei anderen Marken doch meine Bedenken. Was die Papierunterschiede anbelangt, bin ich eben kein Spezialist, und sehe die im Michel genannten Unterschiede nicht. Worauf soll man achten, was ist "satiniertes" Papier (ja klar, kommt von Satin, aber wie sieht "Satin" vs "stumpf" auf Papier aus) ?



Besten Dank für Eure Einschätzung.

Gruss
Michael
 
Burkhardt Am: 13.05.2020 12:18:34 Gelesen: 85495# 240 @  
Hallo Michael 1969,

den einzigen Friedensdruck sehe ich unten links, was ja auch der Stempel 1913 belegt. ;) Vergleiche auch mal den Gummi der Marken, Friedensgummi ist immer weißlich matt, nie glänzend und gelblich (speckig). Fetter Druck ist auch immer ein untrügliches Zeichen für Kriegsdruck, besonders gut am Schwarz des Medaillons zu erkennen. Die Papierqualität erkennt man an etwas gröberen Fasern. Satiniertes Papier wirkt sehr glatt und feinporig.

Da aber der Übergang von "guten und sauberen" Friedensdruck zu Kriegsdruck schleichend ist (je nach Rohstofflage, Erfahrung der Drucker) ist es manchmal schwer, die Merken zu erkennen, da nicht immer alle Merkmale des Kriegsdruck auftreten, tritt aber eines auf, ist es ein Kriegsdruck!

Herzlichen Sammlergruß,
Burkhardt
 
Michael 1969 Am: 14.05.2020 07:27:33 Gelesen: 85415# 241 @  
Vielen Dank, hab ich mir schon so gedacht und die Rücknahme der als Friedensdruck verkauften 90 II * veranlasst.

Wieviel % Michel würdet Ihr eigentlich realistisch bei Germania für ** bzw * anlegen? Ich frage nur da der "Wert" einer Marke ja nicht nur vom gedruckten Katalogwert abhängt, sondern auch vom Interesse anderer Sammler.
 
dr31157 Am: 22.05.2020 20:08:44 Gelesen: 85037# 242 @  
Markenbestimmung

Hallo,

die Zufrankatur Mi-Nr. 85 II hier ist der Rand seitlich ungleich. Ist Das nur ein Zeichen für den Kriegsdruck oder handelt es sich hier um eine Rollenmarke?

Kann mir bitte jemand weiterhelfen?



Viele Grüße
Detlef
 
bovi11 Am: 22.05.2020 20:24:22 Gelesen: 85030# 243 @  
@ dr31157 [#242]

Siehe MICHEL-Katalog ganz vorne unter "Briefmarken Qualitätsstufen".

Die Marke ist dezentriert. Gesuchter sind üblicherweise perfekt zentrierte Marken.
 
dr31157 Am: 22.05.2020 20:26:05 Gelesen: 85029# 244 @  
@ bovi11 [#243]

Vielen Dank für die Info.

Gruß Detlef
 
Lars Boettger Am: 22.05.2020 23:48:30 Gelesen: 84974# 245 @  
@ dr31157 [#242]

Hallo Detlef,

die Dezentrierung der Marke ist für mich ein Zeichen des Kriegsdruckes, wenn auch kein klassisches. Wahrscheinlich wäre diese Marke während der Friedenszeit nicht durch die Qualitätskontrolle gekommen. In der Kriegs- und Nachkriegszeit war man froh, dass man seine Aufträge erfüllen konnte. Da Farbe und Papier knapp und die Maschinen nicht mehr auf der Höhe der Zeit waren, wurde man "großzügiger", was den Qualitätsmassstab anbelangte.

Beste Grüße!

Lars
 
dr31157 Am: 23.05.2020 08:44:44 Gelesen: 84945# 246 @  
@ Lars Boettger [#245]

Hallo Lars,

vielen Dank für die Erklärung.

Viele Grüße
Detlef
 
Ron Alexander Am: 01.11.2020 09:32:54 Gelesen: 78961# 247 @  
Schönen Sonntagmorgen,

heute möchte ich einen Blick auf die Kriegsfälschung, oder auch Spionagefälschung, genannte Germania – Ausgabe werfen.

Die Kriegsfälschung der Germania – Ausgabe

https://youtu.be/gGSWGDtgZtM

Grüße,
Ron
 
H.G.W. Am: 25.11.2020 14:44:56 Gelesen: 77768# 248 @  
Prüfstempel bei Geramania Marke

Hallo,

hier habe ich eine Germania Marke mit einem Prüferstempel.

Ich kenne mich hiermit nicht so aus und wollte fragen was bedeutet die Bezeichnung "1a" ?

Gruß Horst


 
bovi11 Am: 25.11.2020 14:47:32 Gelesen: 77762# 249 @  
@ H.G.W. [#248]

MICHEL-Nr. 151
______________

Wasserzeichen 1
Farbe a
 
H.G.W. Am: 25.11.2020 14:48:49 Gelesen: 77758# 250 @  
Superschnelle Antwort!

Herzlichen Dank
 
ruth-else Am: 04.12.2020 14:00:52 Gelesen: 77234# 251 @  
DR Germania Mi 94 AII

Hallo,

die Marke gemäß Bild anbei scheint mir eine Fälschung der Mi.-Nr. 94 AII zu sein. Kann mir da jemand helfen, ich finde dazu keine Infos.

Vielen Dank und Gruss, Rolf


 
LK Am: 04.12.2020 14:30:22 Gelesen: 77224# 252 @  
@ ruth-else [#251]

Das ist eine Mi A 113 Offsetdruck mit Flaggen auf dem Reichspostgebäude

Beste Grüße
 

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