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Thema: Antrag des WPhV zum LV-Tag am 07.04.18: Austritt des LV Südwest aus dem BDPh !
Das Thema hat 521 Beiträge:
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WPhV Stuttgart Am: 24.03.2016 17:08:30 Gelesen: 231047# 122 @  
@ Lars Boettger [#115]

Ich sehe eine gewisse Ironie darin, auf der einen Seite den derzeitigen BDPh-Präsidenten zu loben, andererseits einen Antrag an den LV zu stellen, dem Herr Decker vorstand.
]

Seit 12/2014 beschäftigt sich "Rumpelstilzchen" mit der Verbandsphilatelie. Der WPhV ist dem LV Südwest zugehörig, daher auch der Antrag an den LV Südwest. Wäre der WPhV einem anderen LV zugehörig, müsste sich ein anderer LV mit dem Antrag befassen. Es ist Zufall und nichts anderes, dass WPhV und BDPh-Präsident Uwe Decker dem LV Südwest zugehörig sind.

Die Vorgänger von Decker hatten alle nur das Glück, dass sie durch ihr konsequentes Nichtstun und ihrem "Weiter So" nicht weiter auffielen. Nur wer arbeitet, macht Fehler - und fällt auf. Aber: Arbeit adelt bzw. Arbeit ist eine lobenswerte Tugend!

Und wenn man bei der Arbeit mal einen Fehler macht (und nach Einschätzung des WPhVs ist die Einführung der Arge-Direktmitgliedschaft in dieser Form ein ganz großer Fehler und ein zweites Mal lässt sich der WPhV beim Mitgliederklau durch den BDPh nicht austricksen!), sollte man diesen auch eingestehen und reparieren. Und nochmals in aller Deutlichkeit: "Rumpelstilzchen" hat keinerlei Ambitionen in Sachen Verbandsphilatelie, ist aber höchstmotiviert, zum 150. Jubiläum des WPhVs im Jahr 2032 in der ersten Reihe zu sitzen und kurzweiligen Reden zu lauschen. Und dies schafft der WPhV nur mit neuen Mitgliedern und nicht durch stillschweigende Genehmigung der Forcierung des Mitgliederklaus durch den BDPh!

Im gesamten Jahr 2014 konnte der BDPh rund 800 neue Mitglieder gewinnen (darin enthalten auch Direktmitglieder). Allein nur durch die im Frühjahr 2015 erfolgte Werbeaktion bei Neuheitenkunden der Deutschen Post AG konnte der BDPh mit seinem Kampfpreis von 19 € im ersten Jahr rund 200 Direktmitglieder gewinnen. Und seit 2015 gibt es auch Arge-Direktmitgliedschaften für 15 €.

Dies nur als Beispiel zur Dimension und zur Strategie des vom BDPh praktizierten Mitgliederklaus!
 
22028 Am: 24.03.2016 17:23:22 Gelesen: 231029# 123 @  
@ WPhV Stuttgart [#122]

Dies nur als Beispiel zur Dimension und zur Strategie des vom BDPh praktizierten Mitgliederklaus!

Schießt Du da nicht über das Ziel hinaus. Ich wiederhole mich ungerne. Paranoia!
 
Briefmarkentor Am: 24.03.2016 17:26:36 Gelesen: 231024# 124 @  
@ Lars Boettger [#119]

Zurück zum Klein-Klein wie vor 200 Jahren. Ich hatte eigentlich immer gedacht, dass wir diese Kleinstaaterei überwunden haben.

Abgesehen von der Tatsache, das der Begriff Kleinstaaterei verfehlt ist, ist der LV immer noch Mitglied im BDPH und wird dies auch bleiben. Die Stimmung in der Ortsvereinen dürfte aber nach der nächsten kommenden Beitragserhöhung, welche bei 10 bis 15 Euro p.a. liegen dürfte, kippen.

Der Austritt aus dem BDPh würde sicher weh tun, aber der BDPh und die Stiftung sparen massiv Gelder ein. M.E. wäre das für den BDPh sehr ärgerlich, mehr aber nicht.

Wirklich? Bei einem Wegfall von einem Viertel der Einnahmen reduzieren sich auch die festen Ausgaben (Gehälter, Mieten, Versicherung ect.) um ein Viertel?

Im übrigen liegt die Stiftung nicht im Eigentum des BDPH. Diese wurde durch Steuergelder finanziert und ist ihrer Satzung verpflichtet. Der Förderung der Philatelie, nicht des BDPH.
 
WPhV Stuttgart Am: 24.03.2016 17:31:34 Gelesen: 231016# 125 @  
@ 22028 [#123]

Die einen sehen nur Zahlen, die anderen können die Zahlen auch verstehen.
 
Peter Feuser Am: 24.03.2016 17:47:42 Gelesen: 230996# 126 @  
[#122]

Die Moderation sollte den Forennutzer 22028 dringend ermahnen, seine wiederholten "Paranoia"-Postings zu unterlassen.
 
Jürgen Witkowski Am: 24.03.2016 17:53:05 Gelesen: 230989# 127 @  
@ Briefmarkentor [#124]

Im übrigen liegt die Stiftung nicht im Eigentum des BDPH. Diese wurde durch Steuergelder finanziert und ist ihrer Satzung verpflichtet.


Woher hast du die abstruse Information, dass die Stiftung durch Steuergelder finanziert wurde. Die Stiftungsmittel stammen seit der Gründung im Jahr 1966 aus dem Erlös von Zuschlagmarken. [1]

Ein schönes Beispiel wie aus dem Gemenge von Fehlinformationen, Halbwahrheiten und Penetranz in einem Thema diskutiert wird und die Essenz daraus als Maß der Dinge angesehen wird.

Sagt ein Vereinsvorsitzender, der trotz der aus Sicht eines südwestdeutsche Vereinsvorsitzenden "skandalösen Direktmitgliederwerbung des BDPh" in diesem Jahr bereits sechs neue Mitglieder in seinem Verein begrüßen durfte. Was mache ich nur falsch?

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen

[1] http://www.philatelie-stiftung.de/haus-der-philatelie/geschichte/
 
Lars Boettger Am: 24.03.2016 17:57:21 Gelesen: 230985# 128 @  
@ WPhV Stuttgart [#122]

Und seit 2015 gibt es auch Arge-Direktmitgliedschaften für 15 €.


Und ich dachte, das sind nur 12 €.

Mach was Du willst. Die Diskussion ist ganz kurzweilig, aber wer nicht auf die andere Seite zu gehen kann und sich konkreten Argumenten verschliesst, den werde ich nicht ernst nehmen.

Der BDPh ist der Dachverband. Die Landesverbände kümmern sich ausdrücklich um die Ortsvereine. Die Landesverbände organisieren Seminare zum Thema Werbung von Mitgliedern, Internetauftritt, Social Media, Fälschungserkennung usw., usf. Dazu kam gerne auch Herr Peschel vorbei, der ehemalige PR-Mann des BDPh.

Der BDPh ist für die Rang-1-Ausstellungen zuständig, den Kontakt zu den internationalen Verbänden wie der FIP oder die FEPA, den Kontakt zum BPP, BDB und APHV, benennt Rang-1-Juroren und die Kommissare für die internationalen Ausstellungen, das Büro der Multilateralen sitzt in Bonn, seine Geschäftsstelle sorgt dafür, dass die "philatelie" bei jedem Mitglied im Briefkasten steckt.

Aber der BDPh-Vorstand ist nur in ganz begrenztem Umfang Kummerkastenonkel für Vereinsvorsitzende, die der Schuh drückt. Und ja, es gibt Direktmitglieder, die im Vergleich zu Vereinsmitgliedern eine mehr wie 3x so hohen BDPh-Beitrag bezahlen. Ich bin froh über jeden, der - sei es im Verein oder als Direktmitglied - in der organisierten Philatelie Mitglied ist. Und wieso soll ich mich über die ArGe-Mitglieder aufregen, die oft einen weit höheren Beitrag bezahlen, als das in einem Ortsverein üblich ist.

Mich wundert übrigens, warum noch keiner über die Xing-Mitgliedschaften hergezogen ist. Das kostete (damals) nur 18 Euro. Konkurrenzlos günstig.
 
Briefmarkentor Am: 24.03.2016 17:59:50 Gelesen: 230981# 129 @  
@ Concordia CA [#127]

Vielen Dank für die Korrektur. Da habe ich natürlich etwas falsches geschrieben.

Ein schönes Beispiel, wie man Tatsachen in der Öffentlichkeit publiziert und Fehler beseitigt.
 
WPhV Stuttgart Am: 24.03.2016 18:00:37 Gelesen: 230978# 130 @  
@ Richard [#121]

Zum Thema "Wir gründen einen neuen BDPh-hörigen Verband, sollte der LV Südwest aus dem BDPh aussteigen" nur ein Beispiel: Der LV Südwest verfügt laut Bilanz 2015 über Finanzanlagen i.H.v. ca. 435 T€. Der LV Südwest ist ein sehr potenter LV, der viele interessante Zukunftsperspektiven seinen Mitgliedern (= Ortsvereinen) bieten kann. Sollte unser Antrag eine Mehrheit finden, sind Ortsvereine, die aus dem LV austreten und bei Null einen neuen LV gründen, damit sie die Rahmenwüsten des BDPh weiter bestücken oder zu wichtigen Anlässen ihre Anzüge und goldenen Nahkampfspangen Gassi führen können, strategisch schlecht beraten!
 
WPhV Stuttgart Am: 24.03.2016 18:10:00 Gelesen: 230968# 131 @  
@ Concordia CA [#127]

Sagt ein Vereinsvorsitzender, der trotz der aus Sicht eines südwestdeutsche Vereinsvorsitzenden "skandalösen Direktmitgliederwerbung des BDPh" in diesem Jahr bereits sechs neue Mitglieder in seinem Verein begrüßen durfte. Was mache ich nur falsch?

Du solltest aus Solidarität zum BDPh drei Deiner neuen Mitglieder zu einer BDPh-Direktmitgliedschaft überreden und so Widerstand gegen dieses südwestdeutsche Sektierertum leisten!
 
drmoeller_neuss Am: 24.03.2016 18:27:35 Gelesen: 230948# 132 @  
@ Concordia CA [#127]

So abstrus ist die Formulierung nicht, dass die Stiftung durch Steuergelder finanziert wurde. Die Stiftung ist gemeinnützig und profitiert von verschiedenen Steuervorteilen.

Wenn Du als Privatperson eine Zuwendung an die Stiftung machst, beteiligt sich der Fiskus mit einem Anteil, der Deinem persönlichen Steuersatz entspricht. Ganz konkret: Wenn Du zu den gut verdienenden Leuten in unserem Land gehörst, wird jede Zuwendung an einen gemeinnützigen Verein mit der Hälfte vom Staat bezuschusst. Insofern fliessen schon Steuergelder in eine gemeinnützige Stiftung.
 
DL8AAM Am: 24.03.2016 19:02:36 Gelesen: 230919# 133 @  
@ WPhV Stuttgart [#110]

Mal wieder ein Versuch der Versachlichung, aber das ist scheinbar, trotz Lippenbekennnis, wohl nicht gewollt.

Der LV Südwest und wohl auch die anderen LVs haben wohl ihre Ortsvereine nicht über die Arge-Direktmitgliedschaften informiert, weil sie entweder davon nichts wussten bzw. verpennten oder nicht darüber berichten durften, weil die Einführung der Arge-Direktmitgliedschaften eine richtige geheime Kommando-Sache angeblich "zum Schutz von Ortsvereinen" war.

Wenn sich "die" Ortsvereine (eigentlich "Ihr", nicht "die", sorry für die Verallgemeinerung) so vehement von den Arge-Vereinen abgrenzen wollt, dann frage ich mich, was geht es diese denn dann noch an, was die anderen bezahlen (gerechterweise zahlen diese ja exakt den gleichen Weiterleitungsbeitrag, wie alle Mitgliedvereinevereine).

Das das Argument, der dadurch ausgelösten, massenhaften Abwanderung von "beitragsoptimierenden, illoyalen, opportunistischen Spitzensportlern" (Deine Wortwahl, sorry) nicht nachvollziehbar, logisch bzw. nicht schlüssig ist, hat die Diskussion hier ja inzwischen nachdrücklich gezeigt. Wenn ein Ortsvereinsmitglied aus einem Ortsverein austritt, liegt das nicht an den 2,50 € die er ggf. sparen könnte (meist zahlt er, wie wir gezeigt haben über die Arge dann sogar einen höheren Beitrag), sondern am Ortsverein selbst.

Gleiches gilt für beide Arten von Neuinteressenten, die sogenannten "Arge-Spitzensportler" und der bisher unbedarfte Normalo von der Straße. Das ortsvereinslose Arge-Neumitglied ist ja bereits sicherlich langjähriger Philatelist, d.h. er kennt die philatelistische Bundesschiene und in aller Regel auch die örtlichen Verhältnisse sehr gut. Wenn ihn also der Ortsverein vor Ort irgendwie ansprechen würde, wäre dieser "Spitzensportler" sicherlich hier bereits ein seit vielen Jahren ein engagiertes und verdientes Mitglied. Also, warum ist er es also nicht? Diese Frage kann nur der Ortsverein selbst beantworten - weshalb sind die örtlichen Verhältnisse denn "so", dass er erst nach vielen Jahren seiner philatelistischen Hobbyarbeit in einen philatelistischen Verein eintritt und dann auch noch in einen Argen-Verein und nicht in seinem für ihn 'vorgesehenen' Ortsverein? Das ist sicherlich kein Fehler des Bundes- oder des Landesverbandes (Stichwort: "eigene Nase"). Eine Kostenfrage sicherlich auch nicht, die subventionierten Doppelmitgliedschaften von BDPh-Ortsveinsmitgliedern in den Arges sind ja in der Regel kaum noch der Rede Wert (20-30€ pro JAHR).

Gleiches gilt sicherlich für den ganz neu zu uns stossenden, absoluten Phila-Frischling. Wenn es dem Neuen nicht nur um die ideelle Idee einer passiven Fördermitgliedschaft oder nur um ein Abo der Verbandszeitschrift (die ja, wie Du schreibst, sowieso "wertlos" ist) geht, warum tritt der dann dort ein? Was hat dieser von einer Direktmitgliedschaft? Zumal diese in aller, aller Regel sogar viel teuer als eine Mitgliedgliedschaft vor Ort sein sollte. Eine monatliche Zeitschrift im Briefkasten und den Stolz im Herzen dazu zu gehören? Ja, vielleicht ;-) Jemand der als Mitgliedsneuling direkt in den Bundesverband eintritt, hat sich sicherlich auch schon über einen recht längeren Zeitraum mit dieser Idee getragen. Von Null auf BDPh-Direktmitglied dürfte wohl sehr, sehr, sehr ... selten sein. Also weshalb will dieser dann nicht in den meist billigeren, lokalen Verein (bei mindestens gleichen Leistungen) eintreten? Da gibt es nur zwei Möglichkeiten, a) er kennt den lokalen Klub nicht oder b) er kennt ihn. Beide Gründe sprechen absolut nicht für den Verein vor Ort. Altgediente BDPh-Philatelisten, die zusätzlich als Direktmitglied in den Bundesverband eintreten, machen das meist wegen der direkteren Teilhabe am (Bundes-)Verbandsgeschehnissen. Das sollte aber auf keinem Fall für den Verbandsfrischling gelten.

Also sämtliche Gründe, die hier vom WPhV für eine BDPh-Mitgliedschaft - unter bewusster Umgehung des jeweiligen, örtlichen Ortsvereins - vorgetragen wurden, greifen nicht, es handelt sich lediglich um reine Scheinargumente. Es sei denn, er hat im Hinterkopf, eine Umstrukturierung des Verbandes auf einen Bundesverband mit (unselbständigen) Ortsverbänden, mit Zwangszuweisungen nach dem Wohnortprinzip anzustossen. Ansonsten ist gesamte Diskussion ist lediglich ein privater Kampf von einzelnen "Quertreibern" gegen den Bundesverband. So etwas kenne ich aus anderen Verbänden in denen ich Mitglied bin, leider zur Genüge. Das ist scheinbar ein gemeinsames Merkmale unseres deutschen Vereinswesens.

Ich sprach oben kurz von "preislichen" Gründen. Nur zur Hintergrundinformation, in welchem Peanuts-Bereich wir uns hier beim BDPh bewegen:

a) ich bin zusätzlich Mitglied in einem kleineren, örtlichen Sportverein (nein, in keinem elitären Golf- oder Tennisklub, sondern - als guter Niedersachse - in einem breitensportlich aufgestellten Schützenverein), da zahle ich um die 160 € Jahresbeitrag (12 € monatlich plus Umlage). Von diesem Beitrag verbleibt in der Vereinskasse weit weniger als die Hälfte. Der Rest sind Weiterleitungsposten an die übergeordneten Verbände (Sportbund und zusätzlich Fachverband),

- d.h. in unserem Fall der Stadtsportbund/Landessportbund/Deutscher Olympischer Sportbund plus sportbundlicher Fachverband; über den Sportbund werden zusätzlich noch die Beiträge an die Verwaltungs-Berufsgenossenschaft abgeführt. Jeder Verein der "Freizeitbeschäftigung" ist ja bekanntlich per Gesetz dort "Zwangsmitglied". In Ermangelung von versicherten "Arbeitnehmern" zahlt der Verein hier pro Mitglied einen geringen Pauschalbeitrag über den LSB an die VBG. Zusätzlich sind die Vorstandsmitglieder, gegen eine Extrazahlung des Vereins (das sollte sich jeder Verein gönnen), für Tätigkeiten im Rahmen ihrer Vorstandstätigkeit, dort direkt versichert.

- d.h. unser echter Fachverband (Kreisverband, Landesverband und Deutscher Schützenbund) plus unsere städtische Bürgerschützengesellschaft, über die wir (und 15 andere Schützenvereine unserer Stadt) das Schützenfest organisieren und die Stände verwalten lassen.

Beide verbandlichen Schienen sind obligatorisch für den Verein, ob er will oder nicht, keine Chance hier durch einen Mitgliederversammlungsbeschluß auszutreten. Die Mitgliedschaft in einem Bundesverband (d.h. inklusiver aller seiner Subverbände) wird vom Staat GESETZLICH (!) gefordert. Wir geniessen hier keine verfassungsrechtliche Assoziationsfreiheit, wie der Rest der Bevölkerung, sondern unterliegen einen gesetztlichen Assoziationszwang! Das ist so, als wenn jeder der Autofahren möchte, zwangsweise im ADAC Mitglied sein muss ;-)

b) bin ich als Funkamateur Mitglied in unserem nationalen Bundesfachverband DARC. Hier zahlt man derzeit knapp 96 € pro Jahr. Man bekommt im Prinzip dafür eigentlich nur eine Monatszeitschrift und "politische Lobbyarbeit". Der DARC ist als Direktmitgliedsverband organisiert, d.h. jeder ist persönliches Direktmitglied beim Bundes-DARC. Lokal wird man dann nach einem (ziemlich locker gelebten) Wohnortprinzip einem Ortsverein ("Ortsverband") zugeordnet. Der erhält als Sockel vom Bundesverband (2014) einen Festbetrag von 70 € (pro OV, pro Jahr) plus 7,50 € pro Mitglied (im Jahr!) als Zuweisung. Davon lebt der OV, das gesamte Jahr. Neben dem Bundesbeitrag wird kein weiterer OV-Betrag für das Mitglied mehr fällig. Ist das die Ortsvereins-Förderung, die der WPhV vom Bundesverband gedenkt gewährt zu bekommen?

Sorry für diesen etwas längeren, vergleichenden Exturs, ich wollte damit die preislichen Relationen aufzeigen und nur "kurz" mein Argument belegen, dass das Fortlaufen bzw. das Wegbleiben von angeblich "beitragsoptimierenden" Mitgliedern für den Ortsverein - auf Grund eines möglicherweise einzusparenden Beitraganteils von 'gefühlt 2,50 €' - sicherlich keine nennenswerten Ausmaße erreicht. Die einzelnen Personen machen eine Mitgliedschaft in einem Verein von ganz anderen Gesichtspunkten abhängig. Das Mitglieder Weglaufen oder Ausbleiben hängt neben der allgemeinen "Hobbylage", insbesondere vom Auftreten des Vereins und dem "Vereinsleben" vor Ort ab! Stichwort "eigene Nase".

Ich persönlich finde es sogar sehr gut und vollkommen gerecht, das der Bundesverband hier für eine gleiche Behandlung aller seiner Mitgliedern (durch den 'gleichen Grundbetrag für alle) gesorgt hat. Alle haben nun die freie Wahl, trotz eventuellen trolligem Schribbelschrabbel vor Ort, sich zu gleichen Rahmenbedingungen einen anderen BDPh-Mitgliedsverein auszuwählen, bei "dem es dann vielleicht auch wieder mit dem Nachbarn klappt". Vielleicht sollte er die Direktmitgliedschaft ebenso auf die selbe, 'gerecht gleiche' Basis stellen, d.h. 15 € plus Ausgleich für den Verwaltungsmehraufwand, den die Direktmitglieder mit Sicherheit verursachen (aber max. 40-50 € Jahr). Wobei ich für das Mitglied hier aber keinerlei echten Mehrwert (und "Wohlfühl-Grund") sehe, außer einem 'teureren' Abo. Den Beitrittsgrund kann sicherlich nur durch einen echten Verein, orts- wie Arge-, "geleistet" werden.

Die vorgebrachten WPhV-Argumentationen sprechen eigentlich nicht gegen den Bundesverband, sondern sagt nur etwas über den Verein bzw. dessen Vereinsleben aus. Zumindest erscheint das einen lesenden und verstehenden Außenstehenden so.

Seit gewiss, Euch fehlt sicherlich kein Mitglied, nur weil es anderswo irgendwo und irgendwie 2,50 € einsparen kann, das ist ganz anderen Gründen geschuldet.

Mit philatelistischem Gruß ;-)
Have Fun! und Frohe Ostern
Thomas
 
Jürgen Witkowski Am: 24.03.2016 19:55:04 Gelesen: 230866# 134 @  
@ drmoeller_neuss [#132]

Wenn Du als Privatperson eine Zuwendung an die Stiftung machst, beteiligt sich der Fiskus mit einem Anteil, der Deinem persönlichen Steuersatz entspricht. Ganz konkret: wenn Du zu den gut verdienenden Leuten in unserem Land gehörst, wird jede Zuwendung an einen gemeinnützigen Verein mit der Hälfte vom Staat bezuschusst. Insofern fliessen schon Steuergelder in eine gemeinnützige Stiftung.

Die Stiftungsgelder resultieren, wenn ich einen Vortrag ihres Geschäftsführers Krenkel, den er auf den vorletzten Soester Gesprächen gehalten hat, richtig in Erinnerung habe, ausschließlich aus den Erlösen von Zuschlagmarken und den Erträgen der Geldanlagen des Stiftungsvermögens. Versuche, Gelder von Personen oder Firmen einzuwerben, waren bisher nicht von Erfolg gekrönt. Insofern war die Aussage aus Beitrag [#132] falsch und deine Relativierung trifft für diesen Fall nicht zu.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
uli Am: 25.03.2016 17:39:30 Gelesen: 230644# 135 @  
@ DL8AAM [#133]

Hallo Thomas,

dein Beitrag sollte dir zur Wahl des Mitglieds des Monats gereichen - Chapeau!

Beste Grüße
Uli
 
Philaglück Am: 26.03.2016 03:39:38 Gelesen: 230513# 136 @  
@ DL8AAM [#133]

Schön geschrieben.

Frage:

Wenn ich den nun als "Neufunker" gerne in "Deinen" Ortsverein möchte - Ich unterstelle, dass ihr genauso wenig Geld für regelmäßige Anzeigen oder ähnliches zum verjubeln habt - wo frage ich da an ?

a) Wenn ich mich wenig auskenne geh ich zum Bahnhof und kauf mir entsprechendes Heft, wo sicherlich euer Funker-BV zu finden ist.

--> Bekomme ich dann vom eurem BV eine nette Antwort, dass "dort" ein entsprechender Ortsverein ist ?

---> Wenn ja ok !
---> Wenn nein - siehe BDPH

b) Oder muss ich als "Funker" mir selbst die Arbeit machen ?

--> Beim Fußballverein gehe ich zum Platz und spreche dort einen an
--> Beim Tennisverein ebenso
--> Beim Tanzclub rufe ich an, die stehen zu 99,9% im Telefonbuch

--> Bei eurem Verein ? Muss ich durch den Ort fahren und schauen wo "Antennen" auf dem Dach sind und bei wildfremden Personen klingeln.
--> Oder sollte man, wenn man in einen PhilaOV möchte, auf dem Postamt warten, um zu schauen, ob einer viele Briefmarken kauft und denjenigen vielleicht ansprechen, ob er in einem OV ist oder nicht ?

Wie würdest Du über Deinen Funker-BV denken, wenn Du als "Funker" auf einmal neben eurem "Stammlokal" eine "Antenne" entdeckst und denjenigen welchen zufällig im Lokal antriffst und dieser auf die Frage: "Warum kennen wir uns noch nicht" antwortet: "Ich bin doch nur im BV und habe keinerlei Info bekommen, dass es bei mir um der Ecke einen OV gibt."
 
DL8AAM Am: 26.03.2016 14:46:41 Gelesen: 230346# 137 @  
@ Philaglück [#136]

Nur kurz, denn im Exkurs ging es eigentlich nur darum die preislichen Relationen aufzuzeigen, eine Diskussion zu dem speziellen DARC-Thema, führt uns hier nicht weiter. Aber: Die Daten für direkte Kontaktaufnahme zum OV (das sind unselbständige, nicht eingetragene Ortsverbände des Bundesverbandes, keine selbständige, unabhängige, eingetragen Ortsvereine) findet der außenstehende Interessent im Internet [1]. Linkzitat "Ihren persönlichen Ansprechpartner finden Sie in einem unserer über [1000 DARC-Ortsverbände vor Ort]", dort ein Klick drauf und schon gefunden; das ist ähnlich wie die (etwas) besser und informativer aufgebaute Vereinsseite des BDPh [2]. Die Kommunikation im OV und mit dem BV findet so gut ausschließlich nur noch per Internet und Email etc. statt, selbst die jährlichen Beitragsrechnungen muss ich selbst, aktiv von der Bundesverbands-Webseite runterladen. Ein Postversand etc. findet seit knapp 5 Jahren nicht mehr statt. Wir schreiben ja inzwischen das Jahr 2016!

BTW, ich bin seinerzeit über eine Werbeschau im städtischen Rathaus von Göttingen zum Amateurfunk und zu meinem DARC-OV gekommen. Und das ist heute bei den aller meisten Neuzugängen (neben persönlichen Kontakten) immer noch so - "vor Ort Werbung" und regelmäßig in der lokalen Öffentlichkeit sichtbar ("Presse, Fund und Fernsehen") sein - auch wenn der Zugang zum Rathaus mit dicken Funkgeräten und großen Antennenaufbauten auf dem Dach sich heute leider etwas problematischer darstellt, als in der guten alten Zeit, "Kaiser usw.".

Aber wie gesagt, das hier weiter zu behandeln führt viel zu weit am eigentlichen Thema vorbei!

Thomas

[1] http://www.darc.de/en/distrikte
[2] http://www.bdph.de/index.php?id=105
 
WPhV Stuttgart Am: 28.03.2016 09:51:15 Gelesen: 230172# 138 @  
Als im Jahr 1996 nach langem Ringen die Direktmitgliedschaften eingeführt wurden, wurde von der damaligen BDPh-Spitze den Ortsvereinen hoch und heilig versprochen, dass die Direktmitgliedschaften so hoch bepreist werden, dass sie den Ortsvereinen nicht schaden und so kein "Mitgliederklau" betrieben wird.

Nur unter dieser Prämisse konnte der BDPh damals die Direktmitgliedschaften einführen. Doch auf der Zeitschiene hat sich dies alles als Lüge entpuppt:

Bei der Einführung der Direktmitgliedschaften im Jahr 1996 wurden vom BDPh seinen Direktmitgliedern (in Deutschland) 60 DM in Rechnung gestellt und seinen Ortsvereinsmitgliedern 12 DM.

Also war der BDPh-Beitrag für eine Direktmitgliedschaft 5mal so teuer wie der für eine Ortsvereinsmitgliedschaft. Direktmitgliedschaften waren eine "Exklusivität" für Sammler, die aus welchen Gründen auch immer nicht Ortsvereinsmitglied werden, aber deswegen nicht auf die "philatelie" verzichten und daher auch tief in ihren Geldbeutel greifen wollten. Damals waren die Direktmitgliedschaften eine Win-Win-Situation, weil die Kasse des BDPh gefüllt wurde und den Ortsvereinen keine potenziellen Mitglieder geklaut wurden.

Ab 2017 wird der BDPh 15 € Beitrag seinen Ortsvereinsmitgliedern in Rechnung stellen. Würde man wie einst zur Einführung der Direktmitgliedschaften den Faktor 5 ansetzen, dann müsste eine BDPh-Direktmitgliedschaft ab dem Jahr 2017 75 € kosten - und damit genauso viel, wie vom WPhV in seinem Antrag (auf Seite 7) beispielhaft gefordert.

Dass der BDPh ab 2017 nur 42 € Beitrag für BDPh-Direktmitgliedschaften verlangt (und damit nicht mal den Faktor 3!), zeigt, dass die Begründungen zur Einführung der Direktmitgliedschaften eine einzige Lüge waren, weil sich die Direktmitgliedschaften von der einstigen "Exklusivität" zu einer "Normalität" und damit zu einer "Win-Lose-Situation" entwickelt haben. Daher ist es für Ortsvereine höchste Zeit, dieses Lügengebäude zu zerstören und einen Kulturwandel zugunsten der Ortsvereine einzuläuten!

Dieser Kulturwandel wäre auch im Sinne der Gründungsväter des BDPh!
 
Jürgen Witkowski Am: 28.03.2016 10:47:43 Gelesen: 230125# 139 @  
@ WPhV Stuttgart [#138]

Was kann der BDPh dafür, wenn euer Ortsverein seinen Mitgliedsbeitrag so stark erhöht, dass das Preisverhältnis nicht mehr stimmt.

In meinem Verein kostet die Mitgliedschaft 20 Euro im Jahr. Wer mehr zahlen kann und will, zahlt mehr. Das machen fast alle Mitglieder.

Da muss mann nicht von "Lüge" und "klauen" sprechen. Was ist das nur für eine miese Diskussionskultur?

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Hobbyphilatelist Am: 28.03.2016 11:16:34 Gelesen: 230102# 140 @  
@ WPhV Stuttgart [#138]

Als im Jahr 1996 nach langem Ringen die Direktmitgliedschaften eingeführt wurden, wurde von der damaligen BDPh-Spitze den Ortsvereinen hoch und heilig versprochen, dass die Direktmitgliedschaften so hoch bepreist werden, dass sie den Ortsvereinen nicht schaden und so kein "Mitgliederklau" betrieben wird.

Nur unter dieser Prämisse konnte der BDPh damals die Direktmitgliedschaften einführen. Doch auf der Zeitschiene hat sich dies alles als Lüge entpuppt:

Bei der Einführung der Direktmitgliedschaften im Jahr 1996 wurden vom BDPh seinen Direktmitgliedern (in Deutschland) 60 DM in Rechnung gestellt und seinen Ortsvereinsmitgliedern 12 DM.


Aus dem Beschluß geht aber nicht hervor, daß die Direktmitgliedschaft das Fünffache des abzuführenden Beitrags betragen muß.

Ein vernünftiger Antrag wäre z. B. gewesen, daß bei Werbeaktionen des BDPh ein Aufnahmebegehrender zwischen der Zuführung zu dem Ortsverein in seiner Heimatnähe oder einer Direktmitgliedschaft wählen kann.

Durch die Methode “Haudrauf-juh-heissassa“ wie es der WPhV macht, wird nichts erreicht.
 
WPhV Stuttgart Am: 28.03.2016 13:34:25 Gelesen: 230036# 141 @  
@ Concordia CA [#139]

Was kann der BDPh dafür, wenn euer Ortsverein seinen Mitgliedsbeitrag so stark erhöht, dass das Preisverhältnis nicht mehr stimmt.

Bitte informiere Dich erst einmal, bevor Du Behauptungen in die Welt setzt:

WPhV-Jahresbeiträge bis einschließlich 2017:

- bis 14 Jahren: nur 5 €
- 15 bis 27 Jahren: nur 10 €
- 28 bis 40 Jahren: nur 15 €
- ab 40 Jahre: nur 25 €

Darunter müssen als Beiträge an die Verbände

- im Jahr 2016 insgesamt 17,50 € (BDPh: 12,00 €, Landesverband Südwest: 5,50 €) und
- im Jahr 2017 insgesamt 23,00 € (BDPh 15,00 €, Landesverband Südwest 8,00 € (geplant))

abgeführt werden. Eine Mitgliedschaft im WPhV kostete im Jahr 1996 nur 30 DM (ca. 15 €) und heute maximal nur 25 €. Der WPhV hat somit seine Beiträge nicht "so stark erhöht".

Was ist das nur für eine miese Diskussionskultur?
Auch nicht mieser als die BDPh-(Beitrags-)Kultur gegenüber den Ortsvereinen nur mit dem Unterschied, dass wir Klartext reden und kein beschönigendes einlullendes WischiWaschiBlahBlah machen.

@ Hobbyphilatelist [#140]

Aus dem Beschluß geht aber nicht hervor, daß die Direktmitgliedschaft das Fünffache des abzuführenden Beitrags betragen muß.

Ein vernünftiger Antrag wäre z. B. gewesen, daß bei Werbeaktionen des BDPh ein Aufnahmebegehrender zwischen der Zuführung zu dem Ortsverein in seiner Heimatnähe oder einer Direktmitgliedschaft wählen kann.


Und hier haben wir wieder das beste Beispiel für das beschönigende einlullende WischiWaschiBlahBlah.

Und noch einmal:

Bei unserem Antrag geht es um knallharte Interessenpolitik, um die Frage, ob Ortsvereine als reale philatelistische Vor-Ort-Infrastruktur erhalten bleiben oder ob sie dem BDPh zur Linderung seines strukturell bedingten Finanzproblems geopfert werden sollen. Die Zeiten von Friede Freude Eierkuchen sind angesichts der Existenznot von den meisten Ortsvereinen vorbei. Die einen Ortsvereine geben/ lösen sich schicksalsergeben auf, treten aus usw., die anderen kämpfen, um Veränderungen zum Wohle von Ortsvereinen zu erreichen. Zu letzteren zählen wir und so wollen wir auch mit unserem Antrag einen Kulturwandel beim BDPh im Umgang mit seinen Ortsvereinen erreichen.

Und wo gehobelt wird, fallen Späne. Und das gefällt den Besitzstandswahrern natürlich nicht.
 
Helma Janssen Am: 28.03.2016 14:30:35 Gelesen: 229994# 142 @  
Hier ein interessanter Link zum Thema Direktmitglieder in Südwest:

http://www.briefmarken-suedwest.de/Mitglied-werden/index.htm

Wie steht der WPhV dazu?
 
Richard Am: 28.03.2016 14:54:24 Gelesen: 229971# 143 @  
@ Helma Janssen [#142]

Hallo Helma,

was der LV Südwest da zum Schaden seiner Mitgliedsvereine anbietet, ist wirklich bemerkenswert: Eine Direktmitgliedschaft zu 35 Euro Jahresbeitrag, einschliesslich nicht nur philatelie, sondern auch der vierteljährlichen Zeitschrift SW Aktuell. Mit diesem Kampfbeitrag zu Lasten der Vereine liegt man noch 7 Euro jährlich unter der Direktmitgliedschaft beim BDPh ohne dass der WPHV bisher öffentlich für die Mitgliederversammlung des LV in vier Wochen eine Abschaffung der Direktmitgliedschaft mit Zwangszuweisung an die Vereine oder mindestens eine Beitragserhöhung auf 75 Euro vorgeschlagen hätte.

Wenn ich richtig informiert bin, siehe SW Aktuell März 2014, gab es vor zwei Jahren 253 Direktmitglieder beim LV Südwest, rund 3,5 % aller Mitglieder.

Was hier geschieht, ist "Mitgliederklau" des LV Südwest (Zitat WPhV) zu Lasten seiner eigenen Mitgliedsvereine.

Schöne Grüsse, Richard
 
WPhV Stuttgart Am: 28.03.2016 15:22:01 Gelesen: 229942# 144 @  
@ Helma Janssen [#142]

Als Erster Vorsitzender des WPhV kann ich folgendes dazu sagen:

1) Grundsätzlich finde ich den Phila-Service Club (PSC) auch nicht gut. Der PSC ist aber angesichts der BDPh-Direktmitgliedschaften ein untergeordnetes Thema, zumal der Landesverband Südwest meines Wissens im Gegensatz zum BDPh auch keine aggressive Werbung um PSC-Mitgliedschaften macht.

2) Wer die von Dir verlinkte Seite zu den PSC genau liest und das Gelesene auch versteht, wird feststellen, dass der LV Südwest bei seinen Lesern ganz klar eine Ortsvereinsmitgliedschaft präferiert und den PSC nur als Notfall-Lösung betrachtet. So erhält der PSC keinen eigenen Bahnhof mit toller Bewerbung, sondern wird zusammen mit Ortsvereinsmitgliedschaften vorgestellt. Die Präferenz für seine Ortsvereine unterstreicht der LV Südwest dabei z.B. über den fett geschriebenen Blickfang-Link "Vorteile im Ortsverein" oder den Hinweis auf die i.d.R. günstigeren Beiträge in Ortsvereinen.

3) Bei der BDPh-Homepage wird hingegen der Blickfang auf BDPh-Mitgliedschaften gelenkt ("Jetzt Online Mitglied werden") und Vereine irgendwo ins Nirvana in ein verstecktes 08/15 Menü ohne ein Wort zu Vorteilen usw. von Ortsvereinen abgeschoben:

http://bdph.de/index.php?id=1419 mit toller Bewerbung von Direktmitgliedschaften

http://bdph.de/index.php?id=105 mit Null-Werbung für Ortsvereinsmitgliedschaften.

Was bei der BDPh-Homepage rüberkommt, ist die Message, dass nur die Dummen zu den Ortsvereinen gehen und die Schlauen BDPh-Direktmitglied werden, zumal sie dort auch die "Philatelie" und andere Leistungen des BDPh bekommen. Beim Menü Vereine wird mit keinem Wort darauf hingewiesen, dass auch Ortsvereinsmitglieder die "philatelie" und die ganzen anderen Leistungen vom BDPh erhalten. Das ist einfach nur schäbig und spricht für den Stellenwert, den Ortsvereine beim BDPh genießen!

Also ein tolles, weiteres Beispiel, wie die Ortsvereine vom BDPh verarscht werden!

Diesen Missstand in der Präsentation von Ortsvereinen auf der BDPh-Homepage hat übrigens im BDPh-Forum ein Nervtroll namens Rumpelstilzchen seit über einem Jahr angeprangert, ohne dass seitens des BDPh dieser Missstand behoben wurde. Es ist doch klar, dass dann der Nervtroll dem BDPh Beratungsresistenz und eine P..e Strategie gegen Ortsvereine vorwirft und sich auf eine "miese Diskussionskultur" verlagert, wenn eine nüchtern-sachliche nicht weiterhilft.

Also, lieber BDPh, bitte nicht mit dem PSC ablenken!




@ Richard [#143]

Einfach nur strategisch denken

- aus Sicht des Landesverbands Südwest (LV):

Warum sollte der LV die PSC-Mitgliedschaft gleich teuer oder gar teurer anbieten als eine BDPh-Direktmitgliedschaft? Dann würde es noch mehr BDPh-Direktmitglieder geben und der LV hätte weniger Einnahmen und Einfluss. Der LV macht seinen PSC ziemlich schlau, da er damit dem BDPh potenzielle Direktmitglieder klaut! Und aus Sicht des WPhV lieber ein PSC-Mitglied als ein BDPh-Direktmitglied, da das PSC-Mitglied dem LV (und damit indirekt auch den LV-Ortsvereinen) Einnahmen bringt.

- aus Sicht des WPhV:

Warum sollte sich der WPhV auf diesen 3,5%-Nebenkriegsschauplatz konzentrieren und damit seinem LV, der ihn über all die Jahre unterstützt hat, in den Rücken fallen, wenn es auf der anderen Seite beim BDPh rund 3.000 Direktmitglieder gibt, was rund 10% aller BDPh-Mitglieder entspricht, und der BDPh schamlos aggressiv um Direktmitgliedschaften wirbt und dazu noch still und heimlich die Arge-Direktmitgliedschaft, die den Ortsvereinen auf der Zeitschiene den Todesstoß versetzen wird, eingeführt hat? Wo sind die limitierten Kräfte des WPhVs am besten investiert? Da muss man nicht lange nachdenken...
 
Dittmar Wöhlert Am: 28.03.2016 17:40:24 Gelesen: 229870# 145 @  
@ Richard [#143]

Wenn ich richtig informiert bin, siehe SW Aktuell März 2014, gab es vor zwei Jahren 253 Direktmitglieder beim LV Südwest, rund 3,5 % aller Mitglieder.


Dies ist nicht richtig. Der Phila-Service-Club wird unter der Vereinsnummer 040 geführt und dort werden 89 Mitglieder genannt.
 
Richard Am: 28.03.2016 18:07:22 Gelesen: 229844# 146 @  
@ sirius72 [#145]

Danke für die Korrektur. Das sind nur rund 1.3 % der Südwest-Mitglieder und damit kaum der Rede wert.

Schöne Grüsse, Richard
 

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