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Thema: Berlin Dauerserie Berliner Bauten von 1949: Echt gelaufene Belege
Das Thema hat 360 Beiträge:
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hajo22 Am: 20.03.2021 13:24:44 Gelesen: 45839# 86 @  
Luftpostbrief (ohne Grammangabe) aus Berlin nach Los Angeles/USA vom 5.3.1955.

Frankiert mit 12x10 Pf. Bauten I + 20 Pf. Sondermarke Berlin Viermächte-Konferenz.

Porto: Auslandsbrief bis 20 gr. = 40 Pf.; Luftpostgebühr à 5 gr. = 20 Pf.



hajo22
 
hajo22 Am: 21.03.2021 14:27:31 Gelesen: 45800# 87 @  
Ortsbrief mit Vordruck Zustellungsurkunde. Frankiert mit waagrechtem 6er-Block der 10 Pf. Bauten I + 5 Pf. Bauten I, gesamt 65 Pf. (förmliche Zustellung = 45 Pf. + 2x10 Pf. für Hin- und Rücksendung), gestempelt Berlin SW 11 (av) vom 12.1.1951.



hajo22
 
Frankenjogger Am: 26.03.2021 16:47:38 Gelesen: 45711# 88 @  
Hallo,

@ hajo22 [#85], Der Brief mit dem Eckrandpaar gefällt mir gut.

@ hajo22 [#86], Bei soviel 10ern kann man sich schon mal verrechnen. Für einen Lp-Brief 16-20 g sind 20 Pf zuviel drauf, bei 21-25 g 20 Pf zu wenig.
Deshalb wohl auch die Anmerkung von dir, "ohne Grammangabe".

Ich mache heute weiter mit Mehrfachfrankaturen mit 3x 10 Pf, das sind 30 Pf.

Ein Auslandsbrief bis 20g kostete im Tarif 2 (7.7.1949 - 30.6.1954) 30 Pf. Deshalb von mir ein Brief aus dem Jahr 1949 und ein Brief aus dem Jahr 1954, einmal nach Schweden, der andere in die Tschechoslowakei (C.S.R.).



Und als dritten Beleg mit Gebühr 30 Pf zeige ich eine Postanweisung über 20 DM, auch aus dem Tarif 2, nach Frankfurt/Main-Höchst.



So viele weitere Möglichkeiten mit 3x 10 Pf gibt es gar nicht. Ortsbriefe 251-500 g, Lp-Drucksachen 61-80 g, oder 51-60 g ab 1.7.1954,
Lp-Postkarten in einige Mittelmeer-Anrainerstaten und evtl. noch einige wenige Möglichkeiten bei Auslandsdrucksachen (mit und ohne Luftpost). Alles sehr selten.

Soviel für heute,
Klemens
 
hajo22 Am: 26.03.2021 19:50:58 Gelesen: 45687# 89 @  
@ Frankenjogger [#88]

"Deshalb wohl auch die Anmerkung von dir, "ohne Grammangabe".
"

So ist es.

--

Auslandsbrief nach Wien mit 3x 10 Pf. Bauten I gestempelt Berlin-Charlottenburg 2 am 2.5.1955. Da kostete der Auslandsbrief bis 20 gr. allerdings schon 40 Pf., so daß 10 Pf. fehlten und eine Nachgebühr ("T"=Taxe) von 1,20 ÖS (etwa 16/17 Pf., also ca. das 1 1/2-fache des Fehlbetrages) fällig wurde. Das Manko wurde mit einem Post-Freistempel ausgeglichen.



Ortseinschreibbrief mit einem waagrechten Fünferstreifen der 10 Pf. Bauten I gestempelt Berlin-Schöneberg 1 am 30.5.1950 nach Berlin-Tempelhof, Ankunft am gleichen Tag 19:00



hajo22
 
hajo22 Am: 27.03.2021 13:59:57 Gelesen: 45654# 90 @  
Fernbrief bis 20 gr. frankiert mit 2x10 Pf. Bauten I gestempelt Berlin SW 11 am 9.3.1954 mit MaWSt

" Vergesst Berlin nicht!".



hajo22
 
Frankenjogger Am: 02.04.2021 14:25:25 Gelesen: 45478# 91 @  
Hallo,

auch hier wieder ein Freitagsbeitrag von mir, weiterhin vom 10-Pf-Wert. Zuerst zwei Mehrfachfrankaturen mit 4x 10 Pf.

Da bietet sich zuerst der Fernbrief über 20 g (40 Pf) an. Diese Gewichtstufe ging immerhin bis 250 g, da waren schon ganz schön schwere und auch große Briefe möglich. Ich bleibe trotzdem bei den kleinen Formaten. Hier mit einem 4er-Block aus dem Jahr 1955 (Tarif ab 1.7.1954) aus Berlin W30. Der zweite Beleg mit 4x 10 Pf auf einer Auslands-Drucksache (Streifband) 151-200 g in die USA, aus dem gleichen Tarifzeitraum. Ab dem 1.7.1954 wäre auch noch ein Standard-Auslandbrief mit 4x 10 Pf möglich.



Da Hajo in [#89] schon einen Ortsbrief mit Einschreiben mit 5x 10 Pf (Tarif 1.6.1949 - 30.6.1054) gezeigt hat, mache ich mit einem Ortsbrief (21-250 g) der zweiten Gewichtstufe mit 6x 10 Pf weiter. Auch hier eine schöne Einheit, genau so getrennt, dass sie auf den Brief passte, um nicht die Aufschrift zu verdecken.
Porto: Ortsbrief 2.Gew. 20 Pf + R-Gebühr 40 Pf. Und als zweites Beispiel wieder ein Ortsbrief bis 20 g mit Einschreiben, dieses Mal aus dem Tarif ab 1.7.1954.
Da kostete die R-Gebühr dann 50 Pf, zum Ortsbrief 10 Pf.



In #87 hat Hajo auch schon eine Zustellurkunde mit schöner Einheit der 10er gezeigt. Zum Abschluss für heute zeige ich eine Orts-Zustellurkunde aus dem Tarif ab 1.7.1954. Da kostete die förmliche Zustellung 50 Pf plus die Gebühr für Hin- und Rücksendung, je 10 Pf, mach 70 Pf. Mit 7x 10 Pf ist diese Portovariante schon eher selten.



Soviel für heute. Nochmals frohe Ostern,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 09.04.2021 16:13:36 Gelesen: 45330# 92 @  
Hallo,

hier bin ich immer noch bei Mehrfachfrankaturen der 10er. Und ja, es werden immer mehr, und heute sind ein paar Besonderheiten dabei, nämlich die Verwendung der Rollenmarke Mi-Nr 47 II. Den Unterschied der beiden Marken hatte ich am Anfang erläutert.

Die ersten drei Bilder zeigen Briefe mit Eilzustellung und dem Wunsch der Luftpostbeförderung. Das Porto dafür kostete 20 + 60 + 5, also 85 Pf. Beim ersten Brief sind fünf Marken vom Typ 47 I, die beiden linken und die unterste Marke wurden dann am Automaten gekauft und verklebt, beim zweiten Brief stammen alle Marken aus dem Automaten, also von der Rolle (Typ II). Beide Briefe sind nur mit 80 Pf freigemacht. Beim ersten wurde Nachgebühr verlangt, beim zweiten nicht.



Beim dritten Brief wurden 9 Stück vom Typ II verklebt, somit war der Brief 5 Pf überfrankiert. Das ist aber verständlich, denn in den Automaten gab es nur Werte zu 10 Pf. Der 10-Pf-Wert war der einzige Wert der Bauten-I-Serie, den es als Rollenmarke gab.



Und zum Abschluss der 10er-Mehrfachfrankaturen habe ich noch einen Brief mit 11x 10 Pf, hier allerdings wieder die normale Marke aus dem Bogen, also Typ I.
Das Porto reichte ab 1.7.1954 für einen Luftpost-Einschreiben-Brief von 61-80 g. Normalerweise wird solch ein Gewicht nicht mehr im kleinen Umschlag verschickt, aber der Umschlag zeigt zumindest Hinweise, dass etwas Dickeres beinhaltet war. Hier ein Rechtsanwalt-Brief an das Amtsgericht in Meschede.



Ab nächster Woche gibt es dann ein paar Misch- bzw. Buntfrankaturen.

Bis dahin Grüße,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 16.04.2021 16:10:03 Gelesen: 45132# 93 @  
Hallo,

hier komme ich heute zu Misch-/Buntfrankaturen mit dem Wert zu 10 Pf. Auch wenn ich bei Buntfrankaturen nur Stücke zeigen möchte, die mit kleineren Wertstufen zusammen frankiert sind, habe ich doch insgesamt viel Beispiele und es ist gar nicht so einfach, diese zu strukturieren. Also bitte ich jetzt schon mal um Entschuldigung, wenn die Struktur undurchsichtig sein sollte.

Zuerst zeige ich erst mal die Belege ohne Luftpost, denn das sind nicht viele.

Zuerst ein Ortsbrief der zweiten Gewichtstufe mit 10 Pf + 8 Pf + 2x 1 Pf von Berlin-Charlottenburg 2 nach Berlin-Lichterfelde. Dann eine Auslandspostkarte, verwendet wurde eine Ganzsache P13 zu 10 Pf mit einer weiteren Marke zu 10 Pf nach Amerika.



Weiter geht es mit vier eher normalen, sprich eher häufigeren Belegen. Zuerst eine Luftpost-Postkarte 10 + 5 Pf ab Berlin-Charlottenburg nach Münster/Westfalen aus dem Jahr 1953. Als nächstes eine Mischfrankatur als Luftpost-Fernbrief mit 2x 10 Pf plus 5 Pf Grünaufdruck nach Kassel.



Und zum Abschluss für heute noch mal die selbe Portostufe mit zwei Belegen als Buntfrankatur. Auch hier 2x 10 Pf, einmal plus 5 Pf aus 1951 nach Kiel, der andere Beleg plus 5x 1 Pf aus 1952 nach Koblenz-Hochhaus. Ob es da in Koblenz nur ein Hochhaus gab?



Dabei möchte ich es heute mal belassen. Bis nächste Woche viele Grüße,

Klemens
 
jothar Am: 17.04.2021 00:34:57 Gelesen: 45074# 94 @  
Hier ein sehr seltener Beleg mit einer Nr. 44 mit rechts durchgezähntem Seitenrand.

Grüße Lothar


 
hubtheissen Am: 18.04.2021 16:29:37 Gelesen: 44978# 95 @  
@ Frankenjogger [#93]

Hallo,

als Beispiel für eine MiF ohne Luftpost ein Auslandsbrief bis 20g. Der kostete 30 Pfg. und ist hier neben der 10 Pfg. Bauten mit der Mi. 66 frankiert. Dazu noch der Stempel der britischen Zensur.



Gruß

Hubert
 
Frankenjogger Am: 23.04.2021 16:56:02 Gelesen: 44824# 96 @  
Hallo,

@ jothar [#94]

Super! Eine Thematik, auf die ich bisher nicht geachtet habe. Welche Erklärung gibt es für die Entstehung dieser Zähnungs-Abart?

Auch hier gibt es heute etwas mehr zu zeigen und wohl auch zu schreiben, denn ich möchte auch heute beim Wert zu 10 Pf zum Abschluss kommen.

Ich beginne mit zwei Luftpost-Drucksachen. Zuerst eine aus dem Tarif ab 1.7.1954, die 12 Pf (7+5) kostete. Hier frankiert mit 10 Pf + 2x 1 Pf. Und dann eine Drucksache zu ermäßigter Gebühr (41-50 g), Porto hier 4 Pf für die DS und 3x 5 Pf Luftpostgebühr aus dem Tarif bis zum 30.6.1954.



Weiter geht es mit zwei Auslandsbelegen in die Schweiz, die mit Luftpost nur innerhalb Deutschlands, sprich bis Frankfurt/Main verschickt wurden.

Der Erste ein Standardbrief 30 Pf und Luftpost 5 Pf mit 3x 10 Pf plus 5 Pf Grünaufdruck am 2.10.1950 nach Castione im Tessin.
Der Zweite eine Ganzsachen-Postkarte 10 Pf + 10 Pf und Luftpost 5 Pf, am 19.7.1951 nach Zürich.



Und zum guten Schluss noch zwei Standard-R-Briefe mit Luftpost aus dem Tarif 2, Porto 65 Pf. Zuerst mit 6er-Block der 10er plus 5 Pf aus dem Jahr 1950
und der Zweite mit Heftchenblatt 2 plus entsprechender Zusatzfrankatur (10+4+1) vom 12.12.1949. Ausgabe der Markenheftchen(bogen) war der 1.11.1949.



So, das wars mit dem Wert zu 10 Pf. Da gab es doch einiges zu zeigen.

Sammlergruß und ein schönes Wochenende, ja es wird auch schön(es Wetter),

Klemens
 
Frankenjogger Am: 30.04.2021 17:13:03 Gelesen: 44635# 97 @  
Hallo,

auch hier starte ich heute mit einem neuen Wert, dem zu 15 Pf, mit dem "Flugzeug DC-4 über dem Flughafen Tempelhof".

Optisch für mich eines der schönsten Motive aus der Serie, farblich kommt die 15er leider nicht so prickelnd daher, eher etwas tarnfarben. Aber ich will diese Marke gar nicht schlecht reden, denn es gibt ein paar schöne Verwendungsmöglichkeiten.

Wenn man den Katalogwert im Michel-Briefekatalog betrachtet, müsste man glauben, eine Einzelverwendung wäre selten, dem ist aber nicht so. Die beiden häufigsten Verwendungen, die innerdeutsche Luftpost-Postkarte und die Gebühr für eine Einlieferungsbestätigung von Paketen, werden doch recht häufig angeboten. Das sind auch die beiden Beispiele, die ich heute zeige.

Zuerst die Luftpost-Postkarte, hier aus dem Jahr 1952 nach Lüdinghausen, das liegt zwischen Münster und Dortmund (musste ich auch erst googeln).



Als zweites zwei Einlieferungsscheine für je ein Paket. Diese Gebühr kostete vom 1.6.1949 bis zum 30.6.1954 15 Pf für ein Paket, oder für mehrere Pakte an den gleichen Empfänger. Der zweite Schein bestätigt ein Luftpost-Paket mit Wertangabe, was nicht so häufig vorkommt. Neben Paketen konnte auch die Einlieferung von Päckchen bestätigt werden, was auch 15 Pf kostete, aber deutlich seltener ist.



Soviel für heute,
Gruß von Klemens
 
Cantus Am: 01.05.2021 00:59:03 Gelesen: 44602# 98 @  
Ich habe momentan keine besonderen Briefe, nur hier eine 10 Pfennig-Marke vom linken Seitenrand als Frankatur auf einem Brief vom 30.6.1952 von Steglitz nach Neukölln.



Viele Grüße
Ingo
 
hajo22 Am: 01.05.2021 13:05:19 Gelesen: 44560# 99 @  
Geschäftspostkarte mit Luftpost gestempelt Berlin-Charlottenburg 2 (c) 18.2.1953 nach München, Ankunft 20.2.53. Frankiert mit 15 Pf. Bauten I.



hajo22
 
Frankenjogger Am: 07.05.2021 15:28:33 Gelesen: 44282# 100 @  
Hallo,

heute möchte ich noch zwei Einzelverwendungen zeigen. Zuerst eine Drucksache 51-100 g aus dem Tarif ab 1.7.1954. Diese kostete 15 Pf und ist eigentlich nur als größerer Brief oder als Streifband glaubhaft. Der Beleg dürfte das erforderliche Gewicht auch tatsächlich beinhaltet gehabt haben. Drucksachen zu ermäßigter Gebühr, teilweise auch Zeitungsdrucksachen genannt, habe ich keine mit diesem Tarif. Die hätten dann 101-250 g wiegen dürfen.



Mein zweites Beispiel ist wieder eine Einlieferbescheinigung, dieses Mal aus einem Einlieferungsbuch. Mit dieser Bescheinigung wurde die Einlieferung von immerhin 23 Luftpost-Paketen bescheinigt. Es mussten alle Pakete an die selbe Adresse gehen, nur dann konnte diese Bescheinigung mit der Gebühr von 15 Pf abgegolten werden. Die Rechnung war ganz schön hoch, zusammen immerhin 558,75 DM. Das war im Jahr 1952 eine Menge Geld.



Bis zum nächsten Mal, ob ich das in einer Woche schaffe, ist derzeit noch nicht gewiss, aber es geht weiter,

Gruß, Klemens
 
Frankenjogger Am: 14.05.2021 19:53:45 Gelesen: 44071# 101 @  
Hallo,

ich bleibe beim 15-Pf-Wert und weiter bei Einlieferbescheinigungen. Wie schon im vorigen Beitrag, zeige ich Belege aus Einlieferungsbüchern. Die Gebühr für die Einlieferbescheinigung von 15 Pf (vom 1.6.1949 - 30.6.1954) galt für jeden unterschiedlichen Empfänger, bis zu einer Anzahl von 5 Paketen. Ab dem 6. Paket an einen unterschiedlichen Empfänger wurde keine weitere Gebühr mehr erhoben. Die maximale Gebühr betrug also 75 Pf. Im ersten Beispiel zeige ich die Gebühr für die Bestätigung der Einlieferung von 3 Paketen (3x 15 Pf Bauten I) am 17.6.1950, von 2 Paketen (2x 15 Pf) am 23.6.1950 und von einem Paket am 24.6.1950, alles auf einer Seite.



Als zweiten Beleg 5x 15 Pf = 75 Pf für die Einlieferung von 6 Paketen am 23.5.1950. Hier war die maximale Anzahl von 5 verschiedenen Empfängern überschritten, somit war die maximale Gebühr von 75 Pf erreicht.



Soviel für heute,
Viele Grüße, Klemens
 
Frankenjogger Am: 21.05.2021 15:28:55 Gelesen: 43837# 102 @  
Hallo,

der Beitrag im Nachbarthema war etwas ausführlicher, dafür wird dieser hier etwas kürzer.

Auch hier zeige ich noch zwei Mehrfachfrankaturen mit dem Wert zu 15 Pf. Zuerst einen Standard-Auslandsbrief aus dem Tarif II (1.6.1949 - 30.6.1954). Zwei Stück reichten für das Porto von 30 Pf. Hier auf Brief in die Schweiz aus dem Jahr 1950.



Und als zweiten Beleg einen Fernbrief mit Einschreiben aus dem selben Tarif. Porto: Fernbrief 20 Pf + R-Gebühr 40 Pf.

Dieser Brief vom Juli 1949 nach Neumühle in der Oberpfalz.



Auch wenn es kühl wird, wünsche ich schöne Pfingsttage,
Klemens
 
hajo22 Am: 21.05.2021 18:01:37 Gelesen: 43824# 103 @  
Luftpost-Eilboten-Brief aus Berlin nach Hamburg vom 27.10.1952. Frankiert mit 5x15 Pf. und 2x5 Pf. Bauten I, gesamt 85 Pf. (= Brief bis 20 gr. 20 Pf., Eilbotengebühr 60 Pf. und 5 Pf. Luftpostgebühr), gestempelt (1)Berlin-Zentralflughafen. Ankunftsstempel auf der Rückseite Hamburg 27./28.10.52.



hajo22
 
Frankenjogger Am: 29.05.2021 15:10:15 Gelesen: 43571# 104 @  
Hallo hajo22,

ein Brief mit einer sehr schönen Markenkombination, den du da zeigst.

Auch ich komme heute zu Mischfrankaturen mit der 15 Pf-Marke. Da zeige ich einfach willkürlich ein paar Belege.

Ich beginne mit einem Standard-Fernbrief 15 Pf + 5 Pf Grünaufdruck und ebendieser mit Luftpost 15 Pf + 2x 5 Pf Grünaufdruck.



Als nächstes noch ein Luftpost-Fernbreif mit 15 Pf + 5 Pf Grünaufdruck und 5x 1 Pf Bauten I.



Weiter geht es mit zwei Auslandsbelegen. Zuerst eine Postkarte mit Luftpost in die Schweiz mit 2x 10 Pf Bauten II für die Postkarte und 15 Pf Bauten I Luftpostgebühr.

Und zum Abschluss eine etwas seltenere Verwendung, ein Auslandsbrief mit Luftpost nur in Deutschland. Hier eine Mischfrankatur mit 20 Pf Grünaufdruck und 15 Pf Bauten I, aus dem Jahr 1949. In diesem Jahr musste man in Berlin für Luftpost ins Ausland noch internationale Antwortscheine einlösen, Luftpost in Deutschland, hier bis Frankfurt/Main, konnte bar bezahlt werden. Ab Frankfurt wurde der Brief dann per Bahn in die Schweiz transportiert.



Das war es zum Wert zu 15 Pf.

Viele Grüße,
Klemens
 
volkimal Am: 30.05.2021 10:28:50 Gelesen: 43517# 105 @  
Hallo zusammen,

eine Drucksache vom Briefmarkenhändler Georg Bühler, Kurfürstendamm 233. Georg Bühler war Briefmarkenhändler, Prüfer, Sachverständiger und Buchautor sowie Gründer der Firma Georg Bühler Briefmarkenauktionen.





Mit 6 Pfg. war die Drucksache (20 - 50 Gramm) portogerecht frankiert. Die Marke ist mit einem Maschinenstempel beim Postamt Berlin SW 11 entwertet.

Als der Brief in Königsfeld (Schwarzwald) ankam, war der Empfänger Gustav Brauer gerade in Grindelwald in der Schweiz. Jemand änderte die Anschrift und ergänzte das Porto um 4 Pfg. Die 4 Pfg. Marke wurde mit dem Werbestempel aus Königsfeld freigemacht. Der Gesamtbetrag von 10 Pfg. war das Porto für eine Drucksache bis 50 Gramm ins Ausland.

Mir gefällt diese Kombination von Briefmarken der Berliner Bauten und der Bautenserie sehr gut. Besonders dadurch, dass der Brief nachfrankiert wurde und die Marken in unterschiedlichen Orten abgestempelt sind.

Viele Grüße
Volkmar
 
Frankenjogger Am: 04.06.2021 14:22:00 Gelesen: 43280# 106 @  
Hallo,

auch hier komme ich heute zu einem neuen Wert, der Wert zu 20 Pf, der die "Technische Hochschule" zeigt. Die 20er ist ein Massenwert, war sie doch hauptsächlich für die Verwendung von Standard-Fernbriefen vorgesehen. Weitere häufige Verwendungsmöglichkeiten waren der Ortsdoppelbrief, also 21 - 250 g und die Auslandspostkarte. Das sind auch die drei Verwendungen, die man am schnellsten findet, wenn man unterschiedliche Portostufen sammelt.
Zuerst zwei Standard-Fernbriefe, einmal mit einem schönen Eckrandstück, und beim zweiten Beleg steht nicht nur die Briefmarke auf Kopf, auch der Werbeeinsatz, der Europazug steht/fährt hier auf dem Kopf.



Als weitere Beispiele für heute, wie schon erwähnt ein Ortsbrief der zweiten Gewichtstufe und eine Auslandspostkarte, nicht innerhalb Europas sondern nach Israel, in den Übersee-Bereich.



Viele Grüße und ein schönes Wochenende,
Klemens
 
muemmel Am: 04.06.2021 19:32:12 Gelesen: 43263# 107 @  
@ Frankenjogger [#106]

Klemes, was Du zu der Dauerserie alles zu bieten hast ist einfach toll.

Sommerliche Grüße
Mümmel
 
Frankenjogger Am: 05.06.2021 10:28:17 Gelesen: 43243# 108 @  
@ muemmel [#107]

Danke, und es kommt noch Einiges.

Gruß, Klemens
 
Frankenjogger Am: 11.06.2021 16:59:24 Gelesen: 43132# 109 @  
Hallo,

eine Einzelverwendung habe ich mir aufgehoben, weil ich damit sehr schön die Überleitung zu Mehrfachverwendungen machen kann.

Die folgenden Belege zeigen alle drei Inlands-Postanweisungen (beim Letzten Vorder- und Rückseite). Zuerst die Gebühr 20 Pf, dann 40 Pf und zuletzt 60 Pf.
Die Gebühren wurden mit 1x 20 Pf, 2x 20 Pf oder 3x 20 Pf verrechnet, jeweils mit dem Wert/Werten der 20 Pf Bauten I.




Alle drei Postanweisungen sind aus der Gebührenperiode 1.6.1949 bis 30.6.1954. Die Postanweisungsgebühren betrugen damals:

bis 10 DM - 20 Pf; über 10 bis 25 DM - 30 Pf; über 25 bis 100 DM- 40 Pf; über 100 bis 250 - 60 Pf;
über 250 bis 500 DM - 80 Pf, über 500 bis 750 DM - 100 Pf und über 750 bis 1000 DM - 120 Pf. Der Höchstbetrag war 1000 DM.

Normalerweise waren die Postanweisungen Eigentum der Post und kamen nicht an die Öffentlichkeit, entsprechend waren solche Belege selten.

Es ist dann irgendwann mal ein großer Posten (die Quelle ist mir unbekannt) mit Postanweisungen mit Verwendungen der Marken der Bautenserie I aufgetaucht und die Preise für Postanweisungen mit Marken dieser Serie, die im Götz-Katalog noch eine Seltenheit zur Grundlage hatten, wurden pulverisiert. Gerne werden die Götz-Preise noch als Wertangabe bei Angeboten verwendet, aber hiervon sollte man sich nicht täuschen lassen.

Nächste Woche dann Mehrfachfrankaturen,
Gruß, Klemens
 
hajo22 Am: 11.06.2021 17:31:07 Gelesen: 43130# 110 @  
Eine Einzelfrankatur der 20 Pf. Bauten I von Berlin-Schöneberg nach Bonn gestempelt 31.10.1949.

Diesen Brief habe ich herausgesucht wegen seiner Anschrift: "An die Deutsche Reichsregierung".

Anscheinend hatte sich noch nicht überall herumgesprochen, daß es ein "Reich" damals seit über 5 Jahren nicht mehr gab.



hajo22
 

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