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Thema: Entgeltvermerke - sammelwürdig ?
Das Thema hat 261 Beiträge:
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Sascha Andreas John Am: 26.10.2014 05:40:10 Gelesen: 296007# 162 @  
Hallo,

ich habe eine Frage zu den Belegen - sammle auch schon fleißig. Was ist mit Infopost, Frankit und andere Freistemplern? FDC gelaufen?

Ich habe eine Postkarte von meinem Schwager aus Indonesien bekommen, leider sind die Marken kaputt (danke Post).

Würde mir helfen, von euch einen Tipp zu bekommen, sonst ersticke ich hier im Papier und meine Frau sagt, ich soll doch gleich in die Papiertonne ziehen. ;-)

LG
Sascha
 
Sascha Andreas John Am: 28.10.2014 14:32:34 Gelesen: 295903# 163 @  
Hallo Werner,

kannst du mir meine Fragen oben beantworten betr. der Belege?

LG
Sascha
 
T1000er Am: 28.10.2014 20:32:03 Gelesen: 295888# 164 @  
@ Sascha Andreas John [#162] [#163]

Hallo Sascha,

in Bezug auf Deine Frage kann ich Dir mitteilen, dass Frankit und Freistempler durchaus gesammelt werden. Es gibt Sammler, die diese Belege ausschließlich sammeln. Dazu gehört z.B. auch meine Wenigkeit.

Schönen Gruß,
T1000er
 
Sascha Andreas John Am: 29.10.2014 03:32:34 Gelesen: 295877# 165 @  
Alles klar, danke. :-)

LG
Sascha
 
rostigeschiene (RIP) Am: 29.10.2014 08:00:39 Gelesen: 295871# 166 @  
@ Sascha Andreas John [#163]

Hallo Sascha,

nicht, dass Du denkst ich bin unhöflich, leider habe ich Deine Frage erst jetzt gelesen. T1000er hat die Frage bezüglich der Frankit Freistempler ja schon beantwortet. Für die FDC gibt es bestimmt auch eine Sammlerschaft, ich gehöre nicht dazu. Aber wenn Du einen frankierten Beleg vom 1.1.1868 oder 1.1.1872 abzugeben hast, tausche ich diesen gerne ein.

Viele Grüße Werner
 
Sascha Andreas John Am: 29.10.2014 09:58:18 Gelesen: 295861# 167 @  
Hallo Werner,

habe ich leider nicht, aber wenn ich mal einen finde. :-)

LG
Sascha

[Beiträge [#162] bis [#167] redaktionell verschoben aus dem Thema "Rundsendung 3: Cantus"]
 
DL8AAM Am: 29.10.2014 16:37:27 Gelesen: 295783# 168 @  
@ Sascha Andreas John [#162]

Was ist mit Infopost, ...

Naja, im Grundsatz sind das ebenso "echte" Postbelege und sind prinzipiell ebenso berechtigt sammelbar, wie ein mit einer Blauen Mauritius freigemachter Briefmarkenbrief aus den 19. Jahrhundert. Grundsätzlich... die Frage ist nur, passt das in "meine Sammlung", heute. So wie nicht jeder Altbayern sammelt, sammelt (leider) nicht jeder INFOPOST Umschläge. ;-) Der einzige Unterschied heute ist nur, schöne Altbayernbriefe werde ich nur leichter los, als Infopost.

Aber in 100-200 Jahren werden, sollte es unser Hobby dann noch geben, diese dann klassischen Infopostsendungen bestimmt auch eine Liebhaberszene finden - mit der Problematik, dass sowas heute kaum aufbewahrt wird, d.h. heute die Blaue Tonne - morgen Rekordergebnisse auf Auktionen. ;-)

Nur eines sollte man bei INFOPOST, wenn man diese aufheben/sammeln/auswerten möchte, beachten: In aller Regel (eigentlich IMMER) muss der gesamte Beleg INKLUSIVE dem Fensterinhalt gesammelt werden. Die Frankatur steckt in vielen Fällen NUR im Fenster, die Infopostwelle stellt lediglich maximal einen kleinen Teil der Frankatur da, falls überhaupt, je nach Art der Infopost.

Es gibt INFOPOST mit "DV-Freimachung im Fenster":



DV-Freimachung mit Datamatrixcode, sowie textliche Ausweisung des Versandmonats und des Portos. Auch gehört die sogenannte "Leistungsmarke" (genormter Schriftzug "Deutsche Post" plus Posthorn) und die Nennung Infopost zur Frankatur. Bei dieser Art der DV-Frankatur handelt es sich übrigens um einen ganz regulären "Absenderfreistempel", der auch so im "International Postage Meter Stamp Catalog/Germany" [1] katalogisiert wird.

Hier eine weitere Form einer "Freimachung mit Datamatrixcode" für Infopost


Hier kann man die Frankaturdetails (Datum/Portosatz etc.) nur durch das Auslesen des Datamatrixcodes sichtbar machen:

Post-Unternehmen: DEA
Frankierart: 08
Version Produkte/Preise: 30
Kundennummer: 5077460369
Frankierwert: 0,28 Euro
Einlieferungsdatum: 18.06.2014
Produktschlüssel: 9204
laufende Sendungsnummer: 00013558
EDS-Nummer: 0
PREMIUMADRESS-ID: 001
 

Eine Besonderheit sind dann Infopostsendungen "mit Zusatzleistung", die einen "Frankiervermerk ZL" tragen. Hierfür muss im Fenster eine AM-Auftragsnummer (elektronisches Auftragsmanagement) ausgewiesen werden, erkennbar (bei Datamatixfrankaturen) durch eine EDS- (Einlieferungsdatensatz) zusätzlich zur Sendungsnummer. Dieser Datensatz wird zur Portooptimierung einer Adressendatenbank erstellt. Er dient der zur Planung von Fahrtrouten, Kapazitäten sowie zur Abrechnung und beinhaltet Angaben zum Produkt, der Versandart sowie dem Gewicht usw. - dafür gibts von der Post einen weiteren Extrarabatt auf das Porto. In aller Regel wird bei der Infopost mit Zusatzleistung die AM-Auftragsnummer ebenfalls in textlicher Form mit im Fenster ausgewiesen, hier "8158027321/2052" (EDS-Nummer mit einer 8 vorne aufgefüllt / laufende Sendungsnummer innerhalb dieser Einlieferungscharge).



Post-Unternehmen: DEA
Frankierart: 08
Version Produkte/Preise: 30
Kundennummer: 5016642681
Frankierwert: 0,76 Euro
Einlieferungsdatum: 18.06.2014
Produktschlüssel: 9230
laufende Sendungsnummer: 00002052
EDS-Nummer: 158027321
PREMIUMADRESS-ID: 002
 


Neben dem "Frankiervermerk ZL" mit Datamatrixcode gibt es auch einfache Formen ohne diesen Datamatrixcode, hier erkennt man die Infopostfrankaturvariante "Frankiervermerk ZL" ebenfalls an Hand der typischen AM-Auftragsnummer im Fenster.



Der Datamatrixcode dient hier nur Steuerung des vom Kunden zusätzlich gebuchten Produktes PREMIUMADRESS und nicht zur Ausweisung des Portos und sonstiger sendungsindividueller Angaben, wie in den oben gezeigten Beispielen. Auch steht das dort hinterlegte Datum nicht für den Versandtag des Mailings, sondern nur für den Tag der erstmaligen Erstellung des sogenannten "PREMIUMADRESS Labels" für diesen speziellen Kunden. Der Dateninhalt ist für jede Sendung (mit gleichem Produktschlüssel, d.h. der gleichen Premiumadressvariante) dieses Absenders immer identisch (keine individuelle Sendungsnummern etc.).

Post-Unternehmen: DEA
Frankierart: 28
Herausgeber: 5058859806
Produktschlüssel: 9909 (Variante Premiumadress: BASIS)
Erstellungsdatum: 27.08.2010
PremiumadressID: 1
 

Neben allen diesen Formen findet man auch "ganz einfache" INFOPOST-Sendungen, ohne DV-Frankatur, ohne Datamatrixcode, ohne "ZL Freimachung" und ohne "P"-Premiumadress



INFOPOST-Sendungen können (müssen aber nicht) eine Frankierwelle (national und international), mit oder ohne individuellem Kundenzudruck (der postseits ganz speziellen Vorgaben zu entsprechen hat) in der Frankierzone tragen. Wenn dieser Eindruck weggelassen wird, spricht man von einem sogenannten "verkürzten Frankiervermerk". Dieser besteht dann nur noch aus den Pflichtteil "Wort-Bild-Marke" Deutsche Post mit Posthorn und dem Schriftzug Infopost, im Fenster.


Der hier einer regulären Briefmarke nachempfundene Zudruck liegt außerhalb der Frankierzone und gehört nicht mehr zur Frankatur.

Zwischen bzw. zusätzlich zu den oben gezeigten Beispielen gibt es viele mögliche Kombinationen sowie reguläre aber auch irreguläre Sonderformen, die hier alle vorzustellen den Rahmen sprengen würde. ;-)

(Sehr sehr lange) Rede kurzer Sinn, um eine Infopostsendung korrekt darstellen zu können, MUSS immer und in JEDEM Fall der Fensterinhalt bzw. das Fensterfeld/Adressfeld/Adresslabel etc. mit dabei sein. Leere INFOPOST-Fensterumschläge sind nur noch Knochen! Ob jemand Knochen sammeln möchte, sei jedem freigestellt, aber zur richtigen Ansprache und Beschreibung innerhalb einer Sammlung taugen sie nicht mehr.

Infopostsammeln kann sehr vielfältig sein und ist ein gleichberechtigtes philatelistisches Thema, neben allen klassischen Bereichen unseres Hobbies!

Gruß
Thomas

[1]: http://en.wikibooks.org/wiki/International_Postage_Meter_Stamp_Catalog/Germany,_Part_3
 

Sascha Andreas John Am: 30.10.2014 11:47:47 Gelesen: 295706# 169 @  
Hallo Thomas,

letzterer wäre was für meine Sammlung. :-)

Danke für deine Informativen Ausführungen.

Zu meiner Frage: Irgendwelche Mods haben meine Beiträge aus der Cantus Tauschsendung hierher und damit völlig aus dem Zusammenhang gerissen.

Meine Frage nach Freistemplern bezog sich auf die Rundsendekiste von Cantus und ob deren Teilnehmer auch Freistempler und Infopost sammeln, damit ich weiß, welche Belege ich zurücklegen soll für die nächste Kiste.

LG
Sascha
 
mumpipuck Am: 30.12.2014 16:20:29 Gelesen: 293506# 170 @  
@ DL8AAM [#160]

Ich habe hier einen, bei dem sich keine Nummer des Absenders findet. Stempelort 25333 Elmshorn 1. Absender ist phönikks Familien leben - mit Krebs, Kleine Reichenstr. 20, 20457 Hamburg. Was hat es damit auf sich ?

Herzliche Grüße
Burkhard


 
DL8AAM Am: 30.12.2014 17:10:17 Gelesen: 293486# 171 @  
@ mumpipuck [#170]

Burkhard,

jou, auch das ist eine Vorausentwertung bzw. ein Absenderstempel. Immer recht gut zu erkennen an dem "Entgelt bezahlt" (wenn INFOPOST-Sendung) und der Datumszeile ohne Uhrzeit, hier noch verstärkt durch das Ausnullen des Tages ("00.12.14"). Das Fehlen von - bisher sonst üblichen - Gerätnummern ist inzwischen schon recht häufig zu beobachten, insbesondere bei Vorausentwertungen durch Tintenstrahldruck. Ich habe vor ein paar Tagen im passenden Thema "Vorausentwertungen Deutschland" [1] auch einen neuen Fund gezeigt.

Interessant ist die Postleitzahl 25333, dabei handelt es sich um keine einer echten Adresse, sondern um eine Großempfängerpostleitzahl für die Agentur für Arbeit Elmshorn, Amtsgericht Elmshorn, Finanzamt Elmshorn und Stadtverwaltung Elmshorn sowie Autoliv, Deutsche Telekom, Drei-D-Direktwerbung, Peter Kölln und Teppich-Kibek. Leider kann ich Deinen Absender nicht sehen, ich würde aber stark vermuten, dass hinter diesem Mailing (inkl. der Entwertung) der "Lettershop" Drei-D-Direktwerbung (als Versender/nicht als Absender) steht. Womit wir für unsere Stempeldatenbank dann wohl auch den Anwender hätten, so einfach haben wir es selten. ;-)

Beste Grüße
Thomas

[1]: http://www.philaseiten.de/thema/1001 - Beitrag 116
 
mumpipuck Am: 30.12.2014 18:25:32 Gelesen: 293472# 172 @  
@ DL8AAM [#171]

Hallo Thomas,

Absender steht in Beitrag [#170]. :-)
 
DL8AAM Am: 30.12.2014 18:28:27 Gelesen: 293467# 173 @  
@ mumpipuck [#172]

Autsch, Augen auf wäre von Vorteil...sorry ;-)
 
Sachsendreier53 Am: 28.01.2015 10:14:08 Gelesen: 292312# 174 @  
Swiss Post Infokuvert (Entgelt bezahlt) der Hapimag AG aus CH-6349 Baar, befördert durch die Deutsche Post AG nach 95448 Bayreuth (undatiert, ca. 2000), P.P Frankiermerkmal.





Entgelt bezahlt Kuvert aus CH-3014 Bern, Swiss Post, Juli 2014, nach 04758 Oschatz. Warum der Datamatrix-Code überklebt wurde ?

Info P.P.:https://www.post.ch/post-startseite/post-geschaeftskunden/post-briefe/post-briefe-frankieren/post-briefe-ppfrankieren/post-briefe-ppfrankieren-konditionen-2/post-briefe-pp-frankieren-factsheet.pdf

mit Sammlergruß,
Claus
 
DL8AAM Am: 28.01.2015 17:15:23 Gelesen: 292269# 175 @  
@ Sachsendreier53 [#174]

Die Labels beim zweiten Beispiel stammen wahrscheinlich aus einer deutschen Privatpostbehandlung, zumindest sind diese Labelformen dafür recht typisch. Die schweizer Post leitet/leitete zum Teil auch ganz normale "UPU-Post", statt an die DPAG über deutsche Privatposten (meist über arriva) oder auch über ihre "Semi-Tochter" HERMES nach Deutschland ab, siehe z.B.

http://www.philaseiten.de/beitrag/76995 http://www.philaseiten.de/beitrag/80153
http://www.philaseiten.de/beitrag/74607 http://www.philaseiten.de/beitrag/71751
http://www.philaseiten.de/beitrag/28502 http://www.philaseiten.de/beitrag/90088

Was mich nur ein wenig verwundert ist die orangene Kodierzeile auf der Vorderseite des Umschlags, die mich doch sehr an die der DPAG erinnert. Ich meine auch, dass die Swiss Post, im Gegensatz zur DPAG, eher rückseitig kodiert? Vielleicht weiss hier Pete weiter.

Hier übrigens mal ein Beispiel einer aktuellen schweizer PP-Frankatur mit Datamatrixcode:



Entgeltbezahlt-Eindruck "PP-Frankierung" in der Frankierzone:

Ausprägung "mit Datamatrix-Code" (DMC, ECC200-Format; hier zu 18x18 Modulen, bei 36 numerische Positionen), Typ "Frankierart PP Easy" (statischer Dateninhalt, d.h. u.a. keine individuelle Sendungsnummer), Frankatur "individuell gestaltet" (d.h. mit kundenindividuellem Werbezudruck, hier im Briefmarkenform mit Motiv "Codex Gisle"): "Taxe perçue / P.P. / CH-6005 Luzern"; Absender: Quaternio Verlag Luzern aus 6005 Luzern; Januar 2015.

Das "Element Verarbeitungsprodukt" (Versandart) links der eigentlichen Frankatur: "A-Priority" mit "Rechnungsreferenznummer" (=Kundennummer des Versenders bei der Post) "504875288" (50487528 plus Prüfziffer) und weiterem kundenindividuellen Zudruck (Wasserturm von Luzern), aber ohne dem "Muss"-Element [1] Logo bzw. Schriftzug der schweizer Post. Insoweit ist die PP-Frankatur nicht ganz korrekt ausgeführt bzw. unvollständig.

Inhalt des Datenmatrix-Codes: 756803050487528000000000000000001000, das bedeutet im Einzelnen [2]:

756: Ländercode, Wert «756» steht für 'Post CH AG'
80: Konzernbereich, Wert «80» steht für 'PostMail'
30: Typ des Datamatrix-Codes, Wert «30»
(für mich unbekannt, dokumentiert sind bisher nur 20, 21, 31 [2])
50487528: Die ersten 8 Stellen der 9-stelligen "Rechnungsreferenznummer" (RRN)
000000: Auftragsnummer, beim Typ "PP Easy" nicht unterstützt
0: Reserve, fixer Wert «0»
00000000: Kunden-ID (KDP-ID), (Kundennummer beim Versender) hier nicht angewendet
001: Verarbeitungsprodukt, Wert «001» steht für 'A-Post' (Priority)
0: Vorverfügung Rücksendungen, Wert «0» steht für 'physische Rückzustellung (ohne KDP, ohne Daten)'
0: Sendungszweck (kundenindividuelle Zuordnung)
0: Zusatzleistungen, Wert «0» (=Hinterlegung beim Typ "PP Easy" nicht unterstützt)
 


Auch simple Entgeltbezahlt-Frankaturen können aussagekräftig sein. ;-)

Gruß
Thomas

[1]: http://www.post.ch/post-startseite/post-geschaeftskunden/post-briefe/post-briefe-frankieren/post-briefe-ppfrankieren/post-briefe-ppfrankieren-konditionen-2/post-briefe-pp-frankieren-factsheet.pdf
[2]: http://www.post.ch/post-startseite/post-geschaeftskunden/post-briefe/post-briefe-frankieren/post-briefe-letter-id/pm-einschreiben-anleitung-barcode.pdf
 

Sachsendreier53 Am: 24.03.2015 14:09:50 Gelesen: 290094# 176 @  
@ Concordia CA [#37]

In Berlin-Ost und in der gesamten DDR waren solche Kuverts die gängige Versendeform / Qualität. (ca. 16 x 11,5 cm)



oben: Gebühr bezahlt beim Bahnpostamt 1005 Berlin, schwarzer Aufdruck
unten: Gebühr beim Hauptpostamt 4 Berlin bezahlt, blauer Aufdruck, beide Umschläge stammen ca. aus den Jahren 1980/1989.



Dieses Briefkuvert stammt von 1990 und ist dem Landratsamt Oschatz in Sachsen zuzuordnen.

Das Landratsamt hatte eine eigene Poststelle.

mit Sammlergruß,
Claus
 
DL8AAM Am: 24.06.2015 21:31:33 Gelesen: 285160# 177 @  
Gerade im aktuellen MSS Bulletin 308 einen Link zu der goldprämierten 5 Rahmen/60 Seiten-Ausstellungssammlung mit Entgeltbezahlt-Vermerken der USA von 1904 bis 1954 (" United States Permit Imprint Mail, 1904-1954") von Tony Wawrukiewicz gefunden.

Diese wurde im Mai komplett auf die Webseite "Stamp Exhibits" der "American Association of Philatelic Exhibitors (AAPE)" hochgeladen:

http://www.aape.org/exhibit_view_frame.asp?intExhibitNumber=146&intCurrentFrameNumber=1

...

Wie man sieht, kann man selbst mit diesen zackenlosen Themen etwas reissen. ;-)

Gruß
Thomas
 
Altmerker Am: 28.07.2015 12:43:10 Gelesen: 283290# 178 @  


Das scheint mir eine besonders schlichte Verfahrensweise. Aber die Ersatzzeitung kam an.

Gruß
Uwe
 
Sachsendreier53 Am: 18.08.2015 13:42:02 Gelesen: 281550# 179 @  


Kuvert des BahnCard Service aus 26417 Schortens (Niedersachsen), Adresse rückseitig.

Das Entgelt wurde an die Deutsche Post AG abgeführt. Wieso wurde der Brief am 9.7.2002 nochmal mit einem Freistempel belegt ?

mit Sammlergruß,
Claus
 
Nachtreter Am: 18.08.2015 15:17:06 Gelesen: 281523# 180 @  
@ Sachsendreier53 [#179]

Der Vermerk "Entgelt bezahlt" sagt nichts darüber aus, ob tatsächlich Portogebühren bezahlt wurden. Diesen Vermerk (ebenso wie die aktuelle Frankierwelle) kann sich jeder unbegrenzt auf Briefumschläge und Postkarten aufdrucken oder stempeln. Ob bei der Auflieferung ggf. tatsächlich Entgelte bezahlt wurden, läßt sich nur über die Einlieferungsliste Infopost/Infobrief feststellen, die ausschließlich dem Absender und der Post vorliegen.

Es ist eher vom Aufbrauch alter Briefumschläge auszugehen, die dann eben als vollbezahlte Briefe aufgegeben wurden.

Eine weitere Möglichkeit wäre aber auch, daß die Mindestmenge für den Versand als Infopost/Infobrief nicht erreicht wurde und man deshalb dann den vollbezahlten Standardbrief gewählt hat.

Viele Grüße

Nachtreter
 
Sachsendreier53 Am: 18.08.2015 18:28:46 Gelesen: 281483# 181 @  
@ Nachtreter [#180]

Danke für Deine Recherche. Ich dachte auch an einen Aufbrauch der älteren Kuverts.

Claus
 
Altmerker Am: 01.06.2016 09:34:06 Gelesen: 262533# 182 @  
Mir fiel gerade dieses Sreifband in die Hände, etwa 1986, mit aufgeklebtem Taxe Percue-Vermerk. Interessant, sagte ein Sammlerfreund, aber das Thema hatten wir schon woanders hier, ist der angebrachte Stempelvermerk von der Postkontrolle des MfS im Postzollamt Schönebeck/Elbe (lila Strich).

Gruß
Uwe


 
GSFreak Am: 01.07.2017 10:31:28 Gelesen: 229872# 183 @  
@ mausbach1 [#161]

Endgeld, Endgelt, Entgeld oder Entgelt. Die Frage nach der richtigen Schreibweise war auch schon einmal bei "Wer wird Millionär?". Der seinerzeitige Kandidat hat sich daran schwer getan. Für uns Briefmarkensammler/Philatelisten wäre die schnelle richtige Antwort natürlich kein Problem gewesen.
Hier zwei Belege für die falsche Schreibweise "Entgeld".

Zum einen gedruckt auf einem quadratischen Fensterbrief der Fa. Terra Nuova aus Weil.



Zum anderen im Absenderfreistempel (Frankit) des wvgw aus Bonn. Erst Monate später findet sich dann die richtige Schreibweise "Entgelt"



Gruß Ulrich
 
LOGO58 Am: 10.08.2017 14:35:11 Gelesen: 226457# 184 @  
@ GSFreak [#183]

Hier ein Beispiel für die richtige Schreibweise "Entgelt" aus Duisburg. Diesen Fehler macht man natürlich nicht, wenn man "Gebühr" schreibt, oder? In Willich hat sich das aber noch nicht herumgesprochen.



Grüße aus dem Norden
Lothar
 
DL8AAM Am: 10.08.2017 15:06:53 Gelesen: 226433# 185 @  
@ LOGO58 [#184]

Diesen Fehler macht man natürlich nicht, wenn man "Gebühr" schreibt, oder?

Oder je nach Mundart auch Jeböhr ...

Nur leider geht das ja seit der Privatisierung der Post nicht mehr. Eine "private" Institution kann per Definition keine Gebühren erheben, das darf nur der Staat. Deshalb muss die Post ja nun auch Entgelte nehmen. ;-)

Nur am Rande, das Bundesverfassungsgericht definierte das mal so schon knapp "Eine Gebühr ist eine öffentlich-rechtliche Geldleistung, die aus Anlass individuell zurechenbarer öffentlicher Leistungen dem Gebührenschuldner durch eine öffentlich-rechtliche Norm oder sonstige hoheitliche Maßnahme einseitig auferlegt wird und dazu bestimmt ist, in Anknüpfung an diese Leistung deren Kosten ganz oder teilweise zu decken" (Zitat Wikipedia).

Thomas
 
Uwe Seif Am: 10.08.2017 15:23:09 Gelesen: 226425# 186 @  
@ LOGO58 [#184]

Hallo,

im Gegensatz zu den gedruckten Vermerken sind die Stempel meistens postamtlicher Art (und gehören in die Datenbank). Über diese Art der Freimachung berichtete Rolf Ritter im Gildebrief 197/März 2000 unter dem Titel "Werbung, Werbung, Werbung" auf den Seiten 82 bis 92.

Viele grüße
Uwe Seif
 

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