Thema: Motiv Eisenbahnen
Das Thema hat 3759 Beiträge:
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Seku Am: 19.02.2021 19:41:53 Gelesen: 752061# 2935 @  
@ skribent [#2934]

Die Schwesterlokomotive hieß OTZBERG nach einer Ortschaft an der Hessische Odenwaldbahn. Quelle: Max Mayer: Lokomotiven, Wagen und Bergbahnen. Geschichtliche Entwicklung in der Maschinenfabrik Eßlingen seit dem Jahre 1846. VDI-Verlag, Berlin 1924.

Und weiter mit Sir Rowland Hill. Insgesamt sieben Mal erscheint sein Name bereits in diesem Thema. Ich erlaube mir heute noch einiges mehr zu zeigen.



Ansichtskarte Denkmal in seinem Geburtsort Kidderminster (England)

Elfenbeinküste

Mi.-Nr. 606 - 609

Kongo (Brazaville)

Mi.-Nr. 608

Mongolei

Mi.-Nr. 1232 (aus einem Block)

Niger

Mi.-Nr. Block 23

Obervolta

Mi.-Nr. 755 - 758 Mi.-Nr. Block 53

Togo

Mi.-Nr. 1373

Zentralafrikanische Republik

Mi.-Nr. Block 70
 
skribent Am: 20.02.2021 10:18:51 Gelesen: 751659# 2936 @  
Guten Morgen,

nicht selten geschiet es beim Identifizieren von Postwertzeichen mit Abbildungen zum Thema "Schienenverkehr", dass bei der Abwicklung großer Aufträge recht häufig auch deutsche Hersteller beteiligt waren. So auch bei der folgenden Dampflokomotive.



Elfenbeinküste - Mi.-Nr.: 609 A/B vom 7. Juli 1979 zum Anlass "100. Todestag von Sir Roland Hill"

Abgebildet ist eine Lok der Baureihe WG, die für die Indian Railway (IR) in den Jahren 1950/51 von der Fa. North British gebaut wurden. Bei der Konstruktion in England waren indische Ingenieure beteiligt, die auch gleichzeitig die Herstellung von 100 Maschinen der ersten Bauserie begleiteten.

Insgesamt wurden vom WG-Typ, einer Lok mit der Achsformel 1'D1'-h2 und einer Spurweite von 1676 mm, 2560 Exemplare gebaut.

Beteiligt waren die Firmen North British, Wiener Lokfabrik, Hitachi, Locomotiv Works Chittaranjan, Franco Belge, Baldwin Works und die zwei deutschen Unternehmen Henschel und Krupp. Bei der Menge der Maschinen und der großen Anzahl von Herstellern ist es eine große Ingenieurleitung, dass die Parameter von der ersten bis zur letzten Maschine nur wenige kleine, technische Änderungen aufwiesen.

Alle Lokomotiven erhielten bei der IR eine der Betriebsnummern von 8000-10560 und wurden im Güterzugdienst eingesetzt.

MfG >Franz<
 
skribent Am: 21.02.2021 19:28:57 Gelesen: 750653# 2937 @  
Guten Abend,

die Firma Kessler & Martiensen, Karlsruhe baute 1863 8 baugleiche Maschinen der Crampton-Bauart. Die mit der Fabriknummer 195 hergestellte Lokomotive bekam bei der Badischen Staatsbahn die Nr. 7 und den Namen "Badenia II". Die als Baureihe IX (ab 1868 IIa alt) bezeichnete Baureihe bestnd zuerst aus 26 typgleichen, aber nicht baugleichen Lokomotiven, die zwischen 1854 und 1863 bei Kessler entstanden.

In die Baureihe >IIa alt< gelangten zusätzlich 3 Cramptons von 1856 aus der Reihe Ic, womit sich nun insgesmt 29 Lokomotiven im Fahrzeugpark der Badischen Staatsbahn befanden. Ursprünglich sollten die Maschinen im Güterzugdienst eingesetzt werden, weil sie aber sehr gute Leitungen erbrachten, setzte man sie auch im Schnellzugdienst ein. Bis zum Ende der 1880er Jahre waren alle Cramptons ausgemustert, bis auf die "Phönix" und die "Badenia II".



Grenada - Mi.-Nr.: 4338



Paraguay - Mi.-Nr.: 2381



Sambia - Mi.-Nr.: 953

Auf allen 3 Wertzeichen ist die B.-Nr.: 7 - Badenia II abgebildet, die ab 1885 die B.-Nr.500 bekam. Die Maschine hatte die Achsformel 2'A-n2 und erreichte bei einem Betriebsgewicht von 28,5 Mp eine HG von 70 km/h. 1886 wurde sie ausgemustert und verschrottet.



Grenada - Mi.-Nr.: 1333, Block 132

Auf dem Wertzeichen ist die Schwesternlokomotive "Phönix" abgebildet.

MfG >Franz<
 
Seku Am: 22.02.2021 20:04:03 Gelesen: 750004# 2938 @  
Malawi 2012



Oben links die tschechische 534.113 (eine preußische G 10) - oben rechts die dänische 202 (eine DR Reihe 50)
unten links die preußische T 2 (Glaskasten) - unten rechts eine preußische P 4.2

Alle vier Vorlagen sind Modelle von Roco.

Ich wünsche noch einen schönen Wochenanfang

Günther
 
Seku Am: 26.02.2021 10:05:03 Gelesen: 747473# 2939 @  
@ [#963]

Hier in einem Block von 1988 nochmals die Maschine aus Esslingen und eine von der North British Locomotive Company



Mi.-Nr. 1234-1235 im Block Nr. 8
 
Seku Am: 26.02.2021 21:06:18 Gelesen: 747024# 2940 @  
Malaysia Ausfahrt aus dem alten Bahnhof von Kuala Lumpur im Jahr 1985



Mi.-Nr. 307 in Block 3

Ich wünsche ein schönes Wochenende

Günther
 
DL8AAM Am: 02.03.2021 21:53:18 Gelesen: 744405# 2941 @  
@ reichswolf [#1691]

Von dieser Vignettenserie modern wie die Deutsche Bundesbahn habe ich die Tage einen kompletten Bogen beim Stöbern gefunden. ;-)



Und als Detailscanns (V 200, E 10, TEE, E 40, Schienenbus; Eigenwerbung ERG)



und hier die damaligen Bezugsdetails beim Herausgeber "ERG - Deutsche Eisenbahn-Reklame Kassel GmbH" (Scheidemannplatz 2). Leider kann ich keine weiteren Aussagen zum Ausgabezeitraum machen.



Beste Grüße
Thomas
 
skribent Am: 04.03.2021 18:44:43 Gelesen: 744141# 2942 @  
Guten Abend,

1843 verließ das Werk von August Borsig am Oranienburger Tor in Berlin eine Lokomotive mit der Achsformel 1A1-n2, die die Nummer 24 trug.

Es war die Fabrikationsnummer 24 und die Maschine bekam den Namen Beuth. Es sollte die einzige dieser Bauart bleiben, die an die Berlin-Anhalter-Eisenbahngesellschaft ausgeliefert wurden.



Liberia - Mi.-Nr.: 2456 vom 25. August 1999 verausgabt zum Anlass: "Eisenbahnfahrzeuge von deutschen und japanischen Bahngesellschaften".

Die Lokomotive bekam den Namen zu Ehren von Professor Beuth, der einst Borsigs Lehrer und Vorbild war.

Die Beuth wurde im Personenzugdienst auf der Strecke Berlin-Dessau-Köthen eingesetzt.

Die Beuth blieb leider im Originalzustand nicht erhalten, aber 1921, vor hundert Jahren, wurde in den Borsig-Werken ein 1:1 Nachbau fertiggestellt, der heute im Deutschen Museum in München abgestellt ist.

Die Maschine war bei den "Briefmarkenherstellern" sehr beliebt, denn bis hergibt es 8 "Wertzeichen" mit ihrer Abbildung und einmal ist sie auf einem Blockrand verewigt.

MfG >Franz<
 
DL8AAM Am: 06.03.2021 20:40:57 Gelesen: 743947# 2943 @  
@ DERMZ [#2912]

Güter gehören auf die Bahn



HRX4373 - 4400 Münster 1 [unbekannter Absender]; 17.10.1984



ohne Gerätenummer - 6 Frankfurt am Main 1 [Bundesbahn Sozialamt, Frankfurt]; 04.08.1987

Beste Grüße
Thomas
 
Seku Am: 09.03.2021 20:35:04 Gelesen: 742572# 2944 @  
@ [#2938]

Guten Abend,

noch ein Block aus Malawi von 2012



oben links die Baureihe 01.10 - oben rechts eine preußische G 10
unten links eine Baureihe 64 - unten rechts die legendäre 18 201

Auch hier wieder Modelle von Roco

Ich wünsche noch einen schönen Abend

Günther
 
schwimmer Am: 14.03.2021 23:30:40 Gelesen: 739804# 2945 @  
Guten Abend.

Eine Karte von der Magalev train in Shanghai. Oder soll ich sagen Transrapid. Ich habe noch nichts von dem Zug hier gesehen.

Eine Urlaubskarte an mich.



Zwei kleine Hinweise noch. Die Briefmarke gab es auch in Deutschland.



https://de.wikipedia.org/wiki/Puning-Tempel
https://de.wikipedia.org/wiki/Transrapid_Shanghai
https://www.youtube.com/watch?v=WlXY6GIEYl4&list=TLPQMTQwMzIwMjHqvJLQYdVzHw&index=2
 
Seku Am: 15.03.2021 00:14:56 Gelesen: 739794# 2946 @  
@ schwimmer [#2945]

Guten Morgen Hans,

wenn ich hier nach Maglev [1] suche, finde ich vier Einträge. Und vom Transrapid sogar sechs. Der letzte war hier in [#2778]. Maglev ist übrigens die Abkürzung der englischen Worte magnetic levitation.

Habe einen schönen Wochenanfang

Günther

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Magnetschwebebahn
 
DERMZ Am: 16.03.2021 08:20:34 Gelesen: 739558# 2947 @  
Herzilein, Du darfst nicht traurig sein ...

Guten Morgen,

ein kleines Herz mit einer kleinen Dampflok gab es 1974 in Wien zu bewundern



Mit besten Grüßen

Olaf
 
DERMZ Am: 17.03.2021 06:40:58 Gelesen: 739392# 2948 @  
Guten Morgen,

nochmals eine Eisenbahn aus Österreich, ach ne, ist ja Italien, oder?



Dieses Motiv ist meines Erachtens stark an die Briefmarkenausgabe von Italien aus dem Jahr 1970 angelehnt.



Mit besten Grüßen

Olaf
 
Seku Am: 17.03.2021 19:56:59 Gelesen: 739322# 2949 @  
In Graz (Steiermark) gibt es die Schloßbergbahn [1], eine Standseilbahn, die 1994 ihr 100jähriges Jubiläum feiern konnte.



Ich wünsche allen einen schönen Abend

Günther

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Grazer_Schlo%C3%9Fbergbahn
 
DL8AAM Am: 17.03.2021 20:25:53 Gelesen: 739314# 2950 @  
100 Jahre Odderbanen, Dänemark [1]



Maschinenstempel ODDER / ★★★ vom 18.02.1984 mit Werbeklischee zum 100jährigen Jubiläum der Odderbanen ("ODDERBANEN 100 ÅR / 1884-1984").

Beste Grüße
Thomas

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Odderbanen
 
DL8AAM Am: 18.03.2021 03:16:18 Gelesen: 739272# 2951 @  
"Suomen Rautatiemuseo"



Gelegenheitsstempel vom finnischen Eisenbahnmuseum "Rautatiemuseo" in der Stadt Hyvinkää vom 28.07.1989.

Beste Grüße
Thomas
 
DERMZ Am: 18.03.2021 07:40:33 Gelesen: 739249# 2952 @  
Guten Morgen,

als man die Personenwaggons noch per geöffnetem Fenster klimatisierte ... lange ist es her ...

1974 zierte ein solcher vier-achsiger Personenwaggon einen Stempel aus Wien:



Beste Grüße Olaf
 
DERMZ Am: 20.03.2021 10:44:55 Gelesen: 738983# 2953 @  
Guten Tag,

1973 war es soweit, die Ybbstalbahn feierte 75-jähriges Bestehen. Neben diversen Dampflok-Sonderfahrten, wurde auch eine Eisenbahn-Motiv-Briefmarken-Schau in Lunz am See gezeigt. Damit ein jeder Besucher der Ausstellung die Möglichkeit hatte, eine philatelistische Erinnerung mit nach Hause nehmen zu können, wurde der nachfolgende Gelegenheitsstempel abgeschlagen:



Beste Grüße Olaf
 
skribent Am: 20.03.2021 19:21:38 Gelesen: 738933# 2954 @  
Guten Abend,

seit der Eröffnung der Berlin-Postdamer Eisenbahnstrecke wurden auf derselben Lokomotiven englischer Herkunft eingesetzt.

1838 besuchte der Vertreter Louis Leo Wolff der amerikanischen Lokbaufirma W. Norris, Philadelphia in Berlin die Geschäftsführung der Berlin-Potsdamer-Eisenbahngesellschaft. Man kam überein, bei Norris 2 Dampflokomotiven ohne Tender einzukaufen. Die passenden zweiachsigen Schlepptender wurden nachbestellt.

Die Maschinen wurden 1839 unter den Fabriknummern 79 und 80 fertiggestellt und nach Berlin geliefert. Hier gab man ihnen die Betriebsnummern 12 und 13 sowie die Namen AMERIkA und PRUSSIA.



Äquatorial-Guinea - Mi.-Nr. 1743, Block 320 vom 10. September 1991 & Mauretanien - Mi.-Nr.: 709 vom 17. November 1980

Den Kauf dieser 2'A-n2-Loks, die eine HG von 60 km/h erreichten, bereute man sehr schnell. Durch den hinten angebrachten schweren Stehkessel vom Typ Bury gerieten die Maschinen bei höherer Geschwindigkeit sehr schnell ins Schlingern und Entgleisungen kamen sehr häufig vor. So ist auch verständlich, dass beide Fahrzeuge nach 5 Jahren Einsatz ausgemustert und verschrottet wurden.

Den Erfahrungen zufolge bauten deutsche Lokbauanstalten Maschinen der Norris-Art künftig mit einer unterstützenden Achse zur Achformel 2'A1'.

MfG >Franz<
 
skribent Am: 23.03.2021 20:21:30 Gelesen: 737871# 2955 @  
Guten Abend,

Im Dresdner Verkehrsmuseum ist eine Dampflokomotive abgestellt, die 1861 vom Lokbauunternehmen R. Hartmann, Chemnitz gebaut wurde.

Entstanden ist sie unter der Fabriknummer 164 und dem Namen "Muldenthal" und wurde an die Bockwa-Oberhohndorfer Kohlenbahn verkauft.

Die Maschine wurde auf Bestellung gebaut und war typgleich mit einer Lok namens "Bockwa", die schon vorher von Hartmann an die Zechenbahn geliefert wurde.

Die "Muldenthal" hatte ein Regelspur-Laufwerk für 1435 mm mit der Achsformel 1'B-n2 und erreichte eine HG von 50 km/h.



DDR - Mi.-Nr.: 2254 vom 13. September 1977 zum Anlass: "Verkehrsmuseum Dresden".

Bei ihrer Inbetriebnahme besaß die "Muldenthal" noch kein überdachtes Führerhaus. Ihr Einsatzgebiet war bis 1923 die Kohlenzeche und sie wurde dort als Werkslokomotive eingesetzt. Im selben Jahr wurde sie an die Kohlenzeche "August Bebel" in Zwickau verkauft, wo sie bis 1952 im Einsatz stand.

Nach ihrer Ausmusterung, nach 91 Jahren Dienstzeit, wurde sie dann 1955 im Reichsbahnausbesserungswerk Engelsdorf vom Schmutz gereinigt und gründlich überholt und danach dem Verkehrsmuseum Dresden überstellt.

MfG >Franz<
 
Seku Am: 25.03.2021 08:56:03 Gelesen: 737771# 2956 @  
@ [#1668]

Eine weitere Erinnerungsabstempelung zum 100-jährigen Jubiläum der Waldenburger Bahn mit rückseitigem Eingangsstempel.



Sie gehört ja jetzt zur Baselland Transport AG (BLT) [1] und wird umgespurt in 1000 mm Spur. Die Lok Thommen [2] steht derzeit in der neuen Remise auf der Station Talhaus

Ich wünsche einen schönen Tag

Günther

[1] https://www.blt.ch/neubau-wb/das-projekt.html
[2] https://www.waldeburgerli.ch/geschichtewaldenburgerbahn/
 
skribent Am: 27.03.2021 20:01:33 Gelesen: 736039# 2957 @  
Guten Abend,

in der Zeit von 1895 bis 1901 wurden von den Lokomotivherstellern Borsig, HANOMAG, Henschel, Schartzkopff, Schichau und Grafenstaden mehr als 500 Maschinen des Typs G 5 gebaut, allerdings in fünf verschiedenen Modifikationen, deshalb auch die unterschiedliche Bezeichnung G 5.1 bis G 5.5.

Das Ministerium der Öffentlichen Arbeiten erließ eine Anordnung, aufgrund derer künftig alle Lokomotiven, die lange Strecken ohne Halt zurücklegen mussten, mit einem Verbundtriebwerk ausgerüstet sein mussten. Die ersten dieser Bauart waren die Maschinen der Reihe G 5.2.

Für die Preussisch-Hessischen Staatsbahnen wurden insgesamt 491 Loks gebaut, wobei die Maschinen, die nach 1897 fertiggestellt waren, über ein langes, über den Tender-Vorderteil ragendes Führerstand-Dach verfügten.



Vietnam - Mi.-Nr.: 1613 vom 13. September 1985 zum Anlass "150 Jahre Deutsche Eisenbahn"

Einige Maschinen des Typs G 5.2 wurden an die Elsass-Lothringische Eisenbahn und die Mecklemburgische Friedrich-Franz-Bahn geliefert. Die Maschinen hatten die Achsfolge 1'C-n2v, ihr Betriebsgewicht betrug ohne Tender 51 Mp und sie erreichten eine HG von 65 km/h.

Während ihrer Einsatzdauer wurden die Maschinen der KPEV bzw. DRG einige Male umgezeichnet. Ab 1920 verschwanden die Maschinen aus dem Bahnalltag und zur Mitte 1930er Jahre hin war die letzte G 5.2 ausgemusert und verschrottet.

MfG >Franz<
 
Seku Am: 28.03.2021 20:40:44 Gelesen: 735306# 2958 @  
Guten Abend,

allen Modellbahnern wünsche ich auf diesem Wege ein schönes Osterfest.



Alles Gute und "Joyeuses Pâques - Fröhliche Ostern"

Günther
 
skribent Am: 29.03.2021 16:13:50 Gelesen: 734554# 2959 @  
Guten Tag,

schon während des Baues der Eisenbahnstrecke bestellte die Berlin-Potsdamer Eisenbahngesellschaft bei Robert Stephenson im englischen Newcastle 6 Lokomotiven mit der Achsformel 1A1, die alle zerlegt und in Kisten verpackt nach Potsdam geschickt wurden. In den bereits errichteten Werkstätten der Gesellschaft wurden die Loks, die nicht alle baugleich waren, unter der Aufsicht und Kontrolle von William Turner (Mitarbeiter Stephensons) zusammengebaut. Die 6 Maschinen trugen alle Namen und hießen Merkur, Adler, Iris, Bär, Herkules und Pegasus. Die Pegasus war 1838 unter der Fabriknummer 185 entstanden und war dazu ausersehen, den Zug zur Streckeneröffnung "Potsdam-Berlin" zu ziehen.



Kambodscha - Mi.-Nr.: 711, Block 146 vom 25. Oktober 1985 zum Anlass: "Internationale Briefmarkenausstellung ITALIA 1985 in Rom".

Die Pegasus war, wie die anderen Maschinen auch, ein Einzelstück, für das an Stephenson ein Preis in Höhe von 11.750 Taler entrichtet werden musste.
Die Geschäfte liefen gut und so bestellte die Gesellschaft 1839 bei W. Norris in Philadelphia 2 Loks mit Namen Amerika und Prussia. Im gleichen Jahr bezog man noch einmal 4 Loks von R. Stephenson und eine Lok bei bei C. Taylor in Warrington, England. Von dieser Maschine ist nur überliefert, dass sie nach dem Zusammenbau nicht fahrtüchtig gemacht werden konnte.

1839 und 1843 folgten dann zwei in Deutschland gebaute Lokomotiven, die keine Namen erhielten. Eine stammte von der Werkstatt L. A. Kufahl und die andere von F. A. Egells, beide aus Berlin. Die Maschinen waren nicht gekauft, sondern "geleast" und wurden später von den Eigentümern verkauft, an die Berlin-Hamburger Eisenbahn und an die Fa. Borsig, die sie zu einer Dampfdraisine umbaute.

Die Lokomotiven mit der Achsfolge 1A1 fanden wenig Gegenliebe bei der Gesellschaft und so wurden 1858 die noch im Einsatz stehenden Maschinen in C-Kuppler umgebaut. Dazu gehörte auch die Pegasus.

MfG >Franz<
 

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