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Thema: Berlin Dauerserie Berliner Bauten von 1949: Echt gelaufene Belege
Das Thema hat 368 Beiträge:
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jothar Am: 17.04.2021 00:34:57 Gelesen: 47787# 94 @  
Hier ein sehr seltener Beleg mit einer Nr. 44 mit rechts durchgezähntem Seitenrand.

Grüße Lothar


 
hubtheissen Am: 18.04.2021 16:29:37 Gelesen: 47691# 95 @  
@ Frankenjogger [#93]

Hallo,

als Beispiel für eine MiF ohne Luftpost ein Auslandsbrief bis 20g. Der kostete 30 Pfg. und ist hier neben der 10 Pfg. Bauten mit der Mi. 66 frankiert. Dazu noch der Stempel der britischen Zensur.



Gruß

Hubert
 
Frankenjogger Am: 23.04.2021 16:56:02 Gelesen: 47537# 96 @  
Hallo,

@ jothar [#94]

Super! Eine Thematik, auf die ich bisher nicht geachtet habe. Welche Erklärung gibt es für die Entstehung dieser Zähnungs-Abart?

Auch hier gibt es heute etwas mehr zu zeigen und wohl auch zu schreiben, denn ich möchte auch heute beim Wert zu 10 Pf zum Abschluss kommen.

Ich beginne mit zwei Luftpost-Drucksachen. Zuerst eine aus dem Tarif ab 1.7.1954, die 12 Pf (7+5) kostete. Hier frankiert mit 10 Pf + 2x 1 Pf. Und dann eine Drucksache zu ermäßigter Gebühr (41-50 g), Porto hier 4 Pf für die DS und 3x 5 Pf Luftpostgebühr aus dem Tarif bis zum 30.6.1954.



Weiter geht es mit zwei Auslandsbelegen in die Schweiz, die mit Luftpost nur innerhalb Deutschlands, sprich bis Frankfurt/Main verschickt wurden.

Der Erste ein Standardbrief 30 Pf und Luftpost 5 Pf mit 3x 10 Pf plus 5 Pf Grünaufdruck am 2.10.1950 nach Castione im Tessin.
Der Zweite eine Ganzsachen-Postkarte 10 Pf + 10 Pf und Luftpost 5 Pf, am 19.7.1951 nach Zürich.



Und zum guten Schluss noch zwei Standard-R-Briefe mit Luftpost aus dem Tarif 2, Porto 65 Pf. Zuerst mit 6er-Block der 10er plus 5 Pf aus dem Jahr 1950
und der Zweite mit Heftchenblatt 2 plus entsprechender Zusatzfrankatur (10+4+1) vom 12.12.1949. Ausgabe der Markenheftchen(bogen) war der 1.11.1949.



So, das wars mit dem Wert zu 10 Pf. Da gab es doch einiges zu zeigen.

Sammlergruß und ein schönes Wochenende, ja es wird auch schön(es Wetter),

Klemens
 
Frankenjogger Am: 30.04.2021 17:13:03 Gelesen: 47348# 97 @  
Hallo,

auch hier starte ich heute mit einem neuen Wert, dem zu 15 Pf, mit dem "Flugzeug DC-4 über dem Flughafen Tempelhof".

Optisch für mich eines der schönsten Motive aus der Serie, farblich kommt die 15er leider nicht so prickelnd daher, eher etwas tarnfarben. Aber ich will diese Marke gar nicht schlecht reden, denn es gibt ein paar schöne Verwendungsmöglichkeiten.

Wenn man den Katalogwert im Michel-Briefekatalog betrachtet, müsste man glauben, eine Einzelverwendung wäre selten, dem ist aber nicht so. Die beiden häufigsten Verwendungen, die innerdeutsche Luftpost-Postkarte und die Gebühr für eine Einlieferungsbestätigung von Paketen, werden doch recht häufig angeboten. Das sind auch die beiden Beispiele, die ich heute zeige.

Zuerst die Luftpost-Postkarte, hier aus dem Jahr 1952 nach Lüdinghausen, das liegt zwischen Münster und Dortmund (musste ich auch erst googeln).



Als zweites zwei Einlieferungsscheine für je ein Paket. Diese Gebühr kostete vom 1.6.1949 bis zum 30.6.1954 15 Pf für ein Paket, oder für mehrere Pakte an den gleichen Empfänger. Der zweite Schein bestätigt ein Luftpost-Paket mit Wertangabe, was nicht so häufig vorkommt. Neben Paketen konnte auch die Einlieferung von Päckchen bestätigt werden, was auch 15 Pf kostete, aber deutlich seltener ist.



Soviel für heute,
Gruß von Klemens
 
Cantus Am: 01.05.2021 00:59:03 Gelesen: 47315# 98 @  
Ich habe momentan keine besonderen Briefe, nur hier eine 10 Pfennig-Marke vom linken Seitenrand als Frankatur auf einem Brief vom 30.6.1952 von Steglitz nach Neukölln.



Viele Grüße
Ingo
 
hajo22 Am: 01.05.2021 13:05:19 Gelesen: 47273# 99 @  
Geschäftspostkarte mit Luftpost gestempelt Berlin-Charlottenburg 2 (c) 18.2.1953 nach München, Ankunft 20.2.53. Frankiert mit 15 Pf. Bauten I.



hajo22
 
Frankenjogger Am: 07.05.2021 15:28:33 Gelesen: 46995# 100 @  
Hallo,

heute möchte ich noch zwei Einzelverwendungen zeigen. Zuerst eine Drucksache 51-100 g aus dem Tarif ab 1.7.1954. Diese kostete 15 Pf und ist eigentlich nur als größerer Brief oder als Streifband glaubhaft. Der Beleg dürfte das erforderliche Gewicht auch tatsächlich beinhaltet gehabt haben. Drucksachen zu ermäßigter Gebühr, teilweise auch Zeitungsdrucksachen genannt, habe ich keine mit diesem Tarif. Die hätten dann 101-250 g wiegen dürfen.



Mein zweites Beispiel ist wieder eine Einlieferbescheinigung, dieses Mal aus einem Einlieferungsbuch. Mit dieser Bescheinigung wurde die Einlieferung von immerhin 23 Luftpost-Paketen bescheinigt. Es mussten alle Pakete an die selbe Adresse gehen, nur dann konnte diese Bescheinigung mit der Gebühr von 15 Pf abgegolten werden. Die Rechnung war ganz schön hoch, zusammen immerhin 558,75 DM. Das war im Jahr 1952 eine Menge Geld.



Bis zum nächsten Mal, ob ich das in einer Woche schaffe, ist derzeit noch nicht gewiss, aber es geht weiter,

Gruß, Klemens
 
Frankenjogger Am: 14.05.2021 19:53:45 Gelesen: 46784# 101 @  
Hallo,

ich bleibe beim 15-Pf-Wert und weiter bei Einlieferbescheinigungen. Wie schon im vorigen Beitrag, zeige ich Belege aus Einlieferungsbüchern. Die Gebühr für die Einlieferbescheinigung von 15 Pf (vom 1.6.1949 - 30.6.1954) galt für jeden unterschiedlichen Empfänger, bis zu einer Anzahl von 5 Paketen. Ab dem 6. Paket an einen unterschiedlichen Empfänger wurde keine weitere Gebühr mehr erhoben. Die maximale Gebühr betrug also 75 Pf. Im ersten Beispiel zeige ich die Gebühr für die Bestätigung der Einlieferung von 3 Paketen (3x 15 Pf Bauten I) am 17.6.1950, von 2 Paketen (2x 15 Pf) am 23.6.1950 und von einem Paket am 24.6.1950, alles auf einer Seite.



Als zweiten Beleg 5x 15 Pf = 75 Pf für die Einlieferung von 6 Paketen am 23.5.1950. Hier war die maximale Anzahl von 5 verschiedenen Empfängern überschritten, somit war die maximale Gebühr von 75 Pf erreicht.



Soviel für heute,
Viele Grüße, Klemens
 
Frankenjogger Am: 21.05.2021 15:28:55 Gelesen: 46550# 102 @  
Hallo,

der Beitrag im Nachbarthema war etwas ausführlicher, dafür wird dieser hier etwas kürzer.

Auch hier zeige ich noch zwei Mehrfachfrankaturen mit dem Wert zu 15 Pf. Zuerst einen Standard-Auslandsbrief aus dem Tarif II (1.6.1949 - 30.6.1954). Zwei Stück reichten für das Porto von 30 Pf. Hier auf Brief in die Schweiz aus dem Jahr 1950.



Und als zweiten Beleg einen Fernbrief mit Einschreiben aus dem selben Tarif. Porto: Fernbrief 20 Pf + R-Gebühr 40 Pf.

Dieser Brief vom Juli 1949 nach Neumühle in der Oberpfalz.



Auch wenn es kühl wird, wünsche ich schöne Pfingsttage,
Klemens
 
hajo22 Am: 21.05.2021 18:01:37 Gelesen: 46537# 103 @  
Luftpost-Eilboten-Brief aus Berlin nach Hamburg vom 27.10.1952. Frankiert mit 5x15 Pf. und 2x5 Pf. Bauten I, gesamt 85 Pf. (= Brief bis 20 gr. 20 Pf., Eilbotengebühr 60 Pf. und 5 Pf. Luftpostgebühr), gestempelt (1)Berlin-Zentralflughafen. Ankunftsstempel auf der Rückseite Hamburg 27./28.10.52.



hajo22
 
Frankenjogger Am: 29.05.2021 15:10:15 Gelesen: 46284# 104 @  
Hallo hajo22,

ein Brief mit einer sehr schönen Markenkombination, den du da zeigst.

Auch ich komme heute zu Mischfrankaturen mit der 15 Pf-Marke. Da zeige ich einfach willkürlich ein paar Belege.

Ich beginne mit einem Standard-Fernbrief 15 Pf + 5 Pf Grünaufdruck und ebendieser mit Luftpost 15 Pf + 2x 5 Pf Grünaufdruck.



Als nächstes noch ein Luftpost-Fernbreif mit 15 Pf + 5 Pf Grünaufdruck und 5x 1 Pf Bauten I.



Weiter geht es mit zwei Auslandsbelegen. Zuerst eine Postkarte mit Luftpost in die Schweiz mit 2x 10 Pf Bauten II für die Postkarte und 15 Pf Bauten I Luftpostgebühr.

Und zum Abschluss eine etwas seltenere Verwendung, ein Auslandsbrief mit Luftpost nur in Deutschland. Hier eine Mischfrankatur mit 20 Pf Grünaufdruck und 15 Pf Bauten I, aus dem Jahr 1949. In diesem Jahr musste man in Berlin für Luftpost ins Ausland noch internationale Antwortscheine einlösen, Luftpost in Deutschland, hier bis Frankfurt/Main, konnte bar bezahlt werden. Ab Frankfurt wurde der Brief dann per Bahn in die Schweiz transportiert.



Das war es zum Wert zu 15 Pf.

Viele Grüße,
Klemens
 
volkimal Am: 30.05.2021 10:28:50 Gelesen: 46230# 105 @  
Hallo zusammen,

eine Drucksache vom Briefmarkenhändler Georg Bühler, Kurfürstendamm 233. Georg Bühler war Briefmarkenhändler, Prüfer, Sachverständiger und Buchautor sowie Gründer der Firma Georg Bühler Briefmarkenauktionen.





Mit 6 Pfg. war die Drucksache (20 - 50 Gramm) portogerecht frankiert. Die Marke ist mit einem Maschinenstempel beim Postamt Berlin SW 11 entwertet.

Als der Brief in Königsfeld (Schwarzwald) ankam, war der Empfänger Gustav Brauer gerade in Grindelwald in der Schweiz. Jemand änderte die Anschrift und ergänzte das Porto um 4 Pfg. Die 4 Pfg. Marke wurde mit dem Werbestempel aus Königsfeld freigemacht. Der Gesamtbetrag von 10 Pfg. war das Porto für eine Drucksache bis 50 Gramm ins Ausland.

Mir gefällt diese Kombination von Briefmarken der Berliner Bauten und der Bautenserie sehr gut. Besonders dadurch, dass der Brief nachfrankiert wurde und die Marken in unterschiedlichen Orten abgestempelt sind.

Viele Grüße
Volkmar
 
Frankenjogger Am: 04.06.2021 14:22:00 Gelesen: 45993# 106 @  
Hallo,

auch hier komme ich heute zu einem neuen Wert, der Wert zu 20 Pf, der die "Technische Hochschule" zeigt. Die 20er ist ein Massenwert, war sie doch hauptsächlich für die Verwendung von Standard-Fernbriefen vorgesehen. Weitere häufige Verwendungsmöglichkeiten waren der Ortsdoppelbrief, also 21 - 250 g und die Auslandspostkarte. Das sind auch die drei Verwendungen, die man am schnellsten findet, wenn man unterschiedliche Portostufen sammelt.
Zuerst zwei Standard-Fernbriefe, einmal mit einem schönen Eckrandstück, und beim zweiten Beleg steht nicht nur die Briefmarke auf Kopf, auch der Werbeeinsatz, der Europazug steht/fährt hier auf dem Kopf.



Als weitere Beispiele für heute, wie schon erwähnt ein Ortsbrief der zweiten Gewichtstufe und eine Auslandspostkarte, nicht innerhalb Europas sondern nach Israel, in den Übersee-Bereich.



Viele Grüße und ein schönes Wochenende,
Klemens
 
muemmel Am: 04.06.2021 19:32:12 Gelesen: 45976# 107 @  
@ Frankenjogger [#106]

Klemes, was Du zu der Dauerserie alles zu bieten hast ist einfach toll.

Sommerliche Grüße
Mümmel
 
Frankenjogger Am: 05.06.2021 10:28:17 Gelesen: 45956# 108 @  
@ muemmel [#107]

Danke, und es kommt noch Einiges.

Gruß, Klemens
 
Frankenjogger Am: 11.06.2021 16:59:24 Gelesen: 45845# 109 @  
Hallo,

eine Einzelverwendung habe ich mir aufgehoben, weil ich damit sehr schön die Überleitung zu Mehrfachverwendungen machen kann.

Die folgenden Belege zeigen alle drei Inlands-Postanweisungen (beim Letzten Vorder- und Rückseite). Zuerst die Gebühr 20 Pf, dann 40 Pf und zuletzt 60 Pf.
Die Gebühren wurden mit 1x 20 Pf, 2x 20 Pf oder 3x 20 Pf verrechnet, jeweils mit dem Wert/Werten der 20 Pf Bauten I.




Alle drei Postanweisungen sind aus der Gebührenperiode 1.6.1949 bis 30.6.1954. Die Postanweisungsgebühren betrugen damals:

bis 10 DM - 20 Pf; über 10 bis 25 DM - 30 Pf; über 25 bis 100 DM- 40 Pf; über 100 bis 250 - 60 Pf;
über 250 bis 500 DM - 80 Pf, über 500 bis 750 DM - 100 Pf und über 750 bis 1000 DM - 120 Pf. Der Höchstbetrag war 1000 DM.

Normalerweise waren die Postanweisungen Eigentum der Post und kamen nicht an die Öffentlichkeit, entsprechend waren solche Belege selten.

Es ist dann irgendwann mal ein großer Posten (die Quelle ist mir unbekannt) mit Postanweisungen mit Verwendungen der Marken der Bautenserie I aufgetaucht und die Preise für Postanweisungen mit Marken dieser Serie, die im Götz-Katalog noch eine Seltenheit zur Grundlage hatten, wurden pulverisiert. Gerne werden die Götz-Preise noch als Wertangabe bei Angeboten verwendet, aber hiervon sollte man sich nicht täuschen lassen.

Nächste Woche dann Mehrfachfrankaturen,
Gruß, Klemens
 
hajo22 Am: 11.06.2021 17:31:07 Gelesen: 45843# 110 @  
Eine Einzelfrankatur der 20 Pf. Bauten I von Berlin-Schöneberg nach Bonn gestempelt 31.10.1949.

Diesen Brief habe ich herausgesucht wegen seiner Anschrift: "An die Deutsche Reichsregierung".

Anscheinend hatte sich noch nicht überall herumgesprochen, daß es ein "Reich" damals seit über 5 Jahren nicht mehr gab.



hajo22
 
hajo22 Am: 11.06.2021 17:51:38 Gelesen: 45841# 111 @  
R-Brief aus Berlin-Reinickendorf Ost 1, frankiert mit 3x20 Pf. Bauten I + Sondermarke 2x Goethe 10 Pf., gesamt 80 Pf. nach Braunschweig auf "gebasteltem, wiederverwendeten Couvert" (der Not gehorchend) vom 1.8.1950, Ankunft 3.8.50.



So sehen echte "Bedarfs"briefe aus dieser Zeit aus.

hajo22
 
Frankenjogger Am: 18.06.2021 17:41:44 Gelesen: 45706# 112 @  
Hallo,

bevor ich auch hier zu Mischfrankaturen komme, habe ich heute noch drei Mehrfachfrankaturen zu zeigen.

Ich beginne mit einem Fernbrief der 2. Gewichtstufe mit einem schönen waagrechten Paar. Nichts Besonderes, aber einfach ein schöner Beleg.



Weiter geht es mit einem Fernbrief mit Einschreiben aus der Tarifperiode 2 (1.6.1949 - 30.6.1954) mit drei 20 Pf-Marken. Porto: (20 + 40) = 60 Pf.



Und zum Dritten eine Orts-Nachnahmekarte aus der gleichen Tarifperiode. Hier hätte wohl die Frankatur als NN-Drucksache mit 34 Pf zumindest als NN-Ortspostkarte mit 38 Pf ausgereicht. Sprich, der Beleg ist überfrankiert.



Soviel für heute, jetzt gehts zum Grillen,
Klemens
 
hajo22 Am: 19.06.2021 09:55:49 Gelesen: 45688# 113 @  
Einschreibluftpostbrief mit 3x 25 Pf. aus Berlin-Wilmersdorf 1 vom 8.3.1956, 9:00 nach Krefeld, Ankunft am selben Tag 24:00.

Porto 75 Pf.: Einschreibgebühr 50 Pf. + Brief bis 20 gr. 20 Pf. + Luftpostzuschlag 5 Pf. (20 gr.).



Die 25 Pf. kommt häufig als Einzelfrankatur aus Berlin nach Westdeutschland vor. Ich spare mir daher das Zeigen einer solchen Frankatur.

hajo22
 
Frankenjogger Am: 25.06.2021 22:39:35 Gelesen: 45535# 114 @  
Hallo,

ich bin bei Mischfrankaturen mit dem Wert zu 20 Pf angekommen. Da sind die meisten Belege eher nicht so spektakulär, trotzdem gehören sie zur Serie.

Ich beginne mit drei Luftpostbriefen mit 20 Pf für den Brief und 5 Pf für die Luftpost. Einmal mit 5 Pf Grünaufdruck, dann mit 5 Pf Bauten I und mit 5 Pf der Serie Männer. Das ist denke ich ausreichend für Luftpost-Standard-Briefe.



Abschließen möchte ich für heute mit einem Ortsbrief mit Einschreiben mit 10 Pf für den Ortsbrief und 2x 20 Pf für die R-Gebühr.



Ich wünsch einen schönen Wochenendbeginn,
Gruß, Klemens
 
hubtheissen Am: 29.06.2021 20:17:59 Gelesen: 45466# 115 @  
Hallo,

es wurden hier bereits von Frankenjogger und hajo22 mehrere Mischfrankaturen Bauten I mit Schwarzaufdruck gezeigt ([#11],[#15],[#17]), die vom 21.-31.3.1949 möglich war. Die gezeigten Briefe waren alle vom Letzttag des Zeitraums. Zur Ergänzung möchte ich eine Mischfrankatur vom Ersttag am 21.03.49 zeigen.

Für den Orts-R-Brief in der ersten Gewichtsstufe waren 16 Pfg. Porto und 60 Pfg. R-Gebühr zu entrichten. Die Schwarzaufdruck-MiF aus Mi. 4 + Mi. 10 + Mi. 12 wurde durch die Mi. 42 der Bauten Serie ergänzt.



Gruß

Hubert
 
Frankenjogger Am: 30.06.2021 08:52:49 Gelesen: 45447# 116 @  
@ hubtheissen [#115]

Ein sehr schöner Brief mit Ersttagsverwendung der 1 Pf Bauten I. Habe ich in der Form bisher noch nicht gesehen.

Gefällt mir.

Gruß,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 02.07.2021 15:22:14 Gelesen: 45287# 117 @  
Hallo,

ja, der Wert zu 20 Pf bietet doch sehr viele Möglichkeiten der Darstellung. Heute noch ein paar weitere Beispiele von Mischfrankaturen bzw. Mischverwendungen.

Ich beginne mit einem Eilbotenbrief mit Luftpost, das Porto hierfür 85 Pf, frankiert mit 4x 20 Pf plus 5 Pf für die Luftpost, und einen weiteren Eilbotenbrief, ein Brief mit 20 Pf Posthorn (vom Oberrand) plus 3x 20 Pf für die Eilzustellung. Ob das ein vorfrankierter Antwortbrief war, lässt so ohne weiteres nicht feststellen.



Das nächste Beispiel ist eine Postanweisung, mit Luftpost verschickt. Dafür waren zusätzlich 5 Pf nötig. Das ist ganz sicher ein seltener Beleg, auch wenn die Marke zu 20 Pf einen starken Mangel zeigt und die Marke zu 5 Pf von der Kontroll- bzw. Sicherungslochung, die bei Postanweisungen üblich waren, getroffen wurde.



Und zum Abschluss der innerdeutschen Mischverwendungen noch eine Paketkarte mit 2x 15 Pf plus 20 Pf für die niedrigste Gebührenstufe im Paketversand. Diese Gebühr galt für Pakete bis 5 Kg in der Zone 1 bis 75 km. Das war in der Zeit vom 1.6.1949 bis 31.10.1951 nur für Ziele in Berlin oder in der SBZ möglich. Berliner Paketkarten mit der Gebühr 50 Pf sind sehr unscheinbar, aber oho.



Viele Grüße für heute,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 09.07.2021 18:45:35 Gelesen: 45127# 118 @  
Hallo,

heute komme ich zum Abschluss beim Wert zu 20 Pf und auch zur dritten Kategorie der Mischfrankaturen, nämlich den Auslandsverwendungen.

Ich beginne mit einem normalen Auslandbrief mit 10 Pf und 20 Pf ins Saarland. Dort wohl falsche Adresse, weshalb der Brief wieder zurück ging. Als zeites eine Luftpost-Auslands-Postkarte nach Paris (Europa). Das Porto hier 20 Pf für die Postkarte und 25 Pf für die Luftpost (bis 30.6.1953). Da war das Porto innerhalb Europas höher als für eine Lp-Postkarte nach Nord-Afrika oder in den nahen Osten! Und über den großen Teich waren es nur 5 Pf mehr.



Als vorletzten Beleg für heute eine Auslands-Drucksache bis 20 g mit Einschreiben aus dem Jahr 1949, und diese nach Argentienien. Leider ist das nur eine Briefvorderseite, Schade. So ein Brief war damals 3-4 Wochen unterwegs. Für einen Luftpostversand wären 1949 noch Internationale Antwortscheine notwendig gewesen. Das wäre dann ganz gewiss eine Portostufen-Rarität. Meines Wissens ist bisher noch keine Luftpost-Drucksache aus dem IAS-Tarif aufgetaucht. Aber, ich schweife ab.



Zum Abschluss noch eine optisch schöne Mischfrankatur mit 10x 20 Pf plus 30 Pf Glocke rechts. Das Porto war 1953 für einen Luftpostbrief in die USA, bei einem Gewicht von 26 - 30 g erforderlich, 50 Pf für den Brief und 6x 30 Pf für die Luftpost.



Ich denke das war ein schöner Abschluss des 20 Pf-Wertes, beim nächsten mal werden es 5 Pf mehr.

Viele Grüße,
Klemens
 

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