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Thema: Motiv Eisenbahnen
Das Thema hat 3753 Beiträge:
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skribent Am: 10.05.2022 19:24:16 Gelesen: 457122# 3254 @  
Guten Abend,

ab 1999 wurden die 75 Hochleistungslokomotiven ausgeliefert, die die ÖBB bei der Siemens Österreich AG in Linz bestellt hatte. Für weitere 325 Maschinen wurde eine Option erteilt.Für diesen Auftrag hatte Siemens die Fa. Krauss-Maffei aus München als Partner gewonnen und von dem Unternehmen kamen die ersten vier Maschinen.

Es handelte sich um die Baureihe 1016/1116 und dieser Universalloktyp wurde "Taurus" genannt.



Tschad - Mi.-Nr.: 2182A, verausgabt am 22. Juni 2001 zum Anlass:

"Eisenbahnfahrzeuge verschiedener Bahngesellschaften der Welt".

Loks der Baureihe 1016 sollten auf den Strecken Österreichs, Deutschlands und der Schweiz eingesetzt werden, auf Strecken mit dem Stromsystem 15 kV/16,7 Hz.
Loks der Baureihe 1116 wurden als Zweifrequenzvariante gebaut, einmal für die Strecken in Ungarn und für die Wechselstromstrecken in Tschechien und und der Slowakei (25 kV/50 Hz). Auf den Dächern der 1016er Maschine befinden sich 2 Stromabnehmer, einen für die deutschen und einen für die österreichischen Strecken. Bei den 1116er Maschinen wurde ein 3. Stromabnehmer dazugesetzt für das ungarische Netz.

Die Maschinen sind 19,28 m lang, bringen ein Betriebsgewicht von 85 Mp auf die Schienen, die Fahrgestelle habe die Achsfolge Bo'Bo' für Normalspur und erreichten eine HG von 230 km/h. Eingesetzt werden die Maschinen im schnellen Reisezugverkehr und im schweren Güterzugdienst .

MfG >Franz<
 
skribent Am: 13.05.2022 19:38:54 Gelesen: 454468# 3255 @  
Guten Abend,

heute noch eine Maschine, bei deren Bau die Fa. Henschel einen großen Anteil hatte.

Bereits ab 1928 kamen in Thailand bei der SRT (State Railway of Thailand) Diesellokomotiven zum Einsatz. Es war nur eine geringe Stückzahl, die von den Schweizer Firmen SLM und Sulzer Oerlikon gebaut und geliefert wurden. In den 1930er Jahren kaufte man Dieselloks in Dänemark, aber erst ab 1952 beschaffte die SRT Dieselloks in größeren Stückzahlen, überwiegend von US-Herstellern, aber auch aus Japan (Hitachi), Frankreich (Alsthom) und Deutschland (Henschel + Krupp). Ab 1975 begann man bei der SRT dann den Übergang von der Dampf- zur Dieseltraktion.

1980/81 erging ein Bauauftrag an die deutschen Firmen Henschel und Krupp, die jeweils 15 Stück des Typs DE 2400 bauten. Einige technische Details wurden von Alsthom beigesteuert.



Liberia - Mi.-Nr.: 3927, verausgabt am 1. September 2001 zum Anlass "Lokomotiven aus aller Welt"

Die Loks bekamen die Fabriknummern: 32452-32466 (Henschel), 5475-5489 (Krupp) und bei der SRT wurden sie zu einer Baureihe zusammengefasst und mit 4201-4230 beziffert. Die abgebildete Lokomotive soll die 4204 darstellen!

Das Fahrwerk der Maschine hat die Achsfolge Co'Co' für die Spurweite 1000 mm. Bei den 30 Maschinen handelte es sich um leistungsstärkere Loks gegenüber den von Alsthom früher gelieferten Loks der Baureihe 2101

MfG >Franz<
 
Seku Am: 15.05.2022 15:50:46 Gelesen: 453326# 3256 @  
@ [#1107]

Hier der Stempel zur S-Bahn Zürich als besseren Abdruck



Mi.-Nr. 1410

Ich wünsche einen schönen Sonntag

Günther
 
Seku Am: 15.05.2022 16:05:50 Gelesen: 453317# 3257 @  
@ [#1371]

1975 gab es in Brienz diesen schönen Stempel - Die Marke zeigt den Mönch in den Berner Alpen



Mi.-Nr. 1050

Ich wünsche einen schönen Wochenanfang

Günther
 
Franz88 Am: 15.05.2022 23:08:03 Gelesen: 453021# 3258 @  
Hallo Sammlerfreunde,

ein österreichischer Inlandsbrief frankiert mit der Gedenkmarke "125 Jahre Stainzerbahn".

Liebe Grüße
Franz


 
Seku Am: 16.05.2022 05:27:22 Gelesen: 452755# 3259 @  
@ Franz88 [#3258]

Guten Morgen Franz,

die Marke erschien vor fünf Jahren. Näheres dazu hier [1].

Mi.-Nr. 3346

Ich wünsche allen Leser*innen einen schönen Wochenanfang

[1] https://austria-forum.org/af/Wissenssammlungen/Briefmarken/2017/125_Jahre_Stainzerbahn
 
skribent Am: 16.05.2022 16:04:49 Gelesen: 452331# 3260 @  
@ Seku [#3243]

Guten Tag,

nach dem Zweiten Weltkrieg begann man in Albanien gezielt nach Bodenschätzen zu suchen und man wurde fündig in der Nähe von Elbasan. Entdeckt wurde ein ergiebiges Eisennickel-Vorkommen und zum Abtransport dieses Erzlagers musste erst eine Eisenbahnlinie errichtet werden. Am 1. Mai 1947 begann man mit dem Bau einer eingleisigen Strecke von Durres nach Elbasan in Normalspur.

Am 16. Mai 1947, heute vor 75 Jahren, verausgabte die Post Albaniens etwas sehr voreilig, einen Satz mit 8 Werten zu diesem Eisenbahnbau von Durres nach Elbasan. Voreilig - weil man Elbasan gar nicht erreichte, sondern am 7. November 1947 nur den 42,6 km entfernten Ort Peqin. Die fehlenden 32 km Strecke bis Elbasan konnten erst im Dezember 1950 fertiggestellt werden.

Der Satz "Bau der Eisenbahnlinie Durres-Elbasan" besteht aus 8 Hauptwerten, die alle das gleiche Sujet zeigen.



Mi.-Nr.: 418-425, abgebildet sind die Nr. 424 und 425. Im Michel sind die 8 Hauptwerte mit dem Buchstaben A gekennzeichnet, aber 4 Werte sind noch mit der gleichen Nummer, aber mit einem angehängten C bezeichnet sowie ein Wert mit einem angehängten D. Die Großbuchstaben beziehen sich auf 3 verschiedene Zähnungsarten - A=K 11 1/2, C=K 12 1/2 und D=K 13:12 1/2. Es gibt lt. MICHEL also 13 verschiedene Werte, 8 Werte sind aber im Katalog nur aufgeführt und bewertet. Warum das so ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Gut, mein Katalog ist in die Jahre gekommen, hat aber EURO-Bewertung. Mein Kollege besitzt einen jüngeren Katalog und stellte fest, dass sich an dieser 8 - 13 Werte Aufstellung nichts geändert habe.

An diesem Satz stimmt aber so einiges nicht. Er ist beispielsweise nicht den "jungen Eisenbahnern" gewidmet, sondern am Bau dieser Teilstrecke waren 29.000 "Mitglieder der Jugendorganisation der albanischen Arbeiterpartei (BRPSH)" >freiwillig< beteiligt. Das Führungspersonal, Eisenbahnbau-Fachleute, kam aus Jugoslawien. Die Abbildung ist auf allen Wertzeichen gleich und sie vermittelt den Eindruck, als würden die jungen Leute alle mit "Schüppe und Picke" arbeiten, Irrtum - die Trasse für die Eisenbahnstrecke war lange fertig, denn im Zweiten Weltkrieg wurde sie bereits von den Eisenbahnpionieren der italienischen und deutschen Wehrmacht gebaut. Lokomotiven besaß man auch nicht, die wurde von einigen Mitgliedern des "neuen Ostblocks" geschenkt oder billig "für'n Appel und 'n Ei" verkauft.

MfG >Franz
 
Franz88 Am: 17.05.2022 13:46:10 Gelesen: 451708# 3261 @  
@ Seku [#3259]

Hallo Günther,

vielen herzlichen Dank für die zusätzliche Info.

Von mir heute ein österreichischer Inlandsbrief, frankiert mit der Sondermarke 125 Jahre Steyrtalbahn (Mi.Nr.3157).

Die schmalspurige (760 mm) Steyrtalbahn [1] führte von Garsten über Grünburg und Molln nach Klaus mit einem Seitenflügel von Pergern über Sierning nach Bad Hall in Oberösterreich. Heute verkehrt sie nur noch als Museumsbahn an Wochenenden im Sommerhalbjahr, im Advent und um den Jahreswechsel.

Liebe Grüße
Franz



[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Steyrtalbahn
 
skribent Am: 17.05.2022 19:41:11 Gelesen: 451443# 3262 @  
Guten Abend,

bei der Suche nach Wertzeichen mit Abbildungen von Lokomotiven, die entweder von deutschen Unternehmen gebaut, bzw. bei denen deutsche Firmen beim Bau beteiligt waren, ist mir der abgebildete Block aufgefallen.



Liberia - Mi.-Nr.: 3900, Block Nr. 387, verausgabt am 1. September 2001 zum Anlass "Lokomotiven aus aller Welt".

Abgebildet ist eine Diesellokomotive der Baureihe GE B42-9P von der AMTRAK. 1993 wurden erstmalig wieder nach langer Zeit Diesellokomotiven für den Fernreisezugverkehr der AMTRAK geliefert. Insgesamt wurden 44 Maschinen gebaut aber nur 43 ausgeliefert, denn eine Lok erlitt schon bei der Auslieferung einen Totelschaden. Die übrigen 43 Maschinen bekamen die Betriebsnummern 800-843. Gebaut wurden diese Maschinen, die auch als AMD-103 oder Genesis-1 bezeichnet wurden, hauptsächlich von der US-amerikanischen General Electric.

Beteiligt waren aber auch noch die Firmen Alsthom, Krupp und MaK. Der selbsttragende Aufbau dieser Maschine wurde von Krupp entwickelt und teilweise in Essen gebaut. Die Drehgestelle für die Achsformel Bo'Bo' und Spurweite 1435 mm wurden in Kiel bei MaK vorgefertigt.

Die Maschinen wiegen 123 Mp, sind 21 m lang und erreichen eine HG von 160 km/h.
In den USA wurden diese Lokomotiven entweder in Einzel- oder Doppel-Traktion den Fernreisezügen Southwest Chief, Empire Builder und Desert Wind. vorgespannt.

MfG >Franz<
 
Seku Am: 21.05.2022 07:05:10 Gelesen: 448338# 3263 @  
175 Jahre Thüringische Eisenbahn wird im Juni in Gotha gefeiert. Hierzu werden auch Postkarten und Sonderstempel angeboten.



Näheres beim Verein >> https://www.bsv-gotha.de/

Ich wünsche allen Leser*innen ein schönes Wochenende,

Günther
 
Seku Am: 22.05.2022 10:13:15 Gelesen: 447334# 3264 @  
100 Jahre Eisenbahndirektion Hamburg



Mi.-Nr. 1180

Ich wünsche allen einen schönen Sonntag

Günther
 
skribent Am: 22.05.2022 18:09:26 Gelesen: 447074# 3265 @  
Guten Abend,

die kleine Insel Java der Sundainseln verfügte schon immer über ein gut augebautes Schienennetz. 1903 wurde die Djamboe-Pingit-Bahn in Kapspur gebaut und in 2 Teilstücken angelegt. 22 km wurden für den Adhäsions- und 5,6 km für einen Zahnrad-Betrieb eingerichtet. Schon 1902 lieferte die Maschinenfabrik Esslingen 3 Zahnrad-Tenderlokomotiven vom Typ B25, die unter den Fabriknummern 3242-3244 gebaut wurden. Sie waren 31 Mp schwer, 8,18 m lang und verfügten über ein Fahrwerk mit der Achsformel B1-n4zT. Schon 1905 wurden 2 weitere Maschinen von Esslingen (F-Nr. 3342/3343) geliefert. Alle bekamen die Betriebsnummern NIS 231-235 und später bei der PJKA (Indonesische Staatsbahn) die Nr. B2501-2505.



Gambia - Mi.-Nr.: 2992, verausgabt am 19. Mai 1998 zum Anlass "Eisenbahnfahrzeuge verschiedener Bahngesellschaften".

1995 wurden die Maschinen ausgemustert, aber für 3 Loks gab es eine weitere Verwendung. Die Lok mit der B-Nr. 2501 wurde in Ambarawa als Denkmallok aufgestellt, die B2502 wurde als Ersatzteilspender abgestellt und die B2503 kam gelegentlich auf der Strecke zwischen Ambarawa und Bedone zu touristischen Einsätzen.

Über den Verbleib der 2 Loks aus der 1905er-Lieferung ist nichts bekannt.

MfG >Franz<
 
skribent Am: 24.05.2022 16:02:33 Gelesen: 444398# 3266 @  
Guten Tag!

Die heutigen Malawi Railways (MR) bestanden bis 1965 aus 3 Bahngesellschaften, den Central African Railways (CAR), den Nyassaland Railways (NR) und den Trans Zambesia Railways (TZR). Sie unterstanden allerdings gemeinsam einem Direktorium, dessen Sitz sich in Nyassaland befand. 1953 bestellte die gemeinsame Verwaltung in Europa 30 Lokomotiven der Baureihe "G". Dieser Lokomotivtyp war schon bekannt, denn in Nigeria liefen schon einige Exemplare im Güterzugdienst, die aber alle nur als der River Class zugehörig bezeichnet wurden. River Class - weil alle Maschinen einen Namen bekamen, nämlich den eines afrikanischen Flusses.



Niger - Mi.-Nr.: 1888, verausgabt am 16. Oktober 2001 zum Anlass "125 Jahre Weltpostverein (UPU)/Verkehrsmittel"

Die 30 bestellten River Class-Loks wurden Ende 1953/Anfang 1954 geliefert und zwar von den Herstellern North British, Vulcan Foundry und Henschel.

Aufgeteilt wurden sie wie folgt: 16 Loks an die TZR, 13 Loks an die NR und 1 Lok an die CAR. Die zuletzt gelieferten 8 Maschinen von Henschel bekamen nach dem Zusammenschluss der 3 Bahngesellschaften zur Malawi Railways die Betriebsnummern 45-52.

1968 kamen zur MR die ersten Diesellokomotiven und 1973 erlosch unter dem Kessel der letzten River Class G das Feuer. Die Maschine von Henschel mit der Fabrikationsnummer 28978 (Nr. 49 bei der MR) blieb der Nachwelt erhalten, denn sie wurde dem Museum in Blantyre überstellt.

Diese Maschine soll auf dem Postwertzeichen von Niger im oberen Bereich abgebildet sein.

Leider kommt sie in diesem "Rote Bete Finish" nicht gut zur Geltung, darum hier eine Katalogabbildung.

Ausgerüstet war die Maschine mit einem Fahrwerk mit der Achsformel 1'D1'-h2 für die Kapspur (1067 mm), sie brachte ein Betriebsgewicht von 73,3 Mp (ohne Tender) auf die Schienen bei einer Länge von 19,97 m (mit Tender) und erreichte eine HG von 70 km/h.



MfG >Franz<
 
Seku Am: 25.05.2022 21:54:33 Gelesen: 443367# 3267 @  
Die Schweizer Eisenbahnen feiern in diesem Jahr ihr 175jähriges Bestehen.

Hier ein FDC, zum 150., erschienen mit einer eingearbeiteten Marke zum 100-jährigen.



Mi.-Nr. 484 und 1604

Ich wünsche einen schönen Feiertag

Günther
 
Cantus Am: 26.05.2022 01:54:45 Gelesen: 443100# 3268 @  
@ Cantus [#3233]

Zu meinem Bildbeitrag vom 22.4.2022 ist noch ein zweites privates Foto aufgetaucht.



Viele Grüße
Ingo
 
skribent Am: 26.05.2022 19:12:43 Gelesen: 442404# 3269 @  
Guten Abend!

Die Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft (DRG) entschloss sich in 1935 parallel zum 2-teiligen "SVT Hamburg" 3-teilige Diesel-Schnelltriebzüge, Typ Leipzig, zwischen deutschen Großstädten einzusetzen. So entstanden in den Jahren 1935 und 1936 bei den Linke-Hofmann-Werken in Breslau vier Triebzüge. Und zwar zwei Garnituren mit diesel-hydraulischer und zwei Garnituren mit diesel-elektrischer Kraftübertragung. Als Maschinenausrüstung wurde jeweils ein von Maybach entwickelter 12-Zylinder-Dieselmotor der Bauart G06 eigebaut.



Republik Madagaskar - Mi.-Nr.: 1488 A/B, verausgabt am 27. April 1993 zum Anlass "Bedeutende Erfinder"

Einer dieser Züge erreichte am 17. Februar 1936 die Höchstgeschwindigkeit von 205 km/h. Die durchschnittliche HG aller Triebzüge lag bei 160 km/h.

Nach Ende des Zweiten Weltkriegs waren einige Einheiten auf dem Gebiet der Deutschen Reichsbahn (Ost) verblieben, kamen sporadisch zum Einsatz, wurden dann aber ausgemustert.

Leider ist keine Einheit oder ein Fahrzeug der Verschrottung entgangen.

MfG >Franz<
 
Seku Am: 26.05.2022 21:44:31 Gelesen: 442292# 3270 @  
@ skribent [#3269]

Es ist bekannt, dass noch ein Exemplar dieses Triebwagens existiert. Näheres u.a. hier [1].

Ich wünsche einen schönes Abend

Günther

[1] https://www.pnp.de/archiv/1/Ein-Zug-mit-90-jaehriger-Geschichte-3947890.html
 
skribent Am: 27.05.2022 05:40:50 Gelesen: 441911# 3271 @  
@ Seku [#3270]

Es wäre schön, wenn es denn so, wie beschrieben, realisierbar wird.

Leider kann ich mich nirgendwo beschweren, denn der ehemalige DDR-Verlag existiert nicht mehr und die an der Bucherstellung beteiligten Brüder (sehr bekannt), weilen auch nicht mehr unter den Lebenden.

In meinen Unterlagen werde ich den letzten Satz ändern:

"Leider ist nur eine Einheit der Verschrottung entgangen."

MfG >Franz<
 
Seku Am: 27.05.2022 09:12:14 Gelesen: 441812# 3272 @  
@ skribent [#3271]

Leider kann ich mich nirgendwo beschweren

Es muss sich ja keiner beschweren. Die beiden Brüder konnten bei Erscheinung des Buches nicht ahnen, was nach der Wende noch alles möglich sein wird.

Übrigens: der ehemalige DDR-Verlag existiert in Stuttgart weiter.

Gruß

Günther
 
skribent Am: 27.05.2022 18:37:42 Gelesen: 441531# 3273 @  
Guten Abend,

so langsam erschöpft sich der Vorrat an deutschen Lokomotiven bzw. an Lokomotiven, die in Deutschland für ausländische Bahnverwaltungen gebaut wurden.

Der Großteil meiner Motiv-Wertzeichen zeigt Lokomotiven aus den englisch- und französischsprachigen Ländern.

Die heute vorzustellende Lokomotive entstand auf dem Reissbrett von A. v. Borries von der HANOMAG und wurde der Baureihe S3 zugeordnet.

Zwischen 1893 und 1904 wurden von der S3 1072 Stück für die Preußisch-Hessischen Staatsbahnen gebaut, für die Reichseisenbahnen Elsaß-Lothringen 40 Stück und für die Oldenburgische Staatsbahn 6 Stück. Für diese 1118 Maschinen standen 5 verschiedene Schlepptender zur Verfügung.



Liberia - Mi.-Nr.: 2468, verausgabt am 25. August 1999 zum Anlass "Eisenbahnfahrzeuge von deutschen und japanischen Bahngesellschaften".

Weil die Maschinen von 8 verschiedenen Herstellern wie HANOMAG, Henschel, Vulcan u.a. kamen, waren sie nicht alle gleich, aber meist unterschieden sie sich nur durch technische Kleinigkeiten. Bis auf die ab 1897 gebauten Maschinen, die ein weit über die Tenderbrücke hinausragendes Führerhausdach besaßen.

Die Maschinen waren mit beigehängtem Tender zwischen 17,64 m und 18,04 m lang, sie brachten ein Betriebsgewicht ohne Tender von über 50 Mp auf die 1435 mm-Spur mit einem Fahrwerk der Achsfolge 2'B-n2v, erreichten aber eine durchschnittliche HG von 100 km/h.

Nach der Bildung der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft (DRG) wurden nach der großen Ausmusterungswelle 1925 von der S3 noch 28 Stück übernommen, die dann als Reihe 13 bezeichnet wurden.

MfG >Franz<
 
skribent Am: 30.05.2022 20:04:53 Gelesen: 438975# 3274 @  
Guten Abend,

abgebildet auf dem Sonderpostwertzeichen ist eine Schmalspur-Dampflok der Baureihe NG 15, die auf einem Teilstück der bereits 1906 fertiggestellten Strecke Port Elizabeth - Avontuur bei Bedarf und auf Privatbestellung dem Museumszug "Apple Axpress" vorgespannt wird. Er verkehrt dann zwischen Port Elizabeth, Station Humewood und dem 50 km entfernt liegenden Ort Loeri.



RSA - Mi.-Nr.: 915, verausgabt am 12. November 1993 zum Anlass "Tourismus".

Die ersten 3 Maschinen der Bauart NG 15 wurden 1931 von der Fa. Henschel geliefert. Sie waren den Baureihen Hd und NG5 nachempfunden.

Auffällig bei diesen Loks war der beigehängte Schlepptender, der recht überproportioniert wirkte, denn er hatte ein Fassungsvermögen von 13 m³ Wasser und 5,5 t Kohle.

Über 20 Jahre später lieferte Henschel noch einmal 5 Maschinen, leicht technisch verbessert.

Die Maschine war mit Tender 16,54 m lang, brachte ein Betriebsgewicht m.T. von 68,9 Mp auf die Schienen der Schmalspurbahnen 610 mm mit einem Fahrwerk, dessen Achsfolge 1'D1'-h2 lautete. Die Lok erreichte eine HG von 60 km/h.

Die Loks, von denen auch 13 Stück von der Fa. Anglo-Franco-Belge geliefert wurden, verloren ihren Einsatzbereich, als 1960 in Süd-Afrika die Schmalspurbahnen von 610 mm auf Kapspur umgenagelt wurden. Die abgebildete Lok der Museumseisenbahn ist die "Starking" (rot lackiert), eine weitere NG 15 ist grün lackiert und trägt den Namen "Granny Smith".

MfG >Franz<
 
skribent Am: 02.06.2022 18:43:22 Gelesen: 436679# 3275 @  
Guten Abend,

hier ein Sonderpostwertzeichen mit der Abbildung einer Lokomotive der Baureihe IX (ab 1868 IIa alt), die auf den Namen PHOENIX getauft wurde. Sie entstand 1863 unter der Fabriknummer 201 bei der Maschinenbaugesellschaft Karlsruhe. Sie gehörte zu einer Serie von 8 "Crampton-Maschinen", die bei der Badischen Staatsbahn als Schnellzuglokomotiven zum Einsatz kamen.



Grenada - Mi.-Nr.: 1333, Block 132, verausgabt am 3. Oktober 1984 zum Anlass: "Dampflokomotiven".

Die Badische Staatsbahn besaß schon einige Crampton-Maschinen, aber die Reihe, zu der die PHOENIX gehörte, war in der äußeren Form gefälliger gestaltet worden und obendrein mit reichlich Messingversierungen und dem typischen grünen Anstrich versehen.

Die Maschine war mit Tender 12,85 m lang, brachte ohne Tender ein Betriebsgewicht von 28,5 Mp auf die Schienen (1435 mm) und war mit einem Fahrwerk mit der Achsfolge 2'A-n2 ausgerüstet. Die Maschine erreichte eine HG von 120 km/h.

Die PHOENIX war bis 1901 mit der Betriebsnummer 134 im Schnellzugdienst eingesetzt, kam dann mit der Betriebsnummer 600 in den Mannheimer Bahnhofsbereich als Rangierlokomotive und wurde dann 1903 unter der Nummer 1600 ausgemustert. 1960 kam sie ins Ausbesserungswerk München-Freimann und wurde dort optisch aufgearbeitet, denn sie war während des WK II stark beschädigt worden. Sie ist der Nachwelt erhalten geblieben und befindet sich im Nürnberger Verkehrsmuseum.

MfG >Franz<
 
Seku Am: 02.06.2022 20:29:21 Gelesen: 436587# 3276 @  
Österreich 2007 - 100 Jahre Mariazellerbahn [1]



Mi.-Nr. 2663

Ich wünsche allen Leser*innen einen schönen Abend

Günther

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Mariazellerbahn
 
Seku Am: 03.06.2022 05:50:53 Gelesen: 436253# 3277 @  
Am 26. Juni findet in Amberg (Oberpfalz) ein Drehscheiben-Fest statt [1]

Hierzu gibt es diesen Sonderstempel



Vielleicht sieht man sich am Poststand ?

Günther

[1] https://amberger-kaolinbahn.de/2022/05/drehscheibenfest-2022/
 
Seku Am: 07.06.2022 18:08:10 Gelesen: 431834# 3278 @  
@ [#705]

Hier ein FDC "150 Jahre Deutsche Eisenbahnen" mit Marke Mi.-Nr. 1264



Ich wünsche allen Leser*innen einen schönen Abend

GÜnther
 

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