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Thema: Definition der neuen Bund-Automatenmarken im Pilotversuch ab Dezember 2018
Das Thema hat 117 Beiträge:
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Markus Pichl Am: 12.01.2019 20:56:48 Gelesen: 28822# 43 @  
Hallo,

die diskutierten Drucke haben den internen Frankierarten-Code "123" und dieser deckt sich mit denen, der Internetmarken.

Dies habe ich soeben mit einer Software [1] ausgelesen, als auch Gegenproben bei anderen Labeln der Deutschen Post gemacht. Soll heißen, jede Labelart hat ihren eigenen Code. Von verschiedenen Codes ist die Bedeutung bzw. die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Frankierungsart bekannt.

Beste Grüße
Markus

[1] https://www.qualitysoft.de/index.php?id=21
 
Bund-Briefe Am: 12.01.2019 21:20:17 Gelesen: 28801# 44 @  
@ Markus Pichl [#42]

"sondern vielmehr interessiert die offizielle Bezeichnung, zu diesen Drucken"

Die offizielle Bezeichung der "Köln-Bonner Freimachungslabel" ist bekannt:

Es sind: " Automatenpostwertzeichen"

Wobei "Postwertzeichen" nicht unbedingt "Briefmarken" sein müssen !

Der offizielle Name des "Tests":

"Pilotprojekt Selbstbedienungsterminal Brief"

Frdl. Grüße, Bund-Briefe - Klaus Pietsch
 
Markus Pichl Am: 12.01.2019 21:35:14 Gelesen: 28791# 45 @  
@ Bund-Briefe [#44]

Lieber Klaus,

diese angeblichen Automatenpostwertzeichen gehören zur Label-Gruppe der Internetmarken. Eine Internetmarke ist auch ein Postwertzeichen, aber wird im Michel nicht katalogisiert, weil nach gängiger Definition keine Briefmarke.

Label bleibt Label, egal ob aus dem eigenen Drucker oder von einem Selbstbedienungsterminal ausgedruckt. Die Produktpalette der Freimachungen, bei denen ein Label verwendet wird, ist innerhalb der Post klar mittels Code-Nummern definiert und diese Codenummern sind mittels oben verlinkter Software auslesbar.

Wahrscheinlich haben sich einige Händler, als auch Schwarzhändler, schon einige hundert Belege vom Ersttag (oder erstmöglichen Tag), Silvester-Belege, Neujahrsbelege, Belege mit verschiedenen Portostufen usw. usf., produziert, um sie dann anstatt als Label-Freimachungen als seltene Versuchs-Belege einer neuen Automatenmarken-Generation an die Sammler zu bringen.

Für mich ist es ein Label.

Beste Grüße
Markus
 
Bund-Briefe Am: 12.01.2019 21:47:57 Gelesen: 28782# 46 @  
@ Markus Pichl [#45]

"Freimachungslabel" ist ein von mir gewählter "Begriff" - um diese Bezeichnung wollen wir uns nicht streiten !

Frdl. Grüße, Bund-Briefe - Klaus Pietsch
 
Markus Pichl Am: 12.01.2019 21:52:38 Gelesen: 28778# 47 @  
@ Bund-Briefe [#46]

Ja, gerne "Freimachungslabel".

Beste Grüße
Markus
 
Markus Pichl Am: 12.01.2019 22:24:19 Gelesen: 28740# 48 @  
Hallo,

Freimachungslabel sämtlicher Formen und Arten, sind die Totengräber der Briefmarke.

Die Briefmarke ist das Herzstück der Philatelie.

Macher, Verwender und Sammler, welche sich an den verschiedenen Arten dieser Totengräber der Briefmarke erfreuen, tragen dazu bei, dass die Philatelie immer ein Stück mehr stirbt.

Die von mir bereits einige Beiträge zuvor angesprochenen erweiterten Ausgabenprogramme von Briefmarken, der verschiedenen Postverwaltungen oder wie bei uns das BFM, trägt leider nicht dazu bei, dass das Hobby Philatelie sich weiter verbreitet. Auf diese echten Briefmarkenausgaben, wird heute überwiegend nur noch von Abonnenten, einigen Sammlern und wenigen sonstigen Postkunden, die am Schalter noch Briefmarken kaufen, zurückgegriffen. Die Ausgabenvielfalt mag zwar heute größer sein als früher, dies aber bei weiterhin zurückgehenden Auflagenzahlen.

Daher ist es mir wichtig gewesen, heute einen ganzen Tag dazu verwenden, Aufklärung in die hier diskutierte Sache zu bringen.

Wer diese Freimachungslabel nicht als solche verkauft, der führt Sammler in die Irre und täuscht.

Beste Grüße
Markus
 
Christoph 1 Am: 12.01.2019 23:28:12 Gelesen: 28700# 49 @  
@ Markus Pichl [#48]

Hallo Markus,

Macher, Verwender und Sammler, welche sich an den verschiedenen Arten dieser Totengräber der Briefmarke erfreuen, tragen dazu bei, dass die Philatelie immer ein Stück mehr stirbt.

Dieser Satz ist echt der Hammer. Ich musste ihn gleich mehrmals lesen, weil ich es zunächst nicht glauben konnte, was Du da schreibst. Ein Sammler, der sich an den neuen Automatenmarken erfreut, trägt dazu bei, dass die Philatelie stirbt? Wie kann man nur so verquer denken?

Und parallel verlangst Du von mir, dass ich mich für meine Ausführungen in [#34] bei Dir entschuldigen soll? [1]

Ich glaube, Du legst es ganz bewusst darauf an, hier diejenigen bis aufs Blut zu reizen, die Gefallen an den neuen Automatenmarken gefunden haben. Du provozierst, polarisierst, spaltest die Philatelisten in die Guten ("Ochsenaugen") und die "Totengräber". Wie kann man nur so verbohrt sein? Ich finde das eine sehr traurige und auch für die Philatelie gefährliche Einstellung. Man könnte sich fragen, wer hier der eigentliche "Totengräber" ist.

Aber mir reicht's damit. Ich werde mich nicht mit Dir streiten, denn da ist Hopfen und Malz verloren. Ich werde nicht mehr auf Deine Provokationen reagieren.

Mach's gut und weiterhin viel Spaß in Deiner exklusiven Ochsenaugen-, Hepburn- und Gscheidle-Welt.

Christoph

[1] https://www.philaseiten.de/beitrag/195127
 
Markus Pichl Am: 12.01.2019 23:42:05 Gelesen: 28693# 50 @  
@ Christoph 1 [#49]

Hallo Christoph,

Dein Beitrag ist verquer.

Es geht um die Unterscheidung zwischen Briefmarken (egal wie hoch deren Auflage ist und wie selten sie sind) und Freimachungslabels.

Freimachungslabels sind keine Briefmarken. Vielleicht verstehst Du irgendwann den Unterschied, wahrscheinlich spätestens dann, wenn die Briefmarke gänzlich zu Grabe getragen wurde.

Es wurde von mir schon erklärt, dass gewisse berühmte Briefmarken als Schlagwörter für das Sammeln von Briefmarken stehen. Du unterstellst mir dann in Deiner bodenlosen Frechheit, dass ich Sammler in "Klassen" unterteilen würde. Mir ist der Briefmarkensammler, der sich mit einer in Masse hergestellten Briefmarke beschäftigt, genauso lieb, wie der Sammler, der sich die Weltraritäten leisten kann und nur diese möchte.

Du solltest Dich nicht nur bei mir entschuldigen sondern auch bei alle denen, die Briefmarken sammeln und denen die Philatelie am Herzen liegt.

MfG
Markus
 
Sammler Individuell Am: 12.01.2019 23:52:49 Gelesen: 28684# 51 @  
Unser Philagott Markus Pichl. Ich werde keine anderen Götter haben neben Dir. Du bist so klug und wir alle anderen sind so dumm. Gut, dass es Dich gibt. Erleuchte uns alle mit Deinem Wissen, lasse keine anderen Meinungen zu und mache uns alle nieder. Wir haben es in unserer Dummheit nicht anders verdienst.

Ich werde sofort alles andere als meine Ochsenaugen vernichten, nie wieder irgend etwas anderes sammeln und mich nach Dir richten. Wie konnte ich bisher so viele glückliche Sammlerjahre ohne Deine Weisheiten verbringen?

Ich wünsch Dir noch ein geiles Leben.

Oops. Jetzt ist meine ganze Sammlung weg - da ich keine Ochsenaugen besitze.
 
Markus Pichl Am: 12.01.2019 23:58:30 Gelesen: 28676# 52 @  
@ Sammler Individuell [#51]

Es ist nicht ein sinnloser sondern auch ein hirnloser Beitrag, den Du da von Dir lässt.

Reihe Dich gerne in die Reihe derer ein, welche die Komplexität nicht verstehen.

Das Aufschreien mancher Enthusiasten ist immer dann groß, wenn sie die Wahrheit vor Augen geführt bekommen. Selbstverständlich auch von manch einem, der sich mit gewissen Produkten eingedeckt und auf Lager hat.

Die in Köln/Bonn verkauften Drucke, gehören zur Produktgruppe der Internetmarken.
 
Richard Am: 12.01.2019 23:58:50 Gelesen: 28675# 53 @  
@ Christoph 1 [#49]

Hallo Christoph,

volle Zustimmung, jeden Satz von Dir kann ich unterschreiben !

Ich habe Markus heute um 17:38 Uhr folgende Mail geschickt:

Hallo Markus,

heute ist die erste Kündigung und per Mail gleich 5 Beschwerden über Deinen ständigen Streit gekommen.

Ich habe nicht vor zuzulassen, dass Du mich und Brigitte 24 Stunden am Tag vor den Monitor, in die Mails und ans Telefon zwingst - und alles nur wegen der Frage, ob es sich um Automatenmarken handelt.

Ich werde Deine weiteren Beiträge zum Thema löschen und wenn Du weiterschreibst Deine Mitgliedschaft für einen Monat ruhen lassen.

Auf Philaseiten bestimmt alleine der Eigentümer, dass ist derjenige, der monatlich dafür über 5.000 Euro ausgibt, wer schreiben darf und wie die Überschriften erscheinen.

Wenn Du so weitermachst wie heute riskiere ich einen zweiten Herzinfarkt - das kann mein Todesurteil sein.

Nicht mit mir.

Richard


Dazu kommen identische Texte in verschiedenen Themen, Hin- und Her-Verlinkungen und ständige Beschwerden über meine Arbeit, heute jeder Menge Anrufversuche bei mir, obwohl ich vielfach gebeten habe, Anrufe am Wochenende zu vermeiden. Das alles stört meine Arbeit so, dass ich damit trotz hohem Zeiteinsatz nicht mehr dazu komme, das Forum und die fünf Datenbanken ordentlich zu betreuen.

Ich werde Markus daher für einige Zeit im Forum beurlauben und versuchen mich wieder von seinem Dauerstress zu erholen.

Dieses Forum wurde unter anderem gegründet damit alle an der Philatelie interessierten in Ruhe und sachlich miteinander und vor allem füreinander arbeiten und schreiben, nicht aber um Teilnehmern, heute kam die erste Kündigung, das Forum und die Philatelie zu vermiesen.

Sollte Markus sich, wie auf einem anderen Forum geschehen, unter neuem Namen anmelden um hier zu schreiben, wird seine Mitgliedschaft dauerhaft beendet.

Schöne Grüssse, Richard
 
Bund-Briefe Am: 13.01.2019 14:32:48 Gelesen: 28530# 54 @  
Ich hoffe, ich darf wenigstens noch hier schreiben.

Bislang sind die „Prügelattacken“ recht milde ausgefallen. Vielleicht liegt es daran, dass ich recht viele unumstößliche Wahrheiten schreibe ?

Hier einmal die Zusammenfassung des gestrigen Tages und einige weitere neue Erkenntnisse zu diesen Drucken. Bitte moniert, wenn ich was Falsches schreibe. Danke.

Diese "Label" sind - weder Briefmarken noch ATM / Automatenmarken, sondern

Freimachungslabel der Deutschen Post AG

die über Automaten abgegeben werden, ähnlich den Internetmarken oder den weißen Labeln für die Streifbandzeitungen, die es beispielsweise bereits seit 2011 gibt.

In der 2. Abbildung sehen Sie ein solches Freimachungslabel für Streifbandzeitungen von 2011. Bei der neuesten "Creation" vom Dezember 2018 ist lediglich "ein bisschen Farbe" mit dabei.

Sehen Sie sich die Label für die Streifbandzeitungen aus dem Jahre 2011 einmal genau an. Diese haben bereits alle relevanten Kriterien, die auch bei den neuen "Köln-Bonner Freimachungslabeln" zu finden sind.



Diese Streifbandzeitungslabel hat sicher niemand als Briefmarken im Album stecken. Aber was ist der Unterschied zu diesen neuen "Köln-Bonner Labeln" ?
Es gibt wohl keinen Unterschied. Nur "ein bisschen Farbe" ist zusätzlich dabei.

Was dieses bisschen Farbe - zusammen mit der ATM-ähnlichen Stanzung aber bewirken kann: Auf den ersten Blick waren es für mich "Versuchs-ATM 10" - dann habe ich diese auf "Privat-ATM der Deutschen Post-AG " herabgestuft, übrig blieben dann am Ende nur noch "Freimachungs-Label".

Für Enthusiasten sollen diese neuen Label in den nächsten Wochen auch über die Versandstelle in Weiden zu beziehen sein. Briefe kann man damit leicht fertigen, da die Label nicht gestempelt werden. Vielleicht in dieser Anfangsphase doch, weil die Maschinen aller Briefzentren scheinbar noch nicht hierfür umprogrammiert sind - es kommen Briefe auch mit Maschinenstempelung vor.

In das einfarbig blaue Feld unterhalb des Bildes kommt sicherlich in Kürze - vielleicht wenn die "Pilot-Phase" vorbei ist - die Wertstufe hinein. Für Enthusiasten ein weiterer Grund, diese zu kaufen. Wohl alles so vorgesehen, damit diese Label noch mehr Interessenten finden - und von den Sammlern noch "begehrter" werden - und von der Kundschaft dadurch schneller akzeptiert werden.

Hier einige Angaben zu diesen neuen Labeln:

Am 18.12. 2018, dem Ausgabe-Tag für die Dezember-Neuheiten - wurden 5 neue Versuchs-Automatendrucker an 5 Standorten im Raum Köln / Bonn in Betrieb genommen.

Auf den Labeln steht groß und deutlich "Deutsche Post (AG)" drauf. Das versteckte "Deutschland" wurde mit Trick 17 mit dem Bild übernommen und ist entbehrlich - bzw. rechtlich sicher zu beanstanden. Es gehört weg-retuschiert.
Die Abbildung mit dem Motiv der ATM 8 ist nur Attrappe und dient nur der "Ausschmückung" um diese Label attractiver erscheinen zu lassen. Es ist so überflüssig wie die markenähnlichen Abbildungen auf den Infopost- / Dialogpost-Sendungen.

Vergleichbare Label der Deutschen Post AG sind auch K E I N E Briefmarken !

Der Hinweis "Briefmarken" auf dem Automaten ist "Etikettenschwindel".
Die Label sind selbstklebend und sollen nicht gestempelt werden, sie werden elektronisch entwertet. Die Label sind mit Sicherheits-Stanzung und sollen beim Versuch der Wiederverwendung "zerfallen".
Die Label kommen aus einer Vordruckrolle mit dem Motiv der Bund ATM Nr. 8 (Briefe schreiben).
Die Label haben den gleichen (!) internen Code wie die Internetmarken.
Die Label haben mit einiger Sicherheit keine teure Nassklebe-Zwischenschicht zwischen Papier und Selbstklebe-Kleber.
Die ATM-ähnliche Stanzung ist nur Attrappe und dient wohl nur zur Gewöhnung der Kundschaft an die neuen "Briefmarken".
Die Vordrucke mit dem "blauen" Bild kommen von einer Vordruck-Rolle und werden in der Bundesdruckerei angefertigt.
Die Wertstufe und die Abgabe-Daten unten werden via Thermo-Druck vom Automaten eingedruckt.
Es gibt diese Label nur in den festen Wertstufen zu 45 / 70 / 85 / 145 / 260 Cent.
Die offizielle Bezeichnung dieser Label ist "Automatenpostwertzeichen" - wobei dies nicht unbedingt "Briefmarken" sein müssen. Internetmarken sind beispielsweise auch "Postwertzeichen".
Die offizielle Bezeichnung des Tests lautet: "Pilotprojekt Selbstbedienungsterminal Brief".
Die Automaten funktionieren "bargeldlos" (so sie überhaupt funktionieren).

Wer kann noch weitere Details zu dieser "Neuheit" beisteuern ?
 
funnystamp Am: 13.01.2019 16:21:09 Gelesen: 28461# 55 @  
Vielleicht ein anderer Aspekt zu diesen Ausgaben.

Ich will nicht behaupten, ob dies nun Labels oder Briefmarken sind. Diese bisher zum Teil sehr "engagierte" Diskussion möchte ich weder abwürgen noch weiter befeuern.

Mein Gedanke hierzu: Könnte es vielleicht ein Versuch sein, das Problem der "Fälschungen" in den Griff zu bekommen. Wenn Lesegeräte in den BZ wissen, ob ein Brief mit diesem aufgeklebten "Ding" (ich bin jetzt mal ganz vorsichtig!) bereits gelaufen ist, so würde der Computer wohl auch sehr rasch Fälschungen herausfinden und frühzeitig auswerfen und damit eventuell auch eine Rückverfolgung in Gang zu setzen ermöglichen. Haben wir nicht immer wieder in der Presse von diesen Fälschungen gelesen, auch in diesem Forum gibt es hierzu eine ganze Reihe von Meldungen.

Wie bekannt, sind gerade bei den bisherigen Automatenmarken immer wieder Restrollen oder ganze Rollen verschwunden, die dann auf irgendwelchen Druckern mit einer Wertangabe versehen worden sind und dann evtl. gewinnbringend in den Umlauf gebracht worden sind. Sind diese Ausgaben vielleicht Prototypen von fälschungssicheren, zukünftigen Automatenmarken?

Vielleicht ist das jetzt ein Pilotversuch, und diese Matrix wird bei erfolgreichem Bestehen irgendwann auch auf reguläre Marken aufgedruckt?

Keine Details, aber Vermutungen.

Grüße
Hermann
 
jmh67 Am: 13.01.2019 21:14:50 Gelesen: 28356# 56 @  
@ funnystamp [#55]

Es ist durchaus möglich, dass mit dem Matrixcode eine bessere Kontrolle über den Gebrauch der Postwertzeichen geschaffen werden soll. Versetzt man sich auf den Standpunkt der Post und nimmt an, dass jede Sendung maschinell eingelesen wird, dann kann man überprüfen, ob ein gegebener Code schon einmal im System gefunden wurde, und dann die Sendung als unfrankiert (weil mit einem schon einmal benutzten Wertzeichen versehen) erkennen.

Das haut wahrscheinlich in dieselbe Kerbe wie der Versuch der neuseeländischen Post Ende vorigen Jahres, das Abstempeln von Briefmarken aufzugeben, indem eine Möglichkeit geschaffen werden sollte, die Wiederverwendung derselben zu erkennen. Mit geeigneter Kodierung sind ja Millionen Kombinationen und damit eine ziemlich eindeutige Kennzeichnung möglich, und die Vermutung, dass künftig alle Briefmarken eine solche Matrix tragen und damit quasi vorausentwertet sein sollen, liegt wahrhaftig nicht fern. Damit wäre im Umkehrschluss auch eine Kontrolle der Verwendung vorausentwerteter Postwertzeichen gegeben, die bisher die Vorlage entsprechender Genehmigungen erforderte. Man vergleiche hierzu die Regelungen in den USA. Die "Selbstzerstörungsstanzung" ist dann eigentlich überflüssig.

Die Durchsetzung dieses Konzepts krankt aber meiner bescheidenen Ansicht nach daran, dass mindestens für eine Übergangszeit sowohl klassische Briefmarken als auch vorausentwertete Wertzeichen gültig sein müssen, wobei erstere natürlich gestempelt werden müssen (oder man lässt sich auf einen Run zum Umtausch ein). Man müsste also zwecks Einnahmesicherung jede Sendung auf Zusatzfrankatur prüfen und letztere gegebenenfalls in einem weiteren Arbeitsgang entwerten. Zudem wird dem Poststempel ja herkömmlicherweise eine gewisse Beweiskraft bezüglich Fristenwahrung beigemessen. Ferner erfordert eine solche Technologie ein jederzeit zuverlässig funktionierendes Computersystem, was erfahrungsgemäß um so schwieriger zu bewerkstelligen ist, je größer es wird. Dazu kommt - ich muss es wiederholen - der Umweltschutzaspekt. Der Einsatz von selbstklebenden Stoffen, Trägerfolien und Thermopapier ist bei der zu erwartenden Menge an Wertzeichen nicht zu vernachlässigen.

Diese Probleme sind gewiss nicht unüberwindlich, zeigen aber, dass solch eine Umstellung wohl überlegt sein will. Über ihre Bedeutung für das Sammlerverhalten möchte ich hier bewusst nicht spekulieren. Mir persönlich ist aber angesichts dessen, dass komplexe Technologien immer auch ein hohes Versagensrisiko bergen und dies heutzutage nicht ausreichend in Erwägung gezogen zu werden scheint, die bisherige "Low-Tech-Lösung" des Stempelns von Briefmarken und des Datierens von Freistempeln immer noch am sympathischsten, da sie im Zweifelsfall auch ohne maschinelles Zutun durch einfaches Hinsehen überprüft werden kann und die Beweiskraft erhalten bleibt. Man kann ja wohl nicht Postsendungen liegen lassen, nur weil im Briefzentrum ein Scanner nicht funktioniert.

-jmh
 
Bund-Briefe Am: 14.01.2019 11:30:48 Gelesen: 28229# 57 @  
Ich habe gerade "aus gut unterrichteter Quelle" erfahren, dass es diese Freimachungs-Label "ab Februar" im Satz zu 5 "Marken" bei der Versandstelle in Weiden zu kaufen gibt.

Herzlichen Glückwunsch - bei der Post gibt es noch "clevere" Leute !

Frdl. Grüße, Bund-Briefe - Klaus Pietsch
 
GR Am: 14.01.2019 18:18:07 Gelesen: 28129# 58 @  
Manchmal hilft ein Blick in das Gesetz.

Der Begriff "Postwertzeichen" ist in § 43 des Postgesetzes (PostG) definiert:

Postgesetz (PostG)

§ 43 Postwertzeichen

(1) Die Befugnis, Postwertzeichen mit dem Aufdruck "Deutschland" auszugeben und für ungültig zu erklären, ist dem Bundesministerium der Finanzen vorbehalten. Die bildliche Wiedergabe solcher Postwertzeichen ist unzulässig, wenn sie geeignet ist, Verwechslungen mit dem wiedergegebenen Postwertzeichen hervorzurufen.

(2) Die Vervielfältigung und Verwendung der vom Bundesministerium der Finanzen herausgegebenen Postwertzeichen zur Abgeltung von Postdienstleistungen bedarf dessen Erlaubnis. Für die Entscheidung über die Erlaubnis erhebt das Bundesministerium der Finanzen von den Anbietern von Postdienstleistungen Gebühren und Auslagen. Es werden auch dann Gebühren und Auslagen erhoben, wenn ein Antrag auf Erteilung der Erlaubnis nach Beginn der sachlichen Bearbeitung, jedoch vor deren Beendigung zurückgenommen wird. Das Bundesministerium der Finanzen wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung, die nicht der Zustimmung des Bundesrates bedarf, die Höhe der Gebühr zu regeln.

Danach sind Postwertzeichen diejenigen vom Bundesministerium der Finanzen genehmigten Briefmarken etc. die den Aufdruck "Deutschland" tragen. Die "Deutsche Post AG" mag eigene Gebührenmarken (Paketmarken, Labels, etc.) als Entgelt für die Beförderung von Briefen, Karten, Streifbändern oder Päckchen und Paketen herausgeben und verkaufen, nur sind diese solange keine "Postwertzeichen", wie sie nicht die Aufschrift "Deutschland" tragen und vom Bundesministerium der Finanzen erlaubt sind.

Das soll niemanden davon abhalten solche Aufkleber zu sammeln. Postwertzeichen der Bundesrepublik Deutschland sind sie nur, wenn die Vorgaben nach § 43 PostG erfüllt sind. Nur wo "Deutschland" drauf steht ist auch ein Postwertzeichen drin.

Beste Grüsse
Gerhard
 
Stefan Am: 14.01.2019 19:48:20 Gelesen: 28089# 59 @  
@ GR [#58]

Das soll niemanden davon abhalten solche Aufkleber zu sammeln. Postwertzeichen der Bundesrepublik Deutschland sind sie nur, wenn die Vorgaben nach § 43 PostG erfüllt sind. Nur wo "Deutschland" drauf steht ist auch ein Postwertzeichen drin.

Die neue Ausgabe der Post weist sowohl die Angabe "DEUTSCHLAND" im vorab gedruckten Motiv (in der rechten oberen Ecke) als auch "DEUTSCHE POST" per Zudruck durch den Automaten auf:



Es ist natürlich nicht gsnz auszuschließen, dass seitens der Deutschen Post ein bereits vom Bundesministerium für Finanzen genehmigtes Briefmarkenmotiv "recycelt" wurde (analoge Vorgehensweise wie die Zweitverwendung eines Motivs für selbstklebende Briefmarken, welches zuvor oder zeitgleich auch in der nassklebenden Variante erschien).

@ Bund-Briefe [#54]

Das neue "Automatenpostwertzeichen" (Begrifflichkeit aus der Pressemitteilung der DPAG) weist unbestritten eine Verwandschaft zum Produkt "Internetmarke" auf. Allerdings bestehen zwei wesentliche Abweichungen, welche in Beitrag [#39] aufgezeigt wurden. Es ist in der Wirtschaft nicht ungewöhnlich, wenn bei einer Neuentwicklung eines Produktes auf eine bereits bestehende Technologie und Infrastruktur (hier die der Internetmarke) zurückgegriffen wird. Die Automobilbranche macht es vor (Baukastenprinzip).

Der Matrixcode bzw. die dahintersteckende Bearbeitungsweise der Deutschen Post eignet sich durchaus, den Matrixcode als ein neues Sicherheitsmerkmal (Sicherheitselement) auf zeitlich nicht nur auf einen Gültigkeitstag begrenzte Papierchen aufzubringen, siehe auch die vorherigen Beiträge [#55] und [#56].

Im Bereich der Absenderfreistempel in Deutschland wurde der Matrixcode im April 2004 eingeführt (Stichwort "Frankit" bzw. seit Anfang 2018 auch das Kürzel "FR") und verdrängte in den vergangenen Jahren nach und nach ältere Absenderfreistempelmodelle aus der Produktionszeit vor April 2004. Mittlerweile liegt der Anteil von freigestempelten Belegen mit Matrixcode in einem freigestempelten Posteingang oftmals bei über 99 %. Bisher sind mir (bzw. ebenfalls sammelnden Kollegen aus der Arge (Forschungsgemeinschaft) im BDPh) keine Fälschungen von Absenderfreistempeln zum Schaden der Post bekannt geworden, welche einen Matrixcode aufweisen (im Gegensatz zu Freistempeln ohne Matrixcode, dort die jüngste mir bisher vorliegende Fälschung mit einem Datum von Januar 2018).

Die Verwendung der Schlitzperforation über die Papieroberfläche hinweg ist ebenfalls in Deutschland neu. Weiterhin weist die neue Ausgabe keine Reaktion unter UV-Licht auf (die seltenen Erden als weiteres Sicherheitsmerkmal auf Briefmarken konnte ich nicht überprüfen). Ich habe daher den Eindruck, dass die Deutsche Post mit dieser Ausgabe zeitgleich mehrere Neuerungen im Feldversuch testet.

Wir werden sehen und sollten dies auch abwarten, was die Katalogredaktion des Schwaneberger Verlagea aus dem Feldversuch der Deutschen Post machen wird.

Gruß
Pete
 
Ben 11 Am: 14.01.2019 21:15:45 Gelesen: 28044# 60 @  
@ Pete [#59]

die seltenen Erden als weiteres Sicherheitsmerkmal auf Briefmarken konnte ich nicht überprüfen

Das könnte ich für Dich tun, wenn Du mir leihweise ein Marke schickst. Die Ergebnisse könnte ich hier vorstellen. Schicke mir einfach eine Mail.

Der Matrixcode bzw. die dahintersteckende Bearbeitungsweise der Deutschen Post eignet sich durchaus, den Matrixcode als ein neues Sicherheitsmerkmal (Sicherheitselement) [...] aufzubringen,[...].

Ich denke, eher nicht. Der Vorteil des Matrix-Codes liegt eigentlich in der Individualität der verarbeiteten Informationen. Das heißt, jeder der auf die Marken gedruckten Codes hat einen anderen Inhalt. Die Individualität bei Großauflagen im Offsetdruck ist dann schwierig. Die Inhalte der Codes wären dann alle gleich. Das könnte aber zum Beispiel ein Gültigkeitsdatum "gültig bis ..." sein. Die Marken wären dann nicht unbegrenzt verwendbar. Würde man jeder einzelnen Marke einen eigenen Code geben, müsste man den Offsetdruck zum Beispiel mit Digitaldruck kombinieren. Das wäre dann neu.

Die Verwendung von Schlitzperforation kennen wir schon lange von den britischen selbstklebenden "Machin"-Marken. Hier gibt es bekanntlich die "gespiegelte U-Stanzung".

Den jetzigen Test kann man ganz gelassen sehen. Man nimmt halt zwei bekannte Prinzipien, selbstklebende ATM und Matrix-Codes, und kombiniert diese zu einem Produkt.

Viele Grüße
Ben.
 
Rore Am: 15.01.2019 00:25:13 Gelesen: 27990# 61 @  
Auch wenn diese dubiosen Aufkleber aus Weiden bestellt werden können, werde ich nicht darauf zurückgreifen.
 
jmh67 Am: 15.01.2019 07:14:31 Gelesen: 27948# 62 @  
@ Ben 11 [#60]

A propos Individualität: Neue Postwertzeichen müssen nicht notwendigerweise (ganz) im Offsetdruck hergestellt werden, auch wenn in Deutschland seit einigen Jahren (leider) auf andere Möglichkeiten verzichtet wurde. Wenn die Matrix in einem anderen Verfahren aufgebracht wird, ist das natürlich aufwendiger, aber die geschätzte Kundschaft wird's schon zahlen.

Was man aber tun könnte, ist die Kennzeichnung des Frankaturwertes durch einen balken- oder Matrixcode, das würde die automatisierte Überprüfung auf ausreichende Freimachung gestatten.

Die Schlitzperforation bei den britischen Marken hat sich als Sicherheitsmerkmal übrigens nicht sonderlich bewährt, ich habe schon einige echt gelaufene Sendungen mit "Löchern" in den Marken gesehen. Ich vermute, die wird nur noch angebracht, weil die Maschinen nun einmal da sind.

Postwertzeichen mit begrenztem Gültigkeitsdatum sind nichts Neues - bis in die 1960er war das für deutsche Sondermarken der Normalfall. Aber dann muss man abgelaufene Wertzeichen auch gegen gültige umtauschen können.

Nun ja, ich sehe zwei Möglichkeiten - entweder werden Postwertzeichen bei Gebrauch entwertet, das ist z. B. die klassische Stempelung, die mit Datumsangabe auch eine Qualitätskontrolle zulässt und sich lange bewährt hat, oder sie werden "vorausentwertet", wobei aber strikt kontrolliert werden muss, und das steckt noch in den Kinderschuhen.

-jmh
 
drmoeller_neuss Am: 15.01.2019 10:51:56 Gelesen: 27891# 63 @  
Irgendwie scheint mir dieser Pilotversuch mit der heissen Nadel gestrickt zu sein. Vermutlich hatte bei der Deutschen Post AG irgendein Projektmanager Incentives für die Aufstellung dieser SBTBs noch im Jahr 2018. Das kommt in großen Konzernen nun einmal vor.

Für einen umfassenden Systemtest hat die Zeit nicht mehr gereicht, und so durfte sich der Kunde mit den Unzulänglichkeiten dieser Automaten herumschlagen. Oder war das nur ein kleverer Schachzug, diese Automaten einfach aufzustellen, in der Hoffnung, dass der normale Postkunde die ohnehin ignoriert, und der Briefmarkensammler leidensfähig genug ist, und technische Störungen sogar positiv als Herausforderung wahrnimmt?

Auch das Design lässt vermuten, dass man unter Zeitdruck gehandelt hat. Die Kombination "Deutschland" und "Deutsche Post AG" gab es bislang nicht auf der ein und selben Marke. Aber das Motiv war nun einmal da, und die Deutsche Post AG hatte dafür die Rechte.

Und schon streiten sich die Gelehrten, ob diese Klebemarken wahre Philatelie sind oder deren Totengräber. Tatsache, es handelt sich um Briefmarken. Der Kunde zahlt die Postgebühr im Voraus und kann die Marken zu jeder Zeit auf seine Post kleben und in den Briefkasten werfen. Im Gegensatz sind dazu Schalterlabels keine Briefmarken, denn sie werden nur am Schalter für eine konkrete Sendung gedruckt und können nicht auf Vorrat erworben werden.

Im übrigen müssen Briefmarken nicht unbedingt gestempelt werden. Das gab es schon zu allen Zeiten: Entwertungen per Federzug oder neumodisch per Kugelschreiber, per Lochung oder Scherenschnitt, per Prägestempel wie bei neueren Ausgaben aus Bhutan und den Philippinen oder gar keine Entwertung wie bei den österreichischen Porzellan- und Glasmarken oder bei einigen Marken aus der Zeit der chinesischen Kulturrevolution, wo das Anlitz des großen Führers Maos nicht durch einen Stempel bekleckert werden durfte.

Die neuen Automatenmarken werden durch den Austrag des Identifikationscode aus der Datenbank entwertet, wir Sammler müssen damit leben, dass diese Form der "Stempelung" nicht mehr sichtbar ist.

Natürlich bleibt es dem Sammler überlassen, was er sammelt. Im übrigen bleibt auch dem Michel-Katalog die Entscheidung, was katalogisiert wird und was nicht. Es wäre natürlich schön, wenn der Michel hier konsequent wäre, wir wissen aber aus der Vergangenheit, dass der Verlag seinen Entscheidungsspielraum nutzt. Bestes Beispiel sind die neuen Ausgaben aus Schweden, die von der Versandstelle als Kleinbogen ausgegeben und vom Michel als Block katalogisiert werden. Aus dem Dunstkreis der Redaktion bekam ich zu hören, dass man hier den Albenverlegern nachgegeben hat, die dem "Normalsammler" gerne ein zusätzliches Blatt für einen Block verkaufen wollten.

Aufregen und Herzinfarkte muss man wegen dieser neuen Automatenmarken nun wirklich nicht bekommen. Ich finde sie spannend und sie haben das Jagdfieber einiger Sammler geweckt. Es ist eben nicht der übliche Ablauf gewesen, der mit einem bunten Prospekt aus Weiden beginnt, und damit endet "kreuzen Sie an: Stempelwunsch Ecke oben rechts, Sonderstempel in der Mitte, Ersttagsblatt . . ."
Das ungefähr so spannend wie im Supermarkt ein Pfund Butter zu kaufen - in den allermeisten Fällen langweiliger Alltag, wenn nicht gerade wieder ein Rad des Einkaufwagens klemmt oder an der Kasse das Wechselgeld ausgeht.

Eindeutige Bedarfsbelege aus der "Dezemberzeit" von Briefen an Behörden und Firmen dürften äusserst selten sein, es lohnt sich Augen und Ohren offen zu halten. Auch einige andere Fragen bleiben offen: sind "Mischfrankaturen" erlaubt, z.B. ein Automatenlabel und eine Briefmarke zu 2,50 EUR zur Frankierung eines Einschreibens? Kann ein Maxibrief auch mit jeweils zwei Aufklebern zu 45 und 85 Cent frankiert werden oder nur mit einem passenden Label zu 2,60 EUR?
 
Tuffi Am: 15.01.2019 16:25:32 Gelesen: 27808# 64 @  
@ drmoeller_neuss [#63]

Ich stimme Dir vollinhaltlich zu und hake das Geschehen unter "aktuelle Postgeschichte" ab.
 
DL8AAM Am: 15.01.2019 17:16:37 Gelesen: 27788# 65 @  
@ Tuffi [#64]

Absolute Zustimmung!

hake das Geschehen unter "aktuelle Postgeschichte" ab.

Wieso denn abhaken? ;-) Genau das ist doch das spannende an der Philatelie, genau das macht doch den Reiz der modernen Philatelie aus. Das befruchtet sie und führt sie in die Zukunft. Und das besondere Zuckerle an der Sache ist, es gibt einfach keine Amtsblätter oder Dienstanweisungen in denen man dann einfachst alles nachlesen (und entsprechend nachplappern) kann, selbst Pressemitteilungen sind für unsere Zwecke weniger hilfreich (eher "über nebelkerzig kontraproduktiv, bis einfach falsch" bzw. sinnentleerte PR-Sprech), sondern man muss noch selbst forschen. Und das alles möglichst zeitnah, möglichst viel dokumentieren, jetzt! Nachträglich, d.h. bereits nach Tagen und Wochen, kommt man da nicht mehr weit.

So macht Philatelie wieder richtig Spass.

Auch wenn ich selbst nicht (mehr) so der Briefmarken- oder ATM-Sammler bin, finde ich das Thema und dessen "Entwicklung des Wissensstandes" äußerst spannend. Vielleicht sollte ich doch mal wieder mit dt. Briefmarken anfangen ;-) Nein, damit meine ich natürlich nicht bunten Bildchen aus Weiden "zum Schaden der Sammler" ... ;-)

Gut, das mag jetzt vielleicht ein wenig zu euphorisch überzogen und vielleicht auch provozierend klingen, aber den Grundtenor trifft es recht ziemlich genau, meine ich. ;-)

Mit den besten philatelistischen Grüßen
Thomas
 
Stefan Am: 15.01.2019 19:40:39 Gelesen: 27713# 66 @  
@ drmoeller_neuss [#63]

Auch einige andere Fragen bleiben offen: Sind "Mischfrankaturen" erlaubt, z.B. ein Automatenlabel und eine Briefmarke zu 2,50 EUR zur Frankierung eines Einschreibens? Kann ein Maxibrief auch mit jeweils zwei Aufklebern zu 45 und 85 Cent frankiert werden oder nur mit einem passenden Label zu 2,60 EUR?

Zumindest sind diese (bisher) nicht verboten, siehe [1]. ;-)

Gruß
Pete

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ME=195026#M73 und https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ME=195122#M79
 
Tuffi Am: 16.01.2019 16:00:18 Gelesen: 27608# 67 @  
@ DL8AAM [#65]

Hallo Thomas,

"abhaken" bedeutet für mich einen gelaufenen Beleg für die Sammlung bekommen, dann ist es gut.

Gruß Walter
 

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