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Thema: Erarbeitung einer Strategie zur Zukunft der Philaseiten in den nächsten 20 Jahren
Das Thema hat 354 Beiträge:
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bovi11 Am: 07.06.2022 12:14:20 Gelesen: 32563# 80 @  
"Wenn es eine nennenswerte Ersparnis bringen sollte, sollten alle Auktionen nach vier Jahren gelöscht werden. Rechtlich sind dann sowieso alle Ansprüche verjährt, da nützen selbst die besten Abbildungen nichts mehr."

Das wiederum würde gegen die Aufbewahrungspflichten gemäß der Abgabenordnung verstoßen.
 
drmoeller_neuss Am: 07.06.2022 12:30:52 Gelesen: 32548# 81 @  
@ bovi11 [#223]

Das wiederum würde gegen die Aufbewahrungspflichten gemäß der Abgabenordnung verstoßen.

Es genügt die Speicherung auf einem Datenträger, die Daten müssen nicht online sein, was die Kosten für Richard verursacht.

ebay macht es genauso, die Auktionen kannst Du nach 90 Tagen als Benutzer nicht mehr sehen. Natürlich sind sie noch da, wenn die Staatsanwaltschaft oder andere staatlichen Instanzen danach fragen sollten.

Als Privatperson gibt es nur wenige Aufbewahrungspflichten, wie z.B. für Handwerkerrechnungen. Ich kann alle Unterlagen über den Handel auf den philaseiten und ebay getrost entsorgen. Problematisch wird es aber, wenn der Käufer innerhalb der gesetzlichen Gewährleistungspflicht Rechte geltend macht, wenn zum Beispiel endlich das Prüfergebnis nach einigen Monaten vorliegt.

Oder schlimmer, das Finanzamt stuft Deinen Internethandel als gewerblich ein, und Du kannst der Schätzung des Fiskus nichts entgegensetzen, weil Du keine Unterlagen mehr hast.

Eine vernünftige Datensicherung kostet nicht viel Geld. Die Daten müssen nicht innerhalb von Sekunden auf einem Hochverfügbarkeitsserver weltweit abrufbar sein.
 
Richard Am: 08.06.2022 09:44:53 Gelesen: 32399# 82 @  
@ achim11-76 [#160]

hast du dir auch schon mal Gedanken über die Zeit gemacht, wenn du mal nicht mehr bist? Es ist deine Website, und wäre schade wenn sie irgendwann nicht mehr gepflegt oder sogar abgeschaltet werden würde. :(

Das habe ich:

a) Meine Frau Brigitte ist testamentarische und notarielle Alleinerbin. Sie ist sparsam und hat das Recht alle Kosten, die für ihr weiteres Leben aus dem Erbe zu entnehmen. Da sie durchaus noch 35 Jahren leben kann, können das erhebliche Beiträge sein. Gleichzeitig hat sie die Verpflichtung, solange es finanziell gesichert ist, das Philaseiten Portal mit allen Angeboten und in Abstimmung mit Stefan weiterzuführen und solange sie gesundheitlich in der Lage ist, bei der Redaktion (z.B. Korrekturen aller Art) mitzuhelfen, die Mitgliederverwaltung weiterzuführen oder Mails soweit sie kann zu beantworten.

b) Mitglied Stefan, auch als Pete bekannt, ist seit dem Beginn in 2007 aktiv mit dabei, er kennt sich in vielen Bereichen fachlich aus. Viele kennen ihn von den Tauschtagen in Essen und von den Veranstaltungen in Essen und Sindelfingen. Er steht als mein Nachfolger fest und wird von mir seit 2 Jahren in die Arbeiten, vor allem im Forumbereich, eingeführt. Er hat eine gut bezahlte und sichere Arbeitsstelle und wird nicht auf seine bisher bezahlte Vergütung verzichten. Es sei denn er wird weitgehend von anderen Mitgliedern (mit Vereinsgründung oder ohne) unterstützt.

@ jk [#180]

Nur eine Frage: Wie stehen die Chancen die Philaseiten selbst in abgespeckter Form weiter zu führen ?

Alles geht, erfordert aber riesige Kosten für die Umprogrammierung des gesamten Programms. Alternativen sind in Beitrag [#144] zu finden.

@ 10Parale [#183]

hätte noch einen Vorschlag: mal eine Top-Los Auktion durchführen und einen > 10 Prozent Betrag des Erlöses für das Spendenkonto entrichten. Ich hätte da schon ein tolles Los.

Das Gleiche wie bei meiner vorherigen Antwort. Die Umprogrammierung ist notwendig (Kosten halten sich in Grenzen), die Auktions-Konditionen müssen geändert werden, alle 6.598 Mitglieder müssen per Mail informiert werden, was sich ändert. Vor allem aber: Wenn die 10 % nicht von jedem Anbieter freiwillig gespendet werden, besteht kein Anspruch. Sofern Zahlungsaufforderungen erfolgen, was Arbeit verursacht in der Zeit, die wir nicht haben, oder Rechnungen geschrieben werden, rutschen wir als geschäftlicher Betrieb sofort in den gewerblichen Bereich. Vor kurzem kam schon vom Finanzamt ein Schreiben mit Steuernummer für Philaseiten.de und der Aufforderung den Betrieb anzumelden. Wir haben Widerspruch erhoben und warten auf die Antwort.

Es gibt aber eine Alternative: Lose in jede beliebige Auktion einstellen und in den Text schreiben, dass 10 %, 50 % oder der Gesamterlös gespendet wird. Verursacht hier keine Kosten und keinerlei Probleme mit dem Finanzamt. Bisher wurden schon 100 % auf einzelne Lose gespendet, die in unten beigefügten Spendenaufstellungen enthalten sind.

Die ersten beiden Lose (von je einem Anbieter) wurden inzwischen auf das Spendenkonto überwiesen.

@ bernhard [#192]

Hallo Richard, Hallo Forum,

nachstehend ein paar Vorschläge zur Kostenreduktion und mehr Spenden zur Diskussion:

1) Philatelistische Werbung im begrenzten Maße zulassen. Z.b. seriöse Händler und Auktionshäuser, welche regelmäßig von den Mitgliedern in die top-ten gewählt werden, z.B. max. 5-6 Stück am unteren Bildrand. Ggfs. 3 Händler und 3 Auktionsfirmen. Aufnahme grundsätzlich nur über die Mitgliederbefragung, so bleibt man unabhängig. Keine lästigen pop-up’s, sondern nur dezent auf der Hauptseite am unteren Bildrand mit Verlinkung auf deren Website. Wäre für die Mitglieder vielleicht sogar ein Zugewinn.


- Eine Top Ten der Auktionsfirmen gibt es nicht mehr, da die Mitgieder, die für die Wahl zuständig waren, trotz mehrfacher Aufforderung kaum Stimmen abgegeben haben.

- was glaubst Du werden 3 Händler und 3 Auktionsfirmen an Umsatz bringen, pro Jahr oder pro Monat ?

- Aufnahme über eine Mitgliederbefragung: Also erst werben und wenn sich dann 6 finden abstimmen lassen ob die Mitglieder einverstanden sind

- wer sorgt für die Werbung / Ansprache der gewünschten Firmen ? Ich bin dafür völlig ungeeignet und hatte im Leben noch nie damit zu tun.

- es muss auch hier das bestehende Programm ergänzt werden, der bisherige Webmaster ist dazu nicht mehr bereit (wie bereits im Forum mitgeteilt) und der neue nimmt für dieses Jahr keine Aufträge mehr an, zudem müssen die Programmierkosten bei Start des Angebots, also vor der Werbung, bezahlt werden

Werbung nur dezent auf der Hauptseite am unteren Bildrand

Da kennst Du die Auktionatoren schlecht, Du kannst gerne bei Auktionsfirmen, wer für dezente und kaum sichtbare Werbung zahlt.

2) PPA-Auktionen kostenpflichtig machen. „“Freiwillige“ zusätzliche Spende von z.B. 5 % des Verkaufserlöses. Wird von Zeit zu Zeit überprüft.

Damit kommt Philaseiten in die Gewerblichkeit mit allen Nachteilen. Nach jahrzehntelangem Ärger mit Rechnungen, Mahnungen, Finanzamt, Steuerberater und Buchführung kommt das für mich ohne zusätzliche Angestellte nicht infrage. Diese müssen bezahlt werden.

Wird von Zeit zu Zeit überprüft. Wer nichts überwiesen hat wird für künftige Auktionen gesperrt.

Das bedeutet ständige Sperren, viel Schriftverkehr (wenn Lose zurückgenommen werden ohne uns zu informieren, wenn sich auf geringere Zahlungen wegen Mängeln geeinigt wird oder wenn die Lose gar nicht bezahlt werden und für die Freigabe. Schliesslich ist von Sperren auf anderen Plattformen bekannt, das man sich unter weiteren Namen anmeldet, siehe Collonaden-Fischer, Meldung APHV). Und es bedeutet dass neu Programme geschrieben werden müssen. Sprich, neue Kostenstellen.

3) PHILABUCH. Hier könnte man die Verlage darauf hinweisen, dass sie die PhilaSeiten mit einer freiwilligen Spende unterstützen können und je nach Umsatz eine gewisse Erwartungshaltung seitens PhilaSeiten besteht.

Du kannst gerne mit die "Verlage" (oft aus einem Autor bestehend der alles macht) darauf ansprechen. Wer stellt fest, wie hoch der Umsatz ist ? Gewerbliche Verlage werden Rechnungen haben wollen = Gewerblichkeit bei uns.

4) Weitere Kosten für Programmierung und Pflege einsparen.

Das geht. Wir können zum Beispiel unseren Programmierer auffordern, seine Arbeiten einzustellen. Er kostet 70 Euro pro Stunde. Das alte Programm ist 25 Jahre alt und nur noch mit Mühe am Leben zu erhalten, irgendwann demnächst bricht es zusammen. Dann wird das Forum nicht mehr funktionieren, der Zugang zu den Datenbanken, zur Auktion und zu allen anderen Seiten.

Es kommen jede Woche Änderungwünsche von Mitgliedern, seit Beginn dieses Jahres müssen von mir alle abgelehnt werden.

Wir können Serverkosten sparen, wenn wir zu einer billigen Firma wechseln ohne einen 24/7 Service. Dann ist nicht gewährleistet, ob der Server nicht regelmässig ausfällt oder sehr langsam wird und bei der Datensicherheit habe ich meine Probleme. Vielleicht stehen dann, wie bei anderen philatelistischen Foren die Daten vieler oder der meisten Mitglieder tagelang mit einem Klick abrufbar im Internet, für jedermann und die Werbeindustrie sowie die Suchroboter eine feine Sache. Nur nicht für die Mitglieder, die mit massenhaft Spam rechnen dürfen und für den Betreiber Philaseiten, weil wir dann verpflichtet sind solche Vorfälle unaufgefordert vor der Aufsicht offenzulegen und bei Verschulden (Wahl eines nicht sicheren Servers) sehr hohe (!) teilweise fünfstellige Strafen zu zahlen. Eine schöne Ersparnis.

[5] PHILAWERT? Wird dies benötigt? Wie aussagekräftig sind die Preise bei einem begrenzten Nutzerkreis der PPA-Auktionen? Bei postfrischen Marken vielleicht einigermaßen, doch wie aussagekräftig sind die Preise bei gestempelt (Eckstempel, Wellenstempel, Ort und Datum lesbar in unterschiedlichen Qualitätsstufen), auf Phila-Belegen oder Bedarfbelegen oder solchen, wo man sich unsicher ist? Die ganzen Charts und Auswertungen machen sicher auch etwas Arbeit. Wird dieses Angebot viel und von vielen Usern genutzt? Ich habe mir das heute zum ersten Mal angeschaut. Und jeder sollte doch über sein Sammelgebiet einigermaßen Bescheid wissen, so dass er sowas nicht unbedingt braucht. Es gibt auch Kataloge (jeder Philatelist weiß, das Katalogpreise keine Verkaufspreise sind) und EBAY&Co wo man sich schnell über eine bestimmte Michel-Nr. informieren kann.

Bitte stelle die Frage ins Forum, am besten im Thema "Philawert und Debrix - die neuen Seiten". Was ich mit meinen bisherigen Aussagen in den vorherigen Beiträgen nicht bereits beantwortet werde, beantworte ich dort gerne.

[6] PHILACHAT? Heute auch zum ersten Mal drin gewesen. Möglich, dass es für manche interessant ist. Mich würde mal eine Umfrage dazu interessieren.

Ist vor fast 15 Jahren aufgrund von Mitgliederwünschen entstanden und kostet nichts, noch nicht einmal Zeit. Es gibt keine Ersparnis.

[7] NICHT-IM-KATALOG. Da wird es schon Gründe geben. Könnte auch in einem speziellen Thema behandelt werden.

Kostet nichts, auch keinen Zeitaufwand. Hatte im vergangenen Jahr 42.000 Besucher.

[8] Was kaum genutzt wird kaum Nutzen bringt würde ich abspecken bzw. nur soweit weiterlaufen lassen bis wieder Arbeit investiert werden müsste.[/i]

Wir haben nichts im Angebot, was "kaum" genutzt wird.

Schöne Grüsse, Richard
 
Richard Am: 11.06.2022 09:10:55 Gelesen: 32137# 83 @  
@ Christoph 1 [#209]

Thema Werbung: Sehe ich grundsätzlich unkritisch, sofern sie nicht zu prominent platziert wird und sofern es sich um themenbezogene Werbung handelt, also z.B. für den philatelistischen Fachhandel oder für "Randbereiche" der Philatelie (z.B. Literatur, Ansichtskarten, Druckerei etc...). In einem Nachbarforum wird die Werbung über einen Drittanbieter auf Basis von Algorithmen eingeblendet und es kann vom Betreiber nicht gesteuert werden, welche Werbung die Nutzenden zu sehen kriegen. "Reife Frauen warten auf Deinen Anruf" oder andere dubiose Aufforderungen möchte ich bitte bei den philaseiten nicht lesen müssen.

Hallo Christoph,

danke für Deine Vorschläge, über einige denke ich bereits nach. Mit "nervig" und "Bittsteller" hast Du schon recht - das entspricht ganz und gar nicht meinem Charakter und meiner Denkweise. Wir haben bereits eine Software für regelmässige Einblendungen auf der Startseite, die sofort zum Einsatz kommen kann und die Daten (Formate) können angefordert werden.

@ alemannia [#211]

Somit ist das Einbinden von Werbung nach meiner Meinung alternativlos. Vielleicht wäre es möglich, die Werbung auf Wunsch gegen Zahlung eines Beitrages auszublenden.

Hallo Guntram,

Auch das kann gemacht werden.

gegen Zahlung eines Beitrages

An welchen Betrag denkst Du pro Monat oder pro Jahr ?

@ Michael Mallien [#212]

Persönlich stehe ich auch der Gründung eines Vereins als Betreiber der Philaseiten sehr offen gegenüber. Was denkst Du darüber, Richard? Du hast sicher schon einige Erfahrungen im Vereinswesen und für Dich wäre es vermutlich der größte Einschnitt.

Ich schliesse das nicht mehr aus, ein Verein kann werden. Ich habe KEINERLEI Erfahrungen im Vereinswesen, aber Andere, wie Peter (filunski). Bester Termin ist während der Messe Ulm an einem Abend. Alle Mitglieder werden dazu eingeladen. Es muss sich nur einer um einen Raum kümmern und diesen buchen.

@ philamueller [#214]

mich haben zunächst die Kosten etwas überrascht. 5.000 € im Monat = 60.000 € im Jahr. Bei rund 1.000 Nutzern sind es 60 € Beitrag je Nutzer im Jahr. Über Spenden wird man das kaum hinbekommen und der Betrag liegt deutlich oberhalb vieler ArGe- oder Vereinsbeiträge. Bei einer Vereinsgründung wird man wohl kaum 1.000 zahlende Mitglieder finden.

Ich schlage vor, zunächst mal die Kosten in wenige Aufgabengebiete zu gliedern. Da kann dann eine Position Werbung/Reisekosten dabei sein. Dann könnte man darüber reden, welche Aufgabengebiete wichtig sind. Man kann vielleicht auch eine Standard- und eine Premiummitgliedschaft machen oder sich von dem einen oder anderen Gebiet trennen.


Deine Vorschläge setze ich gerne zusammen mit dem neuen Vereinsvorstand um. DIESER hat dann die Aufgabe einen Finanz- und Liquiditätsplan vorzulegen, ich unterstütze ihn dabei. Und ich bin bei freiwilligen Spenden oder Beiträgen mit einer Überweisung von 1.000 Euro monatlich dabei.

@ opti53 [#215]

wie kann es sein, dass Du als Privatperson 5000 Euro im Monat übrig hast, um diese hervorragende Seite zu betreiben?

Ich war in meinen verschiedenen Berufen dem Anschein nach erfolgreich, besonders in der Anlage meiner privaten Gelder an den Börsen. Im Durchschnitt dürften es um die 7 % Gewinn nach Steuern gewesen sein. Das wurde aber alles im Forum schon geschrieben.

Meine Rücklagen waren IMMER in Wertpapieren angelegt, in diesem Jahr sind die Einbrüche allerdings so gross, dass sich die Rücklagen kräftig vermindert haben.

@ Cantus [#217]

Ich bin mir nicht sicher, ob man dieses Modell auf die Philaseiten übertragen könnte, es wäre aber auf jeden Fall eine Überlegung wert. Vielleicht könnte Christoph Gärtner dazu etwas sagen, denn er fördert ja schon seit einiger Zeit Jungsammler/innen und schulische entsprechende Aktivitäten durch seine Firma. Rufe ihn doch einfach einmal an, manchmal ist er ja tatsächlich an seinem Firmensitz zu erreichen und nicht gerade irgendwo in der Welt unterwegs.

Hallo Ingo,

wie Du weisst, fehlt es mir nicht nur an ausreichenden privaten Rücklagen, sondern insbesondere auch an Zeit. Es wird im Forum sicher einige Mitglieder geben, die in der Einwerbung von Spenden bei Christoph Gärtner oder anderen Firmen geschickter als ich sind. Diese und natürlich auch Du dürfen sich gerne bei mir melden, auch für Werbung auf der Startseite des Forums.

@ drmoeller_neuss [#218]

Hallo Uli,

auf viele Deiner Anregungen habe ich bereits geantwortet, andere werde ich erst zusammen mit dem Vorstand des Vereins angehen, sollte er gegründet werden.

Mehrere Satzungsentwürfe, vor allem zu Zweck und Aufgaben, wären sinnvoll. Wer möchte, darf daran arbeiten und den ersten Vorschlag machen, denn ohne Satzung kann kein Verein gegründert werden.

@ Stefan [#219]

Das Thema Philaseiten-Vereinsgründung hatten wir bereits vor einigen Jahren im Forum gehabt. Kann sich jemand nochmals in das damalige Thema [1] einlesen, dann vielleicht gesammelte Argumente aus dem alten Thema zusammenstellen und hier veröffentlichen?

Leider ist Deinem Wunsch noch niemand nachgekommen. Nicht nur gute oder weniger gute Vorschläge hier im Forum anzuregen, sondern dann auch an deren Umsetzung zu arbeiten (wie kommt Geld rein, wer übernimmt die mit Arbeit (!) verbundenen Aufgaben).

Zum Abschluss dieses Beitrags zu den Beiträgen [#209] bis [#219] - auf weitere Beiträge kommt wenn alles gut geht in einigen Tagen eine Antwort - noch eine Idee von mir:

Zur Messe im Ulm, Philaseiten möchte dort mit einem Stand vertreten sein, könnten wir (= ein Mitglied mit Interesse) einen Raum für den ersten oder zweiten Messetag ab 16 oder 17 Uhr anmieten und zahlen (alkoholfreie Getränke übernehme ich), wegen der Kosten bitte an Herrn Schaile (LV Südwest) wenden.

An diesem Tag kann gerne mit mir und Stefan (meinem Nachfolger) über die Zukunft und Finanzierbarkeit diskutiert werden. Ich werde Rede und Antwort stehen, vielleicht kommt bei diesem "Brainstorming" einiges heraus. Alle Mitglieder sind eingeladen (bitte für den Einlass ausweisen), alle Verbände dürfen gerne mit Vertretern aus deren Vorständen dabei sein. Vorherige Anmeldung ist erforderlich, da es eine Höchstzahl geben wird entsprechend der gebuchten Raumgrösse. Wer das Treffen organisieren möchte, darf sich gerne hier oder per Mail bei mir melden.

Schöne Grüsse, Richard
 
Richard Am: 11.06.2022 10:54:46 Gelesen: 32079# 84 @  
@ Richard [#226]

Wichtiger Hinweis: Ich habe meinen Beitrag von 09:10 Uhr um um 10:53 an mehreren Stellen überarbeitet aufgrund der Gespräche und Mails aus den letzten Tagen.

Bitte nochmals lesen !

Schöne Grüsse, Richard
 
alemannia Am: 11.06.2022 11:06:11 Gelesen: 32070# 85 @  
@ Richard [#226]

Hallo zusammen,
hallo Richard,

An welchen Betrag denkst Du pro Monat oder pro Jahr ?

Mir schwebt da ein Betrag in Höhe von 5 - 10 €/monatlich, jährlich durch das Philaseiten-Mitglied kündbar, vor.

Gruss
Guntram
 
achim11-76 Am: 11.06.2022 11:32:50 Gelesen: 32050# 86 @  
Mich haben die 5.000 Euro im Monat auch erstaunt und die Kosten kommen mir auch sehr hoch vor. Da wäre es wirklich mal interessant, die Kostenstruktur bzw die einzelnen Posten zu kennen, damit man da vielleicht mal ansetzen kann und günstigere Alternativen finden kann.
 
Stefan Am: 11.06.2022 13:10:17 Gelesen: 32005# 87 @  
@ achim11-76 [#229]

Mich haben die 5000 Euro im Monat auch erstaunt und die Kosten kommen mir auch sehr hoch vor.

Genaueres wird vielleicht noch genannt werden können. Grob umfasst dieser monatliche Betrag neben kleineren Posten auch zwei große Posten: eine Vollzeitstelle (inkl. dem Anteil der Sozialversicherungen arbeitgeberseitig) sowie den Serverkosten für die Philaseiten. Die Vollzeitstelle mit allen Kosten ist nicht für 2.000 Euro brutto im Monat zu haben, dies dürfte jedem klar sein. Richard arbeitet für die Philaseiten umsonst als sein Hobby, seine tägliche Zeit wird nicht mit einberechnet.

Die Philaseiten sollen runderneuert und die bestehende Software nach 20-25 Jahren Betrieb durch einen Nachfolger abgelöst werden; bei der jetzigen Software der Philaseiten dürfte es sich um die Drittverwendung von Richards Forumssoftware handeln. Die Entwicklung (Programmierung) einer neuen Software für das Forum sowie den Datenbanken und der PPA kostet auch und hier ist es mit einer Standardlösung nicht getan. Die neue Software für alle Bestandteile der Philaseiten ist logisch nicht für einen vierstelligen Betrag zu haben sondern wird teurer werden. Vernünftige Internetauftritte von mittelständischen Firmen oder Hotels oder Restaurants gehen mittlerweile leicht in einen fünfstelligen Betrag in der Programmierung. Die Arbeitszeit ist teuer.

Gruß
Stefan
 
achim11-76 Am: 11.06.2022 13:31:23 Gelesen: 31987# 88 @  
Arbeitszeit ist teuer, das stimmt. Ich habe es im IT Bereich während meines Berufslebens schon öfters mitbekommen, das so Dinge wie Programmieren und Systempflege heutzutage ausgelagert werden - und zwar nach Indien. Dort kostet die Arbeitskraft fast nichts und solche Dinge sind dank des WWW überall auf der Welt machbar. Man braucht also nicht zwangsläufig einen teuren IT Menschen in Deutschland.
 
22028 Am: 11.06.2022 14:08:20 Gelesen: 31961# 89 @  
Die Zeiten von kundenspezifischen Programmen sind doch schon seit Jahren vorbei. Es gibt für vieles was heute bei den Philaseiten verwendet wird Standardprogramme die auch vom Hersteller gepflegt werden, es müssen halt "nur" die updates eingespielt werden.

Dazu braucht es einen Administrator, der ist bei den mir bekannten Foren ein Freiwilliger mit entsprechenden Fachkenntnissen der das macht.

Es wurde hier auch schon die "Hackbarkeit" von Standardprogrammen angesprochen. Es wurden mal das BDPh als auch das Philaforum gehackt, das liegt aber schon Jahre her, und das sollte eigentlich kein Thema mehr sein.

Ich war lange Jahre auch im IT Sektor (Bauleitung für komplexe Lastverteiler im Energiemangement) tätig, das schon angesprochen Outsourcing von Software ist mir bekannt, aber auch dass Programme die nur für einen Anwender geschrieben wurden sind ein Ding der Vergangenheit sind.

Also die jetzige Software die ja scheinbar nur bei den Philaseiten verwendet wird auf einen aktuellen Stand zu bringen halte ich für eine Illusion.
 
bovi11 Am: 11.06.2022 14:34:30 Gelesen: 31944# 90 @  
@ 22028 [#232]

"Die Zeiten von kundenspezifischen Programmen sind doch schon seit Jahren vorbei."

So ist es!
 
Stefan Am: 11.06.2022 16:45:33 Gelesen: 31882# 91 @  
@ achim11-76 [#231]

Arbeitszeit ist teuer, das stimmt. Ich habe es im IT Bereich während meines Berufslebens schon öfters mitbekommen, das so Dinge wie Programmieren und Systempflege heutzutage ausgelagert werden - und zwar nach Indien. Dort kostet die Arbeitskraft fast nix und solche Dinge sind dank des WWW überall auf der Welt machbar. Man braucht also nicht zwangsläufig einen teuren IT Menschen in Deutschland.

Von einer pauschalen (!) vollständigen Auslagerung der IT halte ich rein gar nichts. Zumindest deutschsprachige Ansprechpartner (im Idealfall Muttersprachler) sollten greifbar sein, die auch verstehen, woran es hakt um ein Problem anschließend vernünftig Richtung fremdsprachlichen (sicherlich meist englisch) Support und Entwicklung kommunizieren zu können.

Ich sitze beruflich jeden Tag vor dem Computer. Zwei Mal pro Jahr werden für jedes Unternehmen der Branche gesetzlich verpflichtend neue Updates eingespielt, was dann auch vorher und hinterher komplett durchgetestet werden muss. Würde die IT-Administration und die für die Updates notwendige (teils individuell je Unternehmen zwangsweise angepasste) Programmierung komplett ins Ausland abgegeben werden, kann man hier in Deutschland den Stecker ziehen (das ist wörtlich zu verstehen).

@ 22028 [#232]

Die Zeiten von kundenspezifischen Programmen sind doch schon seit Jahren vorbei. Es gibt für vieles was heute bei den Philaseiten verwendet wird Standardprogramme die auch vom Hersteller gepflegt werden, es müssen halt "nur" die updates eingespielt werden.

Für manche Bereiche wie das Forum kann man vielleicht eine Standardsoftware verwenden, spätestens bei den Datenbanken ist Schluss und es muss eine individuelle Lösung her. Letzten Endes sollen dies Programmierer fachlich beurteilen, was geht und was nicht.

Pauschale "Totschlagargumente" bringen hier nichts, es ist im Fall der Philaseiten nebst der Unterseiten eine Einzelfallbetrachtung notwendig.

Gruß
Stefan
 
Wolffi Am: 11.06.2022 18:14:04 Gelesen: 31818# 92 @  
@ Stefan [#91]

Für manche Bereiche wie das Forum kann man vielleicht eine Standardsoftware verwenden, spätestens bei den Datenbanken ist Schluss und es muss eine individuelle Lösung her. Letzten Endes sollen dies Programmierer fachlich beurteilen, was geht und was nicht.

Wenn man Datenbanken individuell für viel Geld programmieren lassen möchte, dann ist ein Finanzloch verständlich. Warum Dinge neu erfinden, die grosse Entwicklerteams programmiert haben und pflegen. Es geht aus meiner Sicht „nur“ um die Einrichtung einer Datenbank.

Ich kann mich nicht des Eindrucks erwehren, dass für eine ganz persönliche Lösung die Schatulle zu weit geöffnet wird / geöffnet werden soll. Die angesprochenen Serverkosten, die den 2. Kostenblock von 5.000 Euro ausmachen sollen, erschrecken mich auch etwas. Den Vorschlag, die Kosten ohne (grösseren) Leistungsverlust zu reduzieren, ist ein guter Ansatz. Jede 100 Euro weniger machen es einfacher, das Konstrukt zu stemmen.
 
22028 Am: 11.06.2022 18:14:14 Gelesen: 31817# 93 @  
@ Stefan [#91]

Pauschale "Totschlagargumente" bringen hier nichts, es ist im Fall der Philaseiten nebst der Unterseiten eine Einzelfallbetrachtung notwendig.

Hier werden keine pauschale "Totschlagargumente" gebracht.

Bevor man sich über den monatlichen finanziellen Aufwand unterhält sollte man acma aufschlüsseln

1: Was kostet es die Software umzuschreiben
2: Wie stellen sich die € 5000 monatlich zusammen?
3: Welche Funktionen kann man streichen (Philawert/Debrix etc.) und was kostet die technische Aufteilung?
4: Wie sind aktuell die technischen Funktionen der Stempeldatenbank? Komplett selbstgestrickt oder z.B. eine SQL Datenbank mit einer "vorgeschalteten Form?

€ 5000 monatlich werden wohl NIE an Spenden, Vereinsbeiträgen oder Werbung über längere Zeit zusammenkommen, seid einfach realistisch und nicht Zweck-Optimistisch.
 
bovi11 Am: 11.06.2022 18:31:27 Gelesen: 31799# 94 @  
@ 22028 [#93]

Hallo Rainer,

ich sehe das genau so wie Du und zwar in allen Punkten, die Du angesprochen hast.

Bei einem Verein als Träger der Philaseiten bezweifle ich, dass auch nur 100 Leute dauerhaft 5,00 Euro im Monat zahlen werden. Zudem nähme der Verein selbst Ressourcen in Anspruch, die für den Betrieb des Forum fehlen.

Ich stelle mal ohne Kommentar den Link ein:

https://www.phpbb.de/
 
Stefan Am: 11.06.2022 19:02:50 Gelesen: 31769# 95 @  
@ 22028 [#93]

Hier werden keine pauschale "Totschlagargumente" gebracht.

Das sehe ich etwas anders, allerdings werde ich mich jetzt nicht daran aufhängen wollen. Grundsätzlich sollte alles auf einen Prüfstand (mit dem Einverständnis von Richard).

Kann jemand sämtliche Vorschläge aus diesem Thema sauber auflisten und diese Liste kontinuierlich nachhalten? Ansonsten haben wir hier ein Durcheinander an Vorschlägen, verteilt auf einer bald dreistelligen Anzahl an Beiträgen.

Danke.

@ Wolffi [#92]

Die angesprochenen Serverkosten, die den 2. Kostenblock von 5.000 Euro ausmachen sollen, erschrecken mich auch etwas.

Wir reden hier nicht nur von 100 gb Größe von Forum und den Datenbanken auf einem Server. Das Hosting kostet etwas im Monat, dito auch der Support für 24/7. Der Speicherplatz musste in den vergangenen 15 Jahren bereits diverse Male umgehend erweitert werden (auch am Wochenende zu den unmöglichsten Uhrzeiten), da der bisher gebuchte Speicherplatz zu klein geworden war. Es bringt niemandem etwas, wenn man 24-48 h auf die Umsetzung einer Serviceleistung warten muss und bspw. das Forum solange nicht erreichbar ist. Richard bevorzugt bisher eine rasche Problemlösung um einen ungestörten Forumsbetrieb zu erreichen und die kostet auch ein paar Euro mehr. Ob man vielleicht zukünftig einen identischen Service für etwas weniger Geld bekommen kann, wird sich zeigen lassen. Dennoch wird im Monat ein ordentlicher dreistelliger Eurobetrag an Serverkosten draufgehen.

@ bovi11 [#94]

Die neue geplante Software für verschiedene Teile der Philaseiten soll auch auf php basieren.

Gruß
Stefan
 
Wolffi Am: 11.06.2022 20:07:53 Gelesen: 31726# 96 @  
@ Stefan [#95]

Ich möchte nicht schlecht reden, was in den Jahren gemacht oder geleistet wurde.

Aber wenn wegen knappen Speicherplatz mehrfach ein Notdienst zu den unmöglichsten Zeiten nötig war, dann wurde da schludrig gearbeitet. So Dinge kann man aus meiner Laiensicht mit Cronjobs abfragen, bevor es eng wird.

Klar ist es schön, immer gewappnet zu sein, und immer Plan B zu haben. Wenn ich aber nicht weiss, wie ich das Geld erwirtschafte / zusammenbekomme (Es müssten 1.000 ! Leute 5 Euro pro Monat zahlen), würde ich erst mal Existenzsicherung betreiben. Es gilt die Kosten zu analysieren, und einen Lohn-/Kostenplan aufzustellen.

Klar kann und muss man überlegen, wie Geld hereinkommen kann, aber das muss gesichert geplant werden, damit das Konstrukt nicht nach drei bis sechs Monaten kippt. Ich würde mich nicht trauen, mit 5.000,- Kosten im Monat ins Rennen zu gehen. Ich sehe bei den realisierbaren Einkünften diese Summen nicht, zumal bestimmte Dinge nicht zur Debatte stehen, sondern abgelehnt werden.

Man muss sich aus meiner Sicht von allem freimachen und alles auch sehr kontrovers diskutieren.
 
Christoph 1 Am: 11.06.2022 22:12:31 Gelesen: 31665# 97 @  
@ Stefan [#95]

Kann jemand sämtliche Vorschläge aus diesem Thema sauber auflisten und diese Liste kontinuierlich nachhalten? Ansonsten haben wir hier ein Durcheinander an Vorschlägen, verteilt auf einer bald dreistelligen Anzahl an Beiträgen.

Hallo Stefan, hallo an alle Mitlesenden!

Ich habe mir mal die Mühe gemacht, die gewünschte Zusammenstellung zu basteln.



Ich kann diese Übersicht auch als pdf-Dokument zur Verfügung stellen.

Stand der Zusammenstellung ist heute Abend. Ich biete an, falls gewünscht, diese Übersicht in regelmäßigen Abständen zu aktualisieren. Allerdings kann ich nicht fest zusagen, in welchem Rhythmus ich dafür die Zeit finde, da ich voll berufstätig bin und Familie habe.

Möglicherweise habe ich bei der Zusammenstellung einige Beiträge oder bestimmte Aspekte übersehen oder ungenügend gewürdigt. In diesem Fall bitte Hinweis an mich hier im Forum oder per mail (mailadresse ist in meinem Profil hier im Forum hinterlegt).

Viele Grüße
Christoph
 
Stefan Am: 11.06.2022 22:35:39 Gelesen: 31641# 98 @  
@ Wolffi [#96]

Man muss sich aus meiner Sicht von allem freimachen und alles auch sehr kontrovers diskutieren.

In Beitrag [#95] schrieb ich bereits, dass alles auf den Prüfstand soll (in Absprache mit Richard).

Es gilt die Kosten zu analysieren, und einen Lohn-/Kostenplan aufzustellen.

Brigitte und Richard werden in den nächsten Tagen die Kosten (Ausgaben) der vergangenen Monate analysieren. Vorher würde es lediglich bedingt etwas bringen, eine Senkung zu planen ohne en détail zu wissen, wofür der Betrag von ca. 5.000 Euro/Monat angedacht ist. Neben der bereits angesprochenen Vollzeitstelle sowie Serverkosten kommen bspw. Ausgaben für Steuerberater Reise-/Übernachtungskosten für philatelistische Veranstalltungen (z.B. Messen oder Verbandstage) hinzu. Coronabedingt fielen diese in den vergangenen zwei Jahren meistens aus, sollen in diesem Jahr allerdings wieder verstärkt aufkommen.

Die persönliche Kontaktpflege ist ein wichtiger Grundpfeiler der Philaseiten. Dies lässt sich bspw. an den Treffen auf den Briefmarkenmessen bis Ende 2019 erkennen (München 2020 war sehr kurz gewesen), welche sicherlich nicht wenige Mitglieder im Forum beibehalten wollen.

@ Christoph 1 [#97]

Danke für deine Mühen! Als Zusammenfassung ist die Liste gut zu gebrauchen. Bitte nach Möglichkeit eine Aktualisierung im Blick behalten.

Danke. :-)

Gruß
Stefan
 
fdoell Am: 12.06.2022 11:04:38 Gelesen: 31513# 99 @  
Man könnte neben der immer wieder ins Feld geführten aufwendigen Umprogrammierung eines IT-technisch offensichtlich sehr alten Systems auch einen kompletten Cut machen, völlig neu anfangen und die seit Jahren gepflegten Informationen als reines Lesearchiv zur Verfügung stellen. Bei einem anderen Forum (nicht philatelistisch) habe ich das vor kurzem erlebt.

Das böte die Möglichkeit, mit einer modernen Forensoftware (am besten einer von einer grossen Community gepflegten und weiterentwickelten Open-Source-Lösung) nach einer im Wesentlichen einmaligen Parametrisierung (und Designanpassung) den zukünftigen Pflegeaufwand ggf. deutlich zu verringern.

Und welcher Serverbetrieb kostet einige Hundert Euro im Monat - von welchen Datenmengen reden wir hier (in TB Bilddateien und TB Programm- und Textdateien) und welche Ausfälle werden befürchtet, wenn mal alle paar Jahre was nicht sofort weitergeht (falls das bei RAID-Lösungen und Ersatzservern überhaupt ein Thema ist)? Auch eine Lösung mit einem professionellem Serverbetreiber (z.B. all-inkl oder vergleichbar) für Serverprogramme und Texte und separat (bei jemand privat zuhause) preisgünstig gehostetem Speicherplatz für Bilddateien (NAS mit Glasfaseranschluss und ständiger georedundanter Datensicherung) ist zur Kostenersparnis denkbar.

Vielleicht ist die Frage also nicht „wo könnte das Geld herkommen, um ein Wunschszenario auf Basis einer veralteten und nur teuer zu pflegenden Software weiter zu subventionieren“, sondern „Wieviel Geld steht auf Dauer zur Verfügung und was kann man dafür realistisch technisch-organisatorisch anbieten, ggf. nach einem einmaligen Aufwand zur Umstellung des System“.
 
Heinz 7 Am: 12.06.2022 11:04:55 Gelesen: 31513# 100 @  
@ Richard [#227]

Die Finanzierbarkeit ist sorgfältig zu klären.

Wenn eine Organisation Euro 60'000 pro Jahr für sagen wir 10 Jahre zur Verfügung hat, ist das "wunderbar" und reicht in der Regel "locker", um sehr viel zu erreichen! Eine solche Organisation ist zu beneiden!

Falls jedoch die bestehenden Arbeiten schon Euro 80'000 pro Jahr verschlingen (Programmierkosten, Löhne), haben wir natürlich ein Problem. Ich würde dann prüfen, ob sich "abgespeckte" Ziele auch mit weniger Geld erreichen liessen.

Also: mindest-Ziele-Bestimmung
daran anschliessend: Aufwand-Bestimmung

Mir persönlich sind die Aufwand-Strukturen bei "Philaseiten" viel zu wenig klar, um hier konkrete Lösungsvorschläge anbringen zu können.

Heinz
 
Stefan Am: 12.06.2022 12:43:50 Gelesen: 31455# 101 @  
@ fdoell [#99]

Man könnte neben der immer wieder ins Feld geführten aufwendigen Umprogrammierung eines IT-technisch offensichtlich sehr alten Systems auch einen kompletten Cut machen, völlig neu anfangen und die seit Jahren gepflegten Informationen als reines Lesearchiv zur Verfügung stellen.

Um hier grundsätzlichen Missverständnissen vorzubeugen: Es ist explizit angedacht, die bisherigen Seiten der Philaseiten (inkl. der Unterseiten, Datenbanken und PPA) in der bisherigen Version (Programmiersprache Perl [1] und nicht Pearl [2]) abzulösen und in den nächsten Jahren in eine neue Software (Programmiersprache PHP [3]) zu überführen.

Das Thema des als Idee aufgeworfenen Lesearchivs für die Themen und Beiträge im Forum mögen sich bitte die Programmierer mit Richard abstimmen. Sowohl der Aufbau eines Lesearchivs zum Stichtag X als auch alternativ die Migration der bisherigen Themen und Beiträge in die neue Forumssoftware kosten Zeit und Geld. Bei den Datenbanken ergibt ein Lesearchiv in einer separaten Software meinem Eindruck nach keinen Sinn.

Und welcher Serverbetrieb kostet einige Hundert Euro im Monat - von welchen Datenmengen reden wir hier (in TB Bilddateien und TB Programm- und Textdateien).

Es ist bei der Größe von einigen 100 gb auszugehen, eher noch mehr, Genaueres dürfte vermutlich Heiko als Webmaster der bisherigen Philaseiten feststellen können. In 15 Jahren (seit 2007) hat sich im Forum viel an Themen (fünfstellige Anzahl) und an Beiträgen (sechsstellige Anzahl), bestehend aus Texten und Bildern (viele Scans) ergeben. Dies liegt in der Natur eines Briefmarkenforums, besprochene zweidimensionale Objekte auch zeigen zu wollen. Die Größe für die verschiedenen Datenbanken (Stempeldatenbank, Inflaseiten, Attestedatenbank, nicht-im-katalog.de, Philawert & DEBRIX und natürlich die PPA) kommen hinzu. Philabuch möchte ich an dieser Stelle auch nicht vergessen aufzuführen.

Eigene Spielereien mit Links zu Themen und Beiträgen im Forum ergaben aktuell 17.102 Themen [4] und 296.395 Beiträge [5], vorausgesetzt die jeweilige Nummerierung ist fortlaufend aufgebaut (ich bin kein Programmierer und kann dies nicht beurteilen). Diese Zahlen setze ich als Richtschnur ins Forum.

@ Heinz 7 [#100]

Mir persönlich sind die Aufwand-Strukturen bei "Philaseiten" viel zu wenig klar, um hier konkrete Lösungsvorschläge anbringen zu können.

Siehe Beitrag [#98]: Brigitte und Richard wollen in den nächsten Tagen eine Auswertung der Kosten der letzten Monate vornehmen.

Gruß
Stefan

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Perl_(Programmiersprache)
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/PEARL
[3] https://de.wikipedia.org/wiki/PHP
[4] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=17102&CP=0&F=1 <- Thema 17.102
[5] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=296395 <- Beitrag 296.395
 
Richard Am: 24.06.2022 09:50:52 Gelesen: 31085# 102 @  
Hier meine vorerst letzten beantworteten Fragen:

@ alemannia [#228]

An welchen Betrag denkst Du pro Monat oder pro Jahr ?

Mir schwebt da ein Betrag in Höhe von 5 - 10 €/monatlich, jährlich durch das Philaseiten-Mitglied kündbar, vor.


Die Beitragshöhe, sollte es zur Diskussion kommen, legt der Vorstand in Abstimmung mit den Mitgliedern fest.

Du kannst aber gerne schon jetzt monatliche, jährliche oder einmalige Spenden überweisen; je mehr dazu beitragen, umso mehr Leistungen bleiben künftig erhalten.

@ achim11-76 [#229]

Da wäre es wirklich mal interessant, die Kostenstruktur bzw die einzelnen Posten zu kennen, damit man da vllt mal ansetzen kann und günstigere Alternativen finden kann

Ich werde kommende Woche daran gehen, die Kosten für mindestens 6 Monate aufgeteilt nach Kostenstellen und Monaten.[/i]

Ansetzten wird, wenn es zur Vereinsgründung kommt, der Vorstand zusammen mit den abstimmenden Mitgliedern. Aussen vor sind die Nichtzahler von Spenden oder Beiträgen.

@ Wolffi [#92]

Wenn man Datenbanken individuell für viel Geld programmieren lassen möchte, dann ist ein Finanzloch verständlich.

Ich habe nie von einem Finanzloch gesprochen.

Von Programmierungen und entstehenden Kosten verstehe ich absolut nichts.

Es ist aber kein Gemeimnis, dass ich bisher mit über 1 Mio. Euro zu den Kosten der Philaseien beigetragen habe.

Aussen vor sind die Nichtzahler von Spenden oder Beiträgen.

Überhaupt nicht, es gibt jede Menge sehr guter Foren in Deutschland, der Schweiz, Österreich, Luxemburg, den Niederlanden, nahezu in allen übrigen europäischen Ländern und in Übersee, die eine kostenfreie Teilnahme anbieten. In Deutschland sind auf allen Foren Werbungen in mehr oder weniger grossem Umfang zu finden - ausser dem Forum des BDPh - dort zahlen es die Mitglieder über ihre Beiträge. Namen anderer Foren nenne ich nicht, hier geht es NUR um Philaseiten.

@ 22028 [#93]

3: Welche Funktionen kann man streichen (Philawert/Debrix etc.) und was kostet die technische Aufteilung?

Philawert, Debrix, Kursliste und PPA-Auktion können problemlos gestrichen und ausgelagert werden. Ich bin bereit und in der Lage, diese auf neuen (eigenen) Seiten fortzuführen.

Gespart wird hierdurch sehr (!) wenig, eine Summe kann ich nicht beziffern.

@ Wolffi [#96]

Wenn ich aber nicht weiss, wie ich das Geld erwirtschafte / zusammenbekomme

Wo steht geschrieben, dass ich das nicht wüsste ? Ich habe schon geschrieben, wann bei mir eine Finanzklemme kommen könnte (= wie meine Rücklagen seit Jahrzehnten angelegt sind), dann wird der laufende Betrieb eingestellt. Das wird etwa bei einem DAX von 9.000 oder etwas darunter sein, derzeit auf 13.000 erholt. Meine Familie und die Sicherung von meiner Frau und mir wird auch künftig vorgehen.

zumal bestimmte Dinge nicht zur Debatte stehen, sondern abgelehnt werden.

Welche Dinge meinst Du konkret ? Zur Debatte steht alles.

Schöne Grüsse, Richard
 
22028 Am: 24.06.2022 10:24:29 Gelesen: 31061# 103 @  
@ Richard [#102]

bzgl. Deiner Antwort an @ Wolffi [#92]

Überhaupt nicht, es gibt jede Menge sehr guter Foren in Deutschland, der Schweiz, Österreich, Luxemburg, den Niederlanden, nahezu in allen übrigen europäischen Ländern und in Übersee, die eine kostenfreie Teilnahme anbieten. In Deutschland sind auf allen Foren Werbungen in mehr oder weniger grossem Umfang zu finden - ausser dem Forum des BDPh - dort zahlen es die Mitglieder über ihre Beiträge. Namen anderer Foren nenne ich nicht, hier geht es NUR um Philaseiten.

Beim Altpostgeschichteforum z.B. ist keine Werbung geschaltet. Also ist der Ausdruck "ALLE" nicht korrekt.

bzgl. Deiner Antwort an mich @ 22028 [#93]

3: Welche Funktionen kann man streichen (Philawert/Debrix etc.) und was kostet die technische Aufteilung?

Philawert, Debrix, Kursliste und PPA-Auktion können problemlos gestrichen und ausgelagert werden. Ich bin bereit und in der Lage, diese auf neuen (eigenen) Seiten fortzuführen.

Gespart wird hierdurch sehr (!) wenig, eine Summe kann ich nicht beziffern.


Wenn Du keine Summe beziffern kannst, ist die Aussage, dass man dadurch sehr wenig gespart wird, hinällig.

Auch sagt das im Umkehrschluss, dass der größte Kostenfaktor das Forum (Programmerung, ggfls Gehälter) sind..., ein weiteres Zeichen dass kundenspezifische Programmierung, wenn es keine Leute / Mitglieder gibt die z.B. den Support machen wie updates einspielen, teuer ist.
 
alemannia Am: 24.06.2022 10:36:33 Gelesen: 31049# 104 @  
@ Richard [#102]

Hallo Richard,
hallo zusammen,

Du kannst aber gerne schon jetzt monatliche, jährliche oder einmalige Spenden überweisen;

Das ist klar, schon geschehen und sollte, unbeachtet des Schaltens von Werbung, in Zukunft bestehen bleiben.

Gruß
Guntram
 

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