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Thema: Motiv Eisenbahnen
Das Thema hat 3753 Beiträge:
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Seku Am: 22.10.2020 05:32:44 Gelesen: 819494# 2804 @  
@ Christoph 1 [#2803]

Guten Morgen Christoph,

richtig, es handelt sich um die beiden schweizer Trans-Europ-Express - Fahrzeug-Typen RAm und RAe. Siehe [#2610] sowie [#2609].

Ich wünsche einen schönen Tag, bleib gesund

Günther
 
EdgarR Am: 22.10.2020 10:05:35 Gelesen: 819363# 2805 @  
Nach den schnellen TEE ([#2803] und [#2804]) wieder was Gemütliches von Großvaters Dampfeisenbahn in der schwäbischen Provinz:



Die Zollernbahn, der sich dieser Verein widmet ist die Strecke Tübingen - Sigmaringen, die mittemang durch das preussische Einsprengsel "Hohenzollern" in Württemberg hindurch führt, sowie diverse abzweigende Linien nach Hechingen, Gammertingen usw. Heute werden alle von dem privaten Eisenbahnverkehrsunternehmen "Hohenzollernsche Landesbahn" betrieben. Und richtig - es gibt auch Museumsbahnbetrieb auf einzelnen Strecken.

Der Stempel zeigt eine DB-Tenderlok Baureihe 64, der früher die Personenzugförderung auf der Hauptstrecke Tübingen - Sigmaringen oblag.

Abfahrt! *Pfiff* EdgarR
 
Seku Am: 22.10.2020 12:40:56 Gelesen: 819261# 2806 @  
@ EdgarR [#2805]

Hallo Edgar,

Danke fürs zeigen. Ich erinnere mich noch gut, wenn es auch schon wieder 37 Jahre her sind. Es war ein schönes Fest. Lokomotive und Verein [1] existieren heute noch. Die 64 289 ist derzeit nicht im Betrieb. Bis die Möglichkeit einer Hauptuntersuchung besteht, wurde die Lokomotive im Herbst 2005 in das Süddeutsche Eisenbahnmuseum (SEH) nach Heilbronn überführt. Sie ist dort unter Dach abgestellt und der Öffentlichkeit zugänglich.

Hier noch ein Umschlag des genannten Vereins, darauf sogar die erwähnte Lokomotive

Mi.-Nr. 2207

Gruß Günther

[1] http://www.eisenbahnfreunde-zollernbahn.de/
 
skribent Am: 23.10.2020 18:35:17 Gelesen: 818425# 2807 @  
Guten Abend,

heute mal eine Lokomotive, die in Japan gebaut und auf der Südinsel Neuseelands ihren Dienst versah.



Gambia - Mi.-Nr.: 4508, Block 571 vom 31. Juli 2001

In den Jahren 1967-1969 wurden bei Mitsubishi Heavy Industrie Ltd. 64 diesel-elektrische Lokomotiven der Klasse Dj gebaut und an die Neuseeländische Staatsbahn (NZR) geliefert. Mit diesen Maschinen begann bei der NZR die Verdieselung, denn sukzessive wurden alle Dampflokomotiven ausgemustert.

Ab 1972 wurden diese Maschinen dem SOUTHENER vorgespannt, der diese neuen Tag- und Nacht-Züge auf der 594 km langen Strecke zwischen Christchurch und Invercargill beförderte. Die Maschinen bekamen neue Nummern (3009 bis 3689) und die auf dem Wertzeichen abgebildete Maschine trägt die Nummer 3211.

Mit der Achsformel Bo'Bo'Bo' erreichten die 64 Mp schweren Maschinen eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h.

Ab 1990 wurden die Loks der Baureihe Dj ersetzt durch die Maschinen der Baureihe Dc.

MfG >Franz<
 
skribent Am: 24.10.2020 11:19:47 Gelesen: 818023# 2808 @  
Guten Tag,

deutsche Lokomotiven wurden schon vor mehr als 100 Jahren in viele Länder dieser Welt verkauft.

Dazu heute ein Beispiel aus Indonesien.



Malediven - Mi.-Nr. 2198, Block 311 vom 4. Juli 1994 zum Anlass: Eisenbahnfahrzeuge asiatischer Bahngesellschaften".

In den Jahren 1912 bis 1914 entstanden bei der Fa. Hartmann in Chemnitz 7 Maschinen des Typs B 53, die nach Indonesien geliefert wurden zum Einsatz im Güterzugdienst in der Region Java-Ost. Eigentlich hatte Hartmann 11 Maschinen in Auftrag genommen, wegen des Kriegsausbruch 1914 konnten aber 4 Stück nicht mehr gebaut werden. Der Auftrag wurde weitergegeben an die Fa. Werkspoor in Amsterdam, die ihn ausführte. Aber leider wurden die 4 Maschinen mehr als 2 Tonnen schwerer.

Von den Hartmann-Maschinen, die mit einer Achsfolge 2'B-h2 ausgerüstet waren und auf der 1067mm-Strecke eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km /h erreichten, sollen die letzten noch bis 1970 im Einsatz gestanden haben.

MfG >Franz<
 
Seku Am: 24.10.2020 20:07:48 Gelesen: 817793# 2809 @  
Bekanntlich ist Manfred Kopka - Mitglied MK-Bochum vor zehn Monaten verstorben. Seine Homepage http://www.manfred-kopka.de war bis vor Kurzem noch online. Derzeit ist diese leider nicht erreichbar.

Es wäre sehr schade, wenn diese ganz verschwinden würde. Wer weiß näheres ?

Mit freundlichen Grüßen

Günther
 
Richard Am: 24.10.2020 23:35:26 Gelesen: 817705# 2810 @  
@ Seku [#2809]

Hallo Günther,

solange die Inhalte der Seite nicht gelöscht werden - und das werden sie wenn die Domainkosten nicht bezahlt werden - kannst Du bei seinen Familienangehörigen wegen einer Übernahme der Domain und der Inhalte anfragen.

Schöne Grüsse, Richard
 
Ichschonwieder Am: 25.10.2020 11:32:14 Gelesen: 817374# 2811 @  
"Südharzer Stadt- und Landkurier" Riestedt

09.04.2004 Lokomotiven aus dem Harz - Katalog der modernen Privatpost

Nr. 7 40 ct Selketalbahn
Nr. 8 44 ct MaLoWa- Werksbahnlok
Nr. 9 72 ct Mansfelder Bergwerksbahn
Nr. 10 1,03 € Harzer Schmalspurbahn



VG Klaus Peter
 
skribent Am: 25.10.2020 19:36:27 Gelesen: 817190# 2812 @  
Guten Abend,

bevor der Sonntag zur Neige geht, hier eine weitere deutsche Lokomotive, die als Abbildung Platz auf einem afrikanischen Postwertzeichen gefunden hat.



Somalia - Mi.-Nr.: 527 vom 15. November 1994 zum Anlass: "Eisenbahnfahrzeuge".

Es handelt sich um eine Tender-Dampflokomotive der Bauart 89.6 / 89.7-8. Dieser Maschinentyp wurde in den Jahre 1898 bis 1923 von den Firmen Krauss und Maffei hergestellt (Fusion zu Krauss & Maffei erst 1931).

Die ersten 20 Maschinen dieses Typs lieferte die Fa. Krauss 1898 an die Bayerische Staatsbahn. Als zusätzlicher Lieferant kam 1901 die Fa. Maffei ins Geschäft.

Bis 1904 lieferten die 2 Unternehmen von dieser als Gattung DII/II bezeichneten Baureihe 73 Lokomotiven aus. 70 gingen an die DRG und 3 an die polnische PKP.

Von 1906 bis 1913 wurde eine weitere große Anzahl modifizierte Maschinen gebaut und ausgeliefert. Die 2 "Letzten" wurden 1962 ausgemustert und die "Allerletzte" mit der B-Nr. 89.801 blieb als Museumslok erhalten.

MfG >Franz<
 
skribent Am: 26.10.2020 20:00:51 Gelesen: 816559# 2813 @  
Guten Abend!

Auch auf den Postwertzeichen asiatischer Staaten sind Abbildungen deutscher Lokomotiven zu finden.

Hier ein Beispiel:



Kambodscha - Mi.-Nr.: 1904 vom 20. Januar 1999 zum Anlass: "Dampflokomotiven verschiedener Gesellschaften der Welt".

Abgebildet ist die Dampflokomotive Nr. 289 "Pfälzerwald" der Pfalzbahn. Es handelt sich um eine von sechs Maschinen der Bauart pfälz. P4 (14.1), die 1905 von der Fa. Maffei, München an die Pfalzbahn ausgeliefert wurden.

Bis zu dem Zeitpunkt hatte die Fa. Krauss die Pfalzbahn mit "Atlantiks" beliefert, mit denen der Kunde aber nicht zufrieden war. Kurzerhand bestellte er Maffei seinen Bedarf.

Die Maschine, ausgerüstet mit der Achsformel 2'B1'-n4v, erreichte mit ihren 74,3 Mp Betriebsgewicht (ohne Tender) eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h. Mit ihrer spitzen Rauchkammertür und dem windschnittigen Führerhaus wurde die Lok zu einem Blickfang, sie ähnelte aber auch ein wenig der bad. IId.
1925 wurden alle Maschinen ausgemustert.

MfG >Franz<
 
Ichschonwieder Am: 26.10.2020 20:58:01 Gelesen: 816532# 2814 @  
Südharzer Stadt- und Landkurierdienst und Paketdienst GmbH Riestedt

Die Marken wurden ja schon im Beitrag [#2811] vorgestellt. Hier nun zwei Schmuckumschläge mit Sonderstempel Jubiläumstage 1. und 2. Oktober 2005 im Mansfeld-Museum Hettstedt änläßlich "125 JAHRE MANSFELDER BERGWERKSBAHN"



VG Klaus Peter
 
skribent Am: 27.10.2020 19:27:53 Gelesen: 815866# 2815 @  
Guten Abend,

heute wieder eine deutsche Lok in Afrika!

Genauer gesagt in Liberia, denn in dem Land gab es drei Minengesellschaften und eine davon war das deutsch/italienische Unternehmen BMC.

Die Bong Mining Company verfügte über eine 78 km lange Verbindungsstrecke, ausgebaut in 1435 mm Spurweite, von der Mine in Bong Town zum Verladehafen in der Hauptstadt Monrovia. Da die Tagesförderung bei durchschnittlich 10.000 Tonnen Erz bestand, musste die Gesellschaft 4 starke und zuverlässige Diesellokomotiven beschaffen.



Liberia - Mi.-Nr.: 1605, Block 134 vom 16. August 1994 zum Anlass "Eisenbahnfahrzeuge verschiedener Bahngesellschaften der Welt".

Die abgebildete Maschine auf dem Postwertzeichen ist eine von diesen 4 Lokomotiven, die in den Jahren 1964/65 bei Krauss-Maffei unter den Fabriknummern 19114 bis 19117 entstanden sind. Der elektrische Teil dieser Bo'Bo'-Lokomotiven wurde von BBC eingebaut. Mit ihren 100 Tonnen Gewicht erreichten die Maschinen eine Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h. Bei der BMC bekamen diese Maschinen vom Typ ML 2000 DE die Betriebsnummern 2001-2004.

Auffallend ist, dass der Lokkasten dieser Maschinen weitgehend identisch ist mit dem der E 10 und E 40 der Deutschen Bundesbahn.

MfG >Franz<
 
wajdz Am: 28.10.2020 22:59:17 Gelesen: 815139# 2816 @  
@ zockerpeppi [#1795]

East High Speed Train und Streckennetz - Frankreich MiNr 4275, 11.06.2007



Die LGV Est européenne (kurz für Ligne à grande vitesse Est européenne‚ europäische Hochgeschwindigkeitsstrecke Ost) ist eine Schnellfahrstrecke in Frankreich. Sie verbindet Paris mit Ostfrankreich (v. a. Straßburg) und darüber hinaus mit Süddeutschland (u. a. Frankfurt am Main oder über Stuttgart in Richtung München).



MfG Jürgen -wajdz-

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/LGV_Est_europ%C3%A9enne
 
Seku Am: 29.10.2020 11:19:31 Gelesen: 814862# 2817 @  
@ wajdz [#2563]

Hallo,

der TGV EST EUROPÉEN kommt auch durch Metz



Grüßle

Günther
 
skribent Am: 29.10.2020 12:41:24 Gelesen: 814821# 2818 @  
Guten Tag,

heute mal ein Blick nach Südamerika - nach Brasilien zur Leopoldina-Zahnradeisenbahn in Rio de Janeiro.

Die Bergstrecke in Rio de Janeiro hoch nach Petrópolis wurde mit dem Riggenbachschen Zahnstangensystem ausgebaut.

Die "Estrade de Ferro Leopoldina" bestellte zu ihrem Betrieb die Lokomotiven in Deutschland.



Antigua & Barbuda, MI.-Nr.: 1472 vom 18. März 1991 zum Anlass: "Berg- und Zahnradbahnen der Welt".

Ende 1910 bestellte die "Leopoldina" bei der Maschinenfabrik Esslingen 7 Zahnradlokomotiven mit der Achsfolge 2a=B-n2T für 1000 mm Spurweite.

1911 wurden die ersten 4 Maschinen (F-Nr.3635-3638) geliefert und 1914 3 weitere (F.-Nr.3728-3730), die bei der "Leopoldina" die Betriebsnummern 11-17 bekamen.

Ein halbes Jahrhundert später wurden alle 7 Maschinen ausgemustert und verschrottet. Der Betrieb auf der Strecke wurde weitergeführt mit typgleichen Loks, die jedoch von der SLM, Schweiz zwischen 1921 und 1928 geliefert wurden. Aber 1964 wurde der Betrieb komplett eingestellt und Strecke abgebaut.

MfG >franz<
 
Seku Am: 30.10.2020 05:32:41 Gelesen: 814525# 2819 @  
@ [#2183]

Zum Jubiläum der Elstertalbahn 1975 gab es diesen Schmuckumschlag



Mi.-Nr. 1846 - Stempel aus Greiz

und noch eine Ansichtskarte der Elstertalbrücke von 1961 - ungelaufen



Ich wünsche einen schönen Tag

Günther
 
skribent Am: 30.10.2020 19:09:48 Gelesen: 814235# 2820 @  
Guten Abend!

Grenada und die Grenadinen haben vor ca. 35/36 Jahren den Markt der Eisenbahn-Motivsammler geradezu überschüttet.

Und unter den vielen tatsächlich postgültigen Wertzeichen gab es eine große Anzahl, auf denen eine deutsche Lokomotive abgebildet war.



Grenada - Mi.-Nr.: 1333, Block 132 vom 3. Oktober 1984 zum Anlass: "Dampflokomotiven".

Die abgebildete Maschine auf dem Wertzeichen (der Blockrand bleibt unberücksichtigt) ist eine der Baureihe IX (ab 1868 IIa alt).

Sie wurde 1863 unter der Fabriknummer 201 bei der Maschinenbaugesellschaft Karlsruhe gebaut und bekam den Namen "Phoenix".

Sie war eine von acht Crampton-Lokomotiven, die für die Badische Staatsbahn gebaut und dort als Schnellzug-Lokomotiven eingesetzt wurden.

Die Maschinen erhielten durch den grünen Farbanstrich und die Messingverzierungen ein gefälligeres Aussehen als die Cramptons, die früher gebaut wurden.

Die "Phoenix" bekam die Betriebsnummer 13 und mit der Achsanordnung 2'A-n2 und ihren 28,5 Mp Betriebsgewicht erreichte sie eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h.

38 Jahre versah sie ihren Dienst im Schnellzugverkehr, kam 1901 zum Hauptbahnhof Mannheim als Rangierlok und wurde 1903 ausgemustert. 1960 kam sie ins Ausbesserungswerk München-Freimann und wurde optisch aufgearbeitet. Als einzige Vertreterin dieser Bauart kam sie ins Verkehrsmuseum Nürnberg.

MfG >Franz<
 
skribent Am: 06.11.2020 19:13:23 Gelesen: 810155# 2821 @  
Guten Abend,

HANOMAG war ein großes Lokomotivbauwerk in Hannover, von dem heute noch ein paar Reste erkennbar sind.

Die Produkte dieses Unternehmens sind Gott sei Dank in sehr vielen Büchern der Nachwelt bildlich erhalten geblieben. Oder auch auf Postwertzeichen!



Gambia - Mi.-Nr.: 5103 vom 00.00.2003 zum Anlass "Lokomotiven aus aller Welt".

Abgebildet ist eine von 8 Dampflokomotiven vom Typ P 4.2 die bei der HANOMAG gebaut wurden. Und zwar 1907 5 Stück unter den F-Nr. 4.996 bis 5.000, sowie 1909 unter den F.-Nr. 5.408 bis 5.410. Geliefert wurden sie an die Großherzoglich Oldenburgischen Staatseisenbahnen, wo sie die B-Nr. 174-178 und 188-190 erhielten und den bereits vorhandenen P 4.1-Maschinen zugeordnet wurden. Die Maschinen hatten eine 2'B-Achsfolge, waren 52,2 t schwer und erreichten eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h.

Bei der DRG-Umzeichnung 1925 wurden alle Maschinen in die Reihe 36.12 eingeordnet.

Die Beschreibung der Lok auf der Abbildung weist einen Fehler auf, denn das Baujahr 1900 ist falsch. Die Lokomotive auf dem Wertzeichen verfügt über eine Lentz-Ventilsteuerung und die wurde erst 1909 bei HANOMAG in die 3 zuletzt gelieferten Fahrzeuge eingebaut.

Aber der liebevolle Name "Gerda" stimmt.

MfG >Franz<
 
EdgarR Am: 07.11.2020 18:42:38 Gelesen: 809510# 2822 @  
Es ist erst Samstagabend - aber hier wäre schon mal ein Sonntagsrätsel, liebe Eisenbahnphilatelisten:

Die Frage lautet:



Was hat dieser Stempel in diesem Themenstrang zu suchen und warum ist er hier richtig?

Bitte etwas um die Ecke denken - dann flutscht das. Garantiert!

Phile Grüße EdgarR
 
skribent Am: 07.11.2020 19:09:16 Gelesen: 809495# 2823 @  
@ EdgarR [#2822]

Ist das der Zug nach Kötschenbroda?

Bully Buhlan - die deutsche Version von "Chattanooga Choo Choo".

MfG >Franz<
 
Ichschonwieder Am: 07.11.2020 19:31:31 Gelesen: 809485# 2824 @  
Deine Frage hat sicher etwas mit Heinrich von Stephan zu tun, der unter anderem den Transport von Post mit der Eisenbahn organisierte. Ich glaube in irgendeinem Thema hier im Forum habe ich darüber schon etwas gelesen.

VG Klaus Peter
 
EdgarR Am: 08.11.2020 00:07:55 Gelesen: 809361# 2825 @  
@ skribent [#2823]

Volltreffer! Glückwunsch, Franz!

Wenn man mal von Folksongs aus der Eisenbahnbauer-Szene aus dem vorletzten Jahrhundert absieht ist eigentlich der Chattanooga Choo Choo ("pardon me boy, is that the Chattatanooga Choo Choo?...") DER Titel zur Eisenbahn - wundervoller Swing obendrein!

Und der wurde auf deutsch gecoverd und eigentlich ein bisschen auf die Schippe genommen als "Verzeih'n Sie, mein Herr, fährt dieser Zug nach Kötzschenbroda?..."

Wahrscheinlich ist Kötschenbroda - Kötschen-was? - von Berlin aus gesehen so ähnlich wie Chattanooga von New York aus.

Edit machte mich nicht nur auf div. Fehler aufmerksam, sondern auch darauf, dass die deutsche Version aus der unmittelbaren Nachkriegszeit eine böse Anspielung auf die "Hamsterzüge" zu jener Zeit gewesen ist...
 
Seku Am: 08.11.2020 12:50:30 Gelesen: 809059# 2826 @  
@ Ichschonwieder [#2824]

Hallo Klaus Peter,

Edgar fragte ja nach dem Stempel. Zu der Marke Heinrich von Stephan folgendes: Er war ein deutscher Generalpostdirektor, Mitbegründer des Weltpostvereins und setzte sich auch für die Einführung der Bahnpostbeförderung ein.

siehe hierzu auch [#1655]

Habt einen schönen Sonntag

Günther
 
Seku Am: 14.11.2020 22:03:47 Gelesen: 804807# 2827 @  
@ wajdz [#427] [#428] [#429]

Hier der FDC zu 100 Jahre Ägyptische Eisenbahn



Mi.-Nr. 499

@ [#2450] Aus Aserbaidschan haben wir ja in den letzten Tagen leider nichts Gutes hören müssen. Hier das gleiche Markenbild wie aus der Türkei



@ Pepe [#72] zur Mi.-Nr. 682 erschien 1982 dieser Sonderstempel auf einer Maximumkarte. Diese zeigt die Pichi Richi Bahn [1] in Süd Australien



@ [#1212] und hier zur Mi.-Nr. 4270 ebenfalls eine Maximumkarte.



Ich wünsche einen schönen Sonntag

Günther

[1] https://www.pichirichirailway.org.au/
 
skribent Am: 15.11.2020 18:46:06 Gelesen: 804359# 2828 @  
Guten Abend,

um 1900 herum kam die 1. Lok vom Typ "Atlantic" nach Ägypten. Geliefert von der Fa. Brooks Locomotive Works in Dunkirk, USA. Der Loktyp entsprach den Vorstellungen der Ingenieure der Egyptian Railway und es wurden einige Maschinen in Frankreich und England gekauft. Der gute Ruf deutscher "Atlantics" drang 1913 bis nach Ägypten und die ER bestellte bei der BMG (Berliner Maschinenbau-Gesellschaft) 5 Exemplare.



Uganda - Mi.-Nr.: 898, Block 192 vom 2. April 1991 zum Anlass: Eisenbahnfahrzeuge afrikanischer Bahngesellschaften.

Die 5 Maschinen bekamen bei der ER die Betriebsnummern 735-739 und es handelte sich um eine Heißdampf-Zwillingsvariante. Die Eleganz der Maschine und das rot-schwarze Farbkleid brachten ihr den Namen "Schöne Ägypterin" ein.

Die schon bei der BMG eingegangenen Bestellungen wurden des Kriegsausbruchs 1914 wegen gecancelt. Nach dem Krieg durfte Ägypten in Deutschland keine Lokomotiven kaufen und musste seinen Bedarf in den USA bei Baldwin, bzw. bei North British in England decken. Erst 1926 kamen wieder deutsche Atlantics nach Ägypten und zwar geliefert von Linke-Hoffmann, Breslau. Zuerst wurden 15 Maschinen geliefert und dann noch einmal 65 und diese wurden bei der ER unter den Nummern 1-80 in den Fuhrpark eingereiht.

Die Maschinen wurden hauptsächlich im Personen-Schnellzugdienst auf den Strecken Kairo-Alexandria und Kairo-Port Said eingesetzt. Die Ausmusterung dieser Maschinen begann 1942 und dauerte bis zu den 1950er Jahren.

MfG >Franz<
 

Das Thema hat 3753 Beiträge:
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