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Thema: Briefe: Scheußliche Behandlung durch den Postdienstleister
T1000er Am: 30.06.2012 17:34:40 Gelesen: 17915# 1 @  
Briefe: Scheußliche Behandlung durch den Postdienstleister oder: Wenn der Platz mal wieder knapp wird!

Da macht sich der Versender des Briefes die Mühe und bringt eine wunderschöne Frankatur auf dem Umschlag an und auch die Stempelung ist fast als perfekt zu bezeichnen, aber - mache keiner die Rechnung ohne unsere "liebevolle" Deutsche Post AG - Abt. "Zerstörungswut"!



Wo gehört der R-Zettel hin? Richtig, natürlich auf die Briefmarke! Und wenn das noch nicht als ausreichend erachtet wird pappt man das Benachrichtigungslabel gleichfalls auf die Marken. Da macht das Hobby doch gleich doppelt Spaß.

In diesem Sinne wünsche ich allen auch weiterhin frohes Sammeln!

Gruß,
T1000er :-)
 
filunski Am: 30.06.2012 18:24:36 Gelesen: 17906# 2 @  
Nicht nur die Post, auch der Zoll sucht sich für seine "schönen Aufkleber" gerne mal einen netten Platz!

So entstand ein "schönes" Unikat, "Blockausgabe mit Zollaufkleber", bekommt man auch nicht alle Tage.



Sonnige Grüße,
Peter
 
T1000er Am: 30.06.2012 18:41:17 Gelesen: 17897# 3 @  
@ filunski [#2]

Ich kann Dich aber insoweit beruhigen, das dass HZA Dresden nicht alleine dasteht.
Auch die Kollegen aus Frankfurt waren wahrscheinlich beim gleichen "Seminar" und haben ihre Prüfung mit Bravour bestanden! :-))



Gruß,
T1000er
 
T1000er Am: 30.06.2012 19:03:13 Gelesen: 17890# 4 @  
Und sie haben ihn nicht geknickt!

Mensch was bin ich erleichtert, puh!



Gruß,
T1000er :-))
 
reichswolf Am: 30.06.2012 19:59:13 Gelesen: 17875# 5 @  
Ich mag solche Belege. Natürlich ist das nicht FDC-Qualität, dafür dokumentieren sie den Postalltag. Ich kann mir gut vorstellen, daß diese Belege von künftigen Postgeschichtlern mal sehr gesucht sein werden. Also, nicht wegwerfen oder die sauber gebliebenen Marken ablösen.

Beste Grüße,
Christoph
 
T1000er Am: 17.08.2012 19:20:37 Gelesen: 17582# 6 @  
Heute "frisch" eingetroffen bzw. "frisch ruiniert"!



Auf diesem Ganzsachenumschlag der VR China hat die DPAG mal wieder ihr "ganzes Können" zum Besten gegeben.

Der Umschlag hat 3 Briefmarken als Zusatzfrankatur, von denen 2 noch zu sehen sind. Die 3. Marke wurde vom Benachrichtigungslabel komplett überklebt. Ebenso ist der chinesische Tagestempel komplett darunter verschwunden. Eine echte Glanzleistung!

Zahlt die Post ihren Mitarbeitern für solches Tun eigentlich eine, nennen wir es mal eine Art "Vernichtungsprämie"?

Gruß,
T1000er
 
Baber Am: 04.11.2019 18:07:00 Gelesen: 13940# 7 @  
Auch die österreichische Post will beim "Markenruinieren" nicht zurückstehen und klebt diesen gelben R-Zettel direkt über die Briefmarken. Das ist umso ärgerlicher, da es den eigentlich nicht gebraucht hätte, denn der R-Brief war als solcher auch so erkennbar.

Dieser zusätzliche gelbe Zettel soll eigentlich nur die oft des Lesens unkundigen Austräger daran erinnern, dass es sich um einen Einschreibebrief handelt.



Gruß
Bernd
 
hajo22 Am: 04.11.2019 19:02:33 Gelesen: 13905# 8 @  
Kann dieses künstlerisch gestaltene Couvert von einem Sammlerfreund noch übertroffen werden?

Dann möge er es zeigen.

Hier braucht es keinen zusätzlichen Aufkleber.



hajo22
 
Vernian Am: 04.11.2019 21:09:10 Gelesen: 13843# 9 @  
@ hajo22 [#8]

Inzwischen Postalltag. Ärgerlicher finde ich es, wenn man sich schon die Mühe macht in ähnlicher Weise extra mit Sondermarken frankierte Briefe zur nächsten Poststelle zu bringen, diese dort ausdrücklich mit Handstempel versehen zu lassen, und dann laufen sie nachher trotzdem nochmal durch den Tintenstrahl-Versauer-Apparat - so scheint es letztens mit meiner halbjährlichen Großversandaktion gegangen zu sein, bei der ich über 100 Sendungen zur Post gekarrt und selber von Hand gestempelt habe. Bei größeren Mengen drücken die mir inzwischen den Stempel in die Hand.
 
Christoph 1 Am: 04.11.2019 22:58:38 Gelesen: 13808# 10 @  
@ Vernian [#9]

Mir kürzlich genau so auch passiert. Das sieht dann so aus:



Der Empfänger des Briefs (ein Mitglied hier aus dem Forum) hat mir dieses Bild geschickt. Dazu schrieb er: "Das belegt echten Bedarf und ist im heutigen Postverkehr leider die Regel. Immerhin sind die Marken nicht beschädigt, was man auch nicht immer behaupten kann."

So muss man das wohl sehen, auch wenn es manchmal ein wenig schwer fällt.

Viele Grüße
Christoph
 
Vernian Am: 04.11.2019 23:23:49 Gelesen: 13797# 11 @  
@ Christoph 1 [#10]

Immerhin hat Deine Poststelle noch einen sauberen und gut lesbaren Stempel mit nicht zu wenig und nicht zu viel Farbe. Ich bekomme zwar, wenn ich es einen Tag vorher ankündige, ein frisch eingefärbtes Stempelkissen, aber die Stempel meiner Poststelle selbst sind derart verschmutzt und auch beschädigt, das nur selten gut lesbare Abschläge dabei heraus kommen. Und letztes mal musste ich nach den ersten Abschlägen erst mal um die Einstellung eines korrekten Datums bitten - da war alles falsch: Tag, Monat und 20 19 eingestellt :-P Lesbar war es nachher trotzdem kaum.

Best

Vernian
 
wheilmann Am: 05.11.2019 10:19:09 Gelesen: 13714# 12 @  
Hallo zusammen,

dass es aktuell noch anders geht, hier ein Brief aus 83620 Feldkirchen-Westerham, übrigens von einem Briefmarkenhändler.



Dort sind die Infozettel für die Briefschwingen wohl noch vorhanden, die eine Doppelstempelung durch die Briefzentren mit Tintenstrahl- und Wellenstempel ausschließen. Die Briefschwingen werden dann direkt in den Verteilvorgang beim Briefzentrum geleitet.



Dieses Bild habe ich beim Stöbern in unserem Forum entdeckt, nur leider mir den Namen des Mitglieds nicht vermerkt.

Die Infoträger sind sogar mit dem Aufgabeort (Postagentur) bedruckt.

So etwas wird irgendwann dem Gewinnstreben des Unternehmens Deutsche Post AG zum Opfer fallen.

Gruß Wolfgang
 
TeeKay Am: 05.11.2019 23:14:06 Gelesen: 13606# 13 @  
Wie funktioniert das mit den Briefschwingen? An den Philatelieschaltern werden rote Postboxen genutzt, um eine Doppelstempelung zu verhindern. In einer Postagentur um die Ecke sah ich hingegen schon rote Umschläge der Post in den gelben Briefboxen - mutmaßlich mit nicht doppelzustempelnden Briefen.
 
Holzinger Am: 07.11.2019 15:08:48 Gelesen: 13485# 14 @  
[#12]

Dieses Bild habe ich beim Stöbern in unserem Forum entdeckt, nur leider mir den Namen des Mitglieds nicht vermerkt.

Könnte meiner Meinung nach sachsendreier53 sein, da sich viele seiner Bilder auf Wermsdorf als Ort beziehen. wheilmann
 
filunski Am: 07.11.2019 16:24:09 Gelesen: 13459# 15 @  
@ TeeKay [#13]

"Wie funktioniert das mit den Briefschwingen?"

Hallo TeeKay,

gute Frage! Etwas flapsige Antwort: oft gar nicht! ;-)

Im Prinzip sollten die Postagenturen/Postbanken die noch selbst stempeln dürfen/müssen zwei Behälter vorhalten in denen die eingelieferten Poststücke ans Briefzentrum eingeliefert werden. Einen für ungestempelte Post, die dann im BZ in der Sortiermaschine gestempelt werden und Einen für bereits gestempelte Post die dann im BZ nur noch sortiert und codiert wird.

So ist zumindest die Theorie. In der Praxis klappt das nicht immer, Schuld daran ist das mehr, leider zunehmend auch immer weniger gut geschulte Personal durch dessen Hände diese Behälter laufen. Wenn im BZ der Behälter nicht richtig angenommen wird oder auch wenn schon in der Postfiliale die Behälter nicht richtig befüllt werden, klappt das eben nicht.

Oft klappt das selbst dann nicht wenn die sicherlich richtig befüllten und gekennzeichneten Behälter welche von den Messe- und Ausstellungsteams der DPAG eingeliefert werden. Hier ein solches Beispiel von der diesjährigen Messe in Sindelfingen. Dort schön abgestempelt und dann im BZ nochmals durch den Tintenstrahler gelaufen (kein Einzelfall):



Viele Grüße,
Peter
 
wheilmann Am: 08.11.2019 09:21:40 Gelesen: 13384# 16 @  
@ TeeKay [#13]

Hallo TeeKay,

mit den roten Umschlägen wurden und werden (?) Absenderfreistempel-Briefe eingeliefert, übrigens auch in Briefkästen eingeworfen. Diese Umschläge enthalten Briefe. die nicht mehr gestempelt werden müssen und somit direkt in die Briefverteilung der Briefzentren geleitet werden können.

Die Infoträger (aus meinem oben gezeigten Bild) werden in Einschübe an den gelben Briefschwingen gesteckt. die darauf abgebildeten Strich-Codes werden von Scannern im Briefzentrum gelesen und die Schwingen dann automatisch richtig weitergeleitet, in die Stempelung oder direkt in die Verteilung.

In welchen Postagenturen solche Infoträger vorhanden sind oder anfordern werden können, ist mir allerdings nicht bekannt.

Übrigens zu dem Thema findest Du weitere Informationen unter den Überschriften in unserem Forum:

Doppelstempelungen von Sammlersendungen in Briefzentren der DPAG,
Doppelstempelungen auf Marken und Belegen,
Infoträger zur Sortierung von Briefsendungen in Briefzentren

Gruß Wolfgang
 
TeeKay Am: 08.11.2019 16:14:40 Gelesen: 13339# 17 @  
Danke schön für die umfangreichen Erklärungen. Ich stehe vor dem Problem, dass in Berlin leider auffällig oft am Philatelieschalter aufgegebene Post verschwindet und in Frankfurt der Philatelieschalter stark von normalen Postkunden umlagert wird und die Mitarbeiter sich dann dort zuweilen nicht wirklich Zeit nehmen für philatelistische Wünsche. Der letzte Versuch endete darin, dass alle Briefe direkt nach dem Stempeln gestapelt wurden und die Stempelfarbe verwischte.

In Postagenturen versuche ich es inzwischen schon gar nicht mehr. Zeit haben die dort definitiv keine, wenn die Kunden wie meistens bis vor die Tür stehen und am Ende kommt dann eh der Tintenstrahlstempel im Briefzentrum dazu. De facto kann ich keine handgestempelte Bedarfspost mehr versenden, nur noch unauffällig frankierte Post in den Briefkasten werfen. Und selbst diese Briefe werden gestohlen - dazu gab es in Berlin vor einigen Wochen Verhaftungen, nachdem im Briefzentrum selbst verplompte LKW geöffnet wurden.
 
Henry Am: 10.11.2019 09:45:05 Gelesen: 13236# 18 @  
Da gibt sich ein Sammler die größte Mühe, interessante Frankaturen zu verkleben und das, was die Post dazu beitragen kann, ist das hier:



Die Doppelstempelung könnte noch verstanden werden, wenn der Tagesstempel undeutlich gewesen wäre oder sich das Datum unterschieden hätte. Beides trifft nicht zu. So ist es ein "Schand-Beleg" für die Dienstleistung der DPAG.

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 
juju Am: 10.11.2019 10:27:52 Gelesen: 13219# 19 @  
@ Henry [#18]

Sch****!

Ich werde mich bei der Filiale beschweren (ich habe den Brief verschickt). Bisher ging jeder Brief, den ich stempeln lassen habe, nicht noch durch die Stempelmaschine im Briefzentrum.

Gruß
Justus
 
filunski Am: 10.11.2019 10:40:17 Gelesen: 13210# 20 @  
@ Henry [#18]

Die Doppelstempelung könnte noch verstanden werden, wenn der Tagesstempel undeutlich gewesen wäre oder sich das Datum unterschieden hätte.

Hallo Henry,

deinen Ärger kann ich verstehen, der Brief war ja wirklich sehr schön gestempelt.

Der Sortieranlage im BZ ist es aber völlig egal ob gestempelt oder ungestempelt, ob gute oder schlechte Stempel. Die versucht alles abzustempeln was fluoresziert (das können auch abgetrennte Ränder und Ecken sein). Es kommt immer drauf an im BZ die bereits gestempelten Poststücke richtig zuzuführen. Wenn da nicht zwischen gestempelter und ungestempelter Post getrennt wird oder auch bei richtiger Vorsortierung dann im BZ nicht darauf geachtet wird, kommt so etwas raus. Ist auch bei weitem kein Einzelfall, sondern passiert in allen BZ regelmäßig und, mein persönlicher Eindruck, auch immer öfter. Liegt nicht zuletzt an den "gut bezahlten Fachkräften" die zunehmend im Bereich der DPAG angestellt sind.

Nicht ärgern, nur wundern! ;-)

Viele Grüße,
Peter

PS: Beschwerden darüber helfen auch nicht, denn kein Postkunde hat ein Anrecht auf besonders schön entwertete Frankaturen auf seiner Post.
 
juju Am: 10.11.2019 11:26:04 Gelesen: 13190# 21 @  
@ filunski [#20]

Beschwerden darüber helfen auch nicht, denn kein Postkunde hat ein Anrecht auf besonders schön entwertete Frankaturen auf seiner Post.

Das ist prinzipiell natürlich richtig, aber ich werde trotzdem mal nachfragen und darauf aufmerksam machen. Bisher hat das wunderbar geklappt. Vielleicht hat ja auch die Aushilfe im BZ einfach alle Briefschwingen, egal ob gestempelt oder nicht, der Stempelmaschine zugeführt.

Bei diesem Beleg vom Donnerstag hat alles einwandfrei geklappt:



Leider mal wieder nur ein Foto, die Scannerbeschaffung lässt noch auf sich warten.

Gruß
Justus
 
filunski Am: 10.11.2019 11:52:36 Gelesen: 13175# 22 @  
@ juju [#21]

Hallo Justus,

ja, nachfragen kostet ja nichts! ;-)

Da scheint es dann ja wohl recht eindeutig am BZ zu liegen.

Viele Grüße,
Peter
 
preussen362 Am: 10.11.2019 21:20:16 Gelesen: 13117# 23 @  
@ juju

Hallo Justus,

Deinen Ärger kann ich verstehen, aber das da kommt leider bei unserem gemeinsamen BZ 54 in Trier regelmäßig vor:

Bei Standardbriefen ("Kurzbriefe") klappt es meistens, die in der Filale/Agentur gestempelten Dinger auch in Trier richtig weiterzubearbeiten. Nur ab und an habe ich da in letzter Zeit Doppelstempel bemerkt. Gut soweit.

Was aber Großbriefe/Maxibriefe und leider vermehrt auch Kompaktbriefe angeht, so bekommen die in Trier das - seit das Tintenstrahldingsbums im Einsatz ist - nicht mehr richtig auf die Latte. Seither habe ich im eigenen, bzw. im Firmen-Posteingang noch keinen Brief aus unserem Bereich OHNE Doppelstempel mehr gesehen.

Ich weiß nicht woran das liegt, bzw. wie da die Abläufe beim Briefzentrum sind. Ich denke mal, dass man in der Filiale/Agentur da soweit alles ordentlich gemacht hat.

Mir bleibt dabei nur, dass ich alles, was über Standardbrief 20 Gramm rausgeht, im gelben Kasten entsorge. Sieht zwar nicht schön aus, aber wenigstens ist das Tintenstrahldingsbums bei uns noch nicht so ausgelutscht, wie bei anderen BZ. ;-)

Viele Grüße aus der Eifel,
Andreas
 
DERMZ Am: 21.11.2019 08:11:53 Gelesen: 12955# 24 @  
Guten Morgen,

vielleicht verfehle ich das Thema ein wenig, aber auch von vor 100 Jahren gibt es Beispiele, ich zeige mal eines aus Marburg an der Drau (heute Maribor).

So sah der Stempelabdruck 1913 aus:



Im Laufe der Jahre und wahrscheinlich auch durch fehlende Wartungsmöglichkeiten, klemmte die Maschine 1917 derart, daß vier verschieden große Stempelköpfe abgeschlagen wurden:



Beste Grüße Olaf
 
saeckingen Am: 21.11.2019 08:58:25 Gelesen: 12941# 25 @  
@ DERMZ [#24]

Die Stempelköpfe waren da sicherlich noch rund, das liegt eher am Transport der Karte am Stempel vorbei.
 
Seku Am: 27.09.2020 11:40:45 Gelesen: 11879# 26 @  
Ich hatte eine historische Bahnhofsansicht mit Leuchtturmmarke versehen und mit Rückumschlag nach Wangerooge mit der Bitte um Abstempelung gesandt. Das Ergebnis hier



Natürlich habe ich nachfragen wollen, wie das passieren konnte. Von der Deutschen Post erhält man nichtssagende Antworten.

Bei der Pressestelle der Deutschen Post in Hamburg heißt es auf Nachfrage, dass die Stempel für sie danach aussehen, als seien sie feucht geworden und verlaufen. „Wenn man philatelistische Ansprüche hat, sollte man das Stempeln besser direkt selbst vor Ort erledigen statt postalisch“, sagt ein Post-Sprecher.

Ich wünsche allen Lesern einen schönen Sonntag

Günther
 
Vernian Am: 27.09.2020 12:14:46 Gelesen: 11856# 27 @  
@ Seku [#26]

was soll man heutzutage noch erwarten, wenn bereits kräftig daran gearbeitet wird die Stempel ganz abzuschaffen?

Hatte übrigens letzte Woche das Glück meine umfangreichen Sendungen wieder selbst stempeln zu dürfen, und diesmal war der Stempel sogar einigermaßen sauber und klar - geht doch!

Best

V.
 
stempel Am: 27.09.2020 13:44:17 Gelesen: 11822# 28 @  
Hallo zusammen,

ich möchte auch eine schöne Abstempelung zeigen. Es sieht so aus, als hätten drei Rüden ihr Revier markiert. Der erste Rüde sieht eine sauber verklebte Briefmarke und markiert sie mit einem Stempel von einer Poststelle in 64668 Rimbach. Dann kommt ein Hund aus dem Briefzentrum 60 und markiert die gleiche Briefmarke noch einmal. Es soll ja seine Duftmarke sein. Dem Hund an dem Tintenstrahldingsbums gefallen die Duftmarken nicht und er setzt seine Daseinsberechtigung auch noch drauf. Was ist aber, wenn den Brief Hündinnen in bearbeitet hatten? Ich weiß es nicht. Vielleicht waren die letzten zwei auch nur blind.



Grüße
Dieter
 
EdgarR Am: 27.09.2020 17:39:52 Gelesen: 11759# 29 @  
@ stempel [#28]

In der dahingegangenen, einst real existierenden DDR hätte man stolz verkündet, dass der Plan bei der "Behandlung von Postsendungen" mit 300 % übererfüllt wurde.

Haareraufend EdgarR
 
Seku Am: 27.09.2020 19:27:41 Gelesen: 11729# 30 @  
@ Vernian [#27]

Guten Abend Vernian,

Du schreibtst: Hatte übrigens letzte Woche das Glück meine umfangreichen Sendungen wieder selbst stempeln zu dürfen.

Also mir wäre das in diesem Fall zu weit gewesen. Ich bin auf Zusendung angewiesen und es geht auch so :



Habt alle noch einen schönen Abend

Günther
 
Vernian Am: 27.09.2020 23:18:20 Gelesen: 11677# 31 @  
@ Seku [#30]

Traumhaft! Und das bei mir um die Ecke. Krummhörn war ich erst dieser Tage mit dem Fahrrad unterwegs. Jetzt wäre noch interessant in welcher Poststelle und welchem Ort da "Krummhörn 1" so sauber abgeschlagen wird. Wer die Krummhörn kennt, weiß, da sind etliche Ortschaften und vermutlich auch einige Poststellen.

Allerdings habe ich selbst kaum etwas von den von mir selbst gestempelten Marken - das Wenigste davon läuft zu mir zurück, denn ich versende bedarfsmässig, aber mit traditioneller (Sondermarken-)Frankatur und Datumsstempelung. Und wenn das der Postdienststelle zu viel verlangt ist (ich habe zweimal im Jahr je rund 120-150 Sendungen zeitgleich), dann darf ich (zumindest in einer Poststelle) die Stempelungen auch selbst durchführen. Diesmal war der Stempel recht sauber und ermöglichte ganz brauchbare Abschläge, aber die letzten Male war das doch recht bescheiden, aber heutzutage ist man ja schon froh wenn - selbst wenn nicht glasklar lesbar - ein Datumsstempel und keine Tintenstrahl-Briefzentrumsentwertung auf einer Marke ist, von daher hoffe ich zumindest den wenigen Sammlern unter meinen Adressaten dann eine Freude machen zu können - und wer weiß, vielleicht auch dem ein- oder anderen.

Und nein, ich stempele nicht jede einzelne Marke der meist zusammengesetzten Frankaturwerte sammlerwunschgemäß mit Vollstempel, sondern zu 75% so, wie es jeder 0-8-15 Schaltermensch tun würde, also arbeitssparend über mehrere Marken hinweg. Da ich aber Sammler bin, gucke ich natürlich schon, dass Zuschlagswerte und nassklebende Marken, unüblichere Dauermarken (Blumen) möglichst viel Stempel oder auch mal einen Vollstempel abbekommen, andere, gebräuchliche Dauerwerte etwa, oder vielverbreitete Selbstklebende, nur ein Eckchen. Eben so, das trotz ungewöhnlicher Frankatur das ganze nicht als "Mache" erscheint, sondern eben Bedarf darstellt. Meine Stempelzeit würde sich sonst sicher glatt verdoppeln oder gar verdreifachen wenn ich jede einzelne Marke voll abstempeln würde. Ich habe ja auch was anderes zu tun als meine Zeit auf der Poststelle abzustempeln. :-D

Best

Vernian
 
Seku Am: 28.09.2020 05:41:06 Gelesen: 11649# 32 @  
@ Vernian [#31]

Jetzt wäre noch interessant in welcher Poststelle und welchem Ort da "Krummhörn 1" so sauber abgeschlagen wird.

Guten Morgen Vernian,

Ich kenne zwei: Eine in Greetsiel und eine in Pewsum. Ich wählte die letztere aus; denn da steht ja der Leuchtturm, der es mir angetan hatte.

In der Regel frage ich im Rathaus nach und nehme dann telefonischen Kontakt mit der Poststelle auf. Erst wenn sicher ist, dass noch ein Handstempel vorhanden ist, geht die Post ab.

Ich wünsche allen Lesern einen schönen Wochenanfang

Günther
 
MS Sammler Am: 28.09.2020 07:17:10 Gelesen: 11638# 33 @  
@ Seku [#30]

Wirklich traumhafte Stempelabschläge! Für jemanden wie mich der mitten in Ostfriesland lebt, ist sowas sehr ungewöhnlich. Wenn ich meine Briefe per Hand abstempeln lasse, werden diese oft mit einem zweiten Tintenstrahlstempel vom Briefzentrum 26 aus Oldenburg überstempelt. Manchmal werden die Briefe innerhalb Emdens auch garnicht gestempelt.

In der Stempeldatenbank befindet sich noch kein Stempel mit dem UB "zz" aus Norderney. Wäre schön wenn du ihn dort hochladen könntest.

Viele Grüße,
Leon.
 
Seku Am: 28.09.2020 09:26:19 Gelesen: 11611# 34 @  
@ MS Sammler [#33]

Wenn ich meine Briefe per Hand abstempeln lasse, werden diese oft mit einem zweiten Tintenstrahlstempel vom Briefzentrum 26 aus Oldenburg überstempelt

Guten Morgen Leon,

um zu vermeiden, dass der hässliche BZ-stempel den Handstempel versaut, lege ich immer einen Rückumschlag bei. Wäre allerdings in diesem Fall nicht nötig gewesen, da gut vorsortiert. Aber das kann man vorher nie wissen.

Grüßle

Günther
 
Vernian Am: 28.09.2020 10:19:40 Gelesen: 11602# 35 @  
@ Seku [#32]

Moin,

"Ich kenne zwei: Eine in Greetsiel und eine in Pewsum. Ich wählte die letztere aus; denn da steht ja der Leuchtturm, der es mir angetan hatte."

Der Pilsumer Leuchtturm (oder "Otto's Leuchtturm") steht aber bei Pilsum auf dem Deich, nicht in / bei Pewsum (das eh weit im Inland liegt. Greetsiel ist deutlich naheliegender zum Leuchtturm als Pewsum.

Nur mal so ostfriesische Landeskunde. ;-)

Trotzdem tolle Abstempelungen, Glückwunsch!

V.
 
Seku Am: 28.09.2020 11:31:50 Gelesen: 11585# 36 @  
@ Vernian [#35]

Hast wohl recht. Der Leuchtturm gehört "Deichacht Krummhörn" und die haben eine Anschrift in Pewsum. So habe ich die Post da ausgewählt. Vielleicht hat Greetsiel auch einen Handstempel.

Grüßle

Günther
 
Vernian Am: 28.09.2020 21:24:11 Gelesen: 11512# 37 @  
@ Seku [#36]

Also laut Post-App für's Smartphone gibt es, wie Du schon geschrieben hast, gerade mal noch zwei Postfilialen in der Krummhörn, eben eine in Greetsiel (Edaka-Markt) und eine am Rand von Pewsum (Combi-Markt) - Pilsum selbst, nach dem der berühmte Leuchtturm benannt ist, hat also demnach keine Postfiliale. Ich vermute mal, nachdem Pewsum als "Krummhörn 1" auf Deinem Stempel läuft, ist Greetsiel "Krummhörn 2". Und DEN Stempel müsstest Du in Bezug auf den Pilsumer Leuchtturm dann eigentlich haben.

Da ich selber aber in so einem ostfriesischen "Nest" meinen Hauptwohnsitz habe und bei der dortigen Poststelle, die inzwischen in einer Tankstelle an der durchgehenden Straße verortet ist, der alte Poststempel der vorherigen Filiale bzw. früheren amtlichen Poststelle meines Wissens zwar noch existiert (mit Lädierungen), aber eigentlich nie benutzt wird, dürfte er schon eingetrocknet sein. Für Stempelungen gehe ich daher immer in den Nachbar- und Hauptort der Samtgemeinde (ähnlich wie die Krummhörn, viele kleine Orte, von denen einer verwaltungsmäßig Hauptort ist), die Postfiliale da führt den Stempel tatsächlich noch im täglichen Gebrauch. Im Gegensatz zur "Krummhörn" tragen hier die Stempel aber tatsächlich noch die einzelnen Ortsnamen.

Da ich beruflich in Bremerhaven tätig bin erledige ich aber meist meine Postdienstleistungen dort vor Ort, weil näher gelegen für mich.

Best

V.
 
Baber Am: 09.04.2021 17:34:46 Gelesen: 10358# 38 @  
Der Sonderstempel war vom Absender gut gemeint, aber das Briefzentrum 80 musste nochmals "entwerten".



Gruß
Bernd
 
Seku Am: 09.04.2021 19:16:56 Gelesen: 10313# 39 @  
@ Baber [#38]

Guten Abend Bernd,

mach Dir nichts draus, so was gibt es öfters, wie das Beispiel zeigt:



Habe ein schönes Wochenende

Günther
 
Baber Am: 09.04.2021 20:42:15 Gelesen: 10286# 40 @  
@ Seku [#39]

Hallo Günther,

Dein Brief ist in meinen Augen ein toller Beleg, beide Stempel sind sauber erkennbar, aber bei meinem erkennt man nichts mehr.

Gruß
Bernd
 
Rore Am: 10.04.2021 03:03:55 Gelesen: 10228# 41 @  
@ Baber [#40]

Trotztdem eine Sauerei der Post der Doppelstempelung zumal man sieht das es ein Sammler Brief ist.
 
Baber Am: 10.04.2021 09:03:09 Gelesen: 10183# 42 @  
@ Rore [#41]

Dazu kommt noch, dass mein Brief [#38] die Ersttagsabstempelung 1.4.2021 des umgezogenen Münchner Sammlerschalter war. Der Kollege hat sich extra die Mühe gemacht, an die entlegene Stelle in München zu fahren. Wo sonst, wenn nicht am Philatelieschalter, soll man dann Sonderstempel aufgeben?

Gruß
Bernd
 
Seku Am: 10.04.2021 20:35:54 Gelesen: 10077# 43 @  
@ Baber [#38]

noch ein Beispiel, diesmal aus der Schweiz: Die Radweltmeisterschaften oder, wie es ganz korrekt heisst, die UCI Road World Championships sollten vom 20. bis 27. September 2020 in der Region Aigle-Martigny stattfinden. Sie wurden wegen der Coronapandemie abgesagt.

Um einem Sammlerfreund eine Freude zu machen, besorgte ich Umschlag und Marke vom Sammler-Shop in der Schweiz und schickte diesen zu einem Freund nach Martigny. Der brachte es zum Abstempeln an den Schalter und siehe da:

Handstempel Martigny und oh Schreck zusätzlich mit einem Stempel des BZ Eclépens.



Habt einen schönen Abend

Günther
 
filunski Am: 11.04.2021 00:34:26 Gelesen: 9993# 44 @  
@ Rore [#41]
@ Baber [#42]
@ Seku [#43]

Hallo zusammen,

ich kann ja euren Unmut und die Aufregung darüber verstehen, aber das ist nur ganz normaler alltäglicher Postbetrieb. Nicht nur in Deutschland, sondern fast überall auf der Welt, und wir können uns sogar noch glücklich schätzen, dass überhaupt noch gestempelt wird (wer weiß wie lange noch?).

Es interessiert bei dem heutigen fast überall automatisierten Postablauf kaum einen der oft unterbezahlten, schlecht motivierten und meist nur angelernten Angestellten in den Briefzentren wer oder was die vielen Briefe schickt und "Philatelie" ist da auch ein Fremdwort. Die entleeren nur die angelieferten Postcontainer und führen den Inhalt im Akkord den Sortier- (und gleichzeitig Stempel-) Maschinen zu und die interessiert es schon zweimal nicht ob da schon ein Stempel drauf ist oder nicht.

Über die getrennte Anlieferung schon gestempelter Post wurde hier im Forum schon öfters berichtet. Manchmal funktioniert es, oft aber eben auch nicht.

Bei Anlieferung von einem "Phila-Shop" sollte man zwar erwarten, dass zumindest da ein wenig Wert darauf gelegt wird. Manchmal ist dies auch der Fall, ich kenne einige solcher Beispiele, aber gerade in München klappt das überhaupt nicht. Das hat schon vorher, als der Phila-Schalter noch in der Innenstadt und direkt von geschultem Personal betrieben wurde nicht geklappt und klappt auch bei allen anderen Münchner Postfilialen nicht. Dies lässt durchaus den Schluss zu, dass die Ursache dafür im BZ selbst zu suchen ist.

Leider wahr, aber niemand, auch nicht der größte Philatelist und der treueste Sammler hat ein Anrecht auf saubere oder sonst wie "ästhetische" Abstempelungen. Man kann sich darüber auch in Weiden beschweren, bekommt dann vielleicht eine Entschuldigung und eine fadenscheinige Ausrede sowie irgendein "Trostpflaster", aber der Beleg bleibt halt trotzdem "verunstaltet".

Fazit, nicht ärgern, auch wenn's zugegebenermaßen manchmal schwer fällt, sondern nur wundern. ;-)

Viele Grüße,
Peter
 
Baber Am: 11.04.2021 10:42:23 Gelesen: 9952# 45 @  
@ filunski [#44]

Hallo Peter,

ich habe ja Verständnis, dass die Philatelisten im heutigen immer mehr automatisierten Postbetrieb ein Störfaktor sind. Ein Medizin-Professor hat mir einmal gesagt, die Universitätskliniken würden wunderbar funktionieren, wäre da nicht der Störfaktor "Patient".

Zurück zur Philatelie. Wäre es nicht konsequent, die Postdienstleiter würden sagen, solche Behandlungen wie Sonderstempel passen nicht mehr zum heutigen Arbeitsablauf in den Briefzentren und werden eingestellt oder das Sonderstempelthema wird auf Antrag in die Werbefahne der Briefzentren integriert. Sie würden sich viel Ärger mit den Philatelisten ersparen. Dann sind Sonderstempel in der heutigen Form eben ein abgeschlossenes Gebiet in der Philatelie wie es ja schon so viele gibt.

Gruß
Bernd
 
DL8AAM Am: 11.04.2021 20:03:06 Gelesen: 9889# 46 @  
@ Baber [#45]

Naja, ein wenig kätzerisch übertrieben gesagt, sind Sonderstempel dafür da, eine "Veranstaltung" o.ä. zu promoten. Der angelockte Besucher/Sammler oder die "Beleghändler" soll sich vor Ort Briefmarken mit dem Stempel "entwerten" lassen und persönlich gleich wieder mitnehmen. Im Bereich "Postalltag" haben diese Belege nichts zu suchen, so die "Grundidee" der Post. Maximal "darf" man noch eine (Sammel-) Anfrage auf eine Sonderstempelentwertung stellen, wobei die Rücksendung der Belege dann unter einem möglichst dicken Rückumschlag erfolgen soll.

Diese Aufgabe erfüllen Sonderstempel immer noch. Und solange sich diese Idee für die Post betriebswirtschaftlich rechnet, dürfte es diese auch weiterhin geben. Genug gezahlte Briefmarken aus dem Verkehr zu ziehen, ohne Beförderungsleistung.

Beste Grüße
Thomas
 
mumpipuck Am: 12.04.2021 00:42:52 Gelesen: 9850# 47 @  
@ filunski [#44]

Ich mache gute Erfahrungen damit, wenn ich Stempelungen übereinander vermeiden möchte, die Frankatur gut 3 cm unterhalb des oberen Randes des Briefumschlages anzubringen. Dann wird der Stempel des Briefzentrum oberhalb der Frankatur und des vorhandenen Stempels angebracht und belegt dazu noch sehr schön den Postlauf und die Bearbeitung. Funktioniert aber nur bei Standardbriefen und Postkarten. Bei Großbriefen sucht sich die Großbriefsortieranlage die Briefmarken und entwertet sie erneut.

Gerade zur Dokumentation der Stempel der generell nicht mehr stempelnden kleinen Partnerfilialen, deren Sendungen im Briefzentrum grundsätzlich durch die Maschine laufen, ist das für mich als Heimatsammler wichtig.

Herzliche Grüße
Burkhard
 
filunski Am: 12.04.2021 13:32:48 Gelesen: 9724# 48 @  
@ mumpipuck [#47]
@ Baber [#45]

Hallo zusammen,

Ja, Burkhard, du hast vollkommen Recht und deine geschilderte Vorgehensweise ist super. So können sogar noch ganz "schöne" Belege dabei entstehen. Viele Sammler und Philatelisten sind sich dessen aber gar nicht bewußt und leben (leider) oft auch (wunsch-) gefühlsmäßig in den "goldenen Postzeiten" früherer Jahre (hier im Thema Anwesende ausgeschlossen). ;-)

Da wir alle, auch nicht der BDPh oder andere Institutionen an der Postbehandlung/-automation etwas ändern werden oder können, müssen wir uns eben mit dem Status quo arrangieren und das Beste draus machen.

Solche modern gestempelte Belege können ja auch durchaus sehr ansprechend und auf alle Fälle sammelnswert daher kommen. Mal hier ein Beispiel dazu aus meinem eigenen Posteingang.



Ein Großbrief, schön frankiert, gleich in den Briefkasten geworfen und im BZ entsprechend behandelt. In diesem Fall mit dem Tintenstrahler des Siemens Open Mail Systems. Mir persönlich gefällt das Ergebnis sehr gut, der Beleg ist nicht alltäglich, postalischer Bedarf und auf alle Fälle sammelnswert. Dass viele der Sammler aus dem oben schon angesprochenen Personenkreis (die den "goldenen Postzeiten" nachweinen) ;-) dies anders sehen mögen, sei jedem selbst überlassen.

Zur Behandlung von Sonderstempelbelegen, sei es nun von Phila-Schaltern, Messen oder auch Veranstaltungen mit Sonderstempelschalter der DPAG, hatte ich mal einen Artikel in einem Gildebrief (GB 259) der Poststempelgilde verfasst. Mir lagen da zufällig mehrere passende Sonderstempel-Belege von einer philatelistischen Veranstaltung vor.

Diese Belege wurden alle am selben Tag nacheinander auf der Veranstaltung mit dem Sonderstempel versehen und dann vom "Erlebnis-Team" der DPAG zusammen beim gleichen Briefzentrum eingeliefert. Hier drei der Belege (es waren noch mehr) und wie sie bei den Adressaten ankamen. Die Maschinenstempel (Siemens Open Mail System) sind alle vom Aufgabe-/Abgangs-BZ:



Wie ich schon weiter oben geschrieben habe, nicht ärgern, nur wundern.

Wobei, m.E. keiner dieser Belege einen Grund zum Ärgern gibt. Alle sind tadellos, schön und interessant entwertet und, wie auch schon Burkhard schrieb, lassen sogar teilweise noch den Postweg nachvollziehen. Wann findet man das heute noch?

Viele Grüße,
Peter
 
Seku Am: 11.10.2022 21:06:20 Gelesen: 5736# 49 @  
So feucht kann ein Stempelkissen sein ? Gestern in Berlin abgestempelt. Auf Nachfrage teilte die Absenderin mir folgendes mit:

"Wir haben in Berlin-Lichtenberg am Bahnhof leider keine Post mehr und werfen unsere Briefe in die Briefkästen am Bahnhofsgebäude ein."



Ich wünsche einen schönen Abend

Günther
 
Quincy Am: 13.10.2022 08:40:14 Gelesen: 5617# 50 @  
"Please do not bend"

Da dachte wohl jemand bei der Post, diese dicke rote Aufschrift gilt nur für den Brief aber nicht für die Marken. Oder ist das eine neue Entwertungsstrategie: Knittern statt stempeln?



Gruß
Hans-Jürgen
 
Baber Am: 13.10.2022 09:33:00 Gelesen: 5601# 51 @  
@ Quincy [#50]

Hallo Hans-Jürgen,

dass die Marken auf Briefen aus Grossbritannien nicht mehr gestempelt werden, ist schon langsam das Normale, nicht die Ausnahme.

Dass die Marken auch noch geknickt sind, darfst Du wahrscheinlich nicht dem Postdienstleister ankreiden sondern dem Absender.

Es sieht nämlich stark so aus, als wenn er nicht gestempelte Marken "wiederverwendet" und nicht sauber aufgeklebt hat.

Gruß
Bernd
 
Angelika Am: 02.11.2022 14:16:36 Gelesen: 5238# 52 @  
Hallo

viel war's ja nicht, was von der DBZ übrig geblieben ist.



Viele Grüße
Angelika
 
nagel.d Am: 02.11.2022 14:59:57 Gelesen: 5220# 53 @  
@ Angelika2603 [#52]

#gehässig an#

Viel Spaß beim lesen.

#gehässig aus#
 
Angelika Am: 02.11.2022 15:21:41 Gelesen: 5209# 54 @  
Stimmt, Dirk, damit war ich schnell durch.

Heute kam das Heft nochmal - dieses Mal komplett.


 
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