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Thema: Briefmarken-fair-tauschen
johannes Am: 29.01.2009 21:24:23 Gelesen: 54069# 1 @  
Diese Internetplattform Briefmarken-fair-tauschen ist sicher für uns Sammler eine gute Bereicherung.

Aber die Vorgangsweise zwischen 26-1 und 29-01 ist befremdend. Obwohl jeder Teilnehmer seine Internetadresse bekanntgegeben hat und daher bekannt ist, wurde still und heimlich die Einstellgebühr zwischen den oben angeführten Tagen um 50 % (von 0,06 auf 0,09) erhöht.

Da ich sicher bin, daß sich viele Mitglieder auf diesem Forum ebenfalls dieser Plattform bedienen, würde mich Eure Meinung dazu interessieren.

Was sagt eigentlich die große Dachorganisation dazu ?

Johannes Korecky
 
hobbymarke Am: 29.01.2009 21:31:39 Gelesen: 54063# 2 @  
@ johannes [#1]

Hallo johannes,

also ich habe eine Mail bekommen, in der mir die Änderungen mitgeteilt wurden.

Gruss

Hobbymarke
 
Christian Am: 29.01.2009 22:12:03 Gelesen: 54056# 3 @  
@ johannes [#1]

Hallo Johannes,

ich habe dir die eMail weitergeleitet. Lass mich noch ein Wort sagen. Ich bin seit einiger Zeit auch bei Briefmarken-fair-tauschen.de registriert und weiß auch um die finanzielle Situation der Website. Da unterhalten Privatleute mit viel Engagement und auch finanziellen Einsatz eine Plattform, um den Briefmarkentausch zu vereinfachen.

Gewinne lassen sich mit solchen Websiten nicht erzielen. Wir benutzen solche Foren, wie auch Philaseiten.de, ohne uns Gedanken darüber zu machen, wer für die Kosten aufkommt.

Da ich mich in der Internet-Branche beruflich ganz gut auskenne, weiß ich was erforderlich ist, um hier Gewinne zu erzielen. Briefmarken-fair-tauschen wird sicherlich keine großen Einnahmen erzielen können. Ich denke, da ist auch nicht gewollt. Allerdings stellt sich mir die Frage, wie lange eine Gruppe von Sammlern bereit ist, privat Kosten zu tragen, die vielen zu Gute kommen.

Ich persönlich wäre auch bereit, für die Nutzung der Seite einen kleinen Mitgliedsbeitrag zu zahlen, der den Betreibern hilft, die Seite in ihrer Form zu erhalten.

Herzliche Grüße

Christian
 
Georgius Am: 30.01.2009 00:32:10 Gelesen: 54034# 4 @  
@ johannes [#1]

Hallo Johannes,

von briefmarken-fair-tauschen habe ich mit Rundschreiben Nr.3 diese Änderungen mitgeteilt bekommen. Also nichts mit heimlich still und leise. Dort bin ich jetzt fast 2 Jahre aktiv und kann verstehen, daß die dortigen Sammlerkollegen finanziell einiges zu tragen haben, was sich schwerlich mit der bisherigen Einstellgebühr von 2 ct pro Marke amortisieren kann.

Jetzt sind das 3 ct/Marke und ich hoffe, daß dieses für uns erfolgreiche Tauschforum auch weiter bestehen kann.

Mit freundlichen Grüßen
Georgius
 
Pilatus Am: 30.01.2009 23:06:17 Gelesen: 53980# 5 @  
@ Georgius [#3]

Hallo Cristian,

dem Anfang Deiner Ausfürungen kann man nur zustimmen. Den zweiten Teil verstehe ich nicht: "wie lange eine Gruppe von Sammlern bereit ist, privat Kosten zu tragen, die vielen zugute kommt". Wo siehst Du denn eine Gruppe von Sammlern, die Kosten für andere tragen? Jeder zahlt doch entsprechend seiner persönlichen Teilhabe am System. Eher ist das doch bei Deinem Vorschlag des Mitgliedsbeitrages der Fall. Da müßten doch die Teilnehmer mit einem geringen Umsatz (Teilhabe), zu denen Du ja nicht gehörst, genau so viel Beitrag zahlen wie Du oder Willy43. Das halte ich für wesentlich ungerechter.

@ Georgius [#4]

Hallo Georgius,

meinst Du wirklich die dortigen Sammlerkollegen, die finanziell einiges zu tragen haben, oder meinst Du die Betreiber der Forums?

Mit freudlichen Sammlergrüßen Pilatus
 
Lars Boettger Am: 30.01.2009 23:56:56 Gelesen: 53977# 6 @  
@ johannes

Was sagt eigentlich die große Dachorganisation dazu ?

Welche Organisation meinst Du konkret?

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
Georgius Am: 31.01.2009 01:03:41 Gelesen: 53965# 7 @  
@ Pilatus [#5]

Hallo Pilatus,

dort gibt es kein Forum, sondern eine Tauschplattform, für die an die Hardwarebesitzer entsprechende Gelder (etwa Miete, anteilige Wartungskosten...) bezahlt werden müssen.

Mit ziemlicher Sicherheit waren auch für die Erarbeitung der speziellen Software dieses Tauschsystems höhere Beträge zu investieren, die eine kleine Gruppe von Sammlern aufzubringen hatte. Diese Sammlerkollegen meinte ich.

Mit freundlichen Grüßen
Georgius
 
Christian Am: 31.01.2009 01:30:13 Gelesen: 53960# 8 @  
@ Pilatus [#5]

Hallo Pilatus,

ich gehe davon aus, dass du mich angesprochen hast, obwohl du die Anfrage zwei mal an Georguis gestellt hast.

Ich glaube, du ordnest mir einen falschen Namen auf Briefmarken-fair-tauschen zu. Mit 151 eingestellten Marken bewege ich mich im hinteren Teil der Anbieter. Um dir das suchen zu erleichtern: auf Seite 6 von 9. Außerdem habe ich seit mehr als zwei Monaten nichts mehr eingestellt.

Insoweit kann ich die Behauptung von Dir, dass ich zu den Haupteinstellern gehöre und damit auch viel profitiere, so nicht stehen lassen. Ich würde dich auch bitten, solche Aussagen nur dann zu machen, wenn es sich nicht um Vermutungen handelt.

Ich habe am Anfang hochwertige Marken eingestellt, die auch sehr schnell eingetauscht wurden. Es hat mir große Schwierigkeiten bereitet, für die eingetauschten Punkte entsprechendes Material zu finden. Nichts desto trotz halte ich das Prinzip für gut.

Aber nun zu Deiner Nachfrage. Wir reden von zwei unterschiedlichen Dingen, harten Euros und virtuellen nur in Speichermedien vorhandenen Werten. Providerrechnungen und Programmierkosten müssen mit realem Geld bezahlt werden. Da hilft es nichts, wenn ich virtuelle Tauschpunkte als Entgelt für eine Transaktion abrechne. Das Prinzip Tauschpunkte zu kaufen, um weiter Marken einzutauschen, wird wohl nur in wenigen Fällen, wenn überhaupt, genutzt werden.

Wenn ich neue Tauschpunkte brauchen sollte, stelle ich einfach ein oder zwei bessere Angebote ein, um mein Punktekonto aufzufüllen. Somit hat die Website, bis auf den Startbeitrag von 5,00€ für Neumitglieder kaum reale Einnahmen in Euros. Für 30% des Michelwertes würde ich keine Tauschpunkte kaufen, es sei denn wenn ich einen lange gesuchten Spitzenwert unbedingt haben will. Da gibt es weitaus günstigere Quellen. Und das ist das Problem:

Mit virtuellen Einnahmen für Transaktionen, kann ich zwar selber wieder Marken eintauschen, aber keine Rechnungen bezahlen. Die einzigen, die letztendlich Tauschpunkte kaufen sind die Leute, die die Rechnungen bezahlen und dafür die virtuellen Einnahmen haben. Das ganze Spiel kann nur dann funktionieren, wenn auch reale Einnahmen erzielt werden. Sicherlich wäre da ein System zu präferieren, dass die Belastung entsprechend der Teilhabe im System ermittelt. Würden die Einstellgebühren in realem Geld fließen wäre das auch etwas anderes.

So wie es jetzt ist, wird Seitens der Betreiber der Seite nur Euro in Tauschpunkte umgewandelt. Ob diese Quote auch 30% beträgt, bezweifle ich, aber im Prinzip fließt kein reales Geld in die Taschen der Betreiber. So ist meine Aussage bezüglich der Kosten und dem Nutzen zu verstehen.

Die Intension von mir ist, eine Idee zu unterstützen, die man für gut hält und nicht persönlichen Nutzen im Sinne von Profit zu erzielen.

Sich für die doch etwas lang gewordene Erklärung entschuldigend grüßt

Christian
 
Pilatus Am: 02.02.2009 19:03:08 Gelesen: 53898# 9 @  
Hallo,

wie man sieht gibt es doch eine Reihe von "Philaseitenusern", die diese Tauschplattform als sinnvolle Ergänzung zu den Philaseiten empfinden und auch nutzen. Als ich im April 2008 das Thema aufwarf, hatte sie ganze 60 Teilnehmer, heute sind es immerhin bereits 90 Teilnehmer. Ich behaupte nochmal, sie ist keine Konkurrenz zu den Philaseiten, sondern eine sinnvolle Ergänzung. Z. B. kann man dort auch Marken unter 1,00 € Verkaufswert (was ja einem Mi-wert von 10,00 € entspicht) sinnvoll eintauschen.

Ich habe mir intensiv die Beiträge im Philaseiten-Tauschforum angesehen. Bei einem großen Teil der dort geäußerten Tauschwünsche, hätte man getrost zusetzen können: "Da sind Sie bei Briefmarken-fair-tauschen genau richtig." Und mit einem weiteren Zuwachs an Teilnehmern lösen sich auch Probleme, die der etwas anspruchsvollere Sammler noch hat, Schritt für Schritt auf.

Mit freundlichen Sammlergrüße Pilatus
 
Sammler-Henn Am: 03.02.2009 11:16:41 Gelesen: 53858# 10 @  
Hallo Pilatus,

ich bin auf Grund Deines Rates bei Briefmarken-fair-tauschen eingestiegen und habe es bis heute nicht bereut. Habe schon viele Marken getauscht und immer zur Zufriedenheit der Lieferanten und der Abnehmer.

Ich möchte mich Deiner Meinung voll anschließen, je mehr Sammler sich beteiligen, je interessanter wird das Angebot werden.

Ich möchte mich für Deinen guten Rat bedanken und besonders bei den Betreibern von Briefmarken-fair-tauschen.

Gruß Wolfgang
 
Richard Am: 07.02.2009 23:59:37 Gelesen: 53763# 11 @  
Da ein neues Thema zum gleichen Angebot eröffnet wurde, möchte ich für Neulinge dieser Seiten das wiederholen, was ich am 27.04.08 geschrieben habe:

---

Liebe Freunde der Philatelie,

ich habe mir heute die Fairtauschen Seiten angesehen und mir eine Meinung gebildet.

Zunächst: Dort haben findige Leute eine zumindest theoretisch gute Idee gehabt und möglicherweise eine Menge Sammler gefunden, mit denen sie handeln können und mit der die Sammler sehr zufrieden sein können und sind.

Allerdings:

Es handelt sich um eine rein kommerzielle Seite. Wie bei Ebay und anderen Anbietern werden Kosten für die Kontoeröffnung und/oder Einstellung und Handel genommen mit dem Zweck der Erzielung von Gewinnen. Das ist alles ganz legal !

Die genannte Investition von 15.000 Euro kann stimmen. Auf den Philaseiten dürften die Programmierkosten bis Juni/Juli auf etwa 30.000 Euro angestiegen sein, eigener Zeitaufwand für mich und meine Kollegin nicht eingerechnet.

Mir ist klar, dass diese Investitionen von einem Rentner und einem Beamten wieder am Markt gegen die zunehmende Konkurrenz von Ebay, Delcampe und vielen kleinen Seiten verdient werden sollen.

Unklar ist mir, wie bei dem hohen Aufwand und den Minikosten/erträgen überhaupt etwas verdient werden kann, dafür halte ich die Einnahmen für viel zu klein. Unklar ist mir auch, warum für diese Seiten in der philatelistischen Presse keine oder fast keine Werbung gemacht wird. Werbung ist fast immer die Voraussetzung für einen finanziell erfolgreichen Geschäftsbetrieb. Als Etat sollten mindestens einige hundert Euro im Monat zur Verfügung stehen.

Für mich stellt es sich als eine Täuschung dar, wenn sich der Anbieter als Tauschplattform bezeichnet. Es wird nicht eins zu eins getauscht, sondern kostenpflichtig Kauf- und Verkauf vermittelt.

Dazu kommt, dass in den Bedingungen klar festgehalten wird, dass ein Guthaben nicht ausbezahlt wird. Was ist denn, wenn Pilatus kurzfristig nicht mehr tauschen kann, gleich aus welchem Grund ? Das Guthaben von aktuell 320 Euro verfällt wertlos. Man könnte das auch als Enteignung bezeichnen, denn wie Pilatus schreibt, ist dieses Angebot überwiegend für ältere und nicht mehr ganz mobile Sammler geeignet.

Schliesslich kommen noch rechtliche Fragen dazu. Ich bin zwar kein Jurist, habe aber in meiner Ausbildung und beruflichen Tätigkeit einiges gelernt. Daher meine Abschlussfragen:

(1) Ist die Verwaltung der Guthaben, wie der 320 Euro von Pilatus, durch Bafin oder Bakred ein genehmigungspflichtiges Einlagengeschäft ? Wurde der Sachverhalt rechtlich überprüft ? Wenn ja, wurde diese Genehmigung erteilt ?

(2) Wenn die Genehmigung notwendig sein sollte und Bafin / Bakred die unerlaubt tätige Firma zwangsweise abwickelt, ist dann sichergestellt, dass die Guthaben ausgezahlt werden können ? 100 x 320 Euro sind schliesslich 32.000 Euro. Auch der Abwickler wird in der Regel gut bezahlt.

(3) Wie sind die Einlagen gegen eine Veruntreuung oder einen Konkurs geschützt ? Wurden entsprechende Versicherungen abgeschlossen ?

Damit mich niemand falsch versteht - ich vermute und behaupte gar nichts. Aber als Vorstand einer AG und Aufsichtsrat einer weiteren AG sowie als Börsenjournalist habe ich in fast 40 Jahren vieles erfahren und erlebt, was vorher von mir und anderen als 'unmöglich' angesehen wurde.

Vor einigen Wochen hatte ich hier im Forum von einem Tauschzirkel Erich Amtmann geschrieben, der über viele Jahre in der philatelistischen Presse geworben hat - jetzt ist er, wenn meine Erinnerung mich nicht täuscht, unauffindbar, und mit ihm die Kundengelder.

Ich wünschen allen Sammlern viel Spass bei unserem gemeinsamen Hobby - möge jeder kaufen, verkaufen, tauschen und schenken wo immer sie oder er dies für richtig hält.

---

Soweit mein Beitrag aus dem letzten Jahr. Interessieren würden mich Meinungen zu den beiden unterstrichenen Absätzen sowie zu den mit (1) bis (3) gekennzeichneten Fragen. Gerne auch von den Betreibern der Seite, denen ich weiter viel Erfolg wünsche.

Schöne Grüsse, Richard
 
Sammler-Henn Am: 08.02.2009 10:41:19 Gelesen: 53735# 12 @  
Hallo Richard,

vielen Dank für Deine Ausführungen,

für mich ist Briefmarken-fair-tauschen eine eindeutige Tauschplattform, wobei ich zugebe, dass die Begriffe, Kaufen und Verkaufen hier etwas Verwirrung schaffen.

Hinsichtlich des Einstellungsbetrages gebe ich zu bedenken, dass ich auch bei manchen Veranstaltungen, die ich zum Zecke des Tausches besuche Eintritt zahlen muß.

Hinsichtlich eines größeren Guthabens ist die Sache in sofern kompliziert, wenn ich in kurzer Zeit kein Ausgleich finden würde, aber warum muß ich ein so großes Guthaben ansammeln? Ich kann doch Marken einstellen, wenn ich einen passenden Ausgleich schon im Auge habe und keinen größeren Betrag auflaufen lassen !

Zu 1. Ich betrachte Briefmarkentausch nicht als Einlagengeschäft, wie es auch schon ein ehemaliger Finanzminister betrachtet sehen wollte.

Mein Guthaben, in welcher Höhe auch immer beläuft sich auf einen Verrechnungsbetrag, sogenannten Tauschpunkten, auch hier verwirrt die Bezeichnung Euro.

zu 3. Wer schützt mich vor Konkurs, wenn ich 1000,- Euro im Finanzmarkt anlege und vor Veruntreuung bin ich auch nie geschützt, wenn ich mit einem Tauschpartner Briefmarken tausche, doch die Wahrscheinlichkeit ist in beiden Fällen doch beinahe Null, da Briefmarkensammler zu 100 % ehrliche Leute sind.

Ich muß sagen ich finde die Einrichtung der Plattform Briefmarken-fair-tauschen eine sehr gute Einrichtung, da ich hier ein breites Angebot habe und nicht nur auf das Angebot eines einzelnen Tauschpartners angewiesen bin.

Spitzenwerte sind natürlich kaum im Angebot, aber alle Kritiker sollten doch mal einen Versuch machen.

Mit freundlichen Sonntaggrüßen

Wolfgang
 
Pilatus Am: 08.02.2009 17:57:53 Gelesen: 53708# 13 @  
Hallo Richard,

in meinen Augen ist die obige Stellungnahme ein Sammelsurium von Widersprüchen.

a. "Dort haben findige Leute.... mit der die Sammler sehr zufrieden sein können und sind"

Also positive Anerkennung, danke.

b. "Es handelt sich um eine rein kommerzielle Seite ....mit dem Zweck der Erzielung von Gewinnen".

Also negativ, Ihr armen Sammler sollt über den Tisch gezogen werden.

c. "Unklar ist mir .....wie etwas verdient werden kann, dafür ...sind die Einnahmen viel zu klein".

Also wieder Entwarnung, so schlimm kann es gar nicht sein.

d. "Für mich stellt es sich als Täuschung dar.....Es wird nicht eins zu eins getauscht, sondern Kauf- und Verkauf kostenpflichtig vermittelt"

Das ist doch Haarspalterei, die Sammler tauschen eindeutig eins zu eins, für eine, wie Du sagst, minimale Vermittlungsgebühr.

e. "Das Guthaben ... verfällt wertlos. Man kann es als Enteignung bezeichnen"

Da solltest Du Dir eigentlich keine Gedanken machen. Wenn ich ausfalle, ruft meine Frau den Betreiber an, läßt meine Angebote streichen und für mein Guthaben kauft sie weiter ein.

ZU Deinen Fragen 1-3: Dazu hätte ich eigentlich erwartet, Daß Du als erfahrener Wirtschaftsfachmann mit mindestens gewissen juristischen Kenntnissen und als Philatelie-Enthusiast den Betreiber vielleicht beraten könntest.

Mit trotz aller Meinungsunterschiede

freundlichen Grüßen Pilatus
 
drmoeller_neuss Am: 10.02.2009 18:20:16 Gelesen: 53625# 14 @  
<Richard>Es handelt sich um eine rein kommerzielle Seite. Wie bei Ebay und anderen Anbietern werden Kosten für die Kontoeröffnung und/oder Einstellung und Handel genommen mit dem Zweck der Erzielung von Gewinnen. Das ist alles ganz legal !

Einverstanden, solange auf die Kosten unmissverständlich hingewiesen wird.

<Richard>Unklar ist mir, wie bei dem hohen Aufwand und den Minikosten/erträgen überhaupt etwas verdient werden kann, dafür halte ich die Einnahmen für viel zu klein.

Das ist ein potentielles Risiko, dass die Seiten von heute auf morgen abgeschaltet werden können. Damit kann ich aber leben.
Tausch ist immer ein Risiko, dass man keinen Gegenwert bekommt, oder der Tauschpartner in der Zwischenzeit einfach stirbt (kommt beim Altersdurchschnitt der Briefmarkensammler leider immer wieder vor). Ich hatte auch schon zweimal statt der Antwortsendung eine Trauerkarte im Briefkasten. :-(

<Richard>Für mich stellt es sich als eine Täuschung dar, wenn sich der Anbieter als Tauschplattform bezeichnet. Es wird nicht eins zu eins getauscht, sondern kostenpflichtig Kauf- und Verkauf vermittelt.

Generell beruht jeder Tausch auf Leistung- und Gegenleistung, ist damit ein Leistungsaustausch, der dem Schuldrecht (BGB) oder auch verschiedenen Verkehrssteuern unterliegt. Dabei muss nicht unbedingt Geld fliessen. Geld hat aber den Vorteil, dass es als allgemeines Tauschmittel anerkannt ist. Man kann aber auch mit Tauschpunkten handeln. Du kannst den Wert auch in Pokémonen festsetzen. Es müssen nur beide Seiten akzeptieren. Rechtlich ändert sich die Situation dadurch nicht.

<Richard>Dazu kommt, dass in den Bedingungen klar festgehalten wird, dass ein Guthaben nicht ausbezahlt wird. Was ist denn, wenn Pilatus kurzfristig nicht mehr tauschen kann, gleich aus welchem Grund ? Das Guthaben von aktuell 320 Euro verfällt wertlos. Man könnte das auch als Enteignung bezeichnen, denn wie Pilatus schreibt, ist dieses Angebot überwiegend für ältere und nicht mehr ganz mobile Sammler geeignet.

Wie schon oben geschrieben, ist das das allgemeine Risiko beim Briefmarkentausch, dass ich keine für mich gleichwertige Gegenleistung bekomme. Der Begriff "Enteignung" ist völlig unangebracht. Aus Deiner Sichtweise werde ich fast jeden Tag enteignet: von der Deutschen Bahn, die meine S-Bahn einfach ausfallen lässt und damit meine Freizeit enteignet, der Wirt, der mir ein schales Bier hinstellt, der Zeitungsverleger mit der Tageszeitung, die nach einem Tag schon den Wert Null hat. :-)

Meine Meinung: wer in eine solche Platform gleich mehrere 1000 EUR einstellt, ist selber schuld. Es bleibt aber jedem selbst überlassen, was er mit seinem Geld macht. Ich kann es auch dem Diamantenhändler aus Sierra Leone zukommen lassen, der mir 20% Provision verspricht und immer so nette Emails in holprigen Deutsch schreibt. Nur soll ich nicht hinterher jammern, wie ungerecht die Welt doch ist.

<Richard>Schliesslich kommen noch rechtliche Fragen dazu. Ich bin zwar kein Jurist, habe aber in meiner Ausbildung und beruflichen Tätigkeit einiges gelernt. Daher meine Abschlussfragen:

(1) Ist die Verwaltung der Guthaben, wie der 320 Euro von Pilatus, durch Bafin oder Bakred ein genehmigungspflichtiges Einlagengeschäft ? Wurde der Sachverhalt rechtlich überprüft ? Wenn ja, wurde diese Genehmigung erteilt ?

(2) Wenn die Genehmigung notwendig sein sollte und Bafin / Bakred die unerlaubt tätige Firma zwangsweise abwickelt, ist dann sichergestellt, dass die Guthaben ausgezahlt werden können ? 100 x 320 Euro sind schliesslich 32.000 Euro. Auch der Abwickler wird in der Regel gut bezahlt.


Richard, hier schiesst Du über das Ziel hinaus. Im ersten Abschnitt unterstellst Du noch den Betreibern, damit kein Geld verdienen zu können. Jetzt machst Du die Webmaster gleich zu Privatbankiers !?

P.s. Werde ich deswegen zur Bank mit Einlagengeschäft, nur weil ein paar Tauschkumpel bei mir Tauschguthaben haben?

Oder der Nachbarschaftskegelklub, der ein paar 1000 EUR Einlagen für die jährliche Sauftour verwaltet, braucht jetzt eine Genehmigung von der Bafin?

<Richard>(3) Wie sind die Einlagen gegen eine Veruntreuung oder einen Konkurs geschützt ? Wurden entsprechende Versicherungen abgeschlossen ?

Die Haftung hängt von der Unternehmensform ab. Ich unterstelle den Betreibern eine GbR, d.h. sie haften mit ihrem gesamten Privatvermögen.

Und nun meine Kritik an diesem Konzept: Wie die Verantwortlichen schon schreiben, "Fortgeschrittene Philatelisten und Philaforscher die Ihre Exponate auf Rang I und Rang II-Ausstellungen zeigen, werden hier sicher kaum fündig werden."

Genau das ist der Schwachpunkt des Konzeptes. Die meisten Marken bewegen sich im untersten Wertbereich. Um auf dieser Platform aktiv zu werden, muss ich meine ganzen Groschenmarken einzeln einscannen und einstellen, und pro Marke 3 cent zahlen. Für mich lohnt sich jedenfalls dieser Aufwand nicht. Aus dem Groschenbuch eines besseren Flohmarkthändlers bekomme ich die Marken schneller und für 5 cent.

Leider fehlt eine Suchefunktion z.B. nach Michel-Katalognummern, so dass ich meine Fehlliste mühsam zusammenklicken muss.

Dann muss ich noch Porto aufbringen, um Sendungen von verschiedenen Anbietern zusammenstellen zu lassen. Dies ist die Sicht eines mobilen Stadtmenschens.
Trotzdem: wo ist der Unterschied zum Ebay-Kauf? Die meisten Marken bekomme ich steckkartenweise bei Ebay, der Kontakt läuft auf der gleichen Ebene ab, oft nur Überweisung mit den hinterlegten Kontendaten und dann kommt die Ware ohne jegliche persönliche Mitteilung - jeder Einkauf bei ALDI ist kommunikativer, da die Kassiererin wenigstens die Tageszeit wüscht. Ich sehe nicht den Vorteil der Tauschplatform.

Was wäre mein Konzept für gute Tauschseiten?

a) Der Benutzer stellt seine Bestandlisten ein. Das muss einfach möglich sein, z.B. durch automatisches Hochladen in einem gängigen Format (z.B. csv-Datei). Die Marken müssen mit wenigen Attributen beschreibbar sein (Gebiet, Katalognummer, Erhaltungszustand). Photos halte ich bei kleinpreisigem Material für überflüssig. Billige Marken müssen perfekt sein, sonst gehören sie in das Altpapier. Eine Beschreibung erübrigt sich.

b) Der Tauschinteressent lädt seine Fehllisten hoch. (im gleichen Format wie die Bestandslisten)

c) Das Software-Werkzeug listet die besten Tauschpartner auf, d.h. wo die meiste Übereinstimmung erzielt wird. Die Übereinstimmung kann anhand der Anzahl der marken oder des Wertes erfolgen. Ebenso sollte die Suche einschränkbar sein, z.B. auch bestimmte Postleitzahlengebiete.

(als Schmankerl für ein späteres Release kann das Software-Werkzeug gleich die druckfertigen Listen für den Tausch generieren, z.B. in csv, so dass man das in Excel o.ä. einlesen kann)

d) Alles weitere regeln die Tauschpartner selbst, ob ein Tausch zustande kommt, z.B. das Wertverhältnis, wer das Porto übernimmt (ich halte es immer so, dass jede Seite "ihr" Porto zahlt und philatelistisch frankiert) etc. Die Platform hat damit nichts zu tun.

e) Die Bestandslisten werden automatisch nach 28 Tagen gelöscht. Die Benutzer müssen rechtzeitig aktualisierte Listen einstellen. Möchte ein Benutzer Marken für einen Tausch reservieren, so kann er

- eine aktualisierte Bestandsliste ohne die Tauschmarken einstellen
- die Bestandsliste vorübergehend sperren

Die Datenbank sollte möglichst einfach sein. Die Eingabe eines Markenwertes sollte optional sein, bei billigen Marken wird die Datenbank für die Übereinstimmungssuche einen Durchschnittswert pro Marke unterstellen (z.B. gestempelt 0,50, postfrisch 1,00 EUR), wenn der Benutzer keine Eingabe gemacht hat.

Warum Bestandslisten: Halte ich für einfacher, da man viele Marken mehr als einmal doppelt hat. Bestandslisten müssen seltener aktualisiert werden als Fehllisten. Prinzipiell würde das Modell auch umgekehrt funktionieren: Fehllisten einstellen, und darauf Bestandslisten "loslassen".

Von der EDV-technischen Umsetzung halte ich das Modell für recht einfach, ich würde auf komplizierte Abgleichsalgoritmen verzichten:

- die Anzahl der Benutzer beschränkt sich auf einen relativ kleinen Kreis
- die Suchgeschwindigkeit ist nicht kritisch, einige Minuten ist akzeptabel, wenn man darauf hingewiesen wird.

Finanziell würde ich das über einen Mitgliedsbeitrag laufen lassen. Die ersten drei Monate sollten zum Kennenlernen umsonst sein, und damit die Datenbank auf eine "kritische Masse" an Material kommt.

<Richard>Ich wünschen allen Sammlern viel Spass bei unserem gemeinsamen Hobby - möge jeder kaufen, verkaufen, tauschen und schenken wo immer sie oder er dies für richtig hält.
 
franz Am: 10.02.2009 21:04:30 Gelesen: 53589# 15 @  
Hallo Briefmarkensammler,

seit dem 01.11.06 bin ich nun schon aktiv bei briefmarken-fair-tauschen.de.
Während dieser Zeit habe ich schon sehr viele Briefmarken eintauschen können. Darunter waren auch bessere Werte (über 100.-- Euro Michel) dabei.

Für mich ist jedoch jede Briefmarke mit der ich meine Sammlung vervollständigen kann ein "besserer Wert", da ich aus Freude und nicht als Kapitalanlage Briefmarken sammle. Ich denke in den oben geschriebenen Beiträgen wird von den Mitgliedern von briefmarken-fair-tauschen.de ein klare positives Bild der Tauschseite gegeben.

Mir bleibt hier nur noch eines übrig, mich bei den Machern von w ww.briefmarken-fair-tauschen.de recht herzlich für den bis jetzt geleisteten Einsatz zu bedanken. Gleichzeitig freue ich mich auf noch viele weitere Tauschaktivitäten.

Viele Grüße
Franz
 
johannes Am: 11.02.2009 15:11:36 Gelesen: 53516# 16 @  
Liebe Leute

Ich muß etwas klarstellen,nämlich

1.) Bin ich im Prinzip mit dieser Tauschplattform zufrieden.

2.) Betreffend der Erhöhung der Einstellgebühr habe ich am gleichen Tag meiner Reklamation den Rundbrief ohne Datum erhalten, somit werde ich das Gefühl nicht los, daß die späte bzw. reklamierte Verständigung erst nach Reklamtion verschickt wurde.

3.) Einige Anmerkungen zur Verbesserung, welche ich mehrfach den Betreibern gemailt habe:

a) es sind zu viele "Tote Stücke" gelistet (habe heute beim "Durchblättern" Angebote aus Juni 2007 gesehen! Daher wäre es wünschenswert nach einem definierten Zeitraum die Marken automatisch zu löschen - würde eventuell auch für die Ertragseite des Betreibers vom Vorteil sein.

4.) Da bei der Eingabe auch der Katalog anzugeben ist, wäre ein Listung nach den "eingegebenen Katalogen" sinnvoller um die suche zu erleichtern.

5.) Weitere Suchfunktionen erscheinen mir unbedingt notwendig, weil bei manchen Länder das durchsuchen der Kategorien sehr mühsam ist. Als regelmäßiger Besucher würde ich mir ein Suchfunktion nach Einstelldatum (zwischen Tag A und Tag B) wünschen.

Über den Wertansatz kann man diskutieren, weil ich glaube nicht, daß die Besucher der Philaseiten postfrisches Material der Neuzeit unter dem Nominale zu tauschen bereit sind. (Michel 1,10 - 30 % = 0,33, Nominale 0,55 !!! - mehr dazu zu sagen erübrigt sich !
 
drmoeller_neuss Am: 11.02.2009 16:21:38 Gelesen: 53494# 17 @  
<Johannes>:
Über den Wertansatz kann man diskutieren, weil ich glaube nicht, daß die Besucher der Philaseiten postfrisches Material der Neuzeit unter dem Nominale zu tauschen bereit sind. (Michel 1,10 - 30 % = 0,33, Nominale 0,55 !!! - mehr dazu zu sagen erübrigt sich !


Das ist genau der Knackpunkt und das Hauptproblem des Tauschforums. Wie wir schon wissen und diskutiert haben, taugt der Michel-Katalogwert eben nicht als allgemeine Vergleichsbasis. Es gibt überhaupt keine allgemeine Bezugsbasis, Katalogwerte sind nur für die gleichen Gebiete als Relation brauchbar. So werde ich immer DDR gegen DDR 1:1 tauschen können. Westeuropa postfrisch bekomme ich vielleicht nur 1:3 gegen DDR. Letztendlich müssen die Tauschpartner sich immer einigen.

Dann bleibt nur noch das allgemeinste und anerkannteste Tauschmittel aller Zeiten: Geld.

==> dann habe ich mit "Briefmarken-fair-tauschen" doch ein verkapptes Verkaufsforum zu Festpreisen, nur mit dem Unterschied, dass ich nicht gleich überweisen muss.
 
Manowar Am: 11.02.2009 17:13:50 Gelesen: 53478# 18 @  
Nach der langen Diskussion, hab ich mich entschlossen mal anzumelden um zu sehen wie es läuft.

Die Anmeldung war Gestern und bis Heute habe ich noch keine Bestätigungsmail bekommen. Ist das normal, dass das solange dauert?
 
willy53 Am: 11.02.2009 19:23:21 Gelesen: 53446# 19 @  
Hallo Sammelfreunde

Bin nun schon über ein Jahr beim Briefmarken -fair-tauschen. Bis jetzt bin ich sehr zufrieden mit der Tauschabwicklung.

Die Erhöhung der Eistellungen wurde mir eigentlich auch nicht mitgeteilt. Aber was solls mit dem Portal habe ich schon sehr viele Marken erhalten und abgeschickt. Muss auch sagen dass mir in der Eile schon einige Fehler passiert sind. Aber ich meine mann sollte so Fair sein und die Fehler sofort wieder gutmachen.

Hier in Südtirol haben wir zwar einige Clubs von Markensammlern aber mein Hauptproblem waren immer die weiten Strecken die zu fahren waren. Auch das Tauschen klappt nur wenn jeder etwas anbietet was den Anderen interessiert. Da muss ich sagen Briefmarken-fair-tauschen ist einfach S U P E R.

Das suchen bei den einzelnen Ländern ist eher Mühsam. Da gehe ich schon lieber einzelne Anbieter durch.

Das was mich am meisten Ärgert ist die POST wenn die Briefe nicht ankommen. Und was macht man bei solchen Fällen ? Mir ist bis jetzt nur 1 Brief nicht angekommen den ich verschickt habe. Hatte zum Glück fast noch mal das Gleiche auf Lager und den Rest habe ich zurückgekauft.

Das mit den TP ist eine gute Lösung man ist bei keinem gebunden. Hoffe dass es lange so weitergeht.

Habe bei einen oberen Schreiben etwas über willy43 gelesen. Was war da gemeint ? Habe ich zuviel eingestellt ?

Gruss Willy
 
Pilatus Am: 11.02.2009 20:43:28 Gelesen: 53420# 20 @  
@ willy53 [#19]

Hallo Willy,

erstmal herzlich willkommen nun auch bei Philaseiten. Es wurde nur erwähnt, daß Du seit langem im "Fair tauschen" aktiv bist und als Spitzenreiter mit der Menge Deiner Angebote dabei fast täglich neue Angebote einstellst und auch fast täglich Entnahmen zu verzeichnen hast. Das sollte nur als positives Beispiel dargestellt werden. Umso schöner, daß Du Dich jetzt selbst hier einbringst und äußerst.

Freundliche Sammlergrüße Pilatus
 
hobbymarke Am: 11.02.2009 21:52:46 Gelesen: 53399# 21 @  
Hallo,

also ich bin gern bei Briefmarken-Fair-Tauschen.

Und habe es bis jetzt nicht bereut. Ich habe zwar noch nicht so viele Marken vertauscht, sondern mehr entnommen. Aber das macht ja auch nichts.

Meine DDR Sammlung ** ist dadurch ganz schön gewachsen.

Danke an alle von denen ich bisher Marken eingetauscht habe.

Mein Benutzernamen auf der Plattform ist jacqueline5726.

Danke nochmals.

Bis bald.

Hobbymarke
 
Student Am: 12.02.2009 13:34:00 Gelesen: 53338# 22 @  
Hallo auf diesem Forum.

Ich tausche auch seit einem Jahr auf Briefmarken-fair-tauschen und finde diese Plattform gut. Man wird nicht hochwertiges finden, ich z.B. tausche mir Marken mit guten Ortsstempeln ein und tilge damit Jugendsammlersünden.

Von einer Erhöhung des Einstellpreises habe ich noch gar nichts mitbekommen. Aber von einem Einstellpreis von bisher 0,06 Tauschpunkten und eiem Wert von 3 Punkten für einen Euro, kann jeder errechnen, daß damit für den Betreiber kein Geld zu verdienen ist.

Mir hat es außer viel Spaß, vielen netten fairen Tauschpartnern, vielen Lückenfüllern, viel losgewordenem Tauschmaterial, lediglich 5,-- Euro Einsatz gekostet.

Es wird mir weiterhin Spaß bereiten mit Partnern wie Willy53, und allen Anderen auf dieser Plattform zu tauschen. Selbstverständlich ist für mich auch diese Plattform (Philaseiten) interessant und informativ.

Bis demnächst,

Student
 
Pilatus Am: 13.02.2009 00:21:49 Gelesen: 53276# 23 @  
Hallo Sammlerfreunde, irgendwie treten im Umgang mit "Fair-tauschen" immer wieder Mißverständnisse auf.

So z.B. bei der Preisgestaltung (ich meine damit die Anzahl der Tauschpunkte, die man für seine Marke haben möchte). Richtig ist, man soll den Katalogwert und den Katalog, aus dem man den Wert entnommen hat angeben. Doch wo steht geschrieben, daß man diesen Katalogwert 100% zur Anwendung bringen muß? Liegt der Mi-Wert unter der Nominale, so kann man doch ohne weiteres die Tauschpunkte etwas über den Mi-Wert ansetzen. Nur übertreiben sollte man nicht, sonst bleibt man ewig darauf sitzen. Bei bestimmten Sachen kann man gar keinen Mi-Wert ansetzen, weil man ihn aus welchem Grund auch immer nicht. Es stört sich niemand daran, ihn auch mal zu schätzen.

Ich praktiziere es schon lange so, und nach zwei bis drei Monaten gehe ich meine Angebote durch und verringere die geforderten Tauschpunke mal mehr mal weniger. Auch in Abhängigkeit vo der Anzahl der Marken, die davon habe. Manche Werte biete ich dann auch zu 20% des Mi-Wertes an. Automatisch löschen halte ich nicht für gut, obwohl man bei allzu langen Zeiträumen tatsächlich darüber nachdenken kann.

Nun zu Manovar: Ja etwas Geduld muß man in diesem Portal schon aufbringen. Das betrifft sowohl den Start, aber auch im Tauschverkehr selbst. Es kommt vor, daß längere Zeit nicht eine Entnahme erfolgt und dann geht es plötzlich mit Macht wieder weiter. Vor kurzem habe drei Wochen auf eine Entnahme gewartet und dann hat neuer Motivsammler zugeschlagen und 24 Marken entnommen, am nächsten Tag ein weiterer 12 Marken.

Also nicht den Mut verlieren. Nun zu den "besseren Werten". Franz sagte bereits, ja man kann auch Werte über 100,00 € erwerben, aber die sind natürlich sehr schnell weg.

Freundliche Sammlergrüße Pilatus
 
Richard Am: 13.02.2009 11:25:38 Gelesen: 53240# 24 @  
@ drmoeller_neuss [#14]

Ganz herzlichen Dank daß Du Dir die Mühe gemacht hast, meinen Beitrag kritisch zu durchleuchten !

Danke auch an alle die mit Erfahrungsberichten und Anregungen beigetragen haben, die von den Betreibern der Seite umgesetzt werden können.

Wenn die Tauschseite wirklich so gut ist wie beschrieben, wird sie künftig einen ungeahnten Erfolg haben. Ich werde in einigen Jahren dieses Thema wieder 'nach oben holen' und den neuesten Stand berichten, sofern dies andere nicht getan haben.

Auf eine Aussage möchte ich mich jedoch schon heute festlegen: Selbst die erhöhten Kosten für den Tausch werden die Betreiber nicht halten können - es sei denn, sie wollen dauerhaft drauflegen. Oder es werden andere Einnahmequellen generiert, wie Jahresbeiträge, umsatzabhängige Vergütungen oder Werbeeinnahmen.

Schöne Grüsse, Richard
 
Manowar Am: 13.02.2009 11:28:13 Gelesen: 53238# 25 @  
@ Pilatus [#23]

Danke für deine Ausführung. Ich werde mich gedulden, mal sehen was passiert.
 
willy53 Am: 13.02.2009 13:31:54 Gelesen: 53205# 26 @  
Hallo liebe Sammler

Wie Pilatus sagt etwas Geduld. Heute hat bei mir Jemand mit 127 Stück zugeschlagen. Ich bedanke mich für die rege Teilnahme Aller.

Ich muss erst noch einmal überprüfen ob ich überhaupt noch zu meinen ersten Einstellungen komme um den Preis, wie Pilatus sagt, zu minimieren.

Man muss sehr hart arbeiten um der Erste zu sein.

Gruss Willy53
 
franz Am: 13.02.2009 19:36:16 Gelesen: 53124# 27 @  
Hallo Sammlerfreunde,

man kann sagen auf der Tauschseite ist wirklich immer was los. In der Woche versende ich mindestens 2-3 Sendungen mit Briefmarken, erhalte aber auch soviel. Ich selbst bin fast täglich auf der Seite um nachzusehen ob etwas interessantes eingestellt wurde, oder selbst etwas einzustellen. Heute hatte ich z.B. zwei Entnahmen eine davon mit 73 Stück. Auch ich werde heute abend noch was entnehmen.

Der Gedanke, daß ältere Einstellungen gelöscht werden sollten hatte ich auch schon einmal, aber inzwischen habe ich schon viele Briefmarken die ich seit Anfang eingestellt habe eintauschen können. Vor ca. 3 Wochen ein ein Teilnehmer über 100 Marken entnommen die ich seit November/Dezember 2006 eingestellt hatte. Auch ich selbst habe letzte Woche Marken entnommen die schon fast 2 Jahre eingestellt waren.

Ich denke so ein Portal lebt von dem Aktivitäten seiner Mitglieder. Bis jetzt habe ich wirklich nur positives von den Mitgliedern und negatives von den Nichtmitgliedern gehört. Darum kann ich nur die Empfehlung an die Kritiker geben, selbst einmal sich an dem Tauschportal zu beteiligen. Ich denke die Kosten von 5 Euro sind wirklich erschwinglich.

Übrigens wegen der Erhöhung der Einstellgebühr wurde ich rechtzeitig von dem HP-Betreiber informiert.

Viele Grüße

Franz
 
Pilatus Am: 17.02.2009 11:53:36 Gelesen: 52986# 28 @  
@ Manowar [#25]

Hallo Manowar,

ich glaube die Geduld hat sich gelohnt, denn jetzt bist Du doch wohl drin bei fair tauschen und das mit wunderschönen Angeboten. Ich habe bedauert, daß mein Guthaben von ehemals 320,00 Tauschpunkten so zusammengeschmolzen ist. Dafür hat ein anderer aber schon zugeschlagen und Dein bestes Angebot sofort entnommen.

Ich habe also nicht zuviel versprochen, in dem ich sagte, die besten Angebote sind immer sehr schnell weg. Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg Pilatus
 
Manowar Am: 17.02.2009 13:55:12 Gelesen: 52953# 29 @  
@ Pilatus [#28]

Nein, ich bin noch nicht aktiv. Habe erst heute mein Passwort erhalten. Auf welchen User beziehst du dich denn?
 
Pilatus Am: 17.02.2009 18:28:59 Gelesen: 52912# 30 @  
@ Manowar [#29]

Hallo und guten Abend,

wenn ich mich geirrt habe, bitte ich um Entschuldigung. Da Du in Deinem Beitrag [#18] geschrieben hast, daß Du Dich am 10.2. angemeldet hättest, hat mich interessiert wie lange sowas jetzt wirklich dauert und ich habe die Neuzugänge eben unter Beobachtung gehalten. Der heutige Zugang hat nun auch noch einen Usernamen in dem "manne" enthalten war und da habe ich auf Dich getippt. So leicht passieren eben Verwechslungen.

Dieser Neuzugang hat wirklich Spitzenwerte angeboten. Z.B. Goethesatz und Goetheblock sowie die ersten Werte der DDR. Der Goetheblock war innerhalb von 10 Minuten weg und von insgesamt 9 Werten, die der gute heute früh eingestellt hat sind jetzt nur noch 4 übrig. Wenn Du nun heute Dein Passwort erhalten hast, können wir ja bald auf einen weiteren Zugang rechnen.

Mit freundlichen Sammlergrüßen Pilatus
 
Lars Boettger Am: 17.02.2009 20:20:32 Gelesen: 52890# 31 @  
@ Pilatus [#30]

Hallo Pilatus,

eine Frage: Du hast den "Goetheblock" angesprochen. Das ist ein teures Stück von dem es auch Fälschungen gibt. Wie stellt der Betreiber sicher, das keine Fälschungen angeboten werden?

Ich stelle die Frage, weil ich mich z.B. bei http://www.stamps.org darüber ärgere, dass trotz einer philatelistischen Vereinigung inkl. Prüfservice bei meinem Sammelgebiet Luxemburg sehr viele Fälschungen zu finden sind.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
Pilatus Am: 17.02.2009 21:36:13 Gelesen: 52871# 32 @  
@ Lars Boettger [#31]

Hallo Lars,

kann ein Betreiber einer solchen Tauschplattform das überhaupt sicherstellen? Meinst Du wirklich, daß in der Philaseitenauktion das so absolut sichergestellt ist?

Im besten Falle kann der Betreiber es doch immer erst hinterher erfahren. Wenn aber der Käufer bzw. im Tausch der Erwerber es nicht bemerkt, erfährt auch der Betreiber nichts davon. Ich halte das für eine sehr weit hergeholte Frage.

Auf jeden Fall gibt es bei "Fair-tauschen" klare Regularien, um bei sonstigen Mängeln der Marken die Rückgabe und Rückverrechnung zu sichern (Willy54 erwähnte das bereits.) Mehr kann ein Betreiber meines Erachtens nicht tun.

Mit freundlichen Grüßen Pilatus
 
Pilatus Am: 18.02.2009 01:33:49 Gelesen: 52837# 33 @  
Hallo Manowar,

nun bist Du ja doch drin. Bitte teile mir per e-mail Deine Tel. Nr mit oder rufe mich an. Meine Tel-Nr. findest Du unter meinen Daten (bitte nicht zwischen 13°° und 15°°). Ich habe Dir zum Verfahren bei "Fair-tauschen" einige wichtige Hinweise zu geben.

Beste Sammlergrüße, Pilatus
 
Manowar Am: 20.02.2009 10:48:25 Gelesen: 52751# 34 @  
Ich war ja am Anfang auch eher skeptisch was Briefmarken-fair-tauschen anging, aber ich muß sagen, zu unrecht! Bin jetzt seit 3 Tage dabei, habe in dieser Zeit schon ca. 30 Marken abgeben können und mir auch schon einige gute selber ausgesucht.

Allerdings ist es schon so, dass man nur gute Marken anbieten sollte d.h. ein Michelwert von ca. 5 € sollte es schon sein und die Marken müssen Tip-Top sein.
Andererseits finden auch Anfänger Marken mit einem Michelwert von unter 1 €. Also wer ein paar gute Dubletten hat, sollte es einfach mal versuchen.

So kann sich die Sache verändern: Erst dagegen, dann ausprobiert und dann fast Werbebeauftragter. ;-)
 
Phila_Tom Am: 23.02.2009 02:29:38 Gelesen: 52675# 35 @  
Ich hatte mir diese Seite schon vor einiger Zeit angeschaut und bin nun wieder aufgrund dieses Threads darauf aufmerksam geworden.

Grundsätzlich finde ich die Idee toll, da das Konzept auch die Möglichkeit bietet Lücken bei Kleinstwerten zu schließen. Vor allem, wenn man sonst nicht oft die Möglichkeit hat, an Tauschtreffen o.ä. teilzunehmen.

Damals hielten mich vor allem viele technische Schwächen von einer Anmeldung ab. Leider musste ich nun feststellen, dass es in dem Bereich immer noch keine Verbesserungen gibt.

- Fehlende Suchfunktion (oder ist sie nur gut versteckt?)
- Der Katergorienkatalog ist umständlich zu bedienen (springt nach öffnen immer wieder nach oben, Marken lassen sich nur auf unterster Ebene anzeigen, ...)
- Die Angebotsübersicht enthält zu wenig Informationen und lässt sich nicht anpassen

Wenn sich hier etwas verbessern wird, bin ich vielleicht in Zukunft dabei.

Gruß
Phila_Tom
 
Manowar Am: 26.02.2009 16:15:50 Gelesen: 52583# 36 @  
@ Phila_Tom [#35]

Du hast Recht mit deiner Kritik, es ist doch recht mühsam nach einzelnen Marken zu suchen.

Wenn ein Mitglied 1000 Angebote oder mehr hat sucht man sich schon mal dumm und dämlich bis dass man endlich seine gewünschten Marken gefunden hat. Wenn man eine gute Marke gefunden hat, schaut man ja, was der Anbieter noch so hat und ob man gleich mehr abnehmen kann. Aber naja, auch hier gilt: Übung macht den Meister.
 
Pilatus Am: 26.02.2010 21:34:24 Gelesen: 51521# 37 @  
@ Phila_Tom [#35]

Hallo Tom. vielleicht siehst Du doch mal wieder bei "fair-tauschen" rein. Einiges ist verbessert worden. Z.B. eine recht passable Suchfunktion wurde eingeführt.

Beste Grüße Pilatus
 
Pilatus Am: 07.08.2010 22:27:50 Gelesen: 50697# 38 @  
@ alle

Im übrigen ist der Teilnehmerkreis vom Anfang unserer Diskussion von 60 auf 114 Teilnehmer gestiegen. Das spricht doch für sich.

Beste Grüß Pilatus
 
knete Am: 22.11.2010 18:19:00 Gelesen: 49980# 39 @  
Hallo Sammlerfreunde,

in der letzten Stunde habe ich mal die Beiträge zu "briefmarken-fair-tauschen" gelesen. Die Meinungen reichen von kritisch bis höchst lobenswert, sind aber schon fast zwei Jahre alt. Ich schließe mich dem Lob zu diesem Tauschforum nahezu bedingungslos an. Die Grundidee ist sehr, sehr gut. Trotz langjähriger Versuche meinerseits Tauschaktivitäten einzuleiten, (Vereinsarbeit, Anzeigen, Internetseiten, Tauschclub) bin ich nie zu einem über längere Zeit zufriedenstellenden Tausch gekommen. Nicht selten blieben Anfragen, Angebote sogar unbeantwortet.

Ganz anders bei fair-tauschen. Ich habe in den drei Jahren, die ich dieses Forum nutze, mehr als 200 Tausch-briefe bekommen und abgeschickt (ich könnte sie genau zählen, doch die Mühe mache ich mir nun doch nicht) in denen Marken im Wert von etwa 4000 M€ die Besitzer wechselten.

Natürlich könnte das eine oder auch andere angesprochene Problem"chen" in dem Forum "besser" gelöst sein.

Doch "wer soll das bezahlen". Ich finde es hoch lobenswert, dass hier Sammler etwas aufgebaut haben, wohl wissend, damit kaum etwas verdienen zu können. Ich wäre z.B. auch bereit, um zum Erhalt und zur Weiterentwicklung dieses Forums beizutragen, einen Jahresbeitrag zu zahlen (habe z.B. fast 20 Jahre für die Mitgliedschaft in einem Tauschclub im Jahr ca. 20 € gezahlt, ohne auch nur annähernd zu viel Kontakte aufbauen zu können wie in fair-tauschen).

Was ich mir wünschte, wäre eine weitere Stärkung dieses Forums durch möglichst viele neue Mitglieder. Vielleicht wäre mehr Werbung sinnvoll. Auch deshalb empfehle ich dieses Forum, besonders auch den Kritikern. In den letzten 21 Monaten hat es zu diesem Thema kaum noch Meinungen gegeben. Sollten die Kritiker etwa verstummt sein ?

Ich wünsche Ihnen viele schöne Tauschkontakte.

Mit Sammlergruß knete

(wie kriege ich eigentlich die rote Schrift weg ?)
 
Pilatus Am: 22.11.2010 18:46:14 Gelesen: 49964# 40 @  
@ knete [#39]

Hallo Knete, ich weiß zwar nicht, wo Du rote Schrift siehst, doch trotzdem zur Sache:

Wer "Briefmarken fair tauschen" aufmerksam verfolgt, wird feststellen, daß dort täglich über 150 Angebote neu eingestellt werden, aber der Gesamtbestand der Angebote nur um 5 - 7 zunimmt. Das heißt, daß rund 97 % auch täglich entnommen werden. Das spricht doch für sich und für Deinen Erfolg. Von Kritikern wird oft bemängelt, daß dort nur "Billigware" einzutauschen wäre. Doch das stimmt nur sehr bedingt. Ich habe dort schon Werte bis 200 Mi€ eingetauscht. So wie Du wünsche ich mir auch, daß weitere Teilnehmer sich dort einfinden. Das würde das Angebot sicher noch erweitern.

Beste Sammlergrüße Pilatus
 
drmoeller_neuss Am: 23.11.2010 17:32:46 Gelesen: 49900# 41 @  
Ich gehöre auch inzwischen zu den begeisterten Benutzern des Tauschforums briefmarken-fair-tauschen.de .

Als eher konservativer Einsteller (bislang ca. 60 Angebote eingestellt) bin ich begeistert, wie gut das läuft. Ich habe bereits Entnahmen für ca. 200 MEUR und kann das Forum nur weiterempfehlen. Für Spezialisten wird es schwierig sein, hier etwas zu finden. Der Länder- und Motivsammler kommt voll auf seine Kosten. Mir fehlen nun mal auch viele "billige" Marken, und wenn ich sie bei Ebay zusammenkaufe, komme ich mit Porto schnell auf 50% und mehr Michel.

Ausserdem macht tauschen viel mehr Spass. Sicher kann das ein oder andere noch verbessert werden. Man findet aber relativ schnell, was man sucht. Bei ebay muss man sich übrigens auch durch eine immense Flut von Angeboten durchkämpfen.
Die Abwicklung in briefmarken-fair-tauschen.de ist dagegen ein Kinderspiel und wirklich gut implementiert.

Für mich ist briefmarken-fair-tauschen.de eine gute Ergänzung. Marken, die ich direkt auf Tauschtagen oder per Brief tauschen kann, stelle ich natürlich nicht ein. Für viele Gebiete kenne ich aber keine Tauschpartner, und da ist das Forum ideal. Und ein bisschen gesunder Menschenverstand ist natürlich gefragt: was schon zehnmal eingestellt ist (Bund und DDR 1960-1990) hat das Potential zum Ladenhüter. Wer so wie ich gezielt einstellt, kann auch mit zügiger Entnahme rechnen.

Ich kann briefmarken-fair-tauschen.de nur weiterempfehlen.
 
Manowar Am: 23.11.2010 17:39:34 Gelesen: 49896# 42 @  
@ knete [#39]
@ Pilatus [#40]
@ drmoeller_neuss [#41]

Ich kann mich euren positiven Meinungen wiederholt nur anschließen. Mich würden es auch freuen wenn sich noch neue Sammler anmelden würden. Und man kann auch mit Standartmarken weiterkommen, wenn man denn über die entsprechende Masse verfügt. 5 Marken aus Bund 1991 sind nicht ziel führend. Aber bei jeweils ca. 20 Marken aus 1990 - 2000 kommt man auch weiter.
 
22028 Am: 23.11.2010 18:05:37 Gelesen: 49889# 43 @  
Interessant zu lesen wie die Meinungen von Forum zu Forum da auseinander gehen. In einem anderen Forum wird die Seite total verdammt, hier unter dem Strich gesehen, sehr gelobt.

Ich hätte mit der Seite auch keine Probleme, nur ist da nicht angeboten was ich sammle.
 
drmoeller_neuss Am: 23.11.2010 20:45:52 Gelesen: 49860# 44 @  
@ 22028 [#43]

In welchem Forum wird denn die Seite verdammt?
 
Jürgen Witkowski Am: 23.11.2010 21:22:58 Gelesen: 49844# 45 @  
@ drmoeller_neuss [#44]

Im Michelforum hat Herr Otto, der Betreiber von Briefmarken-fair-tauschen, per PM in der letzten Zeit reihenweise Mitglieder in alphabetischer Reihenfolge angeschrieben. Das fand überhaupt keinen Anklang bei vielen Usern, sondern wurde als missbräuchliche Nutzung der PM-Funktion eingestuft.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
asmodeus Am: 23.11.2010 22:19:11 Gelesen: 49817# 46 @  
@ drmoeller_neuss [#44]

Ich war der Auslöser des Threads im Michelforum. Es hätte aber auch eine andere Webseite sein können. Es ging mir nur um die Art und Weise wie Mitgliederdaten ausgenutzt werden können.
 
Pilatus Am: 24.11.2010 00:16:48 Gelesen: 49789# 47 @  
Hallo asmodeus,

Du sagst, er habe Mitglieder angeschrieben. Nun bin ich Mitglied bei "fair tauschen" und stehe mit meinem Namen am Anfang des Alphabetes. Ich habe noch kein Anschreiben bekommen. Ob ich es noch zu erwarten habe ? Außerdem bist Du doch wohl kein Mitglied dort, aber Du und auch Jürgen (Nr.45) auch nicht aber Ihr habt Anschreiben erhalten ? Wo her hat denn Herr Otto Eure Adressen ? Fragen über Fragen tun sich auf.

Meint Pilatus
 
Jürgen Witkowski Am: 24.11.2010 00:49:38 Gelesen: 49785# 48 @  
@ Pilatus [#47]

Auf dem Michelforum kann man persönliche Nachrichten an die Mitglieder senden. Darüber ist Herr Otto mit asmodeus, mit mir und vielen anderen Mitgliedern in Kontakt getreten. Diese Funktion gibt es auf Philaseiten unter anderem aus solchen Gründen nicht.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
22028 Am: 24.11.2010 06:34:32 Gelesen: 49767# 49 @  
Im Michel Forum ging es nicht nur um die Nachrichten sondern darum dass der Betreiber der Seite "Gebühren" verlangt was in meinen Augen verständlich ist da er ja auch Unkosten hat.
 
drmoeller_neuss Am: 29.11.2010 13:44:06 Gelesen: 49615# 50 @  
@ 22028 [#49]

Am besten aus Benutzersicht eine Zusammenfassung zum Thema Gebühren auf "Briefmarken-fair-tauschen":

Die Anmeldung kostet einmal 5,-- EUR. Dafür gibt es 15 Tauschpunkte. Es können jederzeit durch Überweisung Tauschpunkte gekauft werden, was aber nicht notwendig ist.

Tauschpunkte können zum Einstellen von Artikeln und zur Entnahme von Artikeln verwendet werden. Dabei entspricht 1 Tauschpunkt = 1 Michel-Euro. Der Anbieter kann aber selbst entscheiden, ob er mehr oder weniger Tauschpunkte haben möchte, z.B. wenn er wenig gesuchte Marken los werden möchte.

Die Einstellung eines Artikels kostet 9 Tauschpunkte, d.h. 0,03 EUR. Wer erfolgreich tauscht, braucht aber keine Tauschpunkte dazukaufen, da er durch die Entnahme seiner Artikel wieder Tauschpunkte "verdient".

Das Porto für die Versendung der Artikel wird auch in Tauschpunkten abgerechnet, wobei der tatsächliche Portowert mit der dreifachen Menge an Tauschpunkten verrechnet wird. (d.h. 55 cent Brief = 1,65 Tauschpunkt).

Natürlich sehe ich das Risiko, dass das Tauschforum "dichtmacht" und meine Tauschpunkte verloren sind. Ich habe aber nicht vor, Millionen von Tauschpunkten für meine Altersversorgung zu sammeln. Wenn ich durch Entnahme meines Materials wieder ein paar Tauschpunkte mehr zusammen haben, entnehme ich von anderen Einstellern. Prinzipiell ist es auch möglich, Material indirekt zu kaufen, in dem man Tauschpunkte erwirbt. Allersdings dürfte das mit ca. 33% Michel nicht gerade ein Schnäppchen sein.

Ein durchschnittliches Guthaben von 50 Tauschpunkten ist aber sinnvoll, um bei schönen Sachen schnell zugreifen zu können.

Zusammenfassung:

Der einzige erforderliche Bargeldeinsatz ist die Anmeldegebühr von 5 EUR. Pro Artikel fallen 9 Tauschpunkte (ca. 3 cent) für das Einstellen an, die aber auch mit "Tauschmaterial" bezahlt werden können.

Privat organisierter Tausch verursacht die gleichen Kosten, für mich ist dieses Tauschforum nicht kommerziell.
 
Manowar Am: 29.11.2010 20:07:41 Gelesen: 49576# 51 @  
@ drmoeller_neuss [#50]

Soweit alles richtig. Ich teile die Meinung und Erfahrung uneingeschränkt.

In den Ausführungen hat sich nur ein kleiner Fahler eingeschlichen: Das einstellen eines Artikels kostet nur 0,09 TP (Tauschpunkte) nicht 9 TP. Somit kann man mit den ersten 15 TP über 150 Marken einstellen. Wenn dies nicht nur Marken zum Michelwert von 10 cent sind, bekommt man schnell ein ordentliches Tauschpunktepolster zusammen!
 
franzi2005 Am: 27.12.2017 23:20:50 Gelesen: 28803# 52 @  
Ich möchte das Thema "briefmarken-fair-tauschen.de" mal auf den neusten Stand bringen.

Vor ca. 1 1/2 Jahren ist das Tauschforum der heutigen Zeit anpasst worden (man verzeihe mir die fehlende EDV-Fachausdrücke). Die Abbildung der Marken ist größer geworden, Suchfunktionen sind geändert worden. Rd. 200 Sammler sind angemeldet. Stand heute sind 186.000 Marken zum Tausch eingestellt.

Die "Anmeldegebühr" ist auf 10 € erhöht worden, dafür erhält man 30 TP (Tauschpunkte = Michelpreis), die für den Erwerb von Tauschmarken, bzw. für das Einstellen von Tauschmarken einsetzen werden können. Also, kein verlorenes Geld. Der Angebotspreis liegt bei 2,5 %, mindestens 0,09 TP = 0,03 €. Der Mitgliedsbeitrag ist 1 €/Monat.

Ich bin seit ca. 6 Jahren dabei - habe tausende von Marken getauscht - bin (fast) nie enttäuscht worden - außer Anmeldegebühr und dem Jahresbeitrag nie "Bares" bezahlt.

Z. B. hatte ich aktuell meine beiden Dubletten Saarland 262/263, gebraucht, Michel-Wert 260,- = 260 TP, eingestellt. Innerhalb von 3 Stunden "verkauft", damit konnte ich bei einem anderen Mitglied einige mir fehlende Frankreich erwerben.

Kurzum - ich bin ein Fan von "briefmarken-fair-tauschen.de".

Ich wünschen allen Lesern einen guten Rutsch ins neue Jahr, viel Glück und sehr viel Gesundheit
Horst
 
Manowar Am: 28.12.2017 17:26:48 Gelesen: 28645# 53 @  
@ franzi2005 [#52]

Genau so ist es. Wie man hier lesen kann, war ich schon in der Vergangenheit dieser Seite positiv gegenüber eingestellt und bin es bis heute. Macht Spaß auf der Seite nach Marken zu suchen!
 
Baber Am: 28.12.2017 18:21:21 Gelesen: 28604# 54 @  
@ Manowar [#53]

Ich habe interessehalber die Startseite einmal aufgerufen. Eine Suchfunktion habe ich nicht gefunden. Oder gibt es die nur wenn man Mitglied ist?

Gruß
Bernd
 
Manowar Am: 28.12.2017 18:35:05 Gelesen: 28591# 55 @  
@ Baber [#54]

Nein, die müsste jeder sehen können auf der Startseite.

Oben kann man auswählen "Zustand" "Sortiert nach" und "Katalog". Wenn man dann in ein Sammelgebiet geht (oben rechts) kann man auch nach Michelnummern suchen.
 
18609 Am: 28.12.2017 18:35:13 Gelesen: 28591# 56 @  
@ Baber [#54]

Es gibt eine Gebietssuche.
 
Holzinger Am: 28.12.2017 20:19:29 Gelesen: 28537# 57 @  
@ 18609 [#56]

Es gibt eine Gebietssuche. in der z.B. USA/Vereinigte Staaten fehlen.

Die "Bestückung" kann natürlich nur so gut sein wie die Einstellung von den Nutzern erfolgt. Sehr sehr viele Untergruppen sind deshalb leer (0), einige Gebiete aber auch sehr gut gefüllt von speziellen Nutzern (siehe Schweden) oder für häufig besammelte Gebiete Gebiete.
 
Baber Am: 28.12.2017 22:12:52 Gelesen: 28476# 58 @  
@ Manowar [#55]

Also ich habe das so gemacht wie beschrieben und dann rechts oben in der Gebietssuche "Schweiz" ausgewählt.

Es passierte nichts.

Gruß
Bernd
 
18609 Am: 28.12.2017 22:37:49 Gelesen: 28458# 59 @  
@ Holzinger [#57]

Versuche es mal mit Amerika, dort findest du auch die USA.

Für mich ist das dort uninteressant, es gibt keine Briefe.

Gruß
18609
 
hopfen Am: 28.12.2017 23:47:48 Gelesen: 28433# 60 @  
Interessehalber habe auch ich mich mit der Plattform beschäftigt - leider habe ich für mich relevante Macken festgestellt, die mich von einer dortigen Mitgliedschaft abhalten -

- Suchmaschine: es gibt die Länder mit dem Hinweis "v" (Pfeil) mehr - doch habe ich Saar/Saarland nicht gefunden - doch, ist unter "Deutsche Besetzungen und Abstimmungsbebiete" zu finden = eine spezielle Begriffsuchmaschine habe ich nicht entdeckt;

- Berlin und andere: postfrisch und gestempelt war gemischt -> eine Sortierung nach **/oo habe ich nicht entdeckt

- Bund: ich wollte schauen, ob frankaturgültige Marken angeboten werden -> Sortierung = Fehlanzeige

- Heimatsammler haben Pech: es gibt keine Suche nach Orten oder Begriffen o.ä. und:

@ Torsten Grunwald [#59]

es gibt keine Briefe !

- beim Klick auf "Details" sind die Informationen sehr spärlich!

Ergo aus meiner Sicht: Eine Plattform für reine Katalognummernsammler! Aber vielleicht bin ich ja im ersten Anschauen nicht "hinter die Kulissen gekommen",

Horst
 
Lutwinus Am: 29.12.2017 12:19:53 Gelesen: 28351# 61 @  
Hallo liebe Sammlerfreunde,

auch ich bin seit einigen Jahren Mitglied der Seite und kann mich durchweg positiv äußern. Die Seite wurde vor etwa einem Jahr neu gestaltet und Anfangs hatte auch ich mich damit schwergetan die für mich relavanten Sammelgebiete zu finden. Briefe zum Beispiel sind unter dem Sammelgebiet Deutschland zu finden, beschränkt sich jedoch auf die Sammelgebiete Bund, Berlin, DDR und Deutsches Reich. Briefe des Sammelgebietes Saarland zum Beispiel sind in der gewöhnlichen Markenrubrik zu finden. Was ein wenig stört und vom Seitenbetreiber auch schon in nettem Ton angemahnt wurde ist die zunehmende "Vermüllung" des Angebotes mit offensichtlich defekten Briefmarken (fehlende Ecken, Zähne sowie Marken wo auf dem Scan schon der Querbug zu sehen ist, Marken mit Schmierstempel, Inflationär eingestellter Massenware u.s.w.).

Der allergrößte Teil der Tauschpartner sind nette, zuverlässige Zeitgenossen wobei es hier wie überall auch vereinzelte Ausnahmen gibt. Aber auch in solchen Fällen schaltet sich der Seitenbetreiber ein, sollte es jemand zu bunt treiben. Seit der Neugestaltung der Seite wird ein geringer Jahresbeitrag erhoben, was für mich in Ordnung geht.

Ach ja, noch ein Wort zum "Abstimmungsgebiet" Saarland. Es gab zwar 1935 und 1955 eine sogenannte "Saarabstimmung", aber natürlich ist das Saarland KEIN Abstimmungsgebiet. Dennoch ist es schon einmal ein Erfolg, daß die Ausgaben des "Saargebietes" 1920-1935, "Saarlandes" 1947-1956 sowie der "OPD Saarbrücken" 1957-1959 generell in der Sammlerwelt nicht den Ausgaben Frankreichs zugeordnet werden.

Liebe Grüße aus dem Saarland Jörg
 
Koban Am: 29.12.2017 14:19:44 Gelesen: 28325# 62 @  
Die Handhabung ist etwas gewöhnungsbedürftig, erschliesst sich einem aber eigentlich recht schnell. Nach der Auswahl des jeweiligen Gebietes, z.Bsp. "Schweiz", erscheinen darunter verschiedene Links für das Gebiet. Dort dann "Schweizerische Post" anklicken, dann erscheinen von/bis-Jahrgänge. Ein weiterer Klick auf den favorisierten Zeitraum, und es erscheinen die Marken.

Für Anfänger vielleicht interessant, für fortgeschrittenere Sammler m.E. eher nichts. Nach fast einer Stunde Suche, konnte ich lediglich zwei Marken für insgesamt 12,5 Tauschpunkte finden, die mich interessieren würden. Definitiv zu wenig für den Aufwand.

Gruß,
Koban
 
ralfi Am: 29.12.2017 15:51:39 Gelesen: 28270# 63 @  
Zum Thema "Suchfunktion": Wenn man sich in einem Sammelgebiet befindet und hier das gewünschte Jahr (manchmal sind auch ein paar Jahre zusammengefasst) wählt, kann man dann die Katalognummer eingeben. Dann erhält man alle Angebote, die diese Katalognummer aufweisen. Allerdings kann man nicht postfrisch oder gestempelt angeben. Aber, das ist dann in den Darstellungen, die von der Zahl her eher übersichtlich sind, schnell zu erkennen.

Was sich nach der Systemrunderneuerung vor 1 1/2 Jahren wirklich verbessert hat, sind die Antwortzeiten.

Guten Rutsch,
Ralfi
 
Manowar Am: 29.12.2017 16:01:25 Gelesen: 28264# 64 @  
@ Baber [#58]

Komisch. Also wenn man Schweiz - Schweizer Post - 1910-1919 auswählt, bekommt man alle Marken zu sehen. Dann kann man oben direkt über den Marken bei den drei weißen Feldern die Katalognummer eingeben.

@ hopfen [#60]

Frankaturgültige Marken findet man hier so gut wie gar nicht. Wenn man allerdings auf einen Sammler klickt, kann dort die Angebote nach postfrisch, gestempelt usw. durchsuchen. In der Kategorie nicht, dass stimmt.
Unterm Strich ist es in der Tat eher eine Plattform um die Hauptnummern zu sammeln. Vereinzelt findet man auch mal Besonderheiten. Aber z.B. findet man hier sehr sehr viele moderne Marken mit einem Ortsstempel, da viele Sammler die Marken die sie verschicken so frankieren und die empfänger diese gleich wieder einstellen.

Alles hat seine Vor- und Nachteile. Wie Lutwinus [#61] und vorher franzi2005 [#52] schreiben, wird hier relativ viel getauscht und auch ich habe hier mehrere hundert Marken hin und her getauscht. Es passt sicherlich nicht zu jeden Sammler, aber ich bin froh, dass es diese Seite gibt.
 
ralfi Am: 29.12.2017 16:12:04 Gelesen: 28258# 65 @  
Hallo Manowar,

jetzt habe ich es schnell mal ausprobiert - ohne mich als Mitglied angemeldet zu haben.

Ich wähle Sammelgebiet Schweiz, dann Schweizerische Post, dann das Jahrgangsgebiet 1910 - 1919. Dann erscheint ein blau unterlegter Bildschirm mit einer weißen Zeile, das linke Feld in dieser Zeile (Katalognummer) anklicken, und dann in derselben Zeile rechts das Feld mit dem Lupensymbol (= Suchfunktion) anklicken, und dann erhältst Du die angebotenen Marken mit dieser Katalognummer. Müsste eigentlich funktionieren.

Ralf
 
Baber Am: 29.12.2017 16:56:21 Gelesen: 28224# 66 @  
@ Manowar [#64]
@ ralfi [#65]

Jetzt ist es mir auch gelungen. Die Bildschirmführung ist ein wenig unglücklich, denn wenn man Schweiz auswählt, kommt im gleichen Tabellendesign wie die Gebietsauswahl das Untermenue zu Schweiz. Bei mir sah das so aus, als wenn das Bild der Gebietsauswahl stehen bleibt.

Von Neuheiten Schweiz ab 2010 ist so gut wie nichts da, nur ein Paar der gängigsten Werte, die jeder hat. Da wird ein Tausch schwierig.

Gruß
Bernd
 
franzi2005 Am: 29.12.2017 20:50:44 Gelesen: 28150# 67 @  
@ Baber [#66]

Die lfd. Novitäten der Schweiz sind sehr gesucht. Da muß man schon schnell sein, wenn sie eingestellt werden, sind sie schnell weg. Ich bin Dank bft bei gebraucht Schweiz bis ca. 2015 fast komplett.

@ hopfen [#60]

Diese Seite wird von einem Briefmarkensammler hobbymäßig betrieben. Der finanzielle Aufwand hierfür ist sehr hoch und kann mit den Mitgliedsbeiträgen und minimalen Einstellungsgebühren nur so betrieben werden, wie er im Moment ist. Klar, es läßt sich alles noch verbessern, nur wer bezahlt die Musik ?

Es wird ja niemand gezwungen bei bft mitzumachen. Ich für meine Person bin sehr zufrieden mit dem, was uns hier zur Verfügung steht.

Gruß, und Guten Rutsch

Horst
 
Georgius Am: 30.12.2017 13:24:57 Gelesen: 28037# 68 @  
@ franzi2005 [#67]

Deiner Meinung stimme ich voll zu. Seit über 10 Jahren tausche ich bei "briefmarken-fair-tauschen" und bin damit immer noch sehr zufrieden, denn der Tausch macht mir einfach Spaß. Da ich schon vorher etliche Brieftauschpartner hatte, wurden es mit der Zeit hier im Tauschforum weit über Hundert. Es hat sich sogar ergeben, daß ich Fehllisten anderer Tauschpartnner, die nicht Mitglieder bei "b-f-t" sind, bedienen konnte. Es macht halt viel Freude. Pro Jahr sende und empfange ich mehr als 400 Briefe mit Tauschpartnern und bin lediglich zweimal enttäuscht worden. Kein einziger Brief ging verloren. Meine Bilanz ist also sehr positiv und deshalb mache ich bei "b-f-t" auch weiter, solange ich als Rentner gesundheitlich dazu in der Lage bin. Ich möchte "b-f-t" nicht missen.

Viele Grüße und allen Lesern hier
einen fröhlichen Rutsch und alles Gute im Neuen Jahr
Georgius
 
Cantus Am: 31.12.2017 01:11:43 Gelesen: 27963# 69 @  
Hallo zusammen,

der Betreiber der Seite hat mich schon mehrfach eingeladen, auf seiner Seite mitzutun, deshalb habe ich schon öfter mal hineingeschaut. Nun ist das ja so, dass mich, von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen, lose Briefmarken schon lange nicht mehr interessieren, aber so zur Probe habe ich mal ins klassische Großbritannien hineingeschaut, denn es hätte ja sein können, dass da Brief- oder Ganzsachenmaterial eingestellt wäre, was leider nicht der Fall war. Es waren zwar einige gestempelte frühe Briefmarken abgebildet, aber die waren ganz überwiegend nur 2.Wahl. Und bei den Ausgaben, wo das Sammeln nur dann Sinn macht, wenn man sich an den unterschiedlichen Plattennummern orientiert, habe ich nirgends so eine Angabe gefunden und die Abbildungen waren zu ungenau, um selber etwas zu erkennen. Also waren das Angebote von Laien, was das klassische Großbritannien betrifft. Das aber ist schon lange nicht mehr meine Welt.

Also habe ich alternativ in Altdeutschland und das Deutsche Reich hineingeschaut, denn ich würde ja auch Belege nur wegen der sauberen Abstempelungen kaufen, aber da habe ich nur unverkäufliche und meist schlecht erhaltene Massenware gefunden; das war also auch nichts. Weiters habe ich mich für lose gestempelte Briefmarken vom Deutschen Reich außerhalb der Modezeiträume interessiert, also zwischen 1924 und 1932, aber außer absoluter Massenware war da nichts zu finden.

Schließlich habe ich ganz allgemein in die meisten Sammelgebiete hineingeschaut, ob da irgendwo echt gelaufene Belege angeboten werden, die mein Interesse wecken könnten, aber außer ein paar gemachten FDC war absolut nichts zu finden.

Neben den rund dreißig verschiedenen Sammelgebieten, die ich bereits bei den Philaseiten veröffentlicht habe, gibt es noch gut zehn weitere Themen, Stempel, Belege diverser Art und auch lose Briefmarken, an denen ich vielleicht Interesse hätte, wenn aber auf so einer Tauschseite nichts, aber auch wirklich überhaupt nichts angeboten wird, was mich zum Tausch anregen könnte, weshalb sollte ich mir dann die Mühe machen, irgend etwas einzuscannen und selber zum Tausch anzubieten? Jede/r, der/die auf dieser Tauschseite aktiv ist, kann sich ebenso hier bei den Philaseiten meine vielfältigen Sammelgebiete im Tauschforum anschauen und bei Bedarf über meine freigeschalteten Daten mit mir in Verbindung treten.

Viele Grüße
Ingo
 
Stephan Sanetra Am: 31.12.2017 07:54:55 Gelesen: 27944# 70 @  
@ Cantus [#69]

Hallo Ingo,

als ehemaliges Mitglied dieser Tauschbörse kann ich Deine Beobachtungen nur bestätigen. Dazu kommt, dass der Austritt nicht ganz einfach ist, denn es müssen erst alle Tauschvorgänge abgeschlossen sein, bevor man kündigen kann. Wenn also jemand eine meiner Marken vorgemerkt hat, den Tauschvorgang aber noch nicht vollzogen hat (man macht das ja erst, wenn sich ein gewisser Betrag durch mehrere vorgemerkte Marken angesammelt hat), dann ist der Vorgang bis zum vollzogenen Tausch offen (Sankt Nimmerleinstag ?), und man kann nicht ohne weiteres kündigen. Letztlich habe ich die Tauschpartner angeschrieben und ihnen angeboten, ihre vorgemerkten Marken und kostenfrei weiteres Material zu senden, nur damit der Vorgang abgeschlossen war und ich kündigen konnte. Das habe ich Dank meiner Tauschpartner, die das akzeptierten, sofort nach den Tauschvorgängen unter Verlust meiner Guthabenpunkte getan. Puh! Raus war ich aus der Mitgliedschaft - die ich zum Schluss als eine Art Gefangenschaft ansah - mit relativ geringem finanziellen Schaden.

Wer also bei dem dort angebotenen Material nichts oder wenig findet und sich den Jahresbeitrag dafür nicht antun möchte, dem kann ich nur abraten.

Beste Grüße
Stephan
 
ralfi Am: 31.12.2017 11:10:13 Gelesen: 27892# 71 @  
Als langjähriges, zufriedenes Mitglied bei BFT interessieren mich naturgemäß die Kommentare derer, die unzufrieden sind oder auch aus Unzufriedenheit ausgeschieden sind. Der Tenor, den ich aus diesen Kommentaren raushöre: Wer das ganz Besondere sammelt und dort sucht, wird eher nicht fündig. Denn die allergrößte Zahl der Angebote sind "abgelöste" Einzelmarken. Ganzsachen, echt gelaufene Briefe oder auch Einzelwerte, die sehr selten und damit auch teuer sind, sind bei BFT eher nicht zu finden. Wer hingegen, wie ich, Einzelmarken einer Zahl von Ländern sammelt und dessen Ziel es ist, diese Sammlungen so weit wie möglich zu vervollständigen, der findet bei BFT immer wieder Dinge, die er sucht und die seine Sammlung ergänzen. Ich habe im Laufe einiger Jahre Marken für viele tausend Euro "verkauft" und genau so viele erworben, es hat immer funktioniert, in den ganz wenigen Fällen, wo das erhaltene Markenmaterial nicht meinen Vorstellungen entsprach, hat man sich mühelos geeinigt.

Fazit: Es kommt ganz darauf an, was jemand sammelt, BFT ist also etwas für sehr viele Sammler, aber eben nicht für alle. Und als Tauschbörse bestimmt den meisten mehr oder weniger regelmäßig stattfindenden Tauschtagen deutlich überlegen. Und dass es immer wieder Mitglieder bei BFT gibt, die ganz ordinäres Standardzeug einstellen, muss man wohl billigend in Kauf nehmen.

Und noch zum Schluss: Das Alleinstellungsmerkmal von BFT sehe ich darin, dass ich nicht mit einem einzelnen Tauschpartner darauf angewiesen bin, dass unsere Tauschobjekte sich in gegenseitigem Interesse ergänzen, sondern dass eine meiner angebotenen Marken von irgendeinem Tauschpartner erworben werden kann, und dass ich mit den dafür erworbenen Tauschpunkten eine Marke erstehen kann, die von einem ganz anderen Mitglied angeboten wird.

In diesem Sinne, ralfi
 
Holzinger Am: 31.12.2017 11:47:40 Gelesen: 27877# 72 @  
@ ralfi [#71]

Und noch zum Schluss: Das Alleinstellungsmerkmal von BFT sehe ich darin, dass ich nicht mit einem einzelnen Tauschpartner darauf angewiesen bin, dass unsere Tauschobjekte sich in gegenseitigem Interesse ergänzen, sondern dass eine meiner angebotenen Marken von irgendeinem Tauschpartner erworben werden kann, und dass ich mit den dafür erworbenen Tauschpunkten eine Marke erstehen kann, die von einem ganz anderen Mitglied angeboten wird.

Ja, damit wird wohl das größte Hindernis - zumindest für mich im direkten Tausch (der seltenst wegen mangelnder Übereinstimmung klappt) - ausgeklammert.
 
franzi2005 Am: 31.12.2017 14:03:52 Gelesen: 27824# 73 @  
@ ralfi [#71]

Sehr richtig, jedermann recht getan ist eine Kunst die niemand kann.

Ich habe gestern einen Brief in die Post gegeben der rd. 80 postfrische spanische Briefmarken enthielt. Ich bin meine Dubletten los, mache damit einem Tauschpartner eine Freude und kann jetzt mit den neu hinzu gekommenen Tauschpunkten bei anderen Sammlern "einkaufen" gehen.

Seit dem "Neustart" von bft im Oktober 2016 sind ca. 11 000 Tauschlieferungen erfolgt. Legen wir einen Durchschnitt von 20 Marken (der m. E. in etwa der Realität entspricht) so sind dieses über 220 000 Marken, die getauscht worden sind. Wer kann da mithalten ?

Nebenbei: Ich bin mit dem Betreiber der Seiten, Herrn Otto, weder verwandt noch verschwägert noch geschäftlich verbunden. Im Laufe der Zeit habe ich mit Herrn Otto lediglich 2-3 Telefongespräche von weniger als 5 Minuten geführt.

Dieses ist mein letzter Beitrag in diesem Jahr. Ich wünsche allen Sammlern einen Guten Rutsch und viel Gesundheit im Neuen Jahr.

Horst
 
Silesia-Archiv Am: 31.12.2017 14:46:41 Gelesen: 27796# 74 @  
Hallo Sammlerfreunde,

höre zum ersten Mal von dieser Seite - wo finde ich die?

Allen einen guten Rutsch und nicht ausrutschen,

beste Sammlergrüße

Michael
 
Michael Mallien Am: 31.12.2017 17:06:34 Gelesen: 27742# 75 @  
@ Silesia-Archiv [#74]

Hallo Michael,

hier ist der Link: http://www.briefmarken-fair-tauschen.de

Viele Grüße und ebenfalls guten Rutsch
Michael
 
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