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Thema: Philatelia München am 6.3.2020 nach einem Tag abgebrochen
Richard Am: 24.05.2019 09:10:33 Gelesen: 19465# 1 @  
Internationale Briefmarken-Börse München abgesagt

(24.05.2019) - Eine traurige Nachricht für alle Briefmarken-Fans: Die für den 5. bis 7. März 2020 geplante 23. Internationale Briefmarken-Börse München wird leider nicht stattfinden.

Nach über 20 erfolgreichen Jahren in der Bayernmetropole musste die Schwestermesse unserer mittlerweile europaweit führenden Sindelfinger Briefmarken-Börse aus wirtschaftlichen Gründen abgesagt werden. Auch für die Zukunft ist eine weitere Fortführung der Messe am Standort München nicht vorgesehen.

https://messe-sindelfingen.de/de/aktuelles/meldungen/ibbm_abgesagt.php
 
22028 Am: 24.05.2019 09:30:39 Gelesen: 19430# 2 @  
Eigentlich schade, aber gegen Essen und Sindelfingen kam die Münchner Messe halt nicht an. Man vermutete ja schon eine ganze Zeitlang, dass es die Messe nicht mehr lange gibt.
 
Richard Am: 24.05.2019 14:35:06 Gelesen: 19311# 3 @  
Am gestrigen Donnerstag versandte die Messeagentur Billion im Auftrag der Messe Sindelfingen folgende Meldung:

Internationale Briefmarken-Börse München abgesagt

Eine traurige Nachricht für alle Briefmarken-Fans: Die für den 5. bis 7. März 2020 geplante 23. Internationale Briefmarken-Börse München wird leider nicht stattfinden. Nach über 20 erfolgreichen Jahren in der Bayernmetropole musste die Schwestermesse unserer mittlerweile europaweit führenden Sindelfinger Briefmarken-Börse aus wirtschaftlichen Gründen abgesagt werden. Auch für die Zukunft ist eine weitere Fortführung der Messe am Standort München nicht vorgesehen. Wir bedauern, dass wir zu diesem Schritt gezwungen sind, und laden alle bayerischen Freunde der Philatelie dafür umso herzlicher zu unserer großen Internationalen Briefmarken-Börse nach Sindelfingen vom 24. bis 26. Oktober 2019 ein. Der Eintritt ist frei!


Seit einigen Wochen hatte es Anlass zu entsprechenden Befürchtungen gegeben, welche nun bestätigt wurden. Angesichts dieser für Sammler und Händler unbefriedigenden Situation befindet sich der APHV seit einiger Zeit in Gesprächen mit dem Veranstalter der NUMISMATA. Erst nach der erfolgten Absage können konkrete Verhandlungen geführt werden. Im Sinne einer möglichen Fortführung der Veranstaltung bittet der APHV alle bisherigen Teilnehmer, sich das Wochenende vom 6. bis 8. März 2020 noch für einige Zeit freizuhalten. Über Ergebnisse werden wir Sie informieren.

Wolfgang Lang, Präsident APHV



Zeitweise wenig besuchter Großstand der Deutschen Post auf der Internationalen Briefmarken Börse München 2019
 
Cantus Am: 24.05.2019 18:16:06 Gelesen: 19219# 4 @  
Das ist ein höchst bedauerlicher Zustand, aber vermutlich haben die für das Messegelände Verantwortlichen den Mietpreis immer höher geschraubt (Gier frisst Hirn) bei gleichzeitig reduzierter Mitgliederzahl im APHV. Allerdings gibt es auch keinen zwingenden Grund, warum diese philatelistische Veranstaltung unbedingt auf der Messe stattfinden muss. Vielleicht finden sich in anderen süddeutschen Städten wie z.B. Regensburg oder Nürnberg oder Würzburg oder an anderem Orte geeignete Hallen, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar und von den Veranstaltern auch bezahlt werden können.

Da offensichtlich die Stadtverwaltung von München keinen Wert auf weitere philatelistische Großveranstaltungen legt, denn sonst könnte mit Sicherheit zielgerichteter Einfluss auf die Mietpreisgestaltung genommen werden, steht grundsätzlich einem Umzug an einen anderen Ort nichts im Wege.

Viele Grüße
Ingo
 
Wolfgang Lang Am: 24.05.2019 18:28:31 Gelesen: 19205# 5 @  
Hallo Ingo,

die Börse München war keine Veranstaltung des APHV, sondern der Messe Sindelfingen. Es stimmt, daß das MOC kein günstiger Veranstaltungsort ist. Ein Umzug aber würde viele (wohl zu viele) Besucher kosten; ausserdem darf der Doppeleffekt mit der am gleichen Wochenende stattfindenden Numismata nicht übersehen werden. Darüber hinaus hat sich vielleicht in manchen Jahren die Anzahl der Händler reduziert, nicht aber wesentlich die Mitgliederzahl im APHV.

Die Messe Sindelfingen konnte in der Halle 1 kein wirtschaftlich erfolgreiches Vorgehen mehr gewährleistet sehen; deshalb ziehen sie sich zurück und das ist verständlich. Der APHV muß kein Geld verdienen, sondern Leistung für seine Mitglieder erbringen, und da über 30 unserer Mitglieder in München als Aussteller vertreten sind, reden wir mit Verantwortlichen darüber, wie die Börse 2020 aussehen könnte; das war der Inhalt des Posts von Richard.

Schönes Wochenende

Wolfgang
 
Richard Am: 04.07.2019 09:54:15 Gelesen: 18910# 6 @  
Auszug aus der philatelie Juli 2018, Seite 13:

Der APHV gab bekannt, dass man seitens des Händlerverbandes "in Gesprächen mit dem Veranstalter der NUMISMATA" stehe und bat die bisherigen Teilnehmer, sich das Wochenende vom 6. bis 8. März "noch für einige Zeit freizuhalten". Über Neuigkeiten werde man rechtzeitig informieren.
 
Richard Am: 20.07.2019 09:14:41 Gelesen: 18694# 7 @  
Mitglieder des Händlerverbandes APHV, die gerne weiter an der Briefmarken Messe München teilnehmen möchten, dürfen sich über die soeben vom Verbandspräsidenten Wolfgang Lang erfolgte Information freuen:

Briefmarken Messe München vom 6. bis 8.3.2020

Liebe Kollegen,

wir dürfen Ihnen die erfreuliche Mitteilung machen, daß die Briefmarken-Messe München im nächsten Jahr fortgeführt werden wird.

Im Rahmen der NUMISMATA hatte deren Veranstalter Herr Modes bereits einen kleinen Teil der benachbarten Halle 2 belegt. Im nächsten Jahr wird er die gesamte Halle 2 anmieten und dem APHV ca. 2/3 deren Fläche exklusiv weitervermieten. Die Projektleitung, jetzt für den APHV, wird weiterhin Herr Billion durchführen; die Standrechnungen werden vom APHV kommen.

Entgegen der bisherigen Praxis wird die Messe von Freitag bis Sonntag abgehalten. Es wird ein Eintrittsgeld von 8 € und ein Preis für die Dauerkarte von 10 € erhoben werden, wobei die Eintrittskarten sowohl für die Briefmarken-Messe wie auch die NUMISMATA gelten werden.

Der Standbau soll vereinfacht werden, um die durch den Messebau entstehenden Kosten für Transport, Personal etc. deutlich zu verringern. Da der APHV an der Veranstaltung im Gegensatz zu einem kommerziellen Anbieter nichts verdienen muß und wir Sparpotentiale auch über die NUMISMATA und den vereinfachten Standbau nutzen können, werden wir die Mietpreise senken können.

Weiterhin wird der Stand des BPP und der Infostand der Münchner Vereine am Eingang untergebracht sein, da hier wichtige Dienstleistungen für Besucher erbracht werden. Die Infostände der Arbeitsgemeinschaften im BDPh, die bisher einen symbolischen Preis bezahlen mussten, bekommen ihre 4 m² künftig unentgeltlich. Verleger und Hersteller von Zubehör werden am Übergang zu Halle 3 untergebracht werden, um sowohl den Briefmarken- wie auch den Münzbereich abdecken zu können.

Herr Billion ist zur Zeit im Urlaub und ich werde im August fahren. Der Vertrag mit Herrn Modes ist noch ganz frisch und ich erbitte Ihr Verständnis, daß wir zum jetzigen Zeitpunkt noch keine konkreten Aussagen über Standmieten machen können; wir müssen erst einmal ein paar Stunden lang rechnen und planen.

Ich denke, daß Sie Anfang September die Anmeldeunterlagen und die (teilweise veränderten) Bedingungen erhalten können. Bitte halten Sie sich das Wochenende vom 6. bis 8. März 2020 frei.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang Lang
 
Richard Am: 13.08.2019 09:05:21 Gelesen: 18452# 8 @  
Von Jan Billion erhielten wir eine Meldung, nach welcher die Veranstaltung nicht mehr als Internationale Briefmarken Börse München, sondern unter Philatelia München stattfinden wird:

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Eine gute Nachricht für alle Briefmarkensammler: Die Internationale Briefmarken-Börse findet auch im nächsten Jahr statt! Darauf haben sich der Bundesverband des Deutschen Briefmarkenhandels (APHV) und der Veranstalter der Münzenmesse NUMISMATA verständigt. Es bleibt beim ersten März-Wochenende 2020, allerdings läuft die Briefmarken-Börse unter dem neuen Namen „Philatelia München“ nun von Freitag bis Sonntag (6. bis 8. März 2020).

Die Durchführung übernimmt der APHV, der dafür einen Großteil der Halle 2 angemietet und damit die Voraussetzungen für ein großes Handelsangebot geschaffen hat. Der Eintritt beträgt 8 Euro, die von vielen Besuchern in diesem Jahr gewünschte Dauerkarte kostet 10 Euro. Die Eintrittskarte berechtigt sowohl zum Besuch der Briefmarken-Börse als auch der NUMISMATA, die am Samstag und Sonntag nebenan in der Halle 3 stattfindet.

Neben den kommerziellen Anbietern gibt es Informations-Stände von Vereinen und Verbänden. Für BDPh-Arbeitsgemeinschaften stehen kostenlose Info-Stände zur Verfügung.

https://www.philatelia-muenchen.de/
 
Brigitte Am: 09.01.2020 10:03:40 Gelesen: 17642# 9 @  
Philatelia München, 6.-8. März 2020

Großes Handelsangebot und attraktive Sonderstempel



Vom 6. bis 8. März 2020 wird die 1. Auflage der Philatelia München im MOC München-Freimann durchgeführt. Nachdem die Messe Sindelfingen nach der letztjährigen Veranstaltung weiteren Briefmarken-Börsen in München eine Absage erteilt hatte, ist der Bundesverband des Deutschen Briefmarkenhandels APHV in die Bresche gesprungen, um den seit 1995 bestehenden Messe-Standort zu erhalten. Mit der Umbenennung in „Philatelia München“ knüpft der APHV gleichzeitig an die Tradition der verbandseigenen Briefmarken-Messen an. Neu ist die Kooperation mit der weltbekannten Münzen-Messe Numismata, die in unmittelbarer Nachbarschaft und an zwei Tagen überschneidend stattfindet. Deshalb startet die Philatelia München auch erst am Freitag und läuft – wie die Numismata – bis Sonntag.

Viele Anbieter, die man über die Jahre hinweg schätzen gelernt hat, werden auch in diesem Jahr wieder mit einem Stand vertreten sein. Darunter sind zahlreiche APHV-Mitgliedsfirmen, aber auch andere seriöse Aussteller aus dem In- und Ausland. Knapp 60 Fachhändler, Auktionshäuser, Zubehörhersteller und Verlage warten mit einem breiten Spektrum für Einsteiger und Fortgeschrittene auf. Vor allem Sammler von Belegen und des Trendgebietes „Social Philately“ dürften an vielen Handels-Ständen fündig werden.

Mit dabei ist auch wieder die Deutsche Post, deren Messe-Ganzsache die „Sesamstraße“, eine der erfolgreichsten Fernsehserien für Kinder im Vorschulalter, feiert. Eingedruckt ist das am 2. März 2020 erscheinende 80-Cent-Sonderpostwertzeichen „Sesamstraße“.



Zwei Sonderstempel haben lokalen bzw. regionalen Bezug:

125 Jahre Straßenbahn in München – Die Straßenbahn München nahm zwar schon am 21. Oktober 1876 ihren Betrieb auf, aber erst ab 1895 ersetzten elektrische Triebwagen nach und nach die von Pferden gezogenen Wagen. Auf dem Sonderstempel zu sehen ist ein moderner Triebwagen der Tram München.



100 Jahre Ende des bayerischen Postregals – Bayern besaß bis zum 31. März 1920 eine eigene Posthoheit. Als deren letzter Akt kam im Februar bzw. März 1920 noch die sog. „Abschiedsserie“ an die Schalter, bevor ausschließlich Marken des Deutschen Reiches im Freistaat Bayern verwendet werden durften. Der Sonderstempel illustriert das Motiv der hohen Werte der „Abschiedsserie“: die Bavaria, die weltliche Patronin Bayerns, und das bayerische Staatswappen.



Neben der Deutschen Post beteiligen sich auch einige ausländische Postverwaltungen (San Marino, Tschechien und der Vatikan), die neben Marken-Neuheiten spezielle Sonderstempel und andere Messeprodukte im Gepäck haben.

„APHV-Taler“ als Warengutschein

Für alle Fragen rund ums Sammeln sind die Vertreter des Landesverbandes Bayerischer Philatelistenvereine und der ArGe Münchner Philatelistenvereine die richtigen Ansprechpartner. Sie stehen den Besuchern mit Rat und ihrem Wissen über das Sammeln, den Tausch, Kauf und Verkauf ihrer Briefmarken zur Seite stehen. Der Bund Philatelistischer Prüfer (BPP) beantwortet an seinem Beratungsstand direkt am Eingang allgemeine Fragen und nimmt Vorprüfungen vor. Für junge Besucher gibt es ein spezielles Aktionsprogramm. Die Philatelistische Bibliothek München gibt an ihrem Stand einen Überblick über ihre Leistungen. Sein Wissen vertiefen kann man auch an den Info-Ständen von 13 Arbeitsgemeinschaften.

Die Philatelia München ist vom 6. bis 8. März 2020 (Freitag bis Sonntag!) in Halle 2 des MOC-Veranstaltungscenters in München-Freimann täglich von 9.30 bis 17.30 Uhr (Sonntag bis 15 Uhr) geöffnet. Die Tageskarte kostet am Freitag 8, am Samstag 10 und am Sonntag 6 Euro. Eine günstige Dauerkarte wird für 12 Euro angeboten. Die Eintrittskarten gelten am Samstag und Sonntag auch für Numismata. Wie auch im letzten Jahr werden 5 Euro des Eintrittsgeldes von vielen Händlern bei einem Einkauf ab 50 Euro vergütet. Besucher erhalten beim Kauf einer Eintrittskarte an der Kasse der Halle 2 einen „APHV-Taler“, der einmalig als Warengutschein in Höhe von 5 Euro eingesetzt werden kann. Teilnehmende Händler erkennt man an einem entsprechenden Aushang am Stand. Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre haben freien Eintritt.

Aktuelle Informationen finden Sie im Internet unter http://www.philatelia-muenchen.de.

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Das Philaseiten Team ist auch in diesem Jahr wieder mit einem Informationsstand auf der Internationalen Briefmarken Börse in München vertreten und freut sich auf Ihren Besuch.

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Wer von den Mitgliedern wird nach München kommen ? In diesem Thema können Sie Verabredungen treffen und Ihren eigenen Besuch mit Angabe des Tages ankündigen.
 
Brigitte Am: 28.01.2020 07:03:00 Gelesen: 17412# 10 @  
Philatelia München, 6.-8. März 2020

Auf einen Blick

Termin:
Freitag, 6. März, bis Sonntag, 8. März 2020

Öffnungszeiten:
Freitag, 6. März, und Samstag, 7. März, von 9.30 bis 17.30 Uhr
Sonntag, 8. März, von 9.30 bis 15 Uhr

Ort:
MOC-Veranstaltungscenter, Lilienthalallee 40, 80939 München, Halle 2

Turnus:
Jährlich (nächster Termin: 5. bis 7. März 2021)

Veranstalter:
Bundesverband des Deutschen Briefmarkenhandels APHV, Universitätsstr. 5, 50937 Köln, Telefon 0221/40 79 00, Fax 0221/40 95 97, Bundesverband@aphv.de, http://www.aphv.de

Projektleiter:
Jan Billion, Postfach 10 82 54, 40863 Ratingen
Telefon 02102/50675, Fax 02102/895825, E-Mail: info@briefmarken-messe.de

Messe-Beteiligung:
Rund 60 Fachhändler, Auktionshäuser, Zubehörhersteller, Verlage sowie Postverwaltungen und Agenturen mit einem weltweiten Angebot

Aussteller-Angebot:
Briefmarken, Briefe, Ganzsachen, Ansichtskarten, Münzen, Zubehör wie Alben etc., Fachliteratur – außerdem Sonderstempel und Messecachets, Messe-Ganzsachen und -souvenirs

Eintrittspreise:
Tageskarte 6.3., 8 Euro; 7.3., 10 Euro; 8.3., 6 Euro. Dauerkarte 12 Euro

Messeführer:
Kostenlos

Anreise:
Mit dem PKW: A 9, Ausfahrt München-Freimann

Öffentliche Verkehrsmittel: U-Bahnlinie 6 bis Bahnhof Kieferngarten

Hotelreservierung
Münchner Hotel Verbund GmbH, Krottenkopfweg 8, 82140 Olching, Telefon 08142/44 46 00, Fax 08142/44 46 11, E-Mail hotel@muenchen-hotel.de, http://www.muenchen-hotel/briefmarken
 
Heinrich3 Am: 28.01.2020 10:29:26 Gelesen: 17356# 11 @  
Hallo,

sollte nichts unerwartetes eintreten, komme ich an allen Tagen, wenn auch nicht ganztägig. Das schaffe ich nicht mehr. Doch für ein Treffen kann ich gerne disponieren. Auf jeden Fall schaue ich beim Stand der Philaseiten vorbei.

Spätestens bis dahin!
Heinrich
 
22028 Am: 28.01.2020 13:25:08 Gelesen: 17299# 12 @  
Ich werde am Samstag dort sein, der Würzburger Briefmarkenverein kommt mit einem Bus.
 
LOGO58 Am: 29.01.2020 17:31:39 Gelesen: 17177# 13 @  
@ Heinrich3 [#11]

Hallo Heinrich,

dann kommst du und sicher alle Freunde der Poststempelgilde auch an unserem Stand vorbei. Jürgen Zalaszewski und ich vertreten dort unsere Farben und freuen sich auf Euch.

Grüße aus dem Norden
Lothar
 
Brigitte Am: 11.02.2020 07:03:00 Gelesen: 16948# 14 @  
Viele kostenlose Serviceleistungen

Vier Vereine der ArGe Münchner Philatelistenvereine – der Bayerische Briefmarkenverein von 1883 e. V. München, der Briefmarken-Sammler- und Tauschverein München Süd e. V., der Postwertzeichen-Sammler-Verein „Siemens“ München e. V. und die TAUMA Tauschverbindung Münchner Briefmarken-Sammler e. V. – stellen kompetente Sammler ab, die den Besuchern mit Rat und ihrem Wissen über das Sammeln, den Tausch, Kauf und Verkauf ihrer Briefmarken zur Seite stehen. Wer während der Börse einem der Vereine beitritt, erhält als besondere Aktion das erste Jahr beitragsfrei. Am Stand angeboten werden neben älteren Sonderumschlägen auch neue, zu den aktuellen Sonderstempeln passende. Sammler, die nicht zur Messe kommen können, können die eingesetzten Sonderstempel der Deutschen Post bestellen bei: Harald Steinig, Millöckerweg 1, 82538 Geretsried, Telefon 08171/2 38 58 00, hh.steinig@gmx.de. Jeder Stempel kostet 3 Euro (zzgl. Versandkosten). Blankoumschläge können zum Preis von 1,50 Euro zzgl. Versandkosten bestellt werden. Bei Bestellungen bitte immer eine Festnetznummer für eventuelle Rückfragen angeben. Handynummern werden nicht berücksichtigt.

Zu den Sonderstempeln passende Belege (Postkarte und Ganzsache mit Tram-Motiv, Sonderumschläge zu beiden Sonderstempeln) gibt es auch am Stand der Motivgruppe Eisenbahnwesen, die blanko oder zuadressiert erhältlich sind. Kontakt: Hans-G. Schlicht, Baubergerstr. 26 e, 80992 München, hansgschlicht@aol.com.

Am Stand des Bund Philatelistischer Prüfer (BPP) sind an allen Messetagen folgende Verbandsprüfer zugegen: Josef Bauer, Arnold Goller, Claus Heitmann, Detlef Pfeiffer und Franz Stegmüller. Neben einer allgemeinen Beratung werden Fragen zu den einzelnen Prüfgebieten beantwortet. Am Beratungsstand kann nur eine Vorprüfung erfolgen. Eine endgültige Prüfung und gegebenenfalls Ausstellung von Befunden und Attesten kann nur von dem jeweiligen Fachprüfer in dessen Prüfbüro durchgeführt werden.

Auf der Philatelia München bieten die Jugendgruppen in München und Dachau zusammen mit dem Landesring Bayern und der Deutschen Philatelisten-Jugend (DPhJ) für die kleinen und jugendlichen Messebesucher so einiges an Highlights. Von der Briefmarken-Auktion mit Spielgeld über ein spannendes Quiz bis hin zur Messe-Rallye spannt sich der Bogen der Aktivitäten. An allen drei Tagen gibt eine große „Schatzkiste“ mit vielen tausend Briefmarken, aus der die jungen Messebesucher gezackte Favoriten heraussuchen können. Darüber hinaus stehen das Briefmarkenkatalog-Quiz und eine spannende Messe-Rallye mit Sofortpreisen auf dem Programm. Ein Höhepunkt ist die Briefmarken-Auktion am Samstag und Sonntag jeweils um 13 Uhr. Kinder und Jugendliche dürfen – mit Spielgeld natürlich – ihre Lieblingsbriefmarken und sogar ganze Alben und Kataloge ersteigern.

Die Philatelistische Bibliothek München bietet günstige Literatur vor Ort und ein ungeheures Potential an philatelistischer Fachliteratur über die Fernausleihe.
 
Brigitte Am: 21.02.2020 07:03:02 Gelesen: 16765# 15 @  
125 Jahre elektrische Straßenbahn in München

Ab 1891 plante die Münchner Trambahn AG die Elektrifizierung der Pferdebahnlinien. Für die Finanzierung des Projekts wurde das elektrische System den Gemeindekollegien vorgestellt. Daraufhin wurde am 25. Juni 1894 ein elektrischer Probebetrieb auf der Pferdebahnlinie Färbergraben–Isartalbahnhof beantragt, diesem stimmte auch die Stadt zu. Verzögert wurde das Projekt durch die erst späte Zustimmung des Königlichen Staatsministeriums im Jahr 1895. Ab März konnte die Oberleitung eingerichtet werden, vom 17. bis zum 22. Juni 1895 wurde der Probebetrieb aufgenommen und ab dem 23. Juni 1895 wurden auch Fahrgäste befördert. Auf derselben Linie fuhren jedoch neben den elektrischen Straßenbahnen noch Pferdebahnwagen, da der ausschließlich elektrische Betrieb erst eine Woche später, am 27. Juni 1895, genehmigt wurde. Die Pferdebahnwagen fanden nun als Beiwagen der Straßenbahnfahrzeuge weitere Verwendung. Noch im selben Jahr wurde die Pferdebahnlinie vom Bahnhofsvorplatz nach Giesing elektrifiziert und im folgenden Jahr bis zum Ostfriedhof verlängert. Von der Elektrifizierung der anderen Pferdebahnlinien sah die Münchner Trambahn AG vorerst ab, da es sich aufgrund der auslaufenden Konzession zum Betrieb des Straßenbahnnetzes mit der Stadt München nicht mehr gelohnt hätte. In einem Vertrag mit der Stadt München wurde beschlossen, dass die Münchner Trambahn AG Zuschüsse für den Bau der Oberleitungen erhielt. Im Gegenzug erhielt die Stadt München einen größeren Einfluss auf die Betriebsführung der Straßenbahn.

Künstlergemeinschaften und der Königliche Hof kritisierten die Oberleitungen, da sie das Stadtbild „verschandelten“. Der Münchner Magistrat forderte daraufhin die Untersuchung alternativer Möglichkeiten der Stromeinspeisung. 1896 eröffnete die Elektrizitäts-AG. vorm. Schuckert & Co. eine Versuchsstrecke in der Goethestraße, bei der der Strom über Kontaktklötze in der Gleismitte übertragen wurde. Wegen großer Unfallgefahr übernahm man dieses System nicht in den Planbetrieb, woraufhin die Teststrecke 1902 abgebaut wurde. Auch Versuche mit batteriebetriebenen Fahrzeugen wurden durchgeführt, sie waren aber ebenfalls erfolglos. Auf der Strecke vom Schillerdenkmal über den Odeonsplatz zur Galeriestraße erlaubte die Aufsichtsbehörde die Einrichtung einer Oberleitung nicht. Um die Strecke dennoch mit elektrischen Straßenbahnen zu befahren, richtete man am 19. Februar 1900 einen Schleppbetrieb ein, bei dem die Triebwagen von kleinen Akkulokomotiven gezogen wurden. Dafür wurden insgesamt sechs Akkulokomotiven beschafft und Abstell- und Rangiergleise errichtet. Nachdem letztendlich doch eine Oberleitung genehmigt worden war, stellte man den Betrieb mit Akkulokomotiven zum 15. März 1906 ein.

Die letzte Pferdebahnlinie vom Promenadeplatz zur Hohenzollernstraße wurde am 15. August 1900 elektrifiziert. Insgesamt kostete die Elektrifizierung mit acht Millionen Mark doppelt so viel wie ursprünglich dafür veranschlagt. Bis 1912 wurde das Netz im Stadtbereich weiter verdichtet, um unter anderem auf den wichtigsten Linien einen 5-Minuten-Takt herstellen zu können. Die Straßenbahn fuhr von 5:30 Uhr morgens bis circa 1:00 Uhr nachts, der Fahrpreis betrug 10 Pfennig pro Fahrt. Für Arbeiter waren die Tarife jedoch zu teuer, sodass die Straßenbahn sonntags im Ausflugsverkehr mit jährlich circa 160.000 die meisten Fahrgäste beförderte. An Werktagen fuhren nur ungefähr 120.000 Fahrgäste jährlich mit der Straßenbahn. In jedem Straßenbahnfahrzeug fuhr ein Schaffner mit, der eine blaue Uniform und eine silberne Mütze trug. Frauen waren erst im Ersten Weltkrieg als Schaffnerinnen üblich.

Die mit Linienfarben gekennzeichneten Linien erhielten ab 1900 provisorisch Liniennummern mit römischen Ziffern, die jedoch nicht an den Straßenbahnen angeschrieben waren. Am 11. Oktober 1905 führte die Münchner Trambahn AG offizielle Liniennummern in arabischen Zahlen ein. Die Linien wurden nun mit der Liniennummer und weiterhin mit der Linienfarbe gekennzeichnet. (Aus Wikipedia)

Sonderstempel zum Jubiläum

Zum Sonderstempel „125 Jahre elektrische Straßenbahn in München“ werden von den Eisenbahnerphilatelisten folgende Drucksachen aufgelegt:

Sonderumschlag mit Abb. Tram/Maximilianeum, blanko -,80 €
Zuadressiert 2,00 €

Ganzsachenumschlag Abb. Tram auf der Maximiliansbrücke blanko 2,00 €
Zuadressiert 2,50 €

Postkarte Abb. Trambahnen München blanko -,50 €
Zuadressiert 1,50 €

Bei Blankobestellungen kommt noch das Porto für die Zusendung dazu.

Bestellungen bei Hans-G. Schlicht, Baubergerstr. 26e, 80992 München
(hansgschlicht@aol.com).
 
Seku Am: 21.02.2020 09:21:55 Gelesen: 16728# 16 @  
@ Brigitte [#15]

Guten Morgen Brigitte,

ich darf hier den Stempel zeigen ?



(Erstveröffentlichung beim Motiv Straßenbahnen # 274)

Grüßle

Günther
 
Richard Am: 29.02.2020 09:05:09 Gelesen: 16527# 17 @  
Aus aktuellem Anlaß : Informationen zu Auswirkungen des Corona-Virus

(28.02.2020) - Bis zum heutigen Tag sind die Durchführung der Philatelia und der Numismata nicht beeinträchtigt. Natürlich können aktuelle Entwicklungen behördliche Maßnahmen erforderlich machen. Dies betrifft allerdings nicht nur die Philatelia und Sie werden durch die Medien über diese Maßnahmen zeitnah informiert werden. Die Messe München stellt Stand 28. Februar folgende Informationen zum Thema „Sicherheit“ bereit [1].

Jeder einzelne, ob Besucher oder Aussteller, ist natürlich gut beraten, sämtliche hygienischen Empfehlungen zu beachten, um sich vor einer Infektion zu schützen, sei es nun durch eine Erkältung, durch Grippe oder das Corona-Virus.

[1] https://messe-muenchen.de/de/unternehmen/verantwortung-csr/sicherheit/
 
Richard Am: 03.03.2020 19:22:53 Gelesen: 16192# 18 @  
Poststempelgilde sagt Teilnahme ab

Liebe Mitglieder der Poststempelgilde,
liebe Interessenten der Poststempelgilde,

leider muss ich Ihnen auf diesem Wege mitteilen, dass die Poststempelgilde ihre Teilnahme an der diesjährigen Messe in München kurzfristig absagen muss. Zu viele Anrufe von Gildemitgliedern, die gleichfalls ihr Kommen absagen sowie ähnlich klingende Informationen aus dem Kreis befreundeter Sammler und Arbeitsgemeinschaften haben uns in diesem Entschluss bestärkt.

Wir hätten sehr gerne an der Messe teilgenommen, die in diesem Jahr ja unter anderen Vorzeichen stattfindet, um so die Veranstalter zu unterstützen. Leider ist das aufgrund der allgemeinen Lage nicht möglich. Ich bedanke mich hier ausdrücklich bei allen Beteiligten, die sich für die Durchführung der Messe eingesetzt und uns als Arbeitsgemeinschaft eine Teilnahme ermöglicht haben.

Ich wünsche denen, die die Messe trotzdem besuchen werden, viel Sammlerglück bei Ihrer Suche nach philatelistischen Belegstücken und hoffe auf das Verständnis unserer Mitglieder, den Veranstaltern und der Presse.

Mit philatelistischen Grüßen

Jürgen Zalaszewski
Leiter der Poststempelgilde e. V.
 
Richard Am: 03.03.2020 20:27:59 Gelesen: 16157# 19 @  
Börse München ohne AGF

Der Vorstand der AGF hat seine Mitglieder wie folgt informiert:

Auf Grund der Corona-Ansteckungsgefahr habe ich mich entschlossen, die AGF-Teilnahme mit einem Argen-Stand auf der Messe München vom 6. bis 8. März 2020 ausfallen zu lassen. Bei einem AGF-Altersdurchschnitt von 70 Jahren unserer Mitglieder fallen [wir] in die Risikogruppe bei einer Ansteckung mit dem Corona-Virus.

Das Philaseiten Team wird an allen drei Tagen am Stand der philatelia München anwesend sein.

Bisher haben ausser den zwei Arbeitsgemeinschaften keine weiteren abgesagt [1].

Schöne Grüsse, Richard

[1] https://www.philatelia-muenchen.de/aussteller/
 
Jürgen Zalaszewski Am: 03.03.2020 21:17:09 Gelesen: 16133# 20 @  
Gerade hat Philapress seine Teilnahme an der Messe in München über Facebook abgesagt.

Beste Grüße
Jürgen

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Ergänzung der Redaktion (philaseiten):

Philapress-Verlag sagt die Teilnahme an der Philatelia München 2020 vorsorglich ab

Posted on 3. März 2020 by Birgit Freudenthal

Aus Präventionsgründen sagt der Philapress Verlag seine Teilnahme an der Briefmarkenmesse PHILATELIA in München ab. Das aktuelle Messemagazin in gedruckter Form und die Motivkarte des BRIEFMARKENSPIEGELs sind trotzdem vor Ort zu erhalten: Magazin und Grußkarte sind am Eingang der Messehalle für die Besucher deponiert – so lange der Vorrat reicht.
 
Silesia-Archiv Am: 03.03.2020 22:00:39 Gelesen: 16107# 21 @  
Wie ich heute erfahren habe hat die DBZ- Deutsche Briefmarken Zeitung ihre Teilnahme aus bekannten Gründen abgesagt. Schade und verständlich zu gleich.

Beste Sammlergrüße
Michael
 
Seku Am: 03.03.2020 22:23:53 Gelesen: 16091# 22 @  
@ Silesia-Archiv [#21]

Hallo Michael,

die DBZ-Deutsche Briefmarken Zeitung kommt doch aus dem Philapress-Verlag, ist also kein gesonderter Aussteller.

Gruß und schönen Abend

Günther
 
Silesia-Archiv Am: 04.03.2020 08:54:54 Gelesen: 16032# 23 @  
@ Seku [#22]

Hallo Günther,

richtig. Aber auch die haben abgesagt.

Ich habe meine E-Mail bereits gelöscht, aber gerne darfst Du es auf der Webseite der DBZ nachlesen.

Schönen Sammlertag,
Michael
 
Seku Am: 04.03.2020 09:51:09 Gelesen: 16006# 24 @  
@ Silesia-Archiv [#23]

Aber auch die haben abgesagt.

Ja, hatte Jürgen schon mitgeteilt.

Mit freundlichem Gruß

Günther
 
Frankenjogger Am: 04.03.2020 10:24:40 Gelesen: 15988# 25 @  
Hallo,

ich habe fest geplant zu kommen.

Damit da auch mal wieder eine positive Meldung kommt. :-)

Gruß, Klemens
 
Richard Am: 04.03.2020 11:21:25 Gelesen: 15963# 26 @  
Heute hat auch die Arbeitsgemeinschaft "Alliierter Kontrollrat 1946/48 e.V." abgesagt.

Alle angekündigten Händler wollen kommen, mit Ausnahme der Händler aus Italien und China.

Vielleicht haben dann die Händler mehr Zeit für Gespräche mit ihren "alten" und möglicherweise neuen Kunden.
 
22028 Am: 04.03.2020 11:35:22 Gelesen: 15954# 27 @  
@ Frankenjogger [#25]

Auch der Würzburger Verein hat (bisher) keine Absichten, seine Fahft zu stornieren.
 
olli0816 Am: 05.03.2020 09:13:51 Gelesen: 15747# 28 @  
Ich werde mich morgen in die Münchner Virenhölle wagen und die Messe besuchen. Hoffentlich ist es warm, das ist das mindeste, was ich von der Hölle erwarte.

Diese ganzen Absagen empfinde ich als ziemlich hysterisch. Wenn es der Ebola-Virus wäre, würde ich es verstehen. Was machen die Leute denn in 2 Wochen, wenn es voraussichtlich mehr Infizierte gibt? Mit der Schrotflinte den Nachbarn abknallen, wenn er sich zu nah ranwagt? Wohnungstür abschließen und Schlüssel wegwerfen? Die Menschen sind manchmal wirklich wunderlich.

Grüße Oliver
 
Francysk Skaryna Am: 05.03.2020 09:49:44 Gelesen: 15714# 29 @  
@ olli0816 [#28]

Hoffentlich ist es warm, das ist das mindeste, was ich von der Hölle erwarte.

Moin,

eine interessante Frage, ob die Hölle exotherm oder endotherm ist!

Dazu ein Lösungsvorschlag:

Bekanntlich ist das Volumen und der Druck eines geschlossenen Systems voneinander abhängig. In der Praxis heißt das, dass sich Gas abkühlt, wenn es sich ausdehnt und sich erwärmt, wenn es komprimiert wird. Im Bezug auf Deine Ewatrung müßte man erst mal feststellen, wie sich die Masse der Hölle über die Zeit ändert. Dazu benötigen wir die Rate der Seelen, die zur Hölle fahren und die Rate derjenigen, die sie verlassen. Daraus ergeben sich dann zwei Möglichkeiten:

1.) Expandiert die Hölle langsamer als die Anzahl der hinzukommenden Seelen, dann steigen Temperatur und Druck in der Hölle an, bis sie explodiert.
2.) Expandiert die Hölle schneller als die Anzahl der hinzukommenden Seelen, dann sinken die Temperatur und Druck in der Hölle, bis sie zufriert.

@ olli0816 [#28]

Diese ganzen Absagen empfinde ich als ziemlich hysterisch.

Ich wage es nicht, mir ein Urteil über die persönliche Risikobewertung anderer anzumaßen, aber die Reaktionen sind zumindest sehr kurzfristig.

Gibt es eigentlich bei einigen Teilnehmern schon Überlegungen hinsichtlich der Messe in Essen? Bis zur Messe ist es ja auch nicht mehr lange hin und die aktuellen Ereignisse werden uns bis dahin wohl noch etwas begleiten.

Gruss

[Anmerkung der Redaktion: Ich habe gestern mit einem Vorstandsmitglied des BDPh aus Essen telefoniert, bisher gibt es keinerlei Überlegungen einer Absage. Darüber kann im Thema "Messe Essen" informiert und diskutiert werden, welches wir nach "München" eröffnen werden]
 
olli0816 Am: 05.03.2020 10:27:37 Gelesen: 15683# 30 @  
@ Francysk Skaryna [#29]

Ich würde gegenwärtig zu 1 tendieren, da der Virus für mehr Zulauf sorgt. Wir sind ja nicht alle Engelchen, so mancher unter uns ist ein Teufelchen :).

Natürlich muss es jeder selber wissen, da hast Du schon recht. Die Hysterie ist allerdings schon etwas heftig. Die Nudelkrise hat sich inzwischen entschärft, wie ich im Supermarkt heute gesehen habe. Das Klopapier war aber noch etwas knapp. Also: Schnell zugreifen. :)

Grüße Oliver
 
Erdinger Am: 05.03.2020 11:10:23 Gelesen: 15640# 31 @  
Ich werde auch drei Tage auf der Messe sein (überwiegend am Stand der Arge Bayern klassisch). Und wenn es das letzte ist, was ich tue.
 
saeckingen Am: 06.03.2020 17:44:48 Gelesen: 15465# 32 @  
Ich bin auf Berichte aus München gespannt. Was man von anderen öffentlichen Veranstaltungen hört, bleiben die Besucherzahlen überall hinter den Erwartungen zurück.
 
olli0816 Am: 06.03.2020 17:59:52 Gelesen: 15443# 33 @  
Bin wieder zurück von der Messe. Sie war ziemlich voll, also das genaue Gegenteil von dem was man erwarten würde. Im Grunde ist meine Erfahrung bisher, dass man auch in Geschäften und Restaurants sehr viele Leute sieht. Ganz vereinzelt habe ich Leute mit Maske gesehen, aber nicht auf der Veranstaltung. Ich glaube, dass die Händler mit dem ersten Tag durchaus zufrieden sein können. Viele Sammler scheinen durch Corona nicht abzubringen zu sein, dort mal vorbei zu schauen. Ich habe Brigitte und Richard zum Abschied sogar die Hand geschüttelt. Und ich lebe noch und habe keinerlei Symptome bisher.

Sicherlich wird es in der nächsten Zeit noch viel mehr Fälle geben. Aber die meisten, die diesen Virus bekommen, überleben ihn. Das zeigen die Statistiken auf der Corona - Seite. Nur: Sollen wir wegen einem vielleicht dreimal tödlicheren Virus als die Grippe unser komplettes Sozialleben aufgeben? Wenn es einer für sich entscheidet, so ist das seine private Sache. Gleiches, nicht auf so eine Veranstaltung zu gehen. Es wird ja keiner gezwungen. Aber noch scheint es nicht so weit zu sein, dass die große Mehrheit sich in der Wohnung verbarikadiert. Finde ich persönlich positiv.

Grüße Oliver
 
890christof Am: 07.03.2020 08:02:50 Gelesen: 15270# 34 @  
Guten Morgen zusammen,

ich sitze gerade in einem Zug Richtung München und muss leider folgendes auf der Homepage lesen:

NEUESTER STAND FREITAG, 06. MÄRZ 23 UHR

DIE GESUNDHEITSBEHÖRDE HAT HEUTE ABEND DIE DURCHFÜHRUNG DER NUMISMATA UND DIE WEITERE DURCHFÜHRUNG DER PHILATELIA UNTERSAGT. BITTE KOMMEN SIE NICHT ZUM MOC.

Schade. Aber Sicherheit und Gesundheit geht im Zweifel immer vor!

Viele Grüße

Christof
 
22028 Am: 07.03.2020 08:38:34 Gelesen: 15238# 35 @  
@ 890christof [#34]

Ich habe heute Nacht um 4 einen Whatsapp Nachricht bekommen, dass unsere Busfahrt abgesagt wurde.
 
Eric Scherer Am: 07.03.2020 11:06:27 Gelesen: 15183# 36 @  
Das ganze ist schon verrückt und ich denke, von den Behörden weiss keiner mehr Bescheid. Die leben alle in ihrer Beamten-Blase. Man hätte die ganze Veranstaltung schon längst absagen können. Aber einen Tag laufen lassen und dann absagen ist schon recht dilletantisch.

Was Corona angeht, kann man schon jetzt sagen, wer schon jetzt schwer krank am Boden liegt: Die Wirtschaft. Auch das hat Folgen und die werden wahrscheinlich viel schlimmer sein als das eigentliche Virus.
 
Erdinger Am: 07.03.2020 18:28:37 Gelesen: 15055# 37 @  
Wie sagte heute ein Sammlerfreund, der mich nach der Absage noch im MOC spontan zu sich nach Hause einlud, um gemeinsam über seinen Sammlungen zu brüten? "Jetzt können die Behörden wenigstens einmal für den Ernstfall proben."

Oder, wie Lily Munster in einer Folge der noch heute beliebten Serie "The Munsters" zu ihrem Gemahl Herman sagt: "Every silver lining has a dark cloud."

Wir sehen uns nächstes Jahr, ausnahmsweise nicht in Jerusalem, sondern in München.
 
Cantus Am: 07.03.2020 23:24:24 Gelesen: 14955# 38 @  
Hallo allerseits,

wenn ich gekonnt hätte, wäre ich auch nach München gekommen, aber meine Krankheit hat das leider verhindert. Ich möchte an dieser Stelle aber Wolfgang Lang ein großes Lob dafür aussprechen, dass er es gegen allerlei Widrigkeiten überhaupt geschafft hat, die diesjährige Messe in München stattfinden zu lassen. Natürlich konnte er nicht mit der Massenhysterie rechnen, die aktuell so Viele erfasst hat.

Alleine nur in Deutschland sterben jährlich mehr Menschen an Alkohol oder Drogen oder im Autoverkehr als bisher weltweit überhaupt am Corona-Virus gestorben sind, und hinzukommt, dass es vor allen Dingen die Alten mit bereits bestehenden schweren Vorerkrankungen trifft. Würden Presse, Fernsehen und soziale Medien daraus nicht immer wieder neue Sensationen machen wollen, wäre das eben eine neue Grippeepidemie und nichts, wovor die ganze Welt in Panik verfallen müsste.

Vorsicht ist gut, aber das betrifft auch alle anderen ansteckenden Krankheiten, die zum Tod führen können, wie Malaria, Ebola, Grippe, Pest, Syphilis und andere mehr, die alle in der Welt grassieren, aber kaum jemand kümmert sich darum.

Wenn die Messeverwaltung fair ist, dann erstattet sie allen Messeteilnehmern, die für die Messe in München Platz angemietet haben, die anteiligen Kosten für den Teil der Messe, der am Sonntag stattfinden sollte. Den Händlern sind durch den Ausfall mit Sicherheit spürbare Verdienstausfälle entstanden, die ohne das für mich nicht nachvollziehbare Verbot zur Fortführung der Veranstaltung zu vermeiden gewesen wären. Erst abkassieren und dann die Leistung teilweise versagen, das ist eine ausgesprochen miese Angelegenheit. Jeder Messebesucher hätte selber entscheiden können, ob er die Messe besucht oder nicht, aber so ein staatlicher Eingriff ist - zuindest in der gegenwärtigen Situation - völlig verfehlt, denn dann müsste auch der gesamte öffentliche Nahverkehr und vieles Anderes mehr per sofort verboten werden.

Viele Grüße
Ingo
 
Seku Am: 08.03.2020 07:40:55 Gelesen: 14903# 39 @  
@ Cantus [#38]

Guten Morgen Ingo,

ich muss Dir voll und ganz zustimmen. Bereits am Mittwoch hatte ich hier in diesem Thema dies geschrieben:

So ganz nebenbei: Die außergewöhnlich starke Grippewelle 2017/18 hat nach Schätzungen rund 25.100 Menschen in Deutschland das Leben gekostet. Wer hat davon was in Erinnerung ?

Und heute hat die Messe-GmbH die letzte aktuelle Meldung vom Freitag auf ihrer HP. [1]

Du schreibst von Kostenerstattung. Völlig richtig. Ich würde noch weiter gehen und Kostenerstattung für Besucher einfordern, die umsonst nach München fuhren.

Ich persönlich hatte auf einen Besuch verzichtet, da meine Frau schwer erkrankt zu Hause liegt.

Alles Gute !

Günther

[1] https://messe-muenchen.de/de/unternehmen/verantwortung-csr/sicherheit/
 
olli0816 Am: 08.03.2020 08:36:25 Gelesen: 14868# 40 @  
Hallo,

das interessante an der Geschichte ist, dass die Briefmarkenmesse am Freitag stark besucht war. OK, ich kann nur für die Zeit ab etwa 1 Uhr bis halb vier darüber berichten. Wie ich mit der U-Bahn vom Marienplatz zur Alten Heide gefahren bin, war wie immer die U-Bahn bis zur Münchner Freiheit stark besetzt (4 Stationen). Sowohl da als auch auf dem Event kommen sich Menschen natürlich nahe. Nur frage ich mich bei diesem Aktivismus, was diese Stornierung bringen soll? Restaurants sind nach wie vor sehr gut besucht, das öffentliche Leben ist bisher nicht beeinträchtigt. Am Marienplatz habe ich noch immer nicht wenige Chinesen gesehen, die scheinen nach wie vor zu verreisen?

Natürlich gibt es Seiten, wo die Coronafälle akribisch aufgelistet werden. In Deutschland sind wir Stand jetzt bei 800 Fällen, d.h. 9,5 Menschen von 1 Million haben wissentlich das Virus. Ich möchte nicht wissen, wie viele es nicht wissentlich haben/hatten, weil sowieso nicht flächendeckend getestet wird.

Ich rede auch von Hysterie, obwohl ich deswegen hier schon gerügt wurde. Ja, es sterben Menschen an dem Virus wie an so vielen anderen Dingen auch. Es ist eine temporär neue Todesart, die gemessen an den vorhandenen Menschen auf der Welt extrem selten ist. Das liegt daran, dass die meisten nicht an dem Virus sterben. Man kann daraus lernen, dass wir generell sterblich sind. Und es wird jeden von uns erwischen.

In China scheinen die Zahlen zurück zu gehen. Wenn man sich das Ausmaß anschaut, hat China 1.4 Milliarden Einwohner, 80.000 + x (ich würde sagen, hier kann man nochmal das gleiche wenn nicht das doppelte dazuzählen, die nicht erfasst wurden) sind betroffen gewesen und davon sind ca. 3.000 Menschen gestorben. Jeder Einzelfall ist tragisch, aber gemessen an der Menge der Menschen ist das gering. Italien hat jetzt aufgrund des Virus große Teile des Landes quasi lahmgelegt. Es sind offiziell 6.000 Menschen betroffen und natürlich wird das noch steigen. Nur ist die Frage: Wenn ich das komplette Leben außer Kraft setze, bringt das tatsächlich den Mehrgewinn oder ist es nur die Befriedigung einiger besonders ängstlicher Zeitgenossen, die eine wahnsinnige Panik vor einem vielleicht doppelt/dreifach so gefährlichen Virus haben, wie eine Grippe?

Die Veranstalter wurden durch die nachträgliche unnötige Stornierung maximal geschädigt. Die haben ja nicht nur die Standmiete gezahlt, sondern auch ihre Ware hinbringen müssen, evtl. Hotels gebucht und die größeren ihre Mitarbeiter hingeschickt, die auch bezahlt werden müssen. Alles extrem unbefriedigend, wobei wie schon oben geschrieben die Messe gut besucht war und viele Besucher anscheinend nicht auf "besorgte Bürger" gemacht haben. Dann lobe ich mir die Strategie bei den IT-Messen: Die wurden zumindest 2 Wochen wenn nicht länger vorher abgesagt. Die Strategie zur Philatelia/Numismatica ist wirtschaftlich extrem schädigend für die Organisatoren/Händler und andere aktive Ausrichter und nicht gut gelöst worden. Nur meine Gedanken dazu.

Grüße Oliver
 
Postgeschichte-Kemser Am: 08.03.2020 09:26:28 Gelesen: 14840# 41 @  
Als einer der betroffenen Händler möchte ich dazu folgendes sagen:

1. Einen großen Dank an Wolfgang Lang und Jan Billion für ihr hohes persönliches Engagement, dass die Philateliemesse in München überhaupt weitergeführt wurde !

2. Die Entscheidung des Kreisverwaltungsreferates (KVR) ist rational in keinster Weise nachvollziehbar. Sie ist wohl zu allererst der Hysterie, der Inkompetenz und dem mangelnden Fingerspitzengefühl des Entscheidungsträgers geschuldet. Wenn wir also über Rückvergütungen reden, dann sitzen im KVR diejenigen, die man "bei der Krawatte packen" sollte !

3. Wenn ich in den Medien (tz/Fussball) lese "Bisher keine Spielabsagen wegen Coronavirus", dann stelle ich fest, dass ganz offensichtlich mit zweierlei Maßstäben gemessen wird. Die Philatelisten haben offenbar die schwächeren oder keine Lobbyisten.

4. Ich hoffe, dass es noch eine juristische Aufarbeitung geben wird - und zwar NICHT zwischen Handel und Veranstalter (letzterer muss sich zwangsläufig fügen, wenn die Messlatte zu erfüllender Auflagen so hoch gelegt wird, dass sie gar nicht übersprungen werden KANN) - sondern zwischen Veranstalter und übereifrigen Wichtigtuern im KVR.

Mit frustrierten Grüßen aus Lenggries
Schorsch Kemser
 
890christof Am: 08.03.2020 11:23:44 Gelesen: 14763# 42 @  
Hallo zusammen,

mich wundert an der ganzen Sache, dass die Messe erst einen Tag stattfinden durfte, danach aber nicht mehr. Man hätte theoretisch schon Anfang letzter Woche die gesamte Veranstaltung absagen können, wie viele andere Messen auch. Dann hätten viele Händler ihre Kosten eventuell reduzieren können.

Nachdem ich von der Absage erst im Zug mitbekommen hatte, machte ich mir einen schönen Tag in der Münchner Innenstadt.

Nur so nebenbei: Zwischen 9 Uhr und 17 Uhr war ich in diversen Geschäften in der Innenstadt (inkl. Briefmarkengeschäft Tilman Dohren) und bin die Fußgängerzone zwischen Stachus und Viktualienmarkt insgesamt vier mal abgelaufen. Gesehen habe ich in der ganzen Zeit genau sieben Personen mit Mundschutz.

Viele Grüße

Christof
 
Erdinger Am: 08.03.2020 17:53:09 Gelesen: 14629# 43 @  
Liebe Freunde,

nur eine kleine statistische Ergänzung zum Beitrag von Schorsch Kemser:

Laut kicker-Homepage fand in der Allianzarena das Spiel FC Bayern – FC Augsburg vor 75.000 Besuchern statt (ausverkauft).

Es hat den Anschein, dass im Münchner KVR mehr FC-Bayern-Fans als Philatelisten oder Münzensammler sitzen.

Viele Grüße aus Erding!
 
bovi11 Am: 08.03.2020 18:00:20 Gelesen: 14622# 44 @  
@ Erdinger [#43]

Unter anderem das zeigt, wie irrational und von purem Aktionismus solche Entscheidungen fast immer getragen sind.
 
Erdinger Am: 08.03.2020 21:33:12 Gelesen: 14521# 45 @  
@ bovi11 [#44]

In der Weltgeschichte gibt es nur zwei Dinge, die sich (leider) als nicht ansteckend erwiesen haben: Intelligenz und Vernunft.

Ich kann das Dilemma, in dem Entscheider in einer solchen Situation stecken, durchaus würdigen. Wer von uns möchte solche Entscheidungen treffen müssen?

Einen Mittelweg zu finden ist schwer. Die CSU-Politiker, die 1986 nach Tschernobyl im Fernsehen auftraten und das Ganze für mehr oder weniger harmlos erklärten, sind das eine Extrem. Die vielleicht Übervorsichtigen von heute das andere. Dazwischen liegt der Übergang vom machohaften Obrigkeitsstaat zum Nanny-Staat, der mithilfe von Schaufensterpolitik am liebsten alles in Watte packen würde.

Das Corona-Virus hat die Gesundheitsbehörden auf dem falschen Fuß erwischt. Wenn es etwa in Arztpraxen (oder zumindest in den Gesundheitsämtern) keine ausreichenden Vorräte an Schutzkleidung gibt, dann sollte das zu denken geben. Man kann nur hoffen, dass die vergleichsweise glimpflich verlaufende momentane Situation einen Nutzen für die Zukunft birgt.

Die Anwendung doppelter Standards bei der Entscheidung, welche Veranstaltung stattfinden darf und welche nicht, stimmt skeptisch, aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

Die Philatelie geht sicher nicht am Corona-Virus zugrunde. Also: Auf Wiedersehen in München im nächsten Jahr!
 
Richard Am: 09.03.2020 09:05:39 Gelesen: 14386# 46 @  
@ saeckingen [#32]

Ich bin auf Berichte aus München gespannt. Was man von anderen öffentlichen Veranstaltungen hört, bleiben die Besucherzahlen überall hinter den Erwartungen zurück.

@ olli0816 [#33]

Bin wieder zurück von der Messe. Sie war ziemlich voll, also das genaue Gegenteil von dem was man erwarten würde.

Hallo Harald und Oliver,
Liebe Mitglieder und Mitleser,

wir haben an unserem Stand und den Nachbarständen, meistens deutsche Händler, am ersten Tag einen sehr guten Besuch erleben können. Sowohl Brigitte als auch ich hatten viel zu tun und viele Besuche von Mitgliedern und anderen Sammlern, denen wir gute Tipps zur Ergänzung oder Auflösung von Sammlungen geben konnten oder die Philaseiten und deren Funktionen erklären konnten. Auch mit Prüfern gab es recht interessante Diskussionen. Die Stimmung war dem Anschein nach überall sehr gut. Der Virus war kein Grund der Philatelia fern zu bleiben.



Ein grosses Lob kann ich Wolfgang Lang und Jan Billion für die gute Organisation und Werbung der Philatelia aussprechen, sie war am ersten und einzigen Tag erfolgreicher als die ehemalige Briefmarken Börse München unter der Verantwortung der Messegesellschaft aus Sindelfingen.



Der Grund des Abbruchs der Philatelia soll - wie ich erfahren habe - nicht an einem aktuellen Corona-Fall eines Händlers oder Besuchers gelegen haben, sondern von den am späten Abend des problemlosen ersten Messetages erlassenen strengen Auflagen der Gesundheitsbehörden, dass jeder Aussteller einen negativen Corona-Test und jeder Besucher eine Erklärung zu einem Nicht-Aufenthalt in einem als Risikogebiet definierten Bereich vorlegen müsse. Dies galt zunächst nur für die Münzmesse Numismata, wurde dann aber auch auf die Philatelia ausgeweitet, obwohl dort kein einziger Aussteller aus einem Krisengebiet vertreten war.



Die anreisenden Händler und Sammler waren sich vorher des Risikos einer Absage oder eines Abbruchs bewusst, wenn sie die täglichen Nachrichten mit Berichten aus anderen Orten aufmerksam verfolgt haben. Nachdem der Freitag allerdings problemlos abgelaufen war, fühlte man sich in Sicherheit und war durch die Auflagen umso mehr betroffen und enttäuscht.



(alle Bilder: Wilhelm van Loo)

Weniger angenehm war die Situation auf der benachbarten Messe Numinmata, die von Münzen-Modes organisiert wurde. Die Händler aus vielen Ländern haben ihr Stände am Freitagnachmittag und in den Abendstunden aufgebaut, um sie gleich am nächsten Morgen wieder abzubauen und die Heimreise anzutreten.

Schöne Grüsse, Richard
 
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