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Thema: Belege bekannter Sammler, Händler, Prüfer und Auktionatoren
Richard Am: 25.09.2013 09:54:56 Gelesen: 309466# 1 @  
Brief des Briefmarkenhauses Schmitt aus Darmstadt an Franz Pfenninger in München.

Pfenninger (1905-1986) war Gründungs- und Ehrenmitglied des BPP.


 
Briefmarkentor Am: 25.09.2013 10:18:52 Gelesen: 309456# 2 @  
Drucksache bis 20 g vom 17. August 1952 der Firma Chr. Sauerland & Sohn aus Ludwigslust nach Potsdam, portogerecht frankiert mit 6 Pfennig (1 x Mi.-Nr. 213).



Die Firma Chr. Sauerland & Sohn brachte bis zum 15. Dezember 1952 den Generalanzeiger für Philatelie heraus.
 
Briefmarkentor Am: 26.09.2013 08:36:38 Gelesen: 309381# 3 @  
Drucksache bis 20 g vom 20. Januar 1952 der Firma Chr. Sauerland & Sohn aus Ludwigslust über Schwerin nach Potsdam, portogerecht frankiert mit 6 Pfennig (1 x Mi.-Nr. 213).


 
Heinrich3 Am: 26.09.2013 09:45:21 Gelesen: 309359# 4 @  
Hier ein Brief des BPP-Prüfers Joh. Ulrich Schmitt für Griechenland aus den letzten Tagen.

Oder ist der zu neu?


 
Briefmarkentor Am: 27.09.2013 08:42:51 Gelesen: 309312# 5 @  
Drucksache bis 20 g vom 19. September 1951 der Firma Chr. Sauerland & Sohn aus Ludwigslust über Schwerin nach Potsdam, portogerecht frankiert mit 6 Pfennig (1 x Mi.-Nr. 213).


 
Briefmarkentor Am: 30.09.2013 08:31:55 Gelesen: 309239# 6 @  
Drucksache bis 20 g vom 30. Dezember 1950 der Firma Chr. Sauerland & Sohn aus Ludwigslust über Schwerin nach Unterwössen, portogerecht frankiert mit 6 Pfennig (1 x Mi.-Nr. 276).


 
Briefmarkentor Am: 01.10.2013 08:18:25 Gelesen: 309200# 7 @  
Inlandsbrief im Fernverkehr bis 20 g vom 08. Dezember 1950 der Firma Chr. Sauerland & Sohn aus Ludwigslust nach Potsdam, portogerecht mit 24 Pfennig frankiert (1 x Mi.-Nr. 220).


 
Briefmarkentor Am: 02.10.2013 08:07:47 Gelesen: 309145# 8 @  
Inlandsbrief im Fernverkehr bis 20 g vom 13. November 1950 der Firma Chr. Sauerland & Sohn aus Ludwigslust nach Potsdam, portogerecht frankiert mit 24 Pfennig (1 x Mi.-Nr. 220).


 
Briefmarkentor Am: 04.10.2013 08:20:14 Gelesen: 309093# 9 @  
Inlandsbrief im Fernverkehr bis 20 g vom 04. November 1949 der Firma Chr. Sauerland & Sohn aus Ludwigslust über Schwerin nach Potsdam, portogerecht mit 24 Pfennig (3 x Mi.-Nr. 202) frankiert.


 
Briefmarkentor Am: 05.10.2013 15:36:11 Gelesen: 309052# 10 @  
Inlandsbrief im Fernverkehr bis 20 g vom 14.11.1942 aus Torgelow nach Ludwigslust an die Firma Chr. Sauerland & Sohn. Der Brief wurde portogerecht mit 24 Rpf (2 x Mi.-Nr. 818) frankiert.


 
inflamicha Am: 23.10.2013 21:49:28 Gelesen: 308955# 11 @  
Kos aus Saalburg (Taunus) 18.8.1922.



Die Karte wurde auf dem 28. Deutschen Philatelisten-Tag geschrieben und ist an den bekannten Philatelisten und Buchautor Dr. Pirl gerichtet.

Gruß Michael
 
Kontrollratjunkie Am: 28.10.2013 18:55:51 Gelesen: 308882# 12 @  
Zur Ergänzung noch ein weiterer typischer Abschlag aus Tetschen.



Gruß
KJ

[Redaktionell aus dem Thema "Sudetenland: Stempel bestimmen" kopiert. Beim Empfänger dürfte es sich um den späteren Händler und Auktionator Kruschel handeln: http://www.kruschel-auktion.de/unternehmen.htm ]
 
Briefmarkentor Am: 30.11.2013 14:52:24 Gelesen: 308715# 13 @  
Heute möchte ich euch folgende Postkarte von Ing. Ernst Becker aus Anklam aus dem Jahre 1939 zeigen:



Mir ist Herr Becker (12.05.1894 - 29.09.1971) vom Namen her als Gründer der Arbeitsgemeinschaft Mecklenburg-Vorpommern (Gründung im Februar 1947) bekannt. Sein Wirken ging aber scheinbar weit über dieses Gebiet hinaus.

Wer kann mehr über Herrn Becker berichten?

Viele Grüße

Marko
 
Briefmarkentor Am: 12.12.2013 18:53:59 Gelesen: 308623# 14 @  
Inlandsdurcksache bis 25 g vom 31.01.1930 der Firma Chr. Sauerland & Sohn aus Ludwigslust nach Hemdingen. Die Drucksache wurde portogerecht mit 5 Pf (1 x Mi.-Nr. 411) frankiert.


 
remstal Am: 13.12.2013 09:09:52 Gelesen: 308588# 15 @  
Von mir eine Drucksache aus der Schweiz an das Briefmarkenhaus Utermöhle in Hildesheim. Absender: Corinphila Liga, wohl ein Vorgänger der auch heute sehr bekannten Auktionsfirma CORINPHILA.


 
hajo22 Am: 14.12.2013 22:09:28 Gelesen: 308537# 16 @  
Hier eine Drucksache aus Brüssel von WILLY BALASSE (Philatelist-Experte/Prüfer-Publizist) aus dem Jahr 1937 in die Schweiz:



Im Angebot (erster großer Herbstverkauf in den eleganten Salons des Hotels Albert I., Brüssel) u.a. ein Sachsen-Dreier oder eine Oldenburg Nr. 5 oder Basler Täubchen (11 Stück!), von der Zürich 4 Rp. (8 Stück!) oder Luxemburg Nr. 1 und 2 in Luxus, usw., mein lieber Mann, eine Rarität nach der anderen (und das ohne Limite).

Schönen Abend.
Jochen
 
Hatten Am: 23.12.2013 16:39:58 Gelesen: 308472# 17 @  
Von Saarbrücken nch Hameln verschickte der Braunschweiger Briefmarkenhändler Walter Behrens diese Karte am 1.3.1935.

Anlaß: Die Saar ist wieder deutsch.



Ich wünsche ein frohes Weihnachtsfest
Horst
 
hajo22 Am: 14.01.2014 15:03:21 Gelesen: 308316# 18 @  


Postkarte vom 1.4.1950 von

Dr. Wittmann: Autor, Prüfer, Händler und Auktionator.

Schönen Tag.
Jochen
 
blaujacke Am: 14.01.2014 20:48:40 Gelesen: 308281# 19 @  
Nachrichtenaustausch des Briefmarkenhändlers Philip Kosack, Berlin, per Rohrpost (Rohrpostkarte mit Frage- und Antwortteil) vom 16. und 17.04.1915.




 
hajo22 Am: 29.01.2014 22:38:55 Gelesen: 308173# 20 @  
Hier eine Auslandsdrucksache aus Berlin v. 29.1.53 mit 10 Pfg. Männer I (Mi.Nr. 95) an Direktor Eichele, Basel (da denke ich gleich an die "Prüfstelle Basel").

Absender das damals sehr bekannte Auktionshaus "Heinrich Salomon, Berlin-Charlottenburg".

Eine Erinnerung für die Gebotsabgabe zur 31. Auktion im Feb. 53.

Hier die Scans:



Schönen Abend.
Jochen
 
JoshSGD Am: 30.01.2014 16:09:28 Gelesen: 308124# 21 @  
Werte Sammlerschaft,

wir sehen heute einen Beleg vom 22.2.1953 an Kurt Zirkenbach, Halle (Saale).



Herr Zirkenbach lebte vom 8.10.1895 bis 20.09.1972 und prüfte von 1933-1972. Seine Gebiete waren Inflation gebraucht und Ganzstücke ohne OPD-Drucke, Farben und Abarten. Er gehörte zu den wichtigsten Mitgliedern der Inflaprüfstelle und konnte aufgrund einer Kriegsverletzung aus dem ersten Weltkrieg in den Kriegsjahren des zweiten Weltkriegs uneingeschränkt prüfen.

In der DDR wurde er mit Vorwürfen ob seiner unkritischen Haltung gegenüber dem BDPh (BRD) konfrontiert und musste sich 1951 aus der Zentralen Kommission Philatelie (ZKPh) zurückziehen, zudem musste er die Landeskommission Philatelie von Sachsen-Anhalt verlassen. In der DDR konnte er jedoch weiter prüfen und wurde auch im BPP als Prüfer geführt, wobei der Austausch aufgrund der politischen Verhältnisse recht schwierig war.

Sein Wohnhaus am Harz 3 in Halle steht heute nicht mehr, es wurden in den 1980er-Jahren Plattenbauten errichtet.

Gruß,
Josh
 
hajo22 Am: 25.02.2014 10:47:37 Gelesen: 307983# 22 @  
Hier ein Einschreibbrief vom wohl jedem Deutschland-Sammler bekannten Briefmarkenhaus und Verlag BOREK in Braunschweig nach Bergen in Norwegen vom 18.4.25. Portorichtig frankiert mit 85 RPfg. (30 RPfg. Einschreibgebühr und 55 RPfg. Briefgebühr 3. Gewichtsstufe, handschriftlicher Vermerk "42 gr."). Frankatur: Deutsches Reich Mi.Nr. 347, 356, 357(3).

Auf der Rückseite recht hübsch 2 Verschluß-Vignetten der Firma mit dem Braunschweiger Löwen. 2 Ankunftsstempel "Bergen" v. 21.4.1925.



Der damalige Inhalt des Briefes dürfte wohl klar sein.

Schönen Tag.
Jochen
 
hajo22 Am: 25.02.2014 15:20:31 Gelesen: 307950# 23 @  
Ein Päckchenausschnitt eines Einschreibpäckchens des Briefmarkenhandelshauses Karl Hennig, Hamburg. Auch ein vielen Deutschland-Sammlern bekannter Händler.

Frankatur: Deutsches Reich Mi.Nrn. 662, 668 und 670, gestempelt Hamburg 27.7.38 (schwer lesbar) an den Sammler Dr. Schmitz in Nürnberg. Porto 71 Pfg., also um einen Pfg. überfrankiert (Einschreibgebühr 30 Pfg. + 40 Pfg. Päckchen).



Schönen Tag.
Jochen
 
hajo22 Am: 28.02.2014 12:39:14 Gelesen: 307888# 24 @  
Eine Drucksache (Doppelkarte) der weltbekannten Firma "Philipp Kosack, Berlin" nach Wien gelaufen. Gestempelt 18.1.1907 Berlin C 2. Frankiert ist die Karte mit 3 Pf., da es sich aber um eine Auslandsdrucksache handelte, wären 5 Pf. erforderlich gewesen. Vermutlich ein "Durchrutscher" oder weiß jemand eine andere Lösung?



Viel Freude an der Philatelie.
Jochen
 
hajo22 Am: 24.03.2014 22:54:34 Gelesen: 307761# 25 @  
Hier eine Ganzsache aus Schweden von 1967 an einen zu seiner Zeit sehr bekannten Briefmarkenhändler mit Fachgeschäft im Saarland: Fritz Paulus in Mettlach/Saar.



Ich habe sehr gute Erinnerungen an ihn, konnte ich doch so manchen schönen Saarbeleg bei ihm erwerben.

Schönen Abend.
Jochen
 
zonen-andy Am: 28.03.2014 09:52:27 Gelesen: 307694# 26 @  
Hallo,

Briefe von Berlin-Charlottenburg 7 k 3.7.48-13 und Berlin-Lichtenberg 1 c siehe Scan 9.11.48-19.



Grüße Andreas

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Die Poststempel Berlins". Bühler war ein in 1910 geborener Briefmarken Händler, Prüfer, Sachverständiger und Buchautor sowie Gründer der Firma Georg Bühler Briefmarkenauktionen]
 
juni-1848 Am: 15.04.2014 00:46:15 Gelesen: 307699# 27 @  
Moin zusammen,

schnell noch einer aus der PP 15 (1.8. bis 23.8.1923):



(Datenbank # 5060)

Wertbrief-Vorderseite (600 Tsd Mark, 88 g) vom 16.08.13 ab Berlin W8 in das Ausland nach Stockholm (Schweden), Porto und Gebühren ergaben exakt 11.000 Mark.
Die einzelnen Porto-/Gebührenteile wurden "philatelistisch" einzeln verklebt: Mi.252 (1000 M für Wert 600 Tsd M), Mi.273 (1000 M für Einschreiben) und für das Auslandsporto Mi. 255 (4000 M) sowie Mi.261 (Wartburg 5000 M).

Die Währungsumrechnung erfolgte damals in Goldfranken: Am Tag der Auflieferung entsprach 1 Fr = 600.000 Mark.

Absender ist der Briefmarkenhändler Philipp Kosack.

Sammlergruß, Werner

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege"]
 
hajo22 Am: 09.05.2014 09:25:39 Gelesen: 307471# 28 @  
Lange gesucht und endlich fündig geworden: Satzbrief der Mi.Nr. 17-32

Kürzlich konnte ich von Privat den abgebildeten Einschreibebrief mit kompletten Satz der Mi.Nr. 17-32 erwerben. Der Vordruck-Brief ist vom seinerzeit bekannten und sehr rührigen Neuheitendienst Walter Goecks, Berlin. Die Marken sind gestempelt Luxemburg 2 am 20.12.1940, der Einschreibzettel weist auf das Postamt Luxemburg 1 hin. Ankunftsstempel Berlin 22.1.1941, der RBf. war also lange unterwegs (vermutlich weil erkennbar rein philatelistischer Art). Auffällig ist, daß Post aus Luxemburg auf Goecks-Vordruckbriefen nach meinen Beobachtungen stets diese Kombination Luxemburg2/Luxemburg1 zeigen.



Schönen Tag.
Jochen

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Luxemburg: Deutsche Besetzung 1940 bis 1944"]
 
10Parale Am: 14.05.2014 20:52:56 Gelesen: 307389# 29 @  
Hallo zusammen,

die Ganzsache P84 wurde im Jahr 1930 herausgegeben anlässlich der Thronbesteigung König Karls II mit dem Aufdruck in schwarz "8 JUNIE 1930".

Freigemacht wurde die Postkarte mit 2 + 2 + 2 = 6 Lei portogerecht mit Zusatzfrankatur 2 x Michel Nr. 378 Freimarken König Karl II. aus dem Jahr 1930.

Was die Carta Postala P84 so interessant macht, ist der Empfänger: "Maison Arthur Maury" in Paris, 6 Boulevard Montmartre.

Philatelisten und viele Briefmarkenfreunde wissen, dass Arthur Maury einer der größten Philatelisten Frankreichs war und Kataloge herausgab, die sich einen großen Namen gemacht haben. Hier der Text:

"Messieurs,
Veuillez avoir l´obligeance de me faire envoyer votre Prix courant illustré 1931. Avec mes remerciements veuillez agréer, Monsieur, mes salutations sincères."

Es ist die höfliche Formulierung und Bitte zur Zusendung einer aktuellen Preisliste für den Jahrgang 1931, wahrscheinlich den Preis für die französischen Marken.

10Parale



[Redaktionell aus dem Thema "Rumänien Ganzsachen" kopiert]
 
briefmarkenwirbler24 Am: 17.05.2014 12:48:10 Gelesen: 307531# 30 @  
Ich zeige einen bedarfsgelaufenen Brief der ersten Briefmarke der DDR (Michelnummer 242).





Der Brief ist von einem/r Herr/Frau Heintze aus Thür adressiert und ging nach Buenes Aires, Argentinien. Die Marke trägt den Sonderstempel aus Eisenach 1 "Deutsch-Sowjetische Freundschaft". Was mir nicht in meinen Kopf geht ist, dass der Adressat aus Thür (Rheinland-Pfalz) eine DDR-Marke verwendet. Leider ist der Brief auch unterfrankiert, aber trotzdem schön anzuschauen.

MfG

Kevin
 
Jahnnusch Am: 17.05.2014 12:57:16 Gelesen: 307524# 31 @  
Kevin,

jetzt hast du in der Schule aber nicht aufgepasst. Thür soll Thüringen heissen und bezieht sich auf Eisenach, das bekanntlich in Thüringen liegt. 1949 war das russische Zone.
 
briefmarkenwirbler24 Am: 17.05.2014 13:20:35 Gelesen: 307504# 32 @  
@ Jahnnusch [#169]

Ich bin ein Esel. Natürlich weiß ich, dass Eisenach in Thüringen liegt, habe vor lauter Wald keine Bäume mehr gesehen. :)

MfG

Kevin
 
mausbach1 (RIP) Am: 17.05.2014 13:23:21 Gelesen: 307502# 33 @  
Der Absender war wohl Jobst von Heintze - weitbekannter Philatelist.
 
Kontrollratjunkie Am: 17.05.2014 13:27:45 Gelesen: 307502# 34 @  
Am 28.11.1949 lag Eisenach / Thüringen bereits in der wenige Wochen vorher am 07.10.1949 proklamierten "DDR". Insofern stellt der Auslandsbeleg von Kevin eine Versendung aus der "DDR" dar, der Brief ist mit dem Porto von 0,50 Mark portorichtig frankiert. Der fragmentarische Ankunftsstempel belegt den korrekten Postweg.

Der Absender ist übrigens Herr von Heintze, der spätere Prüfer und große Philatelist im Kulturbund der "DDR" und Vater des erst kürzlich aus dem BPP ausgeschiedenen Prof. Dr. Jobst von Heintze.

Gruß
KJ

[Beiträge bis [#408] redaktionell aus dem Thema "Die schönsten Stücke aus meiner Sammlung" kopiert]
 
1 Pf Am: 18.05.2014 07:44:48 Gelesen: 307352# 35 @  
Großbrief-Ausschnitt mit Zweizeiler zu ermäßigter Gebühr, Drucksachengebühr bis 100 g. Der Brief wurde am 5.4.66 in Passau aufgegeben und ging nach Landshut.

1 Pf



[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Bund: Portobestimmung von Belegen". Eine Frage dazu wird im bisherigen Thema beantwortet]
 
hajo22 Am: 18.05.2014 17:43:10 Gelesen: 307268# 36 @  
Das bekannte Briefmarkenhaus Walter Behrens, Braunschweig, verschickte am 1.3.1935 passend zum Anlaß aus Saarbrücken an seine Kunden eine Werbekarte zur Wiedereingliederung des Saargebietes in das Deutsche Reich, frankiert u.a. mit der Sondermarke zu 3 Pfg. aus dem Satz "Die Saar kehrt heim". Eine Mehrfachfrankatur der 3 Pfg. Saar-Sondermarke wäre schöner gewesen - für den Ganzsachensammler.



Schönen Sonntag.
Jochen
 
mausbach1 (RIP) Am: 19.05.2014 09:26:37 Gelesen: 307211# 37 @  
@ hajo22 [#316]

Hallo Jochen,

es handelt sich hier um eine Ganzstück, nicht um eine Ganzsache - diese hätte eine eingedruckte Marke.

Schöne Woche
Claus
 
steppenwolf Am: 19.05.2014 12:46:10 Gelesen: 307179# 38 @  
Ein Brief von Bela Szekula, Fünferstreifen auf Geschäftsbrief (Werbung) das schöne daran, die Marken wurden mit einem Rasierklingen Stempel entwertet.


 
steppenwolf Am: 19.05.2014 19:29:03 Gelesen: 307132# 39 @  
Geschäftskarte von Marken-Belo in Aachen


 
steppenwolf Am: 20.05.2014 15:46:21 Gelesen: 307062# 40 @  
F. Fournier hat sehr viele Marken nachgedruckt, siehe auch links oben auf den Scan "Le Fac-Simile".

Die Adresse hat mir auch noch ein schmunzeln gekostet. (Dr. Bastelberger)


 
dr.vision Am: 06.07.2014 12:02:44 Gelesen: 306827# 41 @  
Moin zusammen,

ich zeige heute mal den Formularaufbrauch einer PP4 (P10 II / Dt. Besetzung Belgien) der Firma Phillipp Kosack & Co. Da die Geltungsfrist der P10 / PP4 mit der Einstellung des deutschen Postbetriebes Anfang November 1918 in Belgien endete, wurde die Karte mit einer Mi.Nr. 110 frankiert. Diese wurde mit dem Maschinenbandstempel der Fa. Krag mit 2 Stempelköpfen BERLIN C / D 2 C (Danke Harald!) entwertet.



(Datenbank # 6109)

Allen noch ein schönes Restwochenende
Ralf

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege"]
 
hajo22 Am: 06.07.2014 15:25:32 Gelesen: 306750# 42 @  
@ mausbach1 [#37]

Lieber Claus,

völlig richtig. Mein Fehler (wollte nur testen, ob jemand meine Texte überhaupt liest).

Gruß
Jochen
 
muemmel Am: 06.07.2014 22:31:37 Gelesen: 307198# 43 @  
Heute eine Preisliste des Briefmarkenhändlers Albert Friedemann aus Leipzig als Drucksache verschickt:



(Datenbank # 6105)

Der gute Herr Friedemann hat dieses etwas mehr als DIN A-4 große Teil vorder- und rückseitig mit seinen Angeboten versehen und mehrfach gefaltet.



Gelaufen am 17.10.23 von Leipzig nach Kiel, frankiert mit MiNr. 314 AP.

Hübsche Grüße
Harald

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege"]
 
Kontrollratjunkie Am: 10.07.2014 23:22:53 Gelesen: 306613# 44 @  
Einzelfrankatur der Nr. 46 a der OPD Dresden für Ostsachsen auf Fernbrief von Dresden nach Ballenstedt / Harz. Der Absender war die bekannte Dresdner Briefmarkenhandlung Kluge. Den Namen Siegfried Kluge kennt man vor allem auch in Verbindung mit dem Sammelgebiet Sudetenland. Viele Marken tragen rückseitig seine Signatur.

Die Abstempelung erfolgte im Postamt Dresden Neustadt 12 mit dem Ub. "g" am 04.09.1945.



Gruß
KJ

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Alliierte Besetzung: Belege aus dem September 1945"]
 
Jürgen Witkowski Am: 11.07.2014 23:15:10 Gelesen: 306600# 45 @  
Ein Beleg mit einem der häufigeren Hamburger Columbia-Stempel vom 1.11.1906 auf einer Auslandspostkarte des Briefmarken-Händlers August Mahlstedt nach Kreta.



Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich: Die Columbia-Briefstempelmaschine"]
 
hajo22 Am: 20.07.2014 19:56:13 Gelesen: 306441# 46 @  
Hier ein Privat-Streifband (Drucksache) mit eingedruckter 10 Pfg. Germania und Firmenzudruck "Die Ganzsache" gestempelt Borna 1921.

Absender ist der bekannte philatelistische Verlag von Robert Noske.



Schönen Abend.
Jochen
 
hajo22 Am: 21.07.2014 15:52:15 Gelesen: 306403# 47 @  
Die 5, 3 und 1 RM habe ich auf Wertbriefen schon gezeigt. Bleibt noch die 2 RM übrig:



Wertbrief zu 10.000 RM aus Berlin W 8 vom 5.3.45 entwertet mit Rollstempel nach Lorsch/Hessen (Ankunft 10.3.45).

Portoberechnung: Fernbrief (463 gr) = 40 Pfg. + Behandlungsgebühr (Wert > 100 RM) = 50 Pfg. + Versicherungsgebühr (je 10 Pfg. pro 500 RM) = 200 Pfg., Gesamt 2,90 RM.

Frankatur: Mi.Nr. 800, 786(2), 792, 796.

Schönen Tag.

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Dauerserie Hitler"]
Jochen
 
hajo22 Am: 12.09.2014 13:31:49 Gelesen: 305927# 48 @  
Französische Zone Südwürttemberg-Hohenzollern

22.11.1945 "Gebühr bezahlt"-Drucksache aus Reutlingen der Firma "Marken-Schneider" nach München.

Die Allgemeine Briefmarken-Ausgabe für die Französische Zone war noch nicht erschienen (erst ab 17.12.45).



Man beachte den Text auf der Rückseite der Drucksache.

Schönen Tag.
Jochen

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Alliierte Besetzung: Belege aus dem November 1945"]
 
erron Am: 17.09.2014 11:16:25 Gelesen: 306188# 49 @  
Der Verleger Christian Sauerland brachte 1883 die erste Briefmarkenzeitschrift der Welt heraus. Dieser "Generalanzeiger für Philatelie" existierte bis 1950.



Postkarte aus der PP 12,Porto: 25 Mark und somit portogerecht. Frankiert mit zwei Marken des Posthornmuster, abgestempelt in Ludwigslust am 24.2.1923 nach Lörrach.

Auf der Rückseite der Postkarte bedauert der Verlag die Abbestellung eines Inserates.

Auf http://www.wikipedia.org ist die unten stehende Information über den Verleger Sauerland zu finden.

General-Anzeiger für Philatelie

"Der Hemeraner Christian Sauerland brachte mit dem General-Anzeiger für Philatelie 1883 die erste Briefmarkenzeitschrift der Welt heraus. Durch seine Arbeit in einer Papierfabrik lernte Sauerland Briefmarken als Freizeitgestaltung kennen. Im Alter von 24 Jahren veröffentlichte er die erste Ausgabe des General-Anzeigers, dessen Veröffentlichungs-Rhythmus anfangs einen Monat, später noch 10 Tage betrug. Die Auflage stieg bis auf 30.000 Exemplare, von denen etwa 40 Prozent ins Ausland geliefert wurden. Die Hefte hatten einen Umfang von rund 30 Seiten. Bis 1900 wurde der General-Anzeiger zum offiziellen Verkündungsorgan von Briefmarkenvereinen aus der ganzen Welt, auch die Inserate wurden weltweit geschaltet. Um diese Zeit gab Sauerland seine Anstellung bei der Papierfabrik auf, um sich ganz der Zeitschrift zu widmen. 1908 verlagerte er den Verlag nach Ludwigslust. Die Zeitschrift erschien bis zu Sauerlands Tod 1944 sowie zwischen 1949 und den 1950er-Jahren."

mfg

erron

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege"]
 
hajo22 Am: 21.09.2014 15:44:09 Gelesen: 305809# 50 @  
Russische Zone Brandenburg

12.11.45

Mischfrankatur (AM-Post, Groß-Berlin, Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern) auf Fernbrief (über 20 gr) zu 24 Pfg. aus Falkensee. Neben den Marken der russischen Zone wurde auch die AM-Post-Marke anerkannt bzw. toleriert gemäß einer alliierten Verfügung, daß alle postgültigen auf Mark und Pfennig lautenden Briefmarken verwendet werden können um den Markenmangel zu beheben.



Brief vom Philatelisten Ritter an den Philatelisten J. Bochmann.

Schönen Sonntag.
Jochen

[b]Redaktionell kopiert aus dem Thema "Alliierte Besetzung: Belege aus dem November 1945"]
 
Eilean Am: 09.12.2014 17:59:42 Gelesen: 305231# 51 @  


Ist diese nette Posthorn-Mischfrankatur aus Aufbrauch alter Posthornbestände / spätere Drucksache an DEN Herrn Peschl gerichtet?

Gruß
Andreas
 
filunski Am: 09.12.2014 18:14:58 Gelesen: 305224# 52 @  
@ Eilean [#252]

Hallo Andreas,

ja, das müsste DER Peschl sein! Schau mal hier rein, passt alles, auch das mit der Brauerei: http://de.wikipedia.org/wiki/Eduard_Peschl

Schöne Grüße,
Peter
 
Eilean Am: 09.12.2014 19:17:08 Gelesen: 305187# 53 @  
@ filunski [#406]

Hallo Peter,

ich habe ohnehin an Dich gedacht, als ich letztens diesen Brief in die Hände bekam:

Rolf Ritter,



passend zu dem Beitrag oben. Netter Farbrand, Oberrand, genau mein Fall.

Gruß
Andreas
 
doktorstamp Am: 17.01.2015 15:37:09 Gelesen: 305027# 54 @  
Auch von mir ein Beleg, der was auf sich hat.

Eine auffrankierte Mi P116II als Fernpostkarte. Die Karte ist von Philipp Kosack geschrieben worden und an Herrn W Thalmann gerichtet. Portoperiode 5.

Wer mit der Philatelistischen Geschichte Deutschlands vertraut ist (zumindest diejenigen die über Literatur verfügen) werden die beiden Namen kennen.

Die gezähnten Ausgaben bei den Ganzsachen begegnet man nicht so oft.



Und hier die Rückseite, die nicht ganz ohne Belange ist, da zeitgenössisch verfaßt.

Viel Spaß beim Zuschauen.

mfG

Nigel

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege". W Thalmann = Friedrich Wilhelm Thalmann]
 
Fips002 Am: 24.01.2015 19:21:23 Gelesen: 304745# 55 @  
Einschreiben aus Posen 29.3.1884 an die Gebrüder Senf in Leipzig.

Richard Senf eröffnete am 22.3.1872 ein Briefmarkengeschäft in Leipzig. Am 01.04.1874 erwirbt Louis Senf durch Kauf von seinem Bruder Richard das Briefmarkengeschäft einschließlich des philatelistischen Verlages. Ab 1880 führen sie gemeinsam das Geschäft. Louis übernimmt den Bereich der Briefmarken und Richard die Verlagsabteilung. 1910 erscheint der 1. Michel Europa Katalog. Die Firma wird mit dem Namen "Gebrüder Senf-Verlagsbuchhandlung und Briefmarken" geführt.

Gruß Dieter


 
zonen-andy Am: 25.01.2015 09:43:36 Gelesen: 304689# 56 @  
Hallo,

zu den Gebrüdern Senf kann ich auch eine Karte zeigen von Leipzig nach Marienbad (Böhmen).

Grüße Andreas


 
Altmerker Am: 01.02.2015 16:36:27 Gelesen: 304564# 57 @  
Mal abgesehen, dass hier wohl klar philatelistisch gebastelt wurde, hat der Brief schon mal paar interessante Details: Wohlfahrtsmarken-Berlin, Berlin-Marken wohl aus dem Markenheftchen, im Bundesgebiet gelaufen, die Berlin-Marken gingen ja ihrem Gültigkeitsende entgegen, dazu kommt der alte Stempel mit der PLZ 42, wogegen der R-Zettel schon modernisiert ist.

Stutzig macht mich der rote Datumsstempel, 13.8.91, als Eingangsdatum reichlich spät und wohl auch nicht philatelistisch bedingt.

Viele Sonntagsgrüße
Uwe



[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Motiv Wohlfahrtsmarken" / Händler Peter Briefs, Händler seit 1987]
 
stampmix Am: 03.02.2015 19:55:08 Gelesen: 304553# 58 @  
Hallo zusammen,

hier ein Satzbrief der 3. Serie Deutsche Nothilfe Landeswappen von 1928.

Fernbrief der 2. Gewichtsstufe (30 Rpf) von Berlin nach Leipzig, mit Zusatzleistung Einschreiben (30 Rpf) und Eilboten (40 Rpf), der am 18.2.1929 an Albert Friedemann gesandt wurde. (Fast) portogerecht frankiert mit dem Satz der Wohlfahrtsmarken 1928 (Mi.425-429). Ankunftstempel Leipzig vom 19.2.1929.



Mehr über Albert Friedemann:

http://www.bdph.de/index.php?id=455&type=98&tx_whoiswho_pi1%5BshowUid%5D=828&tx_whoiswho_pi1%5BshowArea%5D=f&tx_whoiswho_pi1%5Bpointer%5D=5&cHash=7ee89391ca

mit bestem Gruss
stampmix

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich: Satzfrankaturen"]
 
erron Am: 21.02.2015 15:30:40 Gelesen: 304359# 59 @  
Hallo,

beim Durchsuchen meiner Belege für die Inflaseiten.de Stempeldatenbank fand ich diesen Beleg von Hans Grobe aus dem Jahre 1920.



Mehr über Hans Grobe:

http://www.bdph.de/index.php?id=455&tx_whoiswho_pi1%5BshowUid%5D=968&tx_whoiswho_pi1%5BshowArea%5D=g&tx_whoiswho_pi1%5Bpointer%5D=5&cHash=c20328c234de414c0e8bc7c35b3fbe8d

mfg

erron
 
Heinz 7 Am: 22.02.2015 11:01:33 Gelesen: 304292# 60 @  
@ remstal [#266]

Hallo,

Eine "Corinphila Liga" kenne ich nicht. Corinphila war lange Zeit eine Firma der Briefmarken-Händler Luder (ursprünglich Luder & Edelmann).

Woher hast Du diesen mir unbekannten Namen "Corinphila Liga"?

Heinz
 
Richard Am: 05.03.2015 09:41:01 Gelesen: 304140# 61 @  
@ Heinz 7 [#60]

Woher hast Du diesen mir unbekannten Namen "Corinphila Liga"?

Hallo Heinz,

hier ein Zitat aus einem Urteil [1]:

Ein Wettbewerbsverhältnis besteht ferner zwischen der Klägerin und der von Luder geleiteten Genossenschaft Corinphila, die ebenfalls mit Briefmarken handelt. Auch ist die Tat, wie Miturheberschaft und Gehilfenschaft im Sinne des Art. 50 OR voraussetzen (BGE 55 II 314 f.), gemeinsam, d.h. in bewusstem Zusammenwirken mit dem Haupturheber, begangen worden; denn was Luder zur Förderung des Wettbewerbes der Kommanditgesellschaft E. Luder & Co. und damit des eigenen Wettbewerbes und was er zur Begünstigung des Briefmarkenhandels der Genossenschaft Corinphila beschloss, hat er notwendigerweise auch in seiner Eigenschaft als Präsident der Corinphila-Liga, in deren Namen er die Schmähschriften verfasste, unterzeichnete und verbreitete, gewollt.

72. Auszug aus dem Urteil der I. Zivilabteilung vom 31. Oktober 1956 i.S. Corinphila-Liga und Luder gegen Heinrich Köhler.

[1] http://www.servat.unibe.ch/dfr/bge/c2082544.html

Zweite Fundstelle [2]:

[2] http://relevancy.bger.ch/php/clir/http/index.php?lang=de&zoom=IN&type=show_document&highlight_docid=atf%3A%2F%2F82-II-544%3Ade
 
Mondorff Am: 09.03.2015 12:16:13 Gelesen: 304029# 62 @  
Guten Tag an alle!

Das nachstehend abgebildete Tausch- und Offertenblatt <"Die Briefmarke."> aus Esslingen/Neckar wird wohl vielen bekannt sein.

Hier eingedruckt in ein württembergisches Gs.-Streifband zu 3 Pfennig (S7)* mit Zusatzfrankatur ...



... und Stempel ESSLINGEN BAHNHOF vom 15.8.1895 nach Tanger in Marokko. Sicherlich keine gewöhnliche Destination.

Freundlichen Gruß
DiDi

* Ein schwacher schwarzer Abklatsch des Aufdrucks läuft schräg über das Streifband.
 
Heinz 7 Am: 09.03.2015 18:48:55 Gelesen: 303972# 63 @  
@ Richard [#61]

Hallo Richard,

das ist interessant! Ein bizarrer Fall! Ich kannte ihn nicht.

Freundliche Grüsse

Heinz
 
inflamicha Am: 11.03.2015 20:38:49 Gelesen: 303858# 64 @  
Guten Abend,

heute gibt es eine Privatganzsache zu sehen:



Der Umschlag mit Wertstempel 15 Pfg. Germania braunlila (sämisches Papier) ist im Strahlendorff/Mette unter PU 36 A 1/01 registriert. Genutzt wurde er hier als Fernbrief von Charlottenburg nach Potsdam am 4.11.1921 (PP 6). Da der Wertstempel für das Porto in Höhe von 60 Pf. nicht mehr ausreichte, wurden 3 verschiedene Marken mit je 15 Pf. Nennwert hinzugeklebt. So viel Mühe macht sich wohl nur ein Sammler- Dr. Erich Stenger war lange Zeit Vorsitzender zweier Berliner Philatelisten-Vereine und wurde als "Vater" der IPOSTA 1930 bekannt.

Gruß Michael
 
hajo22 Am: 12.03.2015 16:43:20 Gelesen: 303797# 65 @  
Einschreibbrief aus Shanghai vom 12.6.1914 an die Briefmarkenhandlung Paul Siegert in Hamburg. Rückseitig frankiert mit 10 cents (= Gebühr Einschreiben) und 2x4 cents (Brief nach Deutschland über 20 gr. bis 250 gr.).

Ankunftsstempel Hamburg 28.6.1914 (Tag des Attentats in Sarajevo).
Kein Leitvermerk, der RBf. ist vermutlich per Dampfer nach Deutschland transportiert worden und nicht mit der Transsibirischen Eisenbahn.
Wenige Wochen später brach der 1. Weltkrieg aus.



VG, hajo22
 
Heinz 7 Am: 25.03.2015 20:43:00 Gelesen: 303657# 66 @  
@ steppenwolf [#214]

Hallo Steppenwolf,

Szekula hat viele "bunte" Belege veranlasst mit ungewöhnlichen Kombinationen.



Dieser Brief aus der Zeit des 1. Weltkrieges (1916) ergibt eine 50 Rappen Frankatur für einen R-Brief Ausland (vgl. auch Beitrag "Schweiz: Tellknabe"). Interessant ist auch die Werbung, die Szekula für sich macht und ihn ausweist als Verlagshaus der philatelistischen Zeitung "Schweizerischer Briefmarkensammler" (offenbar dreisprachig, gut schweizerisch).

Freundliche Grüsse
Heinz
 
Fips002 Am: 05.04.2015 22:05:08 Gelesen: 303488# 67 @  
Die Postkarte MiNr. 36a, mit Sonderstempel Nordhausen 27.3.1949, ist an den Sammler und Prüfer Kurt Zirkenbach in Halle gerichtet.

Josh SGD hat Kurt Zirkenbach am 30.01.14 in [#419] vorgestellt.



Gruß Dieter
 
hannibal Am: 09.04.2015 19:13:59 Gelesen: 303359# 68 @  
Ich möchte einen Beleg des Prüfers OPhR Martin Refeld (prüfte zu DDR Zeiten Bezirksstempelaufdruckmarken Bez. 27 und 41 sowie Allg. Ausgaben SBZ) zeigen.



Der überfrankierte Orts-R-Brief ist mit je einem Eckrandstück SBZ 240 DZ und 241 DV sowie mit 2 Marken 24 Pfg Köpfe SBZ frankiert, wobei die rechte 24 Pfg-Marke die bis 2010 im Michel katalogisierte c-Farbe " dunkelkarminrot bis schwärzlichkarminrot" zeigt - offensichtlich war der dunkle Farbton schon dem späteren Prüfer aufgefallen.

SST (10b) Leipzig C 1 Messehaus Petershof 1 -1.09.49
Rückseitig Ankunftstempel Leipzig W 31 -2.09.49
Von ihm geprüfte Marken aus meiner Sammlung haben bisher jede Nachprüfung bestanden.

Viele Grüße
Peter
 
Heinz 7 Am: 10.04.2015 12:13:16 Gelesen: 303301# 69 @  
@ alle [#66]

Ich habe bereits vom umtriebigen Briefmarken-Händler Bela Szekula geschrieben. Vielleicht war das eine ganze Familie, denn ich sehe auch einen Vordruck-Brief eines "Eugen Szekula". Dieser hat grossen Wert darauf gelegt, dass man bemerkt, dass er der "Eugen" ist (Gross-Schrift).



Auch dieser Mann brachte die Frankatur gelegentlich auf der Rückseite des Briefes an, wie Bela Szekula. Und auch die Frankatur mit Einheiten aus Kehrdruckbogen (mit Kehrdrucken/Zusammenhängenden) ist ähnlich!



Der abgebildete Brief ist aus einem Angebot bei einem Auktionator kopiert, gehört mir also nicht.

Freundlicher Gruss
Heinz
 
Heinz 7 Am: 19.04.2015 11:34:37 Gelesen: 303133# 70 @  
Schon eine Weile habe ich dieses nette Briefchen aus dem Jahr 1912; ein Einschreiben von Bukarest nach Berlin. Der Brief benötigte für die relativ weite Reise nur 2 Tage, wie der Ankunftsstempel auf der Rückseite zeigt.



Eine erste Frage dazu habe ich: Am Ende der Zeitangabe steht "11-12 N". Heisst das nun, dass der Brief zwischen 23-24 Uhr abgefertigt wurde? "N" für "Nachmittag"; wäre es Vormittag müsste wohl "11-12 V" stehen. Ist das nun ein Stempelfehler, oder hat da die Post wirklich die letzte Stunde vor Mitternacht gearbeitet?



Das Schönste für mich an dem Brief ist aber weder die seltene Viererblock-Frankatur des 1.5-Bani-Wertes, noch die Mischfrankatur mit der nächsten Karl-Ausgabe. Zusammen ergibt das stolze 51 Bani, also eine knappe "Überfrankatur" (51 statt 50 Bani). Und auch die Stempel sind nicht "Eye-catcher", im Gegenteil. Die Abgangsstempel sind alle drei "schwer" bis "leicht verschmiert". Zum Glück ist der Berlin-Stempel schön.

Das Couvert ist ein Firmencouvert von "Carol Schafhütl", von dem ich gar nichts weiss. Ich vermute aber, er war Briefmarkenhändler. Dafür spricht die phantasiereiche, schöne Mischfrankatur, aber auch die wirklich wunderschöne Verschluss-Vignette, die eindeutig philatelistisch inspiriert ist: eine Nachbildung der Nummer 1 von Rumänien! Und das in Form eines alten roten Lack-Siegels. Ich habe den Brief eigentlich wegen DIESEM kleinen Schmuckstück gekauft.

Aber noch meine zweite Frage: kann jemand bestätigen, dass es sich bei "Carol Schafhütl" um einen Briefmarken-Händler handelte?

Herzliche Grüsse
Heinz
 
Heinz 7 Am: 29.04.2015 23:14:33 Gelesen: 302946# 71 @  
@ Beitrag [#70]

Kennt niemand Carol Schafhütl? (siehe Beitrag [#70]).

Ganz sicher kennen VIELE aber Hans Grobe, ein grosser Auktionator des 20. Jahrhunderts. Hier habe ich etwas Unscheinbares gefunden:



Das ist eine Versandtasche für eine Drucksache. "Eilt sehr!" schrieb der Absender, das Haus Hans Grobe Briefmarkenhandlung, Hannover.

In der Drucksache wurde offenbar der 80. Auktionskatalog von Hans Grobe verschickt. Diese Auktion fand statt im Januar 1949, also vor mehr als 66 Jahren.



Genauso interessant wie der Auktionskatalog ist auch die Ergebnisliste, die von Grobe an seine Kunden verschickt wurde.

Und auch die Werbung von damals ist aufschlussreich. Grobe spricht von "ausländischen Handelsbewertungen zwecks besserer Marktorientierung"; ich bin sicher, er bezog sich (auch) auf das Handelshaus "Zumstein, Bern", das damals einen "Europa"-Katalog herausgab, der weite Beachtung bei den Sammlern fand.

Es gab übrigens 1949 viele relativ teure Briefmarken. Natürlich gab es auch viele Stücke, die heute in Relation zu anderen Stücken sehr günstig waren. Das Studium alter Preislisten hat schon manchem Philatelisten geholfen, unerkannte oder vergessen Raritäten besser einzuschätzen.

Freundliche Grüsse
Heinz
 
muemmel Am: 01.05.2015 22:54:53 Gelesen: 303366# 72 @  
Guten Abend,

zum Beginn des Wonnemonats Mai aus der Portoperiode 21 (20.–31.10.1923) heute ein R-Brief:



Am 21.10.23 machte sich dieser Brief von Borna bei Leipzig auf die Reise nach Berlin.

Herr Robert Noske war in Sachen Philatelie kein gänzlich Unbekannter (auch wenn leider bisher nicht viel zu seiner Vita bekannt ist). Unter Anderem fungierte er als Herausgeber der Zeitschrift "Die Ganzsache" und hatte offensichtlich auch regen Kontakt mit Briefmarkenhändlern wie z.B. mit Herrn Bütow in Berlin. Selbstverständlich hat Herr Noske Wert auf eine philatelistische Frankatur gelegt, aber der Brief entstammt dem Bedarf.

Porto und Einschreibgebühr betrugen jeweils 10 Millionen Mark und zum Einsatz kamen hier 10 Marken der MiNr. 302 (davon 2 Marken mit Seitenrand), eine MiNr. 312 Aa und zwei Marken der MiNr. 317 AP.

Quasi als Gegenstück ein Brief, der den umgekehrten Weg gegangen ist und den ich 2011 als bisher früheste Verwendung der MiNr. 314 AP (8.10.23) meiner Sammlung einverleiben konnte und auch früher hier schon gezeigt habe:



Schöne Grüße
Harald

[Beitrag redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege"]
 
Heinz 7 Am: 03.05.2015 22:47:28 Gelesen: 302758# 73 @  
@ Beitrag [#66]

Hallo Kollegen,

der Beitrag zu den Tellknaben passt auch perfekt zu diesem Thema, darum wiederhole ich ihn hier:

Bela Sekula war ein Luzerner Briefmarkenhändler, der vor etwa 90 Jahren sehr aktiv war



Er war bekannt dafür, dass er viele rare Frankaturen herstellte, die er oft auf der Rückseite anbrachte.



Wer mehr wissen möchte zu dieser hübschen Frankatur kann nachlesen, was im Beitrag zu Markenheftchen-Bogen dazu gesagt ist.

Freundliche Grüsse

Heinz
 
drmoeller_neuss Am: 04.05.2015 17:41:56 Gelesen: 302717# 74 @  
Ein schönes Beispiel für einen aptierten Stempel aus Nürnberg 28 vom 03.08.1959: Im dritten Reich lautete die zusätzliche Inschrift "Stadt der Reichsparteitage", die nach Kriegsende entfernt wurde.



[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Aptierte Stempel". Dr. Dub war unter anderem Prüfer des BPP und Herausgeber eines Spezialkatalogs.]
 
Heinz 7 Am: 18.05.2015 22:59:20 Gelesen: 302393# 75 @  
@ [#66][#371][#132]

Hallo Kollegen,

von Bela und Eugen Sekula habe ich bereits berichtet, anbei noch ein weiteres Familienmitglied:



Wir lesen, dass Herr Géza Sekula mit seinem sehr geehrten Herrn "Kunde" gar nicht zufrieden war.



Wir sehen anhand der Kartenaufdrucke, dass Herr Géza Sekula ein internationales Briefmarkengeschäft betrieben haben muss, mit Postscheck-Konti in 12 verschiedenen Ländern!

Putlitz ist eine Stadt im nordwestlichen Brandenburg. Der Postbeamte hat die falsche Anschrift mit blauem Farbstift korrigiert.

Ob Herr Glaser bezahlt hat? Jedenfalls erhielt er einen schönen Viererblock des Tellknaben 5 C. rotlila von 1927.

Freundliche Grüsse

Heinz
 
Heinz 7 Am: 24.05.2015 23:59:15 Gelesen: 302205# 76 @  
@ Heinz 7 [#371]

Nachdem ich den Brief in Beitrag [#371] kenne, hat mir der nachstehende Brief natürlich besonders gefallen:



AUCH Eugen Szekula!
Auch einige Mängel, (leider)
AUCH eine schöne "Zentrums-Frankatur aus einem Markenheftchen-Blatt

Die Frankatur ist ungewöhnlich hoch: CHF 1.45, das ist sehr viel für 1920. Es war ein Einschreibe-Brief nach Schweden. Der R-Brief nach Dänemark hatte 1919 auch schon stattliche CHF 0.95 gekostet (vgl. Beitrag [#371]). Ich kann auf Anhieb die zwei Tarife nicht erklären. Weiss jemand Bescheid?

Freundliche Grüsse
Heinz
 
hajo22 Am: 20.07.2015 09:57:09 Gelesen: 301210# 77 @  
Zeitungsschleife (Drucksache bis 50 gr.) aus Leipzig vom 25.8.1923 frankiert mit 8T Mark (Nr. 253, 2x254). Interessant der vorgedruckte Vermerk links unten: "Nur nachsenden wenn ohne Portoerhöhung" (um Ärger beim Empfänger zu vermeiden).

Der Absender ist den Deutschen-Kolonien-Sammlern ein Begriff.



VG, hajo22

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege"]
 
kauli Am: 22.07.2015 23:25:48 Gelesen: 301254# 78 @  
@ HouseofHeinrich

Hallo Heinrich,

schöner Inflabeleg, wäre auch was für die Inflaseiten. Das Stempeldatum ist bekannt.

Ich hänge mal noch einen Beleg mit dem Luftpoststempel von C 2 ran, der natürlich häufiger vorkommt als Deiner.



Viele Grüße
Dieter

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Die Poststempel Berlins". Rudolf Rohr war seit 1919 Berliner Briefmarkenhändler und Herausgeber der seit 1921 erscheinenden "Rohrpost".]
 
hajo22 Am: 24.07.2015 15:43:23 Gelesen: 301054# 79 @  
Einschreibbrief des Markenhauses Borek, Braunschweig vom 20.5.1922 nach Bergen/Norwegen. Frankiert mit 14 Mark: 2x3 M und 2x4 Mark (Nr. 192/193) für einen Einschreib-Auslandsbrief in der 5. Gewichtsklasse (80-100 gr.: bis 20 gr. = 4 M, jede weiteren 20 gr. à 2 M) sowie 2 Mark für R-Gebühr. Gewichtsangabe (links oben) 85 gr.

Ankunftsstempel Bergen 25.5.22 (putziger kleiner "Fingerhutstempel").



BG, hajo22

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege"]
 
muemmel Am: 30.07.2015 23:17:32 Gelesen: 301034# 80 @  
Guten Abend zu später Stunde,

heute der vorerst letzte Beleg von Nathan:



Dieser Brief ging am 11.10.23 (Portoperiode 20) von Berlin-Charlottenburg nach Borna auf die Reise. Der Empfänger war kein geringerer als der bereits mehrfach erwähnte Herr Noske in Borna. Entsprechend ausgesucht war dann auch die Frankatur von 5 Millionen Mark. Dass Robert Noske vielfältigen Kontakt mit anderen damaligen Philatelisten hatte, wurde auch schon erwähnt, aber hier handelt es sich beim Absender um einen besonders zu Erwähnenden.



Hans Harnisch war nicht nur Gründungsmitglied von INFLA-Berlin, sondern auch einer der ersten INFLA-Prüfer. Des Weiteren war er 1925 Gründungsmitglied des "Vereins der Freunde des Kohl-Handbuches e.V." und dessen Schriftführer. 1939 avancierte er dann zum stellvertretenden Leiter.

Eine Preziose, die man sicher nur einmal in einem Sammlerleben findet.

Schöne Grüße
Mümmel

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege"]
 
erron Am: 31.07.2015 23:32:31 Gelesen: 301359# 81 @  
@ muemmel

Mümmel zeigt einen Beleg von Hans Harnisch als Absender.

Nun ein Beleg des Infla Berlin Prüfer John Hamel. John Hamel war Gründungsmitglied der Sammler deutscher Inflationsbriefmarken und prüfte gebrauchte Inflationsmarken von 1932 bis zu seinem Tod 1939.



Adressat war der Briefmarkenhändler und Prüfer Arthur Beyer in Berlin, der zeitweise auch als Leiter der Oberprüfstelle des RdPh war. Frankiert mit einer Marke Nr 339 in Walzendruck.

mfg

erron

[Beitrag redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege"]
 
Heinz 7 Am: 11.08.2015 23:55:28 Gelesen: 300462# 82 @  
@ remstal [#266]

Hallo Kollegen,

wenn ich richtig gezählt habe, wurden in dieser Rubrik bisher 30 deutsche Handelshäuser/Händler und 10 Prüfer (meist aus Deutschland) gezeigt plus 8 Briefmarkenhäuser aus anderen europäischen Ländern (Belgien, Frankreich, Rumänien, Schweiz =5).

Ich habe anbei eine schöne Ergänzung: Das Briefmarkenhaus Zumstein, Bern, war im XX. Jahrhundert ein führendes Briefmarkenhaus in Europa, das auch lange Jahre sehr beliebte Europa-Kataloge herausgab. Anbei ein Einschreibe-Brief von Bern nach Schweden.



Gute Nacht
Heinz
 
Hornblower Am: 12.08.2015 14:14:49 Gelesen: 300402# 83 @  
Hallo zusammen,

dann hätte ich hier auch noch einen Brief, den ich zwar zunächst im Threat "100 Jahre Briefmarken" zeigen wollte, der aber auch hierher passt:

Einen FDC mit dem Jubiläumsblock der USA 1947 zum 100. Geburtstag der ersten US-Marken. Er ist an Emile Friederich (1877-1956) gerichtet und wurde von Donald F. Lybarger, dem damaligen Präsidenten der American Philatelic Society geschrieben (Karte inliegend). Friederich war von 1943 bis 1955 Präsident der FIP. Unter seiner Ägide wurde auch Deutschland 1952 wieder in die FIP aufgenommen.

Gruß
Michael


 
erron Am: 15.08.2015 22:02:05 Gelesen: 300172# 84 @  
Guten Abend,

einen Beleg an den Briefmarkenhändler und Prüfer A.W. Drahn aus Köln stelle ich heute vor.

A.W. Drahn lebte von 1894 bis 1966. Er war Allgemeinprüfer und prüfte alle Marken von 1840 bis 1915.



Auch ist der Absender; Albert Kürzl aus München kein Unbekannter. Er war Herausgeber der Sammler Woche. In seinem Verlag erschien auch vom Autor Bungerz, A. das Grosse Lexikon der Philatelie, das umfassende Nachschlagewerk aus dem Jahre 1923.

mfg

erron
 
hajo22 Am: 20.08.2015 18:49:18 Gelesen: 299912# 85 @  
Einschreib-Nachnahme-Brief aus Berlin-Charlottenburg 2 vom 19.7.1952, frankiert mit Bizone 90 Pfg. Bauten und Bund 4x 5 Pfg. Mona Lisa = gesamt 1,10 DM (portorichtig bei einem Briefgewicht > 20 gr.) nach Heidelberg, Ankunft 20.7.

Absender ist Georg Bühler, Briefmarkenhändler, Auktionator, Prüfer und philatelistischer Buchautor (Sachsen 3er).



VG, hajo22
 
hajo22 Am: 22.08.2015 11:43:11 Gelesen: 299765# 86 @  
Postkarte der Fa. Schaubek-Album aus Leipzig vom 23.7.1947 nach Knesebeck, frankiert mit 12 Pfg. Alliierte Ausgabe.

Interessanter Text auf der Postkartenrückseite.



VG, hajo22
 
Hornblower Am: 07.09.2015 07:59:54 Gelesen: 299114# 87 @  
Hallo zusammen,

hier ein Brief an den bekannten US-amerikanischen Sammler George T. Turner (1906-1979) vom Februar 1947. Turner war ein großer Sammler und bekleidete unzählige philatelistische Ämter. Er war F.R.P.S., L. und R.D.P. Berühmt war seine Privatbibliothek, die eine der größten philatelistischen Bibliotheken weltweit war und die er testamentarisch dem Smithonian Institute in Washington vermachte. Carlrichard Brühl hat ihm im Band 2 seiner "Geschichte der Philatelie" gleich drei Seiten gewidmet (1025-1027), ein Nachruf auf ihn findet sich auch in "Philatelie & Postgeschichte" 52/1980, S. 7.

Beste Grüße
Michael


 
Heinz 7 Am: 07.09.2015 23:59:47 Gelesen: 299050# 88 @  
@ Heinz 7

Haben wir Ernst Müller schon gezeigt? Er war einer der wichtigsten Händler in der Schweiz, über ihn gäbe es viel zu erzählen. Ernst Müller wurde Millionär durch den Handel mit Briefmarken.



Anbei ein Einschreibe-Brief von 1954 mit einer hübschen, nicht alltäglichen Frankatur. Der Brief ging an Dr. Sarasin, Engelgasse 106 in Basel; eine vornehme Adresse. Fast sicher lieferte Marken-Müller seinem noblen Kunden auf diese Weise teure Briefmarken.

Müller hatte einen grossen Kundenstamm und war ein fleissiger Händler. Solche Briefumschläge mit Vordruck "Bitte sauber stempeln" sind darum nicht selten. Man findet viele dieser Briefe mit zum Teil sehr auserlesenen Frankaturen. So freute sich der Empfänger nicht nur über den Brief-Inhalt, sondern auch über das Versand-Couvert.

Heinz
 
Heinz 7 Am: 08.09.2015 00:14:16 Gelesen: 299049# 89 @  
@ Hornblower [#87]

Hallo Michael,

es ist richtig, was Du schreibst. Ein wichtiger Teil der Bibliothek ist aber am 1./2. Mai 1981 bei Roger Koerber versteigert worden, worauf Brühl ebenfalls aufmerksam machte (siehe Seite 1042). Die damals erzielten Preise galten lange Zeit als "Richtschnur" für die Literaturliebhaber.

Leider ist nicht klar, warum doch viele der Lose verkauft wurden, obwohl doch eigentlich das Smithsonian Institute als Bestimmungsort vorgesehen war.

Heinz
 
Eilean Am: 01.10.2015 21:25:01 Gelesen: 298451# 90 @  


Hier ein Brief von Dr. Wittmann, fein säuberlich hinten ein Siegel "Dr. W".

Nice!

Gruß
Andreas
 
Hornblower Am: 04.10.2015 16:06:44 Gelesen: 298362# 91 @  
Hallo zusammen,

Kurt Zirkenbach (1895-1972) war seinerzeit ein sehr bekannter Philatelist, der Absender war der ebenfalls bekannte Fachschriftsteller Fritz Sebastian (Daten leider unbekannt, kann jemand helfen?)



In diesem Sinne noch einen schönen Sonntag
Michael

[Beitrag redaktionell teilkopiert aus dem Thema "Thema: 100 Jahre Briefmarken"]
 
stampmix Am: 18.10.2015 06:21:38 Gelesen: 298434# 92 @  
Hallo,

durch eure Beiträge auf diese Variante der Hindenburgmarken aufmerksam geworden, konnte ich einen damit frankierten Einschreibe-Fernbrief an Eduard Peschl [1] finden, dessen Beförderung mit dem Ankunftstempel von Passau 11.1.1937 belegt ist. Was wohl die Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank Wichtiges mitzuteilen hatte?



mit bestem Gruß
stampmix

[1] http://www.bdph.de/index.php?id=455&tx_whoiswho_pi1[pointer]=2&tx_whoiswho_pi1[showArea]=p&tx_whoiswho_pi1[showUid]=1898&tx_whoiswho_pi1[sort]=uid%3A0&cHash=7a435bd1fa4d78cd823199db1f2a9eac

(Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich: Dauerserie Hindenburg"]
 
Heinz 7 Am: 08.11.2015 00:12:17 Gelesen: 297424# 93 @  
@ Heinz 7

Corinphila [#266]
Bela Sekula [#214]
F. Fournier [#40]
Eugen Sekula [#371]
Geza Sekula [#481]
Zumstein
Ernst Müller [#88]

7 Schweizer Briefmarkenhändler habe wir schon gesehen. Nun folgt mit Jean Edelmann ein weiterer.



Hundert Prozent sicher bin ich mir nicht, aber ich meine Jean Edelmann war die "eine Hälfte" von Luder-Edelmann, dem Auktionshaus, aus welchem später die Corinphila hervorging

Diese Drucksache stammt aus dem Jahr 1919; das passt zeitlich. Die erste Auktion von LE war Ende Mai 1925.

Grüsse
Heinz
 
Kaesklepper Am: 06.12.2015 08:02:35 Gelesen: 296760# 94 @  
Zum 6. Dez. mit einem Bautenbeleg



Schönen Sonntag
Peter

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Philaseiten Adventskalender" - Emil Mewes war unter anderem 13 Jahre BDPh Vizepräsident]
 
Heinz 7 Am: 01.03.2016 22:48:10 Gelesen: 293834# 95 @  
Hallo Kollegen,

Briefmarkenhandel A. Beddig in Hannover hatten wir meines Wissens noch nicht.

Anbei ein Brief an ihn aus dem fernen Rumänien, rückseitig mit Ankunftsstempel "13/2":



Grüsse

Heinz
 
Heinz 7 Am: 05.03.2016 21:41:54 Gelesen: 293716# 96 @  
Die Gebrüder Senf waren eine DER grossen philatelistischen Adressen des frühen XX. Jahrhunderts. Darum gibt es auch zahlreiche Belege von und an das Briefmarkenhaus.

Ich freue mich, Euch heute eine Ganzsache mit Zusatzfrankatur zeigen zu können. Sie ging von Bukarest nach Leipzig und datiert vom 5.1.1922. Das Porto von 1 Leu 80 Bani galt nur 1 Monat lang, vom 1.1.1922 - 31.1.1922. Da es sich um ein EINSCHREIBEN handelte (siehe Stempel links unten "Recommandée") hätte der Betrag eigentlich höher sein müssen, meine ich. Vermutlich wurde die Sendung nicht eingeschrieben verrechnet.



Freundliche Grüsse
Heinz
 
merkuria Am: 13.04.2016 15:27:08 Gelesen: 292571# 97 @  


Brief von Rheineck nach Zürich an E. Luder-Edelmann & Co, den Begründern des noch heute weltbekannten Schweizer Auktionshauses Corinphila [1]. Aufgabe 3. Dezember 1924

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://corinphila.ch/de/ueber-uns/#
 
Heinz 7 Am: 27.04.2016 10:20:38 Gelesen: 292101# 98 @  
@ Heinz 7 [#551]

Hallo Kollegen,

Grobe haben wir bereits gesehen, aber ich fand eine hübsche Doppel-Drucksache, die ich Euch gerne zeige (gefaltet):



Hans Grobe hat im April 1949 seine Kunden angefragt, sich an den Auktionen zu beteiligen, oder ihm anzuzeigen, dass sie seine Auktionskataloge nicht mehr benötigen. Grobe war damals bereits bei seiner 81. Auktion angekommen.

4 Pfennig Porto wurden in diesem Fall nicht mit Briefmarken bezahlt (vgl. Beitrag 71), sondern mit einem Maschinenstempel. Das obligatorische "Notopfer Berlin" (Steuermarke, 2 Pfg.) wurde aber separat angebracht.

Allen einen guten Tag wünscht

Heinz
 
Heinz 7 Am: 27.04.2016 11:00:28 Gelesen: 292087# 99 @  
@ Heinz 7 [#98]

Die Anfrage von Hans Grobe ist für Einzelne von uns auch interessant.



Danke für die Anfrage!

Heinz
 
Sennahoj Am: 28.04.2016 18:28:50 Gelesen: 291992# 100 @  
Hier mal ein aktuelles Beispiel vom Auktionshaus Wapler, lag vorgestern bei mir im Briefkasten. Dass Werbeschreiben mit Marken frankiert werden, dürfte in Zukunft wohl auch eine Seltenheit werden.



Gruß
Johannes
 
lolli Am: 29.04.2016 19:40:13 Gelesen: 291900# 101 @  
Heute möchte ich euch auch mal einen schönen Beleg vorstellen:

Briefmarkenvermittlung Erich Schmitz in Flöha an Herrn Julius Bochmann, den Autor des gleichnamigen Katalogs der Deutschen Gelegenheitsstempel.

Portorichtig als Einschreiben frankiert mit einen Paar 930 POR ndgz



Schönen Abend

Stefan
 
merkuria Am: 02.05.2016 22:48:38 Gelesen: 291772# 102 @  
Empfänger dieses Briefes war der deutsche, nach New York emigrierte Briefmarkenhändler Henry Stolow [1]



Schwergewichtiger (310 g) Einschreibe - Luftpostbrief von Zürich nach New York, Aufgabe 4. Januar 1946. Die Gebühr für diesen Brief betrug die damals stolze Summe von 57 CHF.

Welche finanziellen Mittel für den Versand dieses Briefes aufgewendet wurden, zeigt uns ein Lohnvergleich dieser Zeit: 1946 betrug der Stundenlohn eines Schweizer Arbeiters 2.10 CHF (Zahlen gemäss Eidgenössischer Landes-Statistik). Damit stellt diese Frankatur einen Gegenwert von 27 Stunden Arbeit dar!

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Henry_Stolow
 
hannibal Am: 19.05.2016 20:35:49 Gelesen: 291213# 103 @  
Heute zwei Luftpostbelege des engagierten Philatelisten, langjährigen Vorsitzenden des BSC Hallensia und Prüfers Kurt Zirkenbach.

Der erste Beleg eine portogerechte Mehrfachfrankatur des 20 Pfg-Wertes der SBZ Ausgabe "Persönlichkeiten" Mi 219 (50+70 Pfg) nach Pasadena California - gestempelt Berlin NW 7 s 01.3.50.-10 und SST Luftpost in alle Welt - vom ersten Tag der Luftpostbeförderung in der DDR!



Rückseitig Absenderstempel Kurt Zirkenbach Halle/Harz 3. Als MeFr der 219 wohl nicht so häufig zu finden.

Der zweite Beleg an den gleichen Adressaten in Pasadena California als portogerechte MiFr Auslands-Einschreiben (50+60) auf Sonderumschlag zur Briefmarkenschau 1950 in Halle. Frankiert mit 213aSR mit RL2re, 242 sowie 248/249, entwertet SST (19a) Halle(Saale) BSC Tag der auswärtigen Mitglieder 5.3.50.-10. - (für die Messemarken Ersttag). Bemerkenswert auch der R-Zettel mit entsprechender anlassbezogenem Stempel. Aufgegeben mit TSt Halle(Saale) C2 10.3.50, auf der Rückseite 3 Stempel Weiterleitung, Ankunft.



Zwei interessante Belege - wie ich finde.

Viele Grüße
Peter
 
Hornblower Am: 08.06.2016 12:37:09 Gelesen: 290414# 104 @  
Hallo,

über Kurt Zirkenbach (1895-1972) hat Horst Hille in seinem Buch "Pioniere der Philatelie" einen Beitrag geschrieben. Das Buch passt übrigens gut zu diesem Thema, wer es nicht kennt, dem sei es empfohlen!

Hier eine auf den ersten Blick eher unscheinbare Karte. Der Ohlstädter Briefmarkenhändler Horst Hamann (1923-2003) hat zur INTERPOSTA 1959 in Hamburg rund 20.000 bunte FDC als Konkurrenz zu den eher bieder wirkenden offiziellen Umschlägen drucken lassen. Diese sind auch heute noch häufig zu finden. Wesentlich seltener sind jedoch die motivgleichen Postkarten, diese sind kaum zu finden. Hier ein Exemplar vom letzten Ausstellungstag nach Turin. Empfänger ist Alberto Bolaffi Jr. (* 1936), den sein Vater Giulio (1902-1987) von der Ausstellung grüßt. Die Bolaffis sind neben den Dienas "die" italienische Philatelistenfamilie und geben noch heute einen führenden Katalog heraus.

Gruß
Michael


 
hannibal Am: 08.06.2016 18:19:02 Gelesen: 290386# 105 @  
Hallo,

heute ein Beleg, der gleich mehrfach Interesse weckt.

Eine Drucksache (Faltkarte) vom Briefmarkenversand Richard Behrens in Bochum nach Stuttgart, frankiert mit einem Eckoberrandstück (aus SO-Bogen) der 6 Pfg (Mi 213a) aus der Köpfeserie mit WZ 3 SBZ und der relativ selten zu findenden Randleiste 8 (RL8li) in Farbe der 216.

Portogerecht frankiert aber zur Portoersparnis in Mageburg aufgegeben - Magdeburg BPA 7 n 19.11.49.-9 entwertet. Das Porto kam Herrn Behrens beim damaligen Schwarzmarktkurs eher einen symbolischen Preis unter 1 Pfennig.

Interessant auch die angebotenen Michel-, Zumstein- u.a. Kataloge. Das waren noch Preise - auch wenn in den schwierigen Nachkriegsjahren 12,50 wohl viel Geld für den Sammler waren.



Schöne Frankatur, bessere Randleiste und ein Stück Zeitgeschichte - was will man mehr.

Viele Grüße
Peter
 
10Parale Am: 10.06.2016 14:06:35 Gelesen: 290329# 106 @  
Interessante Ganzsache Rumänien P46 (Ausland) 10 Bani rosa von SINAIA, entwertet am 20. Juni 1905 an die allseits bekannten Gebrüder Senf in Leipzig.

Interessant ist, dass hier für den griechischen Legaten (Konsul, Botschafter) in Bukarest in französischer Sprache ein Briefmarkenkatalog angefordert wird.

Also nicht nur der Empfänger ist ein bekannter Händler, sondern auch der Auftraggeber der Ganzsache ist wohl ein berühmter Sammler.

Schönen Tag

10Parale


 
HWS-NRW Am: 12.06.2016 13:50:05 Gelesen: 290259# 107 @  
Hallo, auch von mir mal ein interessanter FP-Beleg eines bekannten Berliner Philatelisten:

Bei der Suche nach passenden Belegen zu meinem letzten Buch über die „Feldpost der Sanitätstruppen“ fand ich einen, für mich damals sehr interessanten Luftfeldpostbrief, den Martin Rehfeld aus dem Felde an seine Familie geschickt hatte. Ich möchte den Beleg vorstellen, gerade weil er eines Philatelisten „würdig“ ist, denn er verwendete beim Versand einiger Briefe wohl recht viele Zulassungsmarken, bei denen er bewußt die Randstücke mit verklebte und so der „philatelistischen Nachwelt“ höchst interessante Feldpostbelege aus dem Zweiten Weltkrieg hinterließ.



Luftfeldpostbrief des Stabsapothekers Martin Rehfeld aus dem „3. Feldlazarett“ der „Armee-Sanitäts-Abteilung 542“ (FP-Nr. 07614) mit zwei verklebten Zulassungsmarken (MiNr 1), davon ein Eckrandstück mit der Hausauftragsnummer HAN 25595.42 5, die Marken entwertet mit einem Normstempel (Ub b) vom 15.09.1943 sowie einem violetten Briefstempel der Einheit und einem wohl privat hergestellten dreizeiligen Absenderstempel.

mit Sammlergruß
Werner
 
hannibal Am: 12.06.2016 16:43:42 Gelesen: 290239# 108 @  
Nachfolgend ein Beleg des Leipziger Briefmarkenhändlers M.U. Dietz aus Leipzig.

Portogerechter Fernbrief bis 20g - frankiert mit einem Viererblock aus der linken
oberen Bogenecke (aus NO-Bogen) der SBZ 213a mit Randleiste 8 in Farbe der 216. Sauber entwertet mit Leipzig W 33d 23.9.49.-18 zusätzlich Stempel noch einmal auf
Umschlag abgeschlagen.


 
Hornblower Am: 21.07.2016 13:30:49 Gelesen: 288940# 109 @  
Hier eine nette Neuerwerbung meinerseits:



Ein Werbeumschlag der Hamburger Fa. Paul Koch mit einem wirklich hübschen Gedicht. Er passt sowohl zum Thema hier als auch zum Thema "Tag der Briefmarke". Für mich der erste, den ich je gesehen habe, auch in allen mir zugänglichen Unterlagen habe ich keinen Hinweis auf ihn gefunden. Falls jemand mehr weiß, bin ich für jede Info dankbar.

Gruß
Michael Ullrich

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "100 Jahre Briefmarken"]
 
Hornblower Am: 21.07.2016 17:32:40 Gelesen: 288893# 110 @  
Dann schiebe ich noch eine weitere Neuerwerbung nach:



Die mit den motivgleichen Mi.-Nr. 143 und 187 als Luftpostkarte frankierte Sendung ist mit 1 Pfennig überfrankiert (Postkarte 10 Pfg. und 5 Pfg. Luftpostzuschlag). Es handelt sich um eine Bestellung der INTERPOSTA-Sondermarken, die an den bekannten Händler Bernhard Droese (1903-1986) aus Bad Salzuflen ging und in Hamburg seinen Stand hatte. Der Pfennig mehr hat sicher niemanden gestört.

Beste Grüße
Michael Ullrich
 
hajo22 Am: 21.07.2016 20:10:55 Gelesen: 288846# 111 @  
Ich weiß nicht, ob schon ein Couvert des Auktionshauses Walter und Henry Kruschel, Berlin, gezeigt wurde.

Hier ein Wertbrief über 1.000 DM frankiert mit 3x4 DM Heinrich der Löwe (Bund 1805).



VG, hajo22
 
hajo22 Am: 23.07.2016 17:33:57 Gelesen: 288719# 112 @  
Brief des Briefmarken-Händlers Herbert Schönwitz, Crimmitschau nach Dresden adressiert.

Frankiert mit 4x6 Pfg. Berliner Bär vom 28.10.1946 (späte Verwendung). Der Bär hatte sich nach Sachsen verlaufen.



VG, hajo22
 
hajo22 Am: 27.07.2016 14:09:37 Gelesen: 288501# 113 @  
Kürzlich fiel mir beim Aufräumen diese Drucksache aus dem Jahr 1971 wieder in die Hand:

Gustav Seeberger, Hamburg, Briefmarkenhändler und Auktionator. Ich habe so manchen schönen Briefposten bei ihm seinerzeit erworben. Ich denke, ältere Sfr. im Forum werden sich an ihn noch erinnern.



VG, hajo22
 
Fips002 Am: 28.07.2016 21:12:47 Gelesen: 288392# 114 @  
Eine Angebotskarte von der Markenhandlung Klickow, Berlin-Wilmersdorf zum Postgebiet Ob. Ost.

Verwendet wurde die Ganzsachen Postkarte P3, Ausgabe 1916/18, Postgebiet Oberbefehlshaber Ost.



Gruß Dieter
 
hajo22 Am: 30.07.2016 17:45:32 Gelesen: 288254# 115 @  
Drucksache aus Berlin mit 6 Pf. Bärenserie, gestempelt 13.6.1946. Betrifft Großhändler-Angebot Briefmarken:



Interessant: Es werden auch Marken der Besetzten Gebiete II. Weltkrieg angeboten.

Das Kontrollratsgesetz Nr. 48 (Briefmarken der Vorbesetzungszeit = gemeint ist die NS-Zeit; Artikel V: Verbot Kauf, Tausch, Verkauf von Briefmarken der NS-Zeit) trat erst am 10. April 1947 in Kraft.

VG, hajo22
 
Lars Boettger Am: 31.07.2016 12:47:37 Gelesen: 288174# 116 @  
Ein Beleg aus der damals noch recht jungen Philateliegeschichte Luxemburgs:

Geschrieben auf einem Umschlag von "GEORG BRUCK - BRIEFMARKEN-HANDLUNG LUXEMBURG" ging der Brief 1880 an die Briefmarkenhandlung Robert Deyhle & Co. in Bern / Schweiz. Frankiert ist der Brief mit 25 Centimes, dem einfachen UPU-Porto.

Zu Robert Deyhle findet man im Internet manch interessanten Artikel:

http://www.philaworld.ch/index.php/Robert_Deyhle

http://philatelisten-bern.ch/index.php/83-archiv?start=12

Beste Grüsse!

Lars


 
merkuria Am: 31.07.2016 15:03:05 Gelesen: 288139# 117 @  


Der heute vorgestellte Brief zeigt die Anschrift eines früheren Schweizer Versandhandels, dem ein ernsthafter Philatelist wohl kaum nachtrauert. Die Firma PHILSWISS begann in den 60er Jahren mit dem Vertrieb von „Sonderumschlägen“ mit den geläufigsten Schweizer Ausgaben. Später wurden dann ganze Alben mit zu jedem nur erdenklichen Thema gestalteten Blättern vertrieben. In den 80er Jahren weitete man das Sortiment auf „Numisbriefe“ aus, die eine Verbindung der Philatelie mit der Numismatik erreichen sollte. Eine Steigerung erfolgte anschliessend mit der Kreation von Münzen-Banknoten-Briefen. 2009 wurde die Firma von der Göde-Gruppe übernommen [1].

Als Vereinsvorsitzender und damit oft mit der Verwertung von Sammlungen verstorbener Mitglieder beauftragt, mache ich mit diesen Produkten eigentlich nur negative Erfahrungen. Den hohen Ankaufspreisen dieser Massenware steht eine heute kaum mehr interessierte Käuferschaft entgegen, was diese Produkte praktisch unverkäuflich macht.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] http://www.muenzkontor.de/pressemeldungen/goede-gruppe-uebernimmt-schweizer-traditionsunternehmen/
 
lolli Am: 05.08.2016 22:32:41 Gelesen: 287843# 118 @  


Hallo Forum,

ich möchte euch diesen interessanten Brief vorstellen:

Absender Eduard Peschl, Passau
Portogerecht frankiert mit 3 x Kontrollrat 1 (928 Walze Oberrand) und 3 x 916
Brief bis 50 Gramm(48 Pf) + Einschreibgebür (60 Pf)

Schonen Abend allen
Stefan
 
muemmel Am: 05.08.2016 23:17:28 Gelesen: 287833# 119 @  
@ lolli [#118]

Hallo Stefan,

vielen Dank für die Vorstellung dieses Briefes. Da ich mich neben den Rosetten auch ein wenig für die Vereinsgeschichte und das Prüfwesen interessiere, habe ich mir erlaubt, das Bild für den privaten Gebrauch zu speichern. Ich hoffe, das es erlaubt ist.

Schönen Gruß
Mümmel
 
lolli Am: 06.08.2016 09:18:06 Gelesen: 287819# 120 @  
@ muemmel [#119]

Guten Morgen Mümmel,

aber sicherlich.

Schönen Samstag, Stefan
 
Richard Am: 15.08.2016 15:33:23 Gelesen: 287569# 121 @  
@ lolli [#118]

Hallo Stefan,

der Empfänger Paul Pischinger hatte ebenfalls eine gewisse Bekanntheit [1]:

1948 - 1971: Der Bankdirektor Paul Pischinger ist Erster Vorsitzender des Vereins. Unter seiner Leitung feiert der Verein im Jahr 1957 sein 50-jähriges Bestehen mit einer Jubiläumsausstellung im Rahmen der Feierlichkeiten „1000 Jahre Stift und Stadt Aschaffenburg“.

Schöne Grüsse, Richard

[1] http://briefmarkensammler-aschaffenburg.de/geschichtliches/vereinsgeschichte
 
Heinz 7 Am: 15.08.2016 23:27:18 Gelesen: 287528# 122 @  
@ merkuria [#117]

Richtig!

Philswiss hat aber auch einige Belege gemacht, um welche die Sammler froh waren.



Die Kehrdruck-Paare (hergestellt für Markenheftchen) aus den KD-Bogen wurden ja eifrig von den Sammlern gesammelt, nicht nur postfrisch, sondern auch gestempelt oder auf FDC. Philswiss bediente auch Kunden, welche bei der Schweizer Post PTT ihre FDC nicht erhielten.

Leider sind aber diese Belege in grossen Auflagen hergestellt worden, sodass sie heute faktisch unverkäuflich sind.

Liebe Grüsse
Heinz
 
Michael Mallien Am: 22.08.2016 22:22:38 Gelesen: 287218# 123 @  
Ganzsache aus Österreich an die Gebrüder Senf



Wer kann etwas zu den Blaustiftnotizen sagen?
 
Heinz 7 Am: 22.08.2016 23:44:19 Gelesen: 287206# 124 @  
@ Lars Boettger [#265]

Lieber Lars,

danke für diesen interessanten Artikel. Robert Deyhle ist den Literatur-Kennern der frühen Jahre bekannt, weil er amtete als Redaktor und war auch sonst äusserst aktiv in der Philatelie. Der "philaworld"-Artikel zeigt uns auch die Schattenseiten seines Wirkens; das wusste ich nicht! Den Wahrheitsgehalt dieses Artikels kann ich zwar nicht beurteilen, aber Verschiedenes wäre wohl überprüfbar.

Jedenfalls eine schillernde Persönlichkeit, dieser Robert Deyhle!

Freundiche Grüsse
Heinz
 
Lars Boettger Am: 23.08.2016 07:33:26 Gelesen: 287184# 125 @  
@ Heinz 7 [#323]

Lieber Heinz,

ab und zu gräbt man mal interessante Informationen aus. Auch mein nächster Brief an einen Briefmarkenhändler birgt für mich noch ein Geheimnis:

Mit 25 1/2 Centimes frankiert, ist das UPU-Porto von 25 Centimes um einen halben Centime überfrankiert. Der Brief ist an Charles Diena in Modena adressiert. Jetzt sagt jeder "Diena, alte Briefmarkenkaufmanns-Dynastie". Dabei wird an Emilio Diena gedacht [1]. Emilio ist zum Zeitpunkt des Briefversandes erst 18 Jahre alt. Ich habe bei einer flüchtigen Suche im Internet keine Informationen über Charles gefunden.

Beste Grüsse!

Lars



[1] https://it.wikipedia.org/wiki/Emilio_Diena
 
Heinz 7 Am: 23.08.2016 17:49:54 Gelesen: 287107# 126 @  
@ Lars Boettger [#125]

Lieber Lars,

hey, ein toller Fund!

Ich vermute, Du hast die "vierte Generation" gefunden! Von den Diena-Experten kennt man allgemein die drei berühmten:

Dr. Enzo Diena, 1927 - 2000
sein Vater: Alberto Diena, 1894 - 1977
sein Grossvater: Dr. Emilio Diena, 1860 - 1941

Ich nehme an, es gab 1878 nicht mehrere Briefmarkenhändler in Modena mit dem Namen Diena. Somit ist die Vermutung nahe, dass Charles Diena vielleicht der Vater war von Emilio? - Damit wären dann vier Generationen Briefmarken-Kenner vorhanden! Die oben drei Genannten waren ja alles anerkannte Experten, die nicht nur in Italien einen grossen Namen hatten, sondern weltweit zur "ersten Garnitur" der Philatelisten gehörten.

Die Adresse ist schön zu lesen: "négociant de timbres postes pour collections" = Händler von Briefmarken für Sammlungen.

Freundliche Grüsse
Heinz
 
merkuria Am: 23.08.2016 19:57:25 Gelesen: 287073# 127 @  
@ Lars Boettger [#125]
@ Heinz 7 [#126]

Liebe Freunde,



Hier noch einen Link zu diesem ebenfalls an Charles Diena adressierten Brief, aufgegeben am 26. Januar 1883 in den USA!

http://www.stampcircuit.com/de/stamp-Auction/schuyler-j-rumsey-auctions-inc/5580803/lot-1339-charles-f-meroni-collection-registry

Einen weiteren Brief habe ich in der 911. Siegel-Auktion vom 12. Mai 2006 unter Los Nr. 339 gefunden:



Dazu diesen Link: https://siegelauctions.com/lots.php?year=2006&sale_no=911&page_no=30

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
Lars Boettger Am: 23.08.2016 20:12:05 Gelesen: 287069# 128 @  
@ Heinz 7 [#126]
@ merkuria [#127]

Lieber Heinz, lieber Jacques,

ich habe ebenfalls noch ein weiteres Bild eines Briefes an Charles Diena aus Luxemburg. Dieser Brief ist mit 21 Centimes um 4 Centimes unterfrankiert. Offensichtlich fiel das niemandem bei der Post in Luxemburg auf. Eine andere - etwas unschönere - Erklärung wäre, dass der Viererblock mit den 4 Centimes-Marke einen Viererblock mit 5 Centimes-Marken ersetzt hat.

Ich gehe ebenfalls davon aus, dass Charles der Vater bzw. ein Verwandter von Emilio war.

Beste Grüsse!

Lars

P.S. Die Scans der Briefe habe ich im Rahmen eines Prüfauftrages für ein großes deutsches Auktionshaus angefertigt. Die Briefe werden dort in den nächsten Monaten versteigert werden.


 
stephan.juergens Am: 24.08.2016 18:07:58 Gelesen: 286999# 129 @  
@ Lars Boettger [#128]

Ein Link zu Carlo Diena:

http://www.vaccari.it/editoria/miv/index.php?_c=THE%20RECOVERIES&_o=1499E

Der heute in Rom tätige Rafaelle Maria Diena schreibt auf der Webseite seiner Firma http://www.enzodiena.it von vier Generationen.

Deckt sich mit dem, was Wolfgang Maassen im Who ist Who der Philatelie über Emilio schreibt: " ... zusammen mit seinem älteren Bruder Carlo Briefmarken ..."

Ansonsten ist sich die Literatur weitestgehend einig, dass Emilio Dienas Eltern eine BANK in Modena besassen, in der Emilio nach seinem Jura-Studium gearbeitet hat.

Nicht vergessen in der Aufstellung der wichtigsten Familienmitglieder sollte man Mario Diena, der ältere Bruder Albertos, dessen Anteil an der Professionalisierung des Prüfwesens sicherlich genauso groß ist wie der Albertos.
 
hajo22 Am: 09.09.2016 18:01:00 Gelesen: 286497# 130 @  
Und da ich gerade in "Schwarzaufdruck-Berlin-Laune" bin, präsentiere ich noch einen Brief mit 24 Pf. über die Luftbrücke nach Westdeutschland mit Stempel Berlin W15uu vom 3.9.1948 (Ersttag). Der Absender ein bekannter Berliner Briefmarkenhändler.



VG, hajo22

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Berlin Dauerserie Schwarzaufdruck und Rotaufdruck"]
 
Mondorff Am: 11.09.2016 23:07:22 Gelesen: 286427# 131 @  
Ein weltweit bekanntes Briefmarkenhaus aus den USA - Frank Warner



Adresse jahrelang in der Nassau Street in New York, danach gab es mit der Lexington Avenue eine neue Anschrift.

Das Material des Hauses war unvergleichlich.

Existiert die heute noch?

DiDi
 
HWS-NRW Am: 11.09.2016 23:44:20 Gelesen: 286428# 132 @  
Guten Abend, ich hätte da auch noch einen:



Waagerechtes Oberrandpaar neben weiteren Heinemann-Werten und einer Sondermarke auf eingeschriebenem Nachnahme-Brief des Briefmarkenhändlers Briefmarken-Just aus Reutlingen.

mit Sammlergruß
Werner

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Bund Dauerserie Gustav Heinemann"]
 
merkuria Am: 26.09.2016 09:52:52 Gelesen: 285958# 133 @  
Mit diesem Briefbeleg kann ich die bereits vorgestellten Hochfrankaturen wohl noch toppen!



Heute zeige ich einen Einschreibe-Luftpostbrief von Zürich nach New York der ein Gewicht von 1910g und eine Frankatur von 287 Schweizer Franken aufweist! Aufgegeben wurde der Brief am 1. Oktober 1945 in Zürich vom Schweizer Briefmarkenhändler Eduard Luder (einem Mitbegründer des seit 1925 bestehenden Auktionshauses Corinphila) an seinen Händlerkollegen Stolow in New York.

Die Postgebühr stellte sich wie folgt zusammen:

Auslandpostgebühr Grundtaxe 0.30 CHF
95x Zuschlag je 20g à 0.20 CHF 19.00 CHF
Luftpostgebühr 382x 5g à 0.70 CHF 267.40 CHF
Einschreibegebühr 0.30 CHF
 

ergibt total 287 CHF

Die Freimachung erfolgte unter anderem mit einem kompletten Schalterbogen der 10 FR PAX Ausgabe (Mi Nr. 459) welcher bereits schon einen Postpreis von 250 CHF auswies! Welche finanziellen Mittel für den Versand dieses Briefes aufgewendet wurden, zeigt uns ein Lohnvergleich dieser Zeit: Stundenlohn eines Schweizer Arbeiters 1945: 2.00 CHF (Zahlen gemäss Eidgenössischer Landes-Statistik). Folglich hätte dieser 1945 zum Versand dieses Briefes über 143 Stunden arbeiten müssen, was zu der Zeit etwa 3 Arbeitswochen bedeutete!

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Die Briefmarken-Nennwerte und ihre Kaufkraft zur Zeit der Ausgabe"]
 

Lars Boettger Am: 28.09.2016 22:41:30 Gelesen: 285732# 134 @  
Den Thread habe ich nach "Hugo Michel" durchsucht. Auch "Apolda" liefert keine Treffer:

Belgische 10 Centimes-Inlandsganzsache (Umschlag) mit 40 Centimes Zusatzfrankatur für einen UPU-Einschreibebrief an den bekannten Briefmarkenhändler und Katalogherausgeber Hugo Michel in Apolda. Wo kommt noch mal der Michel-Katalog her? =D

Beste Grüsse!

Lars


 
HWS-NRW Am: 29.09.2016 00:16:12 Gelesen: 285711# 135 @  
@ merkuria [#348]

Super, dieser Brief, Gratulation, hätte ich früher gerne mal in meinem Thematischen Exponat präsentieren wollen.

mit Sammlergruß
Werner
 
Lars Boettger Am: 01.10.2016 12:40:34 Gelesen: 285529# 136 @  
Bevor die Postkarte in meine Stempelvergleichssammlung wandert, wollte ich sie hier noch kurz vorstellen:

Der zumindest für Luxemburg bekannte Händler und Philatelist J.P. Wallenborn schreibt diese Postkarte an Otto Bickel, ein zu der Zeit recht bekannter deutscher Händler. Ich verbinde den Namen Otto Bickel mit den Sammelgebieten Montenegro und Albanien. Mein Gedächtnis kann mich trügen, aber ich meine, dass er dort eine Zeit lang gewohnt hat und rechte viele Briefe bzw. Ganzsachen produziert hat.

An der Postkarte ist jetzt nichts außergewöhnliches. Sie ist mit zwei Werten aus der Serie "Wappen" frankiert, die zusammen das Auslandsporto von 10 Centimes ergeben. Gestempelt sind die Marken am Bahnhof von Luxemburg. Der Stempel selbst zeigt deutliche Brücke im Steg.

Beste Grüsse!

Lars


 
Norbert W Am: 12.10.2016 16:28:01 Gelesen: 284887# 137 @  
Hallo,

habe da etwas ähnliches. Der Brief ist schon echt gelaufen, aber wohl auch philatelistisch inspiriert, - bei der Adresse.

Der ist aus meiner Sammlung incomming-mail.



[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Obock: Echt gelaufene Belege"] / [Otto Bickel, Deutscher Briefmarkenhändler 1862-1946, siehe http://www.e-archiv.li/print/31000.pdf ]
 
Heinz 7 Am: 22.11.2016 22:24:29 Gelesen: 282420# 138 @  
Heinrich Birnbach war ein grosser Rumänien-Sammler. Er hat aber auch munter gehandelt, und so passen Belege von ihm gleich doppelt zu unserem Thema



Diese Drucksache wurde am 1. November 1898 aus Rumänien (Bukarest) gesandt nach Brüx, Böhmen. Frankiert ist der Umschlag mit nur 5 Bani, Michel Nr. 102; (14. Ausgabe).

Ich habe nachgesehen, wo Brüx liegt (rückseitig ist ein Ankunftsstempel). Gemäss Wikipedia: "Most (deutsch: Brüx) ist eine Industriestadt im Ústecký kraj (Aussiger Region) in Nordböhmen."

Der Stempel ist leider nur im oberen Teil klar; es ist der berühmte Stempel fig. 814 Dragomir "BUCURESCI No 5 / INDEPENDANCE ROUMANIE".

Ein schöner Brief, finde ich, trotz der kleinen qualitativen Mängeln.

Heinz
 
inflamicha Am: 07.12.2016 21:25:18 Gelesen: 282184# 139 @  
Guten Abend,

einige Briefmarkenhändler waren naturgemäß ganz vorne dabei wenn es darum ging, mit Privatganzsachen etwas Besonderes für ihre Kunden zu "schaffen". So zeichnete die Firma Robert Noske aus Borna gleich für mehrere dieser Umschläge, Postkarten und Streifbänder verantwortlich, z.B. auch für diesen Umschlag:



Der Umschlag mit der Katalognummer PU 50 A 1/02 fand hier Verwendung als Fernbrief von Borna nach Berlin, der Empfänger Dr. Ascher ist uns Philatelisten auch kein Unbekannter. Der Brief wurde am 16.1.1921 (PP 5) abgeschickt. Für das Porto waren 40 Pfennig fällig. Da der Wertstempel zu 20 Pf. hierfür nicht ausreichte wurde eine bild- und wertstufengleiche Marke zufrankiert (Mi 143 a).

Gruß Michael

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege"]
 
hannibal Am: 08.01.2017 15:32:04 Gelesen: 279588# 140 @  
Hallo,

ich möchte mit zwei Belegen - frankiert mit Ausgaben aus der SBZ-Dauerserie Köpfe - zwei in der Philatelie bekannte Namen dokumentieren.

Zuerst eine Drucksache der Gebrüder Senf von Leipzig nach Plau (Meckl) mit dreimal SBZ 212 (dabei SR RL1re und SR Rl1li), gestempelt (10b)Leipzig C2 d 14.12.49.



Sowie eine Postkarte Bender und Sluyter von Stendal nach Meerane frankiert mit zweimal 212 (Rl1li und Rl1re) und 214a, gestempelt (19) Stendal 2a 16.1.50.-14.



Viele Grüße
Peter
 
becker04 Am: 08.01.2017 20:14:01 Gelesen: 279543# 141 @  
Hallo,

nachstehend eine Drucksache des Händlers E. v. Baggo aus Danzig an sich selbst.



Viele Grüße
Klaus
 
18609 Am: 10.01.2017 19:49:19 Gelesen: 279802# 142 @  
Philatelie in Essen, wer kann Angaben zu diesen 2 Briefen machen ?

Ich hoffe jemanden zu finden der Angaben zu den Absendern und den Empfänger machen kann.

Danke.




 
Tuffi Am: 11.01.2017 15:27:05 Gelesen: 279654# 143 @  
@ 18609 [#488]

Hallo 18609,

Josef Tönnes war einer der Mitbegründer der Landesverbandes NRW nach Ende des Krieges.

Mehr dazu in der homepage des Briefmarkensammlervereins Münster unter Beiträge, dort: Philatelistisches Vereinsleben im 3. Reich.

Gruß Walter
 
Stefan Am: 11.01.2017 18:15:46 Gelesen: 279587# 144 @  
@ Tuffi [#143]

Mehr dazu in der homepage des Briefmarkensammlervereins Münster unter Beiträge, dort: Philatelistisches Vereinsleben im 3. Reich.

Generell sehr lesenswert. :-)

[1] http://www.muenster.org/briefmarkensammlerverein/Vereinsleben.pdf

Josef Tönnes war einer der Mitbegründer der Landesverbandes NRW nach Ende des Krieges.

Im o.g. Link [1] sind auf Seite 10 der pdf-Datei einzelne Informationen zum Empfänger der beiden Sendungen aus Beitrag [#488], Josef Tönnes, zu entnehmen.

Im u.g. Link [2] wird u.a. auf Seite 30 (bzw- pdf-Seite 32) vermerkt:

Josef Tönnies rief mit „Rundschreiben Nr. 1/1945“ vom 15. Dezember 1945 noch mit altem Briefkopf („Gemeinschaft Deutscher Sammler e.V. / Reichsbund der Philatelisten e.V.“) zur Gründung eines neuen Verbandes in Nordrhein-Westfalen auf, betonte aber gleichzeitig, dass „der Vereinsvorsitzende ... nicht politisch belastet sein (darf), d. h. er soll nicht der Partei angehört oder sich sonstwie nationaloszialistisch betätigt haben.“

Abweichend wird hier der Nachname "Tönnes" am Ende mit "ies" anstelle "es" geschrieben. Die Belege aus Beitrag [#488] enthalten ebenfalls beide Schreibweisen.

Gruß
Pete

[2] http://www.philahistorica.de/Dokumente/PhilaHistorica_2015_02.pdf
 
18609 Am: 11.01.2017 18:35:07 Gelesen: 279574# 145 @  
@ Pete [#144]
@ Tuffi [#143]

Danke für Eure Hinweise und den Link zur Literatur.

Ich konnte mir schon denken, dass der Herr etwas mit Philatelie am Hut haben muss. Auf dem ersten Blick sind die Belege nichts besonderes, jedoch weisen die Marken, zumindest auf dem obersten Brief die echte POL- Lochung von Essen auf. Ich gehe nun davon aus, dass dieser Herr Tönnes diese Marken als Rückporto versendet haben könnte.

Es könnte also weiterer solcher Belege geben.

Grüße
 
Jürgen Witkowski Am: 11.01.2017 21:30:59 Gelesen: 279517# 146 @  
@ 18609 [#488]

Martin Strothotte und Horst Dinglinger waren bekannte Essener Sammler bzw. Händler. Die Absender sind also ebenfalls authentisch.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
westfale1953 Am: 12.01.2017 08:34:00 Gelesen: 279454# 147 @  
Guten Morgen zusammen!

Zu Josef Tönnes kann ich eine Postkarte zeigen, aus deren Text hervorgeht, dass Josef Tönnes bereits im Mai 1946 Vorsitzender des Bundes Dt. Philatelisten gewesen ist.



Schönen Tag noch

Bernhard
 
sentawau Am: 13.01.2017 11:39:59 Gelesen: 279345# 148 @  
Eine Karte des bekannten INFLA-Prüfers Eduard Peschl 1940 an einen Tauschpartner in Bulgarien. Der Text berichtet von Einschränkungen im Tauschverkehr mit dem Ausland.


 
sentawau Am: 13.01.2017 12:06:39 Gelesen: 279336# 149 @  
Weil ich die Kiste "Drittes Reich" gerade auf dem Tisch habe, noch eine Händlerkarte: P 309 I vom 5. Tag des Großdeutschen Briefmarkenhandels 1942 in Stuttgart. Bedarfsverwendet ist sie nicht häufig.


 
JoshSGD Am: 15.01.2017 13:54:11 Gelesen: 279225# 150 @  
Hallo,

aus der Heimatsammlung zwei Belege an Kurt Zirkenbach, INFLA-Prüfer bei INFLA Berlin bis 1945, danach Prüfer in der SBZ/DDR bis 1972.



Die genaue Beschreibung siehe Thread "Inflationsbelege" oder inflaseiten.de (Datenbank # 10369) und (Datenbank # 10372)

Gruß
Josh
 
hajo22 Am: 16.01.2017 10:13:32 Gelesen: 279216# 151 @  
@ Lars Boettger [#566]

Mit Herrn Paulus, der in Mettlach/Saar ein Briefmarkengeschäft führte, stand ich Anfang der 70iger Jahre in angenehmer Korrespondenz und konnte so manches schöne Stück bei ihm erwerben.

Postkarte aus Saarbrücken vom 10.4.1947 an Herrn Paulus, frankiert mit FZ Allgemeine Ausgabe zu insgesamt 12 Pfg.



VG, hajo22

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Alliierte Besetzung Französische Zone Bedarfsbelege"]
 
muemmel Am: 16.01.2017 21:32:47 Gelesen: 279242# 152 @  
Servus,

heute mal eine Fernpostkarte:



Der Briefmarkenhändler Stemkowitz aus Schwiebus sandte diese Karte am 19.11.23 (Letzttag der PP 24) nach Cölleda. Die Ganzsachenpostkarte P152 wurde als Formular aufgebraucht und portorichtig mit einer Marke der MiNr. 327 AP frankiert.

Hübsche Grüße
Mümmel

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege"]
 
becker04 Am: 17.01.2017 10:17:34 Gelesen: 279143# 153 @  
Nachstehend ein Brief des Leipziger Händlers Alfred Friedemann



Gruß Klaus
 
Kieskutscher Am: 18.01.2017 10:58:23 Gelesen: 279054# 154 @  


Nachnahme Brief von Neugersdor (Sachsen) nach Weimar
 
hannibal Am: 18.01.2017 23:22:29 Gelesen: 278998# 155 @  
Hallo,

nachfolgend wieder zwei Belege aus meinem Sammelgebiet SBZ DS Koepfe1.Der erste ein Beleg des Sammlers Walter Prell aus Chemnitz, der in der SBZ-Zeit und in den frühen DDR-Jahren viele Belege gefertigt hat.

Hier eine R-Antwortpostkarte frankiert mit SBZ 212a(3) OR ndgz mit RL5 oben in Farbe 215 und DDR 287 auffrankiert mit einer 40 Rappen Schweiz und gestempelt Rorschachberg IX 6.VII.51-15.



Zwar ein gemachter Beleg, aber interessant durch die auf Beleg nicht so häufige Randleiste 5 bei der 2 Pfg-Marke.

Der zweite eine Drucksache des Berliner Briefmarkenhändlers Kroker nach Kronberg - aufgegeben in Ostberlin portogerecht frankiert mit SBZ 213 abgestempelt Berlin W8 kk -2.2.49. Die DS zusammengefaltet und verklebt mit dem abgetrennten Rand einer SBZ 213 RL 9. Interessant auch die Angebotsliste mit der Ankündigung der Ausgabe von Markwerten der DS Köpfe1 - die
ja nicht erschienen sind.





Viele Grüße
Peter
 
Heinz 7 Am: 14.02.2017 22:15:59 Gelesen: 278131# 156 @  
Guten Abend,

mein Sammlerfreund 10 Parale hat zu einem anderen Thema einen Brief an den Briefmarkenhändler Otto Hafner in Basel gezeigt. Absender war ein anderer Briefmarkenhändler (Briefmarkenhändler aus Timisoara: Romulus Toader, gemäss 10 Parale)



Otto Hafner hatte jahrezehntelang ein Briefmarkengeschäft in Basel.

Liebe Grüsse

Heinz
 
10Parale Am: 15.02.2017 18:51:34 Gelesen: 278053# 157 @  
@ Heinz 7 [#156]

Dann will ich mal die Rückseite der Ganzsache an Otto Hafner zeigen.

ROMULUS TOADER war ein Briefmarken Import und Export Händler in Timisoara, der Händler mit rumänischen Neuheiten eindeckte.

Handschriftlich erfahren wir auch etwas über den aktuellen Wechselkurs vom September 1947: 1 Fränkli = 34,8 Lei (nach der Währungsreform).

Liebe Grüße

10Parale


 
Heinz 7 Am: 17.02.2017 17:39:19 Gelesen: 277981# 158 @  
@ 10Parale [#559]

Solche Umrechnungskurse sind heute zum Teil kaum mehr auffindbar, und darum interessant und lehrreich. Natürlich sollte man das mit offiziellen Zahlen abstimmen, aber ein wertvoller Hinweis ist es allemal.

Freundliche Grüsse

Heinz
 
PeterPan100 Am: 20.02.2017 11:04:47 Gelesen: 277883# 159 @  
Hallo zusammen,

hier ein netter Beleg an Hugo Michel in Apolda als er noch ein Händler war. Mit Rückseitiger Bestellung von Marken aus seinem Katalog.



Grüße Peterpan100
 
Heinz 7 Am: 26.02.2017 22:12:19 Gelesen: 277502# 160 @  
Guten Abend,

Gebrüder Senf sind ja wohlbekannt, doch auf dieser Ganzsache ist auch der Absender ein Briefmarkenhändler, wenn vermutlich auch nicht haupt-beruflich (er gibt als Beruf an: "Zolloberinspektor i.R. (=im Ruhestand)): Eduard Oppelt.



Oppelt schrieb am 14.11.1930 aus Czernowitz (rumänisch: Cernauti) und bot dem Briefmarkenhaus "Gebrüder Senf" Briefmarken an. Die hübsche Ganzsache P 84 (mit Aufdruck "8 IUNIE 1930", zur Thronbesteigung König Karls II.), zu 2 Lei musste auf 4.5 Lei auffrankiert werden. Die Karte wurde nach Leipzig geschickt.

Freundliche Grüsse
Heinz
 
Lars Boettger Am: 27.02.2017 20:08:51 Gelesen: 277351# 161 @  
Emil Jacques war kein bekannter Sammler. Aber er sammelte Briefmarken und war Mitglied in einem Tauschverein. Ein Josef Hapta hatte ihn 1924 angeschrieben und um die Aufnahme eines Tausches gebeten.

Mit gefällt die Karte aus folgenden Gründen:

- Nachportobeleg I: Unterfrankierte Ganzsachen sind nicht wahnsinnig selten, aber der Beleg sieht ganz nett aus
- Nachportobeleg II: Mischfrankaturen zwischen der ersten (schwarz-grünen) Portomarkenserie und der zweiten (rot-grünen) sind selten
- Handschriftliche Entwertung: Auch das sieht man auf Portomarken nur sehr selten
- Stempel: BOULAIDE (Bauschleiden) - ein kleiner Ort, den man auch erst einmal finden muss

Beste Grüße!

Lars


 
Sachsendreier53 Am: 28.02.2017 11:32:41 Gelesen: 277260# 162 @  
Noch ein Ergänzungswert zu 1.90 DM, Einschreiben aus 3 HANNOVER 1 / y / 20.9.1973



mit Sammlergruß,
Claus

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Bund Dauerserie Gustav Heinemann"]
 
Totalo-Flauti Am: 20.03.2017 20:05:17 Gelesen: 276301# 163 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ich kann Euch ein Einschreiben aus Kolmannskuppe vom Dezember 1926 nach Leipzig zeigen. Ich kann Euch nichts über die Marken sagen. Auch kann kann ich den Brief philatelistisch in Bezug auf Südwestafrika nicht einsortieren. Für mich war die Rückseite und die Herkunft interessant. Der verwendete KOS von Kolmannskuppe ist aptiert.

Kohlmannskuppe (ca. 10 km östlich von Lüderitz) war zu Zeiten des Diamantenabbaus (1908 bis 1930) in Südwestafrika eine "boomtown". Nach dem Ende der Diamantenförderung entwickelte sich Kolmannskuppe bis 1960 zu einer Geisterstadt. Das Einschreiben war an den Leipziger Briefmarkenhändler Albert Friedemann gerichtet. Der Absender Franz Wiese war lt. Koloniales Hand- und Adreßbuch 1926-1927 ein Werftaufseher.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.



[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Südwestafrika: Echt gelaufene Belege"]
 
hannibal Am: 20.03.2017 22:54:33 Gelesen: 276266# 164 @  
Hallo Sammlerfreunde,

anbei ein Fernbrief von Cottbus nach Berlin-Friedenau, portogerecht frankiert mit SBZ 205waz und zwei 212a und entwertet mit zweimal SST Cottbus 24.10.48 zum Tag der Briefmarke. Interessant für dieses Thema durch den Absender Manfred Arlt Institut für Philatelie Cottbus.



Der Beleg würde auch in das Thema Frühverwendungen der Dauerserie Koepfe 1 passen.

Viele Grüße
Peter
 
Fips002 Am: 24.03.2017 20:30:38 Gelesen: 275935# 165 @  
Einschreiben von Halle 16.02.1972 nach Zittau mit Frankatur Heftchen Blatt 13 und teils von H-Blatt 12, Ausgabe 1971, Portogerecht mit 90 Pfennig freigemacht. Absender ist der bekannte Philatelist Kurt Zirkenbach.

Verwendet wurde ein R-Zettel mit Amtskennzeichen "H2" rechts unten in ein Kästchen eingedruckt.

Diese R-Zettel wurden ab 1956 bis 1858 mit Normalpapier und ab 1958 mit Pergamin-Papier verwendet.

Der R-Zettel auf dem Brief mit 6 Romben und der Ziffernhöhe von 3,5 mm war von 1958 - 1963 zu verwenden. Ab 1963 hatten diese R-Zettel 7 Romben.

Wahrscheinlich erfolgte zur Verwendung dieser R-Zettel keine Kontrolle und die Postämter konnten die noch vorhandenen R-Zettel aufbrauchen.



Gruß Dieter

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "DDR: Einschreiben"]
 
Hornblower Am: 26.03.2017 17:13:44 Gelesen: 275762# 166 @  
Man sollte Philatelie ja auch international betreiben, was in Deutschland leider vielfach zu kurz kommt. Hier wird der Name Ernest Frederick Hugen (1908-1980) wahrscheinlich nur den wenigsten etwas sagen, in Großbritannien war er als exzellenter Philatelist aber sehr bekannt. Er war der Ehrensekretär des Ständigen Ausschusses des Philatelic Congress of Great Britain, der seit 1921 die "Roll of Distinguished Philatelists" betreut, eine der höchsten philatelistischen Auszeichnungen, die es gibt. Er fungierte vielfach als britischer Vertreter bei FIP-Ausstellungen und erhielt 1960 die Congress Medal. Seine Sammlungen umfassten das Britische Empire, aber auch eine Sammlung zum Thema "UPU" wurde international gewürdigt. Hier ein Brief an ihn vom 4. Mai 1940, dem ersten Tag des 27. Philatelic Congress in Bournemouth auf einem Ausstellungsbeleg



Gruß
Michael
 
Ron Alexander Am: 27.03.2017 07:57:42 Gelesen: 275718# 167 @  
Schönen guten Morgen,

was wäre die Französische Zone ohne die Belege von Marken Schneider ? :)

Einschreiben aus Reutlingen von der Firma Marken Schneider an Herrn Carl Wehn in Westfalen. Hierbei handelt es sich um einen Bedarfsbrief. Über den Inhalt darf sicherlich spekuliert werden, es ist aber gut möglich das Briefmarken o.ä. transportiert wurden. Es handelt sich hierbei um einen Brief im Fernverkehr bis 40 g (48 Pfennig). Hinzu kommen die Einschreibegebühren in Höhe von 60 Pfennig. Dies macht ein Gesamtporto in Höhe von 108 Pfennig. Frei gemacht wurde gesamt mit 109 Pfennig. Somit ist der Brief 1 Pfennig überfrankiert.

Briefmarken: Allg. MiNr. 9, Allg. MiNr. 8, Allg. MiNr. 8, Württemberg MiNr. 10, Besonderheit: PF Flatters 37 A;



Grüße,
Ron

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Alliierte Besetzung Französische Zone Bedarfsbelege"]
 
hannibal Am: 29.03.2017 22:45:57 Gelesen: 275470# 168 @  
Hallo,

portogerechte Drucksache mit SBZ Aufdruck auf Arbeiter (Mi 183a) des Briefmarkenhändlers Friedrich Dieck von Leipzig nach Buchloe - gestempelt Leipzig C2 28.8.48.



Interessante Angebotsliste der Markenausgaben Musterschau 1945 und Messe 1946 bis 1948.

Viele Grüße
Peter
 
olli0816 Am: 29.04.2017 18:46:55 Gelesen: 272934# 169 @  
Hallo,

ich hoffe, Blocks gehen hier auch.

Ich habe hier einen Brief mit Block 3 und einer Hindenburg Michel 517 von Königsberg nach Emden. Der Brief hat den Sonderstempel der Postwertzeichen-Ausstellung vom 30.6.1935 und ist am nächsten Tag in Emden angekommen. Absender war das Markenhaus Rudolf Rohr. Der Block hat links einen Bug, aber insgesamt ist der Block ansonsten sehr gut erhalten.



Grüße
Oliver

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Belege mit Sondermarken 1933 bis 1945"]
 
hannibal Am: 03.05.2017 18:54:43 Gelesen: 272686# 170 @  
Hallo,

heute wieder ein Beleg des bekannten Philatelisten und Prüfers Kurt Zirkenbach.

Interessante Portostufe 2,60 Mark für Luftpostbrief in die USA (50+3x70 bis 15g) auf Sonderumschlag des Briefmarkensammler-Club Hallensia zur Briefmarkenschau in Halle.

Frankiert vor und rückseitig mit SBZ 213, 224(4) und DDR 248/249
gestempelt SST (10b) Leipzig C 1 Messeflughafen Leipzig Mockau 12.3.50.-14

Auch die Vignette zur DEBRIA hat ihren Stempel abbekommen.



Vorderseitig noch violetter Rechteck-Stempel "Befördert mit Luftpost vom Messeflughafen Leipzig- Mockau"

Viele Grüße
Peter
 
bovi11 Am: 04.05.2017 17:50:54 Gelesen: 272600# 171 @  
Auch zu diesem Thema gibt es bei "Notopfer Berlin" einiges zu berichten.

Hier eine Auswahl:

Brief des früheren Sammlers und Prüfers Dr.-Ing R. Gagarin mit Notopfer Nr. 2 BW Randstück



und das damals (1964) aktuelle und 30 Seiten starke "Handbuch" der Prüfer Rose und Gagarin:



Brief an Consul H.E. Sieger, neben der Frankatur ist eine Notopfermarke mit dem Privatdurchstich Sieger 12 1/2 (ARGE Nr. 1 HW 7073/B) aufgeklebt:



Zeitungsdrucksache des Briefmarkenhauses Paul Bruhn aus Hamburg (Zeitungsdrucksachen waren von der Notopferabgabe befreit):



Typischer Sammlerbrief der Firma Herbert C.G. Kühnhold aus Ottobrunn, mit bunter Bautenfrankatur und Privatdurchstich 9 (ARGE Nr. 1 HW 8012):



Brief des Briefmarkenhändlers Altrogge aus Göttingen; Postfreistempel mit Notopfermarke Privatzähnung L 11 (ARGE Nr. 1 GW 3400)



Als Drucksache versandte mehrseitige Preisliste der Firma Altrogge:










 
filunski Am: 17.05.2017 23:07:42 Gelesen: 271908# 172 @  
Hallo zusammen,

heute mal einen Brief an einen nicht nur bekannten, sondern schon eher berüchtigten Sammler und vor allem Händler (nicht zuletzt auch Fälscher). Gemeint ist die wohl schillernde Persönlichkeit Bela Sekula, auch Béla Székula. Geboren in Ungarn und später eine Zeitlang auch in der Schweiz, in Luzern, ansässig, wo er zusammen mit seinen Brüdern einen florierenden Handel mit philatelistischen Produkten, z.T. aus eigener "Fabrikation", betrieb.

An ihn ging im Jahre 1928 dieser eingeschriebene Brief aus den USA (New York):



Sehr interessant auch die hier zur Markenentwertung verwendeten "Killer-Stempel" aus New York.

Dann auch noch die Rückseite dazu:



Beste Grüße,
Peter
 
bovi11 Am: 20.05.2017 16:34:18 Gelesen: 271484# 173 @  
Und noch ein Wertbrief von Edgar Mohrmann von 1951 mit Notopfer Nr. 6 Z:


 
becker04 Am: 21.05.2017 11:12:53 Gelesen: 271367# 174 @  
Hallo,

hier eine Drucksache vom Auktionshaus Heinrich Köhler aus 1942:



Gruß
Klaus
 
filunski Am: 21.05.2017 23:11:24 Gelesen: 271255# 175 @  
Guten Abend zusammen,

heute nochmals einen Beleg an den berühmt/berüchtigten Bela Sekula/Béla Székula. Dieser hatte einen regen Posteingang während seiner Luzerner Zeit auch aus nicht ganz alltäglichen Ländern/Orten.

Auch wenn der folgende Beleg nicht ganz so schön aussieht, ist er doch ein, wie ich meine außergewöhnliches und selten zu findendes Stück und auch, obwohl aus der Korrespondenz des Bela Sekula, kein "gemachtes" Stück, ein Einschreibebrief aus Port Said (Französisches Auslandspostamt) in Ägypten nach Luzern:



Absender ist geschwärzt im Original, man kann nur noch erkennen, dass es sich um eine "Boite postale" (Postfach) Adresse in Port Said handelte.

Recht interessant die Rückseite, auf der man sehr genau den damaligen Postverlauf nachvollziehen kann.



Der Brief wurde in Port Said am 21.6.1928 als Einschreiben aufgegeben.

Kam dann wahrscheinlich per Schiff in Süditalien an:



Transitstempel der Einschreibestelle in Brindisi vom 26.6.

Von Brindisi ging's dann gleich weiter nach Mailand:



Transitstempel der Einschreibestelle in Mailand vom 27.6.

Und dann ging's gleich im Zug weiter Richtung Schweiz:



Bahnpost-/Transitstempel der Strecke Mailand - Chiasso (Grenzübergang ins Tessin/Schweiz)

Schließlich Ankunft in Luzern noch am selben Tag:



Ankunftstempel der Breifausgabestelle beim Postamt Luzern 2 vom 27.6.

Beste Grüße,
Peter
 
Cantus Am: 21.05.2017 23:56:00 Gelesen: 271245# 176 @  
Hallo,

mit Diena kann ich nicht mithalten. Ich habe dafür eine seltene Ganzsachen-Doppelkarte aus Schweden, die am 27.12.1893 von Stockholm an die Gebrüder Senf in Leipzig gelaufen ist. Auch wenn der Poststempel etwas verschmiert ist, so halte ich diese Karte doch für ein interessantes Zeitdokument. Die Karte trägt folgenden Text:

Welchen Rabatt gewähren Sie bei größeren Entnahmen aus Ihren Auswahlen?
Ergebenst
J. Haase



Mi. P 16

Viele Grüße
Ingo
 
Mondorff Am: 22.05.2017 18:09:19 Gelesen: 271166# 177 @  
Ab Luxembourg-Ville vom 27.2.1918, adressiert an das Heinrich Köhler-Stammhaus in der Berliner Friedrichstraße.



Herr André Israel fragt an:

Sehr geehrter Herr.
Besten Dank für Ihre mir frdl. zugesandte Zeitung Köhlers Philatelistisches Magazin N°6 u. erlaube ich mir erg. Sie ganz höfl. zu bitten, mir die Marken aus Ihrer Zeitung zur Ansicht u. Auswahl zum Versand bringen zu wollen, nämlich:
Seite N°2 der Zeitung.
Baden
1851. 1 Kr. bräunlich Paar, 40.- Mk.
1860. 9 Kr. karmin Paar, 50.- Mk.
Braunschweig
¼ Sgr. schwarz/braun Paar mit Briefstück 65.- Mk.
¼ Sgr. Prachtpaar mitFederzug 50.- Mk.
Hannover
1/30 Th. dunkelrot, Kabinettpaar 75.- Mk.
3 Pf. rosa/schwarz, genetzt Viererstreifen 350.- Mk.

Haben Sie auch Luxemburg N° 1, 2 in Prachtstücken, Paar, Streifen u. Blocks - usw.
....
Ich brauche sehr viel für meine Kundschaft.


Herr André Israel war uns in Luxemburg bisher nicht als Briefmarken-Händler aufgefallen.

Schönen Gruß
DiDi
 
filunski Am: 24.05.2017 23:15:25 Gelesen: 270958# 178 @  
Hallo zusammen,

den meisten wahrscheinlich unbekannt (außer vielleicht ein paar Danzig Kennern), ;-) auch mir selbst bis ich diesen Beleg erhielt, ist wohl das ehemalige Auktionshaus und auch Prüfstelle Holtz und Giebeler in Danzig [1].

Die Auktionskataloge (wie z.B. im link [1] zu sehen) wurden damals in Umschlägen wie diesem hier aus dem Jahre 1932 verschickt:



Sehr schön auf diesem Beleg auch der nicht alltägliche Maschinenstempel.

Beste Grüße,
Peter

[1] http://www.danzig.org/en/wp-gallery/?cat_id=1210&gallery-img-id=19268
 
hannibal Am: 31.05.2017 16:47:39 Gelesen: 270411# 179 @  
Hallo,

nachfolgend ein Brief mit MiFr SBZ-Aufdruck auf Arbeiter mit bekanntem Absendernamen.

SBZ 185,187,194 und A 195 auf R-LuPo-Brief in die USA (2. Gew.-Stufe) - da 5 Pfg zu wenig frankiert wohl mit 10 c Nachgebühr belegt - entsprechende Stempel auf Vorderseite. Gestempelt Meinigen c 02.8.48.-18



Rückseitig Stempel New York und Elizabeth

Viele Grüße
Peter
 
stampmix Am: 02.06.2017 17:24:48 Gelesen: 270406# 180 @  
Hallo zusammen,

von mir was Einfaches aus der kurzen PP22. Die Deklaration stimmt allerdings nicht mehr; ich habe nachgesehen: Keine Briefmarken drin :-(

Am 2.11.1923 sandte der Briefmarkenhändler und Auktionator S.W.Hess in Frankfurt einen Auslandsbrief der 4.Gewichtsstufe 60-80g als Einschreiben mit Rückschein nach Luzern und frankierte tarifgerecht mit 6 Rosettenmarken zu 100 Mio.Mark. AKS Luzern vom 3.11.1923.



besten Gruß
stampmix

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege"]
 
22028 Am: 27.06.2017 20:43:43 Gelesen: 268698# 181 @  
Zu Michel - den habe ich irgendwo in meinem Alben.

Kolumbien, 1903, Einschreibebrief der Servicio Postal Fluvial nach Apolda, adressiert an Hugo Michel.



[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Vom Nutzen philatelistischer Literatur"]
 
volkimal Am: 02.07.2017 21:35:40 Gelesen: 268247# 182 @  
Hallo zusammen,



bei diesem Beleg gefällt mir der Text des Stempels besonders gut: "Stamp collecting is a Hobby fo a livetime". Übersetzt heiß es dort "Briefmarkensammeln ist ein Hobby für das ganzes Leben". Absender des Briefes war der Berufsphilatelist und Auktionator Roger Koerber.

Viele Grüße
Volkmar

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Motiv: Die Eiche, mehr als nur ein Baum !"]
 
briefefan (RIP) Am: 03.07.2017 16:50:35 Gelesen: 268167# 183 @  
@ hannibal [#179]

- da 5 Pfg zu wenig frankiert wohl mit 10 c Nachgebühr belegt - entsprechende Stempel auf Vorderseite

10 c war die amerikanische Verzollungspostgebühr für den Brief. Das ergibt sich aus den zwei violetten amerikanischen Stempeln auf der Vorderseite.

Gruß von briefefan.
 
2huhu Am: 12.07.2017 17:18:56 Gelesen: 267581# 184 @  
Hallo,

ich habe beim Aufräumen folgenden interessanten Beleg gefunden:



Der Umschlag ist soweit nichts besonderes, aber auch das Schreiben aus dem Umschlag ist erhalten:



Ein schönes Stück Zeitgeschichte.

Grüßle
Holger Reichert

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Alliierte Besetzung: Posthörnchen Band- und Netzaufdruck"]
 
volkimal Am: 30.07.2017 09:37:24 Gelesen: 266266# 185 @  
Hallo zusammen,





Diese türkische Auslandspostkarte Michel P 47 geht an den Leipziger Briefmarkenhändler Albert Friedemann. Der Absender bestellt damit eine "Liste über Briefmarken und Albums". Den Namen des Absenders kann ich leider nicht genau lesen. An Albert Friedemann wurden schon ein paar Belege gezeigt. Hier ist zum Beispiel eine Preisliste aus dem Jahr 1923: http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=88394

Die Postkarte zeigt im Wertstempel den Leanderturm. Der Leanderturm ist ein Leuchtturm aus dem 18. Jahrhundert und liegt in Istanbul etwa 180 Meter vor Üsküdar auf einer kleinen Insel im Bosporus. Er gehört zu den Wahrzeichen der Stadt. Weiteres unter https://de.wikipedia.org/wiki/Leanderturm

Der Aufgabestempel zeigt das Datum nach unserem und dem Rumi-Kalender. Siehe dazu http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=158511

Viele Grüße
Volkmar
 
Claudius Kroschel Am: 02.08.2017 15:48:51 Gelesen: 265953# 186 @  
Heute morgen bei einer Recherche in meiner Registratur gefunden und gleich meine Laune deutlich gesteigert:

Privatumschlag PU 52 mit 1 1/4 Mark Werteindruck und schöner Buntfrankatur: 91IIx, 112, 119 und 149aI, 7. Portoperiode, Fernbrief 2. Gewichtsstufe Berlin-Wilmersdorf nach Teplitz an Max Bloch, der Redakteur, Briefmarkensammler und der Obmann des Philatelisten-Vereins in Teplitz in den 20er Jahren war.

Fast alle echt gelaufen Privatumschläge aus der Infla-Zeit sind philatelistisch beeinflusst und trotzdem keine Massenware. Das Ding wandert jetzt aber erst mal in meine Sammlung !




 
Heinrich3 Am: 03.08.2017 15:34:26 Gelesen: 265815# 187 @  
Dieser Händler, Karl F. Suck in Plauen, war wohl nicht bekannt. Die Karte fand sich in einem Konvolut.


 
Thilo Nagler Am: 22.09.2017 14:35:40 Gelesen: 261276# 188 @  
Eine Postkarte der Firma Borek, Braunschweig vom 20.11.1945. Bis dato wusste ich gar nicht, dass Borek Auktionen veranstaltet hat.



Beste Grüße

Thilo Nagler
 
hannibal Am: 18.10.2017 22:54:10 Gelesen: 259375# 189 @  
Eine blitzsaubere portogerechte Auslandsdrucksache Verlag des Schwaneberger Album in die USA mit EF SBZ 215a Stempel Leipzig C4 16.5.50.- 15.



Viele Grüße
Peter
 
hannibal Am: 21.10.2017 20:11:41 Gelesen: 259100# 190 @  
Heute zeige ich einen Beleg mit einem "Augenzwickern", der auch in das Thema frühe Belege der DS SBZ 212/227 passen würde.

Ein portogerechter Orts-R-Brief mit MiFr 218a und 225b an den Kassenwart der Sportgemeinschaft Geraer Briefmarkensammler.

Stempel Gera 5 29.12.48.-10-11, provisorischer R-Zettel Gera 5 und
rückseitig Ankunft-Stempel.



Viele Grüße
Peter
 
bovi11 Am: 21.10.2017 20:32:35 Gelesen: 259097# 191 @  
Hier eine ganz besondere Privatzähnung der Notopfermarke des Briefmarkenhändlers Hilbert aus Fellbach:



Der Beleg ist leider nicht in meinem Besitz, wie sonst alle von mir gezeigten Marken und Belege. Die nachstehende Hilbert-Privatzähnung ist allerdings in meiner Sammlung:



Warum diese Zähnung ?

Der Briefmarkenhändler Hilbert betrieb in Fellbach neben dem Briefmarkenhandel auch einen Frisörsalon. So benutzte er seine Frisörschere zur Trennung der anfangs ungezähnten Notopfermarken.
 
hannibal Am: 01.11.2017 21:57:33 Gelesen: 257920# 192 @  
Heute ein Beleg mit einem waagerechten Paar SBZ 228 gestempelt Berlin W35 b 24.10.48. 11-12. Nur mit dem Ersttag irrte der Ersteller des Belegs - der Ausgabetag war der 23.10. Trotzdem als Verwendung in Berlin-West wohl nicht so häufig.



Viele Grüße
Peter
 
cilderich Am: 19.11.2017 16:40:56 Gelesen: 256640# 193 @  
Hallo,

etwas Zeit gefunden, um weitere Belege zum Thema Zensur und Philatelie zu zeigen.

Natürlich gab es auch internationale Kontakte zwischen Philatelisten und Händlern. Das war der Zensur durchaus suspekt, was z.B. auch die chemischen Zensurstreifen zeigen, aber es gab diese Kontakte, was ja auch die Texte nahelegen. Nebenbei: Der 1. Beleg aus dem Deutsche Reich hätte einen 2. Tagesstempel zur Dokumentation der Auflieferung am Schalter aufweisen müssen, tat er nicht, stattdessen ein Stempel "Am Schalter eingeliefert". Zu dieser Zeit eigentlich nicht korrekt.

Herzliche Grüße cilderich





[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich: Zensurpost"]
 
hannibal Am: 24.11.2017 21:01:53 Gelesen: 256118# 194 @  
Heute wieder ein Beleg des Händlers Albert Brückner aus Leipzig nach Nordhausen - frankiert mit 213a(5) und 225b. Stempel wohl Leipcig C 13 Datum unleserlich. Die rechte 6 Pfg-Marke mit dem PF "fehlende Locke am Ohr".



Viele Grüße
Peter
 
briefefan (RIP) Am: 24.11.2017 22:08:46 Gelesen: 256097# 195 @  
@ hannibal [#192]

Hallo Peter,

mit diesem Namen und diesen (und vielen anderen) Stempeln gibt es zahlreiche Fälschungen.

Quelle: Berlin W 35 Stempelfälschungen 1945-1950 und Dr. Kurt Geier, von Wolfgang Strobel, 24 Seiten, Arge Deutsche Notmaßnahmen ab 1945 e.V. Rundbrief 65/November 2012.

Ob deiner gefälscht ist, weiß ich nicht, war mit der Marke in dem Artikel nicht genannt.

Grüße von Briefefan.
 
cilderich Am: 30.11.2017 17:08:06 Gelesen: 255655# 196 @  
Hallo nochmals,

Briefmarkenprüfer gab es nicht viel später nachdem die Philatelie hoffähig wurde, und einer der sehr bekannten war Dr. Dub. Dieser hatte Kontakte in der ganzen Welt. Somit zeige ich hier ohne viele Kommentare auch primär die Rückseite einer Postkarte, die die Niederlande kurz nach der 1. Postsperre im Zusammenhang mit dem 2. WK erreichte. Der philatelistische, wie aber auch zensuristisch-politische Kontext wird hervorragend klar. Nebenbei sieht man, dass es sich um eine sehr attraktive EF handelt und eine frühe Kölner Zensur.

Beste Grüße cilderich



[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich: Zensurpost"]
 
volkimal Am: 22.12.2017 09:18:24 Gelesen: 253608# 197 @  
@ Mondorff [#131]

Hallo zusammen,

Dieter zeigt im Beitrag [#131] einen Brief an das weltweit bekannte Briefmarkenhaus aus den USA - Frank Warner.

Er schreibt: "Die Adresse war jahrelang in der Nassau Street in New York, danach gab es mit der Lexington Avenue eine neue Anschrift."



Hier ist die neue Adresse als Absender. Wie man am roten Stempel sieht, versorgte Frank Warner 1980 die Sammler seit 40 Jahren Weltweit mit Briefmarken. Dem Sammlerkollegen aus unserem Verein konnte er allerdings nicht helfen. Dieser sammelte vor allem das Motiv Feuerwehr.

Viele Grüße
Volkmar
 
muemmel Am: 08.01.2018 18:54:20 Gelesen: 251502# 198 @  
Guten Abend,

zur Abwechslung mal wieder etwas nach Übersee:



Ein Herr Walter Behrens aus Braunschweig sandte am 11.8.1923 (Portoperiode 15) dieses Streifband nach New York. Streifbandsendungen wurden als Drucksachen behandelt, hier portorichtig mit zwei Marken der MiNr. 270 frankiert.

Schöne Grüße
Mümmel

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege"]
 
JohannesM Am: 25.01.2018 23:20:25 Gelesen: 247542# 199 @  
Immerhin 2880 Pfennige wurden hier verklebt.



Beste Grüße
Eckhard
 
merkuria Am: 25.01.2018 23:36:45 Gelesen: 247533# 200 @  
@ JohannesM [#199]

Beim Adressaten handelt es sich um einen früheren Prüfer des Schweizerischen Prüferverbandes.

Vermutlich handelte es sich bei dem Brief um eine Prüfsendung.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[Beiträge [#199] und [#200] redaktionell kopiert aus dem Thema "Wertbriefe"]
 
muemmel Am: 04.03.2018 21:47:29 Gelesen: 241907# 201 @  
Guten Abend,

heute eine Postkarte in die Tschechoslowakei (CSR):



Gelaufen am 8.10.23 (Portoperiode 19) aus Apolda nach Prag, portorichtig mit 2,7 Millionen frankiert. Normalerweise betrug das Porto 3,6 Millionen, aber für Postkarten und Briefe in die CSR und nach Ungarn galt ein ermäßigter Tarif.

Der Absender dürfte in Philatelistenkreisen nicht unbekannt sein.

Einen guten Start in die neue Woche wünscht allen
Mümmel

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege"]
 
2huhu Am: 06.03.2018 08:57:15 Gelesen: 241812# 202 @  
Hallo,



Auslandsdrucksache (1-50 g) vom 03.11.1923 (PP 22) von Apolda nach Helsingfors (Finnland) frankiert mit 4 Marken a 10 Millionen Mark (= 40 Millionen Mark). Es wird höflich angefragt, ob man von Zeit zu Zeit Briefmarkenauswahlen zur Durchsicht zugehen lassen dürfe.

Grüßle
Holger Reichert

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege"]
 
hajo22 Am: 28.03.2018 12:54:43 Gelesen: 240410# 203 @  


Drucksache bis 50 gr. frankiert mit 8 Pf. AM-Post (amerikanischer Druck) gestempelt 12.10.1946 Berlin O 112 (= Berlin Ostsektor). Absender ist ein bekannter Briefmarkenhändler. Das Angebot ist nicht komplett erhalten geblieben.

Die AM-Post-Marken wurden im Ostsektor nicht gern gesehen, aber toleriert. Ich kenne auch AM-Post-Marken in der Mark Brandenburg unbeanstandet verwendet.

Wer kann weitere Belege mit AM-Post aus dem Ostsektor Berlins zeigen?

hajo22
 
hannibal Am: 05.04.2018 22:24:13 Gelesen: 239986# 204 @  
Hallo,

mal wieder ein Beleg des Leipziger Händlers Albert Brückner.

Portogerechte Karte in die USA frankiert mit SBZ 213a und DDR 252b, LEIPZIG C2 12.5.51.-20



Rückseitig die Mitteilung, die bestellten Marken sind leider nicht lieferbar.

Viele Grüße
Peter
 
muemmel Am: 05.04.2018 22:43:31 Gelesen: 239980# 205 @  
Guten Abend,

heute zeige ich eine Drucksache aus der Portoperiode 21, die ins Ausland ging:



Diese ging am 27.10.23 aus Borna bei Leipzig nach Luzern, portorichtig mit je einer Marke der MiNrn. 314 AP und 17 AP frankiert.

Nun war der Absender Robert Noske kein Unbekannter in der Philatelieszene. In seinem Verlag nebst Druckerei brachte er u.A. die damalige Zeitschrift "Die Ganzsache" heraus. Daneben hatte er auch Verbindung zu Markenhändlern, aber dass er selbst auch Markenhandel betrieb, war mir bisher unbekannt.

Schöne Grüße
Mümmel
 
Fips002 Am: 07.04.2018 17:46:01 Gelesen: 239805# 206 @  
Drucksache des Briefmarkenhändlers Otto Necesal, Wien 6.5.1925.





Gruß Dieter
 
hannibal Am: 15.04.2018 21:56:47 Gelesen: 239293# 207 @  
Hallo,

hier eine portogerechte Drucksache frankiert mit SBZ 212 (3) auf einer Angebotsliste von einem Händler.

Stoeber Köthen Anhalt zu Markenausgaben Mecklenburg-V., Thüringen, Westsachsen usw.

Stempel KÖTHEN (ANH) 1k 27.1.49.-9



Viele Grüße
Peter
 
volkimal Am: 29.04.2018 15:13:00 Gelesen: 238297# 208 @  
Hallo zusammen,

wenn ich die Anzahl der Treffer im Internet ansehe, so scheint Lauri Peltonen ein bedeutender finnischer Briefmarkenhändler gewesen zu sein:



Er war aber nicht nur Händler sondern auch Verleger, denn er hat zum Beispiel das Buch "Suomen Vanhimmat Paikkakuntaleimat, The Early Postmarks of Finland, Die frühen Ortsstempel Finnlands" herausgegeben.

Das Briefmarkengeschäft gibt es immer noch [1].

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://www.lape.net/
 
marc123 Am: 29.04.2018 20:41:23 Gelesen: 238247# 209 @  
Kürzlich schloss das letzte Briefmarkengeschäft, die Banque du Timbre in Luxemburg [1].



Hier eine Briefvorderseite einer Drucksache, 1956 verschickt von der Banque du Timbre an den Sammler Francis Rhein in die U.S.A.



Die bedeutende Luxemburg-Sammlung von Francis Rhein wurde 1968 von Willy Balasse versteigert (618 Lose).

Beste Grüße
Marc

[1] http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=11087
 
hannibal Am: 11.05.2018 08:48:30 Gelesen: 237684# 210 @  
Hallo,

heute ein Nachnahme-Einschreiben der Versandstelle für Sammlermarken Berlin W 8 nach Eisenberg/Thüringen. Frankiert mir einem waagerechten Paar der SBZ 220a und rückseitig ebenfalls mit einem waagerechten Paar der ersten Sondermarkenausgabe der DDR "75 Jahre Weltpostverein".

BERLIN W8 ad -7.11.49.-11 und rückseitig Ank.-Stempel (15)Eisenberg (THÜR) j -8.11.49.-19



Viele Grüße
Peter
 
dr.vision Am: 11.05.2018 10:54:07 Gelesen: 237661# 211 @  
Moin zusammen,

Dr. Siegfried Ascher (* 22. Juni 1877 in Berlin, † 22. Februar 1962 in Haifa), war ein deutscher Architekt und ein bedeutender Ganzsachen-Philatelist. Sein philatelistisches Hauptwerk ist der „Große Ganzsachen-Katalog", der bis heute ein international wichtiges Standardwerk ist. 1939 musste er in das damalige Palästina emigrieren, wobei der Hauptteil seiner großen Ganzsachensammlung verloren ging. In Israel war er dann maßgeblich an der Gründung des dortigen Philatelistenverbands beteiligt. [1]

Dr. Ascher unterhielt weitläufige Kontakte zu Ganzsachen Sammlern weltweit um seinen Katalog bestücken zu können. So auch in diesem Fall, wo er von der „SOCIÉTÉ BELGE DE COLLECTIONNEURS D’ENTIERS POSTEAUX" einen Brief erhielt. Dieser Verein ist heute als SBEP bekannt. [2]

Seit dem 1.5.1927 betrug das Porto für einen Auslandsbrief bis 20 Gramm 1,75 Francs. Dieser Brief ist mit 1,95 Francs, also 20 Centimes zuviel, überfrankiert. Da 1929 keine neuen Ganzsachen auf den Markt kamen, kann über den Inhalt nur spekuliert werden. Die Adresse wurde von Berlin W8 auf Weissensee geändert, doch dort war Dr. Ascher laut rückseitigem handschriftlichen Vermerk nicht wohnhaft und der Brief wurde dann doch in W8 zugestellt. Der Brief ist sehr fleckig und ich musste den Kontrast und die Helligkeit der Bilder manipulieren. Trotzdem ein interessantes Stück deutscher Ganzsachen Philatelie, wie ich meine.



Beste Grüße von der Ostsee
Ralf

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Siegfried_Ascher
[2] http://users.telenet.be/sbep/
 
hannibal Am: 14.05.2018 11:39:50 Gelesen: 237467# 212 @  
Hallo,

DDR Block 10XII zum Tag der Briefmarke 1954 in MiFr mit 436(4), 437 und 441 portogerecht Eil-Fernbrief bis 100 g (40+60)

(10) LEIPZIG O 40 b 27.11.54.-15 vom Schaubeck-Verlag an Stolow nach München.



Interessant neben dem Ankunftsstempel auch die Zustellvermerke.



Viele Grüße
Peter

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Belege zum Tag der Briefmarke, Philatelistenkongresse, Ausstellungen"]
 
hannibal Am: 20.05.2018 12:41:57 Gelesen: 237053# 213 @  
Hallo,

das hat man auch nicht oft, das ein Beleg gleich in drei Themen passt.

Durch den Absender wird im nachfolgend gezeigten Beleg auch ein sehr aktiver Briefmarkenclub dokumentiert der Briefmarkenklub Hallensia, den es wohl auch heute noch gibt.



Mischfrankatur SBZ 216 und 228 (für diese Ersttagsverwendung), SST (19a) HALLE (SAALE) 23.10.48.-19

Zum Wirken der "Hallensia" war in anderen Beiträgen schon ausführlich geschrieben worden.

Viele Grüße
Peter
 
volkimal Am: 12.06.2018 15:23:20 Gelesen: 231344# 214 @  
Die folgende Karte habe ich gerade bei mir gesehen.



Im Michel Ganzsachenkatalog (Ausgabe 1989, der neuere ist verliehen) heißt es dazu:

Der Stempel "Aachen 7" kommt auch auf P 950 mit eingedrucktem Absender "Belo" und Sonderstempel der "Rheinposta Köln 1947" vor, ist jedoch privat gemacht worden.

Viele Grüße
Volkmar

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Alliierte Besetzung Britische Zone: Notausgaben ab 1945"]
 
Heinz 7 Am: 20.06.2018 00:15:35 Gelesen: 230798# 215 @  
@ volkimal [#214]

Die Schweizerischen Philatelistischen Nachrichten waren eine "Monatsschrift für Briefmarkenkunde" des Briefmarkenhauses Ernst Zumstein, Bern. Sie erschienen 1909-1914 (6 Jahrgänge).

Anbei zeige ich ein äusserst gut erhaltenes Streifband, mit welchem das Abonnement 1912 eingelöst werden konnte. Die Zeitschrift kostete CHF 2.00 (ganzes Jahr), dazu kamen 12 Rappen, die der Empfänger aus Kriens (Kanton Luzern) bezahlen musste.

Das Streifband wurde freigemacht mit einer Marke der Serie "Helvetia" von 1909, Zumstein Nr. 121.



Ein sehr schöner Beleg, finde ich.

Heinz
 
hajo22 Am: 23.06.2018 18:33:18 Gelesen: 230175# 216 @  
2 Einschreibbriefe aus dem Jahr 1935 von Brüssel in die Schweiz.

Ich nehme an, der Absender war Briefmarkenhändler oder -sammler.

Beide Briefe sind sehr akkurat mit 3,50 bfrs. frankiert und haben ein "Gesicht".



hajo22

[Redaktionelle Hinweise: Auktionshaus aus Belgien, siehe https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=169714 / C. Obrecht vermutlich philatelistischer Autor, siehe https://philatelisten-bern.ch/bibliothek/kataloge-ch-fl/ ]

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Belgien: Postbelege (ohne Ganzsachen)"]
 
Martin de Matin Am: 08.07.2018 18:49:35 Gelesen: 228136# 217 @  
Ich kann zwar keinen Beleg anbieten, aber dafür ein Schreiben von Carl Schmidt, dem Verfasser von dem "Handbuch der deutschen Privat-Postwertzeichen", aus dem Jahr 1944. Dieses Schreiben befand sich in den von mir in den neunziger Jahren erworbenen 2 Bänden der Privatpostmarken. Diese hatten den Eigentümerstempel Ruprecht Glasewald.

Mich würde es interessieren ob der im Schreiben aufgeführte Katalog der Stempelmarken des Gross-deutschen Reichs noch erschienen ist.

Noch zu erwähnen wäre die Preisliste der Privatpostmarken die sich im Katalog befand, in der ein grosser Teil der aufgeführten Marken markiert waren, sowohl ungebraucht als auch gebraucht. Ob es sich dabei um die im Schreiben von Schmidt angeforderte Liste handelt kann ich nicht sagen.


 
Angelika Am: 17.07.2018 08:54:44 Gelesen: 226786# 218 @  
Persisch/Iranische Händler



Brief 1932 von Teheran nach Wien von einem bekannten Händler, welcher hauptsächlich europäische Sammler zu seinen Kunden zählte, an einen damals sehr bekannten Philatelisten; frankiert ist der Beleg mit den MiNr. 586, 587, 615, 617.



Brief 1935 von Teheran nach Berlin von einem bekannten Händler, welcher hauptsächlich europäische Sammler zu seinen Kunden zählte, an einen damals sehr bekannten Philatelisten. Frankiert ist der Beleg mit den MiNr. 583, 627, 628, 633 – interessant hierbei, daß es sich um zwei Währungen handelt: nämlich um Kran/Chahi und Rial/Dinar. Die Währungsumstellung erfolgte am 13. März 1932.



1939 Brief von Teheran nach Springfield/USA mit MiNr. 733, 735 – keine weiteren Beförderungsmerkmale – adressiert an die heute noch bestehende Firma Tatham Stamp & Coin Co. in Springfield



1950 als Ortsbrief beförderter FDC mit MiNr. 818/9 an den größten iranischen Briefmarken-händler und Verfasser mehrerer Standardwerke – u.a. The early Postmarks of Iran 1875-1925 – F.N. Farahbakhsh



Anschriftenseite mit iranischem R-Stempel in rot

R-Brief 1986 eines Briefmarkenhändlers aus Teheran nach Deutschland an den weltbekannten Verfasser der Iran-Handbücher Dipl.-Kfm. Bodo Hartmann – frankiert mit MiNr. 1932 (8), 2032, 2056



Rückseite mit Ankunftsstempel



Anschriftenseite mit iranischem R-Stempel in rotviolett

R-Brief 2002 des bekannten Händlers Mohammad Tavassoli von Mashad nach Deutschland, frankiert mit MiNr. 2827, 2845 (8) im Block vom Unterrand



Rückseite mit deutschem R-Zettel



Anschriftenseite mit iranischem R-Stempel in blau und deutschem R-Zettel
R-Brief 2004 des Verfassers des exzellenten Kataloges Stamps of Iran Dr. Hamid Reza Ebrahimi von Teheran nach Deutschland – frankiert mit MiNr. 2876, 2920 II A (20) im Block auf der Rückseite, 2938, 2939, 2940 (2) im waag. Paar



Rückseite



Anschriftenseite mit iranischem R-Stempel in blau und deutschem R-Zettel
R-Brief 2007 des Verfassers des exzellenten Kataloges Stamps of Iran Dr. Hamid Reza Ebrahimi von Teheran nach Deutschland – frankiert mit MiNr. 2920 II A (2), 2921 I A (2) senkr. Paar, 2939 (4) im Block, 2989 (2), Block 42 – enthalten 3011-3014



Rückseite

LG
Angelika

(aus der Sammlung von SF Mausbach)
 
hajo22 Am: 29.08.2018 18:56:32 Gelesen: 222565# 219 @  
Einschreibbrief von 1910 aus Tsingtau/Kiautschou an Albert Friedemann, Leipzig.



hajo22
 
muemmel Am: 15.10.2018 21:31:07 Gelesen: 218275# 220 @  
Salut,

nach einem sonnigen Wochenende beim Mehr-ArGen-Treffen in Kassel-Espenau bin ich nun wieder daheim und zeige eine Fernpostkarte aus der Portoperiode 6:



Gelaufen am 16.8.1921 Aus Leipzig nach Borna. Ganzsache P120 I auffrankiert mit MiNr. 159a. Nichts besonderes, oder evtl. doch?

Absender war Dieter Noske und Empfänger sein Bruder Robert Noske, der u.A. die Zeitschrift "Die Ganzsache" gedruckt hatte.

Schöne Grüße
Mümmel

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege"]
 
sentawau Am: 17.10.2018 12:24:18 Gelesen: 217217# 221 @  
Brief eines Frankfurter Händlers, mit gewöhnlicher Post zum Dampfer Bremen und von dort aus mit Katapultflug (Vorausflug) nach New York. Kein Ankunftsstempel.


 
Heinz 7 Am: 27.10.2018 10:56:06 Gelesen: 216169# 222 @  
Händler tragen immer wieder dazu bei, dass schöne Briefe entstehen. Dass sich auch Auktionatoren heute noch dazu entschliessen, ihre Post mit Briefmarken zu frankieren, ist erstaunlich und lobenswert!

Ich möchte nicht überlegen, wie viele Stunden nötig waren, um ein paar hundert (?) oder sogar tausend Kataloge so zu frankieren.



Super! Herzlichen Dank. Vaccari.

Besonders schön ist der Brief auch, weil er nicht durch eine hässliche Abstempelung entwertet wurde.

Das Format ist so gross, dass es nicht ganz Platz hat auf A 4. Die Abbildung ist darum nicht perfekt - sorry.

Heinz
 
drmoeller_neuss Am: 27.10.2018 17:01:30 Gelesen: 216133# 223 @  
@ Heinz 7 [#222]

So ganz uneigennützig ist die Frankatur mit Marken durch den Händler nun auch nicht:

21.300 Lire entsprechen etwa 11 EUR. Im Frankaturhandel werden Lire-Marken für 10 cent pro 1000 Lire angekauft. Diese Frankatur hat einen Handelswert von etwa 2 EUR. Selbst wenn man das Aufkleben der Marken mit 10 EUR pro Stunde in Heimarbeit bezahlt, bleibt eine erhebliche Ersparnis.

Möglicherweise hat der Händler die Umschläge bereits fertig frankiert vom Frankaturhändler bezogen oder braucht eigene Frankaturware auf, die er natürlich viel günstiger eingekauft hat.

Nun kann es uns egal sein, und eine schöne Frankatur ist auf keinen Fall zum Schaden des Sammlers.
 
hannibal Am: 30.10.2018 22:11:39 Gelesen: 215966# 224 @  
Hallo,

von mir heute einen Sammlerbrief mit 198/199 und 184,185 als Einschreiben von Leipzig nach Dresden - blitzsauber dreimal abgeschlagen SST (10b) LEIPZIG C1 f 31.8.48.-13



Rückseitig Ankunft-Stempel Dresden 02.09.48.

Viele Grüße
Peter

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Das Doppel-M: Motiv Leipziger Messe"]
 
hannibal Am: 31.10.2018 16:56:51 Gelesen: 215895# 225 @  
Hallo,

nachfolgend eine Drucksache des Lübecker Briefmarkenversands Martin Peschel
frankiert mit SBZ 213a aufgegeben in Leipzig (Portoersparnis Ost- statt Westgeld) für Drucksache bis 20g , gestempelt (10b) LEIPZIG C ?1 m 30.6.49.-17.

Offensichtlich war die mehrfach gefaltete Angebotsliste zu schwer - daher roter Nachgebühr-Stempel und in blau 4 als Nachgebühr vermerkt.

Vom Adressaten Annahme wegen Nachgebühr verweigert und entsprechender Vermerk des Zustellers.

Violetter Zurück-Stempel. Interessanter Beleg, auch wegen der Preise der Angebotsliste.

Ein Weihnachtsblockpaar Thüringen zB. für 58.- für damalige Zeiten viel Geld.





Die beabsichtigte Portoersparnis dürfte Dank der zu entrichtenden Nachgebühr daneben gegangen sein. Interessantes Zeitdokument.

Viele Grüße
Peter
 
hajo22 Am: 06.11.2018 17:08:30 Gelesen: 214983# 226 @  
Falt-Drucksache frankiert mit 1 Pf. AM-Post (Nr.16) ergänzt durch Postfreistempel über 2 Pf. aus Frankfurt a.M. vom 29.11.1945 nach Berlin W 30 (Postamt im amerikanischen Sektor) als 3 Pf.-Drucksache (bis 20 gr.).

"Zurück"-Vermerk und rückseitige Angaben: " Haus zerstört" und (Nachsende-) " Antrag liegt nicht vor" Unterschrift





Der kleine braune Zettel "Gefällt Ihnen die Frankatur?" lag der Faltdrucksache bei.

hajo22

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Alliierte Besetzung AM Post Besonderheiten"]
 
hannibal Am: 10.11.2018 20:40:27 Gelesen: 214593# 227 @  
Hallo,

heute ein Beleg bei dem sowohl Absender als auch Empfänger gut in das Thema passen.

Portogerechter Auslandsbrief an H. Durban-Hansen (Norsk Filatelisk) Oslo frankiert mit SBZ 207 und 209 gestempelt HALLE (SAALE) 4 b 18.12.48.-18.



Absender W. Fläschendräger - Mitglied im BSC Hallensia und Prüfer für Bezirksstempelaufdruckmarken.



Viele Grüße
Peter
 
Totalo-Flauti Am: 17.11.2018 11:16:28 Gelesen: 214144# 228 @  
Liebe Sammlerfreunde,

frisch reingekommen aber auch von der Herbstmesse 1948 ein Brief als Einschreiben von Leipzig nach Rosenheim vom 31.08.1948. Es wurde der selbe Sonderstempel nur mit dem Ub e abgeschlagen. Der Aussteller der Briefmarkenhändler MARKEN-BELO aus Aachen ist der Hersteller des Umschlages. Übrigens scheint es die Firma heute noch zu geben.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.



[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Das Doppel-M: Motiv Leipziger Messe" / siehe 1945 eröffnete in der Aachener Mefferdatisstraße „Marken Belo”, ein Fachgeschäft für Briefmarken und Zubehör. 1989 übernahm Andreas Chevalier, ein junger Briefmarkensammler aus Leidenschaft, das Geschäft. Als einer von einem halben Dutzend ausgebildeter Briefmarken-Einzelhandelskaufleute in der Bundesrepublik hatte der Aachener (41) sein Hobby zum Beruf gemacht. in https://www.aachener-nachrichten.de/nrw-region/millionenerfolg-mit-actionfiguren_aid-28134353 ]
 
inflamicha Am: 18.11.2018 22:00:40 Gelesen: 214268# 229 @  
Speziell für mümmel dieser Brief hier:



Von einem F. Siedenberg aus Crefeld (heute mit K geschrieben) war der Einschreibbrief an den Altmeister Albert Friedemann in Leipzig adressiert. Am 3.7.1923 (PP 14) waren dafür je 300 Mark für Porto und Einschreibgebühr zu zahlen. Frankiert wurde mit 3 Exemplaren der Mi 220.

Gruß Michael

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege"]
 
Totalo-Flauti Am: 23.11.2018 20:56:36 Gelesen: 213616# 230 @  
Liebe Sammlerfreunde,

wieder ein Brief nach Leipzig diesmal vom 30.08.1927 aus Stockholm per Einschreiben und Luftpost versandt. Der Empfänger Verlag C.F.Lücke war der Hersteller vom allseits bekannten "Schaubeks Illustriertes Briefmarken-Album". Leider ist der Ankunftsstempel auf der Rückseite in Leipzig robust abgeschlagen worden.

Wie sich die 80 Öre zusammensetzen, kann ich nicht sagen.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
Fips002 Am: 24.11.2018 17:47:05 Gelesen: 213599# 231 @  
Herbstmesse 1947

Stempel Leipzig C1, 6.9.1947, 450 Jahre Messeprivileg für Leipzig 1497 - 1947.



Dieter

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Das Doppel-M: Motiv Leipziger Messe"]
 
Heinz 7 Am: 28.11.2018 20:08:17 Gelesen: 213219# 232 @  
@ Heinz 7

Zehn Schweizer Briefmarkenhändler habe ich hier bereits gezeigt. Vor rund 90 Jahren gab es in Zürich einen wohlbekannten Händler (Adolf Glättli, Bahnhofstrasse 33, Zürich), der auch eine wichtige Rolle spielte bei den ersten Nationalen Briefmarkenausstellungen in der Schweiz. Dass er sich ein Büro in der noblen Bahnhofstrasse leisten konnte, deutet darauf hin, dass er damals mit Briefmarken offenbar gutes Geld verdienen konnte.



Dieser sehr schön adressierte Brief ist eine Privat-Ganzsache. Die Wertzeichen sind keine Briefmarken, sondern Werteindrucke im Briefumschlag.

Heinz
 
Heinz 7 Am: 01.12.2018 23:13:31 Gelesen: 212975# 233 @  
@ Heinz 7 [#232]

Adolf Glättli war sogar bereits der 11. Händler aus der Schweiz, und anbei folgt mit Eduard Locher der zwölfte.



Eduard Locher war ein Händler, der früh schon tätig war, anfangs des XX. Jahrhunderts. Hier wirbt er mit einer Privat-Ganzsache.

Basel: 2: Otto Hafner, Ernst Müller
Bern: 2: Robert Deyhle & Co., Zumstein
Genève: 1: F. Fournier
Luzern: 4: Jean Edelmann, Béla Szekula, Eugen Szekula, Géza Szekula
Zürich: 2: Corinphila Liga(?), Adolf Glättli
?: 1: Philswiss

Heinz
 
saintex Am: 02.12.2018 00:55:33 Gelesen: 212956# 234 @  
@ Totalo-Flauti [#230]

Vermutlich hatte der von Dir in [#230] gezeigte Luftpostbrief von Stockholm nach Leipzig ein Gewicht zwischen 20 und 40 Gramm. Bei diesem Gewicht setzt sich das Porto von 80 Öre wie folgt zusammen:

•Auslandsporto 40 Öre (bis 20 Gramm 25 Öre, über 20 Gramm bis 40 Gramm 40 Öre)[1]
•R-Gebühr Ausland 20 Öre[2]
•Luftpostzuschlag für Luftpost nach Deutschland 20 Öre (je 20 Gramm 10 Öre)[3]

= 80 Öre

MfG Wolfgang

Fundstellen

[1] Karin Rabén, Tilläggsporton för Flygpost 1930-1946, Herausg. Postmuseum Stockholm, ca. 1983 Seite 3; Die Postgebühren Skandinaviens, Herausg. FG Nordische Staaten e.V., 1999 Seite 225
[2] Die Postgebühren Skandinaviens [Fn. 1] Seite 231
[3] Karin Svahn, Flygporton 1920-1992, Herausg. Postmuseum Stockholm, 1993 Seite 4
 
Heinz 7 Am: 02.12.2018 09:35:51 Gelesen: 212908# 235 @  
@ Heinz 7 [#233]

Bei Philswiss habe ich ein Fragezeichen gesetzt, dass ich nun auflösen kann.

Philswiss (inkl. Swissmail Verlag AG) waren beide in CH-4613 Rickenbach zuhause, das ist im Kanton Solothurn, Philswiss bediente in den goldenen Jahren des XX. Jahrhunderts (ca. 1970-2000) Tausende von Kunden mit allerlei philatelistischen Belegen. Hier boten sie etwas Neues an:

"Die schönsten Markenheftchen-Komplettbriefe Europas"



Das Werbeschreiben von Philswiss habe ich immer noch.



Ein Abo auf diese FDC (First-Day-Covers = Ersttagbriefe) hatte ich nie. 20 Jahre später habe ich einem Sammler an einer Vereinsauktion eine solche Sammlung abgekauft, für einen Bruchteil seiner damaligen Abokosten.



Hier zeige ich einen solchen Gross-FDC, aufwändig vorbereitet. Auf der Rückseite sieht man tatsächlich die Rückseite des Markenheftchen-Deckels (Fenster im Couvert).

Heinz
 
wajdz Am: 25.12.2018 19:27:59 Gelesen: 210573# 236 @  
Deutsches Reich MiNr 311



Deutsches Reich MiNr 321



Das Handelshaus klassischer Briefmarken AG gegründet am 22.3.1923, eingetragen am 16.6.1923. Die Kommanditges. Paul R. Schwerdtner brachte in die Ges. Briefmarkensammlungen zum Preis von 69,9 Mio. Mark ein. Der Gründer Paul R. Schwerdtner erhielt hierfür von der Ges. 6990 Aktien zum Nennwert. Die Ges. handelte mit klassischen Briefmarken, mit Briefmarken-Raritäten sowie mit Postwertzeichen.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Baldersbrynd Am: 27.12.2018 16:11:59 Gelesen: 210567# 237 @  
Hallo Alle

Brief aus Oppeln nach Ludwigslust, Mecklenburg. Stempel 1.12.1923 10-11V.

Porto 2 x 10 Milliarden Mark, es war auf diesen Tag 2 Renten Pf. Ich meine das das Brief wurde am 30.11.1923 geschickt.

Hier war das Porto 20 Milliarden multipliziert mit 4 = 80 Milliarden Mark. Dann stimmt das Porto.

Viele Grüße
Jørgen



[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege"]
 
hannibal Am: 17.01.2019 17:48:38 Gelesen: 209329# 238 @  
Hallo,

nachfolgend ein Beleg des bekannten Sammlers und Plattenfehlerspezialisten Hans-Walter Sluyter (Handbuch "Die Plattenfehler der Berlin/Brandenburg 1-7) mit einer Mischfrankatur SBZ-Aufdruck und Koepfe 1.

Der portogerchte Brief der 2. Gewichtsstufe ist frankiert mit SBZ 191 (2), 206, Viererblock 207a und Eckoberrand-Viererblock der 212a (aus NO-Bogen) mit Randleiste 1 und entwertet mit Kreistegstempel mit Gitterbögen BISMARK (PROV. SACHSEN-A.) a 11.3.49.-16-17.

Rückseitig zweimal Stempel (3) MARLOW (Meckl. a 14.3.49.-10.
Interessant auch der prov. Einschreib-Zettel von Bismark/Altm.



Schöner Beleg für meine Briefesammlung Köpfe 1 mit Eckrand-Viererblöcken, der durch die 206 wohl mit Aufdruckfehler III (Sowjetischo) zusätzlich aufgewertet wird.

Viele Grüße
Peter
 
hannibal Am: 01.02.2019 16:10:07 Gelesen: 208521# 239 @  
Hallo,

heute eine Privatganzsache, die für alle Ganzsachensammler DDR - insbesondere der Köpfe-Ausgabe, sicher interessant sein könnte. Wenn es auch nur das Oberteil einer (nach Handbuch Dr. Burkhardt/Podien) PP2/1c (Karton grünlich, dick)ist. Privat-Ganzsachen Postkarte O.E. Peters (Rabenau), dem viele Privatganzsachen mit Wertziffereindruck der Köpfe- Ausgabe zu verdanken sind, an Walter Prell Chemnitz. Verwendet als Ortspostkarte innerhalb Chemnitz mit Zusatzfrankatur 2x SBZ 212.



CHEMNITZ 4x -7.3.53.-20
DV III/18/185 B 972 1.1. 152

Saubere Bedarfserhaltung mit interessantem Text rückseitig.

Würde auch prima ins Thema Belege Köpfe 1/2 und Ganzsachen Kopfe 1/2 SBZ/DDR passen.

Viele Grüße
Peter
 
inflamicha Am: 09.02.2019 17:42:43 Gelesen: 233759# 240 @  
Hallo,

zur Abwechslung ein Einschreibbrief:



Dieser ging von Woldegk (Mecklenburg) am 22.8.1923 (PP 15) wieder einmal an Albert Friedemann in Leipzig. Porto und Einschreibgebühr betrugen je 1000 Mark. Die zusammen 2000 Mark deckte eine Mi 253 ab.

Gruß Michael

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege"]
 
hannibal Am: 12.02.2019 18:34:36 Gelesen: 207689# 241 @  
Hallo,

nachfolgend eine Briefvorderseite eines Auslandsbriefs von Leipzig nach Oslo, portogerechte Mischfrankatur Viererblock von rechten Seitenrand SBZ 200 und Einzelmarke 208.

Absender "Deusche Philathek 1945/46 Herm. Horst Engelhardt an H. Durban Hansen (Norsk Philatelisk).

Stempel LEIPZIG C2 l 17.2.49.-9.



Die obere rechte SBZ 200 mit dem Aufdruckfehler III - Sowjetischo.

Viele Grüße
Peter
 
Martin de Matin Am: 17.02.2019 12:24:54 Gelesen: 207355# 242 @  
Ich zeigen einen Luftpostbrief an die Briefmarkenhandlung Walter Behrens in Braunschweig. Der Brief ist am 27.5.1927 in Athen gestempelt worden, und trägt rückseitig den Luftpoststempel von Brindisi. Er ist frankiert mit den MiNr.199, 299, 300-303 und 306.



Gruss
Martin
 
hajo22 Am: 19.02.2019 19:41:19 Gelesen: 207267# 243 @  
Bärenganzsache P 4 entwertet mit dem Sonderstempel "Berlin NW 7 / Gemeinsamer Parteitag der SPD und KPD / Groß-Berlin" vom 14.4.1946 bedarfsmäßig nach Limbach. Angeboten werden auf der Ganzsache diverse Marken verschiedener Lokalausgaben der SBZ.

Der Sonderstempel ist auf echter Bedarfspost selten anzutreffen.



hajo22

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Berliner Bärenganzsachen von 1945 in ihren Verwendungsformen"]
 
Michael Mallien Am: 26.02.2019 19:50:22 Gelesen: 206812# 244 @  
Einschreiben vom 21.1.1991 Eschenburg-Wissenbach, frei gemacht mit 5200 Lire.



Rückseitig ist die Absenderadresse eingedruckt: Dott. Enzo Diena - Via Crescenzio, 19 - 00193 ROMA

Viele Grüße
Michael

[Redaktioneller Hinweis: Enzo Diena war ein bekannter italienischer Sammler - https://en.wikipedia.org/wiki/Enzo_Diena ]

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Vatikan: Echt gelaufene Belege"]
 
Totalo-Flauti Am: 26.02.2019 21:42:29 Gelesen: 206790# 245 @  
Liebe Sammlerfreunde,

die Firma Senf aus Leipzig schrieb am 7.4.1910 in das Badische Wyhlen an den Herrn Louis Chomton Ingenieur und Direktor der 1880 gegründeten Sodafabrik Solvay & Cie. Die Firma existiert übrigens heute noch in Form der Solvay GmbH in Hannover. Senf verwendete eine Aufbrauchausgabe für Württemberg die P87. In Württemberg galt in den Jahren 1902 bis 1908 ein höheres Ortsporto von 3 Pfennig. Nach 1908 kostete jede Postkarte allerdings 5 Pfennig. Senf frankierte auf den Frage- und Antwortteil jeweils eine Mi.83I zu.
Im Text geht es um Kundenpflege. Senf schreibt:

" Sehr geehrter Herr! Seit längerer Zeit ohne Ihre
geschätzten Nachrichten, möchten wir Ihnen gerne wieder einmal eine schöne
Auswahl unterbreiten, und bitten wir Sie unter Benutzung anhängender
Karte um gefl. Bescheid, ob Ihnen die Zusendung einer solchen jetzt ge-
legen kommt und welche Länder Sie dabei berücksichtigt sehen möchten.
Wir haben gerade in letzter Zeit unser Lager auf das
?haltigste ergänzt, sodaß wir Ihnen jetzt gewiß viel dien-
liches liefern könnten.
In Erwartung Ihrer gefl. Nachrichten, begrüßen wie Sie
hochachtend
Gebrüder Senf."

Ob Senf eine Antwort bekommen hat? Jedenfalls ist der Antwortteil ja hier noch vorhanden.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti


 
wuerttemberger Am: 04.03.2019 10:49:43 Gelesen: 206355# 246 @  
@ Totalo-Flauti [#245]

Das Porto für Ortspostkarten in Württemberg betrug vom 1.04.1900 bis zum 31.03.1908 2 Pfennig. Es wurde danach um einen Pfennig auf 3 Pfennig angehoben. Im Reichspostgebiet gab es die Vergünstigung für das Ortsporto nur bis zum 30.06.1906. Danach kostete der Orts- und der Fernverkehr einheitlich 5 Pfennig. Etliche Firmen im Reichspostgebiet haben gerne diese württembergischen Ganzsachen verwendet, um ihren Kunden kleine Besonderheiten zu bieten.

Gruß

wuerttemberger
 
Totalo-Flauti Am: 04.03.2019 20:19:53 Gelesen: 206293# 247 @  
@ wuerttemberger [#246]

Lieber wuerttemberger,

vielen Dank für Deine Hinweise.

Liebe Sammlerfreunde,

ich möchte gleich noch ein Beleg eines weiteren traditionsreichen und bekannten Briefmarkenhändlers aus Leipzig zeigen. Albert Friedemann war übrigens nicht nur Händler und Prüfer er hat auch umfangreich literarisch in der Philatelie gewirkt. Hier [1] mal ein interessantes Beispiel aus 1908 von ihm. Die Drucksache vom 14.09.1923 zu 15.000 Mark (Mi.279) zeigt die Nöte der Preisgestaltung während der Inflation.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.



[1] https://archive.org/details/diepostfreimarke00frie/page/n5 (bitte Link in die Statuszeile kopieren)
 
Michael Mallien Am: 14.03.2019 18:39:15 Gelesen: 205616# 248 @  
@ hajo22 [#37]

Ich schließe mich gerne an mit einer Antwortkarte aus dem Ausland (P 48 A). Sie trägt einen wunderschönem Stempel aus Bern vom 14.5.1960.



Ein prominenter Versender (Zumstein) macht das Stück noch interessanter finde ich.

Auf der Rückseite ist ein Prüfstempel SCHLEGEL A BPP angebracht.

Viele Grüße
Michael

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Berlin Dauerserie Heuss Medaillon"]
 
Totalo-Flauti Am: 15.03.2019 18:56:50 Gelesen: 205593# 249 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ich glaube hier passt mein Luftpostbeleg aus Stockholm nach Leipzig an die Firma Gebrüder Senf rein. Am 20.02.1936 kamen die Marken 227 bis 238 (227 bis 229 in Zähnung A und B) bei der Schwedischen Post an die Schalter. Er war auf jeden Fall "Devisenunverdächtig".

Das Leipziger Postamt C2 war zu der Zeit für die Bearbeitung der Luftpost zuständig. Der Ankunftsstemepl mit einer Stunden-Minuten-Gruppe ausgestattet. Das Postamt C 1 war dann das zuständige Austragungspostamt.

Ich gehe einmal davon aus, das der Brief nicht portogerecht sondern vielmehr heillos überfrankiert ist.

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.



[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Flugpost: Belege die etwas mehr zeigen"]
 
skribent Am: 17.03.2019 10:22:53 Gelesen: 205538# 250 @  
Guten Tag,

heute der Brief eines Philatelisten an seinen Händler in Hamburg.



Der Umschlag wurde von der Firma R.&W. Mayer, Esslingen hergestellt und vielleicht wurde er verkauft oder auch über Sponsoren kostenfrei verteilt.
Denn der Textblock oben hat es in sich:

Deutsche!
Vergesset nie die Waffenlieferungen Amerikas,
die Niedertracht des englischen Krämervolkes
und den gemeinen Verrat Italiens.

MfG >Franz<
 
skribent Am: 17.03.2019 13:13:40 Gelesen: 205506# 251 @  
Guten Tag,

eigentlich wollte ich diesen Brief der Kreissparkasse Recklinghausen bei den "Banken" einstellen. Dann habe ich den Namen des Empfängers gelesen: Henry Stolow !



Weiterhin ist mir aufgefallen, dass es sich beim AFS um eine Schnapszahl handelt und die PLZ nur 3-stellig ist. Im Gegensatz zum Absender!.

MfG >Franz<
 
hannibal Am: 20.03.2019 18:04:48 Gelesen: 205412# 252 @  
Hallo,

heute mal wieder eine Oktober-Verwendung der 12 Pfennig. 216 senkrechtes Paar in Mischfrankatur mit SBZ-Aufduck 197 auf portogerechtem Einschreiben der 2. Gewichtsstufe von Eisenach nach Wittenberge.

Stempel (15a) EISENACH 1c 27.10.48.-17. Provisorischer R-Zettel und rückseitig
Stempel WITTENBERGE (BZ. POTSDAM) 29.10.48.-6
Absender Mitteldeutsche Philatelie Eisenach



Auslieferungsdatum der 216 nach Akten 11.10.48

Viele Grüße
Peter

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Alliierte Besetzung SBZ Dauerserie Köpfe: Frühverwendungen aus 1948 gesucht"]
 
Heinz 7 Am: 24.03.2019 16:22:02 Gelesen: 205265# 253 @  
Französische Händler haben wir hier noch nicht viel gesehen.

Darum anbei mein Beitrag:



Das Auktionshaus Roumet hat eine lange Geschichte hinter sich. Viele schöne Sammlungen wurden durch dieses Auktionshaus an der berühmten "Briefmarkenstrasse" "Rue Drouot" verkauft.

Ein Rätsel dürfte den meisten Betrachtern die Frankatur aufgeben. Was wurde denn hier verklebt? Euro 110.46 werden es wohl kaum gewesen sein!

Nein! Frankreich erlaubt auch, dass alte postgültige Frankreich-Marken mit Nominale "Französische Francs" weiter verwendet werden dürfen. Die Marken 2, 3, 4 sind alle aus den Jahren 1987-1998, als noch "FF" galten. Die erste Marke ist aus dem Jahre 2001 und trägt nun beide Währungsbezeichnungen - Euro und FF.

Dies ist besonders interessant, weil hier erkennen wir auch die festgelegte Umrechnung: 1 FF galt etwas mehr als 1/7 Euro.

Also sind die FF 110 der Marken zwei bis vier fast Euro 17 wert. Dies muss also eine relativ teure Sendung gewesen sein. Es war mittelschweres Päckchen. Die Portokosten scheinen hoch zu sein in Frankreich.

Heinz
 
hajo22 Am: 02.04.2019 13:31:23 Gelesen: 203969# 254 @  
Ich möchte hier kein neues Fass aufmachen, sondern lediglich zur Kenntnis bringen, daß es den Wertstempel "Heuss Medaillon Berlin" auch auf Privat-Ganzsachen (Umschläge und Postkarten) gibt.

Hier ein Beispiel einer bedarfsmäßig gelaufenen Privatpostkarte mit dem Wertstempel zu 10 Pfg. aus dem Jahr 1961.



hajo22

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Berlin Dauerserie Heuss Medaillon". Händler Ernst K. Lenz, Sorghof]
 
filunski Am: 05.04.2019 23:57:56 Gelesen: 204365# 255 @  
Habe gerade solche aptierten Stempel bekommen und hier der Erste davon aus Maria Kulm, tschechisch Chlum Svaté Maří, ein bedeutender Marienwallfahrtsort im Egerland mit einer beeindruckenden barocken Wallfahrtskirche.

Hier der Stempel, man kann oben noch die Reste des wohl frisch aptierten (Annektion des Sudetenlands am 2. Okt. 1938) tschechischen Namens Chlum Svaté Maří erkennen. Das ursprüngliche Original konnte ich leider bislang nicht finden.



Der Stempel stammt von dieser Karte eines Stempelsammlers der sich diese vorgedruckten Postkarten mit den Stempeln aus dem Sudetenland damals zuschicken lies. Ob dieser Heinrich Köhler aus Berlin etwas mit dem gleichnamigen, bekannten Auktionshaus unserer Tage zu tun hat, ist mir nicht bekannt.



Fortsetzung folgt in unregelmäßigen Abständen. ;-)

Viele Grüße,
Peter
 
filunski Am: 06.04.2019 13:29:58 Gelesen: 204308# 256 @  
@ filunski [#255]

Ob dieser Heinrich Köhler aus Berlin etwas mit dem gleichnamigen, bekannten Auktionshaus unserer Tage zu tun hat, ist mir nicht bekannt.

Hallo zusammen,

inzwischen erhielt ich einen Hinweis zu diesem Heinrich Köhler, den ich in meiner Unwissenheit als "Stempelsammler" tituliert hatte. Es handelt sich genau um DEN Heinrich Köhler, Begründer des heute noch existierenden Auktionshauses, Top-Philatelist, Juror, Betreiber einer Prüfstelle und vieles mehr. Sein damaliges Geschäft befand sich an der auf der gezeigten Karte angegebenen Adresse. [1]

Viele Grüße,
Peter

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_K%C3%B6hler_(Philatelist)

[Beiträge [#255] und [#256] redaktionell kopiert aus dem Thema "Die Stempel der Tschechoslowakei und ihre Aptierungen"]
 
hannibal Am: 08.04.2019 22:07:05 Gelesen: 203923# 257 @  
Hallo,

passend zum vorherigen Beitrag möchte ich eine portogerechte Drucksache, frankiert mit einer SBZ 213 (Oberrand durchgezähnt) Stempel Berlin W9ga 29.11.48.-17, nach Barsinghausen zeigen.

Absender Heinrich Köhler Auktion mit der (in Auszügen) Ergebnisliste der 122. Auktion und dem Herbstangebot - sehr interessant auf mehreren dünnen Faltseiten.



Wie bei Wikipedia nachzulesen, führte ja Heinrich Köhlers Witwe nach seinem Tod die Firma weiter.

Interessant auch die Aufgabe der Sendung zur Portoersparnis in Berlin - Ost.

Viele Grüße
Peter
 
Manne Am: 11.04.2019 10:04:34 Gelesen: 203581# 258 @  
Hallo,

ein eingeschriebener Brief mit Leipziger Messestempel vom 07.03.1948, aber in Berlin am 16.04.1948 aufgegeben mit Ziel Schwenningen.

Gruß
Manne



[Redaktionell kopiert aus den Thema "Das Doppel-M: Motiv Leipziger Messe". Kluge und Co., Bad Blankenburg, waren Briefmarkenhändler der Nachkriegszeit]
 
hannibal Am: 28.04.2019 22:06:08 Gelesen: 202516# 259 @  
Hallo,

nachfolgend die Vorderseite einer portogerechten Auslandsdrucksache über 100 g (Porto 30 Pfg) von PHILAK Karl Scharfenberg Berlin W 30 nach Oslo an H. Durban-Hansen (Norsk Philatelisk). Frankiert mit SBZ 222b - mit rechtem SR, aufgegeben zur Portoersparnis in Ostberlin entwertet BERLIN W 9ga 25.3.50.-13



Viele Grüße
Peter
 
hannibal Am: 02.05.2019 22:00:24 Gelesen: 202179# 260 @  
Hallo,

heute eine portogerechte Drucksache frankiert mit SBZ 213 des als Briefmarkenversandhändlers bekannten Wolfgang Beckert aus Wünschendorf.



"General-Anzeigenverwaltung philatelistischer Informations- und Schutzveröffentlichungen...."

Stempel WÜNSCHENDORF (ELSTER) b 28.11.48.-8

Viele Grüße
Peter
 
bovi11 Am: 03.05.2019 12:24:02 Gelesen: 202166# 261 @  
Hier ein Beleg aus dem Deutschen Reich mit dem Hinweis

Obacht
Nicht
stark
stempeln

Inhalt
Verletzbare
Briefmarken



Der doch sehr überhebliche Hinweis auf der Rückseite nochmal als Ausschnitt:



[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Sammlermarken - sorgfältig stempeln - Aufkleber und Stempel"]
 
hannibal Am: 13.05.2019 22:54:14 Gelesen: 201467# 262 @  
Hallo,

die nachfolgend gezeigte Karte - frankiert mit SBZ 213a und gestempelt BERLIN N 4 ar 04.7.50.-22 gerichtet an Firma Interphila W. Möller Halle/Westf.



Absender EUROPA PRESSEDIENST - Anzeigen-Generalvertretung Sammler-Express. Interessant der Hinweis auf die zur DEBRIA in Leipzig erhöhte Auflage.

Offensichtlich als Drucksache bis 20 g frankiert obwohl ein entsprechender Vermerk fehlt und zur Portoersparnis in Ostberlin aufgegeben.

Viele Grüße
Peter
 
Gernesammler Am: 14.05.2019 19:52:41 Gelesen: 201398# 263 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief vom 8.3.1920 aus der Portoperiode 4 (1.10.1919 - 5.5.1920) von der Briefmarkenhandlung Horschelt aus Lager Grafenwöhr in der Oberpfalz an Herrn Svante Nilsson in Stigtomta in Schweden.

Für das Franko nahm man eine Bayern Nr.119 II A zu 10 Pfennig (König Ludwig, sowie aus der Abschiedsausgabe die Nr.181 und 182 zu 20 und 30 Pfennig, dies reichte für den Brief in der 2.Gewichtsstufe ins Ausland (50 Pfennig) und der Recogebühr von 30 Pfennig.

Der Brief unterlief der Zensur und wurde unterwegs geöffnet und danach mit dem Hinweis der Verordnung vom 15.11.1918 wieder verschlossen und weiterspediert. Da der Brief als Einschreiben aufgegeben wurde wies man dies handschriftlich aus und versah den Brief mit dem Klebezettel Nr.11d (gezähnt mit Ortseindruck). Am 12.3.1920 kam der Brief in Stigtomta zur Ausgabe, auf der Rückseite ist der Ankunftsstempel.

Gruß Rainer



[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Bayern ab "Pfennig-Zeit" (1874/76) bis 30.6.1920: Belege, Marken, Essays"]
 
Frankenjogger Am: 17.05.2019 21:21:14 Gelesen: 201146# 264 @  
Hallo,

seit ich zum Heuss Medaillon geschwenkt bin, hat sich hier Nichts mehr getan. Schade eigentlich.

In der Zwischenzeit habe ich zwei schöne Belege bekommen.

Bild 1 zeigt eine Einzelfrankatur des Zusammendruckes K5 auf Fernpostkarte. Aus der 1€-Kiste nehme ich sowas immer gerne mit.



Bild 2 zeigt eine Mischfrankatur des 1-DM-Wertes vom Rollenende, mit anhängenden grünen Leerfeldern. So etwas findet man auch nicht häufig. War auch nicht aus der 1€-Kiste ;-).



Ich wünsche ein schönes Wochenende,
Klemens

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Berlin Dauerserie Brandenburger Tor" / Georg Bühler, Auktionshaus seit 1949]
 
GSFreak Am: 25.05.2019 12:15:50 Gelesen: 200732# 265 @  
Hier eine P B01 von Hildesheim 1, roter Einzeiler "Gebühr bezahlt" auf Ganzsache Britische Zone P 905, 2. Portoperiode als Aufwertung einer 6 Pf. Fernpostkarte zu einer Fernpostkarte gemäß neuem Tarif.

Ausgabekontrollstempel HILDESHEIM 1, UB c, 15.05.1946,
Abgangsstempel HILDESHEIM 2, UB f, 21.05.1946



Gruß Ulrich

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Alliierte Besetzung Britische Zone: Notausgaben ab 1945" / Richard Bartels, Braunschweig]
 
hannibal Am: 27.05.2019 22:38:54 Gelesen: 200439# 266 @  
Einzelfrankatur der SBZ 213a als portogerechte Falt-Drucksache (19b) MAGDEBURG BPA 7 n 19.11.49.--9 nach Stuttgart



Absender Richard Behrens Briefmarkenversand Bochum.

Die Marke vom linken Eckoberrand mit RL 8links.

Viele Grüße
Peter

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Alliierte Besetzung SBZ Dauerserie Köpfe I und Köpfe II Belege"]
 
Michael Mallien Am: 29.05.2019 21:10:53 Gelesen: 200280# 267 @  
Wertbrief, nachträglich entwertet in Siegen am 13.9.1982, 27 g, portorichtig frei gemacht mit 130 + 400 = 530 Pfennig.

Verwendet wurden die Marken der Blocks 14 (1x) und 16 (2x).



Viele Grüße
Michael

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Bund Blocks" / Absender Briefmarken Helmut Piller, Landshut]
 
Jürgen Zalaszewski Am: 05.06.2019 10:09:57 Gelesen: 199705# 268 @  
@ filunski [#204]

Hallo Peter,

ja, den Handrollstempel von Erfurt kann ich auch, aber leider nur als Stempelbeleg, belegen. Meine beiden Exemplare tragen auch das Datum vom 12.3.1939, da war wohl großer Stempeltag für die Abo-Aufträge.

Dafür zeige ich heute den 2. Gelegenheitsstempel von Gelsenkirchen, der zu einem als Halbmaschinenstempel zum Einsatz kam und in der zweiten Variante als Handrollstempel. Die erste Abbildung ist ein Archivabschlag, die zweite auf einem gelaufenem Beleg. Der Name Sommerfeldt taucht auf sehr vielen Belegen aus dieser und der späteren Zeit auf, er war nicht nur Vorsitzender des Verbandes deutscher Briefmarkensammler sondern auch Briefmarkenhändler.





Beste Grüße

Jürgen

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Handrollstempel, ungewöhnliche und seltene Beispiele"]
 
becker04 Am: 09.06.2019 10:34:54 Gelesen: 199520# 269 @  
Hallo zusammen,

hier eine Postkarte des Berliner Händlers Albert Klickow.



Viele grüße
Klaus
 
padibo Am: 10.06.2019 09:39:08 Gelesen: 199501# 270 @  
Hallo,

da kann ich auch einen Beitrag dazu liefern: Von dem bekannten Briefmarkenhaus Förtsch eine Drucksache. Inhalt vermutlich eine Preisliste, frankiert mit einem 5-Pfg 6-er Block und dem dazugehörigen Bogenzähler.

Schönen Pfingstmontag.

Viele Grüße Dietmar



[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Berlin Dauerserie Industrie und Technik"]
 
Thomas S. Am: 11.06.2019 16:43:55 Gelesen: 199431# 271 @  
Der Nürnberger Briefmarkenhändler Wolfgang Zechmeyer, geb. 1901, war der Enkel des berühmten Händlers Georg Zechmeyer sen., gest. 1899. Er gründete sein erstes Ladengeschäft 1926 in der Winklerstrasse in Nürnberg.[1]

Hier ein Brief von Wolf Zechmeyer mit einer späteren Geschäftsadresse in der Theatergasse 15:



[1] Stadtarchiv Nürnberg C22/II Nr. 115/3617 An
 
hannibal Am: 11.06.2019 22:15:57 Gelesen: 199398# 272 @  
Drucksache frankiert mit SBZ 213 nach Einbeck.

Absender ist ein bekannter Name in der Philatelie - Erich Herpichböhm, Meinigen, mit einem Angebot der SBZ-Sondermarken zur Leipziger Herbstmesse, des Goethe-Satzes und Blocks.

Stempel Meiningen 5.9.49



Viele Grüße
Peter
 
becker04 Am: 11.06.2019 23:15:06 Gelesen: 199388# 273 @  
Hallo zusammen,

hier ist wieder eine Postkarte eines Berliner Händlers Leon Mardirossian:



Viele Grüße
Klaus
 
TeeKay Am: 26.06.2019 21:17:05 Gelesen: 198709# 274 @  
Laut filatelia.fi war Oskar Eric Peters, geboren 1884, ab den 1920er Jahren Prüfer für Ukraine. 1920 bis 1961 lebte er in Chemnitz, unterbrochen von 1950, wo er östlich vom Chemnitzer Stadtkern in Rabenstein lebte.

Laut [1] gab es keine Adolfstr. in Chemnitz. Es gab allerdings eine Adolf-Hitler-Straße, die wieder ihren ursprünglichen Namen Jagdschänkenstr. bekam.

Und die Jagdschänkenstraße 33 liegt... in Rabenstein, Chemnitz.

Da es 1950 vermutlich nicht allzu viele andere Erich Peters in Chemnitz gab, die einen mit Block 1 frankierten Brief bekamen und aufhoben, dürfte es sich beim Empfänger um den Prüfer Oskar Erich Peters gehandelt haben.



[1] http://www.altes-chemnitz.de/chemnitz/umbenennungen.htm
 
Michael Mallien Am: 27.06.2019 18:16:39 Gelesen: 198686# 275 @  
Mit der P 40 A wurde das Thema eröffnet und wir sehen ein weiteres Stück in Beitrag [#508].

Hier ist die P 40 F, der Frageteil, mit Stempel aus Mülheim vom 10.11.1961 an ein Briefmarkenhaus in Mauren, Liechtenstein.



Viele Grüße
Michael

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Bund Ganzsachen Postkarten (nach Michel-Katalog)" / Händler: Otto Ruther, Briefmarken-Münzen, Mauren, Lichtenstein]
 
hannibal Am: 27.06.2019 21:40:23 Gelesen: 198673# 276 @  
Heute eine portogerechte Auslandsdrucksache bis 50g frankiert mit SBZ 215a von Lepzig nach Long Beach USA.



Stempel (10b) LEIPZIG C 2 e 12.5.50.-18

Absender der Schwaneberger Verlag.

Auffällig an der Marke das C in DEUTSCHE das durch einen wißen Strich fast wie ein G aussieht,

Viele Grüße
Peter

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Alliierte Besetzung SBZ Dauerserie Köpfe I und Köpfe II Belege" / Verlag des Schwaneberger Album, Eugen Berlin, Leipzig, 1950]
 
epem7081 Am: 28.06.2019 08:23:29 Gelesen: 198643# 277 @  
Hier ein Beleg des Briefmarkenhändlers Göde, Waldaschaff bei Aschaffenburg



Zur inzwischen ausgewachsenen Göde-Gruppe findet man bei wikipedia [1], hier auszugsweise:

"Die Geschichte der Göde-Gruppe begann 1978, als Michael Göde neben seinem Studium in einer Würzburger Gartenhütte den „Astrophilatelistischen Spezialversand Michael Göde“ gründete, der sich auf den Versand von Briefmarken zum Thema Raumfahrt konzentrierte. 1982 erfolgte eine erste Geschäftserweiterung und der Umzug nach Aschaffenburg sowie die Anstellung der ersten beiden Mitarbeiter. Die Unternehmung firmierte nun als „Verlag Michael Göde“.
Später wurde das Produktspektrum um Briefmarken aus aller Welt erweitert. 1985 wurde unter der Firmierung „Bayerisches Münzkontor“ das erste eigene Firmengebäude in Aschaffenburg bezogen. In den 1990er Jahren wurde das Angebot um Orden, Telefonkarten oder Sammlerpuppen ergänzt. 1992 erfolgte ein erneuter Firmenumzug, diesmal an den Standort Waldaschaff."


Mit Sammlergruß und der Hoffnung, dass Sammlermarken immer einen sauberen Stempelabschlag bekommen mögen
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Göde_Holding
 
Jürgen Witkowski Am: 29.06.2019 23:08:19 Gelesen: 198624# 278 @  
Zu einem Handrollstempel mutiert ist der Stempelkopf einer Sylbe-Bandstempelmaschine aus Oberammergau. Man hat wohl aus Gefälligkeit den Stempelkopf ausgebaut und damit Sammlerbriefe gestempelt. Ich gehe einmal davon aus, dass der Briefmarkenhändler Heinrich Keimel aus Deisenhofen nicht nur diesen einen Beleg aufgeliefert hat.



Oberammergau ● Passionsspiele ● 30.9.22

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Handrollstempel, ungewöhnliche und seltene Beispiele"]
 
epem7081 Am: 30.06.2019 19:33:11 Gelesen: 198576# 279 @  
Ob hier wohl jemand ins Archiv gegriffen hat? Als dieser Brief am 1.4.1993 in Hamburg gestartet wurde, konnten die Postwertzeichen schon auf fast 15 Jahre Existenz zurückblicken. Immerhin ein philatelistisch interessantes Spektrum: Einzelmarke, Zusammendruck und Block.



Die Einzelmarke bringt als EUROPA-Marke 1979 zu 60 (Pf) einen Postschalter um 1854 (MiNr.: 1912), der Zusammendruck zum Tag der Briefmarke 1978 zu 40 und 50 (Pf) würdigt die Weltbewegung Philatelie mit einem badischen Posthausschild und der Marke Sachsen 1 (MiNr.: 980 und 981) und letztlich der Block (MiNr.:16) mit den Nobelpreisträgern deutschsprachiger Literatur : Gerhart Hauptmann (30 Pf), Hermann Hesse (50 Pf) und Thomas Mann (70 Pf) runden dieses Spektrum an.

Mit sonntäglichem Gruß
Edwin

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Bedarfsbriefe mit Blockfrankaturen aus aller Welt" / Firma Schwanke & Partner, Hamburg]
 
becker04 Am: 05.07.2019 11:24:59 Gelesen: 198428# 280 @  
Hallo zusammen,

heute habe ich eine Postkarte vom Wiesbadener Briefmarkenhaus des Dr. W. Becker.



Viele Grüße
Klaus
 
epem7081 Am: 05.07.2019 12:23:45 Gelesen: 198416# 281 @  
In einer gerade eingetroffenen Lieferung alter Belege ist auch dieses Briefkuvert von 1965 aufgetaucht. Auch hier noch die hoffnungsvolle Bitte: Sammlermarken / bitte sauber stempeln.



Da ich sowohl unter Philaseiten (falls ich nichts übersehen habe) wie auch bei der Internetrecherche nichts zum Briefmarkenversand Friedrich Schmidt in 3553 Marburg gefunden habe, gehört dieser Händler offenbar bereits der Vergangenheit an. Erinnert sich jemand an diesen Händler?

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
Stefan Am: 06.07.2019 19:54:15 Gelesen: 198329# 282 @  
Auf der Suche nach Belegen für die Oberschlesien-Stempelsammlung fand ich (nicht zum ersten Mal) Sendungen aus Neustadt in Oberschlesien, adressiert von oder an Alfred Metzner (1873-1945):



Sendung vom 09.08.1943 aus Neustadt (Oberschl.) per Einschreiben nach Jena, frankiert mit einem Exemplar der Mi-Nr. 854

Hierbei handelt es sich um einen Autor diverser philatelistischer Artikel/Bücher (u.a. Band Nr. 20 aus der Buchreihe von Infla-Berlin [1]) und einen Prüfer (?) von Infla Berlin. Metzner selbst verstarb dem Vernehmen nach während der Vertreibung von deutschen Anwohnern aus seinem Heimatort Neustadt (Oberschlesien) im Frühjahr 1945 unterwegs an Erschöpfung.

Gruß
Pete

[1] https://www.infla-berlin.de/17_Daten/Medien2018/Bestellliste_1808.pdf?m=1535190281&
 
inflamicha Am: 10.07.2019 21:25:14 Gelesen: 202564# 283 @  
Hallo,

heute ein Wertbrief:



Der Brief nach Oberurbach mit einem angegebenen Wert von 2.800 Mark (in Worten etwas ungewöhnlich als achtundzwanzighundert bezeichnet) mit einem Gewicht von 76 g wurde am 3.7.1920 (PP 5) in Stuttgart aufgegeben. Die Gebühren setzen sich aus 60 Pf. Porto, Einschreiben 50 Pf. und 3 Mark Versicherungsgebühr (1 Mark pro angefangene 1.000 Mark Wertangabe) zusammen, insgesamt waren also 4,10 Mark fällig. Frankiert wurde mit Mi 85 II, 104, 110 und 2mal 117. Als Besonderheit verfügt der Beleg über einen rückseitig leicht angeklebten Beschreibungszettel der Firma Sieber aus Stuttgart-Möhringen, hier ist der Brief mit umgeklapptem Zettel zu sehen:



Gruß Michael

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege" / Händler: Carl Sieber Büroartikel und Briefmarken, Stuttgart Möhringen]
 
epem7081 Am: 18.07.2019 13:04:51 Gelesen: 197553# 284 @  
Vor vielen Jahren habe ich Briefmarken über den Schweizer Händler Perucchi bezogen. Dazu ein Beleg von 1988.



Inzwischen ist im Internet zu erfahren:

Perucchi Briefmarken AG in Liquidation, in Luzern, Veranstaltung von öffentlichen Briefmarkenauktionen sowie Handel mit Briefmarken und philatelistischem Zubehör, Aktiengesellschaft (SHAB Nr. 89 vom 12. 05. 2003, S. 9, Publ. 985138). Der Amtsgerichtspräsident III von Luzern-Stadt hat mit Entscheid vom 12.11.2003 das Konkursverfahren mangels Aktiven eingestellt.
Tagebuch Nr. 150 vom 09.01.2004 (02073122/CH10030170745)
[1].

Sammlergruß
Edwin

[1] https://www.easymonitoring.ch/handelsregister/perucchi-briefmarken-ag-343506
 
Frankenjogger Am: 20.07.2019 17:59:15 Gelesen: 197265# 285 @  
Hallo,

hier zeige ich noch einmal die Auslandsdrucksache mit 30 Pf Einzelfrankatur.



Jetzt wünsche ich allen Philatelisten ein schönes Sommerwochenende,
Klemens

[Beitrag redaktionell teilkopiert aus dem Thema "Berlin Dauerserie Industrie und Technik" / Walter Kruschel, Philatelist, Berlin]
 
Frankenjogger Am: 21.07.2019 17:45:19 Gelesen: 197180# 286 @  
Hallo,

nachdem Richard den Beleg hier her kopiert hat, noch die zusätzliche Angabe, dass der Empfänger John Gunn ein sehr großer Berlin-Sammler war. Seine Sammlung wurde 2017 und 2018 auf Deutschen Auktionen veräußert. Es war eine mächtige Sammlung. Er war auch Mitautor der bekannten und sehr guten Bücher "Postschnelldienst/Rohrpost Berlin" und "Auslandsluftpost Berlin (West)".

Schönen Sonntag noch,
Klemens
 
Detlev0405 Am: 21.07.2019 18:48:31 Gelesen: 197161# 287 @  
@ Heinz 7 [#371]

Hallo Heinz,

also zumindest in Riga hat man verstanden, dass es den EUGEN gibt, wie der Brief von 1928 zeigt.



Frankiert mit den Mi.Nr. 100 - 102 (Ausgabe für die Kriegsinvaliden), wurde er am 15.06.1928 abgeschickt. Beachtenswert ist die Rückseite, sie zeigt die Arbeitsweise von Eugen Sekula. Ein Bearbeitungsstempel ermöglichte ihm die Zuordnung - Brief Nummer, Seite im Geschäftsbuch Datum und Zweck des Briefes. Hier handelt es sich offensichtlich um eine Briefmarkensendung, kenntlich am B bei Inhalt.

Der linke Klebezettel scheint für Währungen angebracht worden sein, interpretieren kann ich ihn aber nicht.

Noch ominöser ist die Beförderung des Briefes. Offensichtlich mit der DERULUFT auf der Strecke Leningrad - Königsberg befördert, weist er aber keinerlei Etappen- oder Ankunftsstempel auf. Trotzdem war er bereits 3 Tage später auf dem Tisch von Herrn Sekula.

Gruß
Detlev
 
saintex Am: 21.07.2019 22:48:40 Gelesen: 197089# 288 @  
@ Detlev0405 [#287]

Hallo Detlev,

derartige angebliche „Luftpost“-Briefe mit Poststempeln von 1927 und 1928 werden immer wieder, selbst auf besseren Auktionen aber vor allem im Internet und bei Händlern zu Phantasiepreisen angeboten, die mit Paaren der Kriegsinvaliden-Fonds Aufdruckausgabe (Michel Nr. 100-102) frankiert sind, vorderseitig eine in blauer Farbe gedruckte Adresse haben und rückseitig einen vorgetäuschten Flugbestätigungsstempel „DERULUFT RIGA ДЕРУЛУФТ-РИГА in violetter oder roter Farbe tragen. Die Fluggesellschaft DERULUFT hat nur in Ausnahmefällen einen Flugbestätigungsstempel verwendet und diesen dann vorderseitig in roter Farbe angebracht.

Bei diesen „Luftpost“-Briefen handelt es sich um reine „Souvenir-Umschläge“, die nie mit der Post befördert wurden und schon gar nicht als Luftpost. Die Frankatur von 14 Santim reichte nicht einmal für einen gewöhnlichen Inlandsbrief, dessen Porto im Jahr 1928 15 Santim betrug, geschweige denn, für einen gewöhnlichen Brief in das Ausland, für den 30 Santim erforderlich waren. Wenn solche „Briefe“ auch noch als Luftpost in die Schweiz gerichtet und an den dubiosen Briefmarkenhändler Eugen Sekula adressiert sind und keine Durchgangs- und Ankunftsstempel der Schweizer Luftpost tragen, obwohl dies bei Luftpostsendungen in die Schweiz damals üblich war, erübrigt sich jeder weitere Kommentar und lässt die Schlussfolgerung zu, dass der Urheber dieser „Souvenir-Umschläge“ im Umfeld des Luzerner Briefmarkenhändlers zu suchen ist.

Wolfgang

Quellennachweis: Harry v. Hofmann, Lettland: Die Luftpost 1920 – 1940, Hamburg 2003 Seite 248
 
Detlev0405 Am: 22.07.2019 05:35:07 Gelesen: 197047# 289 @  
@ saintex [#288]

Hallo Wolfgang,

vielen Dank für Deine Erklärungen. Ja ich habe auch sowohl einen Übergangsstempel in Königsberg vermisst, Berlin hat auch immer gestempelt und die Schweiz - wie Du ja erwähnst - immer die Ankunft in der Zeit quittiert.

Jetzt, wo Du auch das Porto erläutert hast, muss ich schmunzeln. Der Auftraggeber hat den Zuschlag auf den Marken offensichtlich mit dem notwendigen Porto verwechselt.

Gruß
Detlev
 
Fridolino Am: 23.07.2019 10:29:29 Gelesen: 196897# 290 @  
P 950 als Drucksache eines Briefmarkenhändlers vom 12.4.47.

Das Porto betrug 6 Pfennig, daher wurde mit 1 Pf Freistempler ergänzt.



Briefmarkenhändler Robert Schmitz, Groß-Bieberau (Odenwald)
 
becker04 Am: 24.07.2019 11:08:49 Gelesen: 196750# 291 @  
Hallo zusammen,

ich habe hier eine Drucksache vom Berliner Auslieferungslager des Händlers Edgar Schultz aus Luckau



und eine Postkarte des Berliner Händlers Eugen Knott.



Viele Grüße
Klaus
 
epem7081 Am: 26.07.2019 00:30:18 Gelesen: 196617# 292 @  
Hallo,

in einer kürzlich erworbenen Belegkiste habe ich unter anderem diesen Beleg von 1996 vom Briefmarkenversand Werner Eckenschwiller aus Allensbach erworben.


Eine gute Nacht wünscht
Edwin
 
wmk Am: 27.07.2019 19:03:48 Gelesen: 196356# 293 @  
Hallo,

hier ein Beleg von Arthur Wülbern, Hamburg, an den Briefmarkenhändler Emil Lode aus Ortrand, später ansässig in Weinböhla/Dresden, inkl. interessanter Info.

Viele Grüsse, Jens




 
volkimal Am: 28.07.2019 14:07:01 Gelesen: 196236# 294 @  
Hallo zusammen,

über Theodor Hentschel aus Muskau habe ich beim Thema "Belege aus der eigenen Familiengeschichte" schon einiges geschrieben.

Siehe https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ME=65505#M19 (Beiträge 19 bis 31) sowie https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ME=101196#M103

In welchem Umfang er mit Briefmarken handelte ist mir erst durch diese Karte bekannt geworden:



Die Karte geht an den bekannten Philatelisten und Händler Charles Haviland Mekeel [1]. Theodor Hentschel bietet ihm Briefmarken "Deutsche Reichspost 1892". Er kann bis zu 500.000 Briefmarken zu einem Preis von 87 Mark liefern. Diese Zahl finde ich schon sehr erstaunlich.



Schön finde ich den Ankunftsstempel aus St. Louis, Missouri "Arrived late" mit der Uhrzeitangabe 9.30 AM - also 21.30 Uhr.

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://en.wikipedia.org/wiki/Charles_Haviland_Mekeel
 
volkimal Am: 28.07.2019 19:28:55 Gelesen: 196143# 295 @  
Hallo zusammen,

mir ist eben erst aufgefallen, dass ich vergessen habe, meine Frage zum letzten Beitrag [#294] zu stellen. Beim Angebot steht:

10.000 St. gemischt = 4,00 Mark
100.000 St. " = 30 Rm.
usw.


Die Reichsmark gibt es erst seit 1924, die Karte ist aber von 1893. Was bedeutet die Abkürzung "Rm."?

Viele Grüße
Volkmar
 
epem7081 Am: 28.07.2019 20:49:23 Gelesen: 196111# 296 @  
@ volkimal [#295]

Hallo Volkmar,

Rm: Der Begriff Reichsmark war schon vor 1924 geläufig, dazu aus zwei alten Lexika:

Brockhaus Konversations-Lexikon,1908, 14. neue rev. Jubiläums Auflage, Bd. 13 Seite 731
Reichsmark, gebräuchlicher Name für die deutsche Geldeinheit (s. Mark und Krone),
MEYERS Großes Konversations-Lexikon,1902 - 08, 6. Auflage, Bd. 16 Seite 740
Reichsmark, deutsche Geldeinheit, = 1/10 Krone oder 1/1395 des Pfundes (500g) feinen Goldes, s. Mark

In MEYERS Konversations-Lexikon,1874 - 1878, 3. Auflage, Bd. 1-16 findet sich dieser Begriff noch nicht.

Mit freundliche Grüßen
Edwin
 
volkimal Am: 28.07.2019 21:55:02 Gelesen: 196095# 297 @  
@ epem7081 [#296]

Hallo Edwin,

dankeschön! Dann liege ich mit meiner ersten Vermutung "Reichsmark" also doch richtig.

Viele Grüße
Volkmar
 
epem7081 Am: 29.07.2019 00:14:58 Gelesen: 196072# 298 @  
Zur guten Nacht hier noch eine Beleg die VERSANDHANDLUNG IVERSEN BRIEFMARKEN - IMPORT - EXPORT GmbH betreffend



Beheimatet in 1000 BERLIN 45 (LICHTERFELDE) ging dieser Brief am 27.04.1981 auf die Reise zum Sammler in 7890 Waldshut-Tiengen.

Mit mitternächtlichem Gruß
Edwin
 
volkimal Am: 30.07.2019 14:04:08 Gelesen: 195921# 299 @  
Hallo zusammen,

diese Anzeigen fand ich in einer Kiste mit Belegen. Leider kann ich nicht sagen, aus welcher Zeitschrift der Inseraten-Anhang stammt und von welchem Jahr er ist.



Wilhelm Künast, Berlin, rühmt sich damit, dass er die erste prämierte Postwertzeichen-Handlung in Berlin hat. Er erhielt bei der internationalen Postwerthzeichen-Ausstellung in Wien 1890 eine Bronze-Medaille. Wie man lesen kann, umfasst seine Serienpreisliste über 1327 Seiten.

Die Gebrüder Senf aus Leipzig bieten in ihrer Anzeige ausschließlich Belege an: Postkarten, Kartenbriefe, Postanweisungen, Briefumschläge und Streifbänder.

Die Kleinanzeigen sind international. Sie kommen neben Deutschland von Sammlern oder Händlern aus Österreich, England, Rumänien, Schweiz, Dänemark und Italien.

Viele Grüße
Volkmar
 
Richard Am: 31.07.2019 09:33:31 Gelesen: 195799# 300 @  
@ epem7081 [#284]

Das Auktionshaus scheint nach dem Konkurs mangels Masse wieder auferstanden zu sein:


July 18, 2019 11:16 AM ET

Company Overview of Perucchi Briefmarken-Auktionen Inhaber Gottfried Waigand

https://www.bloomberg.com/research/stocks/private/snapshot.asp?privcapId=215995797

Oder handelt es sich um eine zufällige Ähnlichkeit der Namen ?

---

Hier sind die Einträge seit der Firmengründung zu finden:

https://www.easymonitoring.ch/handelsregister/perucchi-briefmarken-ag-343506

Der Konkurs erfolgte in den Jahren 2003/2004.

---

Weiterhin erfolgreich tätig ist die Firma Gottfried Waigand aus Würzburg:

https://www.waigand-sammlerwelt.de/unternehmen/ueber-uns/

Und jetzt wenden wir uns wieder den attrikativen Belegen zu

Schöne Grüsse, Richard
 
epem7081 Am: 02.08.2019 01:12:59 Gelesen: 195583# 301 @  
Ein aufschlußreiches Zeitdokument der Mitteldeutschen Philatelie aus Eisenach



In meinem frisch erworbenen Fundus DDR Freistempler findet sich dieses kleine "werbende Auktionsheftchen". Am 14.10.1948 verschickt mit einem aptierten Stempel des Deutschen Reiches (auf den ich an anderer Stelle noch eingehen werde), Im Innenteil wird zur Teilnahme an der 5. Thüringer Briefmarken-Großauktion aufgerufen, die am Silbernen Sonntag, den 12. Dezember 1948 und den darauffolgenden Montag im Hotel "Der Rautenkranz" in Eisenach abgehalten wird. Bemerkenswert die Bitte: Wir wären Ihnen dankbar, wenn Sie uns gleichzeitig durch Einsendung von Altpapier unterstützen würden.



Lesenswert finde ich auch die Einlieferungsbedingungen sowie die Kaufbedingungen.



Schwierige Zeiten mit denen die Sammelleidenschaft sicher zu kämpfen hatte.

Gute Nacht und bessere Zeiten wünscht
Edwin
 
becker04 Am: 09.08.2019 14:31:13 Gelesen: 194954# 302 @  
Hallo zusammen,

hier eine Werbedrucksache des [b[Berliner Händlers Klapper[/b]



und ein Streifband vom Philatelisten Ewald Müller-Mark



Viele Grüße
Klaus
 
Gernesammler Am: 09.08.2019 19:52:33 Gelesen: 194912# 303 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Streifband zu 5 Rappen vom 12.10.1901 aus Genf an M. I.D.Albadie in Haiphang Indo China. Spediert wurde hier eine Fachzeitschrift der Philatelie die zweimal monatlich erschien und hier als Probenummer versendet wurde. Einen Ankunftsstempel gab es leider nicht, wie immer bei den Streifbändern.

Gruß Rainer



[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Schweiz Ganzsachen Streifbänder" / Zeitschift Szekula Briefmarken Verkehr des Händlers Eugen Szekula]
 
epem7081 Am: 11.08.2019 20:25:59 Gelesen: 194725# 304 @  
@ Richard [#300]

Hier als Beleg für das seit 1975 tätige Unternehmen WAIGAND BRIEFMARKEN in Würzburg (1) Anschriften(rück)seite und Titelseite der Weihnachts-Sonderauflage 1996 der regelmäßigen Firmenpublikation Sammeln aktuell , seinerzeit im Format 22 cm x 20,5 cm. Noch eingeschweißt in Folie mit dem Hinweis auf umweltfreundliches Polyethylen.



Mit freundliche Grüßen
Edwin

[1] https://www.waigand-sammlerwelt.de
 
Heinz 7 Am: 11.08.2019 22:53:40 Gelesen: 194696# 305 @  
@ Richard [#336]

Dass Eugen Szekula mit dem Briefmarken-Handel zu tun hatte, haben wir in diesem Thema schon besprochen.



Ich vermute aber, dass auch der Absender Carl W. May, Stuttgart mit Briefmarken handelte. Er wohnte an der Dornhaldenstrasse 19 I, (oder hatte er dort sein Geschäft?).

In diesem R-Brief sandte May dem Händler in Luzern Briefmarken und Bargeld, wie am linken Rand vermerkt wurde. Der Brief wurde 1916 versandt. Wegen dem Kriegszustand wurde der Brief zensiert, wie der Rechteckstempel nachweist.

Heinz
 
wmk Am: 15.08.2019 17:39:12 Gelesen: 194372# 306 @  
Hallo,

gern möchte ich hier noch einen Beleg zeigen, adressiert an Herrn Rudolf Friedl in Wien gesendet von Heinrich Köhler, Berlin.

Viele Grüsse Jens



[Redaktioneller Hinweis: Rudolf Fridl, Wien war ein sehr bekannter Philatelist: https://www.biographien.ac.at/oebl/oebl_F/Friedl_Rudolf_1862_1942.xml ]
 
piems Am: 15.08.2019 18:06:33 Gelesen: 194363# 307 @  
In Beitrag [#171] war schon ein Brief an Konsul Sieger zu sehen.

Hier eine von ihm selbst signierte Postkarte:



Stilecht auf Berliner Luftpostkarte (P 16, Erstauflage ohne Komma im Anschriftfeld) mit Zusatz 25 Pf portorichtig für den Luftpost-Versand in die USA.
 
merkuria Am: 18.08.2019 08:52:20 Gelesen: 194053# 308 @  
Dem Schweizer Briefmarkenhändler Eduard Luder (einem Mitbegründer des seit 1925 bestehenden Auktionshauses Corinphila) verdanken wir anhand seiner internationalen Kundschaft viele hochwertige Frankaturen mit interessanten Destinationen.



Einschreibe-Luftpostbrief von Zürich nach Wellington/ Neuseeland, welcher ein Gewicht von 152g und eine Frankatur von 48.70 Schweizer Franken aufweist! Aufgabe 22. März 1946 in Zürich.

Die Postgebühr gemäss Gebührenverordnung vom 1.10.1924 - 28.02.48 (Luftposttaxe Neuseeland 01.01.1946 – 30.06.1950) stellte sich wie folgt zusammen:

Auslandpostgebühr Grundtaxe bis 20g 0.30 CHF
8x Zuschlag je weitere 20g à 0.20 CHF 1.60 CHF
Luftpostgebühr 31x 5g à 1.50 CHF 46.50 CHF
Einschreibegebühr 0.30 CHF
ergibt total 48.70 CHF
 

Bei diesem Brief wurde meiner Meinung nach eine falsche Luftpostgebühr durch den abfertigenden Postbeamten angewendet. Gemäss Gebührenverordnung hätte die Luftpostgebühr nach Neuseeland 1 CHF je 5g betragen. Verrechnet wurden aber 1.50 CHF je 5g, was zu der Zeit der Ansatz für südamerikanische Staaten war. Somit wurde dieser Beleg wohl mit 15.50 CHF überfrankiert!

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Schweiz Destinationen 1900 bis 1949"]
 

epem7081 Am: 20.08.2019 14:02:40 Gelesen: 193799# 309 @  
Hier kann ich zwei Belege für den Briefmarkenversand Norbert Hampf aus Böblingen vorstellen. Nach eigenem Bekunden im Werbeklischee Briefmarken-Fachversand seit 1966 - und wohl heute noch aktiv.





Der erste Beleg wurde als INFOPOST am 25.03.2004 von BÖBLINGEN 2 nach 27476 Cuxhaven befördert. Der zweite Beleg ging als INFOBRIEF am 23.05.2006 von BÖBLINGEN 2 nach 36381 Schlüchtern.

Mit freundliche Grüßen
Edwin
 
Thomas S. Am: 20.08.2019 14:24:27 Gelesen: 193792# 310 @  
@ Heinz 7 [#305]

Hallo Heinz,

vielleicht ist der Absender Carl W. May, Stuttgart [1], derselbe wie der Händler in Nürnberg im Jahr 1873?



Der gleiche Name verbunden mit einer Tätigkeit im Bereich Briefmarken lässt die Hypothese der Personengleichheit und des späteren Umzugs bestimmt zu. Es wäre auf jeden Fall eine nette Zufallsentdeckung.

Im Nürnberger Archiv war zu ihm leider nichts zu finden. Vielleicht gibt es in den Archiven Stuttgarts weitere Informationen.

Herzliche Grüße
aus Nürnberg
Thomas

[1] Adressbuch der hauptsächlichsten Briefmarken-Händler enthaltend 625 Adressen, H. Lehmann, 1 Aufl., Berlin 1873
 
hannibal Am: 21.08.2019 15:44:49 Gelesen: 193659# 311 @  
Hallo,

weiter mit Frankaturen der 12 Pfg-Marke aus der Dauerserie Köpfe 1 SBZ 216.

Zuerst eine Einzelfrankatur auf Postkarte der Eberswalder Briefmarken Börse Inh. Max Sprenkelmann nach Biesenthal.

Die Marke sauber entwertet mit dem Sonderstempel (2) EBERSWALDE Volkssolidarität Brandenburg Kampf gegen die Wintersnot 27.2.49.-8.



Viele Grüße
Peter

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Alliierte Besetzung SBZ Dauerserie Köpfe I und Köpfe II Belege"]
 
10Parale Am: 22.08.2019 13:25:05 Gelesen: 193535# 312 @  
@ doktorstamp

Vielen Dank für diesen Hinweis. Es handelt sich tatsächlich um Geschäftskorrespondenz.

E.D. BOWIE war wohl auch ein Händler in St. Georges Bermuda, wie die vorliegende Ganzsache zu 1/2 Pence mit Zusatzfrankatur nach London zeigt. Empfänger war eine Firma P.M. YOUNG Ltd. am Strand.

Zusatzfrankatur in Höhe von 5 1/2 Pence, so dass sich ein Porto von 6 Pence errechnet / Michel Nr. 122/23 zum 100. jährigen Jubiläum der Bermuda Marken aus dem Jahr 1949.

Zwei unterschiedliche Abstempelungen von St. Georges vom 26. Juli 49.

Rückseitig ein "Wholesale" Händlerangebot. Beispielsweis der 1 £ Wert zur Silberhochzeit von Georg VI. wurde da (wenn ich es richtig interpretiere) zum Stückpreis von 3,50 £ angeboten. Der Stanley Gibbons bewertet diese Marke heute postfrisch mit 45 £, der Michel mit 70 €.

Bleibt die Frage: welche Bedeutung hatte das @ - Zeichen zur damaligen Zeit, da ich es auf dem Angebot ein paar Mal sehe?

Liebe Grüße

10Parale



[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Ganzsachen Bermuda"]
 
filunski Am: 22.08.2019 22:59:24 Gelesen: 193449# 313 @  
@ 10Parale [#312]

"Bleibt die Frage: welche Bedeutung hatte das @ - Zeichen zur damaligen Zeit?"

Hallo 10Parale,

bei dem @ in der Karte handelt es sich um das sogenannte "commercial a". Im Angelsächsischen im 19. und 20. Jahrhundert im Handel und unter Kaufleuten üblich. Das Pendant zum französischen und auch bei uns in Deutschland verwendeten à. Übersetzt auch "je".

Also z.B.: "zum Verkauf kommen 10 Kühe a 200 Mark", also 200 Mark je Kuh.

Oder um das Beispiel aus der Karte zu nehmen:

"First Day Covers @ 2/6 each" = Ersttagsbriefe, jeder à 2 sh. 6 pen.

Viele Grüße,
Peter
 
GSFreak Am: 25.08.2019 21:14:08 Gelesen: 193081# 314 @  
Leider habe ich keine P 69 gebraucht in meiner Sammlung. Ich mache mal weiter mit der P 70.

Hier ist der Frageteil, entwertet mit einem Maschinenstempel 6 FRANKFURT AM MAIN 2, UB mo, "Internationale / Frankfurter / Messe / 17.-21.2.1963" vom 28.11.1962, gelaufen nach München 13.



Gruß Ulrich

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Bund Ganzsachen Postkarten (nach Michel-Katalog)" / Über den Versandhändler Lichnofsky in München, Türkenstraße 66, also in Schwabing, habe ich im Internet keine Informationen gefunden. Über 50 Jahre nach der Anfrage seines Schwanheimer Kunden nach postfrisch-Preisen wird er sein Geschäft wohl nicht mehr beteiben.]
 
hannibal Am: 27.08.2019 16:40:28 Gelesen: 193019# 315 @  
Drucksache frankiert mit SBZ 213 Ergebnisliste der 6. Auktion des Auktionshauses Heinrich Salomon Berlin-Tempelhof aus Oktober 1948.



Stempel BERLIN O 17 mo 15.11.48.-11

Einige Ergebnisse (zb. Bayern Nr 1) auch wenn in DM Ost recht interessant.

Viele Grüße
Peter
 
hannibal Am: 27.08.2019 16:58:15 Gelesen: 193005# 316 @  
Ein Beleg des BSC Hallensia, bei dem ein leerer R-Zettel durch den Stempelaufdruck 4. und 5. März Halle (Saale) "BSC Hallensia" Tag der ausw. Mitglieder anlaßbezogen wird und ins Thema passt.



Portogerecht frankiert Auslandseinschreiben (50+60) mit SBZ 213 SR RL2re, DDR 242 und 248-249 zweimal anlaßbezogener SST vom 05.3.50.-10 und dann mit Stempel (19) Halle (Saale) 2 bd 10.3.50.-18 auf den Weg gebracht. Rückseitig div. USA Stempel.

Viel Grüße
Peter

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Sondereinschreibezettel"]
 
hajo22 Am: 27.08.2019 20:00:35 Gelesen: 193003# 317 @  
@ hannibal [#315]

Schreibe noch dazu, daß alle Ergebnisse in DM-Ost sind.

hajo22
 
becker04 Am: 28.08.2019 08:42:52 Gelesen: 192958# 318 @  
Hallo zusammen,

habe hier eine SBZ-Ganzsache von der Philatelistischen Akademie und Zentralbücherei Karl Scharfenberg aus Berlin-Reinickendorf.



Viele Grüße
Klaus
 
mausbach1 (RIP) Am: 09.09.2019 11:39:26 Gelesen: 191972# 319 @  
Händler 1935 von Teheran nach Berlin-Steglitz



Zwei Währungen: MiNr. 583 3 Chahi, 627, 628, 633 alles Dinar

Absender: Asiapostilion Teheran
 
becker04 Am: 18.09.2019 08:49:48 Gelesen: 191281# 320 @  
Hallo zusammen,

passend zum Thema heute gefunden, eine Drucksache des Philatelisten und Händlers Hans Sinn aus Bad Bramstedt.



Viele Grüße
Klaus
 
olli0816 Am: 19.09.2019 16:37:09 Gelesen: 191236# 321 @  
Hallo zusammen,

dann werde ich einmal ein altes Thema herauskramen, wo schon lange nichts mehr passiert ist.

Ich möchte zwei private Ganzsachenumschläge (PU5 und PU6) mit Zusatzfrankaturen eines ehemaligen Münchner Briefmarkenhändlers zeigen.

Beide Umschläge wurden von Otto Bickel im Jahre 1896 versandt.

Der erste ist die PU5 mit der Zusatzfrankatur einer Michel 61 5 Pfennig und 62 Michel 25 Pfennig und der Brief ging als Einschreiben nach Stuttgart:



Rückseite habe ich nicht beigefügt, da ist nur ein verschmierter Ankunftsstempel aus Stuttgart.

Der zweite ist die PU6 mit 20 Pfennig Eindruck und 20 Pfennig mit 5 mal der 3 Pfennig Michel 60 und einer Michel 61 mit 5 Pfennig auf der Rückseite aufgeklebt, also 40 Pfennig Frankatur:



Wenn man nach dem Namen Otto Bickel [1] googelt, kommen eine ganze Reihe von Briefen zum Vorschein. Er war wohl ein sehr rühriger Händler und hatte Filialen in San Marino und Montenegro.

Viele Grüße
Oliver

[1] https://handbuch.italien-philatelie.de/bickel_otto.htm

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Altdeutschland Bayern: Privatganzsachen"]
 
Gernesammler Am: 19.09.2019 19:52:41 Gelesen: 191220# 322 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Ganzsachen Postkarte zu 10 Pfennig P23 (17x (98) mit Wasserzeichen 5Z) v vom 8.9.1898 aus Nürnberg vom Briefmarkenhändler J. Birkmeyer aus Nürnberg an Herrn Duffield in Leeds (England).

Im Text nimmt Herr Birkmeyer zur Kenntnis das Herr Duffield in seiner postalischen Anfrage erwähnte das er keine Preisliste habe und Herr Birkmeyer gewährt diesem 30 % auf die Preise von Senf 1898,einem Briefmarken-Katalog.

Gestempelt Einkreisstempel von Nürnberg, Einkreisstempel Hydepark Leeds und Leeds beide jeweils am 9.9.1898.

Gruß Rainer



[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Bayern ab "Pfennig-Zeit" (1874/76) bis 30.6.1920: Belege, Marken, Essays" - Ort ergänzt]
 
focus Am: 20.09.2019 12:12:46 Gelesen: 191280# 323 @  
Da gerade so viele Experten unterwegs sind, hätte ich noch einen anderen Beleg, zu dem ich noch Fragen hätte.

Beleg von Tallinn Reval (Estland) nach München, vom 24.02.1944
Einschreiben per Luftpost (in München mit Rohrpost)



Ist den Brief Portogerecht? Gab es in München eine Rohrpost und kann man an Hand des Briefes sagen, ob dieser damit befördert wurde?

Wenn darüber jemand Auskunft geben könnte, wäre da ganz toll.

Gruß
Marcus

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich: Portobestimmung von Belegen" - ist dort bereits beantwortet. Händler und Prüfer Erich Herpichböhm, Prüfer SBZ Mi.-Nr. 92-115 von 1982-1995]
 
jahlert Am: 20.09.2019 16:19:06 Gelesen: 191235# 324 @  
Zum Philatelistentag am Montag, 23. Juni 1947 wurde diese Karte frankiert und sie bekam den Sonderstempel:



Beförderungsspuren sind nicht zu erkennen.

Mit Gruß, Jürgen

]Redaktionell kopiert aus dem Thema "Ortswerbestempel und Sonderstempel aus Deutschland nach 1945"]

[Kontrollratjunkie schrieb über einen anderen Beleg: Der Absender war die bekannte Dresdner Briefmarkenhandlung Kluge. Den Namen Siegfried Kluge kennt man vor allem auch in Verbindung mit dem Sammelgebiet Sudetenland. Viele Marken tragen rückseitig seine Signatur.]
 
epem7081 Am: 27.09.2019 14:07:18 Gelesen: 190824# 325 @  
Hallo zusammen,

in den Kreis der Händler gehört eigentlich auch die Post - damals wie heute. Die Post AG mit all ihren besonderen “philatelistischen“ Zutaten zu den eigentlichen Postwertzeichen heute mehr denn je.

Viele ältere Sammler werden sicher die Postwertzeichen der Bundespost zuverlässig und kostengünstig über die Versandstelle für Sammlermarken bezogen haben. In meinem Fundus habe ich aus den 70er Jahren mehrere Postsachen ausgegraben, die vielleicht einige interessante Aspekte in Erinnerung rufen.

Üblicherweise bekam ich meine Briefmarken von der Versandstelle für Sammlermarken in 6 Frankfurt 1 per Nachnahme. Um 1970 wurde der entsprechende Aufkleber umgestaltet. Dafür stehen hier die Belege von 1969 und 1972.



Eine besondere Behandlung erfuhren offenbar zusätzliche Sonderwünsche wie Bestellung zusätzlicher Blockausgaben oder die Anforderung eines Verzeichnisses lieferbarer Postwertzeichen. Im ersteren Fall wurde die Lieferung im Jahre 1971 durch die Versandstelle für Sammlermarken in 1 Berlin 12 ausgeführt. Im zweiten Fall überraschte mich 1971 die handschriftliche Adressenangabe, die hier fein säuberlich in Sütterlin ausgeführt wurde.



Übrigens kam man seinerzeit nicht an Hermann E. Sieger in 7073 Lorch/Württemberg oder Lindner Falzlos-Gesellschaft in 7464 Schömberg Kr. Balingen vorbei, war deren Werbung doch unvermeidlicher Bestandteil der Lieferungen, doch das könnte schon wieder ein neues Thema geben.

Lang, lang ist’s her, meint
Edwin
 
mausbach1 (RIP) Am: 28.09.2019 11:10:20 Gelesen: 190738# 326 @  
Postillon Verlag Berlin



Wurde von Weidenau (Sieg) nach Berlin gesandt - der Tagesstempel ist nicht das Datum zu sehen - interessant ist aber WEIDENAU erkennen ohne PGLZ, doch auf dem "alten" R-Zettel von die 21b i.O. - frankiert MiNr. 936 b.

Der Ankunftsstempel von Berlin N 65 wurde deutlich zu lesen: 23.5.47.

Der Absender war Besitzer eines Photogeschäfts und ein rühriger Sammler im Briefmarkenverein Siegen von 1908. Das Geschäft ging vor 2001 ein.

Glückauf!
Claus
 
filunski Am: 29.09.2019 00:24:00 Gelesen: 190674# 327 @  
Hallo zusammen,

diesen Beleg hatte ich gekauft weil mich der rückseitige Aufagbestempel interessierte, die Vorderseite kannte ich da noch gar nicht:



Der Adressat ist mal wieder einer der berühmt-berüchtigten Szekula Brüder. Hier Eugen Szekula, damals (1924) wohnhaft in der Villa Hemmerli in Luzern. Absender war ein Lajos Böhm aus Budapest.

So, nun aber noch die eigentlich interessantere Rückseite:



Die Frankatur entwertet mit einem Gelegenheitsstempel/Werbesonderstempel zur Budapester Mustermesse im Jahre 1924. Dieser Stempel ist ein Handrollstempel! Mehr dazu später im Thema zu den Handrollstempeln. ;-)

Viele Grüße,
Peter
 
Heinz 7 Am: 30.09.2019 13:47:21 Gelesen: 190492# 328 @  
@ Thomas S. [#310]

Lieber Thomas,

Dein Fund ist sehr interessant und deutet darauf hin, dass "mein" Carl May eventuell früher in Nürnberg lebte. Vielleicht war es aber auch sein Vater, denn 44 Jahre Unterschied ist doch recht viel. Und früher war es oft üblich, dass der Sohn denselben Namen erhielt, wie der Vater. Und gerade im Briefmarken-Handel gibt es viele "Familien-Dynastien".

Es wäre sehr hübsch, wenn wir darüber noch mehr herausfinden könnten. Es ist möglich, dass in den alten philatelistischen Zeitschriften darüber etwas zu finden ist. Z.B. Anzeige: "Geschäftsaufgabe / Umzug nach Stuttgart!" - das wäre dann ein "Volltreffer".

Vielen Dank für das Zeigen Deines interessanten Verweises auf das Verzeichnis 1873!

Heinz
 
Thomas S. Am: 01.10.2019 21:54:11 Gelesen: 190323# 329 @  
@ Heinz 7 [#328]

Hallo Heinz,

ich halte die Augen weiter offen. Derzeit arbeite ich mich durch viele Zeitschriften aus der Zeit Ende 19 Jh. / Anfang 20 Jh., vielleicht haben wir ja Glück. Meine Neugier ist auf jeden Fall geweckt..

Herzliche Grüße
aus Nürnberg
Thomas
 
Heinz 7 Am: 01.10.2019 22:02:09 Gelesen: 190313# 330 @  
@ Heinz 7 [#93]

Wenn ich mich nicht irre, habe ich das Handelshaus Kottelat hier noch nicht gezeigt.



Kottelat war ein wichtiger Händler in der Mitte des letzten Jahrhunderts. Der Briefumschlag des Handelshauses weist aus, dass er sich dem Briefmarkenhandel widmete, und hinten, als Verschlussmarke, klebt noch eine Marke, die Kottelat als Mitglied des Händlerverbandes ausweist.



Möglicherweise ist E. Kottelat der Vater (oder Grossvater?) des bekannten Sammlers Kottelat, der in späteren Jahren hervorragende Sammlungen aufbaute.

Heinz
 
mausbach1 (RIP) Am: 12.10.2019 09:56:07 Gelesen: 189369# 331 @  


R-Brief 02.07.1946 von Bad Tölz nach (14) Reutlingen am 05.07.1946 Marken Schneider
 
hannibal Am: 16.10.2019 22:51:53 Gelesen: 188539# 332 @  
Hallo,

nachfolgend ein Beleg passend zum Thema.

Postkarte zur WIBRA 1953 DV II/20/1 Cr 3046 53 1000 als Drucksache frankiert mit DDR 328vbXII

Stempel SCHWERIN (MECKL) g 31.10.53.-10 daneben anlaßbezogener SST 31.10.53.-18 sowie Bestätigungsstempel befördert mit der Postkutsche - in lila und rotem Wappen-Stempel.



Adressiert an Max Nickl Leipzig - einen bekannten Briefmarkenhändler der damaligen Zeit.

Viele Grüße
Peter

[Beitrag redaktionell kopiert aus dem Thema "Belege zum Tag der Briefmarke, Philatelistenkongresse, Ausstellungen "]
 
hannibal Am: 17.10.2019 21:57:27 Gelesen: 188569# 333 @  
Heute ein Beleg des KA-BE BRIEMARKENALBEN-VERLAG Aschersleben nach Braunschweig

Frankatur SBZ 213 auf portogerechter Drucksache (19b) ASCHERSLEBEN h -2.6.50.-17



Viele Grüße
Peter
 
London-Dieter Am: 18.10.2019 07:40:51 Gelesen: 188532# 334 @  
Wenn auch nur ein Erinnerungsblatt, so ist es doch für mich die Erinnerung an einen guten Freund und Nachbarn, von dem ich viel gelernt habe. Ein Sammler und Philatelist aller erster Klasse.



Autogramm von Heinrich Türk (auch mit Spitznamen "der deutsche Einschreib-Papst"), Ehrenmitglied der ARGE R+V-Zettel, neben den Reproduktionen der weltweit ersten Einschreibzettel. Oben rechts ein Ausschnitt aus seiner Visitenkarte= ein R-Zettel mit dem UB "ht", welches ihn als Selbstbucher identifizierte.

R.I.P. Heinrich!
 
GSFreak Am: 20.10.2019 12:12:49 Gelesen: 188349# 335 @  
Hier ist eine P B01II. Der Oldenburger Freistempel "12" Rpf. findet sich auf der Behelfsganzsache P 783 II, wobei nicht der Wertstempel dieser Urkarte sondern allein der Freistempel als Freimachung zählt (2. Portoperiode ab dem 01.03.1946).



Wertrahmen des Freistempels kopfstehend, Wertziffer Grotesk, gelaufen WESERMÜNDE, UB k, 29.09.1946 nach Baden-Baden.

Von der Oldenburg P B01 liegen bereits aus dem April 1946 Verwendungsdaten vor, also etwa drei Monate früher als die ähnlichen Karten aus Bremen (siehe [#35]).

Gruß Ulrich

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Alliierte Besetzung Britische Zone: Notausgaben ab 1945" / Briefmarkenhändler Werner Griese aus Gestemünde fragt bei seinem Händlerkollegen Hans von Scholl aus Baden-Baden nach Listen mit Angeboten zu Händlerpreisen]
 
GSFreak Am: 27.10.2019 08:36:43 Gelesen: 187745# 336 @  
Hallo zusammen,

diese Ganzsache mit der ausgeprägten Quetschfalte durch den 6 Pf. Wertstempel habe ich aus Sindelfingen mitgebracht.

Es handelt sich um eine P 951 (Gemeinschaftsausgabe Alliierte Besetzung), die portogerecht in der zweiten Portoperiode als Drucksache verwendet worden ist. Maschinenstempel BERLIN-CHARLOTTENBURG 2, UB ap, "Achtet / auf den / Kartoffelkäfer" vom 17.07.1946.



Gruß Ulrich

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Quetschfalten bei Ganzsachen" / Absender ware der Briefmarkenhändler Alfred Seppelt aus Berlin-Brandenburg, der ein Angebot auf der Rückseite der Ganzsache unterbreitete. Da die Preise für Angebote von 10 oder 100 Marken je Sorte erfolgten, dürfte der Empfänger Werner Knöchel aus Berlin-Friedenau ebenfalls Händler gewesen sein]
 
TeeKay Am: 03.11.2019 23:09:27 Gelesen: 187155# 337 @  
Ein Brief vom Prüfer Emil Dub wurde diese Woche bei Schlegel versteigert.


 
axelotto Am: 08.11.2019 10:32:35 Gelesen: 186852# 338 @  
Eine wunderschöne Drucksache aus Leipzig, von einer Briefmarken Großhandlung nach Wien mit einer 3 Pfennig Krone/Adler Marke (ohne Plattenfehler, sonst hatte ich den Beleg nicht so günstig bekommen).



Gruß Axel

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich: Bebilderte Werbung auf Briefumschlägen und Postkarten"]
 
GSFreak Am: 12.11.2019 11:40:53 Gelesen: 186561# 339 @  
Hier ein Rechteckstempel aus Berlin: "Beim Postamt O17 / nachträglich entwertet" auf einer Ganzsache P 962. Der Eingangsstempel der Briefmarkenhandlung datiert vom 11.05.1948.



Gruß Ulrich

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Nachträglich entwertet" / Karte an die Briefmarkenhandlung Morgenbesser in Berlin]
 
GSFreak Am: 12.11.2019 12:57:15 Gelesen: 186553# 340 @  
Hier eine vom bekannten Philatelisten Dr. Franz Kalckhoff am 17.03.1947 innerhalb seines Wohnortes Einbeck versandte Postkarte (Ganzsache P 952) mit der Einladung zu einem philatelistischen Stammtisch. Viel wichtiger als philatel. Tauschmaterial war das: " Ich bitte Sie, ein Stück Holz mitzubringen" (zwecks Heizung des Clubzimmers). Ein aussagekräftiges Dokument der Nachkriegszeit.



Gruß Ulrich
 
rumburak Am: 15.11.2019 11:34:42 Gelesen: 186277# 341 @  
Hallo,

hier ein Handroller mit Zusatz (der UB ist wohl ein "n")

IDAR-OBERSTEIN 1 / n / ENTKARTUNG



Als Ankunftstempel auf einem Wertbrief aus Teterow an den unter Philatelisten als Prüfer bekannten Dr. Dub.



Viele Grüße

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Handrollstempel, ungewöhnliche und seltene Beispiele"]
 
Richard Am: 17.11.2019 18:16:10 Gelesen: 185926# 342 @  
@ TeeKay [#337]

Der 1953 verschickte Brief ging an Ernst Overmann in Duisburg.

Dieser war, wenn ich Dr. Walter Kohlhaas alias tuffi richtig verstehe, Reichssammlerwart und damit Deutschlands "führender" Philatelist im Deutschen Reich:

Das Geschehen um die neuen Sammlervereine wird im August 1940 aus nationalsozialistischer Sicht vom Reichssammlerwart Ernst Overmann in der Sammlerschau beschrieben:

Als im Jahre 1935 in vielen Orten von Parteigenossen der Wunsch laut wurde, auch die deutsche Sammlerschaft durch die hierfür zuständige Gliederung der Partei erfassen und betreuen zu lassen, gab man diesen sich schnell bildenden Gruppen den Namen »Deutsche Sammler-Gemeinschaft der NSG. Kraft durch Freude«.

In der folgenden Zeit entwickelte sich diese Organisation zu einer alle Gebiete des Sammelns umfassenden Einrichtung, die auch schnell in allen Gauen des Reichs Eingang fand.

Im Laufe des planmäßigen Aufbaus der Sammlergruppen ergab sich die Notwendigkeit, den überaus lockeren Aufbau den sonst üblichen Organisationsformen der »NSG.-Kraft durch Freude« enger anzugleichen. Die Deutsche Sammler-Gemeinschaft trat daher mit dem 1. August 1938 in Liquidation und ihre Gruppen wurden vom gleichen Zeitpunkt ab als »KdF.-Sammlergruppen« als selbständiges Sachgebiet in das Amt Feierabend der NSG. »Kraft durch Freude« eingegliedert.


Schöne Grüsse, Richard
 
philapit Am: 17.11.2019 19:57:33 Gelesen: 185908# 343 @  
@ Richard [#342]

Schöne saubere Drucksache des ehemaligen Prüers ZIERER von 1978.

Netter Beleg.

Mit freundlichem Gruß Philapit


 
GSFreak Am: 18.11.2019 08:51:39 Gelesen: 185815# 344 @  
@ philapit [#343]

Die unterste Zeile auf dem Briefumschlag hat Herr Zierer offenbar nicht "geprüft".

Gruß Ulrich
 
filunski Am: 20.11.2019 00:09:09 Gelesen: 185714# 345 @  
@ Nordluchs

Guten Abend Hajo,

bin wieder spät dran und sehe mit leuchtenden Augen deinen neuen "roten Handroller".

Super, wo du die nur immer wieder aufs Neue hervor holst? Im Original habe ich bis heute noch nicht Einen gefunden, und so ein, zwei Belege habe ich manchmal schon in der Hand. ;-)

Dann gleich von mir noch ein "Schwarzer":



FRANKFURT / (MAIN) / * GINNHEIM * vom 26.10.1945

Spätestens auf den zweiten und dritten Blick weist der Beleg doch ein paar Besonderheiten auf.

Da ist erst mal der Handroller, abgerollt im Okt. 1945 und der hat noch die UZ, die Sterne. Diese hätten eigentlich schon längst zu "großdeutschen" Zeiten aptiert werden sollen. Diese Aktion und wohl auch den Rest des Krieges hat dieser Stempel anscheinend in irgendeiner dunklen Schublade verbracht. Mag vielleicht auch daran gelegen haben, dass die Frankfurter Postämter alle mit den neuen Stempeln mit dem Zusatz "Stadt des deutschen Handwerks" ausgerüstet wurden. Nach Kriegsende wurden diese schnell aptiert oder entsorgt und da kam wohl auch dieser hier wieder zum Vorschein.

Der Beleg hat aber noch eine Besonderheit. Auf dem Einschreibezettel steht als Ortsangabe Flörsheim (Main) und der Brief war adressiert nach Frankfurt-Ginnheim. Die Marken sollten dann also auch mit einem Flörsheimer Stempel entwertet worden sein. Anscheinend wurde er aber erst nach Ankunft in Ginnheim abgestempelt, der Handroller also zur nachträglichen Entwertung verwendet.

Viele Grüße,
Peter
 
Jürgen Zalaszewski Am: 20.11.2019 01:36:55 Gelesen: 185692# 346 @  
@ filunski

Hallo Peter,

der Brief weist noch eine Besonderheit auf, zumindest für die, die sich für die Geschichte des BDPh e. V. Interessieren. Der Empfänger, Herr Carlo Buerose war später in den 1960er Jahren Vizepräsident des BDPh.

Beste Grüße
Jürgen

[Beiträge [#345] und [#346] redaktionell kopiert aus dem Thema "Handrollstempel, ungewöhnliche und seltene Beispiele"]
 
epem7081 Am: 20.11.2019 21:36:04 Gelesen: 185530# 347 @  
Hallo zusammen,

unter den kürzlich erworbenen Belegen findet sich auch dieses Einschreiben eines Briefmarkenversandes J. Bernhard & P. Würger in 78 Freiburg-St. Georgen.



Der Brief wurde mit Marken aus dem Olympiablock (MiNr. 723/6) von 1972 und einer Umweltschutzmarke (MiNr. 774) von 1973 frankiert und am 17.10.1973 vom Postamt FREIBURG IM BREISGAU 22 / b / 78 nach 62 Wiesbaden-Schiersten geschickt.

Zu diesem Briefmarkenversand konnte ich im Internet keine Informationen entdecken, somit wohl aktuell keine Präsenz mehr. Vielleicht können sich lokale Sammler noch erinnern?

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
10Parale Am: 21.11.2019 12:45:10 Gelesen: 185482# 348 @  
Ein mit 60 Pfennig Gesamtporto freigemachtes Einschreiben von Augsburg nach Amsterdam vom 10. Dezember 1892. Freigemacht mit 2 waagrechten Paaren der 10 Pfennig und 20 Pfennig Staatswappen-Ausgabe von 1888 (Michel Nr. 56 und 57)

Interessant finde ich den Empfänger. "Ronings´s Phatelistischer Bockhandel". Das beweist wie sehr Literatur damals schon nachgefragt wurde.

Über die Buchhandlung konnte ich bislang jedoch nichts weiter in Erfahrung bringen und ob der Beleg portogerecht frankiert ist, davon gehe ich mal aus. Das Siegel auf der Rückseite und der Ankunftsstempel von Amsterdam machen den Beleg authentisch.

Liebe Grüße

10Parale



[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Altdeutschland Bayern Auslandspost" / Händler: Ronings philatelistischer Buchhandel]
 
mausbach1 (RIP) Am: 24.11.2019 08:14:55 Gelesen: 185244# 349 @  


Briefmarken-Schreyer Berlin
 
axelotto Am: 26.11.2019 14:58:40 Gelesen: 185017# 350 @  
Briefmarkenhändler Franz Becker aus Berlin: "Verlangen Sie das Sie interessierende Land unverbindlich zur Ansicht" - nichts passierte, keine Antwort, existiert nicht mehr, wie so viele in Berlin.



Gruß Axel

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich: Bebilderte Werbung auf Briefumschlägen und Postkarten"]
 
epem7081 Am: 06.12.2019 21:13:15 Gelesen: 184312# 351 @  
Hallo zusammen,



aus einem Fundus des ehemaligen Briefmarkenhändlers Valentin Pflüger aus 7080 Aalen tauchte dieser Beleg der Peter Sem GmbH, Klassik-Philatelie + Auktionen aus 8600 Bamberg auf. Während Ersterer aktuell nicht mehr am Markt ist, zeigt sich Letzterer höchst aktiv [1]?



Bei diesem Beleg aus 8600 BAMBERG 1 vom 9.9.1991 überrascht mich (als Unwissender) die Angabe im Datumsstempel. Anstelle einer Uhrzeitangabe hier die vierstellige Jahreszahl. Bei mir bisher ein bemerkenswerter Einzelfall. Was können mir die Experten zu dieser Stempelform verraten?

Ich bin gespannt.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] http://www.peter-sem.de
 
filunski Am: 13.12.2019 19:06:33 Gelesen: 183918# 352 @  
@ Manne

Hallo Manne,

ja, alles Handroller, wie leider so oft, insbesondere bei den USA, nicht sehr gut abgerollt und manchmal schwer lesbar. Eben "typisch" Handroller. ;-)

Ganz anders hingegen dieser Handroller hier aus Korntal:



Erhalten gebliebener Ausschnitt einer Päckchen-Verpackung, diese versandt als Einschreiben.

Interessant daran der fest eingedruckte Vermerk des Absenders (Briefmarkenhändler, siehe links unten): "Erbitte saubere Entwertung (Rollstempel)"

Dieser Händler wusste also damals sehr wohl eine Handrollstempel-Entwertung zu schätzen. Für ein Päckchen sicherlich aus besser als jeder Handstempel. Dafür wurden diese Handroller schliesslich auch gemacht. ;-)

Viele Grüße,
Peter

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Handrollstempel, ungewöhnliche und seltene Beispiele" Markenhaus Friedrich Felder, Stuttgart, Weil im Dorf]
 
Thomas S. Am: 14.12.2019 17:27:29 Gelesen: 183895# 353 @  
Hallo Zusammen,

die folgende Postkarte ging im Februar 1947 von Karl Piroth aus Frankfurt am Main an Dr. Georg Hopf in Nürnberg:



Interessant ist die Karte wegen der beiden korrespondierenden Herren. Dr. Georg Hopf, Frauenarzt in Nürnberg, war unter anderem Gründungsmitglied des DASV und von 1950 bis 1955 Vorsitzender des Vereins [1][2]. Der bekannte Philatelist gab 1950 mit den Anstoß für die Wiedergründung des Nürnberger Briefmarkensammlervereins von 1891.[3]

Der Absender der Postkarte Karl Piroth war Prüfer und Händler in Frankfurt. [4][5]

Ich fand den Text der Karte ganz interessant, Herr Piroth teilt dabei Dr. Hopf seine Meinung zur Preisentwicklung der Marken mit:



Herzliche Grüße
Thomas

[1] Vgl. weiterführend: https://www.dasv-postgeschichte.de/dasv_praesidenten.asp , abgerufen 14.12.2019
[2] Maaßen W., Wer ist Wer in der Philatelie, Band 2 E-H, 3. Aufl. 2017, S.333
[3] Siehe http://www.philatelisten-klub-1891.de/vereinsgeschichte.html, Abgerufen 14.12.2019
[4] Siehe Zeitschrift Philatelie, Nr. 26 im Jahr 1955, S.3; sowie https://briefmarken-pruefer.de/de/1539-Karl-Piroth.html , abgerufen 14.12.2019
[5] Beleg zur Tätigkeit als Händler: PhHist 3/2019, S.73

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Philateliegeschichte: Philatelie in Nürnberg"]
 
epem7081 Am: 28.12.2019 15:45:34 Gelesen: 182600# 354 @  
Hallo zusammen,

aus einer kleinen Sammlung, die mich heute erreichte, stammt diese Werbekarte von Wilhelm Weller / Briefmarken / (21a) Gelsenkirchen. Aktuell konnte ich diesen Händler im Internet nicht mehr entdecken.



Meine Karte (MiNr P905 mit Zudrucken) wurde am 9.8.1946 in Gelsenkirchen auf den Weg gebracht. Im Internetangebot gab es weitere ähnlich gestaltetet Karten aus 1946. Die jüngste dort präsentierte Karte stammte vom 11.1.1947



Viel Erfolg im kommenden Jahr bei der "Entdeckung" weiterer Händler wünscht
Edwin
 
skribent Am: 13.01.2020 19:45:52 Gelesen: 181146# 355 @  
Guten Abend,

ob ich richtig liege, wenn ich mich auf Sonderstempel anlässlich einer Briefmarkenausstellung festlege?



Die VESTA '78 war bestimmt ein philatelistisches Ereignis, denn Karl-Heinz Mainzcyk als Absender war zum damaligen Zeitpunkt Vorsitzender des Recklinghäuser Phila-Vereins und Klaus Pieper Händler in Isernhagen bei Hannover.

MfG >Franz<

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Ortswerbestempel und Sonderstempel aus Deutschland nach 1945 "]
 
Michael Mallien Am: 19.01.2020 12:49:46 Gelesen: 180612# 356 @  
Im Michelkatalog stehen als Ausgabedaten für die ersten Heinemann-Ganzsachen-Postkarten zu 25 Pfennig der 27.8.1971. Wie in [#120] angemerkt gab es in der Zeit vom 1.7.1972, dem Beginn der neuen Portoperiode, bis zu diesem Ausgabedatum keine portogerechten Ganzsachen-Postkarten.

Mir liegt nun eine Doppelkarte (P 105) vor, die einen Stempel vom 17.8.1971 trägt:



Hier noch einmal Wertstempel und Poststempel vergrößert:



Im Michelkatalog steht auch für diese Ganzsache das Ausgabedatum 27.8.1971. Entweder stimmt die Angabe im Michel nicht oder es kam im Postamt Richelsdorf zu einer Fehleinstellung des Stempels. Es wäre spannend mehr über dieses Datum zu erfahren. Eine Möglichkeit ist die Prüfung eurer Bestände: Wenn jemand von euch 25-Pfennig-Ganzsachen Heinemann mit Stempeldaten aus der Zeit vom 1.7.1971 bis 26.8.1971 hat, dann möge er sie bitte hier zeigen!

Viele Grüße
Michael

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Bund Ganzsachen Postkarten (nach Michel-Katalog)" / Werner Patzner aus Weingarten ist ein noch heute tätiger Briefmarkenhändler]
 
becker04 Am: 19.01.2020 19:26:56 Gelesen: 180551# 357 @  
Hallo zusammen,

von mir heute ein Kaufgesuch der Fa. Kluge & Co aus Bad Blankenburg



Viele Grüße
Klaus
 
hannibal Am: 20.01.2020 23:17:48 Gelesen: 180388# 358 @  
Hallo,

von mir heute eine Postkarte frankiert mit SBZ 212 Oberrand und 215 Eckoberrand
von Zschopau nach Landshut Stempel (10) ZSCHOPAU b 14.6.49.-10.

Absender Julius Bochmann - bekannter Philatelist insbesondere als Begründer und erster Herausgeber des Bochmann-Kataloges der deutschen Gelegenheitsstempel.



Sehr schön einen solchen Beleg in die Sammlung mit Frankaturen der SBZ-Dauerserie Köpfe einfügen zu können.

Viele Grüße
Peter
 
muemmel Am: 22.01.2020 23:01:27 Gelesen: 180582# 359 @  
Guten Abend,

die folgende Drucksache machte sich am Sonntag, den 4.7.1920 (Portoperiode 5) auf den Weg von München nach Dortmund-Dorstfeld:



Das Porto von 10 Pfennig wurde mit einer Marke der MiNr. 120 erbracht.

Schönen Gruß
Mümmel

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege" / Briefmarkenhändler Otto Bickel, München]
 
epem7081 Am: 24.01.2020 10:57:13 Gelesen: 179992# 360 @  
Hallo zusammen,

ein Beleg vom 22.11.1991 für diesen Thread?



Kann die HO Philatelie 9800 Reichenbach (Vogtl) hier als Händler eingehen?

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
dithmarsia43 Am: 25.01.2020 18:01:04 Gelesen: 179751# 361 @  
@ epem7081 [#360]

Hallo,

ich kann einen Brief aus Grossbritannien an den Briefmarkenprüfer Dr. Rudolf Seichter zeigen. Er prüfte seinerzeit Ukraine.

Viele Grüße
Uwe


 
Baber Am: 26.01.2020 11:39:20 Gelesen: 179625# 362 @  
Dieser Beleg ist zwar nicht gelaufen, doch er zeigt die Geschäftstätigkeit des bekannten Prüfers und Handlers Dr. Heinrich Wittmann in München:



Gruß
Bernd
 
wessi1111 Am: 26.01.2020 15:22:10 Gelesen: 179592# 363 @  
@ Baber [#362]

Hallo Bernd,

am schönsten ist der Satz "Wir kaufen ... auch in größten Mengen, alle seltenen Werte", was ja in sich schon ein Widerspruch ist.

Gruß
Wessi
 
epem7081 Am: 27.01.2020 23:22:20 Gelesen: 179449# 364 @  
Hallo zusammen,

aus einer heutigen Erwerbung u.a. hier ein Beleg aus dem Hause Hans Kleisz, Briefmarken - Erststagsbriefe / Spezialgebiet "EUROPA-UNION" in 7 Stuttgart 1, frankiert mit MiNr 656 Johann Amos Comenius und entwertet mit dem Handroller STUTTGART 9 / ai / 7.



Abgesehen von der schwungvoll gebogenen Stempelspur ist man bei der Post dem aufgedruckten Wunsch: "Sammlermarken sauber stempeln" doch einigermaßen gerecht geworden.

Die Internetrecherche offenbart, dass die Firma noch im Königsbau in Stuttgart aktiv ist. Eine eigene Homepage findet sich nicht, aber mit einer Telefonkarte trat (tritt) man werbend an die Öffentlichkeit.

.

Ob heutzutage ohne Internetauftritt der Zug so richtig abgeht?

Eine gute Nacht wünscht wieder einmal
Edwin
 
BeNeLuxFux Am: 29.01.2020 14:20:39 Gelesen: 179216# 365 @  
Hier eine Ganzsache an N. S. Nedergaard, einem dänischen Briefmarkenhändler, Vorsitzender des "Jydsk Filatelistforening", Skive und 1931 Mitbegründer der dänischen Philatelie-Union. Ein Bild von Nedergaard findet man unter [1], etwas zum Dänischen Philatelistentag hier: [2]



[1] https://arkiv.dk/vis/4871658
[2] http://norbyhus.dk/dm/dm2.html
 
Kieskutscher Am: 30.01.2020 15:02:31 Gelesen: 179083# 366 @  
R.-Brief aus Hannover nach Frankfurt an Briefmarkenhaus Schmitt Darmstadt-Eberstadt von U. Eler aus 20 Hannover.

Viele Grüße aus Fulda
Wolfgang


 
epem7081 Am: 31.01.2020 16:20:13 Gelesen: 178941# 367 @  
Hallo zusammen,

in einem Fundus Einschreiben-Briefe ist ua. dieser Brief der holsten-phila-kiel gmbh mit Stempelabschlag KIEL 1 / n / 23 von 27.2.1981 aufgetaucht.



Aktuell konnte ich dazu im Internet keine Hinweise finden. Ein jüngster Auktionshinweis stammt wohl von 2018. Unter den Nutzern des Howe-Hauses in Kiel wird er nicht mehr aufgeführt.

Vielleicht erinnert sich ein Sammler?

Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[Hinweis der Redaktion: Eventuell APHV Mitglied Bernd Holsten: https://www.briefmarken.cc/ ]
 
Frankenjogger Am: 31.01.2020 19:48:54 Gelesen: 178918# 368 @  
Und zu guter Letzt ein schwerer Wertbrief über 250 g als Briefstück. Porto: Bf (251-500 g) 310 + Wert 400 = 710 Pf.



Das war es für den Wert 180 Pf aus der Serie Industrie und Technik.

Ich wünsche wieder ein schönes Wochenende,
Klemens

[Redaktionell teilkopiert aus dem Thema "Berlin Dauerserie Industrie und Technik" / Walter Kruschel war ein bekannter Auktionator, Henner Hagenbach ein bekannter Sammler - siehe https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=118888 ]
 
mausbach1 (RIP) Am: 01.02.2020 10:55:26 Gelesen: 178840# 369 @  
Schweiz



2005 mit MiNr. 886, 1889 (2) - Internationales Briefmarken-Auktionshaus / Kunsthaus Rapp Peter Rapp AG, CH 9500 Wil
 
hajo22 Am: 05.02.2020 18:23:36 Gelesen: 178287# 370 @  
Private Vordruckkarte der Fa. Erich Mohnke, Berlin, zur 100-Tage-Feier der Luftbrücke. Drucksache frankiert mit 6 Pf. Schwarzaufdruck und entwertet mit Luftbrückenmaschinenstempel Berlin Charlottenburg 2 s vom Okt. 1948 nach Westdeutschland adressiert (Postweg natürlich über die Luftbrücke).

Interessant die Rückseite mit dem "Sonder-Angebot".



hajo22
 
Regis Am: 06.02.2020 16:26:43 Gelesen: 178185# 371 @  
1930 fanden einige Fernfahrten statt.

54. Fahrt Friedrichshafen - Sevilla Start 15.4.30 15 Uhr 10 Landung Sevilla 16.4. 18 Uhr 38



1. Postkarte mit Bordpoststempel 15. 4. 1930 Landung Sevilla
2. Brief Aufgabe Friedrichshafen 15.4.30 Landung Sevilla

Weiter mit Luftpost über Paris Gare du Nord Luftpostbestätigung Hamburg

[Walter Behrens "das sprechende Behrens Album" war ein vielseitig tätiger Händler und Verlag. Beides hatte er gemeinsam mit dem ebenfalls in Braunschweig im elterlichen Hutgeschäft gegründeten Handel und Verlag Richard Borek.]
 
Martin de Matin Am: 06.02.2020 18:31:37 Gelesen: 178144# 372 @  
Ich zeige leider nur eine Briefvorderseite einer Drucksache aus dem Jahr 1918. Der Absender ist Ernst Plotz in Dresden und der Empfänger ist Nils Strandell in Stokholm. Ich meine viel schöner kann eine Anschrift nicht sein.



Ich vermutet Ernst Plotz war einer der Mitwirkenden vom "Handbuch der deutschen philatelistischen Literatur" (wie auch F. Kalckhoff und Paul Pirl), das im Jahr 1916 in Dresden aufgelegt wurde. Nils Strandell lebte von 1876 - 1963, er war wohl Prüfer und im Bereich Ausstellungen tätig (z.B. Ehrenpräsident der Stokholmia 1955, Preisrichter Briefmarkenausstellung 1929 in Danzig).

Gruss
Martin
 
inflamicha Am: 07.02.2020 22:07:54 Gelesen: 178011# 373 @  
Guten Abend,

heute eine Privatganzsache:



Diese unter PP 63/A1 katalogisierte Karte besteht nur aus einem Stück weißen Karton mit Wertstempel 100 Pf. Bergarbeiter. Die Ganzsache wurde mit Mi 187, 225 (3) und 240 (2) auffrankiert, um auf die nötigen 35 Mark für das Drucksachenporto (10 M.) und die Sonderstempelabstempelungsgebühr (25 M.) in der PP 12 zu kommen. Es wurde der Sonderstempel BERLIN W 62 / Allg. Deutscher Saatenmarkt / 30.1.23 abgeschlagen. Empfänger der Karte ist der bekannte Kurt Zirkenbach.

Gruß Michael

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege" / Kurt Zirkenbach aus Halle/Saale war ein bekannter Autor von philatelistischen Fachbüchern und Lexika sowie Prüfer für Deutsches Reich, die deutschen Lokalausgaben 1945/1946 und das Gebiet SBZ Provinz Sachsen[/b]]
 
becker04 Am: 08.02.2020 13:42:51 Gelesen: 177870# 374 @  
@ inflamicha [#373]

Kurt Zirkenbach, 15 Jahre später hat er diese Postkarte abgeschickt.



Viele Grüße
Klaus
 
Lars Boettger Am: 08.02.2020 18:05:11 Gelesen: 177834# 375 @  
FSPL - Drucksache an Herrn Dr. Dub von 1939: "Sonderprüfer des Reichsbundes der Philatelisten e.V."- der Brief viel mir gerade bei der Suche nach einem anderen Beleg in die Hände.

Beste Grüße!

Lars


 
GSFreak Am: 12.02.2020 21:42:13 Gelesen: 177261# 376 @  
Eine 12 Pf. Ganzsache-Karte der II. Kontrollratsausgabe (P 962) mit rechteckigem Bahnpoststempel Berchtesgaden-München vom 15.02.1948 und interessantem Text zur Potschta (= "Dresden zweisprachig").

Ein Briefmarkenhändler schreibt einem Kunden, dass die angebotene Dresden zweisprachig inzwischen bei ihm restlos ausverkauft ist infolge zahlreicher Bestellungen. Er bietet aber nach Neueingang in etwa 14 Tagen an: die Nachkriegsrarität Dresden zweisprachig, Ölfarbe, gestempelt für 900,-- RM.

Er scheint da eine "gute" Bezugsquelle gehabt zu haben, wohlgemerkt für gestempelt und nicht für postfrisch.



Beste Grüße
Ulrich

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Potschta - Stempel auf Briefen, Briefstücken und Marken alle falsch" Händler: Briefmarken-Fachgeschäft Franz Eschler, Weildorf/Obb. über Freilassing]
 
epem7081 Am: 15.02.2020 21:28:06 Gelesen: 176880# 377 @  
Hallo zusammen

aus der heutigen Sammlerpost ein versiegelter Wertbrief mit interessanter Frankatur.



Am 24.3.1949 wurde vom Briefmarkenhaus Kurth in (24b) Itzehoe dieser Wertbrief nach 17a Neustadt im Schwarzwald gestartet. Zur Frankatur wurden neben der Notopfermarke aus der Bautenserie von links nach rechts MiNr: 75, MiNr: 96, MiNr: 83 und MiNr: 74 verwendet. Die portogerechte Frankatur ergab sich dabei bei 36 gr mit 40 Pf als Briefporto und 75 Pf für den Wertbrief bis 500 Mk, in Summa 115 Pf. Die Lacksiegel gehören leider zu den gefährdeten Beigaben dieses Belegs.

Ich vermute mal, dass der Wert zu 16 Pf in so einer Kombination nicht gerade häufig anzutreffen ist. Auf Dokumente als Gegenbeweis bin ich gerne gespannt.

Ich wünsche allen eine schönes, und den Jecken ein tolles Wochenende.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
merkuria Am: 23.02.2020 09:17:38 Gelesen: 176273# 378 @  


Einschreibebrief des in Shanghai ansässigen Briefmarkenhändlers Theodore Siddall an seinen Händler-Kollegen Eugene Klein in Philadelphia /USA. Aufgabe 27. September 1920.

Der Adressat dieses Briefes ist kein Anderer, als der bekannte Briefmarkenhändler Eugene Klein, welcher 1918 den 100er-Bogen der „Inverted Jenny“ vom Finder William T. Robey am 20. Mai 1918 ankaufte. Untenstehender Brief belegt die Vereinbarung dieses Geschäfts zu einem Preis von damals 15‘000 US$! Dieses historische Dokument wurde an der 1147. Siegel Auktion vom 28. Februar 2017 in New York für 42‘500 US$ + Aufgeld verkauft!

Siehe dazu auch die beiden Beiträge https://www.philaseiten.de/beitrag/128903 und https://www.philaseiten.de/beitrag/207274.



Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
Martin de Matin Am: 23.02.2020 15:01:56 Gelesen: 176228# 379 @  
Ich zeige einen Brief von Marken Schneider in Reutlingen aus dem Jahr 1946. Der portogerechte Einschreibebrief ging nach Stuttgart. Marken Schneider scheint heutzutage noch zu existieren, denn ein Marken Schneider wirbt mit ihren Geschäft, das seit 1928 in der 3. Generation besteht.



Gruss
Martin
 
Lars Boettger Am: 17.03.2020 22:21:25 Gelesen: 174610# 380 @  
Unten noch ein weiterer Brief, dieses Mal aus der Nachkriegszeit mit US-Zensur aus Trier. Am 27. März 1919 wurde der Wertbrief an den bekannten Briefmarkenhändler Albert Friedemann nach Leipzig versandt. Der Brief ist portorichtig mit 60 Pfennig frankiert (Tarif gilt ab 1. August 1916 / bis 250 Gramm / bis 600 Mark / über 75 Kilometer - zumindest nach meinem Michel-Postgebührenhandbuch, 1. Auflage).

Beste Grüße!

Lars



[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Postverkehr im 1. Weltkrieg und danach"]
 
mausbach1 (RIP) Am: 26.04.2020 09:14:55 Gelesen: 172099# 381 @  
Ein weltbekannter Händler, Auktionen und Prüfer



In den vielen Jahren alles Bestens!

Glückauf!
Claus
 
hajo22 Am: 26.06.2020 10:48:59 Gelesen: 167710# 382 @  
Mal kein Postbeleg, sondern die Umschlagseiten eines Briefmarken-Auswahlheftes um ca. 1920/30.




hajo22
 
10Parale Am: 27.06.2020 19:32:26 Gelesen: 167684# 383 @  
Beim Scannen dieses Einschreibens der Firma Zumstein fiel mir auf, dass sich die Frankatur, die Adresszeile und sogar der Zumstein- und Recommande-Eindruck auf der Rückseite des Kuverts befinden. Nur so eine Feststellung.

Wunderschön frankiert mit den 2 Marken zu insgesamt 40 Rappen aus dem Jahr 1941 (Nationales Anbauwerk, Flugzeuge über den Alpen) lief der Brief nach Arosa, wo er taggleich am 10. Mai 1941 mit dem Bahnhofstempel entwertet wurde.

Liebe Grüße

10Parale



[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Schweiz Frankierte Belege bis 1960"]
 
Cantus Am: 24.07.2020 22:02:40 Gelesen: 166094# 384 @  
Von mir ein Chargé-Brief vom 14.3.1922, versandt vom Bahnhofsvorstand der Schweizer Bundesbahnen in St. Gallen und an ein Briefmarkenhaus in Nürnberg gerichtet. Zur Frankatur wurden Mi. 160a(2), 161 und 170a verwendet.





Viele Grüße
Ingo

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Schweiz Frankierte Belege bis 1960" / Brief an das Briefmarkenhaus Valentin Geiling in Nürnberg ]
 
hajo22 Am: 30.08.2020 15:13:58 Gelesen: 162644# 385 @  
Drucksache des Briefmarkenhauses Jagels & Co. frankiert mit 2x 5/30 Pf. (Nr.16), gestempelt Danzig 29.11.1920 nach Nürnberg.

Die Marken sind geprüft "Schüler". Die Auflage betrug 2,978 Mio. Stück.

Portoperiode für Post nach Deutschland (10 Pf. für Drucksachen bis 50 gr.) vom 6.5.1920-30.4.1921.



hajo22

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Danzig: Belege" / Briefmarkengeschäft H. Jagels & Co., Danzig, Hundegasse 5]
 
GSFreak Am: 11.09.2020 11:43:18 Gelesen: 161830# 386 @  
Hier ein Brief von Boppard (06.09.1948 oder 1949) nach Bremen. Der konnte nicht zugestellt werden und ging daher zurück, siehe entsprechende Stempel auf der Rückseite und der Vorderseite.



Beste Grüße
Ulrich

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Zurück und nachgeschickt" / Absender Hans Presardien, Briefmarken. Boppard / Empfänger möglicherweise die spätere Firma BBA Therese Weiser Auktionen in Frankfurt / Entfernung Hochheim - Frankfurt = 28 km]
 
hannibal Am: 14.09.2020 22:15:58 Gelesen: 161616# 387 @  
Hallo,

heute ein Einschreiben mit den beiden SBZ-Marken zur Messe 1948 in Mischfrankatut mit SBZ 202 und 215 portogerecht von Schleusingen nach Wernshausen.



Sauber gestempelt SCHLEUSINGEN a 17.2.49.-10-11

Provisorischer Einschreibzettel und rückseitig Ankunft-Stempel.

Viele Grüße
Peter

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Das Doppel-M: Motiv Leipziger Messe" / Beleg von Briefmarken E. Schulz in Schleusingen, Thüringen]
 
iholymoses Am: 15.09.2020 18:18:47 Gelesen: 161466# 388 @  
Hallo zusammen,

hier ein neuerer Beleg, so 1980er Jahre, mit violettem Stempel "Gebühr bezahlt beim Postamt 1000 Berlin 12":



Der Umschlag ist bedruckt mit

FIRST DAY COVER No. 6740 "JOHN RIEW" Novelle von Theodor Storm;

Absender war ein Berliner Briefmarkengeschäft:



Grüße,
Reinhard

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Stempel: Gebühr bezahlt / Taxe percue" / Händler Briefmarken Auktionen Dietzel KG, Goethestraße 6, 1000 Berlin]
 
mausbach1 (RIP) Am: 16.09.2020 08:29:53 Gelesen: 161379# 389 @  
Heidelberg



1982 Privat-Umschlag - hat die Fa. ALLPHILA lange gelebt?

Glückauf!
Claus

[Redaktionell ergänzt: Allphila Heidelberger Briefmarken Auktionen GmbH, gegr. 1979]
 
10Parale Am: 21.09.2020 20:13:04 Gelesen: 161070# 390 @  
Ein [---] Umschlag mit Zusatzfrankatur, gelaufen 1974 von COLUMBUS, Ohio an ein Briefmarkenhaus Hirsiger in Luzern. Versteinertes Holz und ein Amethyst zeigen Mineralien auf der Ausstellung 1974 in Tucson.

Liebe Grüße

10Parale



[Redaktionell kopiert aus dem Thema "USA Ganzsachen für die Luftpost"]
 
Stefan Am: 24.09.2020 21:58:34 Gelesen: 160979# 391 @  
Nachfolgend ein Beleg aus diesem Jahrtausend, adressiert an das Auktionshaus Schwanke in Hamburg:



Sendung vom 25.03.2008 aus Leipzig nach Hamburg

Es handelt sich hierbei um einen vorgedruckten Antwortbrief des Auktionshauses Schwanke. Der unbekannte Absender frankierte den Brief mit einer Briefmarke der PIN Group (Porto 52 Cent, Sendung bis 20g) und lieferte diesen vermutlich über einen Briefkasten (oder Annahmestelle) der Leipziger Niederlassung der PIN Group ein (alternativ wäre auch eine Abgabe in einer der PIN Shops der Sparkassse Leipzig möglich gewesen, welche auch in Nachbarlandkreisen existierten).

Der Brief durchlief am Dienstag, den 25.03.2008 die Briefsortieranlage (Modell Criterion des Herstellers BBH) im Briefzentrum der PIN Mail Sachsen GmbH in Leipzig (interne Kennung DE1045) und ging über den nationalen Sendungsaustausch an die Niederlassung PIN Mail Hamburg (interne Kennung DE1202) als ehemaliges Tochterunternehmen des Axel-Springer-Verlages (früher Punkt Direktvertriebs GmbH). Dort angekommen, erfolgte am Donnerstag, den 27.03.2008 ebenfalls eine maschinelle Sortierung. Da keine gegenteiligen Vermerke bzw. Hinweise vorhanden sind, gehe ich davon aus, dass die Sendung von einem PIN-Zusteller bei dem Empfänger Schwanke Auktionshaus zugestellt wurde. PIN Mail Hamburg befand sich zu jener Zeit - wie der Mutterkonzern PIN Group - in der Insolvenz und wurde wenige Tage später zum 01.04.2008 geschlossen.

PIN Leipzig befand sich Anfang 2008 ebenfalls in der Insolvenz und wurde Anfang Mai 2008 verkauft. Das Briefzentrum wurde grundlegender Bestandteil des Briefzentrums der heutigen LVZ Post in Leipzig.

Gruß
Pete
 
Graf Zack Am: 25.09.2020 16:15:35 Gelesen: 160979# 392 @  
Hallo zusammen,

mir ist eher zufällig dieser Nachnahme-Wertbrief in die Hände gefallen, der im Januar 1945 von Iglau nach Halberstadt lief. Interessanterweise von einem Briefmarkengeschäft verschickt. Leider ist der Inhalt nicht mehr vorhanden. Die Adresse habe ich unkenntlich gemacht, ist aber im Original vorhanden.



Viele Grüße

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Böhmen und Mähren Dauerserie Hitler" / Absender: Deutsches Briefmarkengeschäft Bruno Schacherl, Prag XII, Belgrader Strasse 30]
 
karrottil Am: 26.09.2020 23:51:25 Gelesen: 160929# 393 @  
Hallo,

eine Postkarte aus der Bizone, adressiert an das Markenhaus A. Larisch, München 2, Maximilianplatz 18



Die Postkarte ist frankiert mit Freimarken aus der Bautenserie (2x MiNr. 73wg + 1x MiNr. 76wg) und wurde am 19.9.49 in Essen (Oldenburg) aufgegeben.

Der Absender hatte eine schwungvolle, aber teilweise schwer lesbare Schrift. Den Inhalt finde ich aber interessant und deswegen hier der Wortlaut:

Sehr geehrte Firma!
Ich bitte freundlich, mir die 3 verschiedenen Ersttags-Briefe zur 100-Jahr-Feier an mich adressiert, frankiert mit den 3 Bundesmarken zur 100-Jahr-Feier, per Einschreiben zuzuschicken, ferner 1 Satz postfrisch (Einzelmarken). Bitte Rechnung mit PSK Ko. angeben.
mit besten Sammlerdank! Arno Kiel, Pfr.


In München firmiert heutzutage das Auktionshaus Peter Kirstein und A. Larisch, welches 1992 das Briefmarkenhaus Anselm Larisch erworben hat.

Beste Grüße
Karsten
 
hajo22 Am: 24.10.2020 15:29:44 Gelesen: 158481# 394 @  


Briefmarken Otto Westphalen, M.-Gladbach 1939

hajo22
 
hajo22 Am: 26.10.2020 17:32:45 Gelesen: 158200# 395 @  
@ hajo22 [#394]

Gemäß mail von heute (in Ergänzung des Adressaten):



hajo22

[Absender: Briefmarken Otto Westphalen, Mönchengladbach]
 
Christoph 1 Am: 01.11.2020 15:44:13 Gelesen: 157499# 396 @  
Hallo,

dieser Brief an den BPP-Prüfer und Auktionator Peter Harlos erreichte seinen Empfänger am Bestimmungsort in Wunstorf, wie sich unschwer an dem sehr sauber abgeschlagenen NE-Stempel erkennen lässt.



Viele Grüße
Christoph
 
hajo22 Am: 15.11.2020 11:39:26 Gelesen: 156353# 397 @  
31.1.1950 - Letzttag der Gültigkeit der Rotaufdruck-Berlinmarken.

Luftpost-Einschreibbrief aus Berlin SW 11 (aw) vom 31.1.50 nach Duisburg, Ankunft 1.2.50.

Frankiert mit 8 und 10 Pf. Rotaufdruck in Mischfrankatur mit Berlin 2x10 Pf. Bauten I und Bizone 2, 5 und 20 Pf., gesamt 65 Pf. = portorichtig: Fernbrief bis 20 gr. 20 Pf. + Einschreiben 40 Pf. + Luftpost bis 20 gr. 5 Pf.

Der Absender ein Berliner Briefmarkenhändler, der Adressat ein sz. bekannter Briefmarkensammler.




hajo22

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Berlin Dauerserie Schwarzaufdruck und Rotaufdruck" / Absender: Alfred Lüdtke, Berlin (Händler) ]
 
Fips002 Am: 17.11.2020 17:26:16 Gelesen: 156126# 398 @  
Brief aus Hoyerswerda7Oberlausitz August 1961 an den Briefmarkenhändler und Auktionar Martin Franke in Zittau.

Freigemacht ist der Brief mit dem Wertstempel Ausschnitt aus dem einzigen Faltbrief der DDR, Ausgabe 1957.

Diese Faltbriefe waren nicht besonders beliebt und deshalb wurden diese oft als Ausschnitte zur Frankatur verwendet.



Dieter

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "DDR: Besondere Frankaturen auf Briefen"]
 
Michael Mallien Am: 18.11.2020 11:15:25 Gelesen: 156075# 399 @  
Wertbrief vom 3.11.1994 von Eschenburg nach Leipzig (58 g / Wertangabe 1.000,- DM) frei gemacht mit insgesamt 12,- DM

Tarifperiode 1.4.1993 - 31.8.1997 für Briefe (51 - 500 g): 300 Pfennig
Wertbriefe bis 1000,- DM ab 1.9.1994: 900 Pfennig



Mir gefällt besonders das waagerechte Paar der 5-DM-Frauenmarke.

Viele Grüße
Michael

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Portostufen Deutschland ab 1945: Wertbriefe" / Händler: Jürgen Trapp, Alt-Deutschland-Philatelie, 35317 Eschenburg]
 
Frankenjogger Am: 22.11.2020 11:48:34 Gelesen: 155668# 400 @  
Hallo,

dass ich hier nichts mehr Neues zeigen konnte hängt sicher auch mit Corona zusammen und der dadurch mangelnden Möglichkeit Tauschtage oder Messen besuchen zu können. Somit kann ich erst nach über einem Jahr einen Neuzugang verzeichnen, dafür einen sehr Schönen. Es ist eine Einzelfrankatur des Wertes zu 60 Pf auf einer schweren Briefdrucksache (101 - 250 g) aus dem Jahr 1967.



Einen schönen Sonntag wünscht,
Klemens

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Berlin Dauerserie Deutsche Bauwerke" / Heinrich Salomon, Berlin, war ein bekannter Briefmarkenprüfer und Auktionator]
 
piems Am: 22.11.2020 20:29:18 Gelesen: 155597# 401 @  
@ Frankenjogger [#400]

Hallo Klemens,

Glückwunsch zum Beitrag 400 in diesem Thema. Ich hatte in meinem letzten Beitrag [#307] eine Postkarte von Herrmann W. Sieger gezeigt, nun konnte ich eine Karte seines Vaters Hermann E. Sieger erwerben, der die Firma Sieger gegründet hat:



Deutsches Reich, Ganzsache P 248 vom 24.4.1933, Rückseitig mit Zudruck der Firmenanschrift.

Viele Grüße
Clemens

[Anmerkung Redaktion. Absender der Postkarte war Dr. Louis Goldberg Brüssel, dem Anschein nach dauerhafter Lieferant an die Firma Sieger und Auslandsvertreter der Luposta Danzig und auf vielen Belegen dieser Zeit zu finden. Clemens zeigt uns ein schönes Dokument der Philateliegeschichte.]
 
Frankenjogger Am: 22.11.2020 20:51:48 Gelesen: 155585# 402 @  
@ Clemens [#401]

Danke, aber die Ehre gebührt Richard, er hat den Beitrag hierher verschoben. :-)

Gruß, Klemens
 
GSFreak Am: 23.11.2020 17:13:24 Gelesen: 155433# 403 @  
Die P 961 als Drucksache des Briefmarkenhändlers Rudolf Heinemann aus Braunschweig,entwertet mit Sonderstempel (20a) HANNOVER / EXPORTMESSE 22.5.-6.6.1948 vom 04.06.1948. Angeboten werden Einzelwerte der Zonen. Interessant, dass bei vielen Marken der Preis postfrisch und gebraucht gleich ist.



Beste Grüße
Ulrich
 
GSFreak Am: 24.11.2020 19:58:36 Gelesen: 155278# 404 @  
Eine P 965 mit gedruckter Werbung von Marken Puller in (22a) WICKRATH-NIERS, entwertet mit Ortstagesstempel WICKRATH-NIERS vom 21.08.1947, gelaufen nach Mönchengladbach. 12 Pf. war das normale Porto für eine Fernpostkarte. Hier liegt eine klassische Drucksache vor. Das hätte eigentlich nur 6 Pf. Porto erfordert. Der Briefmarkenhändler wollte sicherlich bewusst diese Ganzsache einsetzen. Angeboten auf der Vorderseite werden Neuheiten (hauptsächlich aus der französischen Zone).



Auf der Rückseite wird für die 6. Fernauktion (voraussichtlich Oktober 1947) geworben. Der Philateliebetrieb ist zwei Jahre nach Kriegsende in vollem Gange. In der Anrede wird von vorne herein davon ausgegangen, dass nur die männliche Hälfte der Bevölkerung Briefmarken sammelt.

Beste Grüße
Ulrich
 
Michael Mallien Am: 04.12.2020 07:43:50 Gelesen: 154169# 405 @  
Bund-Belege mit Mischfrankturen von Bundmarken mit solchen anderer Postgebiete dokumentieren sehr schön deren Gültigkeit auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. Sie passen perfekt in eine erweiterte Bund-Sammlung, die über die im Michel-Katalog gelisteten Marken der Bundesrepublik Deutschland hinausschaut.

In diesem Rahmen sollen hier Mischfrankaturen mit Marken der Französischen Zonen gezeigt werden.

Die Marken der französischen Zonen waren ab dem 3.10.1949 in der gesamten Bundesrepublik postgültig, sofern sie generell an diesem Datum noch gültig waren. Im einzelnen trifft dies auf die unten aufgeführten Michelnummern zu. Weitere zu beachtende Daten sind das jeweilige Ende der Gültigkeit der Ausgaben selbst.

Französische Zone - Baden

14-37 bis 31.12.1949
38-41 inkl. Block 1 bis 20.10.1949
46 bis 31.01.1950
47-57 bis 31.03.1950

Französische Zone - Rheinland-Pfalz

16-41 bis 31.12.1949
46-52 bis 31.03.1950

Französische Zone - Württemberg-Hohenzollern

14-37 bis 31.12.1949
44-52 bis 31.03.1950
 

Besonders interessant ist die Verwendung der Baden-Marken 38-41 / Block 1, denn sie konnten in der Bundesrepublik nur vom 3.10. bis 20.10.1949 verwendet werden. Passende Belege habe ich noch nie gesehen.

Ich eröffne mit einem Einschreiben vom 13.10.1949 von Hamburg nach Aachen. Für das Porto zu 80 Pfennig (Brief der 2. Gewichtsstufe: 40 Pf + Einschreibegebühr: 40 Pf) fanden die Bundmarken 111 und 112 sowie die Marken 51 und 52 der Französischen Zone - Baden Verwendung. Die Notopfermarke ist eine 2 CZ.



Auf der Rückseite des Beleges ist eine Ankunftstempel aus Aachen vom 14.10.1949 abgeschlagen.



Was könnt ihr zu diesem Thema zeigen?

Viele Grüße
Michael

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Mischfrankaturen mit Marken der Französischen Zonen"]
 

Martin de Matin Am: 09.12.2020 21:24:36 Gelesen: 153778# 406 @  
Ein weiteres dafür Beispiel zeige ich unten.



Diesen Beleg aus dem Jahr 1895 ist der 1c-Ganzsachenumschlag ScottNr.348 mit vier 1c-Marken in blau mit Motic B. Franklin an die Gebrüder Senf.

Man könnte ihn unter verschiedenen Themen zeigen.

1.USA Belege
2.USA Ganzsachen Umschläge
3.Belege bekannter Sammler, Händler, Prüfer und Auktionatoren

Es gibt wahrscheinlich noch einige andere Themen zu denen dieser Beleg passt
Ich habe ihn hierfür ausgewählt, weil ich mehr ein Briefmarken- als ein Ganzsachensammler bin.

Das man solche Belege auch in anderen Themen kopieren kann ist dabei nicht ausgeschlossen. Ich habe dies auch schon unter Indien Belege getan.

Gruss
Martin

[Redaktionell teil-kopiert aus dem Thema "USA Belege"]
 
hubtheissen Am: 10.12.2020 19:42:56 Gelesen: 153721# 407 @  
@ GSFreak [#404]

Hallo Ulrich,

als gebürtiger Wickrather kannte ich den Laden von Hr. Puller eher als Schreibwarenladen. Meine i-Dötzchen Erstaustattung zur Einschulung stammte von ihm. Daneben gab es im Laden noch eine kleine Ecke mit Büchern zur Ausleihe. Als ich anfing, Briefmarken zu sammeln, waren wir schon ins benachbarte Rheydt umgezogen.



Gruß

Hubert

Marken Puller in (22a) Wickrath-Niers
 
wessi1111 Am: 10.01.2021 05:39:59 Gelesen: 150087# 408 @  
Kurt Kleemann war ein Leipziger Briefmarkenhändler.

Bei einer Google-Suche findet man heraus, dass er 1961 "Wegen umfangreicher Briefmarkenschiebungen und -fälschüngen, Steuerhinterziehung, Währungsvergehen sowie einer Reihe anderer Delikte" verurteilt wurde. Da die meisten seiner Belege von 1964 sind, scheint der Umzug ins Zuchthaus nicht so lange notwendig gewesen sein. Ich habe mir auch schon Gedanken gemacht, wie diese Händler damals die Stempel zusammengetragen haben. Eine Möglichkeit wäre auch, die Ortsverzeichnisse als Adressbuch zu benutzen.

Zumindest die Briefe an Kurt Kleeberg sind meiner Meinung nach tatsächlich befördert worden. Wenn viele gleiche Briefe auf einem Stapel liegen, kann es schon so aussehen, als seien sie nicht befördert worden.

Zwei solche Belege möchte ich hier zeigen:

Gewerblicher Anbieter Matthias Held, Festpreisangebote auf Philasearch



Terpe über Spremberg / Niederlausitz vom 17.8.1964



Kahsel über Spremberg / Niederlausitz vom 19. (Monat und Jahr unleserlich)

Der zweite Brief wurde in Leipzig nachträglich entwertet, was für eine Postbeförderung spricht. Auch für mich sind das trotzdem interessante Belege, da andere selten sind.

Gruß
Wessi

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Informationen aus Ortsverzeichnissen usw. zu Poststellen vom Spremberg gesucht"]
 
becker04 Am: 11.01.2021 13:19:29 Gelesen: 149835# 409 @  
Hallo,

habe gerade eine Drucksache gefunden, frankiert mit 2 Europamarken von 1967. Mehrfach-Frankatur eines Briefmarkenhändlers aus Hildesheim an einen Sammler in Düsseldorf vom 9.5.1967.



Viele Grüße
Klaus

[REdaktionell kopiert aus dem Thema "Europamarken auf Bedarfsbelegen" / Utermöhle Briefmarkenhaus, 32 Hildesheim 1 ]
 
hajo22 Am: 10.02.2021 14:02:03 Gelesen: 145871# 410 @  
@ BD [#38]

Drucksache per Einschreiben mit 10 und 15 Pf. Germania jeweils mit Aufdruck "5 Pf. für Kriegsgeschädigte", gestempelt Weimar 2 vom 6.6.19. R-Zettel Weimar 1 Nr. 351 (a) und zusätzlich Gummistempel "Postamt Schloss."

Rückseite keine postalischen Vermerke.



hajo22
(XV/21)

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Infla: Briefe der Inflationszeit 1.8.1916 - 5.5.1920" / Brief an Herrn Hugo Michel in Weimar )
 
hubtheissen Am: 13.02.2021 20:58:59 Gelesen: 145244# 411 @  
Hallo,

ich zeige einen R-Brief der 2. Gewichtsstufe nach Liechtenstein vom 13.07.1981 mit einer MeF Mi. 992.

Das Porto betrug 1,50 DM, die R-Gebühr ebenfalls 1,50 DM.



Gruß

Hubert

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Bund Dauerserie Industrie und Technik" / Auktionshaus Arnold Ebel (vermutlich Berlin und Frankfurt)]
 
Detlef Am: 14.02.2021 18:08:55 Gelesen: 145067# 412 @  
Hallo,

ich kann heute eine Antwortkarte aus Schwerin an die Briefmarkenhandlung BEDDIG in HANNOVER vom 14. November 1887 zeigen.

Der Schweriner Sammler bezieht sich hier auf eine Offerte in der Mecklenburgischen Zeitung (ich kann leider nicht alles lesen) und macht zur Erläuterung nach Zeichnungen.

Der Antwortteil der Karte wurde nicht verwendet.



Grüße aus Schwerin
Detlef
 
becker04 Am: 15.02.2021 09:06:01 Gelesen: 144954# 413 @  
@ Detlef [#412]

Hallo,

was Ähnliches kann ich auch zeigen. Auf einer Postkarte aus Usingen vom 6.2.1884 an die Gebrüder Senf in Leipzig wird u.a. die Lieferung des "Illustriertes Briefmarken-Journal" vom Januar 1884 reklamiert.



Viele Grüße
Klaus
 
Totalo-Flauti Am: 21.02.2021 19:50:35 Gelesen: 144309# 414 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ein Luftpost/Eilbotenbrief aus Hannover nach Leipzig vom 14.07.1919. Das notwendige Porto für Briefe bis 20 Gramm kostete 1,00 Mark. Hier mit Mi. 87II, 104 und 105 freigemacht.

Der Tägliche Abflug aus Hannover fand um 14:30 Uhr statt. Die Post wurde über Berlin geleitet. Der Flug erreichte gegen 16:00 Uhr Berlin und wurde um 17:15 Uhr nach Leipzig fortgesetzt. Leipzig wurde gegen 18:00 Uhr erreicht. Der Flug erfolgte mit der Deutschen-Luft-Reederei.

Hier wurde der Brief am 14.07. zwischen 8:00 Uhr und 9:00 Uhr in Hannover aufgeliefert und mit dem Dem Rahmenstempel Luftpost / Hannover versehen. Der Ankunftsstempel aus Leipzig auf der Rückseite dokumentiert aber erst den 16.07.1919 10:00 Uhr bis 11:00 Uhr. Scheinbar fand ab Berlin kein Flug statt (Benzinmangel) oder erst verspätet am zweiten Tag nach Postaufgabe. Ich denke, jeder normale Brief aus Hannover wäre schneller in Leipzig gewesen.
Empfänger des Briefes war das damals berühmte Briefmarkenhaus Gebr. Senf in Leipzig.

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.



[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege"]
 
hubtheissen Am: 28.02.2021 15:37:54 Gelesen: 143421# 415 @  
Ich zeige zwei weiter Wertbriefe aus der Tarifperiode 01.04.1966 - 31.08.1979. Diesmal mit der 2. Gewichtsstufe.

Das Porto für den Brief kostete 0,50 DM, die Versicherungsgebühr 1,00 DM für 500 DM Versicherungswert.

Der erste Brief ist eine Buntfrankatur der Wohlfahrtsmarken 1969.



Der zweite Brief ist mit 3 x Mi. 633 aus der Serie Freiwillige Hilfsdienste frankiert.



Gruß

Hubert

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Bund Portostufen Wertbriefe" / Der erste Brief ging an den freien Prüfer Dr. Dub in Idar-Oberstein / Absender war ein mir bekannter Sammler meines Heimatvereins Fuldensia Fulda / der zweite Brief kam vom Südwestdeutschen Briefmarkenauktionshaus Willi Fehr in Freiburg ]
 
hubtheissen Am: 01.03.2021 20:37:27 Gelesen: 143277# 416 @  
Fortsetzung von [#46]

Hallo,

ein Wertbrief in der 2. Gewichtsstufe mit einem Versicherungswert von 500 - 1.000 DM kostet 50 Pfg. für den Brief und 2,00 DM für die Versicherung. Hier als Buntfrankatur der 50 Pfg. und 2,00 DM Große Bauwerke



und dann noch einen Wertbrief mit einem Versicherungswert von 3.000 DM, der 6,00 DM Versicherungsgebühr kostete.



Beide Briefe gingen an einen bekannten Prüfer.

Gruß

Hubert

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Bund Portostufen Wertbriefe" / Dr. Dub war "freier Prüfer"]
 
hubtheissen Am: 06.03.2021 20:17:41 Gelesen: 142781# 417 @  
@ Shinokuma [#333]

Hallo Gunther,

eigentlich bin ich kein Sammler von Frankaturen, sondern von Portostufen und Verwendung- und Versendungsarten. Aber natürlich wertet eine schöne EF oder MeF jeden Beleg auf und werden deshalb von auch von mir gerne aufgenommen.

Aber ich möchte hier zwei MiF zeigen, die - zumindest für mich - auch ihren Reiz haben.

Zunächst eine R-NN vom 31.12.1948. Die R-Gebühr betrug 40 Pfg., die NN-Gebühr 30 Pfg. und das Porto in der 1. Gewichtsstufe war dieser Zeit 20 Pfg.



und für 2. Gewichtsstufe war es dann 20 Pfg. teurer



Gruß

Hubert

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Alliierte Besetzung Französische Zone Bedarfsbelege" / Schneider aus Reutlingen ist noch immer ein bekannter Versandhändler / Peter Brünjes-Hagens aus Freiburg wurde 1987 im Handelsregister gelöscht]
 
MS Sammler Am: 13.03.2021 00:19:08 Gelesen: 142102# 418 @  
Moin,

einen Brief an Heinrich Dornhöfer, Briefmarkenauktions-Gesellschaft mbH, Freiburg



Gruß Leon.
 
Detlef Am: 29.03.2021 15:35:26 Gelesen: 140085# 419 @  
Hallo,

heute kann ich ein Streifband aus ESSLINGEN zeigen, mit dem der Briefmarkenhändler Martin Jonas 1897 das "Süddeutsche Tausch-und Offertenblatt für Briefmarkensammler" erhalten hat.



Schöne Karte auch von Dir, "ostsee63", könnte gerne meine sein.

Thomas, die Angaben aus Deinen angeführten Adressbüchern sind nicht falsch, da es sich um ein Eckhaus handelt (Glaisinstr./Großer Moor)

Schöne Grüße aus Schwerin

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Philateliegeschichte: Geschichte der Philatelie in Schwerin" / Streifband Süddeutsches Tausch- und Offertenblatt "Die Briefmarke", Esslingen]
 
Frankenjogger Am: 13.04.2021 16:39:52 Gelesen: 138235# 420 @  
Hallo,

hier wurde auch schon lange kein Beleg mehr gezeigt. Und weil die Berlin Mi. 1 auch noch nicht gezeigt wurde, heute von mir als Drucksache, ein Angebot eines Berliner Briefmarkenhändlers aus dem Jahr 1949, vom vorletzten Verwendungstag für Schwarzaufdrucke.



Gruß, Klemens

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Berlin (West): Belege ab 3.9.1948 (Michel Nr. 1)" / Absender: Briefmarkenhändler und Auktionator Paul R. Scherdtner, Berlin]
 
becker04 Am: 13.04.2021 22:02:49 Gelesen: 138192# 421 @  
Hallo,

hier habe ich die Drucksache des Briefmarkenhändlers Rolf Röschke aus Augsburg vom 6.12.1946.



Viele Grüße
Klaus
 
hubtheissen Am: 26.04.2021 22:55:09 Gelesen: 136528# 422 @  
Hallo,

bei der Durchsicht eines Briefpostens eines wohl sehr engagierten Sammlers ist mir aufgefallen, wieviele Auktionshäuser es wohl noch in den 1970er Jahren gab. Einige möchte ich hier vorstellen, die heute nicht mehr existieren - zumindest nicht unter dem Namen.

Zuerst LIPO Briefmarken Fernauktion aus 8604 Würgau



Das ehemalige Auktionshaus Internationale Fehr-Auktion, Willi Fehr aus 7800 Freiburg ist sicherlich bekannter.



Mit Heinrich Dornhöfer Briefmarkenauktions-GmbH noch ein weiteres Auktionshaus aus 7800 Freiburg



Weitere folgen.

Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 27.04.2021 19:59:55 Gelesen: 136367# 423 @  
Hallo,

ein R-Brief vom Auktionshaus Hagedorn & Co aus 6250 Limburg



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 28.04.2021 19:23:01 Gelesen: 136115# 424 @  
Hallo,

nachstehend ein R-Brief des Auktionshauses E. Michaelis KG aus Hamburg



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 29.04.2021 20:15:15 Gelesen: 135879# 425 @  
Hallo,

heute ein Einschreiben der Saarlandischen Briefmarkenauktion Ch. Hoffmann aus 6636 Hülzweiler / Saar.



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 30.04.2021 18:56:45 Gelesen: 135668# 426 @  
Hallo,

zum Freitag ein R-Brf des Allgäuer Briefmarken- Auktions- und Handelshaus K.J. Baur aus 8961 Ermengerst/Kempten



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 01.05.2021 15:32:16 Gelesen: 135477# 427 @  
Hallo,

heute zwei Auktionshäuser, die zusammengeführt wurden.

Das eine Auktionshaus war Interphila Schöpke & Lange aus Hannover



Das Zweite war das Auktionshaus Grobe aus Hannover



Daraus entstand das Auktionshaus Interphila Grobe & Lange, das es so aber auch nicht mehr gibt.

Aktuell wird die Tradition durch das Auktionshaus Tiergarten Auktionen Hannover fortgeführt.

Gruß

Hubert
 
axelotto Am: 02.05.2021 10:13:00 Gelesen: 135183# 428 @  
Einen schönen Sonntag allen,

ob es diese Briefmarkenhandlung noch gibt kann ich nicht sagen, habe auch nichts gefunden.



Eigentlich wollte ich das bei "Deutsches Reich: Bebilderte Werbung auf Briefumschlägen und Postkarten" einstellen aber das wäre dann wohl doppelt gemoppelt oder?

Gruß Axel

Briefmarkenhandlung Hertha Kluge, Dresden
 
hubtheissen Am: 02.05.2021 20:06:43 Gelesen: 134980# 429 @  
Hallo,

zu den bekannteren Auktionshäusern zählte Schaub & Brablec aus Düsseldorf.



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 02.05.2021 20:13:03 Gelesen: 134976# 430 @  
Hallo,

heute will ich noch ein zweites Auktionshaus vorstellen.

Die Staffler-Auktionen GmbH befand sich in 7751 Iffezheim.



Gruß

Hubert
 
DL8AAM Am: 03.05.2021 06:25:27 Gelesen: 134758# 431 @  
@ hubtheissen [#427]

Das Briefmarkenhaus Hans Grobe in Hannover findet sich auch als lokaler "Vertreiber" eines der beliebtesten, kostenlosen Briefmarkenmagazine "Briefmarkenpost" des letzten Jahrtausends, welches man üblicherweise beim Besuch des örtlichen Briefmarkenladens als Werbung mitbekam. Der Verteiler konnte sich seinerzeit im Kopf, im rechten "Freifeld" verewigen.



Ein Deckblatt hatte zwar mal im Thema "Motiv Bücher, Zeitschriften und andere Druckwerke" gezeigt [1], aber das passt als kurzer Verweis auch hier, vielleicht sogar besser. ;-)

Dort schrieb ich (aber es kam keine Resonanz): "Ich hätte da mal eine nette Sammlungsidee "alle Briefmarkengeschäfte". Zumindest wäre das eine Art, die ehemalige "Business-Infrastruktur" der Philatelie zu dokumentieren. Zu vielen der altforderen Geschäften (in Gegensatz zu Hans Grobe) findet man ja heutzutage nicht einmal mehr Treffer bei Google." How?

Beste Grüße
Thomas

[1] https://www.philaseiten.de/beitrag/195866
 
hubtheissen Am: 03.05.2021 19:31:38 Gelesen: 134660# 432 @  
@ DL8AAM [#431]

Hallo,

das wäre aber auch eine ehrgeizige Sammlungsidee, auch wenn man es auf bestimmte Zeiten und Gegenden beschränken würde. Ich kannte in meiner Heimatstadt zwei Händler, bei den das Briefmarkengeschäft nur der kleinere Teil eines Schreibwarenladens war. Ob es von denen überhaupt Briefe mit einem Hinweis auf den Briefmarkenhandel gibt?

Vielleicht sollte man erst einmal anhand alter Adress- und Telefonbücher recherchieren, wen es da so gab.

In der Sammlerpost, aus der ich hier die Auktionshäuser vorstelle, sind noch eine Reihe Briefe von Briefmarkenhändlern. Falls da Interesse besteht, einfach melden.

Ich zeige heute einen R-Brief der Rösner-Briefmarkenauktionen KG aus Nürnberg.



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 04.05.2021 19:52:03 Gelesen: 134489# 433 @  
Hallo,

der heutige Brief aus einem späteren Zeitpunkt (19.09.1997) kommt von Axel Bolz, Hanauer Briefmarken-Auktionen aus 63454 Hanau



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 05.05.2021 20:06:20 Gelesen: 134133# 434 @  
Hallo,

ein R-Brief des Briefmarken Auktionshaus Richard Brenner aus 8510 Fürth.



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 06.05.2021 19:45:16 Gelesen: 133851# 435 @  
Hallo,

heute erinnere ich an die Firma E.Klein Briefmarken-Auktionen aus 5060 Bergisch-Gladbach.



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 07.05.2021 20:27:49 Gelesen: 133639# 436 @  
Hallo,

zum Freitag ein Wertbrief der Firma Briefmarkenauktionen Christa Ruckh GmbH aus 4354 Datteln.



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 08.05.2021 19:54:45 Gelesen: 133419# 437 @  
Hallo,

ein R-Brief vom 19.01.1987 des Firma Utermöhle Auktionen aus Konstanz, die bis 1994 bestand.



Gruß

Hubert
 
filunski Am: 09.05.2021 00:24:08 Gelesen: 133307# 438 @  
Verehrte Freunde des Themas,

von den berühmt-berüchtigten Sekula Brüdern die in den 1920er und 30er Jahren in der Schweiz recht umtriebig waren, wurde hier im Thema ja auch schon berichtet.

Hier ein Brief von Eugen Sekula, 1930 in Luzern ansässig, nach Kanada, zuerst die Vorderseite:



Aufgegeben beim Postamt Luzern 6 Zürichstrasse, als Einschreiben nach Regina in der kanadischen Provinz Saskatchewan, am 22.4.1930. Der Umschlag, ein vorgedrucktes Geschäftskuvert, mit dem Vermerk " Frankiert Rückseite". Sekula wollte seine Kunden oft mit ungewöhnlichen Frankaturen erfreuen und gewogen halten und dafür bot die ansonsten leere Briefrückseite mehr Platz.

Diese sehen wir jetzt hier:



Die durchaus nicht uninteressante Frankatur (Schweiz-Spezialisten können dazu sicher mehr sagen ;-)) von insgesamt 90 Rappen wurde mit einem ebenso ungewöhnlichen und seltenen, frühen Handrollstempel aus deutscher Produktion (KLüssendorf) des Aufgabepostamts ebenfalls am 22.4.1930 entwertet. Nach 10 Tagen kam der Brief in Kanada an, belegt durch die Transit- und Ankunftstempel von Winnipeg am 2.5.1930 und dann noch am selben Tag aus Regina.

Vor Kurzem fand dieser Beleg seinen Weg zurück aus Kanada ins alte Europa zu mir nach Hause. Da er mit so einem "schrecklichen" Handrollstempel "verunziert" ist ;-), war er auch gar nicht mal teuer. Wie schön, dass es diese "schrecklichen Handroller" gibt!

Viele Grüße,
Peter
 
mausbach1 (RIP) Am: 09.05.2021 08:50:21 Gelesen: 133229# 439 @  
Karlsruhe



Briefmarkenhaus Gert Müller, 7500 Karlsruhe

Schönen Tag!
Claus
 
hubtheissen Am: 09.05.2021 16:08:33 Gelesen: 133141# 440 @  
Hallo,

Hans-W. Schmidt Briefmarken-Auktionen aus 3300 Braunschweig



Gruß

Hubert
 
Seku Am: 09.05.2021 19:59:16 Gelesen: 133057# 441 @  
Richard Borek, Braunschweig - Ein Werbeumschlag von 1998 wirbt für Eisenbahn-Motiv-Marken mit einem Zug der amerikanischen AMTRAK:



Ich wünsche einen schönen Abend

Günther
 
Lepanto Am: 10.05.2021 12:39:47 Gelesen: 132899# 442 @  
Fa. Karl Pfankuch, Braunschweig

Wertbrief 500 RM 2. Gewichtsstufe vom 1.2. 1947, portorichtige MeF Kontrollrat Nr. 936(2)



Alles Gute

Konrad
 
Lepanto Am: 10.05.2021 13:56:07 Gelesen: 132881# 443 @  
2 Wertbriefe an die früheren BPP-Prüfer Hanns Zierer, Burglengsfeld und Franz Pfenniger, München, aus 1947, bzw. 1948.



Viel Spaß

Konrad
 
hubtheissen Am: 10.05.2021 19:57:34 Gelesen: 132799# 444 @  
Hallo,

heute möchte ich an das Auktionshaus Weber in 4010 Hilden erinnern. Versteigerer war ein Herr Wnuk. Vielleicht weis jemand etwas mehr dazu.



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 11.05.2021 20:10:26 Gelesen: 132637# 445 @  
Hallo,

für heute gibt es die WestPhila Auktions GmbH aus 4600 Dortmund. Auch dieses Auktionshaus ist nicht mehr auf dem Markt.



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 12.05.2021 19:31:34 Gelesen: 132450# 446 @  
Hallo,

in 6800 Mannheim gab es das Auktionshaus MSM Martin Seidel GmbH.

.

Gruß

Hubert
 
Seku Am: 13.05.2021 07:36:09 Gelesen: 132317# 447 @  
Hermann E. Sieger: Briefmarkenhändler aus Lorch in Württemberg. Ich zeige hier etliche Belege aus meiner Sammlung in chronologischer Reihenfolge.



1982

1985



ca. 1990



2017

Ich wünsche einen schönen Feiertag

Günther
 
hubtheissen Am: 13.05.2021 17:57:40 Gelesen: 132212# 448 @  
Hallo,

aus der Reihe der ehemaligen Auktionshäuser der 1970er und 1980er Jahre heute ein R-Brief der Firma Briefmarken-Auktionen Renate Selbeck aus 8890 Lindau-Bodolz.



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 14.05.2021 20:12:16 Gelesen: 131997# 449 @  
Hallo,

heute ein Wertbrief der Auktionsfirma Peter Melzer Briefmarken-Auktionen aus 6942 Mörlenbach.



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 15.05.2021 18:53:04 Gelesen: 131845# 450 @  
Hallo,

ein R-Brief der Fa. Briefmarkenauktionen Horst Held aus 4600 Dortmund.



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 16.05.2021 19:42:53 Gelesen: 131647# 451 @  
Hallo,

eine Auslands-DS in der 2. Gewichtsstufe mit einem Auktionskatalog der Fa. Gustav Seeberger aus 2000 Hamburg.



Gruß

Hubert
 
bovi11 Am: 16.05.2021 20:15:46 Gelesen: 131636# 452 @  
Von Sieger kann ich auch noch einen Beleg zeigen mit der (Sieger-) Privattrennung der Notopfermarke (Strichdurchstich 12).

Privatdurchstich Fa. Sieger, Lorch

Mit seinem Schreiben vom 24. Oktober 1994 bestätigte Konsul H.W. Sieger nochmals die Existenz von 2 Durchstichen seines Versandhauses. Der grobe Durchstich (Nr. 1 HW /7 A) vorgenommen mit Schneiderrädchen, erwies sich als zu unsauber. Mit einer kleinen Maschine konnte aber ein sauberer Liniendurchstich 12 hergestellt werden. Dieser saubere Durchstich kann leicht mit den amtlichen Durchstichen (12 ¼) verwechselt werden, der von Wegener in Alsfeld geliefert wurde.

Entwertungen der 1 HW / 7 A und 1 HW / 7 B sind aus Lorch und Schwäbisch Gmünd bekannt sowie Sonderstempel „Exportmesse Hannover“ (nur 1 HW / 7 B).

Ersttag:
(1 HW / 7 A) 3.12.1948
(1 HW / 7 B) 10.12.1948


 
MS Sammler Am: 16.05.2021 21:50:37 Gelesen: 131579# 453 @  
Eine Drucksache der Phila Invest AG, CH 9427 Wolfhalden in der Schweiz. Man findet fast nichts im Internet, nur das die Aktiengesellschaft 1999 in Liquidation gegangen ist.



Grüße Leon.
 
hubtheissen Am: 17.05.2021 19:53:01 Gelesen: 131406# 454 @  
Hallo,

Das Auktionshaus Peter Kirstein aus 8000 München übernahm 1992 das Auktionshaus Larisch und ist heute unter dem Namen Kirstein-Larisch tätig.



Gruß

Hubert
 
MS Sammler Am: 17.05.2021 21:57:50 Gelesen: 131386# 455 @  
Eine Drucksache von der Briefmarkenhandlung Otto Pfeifer in Biberach an der Riss. Auch hier leider keine weiteren Informationen.



Gruß Leon.
 
MS Sammler Am: 18.05.2021 15:47:24 Gelesen: 131220# 456 @  
Hier ein sehr schöner Sammlerbrief. Absender ist die Verbandsprüferin Christine Ney, VP



Gruß Leon.
 
hubtheissen Am: 18.05.2021 20:17:28 Gelesen: 131126# 457 @  
Hallo,

das Auktionshaus Schwanke & Sohn aus 2000 Hamburg existiert nicht mehr unter diesem Namen sondern wird unter dem Namen Auction Galleries Hamburg vormals Schwanke GmbH weitergeführt und gehört zur Christoph Gärtner Gruppe.



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 19.05.2021 19:57:13 Gelesen: 130970# 458 @  
Hallo,

auch das Auktionshaus G otthard Henker aus 8000 München gibt es nicht mehr.



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 21.05.2021 08:00:39 Gelesen: 130685# 459 @  
Hallo,

ein R-Brief der Auktionsfirma "Ihr Briefmarkenpartner" Auktionshaus Joachim M. Schäfer aus 6237 Liederbach bei Ffm



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 22.05.2021 17:27:26 Gelesen: 130418# 460 @  
Hallo,

heute ein Auktionator aus Berlin, Herr Armin Mathis. Ich weiss aber nicht, ob er auf eigene Rechnung Auktionen durchgeführt hat oder für andere Auktionshäuser tätig war. Vielleicht weiss da jemand mehr.



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 23.05.2021 18:49:14 Gelesen: 130216# 461 @  
Hallo,

auch das Auktionshaus Kleisz Briefmarken + Auktionen aus 7000 Stuttgart existiert nicht mehr. Es wurde 2009 aus dem Handelsregister gelöscht.



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 24.05.2021 17:10:16 Gelesen: 129457# 462 @  
Hallo,

das Auktionshaus AJM Mönkemeier aus 3400 Göttingen, hier mit einem R-Brief dokumentiert, existierte bis zum 30.11.2009.



Gruß

Hubert
 
Seku Am: 25.05.2021 12:41:06 Gelesen: 129268# 463 @  
Sieger, Lorch, aus jüngster Zeit. Wenigstens erhielt die Marke nicht auch noch einen Stempel des Briefzentrums.



Habt einen schönen Wochenanfang

Günther
 
hubtheissen Am: 25.05.2021 19:52:54 Gelesen: 129152# 464 @  
Hallo,

heute ist ein R-Brief von Friebel's Briefmarken-Auktionen aus 5172 Linnich an der Reihe. Ich habe nicht herausbekommen, ob es dieses Auktionshaus heute noch gibt.



Gruß

Hubert
 
lueckel2010 Am: 25.05.2021 20:12:56 Gelesen: 129146# 465 @  
@ hubtheissen [#464]

Guten Abend, Hubert,

google mal Friebels Briefmarkenauktionen, Linnich. Da findest Du alles, was Dich vielleicht interessieren könnte.

Moin aus Ostfriesland, Gerd Lückert
 
Lepanto Am: 26.05.2021 16:11:05 Gelesen: 128963# 466 @  
In der ersten Nachkriegszeit war der Handel mit Briefmarken wohl nicht gerade selten.

Hier einige Beispiele:

Briefmarkenhandlung Willy Focke aus Karlsruhe



Bruno Buchholz aus Pommertsweiler an den Prüfer Hanns Zierer BPP in Burgelengenfeldt



Briefmarken Reschak aus Düsseldorf an den freien Prüfer Dr. Dub in Oberstein



W.B. Düchting aus Düsseldorf



Sergius v. Schischkoff aus Fürth



Und ein Brief von Hermann Walter Sieger an den Postmeister in Schaan (Lichtenstein)



Konrad
 
hubtheissen Am: 26.05.2021 19:34:27 Gelesen: 128903# 467 @  
Hallo,

@ lueckel2010 [#465]

Ich hatte schon gegoogelt. Die letzte Info war über die 151. Auktion im November 2018. Das besagt leider nicht, dass es die Fa. Friebel's noch gibt, da sie leider auch keine Internetpräsenz hat. Vielleicht hat ja jemand 2020/2021 dort Lose erworben?

Vorstellen möchte ich einen Wertbrief der Fa. Ebel Auktions- und Handelshaus aus 6000 Frankfurt am Main.



Gruß

Hubert
 
bovi11 Am: 26.05.2021 19:43:25 Gelesen: 128901# 468 @  
@ hubtheissen [#467]

Friebel's Briefmarkenauktionen Kurt Friebel Inh. F.-J. Stegers [1]
Franz-Josef Stegers
Altermarkt 6a
52441 Linnich
Telefon:024626124
Fax:02462 - 3269
E-Mail:friebels@freenet.de

[1] https://www.ebay.de/str/briefmarken1a?_trksid=p2047675.l2563
 
filunski Am: 27.05.2021 14:54:27 Gelesen: 128704# 469 @  
Hallo zusammen,

heute mal einen etwas anderen Beleg. Ein Brief AN einen bekannten Händler (Prüfer?):



Brief an Herrn und Frau Otto Graf Strachwitz, Briefmarken-Versand in Plettenberg (Adresse ausgebessert auf Düsseldorf), Absender ist das Finanzamt in Altena (Westf.).

In Plettenberg gab es in den späten 1940er Jahren das "Graf Strachwitz'sches Philatelisten Cabinet" und der Name kursiert manchmal auch als "Prüfer". Mehr weiß ich nicht dazu.

Viele Grüße,
Peter
 
hubtheissen Am: 27.05.2021 19:53:42 Gelesen: 128642# 470 @  
Hallo,

heute der vorletzte Beleg aus dem Fundus. Ein R-Brief der Fa. Briefmarken-Auktionen Waigand & Waigand aus 8700 Würzburg. Das Auktionsgeschäft wurde 1991 aufgegeben und nur noch den Vetrieb und Versand von Brifmarken und Münzen unter dem Namen WAIGAND Sammlerwelt zu betreiben



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 28.05.2021 18:57:28 Gelesen: 128460# 471 @  
Hallo,

der letzte Beleg stammt von der Abteilung Auktionen der Fa. Briefmarken-Vogl aus 8961 Durach/Allgäu.

Insgesamt waren es über 30 Auktionshäuser, die seit den 1980er Jahren ihren Betrieb eingestellt haben.

Falls jemand Interesse an den Belegen hat, kann er sich bei mir melden.



Gruß

Hubert
 
drmoeller_neuss Am: 30.05.2021 01:17:49 Gelesen: 128134# 472 @  
Rainer Goldhahn Briefmarkenversand, Obertshausen ist ein bekannter Briefmarkenversandhändler - und nicht immer unumstritten.

Hier wurde eine Nachnahme für 7,10 DM Porto vom hessischen Obertshausen nach Mülheim an der Ruhr verschickt.

Aufgebraucht wurde offensichtlich Frankaturware.


 
volkimal Am: 30.05.2021 10:28:50 Gelesen: 128000# 473 @  
Hallo zusammen,

eine Drucksache vom Briefmarkenhändler Georg Bühler, Kurfürstendamm 233. Georg Bühler war Briefmarkenhändler, Prüfer, Sachverständiger und Buchautor sowie Gründer der Firma Georg Bühler Briefmarkenauktionen.





Mit 6 Pfg. war die Drucksache (20 - 50 Gramm) portogerecht frankiert. Die Marke ist mit einem Maschinenstempel beim Postamt Berlin SW 11 entwertet.

Als der Brief in Königsfeld (Schwarzwald) ankam, war der Empfänger Gustav Brauer gerade in Grindelwald in der Schweiz. Jemand änderte die Anschrift und ergänzte das Porto um 4 Pfg. Die 4 Pfg. Marke wurde mit dem Werbestempel aus Königsfeld freigemacht. Der Gesamtbetrag von 10 Pfg. war das Porto für eine Drucksache bis 50 Gramm ins Ausland.

Mir gefällt diese Kombination von Briefmarken der Berliner Bauten und der Bautenserie sehr gut. Besonders dadurch, dass der Brief nachfrankiert wurde und die Marken in unterschiedlichen Orten abgestempelt sind.

Viele Grüße
Volkmar

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Berlin Dauerserie Berliner Bauten von 1949: Echt gelaufene Belege"]
 
MS Sammler Am: 13.06.2021 19:03:24 Gelesen: 125817# 474 @  
Moin,

eine Drucksache des Händlers Karl Heinz Prechtel 8026 Ebenhausen an den Händler Ulrich Kermess in Köln.




Hier noch eine Adressenliste einiger Briefmarkenhändler früherer Zeiten [1]

[1] https://www.geocities.ws/stamplink/i/localdlr/eu/de/1-ca2ajw/haendler.htm

Grüße Leon.
 
MS Sammler Am: 17.06.2021 14:13:40 Gelesen: 125478# 475 @  
Eine portogerechte Postkarte des Händlers Walter Michel, Fachversand für Briefmarken und Münzen, 7290 Freudenstadt frankiert mit der MiNr: 1281. Michel schreibt, das er gerne einen gemischten, postfrischen Satz SBZ Handstempelaufdrucke MiNr 161-81 ohne 179a, aus den billigsten Bezirken erwerben möchte.



Leon.
 
hubtheissen Am: 22.06.2021 20:02:18 Gelesen: 124794# 476 @  
Hallo,

ein Eil-Einschreiben von Halle an den bekannten Prüfer Eduard Peschl in Passau vom 15.01.1962.

Die Frankatur besteht aus 12 x Mi. 704 Bx (20 Pfg Brief, 50 Pfg. R-Gebühr, 50 Pfg. Eilzuschlag)

Schöne MeF der FjP-Marke.



Gruß Hubert

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "DDR: Schöne Belege"]
 
hannibal Am: 22.06.2021 22:22:35 Gelesen: 124787# 477 @  
Hallo,

eine portogerechte Drucksache mit SBZ 201 vom Briefmarken-Versand Wilhelm Drapela aus Arnstadt/Thüringen mit rückseitig Sonder-Angebot 11, sauber gestempelt mit Sonderstempel 15a ARNSTADT 05.10.48.



Interessant ist der Beleg auch durch die "dicke Butze" im Körper des Bären.

Im Sonderangebot wird auch unter Best.-Nr 440 die SBZ-Dauerserie Köpfe 1 angeboten, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht an den Schaltern erhältlich war (Auslieferung einiger Wertstufen erst ab 11.10.48).

Viele Grüße
Peter
 
hajo22 Am: 20.07.2021 19:40:20 Gelesen: 121094# 478 @  
Briefmarken-Bericht August 1948 der Firma Robert Schmitz (16) Großbieberau/Odenwald



hajo22
 
inflamicha Am: 21.07.2021 21:30:12 Gelesen: 120742# 479 @  
Guten Abend,

ein Groschen extra für die Post:



Einschreib-Nachnahmebrief von Oberstein nach Chemnitz, aufgegeben am 7.1.1922 (PP 7). Briefporto 2 M., Einschreiben 2 M. und Vorzeigegebühr für die Nachnahme 1,50 M. summierten sich auf 5,50 Mark. Der Absender verklebte 2mal Mi 145 a II und 3mal Mi 154 I a, was zusammen 5,60 M. ergibt. Rechenfehler oder keine kleineren Wertstufen vorrätig- wer will das heute noch sagen? Absender war übrigens Dr. Dub, bekannt als Briefmarkenprüfer.

Gruß Michael

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege"]
 
Parachana Am: 01.08.2021 20:44:07 Gelesen: 119050# 480 @  
Guten Abend,

durch Zufall bin ich auf diese Karte aufmerksam geworden. Da auf der Textseite über ein Briefmarkenangebot geschrieben wird, habe ich den Empfänger gegoogelt und festgestellt das es sich um einen Bundesprüfer geht.

Das Angebot hätte ich auch gerne angenommen: Block Währungsgeschädigte für 10 DM.



Einen schönen Abend und guten Start in die Woche
Uwe

Prüfer Heinz Egon Sturm BPP, Berlin-Charlottenburg, t 1977
 
Briefuhu Am: 16.08.2021 13:56:06 Gelesen: 117631# 481 @  
Wenn ich nichts übersehen habe, wurde diese Postkarte noch nicht gezeigt, Es dürfte sich um den Antworteil der P138 handeln. Sie ging am 12.07.1961 von Ettelbruck bzw. Ettelbrück nach Hannover und wurde mit zwei Marken zu 30 und 20 F auffrankiert.

Interessant ist auch der Text auf der Rückseite. Es handelt sich um die Antwort auf einen Prüfauftrag.



Schönen Gruß
Sepp

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Ganzsachen: Luxemburg" Auktionator Hans Grobe, Hannover ]
 
marc123 Am: 17.08.2021 11:34:24 Gelesen: 117526# 482 @  
@ Briefuhu [#481]

Hallo Sepp,

eine wegen dem Inhalt interessante Ganzsache, die Du uns hier zeigst.

Da schreibt Dr. Deitz (ein bekannter Luxemburger Philatelist), an den bekannten Deutschen Auktionator Hans Grobe, dass es sich bei der Marke auf dem Brief, den er zur Prüfung erhalten hat nicht um die 31c sondern die 31a handelt. Er erwähnt dass die 31c geschnitten ist und die 31 a gezähnt. Weiter schlägt er vor, den Brief als Prüfgebühr zu behalten weil sich eine Rücksendung nicht lohnt.



(31c und 31 a)

Um welche Marken handelt es sich. Die 10 Centimes Brück gezähnt existiert in sehr vielen Farbnuancen, daher ist die Wahl meiner hier gezeigten Marke willkürlich. Die ungezähnte 10 centimes ist aber sehr selten. Es sind nur wenige ungebrauchte Exemplare bekannt, gebrauchte werden in der Literatur erwähnt, ich kenne aber keine Abbildung einer echten. Briefe sind mir nicht bekannt. Es wäre also ein Sensationsbrief gewesen. Erstaunlich ist, dass Herr Grobe eine gezähnte Marke mit einer ungezähnten verwechselt.



Zum Katalogpreis: 1961 war eine Deutsche Mark 12 Franken wert. Hier ein Auszug aus einem Nettopreiskatalog von 1961/1962. Die 31 wird gestempelt mit 15 Franken bewertet, was ja fast den 1,50 Mark entspricht. Briefbewertungen gibt es hier nicht. Die 31c kommt ungebraucht auf 7000 Franken, wird gebraucht allerdings nicht bewertet. Man weiß natürlich nicht welcher Katalog Herr Deitz damals zur Hand nahm.



In einem späteren Katalog (Prifix 1965) wird die 31c gestempelt und ungebraucht bewertet, Michel Nummer in Klammern und die die im vorher gezeigten Katalognummer 31 auch als 31a angegeben.

Liebe Grüße
Marc
 
Heinrich3 Am: 17.08.2021 14:30:56 Gelesen: 117492# 483 @  
Hallo,

unten zwar ein Beleg, aber nur ein philatelistisch interessanter ohne postalische Bearbeitung.

Von wann wohl der Zuschlagspreis von 7,- Schweizer Franken stammt?

Die Vermerke sagen einiges: 2 postfrische Viererblocks von Italien Mi. 92 U und 129 U.
2012 waren die Kat.-Werte (Jahr?) 400,- und 48,- Euro.

Wenn ich nur wüßte, wo ich die Marken hingesteckt habe ...

Heinrich


 
Briefuhu Am: 17.08.2021 15:35:25 Gelesen: 117480# 484 @  
@ marc123 [#482]

Danke Marc für Deine ausführliche Erklärung.

Schönen Gruß
Sepp
 
hubtheissen Am: 02.10.2021 15:04:04 Gelesen: 112717# 485 @  
Hallo,

ich zeige einen Wertbrief vom 04.02.1981 des Briefmarkenhändlers Volk aus Erbach an eine bekannte Adresse in Berlin.

Ein Brief der 4. Gewichtsstufe (100 g - 250 g) kostete 1,80 DM. Hinzu kamen 3,00 DM Versicherungsgebühr bis 500 DM.

Dafür wurden das MH 28 sowie die Zusammendrucke W 61I und W 62I (vermutlich aber aus MH 28) und der senkrechte Zusammendruck aus Mi. 1038 C + D verwendet.



Gruß

Hubert

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Bund: Belege mit Frankaturen aus Markenheftchen" / Der Brief ging an Hans-Georg Schlegel, Berlin, den Vater der beiden bekannten Schlegel Prüfer]
 
ostsee63 Am: 03.10.2021 18:04:33 Gelesen: 112501# 486 @  
Hallo zusammen,

eigentlich habe ich die Postkarte nur wegen des "Staubsauger"-Stempels gekauft, doch dann musste ich auch den Text lesen.



Das war erst etwas schwierig, dann ging es und hier ist die Leseversion:

Sehr geehrter Herr Noske! 13. XI. 1930
Zu einem Brief langt heute die Zeit unmöglich, da ich abds. (abends) in eine Sitzung meines Rgts. (Regiments) muß, gestern abend zur IPOSTA-Sitzung.
Sonst würde ich Ihnen einen Brief schreiben. So nehmen Sie bitte erst mal so meinen besten Dank für Ihr kostbares Geschenk entgegen. Nicht nur der so erstklassige Atlas - ich konnte nur flüchtig bislang hineinsehen -, auch der Lindenberg u. last not least das Schriftzeichenbuch haben mir eine große Freude bereitet. Letzteres wird wohl zunächst noch die Hauptrolle spielen. Nun erhielt ich heute die letzten Korrekturen Kalkhoffs u. Hermanns u. sehe daraus, daß die kleinen Änderungen ab Bayern bis Schluß 3.7. berechtigt sind. Ich komme wegen Württemberg morgen mit Ascher zusammen, so daß Sie zu Montag alles haben sollen.
In Bogen 21 bitte ich die Preise für Antwortscheine (China, Marokko, Türkei) zu streichen u. durch Striche zu ersetzen - .
Auf Seite 343 unter: Schutzgebiet {ehem.} Deutsch-Ostafrikanische Gesellschaft "ehem." einfügen. Eine Zeile darunter: Am 1.1.1891 ging die Gebietshoheit auf das Deutsche Reich über (Petit.). Bogen 23 u. 24 muß ich zu Hause nachprüfen (ich bin hier im Geschäft).
Der Druck bis Thurn & Taxis wird rüstig fortschreiten, so daß kaum Pause eintritt, wenn ich Ihnen die nächsten Bogen Bayern mit geringfügigen Änderungen bald anschließend noch als Nachtr. zu meinen "Impr." zu sende. Ich glaube, nochmalige Nachreuision brauche ich nicht zu machen, w. bei Thurn & Taxis, sicher bei Württemberg. Dafür müßten Sie diese Korrekturen auch zunächst machen lassen bei gleichzeitigen Fortschreiten des Druckes.

Mit frdl. Gruß u. nochmals Dank
bleibe ich Ihr ergebener Junker


Ich denke, diese Stück ist Philateliegeschichte!

Gruß aus dem Norden

P.S. Wer kann sagen, welche Funktion Herr Junker bei der AEG ausübte?
 
muemmel Am: 11.10.2021 22:57:57 Gelesen: 111680# 487 @  
Guten Abend,

in der Tat eine philateliehistorische Karte.

Theodor Junker war mit Siegfried Ascher befreundet und mit ihm zusammen den ersten Spezialkatalog deutscher Ganzsachen herausgegeben (Die deutschen Ganzsachen 1850 bis 1930; Leipzig und Borna 1930/32, stets zitiert als "Ascher/Junker"). Junker sorgte jahrzehntelang für dessen Bearbeitung und Weiterführung und veröffentlichte neben zahlreichen Aufsätzen einen "Weltkatalog der Bildganzsachen" (1933). [1]

Ob Junker eine Funktion bei AEG in Berlin hatte, konnte ich nicht ermitteln.

Schöne Grüße
Mümmel

[1] Quelle: Wolfgang Maassen "Wer ist wer in der Philatelie", Band 3.
 
Briefuhu Am: 15.10.2021 15:21:44 Gelesen: 111271# 488 @  
Hier ein R-Brief vom 13.04.1948 von Leipzig nach Bad Blankenburg. Wenn über 100g dann portogerecht frankiert mit 108 Pfennige. Oben links Vermerk "Deutsch Geschäftlich". Auf der Rückseite Ankunftstempel Bad Blankenburg.



Schönen Gruß
Sepp

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Alliierte Besetzung SBZ: Belege aus dem Zeitraum 1945 bis 1949" / Max Nickl aus 107 Leipzig W 31, Oeserstrasse 6 war ein bekannter Briefmarkenhändler]
 
epem7081 Am: 17.10.2021 20:36:06 Gelesen: 111011# 489 @  
Hallo zusammen,

in einem kürzlich erworbenen umfangreichen Karton mit Wertbriefen und Einschreiben mit Rückschein habe ich nun einen Beleg mit einem Siegelstempel mit 38 mm Durchmesser vom POSTAMT WÜRZBURG 1 mit einem "u" (als UB?) gefunden.





Ein Wertbrief über 500,- DM sollte am 16.10.1976 von Würzburg nach München geschickt werden. Die Rückseite wurde offenkundig nur mit Klebstreifen verschlossen. Diese Sicherung wurde wohl dem Wert der Sendung nicht gerecht oder entsprach keineswegs den geltenden Vorschriften (?). Wie auf der Vorderseite des Briefes handschriftlich vermerkt, wurde der Brief 2fach "Nachgesiegelt". Interessant erscheint mir des weiteren die schriftliche Dokumentation "Gewicht vor dem Nachsiegeln 34 g, Gewicht nach dem Nachsiegeln 38 g" samt handschriftlicher Unterschrift.

Mit sonntäglichen Grüßen
Edwin

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Siegelstempel der deutschen Post" / Erich Herpichböhm war BPP-Prüfer für SBZ Thüringen, Mi. 91-115]
 
philast Am: 18.10.2021 19:59:49 Gelesen: 110851# 490 @  
Hallo,

anbei ein Beleg von Hugo Michel [1] aus seiner Zeit als Händler in Apolda vom 23.2.1907 nach München.

Rückseitig ist ein sehr gut erhaltenes Siegel von Hugo Michel abgeschlagen.



Grüße
philast

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Hugo_Michel
 
epem7081 Am: 19.10.2021 16:23:43 Gelesen: 110747# 491 @  
Hallo zusammen,

einen Kontakt zwischen Prüfern / Sammlern dokumentiert dieser Wertbrief vom 22.11.1976 aus DETMOLD 18 / c. Mit einer großen Schar bedeutender - nahezu engelsgleicher - Damen, musste der Wertbrief seinen sicheren Weg vom Bundesprüfer Heinz Egon Sturm aus Detmold, dessen Lacksiegel vierfach die Rückseite sichert, zum ebenfalls bekannten Prüfer Erich Herpichböhm in 8 München 60 finden.




Für die portogerechte Frankierung sorgen 3x Sophie Schröder (MiNr 909), und je 2x Louise Dumont (MiNr 910), Hermine Körner (MiNr 911) und Caroline Neuber (MiNr 908). Das Porto ergibt sich aus der Gebühr für einen Brief >50g - 100g zu 1,20 + Zuschlag für den mit 1000,00 DM versicherten Wertbrief mit 3,00 zu insgesamt 4,20 DM.

Mit freundlichen Sammlergrüßen
Edwin
 
Oliver Estelmann Am: 20.10.2021 07:09:41 Gelesen: 110663# 492 @  
Ein sehr interessanter Beitrag.

Ich würde gerne antworten, jedoch fürchte ich, meine Postings gehen in der Flut der Beiträge unter, wie es hier so oft der Fall ist.

Es wäre vielleicht besser gewesen, die Beiträge in Threads zu unterteilen:

1849 - 1900
1901 - 1945
1946 . bis heute

?

Kein Mensch klickt sich durch 20 Seiten um eventuell (!) ein Bild zu erstellen.
Sicher habe ich mehr beizusteuern, aber das hin und her, ist es schon gezeigt oder nicht, lässt mich davon Abstand nehmen.

Die Arbeit soll mir niemand abnehmen, aber etwas vereinfachen würde sie es schon.

oli
 
Richard Am: 20.10.2021 12:44:44 Gelesen: 110607# 493 @  
@ Oliver Estelmann [#492]

Hallo Oliver,

eine Systematik ist von mir - ich habe das Thema begonnen und die überwiegende Zahl von anderen Themen nach hier kopiert und teilweise nachgearbeitet - gar nicht gewünscht. Man hätte auch nach Sammlern, Händlern, Prüfern und Auktionatoren und innerhalb dieser nach Deinen Zeitabschnitten trennen können, man kann es aber lassen um eine bunte Vielfalt solcher Belege zu zu zeigen.

Philaseiten hat seit kurzem einen neuen Programmierer. Wenn er sich bewährt, beginne ich im kommenden Jahr eine weitere Datenbank, für welche ein grosser Teil der gezeigten Belege gut gebraucht werden kann. Mehr wird an dieser Stelle nicht verraten, damit mir niemand zuvorkommt.

Also: Zeige Belege aus Deinem Fundus, die Gleichen werden kaum zweimal vorkommen, und wenn doch, ist das auch in Ordnung. Solche von Händlern, Auktionatoren und Prüfern dürfen gerne vielfach vorkommen.

Gewünscht (aber keine Bedingung) ist ein kurzer Begleittext, z.B. von wann bis wann eine Firma bestand, aus wem sie hervorging und an wen sie verkauft wurde, oder von wann bis wann der Prüfer xy tätig war und was er geprüft hat.

Schöne Grüsse, Richard
 
epem7081 Am: 27.10.2021 10:48:57 Gelesen: 109898# 494 @  
Hallo zusammen,

in diesen Belegen von 1995 und 1999 zeichnet sich wohl geradezu plakativ eine Partnerschaft zwischen dem Briefmarkenhaus Schuhmacher in Sindelfingen und dem traditionsreichen Auktionshaus Hans Mohrmann mit dem Stammhaus seit 1913 in München ab.





Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
22028 Am: 27.10.2021 11:22:48 Gelesen: 109889# 495 @  
Hier eine Karte von 1929-1930 von London nach Baghdad-Irak, von dort wieder nach London returniert.

Abgesandt von W.S. Lincoln, nach seiner Aussage der älteste etablierte Briefmarkenhändler der Welt, ob das so stimmt kann ich nicht sagen, für mich sind andere Sachen an der Karte interessant.


 
becker04 Am: 10.11.2021 07:26:24 Gelesen: 108696# 496 @  
Guten Morgen,



Viele Grüße
Klaus

[Erster Beleg redaktionell kopiert aus dem Thema "Stempel heute vor 100, 150, 200 Jahren usw." / Briefmarken-Export Lucas und Herrmann, Bad Hamburg v.d. Höhe / an Oskar Brack, Briefmarken, Thalkirchener Strasse 70, München
 
Fridolino Am: 10.11.2021 09:30:36 Gelesen: 108688# 497 @  
Hier ein mit 109 Pf frankierter Einschreibbrief (1 Pf überfrankiert) von einem Reutlinger Briefmarkenhändler an einen sächsischen Sammler vom 15.7.1948 mit rotem Einschreibstempel.



Viele Grüße
Fridolino

[Händler: Marken Schneider, Reutlingen / redaktionell kopiert aus dem Thema "Einschreiben-Stempel, weltweit"]
 
epem7081 Am: 10.11.2021 12:18:39 Gelesen: 108663# 498 @  
Hallo zusammen,

ich bin mir zwar nicht sicher über den Bekanntheitsgrad der eher jüngeren Akteure auf dem Feld der Philatelie, denke aber das eine oder andere Fundstück aus meinem Fundus hier einbringen zu können.

Heute aus OBERKIRCH, BADEN 1 / f / 77704 vom 16.1.1998 ein Beleg vom Briefmarken-Auktions- und Handelshaus Jürgen Götz Steinhof 12 D-77704 Oberkirch.



Dieses 1975 gegründete Auktionshaus kann in der Eigendarstellung über einige bemerkenswerte Auktionen berichten [1].

Mit freundlichen Sammlergrüßen
Edwin

[1] https://www.goetz-auktion.de/de/uber-uns/
 
22028 Am: 10.11.2021 14:42:47 Gelesen: 108639# 499 @  
Es ist zwar berichtet dass Stanley Gibbons der erste Briefmarkenhändler der Welt war, der Händler hier, W.S. Wlson auch aus London, schreibt von sich selbst der älteste etablierte Briefmarkenhändler der Welt zu sein. Gesandt wurde der Brief im Dezember 1929 nach Baghdad / Iraq, dort aber scheinbar nicht abgeholt, und daher wieder zurück gesandt.


 
hajo22 Am: 14.11.2021 13:56:04 Gelesen: 108085# 500 @  


hajo22

[Ein Angebot von Robert Schmitz Briefmarken, Großbieberau im Odenwald]
 
hannibal Am: 18.11.2021 20:29:14 Gelesen: 107304# 501 @  
Hallo,

heute ein Beleg an einen bekannnten Philatelisten und Prüfer, Kurt Zirkenbach, Mitglied im BSC Hallensia. Der Brief vom Express-Verlag in Berlin frankiert mit einem Eckunterrand-Paar der DDR 251 mit Druckzeichen 1 und da zu schwer mit 36 Pfennig Nachgebühr belegt.



Sauber gestempelt BERLIN N 56 1.12.50.-16.00, entsprechender Nachgebührvermerk und-stempel. Die handschriftliche Bemerkung von Kurt Zirkenbach oben links ist deutlich...

Viele Grüße
Peter
 
Briefuhu Am: 21.11.2021 11:33:20 Gelesen: 107045# 502 @  
Habe hier einen garantiert philatelistisch beeinflußten Bedarfsbeleg. Ein Wertbrief mit Nachnahme vom 07.03.1990 von Berlin nach Schwelm. Frankiert wurde mit 9,90 DM mit einer bunten Mischung von Marken. Verwendet wurden Dauermarke Eckrand, Dauermarke senkrechtes Paar mit Bogennummer, Sondermarke mit Oberrand, Sondermarke Berlin, Sondermarke mit Zuschlag Bund und eine Marke aus Markenheftchen Berlin. Als Wert wurde 500 DM angegeben und der Nachnahmebetrag belief sich auf 38,34 DM.

Als ich den Brief dann umdrehte, war mir einiges klar. Man kann noch Reste des Absenders erkennen, es handelt sich um niemand anders als Herr Hans-Georg Schlegel. Es dürfte sich um die Rücksendung eines Prüfauftrages gehandelt haben. Der Brief hätte bestimmt noch in andere Themen gepasst wohin er auch gerne kopiert werden kann.



Schönen Gruß
Sepp

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Nachnahmebelege"]
 
Briefuhu Am: 21.11.2021 14:28:37 Gelesen: 107015# 503 @  
Hier ein Brief des Auktionshaus Eugen Peinelt in Essen nach Mülheim/Ruhr. Sonderstempel vom 16.12.1988 zum 16. Internationalen Weihnachtsmarkt, frankiert mit der Weihnachtsmarke von 1988.



Schönen Gruß
Sepp
 
Rore Am: 21.11.2021 16:27:53 Gelesen: 106989# 504 @  
Hier habe ich einen Einschreibe Brief gefunden des Briefmarken Händlers [b]Heinrich Weber, Langenstein]/b].

Frankiert mit den Werten aus dem Avus Block.


 
epem7081 Am: 21.11.2021 17:08:30 Gelesen: 106980# 505 @  
Hallo zusammen

in meinem kürzlich erworbenen umfangreichen Fundus von Belegen an Erich Herpichböhm in München bzw. Rainer Herpichböhm in Augsburg fallen nahezu alle Wertbriefe mit einer üppigen Frankatur ins Auge. Beispielhaft hier eine Beleg von Isidor Stein / Briefmarken-Auktionen aus Frankfurt am Main vom 31.5.1976. Rätselhaft sind mir aber die rückseitigen Lacksiegel mit den Buchstaben GS?




Eine Recherche nach Isidor Stein stellte sich mir als höchst problematisch dar. Letztlich konnte ich ein Katalogangebot im Internet entdecken und daraus entnehmen: Stein, Isidor, Frankfurt am Main: Auktion 9-16, ex 1978-80, kurzlebiges Auktionshaus im Stadteil Bornheim des aus Rumänien stammenden Steins [1] Dabei können die angebotenen Kataloge ein Schlaglicht auf den aktiven Zeitraum dieses Anbieters geben: „Kataloge einer 12. Briefmarkenversteigerung vom 7.7.1979 und einer 16. Briefmarkenversteigerung vom 18.10.1980“

Mit freundlichen Sammlergrüßen
Edwin

[1] https://philabooks.com/pages/detail.asp?L=SU&AB=43&ID=70025&Search=Isidor+stein
 
dithmarsia43 Am: 21.11.2021 18:27:28 Gelesen: 106958# 506 @  
Hallo,

aus dem Jahre 1954 eine Nachnahme per Einschreiben von Berlin nach Offenbach. Auch dieser Beleg ist garantiert philatelistisch beeinflußt, stammt er doch von Marken-Ebel aus Berlin.

Beste Grüße,
Uwe



[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Nachnahmebelege" / Arnold Ebel, Berlin, Kurfürstendamm 26 a, war ein grosses deutsches Briefmarken Auktionshaus]
 
hajo22 Am: 22.11.2021 08:49:25 Gelesen: 106887# 507 @  
Preisliste (Sonder-Angebot für Händler) des Briefmarkenversandhauses Erich Mohnke, Berlin, vom Oktober 1948.

Die Schwarzaufdruckmarken "Berlin" konnten gegen DM-Ost gekauft werden. Daher die günstigen DM-West-Preise.



hajo22
 
hajo22 Am: 30.11.2021 15:26:59 Gelesen: 106154# 508 @  
Fernbrief (bis 20 gr.) aus Berlin SW 61(a) nach Riedlingen/Württ. vom 14.5.1952, frankiert mit 5 Pfg. Glocke rechts und 15 Pfg. Bauten I. Adressat ist ein damals bekannter Sammler.



Die (West-)Berliner (Freiheits-)Glockenmarken erfreuten sich seinerzeit großer Beliebtheit bei der westdeutschen und der westberliner Sammlerschaft.

hajo22

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Berlin: Sondermarken Freiheitsglocke, Klöppel rechts, auf Bedarfsbelegen" / Absender war [b) Willy Stolz, Briefmarken, Yorckstraße 89, Berlin SW 61[/b] ]
 
dithmarsia43 Am: 30.11.2021 18:29:44 Gelesen: 106106# 509 @  
@ hajo22 [#577]

Hallo,

Einschreibebrief von Wiesbaden nach Erbach aus dem Jahre 1954; Mischfrankatur der 30 Pf. plus 40 Pf.

Beste Grüße
Uwe



[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Berlin Sondermarken Freiheitsglocke, Klöppel in der Mitte, auf Bedarfsbelegen" / Das Briefmarken-Fachgeschäft Hubertus Lange, Wiesbaden und Mainz, das Geschäft Hubertus Lange Briefmarken-Fachgeschäft Inh. Ellen Hornung bestand bis 2006 sandte den schönen Brief an Otto Panzer, Erbach im Odenwald]
 
dithmarsia43 Am: 30.11.2021 18:29:44 Gelesen: 106104# 510 @  
@ hajo22 [#577]

Hallo,

Einschreibebrief von Wiesbaden nach Erbach aus dem Jahre 1954; Mischfrankatur der 30 Pf. plus 40 Pf.

Beste Grüße
Uwe


 
GSFreak Am: 01.12.2021 23:13:00 Gelesen: 105943# 511 @  
Hallo zusammen,

hier ein Beleg mit Maschinenstempel aus 586 ISERLOHN 1 (UB ma) vom 14.09.1979 mit Werbung für das "Reit- und Springturnier Iserlohn, 20.-23.09.1979.



Beste Grüße
Ulrich

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Motiv Pferde" / Willi Kaiser, Münzen - Briefmarken aus 5860 Iserlohn]
 
epem7081 Am: 02.12.2021 22:14:16 Gelesen: 105750# 512 @  
Hallo zusammen,

hier aus meinem Fundus ein Beleg der HADERSBECK AUKTIONEN / Briefmarken-Versteigerungen Wolfgang Hadersbeck, Koppenstraße 47, 10243 Berlin vom 1.10.1995



Aus der Eigendarstellung zur aufschlußreichen Firmengeschichte hier der Einstieg:

Die Fir­ma Ha­ders­beck Auk­tio­nen wur­de 1990 von Wolf­gang Haders­beck, seit 1975 Chef der Ber­li­ner Brief­mar­ken Auk­tion in der ehe­ma­li­gen DDR, als Ein­zel­un­ter­neh­men ge­grün­det.

Die ers­te Auk­tion des Un­ter­neh­mens fand am 22. und 23. März 1991 statt. Der Fir­men­sitz in Ber­lin be­fand sich da­mals in der Kop­pen­straße 47, ei­nem ehe­ma­li­gen La­den­ge­schäft mit Koh­len­hei­zung und Außen­toi­let­te. Schon nach kur­zer Zeit muss­ten aus Platz­grün­den wei­te­re Flä­chen, eine Quer­straße wei­ter, in der Frie­dens­straße, an­ge­mie­tet wer­den.
[1]

Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://www.hadersbeck-auktionen.com/index.php/ueber-uns
 
dithmarsia43 Am: 04.12.2021 14:37:17 Gelesen: 105316# 513 @  
Hallo,

aus dem Jahre 1951 ein Einschreibebrief, frankiert mit einem Paar der Glockenmarke, Klöppel links, an den bekannten Infla-Prüfer Eduard Peschl in Passau.



Beste Grüße

Uwe
 
Briefuhu Am: 08.12.2021 08:59:59 Gelesen: 104233# 514 @  
Hier eine Drucksache vom 27.08.1954 verwendet im Bundesgebiet von Frankfurt am Main nach Freilassing.



Schönen Gruß
Sepp

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Berlin Sondermarken Freiheitsglocke, Klöppel in der Mitte, auf Bedarfsbelegen" / Händler Alois Brücklmayer, Briefmarkenhandlung, Frankfurt]
 
ChristianSperber Am: 09.12.2021 22:48:53 Gelesen: 104149# 515 @  
Vordruckumschlag zur Auktionsfirma Markenhaus A. Larisch aus München



Abgeschickt aus Pakistan:

Stempel Karachi Frere Hall 6.11.1961
Frankatur Mi. 155 zur Kinderhilfswoche
Absenderangabe rückseitig: Mitarbeiter der Amerikanischen Botschaft

Grüße

Christian
 
22028 Am: 10.12.2021 16:14:26 Gelesen: 104054# 516 @  
Dieser Beleg an die Gebrüder Senf in Leipzig wurde vor einigen Tagen bei einer deutschen Auktion verkauft (nicht an mich), aber ich habe das Bild gespeichert. Interessant ist meiner Meinung nach der R Cartagena Einschreibestempel auf der rechten Marke des waagrechten Paars, die linke Marke trägt die handschriftliche Nummer 315 und dürfte die Einschreibenummer von Cartagena sein.


 
Reinhard Fischer Am: 16.12.2021 23:31:01 Gelesen: 103582# 517 @  
@ epem7081 [#505]

Ist jetzt schon ein paar Tage her, möchte aber doch noch dazu was schreiben.

Die Firma Isidor Stein war kein kurzlebiges Auktionshaus, die Firma gab es wohl etwa bis 1990 und die 12. Auktion 1979, bei zwei Auktionen/Jahr also 1. Auktion wohl etwa 1973. Ich habe Isidor Stein so 1982 oder 1983 kennengelernt, er war damals schon Mitte 70. Büro in der eigenen Wohnung in Frankfurt irgendwo in der Innenstadt, die Firma stand damals schon zum Verkauf. Seine Frau arbeitete mit, während der Auktion auch sein Sohn. Er erzählte mir, dass er noch Kaiser Franz Josef persönlich gesehen habe, weswegen ich ihn nach Österreich einordnete. Rumänien könnte dann natürlich auch stimmen, war ja auch k.u.k. -Monarchie. Vermutlich war er jüdischer Herkunft, im Katalog gab es viel Judaika. Anfang 1991 habe ich noch einmal mit ihm telefoniert, als er mir seine Kundenkartei verkaufen wollte.

Es ist interessant, aber mehr als einige alten Auktionskataloge findet man über den Auktionator Isidor Stein im Internet nicht. Ich habe aber ziemlich lebhafte Erinnerungen an ihn, weil es eines der ersten Auktionshäuser war, wo ich gekauft habe. Ich hatte, wenn ich mich richtig erinnere, zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal einen Führerschein.

Reinhard
 
Ameise Am: 17.12.2021 20:00:10 Gelesen: 103528# 518 @  
Beim Stempel bearbeiten ist es immer wieder schön, wenn auch der komplette Brieftext noch vorhanden ist:



Viel Spaß beim lesen und viele Grüße
Enrico
 
epem7081 Am: 17.12.2021 20:44:02 Gelesen: 103515# 519 @  
@ Reinhard Fischer [#517]

Hallo Reinhard,

vielen Dank für die interessante Schilderung Deiner Begegnung mit Isidor Stein. Den Hinweis auf die angebliche Kurzlebigkeit seiner Geschäftstätigkeit habe ich einem Katalogangebot des "Internationalen Spezial-Antiquariats für Philatelie und Postgeschichte http://www.philabooks.com"; entnommen. Vielleicht finden sich ja in den Versteigerungskatalogen weitere Hinweis zum Geschäftsbetrieb von Isidor Stein.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
hajo22 Am: 18.12.2021 18:23:57 Gelesen: 103472# 520 @  
Ortsbrief (über 20 gr.) mit 4er-Block der 5 Pfg. Glocke links. Gestempelt Berlin SW 11 vom 19.9.1951 nach Berlin-Neukölln. Absender ein Berliner Briefmarken-Händler, der Adressat ein seinerzeit bekannter Philatelist.



hajo22

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Berlin Sondermarken Freiheitsglocke, Klöppel links, auf Bedarfsbelegen" / Händler: Walter Goecks, Der Deutschland-Spezialist, Passauer Straße 8/9, Berlin W 30]
 
Baber Am: 21.12.2021 09:55:44 Gelesen: 103379# 521 @  
Diese Auslandsdrucksache hat 2 Stempel von Stuttgart Bad Cannstatt mit unterschiedlichem Datum 2.4.69 und 6.4.69.

Kann es sein, dass sie zuerst als Inlandsdrucksache mit 7 Pfg frankiert war und zum Auffrankieren zurückgegeben wurde?



Gruß
Bernd

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Postbelege doppelt gestempelt" / Händler: Die Briefmarke, Walter Schäfer, Internationales Briefmarken-Versandhaus, SCEC, P.F.C., Schmieden bei Stuttgart]
 
epem7081 Am: 30.12.2021 20:51:16 Gelesen: 102517# 522 @  
Hallo zusammen,

aus meiner Herpichböhm-Kiste heute ein besonderer Beleg. Zu dem ich hoffentlich auch die weiteren Fakten stichhaltig recherchiert habe.



Die ins Auge springende auffällige Umrandung des Briefumschlags signalisiert vielleicht manchem Sammler die Herkunft: Eugen Peinelt hatte nicht nur im Briefverkehr, sondern auch in seinen Attesten [1] diesen besonderen Zierrat als unverkennbares Markenzeichen eingesetzt.

Lange Zeit residierte, auch nach Bekundungen von Forumsteilnehmern Ralf und Claus [2], das Briefmarkenhaus Eugen Peinelt am Kennedyplatz 5 in 45127 Essen.

Ein Beitrag im Forum von sepp bringt einen Brief aus dem Jahre 1988 [3] mit Jubiläumshinweis 50 Jahre Eugen Peinelt.

Die Spätzeit von Eugen J. Peinelt ist aber mit dem Standort Reichspräsidentenstraße 18, 45470 Mülheim an der Ruhr verbunden. Das wird auf der Rückseite meines Belegs mit dem Stempelabschlag deutlich.



Unter dieser Adresse ist letztlich auch die Traueranzeige in der WAZ geschaltet. Die Traueranzeige [4] gibt uns schließlich auch Auskunft über die Lebensdaten dieses Philatelisten.: *21.02.1925 +01.11.2007.

Zum neuen Jahr wünscht allen im Forum weiter interessante Entdeckungen und Beiträge

mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://www.laribum.de/schweiz-152-gestempelt-mit-fotoattest-eugen-peinelt?a=801304
[2] https://www.philaseiten.de/beitrag/143630 und https://www.philaseiten.de/beitrag/143631
[3] https://www.philaseiten.de/beitrag/281518
[4] https://waz.trauer.de/traueranzeige/eugenj-peinelt
 
Briefuhu Am: 04.01.2022 10:32:24 Gelesen: 102061# 523 @  
Hier ein R-Brief vom 12.05.1941 vom Briefmarkenhändler Bahrendt & Co. in Danzig an die Metzgerei Fritz Strube in Korbach. Frankiert wurde mit Hindenburgmarken zu 42 Pfennig. Beiliegend eine Rechnung über bestellte Briefmarken und ein Einlieferungsschein über die Bezahlung.





Schönen Gruß
Sepp
 
Totalo-Flauti Am: 04.01.2022 12:00:10 Gelesen: 102041# 524 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ein Einschreiben vom 24.03.1910 aus Monte Carlo, ürsprünglich an ein schotisches Hotel adressiert, wurde dann an die Firma Gebr. Senf in Leipzig mit Ankunft am 26.03.1910 gesandt. Da sich keine erkennbaren englischen/schottischen Postvermerke auf der Ganzsache befinden, gehe ich mal von einem direkten Versand nach Leipig aus.

Kennt jemand im Forum die Katalogisierung der Ganzsache? Vielen Dank für die Hilfe.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
Heinz 7 Am: 04.01.2022 20:17:16 Gelesen: 101948# 525 @  
@ Totalo-Flauti [#524]

Guten Abend,

ich habe deine Ganzsache gefunden im "Grossen Ganzsachen-Katalog 1928" von Dr. Ascher, Band 2, Seite 703. Unter dem Titel "Umschläge" finden wir

Nr. 5 - 1891. "Fürst Albert nach links, 15 Cent.", rosa
Nr. 8 - 1903. Farbenänderung: "dunkelbraun auf bläulichgrün"
Nr. 10 - 1906. Aufbrauchsausgabe. Umschlag Nr. 5 und 8 mit zweizeiligem schwarzem Aufdruck "TAXE RéDUITE" und neuer Wertangabe (0 f 10 auf 15 Cent.) dunkelbraun.

Es scheint also klar Umschlag Nr. 10 von Monaco zu sein (nach Ascher 1928). Der Katalogwert damals war:

1.- für Format "b" (122:95)
1.25 für Format "c" (146:112)

Die Währung ist meines Wissens nicht vermerkt. Die Ascher-Kataloge wurden in Borna-Leipzig herausgegeben.

Heinz
 
hannibal Am: 06.01.2022 12:16:37 Gelesen: 101697# 526 @  
Hallo,

in einem größeren Posten von Belegen mit Frankaturen der SBZ-Ausgabe Köpfe 1 ist mir diese vorderseitig unscheinbare Drucksache nach Braunschweig aufgefallen - interessant erst durch den Blick auf die Rückseite - denn der Absender ist der bekannte Philatelist, Prüfer und Autor vieler Handbücher (u.a. Altdeutschland unter der Lupe) Ewald Müller-Mark.



Frankiert portogerecht mit SBZ 213, aufgegeben in Ostberlin Stempel BERLIN N 4 ar 26.8.49.-15

Auf der Rückseite noch die alte Anschrift und mit neuem Anschrift-Stempel versehen.

Drucksache vorschriftsgemäß unverschlossen,

Viele Grüße
Peter
 
Briefuhu Am: 13.01.2022 11:27:46 Gelesen: 101095# 527 @  
Hier ein Wertbrief (500 DM) vom 06.05.1974 von Berlin nach Göttingen frankiert mit zwei Berlinmarken (Mi 370 und 467) im Wert von 2,40 DM. Absender war Georg Hochkeppeler, Berlin Steglitz, ein Prüfer für Danzig. Auf der Rückseite Siegel mit GH u.a. Dürfte sich um die Rücksendung eines Püfauftrages gehandelt haben.



Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 18.01.2022 15:52:34 Gelesen: 100463# 528 @  
Das Briefmarken-Auktions- und Handelshaus Ebel in Frankfurt wurde zwar hier schon gezeigt, aber nicht in dieser Form. Hier eine Drucksache als Postkarte vom 15.11.1973 an einen Bankdirektor in Frankfurt. Es wird für die Auktion am 01.12.1973 geworben. Arnold Ebel hatte auch ein Auktionshaus in Berlin und war auch Prüfer.



Schönen Gruß
Sepp
 
hannibal Am: 20.01.2022 19:44:28 Gelesen: 100207# 529 @  
Hallo,

heute eine portogerechte Drucksache Einschreiben in die USA des bekannten Philatelisten und Prüfers Kurt Zirkenbach.

Portogerecht frankiert mit DDR 435gXI, 447 und 448b je XII auf anlassbezogenem Umschlag Ersttagsverwendung HALLE (SAALE) 1 s 21.2.55.



Interessant auch der Bearbeitungsstempel bzw. -vermerk der US-Post.



Unverschlossen ausgehändigt - das war bei Drucksache ja Vorschrift.

Würde auch gut in das Thema das Doppel M Leipziger Messe passen.

Viele Grüße
Peter
 
hubtheissen Am: 25.01.2022 20:05:10 Gelesen: 99720# 530 @  
Hallo,

eine portorichtige LP-Drucksache in die USA vom 22.07.1954 vom bekannten Händler und Autor Ewald Müller-Mark aus Berlin-Lankwitz.

Interessant ist der Vordruck auf dem Brief in der Art des Überdrucks auf GA Altdeutschlands.



Gruß

Hubert
 
hannibal Am: 08.02.2022 21:18:10 Gelesen: 98143# 531 @  
Hallo,

ein überfrankierter (2 Pfg) Nachnahmebrief des bekannten Prüfers und Sammlers Erich Herpichböhm von Meinigen nach Sonneberg. Frankiert mit der Ausgabe zur Leipziger Herbstmesse 1948 (SBZ 198/199).



Stempel MEININGEN 06.9.48.-11

Viele Grüße
Peter
 
epem7081 Am: 09.02.2022 17:20:17 Gelesen: 98015# 532 @  
Hallo zusammen,

heute von meiner Seite ein Beleg von ERHARDT & FEUSER Klassische Philatelie und Postgeschichte Relenbergstraße 75, 7000 Stuttgart 1 aufgegeben seinerzeit am 28.10.1982 als Drucksache beim Postamt KORB, REMSTAL 7054.



Im Jahre 1975 legte Joachim Erhardt in Stuttgart den Grundstein für das Württembergische Auktionshaus. Er gründete eine Briefmarkenhandlung mit Sitz in der Lenzhalde 20, einem schönen Büro mit Blick über Stuttgart. In den Jahren 1976/78 erschien eine Reihe von Verkaufskatalogen mit Schwerpunkt bei den Altdeutschen Staaten. Bereits 1979 fand die erste Auktion statt. [1] In der weiteren Firmendarstellung werden auch die Unternehmensentwicklung sowie bemerkenswerte Auktionserfolge aufgezeigt.

Mit freundlichen Sammlergrüßen
Edwin

[1] https://www.briefmarkenauktion.de/s_info_geschichte.htm
 
hubtheissen Am: 09.02.2022 19:58:43 Gelesen: 97971# 533 @  
Hallo,

ich zeige eine Drucksache vom 18.08.1947 des Briefmarkenhauses "Briefmarken Hess" aus Wiesbaden, in dem ein Auktionskatalog verschickt worden war. Es muss sich um eine größere Firma gehandelt haben, wenn sie mehrere Abteilungen gehabt hat und auch einen eigenen Aufkleber. Die Drucksache von 100 bis 250 g kostete 30 Pfg, die durch eine EF der Mi. 928 der Gemeinschaftsausgaben.



Gruß

Hubert
 
Gernesammler Am: 12.02.2022 18:21:25 Gelesen: 97602# 534 @  
Hallo Sammlerfreunde,

möchte 3 Poststücke vom Briefmarkenhändler Otto Bickel aus München an Hans Bauer in Dortmund zeigen.

Das erste eine Postkarte vom 8.8.1917 aus der Portoperiode 2 (1.8.1916-30.9.1918) frankiert mit Bayern Nr.111 und 112, "König Ludwig" Serie zu 2 1/2 und 5 Pfennig, die Postkarte war zu frankieren mit 7 1/2 Pfennig.

Gestempelt wurde mit Zweikreisstempel von München 19 (Helbig 37c).



Das zweite Poststück ist eine Drucksache vom 31.8.1917 aus der gleichen Portoperiode, diese wurde frankiert mit einer Bayern Nr.94 "König Ludwig" Serie zu 3 Pfennig, welches das Franko für Drucksachen in 3 Gewichtsstufen war, bis 20 Gramm, bis 25 Gramm und 25-50 Gramm.

Gestempelt wurde hier ebenfalls mit Zweikreisstempel von München 19, dem kann man aber schon das hohe Postaufkommen von München ansehen.



Das dritte Postsstück ist ebenfalls eine Drucksache, diesmal aus der Portoperiode 4 (1.10.1919-5.5.1920) vom 16.2.1920, frankiert wurde diese mit einer Bayern Nr.153 "König Ludwig" Serie mit Aufdruck "Freistaat Bayern" zu 5 Pfennig, welches das Franko für Drucksachen in 3 Gewichtsstufen war, bis 20 Gramm, bis 25 Gramm und 25-50 Gramm.

Gestempelt wurde diese mit dem Einkreisstegstempel von München * 2 BA b (Brief Aufgabe) (Helbig Typ 41).



Gruß Rainer

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Bayern ab "Pfennig-Zeit" 1876 bis 30.6.1920: Belege, Marken, Essays"]
 
muemmel Am: 13.02.2022 11:53:25 Gelesen: 97766# 535 @  
Guten Tag,

heute ist wieder Sonntag und dazu hier auch noch (zumindest am linken Niederrhein) Sonnenschein pur. Also beste Voraussetzung für einen weiteren Sonntagsbeleg:



Diese Karte ging am 26.11.22 von Borna auf die Reise nach Bukarest. Absender war kein Geringerer als Robert Noske, u.A. Drucker und Verleger der Zeitschrift "Die Ganzsache". Wie es sich für einen damaligen Philatelisten gehört, wurde die Karte portorichtig mit einer bunten Mischfrankatur (MiNrn. 115, 189 und 207 P) frankiert. Weitere Informationen ergeben sich aus dem Text.

Sonnige Grüße
Mümmel

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege"]
 
Richard Am: 14.02.2022 09:56:57 Gelesen: 97329# 536 @  
@ hubtheissen [#533]

Hallo Hubert,

im Internet sind Belege des Auktionshauses von 1939 bis 1963 (frankiert mit Bedeutende Deutsche) zu finden, also fast 1/4 Jahrhundert. Letzter Inhaber war Jos. Hess. Anschrift blieb in allen Jahren die Mauritiusstrasse in Wiesbaden.

Es wundert mich immer wieder, dass über solche philatelistisch lange Zeit bestehenden Firmen im Internet keine textlichen Informationen zur Historie gefunden werden können.

Danke an Alle, die hier Belege vorstellen !

Schöne Grüsse, Richard
 
Briefuhu Am: 16.02.2022 09:39:17 Gelesen: 97049# 537 @  
Ein Brief von der Versandhandlung H. Iversen, Briefmarken An- und Verkauf, in Berlin, wurde schon bei [#298] gezeigt. Hier aber ein Wertbrief (Wert 500 DM, 169 g) vom 16.05.1972 nach Bad Waldsee mit bunter Berlinfrankatur über 2,50 DM.



Schönen Gruß
Sepp
 
DL8AAM Am: 16.02.2022 13:44:11 Gelesen: 96961# 538 @  
@ hannibal [#529]

Unverschlossen ausgehändigt - das war bei Drucksache ja Vorschrift.

"Unverschlossen (beim Postamt Altadena) eingegangen: Ohne Inhalt"

Das das eine Drucksache ist, war für das Postanmt nicht ersichtlich, es fehlt ja die notwendige französische (bzw. englische) Kennzeichnung. Für das Postamt ging ein unverschlossenes Einschreiben ohne Inhalt aus dem Ausland ein, also etwas bei dem "irgendetwas nicht stimmt".

Beste Grüße
Thomas
 
Gauss Am: 16.02.2022 15:49:02 Gelesen: 96933# 539 @  
Aus dem vorletzten Jahrhundert kann ich ein Einschreiben aus Hull an Julius Schlesinger in Breslau zeigen. Leider ohne Inhalt und Absender.


 
hubtheissen Am: 16.02.2022 17:21:50 Gelesen: 96911# 540 @  
@ Briefuhu [#537]

Hallo,

das Versandhaus Iversen war seinerzeit bekannt für kreative Umschreibungen für nachgummierte und nachgezähnte Marken.

Gruß

Hubert
 
Briefuhu Am: 16.02.2022 17:45:22 Gelesen: 96903# 541 @  
@ hubtheissen [#540]

Danke Hubert für die Info. Nach meinen Recherchen existiert diese Firma wohl nicht mehr.

Schönen Gruß
Sepp
 
epem7081 Am: 25.02.2022 15:25:21 Gelesen: 95333# 542 @  
Hallo zusammen,

aus meiner "Händlertruhe" heute ein Beleg vom 28.6.1994 aus OBERURSEL, TAUNUS 1 / ma / 61440 vom Briefmarken-Auktionshaus Christian Zieme, Korfstraße 2b 61440 Oberursel.



Die Internetrecherche gestaltete sich etwas problematisch, da nur wenige Informationen, teilweise widersprüchlich aufgetan werden konnten. Zutreffend scheint mir:

Die Unternehmung Briefmarken-Auktionshaus Christian Zieme mit dem Standort in Korfstraße 2 B, 61440 Oberursel (Taunus) wurde gemeldet im Handelsregister Bad Homburg unter der Nummer HRA 2848. Der Zeitpunkt der Gründung liegt im Jahre 1990, unterm 05. Januar 2009 ist die Löschung eingetragen.

Offenbar wurde die Unternehmung anschließend als Rudolf Steltzer Briefmarken Auktionshaus GmbH weiter geführt.

Ergänzungen oder Klarstellungen sind hier gerne willkommen.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
hubtheissen Am: 06.03.2022 16:22:53 Gelesen: 93930# 543 @  
Hallo,

heute ein Sammlerbeleg des Briefmarkenfachgeschäftes Hans Prügel aus Fürth zur Internationalen Luftverkehrsausstellung Wuppertal vom 10.06.1951, der mit dem Hubschrauber von Wuppertal nach Düsseldorf befördert wurde.



Gruß

Hubert
 
Heinz 7 Am: 07.03.2022 21:13:39 Gelesen: 93895# 544 @  
@ Heinz 7 [#330]

Das Handelshaus E. Kottelat, Bern, habe ich vor einiger Zeit schon vorgestellt.

Wenn ein Briefmarkenhändler einem anderen auf dem Postweg eine Nachricht sandte, frankierte er oft philatelistisch interessant. Statt eine 10 Rappen-Marke zu nehmen, verwendete man z.B. kleinere Werte in hübscher Kombination. So geschah es auch 1930, als E. Kottelat (Händler Bern) A. Glättli (Händler Zürich) eine private Firmen-Korrespondenzkarte sandte, um ihm ein Angebot zu machen.

Frankiert ist diese schöne Karte mit einer Mischfrankatur der zwei "Tellknaben"-Ausgaben (1907 / 1909-1933). Verklebt wurden die zwei Werte Michel Nr. 95 im Paar (1907) und Nr. 112 I im Paar (1909). Die zweitgenannte Marke ist als Type I (Armbrustsehne vor dem Schaft) gar nicht häufig anzutreffen und hat einen recht hohen Katalogwert.



Die Karte wurde im Juni 1930 gesandt, also viele Jahre nach der Herausgabe dieser Marken. Es ist aber nicht erstaunlich, dass Händler dieser Zeit diese Marken in ihren Vorräten hielten. So wurde aus dieser Korrespondenzkarte doch ein seltener, begehrenswerter Beleg.

Nachtrag:



Der Inhalt des Schreibens interessiert einen Leser: Herr Kottelat bietet seinem Sammlerkollegen seltene Dienstmarken an: Michel Nr. D-SDN 35 und D-BIT 31 (die 1930 erschienen) und Michel D-SDN 15 und D-BIT 14 (von 1922) zum Nominalwert. Kottelat schreibt: "je serais heureux de vous en livrer, car j'en trop pour mon usage" (= ich wäre glücklich Ihnen diese zu liefern, da ich zuviel davon habe für meinen Bedarf).

Heinz
 
Briefuhu Am: 17.03.2022 13:40:43 Gelesen: 92876# 545 @  
Vom Briefmarkenhändler Horst Altrogge, 20 b Göttingen, Theaterstraße 22 wurde bereits bei [#171] ein Beleg gezeigt, aber nicht in dieser Form.

Hier eine Drucksache vom 25.06.1948 mit Sonderangebot zur Exportmesse Hannover, von Göttingen nach Augsburg.



Schönen Gruß
Sepp
 
fogerty Am: 17.03.2022 19:43:04 Gelesen: 92850# 546 @  
Einschreiben des Briefmarkenhändlers Bernhard Lösel, 86391 Stadtbergen von Stadtbergen ins Erzgebirge nach Crottendorf am 18.10.1995.



Grüße
Ivo
 
becker04 Am: 18.03.2022 07:42:32 Gelesen: 92825# 547 @  
Guten Morgen,

von mir heute die Drucksache von Briefmarken K. Müller Ankauf Verkauf Tausch Hildburghausen mit seinem Sonderangebot 1/48 vom 8.4.1948.



Viele Grüße
Klaus
 
becker04 Am: 19.03.2022 08:19:13 Gelesen: 92796# 548 @  
Guten Morgen,

eine Drucksache von MERKADO Briefmarkenversand Karl Salomo (1) Berlin-Neukölln Nansenstraße 11 vom 14.3.1947 mit der Preisliste I/1947.



Viele Grüße
Klaus
 
becker04 Am: 20.03.2022 08:52:48 Gelesen: 92759# 549 @  
Guten Morgen,

heute nochmal eine Drucksache - als Faltbrief - von der Briefmarkenhandlung E. Höpfner, (1) SCHÖNEFELD über Berlin-Grünau, aufgegeben am 1.7.1978.



Noch einen schönen Sonntag
Klaus
 
piems Am: 04.04.2022 19:14:27 Gelesen: 91112# 550 @  
@ Michael Mallien [#66]

Hallo Michael,

hier die Frage- und Antwortteile der P 34, jeweils wie vorgesehen im Fernverkehr von und nach Berlin gelaufen:



Auch die gezähnte Variante der Ortspostkarte mit Klammern (P 35 II) kann ich zeigen, allerdings nicht im Ortsverkehr, sondern mit Zusatz 2 Pf. im Fernverkehr:



Beste Grüße
Clemens

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Berlin Ganzsachen-Postkarten ab 1949 (nach Michel-Katalog)" / Der Empfänger der Karte, Emil Mewes, war ein bekannter Sammler und Vorsitzender des Consiliums [1] und von 1975 bis 1992 Vorsitzender der Poststempelgilde]

[1] https://consilium-philatelicum.de/das-cph/vitas/emil-w-mewes
 
volkimal Am: 23.04.2022 17:57:48 Gelesen: 88511# 551 @  
Hallo zusammen,

von Uwe Seif (Poststempelgilde) erhielt ich gestern einen dicken Brief mit verschiedensten Belegen. Vielen Dank dafür. Dank Uwe kann ich wieder einen Brief zu diesem Thema zeigen:





Der Brief wurde am 26.11.1976 in 3201 Diekholzen aufgegeben und abgestempelt. Der Einschreibezettel wurde im Postamt 3200 Hildesheim 1 ergänzt.

Viele Grüße
Volkmar

Untermöhe-Auktionen, 3201 Hildesheim-Diekholzen

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Einschreiben und Tagesstempel mit unterschiedlichen Ortsangaben"]
 
bayern klassisch Am: 26.04.2022 17:03:11 Gelesen: 88032# 552 @  
Liebe Freunde,



Nachschub - ein nettes Einschreiben aus Erlangen vom 12.12.1934 wurde vom phil. Büro Karl Klipstein, Erlangen an W. Peters, Baugeschäftsinhaber, in Stassfurt mit 55 Pfg. frankiert, was eine Überfrankatur von einem Pfennig darstellte: 24 Pfg. für Fernbriefe über 20-100 g und 30 Pfg. für das Einschreiben. Na ja, das nehmen wir dann mal so hin, ist ja auch ein phil. Bedarfsbrief, oder?

Liebe Grüsse von bayern klassisch

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Belege mit Sondermarken 1933 bis 1945 "]
 
becker04 Am: 30.04.2022 08:20:33 Gelesen: 87374# 553 @  
Guten Morgen,

von mir heute ein Brief des Händlers Arno Ebel Berlin W 62 Burggrafenstraße 2 vom 13.11.1934, rückseitig eine Werbemarke für die OSTROPA 1935.



Viele Grüße
Klaus
 
Baber Am: 01.05.2022 14:55:44 Gelesen: 87194# 554 @  
@ Martin de Matin [#379]

Hallo Martin,

ein ganz ähnlicher Brief von Marken Schneider nach Bad Homburg aus dem Jahre 1947, portogrecht als Einschreiben mit 84 Pfg frankiert.



Gruß
Bernd
 
karrottil Am: 01.05.2022 21:12:01 Gelesen: 87103# 555 @  
Hallo,

von mir eine Postkarte mit privaten Zudruck (Ich hoffe die Bezeichnung ist richtig!?) vom Briefmarkengeschäft Walter Behrens aus Braunschweig.



Der Hitler Wertstempel wurde mit 4 waagerechten Balken überdruckt und mit der Mi.Nr. 17 fast vollständig überklebt.

Für mich stellt sich die Frage, ob die 4 waagerechten Balken eine amtliche Schwärzung darstellen, oder privat durch das Briefmarkenhaus aufgedruckt wurden.

Hier noch die Rückseite:



Grüße
Karsten

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Alliierte Besetzung: Unkenntlichmachungen (Schwärzungen) außerhalb Sachsens"]
 
becker04 Am: 02.05.2022 07:26:27 Gelesen: 86971# 556 @  
Guten Morgen,

heute habe ich einen Brief aus Frankfurt am Main nach Kronach vom Händler Die Briefmarken-Etage Hans Kunze Frankfurt/Main Schillerstr. 42, aufgegeben am 20.8.1957. Die Frankatur auf der Rückseite wurde erst bei der Ankunft am nächsten Tag entwertet.



Viele Grüße
Klaus
 
karrottil Am: 05.05.2022 21:36:41 Gelesen: 86434# 557 @  
Hallo,

von mir ein R-Stempel von Passau 2, abgeschlagen am 9.8.48, befördert per Eilzustellung nach Friedrichsthal im Schwarzwald.



Auf der Rückseite ist ein Ankunftsstempel von Baiersbronn, abgeschlagen am 11.8.48.



Beste Grüße
Karsten

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Alliierte Besetzung Notbehelfs Einschreibe Stempel " / Dr. Heinrich Wittmann war der Inhaber des Auktionshauses seines Namens in München, welches heute noch (mit Geschäftsführer Fritz Schuhmacher) in Sindelfingen tätig ist: https://www.wittmann-auktionen.de/index.php/naechste-auktion / Friedrich Schiessl oder Schießl war vermutlich ein Prüfer des BPP]
 
hajo22 Am: 16.06.2022 17:49:10 Gelesen: 78316# 558 @  
25 Pfg. Wagner ("Lohengrin") mit Zusatzfrankatur 17 Pfg. auf R-Brief aus Wiesbaden vom 9.11.1933. Mit 42 Pfg. portorichtig frankiert bei einem Brief bis 20 gr.



Für heute höre ich mit den Wagner-Belegen auf.

Fortsetzung folgt in den nächsten Tagen.

Schönen Abend,
hajo22

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Belege mit Sondermarken 1933 bis 1945"]
 
hajo22 Am: 17.06.2022 12:45:50 Gelesen: 78284# 559 @  
3 Pfg. Berufe mit Zusatzfrankatur 3 Pfg. als Fernpostkarte aus Saarbrücken nach Essen vom 1.3.1935 auf einer " besonderen Karte":

Die Saar ist wieder deutsch.



Viele Grüße,
hajo22
 
hajo22 Am: 19.06.2022 09:09:16 Gelesen: 78240# 560 @  
Fernbrief mit der Volkssturmmarke vom Briefmarkenhaus Philipp Hamper Berlin NW 7 nach Strodehne gestempelt Berlin C 25 u vom 10.3.1945.

Dieser Stempel zeigt sich später auf SA/SS-Briefen.



Schönen Sonntag,
hajo22

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Belege mit der Volkssturmmarke vom Januar 1945"]
 
hannibal Am: 05.07.2022 21:49:43 Gelesen: 76627# 561 @  
Hallo,

heute ein Einschreib-Brief des Händlers, Auktionators und Prüfers Arnold Ebel Berlin-Charlottenburg nach Hamburg.

Überfrankiert mit SBZ 169I,173I,175I,176I und 185 Walze Oberrand und sauber gestempelt BERLIN-CHAROTTENBURG 9f 03.7.48.-16.



Rückseitig Verschlußzettel und Stempel HAMBURG 11 an 06.7.48.-7.



Für SBZ 185 Ersttagsverwendung Berlin-West. Ebel führte wohl bereits Ende August oder Anfang Semptember 1945 nach seinen Angaben die erste Nachkriegsauktion in Berlin durch.

Viele Grüße
Peter
 
ostsee63 Am: 05.09.2022 20:15:48 Gelesen: 69087# 562 @  
Wer kennt sie nicht, die "Gebrüder Senf" aus Leipzig.



Die hier auf der dänischen Antwortkarte dem Sammler Herrn Willesen in Nörremölle (Nørremølle) bei Viborg klar mitteilen, das er doch den Katalog kaufen möge und dort würden seine Fragen schon beantwortet. Was mag er wohl gefragt haben?

Beste Grüße aus dem Norden
 
Frankenjogger Am: 09.09.2022 10:42:52 Gelesen: 68495# 563 @  
Hallo,

der letzte Brief aus der 60er-Reihe ist ein Luftpost-Auslandsbrief mit Einschreiben vom 27.10.1950 nach Grindelwald, auch in der Schweiz (das ist der Ort, der durch die Eiger-Nordwand bekannt ist).

Der Brief ist vom bekannten [b]Briefmarkenhändler Heinrich Salomon aus Berlin-Charlottenburg, als Besonderheit ist hier neben den Bauten-Werten ein 10 Pf-Wert der Bautenserie aus West-Deutschland verwendet worden. Die Gebühr war 20 Pf niedriger als beim zuvor beschriebenen Beleg.



Viele Grüße,
Klemens

[Teil des Beitrags aus der grossartigen Serie redaktionell kopiert aus dem Thema "Berlin Dauerserie Berliner Bauten von 1949: Echt gelaufene Belege"]
 
Seku Am: 12.09.2022 20:37:57 Gelesen: 67810# 564 @  
Dänemark - Thomas Høiland Frimærker in Frederiksberg



Mi.-Nr. 998 aus 1991

Ich wünsche einen schönen Abend.

Günther
 
wajdz Am: 12.09.2022 22:38:03 Gelesen: 67784# 565 @  
Briefausschnitt · Briefmarkenversandhaus Sebastian Berndt 2235 Hamburg – 01609 Gröditz

Bund Block 73 MiNr 2687



Tagesstempel 22395 HAMBURG 62. · zz · 02.10.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Shinokuma Am: 18.09.2022 00:44:23 Gelesen: 66600# 566 @  
Liebe Heinemann-Freunde,

damit es mal wieder etwas bunter wird, zeige ich heute einen Wertbrief mit drei verschiedenen Berliner Heinemann-Marken.



Er stammt von dem heute nicht mehr existierenden Briefmarkenhändler Europhil Klaus Mohnhaupt aus Ditzingen.

Korrekt frankiert mit den Werten zu 110, 140 und 170 Pfennig, abgestempelt am 22.1.76.

Das Porto für einen Ferbrief bis 50g betrug in der Tarifperiode ab dem 1.7.74 80Pf. Hinzu kamen 140Pf für die Nachnahmegebühr und 200Pf für den Wertbrief.

Die Stempel auf der Vorderseite lassen das Jahr zwar nicht klar erkennen, aber der Ankunftstempel auf der Rückseite beweist das Datum.



Der Ortswerbestempel aus 2262 Leck zeigt klar und deutlich den 24.1.76.

Mit herzlichen Grüßen

Gunther

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Berlin Dauerserie Gustav Heinemann"]
 
ligneN Am: 18.09.2022 20:07:47 Gelesen: 66402# 567 @  
@ epem7081 [#347]

Beteiligt war hier der Freiburger Händler Paul Würger (1929-2020). Bis etwa in die 1980er ein regelmäßiger Inserent in den einschlägigen Blättern.

"Paul Würger" Freiburg kugeln und man findet noch einiges mehr. U.a. auch den Philaseiten link "Jemen - echt gelaufenen Belege".
 
ligneN Am: 18.09.2022 20:21:52 Gelesen: 66393# 568 @  
@ hubtheissen [#533]
@ Richard [#536]

Habe in den 1970er Jahren noch bei [b]Briefmarken Hess, Wiesbaden, in der Mauritiusstr. (Seitenstraße der Schwalbacher Str., zentrale Lage) gekauft.

Der damalige Inhaber Werner Hess (Sohn von Jos.?) ist später nach Mainz verzogen und betrieb sein Ladengeschäft dann in der Lotharstraße 8, 55116 Mainz. Herr Hess ist hochbetagt (90+), liefert aber noch bei Auktionen ein. Ab und an sieht man ihn noch bei Veranstaltungen der Sammlervereine Mainz oder Wiesbaden.
 
inflamicha Am: 13.10.2022 21:21:11 Gelesen: 60193# 569 @  
Guten Abend,

und hier galoppierte sie schon, die Inflation:



Ein Brief vom 15.11.1923 (PP 24) aus Plauen an den Briefmarkenhändler Carl H. Lange in Hamburg, Glockengießerwall 26. Die Post verlangte 10 Milliarden Mark für ihre Dienste. Der Absender frankierte den Brief mit einen waagerechten Paar der Mi 327 BP vom linken Seitenrand.

Gruß Michael

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege"]
 
epem7081 Am: 12.11.2022 23:12:51 Gelesen: 55563# 570 @  
Hallo zusammen,

aus meiner DDR-Kiste möchte ich hier einen Beleg von Martin Franke Briefmarken-Auktionen ZITTAU / SA vom 11.2.1955 vorstellen. Der Stempel ist wohl durch nachträglichen Einbau der PGLZ (10) ergänzt (aptiert).



Im Internet konnte ich zu diesem Händler bzw. Auktionator nichts in Erfahrung bringen. Das Haus Lindenstrasse 14 in Zittau scheint wohl unter Denkmalschutz zu stehen.

Vielleicht können langjährige DDR-Sammler dazu Informationen liefern?

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
Fledermaus Am: 19.11.2022 17:00:25 Gelesen: 54975# 571 @  
Es wäre mir sehr hilfreich und würde mich sehr freuen, wenn jemand den Satz entziffern könnte, den Hugo ? an die Herrn Gebrüder Senf in Leipzig da 1891 schrieb.



Danke vielmals schon im voraus.

Gruß Fritz
 
DERMZ Am: 19.11.2022 17:34:50 Gelesen: 54964# 572 @  
@ Fledermaus [#571]

Hallo Fritz,

es steht geschrieben:

Monrovia 22/9. 1891
Herren Gebrüder Senf
Leipzig
Heute sende eineen Eingeschrie-
benen Brief an Ihre ... Firma ab.
Hochachtend
Hugo ...

Ich hoffe, es hilft ein wenig.

Beste Grüße Olaf

[Beiträge [#571] und [#572] redaktionell kopiert aus dem Thema "Sütterlin und andere Schriften - wer kann das lesen ?"]
 
Cantus Am: 01.12.2022 21:36:33 Gelesen: 53584# 573 @  
@ Briefuhu [#151]
@ Winni451 [#152]

Hallo ihr beiden,

ich habe zwar auch allerlei Sonderkarten, bisher aber noch keine einzige eingescannt. Alternativ zeige ich einen R-Brief vom 28.10.1957, gelaufen von Landau in der Pfalz nach Lörrach, sicherlich ein Sammlerbrief, freigemacht mit Marken aus Mi. 274-276.



Viele Grüße
Ingo

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Bund 1949-1965 - Frankaturen mit Sondermarken" / Redaktionell ergänzt: Heinz Jäger ist Ehrenvorsitzender des BDPh.
 
becker04 Am: 06.12.2022 11:03:29 Gelesen: 53155# 574 @  
Hier wieder einmal etwas Neues zu diesem Thema, Drucksache der Firma Sprink Briefmarken-Auktionen Nymphenburger Str. 119 München von April 1983.



Viele Grüße
Klaus
 
Frankenjogger Am: 18.12.2022 20:20:54 Gelesen: 51779# 575 @  
Hallo,

nach fast vier Wochen zeige ich meine Mischfrankatur mit dem Wert zu 30 Pf der Serie Freiheitsglocke, Klöppel links.

Es ist ein typischer Händlerbeleg von Erich Goy, sicher für einen Kunden in Österreich. Der Brief wog bis 20 g und wurde am 13.6.1951 ab Berlin W 15 per Luftpost nach Graz verschickt.

Die Gebühr von 55 Pf wurde mit 30 Pf Glocke, Klöppel links, 20 Pf Lortzing sowie den Werten zu 1 Pf und 4 Pf der Bautenserie frankiert.



Viele Grüße,
Klemens

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Berlin Sondermarken Freiheitsglocke, Klöppel links, auf Bedarfsbelegen" / Erich Goy aus Berlin war ein bekannter Händler, der in jeder Ausgabe der DBZ und vermutlich auch anderer Zeitschriften inserierte.]
 
epem7081 Am: 02.01.2023 18:48:29 Gelesen: 48244# 576 @  
Hallo zusammen,

ein Fall für diesen Thread? Mein Beleg stammt von Dieter Hutterer - Sekretär - Deutscher Altbriefsammler-Verein e.V. 8720 Schweinfurt mit dem Stempelabschlag SCHONUNGEN 1 / b / 8724 vom 22.10.1990.



Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
Nordluchs Am: 07.01.2023 09:46:09 Gelesen: 47594# 577 @  
Nach langer Suche im Forum keinen „Parkplatz“ für das genannte Thema gefunden. Zusätzlich auch unter Auktionshäusern geschaut. Da dort auch keine befriedigenden Ergebnisse vorlagen, eröffne ich hiermit das neue Thema.

Mit einem netten Beleg als Aufhänger beginne ich dieses Thema. Viel Spaß bei der Suche!



Der Absender Helmut Hammer zeigt im Absenderfreistempel eine Nachbildung der Freimarke mit der Kaiseryacht aus der Zeit der deutschen Kolonie um 1900.

Daten für die Suchmaschine: 6 Frankfurt am Main 1 / HELMUT HAMMER / Briefmarken

Wie nun das Auktionshaus Krell (eingedruckt auf der Karte) mit dem Freistempelbesitzer Helmut Hammer zusammen hängt entzieht sich meiner Kenntnis.

Viele Grüße

Hajo

[Beiträge [#577] und [#578] redaktionell kopiert aus dem Thema "Abbildung von Briefmarken im Absenderfreistempel" / Krell Auktion, Briefmarken Auktionshaus, Zeil 115, 6000 Frankfurt 1]
 
stephan79 Am: 07.01.2023 10:39:45 Gelesen: 47579# 578 @  
@ Nordluchs [#577]

Benno Krell ist der Nachfolger von Helmut Hammer.
 
volkimal Am: 03.02.2023 18:29:31 Gelesen: 44526# 579 @  
@ GSFreak

Hallo Ulrich,

jetzt bin ich wieder zu Hause und habe festgestellt, dass ich den Stempel aus Ziegenrück gleich zweimal habe. Der aptierte Stempel fehlt mir dagegen.





Bei dem Stempel vom der Firma Behrens war noch ein kleiner Zettel dabei. Wenn Du Interesse hast, schick mir eine Email.

Viele Grüße
Volkmar

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Aptierte Stempel"]

Briefmarkenhändler Hellmuth Glasewald, Gössnitz / Walter Behrens, Braunschweig
 
Christoph 1 Am: 16.02.2023 23:02:40 Gelesen: 43658# 580 @  
Hallo zusammen,

ich zeige hier einen Wertbrief, der im August 1987 von Hamburg nach Heinsberg versendet wurde.

Frankiert wurden hier die kompletten Wohlfahrtssätze und Weihnachtsmarken des Jahres 1986 von Bund und Berlin. Insgesamt wurden 6,50 DM verklebt, was genau dem notwendigen Porto für einen Wertbrief mit Gewicht von 152 Gramm entspricht.



Somit ein zwar philatelistisch motivierter, aber gleichwohl optisch sehr ansehnlicher und portorichtiger Wertbrief.

Viele Grüße
Christoph

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Bund Portostufen Wertbriefe" / Briefmarkenversand Werner März, Saseler Straße 189, 2000 Hamburg 72 (August 1987)]
 
Totalo-Flauti Am: 19.02.2023 22:24:26 Gelesen: 43590# 581 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ein Nachnahme-Einschreiben der bekannten Leipziger Firma Gebrüder Senf aus Leipzig vom 02.10.1942 nach Freiburg im Breisgau. Das Porto setzt sich aus dem einfachen Fernbrief 12 Pfennig, Einschreibegebühr 30 Pfennig und der Nachnahme mit 20 Pfennig zusammen. Dargestellt wurde das Porto mit 2 x MiNr.781 und 1x MiNr.797.

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.


 
Totalo-Flauti Am: 07.03.2023 22:12:54 Gelesen: 42519# 582 @  
Liebe Sammlerfreunde,

der bekannte Prüfer von Infla-Berlin mit vollen Namen Kurt Traugott Bernhad Zirkenbach war wohl auch ein Stempelsammler. Es tauchen immer wieder Belege von ihm an sich selbst adressiert auf. Hier mit einem Gelegenheitsstempel aus Leipzig zum 2 Jahresplan (1949 bis 1950) der noch sowjetischen Besatzungszone vom 21.01.1949. Kurt Zirkenbach war auch Prüfer für Lokalausgaben 1945 bis 1946. Die Postkarte wurde mit einer all.Bes. Mi. 184 zu 8 Pfennig frei gemacht.

Mit lieben Sammlergrüße
Totalo-Flauti.


 
Christoph 1 Am: 09.03.2023 22:53:43 Gelesen: 42467# 583 @  
Guten Abend,

der Absender dieses schönen Briefs von 1987 hatte in prominenter Lage von Kassel ein Briefmarkengeschäft und Auktionshaus. Beides gibt es heute nicht mehr, dafür aber ein von ihm betriebenes Briefmarkenforum.



Viele Grüße
Christoph
 
Carsten Burkhardt Am: 11.03.2023 15:47:52 Gelesen: 42398# 584 @  
Günter Kurze



Ein schöner Beleg, leider nicht zum Ersttag, wurde gerade bei Alexander Voigt in Prag versteigert. Auf Anhieb philatelistisch beeinflusst, weil es vier Exemplare des Sperrwertes sind.

Adressat ist ein Prüfer. In DDR-Zeiten habe ich ihm mal etwas geschickt.

Viele Grüße
Carsten

Nachruf: https://www.infla-berlin.de/17_Daten/Berichte/A4/246/258kurzefertig.pdf?m=1435859014&
 
Droenix Am: 12.03.2023 11:50:16 Gelesen: 42357# 585 @  
Ein Zeitschriftenumschlag (Streifband) von dem bekannten Händler und Auktionator Hans Grobe aus 1938 nach Buenos Aires.


 
22028 Am: 12.03.2023 11:52:55 Gelesen: 42353# 586 @  
@ Carsten Burkhardt [#584]

"Kurze", war der nach der Wende nicht auch Prüfer für British Commonwealth? Kann mich da grob an was erinnern.
 
Gernesammler Am: 26.04.2023 15:56:31 Gelesen: 38248# 587 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 19.3.1917 von der Kolonial-Wertzeichenstelle des Kaiserlichen Briefpostamtes Berlin spediert an den Bürgermeister von Thale mit dem Hinweis das seine Sendung Postwertzeichen abgegangen ist.

Vielleicht kein direkter Händler aber nichts anderes wie die Post heutzutage.

Gruß Rainer


 
hajo22 Am: 01.05.2023 12:57:26 Gelesen: 38008# 588 @  
Einschreibbrief mit Nothilfemarken Wagner 12+8+12 Pf. (W 56) mit 6+4 Pf. (W 47) gesamt 42 Pf. (portorichtig).

Gestempelt Berlin W 50 am 11.11.1933 nach Leipzig-Gautzsch, Ankunft am nächsten Tag.

Absender war ein bekannter Berliner Briefmarkenhändler.



hajo22

[J. und H. Stolow, Berlin W 50, Augsburger Straße 37, 1933]

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Belege mit Sondermarken 1933 bis 1945"]
 
inflamicha Am: 06.05.2023 19:57:17 Gelesen: 37497# 589 @  
Guten Abend,

ein Brief an den bekannten Philatelisten Albert Friedemann, hier in seiner Eigenschaft als Briefmarkenprüfer:



Da mit einer recht hohen Wertangabe versehen dürfte es sich um eine Prüfsendung gehandelt haben. Die Gebührenrechnung sieht wie folgt aus: Fernbriefporto I bei 15 g Gewicht von Rathenow nach Leipzig 40 Pf., Behandlungsgebühr 50 Pf. und Versicherungsgebühr (eine Mark pro 1.000 Mark Wertangabe) 2 Mark. Für die zusammen 2,90 M. wurde mit den Mi-Nrn. 92 II, 95 B II und 144 II frankiert. Die Marken wurden wegen des unebenen Inhaltes und der rückseitigen Siegel mit dem Grobsendungs- bzw. Päckchenstempel von Rathenow entwertet.

Gruß Michael

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege"]
 
epem7081 Am: 30.05.2023 10:36:34 Gelesen: 33576# 590 @  
Hallo zusammen,

ein Einschreiben vom 5.6.1973 mit Stempel DETMOLD 18 / c / 493 aus dem Briefverkehr zwischen Heinz Egon Sturm in Detmold und Rainer Herpichböhm in Augsburg. Frankiert wurde hier portogerecht mit MiNr 772 (Evangelischer Kirchentag Düsseldorf) und je 2x Europamarken MiNr 768+769.



Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[Redaktion: Heinz Egon Sturm war Briefmarkenhändler und BPP-Prüfer u.a. für Lokalausgaben 1945 und die SBZ-Gebiete, mindestens in den 1960-er Jahren [1]]

[1] https://www.briefmarken-atteste.de/atteste/suchen/ablage/305

[Rdaktionell kopiert aus dem Thema "Europamarken auf Bedarfsbelegen"]
 
inflamicha Am: 23.08.2023 21:49:00 Gelesen: 24026# 591 @  
Von mir ein Wertbrief, aus einer Zeit als es noch Marken gab:



Der Brief aus Bonn (Gewicht 65 g ?) mit einer Wertangabe von 2.000 Mark an den bekannten Philatelisten A. E. Glasewald in Gössnitz wurde am 23. oder 24.7.1920 (PP 5) aufgegeben- der zur Markenentwertung verwendete Grobsendungsstempel zeigt beide Stempeldaten. Porto 60 Pf., Behandlungsgebühr 50 Pf. und Versicherungsgebühr 2 Mark (eine Mark pro angefangene 1.000 M. Wertangabe) ergaben 3,10 Mark, wofür je 2 Stück von Mi 85 II und 114 verklebt wurden.

Zu der Versorgung mit Briefmarken erschienen übrigens unlängst die ersten 2 Bände von Bernd Klemm in der Infla-Bücherei. Daraus lässt sich entnehmen, dass es bereits seit 1919/20 zur zeitweisen Unterversorgung insbesondere mit höherwertigeren Marken kam, verursacht vor allem durch die selbst gesetzten Anforderungen der Post (mittlere Werte zweifarbig, Marken ab einer Mark Nennwert im aufwendigen Kupferdruck) und die begrenzten Produktionskapazitäten der Reichsdruckerei. Durch die beim obigen Beleg verwendeten neuen Marken im einfacheren und vor allem schnelleren Offsetdruck entspannte sich die Lage etwas.

Gruß Michael

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege"]
 
epem7081 Am: 21.09.2023 16:20:06 Gelesen: 19831# 592 @  
Hallo zusammen,

aus meinem Herpichböhm-Fundus hier ein Wertbrief aus Wiesbaden 39 der Firma Lange & Fialkowski, Briefmarken-Versteigerungen vom 3.3.1976. Reichlich mit Marken ausgestattet und trotzdem Nachgebühr? Der Wertbrief im wert von 100 DM und einem Gewicht von 24 g erscheint doch nach Stempelabschlag WIESBADEN 39 / d / 62 bereits bei der Aufgabe um 10 Uhr ausreichend frankiert. Die Postgebühr für einen Brief von 20 g - 50 g beträgt 0,80 DM, dazu der Zuschlag für einen Wertbrief bis 500 DM ist mit 2,00 DM vorgesehen. Die Summe von 2,80 DM ist mit den vorhanden Marken 2 x MiNr 822, 850, 878 und 879 abgedeckt.



Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
Frankenjogger Am: 29.09.2023 10:58:25 Gelesen: 18654# 593 @  
Hallo,

glücklicherweise ist die Sendung über den großen Teich gut bei mir angekommen. So kann ich den Wert zu 2 DM heute mit zwei schönen Belegen abschließen.

Beide Belege sind Luftpost-Drucksachen von Heinrich Salomon aus dem Frühjahr 1953 nach Canada. Es wurden Auktionskataloge verschickt.

Beide Belege hatten ein Gewicht zw. 81 und 100 g und zeigen Mischfrankaturen des Wertes zu 2 DM Bauten I plus Werte aus der Männer-Serie.

Die Gebühr betrug für Auslands-Drucksachen 15 Pf (51 – 100 g) plus Luftpostgebühr von 5x 40 Pf je 20 g für Drucksachen, macht zusammen 2,15 DM.

Der erste Beleg hat als Besonderheit einen Zoll-Aufkleber in französischer Sprache.



Der zweite Beleg ist mit einem äußerst seltenen Eckrandstück des 2 DM-Wertes bestückt, was mich besonders gefreut hat.



Den Kauf und Versand musste ich über einen befreundeten Mittelsmann aus dem Nachbarland des Anbieters (der wollte nicht nach Deutschland verkaufen und ich musste 2x Versandkosten bezahlen) organisieren.

Kommende Woche mache ich noch mal urlaubsbedingte Pause, dann geht es mit dem Wert zu 3 DM weiter.

Viele Grüße,
Klemens

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Berlin Dauerserie Berliner Bauten von 1949: Echt gelaufene Belege"]
 
inflamicha Am: 16.10.2023 21:44:16 Gelesen: 15223# 594 @  
Guten Abend,

weiter geht es mit diesem Einschreibbrief:



Der Brief der Briefmarkenfirma Siemsen & Co. in Hannover-List an ein Mitglied des Briefmarkensammlerclubs in Zuckmantel bei Teplitz/Tschechoslowakei wurde am 27.9.1923 (PP 18) abgeschickt. Beim Porto kam der Sondertarif in unser Nachbarland zum Tragen- die ersten 20 g kosteten 600.000 Mark, jede weiteren 20 g zusätzlich 375.000 Mark. Die Einschreibgebühr betrug 250.000 Mark. Der Brief ist mit Mi 289 b und 291 a (9) frankiert. Aus der Summe der Markennennwerte = 1.225.000 Mark ergibt sich das Gewicht des Briefes- > 20 bis 40 g . Der R-Brief durchlief die Devisenkontrolle bei der Postüberwachungsstelle Dresden. Diese dürfte beim Postamt Dresden Altstadt 7 angesiedelt gewesen sein., die 2 verschiedenen Schalterstempel mit 2 Stunden Zeitunterschied weisen darauf hin. Der Umschlag wurde seitlich geöffnet und nach der Kontrolle mit einer Klebebanderole wieder verschlossen. Offenbar war nichts zu beanstanden- der Ankunftsstempel von Zuckmantel zeigt, dass der Brief seinen Weg ungehindert fortsetzen konnte.

Gruß Michael

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege"]
 
Frankenjogger Am: 03.11.2023 12:03:27 Gelesen: 12349# 595 @  
Hallo,

wie angekündigt komme ich heute zum Auslandsbereich für Belege mit dem Wert zu 3 DM der Serie Bauten I.

Als Brief kann ich nur einen Beleg zeigen, ein Luftpostbrief 26-30 g mit Einschreiben nach Venezuela.

Der Brief ging am 23.6.1955 von Berlin W 15 nach Caracas in Venezuela. Zollamtlich abgefertigt, Ankunft in Caracas am 4.7.1955.

Gebühren: A-Brief 21-40 g 60 Pf, Einschreiben 50 Pf und Luftpost 6x 40 Pf = 3,50 DM, frankiert mit 2x 25 Pf M.S. Berlin und 3 DM Bauten I.



Beim nächsten Mal, das dauert mal wieder zwei Wochen, geht es dann weiter mit Auslandspaketkarten.

Viele Grüße,
Klemens

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Berlin Dauerserie Berliner Bauten von 1949: Echt gelaufene Belege"]

Arnold Ebel, Kurfürstendamm 26 a, Berlin W 15, Briefmarkenhändler und Auktionshaus
 
Heinz 7 Am: 04.11.2023 12:18:55 Gelesen: 12246# 596 @  
Der Name "Richard Koerber" war vor 40-50 Jahren eine "feste Grösse" in der Philatelie. Er bezeichnete sich als "Professional Philatelist since 1950", seine grössten Erfolge erzielte er sicherlich durch seine Spezialisierung auf philatelistische Literatur. So wurde er ausgewählt, die unvergleichliche Bibliothek von George T. Turner 1981 zu verkaufen. Am 1./2. Mai 1981 fand eine denkwürdige Auktion in Southfield, Michigan (USA) statt, als nicht weniger als 3311 Lose aus diesem Bestand verkauft wurden.



Was ich nicht wusste, ist, dass Roger Koerber damals noch ein recht junger Philatelist war. 46 oder 47 Jahre alt war er, als er diesen Prestige-Erfolg verzeichnen konnte. Natürlich blieb es nicht bei diesem einen Ereignis, auch die Herbert J. Bloch Philatelic Reference Library wurde durch diesen jungen Mann verkauft (1985).

Ich habe einen Zeitungsauschnitt entdeckt, der auf den frühen Tod von Rober Koerber Bezug nimmt. Anfangs 1988 starb er, erst 53 jährig (*1934). Aus diesem Zeitungsartikel entnehme ich

- 1965 führte er seine erste Auktion durch
- er war angeblich einer der ersten, der den Computer einsetzte, um seine 23'000 Kunden in 90 Ländern zu bedienen
- wohlbekannte andere Philatelisten waren offenbar bei Koerber angestellt, so u.a. Richard Frajola und Charles Shreves! Beide haben selber beeindruckende Philatelie-Karrieren starten können!

Koerber war ein sehr aktiver Philatelist. Er führte mehr als 150 Auktionen durch. Seine Kataloge zur 113.+137.Auktion sind wichtige Referenz-Werke geworden.

Heinz

[Redaktionell verschoben aus dem Thema "Briefmarkenhändler und Briefmarkensammler früherer Zeiten"]
 
Heinz 7 Am: 05.11.2023 13:00:44 Gelesen: 10913# 597 @  
Die Briefmarkenhändlerin Charlotte Hassel, Basel war eine wichtige Philatelistin in den Jahren ab ca. 1950. Sie hatte Kontakt zu den grössten Sammlern der Schweiz und führte in Basel einen Laden, in welchem viele Raritäten gehandelt wurden. Sie führte auch ein paar wenige Auktionen durch, als mehrfach beachtenswerte Raritäten angeboten wurden.



Dieser sehr schöne Flugpost-Beleg Stempel Kapstadt wurde 1957 per Sonderflug an sie gesandt; frankiert mit zwei Werten des "Pro Juventute"-Satzes 1956. Der Weg des Beleges war also: Zürich - Kapstadt (Südafrika) - Basel.

Ein grosser Umweg für einen Brief an sich selber! "Philatelistische Mache!" höre ich nun einige empörte Stimmen. Stimmt. Aber trotzdem schön!

Stempel: Zürich 9.2.1957
Cape Town 13.2.1957
Basel 25.2.1957 + 26.2.1957 (rückseitig)

Heinz
 
ostsee63 Am: 27.11.2023 17:09:46 Gelesen: 8220# 598 @  
Hier eine Postkarte aus Dänemark an den Händler Hugo Michel in Apolda.

Der Text der Karte ist lesenswert und zeigt, das sich gewisse Geschäftspraktiken über Jahre gehalten haben.



"Sowohl Ihren Brief vom 3/10 wie Ihre Karte vom 5/11 habe ich empfangen. Ich habe keine Marken von Ihnen verlangt und deshalb kann ich nicht verpflichtet sein die Portoausgaben zu bezahlen und dies thue ich auch nicht. Das Sie die Sache an den Dresdener Verein übergeben, sehe ich mit grösster Gemüthsruhe entgegen. Hochachtungsvoll C.P. Eisenreich"

Das hat doch Stil und dann noch eine Ganzsachenkarte, die unzureichendes Porto bietet. Am 10.11.1921 kostete die Postkarte nach Deutschland 25 Öre.

Die daraus entstandene Nachgebühr von 120 Pfennig hat der Absender wohl bewusst provoziert.

Beste Grüße aus dem Norden
 
ostsee63 Am: 28.11.2023 20:27:40 Gelesen: 8133# 599 @  
Hallo zusammen,

hier noch ein Brief aus Dänemark nach Berlin. In diesem Fall sind der Empfänger und Absender bedeutende Größen in der Philatelie.



Der Briefmarkenhändler Philipp Kosack erhielt am 1.Juni 1912 einen Brief mit Nachnahme über 5 Mark und 5 Pfennig vom KJØBENHAVS PHILATELISTKLUB.

Ob der Brief eine Rechnung über den Mitgliedsbeitrag enthielt oder die Rechnung für die Veröffentlichung einer (oder mehrerer) Anzeigen in der Vereinszeitschrift ist offen. Auf jeden Fall wählte der Verein die einfachste Methode, um an sein Geld zu kommen.

Das Porto für die Drucksache per Einschreiben ins UPU-Ausland entsprach genau dem einfachen Auslandsbrief.

Die Gebühr für die Geldübermittlung zahlte der Verein erst bei Erhalt des Betrages bei der dänischen Post.

Der Verein ist noch immer aktiv und verteilte auch auf der IBRA in Essen seine Flyer für die HAFNIA24 im Oktober 2024 in Kopenhagen. Der Besuch der HAFNIA ist schon fest eingeplant.

Zur Historie des Vereins habe ich einfach die ersten Zeilen von seiner home-page "http://www.kpk.dk"; entführt:

"Kjøbenhavns Philatelist Klub (KPK) blev stiftet den 22. november 1887 af 25 frimærkesamlere efter at næsten den samme kreds i 1885 havde dannet en “Sektion Kjøbenhavn” af “Internationaler Philatelisten-Verein” i Dresden, Tyskland."

und das kann wahrscheinlich sogar jeder nicht dänisch sprechende (lesende) Philatelist verstehen.

[DeepL / Redaktion ergänzt: "Der Kjøbenhavns Philatelist Klub (KPK) wurde am 22. November 1887 von 25 Briefmarkensammlern gegründet, nachdem fast die gleiche Gruppe 1885 in Dresden eine "Sektion Kjøbenhavn" des "Internationalen Philatelisten-Vereins" gegründet hatte."

Zu Herr Kosack muss wohl keine weitere Erläuterung erfolgen.

Beste Grüße aus dem Norden
 
cilderich Am: 30.12.2023 18:52:44 Gelesen: 5780# 600 @  
Hallo,

hier hätte ich eine sehr seltene "Massen"-frankatur der 40-er, die neben der 60-er und 80-er zu den sowieso weniger häufig verwendeten Marken gehörte. Das Ganze aus der Zeit als schwerer Auslandsbrief (180-200 Gramm = 3,20 DM) per Einschreiben (= 0,80 DM) nach Finnland vom April 1970 mit Berliner Stempeln.

Bei Zeiten Guten Rutsch
cilderich



Armin Mathis Auktion, Berlin, 1970
 
cilderich Am: 30.12.2023 19:08:13 Gelesen: 5774# 601 @  
Hallo erneut,

hier eine Portostufenbesonderheit. Der Brief wog 100-120 Gramm, somit 2,00 DM und 0,80 DM für "R", womit 0,40 DM verblieben, die der sehr selten belegbaren Nachnahmegebühr für Schweden (Überweisung auf ein schwedisches Postkonto ohne Zahlschein) entsprach. Auslandsnachnahmen sind generell nicht häufig.

Nochmals gutes 2024
cilderich



[Belege aus [#600] und [#601] redaktionell kopiert aus dem Thema "Berlin Dauerserie Deutsche Bauwerke"] Heinrich Köhler, Wiesbaden
 
hannibal Am: 05.01.2024 17:38:05 Gelesen: 5498# 602 @  
Der Name Horst Milde wird sicher nicht nur Sammlern des Gebietes Altdeutschland - Sachsen etwas sagen.

Er hat von 1949 bis 1989 sein Ladengeschäft in Dresden Bautzener Landstraße gehabt und war zum Sammelgebietv Sachsen vielfach als Autor tätig und auch als Heimatforscher zum Stadtteil Weißer Hirsch in Dresden aktiv.

Hier eine Ganzsache SBZ 35/02 mit Zudruck auf private Veranlassung "Philatelistentreffen Dresden 1.-3. Juli 1950
mit 2x DDR 261 portogerecht nach Großschönau. Sauber gestempelt (10) DRESDEN BAD WEISSER HIRSCH e 14.8.50.-17



Schöne Ergänzung für eines meiner Sammelgebiete - Ganzsachen Köpfe SBZ/DDR.

Der Wertziffereindruck 10 Pfennig zeigt zudem zwei schöne Druckzufälligkeiten, die ich im entsprechenden Thema zeigen werde

Viele Grüße und noch alle guten Wünsche für 2024
Peter
 
epem7081 Am: 26.01.2024 15:04:27 Gelesen: 3942# 603 @  
Hallo zusammen,

das Briefmarkenauktionshaus Ulrich Müller in Zwickau ist wohl bekannt durch seine Westsachsenauktion. Mein Beleg stammt vom 14.3.1996 aus ZWICKAU 2 / ? / 08056.



Im Internet erfährt man dazu: "Über uns":

Nach langer Anlaufzeit und Überlegung habe ich mich im "hohen Alter" nun doch noch durchgerungen, einen Online-Shop aufzubauen. Dies fällt nicht leicht und ich hoffe, Sie geben mir einige Jahre Zeit, um alle Sammelgebiete ins Netz zu stellen.

Einige Worte zu mir: Schon ab ca. 1973 begann ich neben meiner Tätigkeit als Lehrer mit dem Briefmarkenhandel.

1989 durfte ich mich endlich selbständig machen und so führten wir bereits 1990 unsere erste Briefmarken-Saalauktion (Westsachsenauktion) in Zwickau durch, die 30. Auktion war dann im Jahr 2010.
[1]

Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://briefmarken-mueller.net/ueber-uns
 
Briefuhu Am: 13.02.2024 11:48:41 Gelesen: 2686# 604 @  
Drucksache vom 22.02.1946 von Glauchau nach Cottbus, frankiert mit Michel Nr. 126 3 Pfennig. Absender war Briefmarken-Greif.



Schönen Gruß
Sepp

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Alliierte Besetzung SBZ Westsachsen Belege" / Briefmarken Greif, Glauchau]
 
Nordluchs Am: 04.03.2024 18:52:08 Gelesen: 1018# 605 @  
Hallo zusammen,

endlich wieder einen Absenderfreistempel mit der Abbildung einer Briefmarke im Klischee entdeckt.



7000 Stuttgart 1, Kurt Rauss - Briefmarken Auktionen, Königsstraße 43A, 7000 Stuttgart 1

Die Abbildung zeigt eine Freimarke Ziffer im Oval von Altdeutschland (Württemberg), Jan. 1869, Michel Nr. 38, 3 Kreuzer, mittelrötlich bis rotkarmin.

Adressiert an den bekannten Sammler und Autor Karlheinz Wittig (RIP). Den Tippfehler im Vornamen übersehen wir einfach.

Viele Grüße
Hajo

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Abbildung von Briefmarken im Absenderfreistempel"]
 
Briefuhu Am: 06.03.2024 09:55:15 Gelesen: 866# 606 @  
Erstagsbrief vom 28.11.1997 mit Michel Nr. 2238, 25 Jahre Licht ins Dunkel mit entsprechendem Sonderstempel von Wien.

Auf der Rückseite Werbung der Sponsoren: Wiener Adventzauber, Briefmarkenhändler Gilg und den Stempelentwerfer Robert Piontek.

Licht ins Dunkel ist eine humanitäre Hilfskampagne in Österreich und ein Verein mit Sitz in Wien.



Schönen Gruß
Sepp

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Österreich: Ersttagsbelege"]
 
epem7081 Am: 10.03.2024 19:54:18 Gelesen: 650# 607 @  
Hallo zusammen,

ein Auktionshaus Heinrich Dornhöfer wird hier bereits unter [#418] und [#422] angemerkt. Die gezeigten Belege aus dem Jahre 1988 stammen beide aus Freiburg.

Ich habe hier nun einen Beleg aus dem Jahre 1982 bei dem H. DORNHÖFER BRIEFMARKEN-AUKTIONEN in O 7, 24 (KUNSTSTR:) in 6808 MANNHEIM 1 firmiert. Ein früherer Firmensitz oder Parallelstandort?



Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
Danilasewa Am: 10.03.2024 21:17:37 Gelesen: 622# 608 @  
Zwar habe ich nicht alle Meldungen dieser Rubrik gründlich inhaliert, und ich bin auch digital zu unbedarft, jetzt mal so eben spontan geeignete Abbildungen über PhilaSeiten.de beizusteuern. Unter der Rubrik "Händler" sollte man aber auch unbedingt auch die drei "Weltberüchtigsten" einreihen, nämlich

-- Otto Bickel & Leonie Berger, die ihr Unwesen aus San Marino und Cetinje (Montenegro) als Bedarfsbriefe-Massenfabriken führten
-- Fr. Blatter (Fritz oder Franz?) aus Bern, der kiloweise (von ihm selbst durchnummerierte) Briefe aus Britisch-Afrika nach Bern sandte sowie last but not least den Ulmer Händler
-- Paul Kiderlen, der es sogar fertigbrachte, handgeschriebene Adressen aus der Maschine zu versenden, sodass man es beim Kauf dieser abgebildeten Belege gar nicht merkt,

dass sie anstatt händisch mit einem calligraphisch dekorativen Adressenvordruck versendet wurden. Von allen Dreien habe ich Exemplare in meinen Sammlungen. Zu Blatter möge man aktuell in der 383. Köhler-Auktion (März 2024) die Lose 7234, 7237-40, 7248-49 und 7251 betrachten, zu Kiderlen kann ich einen bei Corinphila Zürich teuer erworbenen Gambiabrief beisteuern, und zu Bickel-Berger vgl. meinen Beitrag in der DBZ N° 8/2022, S. 29. Ich bin auch gern bereit, Abb. hierzu per Mail zu versenden, so dass sie jmd. anderes möglicherweise über PhilaSeiten.de weiterverbreitet.

Dr.Jan Ulrich Clauss
VPh-Verbandsprüfer Brit.Westafrika
 
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