Leider weiß ich die Quelle nicht mehr, aber ich habe einmal gelesen, dass die Werbebudgets der Postphilatelie deutlich reduziert worden waren, was gut mit der Entwicklung der Ausgaben zusammenpassen würde. Möglicherweise sehen wir hier auch einen Effekt der rückläufigen Sammler- und damit auch Abonnentenzahlen?!Nichtsdestotrotz ist die Anzahl der Ausgaben groß. Ich werde einige Ausgaben zeigen, bei denen mir beim Durchschauen meiner Bestände etwas aufgefallen ist.Die EA F149/01 gefällt mir aufgrund des werbefreien Umschlags und der Wertstempel, die einen kleinen "Blumenstraußes" darstellen.Von diesem Umschlag sind 3 Unternummern (/01 bis /03) erfasst, die sich hinsichtlich der Vorausverfügung und des Innendrucks (mit/ohne Umweltschutz-Aussparung) unterscheiden.Von der EA F152 habe ich ein Exemplar vorliegen mit einem Balkenstempel UNGÜLTIG über dem Werteindruck. Woher dieser Stempel stammt ist mir nicht bekannt. In der regulären Ausgabe kommt er nicht vor.Die beiden gezeigten Ausgaben unterscheiden sich außerdem beim Vorausentwertungsstempel. Einmal ist die Abteilung Deutsche Post Philatelie angegeben und einmal nicht. Soviel erst einmal zum Einstieg in diese Unterkategorie der Eigenausgaben. Ich werde meine Bestände weiter sichten und sicher noch etwas zeigenswertes finden.Viele Grüße und einen schönen Sonntagnachmittag wünschtMichael
Gleiches gilt auch für die Eigenausgaben mit individuellen Wertstempeln. In dem Thema Plusbrief Individuell - eigene 'Briefmarkeneindrucke' ab 20 Stück [1] wurden einige der Eigenausgaben gezeigt, auf die ich hier eingehen werden. Ich verweise dann jeweils auch auf die entsprechenden Beiträge.Das Thema hat es noch in anderer Hinsicht in sich, denn es kam im aktuellen Michelkatalog zu Umnummerierungen und doppelten Katalogisierungen! Vielleicht habe ich auch etwas falsch verstanden, aber tatsächlich sind einige Ausgaben mit zwei verschiedenen Katalognummern erfasst. Ich vermute, dass dies der neuen Ordnung geschuldet ist und Sammlern zugute kommen soll, die vormals katalogisierte Ausgaben sonst nicht wiederfinden? Möglicherweise ist auch einfach nur an einer Stelle die alte Katalogisierung für eine Übergangsphase erhalten geblieben oder wurde sie schlicht vergessen?Im speziellen handelt es sich dabei um Werbeumschläge mit individuellen Wertstempeln aus der Kategorie WUI, die bei den Kategorien EAI eingeordnet wurden, während die Kategorie WUI weiterhin besteht. Eigenausgaben mit privaten Deutsche-Post-Wertstempeln EAI - Ohne PostlogoDie Kategorie EAI A beinhaltet Ausgaben ohne Postlogo (vgl. Beitrag [#9] mit den Ausgaben mit amtlichen Wertstempeln). In [1] wurden die Ausgaben EAI A15 (Beitrag [#26]) und EAI A18/02 (Beitrag [#28]) vorgestellt. Ich zeige den EAI A15 hier noch einmal.Eine Ausgabe mit dem selben Wertstempel ist die EAI A13. Sie ist ein Antwortumschlag und war zweifach senkrecht gefaltet einem POSTCARD-Werbeheft beigefügt. Die Faltung bedeutet keine mindere Qualität. Sie ist vielmehr der normale Zustand dieser Ausgabe. Leider kann ich kein Beispiel zeigen. Von der EAI A18 hier die Variante EAI A18/01 mit Vorder- und Rückseite: Eine Ausgabe, deren Hintergrund laut Michel noch nicht ausreichend geklärt ist ist die EAI A21/01Im Katalog steht dazu: Die Umschläge dienten vermutlich posteigenen Werbezwecken, der genaue Ausgabehintergrund ist nicht bekannt.Die EAI A27 ist ein Beispiel für eine Ausgabe mit datierbarer Vorausentwertung. Der Umschlag enthielt Werbung eines Direktmarketing-Centers der Deutschen Post.Mein letztes Beispiel für heute ist die EAI A52, vorausentwertet mit einer Frankierwelle. Auch dieser Umschlag enthielt Werbung verschiedener Direktmarketing-Center.Die Bildunterschrift PLUSBRIEF INDIVIDUELL in kursiver Schreibweise lässt auch ohne Katalog die zeitliche Zuordnung "2011 - 2012" zu. Tatsächlich erschien die Ausgabe mit dem weihnachtlichen Motiv im Dezember 2011.Viele GrüßeMichael[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?CP=0&ST=403&F=1&full=1
Für die 8 Ausgaben der EAI B13 (05/2008 bis 12/2008) gibt es drei Vordruckarten. Ich kann Beispiele für alle Vordruckarten zeigen. Die ersten beiden Ausgaben der EAI B21 haben die gleiche Vordruckart, wie die letzte Ausgabe der EAI B13. Lediglich die Vorausentwertung stammte nun aus 2009. Da kann ich kein Beispiel zeigen. Es folgen 8 weitere Ausgaben aus 2009 mit schlichterem Vordruck. Das GOGREEN-Logo befindet sich nun unten rechts auf dem Umschlag, weshalb es hier in meinem Beispiel der EAI B21/03 nicht zu sehen ist.2010 zeigte sich abermals unverändert zu den letzten Ausgaben von 2009, aber nur bei den ersten beiden Ausgaben. Wieder änderte sich die Vorausentwertung. Hier die EAI B28/02.Bei den nächsten Ausgaben bis Ende 2014 änderte sich die Vorausentwertung grundsätzlich: die Frankierwelle kam zum Einsatz. Die Serie der EAI B31 umfasst 53 Ausgaben! Eine Besonderheit ist die erste Ausgabe EAI B31/01. Die Position der Frankierwelle befindet sich unten am Wertstempel, während sie bei allen anderen Ausgaben höher angebracht ist. Ein weiteres Merkmal dieser Ausgabe ist der linksbündige Eindruck POSTOFFICE im Wertstempel. Bei den 6 Ausgaben der EAI B80 ist der Eindruck rechtsbündig. Ich kann kein Beispiel dieser Ausgabe zeigen, doch kann man diesen Unterschied auch bei den Ausgaben der EAI B85 und EAI B88 sehen.Die Ausgaben EAI B85 haben eine andere Portostufe und zwar 82 Cent. Die Frankierwelle trägt den Zusatz INFOPOST der Versendungsart. Leider habe ich auch dafür kein Beispiel.2016 wurde aus Infopost die Dialogpost. Die Ausgaben der EAI B88 mit der Wertstufe 79 Cent tragen den entsprechenden Zusatz in der Frankierwelle.Im August 2017 kam es wieder zu einer neuen Wertstufe und zwar 72 Cent auf den Ausgaben der EAI B100.Nach der EAI B100/02 endet die aktuelle Katalogisierung der Ausgaben. Die späteren Ausgaben mit der Wertstufe "72 Cent" zeigen noch einen generellen Unterschied bei der Vordruckart. Das GOGREEN-Logo ist nicht mehr vorhanden.Seit 2018 gibt es Ausgaben mit einer neuen Werstufe zu 58 Cent. Die ersten drei dieser Ausgaben zeigen vorderseitig ein FSC-Label, die späteren nicht.Man kann sich fragen, inwieweit die Wertstufen relevant sind. Ich denke schon, dass sie eine Rolle spielen, denn sonst hätte man sie ja nicht anpassen müssen. Ich kann mir vorstellen, dass sie für den Verteilprozess eine Rolle spielen und/oder für interne Verrechnungen von Dienstleistungen.Viele GrüßeMichael